Archiv für den Monat: Oktober 2019

USS TUCKER ( DD-374 )

USS TUCKER ( DD-374 )

Biografie

Samuel Tucker
* 1. November 1747 in Marblehead, Massachusetts
† 10. März 1833 in Bremen, Maine
war Offizier in der Continental Navy und der United States Navy

Als Schiffsjunge begann Samuel Tucker ab dem Frühjahr 1760 auf dem britischen Kriegsschiff HMS KING GEORGE. Seine Karriere bei der Marine wurde im Juli 1774 unterbrochen als er auf Befehl an Bord eines Handelsschiffes wechselte das nach England segelte. Er befand sich in England als der amerikanische Unabhängigkeitskriegam 19. April 1775 begann. Sofort heuerte er an Bord eines englischen Handelsschiffes an das nach Boston segelte, wo er im Herbst 1775 ankam. General George Washington ( 22. Februar 1732 – 14. Dezember 1799 ) hatte drei kleine Schoner bei Ausbruch des Unabhängigkeitskrieges in Marblehead kaufen lassen und übergab diese kleine Flottille, die USS LEE ( 1775 ), die USS FRANKLIN ( 1775 ) und die USS HANCOCK ( 1775 ), Thomas Grant aus Marblehead damit dieser bewaffnete Kommandos gegen die britischen Nachschubschiffe einsetzen konnte. Samuel Tucker ernannte man zum Captain und übertrug ihm das Kommando über den Schoner USS FRANKLIN im Oktober 1775, es war ein ehemaliges Fischerboot von 60 Tonnen Gesamtgewicht, als dessen ehemaliger Kommandant und Thomas Grant auf eigene Rechnung Beute machen wollten. George Washington ließ sie in Unehren aus der „George Washington Navy“ entlassen. Zusammen mit dem Kommandanten des Schoners USS HANCOCK und neuen Befehlshabers der kleinen Flottille, Captain John Manley ( zirka 1733 – 1793 ), besorgte Tucker sechs Geschütze für die USS FRANKLIN und ließ diese dort aufstellen. Die kleine Flottille kreuzte vor der Küste von Massachusetts und brachte einige Prisen bis Anfang 1776 auf. Am 29. Februar 1776 brachten die beiden Continental Navy Schiffe USS FRANKLIN und die USS LEE das britische Handelsschiff HENRY AND ESTHER aus Halifax, Nova Scotia auf. Es hatte Holz für Boston geladen. Anfang April 1776 gab man die USS FRANKLIN an seinen Besitzer zurück. Captain Tucker bekam das Kommando über die USS HACOCK übertragen. Am 6. Mai 1776, auf der ersten Patrouillenfahrt, sichtete Tucker zwei britische Versorgungsschiffe in Boston die unter dem Schutze von britischen Kriegsschiffen auf Reede ankerten. In der Nacht ließ er die beiden Schiffe JANE und WILLIAM aus Irland überfallen und von Prisenkommandos übernehmen. Die Ladung bestand aus wertvollen Gegenständen und Lebensmitteln die die Continental Army dringend benötigte. Am Ende des Jahres 1776 war die USS HANCOCK nicht mehr für den Dienst in der Continental Navy geeignet und man entschied, dass das Schiff Anfang 1777 an den Eigentümer zurück gegeben werden sollte. Captain Tucker übergab man kein neues Kommando und entließ ihn aus der Continental Navy. Erst am 15. März 1777 nahm man seine Dienste in der Continental Navy wieder in Anspruch. Dann im September des selben Jahres erhielt er das Kommando über die 24-Kanonen Fregatte USS BOSTON ( 1777 ) zugesprochen. Sein Vorgänger auf diesem Schiff, Captain Hector McNeill ( 1728 – 1785 ), war zuvor wegen einer schwerwiegenden Fehleinschätzung den im Kampf mit britischen Kriegsschiffen liegenden USS HANCOCK ( 1776 ) und USS FOX ( 1773 ) ohne Hilfe zu leisten in den Sheepscot River geflohen und deshalb von seinem Posten enthoben worden. Für den Rest des Jahres 1777 durchpflügte die USS BOSTON das Wasser vor der nordöstlichen Küste Amerikas im Nordatlantik auf der Suche nach britischen Prisen. Im Januar 1778 entschied man sich in der Navy, dass Captain Tucker mit der Fregatte eine besondere Mission durchführen sollte. Am 15. Februar1778 begaben sich in Boston der neu ernannte amerikanische Gesandte in Frankreich, John Adams ( 30. Oktober 1735 – 4. Juli 1826 ), und dessen ältester Sohn John Quincy Adams ( 11. Juli 1767 – 23. Februar 1848 ) an Bord der USS BOSTON. Die Fahrt war wegen der Winterstürme sehr tückisch. Neunzehn Matrosen wurden auf dieser Kreuzfahrt verletzt und einer kam bei rauer See ums Leben. In der Mitte des Atlantik kreuzten einige britische Fregatten, aber Captain Tucker schaffte es immer wieder ihnen erfolgreich auszuweichen. Vor der Küste von Spanien half dann selbst John Adams mit der Waffe in der Hand bei der Eroberung eines schwerbewaffneten britischen Schiffes, der MARTHA einem Freibeuterschiff, die Captain Tucker als Prise mit nach Frankreich überführte. Bordeaux, Frankreich erreichte die USS BOSTON am 31. März und John Adams schiffte sich mit seinem Sohn aus. Captain Tucker legte umgehend für die Heimreise wieder ab. In europäischen Gewässern wurden vier weitere britische Handelsschiffe aufgebracht. Mit diesen Schiffen im Schlepptau kehrte er am 15. Oktober 1778 in Portsmouth, New Hampshire zurück. Im Jahre 1779 machte Captain Tucker zwei Kreuzfahrten mit der USS BOSTON. Die erste dauerte vom
29. Juli bis zum 6. September und die zweite vom 23. November bis zum 23. Dezember. Während dieser beiden Fahrten eroberten Captain Tucker und seine Crew neun Prisen. Darunter war auch die HMS THORN. Anfang 1780 verlegte man die USS BOSTON nach Charleston, South Carolina wo das Schiff in einem amerikanischen Geschwader die Stadt vor der Einnahme durch die Briten mit beschützen sollte. Die Briten belagerten die Stadt schon seit dem 29. März. Am 12. Mai 1780 jedoch musste der amerikanische Generalmajor Benjamin Lincoln ( 24. Januar 1733 – 9. Mai 1810 ) vor der Übermacht der Briten kapitulieren und Charleston übergeben. Captain Samuel Tucker, seine Mannschaft und die USS BOSTON wurden von den Briten ebenfalls gefangen genommen. Acht Tage später, am 20. Mai, tauschte man Captain Tucker gegen den britischen Captain Wardlaw, der Kommandant der HMS THORN, auf Ehrenwort aus. Captain Samuel Tucker meldete sich in der Continental Navy zurück und bekam das Kommando über die von ihm eingefangene HMS THORN am 11. Januar 1781 zugesprochen. Er selber diente mit dem Schiff als Freibeuter vor der amerikanischen Küste. Sieben britische Prisen brachten er und seine Crew auf bis sie von der HMS HIND an der Mündung des St. Lawrence River selber als Prise gefangen genommen wurden. Auf der HMS HIND hielt man ihn und seine Mannschaft gefangen und brachte sie auf das Prince Edward Island im St. Lawrence River. Captain Samuel Tucker erhielt eines Tages die Erlaubnis sich nach Halifax zu begeben. Auf dem Weg dorthin entkam er seinen Bewachern und schlug sich nach Boston durch. Dort schrieb er einen Brief an den britischen Garnisions-Kommandanten und entschuldigte sich für seine Flucht. Außerdem bat er in diesem Brief aus der Gefangenschaft auf Bewährung entlassen zu werden was der Kommandant auch tat. Als der amerikanische Unabhängigkeitskrieg am 3. September 1783 im Frieden von Paris als Beendet erklärt wurde, erhielt Samuel Tucker vom amerikanischen Kongress ein Dankesschreiben für seine geleisteten Dienste während des Krieges. Als alter Seemann übernahm er nun in den Friedenszeiten ein Paketschiff und segelte zwischen Marblehead und Bremen in Deutschland bis 1792 hin und her. Danach wollte er sich zur Ruhe setzen und nur noch in der Landwirtschaft tätig sein. Doch als der Krieg von 1812 ausbrach meldete sich Samuel Tucker zum aktiven Dienst zurück. Er bekam das Kommando über einen Schoner übertragen, mit dem er die amerikanische Küste vor Maine vor britischen Freibeutern schützen sollte. 1813 eroberte er nach einem kurzen aber harten Kampf das britische Freibeuterschiff CROWN. Nach dem Krieg siedelte Tucker nach Massachusetts über und versuchte sich wieder in der Landwirtschaft. 1823 erhielt er für seine treuen Dienst eine kleine Rente zugesprochen die Rückwirkend bis 1818 ausgezeichnet war.
Seiner Frau Mary Gatchell hatte Samuel Tucker 1768 in Marblehead geheiratet. Sie war die Tochter von Samuel und Ann Gatchell. Die Tuckers waren 63 Jahre verheiratet bis zu ihrem Tode.

Zwei Zerstörer wurden bei der US Navy zu Ehren von Samuel Tucker benannt.
Der erste Zerstörer war die USS TUCKER ( DD-57 ) aus der gleichnamigen Klasse.
Der zweite Zerstörer war die USS TUCKER ( DD-374 ) aus der MAHAN – Klasse.


USS TUCKER ( DD-374 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS TUCKER ( DD-374 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Samuel Tucker, einem Offizier aus der Continental Navy und der United States Navy, benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das elfte Schiff aus der MAHAN – Klasse.
Auf der Norfolk Navy Yard in Portsmouth,Virginia wurde am 15. August 1934 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Mary Elizabeth Tucker Thorner ( 2. Mai 1885 in Marblehead, Essex County, Massachusetts – 5.
April 1976 in Marblehead, Essex County, Massachusetts ), Ehefrau von Leonard Phillips Thorner ( 15. Februar 1883 in Marblehead, Essex County, Massachusetts – 1955 in Marblehead, Essex County, Massachusetts ), taufte am 26. Februar 1936 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander George Turner Howard stellte am 23. Juli 1936 das unter seinem Kommando stehende Kriegsschiff in den Dienst der US Navy.
Die USS TUCKER führte nach der Indienststellung anfangs ihre Erprobungs- und Ausbildungsfahrt in der Massachusetts Bay durch. Mit dem neuen Jahr bereitete man den Zerstörer auf eine Kreuzfahrt vor. Das Kriegsschiff besuchte dabei unter anderem mehrere Häfen in der Karibik. So am 12. April 1937 in Havanna, Kuba und am 27. April Laguaira, Venezuela. Anschließend kehrte die USS TUCKER in die Massachusetts Bay zurück.
Bis Ende 1937 blieb der Zerstörer dort und legte zwischendurch immer wieder im Hafen von Norfolk, Virginia an. So auch am 30. Mai 1937. Erst mit Beginn des Jahres 1938 fuhr das Kriegsschiff in die Karibik und beteiligte sich dort an mehreren Übungen Daran anschließend durchquerte die USS TUCKER den Panamakanal und fuhr zu ihrem neuen Heimathafen in der amerikanischen Marinebasis San Diego, Kalifornien. Hier integrierte man den Zerstörer in das Zerstörergeschwader 3 der Zerstörerdivision 6. Das Kriegsschiff operierte mit entlang der US Westküste und in den Gewässern der Hawaiianischen Inseln. Im Februar 1939 standen die Manöver und Operationen des Fleet Problem XX an. Diese Manöver wurden in der Karibik und im Atlantik durchgeführt. US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York – 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia ) hatte diese anberaumt und beobachtete sie von dem Schweren Kreuzer USS HOUSTON ( CA-30 ) aus. Die Manöver simulierten die Verteidigung der US Ostküste und Lateinamerikas durch das schwarze Team vor dem einfallenden weißen Team. Insgesamt 134 Schiffe, 600 Flugzeuge und über 52.000 Offiziere und Mannschaften nahmen daran teil. Wegen der ständig steigenden Spannungen mit Japan, befahl man der US TUCKER nach San Diego zurückzukehren. Am 27. Dezember 1939 lag der Zerstörer in der Marinebasis. Im Juni 1940 fuhr das Kriegsschiff für eine Flottenübung von Hawaii aus nach Wake Island. Auf dieser Fahrt erprobte man eine neuartige Technik an Bord des Zerstörers. Man hatte ein Focksegel und ein Großsegel aufgebaut, um Treibstoff zu sparen. Die USS TUCKER operierte bis Februar 1941 zwischen der US Westküste und Hawaii. Dann nahm der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS CASE ( DD-370 ), USS SHAW ( DD-373 ) und USS CUMMINGS ( DD-365 ) aus der DesDiv 6 und DesRon 3 sowie dem Leichten Kreuzer USS BROOKLYN ( CL-40 ) Kurs auf Neuseeland für eine Goodwill – Tour. Im Hafen von Auckland lagen diese Kriegsschiffe ab dem 17. März. Von dort aus ging die Fahrt nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii. Von hier aus nahm die USS TUCKER an Routineübungen auf See teil, bevor der Zerstörer am 19. September in seinen Heimathafen San Diego zurückkehrte. Nach einem kurzen Aufenthalt kehrte das Kriegsschiff zusammen mit den Schiffen der Task Force 19 im November nach Hawaii zurück. In den dortigen Gewässern beteiligte sich die USS TUCKER an mehreren Übungen. Nach deren Abschluss fuhr der Zerstörer nach Pearl Harbor und ging längsseits zu einem Zerstörertender. Während der Liegezeit wurden mehrere Reparaturen ausgeführt. Am 7. Dezember 1941 griffen die Japaner die amerikanische Marinebasis auf Oahu an und zogen so die USA mit in den Zweiten Weltkrieg. An diesem Tag lag die USS TUCKER zusammen mit den Zerstörern USS CASE, USS REID ( DD-369 ), USS SELFRIDGE ( DD-357 ) und USS CONYNGHAM ( DD-371 ) sowie dem Zerstörertender USS WHITNEY ( AD-4 ) am Liegeplatz X-9 in East loch. Während an allen Zerstörern Überholungsarbeiten durchgeführt wurden, gelang es den Mannschaften dennoch das Feuer auf die Angreifer zu eröffnen. Nach der Überholung patrouillierte die USS TUCKER vor der Marinebasis und eskortierte in den folgenden Monaten Schiffskonvois zwischen den Hawaiianischen Inseln und San Francisco, Kalifornien. Anfang April erhielt der Zerstörer eine neue Aufgabe. Das Kriegsschiff sollte den Wasserflugzeugtender USS WRIGHT ( AV-1 ) in den Südpazifik eskortieren. Dazu verließen sie Pearl Harbor und fuhren zuerst nach Tutuila, Amerikanisch Samoa. Hier wurden zur Befestigung des Außenpostens mehrere Wasserflugzeuge, verpackt in Kisten, samt Personal an Land gebracht. Dann ging die Fahrt gleich nach Suva, Fidschi Island und Noumea, Neukaledonien weiter. Nach dem bunkern von Treibstoff, legte das Kriegsschiff zusammen mit der USS WRIGHT in Noumea wieder ab und fuhr nach Sydney, Australien. Dort legte es am 27. April 1942 an. Nachdem erneut genügend Treibstoff gebunkert worden war, besuchten beide Schiffe Melbourne, Perth und Fremantle, bevor sie nach Sydney zurück kehrten. Die USS TUCKER und USS WRIGHT verließen Ende Mai Sydney und fuhren nach Suva. Dort trafen sie am 3. Juni ein. Bis zum 10. Juli blieb der Zerstörer hier liegen oder operierte in dem Seegebiet. Am 10. Juli verließ das Kriegsschiff wieder Suva und fuhr einem Schiffskonvoi entgegen, der von dem Leichten Kreuzer USS BOISE ( CL-47 ) eskortiert  wurde. Das Ziel dieses Konvois war Auckland. Die USS TUCKER legte dort am 30. Juli an und blieb über Nacht festgemacht. Am 31. Juli stach der Zerstörer wieder in See und fuhr nach Suva zurück. Hier erhielt Lieutenant Commander William Reginald Terrell ( 1901 – 1987 im Douglas County, Kansas ), Kommandant des Zerstörers, den Befehl das Frachtschiff SS NIRA LUCKENBACH nach Espiritu Santo, Neue Hebriden zu eskortieren. Noch am 1. August verlassen beide Schiffe Suva und nahmen eine Route nördlich von der Insel Efate, Sandwich Islands und westlich der Insel Malekula. Auf dem Weg durch den Bruat – Kanal nehmen beide Schiffe Kurs auf den Segond – Kanal von Espiritu Santo. Das sollte die letzte Fahrt der USS TUCKER werden. Am 3. August hatten die Zerstörer und Minenleger USS TRACY ( DM-19 ), USS BREESE ( DM-18 ) und USS GAMBLE ( DM-15 ) ein Minenfeld im Eingang zum Segond Kanal vor Espiritu Santo gelegt. Am 4. August fuhren die USS TUCKER und die SS NIRA LUCKENBACH in den Segond – Kanal ein. Beide wurden über dieses Minenfeld vorher nicht gewarnt. Während das Frachtschiff unbeschadet den Hafen erreichte, schlug mindestens eine Mine an dem Zerstörer an. Die Explosion riss den Rumpf in zwei Teile. Alle drei Mannschaftsmitglieder, die im vorderen Feuerraum Wache hielten wurden sofort getötet, drei weitere wurde als Vermisst gemeldet. Die USS TUCKER sank langsam. Die SS NIRA LUCKENBACH und andere Schiffe begannen die Mannschaft des Zerstörers zu retten. Das Heck des Kriegsschiffes verschwand zuerst am nächsten Morgen unter dem Wasser. Eine Tauchergruppe musste herangezogen werden, die den Bug ebenfalls zum sinken brachte. Die USS TUCKER lag in 18 Metern Tiefe. Eine eingesetzte Untersuchungskommission stellte später fest, dass LCDR Terrell keinerlei Informationen über die Existenz dieses Minenfeld erhalten hatte. Am 2. Dezember 1944 strich man den Namen USS TUCKER ( DD-374 ) von der US Navy – Liste.

Drei Tage nach dem Untergang des Zerstörers erreichte der Hochseeschlepper USS NAVAJO (AT-64 ) Espiritu Santo. Taucher dieses Schiffes sollten sich an den Bergungsarbeiten beteiligen. So wurden die Waffen, Turbinen, Anker und Ketten geborgen. Während der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges nutzte die US Navy eben diese Wrackstelle zur Ausbildung von Tauchern. Es wurden keine weiteren Bergungsarbeiten durchgeführt. Doch nach dem Krieg begannen Zivilisten mit dem privaten Tauchen an der Wrackstelle und bargen Wertgegenstände, wie Kupfer, Messing und einige Ausrüstungsgegenstände des Schiffes. Mit der Zeit verwandelte sich aber die idyllische Unterwasserwelt einem Schrittplatz.      


USS TUCKER ( DD-374 )
Commanding Officer
 

LCDR George Turner Howard    23. Juli 1936 – 2. Mai 1938
LCDR Hilyer Fulford Gearing    2. Mai 1938 – 1. Juni 1941 (später RADM)
LCDR William Reginald Terrell    1. Juni 1941 – 4. August 1942 (später RADM)


Indienststellung der USS TUCKER am 23. Juli 1936

USS TRACY ( DD-214 )

USS TRACY ( DD-214 )

Biografie

Benjamin Franklin Tracy
* 26. April 1830 in Apalachin, Tioga County, New York
† 6. August 1915 in Owego, Tioga County, New York
war unter Präsident Benjamin Harrison von 1889 bis 1893 Marineminister

Benjamin Franklin Tracy war der Sohn von Benjamin Tracy ( August 1794 – 31. Januar 1882 ) und Bathseba Woodin Tracy ( 1793 – 24. September 1866 ), welche 1821 geheiratet hatten. Benjamin Franklin hatte die Halbgeschwister Maurice W. Jewett ( 10. April 1812 – 12. März 1887 ) und Matilda Jewett Dodge ( 7. März 1819 – 14. Dezember 1890 ), da seine Mutter ab 1811 mit Asa Jewett ( 2. März 1788 im Dutchess County, New York – 23. Februar 1819 ) verheiratet war. Seine Geschwister waren George W. Tracy ( 1822 – 11. August 1870 ), Harrison Tracy ( 1828 – 1904 ) und Harvey J. Tracy ( 1836 – 1903 ).
Nach seinem Schulabschluss studierte Tracy Jura und war in den 1850er Jahren als Rechtsanwalt tätig. Seine politischen Ambitionen sah er in der Republikanischen Partei verwirklicht. 1854 heiratete er Delinda E. Catlin ( 15. Dezember 1832 in New York – 3. Februar 1890 in Washington DC ). Mit ihr hatte er zwei Kinder. Emma Louise Tracy Wilmerding ( 23. September 1852 im Tioga County, New York – 11. August 1934 in Manhattan, New York ) und Mary Farrington Tracy ( Mai 1854 im Tioga County, New York – 3. Februar 1890 in Washington DC ). Delinda E. Carlin Tracy und ihre Tochter Mary Farrington Tracy sind am 3. Februar 1890 bei einem Brand in ihrem Haus in Washington DC tragisch ums Leben gekommen.
Benjamin Franklin Tracy war ab dem 1. Januar 1862 bis zum 31. Dezember 1862 ein Mitglied der New York State Assembly im Tioga County, New York. Nachdem 1861 der Sezessionskrieg in den USA ausgebrochen war, meldete er sich freiwillig bei der US Army. Er erhielt das Kommando über das 109. New Yorker Infanterieregiment. Vom 5. bis zum 7. Mai 1864 war Tracy an der Schlacht in der Wildnis von Spotsylvania, Virginia beteiligt. Er war am Abend des 6. Mai fähig seine Männer zu sammeln, nachdem der konföderierte Brigadegeneral John Brown Gordon ( 6. Februar 1832 im Upson County, Georgia – 9. Januar 1904 in Miami, Florida ) die rechte Flanke der US Army angriff. Diese Unionstruppen hielten dem Angriff stand und hielten ihre Linien. Dafür wurde Tracy mit der Medal of Honor ausgezeichnet. Wenige Wochen nach dieser Schlacht wurde Tracy zum Kommandanten des Kriegsgefangenenlagers Elmira, New York ernannt. Doch am 23. August 1864 beförderte man ihn zum Colonel und gab ihm das Kommando über das 127. Infanterieregiment der US Colored Troops. Man entließ ihn am 13. Juni 1865 aus dem Freiwilligendienst nachdem am 9. Mai der amerikanische Bürgerkrieg durch die Kapitulation der Konföderation zu Ende gegangen war. Der 17. US Präsident, Andrew Jackson ( 29. Dezember 1808 in Raleigh, North Carolina – 31. Juli 1875 in Elizabethton, Tennessee ), nominierte Tracy am 18. Januar 1867 für die Ernennung zum Brigadegeneral der Freiwilligen. Die Freiwilligen hatten Tracy schon am 13. März 1865 in diesen Rang gewählt. Der US Senat bestätigte am 21. Februar 1867 diese Ernennung. Nach dem Krieg nahm Benjamin Franklin Tracy seine Arbeit in der Anwaltskanzlei wieder auf und wurde im Staat New York politisch aktiv. Er war von 1866 bis 1867 der US Anwalt des östlichen Distrikts von New York. Im Januar 1875 verteidigte Tracy den wohl bekanntesten Prediger Amerikas, Henry Ward Beecher ( 24. Juni 1813 in Litchfield, Connecticut – 8. März 1887 in Brooklyn, New York ), der wegen Ehebruchs mit Elizabeth Richards Tilton ( 1834 in New York – 14. April 1897 in Brooklyn, New York ) von seinem Assistenten Theodore Tilton ( 2. Oktober 1835 in New York City – 29. Mai 1907 in Paris ) angezeigt worden war. Beecher wurde in allen Punkten freigesprochen, obwohl sein Ehebruch in der Öffentlichkeit bekannt war. Gouverneur Alonzo Barton Cornell ( 22.Januar 1832 in Ithaca, New York – 15. Oktober 1904 in Ithaca, New York ) berief im Dezember 1881 Tracy als Oberster Richter an das New Yorker Berufungsgericht, aber Charles Andrews ( 27. Mai 1837 in New York Mills, Oneida County, New York – 22.Oktober 1918 in Syracuse, Onondaga County, New York ) trat das Amt des Obersten Richters im Bundesstaat New York an, nachdem Charles James Folger (16. April 1818 in Nuntucket, Massachusetts – 4. September 1884 in Genf, New York ) zurück getreten war, um das Amt des US Finanzministers auszufüllen. Ende 1882 bewarb sich Tracy erneut um das Amt des Obersten Richters im Bundesstaat New York. Doch diesmal unterlag er William Crawford Ruger ( 30. Januar 1824 in Bridgewater, Oneida County, New York – 14. Januar 1892 in Syracuse, Onondaga County, New York. Daraufhin kehrte Tracy in seine Kanzlei zurück. Er war in Washington DC für seine Unterstützung im Kampf zur Schaffung einer Neuen Marine bekannt. Daher wurde er von US Präsident Benjamin Harrison ( 20. August 1833 in North Bend, Ohio – 13. März 1901 in der Indianapolis, Indiana ) am 6. März 1889 als Marineminister eingesetzt. Tracy übernahm dieses Amt von William Collins Whitney ( 5. Juli 1841 in Conway, Massachusetts – 2. Februar 1904 in New York City ) und übergab es am 4. März 1893 an Hilary Abner Herbert ( 12. März 1834 in Laurens, South Carolina – 6. März 1919 in Tampa, Florida ). Tracy forderte außerdem eine große Dienstreform innerhalb der US Navy, da die bis zu diesem Zeitpunkt gültige aus dem Sezessionskrieg stammte. Wie US Präsident Benjamin Harrison ( 20. August 1833 in North Bend, Ohio – 13. März 1901 in der Indianapolis, Indiana ) unterstützte Tracy eine neue US Navy Strategie, die sich mehr auf Angriffe als auf Küstenverteidigung und Handelskriege konzentriert. Ein wichtiger Vertreter in diesen Bemühungen war der US Navy Theoretiker Alfred Thayer Mahan ( 27. September 1840 in West Point, New York – 1. Dezember 1914 in Washington DC ), der als Professor am neugegründeten Naval War College lehrte. 1890 veröffentlichte Mahan sein Hauptwerk „Der Einfluss der Seemacht auf die Geschichte“, ein Buch das die Seemächte von 1660 bis 1783 analysierte, erreichte eine große internationale Leserschaft. Mahan stützte sich auf historische Beispiele und forderte den Bau einer US Navy die auch auf hoher See kämpfen konnte. Benjamin Franklin Tracy unterstützte auch den Bau von modernen Kriegsschiffen. Am 30. Juni 1890 verabschiedete der Kongress für das Geschäftsjahr 1891 den Naval Appropriations Act zum Bau von drei Schlachtschiffen. Diese waren die USS INDIANA ( BB-1 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ) und USS OREGON ( BB-3 ). Zwei Jahre später folgte die USS IOWA ( BB-4 ). Nachdem Tracy am 4. März 1893 das Navy Department verlassen hatte, nahm er seine Arbeit in seiner Anwaltskanzlei wieder auf. 1896 verteidigte er den New York City Polizeikommissar Andrew Parker in einem Prozess gegen den Präsidenten des New York City Board of Police Commissioners Theodore Roosevelt, Jr. ( 27. Oktober 1858 in New York City – 6. Januar 1919 in Oyster Bay, New York ), der dadurch in Verlegenheit geriet. Dessen Vorgänger James J. Martin wurde während dieses Prozesses der Nachlässigkeit und der Inkompetenz überführt. Tracy half auch die Venezuela Krise von 1895 zu beenden, indem er Venezuela bei der Aushandlung einer Regelung für ihren Streit mit Großbritannien unterstützte. In diesem Streit ging es um das Territorium von Essequibo und Guayana Esequiba, das von Großbritannien als Teil von Britisch Guayana betrachtete. Benjamin Franklin Tracy war der republikanische Kandidat 1898 für das Amt des Oberbürgermeisters von Greater New York City, wo alle fünf Bezirke zusammengelegt worden waren. Von den 523.560 abgegebenen Stimmen erhielt er 101.863 und war damit hinter dem Demokraten Robert Anderson Van Wyck ( 20. Juli 1849 in New York City – 14. November 1918 in Paris, Frankreich ) und Seth Low ( 18. Januar 1850 in Brooklyn, New York – 17. September 1916 in Bedford Hills, New York ) von der Citizens Union dritter. Am 3. April 1900 wurden sieben Männer der International Banking and Trust Company zu Direktoren der North American Trust Company gewählt. Dazu gehörte neben Tracy auch der Präsident von der International, Oakleigh Thorne ( 31. Juli 1866 in New Hamburg, New York – 23. Mai 1948 in New York City ).
Benjamin Franklin Tracy sarb am 6. August 1915 um 3:30 Uhr im Haus seiner Tochter Emma Louise Tracy Wilmerding auf der Farm im Tioga County, New York.


USS TRACY ( DD-214 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS TRACY ( DD-214 ) ist das erste Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von US Marineminister Benjamin Franklin Tracy benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das dreiundzwanzigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der William Cramp & Sons, Ship & Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 3.
April 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Elizabeth L. Cornell Tracy (1883 – 1968 ), Ehefrau von Frank Brodhead Tracy ( 1856 – 1945 ) und Schwiegertochter von US Marineminister Benjamin Franklin Tracy, taufte am 13. August 1919 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Lawrence Oenfield Treadwell, Sr. stellte am 9. März 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die die USS TRACY bis zu den Dry Tortugas, westlich von Key west, Florida, führte, kehrte der Zerstörer zur Überprüfung der Schiffshaut und einigen Reparaturen in die Werft  von Philadelphia zurück. Hier gliederte man das Kriegsschiff in die Zerstörer Division 38 ( DesDiv 38 ). Diese Division wurde für den Dienst im Nahen Osten vorgesehen. Anfang Juni 1920 erreichte die USS TRACY den Hafen von Konstantinopel, Osmanisches Reich. Angesichts der schweren Internationalen Lage im Nahen Osten nach dem Ersten Weltkrieg, zeigten die amerikanischen Seestreitkräfte Flagge und standen bereit, um das Leben und das Eigentum der Amerikaner dort zu beschützen. Dabei standen die US Navy Kriegsschiffe unter dem Oberkommando des US High Commissioner for Turkey, Rear Admiral Mark Lambert Bristol ( 17.
April 1868 in Glassboro, New Jersey – 13. Mai 1939 in Washington DC ). Die USS TRACY besuchte in den folgenden Monaten die wichtigsten Häfen im Osmanischen Reich, Russland, Rumänien, Bulgarien, Syrien, Griechenland, Palästina und Ägypten. Zusätzlich erfolgte auf der Krim, im Süden Russlands, im Schwarzen Meer die Evakuierung von Amerikanern, Gegner der Bolschewiki und Kranke und Verwundete aus kriegsbedrohten Häfen. Vizeadmiral Newton Alexander McCully ( 19. Juni 1867 in Anderson, South Carolina – 14. Juni 1951 in St. Augustine, Florida ), der als Spezialagent des US Außenministeriums zu Beobachtungszwecken nach Südrussland entsandt worden war, erhielt jede erdenkliche Unterstützung der amerikanischen Seestreitkräfte. So gehörte die USS TRACY zu einer Vielzahl von amerikanischen Kriegsschiffen, die Hunderte von Flüchtlingen im Hafen von Sewastopol aufnahmen, diese waren hauptsächlich weißrussische Streitkräfte, die dem Ansturm der bolschewistischen Armeen nichts mehr entgegenzusetzen hatten, und brachten diese nach Konstantinopel. Am 2. Mai verließ die USS TRACY zusammen mit der USS JOHN D EDWARDS ( DD-216 ), USS BORIE ( DD-215 ), USS WHIPPLE ( DD-217 ), USS BARKER ( DD-213 ) und USS SMITH THOMPSON ( DD-212 ), alle diese Zerstörer gehörten zur DesDiv 38, das Mittelmeer. Diese Zerstörer durchquerten den Suezkanal und fuhren zuerst nach Bombay, Indien. Die Fahrt führte die Schiffe weiter nach Colombo, Ceylon; Batavia, Java; Singapur, Straits Settlement und Saigon, Französisch – Indochina. Am 29. Juni erreichten die Kriegsschiffe ihren neuen Heimathafen Cavite, Manila Bay, Luzon auf den Philippinen. Die USS TRACY operierte zunächst unabhängig von der South China Patrol und beteiligte sich in allen angelaufenen chinesischen Häfen an der Durchsetzung amerikanischer Interessen. Im Frühjahr 1923 entband man den Zerstörer von seinen bisherigen Aufgaben. Das Kriegsschiff sollte sich an einer Goodwill Kreuzfahrt nach Japan beteiligen, bevor es zu seinen Sommermanövern nach Chefoo, China fuhr. Die USS TRACY lag Anfang September in Dairen, Mandschurei vor Anker und zeigte hier die amerikanische Flagge. Da erhielt Commander William Alexander Glassford, Jr. ( 6. Juni 1886 in San Francisco, Kalifornien –  30. Juli 1958 in San Diego, Kalifornien ), Kommandeur des Zerstörers, den Befehl, umgehend nach Yokohama, Japan zu fahren. Dort waren am 30. und 31. August Tokyo und Yokohama durch ein Erdbeben, einen Tsunami und Feuersbrünste fast zerstört worden. Vizeadmiral Edwin Alexander Anderson, Jr. ( 16. Juli 1860 in Wilmington, North Carolina – 23. September 1933 in Masonboro Sound, Wilmington, North Carolina ), Oberbefehlshaber der asiatischen Flotte, entsandte sofort die USS TRACY und die Zerstörerdivision, in der sich die Zerstörer USS JOHN D EDWARDS, USS BORIE, USS WHIPPLE, USS BARKER und USS SMITH THOMPSON mit medizinischen Hilfsgütern, um Hilfe zu leisten. Die Zerstörer trafen am 5. September in der Tokyo Bay ein. Die amerikanischen Zerstörer waren die ersten ausländischen Schiffe, die in Yokohama eingetroffen waren und verdienten den Dank der japanischen Regierung. Nach der Ankunft der Zerstörer nahmen die amerikanischen Mannschaften die ersten Hilfsarbeiten in Angriff und brachten Flüchtlinge von Yokohama nach Tokyo. Reparaturtrupps der Kriegsschiffen gingen an Land und halfen beim Verlegen von neuen Frischwasserleitungen. Die USS TRACY blieb für zwei Wochen in dem Katastrophengebiet. Danach stach das Kriegsschiff wieder in See und fuhr nach Shanghai, China. Dort ging eine Gruppe von Mannschaftsmitgliedern an Land, um den in Shanghai befindlichen amerikanischen Besitz der Light and Power Company zu beschützen. Diese Gruppe von dem Zerstörer wurde am 12. Oktober von Mannschaftsmitgliedern des Panzerkreuzers USS SOUTH DAKOTA ( ACR-9 ) abgelöst. Die USS TRACY fuhr anschließend nach Manila und verbrachte einige Zeit dort in diesem Hafen. Am 26. November stach der Zerstörer wieder in See und begann eine Kreuzfahrt zu den südlichen Häfen auf den südphilippinischen Inseln. Im Jahr 1924 und in den ersten Monaten des Jahres 1925 führte der Zerstörer mehrere Flaggenkreuzfahrten entlang der chinesischen Küste und beteiligte sich an mehreren Übungen bei den philippinischen Inseln. Am 18. Mai 1925 verließen die Zerstörer USS TRACY, USS JOHN D EDWARDS, USS BORIE, USS BARKER und USS WHIPPLE die Philippinischen Inseln und fuhren über Guam, Nördliche Marianen; Midway und Pearl Harbor, Territorium Hawaii nach San Diego, Kalifornien. Hier trafen die Zerstörer am 17. Juni ein. Die USS TRACY bugsierte man noch am selben Tag in ein Trockendock und baute auf dem Kriegsschiff neue Instrumente für die Feuerleittechnik ein. Sieben Tage später stachen die Kriegsschiffe der kompletten Division wieder in See und machten sich auf den Weg an die US Ostküste. Nach der Durchquerung des Panamakanals legte die USS TRACY im Hafen von New York City an. In den folgenden zwei Jahren befand sich der Zerstörer in der Scouting Fleet. In dieser Zeit, zwischen Ende 1926 und Anfang 1927 versetzte man das Kriegsschiff in die Gewässer von Nicaragua, wo es sich an den Operationen der Special Service Squadron beteiligte. Dieses Geschwader war dort aktiv, um das Leben und den Besitz von Amerikanern zu schützen. In dem mittelamerikanischen Land herrschten massive Unruhen durch den ausgebrochenen Bürgerkrieg. Nach einer umfassenden Überholung in der Norfolk Navy Yard in Norfolk, Virginia kehrte die USS TRACY im März 1927 für wenige Wochen in die nicaraguanischen Gewässer zurück. Anschließend fuhr der Zerstörer nach Norfolk, wo sich alle Schiffe aus der DesDiv 38 trafen. Die Zerstörer legten dort am 26. Mai ab und fuhren nach Newport, Rhode Island. Hier wurden die Munitionsmagazine aufgefüllt. Am 1. Juni stachen die Kriegsschiffe endgültig zu ihrer Kreuzfahrt in europäische Gewässer in See. Die erste Station war Queenstown, Nordirland. Von hier aus ging es nach Schottland, England, Belgien und dem Deutschen Reich. Speziell im Deutschen Reich durchquerten die Kriegsschiffe den neuausgebauten Kaiser – Wilhelm – Kanal. Die Verbindung zwischen der Nordsee und der Ostsee. Anschließend fuhren die Zerstörer für eine kurze Tour ins Mittelmeer nach Süden. Auf diesem Weg besuchten die Kriegsschiffe Häfen in Frankreich, Portugal, Spanien, Algerien, Tunesien und Italien. Die USS TRACY verließ am 29. Januar 1928 zusammen mit allen Zerstörern der DesDiv 38 Gibraltar und fuhr nach Kuba in die Karibik. Hier beteiligte sich der Zerstörer an mehreren Operationen und Übungen in den Gewässern der Karibik und vor der Guantanamo Bay. Gleich im Anschluss an die Übungen nahm der Zerstörer Kurs auf den Pazifik. Nach der Durchquerung des Panamakanals legte das Kriegsschiff am 1. April in seinem neuen Heimathafen San Diego an. Die USS TRACY war hier bis zum Frühjahr 1929 stationiert und diente gelegentlich als Sicherungsschiff für die Flugabwehr der Flugzeugträger USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ). Im Juni und Juli bereitete man den Zerstörer dann auf der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien auf seinen Einsatz im Fernen Osten vor. Die Zerstörer der DesDiv 38 lösten in der amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor die Zerstörer der DesDiv 45 ab und fuhren nach Japan. Dort trafen sie am 26. August im Hafen von Yokohama ein. Gemäß der Routine der asiatischen Flotte, wechselte die USS TRACY im Sommer den Dienst vor der chinesischen Küste mit dem Einsatz in den philippinischen Gewässern im Winter. Im Herbst 1930 unternahm der Zerstörer eine Kreuzfahrt nach Niederländisch – Ostindien. Anschließend rüstete man das Kriegsschiff in Cavite, Manila Bay aus, damit es selbständige Aufgaben als Stationsschiff vor Chefoo, China absolvieren konnte. Die USS TRACY gliederte man am 7. Dezember 1931 in die neugeschaffene Zerstörer Division 17. In dieser Division befanden sich außerdem die Schwesterschiffe USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS McCORMICK ( DD-223 ), USS TRUXTUN ( DD-229 ) und USS BORIE ( DD-215 ). Diese sechs Zerstörer wurden aus der asiatischen Flotte herausgelöst und erhielten spezielle Aufgaben. Grund dafür war die japanische Eroberung der Mandschurei im September 1931 und die Kämpfe zwischen japanischen und chinesischen Streitkräften im Februar 1932 um Shanghai. Zu diesem Zeitpunkt erfüllten die Kriegsschiffe der asiatischen Flotte ihre Pflicht und achteten auf die amerikanischen Interessen. Im April verließ die USS TRACY den Fernen Osten und fuhr an die US Westküste. Hier lief der Zerstörer in die Mare Island Naval Shipyard, Vallejo, Kalifornien ein. Man begann sofort mit einer intensiven Überholung des Kriegsschiffes. In dieser Zeit versetzte man die USS TRACY in das Rotating Reserve Squadron 20, das in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien lag. Die dort eingelagerten Zerstörer erhielten kurzfristige Aufgaben und wurden nur für wenige Wochen im Jahr in den aktiven Dienst überführt. Sie wechselten ab dem 28. September nach San Diego. Dann zog man im Frühjahr 1934 für das Flottenmanöver Nummer 15 die Kriegsschiffe der Pazifikflotte vor der Hawaiianischen Küste zusammen und es wurde die Eroberung eines Stützpunktes geprobt. Anschließend zog man die Kriegsschiffe an den Panamakanal auf der pazifischen Seite zusammen. Hier sollte die Verteidigung des Kanals geprobt werden. Am 23. April 1934 lagen im Hafenbereich vor Balboa die Zerstörer USS TRACY, USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS ELLIOT ( DD-146 ), USS ROPER ( DD-147 ), USS HALE ( DD-133 ), USS DORSEY ( DD-117 ), USS LEA ( DD-118 ), USS RATHBURNE ( DD-113 ), USS TALBOT ( DD-114 ), USS WATERS ( DD-115 ), USS DENT ( DD-116 ), USS AARON WARD ( DD-132 ), USS BUCHANAN ( DD-131 ), USS CROWNINSHIELD ( DD-134 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS WILLIAM B. PRESTON ( DD-344 ), USS YARNALL ( DD-143 ), USS SANDS ( DD-243 ), USS LAWRENCE ( DD-250 ), USS FOX ( DD-234 ), USS GREER ( DD-145 ), USS BARNEY ( DD-149 ), USS TARBELL ( DD-142 ), USS SOUTHARD ( DD-207 ), USS CHANDLER ( DD-206 ), USS FARENHOLT ( DD-332 ), USS PERRY ( DD-340 ), USS WASMUTH ( DD-338 ), USS TREVER ( DD-339 ), USS HOVEY ( DD-208 ), USS LONG ( DD-209 ), USS LITCHFIELD ( DD-336 ), USS DAHLGREN ( DD-187 ), USS PRUITT ( DD-347 ), USS J. FRED TALBOTT ( DD-156 ) und USS DALLAS ( DD-199 ), die Schwere Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ) und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ), der Zerstörertender USS MELVILLE ( AD-2 ) und das Reparaturschiff USS MEDUSA ( AR-1 ). Nach dem Manöver auf der pazifischen Seite folgte auf der atlantischen Seite des Panamakanals ein weiteres Manöver. Diesmal sollte ein Angriff auf den Kanal geprobt werden. An diesem Manöver, das am 6. Mai begann, beteiligte sich auch das Luftschiff USS MACON ( ZRS-5 ). Die Kriegsschiffe der Zerstörer Division 17 fuhren in diesem Monat von der Guantanamo Bay, Kuba aus nach New York. Hier hatte US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York – 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia ), als Oberbefehlshaber der US Flotte für den 31. Mai 1934 zu einer Präsidenten Flottenschau geladen. Er selber befand sich dabei an Bord des Schweren Kreuzers USS INDIANAPOLIS, der vor Ambrose Light vor Anker lag. Anschließend ankerten die Schiffe vom 31. Mai bis zum 18. Juni in einer Linie im Hudson River von Midtown Manhattan bis nach Norden vor Yonkers. An der Flottenschau waren die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ), USS MARYLAND ( BB-46 ), USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS TEXAS ( BB-35 ) und USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ), USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS, USS CHICAGO, USS CHESTER ( CA-27 ), USS HOUSTON ( CA-30 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS NORTHAMPTON ( CA-26 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT, USS RALEIGH, USS CINCINNATI ( CL-6 ), USS CONCORD ( CL-10 ), USS MARBLEHEAD ( CL-12 ), USS MEMPHIS ( CL-13 ), USS MILWAUKEE ( CL-5 ) und USS OMAHA ( CL-4 ), die Zerstörer USS TRACY, USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS SIMPSON, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DORSEY, USS ELLIOT, USS FOX, USS GREER, USS HOVEY, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LITCHFIELD, USS LONG, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS ROPER, USS SANDS, USS SOUTHARD, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS YARNALL, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS BARRY ( DD-248 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS DECATUR ( DD-187 ), USS DENT ( DD-116 ), USS DICKERSON ( DD-157 ), USS FAIRFAX ( DD-93 ), USS CHILDS ( DD-241 ), USS HERBERT ( DD-160 ), USS HULBERT ( DD-342 ), USS HUMPHREYS ( DD-236 ), USS LEARY ( DD-158 ), USS HOPKINS ( DD-249 ), USS McFARLAND ( DD-237 ), USS NOA ( DD-343 ), USS OVERTON ( DD-239 ), USS SCHENCK ( DD-159 ), USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), USS WILLIAMSON ( DD-244 ), USS GILMER ( DD-233 ), USS GOFF ( DD-247 ), USS STURTEVANT ( DD-240 ) und USS ZANE ( DD-337 ), die Zerstörer Tender USS MELVILLE und USS WHITNEY ( AD-4 ), die Flottenöltanker USS CUYAMA ( AO-3 ), USS NECHES ( AO-5 ) und USS SALINAS ( AO-19 ), die Reparaturschiffe USS MEDUSA und USS VESTAL ( AR-4 ), das Vielseitige Hilfsschiff USS BOGGS ( AG-19 ), die Frachtschiffe USS BRIDGE ( AF-1 ) und USS ARCTIC ( AF-7 ), das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ) und der U-Boot Tender USS ARGONNE ( AS-10 ) beteiligt. Von ausländischen Marinen war der französische Schulkreuzer JEANNE D´ARC anwesend. In der Brooklyn Navy Yard lag zur Notfallversorgung der Flottenöltanker USS BRAZOS ( AO-4 ) und das Unklassifizierte Schiff USS SEATTLE ( IX-39 ). Die folgenden Schiffe der US Küstenwache waren in New York stationiert und haben möglicherweise  Überwachungs-  oder andere Regelungen während der Flottenschau übernommen. Die Patrouillenboote USCGC ARGO ( WPC-100 ), USCGC AURORA ( WPC-103 ), USCGC CALYPSO ( WPC-104 ), USCGC DAPHNE ( WPC-106 ), USCGC GALATEA ( WPC-108 ), USCGC HERMES ( WPC-109 ), USCGC ICARUS ( WPC-110 ), USCGC PERSEUS ( WPC-114 ) und USCGC THETIS ( WPC-115 ), die Patrouillenboote USCGC CHAMPLAIN ( 1929 ), USCGC MANHATTAN ( CG-30 ), USCGC PATROL ( 1917 ), USCGC SEBAGO ( 1930 ), USCGC TAMPA ( 1921 ) und USCGC WISSAHICKON ( CG-12 ) und die Hafenschlepper USCGC CALUMET ( 1894 ), USCGC GUTHRIE ( 1895 ), USCGC HUDSON ( 1893 ), USCGC LEOPARD ( 1920 ), USCGC LIGHTNING, USCGC RARITAN ( 1905 ). Die USS TRACY wechselte nach der Flottenschau, zusammen mit den Kriegsschiffen der Zerstörer Division 17, zuerst nach Newport, Rhode Island und fuhr dann wieder in den Pazifik. Am 10. November legte der Zerstörer in San Diego an. Doch schon am 29. Dezember lag der Zerstörer erneut im Hafen von Balboa, Panamakanalzone. Hier beteiligte sich das Kriegsschiff an erneuten Übungen. In den folgenden Jahren nahm die USS TRACY an Manövern und Übungen entlang der US Westküste teil. Dann, am 30. Juni 1937, klassifizierte man den Zerstörer in einen Zerstöre und Minenleger um und gab ihm die Kennung DM-19. Dazu lag das Kriegsschiff in der Mare Island Naval Shipyard und wurde für die gestellten Aufgaben umgerüstet. Die USS TRACY gliederte man anschließend in die Mine Division 1 in der ein, zu der ebenfalls die Zerstörer und Minenleger USS PREBLE ( DM-20 ), USS SICARD ( DM-21 ) und USS PRUITT ( DM-22 ) gehörten, die in der amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii stationiert war und operierte in den folgenden Jahren zusammen mit der Battle Force. So lag der Zerstörer und Minenleger am 27. Oktober 1938, am Ehrentag der US Navy, im Hafen von Honolulu, Hawaii. In den letzten Wochen des Jahres 1941 verlegte man die vier Zerstörer und Minenleger in die Navy Yard von Pearl Harbor, um eine Überholung an den Kriegsschiffen vorzunehmen. Am 7. Dezember 1941 griffen japanische Kampfflugzeuge diesen amerikanischen Stützpunkt an und zogen so die USA in den Zweiten Weltkrieg. Die USS TRACA lag an diesem Tag mit zerlegten Maschinen, Kesseln und Waffen am Liegeplatz Nummer 15. Die meisten Besatzungsmitglieder des Kriegsschiffes lebten zu diesem Zeitpunkt der Überholung in einer Kaserne an Land. Nur eine Rumpfmannschaft befand sich für die Arbeiten an Bord. Zu dem Zeitpunkt, an dem die japanischen Flugzeuge am Himmel erschienen, ging fast die gesamte Mannschaft des Zerstörers und Minensuchers an Bord und suchte händeringend nach Möglichkeiten das Schiff vor dem Angriff zu schützen. Nur drei Lewis – Kanonen des Kalibers 30 mm und zwei Brownings des Kalibers 50 mm konnten eilig zusammen gebaut werden, um die Angreifer zu vertreiben. Andere Mannschaftsmitglieder des Schiffes eilten an Bord des Schlachtschiffes USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ) und halfen dort beim bedienen der Flugabwehrbatterien. Weitere gingen an Bord des Zerstörers USS CUMMINGS ( DD-365 ) und besetzten dort die Waffen zur Verteidigung des Schiffes. Als der japanische Angriff endete, eilten zehn Mannschaftsmitglieder der USS TRACY an Bord des Schlachtschiffes USS CALIFORNIA ( BB-44 ) und beteiligten sich an der Bekämpfung der ausgebrochenen Brände. Nach der unterbrochenen Überholung auf der Naval Yard, schloss man Anfang 1942 die begonnen Arbeiten ab und die USS TRACY konnte wieder in See stechen. Das Kriegsschiff konnte nun für den Kriegseinsatz herangezogen werden. Am 31. März lief der Zerstörer und Minenleger zusammen mit der USS PREBLE, USS SICARD und USS PRUITT zu den French Frigate Shoals, das ist das größte Atoll der nordwestlichen Hawaii Inseln, und legten bei Tatuila eine Minensperre. Anschließend kehrten die vier Kriegsschiffe nach Pearl Harbor zurück, wo sie am 3. April anlegten. Von hier aus beteiligten sie sich in den folgenden Monaten an lokale Operationen. Am 23. Juli legte die USS TRACY in der amerikanischen Marinebasis ab und fuhr nach Suva auf den Fidshi Inseln. Sieben Tage später traf der Zerstörer und Minenleger in Begleitung der Zerstörer und Minenleger USS BREESE ( DM-18 ) und USS GAMBLE ( DM-15 ) aus der Mine Division 2 dort ein. Von dort aus ging die Fahrt nach Espiritu Santo, Neue Hebriden weiter. Die drei Schiffe legten am 3. August im Eingang zum Segond Kanal vor Espiritu Santo ein Minenfeld aus. In dieses lief am folgenden Tag der Zerstörer USS TUCKER ( DD-374 ), der auf einer Eskortierpatrouille war und einen Frachter begleitete, und sank nach mindestens einer Explosion durch eine dieser Minen. Am 4. August versetzte man die USS TRACY in die Task Force 62. Die TF befehligte Rear Admiral Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) während der Operation „Watchtower“. In der TF befanden sich die amerikanischen Schweren Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ), USS VINCENNES ( CA-44 ), USS QUINCY ( CA-39 ) und USS ASTORIA ( CA-34 ), die australischen Schweren Kreuzer HMAS AUSTRALIA ( D84 ) und HMAS CANBERRA ( D-33 ), der amerikanische Leichte Kreuzer USS SAN JUAN ( CL-54 ) und der australische Leichte Kreuzer HMAS HOBART ( D-63 ), die amerikanischen Zerstörer USS JARVIS ( DD-393 ), USS PATTERSON ( DD-392 ), USS BLUE ( DD-387 ), USS RALPH TALBOT ( DD-390 ), USS BAGLEY ( DD-386 ), USS MONSSEN ( DD-436 ), USS HELM ( DD-388 ), USS SELFRIDGE ( DD-357 ), USS HENLEY ( DD-391 ), USS MUGFORD ( DD-389 ), USS HULL ( DD-350 ), USS WILSON ( DD-408 ), USS BUCHANAN ( DD-484 ) und USS ELLET ( DD-398 ), die Zerstörer und Minensucher USS HOPKINS ( DMS-13 ), USS TREVER ( DMS-16 ), USS ZANE ( DMS-14 ), USS SOUTHARD ( DMS-10 ) und USS HOVEY ( DMS-11 ), der Zerstörer und Minenleger USS TRACY ( DM-19 ), die Schnellen Truppentransporter USS LITTLE ( APD-4 ), USS McKEAN ( APD-5 ), USS GREGORY ( APD-3 ) und USS CALHOUN ( APD-2 ), die Truppentransporter USS GEORGE F ELLIOT ( AP-13 ) und USS PRESIDENT HAYES ( AP-39 ), die Angriffstruppentransporter USS FULLER ( APA-7 ), USS PRESIDENT JACKSON ( APA-18 ), USS NEVILLE ( APA-9 ), USS HUNTER LIGGETT ( APA-14 ), USS HEYWOOD ( APA-6 ), USS ZELIN ( APA-3 ), USS McCAWLEY ( APA-4 ), USS BARNETT ( APA-5 ), USS AMERICAN LEGION ( APA-17 ), USS PRESIDENT ADAMS ( APA-19 ) und USS CRESCENT CITY ( APA-21 ), die Angriffsfrachtschiffe USS BELLATRIX ( AKA-3 ), USS FORMALHAUT ( AKA-5 ), USS ATHENA ( AKA-9 ), USS BETELGEUCE ( AKA-11 ) und USS LIBRA ( AKA-12 ) und das Frachtschiff USS ALCHIBA ( AK-23 ). Die Truppentransportschiffe hatten insgesamt 20.000 Marines an Bord. Die Schiffe der TF 62 gehörten zu den insgesamt 84 Schiffen, die die Invasion von Guadalcanal, Salomonen durchführen sollten. Am 22. Juli legten fast alle Schiffe der TF im Hafen von Wellington ab und fuhren zuerst zu den Fidschi Inseln. Hier wurden vom 28. bis zum 30. Juli die Anlandungen auf Guadalcanal geprobt. Auf der Fahrt dann zu den Salomonen verschlechterte sich immer mehr das Wetter. Es begann zu regnen und schwerer Nebel strich über das Wasser. Japanische Suchflugzeuge konnten bei solch einem Wetter nicht aufsteigen. In der Nacht vom 6. zum 7. August schloss die USS TRACY zur TF 62 auf. In der Morgendämmerung des 7. August erreichten die Schiffe der TF 62 ihr Einsatzgebiet. Um 6:50 Uhr begann die erste amphibische Landeoperation der Alliierten im Pazifik während des Zweiten Weltkrieges. Da waren schon durch die Trägerflugzeuge der Task Force 61 und die Flugzeuge der Task Force 63 mehrere Luftangriffe auf die japanischen Verteidiger geflogen worden. Auch die Kreuzer ließen zuvor ihre Granaten auf japanische Stellungen niedergehen. Die USS TRACY nahm an der hart umkämpften Kampagne gegen die japanischen Aggressoren auf Guadalcanal teil. Dabei übernahm der Zerstörer und Minenleger die unscheinbaren, aber lebensnotwendigen Aufgaben der Eskorte von Frachtschiffen und der Abwehr von feindlichen U-Booten. Das Kriegsschiff operierte in dieser Zeit zwischen der Insel Espiritu Santo und dem Kampfgebiet im Sommer und im Herbst 1942. Ende November verließ die USS TRACY die Gewässer von den Salomonen und fuhr zurück zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor. Hier traf das Kriegsschiff Anfang Dezember ein und wurde augenblicklich einer Überholung unterzogen, die am 18. Dezember abgeschlossen war. Noch am selben Tag stach der Zerstörer und Minenleger wieder in See und beteiligte sich an der Eskorte von einem Schiffskonvoi bis zur amerikanischen Marinebasis Noumea, Neukaledonien. Die Insel wurde am 2. Januar 1943 erreicht. Hier integrierte man die USS TRACY in die Task Force 66. Innerhalb dieser TF gehörte der Zerstörer und Minenleger in eine Task Group, in der sich ebenfalls die Zerstörer und Minenleger USS PREBLE und USS MONTGOMERY ( DM-17 ) befanden. Diese drei Kriegsschiffe operierten im Januar in den Gewässern zwischen Noumea und der amerikanischen Basis Nadi auf den Fidschi Inseln. Sie verlegten außerdem vor diesen amerikanischen und alliierten Stützpunkten Minenfelder. Zwischendurch lieferten die drei Zerstörer und Minenleger auch dringend benötigtes Benzin für die Flugzeuge der Cactus Air Force, welche auf Henderson Field auf Guadalcanal stationiert waren. Ende Januar hatten die Japaner beschlossen diese Insel in den Ostsalomonen endgültig zu verlassen und so viele Soldaten wie möglich zu evakuieren. Verstärkte japanische Aktivitäten mit Überwasserkriegsschiffen und der dazugehörigen Luftsicherung, gaben den Amerikanern den Hinweis, dass große feindliche Truppenbewegungen stattfinden sollten. Von den alliierten wurde der Befehl ausgegeben, dass mit allen möglichen Mitteln der sogenannte Tokyo Express zu unterbinden sei. Dazu wurden auch die Minenleger und Patrouillen – Boote herangezogen. Am 1. Februar wurde eine große Gruppe japanischer Zerstörer entdeckt, die sich auf dem Weg zum Ironbottom Sound, den Gewässern zwischen Guadalcanal, Savo Island und Florida Island, Ostsalomonen, befanden. Umgehend wurde die USS TRACY zusammen mit der USS PREBLE und USS MONTGOMERY herangezogen, damit diese drei Zerstörer und Minenleger rund 300 Seeminen in einem Feld zwischen dem Doma Reef und Cape Esperance entlang der Nordostküste von Guadalcanal und bis nach Savo Island. Noch in der Nacht, bevor der 2. Februar begann, traf der japanische Zerstörer IJN MAKIGUMO beim manövrieren, um einen PT-Boot angriff auszuweichen, auf eine dieser ausgelegten Minen. Das Schwesterschiff IJN YUGUMO konnte 237 Überlebende aus dem Wasser retten und versenkte dann mit einem Torpedo die schwer angeschlagene IJN MAKIGUMO rund 4,8 km südsüdwestlich von Savo Island. Trotzdem gelang es den Japanern ihre Soldaten aus deren Garnison auf Guadalcanal zu evakuieren. Im Anschluss an diese Aktion kehrte die USS TRACY wieder zu ihrem Eskortierdienst zusammen mit den Kriegsschiffen der Task Force 62 zurück. Während dieser Eskortierfahrten pendelte der Zerstörer und Minenleger zwischen Noumea; Tulagi, Florida Island und Efate, Sandwich Islands. Dort in der amerikanischen Marinebasis in Port Vila, Efate, lag das Kriegsschiff vom 5. bis zum 7. April vor Anker. Am 19. April brach die USS TRACY dann auf und fuhr von den Gewässern aus nach Pearl Harbor, wo sie am 1. Mai anlegte. Hier blieb das Kriegsschiff bis zum 12. Mai und legte an diesem Tag wieder in der Marinebasis ab und fuhr nach San Francisco, Kalifornien. Sieben Tage später wurde der dortige Hafen erreicht, von dem aus der Zerstörer und Minenleger dann in die Mare Island Naval Shipyard wechselte, um sich einer dringend notwendig gewordenen Überholung zu unterziehen. Anschließend erfolgte in San Francisco noch eine Umrüstung. Die USS TRACY verließ im Anschluss daran die kalifornische Küste und begann in den folgenden beiden Monaten zwischen der US Westküste und Pearl Harbor Versorgungsschiffe zu eskortieren. Diese Begleitfahrten endeten am 10. August. An diesem Tag verließ der Zerstörer und Minenleger Pearl Harbor und fuhr über Amerikanisch Samoa zur Insel Espiritu Santo. Die Insel wurde am 23. August erreicht. Hier blieb das Kriegsschiff über Nacht und man bunkerte frischen Treibstoff. Die USS TRACY verließ bis zum 26. August den Hafen von Espiritu Santo und begann eine Patrouillenfahrt. Dann lag das Kriegsschiff wieder bis zum 30. August in dem schützenden Hafen. Für den Zerstörer und Minenleger begann in den folgenden Tagen erneut eine Zeit mit Patrouillen- und Eskortierfahrten. So begleitete das Kriegsschiff am 17. September zusammen mit dem Zerstörer USS WADSWORTH ( DD-516 ) einen Schiffskonvoi bis nach Guadalcanal. Die Schiffe erreichten drei tage später ihren Zielhafen bei Henderson Field und die USS TRACY kehrte nach Espiritu Santo zurück. Von hier aus gingen dann die weiteren Operationen für das Kriegsschiff aus. Am 17. Oktober lag der Zerstörer und Minenleger in dem Hafen von Espiritu Santo und nahm Brennstoff, Proviant und Munition an Bord. Noch am selben Tag legte das Kriegsschiff wieder ab und begann seine Patrouillenfahrt bis nach Port Purvis, Tulagi, Florida Island. Dort lag die USS TRACY vom 30. bis zum 31. Oktober und am 7. November vor Anker. Am 24. November befand sich der Zerstörer und Minenleger zusammen mit seinen Schwesterschiffen USS SICARD und USS PRUITT südlich von Bougainville, Salomonen und legte ein Minenfeld aus, um die Alliierte Landeoperation am Kap Torokina zu unterstützen. Nach Abschluss der Arbeiten verließ die USS TRACY wieder die Gewässer von Bougainville und fuhr nach Noumea. Von dort aus begann der Zerstörer und Minenleger für den Rest des Jahres mit seinen Patrouillenfahrten zwischen dem Atoll Funafuti, Tuvalu; Espiritu Santo und Guadalcanal. In dieser Zeit lag das Kriegsschiff vom 5. bis zum 7. Dezember und vom 13. zum 14. Dezember im sicheren Hafen von Espiritu Santo. Am 1. Januar 1944 übernahm die USS TRACY die Eskorte über die Truppentransporter USS PRESIDENT JACKSON ( AP-37 ), USS PRESIDENT HAYES ( AP-39 ) und USS PRESIDENT ADAMS ( AP-38 ) sowie den Frachtschiffen USS TITANIA ( AK-55 ) und USS ALHENA ( AK-26 ). Für die Fahrt bis nach Nandi. Fidschi Islands benötigten die Schiffe vier Tage. Gleich am folgenden Tag, dem 6. Januar, verließ die USS TRACY wieder Nandi und eskortierte einen neu zusammengestellten Schiffskonvoi bis nach Guadalcanal. Die fest in amerikanischer Hand befindliche Insel wurde am 10. Januar erreicht. Auf dem Weg dorthin befahl Lieutenant Commander Clayton Hays Raney, Kommandant der USS TRACY, den Geschützmannschaften mehrere Schießübungen durchzuführen. Am 12. Januar verließ der Zerstörer und Minenleger wieder Guadalcanal und eskortierte neben der USS PRESIDENT HAYES noch andere Versorgungsschiffe bis nach Noumea. Auf dem Weg dorthin mussten diese Schiffe gegen einen Sturm ankämpfen. Am 19. Januar wurde Noumea erreicht. Nachdem dann das Bunkern von frischem Treibstoff auf dem Kriegsschiff abgeschlossen war, legte es in dem Hafen von Neukaledonien wieder ab und fuhr nach Wellington, Neuseeland. Dort traf das Kriegsschiff Ende Januar ein. Bis Anfang Mai eskortierte die USS TRACY nun Schiffskonvois im Südostpazifik von Insel zu Insel und führte unterwegs mehrere Übungen durch. Noch im Mai verließ der Zerstörer und Minenleger die Gewässer und fuhr an die kalifornische Küste. Am dem 3. Juni begann in der Hunters Point Naval Shipyard in San Francisco eine umfassende Überholung. Nach dem Abschluss der Arbeiten in der Werft, unterzog sich die Mannschaft des Kriegsschiffes einem Auffrischungstraining entlang der US Westküste. Diese Fahrt führte die USS TRACY bis nach Seattle und Bremerton, Washington. Am 31. August verließ das Kriegsschiff Seattle und eskortierte das Liberty Schiff SS CUSHMAN K DAVIS ( MC hull Nummer 2003 ) bis zu der Hawaiianischen Insel Oahu. Am 9. September liefen beide Schiffe in der Marinebasis von Pearl Harbor ein. Für den Zerstörer und Minenleger begann ab dem 12. September eine allumfassunde Überholung in der Pearl Harbor Navy ür den Zerstörer und Minenleger begann ab dem 12. September eine allumfassende Überholung in der Pearl Harbor Navy Yard, die bis zum 24. September dauerte. Am 29. September stach die USS TRACY wieder in See und eskortierte den Schiffskonvoi BD-110T von Pearl Harbo aus bis zu dem Atoll Eniwetok, Marshall Islands, das zu einer amerikanischen Marinebasis ausgebaut worden war. Da Atoll wurde am 8. Oktober erreicht. Noch am selben Tag verließ das Kriegsschiff wieder Eniwetok und eskortierte einen Schiffskonvoi bis nach Pearl Harbor und von dort aus bis nach San Francisco. Der Zerstörer und Minenleger lief am 6. November in den kalifornischen Hafen ein. Die USS TRACY begleitete von der kalifornischen Küste dann wieder einen Schiffskonvoi bis nach Pearl Harbor und zurück. Am 24. Dezember erreichte das Kriegsschiff nach dem erfolgreichen Pendelverkehr erneut die amerikanische Marinebasis auf den Hawaiianischen Inseln. An diesem Tag stach der Flugzeugträger USS ENTERPRISE ( CV-6 ) wieder in See nach seiner Überholung, die ab dem 6. Dezember begonnen hatte. Der Zerstörer und Minenleger eskortierte dieses Schiff bis zum Atoll Eniwetok, wo sie am 29. Dezember ankamen. Die USS TRACY blieb vor dem Atoll liegen und übernahm Patrouillenaufgaben. Mit Beginn der Landeoperation auf die Bonin Insel Iwo Jima, versetzte man das Kriegsschiff in die Task Force 52. Innerhalb dieser TF gehörte der Zerstörer und Minenleger zur Minesweeping Groupm die Rear Admiral Alexander Sharp, Jr. ( 13. August 1885 in Washington DC – 20. Juni 1975 in Bethesda, Montgomery County, Maryland ) befehligte. Die USS TRACY hatte hier die Aufgabe übertragen bekommen, die in den Gewässern der Bonin Inseln befindlichen Seeminen unschädlich zu machen. Gleich nachdem die strategisch wichtige Insel Iwo Jima eingenommen worden war, wandte die US Navy ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die japanische Insel Okinawa. Den Zerstörer und Mineleger gliederte man hier in die Task Group 52.8 ein. In diese TG gehörte unter anderem auch das Netzfrachtschiff USS SAGITTARIUS ( AKN-2 ). Die USS TRACY diente in den Gewässern vor Okinawa als Bojenleger und Minenräumschiff. Am 1. April, dem Tag, an dem die Landeoperation begann, erreichte der Zerstörer und Minenleger sein Einsatzgebiet. Zur Unterstützung der Invasion unternahm das Kriegsschiff die U-Boot Abwehr und die Kleinboot – Patrouille vor den Ankerplätzen der US Flotte. In diesen Tagen, am 4. April 1945 in der Buckner Bay, rettete die Mannschaft der USS TRACY während ihres Kontrolldienstes die Überlebenden des Infanterie Landungsbootes LCI (G)-82, das durch ein Selbstmordmotorboot getroffen worden war. Der Zerstörer und Minenleger selber hat diese effektive Phase der Kamikaze Angriffe aus der Luft und auf der See, die ständig vor Okinawa auf die US Flotte geführt wurde, unbeschadet überstanden. Am 16. April verließ die USS TRACY die Gewässer vor Okinawa und eskortierte einen Schiffskonvoi bis zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dort traf das Kriegsschiff am 22. April ein. Hier begann für den Zerstörer und Minenleger eine bis zum 2. Mai andauernde Wartungs- und Verfügbarkeitsphase. Ab dem 2. Mai begann dann die USS TRACY mit ihren Aktivitäten im Westpazifik. Das Kriegsschiff nahm bis zum Juli an Begleit- und Sicherungsaufgaben teil. Ab dem 1. Juli übernahm der Zerstörer und Minenleger die Eskorte über einen Schiffskonvoi, bestehend aus Panzerlandungsschiffen, ab der Buckner Bay, Okinawa bis zur philippinischen Insel Leyte, wo sie in der San Pedro Bay vor Anker gingen. Dort legten die Schiffe am 3. Juli an. Die USS TRACY selber lag vom 5. bis zum 17. Juli in der San Pedro Bay längsseits zu einem Zerstörertender. In dieser Zeit wurden mehrere Reparaturen an dem Schiff vorgenommen. Ab dem 17. Juli konnte der Zerstörer und Minenleger in das Schwimmende Trockendock USS ARB-2 einfahren, um sich einer Reparatur am Rumpf zu unterziehen. Diese Arbeiten dauerten mehrere Tage. Bis zum 15. August, an diesem Tag wurde der Zweite Weltkrieg durch die bedingungslose Kapitulation Japans im Pazifik beendet, blieb die USS TRACY in der San Pedro Bay. Man versetzte an diesem Tag das Kriegsschiff in die Task Undergroup 72.5.38. Der Zerstörer und Minenleger stach noch am selben Tag in See. Das Kriegsschiff unterstand der operativen Kontrolle der Minensucher innerhalb der Pazifikflotte. Gleichzeitig erhielt man an Bord des Kriegsschiffes die Nachricht, dass alle offensiven Aktivitäten einzustellen sind. Am 20. August erreichte die USS TRACY die Buckner Bay. Hier lag das Kriegsschiff für fünf Tage vor Anker. Dann traf der Minenleger USS WEEHAWKEN ( CM-12 ) ein und übergab an alle anderen Minensuchbooten Mark VI – Bojen. Diese wurden als Sichtpunkt bei den gefundenen Seeminen ausgelegt, bis diese dann unschädlich gemacht werden konnten. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann für die USS TRACY, sowie für all die anderen Minensuchbooten der US Navy, eine gigantische Minenberäumung in den japanischen Gewässern. Von der Buckner Bay aus fuhr der Zerstörer und Mineleger nach Japan und erreichte am 11. September die Bucht Nagasaki Wan. Die USS TRACY war eines der ersten alliierten Schiffe, die in diese Bucht eingelaufen waren. Das Kriegsschiff begann umgehend als Bojenleger und Minenräumer, damit die Seewege außerhalb des äußerst wichtigen Hafens von Nagasaki von Minen beräumt war. Diese Aufgabe setzte der Zerstörer und Minenleger bis Ende Oktober fort. Am 25. Oktober verließ die USS TRACY die japanischen Gewässer und fuhr nach Pearl Harbor. Die Fahrt führte das Kriegsschiff dabei über die Buckner Bay. Mitte November erreichte es die Marinebasis auf der Hawaiianischen Insel. Schon am 18. November legte der Zerstörer und Minenleger dort wieder ab und fuhr nach San Diego. Nach dem bunkern von frischem Treibstoff, legte die USS TRACY wieder ab und fuhr nach Salin Cruz, Mexiko, durchquerte den Panamakanal und erreichte im Dezember den Hafen von New York. Am 19. Januar 1946 stellte man das Kriegsschiff außer Dienst und am 7. Februar 1946 strich man den Namen USS TRACY ( DM-19 ) von der US Navy – Liste. Im Mai 1946 verkaufte man den Schiffskörper an die Northern Metals Company in Philadelphia, Pennsylvania zum verschrotten.     


USS TRACY ( DD-214 )
Commanding Officer
 

CDR Lawrence Penfield Treadwell Sr.    9. März 1920 – 28. Dezember 1921
CDR William Alexander Glassford, Jr.  28. Dezember 1921 – 13. Juli 1922 (später VADM)
LCDR George Martin Baum        13. Juli 1922 – 1. März 1923
CDR William Alexander Glassford, Jr.       1. März 1923 – 16. Dezember 1924 (später VADM)
CDR Sam Colby Loomis     16. Dezember 1924 – 18. Juni 1925
CDR Hamilton Freer Glover    18. Juni 1925 – 16. Mai 1927
CDR Webb Cook Heyes    16. Mai 1927 – 12. Januar 1928 (später RADM)
LCDR Charles Adams Baker    12. Januar 1928 – 15. Juni 1929
LCDR Valentine Wood    15. Juni 1929 – 6. Mai 1931
LCDR Henry Jadwin Shields    6. Mai 1931 – 6. Mai 1932
LCDR Thomas Dashiell Ross    6. Mai 1932 – 25. Juni 1934
LCDR Wilbur William Feineman    25. Juni 1934 – 4. Februar 1936
CDR Robert Bruce Crichton    4. Februar 1936 – 10. Juli 1939
LCDR John Harold Sides        10. Juli 1939 – 20. November 1940 (später ADM)
LCDR George Richardson Phelan    20. November 1940 – 1. April 1942 (später RADM)
CDR John Leon Collis    1. April 1942 – 1. Oktober 1943
CDR William Julius Richter    1. Oktober 1943 – 15. November 1943
LCDR Clayton Hays Raney    15. November 1943 – 12. Januar 1945
LCDR Richard Edward Carpenter    12. Januar 1945 – 17. November 1945
LT Joseph Paul Murphy Jr.    17. November 1945 – 16. Januar 1946

USS SIMPSON ( DD-221 )

USS SIMPSON ( DD-221 )

Biografie

Edward Simpson, Sr.
* 3. März 1824 in New York City
† 1. Dezember 1888 in Washington DC
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Mexikanisch – Amerikanischen Krieges und des amerikanischen Bürgerkrieges

Edward Simpson, Sr. wurde im Februar 1840, kurz vor seinem sechzehnten Geburtstag, als Midshipman in die US Navy aufgenommen. Er diente so bis Ende 1945 und wurde als Mitglied der ersten Klasse von Midshipman in der neugeschaffenen United States Naval Academy in Annapolis, Maryland ausgebildet. Nach seinem Abschluss, am 9. Juli 1846, versetzte man Simpson ein Jahr später an Bord des Dampfschiffes USS VIXEN ( 1846 ), das von Commander Joshua Ratoon Sands ( 13. Mai 1795 in Brooklyn, New York – 2. Oktober 1883 in Baltimore, Maryland ) befehligt wurde. Dieses Schiff gehörte zur Blockadestaffel an der mexikanischen Golfküste während des Mexikanisch – Amerikanischen Krieg. Simpson war auf dem Dampfschiff an der Belagerung und Bombardierung von Veracruz und der Eroberung von Tampico und Tuxpan im Jahre 1847 beteiligt. 1848 versetzte man Midshipman Simpson zur US Coastal Survey, wo er an der Küstenvermessung teilnahm. Dies dauerte bis Ende 1849. Im Mai 1850 versetzte man ihn an Bord der Segelfregatte USS CONGRESS ( 1841 ). Dieses Kriegsschiff gehörte zum Brasilianischen Geschwader und war dessen Flaggschiff. Das Geschwader hatte die Aufgabe die amerikanischen Interessen zwischen der Amazonasmündung und dem Kap Hoorn zu schützen. Außerdem den afrikanischen Sklavenhandel zu unterbinden und die Wahrung neutraler Rechte bei Feindseligkeiten zwischen südamerikanischen Staaten zu sichern. Im Juni 1850 legte die Segelfregatte in Hampton Roads, Virginia ab und traf am 1. September im Hafen von Rio de Janeiro, Brasilien ein. Am 20. Juli 1853 legte das Kriegsschiff in New York City wieder an. Am 10. Juli 1854 beförderte man Simpson zum Master und am 18. April 1855 zum Lieutenant. Man versetzte ihn am 5. April an Bord der Kriegsschaluppe USS PORTSMOUTH ( 1843 ). An diesem Tag legte das Kriegsschiff in der Norfolk Navy Yard in Norfolk, Virginia an. Es erfolgte eine Überholung des Schiffes, die am 3. Mai 1856 abgeschlossen war. An diesem Tag ließ Commander Andrew Hull Foote ( 12. September 1806 in New Haven, Connecticut – 26. Juni 1863 in New York City ), Kommandant der Kriegsschaluppe, die Segel setzen. Das erste Ziel war Batavia, Indonesien, das nach 94 Tagen erreicht wurde. Von hier aus ging die Fahrt weiter bis nach China. Dort nahm das Kriegsschiff zusammen mit anderen Kriegsschiffen des China Geschwaders am 16. und 22. November 1856 an der Beschießung des Barrier Forts von Canton teil. Im Januar 1858 verließ die USS PORTSMOUTH wieder die pazifischen Gewässer und fuhr zurück an die US Ostküste. Hier legte das Kriegsschiff in Portsmouth, New Hampshire an. Simpson wurde gleich an die US Naval Academy versetzt. Hier blieb er bis 1862 und war der Leiter der Abteilung für Kampfmittel und Geschütze. In seiner Zeit dort, 1859, schrieb er ein Buch mit der Abhandlung über die Waffengewalt und dem Seekampf. Nachdem am 12. April 1861 der Sezessionskrieg ausgebrochen war, beteiligte sich Simpson an der Verlegung der US Naval Academy nach Newport, Rhode Island. Am 16. Juli 1862 ernannte man ihn zum Lieutenant Commander und übernahm 1863 kurzzeitig das Kommando über die Dampfschraubenfregatte USS WABASH ( 1855 ). Im Juni 1863 übernahm Simpson das Kommando über den Küstenmonitor USS PASSAIC ( 1862 ), der zur Reparatur in der New York Navy Yard lag. Er stellte am 19. Juli das Kriegsschiff wieder in den Dienst der US Navy und legte noch am selben Tag in New York ab. Am 25. Juli erreichte der Monitor Morris Island vor der Hafeneinfahrt von Charleston, South Carolina. Das Kriegsschiff war zu dieser Zeit das Flaggschiff von Rear Admiral John Adolphus Bernard Dahlgren ( 13. November 1809 in Philadelphia, Pennsylvania – 12. Juli 1870 in Philadelphia, Pennsylvania ). Vor Charleston beteiligte sich die USS PASSAIC an allen Operationen gegen diese Hafenstadt. Im Mai 1864 entband man Simpson von seinem Kommando und versetzte ihn an die New York Navy Yard. Hier hatte die US Navy den Passagierdampfer USS ISONOMIA gekauft und ließ diesen ab dem 16. Juli zu einem Kanonenboot umbauen. Lieutenant Commander Edward Simpson, Sr. stellte dieses Schiff am 16. August 1864 in den Dienst der US Navy. Drei Tage später stach das Kanonenboot in See und fuhr nach Beaufort, North Carolina, wo es am 23. August eintraf. Hier schloss es sich dem North Atlantic Blockadegeschwader an. Das Kriegsschiff patrouillierte dabei vor New Inlet, North Carolina, bis es am 18. September nach Key West, Florida verlegt wurde. Von hier aus operierte die USS ISONOMIA bis zum 15. November vor dem West Pass, Florida. Danach kehrte es nach Key West zurück und sollte für eine Kreuzfahrt vor den Bahamas ausgerüstet werden. Im Dezember gab Simpson das Kommando ab und wurde nach Washington befohlen. Hier erhielt er ab Februar 1865 als Flottenkapitän das Kommando über eine Staffel im Westgolfgeschwader, das an dem Angriff auf Mobile, Alabama beteiligt war. Im April gab er das Kommando wieder ab. In dieser Zeit, am 3. März 1865, ernannte man Simpson zum Commander. Nach dem Sezessionskrieg übernahm er 1866 die Kriegsschaluppe USS MOHICAN ( 1859 ) und stellte in der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts das Schiff am 18. August 1866 wieder in den Dienst der US Navy. Man hatte es in das Pazifikgeschwader integriert. Am 6. September stach es in See und fuhr über St. Thomas, Jungferninseln in der Karibik, mehreren Häfen von Brasilien, Montevideo, Uruguay, dem Kap Hoorn, nach Valparaiso, Chile bis nach Callao, Peru. Dort legte die USS MOHICAN im April 1867 an. Hier lag die Pazifikflotte unter dem Kommando von Rear Admiral Dahlgren. Diese Flotte verließ wenige Tage später Callao und fuhr entlang der amerikanischen Küste nach Norden. Am 28. Juli wurde San Francisco, Kalifornien erreicht. 1868 gab Simpson das Kommando über die USS MOHICAN ab und kehrte nach Washington zurück. Von hier erhielt er einen Auftrag, ab 1870 in Europa mehrere Besichtigungsmissionen durchzuführen. Dafür beförderte man ihn am 15. August 1870 zum Captain. Erst 1872 kehrte er in die USA zurück. Hier übernahm er für ein Jahr in Newport die Führung der US Navy Torpedo Station. 1873 übertrug man Simpson das Kommando über die Dampfschraubenfregatte USS WABASH ( 1859 ). Dieses Schiff führte er bis zum 25. April 1874, wo es in der Boston Navy Yard außer dienst gestellt wurde. Gleich von Boston aus wechselte er wieder nach Newport und übernahm für ein Jahr das Kommando über die US Navy Torpedo Station in Newport. Nachdem man ihn dort abgelöst hatte, erhielt er das Kommando über die Kriegsschaluppe USS OMAHA ( 1869 ). Dieses Kriegsschiff hatte seinen Einsatz abwechselnd in der South Atlantic Station und North Atlantik Station. 1877 gab er das Kommando über dieses Schiff ab und wechselte an die New London Naval Station in New London, Connecticut. Hier schrieb er auch eine Abhandlung über seine Seemission nach Europa, die sich besonders mit dem Material und dem Bau von Artillerie befasste. Außerdem zeigte er hier, dass er ein langjähriger Verfechter der Modernisierung und Wartung der US Navy war. Am 26. April 1878 ernannte man Simpson zum Commodore. Ab 1880 war er dann der Kommandeur der Legue Island Navy Yard am Delaware River bei Philadelphia, Pennsylvania. Dieses Kommando hatte er drei Jahre. Ab 1883 ernannte man ihn zum Präsidenten des Gun Foundry Board, das einen passenden Standort für eine staatliche Waffenfabrik suchte. In dieser Zeit beförderte man Simpson, am 9. Februar 1884, zum Rear Admiral. Noch im selben Jahr begann er eine weitere Studienreise durch Europa und leitete dabei das Naval Advisory Board. 1885 kehrte er in die USA zurück und übernahm den Vorsitz des Inspection Board. Diesen gab er am 3. März 1886 ab und wurde noch am selben Tag in den Ruhestand versetzt. Rear Admiral Edward Simpson, Sr. starb am 1. Dezember 1888 in Washington DC.


USS SIMPSON ( DD-221 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS SIMPSON ( DD-221 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Edward Simpson benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das dreißigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Werft von William Cramp and Sons Ship & Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 9.
Oktober 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Caroline Sterett Simpson, Tochter von Rear Admiral Edwrad Simpson, taufte am 28. April 1920 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Fred Thomas Berry ( 23. November 1887 in Logan, Harrison County, Iowa – 4. April 1933 ), dem zu Ehren der Zerstörer USS FRED T BERRY ( DD-858 ) benannt worden war, stellte am 3. November 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt der USS SIMPSON, kehrte der Zerstörer nach Philadelphia zurück und wurde in der dortigen Werft einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Anschließend stach das Kriegschiff wieder in See und fuhr zum Panamakanal, den am 12. Juli US Präsident Thomas Woodrow Wilson ( 28. Dezember 1856 in Staunton, Virginia – 3. Februar 1924 in Washington DC ) offiziell für den Schiffsverkehr eröffnet hatte. Die USS SIMPSON durchquerte diesen Kanal und fuhr nach San Diego, Kalifornien. Hier integrierte man den Zerstörer innerhalb der Pazifikflotte in die Zerstörer Division 38. Der Zerstörer fuhr allerdings nicht an die US Westküste, sondern, zusammen mit dem Schwesterschiff USS PARROTT ( DD-218 ), bis nach Valparaiso, Chile. Erst von hier aus fuhren beide Kriegsschiffe bis zur amerikanischen Marinebasis San Diego, Kalifornien. Hier integrierte man die USS SIMPSON in die Pazifikflotte. Das Kriegsschiff beteiligte sich zusammen mit den Schwesterschiffen USS PARROTT, USS EDSALL ( DD-219 ), USS McCORMICK ( DD-223 ), USS MACLEISH ( DD-220 ) und USS BULMER ( DD-222 ) an mehreren Übungen und Manövern entlang der US Westküste und vor den Inseln von Hawaii. Doch schon Anfang Dezember 1921 wurde die USS MACLEISH der Atlantikflotte zugeteilt und nach Philadelphia befohlen. Auf der Fahrt durchquerte der Zerstörer erneut den Panamakanal. In der Philadelphia Navy Yard unterzog man das Kriegsschiff einer intensiven Überholung. Am 6. Juni 1922 stach der Zerstörer wieder in See und fuhr nach Newport, Rhode Island. Hier wurde das Kriegsschiff für den europäischen Dienst ausgerüstet. Am 12. Juni legte die USS SIMPSON zusammen mit der USS BULMER, USS PARROTT, USS EDSALL, USS MACLEISH und USS McCORMICK dort ab und fuhr mit diesen Kriegsschiffen ins Mittelmeer. Ziel war Konstantinopel, wo sich der Kommandeur des US Naval Detachments Rear Admiral Mark Lambert Bristol ( 17. April 1868 in Glassboro, New Jersey – 13. Mai 1939 in Washington DC ) aufhielt. Innerhalb der türkischen Gewässer sollte das Kriegsschiff die amerikanische Hilfsorganisation American Relief Association bei der Hilfe politischer Flüchtlinge und beim Schutz des Lebens und der Interessen der Amerikaner im Schwarzen Meer und entlang der Küste des Nahen Ostens unterstützen. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges begannen im Osmanischen Reich massive Unruhen auszubrechen. Am 29. Juni legte die USS SIMPSON im Hafen von Konstantinopel an. Ab dem 13. September beteiligte sich der Zerstörer an der Evakuierung hauptsächlich hunderter Amerikaner aus der Stadt Smyrna. In die Stadt waren vier Tage zuvor türkische Truppen eingedrungen und begannen mit der systematischen Säuberung in den griechischen und armenischen Vierteln. Dort brach auch am 13. September ein Großfeuer aus. Alle zur Verfügung stehenden Zerstörer wurden zur Evakuierung der Flüchtlinge eingesetzt. Zwischen 10.000 und geschätzten 100.000 Menschen fielen in den vier Tagen den türkischen Truppen zum Opfer. Vom 1. bis zum 5. Oktober wurden mehrere Besatzungsmitglieder zur Organisation der Evakuierung von Flüchtlingen aus Smyrna zur Verfügung gestellt. Am 25. Oktober war die Evakuierung abgeschlossen. Die USS SIMPSON patrouillierte nun im Schwarzen Meer und in den Dardanellen. Der Zerstörer verließ am 26. Februar 1924 das östliche Mittelmeer und begann auf der Fahrt bis nach Gibraltar mehrere europäische Häfen zu besuchen. Das Kriegsschiff fuhr von der Meerenge aus weiter nach Norden und legte im Hafen von Southampton, England als letzten europäischen Hafen an. Von diesem legte der Zerstörer am 1. Juli ab und fuhr zurück an die US Ostküste. In der Norfolk Navy Yard in Portsmouth, Virginia wurde an der USS SIMPSON eine Generalüberholung durchgeführt. Anschließend fuhr das Kriegsschiff in die Karibik, wo die Besatzung des Zerstörers eine umfassende Ausbildung absolvierte. Wenige Tage später durchquerte das Kriegsschiff den Panamakanal und fuhr zur amerikanischen Marinebasis in San Diego, Kalifornien. Von hier aus ging die Fahrt zur asiatischen Flotte weiter, deren Kriegsschiffe vor der chinesischen Küste lagen. Die USS SIMPSON erreichte am 14. Juni 1925 den Hafen von Chefoo, China. Hier beteiligte sich der Zerstörer an den routinemäßigen Aufgaben der asiatischen Flotte. Diese Flotte hatte die Hauptaufgabe, die amerikanischen Interessen in China zu beschützen. Daher wurden in den Wintermonaten Übungen und Manöver bei den philippinischen Inseln abgehalten und in den Sommermonaten waren die Schiffe in den Häfen Chefoo, Tsingtao oder Shanghai, China stationiert, wo ebenfalls mehrere Übungen abgehalten wurden. Während des Jahres 1925 nahmen die Unruhen in China zu, was auf die Zunahme der Stärke der Kuomintang – Truppen unter Chiank Kai-shek ( 31. Oktober 1887 in Xikou, Landkreis Fenghua, Provinz Zejiang – 5. April 1975 in Taipeh, Taiwan ) und den zunehmenden Ausländern in Shanghai und Kanton zurückzuführen war. In diesem Zuge löste man die USS SIMPSON aus den alltäglichen Aufgaben der asiatischen Flotte heraus und verlegte den Zerstörer in die Mündung des Yangtse und entlang der südlichen Küste Chinas bis nach Kanton. Hier sollte das Kriegsschiff den amerikanischen Kanonenbooten bei deren Patrouillen helfen. In der Deep Bay, China, einer Bucht zwischen Yuen Long, Hongkong und der Stadt Shenzhen, rettete die Mannschaft am 2. und 3. Juli 1925 einigen amerikanischen Missionaren das Leben vor einem heranrückenden Mob. In den dann folgenden Jahren führte die USS SIMPSON zahlreiche Patrouillen in den chinesischen Gewässern durch, um das Leben und das Eigentum der Amerikaner zu schützen. Am 26. August 1928 war der Minensucher USS AVOCET ( AM-19 ) vor der chinesischen Küste von Chefoo durch die starken Winde eines Taifuns gegen 20:15 Uhr auf eine Sandbank gedrückt worden. Es herrschte Windstärke 8. Die gesamte Nacht über musste der Minensucher in seiner misslichen Lage verharren. Zum Glück erlitt das Kriegsschiff keinen größeren Schaden. Der Commander, Aircraft Squadrons, Asiatic, Commander Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) übernahm auf seinem Flaggschiff, den Minensucher USS BITTERN ( AM-26 ) die Bergungsarbeiten. Erfolglos versuchte der Minensucher USS HERON ( AM-10 ) das Schwesterschiff ins Schlepptau zu nehmen, um es wieder in tieferes Wasser zu ziehen. Besatzungsmitglieder des Zerstörertenders USS BLACK HAWK ( AD-9 ) und des Leichten Kreuzers USS TRENTON ( CL-11 ) kamen um zu helfen. Die Minensucher USS BITTERN, USS HERON und USS FINCH ( AM-9 ) versuchten nun gemeinsam das gestrandete Schiff zu befreien. Doch es war erfolglos. Selbst Taucher mit Hochdruckschläuchen, die den Schlamm unter dem havarierten Minensucher wegspülen sollten, kamen nicht zum Einsatz, da die von der Küste her auftreffenden Wellen dieses Unterfangen verhinderten. Da beorderte man die Zerstörer USS SIMPSON, USS PARROTT und USS MACLEISH zu den Bergungsaktionen heran. Diese drei Kriegsschiffe sollten mit hoher Geschwindigkeit bei einer Vorbeifahrt eine hohe Welle erzeugen, durch die man die USS AVOCET wieder flott bekommen wollte. Doch auch das misslang. Nun holte man drei Versorgungsschiffe heran. Man begann mit dem Umladen von Munition und allem nicht unbedingt notwendigen Ballast. Ein Öltanker ging längsseits und pumpte das Schweröl ab und auf dem dritten Schiff befand sich ein Bagger, mit dem man eine Fahrrinne zog. Jetzt nahmen die drei Minensucher ihr Schwesterschiff wieder ins Schlepptau und die drei Zerstörer versuchten mit hoher Geschwindigkeit eine hohe Welle zu erzeugen. Mit Hilfe der eigenen Schiffsmotoren kam dann die USS AVOCET am 29. August um 21:35 Uhr wieder frei. Am 16. November 1928 lag die USS SIMPSON zusammen mit den Zerstörern USS McCORMICK, USS BULMER, USS POPE ( DD-225 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS JOHN D FORD ( DD-228 ), USS SICARD ( DD-346 ), USS DECATUR ( DD-341 ) und USS PRUITT ( DD-347 ) in der Manila Bay, dem amerikanischen Marinestützpunkt in den Philippinen, vor Anker. In diesen Jahren wurden in der Cavite Navy Yard, Manila, Luzon, Philippinen die Überholungen an den Zerstörern vorgenommen. So lag der Zerstörer am 23. August 1931 im Hafen von Manila. Dann stationierte man die USS SIMPSON im Hafen von Nanking. Die USS SIMPSON gliederte man am 7. Dezember 1931 in die neugeschaffene Zerstörer Division 17. In dieser Division befanden sich außerdem die Schwesterschiffe USS McCORMICK, USS MACLEISH, USS TRACY ( DD-214 ), USS TRUXTUN ( DD-229 ) und USS BORIE ( DD-215 ). Diese sechs Zerstörer wurden aus der asiatischen Flotte herausgelöst und erhielten spezielle Aufgaben. Die USS SIMPSON blieb mit der USS TRUXTUN zusammen. Ende Januar 1932 begannen die Japaner einen Luft- und Seeangriff auf Shanghai. Die SIMPSON unterstützte hier in diesen Tagen amerikanische Diplomaten in der kritischen Anfangszeit der Krise und sandte wichtige Dokumente nach Washington. Am 2. Februar befand sich das Kriegsschiff vor dem Hafen von Nanjing, China und erreichte am 23. Februar Swatow, China. Hier blieb es bis zum 2. April und fuhr nach Manila. Von dem dortigen Hafen aus stach die USS SIMPSON zusammen mit der USS TRUXTUN am 18. April wieder in See und fuhr zur US Westküste. Gleich nachdem die Kriegsschiffe die amerikanische Küste erreicht hatten, liefen sie in die Mare Island Naval Shipyard, Vallejo, Kalifornien ein. Hier begann man mit einer intensiven Überholung des Kriegsschiffes. In dieser Zeit versetzte man die USS SIMPSON in das Rotating Reserve Squadron 20, das in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien lag. Die dort eingelagerten Zerstörer erhielten kurzfristige Aufgaben und wurden nur für wenige Wochen im Jahr in den aktiven Dienst überführt und wechselten nun ab dem 28. September nach San Diego. So befand sich der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS MACLEISH und USS McCORMICK vom 17. bis zum 22. Juli 1933 in Seattle, Washington und beteiligte sich an der dortigen Fleet Week. Von Seattle aus fuhren die Zerstörer nach Tacoma, Washington. Hier wurde vom 27. Juli bis zum 7. August 1933 eine Fleet Week durchgeführt. Dann zog man im Frühjahr 1934 für das Flottenmanöver Nummer 15 die Kriegsschiffe der Pazifikflotte vor der Hawaiianischen Küste zusammen und es wurde die Eroberung eines Stützpunktes geprobt. Anschließend zog man die Kriegsschiffe an den Panamakanal auf der pazifischen Seite zusammen. Hier sollte die Verteidigung des Kanals geprobt werden. Am 23. April 1934 lagen im Hafenbereich vor Balboa die Zerstörer USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS ELLIOT ( DD-146 ), USS ROPER ( DD-147 ), USS HALE ( DD-133 ), USS DORSEY ( DD-117 ), USS LEA ( DD-118 ), USS RATHBURNE ( DD-113 ), USS TALBOT ( DD-114 ), USS WATERS ( DD-115 ), USS DENT ( DD-116 ), USS AARON WARD ( DD-132 ), USS BUCHANAN ( DD-131 ), USS CROWNINSHIELD ( DD-134 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS WILLIAM B. PRESTON ( DD-344 ), USS YARNALL ( DD-143 ), USS SANDS ( DD-243 ), USS LAWRENCE ( DD-250 ), USS FOX ( DD-234 ), USS GREER ( DD-145 ), USS BARNEY ( DD-149 ), USS TARBELL ( DD-142 ), USS SOUTHARD ( DD-207 ), USS CHANDLER ( DD-206 ), USS FARENHOLT ( DD-332 ), USS PERRY ( DD-340 ), USS WASMUTH ( DD-338 ), USS TREVER ( DD-339 ), USS HOVEY ( DD-208 ), USS LONG ( DD-209 ), USS LITCHFIELD ( DD-336 ), USS DAHLGREN ( DD-187 ), USS PRUITT ( DD-347 ), USS J. FRED TALBOTT ( DD-156 ) und USS DALLAS ( DD-199 ), die Schwere Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ) und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ), der Zerstörertender USS MELVILLE ( AD-2 ) und das Reparaturschiff USS MEDUSA ( AR-1 ). Nach dem Manöver auf der pazifischen Seite folgte auf der atlantischen Seite des Panamakanals ein weiteres Manöver. Diesmal sollte ein Angriff auf den Kanal geprobt werden. Dabei kam es am 7. Mai in der Guantanamo Bay, Kuba zu einer Kollision zwischen der USS SIMPSON und dem Leichten Kreuzer USS MILWAUKEE ( CL-5 ). Beide Kriegsschiffe musste für die Reparaturarbeiten in die Philadelphia Navy Yard fahren. Gleich nach Abschluss der Arbeiten wechselten sie nach New York. Hier hatte US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York – 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia ), als Oberbefehlshaber der US Flotte für den 31. Mai 1934 zu einer Präsidenten Flottenschau geladen. Er selber befand sich dabei an Bord des Schweren Kreuzers USS INDIANAPOLIS, der vor Ambrose Light vor Anker lag. Anschließend ankerten die Schiffe vom 31. Mai bis zum 18. Juni in einer Linie im Hudson River von Midtown Manhattan bis nach Norden vor Yonkers. An der Flottenschau waren die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ), USS MARYLAND ( BB-46 ), USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS TEXAS ( BB-35 ) und USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ), USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS, USS CHICAGO, USS CHESTER ( CA-27 ), USS HOUSTON ( CA-30 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS NORTHAMPTON ( CA-26 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT, USS RALEIGH, USS CINCINNATI ( CL-6 ), USS CONCORD ( CL-10 ), USS MARBLEHEAD ( CL-12 ), USS MEMPHIS ( CL-13 ), USS MILWAUKEE ( CL-5 ) und USS OMAHA ( CL-4 ), die Zerstörer USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DORSEY, USS ELLIOT, USS FOX, USS GREER, USS HOVEY, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LITCHFIELD, USS LONG, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS ROPER, USS SANDS, USS SOUTHARD, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS YARNALL, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS BARRY ( DD-248 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS DECATUR ( DD-187 ), USS DENT ( DD-116 ), USS DICKERSON ( DD-157 ), USS FAIRFAX ( DD-93 ), USS CHILDS ( DD-241 ), USS HERBERT ( DD-160 ), USS HULBERT ( DD-342 ), USS HUMPHREYS ( DD-236 ), USS LEARY ( DD-158 ), USS HOPKINS ( DD-249 ), USS McFARLAND ( DD-237 ), USS NOA ( DD-343 ), USS OVERTON ( DD-239 ), USS SCHENCK ( DD-159 ), USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), USS WILLIAMSON ( DD-244 ), USS GILMER ( DD-233 ), USS GOFF ( DD-247 ), USS STURTEVANT ( DD-240 ) und USS ZANE ( DD-337 ), die Zerstörer Tender USS MELVILLE und USS WHITNEY ( AD-4 ), die Flottenöltanker USS CUYAMA ( AO-3 ), USS NECHES ( AO-5 ) und USS SALINAS ( AO-19 ), die Reparaturschiffe USS MEDUSA und USS VESTAL ( AR-4 ), das Vielseitige Hilfsschiff USS BOGGS ( AG-19 ), die Frachtschiffe USS BRIDGE ( AF-1 ) und USS ARCTIC ( AF-7 ), das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ) und der U-Boot Tender USS ARGONNE ( AS-10 ) beteiligt. Von ausländischen Marinen war der französische Schulkreuzer JEANNE D´ARC anwesend. In der Brooklyn Navy Yard lag zur Notfallversorgung der Flottenöltanker USS BRAZOS ( AO-4 ) und das Unklassifizierte Schiff USS SEATTLE ( IX-39 ). Die folgenden Schiffe der US Küstenwache waren in New York stationiert und haben möglicherweise  Überwachungs-  oder andere Regelungen während der Flottenschau übernommen. Die Patrouillenboote USCGC ARGO ( WPC-100 ), USCGC AURORA ( WPC-103 ), USCGC CALYPSO ( WPC-104 ), USCGC DAPHNE ( WPC-106 ), USCGC GALATEA ( WPC-108 ), USCGC HERMES ( WPC-109 ), USCGC ICARUS ( WPC-110 ), USCGC PERSEUS ( WPC-114 ) und USCGC THETIS ( WPC-115 ), die Patrouillenboote USCGC CHAMPLAIN ( 1929 ), USCGC MANHATTAN ( CG-30 ), USCGC PATROL ( 1917 ), USCGC SEBAGO ( 1930 ), USCGC TAMPA ( 1921 ) und USCGC WISSAHICKON ( CG-12 ) und die Hafenschlepper USCGC CALUMET ( 1894 ), USCGC GUTHRIE ( 1895 ), USCGC HUDSON ( 1893 ), USCGC LEOPARD ( 1920 ), USCGC LIGHTNING, USCGC RARITAN ( 1905 ). Die USS SIMPSON wechselte nach der Flottenschau, zusammen mit den Kriegsschiffen der Zerstörer Division 17, zuerst nach Newport, Rhode Island und fuhr dann wieder in den Pazifik. Am 10. November legte der Zerstörer in San Diego an. Die USS SIMPSON setzte man vom 1. – 4. August 1935 zur Flottenschau in Seattle, Washington ein. Dort waren unter anderen die Schlachtschiffe USS NEVADA ( BB-36 ), USS ARIZONA ( BB-39 ), USS MARYLAND ( BB-46 ) und USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), die Zerstörer USS SIMPSON, USS BROOKS ( DD-232 ), USS BARNEY ( DD-149 ), USS CHILDS ( DD-241 ), USS COLE ( DD-155 ), USS KANE ( DD-235 ). USS LAWRENCE ( DD-250 ), USS BLAKELEY ( DD-150 ), USS DU PONT ( DD-152 ) und das U-Boot USS DOLPHIN ( SS-169 ) anwesend. In den nun folgenden drei Jahren beteiligte sich das Kriegsschiff an den jährlichen Flottenmanövern der Pazifikflotte. Das Flottenmanöver Nummer 19 wurde im April und Mai abgehalten. Danach wechselte die USS SIMPSON erneut in den Atlantik, um an die von US Präsident Franklin Delano Roosevelt angesetzte Flottenparade, die vom 31. Mai bis zum 18. Juni 1938 in New York andauerte, teilzunehmen. An der Flottenparade beteiligten sich die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA, USS COLORADO, USS MARYLAND, USS MISSISSIPPI, USS NEW MEXIKO, USS NEW YORK, USS PENNSYLVANIA, USS TENNESSEE, USS TEXAS und USS WEST VIRGINIA, die Flugzeugträger USS LANGLEY, USS LEXINGTON und USS SARATOGA, die Schweren Kreuzer USS CHESTER, USS CHICAGO, USS HOUSTON, USS INDIANAPOLIS, USS LOUISVILLE, USS NORTHAMPTON, USS PENSACOLA, USS PORTLAND und USS SALT LAKE CITY, die Leichten Kreuzer USS CINNCINATTI, USS CONCORD, USS DETROIT, USS MARBLEHEAD, USS MEMPHIS, USS MILWAUKEE, USS OMAHA und USS RALEIGH, die Zerstörer USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS BAINBRIDGE, USS BARRY, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DECATUR, USS DENT, USS ELLIOT, USS FAIRFAX, USS FOX, USS GILMER, USS GOFF, USS GRIER, USS HERBERT, USS HOVEY, USS HULBERT, USS HUMPHREYS, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LEARY  USS LITCHFIELD, USS LONG, USS McFARLAND, USS NOA, USS OVERTON, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS REUBEN JAMES, USS ROPER, USS SANDS, USS SCHENCK, USS SOUTHARD, USS STURTEVANT, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS TRUXTUN, USS UPSHUR, USS DORSEY, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS WILLIAMSON, USS HOPKINS, USS YARNALL, USS ZANE, USS CHILDS und USS DICKERSON, der Zerstörer und Minensucher USS TRACY ( DM-19 ), die Zerstörertender USS MELVILLE und USS WHITNEY, die Flottentanker USS CUYAMA, USS NECHES und USS SALINAS, die Werkstatt- und Reparaturschiffe USS VESTAL und USS MEDUSA, das Vielseitige Hilfsschiff  USS BOGGS, die Vorratsschiffe USS BRIDGE und USS ARCTIC, das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ), der U-Boote Tender USS ARGONNE ( AS-10 ). Von den Internationalen Marinen war der französische Panzerkreuzer JEANNE D ARC anwesend. Die USS SIMPSON wechselte nach der Flottenparade wieder in den Pazifik und fuhr nach San Diego. Doch wegen der in Europa aufkommenden Kriegsangst verlegte man den Zerstörer in den Atlantik. Dazu durchquerte das Kriegsschiff am 6. März 1939 den Panamakanal und fuhr nach Annapolis, Maryland. Zwischen dem 5. Juni und dem 30. August unternahm die USS SIMPSON von der United States Naval Academy in Annapolis aus drei Kreuzfahrten zur Ausbildung von Midshipman. Anschließend folgten Kreuzfahrten zur Ausbildung von Navy Reservisten. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September wies man dem Kriegsschiff die Neutralitätspatrouille zu. Dazu verließ es die US Ostküste und erreichte am 6. September das Einsatzgebiet in der Karibik. Vom 14. Februar bis zum 10. März 1940 nahm der Zerstörer an mehreren Übungen, darunter befand sich auch eine Flottenlandungsübung auf der Insel Culebra, Puerto Rico. Nach einer Schulungsfahrt für Midshipman und einer für Reservisten im Sommer, die in europäischen Gewässern durchgeführt wurden, nahm das Kriegsschiff im Oktober seine Neutralitätspatrouille in der Karibik wieder auf. Am 3. Dezember laufen die beiden deutschen Blockadebrecher IDARWALD ( 5.033 BRT ) und RHEIN ( 6.031 BRT ) von Tampico, Mexiko aus. Diese beiden Frachter versuchten einen Durchbruchsversuch in europäische Gewässer. Die RHEIN wird ab dem 4. Dezember von der USS SIMPSON verfolgt. Ab dem 9. Dezember lösen die Schwesterschiffe USS MACLEISH und die USS McCORMICK vor der Florida Straße den Zerstörer von seinen Aufgaben ab. Das niederländische Kanonenboot HNLMS VAN KINSBERGEN ( 1939 ) wird herangeführt an den Blockadebrecher. Ein Enterversuch misslingt. Die Besatzung der RHEIN setzt ihr Schiff daraufhin in Brand. Der britische Leichte Kreuzer HMS CARADOC ( D60 ) versenkt am 11. Dezember das brennende Wrack. Die USS SIMPSON gliederte man ab dem 1. März 1941 nach der Unterzeichnung des Lend Lease Act, zwischen den USA und Großbritannien, in den Konvoidienst ein, um Schiffskonvois zwischen den beiden Ländern auf dem Nordatlantik vor Angriffen von deutschen U-Booten zu beschützen. Kommandant der Support Force Atlantic Fleet wurde Rear Admiral Arthur LeRoy Bristol, Jr. ( 15. Juli 1886 in Charleston, South Carolina – 27. April 1942 in Argentia, Neufundland, Kanada ). Die USS SIMPSON gliederte man in die DesRon 31 ein, die von Captain Charles Adams Baker ( 27. September 1893 – 18. Juli 1970 ) kommandiert wurde. In der DesRon 31 befanden sich die Zerstörer USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS BAINBRIDGE, USS OVERTON, USS STURTEVANT und USS REUBEN JAMES. Diese Kriegsschiffe eskortierten anfangs entlang der US Ostküste mehrere Schiffskonvois und sicherten diese vor feindlichen Angriffen. Die USS SIMPSON begann für mehrere Monate entlang der US Ostküste mehrere Schiffskonvois zu eskortieren und führte Patrouillen durch. Dann, ab dem 30. Juni, beteiligte sich der Zerstörer an zwei Schiffskonvois, die von der Naval Station in Argentia bis nach Grönland und Island begleitet wurden. Dort übernahmen britische Kriegsschiffe die Eskorte bis zu den britischen Inseln. Nach der zweiten Fahrt bis nach Reykjavik, Island, begann am 10. September die Rückfahrt nach Argentia. Die USS SIMPSON eskortierte zusammen mit der USS BROOME ( DD-210 ), USS COLE ( DD-155 ) und USS ELLIS ( DD-154 ) vier Transporter bis nach Neufundland. Am 24. September lag die USS SIMPSON zusammen mit den Zerstörern der Task Undergroup 4.1.2, bestehend aus USS SIMPSON, USS GLEAVES ( DD-423 ), USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ), USS LANSDALE ( DD-426 ) und USS MADISON ( DD-425 ) vor Island und übernahm von der britischen Geleitgruppe EG 2 insgesamt 25 Fracht- und Transportschiffe aus dem Geleitzug ON 18. Am 2. Oktober erreichten sie Neufundland. Am 11. Oktober legten die Schiffe des Konvois HX 154 in Argentia ab. In diesem Konvoi befanden sich 52 Handelsschiffe von denen fünf für Island bestimmt waren. Eskortiert wurden diese Handelsschiffe von den Zerstörern aus der Task Undergroup 4.1.2. Gleichzeitig legten an diesem Tage auch die Schiffe des Konvois SC 49 ab, die aber von britischen und kanadischen Kriegsschiffen eskortiert wurden. Beide Konvois werden nördlich um die Schlacht um Konvoi SC 48 herumgeführt, auf einem Gebiet, wo keine deutschen U-Boote sich befinden sollten. Am 16. Oktober nimmt die Besatzung der USS CHARLES F HUGHES sieben Männer aus einem Rettungsboot an Bord, deren Schiff am Vortag torpediert worden war. Ohne weitere Unterbrechungen erreicht der Konvoi HX 154 Island. Hier werden die Frachtschiffe an die britische Eskortiergroup EG 2 übergeben. Auf der Rückfahrt nach Argentia übernahmen die Zerstörer der TU 4.1.2 von der EG 8 den Konvoi ON 30 in dem sich 42 Schiffe befanden. Am 1. November legten die Zerstörer und die Handelsschiffe ab und fuhren mit einem weiten Umweg südwärts, um die nördliche Aufstellung deutscher U-Boote vor Argentia zu umgehen. Ohne auf ein feindliches U-Boot zu stoßen, erreicht der Geleitzug am 9. November Neufundland. Erst am 29. Dezember setzte man die USS SIMPSON für die Fahrt nach Island wieder ein. Der Zerstörer gehörte hier zur TU 4.1.5. In dieser TU befinden sich die amerikanischen Zerstörer USS MAYO ( DD-422 ), USS BABBITT ( DD-128 ), USS SCHENCK ( DD-159 ) und USS LEARY ( DD-158 ). Insgesamt 41 Fracht- und Transportschiffe aus dem Konvoi HX 167 werden erfolgreich eskortiert und am 7. Januar 1942 an die britischen Kriegsschiffe der BG 8 übergeben. Man hatte in diesen Tagen eine erste strukturelle Umgruppierung vorgenommen. Die fünf Zerstörer fuhren nun als TU 4.1.7 wieder in Richtung Neufundland zurück. Am 15. Januar übernahmen sie von den britischen Kriegsschiffen der BG 2 den Schiffskonvoi ON 55 mit sechsundzwanzig Fracht- und Transportschiffe von ehemals losgefahrenen achtundzwanzig. Einen Tag zuvor hatte das deutsche U-Boot U-43, Kommandant Kapitänleutnant Wolfgang Lüth ( 15. Oktober 1913 in Riga – 13. Mai 1945 in Flensburg – Mürwik ), um 2:54 Uhr zwei Torpedos auf den britischen Frachter EMPIRE SURF ( 6.641 BRT ) abgefeuert. Der Frachter sank sofort. Dann feuerte U-43 um 5:20 Uhr einen Torpedo auf den panamesischen Frachter CHEPO ( 5.707 BRT ), der 1.769 Tonnen Stückgut und 820 Postsäcke geladen hatte. Das Frachtschiff sank sofort. 17 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben und 21 weitere konnten später gerettet werden. Ohne weitere Vorkommnisse werden die Schiffe von ON 55 bis zum 24. Januar eskortiert. An diesem Tag löste sich der Konvoi auf und jedes Fracht- und Transportschiff fuhr seinem eigenen Zielhafen entgegen. An diesem Tag lauerte das deutsche U-Boot U-333, Kommandant Kapitänleutnant Peter-Erich Cremer ( 25. März 1911 in Metz – 5. Juli 1992 in Reinbeck ), und versenkte das norwegische Frachtschiff RINGSTAD ( 4.765 BRT ). Am 15. Februar legen 27 Fracht- und Transportschiffe des Konvois HX 175 in Argentia ab und werden von den Kriegsschiffen der TU 4.1.5, USS SIMPSON, USS MAYO, USS LEARY und USS DECATUR ( DD-341 ), bis nach Londonderry, Nordirland eskortiert. Vor dem Hafen von Londonderry erfolgte am 23. Februar die Übergabe an die britischen Kriegsschiffe der BG 6. Am Morgen dieses Tages gab es vier Angriffe durch die deutschen U-Boote U-136, Kommandant Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann ( 27. Januar 1907 in Duisburg – 11. Juli 1942 im Nordatlantik ) und U-752, Kommandant Kapitänleutnant Karl-Ernst Schroeter ( 3. Dezember 1912 in Freystadt, Schlesien – 23. Mai 1943 im Nordatlantik ) auf den Konvoi, doch wegen eines Fehlers an der Rechenanlage gehen alle 14 Torpedos verloren. In diesen Tagen war die strukturelle Umstrukturierung für die Sicherungsschiffe der Geleitzüge abgeschlossen. Die USS SIMPSON gehörte nun zur Middle Ocean Escort Force 4 ( MoEF 4 ). In dieser befanden sich außerdem der amerikanische Zerstörer USS MAYO und die britischen Korvetten HMS CALENDULA ( K28 ), HMS EGLANTINE ( K197 ) und der britische Zerstöre HMS IMPULSIVE ( D11 ) sowie die norwegischen Korvetten HNoMS ROSE, HNoMS ANDENES, HNoMS POTENTILLA ( K214 ) und HNoMS MIGNONETTE ( K38 ). Am 4. März wurde die USS SIMPSON zusammen mit der USS MAYO und dem britischen Zerstörer HMS HAVOCK ( H43 ) vor Lough Foyle, Nordirland zu Anti – U-Boot Übungen herangezogen. Zwei Tage später begann die Rückfahrt nach Neufundland. Hier sicherte die MoEF 4 ab Londonderry vom 6. bis zum 16. März den Konvoi ON 73. Den letzten Begleitdienst bis nach Nordirland hatte die MoEF 4 vom 30. März bis zum 7. April 1942 mit dem Schiffskonvoi HX 182. Dieser wurde wieder bis Londonderry eskortiert. Noch bevor am 14. März die Rückfahrt nach Neufundland begann, war für die amerikanischen Zerstörer USS SIMPSON, USS MAYO, die britischen Zerstörer HMS VENOMOUS ( G98 ) und HMS BURWELL ( H94 ), die britische Fregatte HMS EGLANTINE und die norwegischen Korvetten HNoMS ROSE, HNoMS POTENTILLA und HNoMS ACANTHUS ( K01 ) eine Anti – U-Boot Übung in Lough Foyle angesetzt worden. Als Zielschiff diente hier das niederländische U-Boot HRMS O 10 ( P10 ). Noch am selben Tag verließen die Kriegsschiffe von MoEF 4 dann Nordirland und eskortierten bis zum 26. April den Schiffskonvoi ON 86 nach Neufundland. Gleich nach der Auflösung dieses Konvois, fuhr die USS SIMPSON in die Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts. Hier begann für den Zerstörer eine umfassende Überholung. Diese war im Mai abgeschlossen und man verlegte das Kriegsschiff zum Konvoidienst entlang der US Ostküste. Mit dem 1. Dezember gliederte man die USS SIMPSON in die MoEF Gruppe 3 ein, die ab dem 1. bis zum 16. Dezember den Schiffskonvoi SC 111 von Argentia bis nach Londonderry eskortierte. Im Januar 1943 kehrte der Zerstörer an die amerikanische Küste zurück. Hier gliederte man das Kriegsschiff in einen Schiffskonvoi, der im Februar nach Casablanca, Französisch Marokko fuhr. Nach der Heimfahrt begann am 28. April in der New York Navy Yard in Camden, New Jersey eine Überholung. Im Mai war die USS SIMPSON wieder auf hoher See und fuhr nach Curacao, Westindien in der Karibik. Von hier aus eskortierte der Zerstörer zusammen mit anderen Kriegsschiffen ab dem 21. Mai einen Schiffskonvoi, bestehend aus Tankern, bis nach Liverpool, England. In den dortigen Hafen liefen sie am 5. Juni ein. Nach dem Entleeren der Tanker, jetzt hatte der Konvoi den Namen UC 3, legten die Schiffe am 10. Juni in Liverpool ab und erreichten am 26. Juni wieder Curacao. Erneut befüllte man die Tanker. Am 11. Juli stachen die Schiffe und die Eskorte in See und erreichten am 24. Juli Firth of Clyde. Die USS SIMPSON wechselte am 28. Juli zusammen mit der USS BROOME und USS HUGHES ( DD-410 ) und den britischen Zerstörern HMS WALKER ( D27 ) und HMS HIGHLANDER ( H44 ) nach Lough Foyle und begann dort mit Anti – U-Boot Übungen. Am 29. Juli waren zu diesen Übungen nur noch die USS SIMPSON und USS BROOME anwesend. Beide Zerstörer kehrten anschließend nach Liverpool zurück. Hier wartete der Schiffskonvoi UC 3A. Die Abfahrt der Tanker erfolgte am folgenden Tag. Sie erreichten zusammen mit ihren Begleitschiffen am 10. August Curacao. Die USS SIMPSON eilte von der Karibik zu der amerikanischen Marinebasis auf den Bermuda Inseln. Hier integrierte man den Zerstörer in die Task Group 21.11. In dieser TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SANTEE und die Zerstörer USS SIMPSON, USS BAINBRIDGE und USS MACLEISH. In den Gewässern begannen die Kriegsschiffe mit mehreren Übungen zur Abstimmung auf ihre gestellten Aufgaben. Am 29. August verließen diese Kriegsschiffe die Bermudas und begleiteten den aus New York kommenden Schiffskonvoi UGS 16, der von den Kriegsschiffen der TF 61 eskortiert wurde. In der TF 61 befanden sich die Geleitzerstörer USS EVARTS ( DE-5 ), USS WYFFELS ( DE-6 ), USS DECKER ( DE-47 ), USS DOBLER ( DE-47 ), USS SMARTT ( DE-257 ) und USS WALTER C BROWN ( DE-258 ). Die Kriegsschiffe der TG 21.11 übernahmen ab den Azoren die Sicherung bis Gibraltar. Flugzeuge der USS SANTEE übernahmen dabei die Vorhut und suchten nach deutschen U-Booten. Am 11. September wird der Konvoi UGS 16 an britische Sicherungsschiffe übergeben. Noch am selben Tag übernehmen die Schiffe der TG den Schiffskonvoi GUF 10, der von den Kriegsschiffen der TF 68 eskortiert wurde. In der TF befand sich das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), die Zerstörer USS PARKER ( DD-604 ), USS LAUB ( DD-613 ), USS MACKENZIE ( DD-614 ), USS McLANAHAN ( DD-615 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS BOYLE ( DD-600 ), USS CHAMPLIN ( DD-601 ), USS NIELDS ( DD-616 ), USS ORDRONAUX ( DD-617 ), USS DAVISON ( DD-618 ), USS MERVINE ( DD-489 ) und USS BEATTY ( DD-640 ). Bis zum 14. September begleiten die vier Kriegsschiffe der TG 21.11 den Schiffskonvoi GUF 10 und fuhren dann schnellstens nach Gibraltar zurück. Hier übernahmen sie am 18. September den Schiffskonvoi GUS 15, der durch die Kriegsschiffe der TF 61 gesichert wurde. In der TF 61 befanden sich die Zerstörer USS HOBBY ( DD-610 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) und USS KALK ( DD-611 ) und die Geleitzerstörer USS EVARTS, USS WYFFELS, USS DECKER, USS DOFFLER, USS SMARTT und USS WALTER C BROWN. Ohne nennenswerte Ereignisse ereichten die Schiffe von GUS 15 am 4. Oktober Norfolk. Die USS SANTEE operierte noch wenige Tage in den Gewässern bei den Azoren und kehrte mit den drei Zerstörern am 12. Oktober an die US Ostküste zurück. Die Kriegsschiffe von TG 21.11 bunkerten Treibstoff, Munition und Proviant. Wenige Tage später legten die vier Kriegsschiffe erneut ab und operierten zwischen dem 28. Oktober und dem 9. Dezember wieder vor den Azoren und führten ihre Patrouillen auf der Suche nach deutschen U-Booten durch. Die Führung der US Navy plante ab dem 1. Dezember, die USS SIMPSON für den Umbau zu einem Schnellen Truppentransporter, mit der Kennung APD-27, heranzuziehen. Doch mit den ersten Tagen des Januars 1944 änderte man dieses Vorhaben und wollte den Zerstörer und Wasserflugzeugtender USS WILLIAMSON ( AVD-27 ) zu einem Schnellen Truppentransporter umbauen, da es schon modernere Kleinen Wasserflugzeugtender in der Flotte gab. Doch auch dieses zerschlug sich, da man das Kriegsschiff unbedingt im Pazifik benötigte. Die USS SIMPSON eskortierte daher ab dem 29. Dezember bis zum 9. April 1944 das Vielseitige Hilfsschiff USS ANTAEUS ( AG-67 ) entlang der US Ostküste auf und ab. Die USS ANTAEUS transportierte Truppen von Militärstützpunkten in New York City und Davisville, Rhode Island, zu den Militärstützpunkten in der Karibik, der Panamakanalzone und nach Argentia. Anschließend erfolgte für den Zerstörer eine Phase der Überholungsarbeiten. Für den Rest des Jahres 1944 und dem Anfang des Jahres 1945, eskortierte die USS SIMPSON neu in Dienst gestellte schwere Kampfschiffe zu ihren Erprobungs- und Ausbildungsübungen entlang der US Ostküste. Unter den Kriegsschiffen die der Zerstörer so begleitete, gehörten die Schlachtschiffe USS MISSOURI ( BB-63 ) du USS WISCONSIN ( BB-64 ), der Schlachtkreuzer USS ALASKA ( CB-1 ) und die Flugzeugträger TICONDEROGA ( CV-14 ) und USS ANTIETAM ( CV-36 ). Am 23. Mai 1945 klassifizierte man die USS SIMPSON in ein Vielseitiges Hilfsschiff um und gab dem Zerstörer die Kennung AG-97. Man entfernte sämtliche Bewaffnung und baute Gestelle zum Abfangen von Übungstorpedos sowie einer Winde für ein Schleppseil zum ziehen eines Zielschiffes an. Nach dem Umbau erreichte das Vielseitige Hilfsschiff am 16. Juni die Guantanamo Bay und beteiligte sich für fast ein Jahr an den Schulungen für U-Boot Mannschaften. Am 29. März 1946 stellte man das Schiff in der Philadelphia Navy Yard außer Dienst. Den Namen USS SIMPSON ( AG-97 ) strich man am 19. Juni 1946 von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 21. November 1946 an die Northern Metals in Philadelphia zum verschrotten.


USS SIMPSON ( DD-221 )
Commanding Officer
 

LCDR Fred Thomas Berry    3. November 1920 – 25. Juli 1921
LCDR Harrison Edward Knauss    25. Juli 1921 – 19. Februar 1923
LCDR Harry Asher Badt    19. Februar 1923 – 10. Dezember 1924
LCDR Allen Herschel Guthrie    10. Dezember 1924 – 27. Juni 1925
CDR Clarence Nelson Hinkamp    27. Juni 1925 – 20. Juni 1926
LCDR Rivers Johnson Carstarphen     20. Juni 1926 – 20. Oktober 1927
LCDR Walter Arthur Riedel    20. Oktober 1927 – 1. Juli 1928
LCDR Jefferson Davis Smith    1. Juli 1928 – 10. Januar 1929
LT Jesse Benjamin Goode    10. Januar 1929 – 6. Juni 1929 (XOIC)
LCDR Clarkson Joel Bright    6. Juni 1929 – 19. Juli 1930
LCDR Otto Marquard Forster    19. Juli 1930 – 9. Januar 1932
LCDR Paul White Rutledge    9. Januar 1932 – 13. Juli 1932
LT Wilbur Glen Jones    13. Juli 1932 – 10. August 1932 (XOIC)
LCDR Gordon Bentley Woolley    10. August 1932 – 12. Juli 1933
LCDR Humbert William Ziroli    12. Juli 1933 – 10. September 1934 (später RADM)
CDR William Henry Purnell Blandy    10. September 1934 – 29. Juni 1936 (später ADM)
LCDR Milton Orem Carlson    29. Juni 1936 – 10. Juni 1937
LCDR Richard Harold Cruzen    10. Juni 1937 – 12. Juni 1939
LCDR Hubert Winthrop Chanler    12. Juni 1939 – 9. August 1940 (später RADM)
LCDR Daniel Newman Cone Jr.    9. August 1940 – 20. Juni 1941
LT Alexander McIntyre    20. Juni 1941 – 19. September 1941
LCDR Francis Douglas McCorkle    19. September 1941 – 7. Dezember 1941 (später RADM)
LCDR Edward Joseph Burke    7. Dezember 1941 – 8. Januar 1943
LCDR Robert Schley Fahle    8. Januar 1943 – 16. August 1943
LCDR Leigh Winfield Sedgwick    16. August 1943 – 1. März 1945
LCDR Donald James Donahue    1. März 1945 – 29. März 1946

USS MACLEISH ( DD-220 )

USS MACLEISH ( DD-220 )

Biografie

Kenneth MacLeish
19. September 1894 in Glencoe, Chicago, Cook County, Illinois
† 15. Oktober 1918 über Belgien
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Ersten Weltkrieges als Marineflieger

Kenneth MacLeish war der Sohn von Andrew MacLeish ( 28. Juni 1838 in Glasgow, Schottland – 14. Januar 1928 in Glencoe, Cook County, Illinois ) und Martha Hillard MacLeish ( 17. August 1856 in Hadlyme, New London County, Connecticut – 19. Dezember 1947 in Chicago, Cook County, Illinois ). Kenneth hatte zwei Geschwister, Archibald MacLeish ( 7. Mai 1892 in Glencoe, Cook County, Illinois – 20. April 1982 in Boston, Massachusetts ) und Ishbel Marjoribanks MacLeish Campbell ( 20. März 1897 in Glencoe, Cook County, Illinois – 16. August 1991 ).
Kenneth MacLeish war einer der achtundzwanzig Freiwilligen, die am 26. März 1917 der ersten Yale – Einheit beitraten. Er erhielt den Rang eines Marineelektrikers 2. Klasse. Schon am 31. August 1917 beförderte man ihn wegen seiner Leistungen zum Ensign im Navy Reserve Flying Corps. Am 1. Juni 1918 erfolgte die Ernennung zum Lieutenant ( jg ) und wenige Tage später zum Lieutenant. Kenneth MacLeish war der jüngere Bruder von Archibals MacLeish, dessen Arbeiten mit drei Pulitzer – Preisen ausgezeichnet worden waren, und besuchte wie er das Yale – College. Der junge Offizier schrieb ständig nach Hause und seine Briefe zeigten anfangs die jugendliche Begeisterung und die anschließende Müdigkeit des Krieges, die für die Männer im Krieg so charakteristisch war. In Frankreich nahm er an mehreren Luftkämpfen teil, die über den feindlichen Linien ausgetragen wurden. Im September 1918 verlegte man aber seine Einheit nach Eastleigh, England. Bei einem Angriff zusammen mit Piloten der Royal Air Force am 14. Oktober, wurde sein Flugzeug, eine Sopwith Camel, abgeschossen. Lieutenant Kenneth MacLeish stürzte mit der Maschine in der Nähe von Schoore, Belgien ab und überlebte wahrscheinlich dieses Ereignis mit schweren Verletzungen. Doch unweit dieser Absturzstelle wurde einige stunden später sein Leichnam gefunden. Der Landbesitzer Alfred Rouse begrub die sterblichen Überreste von MacLeish eben an jener Stelle. Nach dem Krieg exhumierte man ihn und brachte diese auf den Flanders Field American Cemetery in Waregem, Belgien. Man verlieh Lieutenant Kenneth MacLeish posthum das Navy Cross für herausragende Leistungen und außergewöhnlichem Heldentum.


USS MACLEISH ( DD-220 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS MACLEISH ( DD-220 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Kenneth MacLeish benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das neunundzwanzigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Werft von William Cramp and Sons Ship & Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 19. August 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss
Ishbel Marjoribanks MacLeish ( 20. März 1897 in Glencoe, Cook County, Illinois – 16. August 1991 ), Schwester von Lieutenant Kenneth MacLeish, taufte am 18. Dezember 1919 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Fred Thomas Berry ( 23. November 1887 in Logan, Harrison County, Iowa – 4. April 1933 ), dem zu Ehren der Zerstörer USS FRED T BERRY ( DD-858 ) benannt worden war, stellte am 2. August 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt der USS MACLEISH, kehrte der Zerstörer nach Philadelphia zurück und wurde in der dortigen Werft einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Anschließend stach das Kriegschiff wieder in See und fuhr zum Panamakanal, der am 12. Juli, durch US Präsident Thomas Woodrow Wilson ( 28. Dezember 1856 in Staunton, Virginia – 3. Februar 1924 in Washington DC ), offiziell für den Schiffsverkehr eröffnet hatte. Die USS MACLEISH durchquerte diesen Kanal und fuhr nach San Diego, Kalifornien. Hier integrierte man den Zerstörer in die Pazifikflotte. Das Kriegsschiff beteiligte sich zusammen mit den Schwesterschiffen USS EDSALL ( DD-219 ), USS McCORMICK ( DD-223 ), USS PARROTT ( DD-218 ), USS SIMPSON ( DD-221 ) und USS BULMER ( DD-222 ) an mehreren Übungen und Manövern entlang der US Westküste und vor den Inseln von Hawaii. Doch schon am 3. Dezember 1921 wurde die USS MACLEISH der Atlantikflotte zugeteilt und nach Philadelphia befohlen. Hier unterzog man das Kriegsschiff einer intensiven Überholung. Am 5. Juni 1922 stach der Zerstörer wieder in See und fuhr nach Newport, Rhode Island. Hier wurde das Kriegsschiff für den europäischen Dienst ausgerüstet. Am 12. Juni legte die USS MACLEISH zusammen mit der USS BULMER, USS PARROTT, USS EDSALL, USS SIMPSON und USS McCORMICK dort ab und fuhr mit diesen Kriegsschiffen ins Mittelmeer. Ziel war Konstantinopel, wo sich der Kommandeur des US Naval Detachments aufhielt. Innerhalb der türkischen Gewässer sollte das Kriegsschiff die amerikanischen Hilfsorganisationen bei der Hilfe politischer Flüchtlinge und beim Schutz des Lebens und der Interessen der Amerikaner unterstützen. So wurden ab dem 1. Oktober mehrere Besatzungsmitglieder zur Organisation der Evakuierung von Flüchtlingen aus Smyrna zur Verfügung gestellt. In dem vom Bürgerkrieg heiß umkämpften Osmanischen Reich, mussten Angehörige der griechischen Einwohner sicher herausgeführt werden. Diese Aktion war am 5. Oktober abgeschlossen. Bis Juni 1924 blieb die USS MACLEISH in den Gewässern des Schwarzen Meeres und des östlichen Mittelmeeres, beteiligte sich an humanitären Bemühungen in einem chaotischen Gebiet, schützte dort die amerikanischen Interessen und beteiligte sich an weiteren Evakuierungen von Flüchtlingen aus dem hart umkämpften Gebieten. Anschließend gliederte man den Zerstörer in die Pfadfinderflotte. Das Kriegsschiff unternahm wieder einige Hafenbesuche in den europäischen Gewässern. Im Juli kehrte die USS MACLEISH an die US Ostküste zurück. Hier musste sich der Zerstörer in der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts einer neuerlichen Überholung unterziehen und wurde auf die Fahrt in den Pazifik vorbereitet. Anfang 1925 durchquerte das Kriegsschiff den Panamakanal und fuhr wieder bis zur kalifornischen Küste. Am 7. Mai verließ der Zerstörer San Diego. Ziel war nun der Ferne Osten. Hier integrierte man die USS MACLEISH in die asiatische Flotte. Diese Flotte hatte die Hauptaufgabe, die amerikanischen Interessen in China zu beschützen. Daher wurden in den Wintermonaten Übungen und Manöver bei den philippinischen Inseln abgehalten und in den Sommermonaten waren die Schiffe in den Häfen Chefoo oder Shanghai, China stationiert. Am 21. Juni lief der Zerstörer in den Hafen von Shanghai ein. Eine Gruppe von Besatzungsmitgliedern meldete sich freiwillig, um sich an einer Aktion im Ausländerviertel zu beteiligen. In der Stadt kam es zu Unruhen, nachdem die dortige Polizei mehrere chinesische Studenten erschossen hatte. Am 26. August 1928 war der Minensucher USS AVOCET ( AM-19 ) vor der chinesischen Küste von Chefoo durch die starken Winde eines Taifuns gegen 20:15 Uhr auf eine Sandbank gedrückt worden. Es herrschte Windstärke 8. Die gesamte Nacht über musste der Minensucher in seiner misslichen Lage verharren. Zum Glück erlitt das Kriegsschiff keinen größeren Schaden. Der Commander, Aircraft Squadrons, Asiatic, Commander Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) übernahm auf seinem Flaggschiff, den Minensucher USS BITTERN ( AM-26 ) die Bergungsarbeiten. Erfolglos versuchte der Minensucher USS HERON ( AM-10 ) das Schwesterschiff ins Schlepptau zu nehmen, um es wieder in tieferes Wasser zu ziehen. Besatzungsmitglieder des Zerstörertenders USS BLACK HAWK ( AD-9 ) und des Leichten Kreuzers USS TRENTON ( CL-11 ) kamen um zu helfen. Die Minensucher USS BITTERN, USS HERON und USS FINCH ( AM-9 ) versuchten nun gemeinsam das gestrandete Schiff zu befreien. Doch es war erfolglos. Selbst Taucher mit Hochdruckschläuchen, die den Schlamm unter dem havarierten Minensucher wegspülen sollten, kamen nicht zum Einsatz, da die von der Küste her auftreffenden Wellen dieses Unterfangen verhinderten. Da beorderte man die Zerstörer USS MACLEISH, USS PARROTT und USS SIMPSON zu den Bergungsaktionen heran. Diese drei Kriegsschiffe sollten mit hoher Geschwindigkeit bei einer Vorbeifahrt eine hohe Welle erzeugen, durch die man die USS AVOCET wieder flott bekommen wollte. Doch auch das misslang. Nun holte man drei Versorgungsschiffe heran. Man begann mit dem Umladen von Munition und allem nicht unbedingt notwendigen Ballast. Ein Öltanker ging längsseits und pumpte das Schweröl ab und auf dem dritten Schiff befand sich ein Bagger, mit dem man eine Fahrrinne zog. Jetzt nahmen die drei Minensucher ihr Schwesterschiff wieder ins Schlepptau und die drei Zerstörer versuchten mit hoher Geschwindigkeit eine hohe Welle zu erzeugen. Mit Hilfe der eigenen Schiffsmotoren kam dann die USS AVOCET am 29. August um 21:35 Uhr wieder frei. Die USS MACLEISH gliederte man am 7. Dezember 1931 in die neugeschaffene Zerstörer Division 17. In dieser Division befanden sich außerdem die Schwesterschiffe USS McCORMICK, USS SIMPSON, USS TRACY ( DD-214 ), USS TRUXTUN ( DD-229 ) und USS BORIE ( DD-215 ). Diese sechs Zerstörer wurden aus der asiatischen Flotte herausgelöst und erhielten spezielle Aufgaben. Die USS MACLEISH fuhr zusammen mit der USS McCORMICK und USS BORIE an die US Westküste zurück. Hier stellte man am 11. März 1932 die USS MACLEISH in das Rotating Reserve Squadron 20, das in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien lag. Die dort eingelagerten Zerstörer erhielten kurzfristige Aufgaben und wurden nur für wenige Wochen im Jahr in den aktiven Dienst überführt. Am 28. September wechselten die Zerstörer nach San Diego. So befand sich der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS McCORMICK und USS SIMPSON vom 17. bis zum 22. Juli 1933 in Seattle, Washington und beteiligte sich an der dortigen Fleet Week. Von Seattle aus fuhren die Zerstörer nach Tacoma, Washington. Hier wurde vom 27. Juli bis zum 7. August 1933 eine Fleet Week durchgeführt. Dann zog man im Frühjahr 1934 für das Flottenmanöver Nummer 15 die Kriegsschiffe der Pazifikflotte vor der Hawaiianischen Küste zusammen und es wurde die Eroberung eines Stützpunktes geprobt. Anschließend zog man die Kriegsschiffe an den Panamakanal auf der pazifischen Seite zusammen. Hier sollte die Verteidigung des Kanals geprobt werden. Am 23. April 1934 lagen im Hafenbereich vor Balboa die Zerstörer USS MACLEISH, USS SIMPSON, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS ELLIOT ( DD-146 ), USS ROPER ( DD-147 ), USS HALE ( DD-133 ), USS DORSEY ( DD-117 ), USS LEA ( DD-118 ), USS RATHBURNE ( DD-113 ), USS TALBOT ( DD-114 ), USS WATERS ( DD-115 ), USS DENT ( DD-116 ), USS AARON WARD ( DD-132 ), USS BUCHANAN ( DD-131 ), USS CROWNINSHIELD ( DD-134 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS WILLIAM B. PRESTON ( DD-344 ), USS YARNALL ( DD-143 ), USS SANDS ( DD-243 ), USS LAWRENCE ( DD-250 ),
USS FOX ( DD-234 ), USS GREER ( DD-145 ), USS BARNEY ( DD-149 ), USS TARBELL ( DD-142 ), USS SOUTHARD ( DD-207 ), USS CHANDLER ( DD-206 ), USS FARENHOLT ( DD-332 ), USS PERRY ( DD-340 ), USS WASMUTH ( DD-338 ), USS TREVER ( DD-339 ), USS HOVEY ( DD-208 ), USS LONG ( DD-209 ), USS LITCHFIELD ( DD-336 ), USS DAHLGREN ( DD-187 ), USS PRUITT ( DD-347 ), USS J. FRED TALBOTT ( DD-156 ) und USS DALLAS ( DD-199 ), die Schwere Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ) und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ), der Zerstörertender USS MELVILLE ( AD-2 ) und das Reparaturschiff USS MEDUSA ( AR-1 ). Nach dem Manöver auf der pazifischen Seite folgte auf der atlantischen Seite des Panamakanals ein weiteres Manöver. Diesmal sollte ein Angriff auf den Kanal geprobt werden. Die Kriegsschiffe der Zerstörer Division 17 fuhren in diesem Monat von der Guantanamo Bay, Kuba aus nach New York. Hier hatte US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York – 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia ), als Oberbefehlshaber der US Flotte für den 31. Mai 1934 zu einer Präsidenten Flottenschau geladen. Er selber befand sich dabei an Bord des Schweren Kreuzers USS INDIANAPOLIS, der vor Ambrose Light vor Anker lag. Anschließend ankerten die Schiffe vom 31. Mai bis zum 18. Juni in einer Linie im Hudson River von Midtown Manhattan bis nach Norden vor Yonkers. An der Flottenschau waren die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ), USS MARYLAND ( BB-46 ), USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS TEXAS ( BB-35 ) und USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ), USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS, USS CHICAGO, USS CHESTER ( CA-27 ), USS HOUSTON ( CA-30 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS NORTHAMPTON ( CA-26 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT, USS RALEIGH, USS CINCINNATI ( CL-6 ), USS CONCORD ( CL-10 ), USS MARBLEHEAD ( CL-12 ), USS MEMPHIS ( CL-13 ), USS MILWAUKEE ( CL-5 ) und USS OMAHA ( CL-4 ), die Zerstörer USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS SIMPSON, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DORSEY, USS ELLIOT, USS FOX, USS GREER, USS HOVEY, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LITCHFIELD, USS LONG, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS ROPER, USS SANDS, USS SOUTHARD, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS YARNALL, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS BARRY ( DD-248 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS DECATUR ( DD-187 ), USS DENT ( DD-116 ), USS DICKERSON ( DD-157 ), USS FAIRFAX ( DD-93 ), USS CHILDS ( DD-241 ), USS HERBERT ( DD-160 ), USS HULBERT ( DD-342 ), USS HUMPHREYS ( DD-236 ), USS LEARY ( DD-158 ), USS HOPKINS ( DD-249 ), USS McFARLAND ( DD-237 ), USS NOA ( DD-343 ), USS OVERTON ( DD-239 ), USS SCHENCK ( DD-159 ), USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), USS WILLIAMSON ( DD-244 ), USS GILMER ( DD-233 ), USS GOFF ( DD-247 ), USS STURTEVANT ( DD-240 ) und USS ZANE ( DD-337 ), die Zerstörer Tender USS MELVILLE und USS WHITNEY ( AD-4 ), die Flottenöltanker USS CUYAMA ( AO-3 ), USS NECHES ( AO-5 ) und USS SALINAS ( AO-19 ), die Reparaturschiffe USS MEDUSA und USS VESTAL ( AR-4 ), das Vielseitige Hilfsschiff USS BOGGS ( AG-19 ), die Frachtschiffe USS BRIDGE ( AF-1 ) und USS ARCTIC ( AF-7 ), das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ) und der U-Boot Tender USS ARGONNE ( AS-10 ) beteiligt. Von ausländischen Marinen war der französische Schulkreuzer JEANNE D´ARC anwesend. In der Brooklyn Navy Yard lag zur Notfallversorgung der Flottenöltanker USS BRAZOS ( AO-4 ) und das Unklassifizierte Schiff USS SEATTLE ( IX-39 ). Die folgenden Schiffe der US Küstenwache waren in New York stationiert und haben möglicherweise  Überwachungs-  oder andere Regelungen während der Flottenschau übernommen. Die Patrouillenboote USCGC ARGO ( WPC-100 ), USCGC AURORA ( WPC-103 ), USCGC CALYPSO ( WPC-104 ), USCGC DAPHNE ( WPC-106 ), USCGC GALATEA ( WPC-108 ), USCGC HERMES ( WPC-109 ), USCGC ICARUS ( WPC-110 ), USCGC PERSEUS ( WPC-114 ) und USCGC THETIS ( WPC-115 ), die Patrouillenboote USCGC CHAMPLAIN ( 1929 ), USCGC MANHATTAN ( CG-30 ), USCGC PATROL ( 1917 ), USCGC SEBAGO ( 1930 ), USCGC TAMPA ( 1921 ) und USCGC WISSAHICKON ( CG-12 ) und die Hafenschlepper USCGC CALUMET ( 1894 ), USCGC GUTHRIE ( 1895 ), USCGC HUDSON ( 1893 ), USCGC LEOPARD ( 1920 ), USCGC LIGHTNING, USCGC RARITAN ( 1905 ). Die USS MACLEISH wechselte nach der Flottenschau, zusammen mit den Kriegsschiffen der Zerstörer Division 17, wieder in den Pazifik. Hier fuhr der Zerstörer in die Mare Island Naval Shipyard für eine Überholung. Ansonsten lag der Zerstörer in der Marinebasis San Diego. In den folgenden Jahren blieb das Kriegsschiff vor der kalifornischen Küste. So stellte man am 11. März 1938 das Kriegsschiff außer Dienst. Zu diesem Zeitpunkt lag der Zerstörer in San Diego und der Kommandeur war Lieutenant L. E. Ellis. Für die von US Präsident Franklin Delano Roosevelt angesetzte Flottenparade, die vom 31. Mai bis zum 18. Juni 1938 in New York andauerte, wechselte die USS MACLEISH wieder in den Atlantik. An der Flottenparade beteiligten sich die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA, USS COLORADO, USS MARYLAND, USS MISSISSIPPI, USS NEW MEXIKO, USS NEW YORK, USS PENNSYLVANIA, USS TENNESSEE, USS TEXAS und USS WEST VIRGINIA, die Flugzeugträger USS LANGLEY, USS LEXINGTON und USS SARATOGA, die Schweren Kreuzer USS CHESTER, USS CHICAGO, USS HOUSTON, USS INDIANAPOLIS, USS LOUISVILLE, USS NORTHAMPTON, USS PENSACOLA, USS PORTLAND und USS SALT LAKE CITY, die Leichten Kreuzer USS CINNCINATTI, USS CONCORD, USS DETROIT, USS MARBLEHEAD, USS MEMPHIS, USS MILWAUKEE, USS OMAHA und USS RALEIGH, die Zerstörer USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS BAINBRIDGE, USS BARRY, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DECATUR, USS DENT, USS ELLIOT, USS FAIRFAX, USS FOX, USS GILMER, USS GOFF, USS GRIER, USS HERBERT, USS HOVEY, USS HULBERT, USS HUMPHREYS, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LEARY  USS LITCHFIELD, USS LONG, USS McFARLAND, USS NOA, USS OVERTON, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS REUBEN JAMES, USS ROPER, USS SANDS, USS SCHENCK, USS SIMPSON, USS SOUTHARD, USS STURTEVANT, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS TRUXTUN, USS UPSHUR, USS DORSEY, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS WILLIAMSON, USS HOPKINS, USS YARNALL, USS ZANE, USS CHILDS und USS DICKERSON, der Zerstörer und Minensucher USS TRACY ( DM-19 ), die Zerstörertender USS MELVILLE und USS WHITNEY, die Flottentanker USS CUYAMA, USS NECHES und USS SALINAS, die Werkstatt- und Reparaturschiffe USS VESTAL und USS MEDUSA, das Vielseitige Hilfsschiff  USS BOGGS, die Vorratsschiffe USS BRIDGE und USS ARCTIC, das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ), der U-Boote Tender USS ARGONNE ( AS-10 ). Von den Internationalen Marinen war der französische Panzerkreuzer JEANNE D ARC anwesend. Die USS MACLEISH wechselte nach der Flottenparade wieder in den Pazifik und fuhr nach San Diego. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf europäischem Boden, benötigte die US Navy alle zur Verfügung stehenden Kriegsschiffe. Lieutenant Commander Arthur Crosby Wood ( 23. Juli 1901 –  ? ) stellte am 25. September 1939 den Zerstörer in San Diego offiziell wieder in den Dienst der US Navy. Man rüstete das Kriegsschiff für seine kommende Fahrt in der Mare Island Naval Shipyard aus und begann mit der Ausbildung der Mannschaft. Am 13. November 1939 öffnete das Bordpostamt auf dem Kriegsschiff. Noch in den letzten Wochen des Jahres 1939 stach die USS MACLEISH in See und fuhr zum Panamakanal. Nach dessen Durchquerung ging die Fahrt weiter in Richtung Philadelphia. Hier lief das Kriegsschiff in die Philadelphia Navy Yard ein und unterzog sich einer Überholung. Am 25. Januar 1940 befand sich der Zerstörer während seiner ersten Fahrt nach der Überholung vor dem stromabwärts liegenden Turkey´s Neck im Delaware River. Die Ausbildungs- und Erprobungsfahrten waren am 1. Februar abgeschlossen. Die USS MACLEISH fuhr an diesem Tag in Richtung der Karibik. Hier sollte der Zerstörer an Manövern und an Patrouillendiensten teilnehmen. Dies waren die Grundlagen für die Mannschaft des Kriegsschiffes, um dann für den Konvoidienst im Atlantik gerüstet zu sein. Ab Oktober nahm die USS MACLEISH ihre Neutralitätspatrouillen in der Karibik auf. Am 3. Dezember laufen die beiden deutschen Blockadebrecher IDARWALD ( 5.033 BRT ) und RHEIN ( 6.031 BRT ) von Tampico, Mexiko aus. Diese beiden deutschen Frachter versuchten einen Durchbruchsversuch in europäische Gewässer. Die RHEIN wird ab dem 4. Dezember von der USS SIMPSON verfolgt. Die USS MACLEISH und die USS McCORMICK lösen ihr Schwesterschiff ab dem 9. Dezember vor der Florida Straße ab. Das niederländische Kanonenboot HNLMS VAN KINSBERGEN ( 1939 ) wird herangeführt an den Blockadebrecher. Ein Enterversuch misslingt. Die Besatzung der RHEIN setzt ihr Schiff daraufhin in Brand. Der britische Leichte Kreuzer HMS CARADOC ( D60 ) versenkt am 11. Dezember das brennende Wrack. Noch im Dezember fährt die USS MACLEISH wieder an die US Ostküste. In der New York Navy Yard erhält der Zerstörer neue Bewaffnung und zusätzliche Treibstofftanks. Ende Januar 1941 beginnt dann die intensive Ausbildung für die Mannschaft. Anschließend gliedert man ab dem 1. März den Zerstörer in die DesRon 31 ein, die von Captain Charles Adams Baker ( 27. September 1893 – 18. Juli 1970 ) kommandiert wurde. In der DesRon 31 befanden sich die Zerstörer USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS SIMPSON, USS BAINBRIDGE, USS OVERTON, USS STURTEVANT und USS REUBEN JAMES. Diese Kriegsschiffe eskortierten entlang der US Ostküste mehrere Schiffskonvois und sicherten diese vor Angriffen deutscher U-Boote. Die USS MACLEISH verlegte man dann an die Naval Station in Argentia, Neufundland, Kanada. Von hier aus fuhren die meisten Schiffskonvois in Richtung Island. Am 6. September 1941 lief die Operation „Indigo III“ an. Die USS MACLEISH gehörte zur Sicherung eines Nachschubkonvois, der nach Island fahren sollte.  Dieser Nachschubgeleitkonvoi bestand aus vier Truppentransportern, die für die auf Island stationierten Marines eine Armeebrigade zur Ablösung transportierten, drei Frachtschiffen, den Flottentanker USS CIMARRON ( AO-22 ) und dem Werkstattschiff USS DELTA ( AR-9 ). Den Konvoi selber eskortierten die Zerstörer USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE, USS OVERTON, USS REUBEN JAMES, USS TRUXTUN, USS WALKE ( DD-416 ) und USS MORRIS ( DD-417 ). Für die Ferndeckung waren die Kriegsschiffe der Task Force 15 zuständig, die Rear Admiral William Robert Munroe ( 4. April 1886 – 1. März 1966 ) befehligte. In dieser TF 15 befand sich das Schlachtschiff USS IDAHO ( BB-42 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA ( CA-37 ) und USS VINCENNES ( CA-44 ), sowie die Zerstörer USS SAMPSON ( DD-394 ), USS BENSON ( DD-421 ), USS NIBLACK DD-424 ), USS HILARY P JONES ( DD-427 ), USS WINSLOW ( DD-359 ), USS ANDERSON ( DD-411 ), USS MUSTIN ( DD-413 ) und USS O`BRIEN ( DD-415 ). Die Zerstörer der Sicherungsgruppe fuhren am 11. und 12. September mehrere Wasserbombenangriffe gegen acht Sonarkontakte, die sich aber später als Falschziele herausstellten. Doch am 14. September kam es zu einem wirklichen Zwischenfall. Die USS TRUXTUN sichtete ein U-Boot. Zusammen mit der USS MACLEISH und der USS SAMPSON wurden mehrere Wasserbomben in den Bereich der Tauchstelle des U-Bootes abgeworfen. Zwei Tage später erreichten die Schiffe der TF 15 den Hafen von Hvalfjödhur, Island. Dort verteilte man die Zerstörer in einzelne Gruppen die die Geleitzüge zu eskortieren hatten. Die USS MACLEISH gehörte zur Task Undergroup 4.1.6. In dieser befanden sich außerdem die Zerstörer USS SAMPSON, USS LEA ( DD-118 ), USS BERNADOU ( DD-153 ) und USS DUPONT ( DD-152 ). Am 5. Oktober verließen diese Schiffe Argentia und eskortierten 59 Handelsschiffe aus dem Schiffskonvoi HX 153 bis nach Island. Dort kamen sie am 13. Oktober an und übergaben die Eskorte an die britischen Kriegsschiffe der Task Group EG 8. Wenige Tage später, am 25. Oktober, übernehmen die Kriegsschiffe der TU 4.1.6 zusammen mit dem Öltanker USS SALINAS ( AO-19 ) vor Island 43 Handelsschiffe aus dem Konvoi ON 28. Drei Tage später warten schon deutsche U-Boote der Gruppe „Reißwolf“ südwestlich von Neufundland auf diesen Schiffskonvoi. Alle Frachtschiffe erreichen am 3. November Argentia. Nur am 31. Oktober wird der britische Einzelfahrer ROSE SCHIAFFINO ( 3.349 BRT ), der 4.200 Tonnen Eisenerz geladen hatte, von U-374, Kommandant Oberleutnant zur See Unno von Fischel ( 5. November 1915 in Kiel – 12. Januar 1942 im Mittelmeer ), versenkt. Alle 41 Mannschaftsmitglieder des Frachtschiffes kommen ums Leben. Schon am 21. November verlassen 42 Frachtschiffe des Konvois HX 161 Argentia und wurden von den Sicherungsschiffen der TU 4.1.6 bis nach Island eskortiert. In der TU befanden sich die Zerstörer USS MACLEISH, USS LEA, USS DUPONT, USS BERNADOU, USS ROE ( DD-418 ) und USS WOOLSEY ( DD-437 ). Am 30. November erreichte der Schiffskonvoi ohne Verluste den Übergabepunkt bei Island, wo die Handelsschiffe an die britischen Kriegsschiffe der TG EG 2 übergeben wurden. Bis zum 8. Dezember patrouillierten die Zerstörer in isländischen Gewässern und übernahmen an diesem Tag 18 Frachtschiffe aus dem Konvoi ON 43 von den britischen Kriegsschiffen aus der TG EG 6. Ohne Verluste legten die Schiffe des Konvois am 15. Dezember bei Argentia an. In diesen Tagen traten die USA in den Zweiten Weltkrieg ein und erklärten Deutschland den Krieg. Nun konnten die amerikanischen Kriegsschiffe die Frachtschiffe bis nach Irland eskortieren. Die USS MACLEISH versetzte man dazu in die Mid-Ocean Escort Force ( MoEF ) Group A1. Mit in dieser Group befanden sich die USS BENSON, USS McCORMICK und USS BROOME ( DD-210 ) sowie die kanadischen Korvetten HMCS ALBERNI ( K103 ), HMCS COLLINGWOOD ( K180 ) und HMCS HEPATICA ( K159 ). Diese Kriegsschiffe eskortierten in der Zeit vom 23. Februar bis zum 5. März 1942 ohne Verluste 24 Handelsschiffe des Geleitzuges HX 176 von Neufundland bis in den Hafen von Londonderry, Nordirland. Auf dem Rückweg wurden 12 Handelsschiffe des Geleitzuges ON 75 vom 11. bis zum 19. März ohne Verluste eskortiert. Auf der zweiten Überquerung des Atlantiks vom 6. bis zum 14. April wurden 23 Handelsschiffe des Geleitzuges HX 183 nach Nordirland und 49 Handelsschiffe des Geleitzuges ON 89 vom 24. April bis zum 2. Mai 1942 nach Neufundland ohne Verluste begleitet. Bis Februar 1943 eskortierte die USS MACLEISH nun insgesamt zwölf Schiffskonvois zwischen Norfolk, Virginia und Key West, Florida und neun zwischen New York und der Guantanamo Bay, Kuba. Nach einer intensiven Überholung und Ausstattung in Norfolk, stach der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS OVERTON und USS BAINBRIDGE am 13. Juni in See und begleitete den Flugzeugträger USS SANTEE ( CVE-29 ), alle vier Kriegsschiffe gehören zur Task Group 21.11, in das Einsatzgebiet rund um die Azoren, um die Schifffahrtswege nach und von Casablanca, französisch Marokko, vor deutschen U-Booten freizuhalten. Auf dem Weg dorthin übernehmen Flugzeuge der USS SANTEE die Voraussicherung für den Schiffskonvoi UGS 10, bestehend aus 70 Fracht- und Transportschiffen, und den Sicherungsschiffen der Task Force 61. In dieser befinden sich die Zerstörer USS McCORMICK, USS PARROTT, USS EBERLE ( DD-430 ), USS LIVERMORE ( DD-429 ), USS KEARNY ( DD-432 ) und USS ERICSSON ( DD-440 ) sowie die Minensucher USS PREVAIL ( AM-107 ) und USS PILOT AM-104 ). Am 22. Juni überlaufen die Schiffe des Geleitzuges UGS 10 1.100 Seemeilen westnordwestlich der Kapverdischen Inseln das südlich ausmarschierende deutsche U-Boot U-572, Kommandant Oberleutnant zur See Heinz Kummetat ( 19. November 1918 – 3. August 1943 ). Gegen 20:46 Uhr desselben Tages tauchte das deutsche U-Boot auf und torpedierte den französischen Flottentanker LOT ( 4.220 BRT ). Der Tanker hatte 6.000 Tonnen Heizöl geladen und wurde auf der Steuerbordseite getroffen. Nach mehreren Explosionen sank das Schiff innerhalb von drei Minuten. Von der 136 Mann starken Besatzung können durch den amerikanischen Tanker USS MERRIMACK ( AO-37 ) 112 gerettet werden. Die anderen kamen in den Flammen oder im Wasser ums Leben. Nachdem der Schiffskonvoi UGS 10 Gibraltar passiert hatte, blieb die USS SANTEE mit den drei Zerstörern der TG 21.11 in den Gewässern vor den Azoren und legte erst am 3. Juli im Hafen von Casablanca an, um die Treibstoffbunker zu füllen. Wenige Tage später verlassen die Kriegsschiffe der TF 61 das Mittelmeer und eskortierten den Schiffskonvoi GUS 9, bestehend aus 41 Fracht- und Handelsschiffe. Die USS SANTEE sowie die USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE und USS OVERTON übernehmen wieder die Voraussicherung. Am 14. Juli 1943 sichten Avenger und Wildcat Flugzeuge aus der VC-29 Staffel von der USS SANTEE das deutsche U-Boot U-160, Kommandant Oberleutnant zur See Gerd von Pommer-Esche ( 22. Januar 1918 – 14. Juli 1943 ), südlich der Azoren und versenken es. Keiner der U-Boot Besatzungsmitglieder überlebt den Angriff. Am folgenden Tag sichtete ein anderes Team aus dieser Staffel nordwestlich von Madeira das U-Boot U-509, Kommandant Korvettenkapitän Werner Witte ( 5. Januar 1915 – 15. Juli 1943 ), und torpedierte es. Auch hier überlebte kein U-Boot Besatzungsmitglied den Angriff. In diesem Operationsgebiet trennen sich die Schiffe der TF 61 von der Support Group 21.11 und eskortieren die Frachtschiffe von GUS 9 bis an die Ostküste der USA. Im August legte der Schiffskonvoi UGS 16 in New York ab und wurde von den Kriegsschiffen der TF 61 auf der Fahrt an die nordafrikanische Küste gesichert. In der TF 61 befanden sich die Geleitzerstörer USS EVARTS ( DE-5 ), USS WYFFELS ( DE-6 ), USS DECKER ( DE-47 ), USS DOBLER ( DE-47 ), USS SMARTT ( DE-257 ) und USS WALTER C BROWN ( DE-258 ). Die Kriegsschiffe der TG 21.11 übernahmen ab den Azoren die Sicherung bis Gibraltar. In der TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SANTEE und die Zerstörer USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE und USS SIMPSON. Am 11. September wird der Konvoi UGS 16 an britische Sicherungsschiffe übergeben. Noch am selben Tag übernehmen die Schiffe der TG den Schiffskonvoi GUF 10, der von den Kriegsschiffen der TF 68 gesichert wurde. In der TF befand sich das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), die Zerstörer USS PARKER ( DD-604 ), USS LAUB ( DD-613 ), USS MACKENZIE ( DD-614 ), USS McLANAHAN ( DD-615 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS BOYLE ( DD-600 ), USS CHAMPLIN ( DD-601 ), USS NIELDS ( DD-616 ), USS ORDRONAUX ( DD-617 ), USS DAVISON ( DD-618 ), USS MERVINE ( DD-489 ) und USS BEATTY ( DD-640 ). Bis zum 14. September begleiten die vier Kriegsschiffe der TG 21.11 den Schiffskonvoi GUF 10 und fuhren dann schnellstens nach Gibraltar zurück. Hier übernahmen sie am 18. September den Schiffskonvoi GUS 15, der durch die Kriegsschiffe der TF 61 gesichert wurde. In der TF 61 befanden sich die Zerstörer USS HOBBY ( DD-610 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) und USS KALK ( DD-611 ) und die Geleitzerstörer USS EVARTS, USS WYFFELS, USS DECKER, USS DOFFLER, USS SMARTT und USS WALTER C BROWN. Ohne nennenswerte Ereignisse ereichten alle diese Schiffe am 4. Oktober Norfolk. Für die USS MACLEISH begann nun wieder eine Überholung. Anschließend rüstete man den Zerstörer für mehrere Übungen aus. Das Kriegsschiff fuhr dann in den ersten drei Monaten des Jahres 1944 nach Key West. Hier beteiligte es sich an Übungen von US Navy Torpedoflugzeugen. Nach der daran anschließenden Überholung kehrte die USS MACLEISH zum Konvoidienst zurück. Als Flaggschiff der Task force 63 fuhr der Zerstörer ins Mittelmeer und eskortierte dort Transportschiffe zu den Häfen von der nordafrikanischen zur italienischen Küste. Nach dem D-Day eskortierte die USS MACLEISH einen weiteren Schiffskonvoi in europäische Gewässer. Diesmal nach Cherbourg, Frankreich. Nach der Rückkehr an die US Ostküste verwendete man den Zerstörer als Konvoieskorte bis in die Karibik. Das Kriegsschiff fuhr von dort aus gleich weiter bis in die Panama Bay an der Panamakanalzone. Hier fungierte die USS MACLEISH am 17. und 18. Dezember als Ausbildungsschiff für das neu in Dienst gestellte U-Boot USS BRILL ( SS-330 ) und deren Besatzung. Mit an der Ausbildung für das U-Boot war die USS PAUL JONES und USS BARKER ( DD-213 ) beteiligt. Gleich nach dieser Ausbildung fuhr die USS MACLEISH in die Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts. Hier rüstete man den Zerstörer ab. Am 5. Januar 1945 klassifizierte man das Kriegsschiff um und übergab ihm die Kennung AG-87 für ein Vielseitiges Hilfsschiff. Die USS MACLEISH kehrte nach Abschluss der Arbeiten in die Panama Bay zurück und beteiligte sich wieder an der Ausbildung von U-Boot Mannschaften. Vom 7. bis zum 9. März musste das amerikanische U-Boot USS BUMPER ( SS-333 ) zur Ausbildung in diese Gewässer. Hier waren die Zerstörer USS MACLEISH, USS PAUL JONES und USS BULMER ( DD-222 ) und die U-Boot Jäger USS PC-1191 und USS SC-1299 an allen drei Tagen und am 8. und 9. März zusätzlich der U-Boot Jäger USS PC-592 anwesend. Am 10. März trainierte die USS MACLEISH zusammen mit dem U-Boot USS BUMPER. Am 11. März kommen die USS PAUL JONES und USS PC-592 hinzu. Die drei Zerstörer USS MACLEISH, USS PAUL JONES und USS BULMER gehörten vom 20. bis 22. März zur Ausbildung für die Mannschaft des U-Bootes USS CAPITAINE ( SS-336 ). Zusätzlich waren am 20. März die U-Boot Jäger USS PC-1221 und USS SC-980, am 21. März die U-Boot Jäger USS PC-1215 und USS SC-1299 und am 22. März USS PC-1215 und USS SC-1221 anwesend. Ab dem 23. März begann für die Mannschaft von USS CABEZON ( SS-334 ) die Ausbildung und dauerte vier Tage. An allen diesen Tagen waren die drei ehemaligen Zerstörer beteiligt. Ab dem 23. März der U-Boot Jäger USS SC-1299 und am 25. März zusätzlich die U-Boot Jäger USS PC-1215 und USS PC-1221. Ab dem 19. April trainierte die USS MACLEISH die Mannschaft des U-Bootes USS CARBONERO ( SS-337 ). Insgesamt vier hintereinander liegende Tage werden für die Übungen genutzt. Für den 30. April war USS CARP ( SS-338 ) zur Ausbildung vorgesehen. An der Übung beteiligten sich die Vielseitigen Hilfsschiffe USS MACLEISH und USS BULMER sowie die U-Boote USS MORAY ( SS-300 ) und USS RUNNER ( SS-476 ). Die Ausbildung der USS CARP in der Panama Bay gestaltete die USS MACLEISH am 1. April alleine. Das U-Boot USS CATFISH ( SS-339 ) erschien am 5. April in der Panama Bay. An diesem und am folgenden Tag trainierte die USS MACLEISH mit jener Mannschaft. Dabei wurde der ehemalige Zerstörer durch das U-Boot USS ENTEMEDOR ( SS-340 ) unterstützt. Vom 7. bis zum 9. Juni war das U-Boot USS CATFISH dann in den Gewässern zur Ausbildung mit den beiden Vielseitigen Hilfsschiffen USS MACLEISH und USS BULMER. Nach diesen Trainingseinheiten fuhr die USS MACLEISH nach Newport, Rhode Island. Hier nahm das Vielseitige Hilfsschiff mehrere Zielattrappe ins Schlepptau, an denen US Navy Piloten trainieren konnten.  Am 8. März 1946 stellte man dann den ehemaligen Zerstörer außer Dienst und strich am 13. November 1946 den Namen USS MACLEISH ( AG-87 ) von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 18. Dezember 1946 an die Boston Metals Company in Baltimore, Maryland zum verschrotten.


USS MAC LEISH ( DD-220 )
Commanding Officer

LCDR Fred Thomas Berry    2. August 1920 – 12. November 1920
LCDR Schuyler Franklin Heim    12. November 1920 – 24. Februar 1922
LCDR Herbert Aloysius Ellis    24. Februar 1922 – 8. Mai 1923
LCDR Walter Sherman Davidson       8. Mai 1923 – 21. April 1924
LCDR Ewart Gladstone Haas    21. April 1924 – 2. Juni 1925
LCDR Theodore Hugh Winters    2. Juni 1925 – 16. Juni 1927
LTJG Elwood Eclair Burgess    16. Juni 1927 – 3. Juli 1927 (XOIC)
LT Wyatt Craig    3. Juli 1927 – 26. Januar 1928
LCDR James Boyd Rutter    26. Januar 1928 – 7. Juni 1928
LCDR Thomas Lewis Nash    7. Juni 1928 – 30. Juni 1930
CDR Norman Scott       30. Juni 1930 – 11. März 1932 (später RADM)
LT L. E. Ellis   ? – 11. März 1938
Außerdienststellung    11. März 1938 – 25. September 1939
LCDR Arthur Crosby Wood    25. September 1939 – 22. November 1941
LT William Rowell Caruthers    22. November 1941 – 26. Dezember 1941
LT Ray Russell Conner    26. Dezember 1941 – 31. Juli 1942
LCDR Wilfred Aves Walter    31. Juli 1942 – 11. April 1943
LCDR George Evald Theodore Parsons    11. April 1943 – 17. August 1943
LCDR Robert Paul Winkel    17. August 1943 – 6. Juli 1944
LCDR Joseph W. Fitzpatrick    6. Juli 1944 – 16. Dezember 1944
LCDR Donald Stanley Cramer    16. Dezember 1944 – 16. Januar 1946
LT Donald Thomas Burke    16. Januar 1946 – 8. März 1946

USS McCORMICK ( DD-223 )

USS McCORMICK ( DD-223 )

Biografie

Alexander Agnew McCormick, Jr.
15. Dezember 1897 in Chicago, Illinois
† 24. September 1918 in Calai, Departement du pas-de-Calai, Nord-Pas-de-Calai, Frankreich
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Ersten Weltkriegs

Alexander Agnew McCormick, Jr. war der Sohn des Chefredakteurs der „Chicago Evening Post“ und des Stadtrates von Chicago Alexander Agnew McCormick, Sr. ( 21. Februar 1863 in Pennsylvania – 27. November 1925 in Lake Forest, Lake County, Illinois ) und Maud Warner McCormick ( 12. November 1867 in Chicago, Illinois – 15. Juli 1945 in Lake Forest, Lake County, Illinois ). Alexander hatte eine Schwester, Katherine McCormick ( 31. August 1900 – 6. Mai 1971 ), die am 24. Juni 1922 Justin H. Sturm, Sr. ( 21. April 1899 – 6. August 1967 in Connecricut ) geheiratet hatte. McCormick, Jr. besuchte die University of Chicago High School und trat in die Klasse von 1919 in der Yale University ein. Die Vereinigten Staaten von Amerika traten am 6. April 1917 in den Ersten Weltkrieg ein. McCormick, Jr. meldete sich zehn Tage später freiwillig als Seemann 2. Klasse in die US Naval Aviation Forces. Er trainierte in Buffalo, New York mit den Piloten der Aerial Coast Patrol Unit Nummer 2, die kurz nach dem Kriegseintritt der USA in Yale gegründet worden war. Man beförderte McCormick, Jr. am 2. November 1917 zum Ensign und wurde an der US Naval Reserve Force eingesetzt. Bis zum 28. Mai 1918 war McCormick, Jr. dann an der Naval Air Station in Pensacola, Florida stationiert. Das Geschwader 214 der Royal Air Force, zu dem er später gehörte, diente in Frankreich. Am 24. September 1918 war Lieutenant ( jg ) Alexander Agnew McCormick, Jr. an einer Mission in der Nähe von Calai, Jagdflugzeuge sollten die Northern Bombing Group sichern, beteiligt. Während eines sich entwickelnden Luftkampfes mit feindlichen Piloten, erlitt McCormicl tödliche Verletzungen.
Man bestattete seine sterblichen Überreste auf dem Soldatenfriedhof in der Nähe von Calais. Man verlieh Lieutenant ( jg ) Alexander Agnew McCormick, Jr. posthum das Navy Cross. Von der Yale University wurde ihm im Juni 1919 der Bachelor, post obitum, honoris causa zugesprochen. Später betete man seine sterblichen Überreste auf den amerikanischen Somme – Friedhof in Aisne, Frankreich um.


USS McCORMICK ( DD-223 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS McCORMICK ( DD-223 ) ist das erste Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von Lieutenant ( jg ) Alexander Agnew McCormick, Jr. benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das zweiunddreißigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Werft von William Cramp and Sons Ship & Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 11.
August 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Katherine McCormick ( 31. August 1900 – 6. Mai 1971 ), Schwester von Lieutenant ( jg ) Alexander Agnew McCormick, Jr., taufte am 14. Februar 1920 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Louis Collin Scheibla stellte am 30. August 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt der USS McCORMICK, kehrte der Zerstörer nach Philadelphia zurück und wurde in der dortigen Werft einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Anschließend stach das Kriegschiff wieder in See und fuhr zum Panamakanal, der am 12. Juli, durch US Präsident Thomas Woodrow Wilson ( 28. Dezember 1856 in Staunton, Virginia – 3. Februar 1924 in Washington DC ), offiziell für den Schiffsverkehr eröffnet hatte. Die USS McCORMICK durchquerte diesen Kanal und fuhr nach San Diego, Kalifornien. Hier integrierte man den Zerstörer in das 5. Zerstörergeschwader in der Pazifikflotte. Das Kriegsschiff beteiligte sich zusammen mit den Schwesterschiffen USS EDSALL ( DD-219 ), USS MACLEISH ( DD-220 ), USS PARROTT ( DD-218 ), USS SIMPSON ( DD-221 ) und USS BULMER ( DD-222 ) an mehreren Übungen und Manövern entlang der US Westküste und vor den Inseln von Hawaii. Doch schon am 3. Dezember 1921 wurde die USS McCORMICK der Atlantikflotte zugeteilt und nach Philadelphia befohlen. Hier unterzog man das Kriegsschiff einer intensiven Überholung. Am 5. Juni 1922 stach der Zerstörer wieder in See und fuhr nach Newport, Rhode Island. Hier wurde das Kriegsschiff für den europäischen Dienst ausgerüstet. Am 12. Juni legte die USS McCORMICK zusammen mit der USS BULMER, USS PARROTT, USS EDSALL, USS SIMPSON und USS MACLEISH dort ab und fuhr mit diesen Kriegsschiffen ins Mittelmeer. Ziel war Konstantinopel, wo sich der Kommandeur des US Naval Detachments aufhielt. Innerhalb der türkischen Gewässer sollte das Kriegsschiff die amerikanischen Hilfsorganisationen bei der Hilfe politischer Flüchtlinge und beim Schutz des Lebens und der Interessen der Amerikaner unterstützen. Bis Juni 1924 blieb die USS McCORMICK in den Gewässern des Schwarzen Meeres und des östlichen Mittelmeeres. Der Zerstörer beteiligte sich bis dahin an humanitären Bemühungen in einem chaotischen Gebiet und beteiligte sich an weiteren Evakuierungen von Flüchtlingen aus dem hart umkämpften Gebieten. Im Juli kehrte die USS McCORMICK an die US Ostküste zurück. Hier musste sich der Zerstörer in der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts einer Überholung unterziehen und wurde auf die Fahrt in den Pazifik vorbereitet. Anfang 1925 durchquerte das Kriegsschiff den Panamakanal und fuhr wieder bis zur kalifornischen Küste. Einige Wochen später verließ der Zerstörer San Diego. Ziel war nun der Ferne Osten. Hier integrierte man die USS McCORMICK in die asiatische Flotte, wo der Zerstörer das Flaggschiff der DesDiv 39 und später der DesDiv 14 war. Diese Flotte hatte die Hauptaufgabe, die amerikanischen Interessen in China zu beschützen. Daher wurden in den Wintermonaten Übungen und Manöver bei den philippinischen Inseln abgehalten und in den Sommermonaten waren die Schiffe in den Häfen Chefoo oder Shanghai, China stationiert. Diese Kriegsschiffe unterstützten die Yangtze River Patrol und die South China Patrol. Am 16. November 1928 lag die USS McCORMICK zusammen mit den Zerstörern USS SIMPSON, USS BULMER, USS POPE ( DD-225 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS JOHN D FORD ( DD-228 ), USS SICARD ( DD-346 ), USS DECATUR ( DD-341 ) und USS PRUITT ( DD-347 ) in der Manila Bay, dem amerikanischen Marinestützpunkt in den Philippinen, vor Anker. In diesen Jahren wurden in der Cavite Navy Yard, Manila, Luzon, Philippinen die Überholungen an den Zerstörern vorgenommen. Die USS McCORMICK gliederte man am 7. Dezember 1931 in die neugeschaffene Zerstörer Division 17. In dieser Division befanden sich außerdem die Schwesterschiffe USS SIMPSON, USS MACLEISH, USS TRACY ( DD-214 ), USS TRUXTUN ( DD-229 ) und USS BORIE ( DD-215 ). Diese sechs Zerstörer wurden aus der asiatischen Flotte herausgelöst und erhielten spezielle Aufgaben. Die USS McCORMICK fuhr zusammen mit der USS MACLEISH und USS BORIE an die US Westküste zurück. Hier stellte man am 11. März 1932 die USS McCORMICK in das Rotating Reserve Squadron 20, das in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien lag. Die dort eingelagerten Zerstörer erhielten kurzfristige Aufgaben und wurden nur für wenige Wochen im Jahr in den aktiven Dienst überführt. Am 28. September wechselten die Zerstörer nach San Diego. So befand sich der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS MACLEISH und USS SIMPSON vom 17. bis zum 22. Juli 1933 in Seattle, Washington und beteiligte sich an der dortigen Fleet Week. Von Seattle aus fuhren die Zerstörer nach Tacoma, Washington. Hier wurde vom 27. Juli bis zum 7. August 1933 eine Fleet Week durchgeführt. Dann zog man im Frühjahr 1934 für das Flottenmanöver Nummer 15 die Kriegsschiffe der Pazifikflotte vor der Hawaiianischen Küste zusammen und es wurde die Eroberung eines Stützpunktes geprobt. Anschließend zog man die Kriegsschiffe an den Panamakanal auf der pazifischen Seite zusammen. Hier sollte die Verteidigung des Kanals geprobt werden. Am 23. April 1934 lagen im Hafenbereich vor Balboa die Zerstörer USS McCORMICK, USS MACLEISH, USS SIMPSON, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS ELLIOT ( DD-146 ), USS ROPER ( DD-147 ), USS HALE ( DD-133 ), USS DORSEY ( DD-117 ), USS LEA ( DD-118 ), USS RATHBURNE ( DD-113 ), USS TALBOT ( DD-114 ), USS WATERS ( DD-115 ), USS DENT ( DD-116 ), USS AARON WARD ( DD-132 ), USS BUCHANAN ( DD-131 ), USS CROWNINSHIELD ( DD-134 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS WILLIAM B. PRESTON ( DD-344 ), USS YARNALL ( DD-143 ), USS SANDS ( DD-243 ), USS LAWRENCE ( DD-250 ),
USS FOX ( DD-234 ), USS GREER ( DD-145 ), USS BARNEY ( DD-149 ), USS TARBELL ( DD-142 ), USS SOUTHARD ( DD-207 ), USS CHANDLER ( DD-206 ), USS FARENHOLT ( DD-332 ), USS PERRY ( DD-340 ), USS WASMUTH ( DD-338 ), USS TREVER ( DD-339 ), USS HOVEY ( DD-208 ), USS LONG ( DD-209 ), USS LITCHFIELD ( DD-336 ), USS DAHLGREN ( DD-187 ), USS PRUITT ( DD-347 ), USS J. FRED TALBOTT ( DD-156 ) und USS DALLAS ( DD-199 ), die Schwere Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ) und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ), der Zerstörertender USS MELVILLE ( AD-2 ) und das Reparaturschiff USS MEDUSA ( AR-1 ). Nach dem Manöver auf der pazifischen Seite folgte auf der atlantischen Seite des Panamakanals ein weiteres Manöver. Diesmal sollte ein Angriff auf den Kanal geprobt werden. Die Kriegsschiffe der Zerstörer Division 17 fuhren in diesem Monat von der Guantanamo Bay, Kuba aus nach New York. Hier hatte US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York – 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia ), als Oberbefehlshaber der US Flotte für den 31. Mai 1934 zu einer Präsidenten Flottenschau geladen. Er selber befand sich dabei an Bord des Schweren Kreuzers USS INDIANAPOLIS, der vor Ambrose Light vor Anker lag. Anschließend ankerten die Schiffe vom 31. Mai bis zum 18. Juni in einer Linie im Hudson River von Midtown Manhattan bis nach Norden vor Yonkers. An der Flottenschau waren die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ), USS MARYLAND ( BB-46 ), USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS TEXAS ( BB-35 ) und USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ), USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS, USS CHICAGO, USS CHESTER ( CA-27 ), USS HOUSTON ( CA-30 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS NORTHAMPTON ( CA-26 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT, USS RALEIGH, USS CINCINNATI ( CL-6 ), USS CONCORD ( CL-10 ), USS MARBLEHEAD ( CL-12 ), USS MEMPHIS ( CL-13 ), USS MILWAUKEE ( CL-5 ) und USS OMAHA ( CL-4 ), die Zerstörer USS McCORMICK, USS MACLEISH, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS SIMPSON, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DORSEY, USS ELLIOT, USS FOX, USS GREER, USS HOVEY, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LITCHFIELD, USS LONG, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS ROPER, USS SANDS, USS SOUTHARD, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS YARNALL, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS BARRY ( DD-248 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS DECATUR ( DD-187 ), USS DENT ( DD-116 ), USS DICKERSON ( DD-157 ), USS FAIRFAX ( DD-93 ), USS CHILDS ( DD-241 ), USS HERBERT ( DD-160 ), USS HULBERT ( DD-342 ), USS HUMPHREYS ( DD-236 ), USS LEARY ( DD-158 ), USS HOPKINS ( DD-249 ), USS McFARLAND ( DD-237 ), USS NOA ( DD-343 ), USS OVERTON ( DD-239 ), USS SCHENCK ( DD-159 ), USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), USS WILLIAMSON ( DD-244 ), USS GILMER ( DD-233 ), USS GOFF ( DD-247 ), USS STURTEVANT ( DD-240 ) und USS ZANE ( DD-337 ), die Zerstörer Tender USS MELVILLE und USS WHITNEY ( AD-4 ), die Flottenöltanker USS CUYAMA ( AO-3 ), USS NECHES ( AO-5 ) und USS SALINAS ( AO-19 ), die Reparaturschiffe USS MEDUSA und USS VESTAL ( AR-4 ), das Vielseitige Hilfsschiff USS BOGGS ( AG-19 ), die Frachtschiffe USS BRIDGE ( AF-1 ) und USS ARCTIC ( AF-7 ), das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ) und der U-Boot Tender USS ARGONNE ( AS-10 ) beteiligt. Von ausländischen Marinen war der französische Schulkreuzer JEANNE D´ARC anwesend. In der Brooklyn Navy Yard lag zur Notfallversorgung der Flottenöltanker USS BRAZOS ( AO-4 ) und das Unklassifizierte Schiff USS SEATTLE ( IX-39 ). Die folgenden Schiffe der US Küstenwache waren in New York stationiert und haben möglicherweise Überwachungs-  oder andere Regelungen während der Flottenschau übernommen. Die Patrouillenboote USCGC ARGO ( WPC-100 ), USCGC AURORA ( WPC-103 ), USCGC CALYPSO ( WPC-104 ), USCGC DAPHNE ( WPC-106 ), USCGC GALATEA ( WPC-108 ), USCGC HERMES ( WPC-109 ), USCGC ICARUS ( WPC-110 ), USCGC PERSEUS ( WPC-114 ) und USCGC THETIS ( WPC-115 ), die Patrouillenboote USCGC CHAMPLAIN ( 1929 ), USCGC MANHATTAN ( CG-30 ), USCGC PATROL ( 1917 ), USCGC SEBAGO ( 1930 ), USCGC TAMPA ( 1921 ) und USCGC WISSAHICKON ( CG-12 ) und die Hafenschlepper USCGC CALUMET ( 1894 ), USCGC GUTHRIE ( 1895 ), USCGC HUDSON ( 1893 ), USCGC LEOPARD ( 1920 ), USCGC LIGHTNING, USCGC RARITAN ( 1905 ). Die USS McCORMICK wechselte nach der Flottenschau, zusammen mit den Kriegsschiffen der Zerstörer Division 17, wieder in den Pazifik. Auf dem Weg dorthin legte der Zerstörer am 4. Juli eine Zwischenstation in Bristol, Rhode Island ein. Anschließend fuhr der Zerstörer in die Mare Island Naval Shipyard für eine Überholung, wo er unter anderem auch am 4. Juli und am 11. November 1937 lag. Ansonsten lag der Zerstörer in der Marinebasis San Diego. In den folgenden Jahren blieb das Kriegsschiff vor der kalifornischen Küste. Für die von US Präsident Franklin Delano Roosevelt angesetzte Flottenparade, die vom 31. Mai bis zum 18. Juni 1938 in New York andauerte, wechselte die USS McCORMICK wieder in den Atlantik. An der Flottenparade beteiligten sich die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA, USS COLORADO, USS MARYLAND, USS MISSISSIPPI, USS NEW MEXIKO, USS NEW YORK, USS PENNSYLVANIA, USS TENNESSEE, USS TEXAS und USS WEST VIRGINIA, die Flugzeugträger USS LANGLEY, USS LEXINGTON und USS SARATOGA, die Schweren Kreuzer USS CHESTER, USS CHICAGO, USS HOUSTON, USS INDIANAPOLIS, USS LOUISVILLE, USS NORTHAMPTON, USS PENSACOLA, USS PORTLAND und USS SALT LAKE CITY, die Leichten Kreuzer USS CINNCINATTI, USS CONCORD, USS DETROIT, USS MARBLEHEAD, USS MEMPHIS, USS MILWAUKEE, USS OMAHA und USS RALEIGH, die Zerstörer USS McCORMICK, USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE, USS BARRY, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DECATUR, USS DENT, USS ELLIOT, USS FAIRFAX, USS FOX, USS GILMER, USS GOFF, USS GRIER, USS HERBERT, USS HOVEY, USS HULBERT, USS HUMPHREYS, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LEARY  USS LITCHFIELD, USS LONG, USS McFARLAND, USS NOA, USS OVERTON, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS REUBEN JAMES, USS ROPER, USS SANDS, USS SCHENCK, USS SIMPSON, USS SOUTHARD, USS STURTEVANT, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS TRUXTUN, USS UPSHUR, USS DORSEY, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS WILLIAMSON, USS HOPKINS, USS YARNALL, USS ZANE, USS CHILDS und USS DICKERSON, der Zerstörer und Minensucher USS TRACY ( DM-19 ), die Zerstörertender USS MELVILLE und USS WHITNEY, die Flottentanker USS CUYAMA, USS NECHES und USS SALINAS, die Werkstatt- und Reparaturschiffe USS VESTAL und USS MEDUSA, das Vielseitige Hilfsschiff  USS BOGGS, die Vorratsschiffe USS BRIDGE und USS ARCTIC, das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ), der U-Boote Tender USS ARGONNE ( AS-10 ). Von den Internationalen Marinen war der französische Panzerkreuzer JEANNE D ARC anwesend. Die USS McCORMICK wechselte nach der Flottenparade wieder in den Pazifik und fuhr nach San Diego. Hier stellte man den Zerstörer am 15. September 1938 außer Dienst. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, am 1. September 1939 auf europäischem Boden, benötigte die US Navy alle zur Verfügung stehenden Kriegsschiffe. Lieutenant Commander John Hampden Lewis stellte am 26. September 1939 das Kriegsschiff in San Diego offiziell wieder in den Dienst der US Navy. Man rüstete das Kriegsschiff für seine kommende Fahrt in der Mare Island Naval Shipyard aus und begann mit der Ausbildung der Mannschaft. Am 4. Januar 1940 öffnete das Bordpostamt auf dem Kriegsschiff. Wenige Tage später stach die USS McCORMICK in See und fuhr zum Panamakanal. Nach dessen Durchquerung blieb der Zerstörer in der Karibik. Hier sollte das Kriegsschiff an Manövern und an Patrouillendiensten teilnehmen. Dies waren die Grundlagen für die Mannschaft des Zerstörers, um dann für den Konvoidienst im Atlantik gerüstet zu sein. Allerdings führte das Kriegsschiff erst entlang der US Ostküste einige Neutralitätspatrouillen durch. Ab Oktober nahm die USS McCORMICK ihre Neutralitätspatrouillen in der Karibik auf. Der deutsche Frachter PHRYGIA ( 4.138 BRT ) versucht am 16. November von Tampico, Mexiko aus nach Westfrankreich zu gelangen. Die amerikanischen Zerstörer USS McCORMICK, USS BROOME ( DD.210 ) und USS PLUNKETT ( DD-431 ) beschatten dieses Schiff. Die Mannschaft des deutschen Frachters glaubt in der USS PLUNKETT einen britischen Zertörer zu erkennen und versenkt ihr Schiff selber. Am 3. Dezember laufen die beiden deutschen Blockadebrecher IDARWALD ( 5.033 BRT ) und RHEIN ( 6.031 BRT ) von Tampico, Mexiko aus. Diese beiden deutschen Frachter versuchten einen Durchbruchsversuch in europäische Gewässer. Die RHEIN wird ab dem 4. Dezember von der USS SIMPSON verfolgt. Die USS McCORMICK und die USS MACLEISH lösen ihr Schwesterschiff ab dem 9. Dezember vor der Florida Straße ab. Das niederländische Kanonenboot HNLMS VAN KINSBERGEN ( 1939 ) wird herangeführt an den Blockadebrecher. Ein Enterversuch misslingt. Die Besatzung der RHEIN setzt ihr Schiff daraufhin in Brand. Der britische Leichte Kreuzer HMS CARADOC ( D60 ) versenkt am 11. Dezember das brennende Wrack. Noch im Dezember fährt die USS McCORMICK wieder an die US Ostküste. In der New York Navy Yard erhält der Zerstörer neue Bewaffnung und zusätzliche Treibstofftanks. Ende Januar 1941 beginnt dann die intensive Ausbildung für die Mannschaft. Anschließend gliedert man ab dem 1. März den Zerstörer in die DesRon 31 ein, die von Captain Charles Adams Baker ( 27. September 1893 – 18. Juli 1970 ) kommandiert wurde. In der DesRon 31 befanden sich die Zerstörer USS McCORMICK, USS MACLEISH, USS TRUXTUN, USS SIMPSON, USS BAINBRIDGE, USS OVERTON, USS STURTEVANT und USS REUBEN JAMES. Diese Kriegsschiffe eskortierten entlang der US Ostküste mehrere Schiffskonvois und sicherten diese vor Angriffen deutscher U-Boote. Die USS McCORMICK verlegte man dann an die Naval Station in Argentia, Neufundland, Kanada. Von hier aus fuhren die meisten Schiffskonvois ab September in Richtung Island. Hier gehörte der Zerstörer zur DESDIV 62, in der sich außerdem die Zerstörer USS REUBEN JAMES, USS STURTEVANT und USS BAINBRIDGE befanden. Am 3. November legten 40 Transportschiffe aus dem Konvoi HX 158 in Argentia ab und wurden von den Zerstörern USS McCORMICK, USS SWANSON ( DD 443 ), USS BUCK ( DD-420 ), USS GREER ( DD-145 ) und USS LUDLOW ( DD-438 ), aus der US – Geleitgruppe Task Undergroup 4.1.8, in Richtung Island eskortiert. Zur Verstärkung dieses Konvois entsandte man umgehend die beiden Zerstörer USS WILKES ( DD-441 ) und die USS WOOLSEY ( DD-437 ) dem Geleitzug hinterher, damit die Transportschiffe besser gegen die feindlichen deutschen U-Boote aus der Gruppe „Raubritter“, diese operierten südöstlich von Grönland, geschützt werden konnten. Den Übergabepunkt bei Island, wo die Transportschiffe an englische Kriegsschiffe aus der Geleitgruppe EG 4 übergeben wurden, erreichte der Geleitzug am 13. November. Die Transportschiffe von HX 158 erreichte fünf Tage später seinen Bestimmungshafen. Die USS WILKES und die USS WOOLSEY kehrten kurz vor Island um und fuhren nach Argentia zurück. Die USS McCORMICK übernahm mit den anderen Zerstörern aus der Task Undergroup 4.1.8 am 20. November den Geleitzug ON 37, bestehend aus 43 Fracht- und Transportschiffen, am Übergabepunkt WESTOMP und eskortierte diese ohne Verluste zusammen mit den anderen vier Kriegsschiffen nach Argentia. Dort trafen die Schiffe am 30. November ein. In diesen Tagen traten die USA in den Zweiten Weltkrieg ein und erklärten Deutschland den Krieg. Schon fünfzehn Tage später, am 15. Dezember, legte die Task Undergroup 4.1.8, bestehend aus USS McCORMICK, USS BUCK, USS SWANSON, USS GREER und USS HERBERT ( DD-160 ), zusammen mit 48 Transportschiffen aus dem Geleitzug HX 165 in Argentia ab. Die Transportschiffe werden am 24. Dezember am Übergabepunkt an die britischen Kriegsschiffe der Geleitgruppe EG 4 übergeben. Am 30. Dezember legen die Fracht- und Transportschiffe in ihrem Zielhafen an. Die amerikanischen Zerstörer mussten auf ihrem Übernahmepunkt bis zum 2. Januar 1942 warten, bis sie den Geleitzug ON 51, bestehend aus 25 Transportschiffen, von den britischen Begleitschiffen übernehmen konnten. Diese zivilen Schiffe eskortierten sie ohne Verluste bis nach Argentia, wo sie am 11. Januar anlegten. Am 28. Januar 1942 übernahmen die Schiffe dieser TU den Geleitzug HX 172, bestehend aus 53 Transport- und Frachtschiffen. Ohne Verluste wurden diese Schiffe am 4. Februar am Übergabepunkt an britische Kriegsschiffe, der Begleitgruppe B 3, übergeben. Erst am 15. Februar übernahmen die Schiffe der TU 4.1.8 den rückläufigen Konvoi ON 65. Dieser bestand aus 40 Transport- und Frachtschiffen. Am 21. Februar ereignete sich ein Angriff des deutschen U-Bootes U-107, Kommandant Oberleutnant zur See Harald Gelhaus ( 24. Juli 1915 – 2. Dezember 1997 ) auf das norwegische Motortankschiff EGDA ( 10.068 BRT ). Gegen 10:44 Uhr trafen zwei Torpedos das norwegische Schiff zwischen dem 3. und 4. Tank auf der Backbordseite. Der Kapitän des Motortankschiffes ließ es kurz stoppen zur Schadensbesichtigung und zur Ballastumverteilung. Danach ließ er wieder Fahrt aufnehmen. Um 11:20 Uhr schoss U-107 einen weiteren Torpedo auf das Schiff ab, der es aber verfehlte. Wegen zu schwerer See unterließ es Oberleutnant zur See Harald Gelhaus einen weiteren Torpedo abfeuern zu lassen oder die Deckgeschütze zur Vernichtung des Motortankschiffes verwenden zu lassen. Die EGDA erreichte mit allen anderen Schiffen des Geleitzuges am 24. Februar die Küste Kanadas. Die USS McCORMICK versetzte man nun in die Mid-Ocean Escort Force ( MoEF ) Group A1. Mit in dieser Group befanden sich die Zerstörer USS BROOME, USS MACLEISH und USS BENSON ( DD-421 )  sowie die kanadischen Korvetten HMCS ALBERNI ( K103 ), HMCS COLLINGWOOD ( K180 ) und HMCS HEPATICA ( K159 ). Zusammen mit diesen Schiffen begann die USS McCORMICK mit der Überquerung des Atlantiks vom 6. bis zum 14. April. Dabei wurden 23 Handelsschiffe des Geleitzuges HX 183 nach Londonderry, Nordirland und 49 Handelsschiffe des Geleitzuges ON 89 vom 24. April bis zum 2. Mai 1942 nach Neufundland ohne Verluste begleitet. Bis Ende 1942 beteiligte sich die USS McCORMICK an weiteren Begleitaktionen von Schiffskonvois zwischen Argentia und Londonderry. Ab dem 7. Februar 1943 versetzte man den Zerstörer nach New York. Von dort aus stachen Schiffskonvois zur Versorgung alliierter Truppen, auf nordafrikanischem Boden, in See. Nach einer intensiven Überholung versetzte man den Zerstörer in die Task Group 61. In dieser befinden sich die Zerstörer USS McCORMICK, USS PARROTT, USS EBERLE ( DD-430 ), USS LIVERMORE ( DD-429 ), USS KEARNY ( DD-432 ) und USS ERICSSON ( DD-440 ) sowie die Minensucher USS PREVAIL ( AM-107 ) und USS PILOT AM-104 ). Diese Kriegsschiffe sollen den Schiffskonvoi UGS 10, bestehend aus 70 Fracht- und Transportschiffen, sicher bis an die nordafrikanische Küste bringen. Nachdem der Konvoi am 12. Juni die US Ostküste verlassen hatte, stieß die Task Group 21.11 dazu. In dieser TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SANTEE ( CVE-29 ) und die Zerstörer USS MACLEISH, USS OVERTON und USS BAINBRIDGE. Diese vier Kriegsschiffe sollten in das Einsatzgebiet rund um die Azoren, um die Schifffahrtswege nach und von Casablanca, französisch Marokko, vor deutschen U-Booten freizuhalten. Auf dem Weg dorthin übernehmen Flugzeuge der USS SANTEE die Voraussicherung für den Schiffskonvoi UGS 10. Am 22. Juni überlaufen die Schiffe des Geleitzuges rund 1.100 Seemeilen westnordwestlich der Kapverdischen Inseln das südlich ausmarschierende deutsche U-Boot U-572, Kommandant Oberleutnant zur See Heinz Kummetat ( 19. November 1918 – 3. August 1943 ). Gegen 20:46 Uhr desselben Tages tauchte das deutsche U-Boot auf und torpedierte den französischen Flottentanker LOT ( 4.220 BRT ). Der Tanker hatte 6.000 Tonnen Heizöl geladen und wurde auf der Steuerbordseite getroffen. Nach mehreren Explosionen sank das Schiff innerhalb von drei Minuten. Von der 136 Mann starken Besatzung können durch den amerikanischen Tanker USS MERRIMACK ( AO-37 ) 112 gerettet werden. Die anderen kamen in den Flammen oder im Wasser ums Leben. Nachdem der Schiffskonvoi UGS 10 Gibraltar passiert hatte, blieb die USS SANTEE mit den drei Zerstörern der TG 21.11 zurück und sicherten die Gewässer vor den Azoren. Am 8. Juli verlassen die Kriegsschiffe der TF 61 das Mittelmeer und eskortierten den Schiffskonvoi GUS 9, bestehend aus 41 Fracht- und Handelsschiffen, in Richtung US Ostküste. Die USS SANTEE sowie die USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE und USS OVERTON übernehmen wieder die Voraussicherung. Die USS SANTEE sollte in dem Gebiet um die Azoren von dem Geleitflugzeugträger USS CORE ( CVE-13 ) abgelöst werden. Daher blieb die USS SANTEE bei dem Schiffskonvoi GUS 9. Die ausgeschwärmten Flugzeuge sichteten vier feindliche U-Boote. So konnte am 14. Juli U-160, Kommandant Oberleutnant zur See Gerd von Pommer – Esche ( 22. Januar 1918 in Nordhausen – 14. Juli 1943 im Mittelatlantik ) und am 15. Juli U-509, Kommandant Kapitänleutnant Werner Witte ( 5. Januar 1915 in Berlin – Friedenau – 15. Juli 1943 im Mittelatlantik ) versenkt werden. Es gab keine Überlebenden. Die beiden anderen deutschen U-Boote konnten von Flugzeugen der USS CORE vernichtet werden. Darunter befand sich auch U-67, Kommandant Kapitänleutnant Günther Müller-Stöckheim ( 17. Dezember 1913 in Kleinstöckheim, Kreis Braunschweig – 16. Juli 1943 im Nordatlantik ), von dem sich drei der 51 Besatzungsmitglieder retten können. Diese drei Überlebenden wurden von der Mannschaft von USS McCORMICK aus dem Wasser gerettet und zur USS SANTEE überstellt. Am 24. Juli erreichen die Schiffe von GUS 9 New York. Von hier aus sollte sich das Kriegsschiff an der Eskorte von dem Schiffskonvoi UGS 15, bestehend aus 58 Handelsschiffen, beteiligen und diese sicher bis an die Nordafrikanische Küste bringen. Dabei gehörte der Zerstörer zur Task Force 66. Die Sicherungsfahrt begann am 16. August. Zur TF 66 gehörten die Geleitzerstörer USS CHARLES LAWRENCE ( DE-53 ), USS HOPPING ( DE-155 ) und USS REEVES ( DE-156 ), die Zerstörer USS McCORMICK, USS ENDICOTT ( DD-495 ), USS BALDWIN ( DD-624 ) und USS HARDING ( DD-625 ), sowie der Minensucher USS SYMBOL ( AM-123 ) und der U-Boot Tender USS GRIFFIN ( AS-13 ). Zusätzlich zur Sicherung wurde dem Schiffskonvoi die Task Group 21.16 beigegeben. In dieser befand sich der Geleitflugzeugträger USS CORE ( CVE-13 ) die Zerstörer USS BARKER ( DD-213 ), USS BULMER ( DD-222 ) und USS BADGER ( DD-126 ). Diese Schiffe der TG übernahmen auf der Fahrt nach Casablanca, Französisch Marokko den U-Boot Schutz. Am 24. August wird rund 600 Seemeilen südwestlich der Azoren U-185, Kommandant Kapitänleutnant August Maus ( 7. Februar 1915 in Wuppertal – 28. September 1996 in Hamburg ), auf der Fahrt nach Norden ins Versorgungsgebiet anderer deutscher U-Boote im Planquadrat 9759 durch eine Grumman TBF Avenger, geflogen von LT Robert T. Williams, und eine Grumman F4F Wildcat, geflogen von LT Martin G. O’Neill, aufgespürt. Aus der Höhe von 75 Metern werden zwei Wasserbomben vom Typ Mk – 47 abgeworfen. Eine der Bomben explodierte unterhalb des Rumpfes im Bereich des Turmes, die zweite auf Backbord beim Bug. U-185 drehte gleich nach den Explosionen um 90 Grad nach Backbord und zog niedrig hängenden Rauch hinter sich her. Das Heck ging immer tiefer und das U-Boot erhielt mehr Schlagseite nach Backbord. Dort war in Höhe des Turmes die Schiffshaut aufgerissen. Nach 15 Minuten war U-185 gesunken. Drei Stunden später konnte die USS BARKER 36 Besatzungsmitglieder des deutschen U-Bootes aus dem Wasser retten. Unter diesen Überlebenden befanden sich neun von dem am 11. August 1943 selbstversenkten U-Boot U-604, Kommandant Kapitänleutnant Horst Höltring ( 30. Juni 1913 in Altona – 24. August 1943 im Mittelatlantik ), das im Planquadrat 9581 nach schwerer Beschädigung durch eine Lockheed Ventura des US Navy Geschwaders VB-129 unter gegangen war. Unter den Toten auf U-185 befanden sich auch 14 von U-604. Von den insgesamt 36 geborgenen Überlebenden starben auf der USS CORE am 25. und 26. August noch vier weitere an ihren Verletzungen. Im Hafen von Casablanca blieben acht Transportschiffe. Die anderen fünfzig wurden durch die Kriegsschiffe der TF 66 bis nach Port Said, Ägypten eskortiert. Die USS McCORMICK eskortierte noch bis zum 5. Dezember Schiffskonvois zwischen der US Ostküste und der nordafrikanischen Küste hin und her. Anschließend begleitete der Zerstörer den Geleitflugzeugträger USS CROATAN ( CVE-25 ) zwischen dem 14. Januar und dem 27. Februar 1944 auf einer Sicherungsfahrt zwischen New York nach Casablanca, Französisch Marokko und zurück. Gleich nach der Ankunft im Hafen von New York begann man mit einer Überholung des Zerstörers. Nach Abschluss der Arbeiten versetzte man die USS McCORMICK nach Natal, Brasilien und dann nach Casablanca. Vor beiden Häfen sicherte der Zerstörer den Wasserflugzeugtender USS ALBEMARLE ( AV-5 ). Am 1. April beorderte man die USS McCORMICK zurück nach Boston in die Boston Naval Shipyard. Von hier aus übernahm der Zerstörer wieder seine Arbeit als Eskorte und U-Boot Abwehr. Anfang Mai fuhr das Kriegsschiff wieder in europäische Gewässer des Ostatlantiks. Hier gliederte man die USS McCORMICK in die DesRon 18 ein, deren Kriegsschiffe an der Operation „Overlord“ beteiligt waren. In dieser DesRon 18 befanden sich die Zerstörer USS McCORMICK, USS McCOOK ( DD-496 ), USS DOYLE ( DD-494 ), USS BALDWIN ( DD-614 ), USS HARDING ( DD-625 ), USS SATTERLEE ( DD-626 ) und USS THOMPSON ( DD-627 ). Diese Zerstörer waren der Western Naval Task Force unterstellt, die Rear Admiral Alan Goodrich Kirk ( 30. Oktober 1888 in Philadelphia, Pennsylvania – 15. Oktober 1963 in New York City ) befehligte. Zu der Unterstützungsgruppe, die die Anlandungszone „Omaha Beach“ in der Normandie sichern sollte, gehörten die amerikanischen Schlachtschiffe USS TEXAS ( BB-35 ) und USS ARKANSAS ( BB-33 ), der britische Leichte Kreuzer HMS GLASGOW ( C21 ), die französischen Leichten Kreuzer FFS MONTCALM ( 1935 ) und FFS GEORGES LEYGUES ( 1936 ), die amerikanischen Zerstörer der DesDiv 18 sowie die USS EMMONS ( DD-457 ) sowie die britischen Zerstörer HMS MELBREAK ( L73 ), HMS TANATSIDE ( L69 ) und HMS TALYBONT ( L18 ). Am 6. Juni 1944 begann die Invasion an der Küste der Normandie. Die an die großen Kampfschiffe ausgegebenen Zielmarken wurden mit dem Beginn der Operation pausenlos bombardiert. Nachdem die Landungstruppen einen Brückenkopf gebildet und ausgebaut hatten, benötigte man die Kriegsschiffe für andere Aktionen. Die USS McCORMICK eskortierte in den folgenden vier Monaten Versorgungsschiffe zwischen den Häfen Bizerte, Tunesien; Oran, Algerien; Cherbourg, Frankreich; Falmouth, England; Belfast, Irland und Milford Haven, England. Am 1. Oktober legte der Zerstörer im Hafen von Boston an und verbrachte die folgenden drei Monate mit Konvoi – und Patrouillendienst entlang der US Ostküste und in der Karibik. Im Januar 1945 trat das Kriegsschiff noch eine Eskortierfahrt bis nach Casablanca an. Nach der Rückkehr an die US Ostküste, stach die USS McCORMICK am 31. März wieder in See und fuhr nach Balboa, Panamakanalzone. Hier sollte sich der Zerstörer an der Ausbildung der Mannschaften von U-Booten aus der SubRon 3 beteiligen. Am 19. und 21. April war das U-Boot USS DENTUDA ( SS-335 ) in der Panama Bay. An beiden Tagen führten die ehemaligen Zerstörer USS McCORMICK und USS BULMER die Ausbildung durch. Das Kriegsschiff klassifizierte man am 30. Juni 1945 zu einem Vielseitigen Hilfsschiff mit der Kennung AG-118 um. Im Juli verließ die USS McCORMICK dann wieder die Panamakanalzone und legte am 21. Juli in der Boston Naval Shipyard an. Man stellte das Vielseitige Hilfsschiff und ehemaligen Zerstörer am 4. Oktober 1945 außer Dienst und strich am 24. Oktober 1945 den Namen USS McCORMICK ( AG-118 ) von der US Navy – Liste. Man verkaufte den Schiffskörper am 15. Dezember 1946 an die Boston metals Company in Baltimore, Maryland zum verschrotten.      


USS McCORMICK ( DD-223 )
Commanding Officer

 LCDR Louis Collin Scheibla    30. August 1920 – 10. Juli 1921
LTJG James Lemuel Holloway Jr.    10. Juli 1921 – 10. August 1921 (XOIC später ADM)
CAPT Samuel Woods Bryant    10. August 1921 – 30. August 1921 (später RADM)
CDR Allan Shannon Farquhar    30. August 1921 – 2. Dezember 1923
LT John Howard Cassady    2. Dezember 1923 – 10. Januar 1924 (später ADM)
LCDR Walter Sherman Davidson    10. Januar 1924 – 21. Juli 1924
LCDR Thalbert Nelson Alford    21. Juli 1924 – 20. Juni 1925
CDR Wilfred Everett Clarke    20. Juni 1925 – 10. März 1926
LCDR Rivers Johnson Carstarphen    10. März 1926 – 27. August 1926
LCDR Ellis Mark Zacharias Sr.    27. August 1926 – 30. Dezember 1926 (später RADM)
CDR John Morris Smeallie    30. Dezember 1926 – 17. September 1928
CDR Francis Compton Denebrink    17. September 1928 – 29. Juni 1929 (später VADM)
LCDR Joseph Hardin Lawson    29. Juni 1929 – 16. Mai 1932
LCDR Wilbur Victor Shown    16. Mai 1932 – 5. Juni 1933
LCDR Malcolm Whitfield Callahan    5. Juni 1933 – 28. Mai 1935
LCDR Willard Augustus Kitts III    28. Mai 1935 – 8. Juni 1936
LCDR William Bernard Goggins    8. Juni 1936 – 15. September 1938
Außerdienststellung     15. September 1938 – 26. September 1939
LCDR John Hampden Lewis    26. September 1939 – 27. Oktober 1939
CDR Thomas Valentine Cooper    27. Oktober 1939 – 10. April 1940
LT Albert Collins Burrows    10. April 1940 – 10. Mai 1940 (XOIC)
CDR Thomas Valentine Cooper    10. Mai 1940 – 20. Juli 1940
LT John David Huntley    20. Juli 1940 – 13. August 1940
CDR Thomas Valentine Cooper    13. August 1940 – 12. Oktober 1940
LCDR John Hampden Lewis    12. Oktober 1940 – 1. Oktober 1941
LT Emmett John Sullivan    1. Oktober 1941 – 10. Oktober 1941 (XOIC)
LCDR Eugene Sylvester Sarsfield    10. Oktober 1941 – 15. Oktober 1941
LT Emmett John Sullivan    15. Oktober 1941 – 20. Oktober 1941 (XOIC)
CDR Ralph Waldo Hungerford    20. Oktober 1941 – 4. November 1941
LT Emmett John Sullivan    4. November 1941 – 22. Januar 1942 (XOIC)
LCDR Eugene Sylvester Sarsfield    22. Januar 1942 – 6. Februar 1942
LT George Evald Theodore Parsons    6. Februar 1942 – 26. Februar 1942 (XOIC)
LCDR Eugene Sylvester Sarsfield    26. Februar 1942 – 20. Mai 1942
LT George Evald Theodore Parsons    20. Mai 1942 – 12. Juni 1942 (XOIC)
LCDR Eugene Sylvester Sarsfield    12. Juni 1942 – 4. Oktober 1942
LCDR Seymour Dunlop Owens    4. Oktober 1942 – 11. Oktober 1943
LCDR Fenelon Aveilhe Brock    11. Oktober 1943 – 12. Juli 1944
LCDR Thomas James Moriarty    12. Juli 1944 – 4. Juni 1945
LT Prentice Wilson Brower    4. Juni 1945 – 4. Oktober 1945


Auf dem Weg in den Pazifik legte der Zerstörer am 4. Juli eine Zwischenstation in Bristol, Rhode Island ein.