USS MACLEISH ( DD-220 )

USS MACLEISH ( DD-220 )

Biografie

Kenneth MacLeish
19. September 1894 in Glencoe, Chicago, Cook County, Illinois
† 15. Oktober 1918 über Belgien
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Ersten Weltkrieges als Marineflieger

Kenneth MacLeish war der Sohn von Andrew MacLeish ( 28. Juni 1838 in Glasgow, Schottland – 14. Januar 1928 in Glencoe, Cook County, Illinois ) und Martha Hillard MacLeish ( 17. August 1856 in Hadlyme, New London County, Connecticut – 19. Dezember 1947 in Chicago, Cook County, Illinois ). Kenneth hatte zwei Geschwister, Archibald MacLeish ( 7. Mai 1892 in Glencoe, Cook County, Illinois – 20. April 1982 in Boston, Massachusetts ) und Ishbel Marjoribanks MacLeish Campbell ( 20. März 1897 in Glencoe, Cook County, Illinois – 16. August 1991 ).
Kenneth MacLeish war einer der achtundzwanzig Freiwilligen, die am 26. März 1917 der ersten Yale – Einheit beitraten. Er erhielt den Rang eines Marineelektrikers 2. Klasse. Schon am 31. August 1917 beförderte man ihn wegen seiner Leistungen zum Ensign im Navy Reserve Flying Corps. Am 1. Juni 1918 erfolgte die Ernennung zum Lieutenant ( jg ) und wenige Tage später zum Lieutenant. Kenneth MacLeish war der jüngere Bruder von Archibals MacLeish, dessen Arbeiten mit drei Pulitzer – Preisen ausgezeichnet worden waren, und besuchte wie er das Yale – College. Der junge Offizier schrieb ständig nach Hause und seine Briefe zeigten anfangs die jugendliche Begeisterung und die anschließende Müdigkeit des Krieges, die für die Männer im Krieg so charakteristisch war. In Frankreich nahm er an mehreren Luftkämpfen teil, die über den feindlichen Linien ausgetragen wurden. Im September 1918 verlegte man aber seine Einheit nach Eastleigh, England. Bei einem Angriff zusammen mit Piloten der Royal Air Force am 14. Oktober, wurde sein Flugzeug, eine Sopwith Camel, abgeschossen. Lieutenant Kenneth MacLeish stürzte mit der Maschine in der Nähe von Schoore, Belgien ab und überlebte wahrscheinlich dieses Ereignis mit schweren Verletzungen. Doch unweit dieser Absturzstelle wurde einige stunden später sein Leichnam gefunden. Der Landbesitzer Alfred Rouse begrub die sterblichen Überreste von MacLeish eben an jener Stelle. Nach dem Krieg exhumierte man ihn und brachte diese auf den Flanders Field American Cemetery in Waregem, Belgien. Man verlieh Lieutenant Kenneth MacLeish posthum das Navy Cross für herausragende Leistungen und außergewöhnlichem Heldentum.


USS MACLEISH ( DD-220 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS MACLEISH ( DD-220 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Kenneth MacLeish benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das neunundzwanzigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Werft von William Cramp and Sons Ship & Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 19. August 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss
Ishbel Marjoribanks MacLeish ( 20. März 1897 in Glencoe, Cook County, Illinois – 16. August 1991 ), Schwester von Lieutenant Kenneth MacLeish, taufte am 18. Dezember 1919 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Fred Thomas Berry ( 23. November 1887 in Logan, Harrison County, Iowa – 4. April 1933 ), dem zu Ehren der Zerstörer USS FRED T BERRY ( DD-858 ) benannt worden war, stellte am 2. August 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt der USS MACLEISH, kehrte der Zerstörer nach Philadelphia zurück und wurde in der dortigen Werft einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Anschließend stach das Kriegschiff wieder in See und fuhr zum Panamakanal, der am 12. Juli, durch US Präsident Thomas Woodrow Wilson ( 28. Dezember 1856 in Staunton, Virginia – 3. Februar 1924 in Washington DC ), offiziell für den Schiffsverkehr eröffnet hatte. Die USS MACLEISH durchquerte diesen Kanal und fuhr nach San Diego, Kalifornien. Hier integrierte man den Zerstörer in die Pazifikflotte. Das Kriegsschiff beteiligte sich zusammen mit den Schwesterschiffen USS EDSALL ( DD-219 ), USS McCORMICK ( DD-223 ), USS PARROTT ( DD-218 ), USS SIMPSON ( DD-221 ) und USS BULMER ( DD-222 ) an mehreren Übungen und Manövern entlang der US Westküste und vor den Inseln von Hawaii. Doch schon am 3. Dezember 1921 wurde die USS MACLEISH der Atlantikflotte zugeteilt und nach Philadelphia befohlen. Hier unterzog man das Kriegsschiff einer intensiven Überholung. Am 5. Juni 1922 stach der Zerstörer wieder in See und fuhr nach Newport, Rhode Island. Hier wurde das Kriegsschiff für den europäischen Dienst ausgerüstet. Am 12. Juni legte die USS MACLEISH zusammen mit der USS BULMER, USS PARROTT, USS EDSALL, USS SIMPSON und USS McCORMICK dort ab und fuhr mit diesen Kriegsschiffen ins Mittelmeer. Ziel war Konstantinopel, wo sich der Kommandeur des US Naval Detachments aufhielt. Innerhalb der türkischen Gewässer sollte das Kriegsschiff die amerikanischen Hilfsorganisationen bei der Hilfe politischer Flüchtlinge und beim Schutz des Lebens und der Interessen der Amerikaner unterstützen. So wurden ab dem 1. Oktober mehrere Besatzungsmitglieder zur Organisation der Evakuierung von Flüchtlingen aus Smyrna zur Verfügung gestellt. In dem vom Bürgerkrieg heiß umkämpften Osmanischen Reich, mussten Angehörige der griechischen Einwohner sicher herausgeführt werden. Diese Aktion war am 5. Oktober abgeschlossen. Bis Juni 1924 blieb die USS MACLEISH in den Gewässern des Schwarzen Meeres und des östlichen Mittelmeeres, beteiligte sich an humanitären Bemühungen in einem chaotischen Gebiet, schützte dort die amerikanischen Interessen und beteiligte sich an weiteren Evakuierungen von Flüchtlingen aus dem hart umkämpften Gebieten. Anschließend gliederte man den Zerstörer in die Pfadfinderflotte. Das Kriegsschiff unternahm wieder einige Hafenbesuche in den europäischen Gewässern. Im Juli kehrte die USS MACLEISH an die US Ostküste zurück. Hier musste sich der Zerstörer in der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts einer neuerlichen Überholung unterziehen und wurde auf die Fahrt in den Pazifik vorbereitet. Anfang 1925 durchquerte das Kriegsschiff den Panamakanal und fuhr wieder bis zur kalifornischen Küste. Am 7. Mai verließ der Zerstörer San Diego. Ziel war nun der Ferne Osten. Hier integrierte man die USS MACLEISH in die asiatische Flotte. Diese Flotte hatte die Hauptaufgabe, die amerikanischen Interessen in China zu beschützen. Daher wurden in den Wintermonaten Übungen und Manöver bei den philippinischen Inseln abgehalten und in den Sommermonaten waren die Schiffe in den Häfen Chefoo oder Shanghai, China stationiert. Am 21. Juni lief der Zerstörer in den Hafen von Shanghai ein. Eine Gruppe von Besatzungsmitgliedern meldete sich freiwillig, um sich an einer Aktion im Ausländerviertel zu beteiligen. In der Stadt kam es zu Unruhen, nachdem die dortige Polizei mehrere chinesische Studenten erschossen hatte. Am 26. August 1928 war der Minensucher USS AVOCET ( AM-19 ) vor der chinesischen Küste von Chefoo durch die starken Winde eines Taifuns gegen 20:15 Uhr auf eine Sandbank gedrückt worden. Es herrschte Windstärke 8. Die gesamte Nacht über musste der Minensucher in seiner misslichen Lage verharren. Zum Glück erlitt das Kriegsschiff keinen größeren Schaden. Der Commander, Aircraft Squadrons, Asiatic, Commander Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) übernahm auf seinem Flaggschiff, den Minensucher USS BITTERN ( AM-26 ) die Bergungsarbeiten. Erfolglos versuchte der Minensucher USS HERON ( AM-10 ) das Schwesterschiff ins Schlepptau zu nehmen, um es wieder in tieferes Wasser zu ziehen. Besatzungsmitglieder des Zerstörertenders USS BLACK HAWK ( AD-9 ) und des Leichten Kreuzers USS TRENTON ( CL-11 ) kamen um zu helfen. Die Minensucher USS BITTERN, USS HERON und USS FINCH ( AM-9 ) versuchten nun gemeinsam das gestrandete Schiff zu befreien. Doch es war erfolglos. Selbst Taucher mit Hochdruckschläuchen, die den Schlamm unter dem havarierten Minensucher wegspülen sollten, kamen nicht zum Einsatz, da die von der Küste her auftreffenden Wellen dieses Unterfangen verhinderten. Da beorderte man die Zerstörer USS MACLEISH, USS PARROTT und USS SIMPSON zu den Bergungsaktionen heran. Diese drei Kriegsschiffe sollten mit hoher Geschwindigkeit bei einer Vorbeifahrt eine hohe Welle erzeugen, durch die man die USS AVOCET wieder flott bekommen wollte. Doch auch das misslang. Nun holte man drei Versorgungsschiffe heran. Man begann mit dem Umladen von Munition und allem nicht unbedingt notwendigen Ballast. Ein Öltanker ging längsseits und pumpte das Schweröl ab und auf dem dritten Schiff befand sich ein Bagger, mit dem man eine Fahrrinne zog. Jetzt nahmen die drei Minensucher ihr Schwesterschiff wieder ins Schlepptau und die drei Zerstörer versuchten mit hoher Geschwindigkeit eine hohe Welle zu erzeugen. Mit Hilfe der eigenen Schiffsmotoren kam dann die USS AVOCET am 29. August um 21:35 Uhr wieder frei. Die USS MACLEISH gliederte man am 7. Dezember 1931 in die neugeschaffene Zerstörer Division 17. In dieser Division befanden sich außerdem die Schwesterschiffe USS McCORMICK, USS SIMPSON, USS TRACY ( DD-214 ), USS TRUXTUN ( DD-229 ) und USS BORIE ( DD-215 ). Diese sechs Zerstörer wurden aus der asiatischen Flotte herausgelöst und erhielten spezielle Aufgaben. Die USS MACLEISH fuhr zusammen mit der USS McCORMICK und USS BORIE an die US Westküste zurück. Hier stellte man am 11. März 1932 die USS MACLEISH in das Rotating Reserve Squadron 20, das in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien lag. Die dort eingelagerten Zerstörer erhielten kurzfristige Aufgaben und wurden nur für wenige Wochen im Jahr in den aktiven Dienst überführt. Am 28. September wechselten die Zerstörer nach San Diego. So befand sich der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS McCORMICK und USS SIMPSON vom 17. bis zum 22. Juli 1933 in Seattle, Washington und beteiligte sich an der dortigen Fleet Week. Von Seattle aus fuhren die Zerstörer nach Tacoma, Washington. Hier wurde vom 27. Juli bis zum 7. August 1933 eine Fleet Week durchgeführt. Dann zog man im Frühjahr 1934 für das Flottenmanöver Nummer 15 die Kriegsschiffe der Pazifikflotte vor der Hawaiianischen Küste zusammen und es wurde die Eroberung eines Stützpunktes geprobt. Anschließend zog man die Kriegsschiffe an den Panamakanal auf der pazifischen Seite zusammen. Hier sollte die Verteidigung des Kanals geprobt werden. Am 23. April 1934 lagen im Hafenbereich vor Balboa die Zerstörer USS MACLEISH, USS SIMPSON, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS ELLIOT ( DD-146 ), USS ROPER ( DD-147 ), USS HALE ( DD-133 ), USS DORSEY ( DD-117 ), USS LEA ( DD-118 ), USS RATHBURNE ( DD-113 ), USS TALBOT ( DD-114 ), USS WATERS ( DD-115 ), USS DENT ( DD-116 ), USS AARON WARD ( DD-132 ), USS BUCHANAN ( DD-131 ), USS CROWNINSHIELD ( DD-134 ), USS PREBLE ( DD-345 ), USS WILLIAM B. PRESTON ( DD-344 ), USS YARNALL ( DD-143 ), USS SANDS ( DD-243 ), USS LAWRENCE ( DD-250 ),
USS FOX ( DD-234 ), USS GREER ( DD-145 ), USS BARNEY ( DD-149 ), USS TARBELL ( DD-142 ), USS SOUTHARD ( DD-207 ), USS CHANDLER ( DD-206 ), USS FARENHOLT ( DD-332 ), USS PERRY ( DD-340 ), USS WASMUTH ( DD-338 ), USS TREVER ( DD-339 ), USS HOVEY ( DD-208 ), USS LONG ( DD-209 ), USS LITCHFIELD ( DD-336 ), USS DAHLGREN ( DD-187 ), USS PRUITT ( DD-347 ), USS J. FRED TALBOTT ( DD-156 ) und USS DALLAS ( DD-199 ), die Schwere Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ) und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ), der Zerstörertender USS MELVILLE ( AD-2 ) und das Reparaturschiff USS MEDUSA ( AR-1 ). Nach dem Manöver auf der pazifischen Seite folgte auf der atlantischen Seite des Panamakanals ein weiteres Manöver. Diesmal sollte ein Angriff auf den Kanal geprobt werden. Die Kriegsschiffe der Zerstörer Division 17 fuhren in diesem Monat von der Guantanamo Bay, Kuba aus nach New York. Hier hatte US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 in Hyde Park, New York – 12. April 1945 in Warm Springs, Georgia ), als Oberbefehlshaber der US Flotte für den 31. Mai 1934 zu einer Präsidenten Flottenschau geladen. Er selber befand sich dabei an Bord des Schweren Kreuzers USS INDIANAPOLIS, der vor Ambrose Light vor Anker lag. Anschließend ankerten die Schiffe vom 31. Mai bis zum 18. Juni in einer Linie im Hudson River von Midtown Manhattan bis nach Norden vor Yonkers. An der Flottenschau waren die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ), USS MARYLAND ( BB-46 ), USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS TEXAS ( BB-35 ) und USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ), USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS, USS CHICAGO, USS CHESTER ( CA-27 ), USS HOUSTON ( CA-30 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS NORTHAMPTON ( CA-26 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT, USS RALEIGH, USS CINCINNATI ( CL-6 ), USS CONCORD ( CL-10 ), USS MARBLEHEAD ( CL-12 ), USS MEMPHIS ( CL-13 ), USS MILWAUKEE ( CL-5 ) und USS OMAHA ( CL-4 ), die Zerstörer USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS TRACY, USS SIMPSON, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DORSEY, USS ELLIOT, USS FOX, USS GREER, USS HOVEY, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LITCHFIELD, USS LONG, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS ROPER, USS SANDS, USS SOUTHARD, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS YARNALL, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS BARRY ( DD-248 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS DECATUR ( DD-187 ), USS DENT ( DD-116 ), USS DICKERSON ( DD-157 ), USS FAIRFAX ( DD-93 ), USS CHILDS ( DD-241 ), USS HERBERT ( DD-160 ), USS HULBERT ( DD-342 ), USS HUMPHREYS ( DD-236 ), USS LEARY ( DD-158 ), USS HOPKINS ( DD-249 ), USS McFARLAND ( DD-237 ), USS NOA ( DD-343 ), USS OVERTON ( DD-239 ), USS SCHENCK ( DD-159 ), USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), USS WILLIAMSON ( DD-244 ), USS GILMER ( DD-233 ), USS GOFF ( DD-247 ), USS STURTEVANT ( DD-240 ) und USS ZANE ( DD-337 ), die Zerstörer Tender USS MELVILLE und USS WHITNEY ( AD-4 ), die Flottenöltanker USS CUYAMA ( AO-3 ), USS NECHES ( AO-5 ) und USS SALINAS ( AO-19 ), die Reparaturschiffe USS MEDUSA und USS VESTAL ( AR-4 ), das Vielseitige Hilfsschiff USS BOGGS ( AG-19 ), die Frachtschiffe USS BRIDGE ( AF-1 ) und USS ARCTIC ( AF-7 ), das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ) und der U-Boot Tender USS ARGONNE ( AS-10 ) beteiligt. Von ausländischen Marinen war der französische Schulkreuzer JEANNE D´ARC anwesend. In der Brooklyn Navy Yard lag zur Notfallversorgung der Flottenöltanker USS BRAZOS ( AO-4 ) und das Unklassifizierte Schiff USS SEATTLE ( IX-39 ). Die folgenden Schiffe der US Küstenwache waren in New York stationiert und haben möglicherweise  Überwachungs-  oder andere Regelungen während der Flottenschau übernommen. Die Patrouillenboote USCGC ARGO ( WPC-100 ), USCGC AURORA ( WPC-103 ), USCGC CALYPSO ( WPC-104 ), USCGC DAPHNE ( WPC-106 ), USCGC GALATEA ( WPC-108 ), USCGC HERMES ( WPC-109 ), USCGC ICARUS ( WPC-110 ), USCGC PERSEUS ( WPC-114 ) und USCGC THETIS ( WPC-115 ), die Patrouillenboote USCGC CHAMPLAIN ( 1929 ), USCGC MANHATTAN ( CG-30 ), USCGC PATROL ( 1917 ), USCGC SEBAGO ( 1930 ), USCGC TAMPA ( 1921 ) und USCGC WISSAHICKON ( CG-12 ) und die Hafenschlepper USCGC CALUMET ( 1894 ), USCGC GUTHRIE ( 1895 ), USCGC HUDSON ( 1893 ), USCGC LEOPARD ( 1920 ), USCGC LIGHTNING, USCGC RARITAN ( 1905 ). Die USS MACLEISH wechselte nach der Flottenschau, zusammen mit den Kriegsschiffen der Zerstörer Division 17, wieder in den Pazifik. Hier fuhr der Zerstörer in die Mare Island Naval Shipyard für eine Überholung. Ansonsten lag der Zerstörer in der Marinebasis San Diego. In den folgenden Jahren blieb das Kriegsschiff vor der kalifornischen Küste. So stellte man am 11. März 1938 das Kriegsschiff außer Dienst. Zu diesem Zeitpunkt lag der Zerstörer in San Diego und der Kommandeur war Lieutenant L. E. Ellis. Für die von US Präsident Franklin Delano Roosevelt angesetzte Flottenparade, die vom 31. Mai bis zum 18. Juni 1938 in New York andauerte, wechselte die USS MACLEISH wieder in den Atlantik. An der Flottenparade beteiligten sich die Schlachtschiffe USS CALIFORNIA, USS COLORADO, USS MARYLAND, USS MISSISSIPPI, USS NEW MEXIKO, USS NEW YORK, USS PENNSYLVANIA, USS TENNESSEE, USS TEXAS und USS WEST VIRGINIA, die Flugzeugträger USS LANGLEY, USS LEXINGTON und USS SARATOGA, die Schweren Kreuzer USS CHESTER, USS CHICAGO, USS HOUSTON, USS INDIANAPOLIS, USS LOUISVILLE, USS NORTHAMPTON, USS PENSACOLA, USS PORTLAND und USS SALT LAKE CITY, die Leichten Kreuzer USS CINNCINATTI, USS CONCORD, USS DETROIT, USS MARBLEHEAD, USS MEMPHIS, USS MILWAUKEE, USS OMAHA und USS RALEIGH, die Zerstörer USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS BAINBRIDGE, USS BARRY, USS CHANDLER, USS DAHLGREN, USS DALLAS, USS DECATUR, USS DENT, USS ELLIOT, USS FAIRFAX, USS FOX, USS GILMER, USS GOFF, USS GRIER, USS HERBERT, USS HOVEY, USS HULBERT, USS HUMPHREYS, USS LAWRENCE, USS LEA, USS LEARY  USS LITCHFIELD, USS LONG, USS McFARLAND, USS NOA, USS OVERTON, USS PERRY, USS PREBLE, USS RATHBURNE, USS REUBEN JAMES, USS ROPER, USS SANDS, USS SCHENCK, USS SIMPSON, USS SOUTHARD, USS STURTEVANT, USS TALBOT, USS TARBELL, USS TREVER, USS TRUXTUN, USS UPSHUR, USS DORSEY, USS WASMUTH, USS WATERS, USS WILLIAM B PRESTON, USS WILLIAMSON, USS HOPKINS, USS YARNALL, USS ZANE, USS CHILDS und USS DICKERSON, der Zerstörer und Minensucher USS TRACY ( DM-19 ), die Zerstörertender USS MELVILLE und USS WHITNEY, die Flottentanker USS CUYAMA, USS NECHES und USS SALINAS, die Werkstatt- und Reparaturschiffe USS VESTAL und USS MEDUSA, das Vielseitige Hilfsschiff  USS BOGGS, die Vorratsschiffe USS BRIDGE und USS ARCTIC, das Hospitalschiff USS RELIEF ( AH-1 ), der U-Boote Tender USS ARGONNE ( AS-10 ). Von den Internationalen Marinen war der französische Panzerkreuzer JEANNE D ARC anwesend. Die USS MACLEISH wechselte nach der Flottenparade wieder in den Pazifik und fuhr nach San Diego. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf europäischem Boden, benötigte die US Navy alle zur Verfügung stehenden Kriegsschiffe. Lieutenant Commander Arthur Crosby Wood ( 23. Juli 1901 –  ? ) stellte am 25. September 1939 den Zerstörer in San Diego offiziell wieder in den Dienst der US Navy. Man rüstete das Kriegsschiff für seine kommende Fahrt in der Mare Island Naval Shipyard aus und begann mit der Ausbildung der Mannschaft. Am 13. November 1939 öffnete das Bordpostamt auf dem Kriegsschiff. Noch in den letzten Wochen des Jahres 1939 stach die USS MACLEISH in See und fuhr zum Panamakanal. Nach dessen Durchquerung ging die Fahrt weiter in Richtung Philadelphia. Hier lief das Kriegsschiff in die Philadelphia Navy Yard ein und unterzog sich einer Überholung. Am 25. Januar 1940 befand sich der Zerstörer während seiner ersten Fahrt nach der Überholung vor dem stromabwärts liegenden Turkey´s Neck im Delaware River. Die Ausbildungs- und Erprobungsfahrten waren am 1. Februar abgeschlossen. Die USS MACLEISH fuhr an diesem Tag in Richtung der Karibik. Hier sollte der Zerstörer an Manövern und an Patrouillendiensten teilnehmen. Dies waren die Grundlagen für die Mannschaft des Kriegsschiffes, um dann für den Konvoidienst im Atlantik gerüstet zu sein. Ab Oktober nahm die USS MACLEISH ihre Neutralitätspatrouillen in der Karibik auf. Am 3. Dezember laufen die beiden deutschen Blockadebrecher IDARWALD ( 5.033 BRT ) und RHEIN ( 6.031 BRT ) von Tampico, Mexiko aus. Diese beiden deutschen Frachter versuchten einen Durchbruchsversuch in europäische Gewässer. Die RHEIN wird ab dem 4. Dezember von der USS SIMPSON verfolgt. Die USS MACLEISH und die USS McCORMICK lösen ihr Schwesterschiff ab dem 9. Dezember vor der Florida Straße ab. Das niederländische Kanonenboot HNLMS VAN KINSBERGEN ( 1939 ) wird herangeführt an den Blockadebrecher. Ein Enterversuch misslingt. Die Besatzung der RHEIN setzt ihr Schiff daraufhin in Brand. Der britische Leichte Kreuzer HMS CARADOC ( D60 ) versenkt am 11. Dezember das brennende Wrack. Noch im Dezember fährt die USS MACLEISH wieder an die US Ostküste. In der New York Navy Yard erhält der Zerstörer neue Bewaffnung und zusätzliche Treibstofftanks. Ende Januar 1941 beginnt dann die intensive Ausbildung für die Mannschaft. Anschließend gliedert man ab dem 1. März den Zerstörer in die DesRon 31 ein, die von Captain Charles Adams Baker ( 27. September 1893 – 18. Juli 1970 ) kommandiert wurde. In der DesRon 31 befanden sich die Zerstörer USS MACLEISH, USS McCORMICK, USS TRUXTUN, USS SIMPSON, USS BAINBRIDGE, USS OVERTON, USS STURTEVANT und USS REUBEN JAMES. Diese Kriegsschiffe eskortierten entlang der US Ostküste mehrere Schiffskonvois und sicherten diese vor Angriffen deutscher U-Boote. Die USS MACLEISH verlegte man dann an die Naval Station in Argentia, Neufundland, Kanada. Von hier aus fuhren die meisten Schiffskonvois in Richtung Island. Am 6. September 1941 lief die Operation „Indigo III“ an. Die USS MACLEISH gehörte zur Sicherung eines Nachschubkonvois, der nach Island fahren sollte.  Dieser Nachschubgeleitkonvoi bestand aus vier Truppentransportern, die für die auf Island stationierten Marines eine Armeebrigade zur Ablösung transportierten, drei Frachtschiffen, den Flottentanker USS CIMARRON ( AO-22 ) und dem Werkstattschiff USS DELTA ( AR-9 ). Den Konvoi selber eskortierten die Zerstörer USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE, USS OVERTON, USS REUBEN JAMES, USS TRUXTUN, USS WALKE ( DD-416 ) und USS MORRIS ( DD-417 ). Für die Ferndeckung waren die Kriegsschiffe der Task Force 15 zuständig, die Rear Admiral William Robert Munroe ( 4. April 1886 – 1. März 1966 ) befehligte. In dieser TF 15 befand sich das Schlachtschiff USS IDAHO ( BB-42 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA ( CA-37 ) und USS VINCENNES ( CA-44 ), sowie die Zerstörer USS SAMPSON ( DD-394 ), USS BENSON ( DD-421 ), USS NIBLACK DD-424 ), USS HILARY P JONES ( DD-427 ), USS WINSLOW ( DD-359 ), USS ANDERSON ( DD-411 ), USS MUSTIN ( DD-413 ) und USS O`BRIEN ( DD-415 ). Die Zerstörer der Sicherungsgruppe fuhren am 11. und 12. September mehrere Wasserbombenangriffe gegen acht Sonarkontakte, die sich aber später als Falschziele herausstellten. Doch am 14. September kam es zu einem wirklichen Zwischenfall. Die USS TRUXTUN sichtete ein U-Boot. Zusammen mit der USS MACLEISH und der USS SAMPSON wurden mehrere Wasserbomben in den Bereich der Tauchstelle des U-Bootes abgeworfen. Zwei Tage später erreichten die Schiffe der TF 15 den Hafen von Hvalfjödhur, Island. Dort verteilte man die Zerstörer in einzelne Gruppen die die Geleitzüge zu eskortieren hatten. Die USS MACLEISH gehörte zur Task Undergroup 4.1.6. In dieser befanden sich außerdem die Zerstörer USS SAMPSON, USS LEA ( DD-118 ), USS BERNADOU ( DD-153 ) und USS DUPONT ( DD-152 ). Am 5. Oktober verließen diese Schiffe Argentia und eskortierten 59 Handelsschiffe aus dem Schiffskonvoi HX 153 bis nach Island. Dort kamen sie am 13. Oktober an und übergaben die Eskorte an die britischen Kriegsschiffe der Task Group EG 8. Wenige Tage später, am 25. Oktober, übernehmen die Kriegsschiffe der TU 4.1.6 zusammen mit dem Öltanker USS SALINAS ( AO-19 ) vor Island 43 Handelsschiffe aus dem Konvoi ON 28. Drei Tage später warten schon deutsche U-Boote der Gruppe „Reißwolf“ südwestlich von Neufundland auf diesen Schiffskonvoi. Alle Frachtschiffe erreichen am 3. November Argentia. Nur am 31. Oktober wird der britische Einzelfahrer ROSE SCHIAFFINO ( 3.349 BRT ), der 4.200 Tonnen Eisenerz geladen hatte, von U-374, Kommandant Oberleutnant zur See Unno von Fischel ( 5. November 1915 in Kiel – 12. Januar 1942 im Mittelmeer ), versenkt. Alle 41 Mannschaftsmitglieder des Frachtschiffes kommen ums Leben. Schon am 21. November verlassen 42 Frachtschiffe des Konvois HX 161 Argentia und wurden von den Sicherungsschiffen der TU 4.1.6 bis nach Island eskortiert. In der TU befanden sich die Zerstörer USS MACLEISH, USS LEA, USS DUPONT, USS BERNADOU, USS ROE ( DD-418 ) und USS WOOLSEY ( DD-437 ). Am 30. November erreichte der Schiffskonvoi ohne Verluste den Übergabepunkt bei Island, wo die Handelsschiffe an die britischen Kriegsschiffe der TG EG 2 übergeben wurden. Bis zum 8. Dezember patrouillierten die Zerstörer in isländischen Gewässern und übernahmen an diesem Tag 18 Frachtschiffe aus dem Konvoi ON 43 von den britischen Kriegsschiffen aus der TG EG 6. Ohne Verluste legten die Schiffe des Konvois am 15. Dezember bei Argentia an. In diesen Tagen traten die USA in den Zweiten Weltkrieg ein und erklärten Deutschland den Krieg. Nun konnten die amerikanischen Kriegsschiffe die Frachtschiffe bis nach Irland eskortieren. Die USS MACLEISH versetzte man dazu in die Mid-Ocean Escort Force ( MoEF ) Group A1. Mit in dieser Group befanden sich die USS BENSON, USS McCORMICK und USS BROOME ( DD-210 ) sowie die kanadischen Korvetten HMCS ALBERNI ( K103 ), HMCS COLLINGWOOD ( K180 ) und HMCS HEPATICA ( K159 ). Diese Kriegsschiffe eskortierten in der Zeit vom 23. Februar bis zum 5. März 1942 ohne Verluste 24 Handelsschiffe des Geleitzuges HX 176 von Neufundland bis in den Hafen von Londonderry, Nordirland. Auf dem Rückweg wurden 12 Handelsschiffe des Geleitzuges ON 75 vom 11. bis zum 19. März ohne Verluste eskortiert. Auf der zweiten Überquerung des Atlantiks vom 6. bis zum 14. April wurden 23 Handelsschiffe des Geleitzuges HX 183 nach Nordirland und 49 Handelsschiffe des Geleitzuges ON 89 vom 24. April bis zum 2. Mai 1942 nach Neufundland ohne Verluste begleitet. Bis Februar 1943 eskortierte die USS MACLEISH nun insgesamt zwölf Schiffskonvois zwischen Norfolk, Virginia und Key West, Florida und neun zwischen New York und der Guantanamo Bay, Kuba. Nach einer intensiven Überholung und Ausstattung in Norfolk, stach der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS OVERTON und USS BAINBRIDGE am 13. Juni in See und begleitete den Flugzeugträger USS SANTEE ( CVE-29 ), alle vier Kriegsschiffe gehören zur Task Group 21.11, in das Einsatzgebiet rund um die Azoren, um die Schifffahrtswege nach und von Casablanca, französisch Marokko, vor deutschen U-Booten freizuhalten. Auf dem Weg dorthin übernehmen Flugzeuge der USS SANTEE die Voraussicherung für den Schiffskonvoi UGS 10, bestehend aus 70 Fracht- und Transportschiffen, und den Sicherungsschiffen der Task Force 61. In dieser befinden sich die Zerstörer USS McCORMICK, USS PARROTT, USS EBERLE ( DD-430 ), USS LIVERMORE ( DD-429 ), USS KEARNY ( DD-432 ) und USS ERICSSON ( DD-440 ) sowie die Minensucher USS PREVAIL ( AM-107 ) und USS PILOT AM-104 ). Am 22. Juni überlaufen die Schiffe des Geleitzuges UGS 10 1.100 Seemeilen westnordwestlich der Kapverdischen Inseln das südlich ausmarschierende deutsche U-Boot U-572, Kommandant Oberleutnant zur See Heinz Kummetat ( 19. November 1918 – 3. August 1943 ). Gegen 20:46 Uhr desselben Tages tauchte das deutsche U-Boot auf und torpedierte den französischen Flottentanker LOT ( 4.220 BRT ). Der Tanker hatte 6.000 Tonnen Heizöl geladen und wurde auf der Steuerbordseite getroffen. Nach mehreren Explosionen sank das Schiff innerhalb von drei Minuten. Von der 136 Mann starken Besatzung können durch den amerikanischen Tanker USS MERRIMACK ( AO-37 ) 112 gerettet werden. Die anderen kamen in den Flammen oder im Wasser ums Leben. Nachdem der Schiffskonvoi UGS 10 Gibraltar passiert hatte, blieb die USS SANTEE mit den drei Zerstörern der TG 21.11 in den Gewässern vor den Azoren und legte erst am 3. Juli im Hafen von Casablanca an, um die Treibstoffbunker zu füllen. Wenige Tage später verlassen die Kriegsschiffe der TF 61 das Mittelmeer und eskortierten den Schiffskonvoi GUS 9, bestehend aus 41 Fracht- und Handelsschiffe. Die USS SANTEE sowie die USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE und USS OVERTON übernehmen wieder die Voraussicherung. Am 14. Juli 1943 sichten Avenger und Wildcat Flugzeuge aus der VC-29 Staffel von der USS SANTEE das deutsche U-Boot U-160, Kommandant Oberleutnant zur See Gerd von Pommer-Esche ( 22. Januar 1918 – 14. Juli 1943 ), südlich der Azoren und versenken es. Keiner der U-Boot Besatzungsmitglieder überlebt den Angriff. Am folgenden Tag sichtete ein anderes Team aus dieser Staffel nordwestlich von Madeira das U-Boot U-509, Kommandant Korvettenkapitän Werner Witte ( 5. Januar 1915 – 15. Juli 1943 ), und torpedierte es. Auch hier überlebte kein U-Boot Besatzungsmitglied den Angriff. In diesem Operationsgebiet trennen sich die Schiffe der TF 61 von der Support Group 21.11 und eskortieren die Frachtschiffe von GUS 9 bis an die Ostküste der USA. Im August legte der Schiffskonvoi UGS 16 in New York ab und wurde von den Kriegsschiffen der TF 61 auf der Fahrt an die nordafrikanische Küste gesichert. In der TF 61 befanden sich die Geleitzerstörer USS EVARTS ( DE-5 ), USS WYFFELS ( DE-6 ), USS DECKER ( DE-47 ), USS DOBLER ( DE-47 ), USS SMARTT ( DE-257 ) und USS WALTER C BROWN ( DE-258 ). Die Kriegsschiffe der TG 21.11 übernahmen ab den Azoren die Sicherung bis Gibraltar. In der TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SANTEE und die Zerstörer USS MACLEISH, USS BAINBRIDGE und USS SIMPSON. Am 11. September wird der Konvoi UGS 16 an britische Sicherungsschiffe übergeben. Noch am selben Tag übernehmen die Schiffe der TG den Schiffskonvoi GUF 10, der von den Kriegsschiffen der TF 68 gesichert wurde. In der TF befand sich das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), die Zerstörer USS PARKER ( DD-604 ), USS LAUB ( DD-613 ), USS MACKENZIE ( DD-614 ), USS McLANAHAN ( DD-615 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS BOYLE ( DD-600 ), USS CHAMPLIN ( DD-601 ), USS NIELDS ( DD-616 ), USS ORDRONAUX ( DD-617 ), USS DAVISON ( DD-618 ), USS MERVINE ( DD-489 ) und USS BEATTY ( DD-640 ). Bis zum 14. September begleiten die vier Kriegsschiffe der TG 21.11 den Schiffskonvoi GUF 10 und fuhren dann schnellstens nach Gibraltar zurück. Hier übernahmen sie am 18. September den Schiffskonvoi GUS 15, der durch die Kriegsschiffe der TF 61 gesichert wurde. In der TF 61 befanden sich die Zerstörer USS HOBBY ( DD-610 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) und USS KALK ( DD-611 ) und die Geleitzerstörer USS EVARTS, USS WYFFELS, USS DECKER, USS DOFFLER, USS SMARTT und USS WALTER C BROWN. Ohne nennenswerte Ereignisse ereichten alle diese Schiffe am 4. Oktober Norfolk. Für die USS MACLEISH begann nun wieder eine Überholung. Anschließend rüstete man den Zerstörer für mehrere Übungen aus. Das Kriegsschiff fuhr dann in den ersten drei Monaten des Jahres 1944 nach Key West. Hier beteiligte es sich an Übungen von US Navy Torpedoflugzeugen. Nach der daran anschließenden Überholung kehrte die USS MACLEISH zum Konvoidienst zurück. Als Flaggschiff der Task force 63 fuhr der Zerstörer ins Mittelmeer und eskortierte dort Transportschiffe zu den Häfen von der nordafrikanischen zur italienischen Küste. Nach dem D-Day eskortierte die USS MACLEISH einen weiteren Schiffskonvoi in europäische Gewässer. Diesmal nach Cherbourg, Frankreich. Nach der Rückkehr an die US Ostküste verwendete man den Zerstörer als Konvoieskorte bis in die Karibik. Das Kriegsschiff fuhr von dort aus gleich weiter bis in die Panama Bay an der Panamakanalzone. Hier fungierte die USS MACLEISH am 17. und 18. Dezember als Ausbildungsschiff für das neu in Dienst gestellte U-Boot USS BRILL ( SS-330 ) und deren Besatzung. Mit an der Ausbildung für das U-Boot war die USS PAUL JONES und USS BARKER ( DD-213 ) beteiligt. Gleich nach dieser Ausbildung fuhr die USS MACLEISH in die Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts. Hier rüstete man den Zerstörer ab. Am 5. Januar 1945 klassifizierte man das Kriegsschiff um und übergab ihm die Kennung AG-87 für ein Vielseitiges Hilfsschiff. Die USS MACLEISH kehrte nach Abschluss der Arbeiten in die Panama Bay zurück und beteiligte sich wieder an der Ausbildung von U-Boot Mannschaften. Vom 7. bis zum 9. März musste das amerikanische U-Boot USS BUMPER ( SS-333 ) zur Ausbildung in diese Gewässer. Hier waren die Zerstörer USS MACLEISH, USS PAUL JONES und USS BULMER ( DD-222 ) und die U-Boot Jäger USS PC-1191 und USS SC-1299 an allen drei Tagen und am 8. und 9. März zusätzlich der U-Boot Jäger USS PC-592 anwesend. Am 10. März trainierte die USS MACLEISH zusammen mit dem U-Boot USS BUMPER. Am 11. März kommen die USS PAUL JONES und USS PC-592 hinzu. Die drei Zerstörer USS MACLEISH, USS PAUL JONES und USS BULMER gehörten vom 20. bis 22. März zur Ausbildung für die Mannschaft des U-Bootes USS CAPITAINE ( SS-336 ). Zusätzlich waren am 20. März die U-Boot Jäger USS PC-1221 und USS SC-980, am 21. März die U-Boot Jäger USS PC-1215 und USS SC-1299 und am 22. März USS PC-1215 und USS SC-1221 anwesend. Ab dem 23. März begann für die Mannschaft von USS CABEZON ( SS-334 ) die Ausbildung und dauerte vier Tage. An allen diesen Tagen waren die drei ehemaligen Zerstörer beteiligt. Ab dem 23. März der U-Boot Jäger USS SC-1299 und am 25. März zusätzlich die U-Boot Jäger USS PC-1215 und USS PC-1221. Ab dem 19. April trainierte die USS MACLEISH die Mannschaft des U-Bootes USS CARBONERO ( SS-337 ). Insgesamt vier hintereinander liegende Tage werden für die Übungen genutzt. Für den 30. April war USS CARP ( SS-338 ) zur Ausbildung vorgesehen. An der Übung beteiligten sich die Vielseitigen Hilfsschiffe USS MACLEISH und USS BULMER sowie die U-Boote USS MORAY ( SS-300 ) und USS RUNNER ( SS-476 ). Die Ausbildung der USS CARP in der Panama Bay gestaltete die USS MACLEISH am 1. April alleine. Das U-Boot USS CATFISH ( SS-339 ) erschien am 5. April in der Panama Bay. An diesem und am folgenden Tag trainierte die USS MACLEISH mit jener Mannschaft. Dabei wurde der ehemalige Zerstörer durch das U-Boot USS ENTEMEDOR ( SS-340 ) unterstützt. Vom 7. bis zum 9. Juni war das U-Boot USS CATFISH dann in den Gewässern zur Ausbildung mit den beiden Vielseitigen Hilfsschiffen USS MACLEISH und USS BULMER. Nach diesen Trainingseinheiten fuhr die USS MACLEISH nach Newport, Rhode Island. Hier nahm das Vielseitige Hilfsschiff mehrere Zielattrappe ins Schlepptau, an denen US Navy Piloten trainieren konnten.  Am 8. März 1946 stellte man dann den ehemaligen Zerstörer außer Dienst und strich am 13. November 1946 den Namen USS MACLEISH ( AG-87 ) von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 18. Dezember 1946 an die Boston Metals Company in Baltimore, Maryland zum verschrotten.


USS MAC LEISH ( DD-220 )
Commanding Officer

LCDR Fred Thomas Berry    2. August 1920 – 12. November 1920
LCDR Schuyler Franklin Heim    12. November 1920 – 24. Februar 1922
LCDR Herbert Aloysius Ellis    24. Februar 1922 – 8. Mai 1923
LCDR Walter Sherman Davidson       8. Mai 1923 – 21. April 1924
LCDR Ewart Gladstone Haas    21. April 1924 – 2. Juni 1925
LCDR Theodore Hugh Winters    2. Juni 1925 – 16. Juni 1927
LTJG Elwood Eclair Burgess    16. Juni 1927 – 3. Juli 1927 (XOIC)
LT Wyatt Craig    3. Juli 1927 – 26. Januar 1928
LCDR James Boyd Rutter    26. Januar 1928 – 7. Juni 1928
LCDR Thomas Lewis Nash    7. Juni 1928 – 30. Juni 1930
CDR Norman Scott       30. Juni 1930 – 11. März 1932 (später RADM)
LT L. E. Ellis   ? – 11. März 1938
Außerdienststellung    11. März 1938 – 25. September 1939
LCDR Arthur Crosby Wood    25. September 1939 – 22. November 1941
LT William Rowell Caruthers    22. November 1941 – 26. Dezember 1941
LT Ray Russell Conner    26. Dezember 1941 – 31. Juli 1942
LCDR Wilfred Aves Walter    31. Juli 1942 – 11. April 1943
LCDR George Evald Theodore Parsons    11. April 1943 – 17. August 1943
LCDR Robert Paul Winkel    17. August 1943 – 6. Juli 1944
LCDR Joseph W. Fitzpatrick    6. Juli 1944 – 16. Dezember 1944
LCDR Donald Stanley Cramer    16. Dezember 1944 – 16. Januar 1946
LT Donald Thomas Burke    16. Januar 1946 – 8. März 1946

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