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USS SMITH ( DD-17 )

USS SMITH ( DD-17 )

Biografie

Joseph Bryant Smith
* 1826 in Belfast, Waldo County, Maine
† 8. März 1862 an Bord der USS CONGRESS
war ein Offizier in der US Navy und diente während des amerikanischen Bürgerkrieges

Joseph Bryant Smith war das dritte von vier Kindern von dem späteren Rear Admiral Joseph Smith ( 30. März 1790 in Hanover, Plymouth County, Massachusetts – 17. Januar 1877 in Washington DC ) und Harriet Bryant Smith ( 22. Mai 1797 – 2. September 1855 in Philadelphia ). Seine Geschwister waren: Anna Elizabeth Smith ( 26. Juli 1821 – 2. Januar 1894 in Washington DC ), der spätere Commander Albert Nathaniel Smith ( 20. November 1822 in Belfast, Waldo County, Maine – 8. September 1866 in Boston, Massachusetts ), der der Chief oft he Bureau of Equipment and Recruiting war, und Harriet Josephine Smith ( 1831 – 4. November 1939 in Charlestown, Suffolk County, Massachusetts ). Schon sein Großvater, Captain Albert Smith, Sr. ( 22. März 1763 in Pembroke, Plymouth County, britische Kolonie Massachusetts – 28. Mai 1823 in Hanover, Plymouth County, Massachusetts ), diente in der US Navy. Sein Urgroßvater, Josiah Smith ( 26. Februar 1738 in Pembroke, Plymouth County, britische Kolonie Massachusetts – 4. April 1803 in Pembroke, Plymouth County, Massachusetts ), war von 1789 – 1790 ein Mitglied im Repräsentantenhaus von Massachusetts, diente von 1792 – 1794 und 1797 im Senat des Staates Massachusetts, war 1797 Schatzmeister des Staates Massachusetts und von 1801 bis 1803 in den Kongress gewählt. Der Ur-Urgroßvater von Joseph Bryant Smith war der Reverend Thomas Smith ( 1705 – 7. Juli 1788 in Pembroke, Plymouth County, Massachusetts ), der als zweiter Pastor in der Hauptkirche von Pembroke diente und ab dem 4. Dezember 1754 seine Predigten als erster Pastor an die Gläubigen richtete. Die Eltern von dessen Ehefrau, Judith Smith ( 1717 – 3. Juli 1785 ), Josiah Miller ( 1679 – 15. April 1729 ) und Mary Miller ( 1678 – 15. Februar 1772 in Yarmouth, Massachusetts ) gehörten mit zu den ersten Siedlern in diesem Gebiet der Halbinsel in der Cape Cod Bay. Die Eltern von Mary Miller, Isaac Barker ( 1640 in Plymouth, britische Kolonie Massachusetts – 1689 in Duxbery, britische Kolonie Massachusetts ) und Judith Prence Barker ( 1645 in Plymouth, britische Kolonie Massachusetts – 1738 in Duxbery, britische Kolonie Massachusetts ) waren dafür die Wegbereiter. Judith Prence Barker war das siebente Kind des britischen Kolonial Gouverneur Thomas Prence ( 1600 in Lechlade, Gotswold District, Gloucestershire, England – 29. März 1673 in Plymouth, britische Kolonie Massachusetts ). Isaac Barker, der älteste Sohn von Robert Barker ( 1616 in England – 1690 in Duxsbery, britische Kolonie Massachusetts ), der 1632 in die Kolonie von Plymouth kam, erhielt am 14. März 1691 zusammen mit seinen drei Brüdern das Land des Vaters nach dessen Tod.
Man ernannte Joseph Bryant Smith am 19. Oktober 1841 zum Midshipman. Nach seinem Abschluss in der Klasse von 1847 diente er auf der Washington Navy Yard, auf der Paddelfregatte USS MISSISSIPPI ( 1841 ) und bei der US Coast Survey. Man beförderte Smith 1855 zum Lieutenant und versetzte ihn wenig später an Bord der Dampffregatte USS MERRIMACK ( 1855 ), wo er bis 1857 blieb. Als nächstes wechselte Smith wieder auf die Washington Navy Yard in Washington DC. Hier kümmerte er sich um die benötigten Kampfmittel für die Schiffe der US Navy. Im Jahre 1860 versetzte man Smith an Bord der Segelfregatte USS CONGRESS ( 1841 ). Hier diente er als First Lieutenant. Die Fregatte gehörte zu diesem Zeitpunkt zum Brasilien Geschwader und blieb dort bis zum 22. August 1861. Der amerikanische Bürgerkrieg war bereits am 12. April 1861 ausgebrochen. Die USS CONGRESS beorderte man an die US Ostküste, wo sie im Hafen von Boston, Massachusetts einlief. Hier gliederte man das Kriegsschiff der Unionsstaaten am 9. September 1861 in das Atlantikblockadegeschwader ein. Dieses Blockadegeschwader lag vor dem Hafen von Newport News, Virginia vor Anker. Am 8. März 1862 kam es dort zu einer Schlacht. Das gepanzerte konföderierte Kriegsschiff CSS VIRGINIA und fünf weitere kleinere Schiffe, wollten die Blockade durchbrechen. Die USS CONGRESS und die CSS VIRGINIA schossen eine Breitseite nach der anderen aufeinander ab. Bei der USS CONGRESS wurde dabei die Ankerkette durchschossen und das Kriegsschiff trieb in Richtung Ufer, wo es auf Grund lief. Auf der Fregatte waren die Geschütze nicht mehr zu gebrauchen, da man sie nicht auf das feindliche Schiff ausrichten konnte. Dafür feuerte die CSS VIRGINIA eine Breitseite nach der anderen, glühende Kanonenkugeln als Brandbeschleuniger auf das unbewegliche Schiff ab, da die Konföderierten wegen einer Küstenbatterie der Union die USS CONGRESS nicht entern konnten. Insgesamt 120 Mannschaftsmitglieder auf der USS CONGRESS kamen während der Schlacht ums Leben. Unter ihnen auch First Lieutenant Joseph Bryant Smith, der an diesem Tag der kommandierende Offizier war. Die USS CONGRESS verbrannte bis in Höhe der Wasserlinie und das Magazin der Artillerie explodierte. Das Heck des Schiffes versank dann im Wasser.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Lieutenant Joseph Bryant Smith bei der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS SMITH ( DD-17 ) aus der SMITH – Klasse.
Das zweite Schiff war die USS SMITH ( DD-378 ) aus der MAHAN – Klasse.


USS SMITH ( DD-17 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS SMITH ( DD-17 ) ist das erste Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von Lieutenant Joseph B. Smith benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das erste Schiff aus der Smith – Klasse.
Auf der William Cramp & Sons Shipbuilding Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 18.
März 1908 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Edward Bridge Richardson taufte am 20. April 1909 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander David French Boyd, Jr. stellte am 26. November 1909 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die USS SMITH gliederte man nach der Indienststellung in die Atlantik-Torpedo Flotte ein. Dort befand sich der Zerstörer in den folgenden drei Jahren.
Am 14. Oktober 1912 gab es eine Flottenschau im Hafen von New York. US Präsident William Howard Taft ( 15. September 1857 in Cincinnati, Ohio – 8. März 1930 in Washington DC ) hatte diese anberaumt und befand sich während der Flottenschau an Bord der Yacht MAYFLOWER. An der Flottenschau nahmen die Schlachtschiffe USS ALABAMA ( BB-8 ), USS ARKANSAS ( BB-33 ), USS CONNECTICUT ( BB-18 ),USS DELAWARE ( BB-28 ), USS FLORIDA ( BB- 30 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS IDAHO ( BB-24 ), USS ILLINOIS ( BB-7 ), USS INDIANA ( BB-1 ), USS IOWA ( BB-4 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS KEARSARGE ( BB-5 ), USS KENTUCKY ( BB-6 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ), USS MICHIGAN ( BB-27 ), USS MINNESOTA ( BB-22 ), USS MISSOURI ( BB-11 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW JERSEY ( BB-16 ), USS NORTH DAKOTA ( BB-29 ), USS OHIO ( BB-12 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ), USS UTAH ( BB-31 ), USS VERMONT ( BB-20 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ), USS WISCONSIN ( BB-9 ) und USS WYOMING ( BB-32 ), die Panzerkreuzer USS MAINE ( ACR-1 ), USS MONTANA ( ACR-13 ), USS WASHINGTON ( ACR-11 ), USS NORTH CAROLINA ( ACR-12 ) und USS TENNESSEE ( ACR-10 ), die Geschützten Kreuzer USS BALTIMORE ( C-3 ) und USS MONTGOMERY ( C-9 ), die Scout Kreuzer USS BIRMINGHAM ( CS-2 ), USS CHESTER ( CS-1 )USS SALEM ( CS-3 ), der Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1898 ), der Minenkreuzer USS SAN FRANCISCO ( CM-2 ), die Zerstörer USS SMITH, USS AMMEN ( DD-35 ), USS BEALE ( DD-40 ), USS BURROWS ( DD-29 ), USS DRAYTON ( DD-23 ), USS FANNING ( DD-37 ), USS FLUSSER ( DD-20 ), USS JENKINS ( DD-42 ), USS JOUETT ( DD-41 ), USS LAMSON ( DD-18 ), USS MacDONOUGH ( DD-9 ), USS McCALL ( DD-28 ), USS MONOGHAN ( DD-32 ), USS PATTERSON ( DD-36 ), USS PAULDING ( DD-22 ), USS PERKINS ( DD-26 ), USS PRESTON ( DD-19 ), USS REID ( DD-21 ), USS ROE ( DD-24 ), USS STERETT ( DD-27 ), USS TERRY ( DD-25 ), USS TRIPPE ( DD-33 ), USS WALKE ( DD-34 ) und USS WORDEN ( DD-16 ), die Torpedoboote USS BAGLEY ( TB-24 ), USS BAILEY ( TB-21 ) USS BARNEY ( TB-25 ), USS BIDDLE ( TB-26 ), USS CRAVEN ( TB-10 ), USS DAHLGREN ( TB-9 ), USS DE LONG ( TB-28 ), USS DUPONT ( TB-7 ), USS PORTER ( TB-6 ), USS SHUBRICK ( TB-31 ), USS STOCKTON ( TB-32 ), USS STRINGHAM ( TB-19 ), USS THORNTON ( TB-33 ) unf USS TINGEY ( TB-34 ), die Kanonenboote USS AILEEN ( 1896 ), USS CASTINE ( PG-6 ), USS GLOUCESTER ( 1891 ), USS NEWPORT ( PG-12 ), USS MACHIAS ( PG-5 ), USS MARIETTA ( PG-15 ), USS NASHVILLE ( PG-7 ), USS PETREL ( PG-2), USS WASP ( 1898 ) und USS VIXEN ( 1896 ), die U-Boote USS C-1 ( SS-9 ), USS C-2 ( SS-13 ), USS C-3 ( SS-14 ), USS C-4 ( SS-15 ), USS C-5 ( SS-16 ), USS D-1 ( SS-17 ), USS D-2 ( SS-18 ), USS D-3 ( SS-19 ), USS E-1 ( SS-24 ) und USS E-2 ( SS-25 ), die Kohlenschiffe USS AJAX ( AC-14 ), USS BRUTUS ( AC-15 ), USS CAESAR ( AC-16 ), USS CYCLOPS ( AC-4 ), USS HECTOR ( AC-7 ), USS ORION ( AC-11 ), USS STERLING ( 1898 ) und USS VULCAN ( AC-5 ), die Frachtschiffe USS CELTIC ( AF-2 ) und USS CULGOA ( AF-3 ), das Reparaturschiff USS PANTHER ( 1889 ), das Munitionstransportschiff USS LEBANON ( 1898 ), das Hospitalschiff USS SOLACE ( AH-2 ) und das Kanonenboot USS DOLPHIN ( PG-24 ) von dem aus die Flottenschau überwacht wurde. Anschließend gliederte man das Kriegsschiff dort wieder aus. Man reduziert die Besatzung und stellt bis Dezember 1915 die USS SMITH in eine Phase der Reserve. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs auf europäischem Boden, am 28. Juli 1914, führt der Zerstörer seinen Dienst mit Neutralitätskreuzfahrten in den Gewässern vor Boston, Massachusetts durch. Dann wechselte das Kriegsschiff nach New Orleans, Louisiana, wo es am 10. Dezember 1915 anlegte. Hier sollte die Rekrutierung von neuen Mannschaftsmitgliedern innerhalb der Naval Auxiliary Reserve beginnen. Sofort nach der Vollzähligkeit der Mannschaftsstärke begann man anfangs im Golf von Mexiko mit der Ausbildung der Besatzung. Während der anschließenden Kreuzfahrt durchquerte die USS SMITH die Karibik und legte am 12. Februar 1916 im Hafen von Key West, Florida an. Hier blieb das Kriegsschiff nur für wenige Stunden und man bunkerte frische Kohle. Die Kreuzfahrt führte den Zerstörer weiter nach Norden. Am 15. Februar legte das Kriegsschiff im Hafen von New York City an. Hier sollten weitere Rekrutierungsaufgaben gelöst werden. Die verbalen Anfeindungen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und den Vereinigten Staaten von Amerika wurden immer heftiger. Im Angesicht des bevorstehenden Krieges, in den die USA hineingezogen werden könnte, wurde die USS SMITH am 1. April 1917 angewiesen, im North River, einem Seitenarm des Hudson River vor New York City, zu ankern. Hier sollten alle deutschen Schiffe am Auslaufen gehindert werden, damit diese nicht entkommen, versenkt oder zerstört werden und man die deutschen Passagierschiffe requirieren konnte. Am 4. April stach der Zerstörer in See. Am 6. April erklärten die USA dem Deutschen Kaiserreich den Krieg. Die USS SMITH operierte vom 10. bis zum 14. April, zusammen mit anderen Kriegsschiffen in der Patrol Force entlang der US Ostküste. Am 17. April glaubte man auf dem Zerstörer ein feindliches U-Boot gesichtet zu haben, welches aber bereits untergetaucht war. Da erblickte man vom Ausguck aus einen abgeschossenen Torpedo, der auf den Zerstörer zuraste. Das Kriegsschiff konnte ausweichen und der Torpedo fügte auch keinem anderen Schiff einen Schaden zu. Mitte Mai fuhr die USS SMITH in die Charleston Navy Yard in Charleston, South Carolina und unterzog sich dort vom 17. Mai bis zum 16. Juli einer intensiven Überholung. Hier bereitete man den Zerstörer auf seinen weiteren Dienst vor. Am 16. Juli verließ das Kriegsschiff die Werft und erreichte nach einem Zwischenstopp auf den Bermudas, vom 18. bis zum 20. Juli, die Azoren. In den dortigen Gewässern patrouillierte die USS SMITH vom 26. Juli bis zum 5. Oktober und war auf der Suche nach deutschen U-Booten und beteiligte sich kurzzeitig an der Sicherung von Schiffskonvois. Am 5. Oktober verließ das Kriegsschiff wieder die Azoren und fuhr nach Brest, Frankreich. Ab dem 20. Oktober patrouillierte das Kriegsschiff in den dortigen Gewässern. Die Patrouillen reichten bei der Begleitung eines Schiffskonvois weit über 435 Seemeilen in Richtung Westen. Das war das Gefahrengebiet in dem die deutschen U-Boote operierten. Die Eskortier Missionen der USS SMITH verliefen weitgehend ereignislos und trotz mehrerer Sichtungen von mutmaßlichen feindlichen U-Booten, konnte kein einziges vernichtet werden. Allerdings forderte man den Zerstörer zwei Mal auf torpedierte Transportschiffe zu Hilfe zu eilen und die Überlebenden zu bergen. So geschah es am 31. Mai 1918. Gegen 9:00 Uhr wurde der Truppentransporter USS PRESIDENT LINCOLN ( 1907 ) von drei Torpedos getroffen, welche von dem U-Boot SM U-90, Kommandant Kapitänleutnant Walter Remy ( 1. Juli 1883 in Gera, Thüringen – 15. Januar 1965 in Schliersee, Bayern ), abgefeuert worden waren. Der Truppentransporter sank innerhalb von zwanzig Minuten. Von den an Bord befindlichen 715 Personen kamen durch die Explosionen 26 Männer ums Leben. Sie USS SMITH konnte in der Nacht zum 1. Juli 240 Besatzungsmitglieder aus ihren Rettungsbooten befreien. Die anderen Personen der 688 Überlebenden kamen an Bord des Zerstörers USS WARRINGTON ( DD-30 ). Nur Lieutenant Edouard Victor Michel Izac ( 18. Dezember 1891 in Cresco, Iowa – 18. Januar 1990 in Fairfax, Virginia ) wurde an Bord des deutschen U-Bootes genommen und als Kriegsgefangener eingesperrt. Die USS SMITH begann nach der Rettungsaktion nach SM U-90 zu suchen und warf auch Wasserbomben ab. Allerdings erfolglos. Das U-Boot lag in einundsechzig Meter Tiefe und wartete bis der amerikanische Zerstörer davonfuhr. Am 2. Juli erreichte die USS SMITH und USS WARRINGTON Brest. Dort schifften sich die Überlebenden aus, die eigentlich zurück in die Heimat gebracht werden sollten. Dann versetzte man den Zerstörer nach England. In den dortigen Gewässern patrouillierte das Kriegsschiff vom 16. September bis zum 3. November. Nach dem Kriegsende am 11. November 1918 blieb der Zerstörer noch in europäischen Gewässern. Im Februar 1919 fuhr das Kriegsschiff wieder nach Brest. Dort musste die USS SMITH sich vom 7. März bis zum 2. April mehreren Reparaturen unterziehen. Anschließend fuhr der Zerstörer wieder an die US Ostküste und legte am 11. Mai im Hafen von Philadelphia an. Hier stellte man das Kriegsschiff am 2. September 1919 außer Dienst. Bereits am 15. September 1919 strich man den Namen USS SMITH ( DD-17 ) von der US Navy – Liste. Man bereitete ab dem 28. Februar 1920 den Schiffskörper für den Verkauf zum Verschrotten vor. Doch schon am 9. Juni 1920 zog man den Schiffskörper davon zurück, nachdem eine Anfrage aus dem Bureau of Construction and Repair nach einem Zerstörer, einem U-Boot und einem Schlachtschiff für umfassende Bombenangriffstests gestellt worden war. Den ehemaligen Zerstörer wollte man als Zielschiff bekommen. Dazu wurde er am 20. Juni 1920 umgewandelt. Am 18. September wurde die USS SMITH zusammen mit dem Schlachtschiff USS INDIANA ( BB-1 ) und dem U-Boot USS G-1 ( SS-19 ½ ) in der Chesapeake Bay für die Tests verankert. Diese waren am 5. November abgeschlossen und der Zerstörer wurde wieder nach Philadelphia geschleppt. Am 20. Juli 1921 forderte man den ehemaligen Zerstörer erneut als Bombenziel an. Nach diesen Tests verkaufte man den Schiffskörper am 20. Dezember 1921 an Joseph G. Hitner in Philadelphia zum Verschrotten.       


USS SMITH ( DD-17 )
Commanding Officer
 

LCDR David French Boyd Jr.    26. November 1909 – 10. Juli 1910
CDR George Calvin Day    10. Juli 1910 – 21. Juni 1911 (später RADM)
LT Edward Constant Southword Parker    21. Juni 1911 – 10. März 1913
LTJG Williams Carter Wickham    10. März 1913 – 7. Oktober 1915
LT Charles Frank Russell    7. Oktober 1915 – 14. Dezember 1916
LT Robert Taylor Merrill   14. Dezember 1916 – 9. Dezember 1918
LCDR James Carroll Byrnes Jr.    9. Dezember 1918 – 10. Mai 1919
LCDR Webb Trammell    10. Mai 1919 – 17. Juli 1919
LT Lawrence Wainwright    17. Juli 1919 – 2. September 1919