USS CONNOLLY ( DE-306 )

USS CONNOLLY ( DE-306 )

Biografie

John Gaynor Connolly
* 28. April 1893 in Savannah, Georgia
† 7. Dezember 1941 auf der USS OKLAHOMA ( BB-37 )

John Gaynor Connolly trat am 6. Oktober 1913 freiwillig in die US Navy ein. An Bord der Schiffe auf denen er diente fuhren ausschließlich im Pazifik. So legten diese in den Häfen von Russland, China und den Philippinen an. Am 13. März 1926 beförderte man ihn zum Chief Pay Clerk.
Während des japanischen Angriffes am 7. Dezember 1941 auf Pearl Harbor, diente Connolly an Bord des Schlachtschiffes USS OKLAHOMA.
An diesem Tag fanden zwanzig Offiziere und 395 Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade während des Untergangs des Schiffes den Tod.


USS CONNOLLY ( DE-306 )

Schiffsbiografie

Die USS CONNOLLY ( DE-306 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Chief Pay Clerk John Gaynor Connolly benannt worden.
Der Geleitzerstörer ist das sechzigste Schiff aus der EVARTS – Klasse.
Auf der Mare Island, Navy Yard in Vallejo, Kalifornien wurde am 21. Juni 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Mary Francis Connolly, Witwe von John Gaynor Connolly, taufte am 15. Januar 1944 den Geleitzerstörer vor dem Stapellauf. Lieutenant W. A. Collier stellte am 8. Juli 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt sowie nach der letzten Überprüfung und Endausrüstung des Schiffes, legte der Geleitzerstörer in der Werft ab und fuhr nach Pearl Harbor. Dort begann die Mannschaft für den kommenden Kampfeinsatz am dem 24. September zu trainieren. Dieses Training innerhalb der hawaiianischen Gewässer war erst am 22. Januar 1945 beendet. Danach eskortierte das Schiff einen amphibischen Schiffskonvoi nach Iwo Jima der die Truppen und das Kriegsmaterial für die am 19. Februar beginnenden Schlacht um die Insel. Nachdem die USS CONNOLLY den Konvoi übergeben hatte, begann sie mit der Radar- und Sonarüberwachung. Das Schiff patrouillierte vor der Insel und reihte sich bis zum 1. März in eine U-Boot-Jagd-Einheit ein, die die Landungsschiffe schützten. Nachdem am 1. März alle amphibischen Schiffe entladen worden waren, eskortierte die USS CONNOLLY diese zur Insel Espiritu Santo wo sie am 15. März ihren Anker warfen. Man versetzte den Geleitzerstörer zur Task Group 56.6. In dieser TG befanden sich neben der USS CONNOLLY, die Geleitzerstörer USS RALL ( DE-304 ), USS HALLOREN ( DE-305 ), USS FINNEGAN ( DE-307 ), USS GRADY ( DE-445 ) und USS McCLELLAND ( DE-750 ) sowie die amphibischen Angriffstransportschiffe USS RUTLAND ( APA-192 ), USS LENAWEE ( APA-195 ) und USS TALLADEGA ( APA-208 ). Die drei amphibischen Angriffstransportschiffe hatten die Soldaten der Infanteriedivision 27 an Bord und die Fahrt ging nach Okinawa. Am 25. März legte diese kleine Flotte in Espiritu Santo ab und erreichte am 9. April 1945 die Insel Okinawa. Die Schlacht um die Insel hatte schon am 1. April begonnen und die Soldaten der Infanteriedivision 27 waren nur die Reservetruppen. Die USS CONNOLLY und die anderen Geleitzerstörer begannen vor der Insel Okinawa zu patrouillieren um die Jagd nach japanischen U-Booten führen zu können. Ein japanischer Pilot flog mit seinem Flugzeug am 13. April direkt auf die USS CONNOLLY zu. Da befand sich das Schiff rund 32 Seemeilen nördlich der Insel Kumejima die westlich von Okinawa liegt. Das Flugzeug traf den Geleitzerstörer nicht da er durch die Bordwaffen des Schiffes schon vorher explodierte. Aber die umherfliegenden Trümmerteile verursachten doch schon einigen Schaden. Besatzungsmitglieder kamen dabei aber nicht ums Leben. Bis zum 4. Mai fuhr so die USS CONNOLLY ihre Patrouille. Dann musste das Schiff nach Ulithi um sich einigen Reparaturen zu unterziehen. Diese dauerten bis Anfang Juni. In Ulithi übernahm die USS CONNOLLY gleich einen amphibischen Schiffskonvoi der Nachschub geladen hatte und eskortierte ihn nach Okinawa. Die Insel erreichte der Schiffskonvoi am 6. Juni und der Geleitzerstörer begann sofort seine Patrouillen zur U-Boot-Jagd wieder aufzunehmen. Am 30. Juni übernahm das Schiff die Eskortierpflicht gegenüber dem Schlachtschiff USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ) und geleitete es in die San Pedro Bay die sich zwischen den philippinischen Inseln Leyte und Samar befindet. Beide Schiffe erreichten am 1. Juli die Bucht. Dort blieb erst einmal die USS CONNOLLY vor Anker liegen. Ihre Munitions- Lebensmittel- und Treibstoffvorräte wurden aufgefüllt. Man versetzte den Geleitzerstörer am 14. Juli 1945 in die Task Force 75 die von Vizeadmiral James Laurence Kauffman ( 18. April 1887 – 21. Oktober 1963 ) befehligt wurde. Von Leyte aus eskortierte die USS CONNOLLY amphibische Schiffe der Philippine Sea Frontier nach Okinawa und zurück. Die Begleitfahrten zwischen Leyte und Okinawa führte der Geleitzerstörer vom 17. Juli bis zum 12. August durch. Am 9. August attackierte ein japanisches Mini-U-Boot den Konvoi. Dieser war zurück nach Leyte unterwegs. Das Mini-U-Boot konnte aber keinen Schaden anrichten und ging unter. Die USS CONNOLLY patrouillierte dann bis zum 7. September zwischen den philippinischen Inseln. Dann fuhr der Geleitzerstörer, nachdem am 2. September 1945 Japan offiziell kapituliert hatte, über Manila, Eniwetok, Pearl Harbor, San Pedro, Kalifornien und dem Panamakanal nach Charleston, South Carolina. In dem dortigen Hafen legte das Schiff am 2. November an. In Charleston stellte man am 22. November die USS CONNOLLY außer Dienst. Schon am 19. Dezember 1945 strich man den Namen des Schiffes von der Navy – Liste. Nach der Demontage aller wichtigen Ersatzteile und Waffen, verkaufte man den Schiffskörper am 20. Mai 1946 zum verschrotten.

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