USS DEWEY ( DD-349 )

USS DEWEY ( DD-349 )

Biografie

George Dewey
* 26. Dezember 1837 in Montpelier, Vermont
† 16. Januar 1917 in Washington, D.C.
war ein Admiral der US Navy und einziger Träger des höchsten Ranges der US Navy, Admiral der Navy
Er ist bekannt für seinen Sieg bei der bekannten Schlacht von Manila Bay während
des Spanisch-Amerikanischen Krieges

George Dewey ist direkt gegenüber des Vermont State House geboren. Sein Vater war Julius Yemans Dewey, ( 22. August 1801 – 29. Mai 1877 ), ein amerikanischer Arzt und Geschäftsmann, und seiner ersten Frau Mary Perrin. George hatte zwei ältere Brüder und eine jüngere Schwester. Er besuchte die Schule in der nahe gelegenen Stadt Johnson. Mit 15 Jahren ging er auf die Military School, besser bekannt als Norwich University die von Alden Partridge ( 12. Februar 1785 – 17. Januar 1854 ) 1819 gegründet wurde und die militärische Grundausbildung für Kadetten vorsah. Dewey besuchte diese Schule von 1852 bis 1854. Sein Vorbild in dieser Zeit war Hannibal dessen Biografie er öfters gelesen hatte. Nach der Norwich University kam Dewey nach Annapolis, Maryland auf die United States Naval Academy 1854. Da man die herkömmlichen Vier-Jahres-Kurse seit 1851 eingeführt hatte, war das Kadettenkorps ziemlich klein. Es befanden sich damals um die einhundert aktive Midshipman auf der Academy. Von allen die mit ihm zusammen die Klasse begann fielen nur vierzehn nach den vier Jahren durch die Prüfungen. Den Abschluss bestand er am 18. Juni 1858. Als Ensign ging Dewey an Bord der Kriegsschaluppe USS SARATOGA ( 1842 ) und verdiente sich dort die Anerkennung als Offiziersanwärter. Als Anerkennung für seine guten Leistungen versetzte man ihn auf eines der damals besten Schiffe, der Dampf Fregatte USS WABASH ( 1855 ). Diese Fregatte unter dem Kommando von Captain Samuel Barron wurde das Flaggschiff der Mittelmeer Squadron. Am 22. Juli 1858 verließ das Schiff Hampton Roads mit dem Ziel Europa. Die USS WABASH erreichte ihren ersten Anlaufhafen Gibraltar am 17. August 1859. Die Besatzung kreuzte im Mittelmeerraum und die Offizierskadetten besuchten die Hafenstädte der alten Welt und deren Hinterland. Dewey erhielt den Auftrag in dieser Zeit das Logbuch zu führen. Die Dampf Fregatte war am 16. Dezember 1859 wieder in der New York Navy Yard zurück und vier Tage später stellte man es außer Dienst. Dewey tat seinen Dienst auf See 1860 bei zwei kurzfristigen Kreuzfahrten. Am 12. April 1861 begann der Amerikanische Bürgerkrieg. Dewey beförderte man am 19. April zum Lieutenant. Um die Waffenlieferungen an die Konföderierten sowie der Verkauf von allen möglichen Gütern um damit Waffen zu kaufen war ein Hauptziel der Union gleich bei Beginn des Bürgerkrieges. Deshalb stellte man sofort ein West Gulf Blockade Geschwader zusammen das im Süden der USA die Mündung des Mississippi River durch eine Schiffsblockade undurchlässig zu machen. Der Kommandeur dieses Geschwaders war Admiral David G. Farragut. Bis zum Ende des Jahres 1861 besaßen die Konföderierten entlang des Flussdeltas eine starke Verteidigung. Der Plan des Marineministerium der Union sah vor im Frühjahr 1862 eine Expedition zur See soll die Befestigungen in der Nähe der Mündung des Mississippi reduzieren und New Orleans, Louisiana besetzen mit den mitgeführten Truppen von General Benjamin Franklin Butler. Das Geschwader soll aber weiter Flussaufwärts fahren und weitere Forts entlang des Flusses beseitigen und sich mit den Kanonenbooten aus dem Norden der Union vereinigen und kooperieren. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden das für die Armeen der Union in Tennessee und auf dem Mississippi in den Nordstaaten für den ständigen Nachschub alles freigehalten wird. Dieser Plan war gelinde gesagt einfach, aber er erforderte mehr Zeit, Kosten, Menschen und Material als man angenommen hatte. Für Lieutenant Dewey war es eine wertvolle Erfahrung. Die Verteidigungsanlagen hinter der Flussmündung bestanden aus zwei immens stark gebauten Forts. Das erste ist das Fort Jackson und liegt am Westufer des Mississippi. Dies ist eine Festung aus massivem Mauerwerk gebaut in einer Art Sternform und liegt zirka 40 Meilen ( 64 km ) von der Mündung des Mississippi in Plaquemines Parish, Louisiana entfernt. In der Zeit von 1822 bis 1832 baute man dieses Fort als Küstenschutz von New Orleans. Genau dem Fort Jackson gegenüber, das übrigens nach Generalmajor Andrew Jackson benannt worden ist, befindet sich am Ostufer des Mississippi das Fort Saint Philip. Dieses erbaute man als militärischen Schutz von New Orleans. Weiter Flussaufwärts gibt es starke Stromschnellen bei Chalmette. Darüber hinaus hatten die Konföderierten eine Reihe von Hindernissen vor und hinter den Forts errichtet. Die Komplette Verteidigungslinie bis nach New Orleans war so angelegt, dass keine Marineexpedition einen Angriff wagen würde. Aber die Schiffe des Geschwaders von Admiral David G. Farragut wagten es. Die Schlacht begann am 18. April 1862. Admiral David Dixon Porter unterstanden bei dieser Schlacht 21 Mörserschiffe. Diese ließ er vor dem Angriff eine Artillerievorbereitung starten. Extra mit Mörsern gebaute Boote, die Mörser erreichten dreizehn Zoll, feuerten ihre Tod- und Verderben bringende Granaten ab die präzise ihr Ziel erreichten. Diese Boote waren unter dem Schutz des Waldes unterhalb des Forts verankert und feuerten bis zum 23. April. Am 24. April segelte das Schiffsgeschwader an den Festungen vorbei wobei sie dort ebenfalls auf jedes Fort ihre volle Breiseite abschossen. An Fort Jackson vorbeizukommen war verhältnismäßig leicht, aber an Fort Saint Philip war da schon schwieriger. Dadurch das dieses Fort durch die Mörserboote kaum Treffer bekam waren fast alle Geschützbatterien noch intakt. Das Geschwader war von Farragut in drei Divisionen eingeteilt worden. Die erste Division führte Captain Theodoros Bailey auf dem Kanonenboot USS CAYUGA ( 1861 ). In dieser Division war der Schraubendampfer USS PENSACOLA ( 1861 ) den später Dewey kommandieren sollte und die Seitenradfregatte USS MISSISSIPPI ( 1841 ) auf der Dewey als Lieutenant das Kommando führte. Die zweite Division führte Admiral Farragut selber auf der Kriegsschaluppe USS HARTFORD ( 1858 ) und die dritte Division führte Captain Henry H. Bell auf dem Kanonenboot USS SCIOTA ( 1861 ). Dewey ließ die USS MISSISSIPPI so weit im flachen Wasser fahren bis der Kiel fast schon den Grund erreichte und versuchte so einen erfolgreichen Angriff auf das Fort Saint Philip zu starten. In diesem Augenblick erschien die CSS MANASSAS ( 1861 ), ein ehemaliger Dampf-Eisbrecher vor dem Bürgerkrieg, auf dem Schlachtfeld. Dieses Schiff sah wie eine Zigarre aus und hatte nur eine Waffe, einen Rammbock unterhalb der Wasserlinie am Bug mit dem man feindliche Schiffe aufspießen konnte. Dieses Schiff versuchte zuerst einen Rammstoß gegen die USS PENSACOLA zu führen, aber die USS MISSISSIPPI war näher und so änderte das Schiff seinen Kurs. Dewey entkam mit seinem Schiff nur knapp dem Rammstoß und ließ die Kanonen auf das Ungetüm abfeuern. Eine Granate durchschlug die Schiffshaut erzielte aber sonst keine Wirkung. Nachdem die CSS MANASSAS an ihrem Ziel vorbeischoss lenkte es seine Aufmerksamkeit den Schiffen der zweiten Division. Als erstes Schiff durchbohrte es die Kriegsschaluppe USS BROOKLYN ( 1858 ) und danach das Flaggschiff von Admiral Farragut, die USS HARTFORD, beide Schiffe konnten aber später wieder seetüchtig gemacht werden. Dann wendete das Schiff und eilte den Schiffen der ersten Division hinterher die die Richtung nach New Orleans fuhren. Admiral Farragut signalisierte der USS MISSISSIPPI ihn von seinem seeuntüchtigen Flaggschiff an Bord zu holen. So ließ Dewey die Fregatte wenden und sah sich wiederholt der CSS MANASSAS gegenüber. Um diesmal wieder dem Rammstoß auszuweichen wendete er dasselbe Manöver wie beim ersten Versuch des konföderierten Schiffes an. Er fuhr wieder im flachen Wasser um an den Geschützbatterien von Fort Saint Philip vorbeizukommen und als das konföderierte Schiff nah genug war ließ Dewey unvermittelt schlagartig beidrehen um in tieferes Wasser zu kommen. Die CSS MANASSAS schoss an der Fregatte vorbei und bohrte sich in den Grund des Flusses. Die USS MISSISSIPPI drehte wiederholt bei und versetzte dem auf Grund gelaufenen Schiff eine volle Breitseite. Da die Besatzung sich rechtzeitig retten konnte versank nur das Schiff im Fluss. Damit war der Weg nach New Orleans fast frei. An den Stromschnellen von Chalmette musste die USS MISSISSIPPI wieder umdrehen und eine Warteposition vor den Forts einnehmen um die Landung der Truppen von General Butler zu decken. Dies war Deweys erste Schlacht bei der er sich auszeichnete. Am 28. April war New Orleans kampflos übergeben worden und der Mississippi River gehörte bis dorthin den Schiffen der Union, aber das Ufer nicht. Von dort aus schossen Heckenschützen auf alles was sich auf dem Wasser bewegte. Selbst mit Kanonen schossen die Konföderierten auf Schiffe die an der Küste vor Anker lagen. In Port Hudson, Louisiana war die letzte Bastion der Konföderierten auf diesem Fluss. Diese bauten sie so weit aus, das sie als uneinnehmbar galt. Die nationalen Kräfte der Union waren von Land aus nicht in der Lage diese Bastion einzunehmen. Admiral Farragut bekam den Auftrag bis zum 14. März 1863 seine Flotte zusammen zu ziehen um die Port Hudson Batterien auszuschalten. In der Flotte waren folgende Schiffe. Die USS HARTFORD, das Flaggschiff von Admiral Farragut, die hölzerne Dampfschaluppe USS RICHMOND ( 1860 ), die Barkentine USS MONONGAHELA ( 1862 ), die USS MISSISSIPPI, deren Kapitän war Captain Melancthon Smith und der Exekutive Officer war Lieutenant George Dewey, sowie die Kanonenboote USS ALBATROS ( 1858 ), USS GENESEE ( 1862 ) und USS KINEO ( 1862 ). Wie bei der Bombardierung von Fort Jackson und Fort Saint Philip begann der Angriff in der Nacht mit den Kanonenbooten. Außer der USS MISSISSIPPI wurde immer ein Schiff mit einem Kanonenboot zusammengebunden. Die USS HARTFORD und die USS ALBATROS fuhren zuerst auf die Festung zu. Da aber die Konföderierten mit viel grobem Schießpulver ihre Kanonen abfeuerten erzeugten diese sehr viel weißen Rauch. Dadurch war ein günstiges manövrieren auf dem Fluss fast ausgeschlossen. Die beiden zusammen gebundenen Schiffe liefen an der Festung vorbei und strandeten außerhalb der Reichweite der Kanonen der Festungsbatterien. Das zweite Paar waren die USS RICHMOND und die USS GENESEE. Bei den beiden Schiffen riss die Rauchwolke durch aufkommenden Wind auf und die Batterien von Port Hudson nahmen diese beiden gezielt aufs Korn. Die Kesselanlage auf der USS RICHMOND fiel durch einen Volltreffer aus und die USS GENESEE hatte nicht genug Kraft um beide Schiffe vorwärts zu bringen. So mussten sie sich notgedrungen wieder Flussabwärts treiben lassen. Das letzte Paar waren die USS MONONGAHELA und die USS KINEO. Durch die sich erneut zuziehenden Rauchwand fuhren die Schiffe fast blind und diese beiden strandeten am westlichen Ufer. Auch die Batterien der Konföderierten schossen blind in Richtung Fluss. Dabei trafen sie die Ruderanlage der USS KINEO und der Motor der USS MONOGAHELA musste abgestellt werden wegen Überhitzung. Auch diese beiden Schiffe trieben wieder Flussabwärts aus dem Bereich der Geschützbatterien von Port Hudson. Als letzter Versuch von Farraguts Flotte kam nun die USS MISSISSIPPI an die Reihe. Aber auch dieses Schiff lief am westlichen Ufer auf Grund, nur diesmal konnte man es nicht wieder flottbekommen und so war es einer Bombardierung von Seiten der Konföderierten ausgesetzt. Trotzdem blieben die Kanoniere und deren Helfer unter der Leitung Captain Smith und Lieutenant Dewey auf ihren Positionen und schossen weiter auf die Batterien der Festung. In der Zwischenzeit brachte man 250 Mann an Land und von dort aus gingen sie an Bord der USS GENESEE und USS RICHMOND. Als Captain Smith keine Hoffnung mehr für das Schiff sah ließ er es evakuieren. Als der letzte Mann, Sergeant Pinkerston R. Vaughn, von Bord gegangen war explodierte die USS MISSISSIPPI. Insgesamt 64 Seeleute verloren bei diesem Gefecht ihr Leben. Damit war die Schlacht vom 14. März 1863 zugunsten der Konföderierten ausgegangen. Diese Schlacht von Port Hudson wurde von Offizieren als auch von Seeleuten als die schwerste in der Geschichte der Seefahrt während des Bürgerkrieges bezeichnet. Am 22. Mai begann dann die Belagerung von Port Hudson in Zusammenarbeit von Army und Navy. Diese griffen mit vereinten Kräften an. Am 9. Juli gab es die Festung für die Konföderierten nicht mehr. Lieutenant Dewey lobte nicht nur sein unmittelbarer Vorgesetzte sondern auch Admiral Farragut. Dieser ernannte ihn zum Exekutive Officer auf dem Kanonenboot USS AGAWAM. Von diesem kleinen Schiff machte der Admiral häufig Gebrauch um persönliche Erkundungen durchzuführen und um Depeschen zu versenden. Am 7. Juli 1863 war die USS MONONGAHELA mit dem Schraubendampfer USS NEW LONDON ( 1859 ) in der Nähe von Donaldsville, Louisiana als beide Schiffe von Scharfschützen und hinter dem Deich aufgestellter Artillerie angegriffen worden. Dabei kam Lieutenant Commander Abner Read, Kommandant der USS MONONGAHELA ums Leben und sein Exekutive Officer wurde schwer verwundet. Lieutenant George Dewey war zufälligerweise auf diesem Schiff anwesend und Admiral Farragut übertrug ihm vorübergehend das Kommando über die Barkentine. In der zweiten Hälfte des Jahres 1864 diente Dewey als Exekutive Officer auf der hölzernen Dampfschrauben Fregatte USS COLORADO ( 1856 ). Dieses Schiff war in das Nordatlantik Blockade Geschwader unter dem Kommando von Commander Henry Knox Thatcher integriert. Diese Blockade war zwar nie perfekt und so konnte das eine oder andere Schiff durchschlüpfen, aber gegen Ende des Bürgerkrieges war diese Blockade eine Frage von internationaler Bedeutung. Die Konföderierten hingen von den Waffenlieferungen aus dem Ausland ab. Eine große Anzahl von Blockadebrechern wurde als Prisen gefangen genommen oder man jagte sie an Land und zerstörte sie und ihre Ladung. Die Regierung der Konföderierten erließ ein Gesetz das ein jedes Schiff das beladen werden konnte zur Versorgung der Truppen herangezogen würde. Um eine konstante Versorgung mit Kleidung, Ausrüstung und Schiffsmunition aus England und anderen europäischen Ländern zu gewährleisten bezahlten sie mit Baumwolle, Tabak und Reis. In North Carolina fällte man ganze Wälder um daraus Schiffe bauen zu können. Der Hafen von Wilmington, North Carolina nahm immer mehr an Bedeutung zu je weniger Häfen die Konföderierten besaßen. Und so war auch dort ein Teil des Blockadegeschwaders anzutreffen. An der Mündung des Cape Fear River lag das Fort Fisher zum Schutz des Hafens. Vom 7. bis zum 27. Dezember versuchten die Landstreitkräfte der Union das Fort einzunehmen. Dies war die erste Schlacht um Fort Fisher. Inzwischen übernahm Rear Admiral David Dixon Porter das Blockadegeschwader das 60 Schiffe umfasste. Am 13. Januar 1865 begann die zweite Schlacht um Fort Fisher. Admiral Porter wies jedem Schiff den zu beschießenden Punkt zu, so dass die Festungsartillerie schnellst möglich ausgeschaltet werden sollte. Dieses Bombardement dauerte zwei Tage. Am 15. Januar griffen dann die Truppen von General Terry von der Landseite und 2000 Marinesoldaten und Matrosen von den Schiffen griffen von der Seeseite an. Noch am selben Tag war Fort Fisher in den Händen der Union. Das war aber auch das letzte große Seegefecht während des Bürgerkrieges. Am 3. März 1865 beförderte man Dewey zum Lieutenant Commander. Am 1. April 1865 versetzte man George Dewey als Exekutive Officer auf die berühmte Kriegsschaluppe USS KEARSARGE ( 1861 ). Dieses Schiff hatte die CSS ALABAMA, ein konföderiertes Freibeuterschiff, am 19. Juni 1864 versenkt. Es sollte in europäischen Gewässern noch aktiv auf der Suche von Konföderierten Schiffen sein. An der spanischen Küste suchte es vergeblich nach dem gepanzerten Kriegsschiff CSS STONWELL. Die USS KEARSARGE kehrte am 14. August 1866 in die Boston Navy Yard zurück wo es außer Dienst gestellt wurde. Als George Dewey ein Jahr auf der Portsmouth Navy Yard, Portsmouth, New Hampshire gedient hatte, begegnete er seiner zukünftigen Frau. Diese hieß Susan Boardman Goodwin ( 1844 – 1872 ) und war die Tochter des New Hampshire Gouverneurs Ichabod Goodwin ( 8. Oktober 1794 – 4. Juli 1882 ). Das junge Paar wurde am 24. Oktober 1867 getraut und sie bekamen einen Sohn, George Goodwin Dewey ( 23. Dezember 1872 – 10. Februar 1963 ). Susan starb fünf Tage nach der Geburt des Sohnes. Lieutenant Commander George Dewey setzte man wieder als Exekutive Officer auf der USS COLORADO von 1867 bis 1868 ein. Das Schiff war das Flaggschiff von Admiral Louis Malesherbes Goldsborough ( 18. Februar 1805 – 20. Februar 1877 ) der das europäische Squadron kommandierte. Danach folgten ruhigere Jahre für Dewey. Von 1868 bis 1870 war er Dozent an der United States Naval Academy und danach betraute man ihn mit besonderen Vermessungsarbeiten an der Westküste. Auf dem Dampfer USS NARRANGASETT erreichte er die Zielorte und am 13. April 1872 übergab man ihm ganz das Kommando über das Schiff und beförderte ihn zum Commander. So verbrachte er fast vier Jahre in denen er sich für die Pacific Coast Survey engagierte. Nach dieser Zeit war berechtigt eine Ruhepause an Land anzutreten. Man bestellte ihn 1880 ins Marineministerium nach Washington D.C. Dort ernannte man Dewey zum Leuchtturm Inspektor und später bestellte man ihn zum Sekretär der Leuchtturm Board. Für diese Arbeit zeigte er großes Interesse da er Notsituationen von Schiffen kannte. Die Residenz in Washington D.C wo hochrangige Offiziere vertreten waren hatte Dewey genügend Möglichkeiten Bekanntschaften zu knüpfen. So war er Mitglied des Metropolitan Club und einer der beliebtesten Männer in der Hauptstadt. Im Oktober 1882 war der Dienst an Land vorbei. Commander George Dewey begab sich in die New York Navy Yard, übernahm dort die Kriegsschaluppe USS JUNIATA ( 1862 ) und stellte diese nach einer Liegezeit von sechs Jahren am 30. Oktober wieder in den Dienst der US Navy. Seine Aufgabe war es eine Weltumsegelung durchzuführen mit der Hauptaufgabe sich der asiatischen Squadron anzuschließen und so viele Informationen über zukünftige Gegner zu sammeln. Zehn Jahre später sollten diese von wichtiger Bedeutung sein. Die Fahrt der Kriegsschaluppe nach Asien führte sie durch die Meerenge von Gibraltar und danach durch den Suezkanal. Viele Häfen unterwegs wurden besucht. So zum Beispiel Bombay, Batavia, Singapore und Hong Kong. Als die USS JUIATA die asiatischen Gewässer erreicht hatte, unterstellte Dewey das Schiff dem Kommandanten der asiatischen Squadron Commodore John Lee Davis. Das Squadron war ein Geschwader von amerikanischen US Navy Kriegsschiffen das seit dem 11. Januar 1868 in chinesischen und japanischen Häfen stationiert war um den amerikanischen Handel zu schützen. Am 1. März 1902 gliederte man es in die Asiatische Flotte ein. Das Jahr 1884 war gerade angebrochen als ein neuer Befehl für Dewey kam. Er begab sich in die Werft von John Roach & Sons in Chester, Pennsylvania begleitete dort den Bau des neuen Kanonenbootes USS DOLPHIN ( PG-24 ) und hielt die Weiherede für das Schiff während des Stapellaufes am 12. April 1884. Einige Monate später, am 27. September 1884 beförderte man ihn zum Captain. Im März 1885 war der Bau der USS DOLPHIN so weit gekommen das der zukünftige Kommandant des Schiffes Captain R. W. Meade die Oberaufsicht über den Innenausbau übernahm. Captain George Dewey bekam dafür das Kommando über den Schraubendampfer USS PENSACOLA ( 1858 ) den er am 4. April 1885 nach einer einjährigen Generalüberholung wieder in den Dienst der US Navy stellte. Auf diesem Schiff diente er früher während des Bürgerkrieges in der Schlacht um New Orleans. Jetzt war es das Flaggschiff des europäischen Geschwaders. Im Februar 1888 kehrte es nach Norfolk für Reparaturen zurück, führte danach Operationen an der Atlantikküste durch und begann eine Kreuzfahrt entlang der Küste von Afrika. Im Mai 1890 war Dewey mit dem Schraubendampfer wieder in New York zurück und im August begann die Umfahrung von Südamerika. Am 10. August 1891 kam er in San Francisco, Kalifornien an und führte eine Kreuzfahrt nach Hawaii durch. Die Stilllegung der USS PENSACOLA erfolgte am 18. April 1892 in Mare Island, Kalifornien. 1893 war Dewey wieder in Washington D.C. und nahm dort als ein Büro-Offizier des Leuchtturm Board am dortigen Leben teil. Zum Commodore beförderte man ihn am 28. Februar 1896. Von November 1895 bis November 1897 leitete George Dewey das Board of Inspection and Survey ( INSURV ), eine US Navy Organisation deren Zweck es ist den materiellen Zustand von US Navy Schiffen zu untersuchen und zu bewerten. Dewey bekam das Klima und die Untätigkeit in Washington nicht und seine Gesundheit litt darunter. Er beantragte deshalb seinen Dienst auf See wieder aufnehmen zu dürfen was man ihm auch gewährte. Er bekam den Befehl die asiatische Squadron zu übernehmen. Im Dezember 1897 kam er in Hongkong an. Sofort begann Dewey die Vorbereitungen für den Kriegsdienst durchzusetzen und übernahm am 3. Januar 1898 die asiatische Squadron. Auf seinem Flaggschiff, dem geschützten Kreuzer USS OLYMPIA ( C-6 ) ließ er seinen Wimpel aufziehen. Dewey war sicher, dass es früher oder später zu einem Krieg mit Spanien kommen sollte, aber dass dieser unter anderem bei den Philippinen ausgetragen werden würde, daran dachte niemand. Trotzdem bekam er Anweisungen vom Marineminister John Davis Lange ( 27. Oktober 1838 – 28. August 1915 ) und dessen Stellvertreter Theodore Roosevelt ( 27. Oktober 1858 – 6. Januar 1919 ) alle Mannschaften deren Dienstzeit abgelaufen war zu behalten. Des Weiteren versammelte er in Hongkong sein gesamtes Geschwader was Ende März abgeschlossen war und ließ die Bunker randvoll mit Kohle füllen. Nur das veraltete Schaufelrad Kanonenboot USS MONOCACY ( 1864 ) blieb bei seinen Kreuzfahrten zwischen Japan und China. Man schickte Dewey die Kriegsschaluppe USS MOHICAN ( 1883 ) die eine Schiffsladung Munition für das Geschwader transportierte nach Hawaii wo der Geschützte Kreuzer USS BALTIMORE die Munition übernahm. Am 6. April schickte Commodore Dewey seinen Flotten Zahlmeister Frank Smythe zu dem englischen Dampfer Nanshan und ließ ihn mit 3.300 Tonnen Kohle an Bord kaufen. Dieses Schiff fungierte als Versorgungsschiff mit dem Namen USS NANSHAN ( AG-3 ). Dann kaufte Frank Smythe am 9. April noch das Dampfschiff ZAFIRO von der Manila-Hongkong Linie. Dieses Schiff wurde als Versorgungsschiff für Brennstoff und Proviant verwendet. Außerdem bekam es in allen freien Räumen Munition platziert, so dass es das fahrende Magazin des Geschwaders war. Als letztes Schiff stieß der neugebaute Kreuzfahrtkutter USS McCULLOCH ( 1897 ) am 18. April zum Geschwader. Der mit 1.500 Tonnen Verdrängung und vier 4-Zoll-Kanonen in Stahlbauweise erbaute Zollkutter konnte aber auch als Kanonenboot eingesetzt werden. Seine Besatzung zählte 130 Männer. General Stewart Lyndon Woodford ( 3. September 1835 New York City – 14. Februar 1913 ) war von US Präsident William McKinley nach Spanien als Botschafter entsandt worden. Am 21. April 1898 beendete Spanien die diplomatischen Beziehungen zu den USA, Woodford räumte sofort seinen Posten und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück. Die USA erklärten daraufhin Spanien am 25. April den Krieg. Der geschützte Kreuzer USS BALTIMORE ( C-3 ), der am 12. Oktober 1897 nach Reparaturarbeiten wieder in den Dienst der US Navy gestellt wurde, kam am 22. April in Hongkong an. Dieser Kreuzer lag vom 7. November 1897 bis zum 25. März 1898 bei den Hawaiianischen Inseln vor Anker. Commodore George Deweys Geschwader bestand nun aus vier geschützten Kreuzern, der USS OLYMPIA ( C-6 ), der USS BOSTON ( 1884 ), der USS BALTIMORE ( C-3 ) und der USS RALEIGH ( C-8 ) sowie den Kanonenbooten USS CONCORD ( PG-3 ) und USS PETREL ( PG-2 ), dem Zollkutter USS McCULLOCH und den Versorgungsschiffen USS NANSHAN ( AG-3 ) und USS ZAFIRO ( 1884 ). Als man die Nachricht des Krieges zwischen den USA und Spanien in Hongkong veröffentlichte erklärte Großbritannien seine Neutralität. Der Gouverneur von Hongkong, Generalmajor Sir Wilsone Black ( 10. Februar 1837 – 5. Juli 1909 ), bat daher Dewey das die amerikanischen Schiffe Hongkong zu verlassen hätten. Für die Amerikaner war das kein Problem da die Schiffe komplett ausgestattet waren. So ließ Dewey das Geschwader in chinesische Gewässer bei Mirs Bay, ein paar Meilen von Hongkong entfernt, ab dem 25. April ankern. Einen Tag später gegen 14.00 Uhr bekam Dewey eine Depesche vom Kriegsministerium das der Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Spanien ausgebrochen sei und er sich mit seinem Geschwader sofort den Philippinen zuzuwenden habe um die dortige spanische Flotte zu erfassen und zu zerstören habe. Am darauffolgenden Morgen lichteten die Schiffe ihre Anker und verließen die Mirs Bay mit dem Ziel bei Cavite in der Bucht von Manila die spanische Pazifikflotte zu stellen. Am 30. April spät in der Nacht traf das Geschwader in der Mündung der Bucht ein. Der amerikanische Konsul in Manila hatte Dewey detaillierte Informationen über den Zustand der spanischen Abwehr und die mangelnde Bereitschaft der spanischen Flotte zukommen lassen. Einige Stunden später als die Sonne aufging gab Commodore George Dewey dem Kapitän seines Flaggschiffes Captain Charles Vernon Gridley ( 24. November 1844 – 5. Juni 1898 ) den Befehl mit seinem berühmt gewordenen Satz „ Wenn Sie bereit sind Gridley, dann können Sie feuern“. Innerhalb von nur sechs Stunden wurde am 1. Mai 1898 die gesamte veraltete spanische Pazifikflotte unter dem Oberbefehl von Admiral Patricio Montojo y Pasarón entweder versenkt oder als Prise genommen und auch noch alle Geschützbatterien am Ufer von Manila vernichtet. Bei dieser Seeschlacht verlor auf amerikanischer Seite nur ein US Navy Mitglied durch einen Hitzeschlag sein Leben. Die Nachricht von der siegreichen Seeschlacht war in den USA ging wie ein Lauffeuer um. Dewey wurde wie ein Held gefeiert. Deshalb beförderte man ihn auch umgehend am 10. Mai 1898 zum Rear Admiral. Durch diesen Sieg wurde der Weltöffentlichkeit bewusst das die US Navy der Vereinigten Staaten von Amerika zu einer Seemacht aufgerückt war. Bis zum 13. August befand sich das Geschwader in der Bucht von Manila. Mit den Schiffsgeschützen unterstützte man den amerikanischen General Wesley Merritt ( 16. Juni 1836 – 3. Dezember 1910 ) den formalen Besitz von Manila zu bewahren. In der frühen Phase des Krieges gegen die Spanier kämpften philippinische Nationalisten unter der Führung von Aided Emilio Aguinaldo mit den Amerikanern zusammen gegen die spanischen Kolonisten. Dewey und Aguinaldo fühlten sich am Anfang wie Waffenbrüder und gingen auch eine herzliche Beziehung ein. Dewey schrieb an die amerikanische Regierung das die „Filipinos“ ihre eigene Verwaltung aufbauen könnten. Doch die amerikanische Regierung unter dem US Präsidenten McKinley hatte kein Interesse an ein freies Land. Dadurch das die Philippinen nun ohne eine Kolonialmacht waren, war es für McKinley offensichtlich jetzt selbst in die Presche zu springen und die Philippinen unter amerikanische Kontrolle zu stellen. Diesmal wendeten sich die Gewehre und Geschütze gegen die Nationalisten und Deweys Schiffe halfen mit das am 2. Juni 1899 amerikanische Truppen auf den Philippinen landen konnten um es als Kolonie zu unterwerfen. Drei Tage später, am 5. Juni 1899, gab Admiral Dewey, man hatte ihn am 2. März 1899 zum vollen Admiral befördert, das Kommando über das asiatische Squadron ab. Der Philippinisch-Amerikanische Krieg dauerte bis zum 4. Juli 1902. In New York City kam Dewey im September 1899 an. Dort feierte man sein Heldentum auf den Philippinen mit einer zweitätigen Willkommensparade um den Deckmantel des Kolonialismus zu fördern. Zeitungen verwandelten Admiral Dewey zum Inbegriff der amerikanischen Überlegenheit durch Hervorhebung seiner Führungsqualitäten und der Akzentuierung der Stärke und Männlichkeit in seinen Gesichtszügen. Man feierte ihn schon im ganzen Land als nächsten Präsidentschaftskandidaten, doch Dewey entschied sich dafür die Wiederwahl des Präsidenten McKinley zu unterstützen. Eine besondere militärische Auszeichnung, die Schlacht von Manila Bay-Medaille, wurde Dewey zu Ehren geschlagen und jeder Offizier und Seemann der an dieser Schlacht teilgenommen hatte bekam diese verliehen. Der US Kongress schuf Anfang 1903 einen neuen Offiziersrang extra für Dewey. Er bekam den Rang eines Admiral der Navy am 24. März 1903 verliehen. Nach der Jahrhundertwende 1900 bekam er den Posten des neu gegründeten General Board of the Navy Department. Er diente in diesem Amt in Washington D. C. bis zu seinem Tode am 16. Januar 1917. Man hatte ihn in der Bethlehem Kapelle in der Washington National Cathedral in Washington D.C. beigesetzt.

Vier Schiffe sind bei der US Navy zu Ehren von Admiral George Dewey benannt worden.
Das erste Schiff war ein schwimmendes Trockendock bei der US Naval Base Subic Bay mit dem Namen USS DEWEY ( YFD-1 ).
Das zweite Schiff ist der Zerstörer USS DEWEY ( DD-349 ) aus der FARRAGUT – Klasse.
Das dritte Schiff war der Lenkwaffenzerstörer USS DEWEY ( DDG-45 ) aus der FARRAGUT – Klasse.
Das vierte Schiff ist der Lenkwaffenzerstörer USS DEWEY ( DDG-105 ) aus der ARLEIGH BURKE – Klasse.


USS DEWEY ( DD-349 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS DEWEY ( DD-349 ) ist das erste Kriegsschiff und das zweite Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von Admiral George Dewey benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das zweite Schiff aus der FARRAGUT – Klasse.
Auf der Bath Iron Works Corporation in Bath, Maine wurde am 16. Dezember 1932 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss A. M. Dewey, Urgroßnichte von Admiral George Dewey, taufte am 28. Juli 1934 den Zerstörer. Commander Harry Wilbur Hill, Sr. ( 7. April 1890 in Oakland, Alameda County, Kalifornien – 19. Juli 1971 in Annapolis, Anne Arundel County, Maryland ) stellte am 4. Oktober 1934 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Am 17. Oktober 1934 öffnete das Bordpostamt auf der USS DEWEY.
Nach Abschluss der Ausrüstungsarbeiten wechselte der Zerstörer nach Boston, Massachusetts in die Boston Navy Yard. Das Kriegsschiff legte am 27. Oktober in diesem Teil des Hafens an. Hier erfolgten weitere Arbeiten an der Ausrüstung. Für die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt legte die USS DEWEY am
20. November 1934 in der Boston Navy Yard ab und stach in See. Das erste angesteuerte Ziel war der amerikanische Marinestützpunkt in der Guantanamo Bay auf kubanischem Boden, wo der Zerstörer am 29. November ankerte. In den vorgelagerten Gewässern begannen für die Mannschaft umfangreiche Trainingseinheiten. Dabei überprüfte man auch die Leistungsfähigkeit des Kriegsschiffes. Erst mit dem neuen Jahr ging die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt weiter. So legte der Zerstörer im Hafen von Port-au-Prince, Haiti an. Am 24. Januar 1935 konnten die Geschützmannschaften im Golf von Gonâve, Haiti ihre Schießübungen durchführen. Anschließend fuhr das Kriegsschiff in die Guantanamo Bay zurück. Am Morgen des 2. Februar 1935 legte der Zerstörer dort wieder ab und fuhr in Richtung amerikanische Küste. Noch am selben Tag wird die Position 21°45´Nord – 75°58´West erreicht, was man auch im Killerstempel festhält. Das ist eine Position zwischen den Inseln von Kuba, Haiti und dem Great Inagua Island der Turks and Caicos Islands. Dann am 4. Februar läuft die USS DEWEY in den Hafen von Pensacola, Florida ein. Wenig später sticht das Kriegsschiff wieder in See und fährt in die Norfolk Navy Yard in Portsmouth, Virginia. Hier bugsiert man den Zerstörer in ein Trockendock und überprüft die Schiffshaut. Außerdem werden einige Veränderungen vorgenommen, die sich während der Ausbildungsfahrt aufgezeigt hatten. Am 30. März wird im Hafengelände eine Probefahrt absolviert. Am folgenden Tag legte die USS DEWEY in Norfolk ab und fährt nach Süden. Ziel ist der Pazifik. Der erste Zwischenstopp wird am 4. April für wenige Stunden in der Guantanamo Bay eingelegt. Am 6. April durchquerte das Kriegsschiff den Panamakanal und legte anschließend im Hafen von Balboa, Panamakanalzone an. Der Zielhafen, die amerikanische Marinebasis San Diego, Kalifornien, wird am 14. April erreicht. Fünf Tage später wechselte die USS DEWEY nach San Pedro, Kalifornien und legte dort am 20. April an. Hier bereitete man den Zerstörer auf seine Fahrt in den Nordpazifik vor. Dort, vor der Küste Alaskas, sollte sich das Kriegsschiff an dem Flottenmanöver Nummer 16 beteiligen. Außerdem wollte man den Ausbildungsstand der Mannschaft und des Kriegsschiffes überprüfen. Das Manöver verlagerte sich dann in die Gewässer der Hawaiianischen Inseln. Dieses Manöver war in fünf verschiedene Phasen unterteilt, die als Aspekte einer echten Seekampagne der Zukunft angesehen werden konnten. Damit würde die US Navy die strategische Offensive übernehmen können. Nach dem Manöver kehrte die USS DEWEY an die US Westküste zurück. Der Zerstörer führte in den Gewässern vor der Küste von Kalifornien bis zum Jahreswechsel mehrere Übungen durch. Mit dem Beginn des Jahres 1936 vervollständigte sich die Anzahl der Kriegsschiffe aus dieser Klasse und alle erreichten den Pazifik. Am 19. April lag der Zerstörer im Hafen von San Pedro. Hier wurde neue Technik auf dem Kriegsschiff montiert. Nach Abschluss der Arbeiten begann man vor Pyramid Cove mit der Kalibrierung der neuen Feuerleittechnik und den Geschützen. Gleich danach beteiligte sich das Kriegsschiff ab dem 20. April an dem Flottenmanöver Nummer 17. Dieses Manöver dauerte vom 20. April bis zum 6. Juni. Die USS DEWEY beteiligte sich bis zum 27. April an der ersten Phase des fünfteiligen Manövers, welches in einem Seegebiet vor der südkalifornischen Küste ausgetragen wurde. Danach wechselte die Flotte nach Panama. Hier erfolgte das Manöver vom 9. bis zum 16. Mai innerhalb der Panamakanalzone auf beiden Seiten der Ozeane. In dieser Übung sollte die Schlachtschiffflotte gegen eine U-Boot-verstärkte Scouting Flotte geschützt werden. Der Zerstörer engagierte sich bei Angriffen mit simulierten Waffen gegen feindliche Zerstörer und simulierte Torpedo Angriffe gegen die feindliche Kampflinie. Während des Manövers legte das Kriegsschiff am 9. Mai im Hafen von Balboa, Panamakanalzone an und bunkerte frischen Treibstoff. Am folgenden Tag nahm es an den Übungen mit der „Grünen Flotte“ wieder teil, die bis zum 16. Mai andauerten. Nach dem Manöver nahm man erneut frischen Treibstoff an Bord und die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL DD-350 ) USS AYLWIN ( DD-355 ), USS FARRAGUT ( DD-348 ), USS MONAGHAN ( DD-354 ), USS DALE ( DD-353 ), USS MacDONOUGH ( DD-351 ) und USS WORDEN ( DD-352 ) aus dem Zerstörer Geschwader 20 ( DesDiv 20 ) fuhren zusammen mit den Schweren Kreuzern USS TUSCALOOSA ( CA-37 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ), USS ASTORIA ( CA-34 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ) und USS NEW ORLEANS ( CA-32 ) südwärts. Am 20. Mai überquerten die Kriegsschiffe den Äquator. Die Mannschaften feierten hier ihre erste Neptun- und Royal Party. Am Morgen des 28. Mai legten die Kriegsschiffe im Hafen von Callao, Peru an. An diesem Tag ließ Rear Admiral Sinclair Gannon ( 19. März 1877 in Columbia, Texas – 20. Oktober 1948 im Naval Hospital in Annapolis, Maryland ), Commander Destroyer Scouting Force, seinen Wimpel auf der USS AYLWIN aufziehen und ging an Bord. Das Geschwader legte am 2. Juni in Callao wieder ab und fuhr nordwärts. Auf dem Weg nach Kalifornien legten die Kriegsschiffe vom 6. bis zum 8. Juni in der Panamakanalzone an und fuhren dann nach San Diego weiter. Der Zerstörer erreichte am Morgen des 16. Juni die amerikanische Marinebasis und wurde neben dem Zerstörer Tender USS DOBBIN ( AD-3 ) festgemacht. Am Nachmittag wechselte Rear Admiral Gannon mit seinem Wimpel an Bord des Zerstörer Tenders. Am 6. Juli stachen die Kriegsschiffe der DesDiv 20 und die USS DOBBIN in See. Ihr Ziel war der pazifische Nordwesten. Drei Tage später machte man die Schiffe im Hafen von Port Angeles, Washington fest. Von dort aus fuhren sie über die Binnenpassage nach Alaska. Am 13. Juli erreichten sie auf der Ostseite des Prince William Sound das Valdez-Cordova Census Gebiet und blieben in der Nähe der Mündung des Copper River vor dem Hafen der kleinen Stadt Cordova liegen. Nach einem anschließenden Besuch in Kodiak auf Kodiak Island fuhren die Kriegsschiffe nach Port Angeles zurück, wo die USS DOBBIN liegen geblieben war. Hier wurden an den Zerstörern kleinere Reparaturen ausgeführt. Anschließend führten die Kriegsschiffe der DesDiv 20 in der Admirality Bay, vor Port Townsend, Washington mehrere Übungen durch. Danach fuhr die USS DEWEY nach Portland, Oregon, wo der Zerstörer am 5. August festgemacht wurde. Hier nahm das Kriegsschiff an dem vom 3. bis zum 10. August 1936 durchgeführten Portland Rose Festival teil. An diesem Festival nahmen die Schweren Kreuzer USS HOUSTON ( CA-30 ), USS CHESTER ( CA-27 ) und USS CHICAGO ( CA-29 ), die Leichten Kreuzer USS MILWAUKEE ( CL-5 ) und USS DETROIT ( CL-8 ), die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL, USS AYLWIN, USS MONAGHAN, USS FARRAGUT, USS WORDEN, USS DALE, USS MacDONOUGH, USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS CHANDLER ( DD-206 ), USS GOFF ( DD-247 ), USS HOVEY ( DD-208 ), USS LITCHFIELD ( DD-336 ), USS LONG ( DD-209 ), USS STURTEVANT ( DD-240 ), USS SOUTHARD ( DD-207 ) und USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), die Segelfregatte USS EAGLE und das Lazarettschiff USS RELIEF ( AH-1 ). Am 10. August stach die USS DEWEY zusammen mit ihren Schwesterschiffen wieder in See und fuhr zurück nach San Diego. Dort legte sie am 13. August an. Am 14. September stand dann für das Zerstörergeschwader DesDiv 20 und weiteren zwölf Kriegsschiffen eine weitere Übung in den Gewässern vor San Diego an. Diese war für die Wochenschau von Movietone News angesetzt worden. Die Zerstörer USS FARRAGUT, USS DEWEY, USS HULL, USS MacDONOUGH, USS WORDEN, USS DALE, USS MONAGHAN und USS AYLWIN fuhren dabei während der Dreharbeiten in einer Kiellinie. Später reihten sich die Zerstörer in einer Linie auf und durchfuhren eine Nebelwand, die von Wasserflugzeugen Catalina PBY-1 und PBY-2 der Patrouillen Geschwader VP-11F, VP-7F und VP-9F gelegt worden war. Für den Rest des Jahres 1936 lag die USS DEWEY in der Marinebasis San Diego und operierte von dort aus in den vorgelagerten Gewässern. Diese Operationen vor der südkalifornischen Küste hielten bis zum 15. April 1937 an. Am 16. April stach der Zerstörer wieder in See und fuhr in die Nähe der Hawaiianischen Inseln. Hier sollten die Flottenmanöver Nummer 18 beginnen. Doch die USS DEWEY nahm nicht daran teil. Der Zerstörer fuhr zusammen mit den Schwesterschiffen USS MacDONOUGH und USS HULL zu den Aleuten und operierte zwischen den dortigen Inseln. So lag das Kriegsschiff am 27. April in der Iliuliuk Bay, Amaknak Island, Unalaska. Die USS DEWEY legte am 10. Mai im Hafen der Marinebasis Pearl Harbor wieder an. In den folgenden Tagen beteiligte sich der Zerstörer zusammen mit seinen Schwesterschiffen USS HULL, USS WORDEN und USS MacDONOUGH an dem letzten Teil des Manövers und kehrte dann am 28. Mai nach San Diego zurück. Dort ging das Kriegsschiff längsseits zu dem Zerstörer Tender USS WHITNEY ( AD-4 ). Hier blieb die USS DEWEY in den folgenden Wochen. Man nahm an dem Zerstörer mehrere Reparaturen vor und bereitete diesen und die Mannschaft auf den neuen Trainingsplan vor. Für den Rest des Jahres 1937 operierte der Zerstörer in den Gewässern vor San Diego und unterzog sich im August und September einer umfassenden Überholung in der Mare Island Naval Shipyard. Anschließend behielt das Kriegsschiff in den Wintermonaten die Standardroutine bei. Vom 6. bis zum 9. Januar 1938 beteiligte sich der Zerstörer an der Suche nach einem verloren gegangenen Patrouillenflugzeug aus dem Geschwader VP-7. In den ersten Tagen des Februars übte man auf dem Kriegsschiff die Techniken der Flugabwehr und feuerte dabei auf einen Luftsack, der von einem Flugzeug gezogen worden war. Schon am 5. Februar lag das Kriegsschiff wieder in der Marinebasis von San Diego. Dort bereitete man das Schiff und die Mannschaft auf die Teilnahme des Flottenmanövers Nummer 19 vor. Am 15. März 1938 gegen 03:25 Uhr liefen die ersten Kriegsschiffe aus dem Hafen von San Diego aus. Die „White Fleet“ legte am selben Tag gegen 16:40 Uhr ab. Das Manöver dauerte bis zum Mai und war in drei Teile geteilt. Der erste Teil beinhaltete die Suche nach einer feindlichen Flotte, der zweite Teil das verteidigen der hawaiianischen Insel gegen eine angreifende Flotte und der dritte Teil, Operationen gegen eine verteidigte Küste. Am 17. März begann der erste Teil des Manövers. In den folgenden Phasen des Manövers wurden weitere Übungen durchgeführt. Der Zerstörer unterstützte danach eine Scheinlandung auf der Hawaiianischen Insel Lahaina. Vor dieser Übung patrouillierte das Kriegsschiff zwischen den Inseln Molokai, Lanai und Maui, bevor es sich dem Brückenkopf zuwandte, um die Landung der Truppen abzusichern. Vom 4. bis zum 8. April nahm das Kriegsschiff erneut an weiteren Übungen teil und fuhr anschließend nach Pearl Harbor. Doch hier blieb der Zerstörer nicht lange und legte am 12. April wieder ab. Das Kriegsschiff sicherte zusammen mit anderen Zerstörern mehrere Großkampfschiffe auf der Fahrt nach San Diego. Dort machte man die USS DEWEY am 19. April fest. Ab dem 9. Mai nahm der Zerstörer seinen unterbrochenen Trainingsplan vor der kalifornischen Küste wieder auf. Danach ging das Kriegsschiff längsseits zu dem Zerstörer Tender USS WHITNEY. Man begann mit Reparaturen an dem Kriegsschiff. Am 21. Juni stach die USS DEWEY, zusammen mit der USS HULL, USS AYLWIN, USS FARRAGUT, USS WORDEN, USS MacDONOUGH, USS DALE, USS MONAGHAN und weiteren Zerstörern, zu einer Kreuzfahrt in den pazifischen Nordwesten in See. Entlang der amerikanischen Westküste wurden Häfen wie Port Angeles, Washington am 30. Juni; am 4. Juli Ketchikan, Alaska; die Buckel Bay, Wrangel Narrows, Taku Inlet, die Yakutat Bay, Sitka und am 18. Juli Seattle besucht. Schließlich trafen die Kriegsschiffe am 26. Juli 1938 in Portland, Oregon zur US Navy Flottenparade ein. An diesen Feierlichkeiten nahmen die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA, USS CHESTER ( CA-27 ), USS CHICAGO ( CA-29 ), USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), USS NOTHAMPTON ( CA-26 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ) und USS VINCENNES ( CA-44 ), die Zerstörer USS DEWEY, USS MacDONOUGH, USS MONAGHAN, USS AYLWIN, USS HULL, USS DALE, USS WORDEN, USS FARRAGUT, USS PHELPS ( DD-360 ), USS PERRY ( DD-340 ) und USS ZANE ( DD-337 ), das Hospitalschiff USS RELIEF, das Reparaturschiff USS MEDUSA ( AR-1 ) und das Vorratsschiff USS ARCTIC ( AF-7 ) teil. Das Portland Rose Festival ging vom 22. Juli bis zum 1. August 1938. Die USS DEWEY fuhr anschließend über San Francisco, wo der Zerstörer am 3. August anlegte, nach San Diego zurück und ging dort neben der USS WHITNEY wieder längsseits, wo man das Kriegsschiff an andere Schwesterschiffe vertäute. In den folgenden Wochen begann für die Mannschaft des Zerstörers wieder ein umfangreiches Trainingsprogramm vor der südkalifornischen Küste. Am 11. November lag die USS DEWEY in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien und unterzog sich einer Überholung. Anschließend fuhr der Zerstörer nach San Diego. Am 4. Januar 1939 legte die USS DEWEY, zusammen mit ihren Schwesterschiffen, hier wieder ab und fuhr zum Panamakanal. Im Hafen von Balboa legte der Zerstörer am 13. Januar an. Am folgenden Tag wurde der Panamakanal durchquert. Es folgten nun Operationen zwischen Gonaives, Haiti, wo man am 29. Januar festgemacht hatte; der Guantanamo Bay, Kuba und Port-au-Prince, Haiti. Am 13. Februar brach dann das Kriegsschiff zu seiner vorgegebenen Station während des Flottenmanövers Nummer 20 auf. Diese Übung fand in der Karibik und im Atlantik statt. Die Schlachtflotte musste sich gegen die Scouting Force behaupten. Dieses Manöver wurde von US Präsident Franklin Delano Roosevelt persönlich beobachtet. Die Übung simulierte die Verteidigung der Ostküste der USA und Lateinamerikas durch das schwarze Team vor dem einfallenden weißen Team. An diesem Manöver nahmen insgesamt 134 Schiffe, 600 Flugzeuge und über 52.000 Offiziere und Mannschaftsmitglieder der US Navy teil. Letztendlich erreichte die “Schlacht” ihren Abschluss und die Streitkräfte zogen sich in die Culebra Bay vor Puerto Rico zurück, wo der US Präsident am letzten Tag im Februar, vom Deck des Schweren Kreuzers USS HOUSTON aus, einer Flottenschau zusah. Die USS DEWEY führte nach dem Manöver noch mehrere Hafenbesuche durch. Der Zerstörer legte in der Guantanamo Bay an und fuhr am 8. April nach Yorktown, Virginia, zusammen mit allen anderen sieben Schiffen aus der Division. Auf dem Weg nach Norden übernahmen die Zerstörer die Sicherung des Flugzeugträgers USS LEXINGTON. Die Kriegsschiffe, die sich mit auf den Weg gemacht hatten, legten am 12. April in Yorktown an. Doch der Hafenbesuch wurde sehr schnell abgebrochen, da an die USS DEWEY ein Befehl erging, so schnell wie möglich wieder in den Pazifik zurückzukehren. Noch am selben Tag eilte das Kriegsschiff südwärts, durchquerte den Panamakanal und lief am 26. April in die Mare Island Naval Shipyard ein. Hier mussten die vom Vorjahr zurückgestellten Wartungseinheiten nachgeholt werden. Außerdem mussten auf dem Zerstörer neue Anlagen installiert werden. Danach erfolgten die ersten Probefahrten vor dem Hafen von San Francisco. Wenige Tage später wechselte die USS DEWEY nach San Diego. Hier unterwies man die Mannschaft in die neuinstallierten Gerätschaften und begann in den südkalifornischen Gewässern mit mehreren Trainingseinheiten. Am 1. September brach der Zweite Weltkrieg in Europa aus. Das veränderte für die Zerstörer aus dem Zerstörer Geschwader 20 das gesamte Operationsmuster. Ab dem 6. September begann die USS DEWEY mit ihren Neutralitätspatrouillen vor der kalifornischen Küste. Am 22. September wies der Chief of Naval Operation, Admiral Harold Rainsford Stark ( 12. November 1880 in Wilkes-Barre, Pennsylvania – 20. August 1972 in Washington DC ), Oberbefehlshaber der US Flotte, an, dass zwei Schwere Kreuzer, darunter befand sich die USS INDIANAPOLIS, ein Leichter Kreuzer, zwei Zerstörer Geschwader, ein Zerstörer Tender, ein Flugzeugträger und Basisstreitkräfte, die für die Wartung der Kriegsschiffe erforderlich waren, umgehend in die Marinebasis von Pearl Harbor zu versetzen sind. Am 11. Oktober legte die USS DEWEY, zusammen mit den Zerstörern der DesDiv 20, USS HULL, USS FARRAGUT, USS DALE, USS MacDONOUGH, USS WORDEN, USS MONAGHAN und USS AYLWIN wieder ab, und stach in See. Ziel waren die Hawaiianischen Gewässer. Hier sollten die Zerstörer in Pearl Harbor in einem “Hawaiian Detachment” der US Navy, unter dem Kommando von Vizeadmiral Adolphus Andrews ( 7. Oktober 1879 in Galveston, Texas – 19. Juni 1948 in Houston, Texas ), stationiert werden. Das war ein Schritt, dem ein Großteil der gesamten Pazifikflotte im folgenden Jahr folgen sollte. Am 18. Oktober erreichten die Zerstörer die Marinebasis. Von hier aus operierten die Kriegsschiffe in den Hawaiianischen Gewässern und führten verschiedene Übungen durch. Anfang April 1940 erfolgte das 21. Flottenmanöver, welches eine achtphasige Operation zur Verteidigung des Hawaiianischen Gebiets war. Dieses Manöver war das letzte vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Pazifik. Die Zerstörer der DesDiv 20 gehörten während des Manövers zur “Maroon” Flotte. Als Zeichen der Sicherheitsbereitschaft der US Flotte zu dieser Zeit, wechselte sich die USS DEWEY mit den anderen Zerstörern der DesDiv ab, um Sicherheitspatrouillen vor dem Hafen von Honolulu und der Hafeneinfahrt von Pearl Harbor durchzuführen. Dabei wurden alle gesichteten Schiffe, auch kleinere Fischerboote, gestoppt und durchsucht. In Abständen mussten aber die Kriegsschiffe wieder an die US Westküste zurückkehren, wo sie sich in den Werften einer Überholung unterziehen konnten. So lag die USS DEWEY am 11. Juli in der Puget Sound Naval Shipyard in Bremerton, Washington. Nach den Wartungsarbeiten kehrte das Kriegsschiff wieder nach Pearl Harbor zurück. Von dieser Marinebasis aus nahm der Zerstörer seine normalen Routinefahrten bis ins kritische Jahr 1941 wieder auf. Der Zerstörer stach am 17. März erneut in See und wollte in den Hawaiianischen Gewässern patrouillieren und mehrere Übungen durchführen. Zwei Tage später führte der Zerstörer, und alle anderen der DesDiv 20, ab 20:00 Uhr in einer dunklen, mondlosen Nacht, eine zweistündige taktische Nachtübung durch. Am Ende wurden alle Zerstörer angewiesen, sich zu einem Rendezvous zu begeben, das sich achtern des Flottenzentrums befand. Während dieser Nachtübung kollidierte die USS AYLWIN und die USS FARRAGUT. Über dieses Ereignis sollte Stillschweigen bewahrt werden, so das alle abgehenden Briefe einer gründlichen Zensur unterzogen wurden. Ende November führte die Mannschaft der USS DEWEY ihr letztes Training in Friedenszeiten innerhalb der Hawaiianischen Gewässer durch. Am Morgen des 7. Dezember 1941 lag der Zerstörer, zusammen mit seinen Schwesterschiffen aus der DesDiv 20, festgemacht längsseits neben dem Zerstörer Tender USS DOBBIN ( AD-3 ). An Bord des Kriegsschiffes war nur ein Kessel in Betrieb, um genügend Strom an Bord bereitzustellen. An diesem Sonntagmorgen, um 7:55 Uhr, kurz nach dem ersten Morgenrot, hörte man auf der USS DEWEY und auf anderen Schiffen den Klang von Flugzeugmotoren. Zu diesem Zeitpunkt begann der Angriff der Japaner. Diese stürzten sich auf das erste ausgewiesene Ziel, das Schlachtschiff USS UTAH ( BB-31 ), welches am Kai vor Ford Island festgemacht worden war, und torpedierten es. Schon drei Minuten später überflogen die japanischen Piloten den Stützpunkt der Zerstörer. Auf der USS DEWEY nahm die vollzählig anwesende Mannschaft ihre Gefechtsstationen ein und eröffneten das Luftabwehrfeuer. Um 8:00 Uhr waren die Maschinisten unter Deck und feuerten zwei Hauptkessel an. Innerhalb der folgenden fünfzehn Minuten war so viel Dampf an Bord, so dass dieser in die Hauptdampfleitung eingespeist werden konnte. Um 8:29 Uhr befahl der Kommandeur der Destroyer Battle Force seinen unterstellten Kriegsschiffen, dass diese ihre Ankerplätze verlassen sollten. Vor der USS DEWEY verließen erst die Schwesterschiffe ihren Ankerplatz. Nachdem der Zerstörer sich dann selber von dem Zerstörer Tender lösten konnte, fuhr er in Richtung Hafenausfahrt. Ab dort began dann der Zerstörer mit seinen Patrouillenfahrten in den Hawaiianischen Gewässern und war zusammen mit anderen Kriegsschiffen auf der Suche nach einer japanischen Flotte. Am 13. Dezember wurde das Kriegsschiff der Task Force 11 zugewiesen. Diese befehligte Rear Admiral John Henry Newton ( 13. Dezember 1881 in Pittstone, Luzerne County, Pennsylvania – 2. Mai 1948 in Ford Ord, Monterey County, Kalifornien ). In der TF 11 befand sich der Flugzeugträger USS LEXINGTON ( CV-2 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS,  USS CHICAGO, USS PORTLAND und USS ASTORIA ( CA-34 ), die Zerstörer aus der DesRon 1 DesDiv 1 USS DEWEY, USS MacDONOUGH, USS HULL und USS WORDEN und aus der DesRon 1 DesDiv 2 USS MONAGHAN, USS AYLWIN, USS DALE und USS FARRAGUT und der Öltanker USS NEOSHO ( AO-23 ). Bis auf die USS INDIANAPOLIS, USS DEWEY, USS WORDEN und USS NEOSHO verließen alle anderen Kriegsschiffe der TF 11 am 14. Dezember Pearl Harbor, Die drei Kriegsschiffe und der Öltanker folgten erst am 15. Dezember, zusammen mit den Kriegsschiffen der TF 17. Das erste Ziel der TF 11 war das Atoll Jaluit Island, Marshall Islands. Dieses erreichten die Schiffe am 20. Dezember. Anschließend ging die Patrouillenfahrt nach Norden weiter und man erreichte am 23. Dezember die Gewässer vor Wake Island. Dort lag schon eine japanische Flotte. Die Japaner hatten die Insel an diesem Tage eingenommen. Damit entfiel der Versuch den auf Wake Island stationierten amerikanischen Soldaten zu Hilfe zu kommen. Von Wake Island aus ging die Fahrt zurück nach Pearl Harbor, wo die Kriegsschiffe am 27. Dezember anlegten. Drei Tage später war die USS DEWEY schon wieder in den Hawaiianischen Gewässern auf Patrouille. Der Zerstörer begann wieder mit seinen ihre Patrouillenfahrten in den Hawaiianischen Gewässern und suchte nach feindlichen U-Booten. Dann kehrte das Kriegsschiff nach Peark Harbor zurück. Hier bereitete man den Zerstörer auf seine erste Operation südlich der Hawaiianischen Inseln vor. Das eigentliche Angriffsziel war das Atoll Wake Island westlich von Pearl Harbor. Dazu integrierte man das Kriegsschiff in die Task Force 11. In dieser befand sich der Flugzeugträger USS LEXINGTON, die Schweren Kreuzer USS ASTORIA, USS CHICAGO und USS MINNEAPOLIS und die Zerstörer USS DEWEY, USS WORDEN, USS MONAGHAN, USS MacDONOUGH, USS HULL, USS DALE, USS JARVIS ( DD-393 ) und zwei weitere. Am 19. Januar stachen diese Kriegsschiffe in See. Die Anweisungen befolgend, um die Japaner nicht wissen zu lassen welches Angriffsziel diese Task Force hatte und einer eventuell gelegten U-Boot Sperre zu umfahren, ging die Fahrt zunächst in Richtung Kingman Reef bei den Christmas Islands. Von dort aus sollte die Einheit wieder nach Norden stoßen und Wake Island angreifen. Eigentlich sollten sich die Kriegsschiffe dann am 21. Januar mit dem Öltanker USS NECHES ( AO-5 ) zur Betankung auf See treffen. Aber dieser Tanker legte erst am 22. Januar in Pearl Harbor ab und fuhr ohne Eskorte zum Rendezvous. Genau zu diesem Zeitpunkt erhielt man auf der USS WORDEN einen Kontakt mit einem japanischen U-Boot. Es wurden zwei Wasserbombenangriffe nach einem vorgegebenen Muster geführt. Aber auch diesmal war kein positives Ergebnis zu verzeichnen. In der Nacht zum 23. Januar wurde der Öltanker USS NECHES, der sich rund 135 Seemeilen von Honolulu entfernt befand, von dem japanischen U-Boot IJN I-72 angegriffen und versenkt. Dadurch haben die Kriegsschiffe der TF 11 nicht genug Brennstoff und müssen umgehend nach Pearl Harbor umkehren. Am 24. Januar laufen sie in die Marinebasis ein. In den folgenden Tagen führt die USS DEWEY weitere Patrouillenfahrten in den Hawaiianischen Gewässern durch. Dann bereitete man den Zerstörer auf seinen nächsten Einsatz vor. Dazu integrierte man das Kriegsschiff in die Task Force 11, die von Rear Admiral Wilson Brown, Jr. ( 27. April 1882 in Philadelphia, Pennsylvania – 2. Januar 1957 in New Haven, Connecticut ) während der Operation Revenge Raid 2 befehligt wurde. In der TF 11 war der Flugzeugträger USS LEXINGTON, die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS, USS MINNEAPOLIS, USS PENSACOLA ( CA-24 ) und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ) und die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL, USS AYLWIN, USS MacDONOUGH, USS DALE, USS PHELPS ( DD-360 ), USS MUGFORD ( DD-389 ), USS PATTERSON ( DD-392 ), USS JARVIS ( DD-393 ) und USS BAGLEY ( DD-386 ). Die Schiffe der TF 11 teilte man nun in zwei Gruppen. Die USS DEWEY gehörte mit den Zerstörern USS HULL, USS AYLWIN, USS MacDONOUGH, USS DALE und USS PHELPS, sowie dem Flugzeugträger USS LEXINGTON und den Schweren Kreuzern USS INDIANAPOLIS und USS MINNEAPOLIS zur ersten Gruppe. Diese Kriegsschiffe übernahmen einen Schiffskonvoi, der wenige Tage zuvor den Panamakanal durchquert hatte. Dieser Schiffskonvoi bestand aus 6 Transport- und weiteren Handelsschiffen. An Bord der Transportschiffe befanden sich 4.500 Soldaten und an Bord der Handelsschiffe Versorgungsgüter. Diese erste Gruppe von Kriegsschiffen verließ schon am 31. Januar Pearl Harbor und sollte zu den Fidji Inseln fahren. Sie eskortierten zusammen mit den Schiffen der Task Force 8 und Task Force 17 den Schiffskonvoi in Richtung Bora Bora, New Hebrides. Die Kriegsschiffe der TF 8 und TF 11 schwenkten vor den Kingman Reefs zu den Gilbert- bzw. zu den Marshall Islands ab, wo sie ihre Operationen durchführten. Die zweite Gruppe der TF 11, in der sich die Zerstörer USS JARVIS, USS PATTERSON, USS MUGFORD und USS BAGLEY sowie der Schwere Kreuzer USS PENSACOLA befanden, legte am 5. Februar in Pearl Harbor ab. Ihr erstes Ziel war Pago Pago, Amerikanisch Samoa. Diese Kriegsschiffe eskortierten einen zweiten Schiffskonvoi, bestehend aus 8 Transportschiffen, auf denen sich 20.000 Soldaten befanden. Die Kriegsschiffe erreichten am 13. Februar diese Insel. Nur eine geringe Menge an Soldaten schifften sich aus. Noch am Abend desselben Tages verließen die Schiffe der zweiten Gruppe wieder die Insel und fuhren nach Noumea, Neu Kaledonien. In dem dortigen Hafen liefen die Kriegsschiffe am 16. Februar ein. Hier warteten bereits die Kriegsschiffe aus der ersten Gruppe. Die Kriegsschiffe aus dieser Gruppe hatten am 13. Februar in den Gewässern von Noumea eine Übung gestartet, wo auf dem Wasser fahrende Schiffe angegriffen werden sollten. In den Gewässern vor Noumea lag auch ein Australisch-Neuseeländisches Geschwader, welches von dem australischen Rear Admiral John Gregory Crace ( 6. Februar 1887 in Gungahlin, Australien – 11. Mai 1968 in Hampshire, England ) kommandiert wurde.  In diesem Geschwader befand sich der australische Schwere Kreuzer HMAS AUSTRALIA ( D-84 ) und die neuseeländischen Leichten Kreuzer HMNAZ LEANDER ( 1929 ) und HMNAZ ACHILLES, der amerikanische Schwere Kreuzer USS CHICAGO und die beiden amerikanischen Zerstörer USS LAMSON ( DD-367 ) und USS PERKINS ( DD-377 ). Auf offener See bildeten nun alle Zerstörer einen kreisförmigen Bogen um alle Kreuzer und dem einen Flugzeugträger. Die kommandierenden Offiziere der Schweren Kriegsschiffe trafen sich auf dem Träger und erhielten hier ihre weiteren Befehle. Am 17. Februar stachen alle Kriegsschiffe der TF 11 wieder in See und nahmen nordwestlichen Kurs in Richtung Bougainville Island und dem Bismarck Archipel. Ziel war das von den Japanern besetzte Rabaul, New Britain, nordwestlich der Neuen Hebriden. Hier sollten die Piloten von der USS LEXINGTON einen schweren Luftangriff fliegen. Der Verband befand sich am 20. Februar rund 300 Seemeilen nordöstlich von Rabaul. Da wird er von vier japanischen Motorflugbooten vom Typ EMILY entdeckt. Zwei davon werden von dem Jagdbegleitschutz abgeschossen. Die beiden anderen können fliehen und ihre Funkberichte absetzen. Um 10:30 Uhr erfasst das Radar des Flugzeugträgers 17 landgestützte japanische Mitsubishi G4M Betty-Bomber. Die USS LEXINGTON erhöht die Geschwindigkeit auf 21 Knoten. Die feindlichen Flugzeuge erreichen die Kriegsschiffe der TF 11 vor der Salomoneninsel Bougainville. Diese können ebenfalls durch die Jagdsicherung von der USS LEXINGTON abgefangen werden. Dabei zeichnete sich Lieutenant Edward Henry O´Hare ( 13. März 1914 in St. Louis, Missouri – 27. November 1943 bei der Schlacht um die Gilbert Insel Tarawa ) besonders aus. Er konnte während des Luftkampfes mit seiner F4F Wildcats drei feindliche Bomber abschießen und zwei weitere schwer beschädigen. Während die amerikanischen Piloten hoch oben am Himmel kämpften, feuerten die Kanoniere der alliierten Kriegsschiffe auf die angreifenden Bomber. Dann näherte sich eine zweite japanische Angriffswelle von Bombern. Diese versuchten die Sicherungsschiffe zu durchbrechen, um sich auf die USS LEXINGTON zu stürzen. Die Luftabwehr der USS DEWEY war in diesen Minuten, wie auch die Geschützmannschaften der Schwesterschiffe, im Dauereinsatz und konnte diesen Angriff erfolgreich abwehren. Die Geschützmannschaften des Zerstörers waren an dem Abschuss mehrerer feindlicher Flugzeuge beteiligt. Keines der alliierten Schiffe wurde von einer der abgeworfenen Bomben getroffen und beschädigt. Trotzdem lässt Rear Admiral Brown, Jr. den vorgesehenen Angriffsplan abbrechen und die Kriegsschiffe der TF 11 fahren zum vorgegebenen Treffpunkt für die Treibstoffübernahme. Dort treffen die Schiffe am 23. Februar ein. Hier wartete der Öltanker USS PLATTE ( AO-24 ). Die Betankung aller Kriegsschiffe dauerte knappe 24 Stunden. Am 24. Februar verlassen die Kriegsschiffe der TF 11 den Öltanker und fahren zwischen dem 27. Februar und dem 4. März Patrouille in der Coral Sea. Anschließend fuhren die Kriegsschiffe nach Noumea. Hier gruppiert man die Task Force 11 um. In dieser TF, die Rear Admiral Brown, Jr. während der Operation „Revenege Raid 3“ befehligt, befindet sich nun der Flugzeugträger USS LEXINGTON, die Schweren Kreuzer USS CHICAGO, USS INDIANAPOLIS, USS PORTLAND und USS PENSACOLA sowie die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL, USS DALE, USS MacDONOUGH, USS BAGLEY, USS PHELPS und USS PATTERSON und die Kriegsschiffe aus dem gemischten Australisch-Neuseeländischen Geschwader, das in der Task Group 11.7 integriert war. Die Kriegsschiffe der TF 11 verlassen am 6. März zusammen mit den Kriegsschiffen der TF 17 Noumea. Ziel ist der japanische Luftwaffenstützpunkt Rabaul. Doch Rear Admiral Brown, Jr. ändert den Plan. Die Kriegsschiffe der TF 11 nähern sich in der Coral Sea von Süden her Neuguinea. Der neue Angriffsplan zielt auf die von den Japanern eingenommenen Stützpunkte von Lae und Salamaua. Am 10. März liegt der Flottenverband südlich von Port Moresby. Die Flugzeuge der USS LEXINGTON und USS YORKTOWN fliegen bis in den Huongolf und bombardieren die dort vor Salamaua befindlichen japanischen Kriegsschiffe. Dabei werden die Truppentransporter KONGO MARU ( 8.624 BRT ), YOKOHAMA MARU ( 6.143 BRT ) und TENYO MARU ( 6.843 BRT ) versenkt, der Leichte Kreuzer IJN YUBARI, die Zerstörer IJN ASANAGI, IJN YUNAGI, der Truppentransporter KOKAI MARU ( 3.871 BRT ), der Wasserflugzeugtender KIYOKAWA MARU und der Minenleger IJN CUGARU werden beschädigt. Weitere Luftangriffe gibt es gegen die Landungen auf Lae, nördlich von Salamaua und gegen japanische Stellungen im Owen Stanley Gebirge. Am 14. März werden die Kriegsschiffe der TF 11 durch den Öltanker USS NEOSHO betankt. Am 16. März ist dies abgeschlossen und die Kriegsschiffe fahren in Richtung Pearl Harbor. Dort treffen sie am 26. März ein. Man führte in den folgenden Tagen an der USS DEWEY mehrere Reparaturen durch. Anschließend integrierte man den Zerstörer wieder in die Task Force 11, die während des kommenden Einsatzes in der Coral Sea, von Rear Admiral Aubrey Wray Fitch ( 11. Juni 1883 in Saint Ignace, Michigan – 22. Mai 1978 in Newcastle, Maine ) befehligt wurde. In der TF 11 befand sich der Flugzeugträger USS LEXINGTON, die Schweren Kreuzer USS PORTLAND, USS CHICAGO, USS MINNEAPOLIS und USS NEW ORLEANS ( CA-32 ) und die Zerstörer USS DEWEY, USS WORDEN, USS AYLWIN, USS PERKINS, USS MONAGHAN, USS HAMMANN ( DD-412 ), USS ANDERSON ( DD-411 ) und USS SIMS ( DD-409 ). Am Morgen des 16. April verließ die TF 11 zusammen mit den Kriegsschiffen der Task Force 17 Pearl Harbor. Aber die ersten Ziele der Schiffe waren nicht dieselben. Die Schiffe der TF 11 erreichten am 18. April das Atoll Palmyra Island, Northern Line Islands, das südöstlich von Kingman Reef liegt. An Bord des Flugzeugträgers USS LEXINGTON befand sich das Geschwader VMF-211, das mit 14 neuen Marine Brewster F2A-3 Buffalo Jagdflugzeugen aufgestockt worden war. Hier vor dem Atoll sollten die Piloten ihre Erfahrungen mit dem Landen und Starten von einem Träger sammeln. In der Zwischenzeit meldete der amerikanische Geheimdienst eine erhebliche feindliche Bewegung in Richtung Neuguinea und Australien, die wahrscheinlich auf das strategisch wichtige Port Moresby, Neuguinea abzielte. Dementsprechend erhielten die Kriegsschiffe der TF 11 am 26. April den Befehl, umgehend sich mit den Schiffen der TF 17 am 1. Mai wieder zu vereinen. Die Task Force 17 befehligte Rear Admiral Frank Jack Fletcher ( 29. April 1885 in Marshalltown, Iowa – 25. April 1973 im Bethesda Hospital, Bethesda, Maryland ). Am Morgen des 1. Mai trafen beide Task Force westlich von Espiritu Santo, Neue Hebriden aufeinander und wurden betankt. Das Kommando über beide Task Force ging an Rear Admiral Fletcher über, der sich an Bord des Flugzeugträgers USS YORKTOWN ( CV-5 ) befand. Die USS DEWEY selber war bis dahin eines der Sicherungsschiffe der Schweren Kreuzer. Nach der Betankung operierten beide Task Force selbständig weiter, bei der Suche nach der japanischen Flotte. Daher war TF 17 am 3. Mai alleingestellt bei der Bekämpfung einer feindlichen Landungsinvasion auf der Halbinsel Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen. Dabei wurden mehrere japanische Schiffe versenkt oder schwer beschädigt, so dass sich die Invasionsflotte vorerst zurückzog. Am 4. Mai trafen TF 17 und TF 11 wieder aufeinander. Die Japaner hatten in derselben Zeit noch eine zweite Invasionsflotte entsandt. Diese sollte Port Moresby, Neuguinea einnehmen. Nach den Kämpfen um Tulagi war den Japanern bewusst, dass sich in der Coral See mindestens ein amerikanischer Flugzeugträger mit dessen Unterstützungsschiffen aufhielt. Umgehend änderten die Japaner ihre Pläne und gingen auf die Jagd. Dabei verschoben sie auch ihre Angriffspläne von Port Moresby um zwei Tage. Ab dem 5. Mai begannen beide Flotten nach der jeweils anderen mit Flugzeugen und U-Booten zu suchen. Am Morgen des 7. Mai gruppierte Rear Admiral Fletcher die TF 11 und TF 17 um. Die USS DEWEY wurde in die Task Group 17.2 eingegliedert, die Attack Group, die Rear Admiral Thomas Cassin Kinkaid ( 3. April 1888 in Hanover, New Hampshire – 17. November 1972 im Bethesda Hospital, Maryland ) befehligte. In dieser TG befanden sich die Schweren Kreuzer USS MINNEAPOLIS, USS NEW ORLEANS, USS PORTLAND, USS ASTORIA ( CA-34 ) und USS CHESTER ( CA-27 ) und die Zerstörer USS DEWEY, USS AYLWIN, USS FARRAGUT, USS PHELPS und USS MONAGHAN. Amerikanische Piloten, die auf der Suche nach der feindlichen Streitmacht waren, meldeten diese mit zwei Flugzeugträgern gefunden zu haben. Gegen 9:55 Uhr stiegen 18 amerikanische Jagdflugzeuge, 53 Bomber und 22 Torpedobomber von der USS YORKTOWN und USS LEXINGTON auf. Die Piloten machten den Leichten Flugzeugträger IJN SHOHO ausfindig und konnten diesen innerhalb von wenigen Minuten, zusammen mit einem Kreuzer, versenken. Am Abend gab es nur noch kleinere Scharmützel. Die Japaner brachen ihre Invasionsvorbereitungen auf Port Moresby ab und bereiteten sich auf den nächsten Tag vor, an dem die Schlacht weitertoben sollte und ihren Höhepunkt erreichte. Am 8. Mai, um 8:44 Uhr, erhielt man auf der USS AYLWIN die Mitteilung, dass sich feindliche Flugzeuge im Anflug befinden. Der Zerstörer lag zur Sicherung zwischen den Schweren Kreuzern USS NEW ORLEANS und USS CHESTER. Rund 3.000 Meter entfernt von den drei Kriegsschiffen befand sich die USS YORKTOWN. 9:07 Uhr stiegen die ersten Kampfflugzeuge von dem Träger auf. Insgesamt flogen sechs Jagdflugzeuge, vierundzwanzig Bomber und neun Torpedobomber zu den ausgemachten japanischen Flugzeugträgern. Diese Flugzeuge konnten ihren Angriff auf die IJN SHOKAKU starten und schwer beschädigen, so dass sich dieser zurückziehen musste. Alle amerikanischen Flugzeuge kehrten ab 13:00 Uhr auf die USS YORKTOWN zurück. Dabei rammte aber ein Sturzkampfbomber SBD-3 aus der Scouting Squadron 5 bei der Landung den Kommandoturm. Sofort musste das beschädigte Flugzeug über Bord geschoben werden, damit die nachfolgenden Flugzeuge landen konnten. Da näherten sich japanische Kampfflugzeuge den beiden amerikanischen Flugzeugträgern und begannen mit ihren Angriffen. Mehrere der Angreifer konnten abgeschossen werden. Die USS YORKTOWN erhielt allerdings einen Bombentreffer. Das Schiff konnte aber seine Operationen weiter ausführen. Die USS LEXINGTON erhielt mehrere Bombentreffer. Unter Deck des Trägers brachen überall Feuer aus, die nicht ausreichend bekämpft werden konnten. Daher gab man das Schiff auf und versenkte es. Rund um den sinkenden Flugzeugträger waren mehrere Zerstörer positioniert die die Mannschaft aufnehmen sollten. Die Mannschaft der USS DEWEY konnte insgesamt 112 Mannschaftsmitglieder von der USS LEXINGTON an Bord nehmen. Der Zerstörer nahm anschließend seine Aufgaben wieder auf und sicherte die USS YORKTOWN. Beide feindlichen Flotten lösten sich und stellten wegen Mangels an Flugzeugen ihre Kampfhandlungen ein. Am 11. Mai erreichten die Kriegsschiffe der TF 11 Noumea und vereinigten sich dort mit denen der TF 16. Die Schweren Kreuzer der TF 17 legten am 12. Mai in Noumea an. Die USS DEWEY fuhr aber weiter und erreichte am 14. Mai Tongatabu. Der Zerstörer fuhr in den Hafen von Nukualofa ein. Hier verließen die Geretteten der USS LEXINGTON den Zerstörer und wechselten einen Tag später an Bord des Truppentransporters USS BARNETT ( AP-11 ). Die USS DEWEY wollte nach Noumea zurückkehren und sollte sich dort in die TF 16 eingliedern. Der Zerstörer war für die Sicherung des Flugzeugträgers USS ENTERPRISE ( CV-6 ) herangezogen worden. Am 16. Mai verließen die Kriegsschiffe der Task Force Noumea. Die neu ergangenen Befehle für die TF waren mit einem Kurswechsel verbunden, so dass die USS DEWEY erst unterwegs ihren vorgegebenen Platz einnehmen konnte. Die Kriegsschiffe fuhren zu den Inseln Nauru und Banaba. Damit war den Japanern nach der Schlacht im Korallenmeer der direkte Weg nach Osten versperrt. Diese beiden Inseln liegen rund 1.000 Seemeilen südlich der Marshall Islands. Von dort aus wechselten die Schiffe erneut ihren Kurs und fuhren in Richtung Pearl Harbor. In die Marinebasis liefen sie am 26. Mai ein. Noch am selben Tag bunkerte man auf dem Zerstörer frischen Treibstoff, Munition und Proviant. Gleichzeitig gliederte man das Kriegsschiff in die Oiler Group der Task Force 16. Das Kommando über die TF 16 besaß Rear Admiral Raymond Ames Spruance ( 3. Juli 1886 in Baltimore, Maryland – 13. Dezember 1969 in Monterey, Kalifornien ). In der Oiler Group befanden sich die Zerstörer USS DEWEY und USS MONSSEN ( DD-436 ) und die beiden Öltanker USS CIMARRON ( AO-22 ) und USS PLATTE ( AO-24 ). Die beiden Zerstörer sollten die Öltanker während der kommenden Operation eskortieren. Am 28. Mai legten die Schiffe der TF 16 in Pearl Harbor ab und fuhren in ihr Einsatzgebiet. Die vier Schiffe der Oiler Group folgten einen Tag später. Am 2. Juni erreichten die Kriegsschiffe der TF 16 ihr Einsatzgebiet und lagen 350 Seemeilen nordöstlich von Midway. Am selben Tag erreichten auch die Schiffe der TF 17 diesen Schauplatz der bevorstehenden Seeschlacht. Damit während der kommenden Schlacht kein Schiff wegen Treibstoffmangel liegen bleiben durfte, bunkerten alle Schiffe nach. Dann kehrte die USS DEWEY zusammen mit der USS MONSSEN und den beiden Öltankern um und erreichten am 9. Juni den schützenden Hafen von Pearl Harbor. Die Schlacht um die Midway Islands begann am 4. Juni und dauerte insgesamt drei Tage. Dabei mussten die Japaner einen schweren Verlust verkraften. Alle vier Flugzeugträger wurden vernichtet und eine hohe Anzahl an Flugzeugen und Piloten. Hingegen verloren die Amerikaner nur die USS YORKTOWN und den Zerstörer USS HAMMANN. Nach der Schlacht kehrten die amerikanischen Kriegsschiffe nach Pearl Harbor zurück. Hier begannen an den Kriegsschiffen umfangreiche Reparaturen. Die USS DEWEY gliederte man dann in die neuaufgestellte Task Force 11, die Rear Admiral Fletcher befehligte, welche dringliche Aufgaben erfüllen musste. In der TF befand sich der reparierte Flugzeugträger USS SARATOGA ( CV-3 ), der Schwere Kreuzer USS VINCENNES und die Zerstörer USS DEWEY und USS WORDEN. Auf dem Träger sollten Verstärkungstruppen, Flugzeuge der US Air Force und Männer des Marine Corps zu den Midway Islands transportiert werden. Die vier Kriegsschiffe stachen am 22. Juni in See und erreichten drei Tage später Midway. Dort wurde alles von dem Träger entladen. Gleich daran anschließend kehrten die Kriegsschiffe um und erreichten am 29. Juni wieder Pearl Harbor. Ab diesem Zeitpunkt ergriffen die Amerikaner die Initiative. Für das weitere Vorgehen benötigte man gut ausgebaute Marinebasen. Dazu eigneten sich am ehesten die östlichen Inseln der Salomonen Guadalcanal und Florida Island, welche ab dem Frühsommer durch die Japaner besetzt worden waren. Für die Eroberung der Insel Guadalcanal und der Halbinsel Tulagi, Florida Island, wurden die Task Forces der US Navy umgruppiert. Die USS DEWEY gliederte man dafür in die Task Force 62, welche Rear Admiral Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) während der Operation „Watchtower“ befehligte. Innerhalb der TF gehörte der Zerstörer in die X-Ray Group. In dieser befanden sich die Zerstörer USS DEWEY und USS MUGFORD ( DD-389 ) und das Frachtschiff USS BETELGEUCE ( AK-28 ). Die drei Schiffe verließen am 31. Juli Pearl Harbor. Ziel war der Flughafen von Lunga Point auf Guadalcanal. Hier sollte auch der Brückenkopf der Amerikaner gebildet werden. Die auf dem Frachtschiff mitgeführten Spezialeinheiten samt ihren Gerätschaften sollten sofort nach der Landung sich an der hermetischen Abriegelung des Flugplatzes beteiligen und erobern. Am 7. August trafen die drei Schiffe an ihrem vorgegebenen Einsatzgebiet ein. Angesichts der starken japanischen Luftangriffe mussten die Soldaten sowie deren Ausrüstung schnell von dem Frachtschiff entladen werden. Die USS DEWEY selber versenkte an diesem Tag einen japanischen Schoner, der sich auf Patrouille befand. Die Geschützmannschaften des Zerstörers feuerten unablässig auf die angreifenden Flugzeuge. Mehrere davon wurden abgeschossen, aber ein Tauchbomberpilot schaffte den Durchbruch und klinkte seine mitgeführte Bombe aus. Diese explodierte in der Nähe des Kriegsschiffes. Zum Glück wurde nur ein Besatzungsmitglied aus der Mannschaft des vordersten Geschützes durch die Druckwelle leicht verwundet. Gegen Mittag des folgenden Tages erschienen die ersten japanischen Torpedobomber, die in ein tödliches Flakabwehrfeuer flogen. Nur neun der sechsundzwanzig gestarteten Maschinen konnten diesen Verteidigungsgürtel durchfliegen. In der Nähe der USS DEWEY befand sich der Truppentransporter USS GEORGE F ELLIOTT ( AP-13 ). Eines der durchgebrochenen Flugzeuge war schwer getroffen worden und schlug auf der Steuerbordseite hinter den Aufbauten des Truppentransporters ein. Der Zerstörer ging zu dem Schiff längsseits und dessen Schadensbegrenzungsteam versuchte bei der Brandbekämpfung zu helfen. Doch gegen 13:00 Uhr wurde befohlen von Bord zu gehen. Der Truppentransporter sank. 40 Mannschaftsmitglieder wurden an Bord des Zerstörers genommen. Im selben Augenblick manövrierte sich der Zerstörer USS JARVIS ( DD-393 ) zur Sicherung vor den Schweren Kreuzer USS VINCENNES und traf eines der angreifenden Flugzeuge. Doch noch bevor dieses in der Luft explodierte, löste der Pilot seinen Torpedo aus der Verankerung. Dieser raste auf der Steuerbordseite des Zerstörers in den vorderen Maschinenraum zu, wo er explodierte. Vierzehn Besatzungsmitglieder des Kriegsschiffes waren sofort tot und der Zerstörer war manövrierunfähig. Die ausgebrochenen Feuer waren schnell unter Kontrolle. Die USS DEWEY eilte dem Zerstörer zu Hilfe und schleppte das angeschlagene Kriegsschiff in flacheres Wasser vor Lunga Point. Nachdem sich dann die noch übrig gebliebenen japanischen Flugzeuge zurückgezogen hatten, schleppte man die USS JARVIS zur Halbinsel Tulagi, wo die ersten Notfallreparaturen begannen. Am 9. August verließ die USS DEWEY zusammen mit der USS MUGFORD und der USS BETELGEUCE Guadalcanal. Ziel war die Insel Noumea. Den drei Schiffen schloss sich der schwer angeschlagene Schwere Kreuzer USS CHICAGO ( CA-29 ) und der Zerstörer USS PATTERSON ( DD-392 ) aus der TG 62.2 an. Am 14. August wird der schützende Hafen erreicht. Noch am selben Tag übernimmt die USS DEWEY die Sicherung über den Öltanker USS CIMARRON. Dieser soll die Kriegsschiffe der TF 61, welche sich südwestlich von Espiritu Santo aufhielten, betanken. Am Abend des 15. August kehrte die USS DEWEY und der Öltanker nach Noumea zurück. Dann gliederte man am 16. August die USS DEWEY in die TF 11. In dieser befindet sich bereits seit dem 7. Juli der Flugzeugträger USS SARATOGA, der Schwere Kreuzer USS VINCENNES und die Zerstörer USS FARRAGUT, USS WORDEN, USS DALE, USS MacDONOUGH und USS PHELPS. Am 9. Juli hatten diese Schiffe Pearl Harbor verlassen und waren in den Südpazifik gefahren. Die Task Force wird 21. August noch durch den Schweren australischen Kreuzer HMAS AUSTRALIA, dem Leichten australischen Kreuzer HMAS HOBART und den beiden amerikanischen Zerstörern USS PATTERSON und USS BAGLEY verstärkt. Am 25. August kommt noch der Leichte Kreuzer USS ATLANTA und der Zerstörer GRAYSON hinzu. Die Kriegsschiffe der TF 11 operieren nun südlich der Salomonen und schützen die Versorgungs- und Kommunikationsleitungen nach Guadalcanal. Während die Schlacht um die Salomonen tobt, steigen am Nachmittag des 24. August von der USS SARATOGA 31 Douglas SBD Dauntless und 8 Avengers auf. Ihr Ziel ist der japanische Leichte Flugzeugträger IJN RYUIO. Dieser Träger erhält 3 450 kg Bombentreffer und ein Torpedo schlägt im Maschinenraum ein. Wenig später sinkt das Schiff. Alle sich noch in der Luft befindlichen vierzehn japanischen Flugzeuge von diesem Träger finden wegen Spritmangels keinen Landeplatz mehr und stürzen ab. Die amerikanischen Piloten können auf ihrem Rückflug noch den japanischen Seeflugzeug Tender IJN CHITOSE bombardieren und beschädigen. Die USS DEWEY selber sicherte während dieser Aktion zusammen mit der USS WORDEN die USS SARATOGA vor feindlichen Luftangriffen, dazu kommt es aber nicht. Doch um Mitternacht zum 31. August sinkt der Stern des amerikanischen Trägers. In dieser Nacht werden nordwestlich von Espiritu Santo, Neue Hebriden die Kriegsschiffe einer amerikanischen Task Force durch das japanische U-Boot IJN I-26 ausgemacht. Gegen 3:30 Uhr erhält man auf dem Schlachtschiff USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ) aus der TF 16 einen SG-Radar Kontakt. Die USS FARRAGUT wird angewiesen diesem Kontakt zu folgen. Doch dieser geht verloren. Drei Stunden später taucht zur Orientierung IJN I-26 auf. Die Task Force ist weg. Nach einer erfolglosen Suche beschließt Commander Yokota, Kommandeur des U-Bootes, in sein zugewiesenes Seegebiet, 140 Seemeilen östlich von San Christobal, zurückzukehren. In diesem Moment erkennt der Ausguck ein großes Schiff das einem Tanker ähnelt. In einer Entfernung von 25.200 Metern liegt die USS SARATOGA. Durch einen glücklichen Umstand für das U-Boot, ändern die Kriegsschiffe der TF 11 ihren Kurs und so reduziert sich die Entfernung rapide auf 1.100 Meter. Doch auch jetzt kann das japanische U-Boot nicht zum Schuss kommen, da keine Torpedos vorbereitet worden waren. Um 7:46 Uhr liegt IJN I-26 in Periskoptiefe neben der USS MacDONOUGH und wird nicht bemerkt. Dann endlich kann CDR Yokota einen Fächer von sechs Torpedos abfeuern und lässt das U-Boot auf 100 Meter Tiefe bringen. Auf der USS MacDONOUGH erkennt man sofort die Blasenbildung der Torpedos und alarmiert den Träger mit einer Warnflagge. Die USS SARATOGA beginnt umgehend mit aller Kraft eine Ausweichkurve. Der erste Torpedo schlägt an die Bordwand des Trägers, explodiert aber nicht, da sein Aufschlagzünder noch nicht aktiv ist. Die folgenden vier Torpedos rauschen an der USS SARATOGA vorbei und stürzen anschließend auf den Meeresboden. Der sechste Torpedo schlägt achtern auf der Steuerbordseite des Trägers in den hinteren Feuerraum ein. Zwar ist der Schaden gering, aber der Träger kann nicht mehr seine Wendigkeit nutzen. Daher werden alle Flugzeuge auf das Flugfeld Henderson Field auf Guadalcanal entsandt. Dazu schleppt die USS MINNEAPOLIS den Träger in den Wind. Anschließend eskortiert die USS DEWEY zusammen mit der USS WORDEN die USS SARATOGA für vorübergehende Reparaturen nach Tongatabu, Fidschi-Inseln. Am 6. September verlassen die drei Kriegsschiffe wieder die Insel und fuhren nach Pearl Harbor, wo die hauptsächlichen Reparaturen an dem Flugzeugträger erfolgen sollten. In die Marinebasis laufen sie am 23. September ein. Fünf Tage später legt die USS DEWEY wieder ab und eskortierte zusammen mit der USS WORDEN und einem weiteren Zerstörer die beiden Schlachtschiffe USS IDAHO ( BB-42 ) und USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ) an die US Westküste. Sie erreichten am 4. Oktober San Francisco. Die USS DEWEY lief umgehend in die Mare Island Naval Shipyard und wurde dort in ein Trockendock bugsiert. An dem Zerstörer begannen umfangreiche Wartungsarbeiten und die Umrüstungen für den Einsatz in den arktischen Gewässern von Alaska. Schon am 1. Dezember war der Zerstörer wieder ausgedockt. An diesem Tag setzte man das Kriegsschiff zusammen mit der USS WORDEN als Eskorte für das Schlachtschiff USS NEVADA ( BB-36 ) in den Gewässern zwischen San Pedro und San Diego ein. Das Schlachtschiff war nach der Versenkung am 7. Dezember 1941 gehoben, modernisiert und auf den neusten Stand in der Militärtechnik gebracht worden. Beide Zerstörer blieben bei dem Schlachtschiff bis die Erprobungs- und Ausbildungsfahrten abgeschlossen waren. Am 27. Dezember legte die USS DEWEY zusammen mit der USS WORDEN in San Francisco wieder ab. Beide Zerstörer fuhren nach Norden und sollten bei der Eroberung der Aleuten Insel Amchitka die Task Force 8 verstärken. Am 1. Januar 1943 liefen die beiden Kriegsschiffe im Dutch Harbor, Amaknak Island, Aleuten ein. Sofort gliederte man die USS DEWEY in die Task Force 8, die Rear Admiral Thomas Cassin Kinkaid ( 3. April 1888 in Hanover, New Hampshire – 17. November 1972 im Bethesda Naval Hospital, Maryland ) befehligte. Innerhalb dieser TF integrierte man den Zerstörer in die Transport Group A, die Captain Paul K. Perry (USCG), Kommandant des Angriffstransportschiffes USS ARTHUR MIDDLETON ( APA-25 ), während der Operation zur Landung auf der Aleuteninsel Amchitka im Südwesten von Alaska, kommandierte. In dieser Transport Group A befanden sich die Zerstörer USS DEWEY, USS GILLESPIE ( DD-609 ) und USS KALK ( DD-611 ), das Angriffstransportschiff USS ARTHUR MIDDLETON, das Frachtschiff USS VEGA ( AK-17 ), das Army-Transportschiff USAT DELAROF und das Handelsschiff SS LAKONA. Am 12. Januar, es war noch dunkel, begann die Landeoperation im Constantine Harbor auf Amchitka. Zum selben Zeitpunkt hatte sich ein heraufgezogener Sturm etwas beruhigt. Die gesamte Landeoperation war darauf ausgelegt, dass die mitgeführten Soldaten einen Flugplatz auf Amchitka bauten. Damit wollten die Amerikaner mit ihren Flugzeugen näher an den japanisch besetzten Inseln sein. Die Landung war ein voller Erfolg und die Kriegsschiffe begannen von diesem Stützpunkt aus mit ihren Patrouillenfahrten. Die USS WORDEN verließ nach der gelungenen Aktion die Hafeneinfahrt und lief dabei auf einen Felsen auf. Der Zerstörer konnte keine Fahrt mehr aufnehmen und driftete nun manövrierunfähig mit der Küstenströmung auf das felsige Ufer zu. Der Kommandant des Zerstörers befahl den Anker fallen zu lassen, damit das Kriegsschiff nicht quer auf die Felsen zutreiben sollte. Mit Tagesanbruch kam auffrischender Wind auf und damit eine stärker werdende Brandung. Dadurch wurde das Heck des Zerstörers gegen die unter Wasser befindlichen Felsen geschlagen. Die Mannschaft des Kriegsschiffes kämpfte aufopferungsvoll um den Erhalt ihres Schiffes. In der Zwischenzeit traf die USS DEWEY ein. Man verband beide Schiffe mit einer Schleppleine. Doch die See wurde immer kabbeliger und die Schleppleine brach beim Anziehen durch die USS DEWEY. Die USS WORDEN trieb nun immer weiter auf die Felsen zu und lief auf Grund. Hier erhielt das Kriegsschiff eine Schlagseite von 35 Grad. Da befahl der Kommandeur das Schiff zu verlassen. In diesem Augenblick rollte eine größere Welle auf den Zerstörer zu. Sie riss alles mit sich. Viele Mannschaftsmitglieder trieben in der eiskalten See. Um 12:25 Uhr brach der Kiel der USS WORDEN auseinander und der Zerstörer kenterte vollständig. Jetzt kämpften die Mannschaftsmitglieder der USS DEWEY und bargen die erschöpften und teilweise schon bewusstlosen Männer der USS WORDEN aus dem Wasser. Dann zwang das immer stürmischer werdende Wetter und die aufgewühlte See den Zerstörer zum Verlassen des Unglücksortes. Vierzehn Mannschaftsmitglieder fehlten da noch und wurden für tot erklärt. Die USS DEWEY nahm anschließend wieder ihre gestellten Aufgaben wahr und sicherte die Transportschiffe. Zwischen dem 23. Januar und dem 27. März erfolgten weitere Missionen, in denen der Zerstörer Versorgungsschiffe zwischen den östlichen Aleuten Inseln eskortierte, patrouillierte und Luftangriffe der Japaner abwehrte. An diesem 27. März befand sich die USS DEWEY in der Nähe der Insel Kiska. Hier hatte es eine Schlacht zwischen amerikanischen und japanischen Kriegsschiffen gegeben. Die amerikanischen Kriegsschiffe gehörten zur Task Group 16.6, die Rear Admiral Charles Horatio McMorris ( 31. August 1890 – 11. Februar 1954 ) befehligte. In dieser TG befand sich der Schwere Kreuzer USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), der Leichte Kreuzer USS RICHMOND ( CL-9 ) und die Zerstörer USS DALE, USS MONAGHAN, USS COGHLAN und USS BAILEY. Der Schwere Kreuzer hatte mehrere Nahtreffer erhalten und wurde von der USS MONAGHAN und USS COGHLAN nach Dutch Harbor, Unalaska eskortiert. Die USS DEWEY beteiligte sich an der Sicherung des schwer angeschlagenen Zerstörers USS BAILEY, welcher bis zum Eintreffen der USS DEWEY von der USS DALE und dem Leichten Kreuzer USS RICHMOND eskortiert worden war. Noch bevor die vier Kriegsschiffe Dutch Harbor erreichten, scherte die USS DEWEY am 28. März aus der Formation aus und setzte ihre Patrouillenfahrten fort. Am 7. April verließ der Zerstörer die Aleuten. Das Kriegsschiff fuhr nach San Pedro. Hier wurden mehrere Schiffe auf ihre Fahrt nach Alaska vorbereitet. Hier warteten unter anderem die Amphibischen Angriffstransportschiffe USS ZEILIN ( APA-3 ), USS J FRANKLIN BELL ( APA-16 ), USS HARRIS ( APA-2 ) und USS HEYWOOD ( APA-6 ), der Schnelle Truppentransporter USS KANE ( APD-18 ) der Zerstörer und Wasserflugzeugtender USS WILLIAMSON ( AVD-27 ) sowie die Schnellen Minensucher USS SICARD ( DM-21 ) und USS PRUITT ( DM-22 ). Am 24. April stechen all diese Schiffe in See und erreichten am 30. April die Cold Bay, Alaska. Am folgenden Tag wechselten die Schiffe nach Dutch Harbor. Hier stellte man die Task Force 51 zusammen, die Rear Admiral Francis Warren Rockwell ( 2. Juli 1886 in South Woodstock, Connecticut – 2. Januar 1979 auf Saint Simon Island, Glynn County, Georgia ) kommandierte. Innerhalb dieser TF gliederte man die USS DEWEY in die Task Group 51.2 ein, Captain Patton Buchanan ( 11. Januar 1888 in Bonham, Texas – 23. März 1950 ) während der Operation „Landcrab“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Zerstörer USS DEWEY, USS DALE und USS FARRAGUT, der Schnelle Truppentransporter USS KANE, der Zerstörer und Wasserflugzeugtender USS WILLIAMSON, die Schnellen Minensucher USS SICARD und USS PRUITT sowie die Amphibischen Angriffstransportschiffe USS ZEILIN, USS J FRANKLIN BELL, USS HARRIS und USS HEYWOOD und das Army Truppentransportschiff USAT PERIDA. Am 4. Mai legten die Schiffe im Dutch Harbor ab. Doch wegen des schlechten Wetters erreichte man am 7. Mai, dem eigentlichen Angriffstag auf Attu, erst Komandorski Island und muss dort ausharren. Den Angriffstag der Landung auf Attu verschob man nun auf den 11. Mai. An diesem Tag wurden von der Holtz Bay und vom Chichagof Harbor aus, die Stellungen der japanischen Verteidiger bombardiert. Diese zogen sich daraufhin auf hochgelegenes Gelände im Innern der Insel zurück. Wegen dem Mangel an Landungsbooten und zur Landung ungeeignete Strände sowie dem widrigen Wetter, machten es äußerst schwierig eine schnelle Landung der Angriffstruppen abzuschließen. Insgesamt sechs Tage brauchten die Amerikaner um ihre Truppen an Land zu bekommen. Die Vorbereitungen für diesen Angriff waren katastrophal. Die mitgeführte Ausrüstung versagte bei diesen Witterungsverhältnissen. Äußerst wichtige Versorgungsgüter konnten nicht an Ort und Stelle gebracht werden wo sie benötigt wurden. Die ausgeschifften Fahrzeuge mussten gleich nach der Landung stehen gelassen werden, da sie in dem Klima der Tundra nicht funktionierten. Das alles und noch vieles mehr Verlängerten die Kämpfe um Attu. Am 16. Mai verließen die Schiffe der Transport Group die Insel Attu und fuhren nach Adak. Die Kämpfe auf Attu endeten am 29. Mai mit einem Banzai – Angriff der Japaner, in dem sie bewusst, ohne ihre Waffen zu gebrauchen, in den Tod gingen, nur um nicht in Gefangenschaft zu geraten. Die USS DEWEY begann zusammen mit anderen Kriegsschiffen von Adak aus zwischen den Inseln der Aleuten mit der U-Boot Patrouille. In diesen folgenden Wochen kämpften die Besatzungen hauptsächlich gegen das unwirtliche Klima bei den Aleuten. Am 1. August kehrte der Zerstörer nach Adak zurück. Hier gliederte man das Kriegsschiff in die Transport Group der Task Force 16, die Rear Admiral Francis Warren Rockwell während der Operation „Cottage“ kommandierte. In dieser Transport Group befanden sich die Zerstörer USS DEWEY, USS MONAGHAN, USS AYLWIN, USS HULL, USS FARRAGUT, USS DALE, USS DALY ( DD-519 ) und USS MULLANY ( DD-528 ), welche unter anderen die Amphibischen Angriffs Truppentransporter USS ZEILIN, USS HEYWOOD, USS J FRANKLIN BELL, USS DOYEN ( APA-1 ) und USS HARRIS ( APA-2 ), das amphibische Angriffsfrachtschiff USS THUBAN ( AKA-19 ), die Truppentransporter USS ST MIHIEL ( AP-32 ) und USS US GRANT ( AP-29 ), den Schnellen Truppentransporter USS KANE, ein Panzerlandungsschiff und die Army Transport Service ( ATS ), zum Transport von Army Truppen, USAT RICHARD MARCH HOE, USAT GEORGE FLAVEL, USAT PERIDA, USAT CHIRIKOF, USAT DAVID W BRANCH, USAT TJISDANE, USAT PRESIDENT FILLMORE und USAT HENRY FAILING. Noch am 11. August verließen die Schiffe der Transport Group Adak und fuhren nach Kiska. Den dortigen Landungsbereich erreichten die Schiffe am 14. August. Die Kriegsschiffe der TG 16.17 begannen am folgenden Morgen mit dem Bombardement auf ausgemachte feindliche Stellungen. Gleich danach begann die Invasion der Insel. Doch die 5.183 Mann starke japanische Garnison von Kiska war schon am 30. Juli innerhalb von 55 Minuten, von den Amerikanern unbemerkt, evakuiert worden. Das einzige was man von den Japanern auf Kiska entdeckte, waren drei zurückgelassene Mini-U-Boote. Diese groß angelegte Operation „Cottage“ war für die US Navy ein absoluter Reinfall. Nach diesem Fiasko kehrten die Schiffe nach Adak zurück. Von hier aus übernahm die USS DEWEY in den folgenden Tagen wieder Eskortier – und Patrouillenfahrten. Anfang September verließ der Zerstörer die Inseln der Aleuten und eskortierte eine Gruppe von Panzerlandungsschiffen bis nach San Francisco. Die Schiffe liefen am 19. September in den dortigen Hafen ein. Der Zerstörer selber wechselte nach San Diego. Hier erhielt das Kriegsschiff eine neue Feuerleittechnik. Gleich nach Abschluss der Arbeiten begannen die Geschützmannschaften ihre Waffen zu kalibrieren. Außerdem erhielt die gesamte Mannschaft eine Ruhepause. In den ersten Novembertagen, die Bunker waren alle gefüllt, verließ die USS DEWEY die kalifornische Küste und fuhr nach Pearl Harbor. Hier gliederte man den Zerstörer in die Task Group 52.2, die Fire Support Group, die Northern Attack Force, die Rear Admiral Robert Carlisle Giffen ( 29. Juni 1886 in West Chester, Pennsylvania – 10. Dezember 1962 in Annaplois, Maryland ) während der Operation „Galvanic“ befehligte. Rear Admiral Giffen kommandierte ebenfalls die Task Undergroup 52.2.1 in der sich die USS DEWEY befand. Zu dieser TU gehörten noch die Schlachtschiffe USS PENNSYLVANIA und USS IDAHO, die Schweren Kreuzer USS MINNEAPOLIS und USS SAN FRANCISCO und das Schwesterschiff USS HULL. Am 10. November verließen die Kriegsschiffe der Task Force 52 Pearl Harbor und fuhren in Richtung der Gilbert Inseln. Sieben Tage später wurden die Schiffe der TG 52.2 frisch betankt und am 20. November befanden sie sich in den Gewässern der Gilbert Inseln. An diesem Tag begann das Bombardement auf die japanischen Stellungen auf der Insel Makin. Jetzt gab es jeden Tag feindliche Luftangriffe. Die Mannschaften der Luftabwehr auf der USS DEWEY hatten keine ruhige Minute. Alle japanischen Flugzeuge konnten vertrieben werden und keines der zu beschützenden Großkampfschiffe erhielt einen Treffer. Damit hatte sich die neu eingebaute Feuerleittechnik bewährt, obwohl zwischendurch einige Ausfälle zu verzeichnen waren. Am 30. September verließen die Schiffe der TG 52.2 die Gewässer der Gilbert Inseln und fuhren nach Pearl Harbor, wo sie am 7. Dezember anlegten. Am 15. Dezember stach die USS DEWEY zusammen mit der USS HULL und USS MacDONOUGH wieder in See. Die beiden Schwesterschiffe fuhren nach Oakland, Kalifornien. Die USS DEWEY fuhr nach San Diego. Hier überprüfte man die Anlagen der Feuerleittechnik und wechselte auch einige Komponenten aus. Nach dem kalibrieren der Waffen, begann man das Kriegsschiff auf seinen nächsten Kampfeinsatz vorzubereiten. Der Zerstörer sollte sich an dem Angriff auf die Atolle der Marshall Islands beteiligen. Dafür stellte man am 6. Januar 1944 die Task Force 58 zusammen, die Rear Admiral Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 in Hillsboro, Wisconsin – 3. Februar 1947 in Norfolk, Virginia ) während der Operation „Flintlock“ und „Catchpole“ befehligte. Innerhalb der TF befanden sich die Schweren Kreuzer USS PENSACOLA ( CA-24 ) und USS CANBERRY ( CA-70 ), die Leichten Kreuzer USS BILOXI ( CL-80 ), USS SANTA FE ( CL-60 ) und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS DEWEY, USS LANG ( DD-399 ), USS STACK ( DD-406 ), USS BULLARD ( DD-660 ) und USS CUMMINGS ( DD-365 ) zur freien Verfügung. Außer der USS DEWEY befanden sich all diese Kriegsschiffe in der Marinebasis Pearl Harbor. Am 13. Januar erhielt der Zerstörer seinen Marschbefehl und eskortierte das Schlachtschiff USS TENNESSEE ( BB-43 ) aus der Task Undergroup 58.5.1 nach Pearl Harbor. Beide Kriegsschiffe treffen hier am 21. Januar ein. Nach dem Beölen legen sie wieder ab und fuhren den Kriegsschiffen der Task Force 58 hinterher. Die Gewässer vor dem Atoll Kwajalein, Marshall Islands werden am 31. Januar erreicht. Hier trennen sich beide Kriegsschiffe und gliedern sich in ihre vorgegebenen Einheiten. Die USS DEWEY wird in den ersten Tagen des Angriffs als Radarvorwarnpostenschiff für die Flugzeugträger aus der Task Group 58.1 eingesetzt. Der Zerstörer wechselte dann in dieser Funktion zu anderen Task Groups, um die Flugzeugträger vor nahenden feindlichen Flugzeugen zu warnen. So diente das Kriegsschiff am 3. Februar bei der Eskorte der Task Groups 58.1 und 58.2 auf ihrer Fahrt zur Lagune vom Atoll Majuro, Marshall Islands, ab dem 11. Februar als Radarvorwarnpostenschiff für die Task Group 58.4 vor dem Atoll Eniwetok und dem dann am 18. Februar allgemein beginnenden Angriff auf dieses Atoll. Die USS DEWEY übernahm dann bis zum 16. März zwischen den Atollen Eniwetok, dem Atoll Roi und dem Majuro Atoll Kontroll- und Patrouillenaufgaben. Dann gliederte man den Zerstörer in die Task Undergroup 50.10.1, die Rear Admiral Willis Augustus Lee, Jr. ( 11. Mai 1888 in Natlee, Owen County, Kentucky – 25. August 1945 an Bord des Schlachtschiffes USS WYOMING ( BB-32 ) in der Casco Bay vor Portland, Maine ) befehligte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS NEW JERSEY ( BB-62 ) und USS IOWA ( BB-61 ) und die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL, USS MacDONOUGH und USS PHELPS. Am Abend des 17. März verließen diese Schiffe das Atoll Majuro und fuhren nach Süden zum Mili Atoll, Marshall Islands. In der Nacht zum 18. März bombardierten diese Kriegsschiffe japanische Stellungen und den dort einsatzbereiten Flugplatz. Anschließend kehrten sie zum Atoll Majuro zurück. Bis zum 20. März trifft vor dem Atoll Majuro die gesamte Flotte der Task Force 58 ein. In diese TF versetzt man auch die USS DEWEY. Der Zerstörer soll sich erneut als Radarvorwarnpostenschiff an der Sicherung der Flugzeugträger beteiligen und im größeren Umfeld nach feindlichen U-Booten suchen. Am 22. März verlassen die Kriegsschiffe der Task Force 58 das Atoll und fahren zu den Palau Inseln. Ab dem 28. März begannen die Trägerflugzeuge sofort mit einem intensiven Bombardement japanischer Stellungen, Flugplätzen, Flottenwartungseinrichtungen und Küstenbefestigungen auf der Insel Peleliu. Drei Tage lang wird alles was auf dem Wasser schwimmt oder sich an Land auf den Inseln befindet bombardiert. Japanische Flugzeuge waren ab dem ersten Tag aufgestiegen und griffen die amerikanischen Schiffe ihrerseits an. Die Flugabwehrkanoniere von allen Sicherungsschiffen im äußeren Ring ließen an keinem der Tage auch nur eines dieser feindlichen Flugzeuge an die Träger heran. Am 31. März drehte ein Großteil der Kriegsschiffe vor Palau ab und fuhren Nordostwärts. Noch am selben Tag bombardieren die Trägerflugzeuge die Insel Yap und das Atoll Ulithi, Karolinen. Doch die Kriegsschiffe blieben nicht dort. Sie fuhren nach dem Bombardement Südostwärts weiter zum Atoll Woleai, Karolinen. Dieses Atoll erreichten sie am 1. April und begannen ebenfalls mit dem Bombardement japanischer Stellungen und Flugplätze. Von dort aus ging die Fahrt dann zurück zum Atoll Majuro, das am 6. April erreicht wurde. Hier bunkerte man Munition, Proviant und Brennstoff und erhielt neue Befehle für die Operation „Reckless & Persecution“. Es erfolgten keine großen Umgruppierungen. Die Mannschaften erhielten etwas Ruhe und wurden auf die Kämpfe um den Norden von Neuguinea vorbereitet. Am 13. April verließen die Kriegsschiffe der Task Force 58 das Atoll Majuro. Jede Task Group erhielt ein anderes Ziel, wo die feindlichen Kräfte vor der Landeoperation zu neutralisieren waren. Die USS DEWEY sollte sich gemeinsam mit den Schwesterschiffen USS FARRAGUT, USS DALE, USS MONAGHAN, USS MacDONOUGH und USS HULL an der Sicherung der Landeoperation vor der Halbinsel Hollandia in der Humboldt Bay beteiligen. Auf dem Weg dorthin bunkerte man am 19. April auf hoher See, nördlich der Admiralitätsinseln, frischen Treibstoff und der Angriff begann zwei Tage später, zeitgleich mit allen anderen Task Groups. Ab dem 22. April unterstützten die Kriegsschiffe die Landungsoperation der Task Force 77 und beteiligten sich am Bombardement aller feindlichen Ziele in der Humboldt Bay. Die Landung gelingt, da es sehr geringen japanischen Widerstand gibt. Alle Ziele werden bis zum 28. April erreicht. Anschließend, auf der Rückfahrt nach Majuro, begann die Operation „Persecution“. Jede Task Group erhielt mehrere Ziele, die bombardiert werden sollten. Noch am selben Tag verlassen die Schiffe der TG 58.2 die Humboldt Bay und fuhren zu den Palau Inseln. Auf dem Weg dorthin kam man in die Nähe des Atolls Truk. In dessen Nähe gab es am 29. April einen feindlichen Luftangriff durch vier japanische Flugzeuge. Drei davon stürzten durch das sofort einsetzende Flugabwehrfeuer ins Meer. Durch diesen feindlichen Luftangriff wurden die Angriffsbemühungen bei den Palau Inseln umgehend ausgesetzt und am 30. April, zusammen mit den Schiffen der Task Group 58.3, erneut die Inseln im Atoll Truk bombardiert. Die USS DEWEY wurde wieder zur weitläufigen Sicherung der Flugzeugträger als Radarvorwarnpostenschiff bei den Kämpfen um das Atoll Truk eingesetzt. Für den 30. April gliederte man den Zerstörer in die neu geschaffene Satawan Bombardement Group. Auf der südöstlich von Truk gelegene Atoll Satawan, Mortlock Islands, Karolinen sollen an diesem Tag japanische Stellungen und Flugplätze bombardiert und vernichtet werden. In dieser Task Group waren nur für diesen Angriff die Schweren Kreuzer USS PORTLAND, USS LOUIVILLE ( CA-28 ), USS CANBERRA ( CA-70 ), USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ) und USS WICHITA ( CA-45 ), die Leichten Kreuzer USS SANTA FE ( CL-60 ), USS MOBILE ( CL-63 ), USS OAKLAND ( CL-95 ) und USS SAN JUAN ( CL-54 ) und die Zerstörer USS MONAGHAN, USS DALE, USS HULL, USS DEWEY, USS FARRAGUT, USS BROWN ( DD-546 ), BRADFORD ( DD-545 ) und USS BOYD ( DD-544 ). Noch am Abend dieses Tages wurde diese Task Group wieder aufgelöst und die Kriegsschiffe kehrten in ihre Task Groups zurück und übernahmen die vorherigen Aufgaben. Dann fuhr die USS DEWEY zum Atoll Majuro und wurde dort am 14. Mai längsseits zu dem Zerstörer Tender USS PRAIRIE ( AD-15 ). festgemacht. An dem Zerstörer nimmt man mehrere Reparaturen vor. Man stellte dann hier für den Angriff auf die Marianen die Task Groups der Task Force 58 neu zusammen, die Vizeadmiral Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 – 3. Februar 1947 ) befehligte. Innerhalb dieser TF gliederte man die USS DEWEY in die Task Group 58.2 ein, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 – 15. Dezember 1961 ) bis zum Juli während der Operation „Forager“ kommandierte. In dieser TG 58.2 befanden sich die Flugzeugträger USS BUNKER HILL, USS WASP und USS FRANKLIN ( CV-13 ), die Leichten Flugzeugträger USS CABOT und USS MONTEREY, die Leichten Kreuzer USS SANTA FE ( CL-60 ), USS MOBILE ( CL-63 ), USS BILOXI ( CL-80 ) und USS SAN JUAN ( CL-54 ) und die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL, USS AYLWIN, USS MacDONOUGH, USS FARRAGUT, USS THE SULLIVANS ( DD-537 ), USS STEPHEN POTTER ( DD-538 ), USS OWEN ( DD-536 ), USS MILLER ( DD-535 ), USS TINGEY, USS MARSHALL ( DD-676 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS LEWIS HANCOCK ( DD-675 ), USS HICKOX ( DD-673 ), USS SELFRIDGE ( DD-357 ) und USS PATTERSON ( DD-392 ). Am 6. Juni verließen diese Schiffe das Atoll Majuro und fuhren zu den Marianen. Die Schiffe der TG 58.2 hatten dabei die Aufgabe erhalten die japanischen Befestigungen auf der Insel Guam zu bombardieren. Die USS DEWEY übernahm hier wieder ihre Aufgabe als Radarvorwarnpostenschiff für die Flugzeugträger. In der Nacht vom 13. zum 14. Juni feuerte der Zerstörer auf japanische Lastkähne, die den Nachschub auf die Inseln Saipan und Tinian bringen sollten. Dabei traf das Kriegsschiff auch einen Lastkahn, der Kerosin geladen hatte. Das japanische Schiff wurde in einen Feuerball gehüllt und ging unter. Während dann die ersten Landungsschiffe sich am 15. Juni der Küste näherten, begann der Zerstörer zur Sicherung dieser Schiffe im Rückraum zu patrouillieren und war auf der Suche nach feindlichen U-Booten und schützte die Schiffe auch vor Luftangriffen. Ab dem 17. Juni beteiligte sich das Kriegsschiff erneut an der Sicherung der Flugzeugträger, welche dem Kommando von Vizeadmiral Mark A. Mitscher unterstanden und einer sich nähernden japanischen Flotte, welche von den Philippinen her kam, in den Weg stellte. Die japanische Flotte sollte die amerikanischen Kriegsschiffe aus dem Seegebiet verdrängen und die japanischen Truppen auf den angegriffenen Inseln der Marianen unterstützen. Die amerikanischen Trägerflugzeuge flogen trotzdem ihre Einsätze gegen Saipan, Tinian, Guam und Rota weiter. Am 19. Juni begann dann die Schlacht in der Philippine Sea. Das war das bis dahin größte Flugzeugträger Engagement des Krieges. Dabei bildeten die Task Groups 58.1, 58.2 und 58.3 eine bewegliche Jagdflotte. An diesem ersten Tag der zweitägigen Schlacht, griffen japanische Flugzeuge die Schiffe der Task Force 58 an. Die Japanischen Piloten hatten eine schnelle Ausbildung durchlaufen, ohne genügend Zeit für die Erlangung von Erfahrungen zu erhalten. Später bezeichnete man den Angriff der japanischen Piloten als Tontaubenschießen. Über 270 feindliche Flugzeuge wurden in den beiden Tagen abgeschossen. Die Geschützmannschaften der USS DEWEY und die ebenfalls zur Sicherung der amerikanischen Flugzeugträger eingesetzten Zerstörer, hatten alle Hände voll zu tun, da sie die Hauptlast der japanischen Luftangriffe trugen. Die für die Luftabwehr eingesetzten Mannschaften auf dem Zerstörer waren an mehreren Abschüssen von japanischen Flugzeugen beteiligt. Vizeadmiral Mitscher hatte in seiner Task Force auch U-Boote zur Verfügung, die zwei japanische Flugzeugträger versenkten. Die Mannschaft der USS DEWEY rettete mehrere abgestürzte japanische Piloten und deren Besatzungsmitglieder aus dem Wasser. Die amerikanischen Piloten bombardierten dann am dritten Tag ohne Gegenwehr Pagan Island, von wo die landgestützten japanischen Flugzeuge aufgestiegen waren. Am 23. Juni verließen die Schiffe der TG 58.2 ihre Positionen und fuhren zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Die USS DEWEY zog man aus dieser TG heraus und gliederte den Zerstörer in die Task Force 53, die Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 – 1. März 1962 ) kommandierte. Das war die Südliche Angriffsgruppe. Zur Sicherung der Transportschiffe standen die Zerstörer USS DEWEY, USS MacDONOUGH, USS AYLWIN, USS DALE, USS MONAGHAN, USS McCORD ( DD-534 ), USS AULICK ( DD-569 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS EATON ( DD-510 ), USS CONWAY ( DD-507 ), USS TERRY ( DD-513 ) und ab dem 10. August USS PATTERSON ( DD-392 ) bereit. Zusammen mit den Geleitzerstörern USS PARKS ( DE-165 ), USS McCONNELL ( DE-163 ) und USS OSTERHAUS ( DE-164 ) wurde das amphibische Kommandoschiff USS APPALACHIAN ( AGC-1 ), die Docklandungsschiffe USS EPPING FOREST ( LSD-4 ) und USS GUNSTON HALL ( LSD-5 ), das Angriffsversorgungsschiff USS CENTAURUS ( AKA-17 ) und die Angriffstruppentransportschiffe USS ORMSBY ( APA-49 ) und USS BOLIVAR ( APA-34 ) gesichert. Nachdem die Landungstruppen die Transportschiffe verlassen hatten, beteiligte sich die DEWEY an der Sicherung der Truppentransportschiffe auf ihrer Fahrt zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Dieses Island erreichten sie am 28. Juni. Hier erfolgten an dem Zerstörer mehrere Reparaturen. In dieser Zeit versetzte man das Kriegsschiff in die Task Group 53.5, die Fire Support Group, die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 – 27. April 1974 ) kommandierte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS IDAHO ( BB-42 ), USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ) und USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), die Schweren Kreuzer USS NEW ORLEANS  ( CA-32 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ), USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ) sowie drei weitere, die Leichten Kreuzer USS ST LOUIS ( CL-49 ) und zwei weitere und die Zerstörer USS DEWEY, USS MacDONOUGH, USS MONAGHAN, USS AYLWIN, USS DALE, USS NORMAN SCOTT ( DD-690 ), USS GUEST ( DD-472 ), USS FULLAM ( DD-474 ), USS ANTHONY ( DD-515 ), USS BENNETT ( DD-473 ) und USS HAGGARD ( DD-555 ). Am 8. Juli hatten diese Schiffe der TG 53.5 das Atoll Eniwetok verlassen und erreichten vier Tage später die Gewässer rund um Guam. Sofort begannen die Schiffe mit dem Bombardement japanischer Küstenbefestigungen. Sie unterstützten damit die an Land gegangenen Aufklärungsgruppen und die im Wasser befindlichen Underwater Demolition Teams. Bis zum 28. Juli beteiligte sich die USS DEWEY noch an der Bombardierung der Strandbefestigungen von Guam, damit keine Reparaturen erfolgen konnten. An diesem 28. Juli verließ der Zerstörer die Insel und fuhr ostwärts. Ziel war die Puget Sound Naval Shipyard in Bremerton, Washington. Hier sollte sich das Kriegsschiff einer kurzen Überholung unterziehen, die am 30. September abgeschlossen war. Noch am selben Tag stach die USS DEWEY in See und eilte westwärts. Man hatte den Zerstörer in die Task Group 30.8 versetzt, die Captain Jasper Terry Acuff Captain Jasper Terry Acuff ( 29. März 1898 in Fayetteville, Lincoln County, Tennessee – 1. April 1973 ) während der Operation „King II“ befehligte. Diese TG 30.8 war die Seelogistikgruppe, die die Treibstoffversorgung der Schiffe aus der TF 38 zu gewährleisten hatte. In der Task Group 30.8 befanden sich nun die Geleitflugzeugträger USS BARNES ( CVE-20 ), USS NASSAU ( CVE-16 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ), USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), USS ALTAMAHA ( CVE-18 ), USS CAPE ESPERANCE ( CVE-88 ), USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) und USS SHIPLEY ( BAY ( CVE-85 ), die Zerstörer USS DEWEY, USS THATCHER ( DD-514 ), USS DAVID W TAYLOR ( DD-551 ), USS JOHN D HENLEY ( DD-553 ), USS CAPPS ( DD-550 ), USS PAUL HAMILTON ( DD-590 ), USS HALL ( DD-583 ), USS EVANS ( DD-552 ) und USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), die Geleitzerstörer USS KYNE ( DE-744 ), USS LEVY ( DE-162 ), USS PARKS ( DE-165 ), USS SWEARER ( DE-186 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS HALLORAN ( DE-305 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS LAMONS ( DE-743 ), USS MARTIN ( DE-30 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS HILBERT ( DE-742 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS OSTERHAUS ( DE-164 ), USS McCONNELL ( DE-163 ) und USS RALL ( DE-304 ) und die Öltanker USS MILLICOMA ( AO-73 ),  USS SCHUYKILL ( AO-76 ), USS MISSISSINEWA ( AO-59 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ), USS TOMAHAWK ( AO-88 ), USS PLATTE ( AO-24 ), USS TAPPAHANNOCK ( AO-43 ), USS PECOS ( AO-65 ), USS ESCAMBIA ( AO-80 ), USS NEOSHO ( AO-48 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ), USS SABINE ( AO-25 ) und USS NANTAHALA ( AO-60 ). Am 10. Oktober erreichte die USS DEWEY die ersten Öltanker bei dem Atoll Majuro und eskortierte diese bis zum Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln, Neuguinea. Von hier aus erfolgte die Versorgung der einzelnen Kriegsschiffe aus der Task Force 38. Dazu pendelten die Öltanker der TG 30.8 ab dem 4. Oktober von Manus aus, um diese mit Treibstoff zu versorgen. Die Zerstörer, Geleitzerstörer und die Geleitflugzeugträger waren dabei zur Sicherung dieser Aktionen mit dabei. Ab dem 15. Oktober beteiligte sich die USS DEWEY intensiv an der Versorgung der Kriegsschiffe aus den Kampfeinheiten. So erhielten an diesem Tag die Schiffe der TG 38.2 ihre Brennstoffbunker gefüllt. Diese Aktion wurde rund 350 Seemeilen südlich von Formosa durch geführt. 50 Seemeilen östlich der San Bernardino Straße erhielten am 23. Oktober die restlichen Schiffe der TG 38.2 ihren frischen Treibstoff. Dasselbe geschah am 27. und 31. Oktober für die TG 38.2 und am 27. Oktober für die TG 34.5. Fast die gesamte TG 30.8 war am 3. November 1944 unterwegs um die Schiffe der TG 38.1, TG 38.2 und TG 38.3 die auf dem Weg in den Norden von Luzon waren, mit Treibstoff zu versorgen. Vier Tage später war die TG 38.2 auf dem Weg nach Ulithi und die Öltanker mussten wieder frischen Treibstoff übergeben. Am 16. November wurden die Schiffe der TG 38.1, TG 38.2 und TG 38.4 betankt. Am 18. November folgten weitere Schiffe vor dem Angriff auf die Manila Bay sowie dem Angriff auf den zentralen und südlichen Bereich von Luzon. Genau das gleiche geschah am 21. November wieder für die Schiffe der TG 38.1 und der TG 38.2. Anschließend fuhren die Schiffe der TG 30.8 nach Manus zurück. Man beließ die USS DEWEY in der Sea Logistical Group 30.8, die Captain Jasper Terry Acuff während der Operation „Love III“ befehligte. In der Task Group befand sich der Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY ( CVE-85 ), die Zerstörer USS DEWEY, USS HULL, USS MONAGHAN, USS AYLWIN, USS MacDONOUGH, USS FARRAGUT, USS DALE, USS THATCHER, USS THORN ( DD-647 ) und USS KALK ( DD-611 ), die Geleitzerstörer USS KYNE, USS SWEARER, USS WESSON, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS LAMONS, USS HILBERT, USS DONALDSON ( DE-44 ), USS STERN ( DE-187 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS LYMAN ( DE-302 ), USS CROWLEY ( DE-303 ) und USS REYNOLDS ( DE-42 ), den Tankern KENNEBAGO ( AO-81 ), USS NANTAHALA ( AO-60 ) USS MANATEE ( AO- 58 ) sowie neun weitere Tanker und das Hochseeschlepper USS JICARILLA ( ATF-104 ). Am 10. November stachen diese Schiffe in See und fuhren zur neugeschaffenen Marinebasis vor dem Atoll Ulithi, Karolinen, wo sie am 20. November einliefen. Die Schiffe der TG 30.8 verließen schon am 25. November wieder das Atoll und fuhren zu ihrem vorgegebenen Wartebereich. Die Schiffe der TG 30.8 operierte bis zur ersten Dezemberwoche zwischen dem Atoll und der philippinischen Insel Leyte. Dabei sicherten sie die Öltanker ab, die die Kriegsschiffe auf derem Weg nach Osten betankten. Am 10. Dezember lagen die Schiffe der TG 30.8 wieder vor dem Atoll Ulithi. Man bunkerte Treibstoff, Munition und Proviant. Noch am selben Tag verließen die Schiffe der TG das Atoll und betankten in der Nacht zum 13. Dezember 1944 die Kriegsschiffe der Task Force 38, die sich auf den Angriff und die Landung auf Mindoro und Luzon vorbereiteten. Drei Tage lang dauerten die Gefechte dort gegen die japanischen Verteidiger. Danach zog Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 20. August 1959 ) die Schiffe der Task Force zurück in die Philippinensee, etwa 200 Seemeilen vor der Küste von Luzon, damit diese außerhalb der Reichweite japanischer Flugzeuge erneut betankt werden konnten. Vor allem die Zerstörer hatten nur noch einen Treibstoffvorrat von bis zu 15 % in ihren Bunkern. Am Morgen des 17. Dezember trafen die TF 38 und die TG 30.8 aufeinander. Zu diesem Zeitpunkt herrschte aber schon Windstärke 8 und der Taifun Cobra kündigte sich an, der durch die Philippinensee zog. Einige Schiffe konnten noch erfolgreich betankt werden, aber man musste vor dem Mittag alle Aktionen einstellen. Bei dieser Windstärke und dem hohen Wellengang war eine Betankung unmöglich. Daher wurde an alle Schiffe Befehl gegeben, sich aus dem Gefahrenbereich in Richtung Nordwesten zu begeben, wo dann am folgenden Morgen die Betankung erneut gestartet werden sollte. Doch der Taifun Cobra zog genau in dieses Gebiet. Nun versuchten alle Schiffsbesatzungen am 18. Dezember ihre Schiffe durch den Taifun zu bringen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erlebte die Mannschaft auf der USS DEWEY das Abrollen eines stark kränkenden Schiffes. Bis zu 75 Grad neigte sich das Kriegsschiff bei diesem Wellengang. Der Zerstörer überlebte mit mehreren Beschädigungen diesen Taifun. So riss eine Welle den Geschützturm 1 aus der Verankerung und warf diesen gegen das Bootsdeck. Schlimmer aber erging es allerdings den Mannschaften der gesunkenen Zerstörer USS HULL, USS MONAGHAN und USS SPENCE ( DD-512 ). Nach deren Überlebende suchte man nach dem Abflauen des Sturmes. Dann fuhren die Schiffe der TG 30.8 zum Atoll Ulithi, wo sie ab dem 21. Dezember ankerten. Die USS DEWEY ging längsseits zu dem Zerstörer Tender USS MARKAB ( AD-21 ). Umgehend begann man mit den Reparaturarbeiten. Die Arbeiten dauerten bis Ende Januar 1945 hinein. Genau in dieser Zeit, am 12. Januar um 6:50 Uhr, näherte sich ein verdächtiges Objekt von der Steuerbordseite her dem Munitionsschiff USS MAZAMA ( AE-9 ). Vier Minuten später erfolgte eine gewaltige Explosion. Vermutlich war der Auslöser für die Explosion ein bemanntes U-Boot Torpedo. Anfang Februar waren die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen worden. Man versetzte die USS DEWEY in die Task Group 50.8, der Sea Logistic Support Group, einer Nachschubeinheit, die die Schnellen Flugzeugträger und deren Sicherungsschiffe aus der 5. US Flotte, während der Iwo Jima und Okinawa Operationen, zu versorgen hatte. In dieser TG 50.8 befanden sich die Geleitflugzeugträger USS BOUGAINVILLE ( CVE-100 ), USS ADMIRALITY ISLANDS ( CVE-99 ), USS ATTU ( CVE-102 ), USS WINDHAM BAY ( CVE-92 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ), USS MAKASSAR STRAIT ( CVE-91 ) und USS SHAMROCK BAY ( CVE-84 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ), die Zerstörer USS DEWEY, USS AYLWIN, USS THORN, USS STEVENSON, USS FARRAGUT, USS DALE, USS KALK und USS GILLESPIE ( DD-609 ), die Geleitzerstörer USS KYNE, USS CROWLEY, USS WEAVER, USS LYMAN, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS HILBERT und USS HOWARD F CLARK ( DE-533 ), die Schnellen Truppentransporter USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS OVERTON ( APD-23 ), die Tanker USS PATUXENT, USS CIMARRON, USS MILLICOMA, USS SUAMICO ( AO-49 ), USS MERRIMACK ( AO-37 ), USS MONONGAHELA ( AO-42 ), USS TALLULAH ( AO-50 ), USS CAHABA ( AO-82 ), USS TALUGA ( AO-62 ) und USS SAUGATUCK ( AO-75 ), die Munitionstransportschiffe USS SHASTA ( AE-6 ) und USS WRANGELL ( AE-12 ) und der Hochseeschlepper USS UTE ( AT-76 ). Am 8. Februar 1945 verließen die Schiffe der TG 50.8 das Atoll Ulithi um für die Operation „Detachment“ den notwendigen Nachschub zu liefern. Die Schiffe der Task Force 58 wurden am 13. und 14. Februar betankt. Das Seegebiet um die Bonin Islands erreichte man am 16. Februar und am darauffolgenden Tag gab es einen feindlichen Luftangriff, der aber erfolgreich abgewehrt werden konnte. Nur ein Flugzeug war in die Nähe der Versorgungsschiffe gelangt. Der Pilot klinkte noch seine mitgeführte Bombe aus, bevor sein Flugzeug von mehreren Geschossgarben in der Luft zerrissen wurde. Die Explosion der Bombe löste auf dem Öltanker USS PATUXENT einen Brand aus. Die USS DEWEY befand sich am nächsten zu dem Tanker, so dass das Schadensbegrenzungsteam des Zerstörers sich an der Brandbekämpfung beteiligte. Anschließend eskortierte ein Geleitzerstörer den Tanker bis nach Saipan, wo Reparaturen ausgeführt werden konnten. Die USS DEWEY nahm ihre Aufgaben innerhalb der TG 50.8 wieder auf. Planmäßig wurden am 19. Februar die Flugzeugträger der Task Groups 58.1, 58.4 und 58.5 betankt. An diesem Tag begann der Landeangriff der Marines auf der Insel Iwo Jima. Am 20. Februar wurden die Kriegsschiffe der TG 58.2 und 58.3 betankt. Am 21. Februar lagen auch die Schiffe der TG 50.8 vor der Insel Iwo Jima, um die man erbittert kämpfte. In der Nacht zum 23. Februar sollte die USS DEWEY sich der Küste nähern und auf vorgegebene Ziele feuern. Die Japaner hatten mit dem Beginn der Dunkelheit einen Gegenangriff gestartet. Um diesen zu beenden, und den in den Gräben ausharrenden Marines etwas Sicht zu verschaffen, feuerte man von dem Zerstörer mehrere Leuchtfeuergranaten ab. Wenige Stunden später übernahm die USS DEWEY erneut ihre Aufgaben in der TG 50.8 und sicherte mehrere Öltanker auf ihrer Fahrt zum Atoll Ulithi. Dort ankerten sie ab dem 28. Februar und der Zerstörer blieb bis Anfang März längsseits zu einem Zerstörer Tender liegen. Dann stellte man für die bis dahin größte amphibische Operation mit dem Kodenamen „Iceberg“ die Angriffsflotten zusammen. Dafür blieb die USS DEWEY in der TG 50.8, die Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 – 7. März 1966 ) befehligte. In dieser Hauptgruppe befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS DEWEY, USS AYLWIN, USS DALE, USS FARRAGUT, USS THORN, USS STEVENSON, USS KALK, USS GILLESPIE, USS HOBBY ( DD-610 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ) und drei weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS KYNE, USS LYMAN, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS CROWLEY, USS LAMONS, USS HILBERT, USS LAKE ( DE-301 ), USS BRACKETT ( DE-41 ), USS LA PRADE ( DE-409 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS JACK MILLER ( DE-410 ), USS STRAUS ( DE-408 ), USS CORBESIER ( DE-438 ) und USS CONKLIN ( DE-439 ), die Tanker USS TALUGA, USS CIMARRON, USS TALLULAH, USS PATUXENT, USS COWANESQUE ( AO-79 ), USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CHICOPEE ( AO-34 ) und der Hochseeschlepper USS UTE. Gleichzeitig untergliederte man diese Hauptgruppe. Die USS DEWEY versetzte man in die Task Undergroup 50.8.13. In dieser befand sich außerdem der Geleitflugzeugträger USS SHAMROCK BAY ( CVE-84 ) und der Zerstörer USS AYLWIN. Beide Zerstörer sicherten den Träger, dessen Flugzeuge die folgenden Betankungsoperationen absichern sollten. Zuvor stach die USS DEWEY am 4. März in See und beteiligte sich an der Eskorte von einem Schiffskonvoi. Dieser hatte am 6. März die philippinische Insel Leyte erreicht. Sofort kehrte der Zerstörer um und fuhr nach Ulithi zurück. Alle drei Kriegsschiffe aus der TU 50.8.13 verließen am 13. März Ulithi und fuhren zu den Ryukyu Inseln. Sie operierten während der ersten Phase der Invasion von Okinawa in den Gewässern zwischen dem Atoll Ulithi und den Kerama Retto Inseln und lieferten Deckung für die Schiffe der Logistics Support Group, die den Nachschub für die 5. US Flotte zu sichern hatte. Die Kerama Retto Inseln wurden zu einer wichtigen Marinebasis ausgebaut. Dorthin lieferten die Schiffe der TG 50.8 alles Notwendige für die Angriffsflotte. In dieser Zeit hatten die Sicherungsschiffe der TG alle Hände voll zu tun, um die Nachschubschiffe vor Luft-, Kamikaze- und U-Boot Angriffen zu schützen. Der Angriff auf Okinawa begann am 1. April. Der Geleitflugzeugträger wechselte am 7. April in die Task Force 52 und blieb dort für wenige Tage. Die USS DEWEY und USS AYLWIN gliederten sich in dieser Zeit wieder in die Task Group 50.8 ein und beteiligten sich an der Sicherung der Öltanker. Ab dem 18. April blieb die USS SHAMROCK BAY vollends in der TF 52, sodass die beiden Zerstörer nur noch ihren Sicherungs- und Patrouillendienst versehen mussten. Die Task Group 50.8 integrierte man dann am 28. Mai in die Task Group 30.8, der Logistic Support Group, die Rear Admiral Donald Bradford Beary kommandierte. Damit sollte die 3. US Flotte, die Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 in Elizabeth, New Jersey – 20. August 1959 auf Fishers Island, New York ) befehligte, während der Operation „Iceberg“ unterstützt werden. Die USS DEWEY selber setzte man in den folgenden Wochen für Patrouillendienste und zur Eskorte zwischen den Kerama Retto Inseln und der San Pedro Bay von Leyte ein. Dadurch geriet der Zerstörer nicht in den Taifun, der am 5. Juni viele der Schiffe aus der TG 30.8 beschädigte. Die USS DEWEY beteiligte sich an der Suche nach Vermissten in dem Durchzugsgebiet des Taifuns und sicherte mehrere Schiffe auf ihrer Fahrt nach Leyte. Hier bereitete man die Schiffe auf den Angriff auf die japanischen Hauptinseln vor. Man war nun gezwungen auf den Zerstörer bei der Zusammenstellung der Task Group 30.8 wieder zurückzugreifen. In der 3. US Flotten Logistical Group TG 30.8 befanden sich dafür die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS GILBERT ISLANDS ( CVE-107 ), USS ANZIO ( CVE-57 ), USS KITKUN BAY ( CVE-71 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS CHENANGO ( CVE-28 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS THETIS BAY ( CVE-90 ), USS HOLLANDIA ( CVE-97 ), USS ROI ( CVE-103 ) und USS MUNDA ( CVE-104 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS DEWEY, USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS THORN, USS KALK, USS TAYLOR, USS NICHOLAS, USS FARENHOLT ( DD-491 ), USS WOODWORTH ( DD-460 ), USS LARDNER ( DD-487 ), USS BRISTOL ( DD-857 ) und USS HOPEWELL ( DD-681 ), die Geleitzerstörer USS KYNE, USS LAKE, USS LYMAN, USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS BEBAS ( DE-10 ), USS LE RAY WILSON ( DE-414 ), USS MELVIN R NAWMAN ( DE-416 ), USS WILLIAM C MILLER ( DE-259 ), USS CABANA ( DE-260 ), USS DIONNE ( DE-261 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS OLIVER MITCHELL ( DE-417 ), USS MITCHELL ( DE-43 ), USS WILLIAM SEIVERLING ( DE-441 ), USS KENDALL C CAMPBELL ( DE-443 ). USS JOSEPH E CONNOLLY ( DE-450 ), USS WILLMARTH ( DE-638 ), USS McCLELLAND ( DE-750 ), USS CARLSON ( DE-9 ) und USS HILBERT ( DE-742 ), der Schnelle Truppentransporter USS RUNELS ( APD-85 ), die Öltanker USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ) USS TOMAHAWK ( AO-88 ) und USS CHIKASKIA ( AO-54 ), das Angriffstransportschiff USS PRESEDIO ( APA-88 ) und das Angriffsversorgungsschiff USS ALCYONE ( AKA-7 ). Die Zerstörer und Geleitzerstörer dieser TG unterstützten die schnellen Geleitflugzeugträger und deren Luftangriffe gegen die japanischen Hauptinsel Honshu. Dazu verließen die Schiffe am 28. Juni Leyte und erreichten zwei Tage später das Atoll Ulithi. Hauptsächlich wurden nun die Schiffe der Task Force 38 versorgt vor Honshu. Die USS DEWEY operierte zusammen mit den anderen Zerstörern und Geleitzerstörern im Umkreis von 200 Seemeilen vor der japanischen Küste und sicherte dabei die Geleitflugzeugträger und Öltanker vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen. Am 15. August endete durch die bedingungslose Kapitulation der Japaner der Zweite Weltkrieg im Pazifik. Die USS DEWEY verließ schon am 21. August die japanischen Gewässer und machte sich auf die Fahrt an die US Westküste. Der Zerstörer lief am 7. September in die Marinebasis von San Diego ein. Man leerte die Munitionsbunker auf dem Kriegsschiff und füllte die Brennstoffbunker. Anschließend legte die USS DEWEY wieder ab. Der Zerstörer sollte in den Atlantik wechseln. Nach der Durchquerung des Panamakanals fuhr das Kriegsschiff an der Ostküste der USA entlang und legte am 25. September in der Brooklyn Navy Yard an. Hier stellte man am 19. Oktober 1945 den Zerstörer außer Dienst. Den Namen USS DEWEY ( DD-349 ) strich man am 1. November 1945 von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man den Schiffskörper am 20. Dezember 1946 zum Verschrotten.


USS DEWEY ( DD-349 )
Commanding Officer
 

CDR Harry Wilbur Hill, Sr.       4. Oktober 1934 – 17. Juni 1935 (später VADM)
CDR John Hazard Carson   17. Juni 1935 – 10. Juni 1936 (später VADM)
CDR Ward Percival Davis    10. Juni 1936 – 4. Juni 1938
LCDR Samuel Walter DuBois    4. Juni 1938 – 7. Juli 1940
LCDR August J. Detzer Jr.    7. Juli 1940 – 13. März 1942
CDR Charles Frederick Chillingsworth, Jr.      13. März? 1942 – 10. November 1942
LCDR Joseph Patrick Canty        10. November 1942 – 20. Dezember 1943 (später RADM)
CAPT Richard Goodwin Copeland    20. Dezember 1943 – 24. August 1944
CDR Richard G. Copland    24. August 1944 – 23. September 1944
LCDR Charles Raymond Calhoun, Jr.       23. September 1944 – 19. Oktober 1945


Für die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt legte die USS DEWEY am 20. November 1934 in der Boston Navy Yard ab und stach in See

 

Am Morgen des 2. Februar 1935 legte der Zerstörer dort wieder ab und fuhr in Richtung amerikanische Küste. Noch am selben Tag wird die Position 21°45´Nord – 75°58´West erreicht

Am 4. Februar läuft die USS DEWEY in den Hafen von Pensacola, Florida ein

 

 

 

 

 

Der Zielhafen, die amerikanische Marinebasis San Diego, Kalifornien, wird am 14. April erreicht

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