USS FARENHOLT ( DD-491 )

USS FARENHOLT ( DD-491 )

Biografie

Oscar Walter Farenholt
* 2. Mai 1845 in San Antonio, Texas
† 30. Juni 1920 in Mare Island, Kalifornien
war ein Offizier in der US Navy während des amerikanischen Bürgerkrieges und dem Spanisch-Amerikanischen Krieg

Farenholts Eltern waren deutsche Einwanderer die sich 1842 in der Nähe von San Antonio, Texas auf einer Range am Salado River niederließen. Diese Ranch lag nicht weit entfernt von der berühmten Mission Alamo. Mit acht Jahren schickte man Oscar Walter Farenholt für vier Jahre nach New Orleans wo er in der Schule Französisch und Englisch lernte. Danach kam er in eine Vorbereitungsschule in Baton Rouge, Louisiana. Doch der junge Farenholt brach schon nach kurzer Zeit sein Studium in diesem Institut ab und reiste wieder nach New Orleans zurück. Von dort nahm er sich eine Schiffspassage an Bord des amerikanischen Segelschiffes SAINT CHARLES nach New York. Dies gefiel ihm so gut, dass er sich auf Handelsschiffen als Seemann anheuern ließ bis der amerikanische Bürgerkrieg ausbrach. Am 24. April 1861 meldete er sich freiwillig bei der Navy nachdem er drei Jahre bei der Handelsmarine zugebracht hatte. Farenholt nahm an vielen Schlachten teil, so bei der Schlacht um die Hatteras Inlet Batterien, der Schlacht von Port Royal, der Schlacht um Fort Pulaski und vielen anderen. Am 22. Oktober 1862 befand er sich an Bord der Dampfschraubenfregatte USS WABASH ( 1855 ) wo er als Leichtmatrose zur Crew einer Haubitze gehörte. An diesem Tage wurde die Schlacht von Pocotaligo, South Carolina geschlagen in deren Verlauf er schwer verwundet wurde. Damit er in aller Ruhe genesen konnte, auch wegen des Soldes, entließ man ihn aus den Reihen der US Navy. Man teilte ihm mit, sich nach der Genesung jeder Zeit wieder in die Reihen der Navy eingliedern lassen zu können. Dies erfolgte im Februar 1863. Man versetzte Farenholt auf den Monitor USS CATSKILL ( 1862 ). Dieses Schiff war fast täglich von April 1863 bis April 1864 damit beschäftigt die Verteidiger von Charleston, South Carolina zu beschießen. Auch an der Erfolglosen Erstürmung von Fort Sumter im September 1863 nahm Farenholt teil. Für seine gezeigten Taten in dieser Zeit beförderte man ihn am 19. August 1864 zum Acting Ensign und übertrug ihm das Kommando über den Motor-Schoner USS HENRY JAMES ( 1861 ) der für die Kämpfe in North Carolina den Kampfmittelnachschub zu gewährleisten hatte. Dabei nahm Farenholt bei den Kämpfen auf dem Roanoke River, dem Chowan River und dem Blackwater River teil. Mit seinem Schiff war er auch an der Einnahme von Fort Fisher, North Carolina beteiligt. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg erhielt Farenholt verschiedene Aufgaben zugewiesen. Am 12. März 1868 beförderte man ihn zum Ensign und kurz darauf, am 18. Dezember 1868 zum Master. Doch schon am 21. März 1870 erhielt Farenholt die Epauletten eines Lieutenant zugesprochen und am 11. Mai 1882 die eines Lieutenant Commanders. Im September 1889 versetzte man Farenholt zur Mare Island Navy Yard, Kalifornien wo er das Kommando über den Schraubenschlepper USS PINTA übernahm. Mit diesem Schiff kehrte er am 17. Oktober 1889 in dessen Heimathafen Borough Sitka, Alaska zurück. Dort führte er Patrouillenfahrten in der Beringsee durch und besuchte die dortigen Häfen Fort Wrangel, Fort Rupert, Port Simpson, Port Protection, Port Chester, William Henry, Juneau, Killisnoo, Ketchikan, Shakan, Loring, Hoonah und Killimo. Am 19. Juni 1892 beförderte man Farenholt zum Commander. Nachdem der Spanisch-Amerikanische Krieg am 25. April 1898 offen ausgebrochen war, erhielt Farenholt das Kommando über das Seitenradkanonenboot USS MONOCACY ( 1864 ) zugesprochen. Auf diesem Schiff waren 50 Besatzungsmitglieder und es passte eigentlich zu dieser Zeit nur noch ins Museum. Die USS MONOCACY war eine schwimmende Versorgungsbasis für das Asiatic Geschwader von Commodore George Dewey ( 26. Dezember 1837 – 16. Januar 1917 ) zuerst vor Shanghai und später dann vor den Philippinen. Die Aufgabe für Farenholt bestand darin Kohle und Zubehör für das Geschwader von chinesischen Zwischenhändlern zu kaufen, gleichzeitig aber alle diese Bemühungen geheim zu halten um das Neutralitätsgesetz zu wahren. An den Kampfhandlungen während dieses Krieges war Farenholt mit seinem Schiff aber nicht beteiligt. Nach dem Krieg versetzte man ihn an die Boston Navy Yard und im Februar 1899 an das Naval War College in Newport, Rhode Island. Im September 1900 beförderte man Farenholt zum Captain und übertrug ihn im Jahre 1901 das Kommando über die Marinewerft in Cavite auf den Philippinen. Noch im selben Jahr übertrug man ihm das Kommando über den Monitor USS MONADNOCK ( BM-3 ) der ab dem 27. Januar 1901 ständig im Dauerbetrieb an der Mündung des Yangtze Flusses war um die ausländischen Siedlungen in Shanghai zu beschützen. Am 1. September 1901 beförderte man Farenholt zum Rear Admiral. Er war damit der erste freiwillig angeworbene Mann in der US Navy der innerhalb von 40 Dienstjahren es geschafft hatte es vom einfachen Matrosen bis zum Rang eines Admirals zu schaffen. Noch am selben Tage trat Farenholt in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Oscar Walter Farenholt war mit Miss Ella Mortimer Ames verheiratet. Sie hatten keine Kinder.
Er verstarb am 30. Juni 1920 in Mare Island, Kalifornien. Ella starb am 21. März 1925 in Kalifornien und beide sind auf dem San Francisco Nationalfriedhof in San Francisco, Kalifornien begraben.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Rear Admiral Oscar Walter Farenholt bei der US Navy benannt worden. Das erste Schiff war der Zerstörer USS FARENHOLT ( DD-332 ) aus der CLEMSON – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS FARENHOLT ( DD-491 ) aus der BENSON – Klasse.


USS FARENHOLT ( DD-491 )

Schiffsbiografie

Die USS FARENHOLT ( DD-491 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Oscar Walter Farenholt benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das neunte Schiff aus der BENSON – Klasse.
s40002Auf der Bethlehem Shipbuilding Corporation in Staten Island, New York wurde am 11. November 1940 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss N. L. Garland, Urgroßnichte von Rear Admiral Oscar Walter Farenholt, taufte am 11. November 1941 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Eugene Trefethen s40003Seaward ( 9. Dezember 1903 – 21. September 1988 ) stellte am 2. April 1942 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt in der Casco Bay, Maine, überprüfte man in der New York Navy Yard den Schiffsrumpf des Zerstörers und rüstete das Schiff für die kommende Fahrt komplett aus. Danach wechselte das Schiff in die Norfolk Navy Yard, wo der Flugzeugträger USS WASP ( CV-7 ) für seinen Einsatz im Pazifik vorbereitet wurde. Den Träger eskortierten die Zerstörer USS LANG ( DD-399 ), USS MONSSEN ( DD-436 ), USS STERETT ( DD-407 ), USS STACK ( DD-406 ) und USS WILSON ( DD-408 ), der Schwere Kreuzer USS QUINCA ( CA-39 ) und der Leichte Kreuzer USS SAN JUAN ( CL-54 ) dorthin. Außerdem begleiteten die USS WASP das neue Schlachtschiff USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), das Flugzeug Begleitschiff USS LONG ISLAND ( AVG-1 ), später CVE-1, und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS AARON WARD ( DD-483 ), USS BUCHANAN ( DD-484 ) und USS LAFFEY ( DD-459 ). Am 6. Juni verließen die Schiffe die Norfolk Navy Yard, am 10. Juni begann die Durchquerung des Panamakanals und neun Tage später legten die Schiffe im Hafen von San Diego, Kalifornien an. Dort versetzte man die USS FARENHOLT in die Task Force 18, die Rear Admiral Leigh Noyes ( 15. Dezember 1883 – 25. März 1961 ) kommandierte. In dieser TF befanden sich neben der USS FARENHOLT der Flugzeugträger USS WASP, der Schwere Kreuzer USS QUINCY, der Leichte Kreuzer USS SAN JUAN und die Zerstörer USS LANG, USS STERETT und USS WILSON. Am 1. Juli legten die Schiffe der TF 18 in San Diego ab und eskortierten einen Truppentransporterkonvoi, bestehend aus fünf Schiffen die die Soldaten des 2. Marineregiments transportierten, nach Tongatabu, Tonga Islands. Diese Insel erreichten die Schiffe am 17. Juli 1942. Gleich am selben Tag begannen für die Kriegsschiffe und deren Besatzungen mehrere Übungen. So wurden bis zum 23. Juli Uferbombardierungen geprobt, danach verließen die Schiffe der TF 18 die Tonga Inseln. Drei Tage später lagen sie bei den Fiji Inseln. Dort stellte man kurzfristig zur USS WASP die Zerstörer USS FARENHOLT, war das Flaggschiff der Task Force, USS LANG, USS STACK, USS STERETT, USS AARON WARD und USS LAFFEY zusammen um eine Abschirmung des Trägers vor feindlichen Flugzeugen und U-Booten zu üben und sich auf den kommenden Angriff auf die Salomonen Insel Gudalcanal vorzubereiten. Am 7. August erreichten die Schiffe der Task Force 18 das Einsatzgebiet, welches sich bei rund 84 Seemeilen Entfernung von Tulagi aus befand. In dieser TF 18 befanden sich der Flugzeugträger USS WASP, die Schweren Kreuzer USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), der Leichte Kreuzer USS SAN JUAN ( ab dem 23. August ) und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS LANG, USS STERETT, USS STACK, USS AARON WARD , ab dem 21. August die USS SELFRIDGE ( DD-357 ) und ab dem 23. August USS BUCHANAN ( DD-484 ). Ab dem 8. August begannen die Schiffe der TF 18 mit dem eskortieren der Nachschubschiffe für Guadalcanal, patrouillierten bis zu 300 Seemeilen südöstlich von Guadalcanal in diesem Gebiet und sicherten den neu eingetroffenen Wasserflugzeugtender USS MACKINAC ( AVP-13 ) mit dessen PBY Catalina Flugbooten. Am 23. August veranlasste Vizeadmiral Frank Jack Fletcher ( 29. April 1885 – 25. April 1973 ), taktischer Kommandant über die Invasionsstreitkräfte während der Schlacht um Guadalcanal, dass alle Schiffe der TF 18 nach Süden fuhren um frischen Kraftstoff zu bunkern. Am darauffolgenden Tag kehrte die TF 18 eiligst nach Norden zurück, wo die Schlacht um die Ostsalmonen begonnen hatte. Zwei Tage später sichtete eine PBY Catalina aus der Staffel VP-71 das japanische U-Boot I-17 auf der Position 9° 25’ Süd , 162° 47’ Ost. Die Besatzung des Flugbootes konnte die Meldung über die Sichtung absetzen und hielt Fühlung zu dem U-Boot. Ein Flugzeug von der USS WASP wurde herangeführt und warf eine Bombe ab. Das U-Boot wurde zwar beschädigt, konnte aber den herannahenden Zerstörern entkommen. Ab dem 27. August begannen die Kriegsschiffe der TF 18 östlich der Salomon Inseln San Cristobal zu kreuzen und erreichten am 3. September Noumea, Neukaledonien. Dort bunkerten die Schiffe frischen Treibstoff und wurden frisch Verproviantiert. Hier änderte man auch die Zusammenstellung der TF 18. In dieser befanden sich nun der Flugzeugträger USS WASP, das Schlachtschiff USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), der Schwere Kreuzer USS SAN FRANCISCO, den Leichten Kreuzern USS SAN JUAN, USS JUNEAU ( CL-52 ) und USS HELENA ( CL-50 ) und den Zerstörern USS FARENHOLT, USS AARON WARD, USS LANG, USS STERETT, USS LAFFEY, USS BUCHANAN, USS LANSDOWNE ( DD-486 ), USS LARDNER ( DD-487 ) und die USS DUNCAN ( DD-485 ), die am 14. September dazu stieß. Die TF kommandierte Rear Admiral Noyes und befand sich auf der USS WASP. Die Sicherungsschiffe kommandierte Rear Admiral Norman Scott ( 10. August 1889 – 13. November 1942 ). Am 8. September verließen die Schiffe der TF 18 Noumea und fuhren nordwärts wieder zu den Salomon Inseln. Auf dem Weg dorthin vereinigten sie sich bei Espiritu Santo, Vanuatu mit den Schiffen der TF 17, welche von Rear Admiral George Dominic Murray ( 6. Juli 1889 – 18. Juni 1956 ) befehligt wurde. In der TF 17 befand sich der Flugzeugträger USS HORNET ( CV-8 ), die Schweren Kreuzer USS SALT LAKE CITY, USS NORTHAMPTON ( CA-26 ) und USS PENSACOLA ( CA-24 ), der Leichte Kreuzer USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS ANDERSON ( DD-411 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS RUSSELL ( DD-414 ) und USS O´BRIEN ( DD-415 ). Diese Inseln erreichten auch am 14. September sechs Truppentransporter, welche die Soldaten des 7. Marineinfanterieregiments transportierten, die unter anderen von der USS DUNCAN eskortiert worden waren. Noch am selben Tag legten die Schiffe beider TF in Espiritu Santo ab und fuhren nach Guadalcanal weiter. Die Soldaten des 7. Marineinfanterieregiments sollten zur Verstärkung der Alliierten Truppen und zur Sicherung von Henderson Field nach Guadalcanal herangeführt werden. Zur selben Zeit lief auf japanischer Seite von dem Atoll Truk, Karolinen ein Verband der 2. und der 3. japanischen Flotte zur Verstärkung und Sicherung der japanischen Truppen auf Guadalcanal aus. In der 2. Flotte befanden sich die Schlachtschiffe Haruna und Kongo, die Schweren Kreuzer Atago, Takao, Maya, Myoko und Haguro und die Zerstörer Hayashio, Kagero, Kuroshio, Asagumo, Minegumo und Natsugumo. In der 3. Flotte befanden sich die Flugzeugträger Shokaku, Zuiho und Zuikaku, den Schlachtschiffen Hiei und Kirishima, den Schweren Kreuzern Kumano, Suzuya und Chikuma und den Zerstörern Arashi, Nowake, Maikaze, Akigumo, Yugumo, Makigumo, Kazegumo, Hatsukaze, Yukikaze, Amatsukaze und Tokitsukaze. Nach dem Empfang zahlreicher Meldungen im Anmarsch befindlicher japanischer Schiffe im Gebiet der Salomonen, verließen die Schiffe der TF 17 und TF 18 ihre Aufmarschgebiete westlich von Espiritu Santo. Dabei gerieten die Schiffe am 15. September in das Aufmarschgebiet japanischer U-Boote. I-19, Kommandant Fregattenkapitän Takakazu Kinashi ( 7. März 1902 – 26. Juli 1944 ), feuerte einen Fächer von sechs Torpedos ab. Die in 500 Metern entfernt befindliche USS WASP wurde durch drei Torpedos getroffen. Dort brachen sofort unkontrollierbare Brände aus und die USS WASP musste aufgegeben werden. Die USS LANSDOWNE versenkte den Träger noch am selben Tag mit Torpedos. Von den anderen drei Torpedos des U-Bootes I-19 traf einer das in fünf Seemeilen entfernte Schlachtschiff USS NORTH CAROLINA auf der Backbordseite und riss ein Loch von Drei mal Zehn Metern. Trotzdem blieb das Schlachtschiff einsatzfähig. Als Mitglied der U-Jagd Schiffe um den Flugzeugträger USS HORNET ( CV-8 ) entstand für die USS O´BRIEN nach der Torpedierung der USS WASP ein Notfall. Lieutenant Commander Carl Frederick V. Espe ( 15. April 1900 – 7. März 1988 ) ließ den Zerstörer beschleunigen und nach Steuerbord drehen. Um 14:54 Uhr sichtete der diensthabende Ausguck ungefähr in 1.000 Yards ( 915 Meter ) Entfernung einen Torpedo. Dieser schoss achtern an dem Zerstörer vorbei. Die gesamte Aufmerksamkeit der Mannschaft war auf diesen Torpedo gerichtet, da erhielt das Schiff einen Torpedotreffer auf der Backbordseite. Die daraus resultierende Explosion richtete allerdings äußerlich nur geringen Schaden an, aber die gesamte Schiffshülle wurde einer schweren strukturellen Belastung ausgesetzt und sank am 19. Oktober 1942 auf dem Weg nach Pago Pago, Amerikanisch Samoa. Die beiden japanischen Flotten können zwischen dem 15. und 17. September ihre Versorgung der japanischen Einheiten auf Guadalcanal abschließen. Aber auch die amerikanischen Versorgungsverbände landen ihre frischen Truppen und ihren Nachschub bis zum 16. September bei Lunga Point an. Die USS FARENHOLT hatte nach der Aufgabe der USS WASP den Kommandanten der TF 18, Rear Admiral Leigh Noyes, und den Kommandanten des Flugzeugträgers, Captain Forrest Percival Sherman ( 30. Oktober 1896 – 22. Juli 1951 ), samt 143 Überlebende an Bord genommen und wurde dadurch das Flaggschiff der Task Force. Die USS DUNCAN, USS LAFFEY, USS LANSDOWNE ( DD-486 ) und USS LARDNER ( DD-487 ) hatten zusammen von der USS WASP über 2.000 Besatzungsmitglieder gerettet. Die Schiffe der TF 18 verließen danach ihre schützende Funktion über die Nachschubflotte und legten am 16. September in Espiritu Santo an. Rear Admiral Scott übernahm das Kommando über die Zerstörer der DESRON 12, in der sich die USS FARENHOLT, USS LAFFEY, USS DUNCAN, USS LANSDOWNE, USS McCALLA ( DD-488 ) und USS BUCHANAN ( DD-484 ) befanden, sowie den Schweren Kreuzer USS SALT LAKE CITY und den Leichten Kreuzer USS HELENA ( CL-50 ). Diese Schiffe brachten die Überlebenden der USS WASP nach Noumea. Den dortigen schützenden Hafen auf der Neukaledonischen Insel erreichten sie am 18. September. Hier strukturierte man am 23. September die Zusammensetzung der Schiffe um und versetzte sie in die neu gegründete Task Force 64, die Rear Adsmiral Norman Scott befehligte. In dieser befanden sich neben den Zerstörern der DESRON 12 die Schweren Kreuzer USS SALT LAKE CITY, USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), USS CHESTER ( CA-27 ) und USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ) und die Leichten Kreuzer USS HELENA und USS BOISE ( CL-47 ). Am 24. September verließ dieser Verband wieder Noumea und fuhr nach Espiritu Santo. Dort löste man die USS FARENHOLT, USS LANSDOWNE und USS BUCHANAN aus dem Verband. Diese Schiffe eskortierten das Transporterschiff und Flugzeugfähre USS HAMMONDSPORT ( APV-2 ) zu dem Atoll Tuvalu, wo die Schiffe am 2. Oktober im Hafen der Hauptstadt Funafuti anlegten und die Soldaten das Atoll okkupierten. Am 6. Oktober kehrten die drei Zerstörer mit der USS HAMMONDSPORT nach Espriritu Santo zurück. Dort gliederte man die USS FARENHOLT in die Task Group 64.2 ein. Diese TG befehligte Rear Admiral Norman Scott. In der TG befanden sich die Schweren Kreuzer USS SAN FRANCISCO und USS SALT LAKE CITY, die Leichten Kreuzer USS HELENA und USS BOISE sowie die Zerstörer USS FARENHOLT, USS LAFFEY, USS BUCHANAN, USS DUNCAN und USS McCALLA. Der Verband sollte einen lebenswichtigen Schiffskonvoi, bestehend aus Truppentransportschiffen, zur Verstärkung der Invasionstruppen nach Guadalcanal eskortieren. Die Zerstörer sollten hier die Radarüberwachung für den Verband übernehmen. Zur gleichen Zeit schickten die Japaner einen Schiffsverband um den amerikanischen Flugplatz Henderson Field zu bombardieren und zu zerstören. In diesem Verband befanden sich die Schweren Kreuzer AOBA, FURUTAKA und KINUGASA sowie die beiden Zerstörer FUBUKI und HATSUYUKI. Den Verband kommandierte Rear Admiral Goto Aritomo ( 23. Januar 1888 – 12. Oktober 1942 ). Nach der Mitteilung der im Anmarsch befindlichen japanischen Schiffe, ließ Rear Admiral Scott die Schiffe seiner TG 64.2 eine Kursänderung vornehmen. Die Schiffe erreichten in der Nacht des 11. zum 12. Oktober das Seegebiet zwischen Guadalcanal und Savo Island. Gegen 23:30 Uhr trafen die Japaner auf die amerikanischen Schiffe. Mit Hilfe des Radars konnten diese früher entdeckt werden und waren völlig überrumpelt nachdem um 23:46 Uhr die amerikanischen Kreuzer das Feuer auf die in 6,5 Seemeilen entfernt liegenden japanischen Schiffe eröffneten. Da ihre Luftaufklärung keine amerikanischen Schiffe gesichtet hatte, waren sie davon ausgegangen das die gesichteten Schiffe die eigene Verstärkungsgruppe seien. Die amerikanischen Schiffe konzentrierten ihr Geschützfeuer auf den Schweren Kreuzer AOBA der das Flaggschiff von Goto war. Durch mehrere direkte Treffer wurde das Schiff schwer beschädigt und Rear Admiral Goto getötet. Der Schwere Kreuzer FURUTAKA schob sich nun vor das japanische Flaggschiff um von diesem abzulenken. Doch nach mehreren massiven Granateinschlägen sank der Kreuzer schon nach wenigen Minuten. Schon in den Anfangsminuten des Kampfes war der japanische Zerstörer FUBUKI gesunken. Die Formation des japanischen Verbandes brach nun vollständig auseinander. Aber auch auf amerikanischer Seite gab es Verluste. Die USS DUNCAN wurde ohne Vorwarnung von den Schiffen beider Flotten beschossen und musste aufgegeben werden. Die USS McCALLA rettete 195 Männer von der USS DUNCAN aus dem Haiverseuchten Gewässern. Die USS BOISE erhielt solch schwere Treffer, dass sich der Leichte Kreuzer noch vor Ende des Gefechts zurückziehen musste. Auch die USS FARENHOLT wurde beschädigt. Drei direkte Treffer erhielt der Zerstörer bei denen drei Besatzungsmitgliedern getötet und dreiundvierzig zum Teil schwer verletzt wurden. CDR Eugene Trefethen Seaward ließ alles Unnötige an Deck über Bord werfen und die Ballasttanks von Steuerbord auf Backbord umzupumpen um eine 9° Schlagseite nach Steuerbord des Zerstörers zu erhalten. Eine japanische Granate war in der Nähe des Zerstörers im Wasser explodiert und deren Granatsplitter waren unter der Wasserlinie ins Schiff eingedrungen und hatte in die Außenhülle mehrere größere Löcher gerissen durch welches nun Unmengen von Wasser eindrang. Die anstrengenden Arbeiten zeigten schon nach kurzer Zeit ihre Wirkung und die Löcher tauchten aus dem Wasser auf. Aus eigener Kraft konnte die USS FARENHOLT nach Espiritu Santo fahren und das Schiff erreichte diese Insel am 13. Oktober. Dort nahm man temporäre Reparaturen vor damit der Zerstörer ohne weitere Nachfolgeschäden nach Pearl Harbor fahren konnte. Dort traf das Schiff Anfang November 1942 ein und wurde bis Mitte Februar 1943 repariert. Am 3. März 1943 kehrte die USS FARENHOLT nach Espiritu Santo zurück. Dort führte der Zerstörer für einen Monat Patrouillen und Trainingsübungen rund um die Inseln der Neuen Hebriden durch. Mit dem 3. April war aber das verhältnismäßig ruhige Leben auf dem Schiff vorbei. Ein Schiffskonvoi musste von Espiritu Santo nach Guadalcanal zum Lunga Point und danach zu der Salomonen Insel Florida Island, wo der Hafen von Tulagi genutzt wurde, eskortiert werden. In der Nacht zum 6. April war Lunga Point erreicht und die Versorgungsschiffe wurden entladen. In dieser Nacht flogen mehrere japanische Flugzeuge ihre Angriffe auf diesen Verband ohne aber größeren Schaden anrichten zu können. Am folgenden Tag fuhr dieser Verband nach der Entladung nach Tulagi und wurde auf dem Weg dorthin von vierzehn japanischen Bombern angegriffen. Die Geschützmannschaften der USS FARENHOLT konnten eines dieser feindlichen Flugzeuge abschießen. Einer der Männer auf dem Zerstörer wurde während des Angriffs verletzt. In Tulagi übergab man die Versorgungsschiffe und die USS FARENHOLT fuhr in Richtung Süden zu der Insel Efate, Neue Hebriden, wo er am 10. April eintraf. Dort gliederte man den Zerstörer in die Task Force 15 ein. In dieser TF 15 befand sich der Flugzeugträger USS ENTERPRISE ( CV-6 ), die Leichten Kreuzer USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und HMNZS LEANDER und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS McCALLA, USS BUCHANAN, USS ELLET ( DD-398 ) und ab dem 10. April die USS WOODWORTH ( DD-460 ) und USS EATON ( DD-510 ). Seit dem 7. April waren die Schiffe der TF 15 und die Schiffe der TF 19 bei Efate und begannen dann am folgenden Tag mit ihren kombinierten Trainingseinheiten, welche bis zum 10. April dauerten. Ab dem 30. April nahm die USS FARENHOLT wieder ihre Begleitmissionen von Transportschiffen auf und pendelte zwischen Espiritu Santo und Tulagi. Auf einer solchen Eskortierfahrt wurde am 13. Mai ein Besatzungsmitglied verwundet während eines feindlichen Bomberangriffs. Am 20. Juni 1943 begannen die Kämpfe um die Inseln von New Georgia. Die USS FARENHOLT versetzte man in die Task Force 31, die von Rear Admiral Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 – 12. Februar 1961 ) kommandiert wurde. Innerhalb dieser TF befand sich der Zerstörer in der Task Undergroup 31.2.1 zu der noch die Zerstörer USS BUCHANAN, USS McCALLA und USS RALPH TALBOT ( DD-390 ) gehörten. Die Schiffe der TUG waren für die Sicherung von Transportschiffen verantwortlich. Am 26. Juni legten die Schiffe der TUG 31.2.1 in Efate zusammen mit den Transportschiffen ab. Dabei waren unter anderen das Angriffstruppentransportschiff USS McCAWLEY ( APA-4 ) und das Angriffsfrachtschiff USS LIBRA ( AKA-12 ). Das erste Ziel dieser Operation war Rendova Island. Dieses erreichten die Schiffe in der Nacht vom 29. zum 30. Juni. Um 6:43 Uhr begann die Entladung der Truppentransporter und der Frachtschiffe. Kurz vor Abschluss der Entladung musste diese wegen Fliegeralarm zwei Mal unterbrochen werden. Erst nach der vollständigen Entladung erreichten wirklich japanische Torpedoflugzeuge das Angriffsgebiet und stürzten sich auch sogleich auf die Transportschiffe. Mehrere Flugzeuge konnten dabei abgeschossen werden, aber ein Torpedo traf die USS McCAWLEY mittschiffs beim Maschinenraum. Fünfzehn Besatzungsmitglieder kamen durch die Explosion ums Leben und das Schiff war Manövrierunfähig. Die USS LIBRA nahm das torpedierte Schiff ins Schlepptau und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS RALPH TALBOT und die USS McCALLA übernahmen die Sicherung. Ab 16:40 Uhr übernahm die USS RALPH TALBOT bis auf eine Bergungsmannschaft die gesamte Schiffsbesatzung der USS McCAWLEY. Kurz darauf griffen drei japanische Jäger die Schiffe an, von denen einer abgeschossen werden konnte. Doch um 18:50 Uhr entschied Rear Admiral Theodore Stark Wilkinson ( 22. Dezember 1888 – 21. Februar 1946 ), dass der Truppentransporter nicht mehr zu retten war. Die USS McCALLA übernahm nun die 98 Mann der Bergungsmannschaft. Nach einer Stunde war dies erledigt und das Schiff allein gelassen. Um 20:23 Uhr wurde es durch amerikanische Schnellbooteinheiten versenkt. Die Task Force 31 gruppierte man gleich nach Erreichen von Rendova Island um. Die USS FARENHOLT kehrte am 9. Juli nach Tulagi zurück und wurde dort in die Task Group 36.9 versetzt, die Rear Admiral Aaron Stanton Merrill ( 26. März 1890 – 28. Februar 1961 ) kommandierte. In dieser TG 36.9 befanden sich die Leichten Kreuzer USS MONTPELIER ( CL-57 ), USS COLUMBIA ( CL-56 ), USS CLEVELAND ( CL-55 ) und USS DENVER ( CL-58 ) und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS BUCHANAN, USS RALPH TALBOT, USS GWIN ( DD-433 ), USS MAURY ( DD-401 ), USS PRINGLE ( DD-477 ), USS WALLER ( DD-466 ), USS PHILIP ( DD-498 ), USS RENSHAW ( DD-499 ) und USS SAUFLEY ( DD-465 ). Um 15:00 Uhr am 11. Juli 1943 verließ dieser Verband Tulagi und fuhr zum Hafen Munda auf der Insel New Georgia. Dort bombardierten die Schiffe am 12. Juli von 3:00 Uhr bis 3:40 Uhr feindliche Stellungen. Die USS FARENHOLT, USS BUCHANAN, USS GWIN, USS RALPH TALBOT und USS MAURY kehrten danach nach Tulagi zurück und die anderen Schiffe der TG unterstützten die Marines bei Munda mit ihren Schiffsgeschützen weiterhin. Die fünf Zerstörer fuhren entlang der Küste von New Georgia, führten U-Boot Patrouillen durch und beschossen mit ihren Geschützen bis zum 16. Juli feindliche Stellungen. Am 20. Juli kehrte die USS FARENHOLT nach Espiritu Santo zurück. Dort bunkerte man frischen Treibstoff, übernahm frische Verpflegung und tauschte Post aus. Noch am selben Tag begann der Zerstörer seine U-Boot Patrouillen zwischen Espiritu Santo und Efate aufzunehmen und zwischen Noumea und Guadalcanal Schiffskonvois zu eskortieren. Nach Espiritu Santo kehrte das Schiff nur vom 24. bis zum 28. Juli und vom 20. bis zum 30. August zurück. An diesem 30. August versetzte man die USS FARENHOLT in die Task Force 37. Diese TF 37 führte in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Task Force 38 und Task Force 39 in den Gewässern rund um Espiritu Santo taktische Manöver bis zum 2. September durch. In der TF 37 befanden sich die Schlachtschiffe USS MARYLAND ( BB-46 ) und USS COLORADO ( BB-45 ), der Geleitflugzeugträger USS BRETON ( CVE-23 ) und die Zerstörer USS McCALLA, USS RALPH TALBOT, USS LARDNER und USS BUCHANAN. Am 30. August exakt um 7:00 Uhr verließen diese Schiffe Espiritu Santo und trafen sich am folgenden Tag um dieselbe Zeit mit den Schiffen der TF 39. Die Schiffe in dieser TF wurden von Rear Admiral Aaron Stanton Merrill ( 26. März 1890 – 28. Februar 1961 ) befehligt und setzten sich aus den Leichten Kreuzern USS MONTPELIER ( CL-57 ), USS COLUMBIA ( CL-56 ) und USS DENVER ( CL-58 ) und den Zerstörern USS CLAXTON ( DD-571 ), USS CHARLES AUSBURNE ( DD-570 ), USS DYSON ( DD-572 ) und USS FOOTE ( DD-511 ) zusammen. Um 15: 00 Uhr kamen die Schiffe der TF 38 hinzu, welche von Rear Admiral Forrest Percival Sherman ( 30. Oktober 1896 – 22. Juli 1951 ) befehligt wurden. Zur Übung in einer Formationsfahrt gehörten in dieser TF der Flugzeugträger USS SARATOGA ( CV-3 ), die Leichten Kreuzer USS SAN DIEGO und USS SAN JUAN ( CL-54 ) und die Zerstörer USS WOODWORTH, USS STACK ( DD-406 ), USS WILSON ( DD-408 ) und USS ANTHONY ( DD-515 ). Zwei Stunden später simulierte man mit der TF 39 eine Formationsfahrt während einer nächtlichen Angriffsattacke und um 21.00 Uhr verließen die Schiffe beider Task Forces wieder den Schauplatz. Die TF 37 übte am 1. September selbständig mehrere Formationsfahrten. Fast alle Zerstörer kehrten am 2. September nicht nach Espiritu Santo zurück, sondern nahmen gleich ihren unterbrochenen Dienst vor den taktischen Manövern wieder auf. Die USS FARENHOLT übernahm nun die Eskorte von mehreren Konvois die frische Truppen und Nachschub zur New Georgia Insel Vella Lavella brachten und übernahm in dem dortigen Seegebiet auch U-Boot Patrouillen. In Espiritu Santo hält sich der Zerstörer vom 4. bis zum 6. September, vom 28. bis zum 30. September und vom 6. bis zum 7. Oktober auf. Zwischen dem 30. September und dem 6. Oktober besuchte die USS FARENHOLT den Hafen von Sydney, Australien. Nach der Rückkehr von Sydney fuhr der Zerstörer nach Espiritu Santo, wo er in die Task Force 37 integriert wurde. Im Zusammenspiel von Schiffen der Task Force 38 und 39 sollten wieder südwestlich von Espiritu Santo taktische Manöver durchgeführt werden. Dabei gab es für die Zerstörer in allen drei Task Force feste Aufgaben, wohingegen der Flugzeugträger USS SARATOGA ( CV-3 ) und andere große Kriegsschiffe innerhalb der Task Force wechselten. An diesen taktischen Manövern war der Flugzeugträger USS SARATOGA, der Geleitflugzeugträger USS BRETON, die Schlachtschiffe USS WASHINGTON ( BB-56 ), USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), USS ALABAMA ( BB-60 ) und USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ), die Leichten Kreuzer USS MONTPELIER, USS DENVER, USS COLUMBIA, USS SAN JUAN und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS LARDNER, USS STACK, USS WILSON, USS WOODWORTH, USS CLAXTON, USS DYSON, USS ANTHONY, USS WADSWORTH ( DD-516 ), USS HUDSON ( DD-475 ), USS FULLAM ( DD-474 ), USS CHARLES AUSBURNE und USS FOOTE ( DD-511 ). Ziel dieses taktischen Manövers war es die Mannschaften der Schiffe auf den Angriff auf Bougainville, Nord Salomonen vorzubereiten. So begannen am 7. Oktober um 18:00 Uhr simulierte Torpedoangriffe. Am 8. Oktober wurden ab 00:00 Uhr Flugzeugangriffe in unterschiedlichen Entfernungen von Espiritu Santo simuliert. Am 9. Oktober folgten Angriffsattacken auf Flottenverbände und am 10. Oktober Schießübungen.
Die USS FARENHOLT blieb nach diesem Manöver in Espiritu Santo vor Anker liegen. Einzig in der Nacht vom 12. zum 13. Oktober lief der Zerstörer aus und fuhr nach Norden da japanische Flugzeuge den Nachschubverkehr nach Guadalcanal unterbrechen wollten. Am 24. Oktober verließ das Schiff dann Espiritu Santo und wechselte in die Purvis Bay, Tulagi, Florida Island, Dort lag es vom 28. bis zum 31. Oktober vor Anker. Für die Operation „Shoestring II“ vor Cape Torokina, Bougainville Island versetzte man die USS FARENHOLT in die Task Force 38 die Rear Admiral Frederick Carl Sherman ( 27. Mai 1888 – 27. Juli 1957 ) kommandierte. In dieser TF befanden sich der Flugzeugträger USS SARATOGA, der Leichte Flugzeugträger USS PRINCETON, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN und SAN DIEGO, die USS FARENHOLT, USS WOODWORTH, USS BUCHANAN, USS LANSDOWNE, USS LARDNER, USS FULLAM und USS GUEST ( DD-472 ). Ihre Aufgabe bestand darin japanische Flugplätze auf Buka und Buna zu zerstören Am 1. November 1943 erreichten die Schiffe der TF 38 ihre Angriffsposition die rund 65 Seemeilen südöstlich von Buka auf Buka Island lag. Man unterstützte damit die Landeoperation der Schiffe der Task Force 31 bei Cape Torokina, Bougainville und TF 39 bei Buka. Am folgenden Tag griffen die Trägerflugzeuge feindliche Stellungen auf Buna an. Am 3. November mussten die Schiffe frischen Treibstoff bunkern und an den folgenden beiden Tagen begann der Angriff der Trägerflugzeuge auf die japanischen Flugplätze sowie Hafeneinrichtungen von Rabaul. Dabei werden die Schweren Kreuzer MAYA, ATAGO, TAKAO und MOGAMI, die Leichten Kreuzer AGANO und NOSHIRO und der Zerstörer WAKATSUKI schwer beschädigt. Noch in der folgenden Nacht laufen die unbeschädigten japanischen Kriegsschiffe aus und fuhren zum Atoll Truk, Karolinen zurück. Am 11. November startet man von den Trägern der TF 38 einen erneuten Angriff auf den Hafen und die Flugplätze von Rabaul durch deren Trägerflugzeuge. Doch durch schlechte Sicht zeigt dieser Angriff nur geringe Wirkung. Am 14. November verließen die Schiffe der TF 38 ihre Position und fuhren nach Tulagi zurück, wo sie vom 16. bis zum 18. November lagen und ihre Vorräte auffüllten. Danach übernahm die USS FARENHOLT wieder U-Boot Patrouillenfahrten und eskortierte mehrere Schiffskonvois zwischen Espiritu Santo und Tulagi.
Zur Neugliederung der Task Force 38, die jetzt Rear Admiral Walden Lee Ainsworth ( 10. November 1886 – 7. August 1960 ) befehligte, kehrte die USS FARENHOLT am 14. Dezember nach Espritu Santo zurück. Dort blieb der Zerstörer bis zum 20. Dezember und fuhr zusammen mit den Schiffen der TF 38 zu Buka Island. In diesem Verband befanden sich die Leichten Kreuzer USS MONTPELIER, USS COLUMBIA und USS CLEVELAND sowie die USS FARENHOLT, USS LANSDOWNE und zwei weitere Zerstörer aus der DESRON 12. Aufgabe dieses Verbandes war es die japanischen Okkupanten von der amerikanischen Operation „Backhander“ am Cape Gloucester, New Britain, Papua Neuguinea abzulenken. Die Aktion startete am 24. Dezember und mehrere japanische Stellungen in Küstennähe wurden durch die Schiffe der TF 38 bombardiert. Genau dieselbe Aufgabe hatte die TF drei Tage später bei Kieta, Bougainville Island. Dort bombardierten die Leichten Kreuzer USS SAINT LOUIS ( CL-49 ) und USS HONOLULU ( CL-48 ) sowie die USS FARENHOLT, USS LANSDOWNE und zwei weitere Zerstörer aus der DESRON 12 die japanischen Stellungen. Danach zogen sich die Schiffe aus dem Kampfgeschehen zurück und begannen mit U-Boot Patrouillen und Eskortierfahrten. Am 13. Januar 1944 begannen die Schiffe der TF 38 eine Übung vor der Küste von Bougainville. In der TF befanden sich da die beiden Leichten Kreuzer USS SAINT LOUIS und USS HONOLULU sowie die Zerstörer USS FARENHOLT, USS LANSDOWNE, USS LARDNER, USS WOODWORTH und USS BUCHANAN. Nach der Übung begann wieder der normale Alltag für die Schiffe mit der Bombardierung japanischer Stellungen, Eskortierfahrten zur Versorgung der Truppen in der Kaiserin Augusta Bay, Bougainville, U-Boot Patrouillen, Suche nach japanischen Schiffen die Verstärkungen auf die Inseln befördern sollten und bombardierten Choisoul sowie viele andere Küstenstriche von Bougainville und den Shortland Inseln wo sich feindliche Stellungen befanden. Am 13. Februar erreichen die Schiffe der TF 38 das Seegebiet bei Buka Island und fuhren nördlich durch den Saint George Kanal um die Landung amerikanischer Truppen auf dem Atoll Green Island zu unterstützen. Den Verband griffen am 14. Februar japanische Flugzeuge aus Rabaul kommend an und beschädigten die USS SAINT LOUIS. Der Angriff auf die Inseln östlich von Latangai Island begann am 15. Februar. Die Zerstörer der DESRON 12 übernahmen am 16. Februar die Sicherung des Saint Georg Kanals gegen japanische Schiffe und am 17. und 18. Februar bombardierten sie feindliche Stellungen bei Rabaul. Danach fuhren die Zerstörer entlang der Green Islands und beschossen japanische Stellungen. Am 25. Februar bombardierten die Schiffe der TF 38 japanische Stellungen bei Kavieng, dem nördlichsten Punkt auf Latangai Island. Dabei versenkten sie das Transportschiff TACUGIKO MARU ( 6.800 BRT ) zwanzig Seemeilen nördlich von New Hanover. Während des Beschusses auf Kavieng wurde die USS FARENHOLT und die USS BUCHANAN durch japanische Küstenbatterien beschädigt. Die USS FARENHOLT erhielt dabei auf der Steuerbordseite einen Treffer knapp unterhalb der Wasserlinie. Die Schiffsbesatzung begann umgehend mit der Schadensbegrenzung und verschloss notdürftig das Leck. Der Zerstörer fuhr nach Tulagi aus eigener Kraft zurück, wo temporäre Reparaturen vorgenommen wurden. Von dort aus fuhr das Schiff an die US Westküste zur Mare Island Navy Yard, Kalifornien um sich einer dringend benötigten Reparatur und einer Überholung unterziehen zu können. Diese Arbeiten dauerten vom 20. März bis zum 16. Juni 1944. Nach dem Abschluss der Arbeiten ging die Fahrt der USS FARENHOLT wieder westwärts. In Pearl Harbor unterzog sich der Zerstörer und dessen Mannschaft einem Training.
Man versetzte die USS FARENHOLT in die Task Force 53 die Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 – 1. März 1962 ) befehligte. Innerhalb dieser TF gehörte der Zerstörer zur Task Undergroup 53.2.1 in der sich außerdem die Zerstörer USS ANTHONY, USS WADSWORTH, USS PRESTON ( DD-795 ), USS WEDDERBURN ( DD-684 ), USS BLACK ( DD-666 ), USS JOHNSTON ( DD-557 ) und USS FRANKS ( DD-554 ) befanden. Diese Schiffe sollten während der Operation „Forager“ die südliche Angriffsgruppe der Task Group 53.2, befehligt durch Rear Admiral Lawrence Fairfax Reifsneider ( 26. November 1887 – 14. Mai 1956 ) auf Guam sichern. Bei Agrat landeten am 21. Juli 12 APA, 3 AKA, 1 LSD und 14 LST die Soldaten der 1. Marine Brigade, Teile der 77. Infanterie Division und deren Kampfmittel. Bis zum 10. August patrouillierte die USS FARENHOLT dann vor Guam und sicherte die Transportschiffe vor feindlichen Flugzeugen und U-Booten. Danach fuhr der Zerstörer zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands zur Auffrischung der Vorräte. Außerdem versetzte man das Schiff in die Task Force 38 die Vizeadmiral Marc Andrew Mitcher ( 26. Januar 1887 – 3. Februar 1947 ) während der Operation „King II“ im Zusammenhang mit dem Angriff auf Palau und Morotai befehligte. Innerhalb dieser TF integrierte man die USS FARENHOLT in die Task Group 38.1 die Vizeadmiral John Sidney McCain, Sr. ( 9. August 1884 – 6. September 1945 ) kommandierte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS WASP ( CV-18 ), USS HORNET ( CV-12 ), USS HANCOCK ( CV-19 ), USS YORKTOWN ( CV-10 ), die Leichten Flugzeugträger USS COWPENS und USS MONTEREY ( CVL-26 ), die Schweren Kreuzer USS CHESTER ( CA-27 ), USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ), USS WICHITA ( CA-45 ), USS CANBERRA ( CA-70 ), USS BOSTON ( CA-69 ), die Leichten Kreuzer USS SAN DIEGO, USS HOUSTON ( CL-81 ) und USS OAKLAND ( CL-95 ), sowie die Zerstörer USS TINGEY ( DD-539 ), USS MILLER ( DD-535 ), aus der DESRON 4 die USS CASE ( DD-370 ), USS DUNLAP ( DD-384 ), USS FANNING ( DD-385 ), USS CUMMINGS ( DD-365 ), USS CASSIN ( DD-372 ) und USS DOWNES ( DD-375 ), aus der DESRON 12 die USS FARENHOLT, USS McCALLA, USS WOODWORTH und USS GRAYSON ( DD-435 ), die USS IZARD ( DD-589 ), USS CONNER ( DD-582 ), USS BELL ( DD-587 ), USS CHARRETTE ( DD-581 ), USS BURNS ( DD-588 ), USS COWELL ( DD-547 ), USS BOYD ( DD-544 ) und USS BROWN ( DD-546 ) aus der DESRON 46 und die USS COGSWELL ( DD-651 ), USS CAPERTON ( DD-650 ), USS INGERSOLL ( DD-652 ) und USS KNAPP ( DD-653 ) aus der DESRON 50. Am 12. September 1944 griff die TG 38.1 in das Kampfgeschehen der Operation „King II“ ein. Die TG 38.1, 38.2 und 38.3 setzten zum Angriff auf die Inseln Cebu und Negro in der Visyas Inselgruppe der Philippinen an. Zusammen mit der USS McCALLA und der USS GRAYSON, beschoss die USS FARENHOLT am 14. September eine japanische Radarstation auf Cape Sankt Augustin, die in der Einfahrt in den Davao Golf aufgebaut war. Die TG 38.1 unterstützte amphibische Einheiten ab dem 15. September bei der Einnahme der indonesischen Insel Morotai. Schon am 20. September 1944 bereitete sich die TF 38 auf die Einnahme von Luzon, der Hauptinsel der Philippinen vor. Am darauffolgenden Tag begann der Kampf. In der Bucht von Manila wurden der japanische Zerstörer SACUKI, die Tanker OKIKAWA MARU, KYOKUTO MARU, SUNOSAKI MARU, HORAI MARU und NIYO MARU sowie die Transportschiffe NORWAY MARU, YOZAN MARU, CHINA MARU, TSUKUBUSAN MARU, HIOKI MARU, RISSHUN MARU und RIZAN MARU versenkt. Weitere japanische Kriegs- und Transportschiffe wurden in der Subic Bay und im Norden von Luzon versenkt. Die TG 38.1 kehrte am 29. September zur Insel Manus, Admiralitätsinseln zurück wo die Schiffe mit Munition und Verpflegung aufgefüllt wurden. Schon am 2. Oktober stach die Task Group aber wieder in See und verließ geschlossen zwei Tage später den Seeadler Harbor von Manus. Das Ziel war Okinawa. Der Angriff der gesamten Task Force begann dort am 10. Oktober 1944. Die TG 38.1 griff am 11. Oktober den Norden von Luzon und ab dem 12. Oktober den Süden von Formosa an. Die Angriffe auf feindliche Stellungen wurden bis zum 14. Oktober durchgeführt und danach zogen sich die Schiffe der TG aus dem Kampfgeschehen zurück und wurden durch die Öltanker aus der Task Undergroup 30.3.1 versorgt. Schon am folgenden Tag flogen die amerikanischen Bomber und Jäger der Flugzeugträger aus der TG 38.1 Angriffe auf Luzon. Auf eine japanische Reaktion wegen der gesamten Angriffswellen auf allen Inseln der Philippinen sowie in den umliegenden Gewässern, warteten die TG 38.1, 38.2 und 38.3. Doch die Verstärkungen der Japaner blieben aus. Die Schiffe der TG 38.1 wendeten sich am 18. Oktober in das Gebiet rund um Manila. Dort versenkte man den japanischen Truppentransporter HOEISAN MARU und die Frachtschiffe URATO MARU und TEMPI MARU. Am 19. Oktober kamen die Schiffe der Task Group 38.4 hinzu. Durch ein umfassendes Bombardement des gesamten Gebietes rund um Manila wurden die japanischen Frachtschiffe BELGIUM MARU, JOGU MARU, TOSHIKAWA MARU, KURUGANE MARU und TSUKUBASAN MARU versenkt und der Öltanker ONDO und das Frachtschiff URADO MARU beschädigt. Die erneute Betankung der Schiffe der TG 38.1 erfolgte am 21. Oktober und am folgenden Tag fuhren sie zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dort versetzte man am 24. Oktober 1944 die USS FARENHOLT in die Task Undergroup 30.3.1, der “Crippled Division 1”, welche am 14. Oktober geschaffen worden war und am 27. Oktober das Atoll Ulithi erreichte. In dieser TU 30.3.1 befanden sich die Leichten Flugzeugträger USS COWPENS und USS CABOT ( CVL-28 ), die Schweren Kreuzer USS CANBERRA und USS WICHITA, die Leichten Kreuzer USS HOUSTON, USS OAKLAND, USS SANTA FE ( CL-60 ), USS BIRMINGHAM ( CL-62 ), USS MOBILE ( CL-63 ) und USS VINCENNES ( CL-64 ), die Zerstörer USS McCALLA, dieser war das Flaggschiff dieser TU, USS FARENHOLT, USS GRAYSON, USS COWELL, USS CAPERTON, USS COGSWELL, USS CHARRETTE, USS CONNER, USS BELL, USS THE SULLIVANS, USS STEPHEN POTTER und USS HEALY ( DD-672 ) und die beiden Hochseeflottenschlepper USS MUNSEE ( ATF-107 ) und USS PAWNEE ( ATF-74 ). Doch in Ulithi verlegte man die USS FARENHOLT in die Task Force 94 die von Vizeadmiral John Howard Hoover ( 15. Mai 1887 – 2. Dezember 1970 ) kommandiert wurde. Der Zerstörer wurde zur freien Verwendung benutzt und diente in der TF bis zum 5. Mai 1945 bei den westlichen Karolinen und Marianen. Patrouillen- und Eskortierfahrten führte der Zerstörer dort durch und wurde auch als Stationsschiff vor Ulithi und in der Kossol Passage verwendet. Konvois begleitete das Schiff ebenso zwischen diesen beiden Punkten. Am 5. Mai verließ die USS FARENHOLT Ulithi und legte drei Tage später in Okinawa an. Dort begann das Schiff vom 8. Mai bis zum 16. Juni ebenfalls mit Eskortierfahrten, U-Boot Patrouillen, Radarüberwachung und Patrouillenfahrten. Außerdem setzte man den Zerstörer für die Such- und Rettungsfahrten von Piloten und gekenterten Schiffen ein. Nebenbei bombardierte das Schiff feindliche Küstenbefestigungen und eskortierte Flugzeugträger während ihrer Luftangriffe auf japanische Basen von Kamikazepiloten auf den Sakishima Islands. Am 16. Juni verließ der Zerstörer wieder Okinawa und fuhr in die San Pedro Bay in der philippinischen Insel Leyte. Dort legte das Schiff am 19. Juni an und wurde in die Flottenlogistikgruppe der Task Group 30.8, befehligt von Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 – 7. März 1966 ), versetzt. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS GILBERT ISLAND ( CVE-107 ), USS ADMIRALITY ISLANDS ( CVE-99 ), USS ANZIO ( CVE-57 ), USS KITKUN BAY ( CVE-71 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS CHENANGO ( CVE-28 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ), USS THETIS BAY ( CVE-90 ), USS HOLLANDIA ( CVE-97 ), USS ROI ( CVE-103 ) und USS MUNDA ( CVE-104 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und die Zerstörer USS FARENHOLT, USS WOODWORTH, USS LARDNER, USS DEWEY ( DD-349 ), USS KALK ( DD-611 ), USS STEVENSON ( DD-645 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS THORN ( DD-647 ), USS BRISTOL ( DD-857 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS NICHOLAS ( DD-449 ) und USS HOPEWELL ( DD-681 ), die Geleitzerstörer USS KYNE ( DE-744 ), USS BEBAS ( DE-10 ), USS LE RAY WILSON ( DE-414 ), USS MELVIN R NAWMAN ( DE-416 ), USS WILLIAM C MILLER ( DE-259 ), USS CABANA ( DE-260 ), USS DIONNE ( DE-261 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS LAKE ( DE-301 ) USS LYMAN ( DE-302 ), USS CROWLEY ( DE-303 ), USS OLIVER MITCHELL ( DE-417 ), USS REYNOLDS ( DE-42 ), USS MITCHELL ( DE-43 ), USS DONALDSON ( DE-44 ), USS WILLIAM SEIVERLING ( DE-441 ), USS KENDALL C CAMPBELL ( DE-443 ). USS JOSEPH E CONNOLLY ( DE-450 ), USS HOWARD F CLARK ( DE-533 ), USS WILLMARTH ( DE-638 ), BANGUST ( DE-739 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS LAMONS ( DE-743 ), USS McCLELLAND ( DE-750 ), USS CARLSON ( DE-9 ) und USS HILBERT ( DE-742 ), der Schnelle Truppentransporter USS RUNELS ( APD-85 ), die Öltanker USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ) USS TOMAHAWK ( AO-88 ) und USS CHIKASKIA ( AO-54 ), das Angriffstransportschiff USS PRESEDIO ( APA-88 ) und das Angriffsversorgungsschiff USS ALCYONE ( AKA-7 ). Die Zerstörer und Geleitzerstörer dieser TG unterstützten die schnellen Flugzeugträger und deren Luftangriffe gegen die japanischen Hauptinseln. Am 28. Juli kehrt die USS FARENHOLT nach Okinawa zurück und beginnt dort ihre Patrouillenfahrten bis zum 22. September. Der Zerstörer fuhr die südlichen Ryukyu Inseln und die Inseln Sakishima Gunto ab um den dortigen japanischen Armeeverbänden die am 15. August 1945 unterschriebene japanische Kapitulation zu überbringen damit auch dort die Waffen schwiegen. Vom 20. bis zum 31. Oktober eskortierte der Zerstörer einen Schiffsverband von der Buckner Bay nach Sasebo. Danach fuhr das Schiff über Pearl Harbor und San Diego nach Charleston, South Carolina, wo es am 8. Dezember 1945 anlegte. Am 26. April 1946 stellte man den Zerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Reserveflotte. Den Namen USS FARENHOLT ( DD-491 ) strich man am 1. Juni 1971 von der US Navy – Liste. Man verkaufte den Schiffskörper am 22. November 1972 zur Verschrottung.


USS FARENHOLT ( DD-491 )
Commanding Officer

CDR Eugene Trefethen Seaward         2. April 1942 – 17. Juli 1943 (erreichter Rang RADM)
LCDR Alcorn Gustav Beckman         17. Juli 1943 – 2. Februar 1944
CDR Kenneth Sydney Shook          2. Februar 1944 – 16. Dezember 1944
CDR Beriah Magoffin III        16. Dezember 1944 – 29. Januar 1946
LT Courtney Roswell Sheldon          29. Januar 1946 – 1. März 1946
CDR Victor Bernard Graff        1. März 1946 – 26. April 1946

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