USS TURNER ( DD-648 )

USS TURNER ( DD-648 )

Biografie

Daniel Turner
* 1794 wahrscheinlich in Richmond, Staten Island
† 4. Februar 1850 in Philadelphia, Pennsylvania
war ein Offizier in der United States Navy

Daniel Turner wurde am 1. Januar 1808 in die US Navy aufgenommen und zum Midshipman ernannt. Nach einer kurzen Dienstzeit an der New York Naval Station, versetzte man ihn auf die Fregatte USS CONSTITUTION ( 1797 ) die zur Nordatlantik Station gehörte. Am 8. Juni 1812 erhielt er den Befehl unverzüglich sich nach Norwich, Connecticut zu begeben wo er das Kommando über die dort liegenden Kanoneboote übernehmen sollte. Zum Lieutenant beförderte man Turner am 12. März 1813 und versetzte ihn zwei Tage später nach Sackett Harbor, New York an den Ufern des Lake Erie. Dort übernahm er das Kommando über die Brigg USS NIAGARA ( 1813 ) die das Flaggschiff von Commodore Oliver Hazard Perry ( 23. August 1785 – 23. August 1819 ) Geschwader war. Doch kurz bevor die Schlacht am Lake Erie am 10. September 1813 geschlagen wurde zwischen der US Navy und der britischen Royal Navy übergab Turner das Kommando über die USS NIAGARA an Captain Jesse Duncan Elliot ( 14. Juli 1782 – 10. Dezember 1845 ) ab. Turner übernahm das Kommando über die Brigg USS CALEDONIA ( 1812 ). Die kleine Brigg spielte in der Schlacht eine wichtige Rolle. Da auf ihr zwei 24-pfünder Kanonen aufgebaut waren, die einzigen Waffen in Perrys Flotte die weittragende Geschosse verschießen konnten, war somit während der Schlacht in der Lage das sich in der Mitte befindliche britische Flaggschiff innerhalb der britischen Angriffsformation anzugreifen und damit die Schlacht entschieden hatte. Nach dem amerikanischen Sieg am Lake Erie erhielt Daniel Turner das Lob von Perry sowie eine Dankesmedaille vom US Kongress und ein Schwert vom Bundesstaat New York. Im Sommer 1814 erhielt Daniel Turner das Kommando über den Schoner USS SCORPION ( 1813 ) mit dem er auf dem Lake Erie und dem Lake Huron kreuzte. Mit dem Schiff unterstützte Turner Armeeoperationen rund um Detroit und baute eine Blockade für britische Streitkräfte am Nottawasga River und am Lake Simcoe auf. Am 6. September 1814 wurde Daniel Turner, seine Mannschaft und die USS SCORPION von den Briten gefangen genommen. Nachdem man den amerikanischen Schoner USS TIGRESS ( 1813 ) auf dem Nottawasga River sichtete, ließ Turner die USS SCORPION zwei Meilen entfernt den Anker werfen. Er kannte den Kommandanten des Schiffes, Sailing Master Stephen Champlin ( 17. November 1789 – 20. Februar 1870 ), sehr gut und ahnte keine Hinterlist. Auf der USS TIGRESS befand sich der britische Lieutenant Miller Worsley ( 8. Juli 1791 – 2. Mai 1835 ) mit seiner Entermannschaft die wenige Tage zuvor das amerikanische Schiff bei einem harten Kampf erobert hatte. Er ließ den Anker des Schiffes hieven und näherte sich der USS SCORPION. Bevor Turner überhaupt begriff was geschieht, war sein Schiff von den Briten erobert worden. Diese brachten beide Schiffe und ihre Gefangenen ins Fort Mackinac das an einem strategisch wichtigen Punkt zwischen dem Lake Michigan und dem Lake Huron an der Straße von Mackinac lag. Nach einiger Zeit wurde Daniel Turner im Gegenzug von einem gefangenen britischen Offizier von den Amerikanern ausgetauscht. Auf der Werft von Flannigan & Parsons in Baltimore, Maryland wurde die Fregatte USS JAVA ( 1815 ) mit 44 Kanonen gebaut. Captain Oliver Hazard Perry hatte das Schiff noch während des Krieges von 1815 bestellt. Er übertrug das Kommando über das Schiff an Daniel Turner und begab sich selber an Bord. Am 5. August 1815 war das Schiff soweit um nach Hampton Roads geschleppt zu werden um dort aufgetakelt zu werden und später noch in New York eine Ersatztakelage zu bekommen. Von New York aus segelte Turner nach Newport, Rhode Island wo er seine Mannschaft auffüllen wollte. Von Perry hatte er den Auftrag erhalten sich dann unverzüglich ins Mittelmeer zu begeben um im Zweiten Barbary Krieg zu dienen. Von Newport aus stach Turner am 22. Januar 1816 mit dem Schiff in See und geriet gleich in einen schweren Sturm. In diesem Sturm brach ein Mast und tötete fünf Crewmitglieder. Im April erreichte die USS JAVA Algier wo Perry an Land ging um den Dey von Algier daran zu erinnern seinen unterzeichneten Vertrag mit den Amerikanern nicht zu ignorieren. In Richtung Tripolis gesellte sich das gesamte Mittelmeergeschwader dazu um mit dieser Demonstration der Seemacht die Piraten einzuschüchtern. In dem Geschwader befanden sich die Fregatte USS CONSTELLATION ( 1797 ) mit 44 Kanonen sowie die beiden Korvetten USS ONTARIO ( 1813 ) und die USS ERIE ( 1813 ), beide mit 16 Kanonen bestückt. Von Tripolis ging die Kreuzfahrt weiter nach Syrakus, Messina, Palermo, Tunis, Gibraltar und Neapel. Anfang 1817 kehrte die USS JAVA nach Boston zurück. Zwischen 1819 und 1824 erhielt Daniel Turner das Kommando über den Schoner USS NONSUCH ( 1813 ) der zum Geschwader von Commodore Oliver Hazard Perry gehörte. Neben der Jagd auf Piraten in der Karibik war das Schiff mit Perry an Bord auf diplomatischer Mission. Turner segelte mit der USS NONSUCH den Orinoko flussaufwärts um sich mit der venezolanischen Regierung unter der Führung von Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar Palacios y Ponte y Blanco (24. Juli 1783 – 17. Dezember 1830), gemeinhin als Simón Bolívar bekannt, zu treffen und über die Piraterie in der Karibik zu konsultieren. Nach den Gesprächen segelte Turner mit der USS NONSUCH den Orinoko wieder flussabwärts. Neben Perry erkrankten viele Crewmitglieder an Gelbfieber das durch Mücken verursacht wurde. Trotz aller Bemühungen der Mannschaft Trinidad zu erreichen wo Commodore Perry medizinische Hilfe bekommen hätte, verstarb er am 23. August 1819 vor Port of Spain in den Armen von seinem Freund Daniel Turner. In Port of Spain begrub man den Leichnam. In den verbleibenden Jahren die Turner die USS NONSUCH kommandierte, kreuzte er entlang der US-Amerikanischen Ostküste, patrouillierte in der Karibik auf der Jagd nach Piraten und machte 1824 eine kurze Kreuzfahrt ins Mittelmeer. In Boston erhielt Turner dann an Land bis 1827 einen Posten. Dann erhielt er für drei Jahre das Kommando über die Korvette USS ERIE die nun zum Karibikgeschwader gehörte. Im Jahre 1830 kam er wieder an Land und diente an der Portsmouth Navy Yard. Zum Captain beförderte man ihn am 3. März 1835 und hatte eine längere Periode an Land zu verbringen. Er wartete ungeduldig auf ein neues Kommando auf See. Dies erhielt er 1839 mit der USS CONSTITUTION ( 1797 ) die zum Pazifikgeschwader gehörte. 1841 entlastete man ihn von diesem Kommando und übertrug ihm von 1843 bis 1846 das Kommando über das Brasilianische Geschwader. Danach kommandierte er die Portsmouth Navy Yard. Völlig unerwartet verstarb Captain Daniel Turner am 4. Februar 1850 in Philadelphia. Man begrub seinen Leichnam auf dem Geenmount Friedhof in Baltimore.

Vier Schiffe sind bei der US Navy zu Ehren von Captain Daniel Turner benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS TURNER ( DD-259 ) aus der CLEMSON – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS TURNER ( DD-506 ) dessen Vertrag am 10. Februar 1941 noch vor Beginn der Kiellegung annulliert wurde.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS TURNER ( DD-648 ) aus der GLEAVES – Klasse.
Das vierte Schiff war der Zerstörer USS TURNER ( DD-834 ) aus der GEARING – Klasse.


USS TURNER ( DD-648 )

Schiffsbiografie

Die USS TURNER ( DD-648 ) ist das dritte Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Captain Daniel Turner benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das sechsundsechzigste Schiff aus der GLEAVES – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 16. November 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Rachel Metcalf Denfeld ( * 1884 – ? ), Ehefrau von Rear Admiral Louis Emil Denfeld ( 13. April 1891 – 28. März 1972 ), taufte am 28. Februar 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Henry Sollet Wygant, Jr. ( 13. Mai 1906 – 3. Januar 1944 ) stellte am 15. April 1943 in der New York Navy Yard das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Bis Anfang Juni 1943 war die Komplettausstattung des Zerstörers in der New York Navy Yard und die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt sowie eine U-Boot-Jagd Ausbildung in der Casco Bay abgeschlossen. Am 9. Juni kehrte der Zerstörer in den Hafen von New York zurück, wo er für eine dreitägige Trainingsfahrt mit dem neu in Dienst gestellten Flugzeugträger USS BUNKER HILL ( CV-17 ) ausgestattet wurde. Diese war am 22. Juni beendet nachdem beide Schiffe im Hafen von New York anlegten. Die USS TURNER wurde am folgenden Tag in die Task Force 62 versetzt die den transatlantischen Geleitzug UGS 11, bestehend aus 61 Handelsschiffen, nach Casablanca, Französisch – Marokko eskortieren sollte. Der Zerstörer fuhr zuerst mit einem Teil des Konvois nach Norfolk, Virginia. Dort warteten schon die anderen Schiffe. Am 24. Juni verließen diese Hampton Roads, Virginia und fuhren in Richtung Osten zur westafrikanischen Küste. Zur Sicherung dieses Geleitzuges war zusätzlich der Geleitflugzeugträger USS CORE ( CVE-13 ) und die Zerstörer USS BARKER ( DD-213 ), USS BULMER ( DD-222 ) und USS BADGER ( DD-126 ) anwesend. Fünf Flugzeuge der USS CORE konnten am 13. Juli den U-Boot Tanker U-487, Kommandant Oberleutnant zur See Helmut Metz ( 26. September 1906 – 13. Juli 1943 ), versenken. 31 Besatzungsmitglieder des U-Bootes kamen dabei ums Leben und 33 wurden an Bord der USS BARKER als Gefangene genommen. Genauso erging es am 16. Juli dem rückmarschierenden U-Boot U-67, Kommandant Korvettenkapitän Günther Müller-Stöckheim ( 17. Dezember 1913 – 16. Juli 1943 ), in der Saragossasee. Ein Flugzeug der USS CORE sichtete das U-Boot und versenkte es durch Wasserbomben. 48 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben und drei wurden gerettet und gefangen genommen. Am 18. Juli erreichte dann der Konvoi UGS 11 den Hafen von Casablanca. Die Kriegsschiffe der TF 62 übernahmen sofort den Geleitzug GUS 10 und legten mit diesen Schiffen am 23. Juli wieder ab. Diese Fahrt endete am 9. August in New York. Die USS TURNER setzte man im August zur Luft- und U-Boot Überwachung in einem Schiffskonvoi ein der in die Guantanamo Bay, Kuba fährt. Auf der Rückfahrt schließt sich der Zerstörer dem britischen Flugzeugträger HMS VICTORIOUS ( R38 ) an und begleitet ihn bis nach Norfolk.
In den ersten beiden Wochen des Septembers hatte die Besatzung der USS TURNER mit ihrem Schiff in der Casco Bay, Maine eine Anti-U-Boot Ausbildung. Danach kehrte der Zerstörer in den Hafen von New York zurück und wurde dort für seine zweite Atlantiküberquerung vorbereitet. Am 21. September legte er wieder ab und fuhr nach Norfolk, wo das Schiff am 23. September anlegte. Zusammen mit den Schiffen des Konvois UGS 19 legt die USS TURNER am folgenden Tag ab. Das Ziel ist wieder Casablanca. Unterwegs schließt sich die Unterstützungsgruppe der Task Group 21.14 mit dem Geleitflugzeugträger USS CARD ( CVE-11 ) und den Zerstörern USS BORIE ( DD-215 ), USS BARRY ( DD-248 ), USS DUPONT ( DD-152 ) und USS GOFF ( DD-247 ) an. Allerdings bleibt diese Task Group nur bis zum 4. Oktober bei dem Konvoi und beginnt bei den Azoren eine Jagd auf deutsche U-Boote. Auch die USS TURNER warf nach einem sicheren Kontakt mit einem feindlichen U-Boot mehrere Wasserbomben ab. Am 12. Oktober war dann Casablanca erreicht. Vier Tage später verließ der Zerstörer den sicheren Hafen und fuhr nach Gibraltar um sich dort einem anderen Geleitzug anzuschließen der in Richtung Ostküste fuhr. Die strategische Basis von Gibraltar erreichte die USS TURNER am 17. Oktober und nach zwei weiteren Tagen in diesem Hafen legte der Konvoi GUS 18 ab. Mit im Geleitschutz des Konvoi fuhr der Geleitzerstörer USS STURTEVANT ( DE-239 ) mit. In der Nacht des 23. Oktobers fuhr die USS TURNER als ASW – Schiff in der Führungsspitze des Geleitzuges. Mit dem SG – Radar nahm man einen nicht identifizierten Oberflächen Radarkontakt auf. Um 19:43 Uhr, also 11 Minuten nach dem ersten Kontakt, sichtete man in rund 460 Meter Entfernung ein deutsches U-Boot. Fast gleichzeitig ließ Lieutenant Commander Wygant, Jr. sein Schiff nach hart Steuerbord drehen. Alle fünf Schiffskanonen eröffneten nach wenigen Sekunden das Feuer. Alle fünf Granaten trafen entweder den Turm des U-Bootes oder schlugen auf dem Schiff anderswo ein. Das U-Boot begann unmittelbar nach dem ersten Treffer mit dem Tauchvorgang und der USS TURNER wurde jeglicher Gelegenheit zum Rammen des U-Bootes genommen. Von dem Zerstörer feuerte man nun zwei Hedehog ab, auf jenem Punkt an dem das U-Boot vorher lag. LCDR Wygant, Jr. ließ sein Schiff nun wieder beidrehen und fuhr mit dem Schiff über die Stelle wo sich das U-Boot befunden hatte. Dort ließ man die letzte Wasserbombe aus dem Heck ins Wasser rollen. Die Zerstörerbesatzung nahm nach der Explosion der drei abgeworfenen Bomben eine vierte Explosion wahr. Die Schockwelle dieser Explosion ließ die SG und SD Radare, die Hauptbatterie ausfallen. Es dauerte rund fünfzehn Minuten bis das Radar des Zerstörers wieder funktionstüchtig war. Unterdessen begann man nach Beweisen der Versenkung des U-Bootes zu suchen oder den Kontakt mit selbigem wieder herzustellen. Gegen 20.17 Uhr wurde ein neuer Kontakt wahrgenommen, welcher sich auf der Backbordseite in einer Entfernung von 1.500 Metern befand. LCDR Wygant, Jr. ließ den Zerstörer wieder beidrehen und auf den Kontakt zufahren. Nach nur wenigen Sekunden sichtete die Brückenwacht einen tief im Wasser liegenden Gegenstand. Es war ein langsam sinkendes U-Boot von dem nur noch das Heck aus dem Wasser ragte. Doch die US TURNER erreichte nicht mehr zur einwandfreien Identifizierung das sinkende U-Boot. Um eine Kollision mit einem anderen alliierten Schiff aus dem Konvoi zu vermeiden, musste der Zerstörer wieder beidrehen. Nachdem man wieder die Suche aufnehmen konnte, war das Objekt verschwunden. Die USS STUTREVANT blieb in diesem Gebiet für zwei Stunden zurück um die Suche nach dem Objekt fortzuführen oder wenigstens einen Beweis für dessen Untergang zu finden. Aber auch der Geleitzerstörer fand nichts mehr. Am 24. Oktober erreichte das Schiff wieder den Geleitzug und sicherte mit der USS TURNER zusammen die weitere friedliche Überfahrt. Der Konvoi teilte sich am 4. November in zwei Segmente je nach Bestimmungshafen. Die USS TURNER eskortierte ihren Teil bis nach Norfolk, wo sie zwei Tage später eintrafen. Von dort aus fuhr der Zerstörer nach New York, wo er am 7. November anlegte.
Nach zehn Tagen begann das Schiff wieder in der Casco Bay mit ASW Übungen und fuhr kurz darauf nach Norfolk um sich dort einem weiteren transatlantischen Konvoi anzuschließen. Am 23. November legten die Schiffe des Konvois in Norfolk ab. Die USS TURNER eskortierte sie sicher über den Atlantik bis an die Küste Marokkos. Von dort aus begleitete der Zerstörer wieder einen anderen Konvoi in Richtung Ostküste. Wie schon beim vorhergehenden Konvoi, übernahm der Zerstörer am 1. Januar 1944 einen Teil des Konvois dessen Zielhefen New York war. Am 2. Januar erreichten die Schiffe Ambrose Light, einem Feuerschiff mit einer Licht Station, welches in dem wichtigsten Schifffahrtsweg der New York Bay verankert worden war. Dort ankerte die USS TURNER.
Am folgenden Morgen des 3. Januar erschütterte eine Reihe von Explosionen im inneren das Schiff. Um 6:50 Uhr kränkte der Zerstörer mit 16° nach Steuerbord und weitere Explosionen, vor allem in den Munitionsräumen, ließen das Schiff weiter erzittern. Genau eine Stunde später gab es eine weitere noch heftigere Explosion die die USS TURNER zum kentern und sinken brachte. Bis 8:27 Uhr schaute nur noch ihr Bug aus dem Wasser bis es dann vollends sank. Mit dem Zerstörer fanden 15 Offiziere und 123 Besatzungsmitglieder den Tod. Die in der Nähe ankernden Schiffe nahmen die Überlebenden an Bord. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus von Sandy Hook, New Jersey überführt. Ein US Coast Guard Sikorsky HNS-1 Hubschrauber, geflogen von Lieutenant Commander Frank Arthur Erickson ( 6. November 1907 – 17. Dezember 1978 ), flog Blutplasma von New York nach Sandy Hook um den verletzten Besatzungsmitgliedern der USS TURNER das Leben zu retten. Das war das erste Mal, dass ein Hubschrauber zu einer Lebensrettenden Mission eingesetzt wurde.
Der Name der USS TURNER ( DD-648 ) wurde am 8. April 1944 von der US Navy – Liste gestrichen.


USS TURNER ( DD-648 )
Commanding Officer

CDR Henry Sollett Wygant Jr.          15. April 1943 – 3. Januar 1944

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