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USS REID ( DD-21 )

USS REID ( DD-21 )

Biografie

Samuel Chester Reid
* 24 August 1783 in Norwich, Connecticut
† 28. Januar 1861 in New York
war ein Offizier der United States Navy. Er war ein Freibeuter während des Krieges von 1812. Es wird ihm auch zugeschrieben das Design der bekannten Flagge von der 1818-Version entworfen zu haben. Die Regel dafür waren die dreizehn Streifen für ersten Bundesstaaten der alten Kolonie und das Hinzufügen von einem Stern für jeden neuen US-Bundesstaat.

Die Eltern von Samuel Chester Reid waren John Reid, ein Lieutenant in der britischen Marine vor dem Unabhängigkeitskrieg, und Rebecca Chester Reid. John Reid trat noch vor Beginn des Unabhängigkeitskrieges aus der britischen Marine aus und stellte sich auf die Seite der Amerikaner. Rebecca Chesters Vater, John Chester, war unter den Soldaten währen der Schlacht von Bunker Hill am 17. Juni 1775. Später wählte man ihn zum Mitglied der Connecticut Convention wo die Verfassung der Vereinigten Staaten ratifiziert wurde.
Samuel Chester Reid trat mit elf Jahren in die US Navy ein. Er diente auf der USS CONSTELLATION ( 1797 ) unter Captain Thomas Truxtun ( 17. Februar 1755 – 5. Mai 1822 ), dem späteren Commodore. Reid wechselte 1803 auf eine Brigg eines Kaufmanns wo er als Master angeheuert hatte. Als der Krieg von 1812 zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien am 18. Juni 1812 ausbrach begann man die Brigg GENERAL ARMSTRONG zu bauen. Dies sollte ein schnelles Schiff sein das britische Prisen aufbringen sollte. Das Kommando über dieses Freibeuterschiff übertrug man Captain Reid. Die Besatzung bestand aus 90 Männern und auf dem Schiff waren 7 französische Kanonen aufgestellt. Gegen Mittag des 18. April 1914 befand sich das bewaffnete britische Handelsschiff FANNY ( 1812 ) in der Nähe der irischen Küste als der Ausguck die amerikanische Brigg GENERAL ARMSTRONG aus New York sichtete. Aufgrund böigen Wetters konnte Reid nicht sofort Jagd auf die FANNY machen. Er musste sich auf den nächsten Tag gedulden. Als dann die FANNY eingeholt war ließ Reid sofort eine Breitseite auf das britische Schiff abfeuern. Die 42-Pfünder Kanonen fügten dem Schiff einen erheblichen Schaden zu. Danach feuerten die Amerikaner ihre Musketen ab. Auch die FANNY erwiderte das Feuer, aber die verursachten Schäden auf der GENERAL ARMSTRONG waren überschaubar. Nach einer Stunde des Gefechts ließ der britische Kapitän, Master James Laughton, die Fahne streichen und ergab sich nach dem Verlust von mehreren Männern. Reid ließ die gesamte britische Mannschaft auf sein Schiff bringen und besetzte die FANNY mit einer Prisencrew die das Schiff nach New York bringen sollte. Unterwegs aber eroberte die britische Fregatte HMS SCEPTRE ( 1802 ), mit 74 Kanonen über drei Decks an Bord, die FANNY zurück. Captain Reid ließ die britischen Besatzungsmitglieder um Master Laughton die nicht auf dem amerikanischen Schiff bleiben wollten auf ein portugiesisches Schiff das nach Liverpool segelte überwechseln und diese Mannschaft erreichten am 23. April Hoylake, England. In größerer Erinnerung aber blieb die Schlacht von Fayal auf den Azoren. Captain Reid war in Fayal in den Hafen eingelaufen um seine Vorräte aufzufüllen als am Abend des 26. September 1814 die britischen Schiffe
HMS PLANTAGENET, mit 74 Kanonen an Bord und unter dem Kommando von Captain Robert Loyd, die Fregatte HMS ROTA, mit 38 Kanonen an Bord, und die Briggschaluppe HMS CARNATION, mit 18 Kanonen an Bord, am Horizont erschienen. Auch diese wollten auf ihrem Weg nach Jamaika und New Orleans, Louisiana in Fayal Roads einen Halt einlegen zur Aufnahme von frischem Wasser und neuen Lebensmitteln. Captain Loyd befahl Lieutenant Robert Faussett von der HMS PLANTAGENET ein Beiboot zu Wasser zu lassen und die Staatsangehörigkeit der Fremden im Hafen zu ermitteln. Als das britische Beiboot in die Nähe der GENERAL ARMSTRONG kam verlangte Faussett das sich die Mannschaft identifizieren sollte. Captain Reid erklärte daraufhin das sofort geschossen wird falls die Briten näherkommen sollten. Durch die Flut aber konnten die Briten das Beiboot nicht auf einer Schussweite halten und drifteten weiter auf die Amerikaner zu. Da ließ Reid mit einer 9-Pfünder Kanone auf die Briten schießen. Zwei Briten wurden dabei getötet und sieben weitere verletzt. Erst jetzt gelang es Lieutenant Faussett die Pinasse aus der Schussweite zu bringen. Die HMS CARNATION ankerte daraufhin vor der amerikanischen Brigg und die Kapitäne begannen Verhandlungen zu führen um eine friedliche Lösung des Problems herbeizuführen. Aber die Verhandlungen scheiterten, nicht nur weil von der GENERAL ARMSTRONG der erste Schuss in einem neutralen Hafen fiel, sondern weil auch Reid nun die Brigg weiter in den Hafen von Fayal manövrieren ließ. Der Kapitän auf der HMS CARNATION ließ vier Beiboote mit schwerbewaffneten Matrosen und Marinesoldaten zu Wasser fieren. Diese ruderten in Richtung der amerikanischen Brigg. Gegen 20.00 Uhr begann der erste Angriff. Captain Reid ließ die GENERAL ARMSTRONG beidrehen und hielt mit seinen Schiffskanonen die HMS CARNATION auf Distanz. Als die Beiboote nah genug waren ließ er sie beschießen. 20 Tote und etwa 20 Verletzte waren unter den Briten, bei den Amerikanern wurde ein Mannschaftsmitglied getötet und ein weiteres verwundet. Am nächsten Morgen gegen 9.00 Uhr befanden sich zwölf britische Boot im Wasser und auf zweien waren je eine Karronade aufgestellt. Insgesamt 180 Marinesoldaten und Matrosen von der HMS PLANTAGENET und der HMS ROTA ruderten zur HMS CARNATION um das Schiff aus dem Feuerbereich der GENERAL ARMSTRONG abzuschleppen da es sich nicht von allein mehr bewegen konnte, das Ruder war am Vorabend getroffen worden. Danach teilte Lieutenant William Matterface die Boote in drei Divisionen ein und übernahm das Kommando für den nächsten Angriff. Unterdessen hatte Captain Reid drei Schiffskanonen umladen und diese als Batterie aufstellen lassen. Von den Briten konnten sie nicht gesehen werden. Gegen 12.00 Uhr erreichten die britischen Boote die GENERAL ARMSTRONG. Reid ließ ohne Vorwarnung sofort auf sie schießen. Die amerikanischen Kanoniere versenkten bei der ersten Kanonade gleich zwei Pinassen. Danach schossen die Amerikaner mit ihren Musketen aus nächster Nähe. Lieutenant Matterface und alle anderen britischen Offiziere überlebten dieses Gefecht nicht. Dadurch war das Chaos unter den britischen Marinesoldaten und Matrosen groß, weil sie keiner mehr führen konnte. Acht britische Boote konnten entkommen und zwei Boote samt Besatzung nahmen die Amerikaner gefangen. 36 getötete und 93 Verletzte Briten waren am Ende des Kampfes zu beklagen. Auf der amerikanischen Seite waren zwei getötete und sieben Verletzte, darunter auch Captain Samuel Chester Reid. Nach diesem Sieg gab sich aber Reid keiner Illusion hin jemals wieder den Hafen Fayal mit der GENERAL ARMSTRONG verlassen zu können. So war sein Befehl das Schiff selber zu versenken. Die Mannschaft machte sich zwar widerwillig aber rechtzeitig ans Werk. Genau zum rechten Zeitpunkt ging das amerikanische Schiff in Flammen auf als die reparierte HMS CARNATION in den Hafen einlief und sich längsseits der Brigg befand als das Feuer auf ihre Segel übersprang. Captain Reid und seine Mannschaft retteten sich ans Ufer. Die Briten schäumten vor Wut. Captain Robert Loyd, Kommandant der HMS PLANTAGENET, wollte Soldaten anlanden lassen um nach Reid und seiner Mannschaft suchen zu lassen. Der portugiesische Gouverneur hinderte aber die Briten daran. Sie bekamen auch keine Auffrischung ihrer Lebensmittel und frisches Wasser. Das Ziel der HMS PLANTAGNET war New Orleans. Durch diesen Zwischenfall mit der GENERAL ARMSTRONG kam sie später dort an und dadurch konnte sich General Andrew Jackson ( 15. März 1767 – 8. Juni 1845) auf seinen Verteidigungsposten besser vorbereiten. Reid und seine Crew wurden als Helden gefeiert als sie nach Amerika zurückkehrten. Im Januar 1817 besuchte das Mitglied des US Repräsentantenhauses aus dem 2. New Yorker Kongressbezirk Peter Hercules Wendover ( 1. August 1768 – 24. September 1834 ) Samuel Chester Reid. Mit ihm wollte er über das Design einer neuen US Flagge beraten. Das alte Star Spangled Banner hatte insgesamt 15 Streifen, acht rote und sieben weiße und in der blauen Gösch 15 weiße Sterne. Diese Flagge galt seit 1792 als die Bundesstaaten Vermont ( 1791 ) und Kentucky ( 1792 ) in den Staatenbund eingetreten waren, aber seit dem gab es weitere hinzugekommene Bundesstaaten. So war es Tennessee ( 1796 ), Ohio ( 1803 ), Louisiana ( 1812 ), Indiana ( 1816 ) und Mississippi ( 1817 ) die eingetreten aber nicht mit einem weißen Stern aufgezeigt wurden. Wendover war der Kopf eines Kongress-Ausschusses den man mit der Untersuchung möglicher Änderungen an der Fahne beauftragt hatte. Gemeinsam entschieden Reid und Wendover, dass der beste Weg um alle 20 Staaten zu ehren, die Anzahl der Streifen auf die ursprünglichen dreizehn wiederhergestellt werden und in der Gösch zwanzig Sterne, für jeden Bundesstaat einen, zu einem großen Stern zusammengefügt werden müssen. Reid entwarf insgesamt drei Flaggen. Die allgemein gültige mit den 20 Sternen und den dreizehn Streifen, eine für den Einsatz auf Schiffen und Gebäuden, dort sollte anstatt der Sterne ein Adler erscheinen, und eine für den Einsatz bei offiziellen Anlässen, in ihr sollten die 20 Sterne, die 13 Streifen, das Große Siegel und die Göttin der Freiheit vorkommen. Die zwei letzten wurden aber nie gefertigt. Wendover erarbeitete einen Gesetzentwurf das die neue offizielle Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika festlegt. Als Flag Act von 1818 unterzeichnete Präsident James Monroe ( 28. April 1758 – 4. Juli 1831 ) am 4. April 1818 dieses Gesetz. Später wurde das Sterne Design von Samuel Chester Reid auf vier Reihen von je fünf Sternen verändert. 1844 ernannte man Reid zum Segelmeister in der US Navy. Am 28. Januar 1861 starb er in New York.

Drei Schiffe wurden zu Ehren von Samuel Chester Reid in der US Navy benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS REID ( DD-21 ) aus der SMITH – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS REID ( DD-292 ) aus der CLEMSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS REID ( DD-369 ) aus der MAHAN – Klasse.


USS REID ( DD-21 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS REID ( DD-21 ) ist das erste Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von Captain Samuel Chester Reid benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das fünfte Schiff aus der SMITH – Klasse.
Auf der Bath Iron Works Corporation in Bath, Maine wurde am 3. August 1908 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Lina Andrews taufte am 17. August 1909 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Vaughan Veazey Woodward übertrug man am 3. Dezember 1909 das Kommando über das in den Dienst der US Navy gestellte Kriegsschiff.
Man gliederte die USS REID in die Atlantik Torpedo Flotte ein. Zusammen mit diesen Kriegsschiffen operierte der Zerstörer entlang der US Ostküste und beteiligte sich an mehreren Übungen.
Vom 24. Oktober bis zum 2. November 1911 gab es eine Flottenschau im Hafen von New York. Diese hatte US Präsident William Howard Taft ( 15. September 1857 in Cincinnati, Ohio – 8. März 1930 in Washington DC ) anberaumt und befand sich während der Flottenschau an Bord der Yacht MAYFLOWER. An der Flottenschau nahmen die Schlachtschiffe USS DELAWARE ( BB-28 ), USS FLORIDA ( BB- 30 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS IDAHO ( BB-24 ), USS INDIANA ( BB-1 ), USS IOWA ( BB-4 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ), USS MICHIGAN ( BB-27 ), USS MINNESOTA ( BB-22 ), USS MISSISSIPPI ( BB-23 ), USS MISSOURI ( BB-11 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW JERSEY ( BB-16 ), USS OHIO ( BB-12 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ), USS UTAH ( BB-31 ), USS VERMONT ( BB-20 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ) und USS WISCONSIN ( BB-9 ), die Panzerkreuzer USS MAINE ( ACR-1 ), USS WASHINGTON ( ACR-11 ) und USS NORTH CAROLINA ( ACR-12 ), der Scout Kreuzer USS SALEM ( CS-3 ), der Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1898 ), der Geschützte Kreuzer USS DES MOINES ( C-15 ), die Zerstörer USS REID, USS AMMEN ( DD-35 ), USS BURROWS ( DD-29 ), USS DRAYTON ( DD-23 ), USS FLUSSER ( DD-20 ), USS LAMSON ( DD-18 ), USS MacDONOUGH ( DD-9 ), USS MYRANT ( DD-31 ), USS McCALL ( DD-28 ), USS MONOGHAN ( DD-32 ), USS PATTERSON ( DD-36 ), USS PAULDING ( DD-22 ), USS PERKINS ( DD-26 ), USS PRESTON ( DD-19 ), USS ROE ( DD-24 ), USS STERETT ( DD-27 ), USS TERRY ( DD-25 ), USS TRIPPE ( DD-33 ), USS WALKE ( DD-34 ), USS WARRINGTON ( DD-30 ) und USS WORDEN ( DD-16 ), die Torpedoboote USS BAGLEY ( TB-24 ), USS BAILEY ( TB-21 ) USS BARNEY ( TB-25 ), USS BIDDLE ( TB-26 ), USS BLAKELY ( TB-27 ), USS CRAVEN ( TB-10 ), USS DAHLGREN ( TB-9 ), USS DE LONG ( TB-28 ), USS DUPONT ( TB-7 ), USS MORRIS ( TB-14 ), USS PORTER ( TB-6 ), USS SHUBRICK ( TB-31 ), USS STOCKTON ( TB-32 ), USS STRINGHAM ( TB-19 ), USS TINGEY ( TB-34 ) und USS WILKES ( TB-35 ), die U-Boote USS BONITA ( SS-15 ), USS GRAYLING ( SS-18 ), USS NARWHAL ( SS-17 ), USS OCTOPUS ( SS-9 ), USS SALMON ( SS-19 ), USS SNAPPER ( SS-16 ), USS STINGRAY ( SS-13 ) und USS TARPON ( SS-14 ), die Kanonenboote USS CASTINE ( PG-6 ), USS MARIETTA ( PG-15 ), USS NASHVILLE ( PG-7 ), USS PETREL ( PG-2), die Kohlenschiffe USS AJAX ( AC-14 ), USS BRUTUS ( AC-15 ), USS CYCLOPS ( AC-4 ), USS HANNIBAL ( 1898 ), USS LEBANON ( 1898 ), USS MARS ( AC-6 ), USS STERLING ( 1898 ) und USS VULCAN ( AC-5 ), die Frachtschiffe USS ARETHUSA ( 1898 ), USS CELTIC ( AF-2 ) und USS CULGOA ( AF-3 ), der Minenkreuzer USS SAN FRANCISCO ( CM-2 ), der Hilfskreuzer USS PRAIRIE ( 1898 ), das Hospitalschiff USS SOLACE ( AH-2 ), der U-Boot-Tender USS SEVERN ( 1898 ), das Reparaturschiff USS PANTHER ( 1889 ) und das US Küstenwachboot USRC MOHAWK ( 1904 ). Ein Jahr später, am 14. Oktober 1912 gab es eine weitere Flottenschau im Hafen von New York. Auch diese hatte US Präsident William Howard Taft anberaumt und befand sich während der Flottenschau an Bord der Yacht MAYFLOWER. An der Flottenschau nahmen die Schlachtschiffe USS ALABAMA ( BB-8 ), USS ARKANSAS ( BB-33 ), USS CONNECTICUT ( BB-18 ),USS DELAWARE ( BB-28 ), USS FLORIDA ( BB- 30 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS IDAHO ( BB-24 ), USS ILLINOIS ( BB-7 ), USS INDIANA ( BB-1 ), USS IOWA ( BB-4 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS KEARSARGE ( BB-5 ), USS KENTUCKY ( BB-6 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ), USS MICHIGAN ( BB-27 ), USS MINNESOTA ( BB-22 ), USS MISSOURI ( BB-11 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW JERSEY ( BB-16 ), USS NORTH DAKOTA ( BB-29 ), USS OHIO ( BB-12 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ), USS UTAH ( BB-31 ), USS VERMONT ( BB-20 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ), USS WISCONSIN ( BB-9 ) und USS WYOMING ( BB-32 ), die Panzerkreuzer USS MAINE ( ACR-1 ), USS MONTANA ( ACR-13 ), USS WASHINGTON ( ACR-11 ), USS NORTH CAROLINA ( ACR-12 ) und USS TENNESSEE ( ACR-10 ), die Geschützten Kreuzer USS BALTIMORE ( C-3 ) und USS MONTGOMERY ( C-9 ), die Scout Kreuzer USS BIRMINGHAM ( CS-2 ), USS CHESTER ( CS-1 )USS SALEM ( CS-3 ), der Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1898 ), der Minenkreuzer USS SAN FRANCISCO ( CM-2 ), die Zerstörer USS REID, USS AMMEN ( DD-35 ), USS BEALE ( DD-40 ), USS BURROWS ( DD-29 ), USS DRAYTON ( DD-23 ), USS FANNING ( DD-37 ), USS FLUSSER ( DD-20 ), USS JENKINS ( DD-42 ), USS JOUETT ( DD-41 ), USS LAMSON ( DD-18 ), USS MacDONOUGH ( DD-9 ), USS McCALL ( DD-28 ), USS MONOGHAN ( DD-32 ), USS PATTERSON ( DD-36 ), USS PAULDING ( DD-22 ), USS PERKINS ( DD-26 ), USS PRESTON ( DD-19 ), USS ROE ( DD-24 ), USS SMITH ( DD-17 ), USS STERETT ( DD-27 ), USS TERRY ( DD-25 ), USS TRIPPE ( DD-33 ), USS WALKE ( DD-34 ) und USS WORDEN ( DD-16 ), die Torpedoboote USS BAGLEY ( TB-24 ), USS BAILEY ( TB-21 ) USS BARNEY ( TB-25 ), USS BIDDLE ( TB-26 ), USS CRAVEN ( TB-10 ), USS DAHLGREN ( TB-9 ), USS DE LONG ( TB-28 ), USS DUPONT ( TB-7 ), USS PORTER ( TB-6 ), USS SHUBRICK ( TB-31 ), USS STOCKTON ( TB-32 ), USS STRINGHAM ( TB-19 ), USS THORNTON ( TB-33 ) unf USS TINGEY ( TB-34 ), die Kanonenboote USS AILEEN ( 1896 ), USS CASTINE ( PG-6 ), USS GLOUCESTER ( 1891 ), USS NEWPORT ( PG-12 ), USS MACHIAS ( PG-5 ), USS MARIETTA ( PG-15 ), USS NASHVILLE ( PG-7 ), USS PETREL ( PG-2), USS WASP ( 1898 ) und USS VIXEN ( 1896 ), die U-Boote USS C-1 ( SS-9 ), USS C-2 ( SS-13 ), USS C-3 ( SS-14 ), USS C-4 ( SS-15 ), USS C-5 ( SS-16 ), USS D-1 ( SS-17 ), USS D-2 ( SS-18 ), USS D-3 ( SS-19 ), USS E-1 ( SS-24 ) und USS E-2 ( SS-25 ), die Kohlenschiffe USS AJAX ( AC-14 ), USS BRUTUS ( AC-15 ), USS CAESAR ( AC-16 ), USS CYCLOPS ( AC-4 ), USS HECTOR ( AC-7 ), USS ORION ( AC-11 ), USS STERLING ( 1898 ) und USS VULCAN ( AC-5 ), die Frachtschiffe USS CELTIC ( AF-2 ) und USS CULGOA ( AF-3 ), das Reparaturschiff USS PANTHER ( 1889 ), das Munitionstransportschiff USS LEBANON ( 1898 ), das Hospitalschiff USS SOLACE ( AH-2 ) und das Kanonenboot USS DOLPHIN ( PG-24 ) von dem aus die Flottenschau überwacht wurde. In den Jahren bis zum Eintritt der Vereinigten Staaten von Amerika in den Ersten Weltkrieg, am 6. April 1917, blieb die USS REID in der Atlantik Torpedo Flotte. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges auf europäischem Boden, am 28. Juli 1914, begann der Zerstörer vor der US Küste zu patrouillieren. Am 6. April 1917 gliederte das Kriegsschiff in die Southern Patrol Force, die von Key West, Florida aus operierte. Bereits am 14. April fuhr die USS REID wieder nach Norden und trat am 18. April in die 1. Patrol Force bei, die im Hafen von Boston, Massachusetts lag. Anfang Mai versetzte man den Zerstörer in die Staffel 2. Das Kriegsschiff patrouillierte daraufhin entlang der Nordostküste der USA. Doch schon am 15. Mai gliederte man das Kriegsschiff aus dieser Patrol Force wieder heraus und der Destroyer Force zugeteilt. Die USS REID begann ab dem 17. Mai mit der Eskorte von Schiffen im Küstenbereich, die sich dem Hafen von New York City näherten. Dann verlegte man den Zerstörer nach Charleston, South Carolina. In der dortigen Charleston Navy Yard wird das Kriegsschiff ab dem 5. Juli für den Dienst in europäischen Gewässern vorbereitet. Bereits am 21. Juli stach die USS REID in See und fuhr nach Osten. Das erste Ziel waren die Azoren. Hier nahm der Zerstörer vom 1. August bis zum 30. September seinen Begleit- und Patrouillendienst in der Nähe der Azoren auf. Ab Anfang Oktober löste man das Kriegsschiff ebenfalls von diesem Aufgabenbereich ab. Die USS REID fuhr direkt in den Hafen von Brest, Frankreich. Auch hier nutzte man das Kriegsschiff für den Patrouillen und Eskortierdienst in dem gefährlichen Bereich wo sich deutsche U-Boote aufhalten konnten. Am 23. Oktober kam es zu einer Kollision zwischen der USS REID und dem Minensucher USS W T JAMES ( SP-429 ). Der Zerstörer wurde über der Wasserlinie gerammt und beschädigt. Umgehend fuhr das Kriegsschiff nach Brest und unterzog sich dort umfangreichen Reparaturen. Diese waren bereits nach wenigen Tagen abgeschlossen und der Zerstörer setzte seine Aufgaben ohne weitere Unterbrechungen bis zum Ende des Krieges fort. In diesen Monaten führte die USS REID mehrere Angriffe auf feindliche U-Boote durch. So waren dies unter anderem SM UB-55 am 18. März 1918 und SM U-86 am 1. Juli 1918. Doch keines der beiden deutschen U-Boote konnte versenkt werden. Nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 verließ die USS REID die Gewässer vor Brest und fuhr nach Charleston. Hier bereitete man den Zerstörer bis zum 11. Dezember auf seine Inaktivität vor. Anschließend fuhr das Kriegsschiff nach Philadelphia, Pennsylvania. Hier legte es am 31. Dezember an. Man stellte am 31. Juli 1919 den Zerstörer außer Dienst und strich am 15. September 1919 den Namen USS REID ( DD-21 ) von der US Navy – Liste. Bereits am 21. November 1919 verkaufte man den Schiffskörper an T. A. Scott & Company in New London, Connecticut zum Verschrotten.


USS REID ( DD-21 )
Commanding Officer
 

LT Vaughan Veazey Woodward    3. Dezember 1909 – 28. Dezember 1909
LCDR John Sehon Doddridge    28. Dezember 1909 – 15. März 1913
ENS David Francis Ducey    15. März 1913 – 8. November 1913
LT Emil Alexander Lichtenstein    8. November 1913 – 16. Mai 1914
LT Halsey Powell    16. Mai 1914 – 27. Juni 1914
ENS Charles Alan Pownall   27. Juni 1914 – 10. Januar 1916 (später VADM)
LT Charles Churchill Slayton    10. Januar 1916 – 24. März 1917
LT William Dwight Chandler Jr.    24. März 1917 – 20. Mai 1918
LCDR Walter Sherman Davidson    20. Mai 1918 – 10. Februar 1919
LT Conrad Leiknes Jacobsen    10. Februar 1919 – 31. Juli 1919