USS WILKES ( DD-441 )

USS WILKES ( DD-441 )

Biografie

Charles Wilkes
* 3. April 1798 in New York City
† 8. Februar 1877 in Washington DC
war ein Offizier in der US Navy und Polarforscher, kommandierte die United States Exploring Expedition von 1838 bis 1842, kommandierte das Schiff in der Trent Affäre und wurde zwei Mal vor das Kriegsgericht gestellt

Charles Wilkes war der Großneffe des ehemaligen Bürgermeisters von London, John Wilkes ( 17. Oktober 1725 – 26. Dezember 1797 ). Seine Mutter hieß Mary Seton und verstarb 1802. Der dreijährige Charles musste zu seiner Tante Elizabeth Ann Bayley Seton ( 28. August 1774 – 4. Januar 1821 ) die zum Katholizismus übergetreten ist. Sie war überhaupt die erste Bürgerin der Vereinigten Staaten von Amerika die von der römisch-katholischen Kirche am 14. September 1975 heiliggesprochen wurde. Seine Tante musste verwitwet fünf Kinder großziehen. Deswegen wurde Charles in ein Internat gesteckt. Später besuchte er das Columbia College und trat im Jahre 1818 als Kadett in die US Navy ein. Schon acht Jahre danach beförderte man ihn zum Lieutenant. In den 1820er Jahren war Wilkes ein Mitglied der renommierten Gesellschaft in Washington DC. Er gehörte zum Kolumbianischen Institut für die Förderung der Künste und Wissenschaften das von dem Marinearzt Edward Cutbush ( 1772 – 23. Juli 1843 ) 1816 gegründet worden war. Viele namhafte prominente Männer, darunter Vertreter des Militärs, der Regierung, medizinischer und anderer Berufe sowie die ehemaligen US Präsidenten Andrew Jackson ( 15. März 1767 – 8. Juni 1845 ) und John Quincy Adams ( 11. Juli 1767 – 23. Februar 1848 ). Im Jahre 1833 war Wilkes verantwortlich für die Vermessung der Narragansett Bay. Gleichzeitig baute er die Navy Abteilung für Seekarten und Instrumente auf und leitete diese. Daraus entstand später das Naval Observatory und Hydrographic Office. Durch Wilkes Interdisziplinäre Expedition von 1838 – 1842 wurde mit Hilfe von Matthew Fontaine Maury ( 14. Januar 1806 – 1. Februar 1873 ) und dem Kongressabgeordneten John Quincy Adams dieses pkysikalisch Ozeanographische Institut gegründet dessen erster Superintendent Maury war. 1838 war Wilkes noch ein unerfahrener Marineoffizier der allerdings in nautischen Vermessungsarbeiten sich bestens auskannte. Außerdem war er mit vielen zivilen Wissenschaftlern aus Kolumbianischen Institut bekannt. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf übertrug die amerikanische Regierung ihm das Kommando über eine Expedition die südlichen Ozeane zu vermessen und zu erforschen sowie die Existenz von allen zweifelhaften Inseln und Untiefen in diesem Gebiet zu bestimmen. Am 18. Mai 1838 billigte der Kongress diese Expedition und gab die benötigten Gelder dafür frei. An der United States Exploring Expedition, gemeinhin als Wilkes Expedition bekannt, waren Naturforscher, Botaniker, Mineralogen, Präparatoren, Künstler und ein Philologe beteiligt. In dem zusammengestellten Geschwader befanden sich die Korvetten ( USS VINCENNES ( 1826 ) und USS PEACOCK ( 1813 ), die Brigg USS PORPOISE ( 1836 ), das Versorgungsschiff USS RELIEF ( 1836 ) und die beiden Schoner USS SEA GULL ( 1838 ) und USS FLYING FISH ( 1838 ). Das Geschwader legte am 18. August 1838 in Hampton Roads ab. Es legte in Madeira und Rio de Janeiro an, besuchte Tierra del Fuego – Feuerland, Chile und Peru. Bei einem südamerikanischen Küstensturm ging die USS SEA GULL im Mai 1839 mit ihrer Crew von fünfzehn Männern verloren. Das Geschwader besuchte dann das Tuamotu Archipel, Samoa und Sydney in New South Wales, Australien. Zu Beginn der Expedition bekleidete Charles Wilkes noch seinen Militärischen Rang, doch dann unterwegs ernannte er sich eigenmächtig zum Captain und später sogar zum Commodore. Von der Ostküste Australiens fuhr das amerikanische Geschwader im Dezember 1839 in den Antarktischen Ozean ein. Wilkes berichtete über die Entdeckung eines Antarktischen Kontinents der westlich von Balleny Islands gelegen war. Die Küste dieses Kontinents sichtete man am 25. Januar 1840. Dabei erkannte Charles Wilkes zu Recht, dass die Antarktis ein selbständiger Kontinent ist. Der von der Expedition entdeckte Landesteil des siebenten Kontinents wurde ihm zu Ehren Wilkesland genannt. Von der Antarktis segelte die Expedition wieder Nordwärts und besuchte die Fidshi und Hawaii Inseln. Am 24. Juli 1840 wurden auf der Fidschi Insel Malolo Island zwei Navy Angehörige beim Tauschhandel für Lebensmittel von den Eingeborenen getötet. Einer davon war der Neffe von Charles Wilkes, der Neffe und Midshipman Wilkes Henry, der andere war Lieutenant Underwood. Als despotischer Offizier war Charles Wilkes sofort für eine schnelle und harte Vergeltung. Er ordnete ein Massaker unter der einheimischen Bevölkerung an. Ein alter Mann auf Malolo Island wurde sofort getötet und 87 weitere folgten. Ausgenommen waren Frauen und Kinder. Für diesen Vorfall sollte er nach der Heimkehr vor ein Kriegsgericht gestellt werden welches diese Vorfälle zu untersuchen hatte. Von Dezember 1840 bis März 1841 beschäftigte Wilkes Hunderte von hawaiianischen Träger und viele seiner Männer schleppten ein Pendel auf den Gipfel des Vulkans Mauna Loa um dort die Schwerkraft zu messen. Auf dem Weg zum Gipfel wollte Wilkes einen eigenen Weg benutzen anstelle des Vorhandenen. Er hinterließ eine Spur der Verwüstung, benötigte aber viel länger als erwartet, da die Träger immer wieder warten mussten bis der in Flammen stehende Wald wieder begehbar war. Die Bedingungen auf dem Gipfel des Mauna Loa erinnerten Wilkes an die Antarktis. Viele seiner Männer litten an Schneeblindheit, Höhenkrankheit und Fußverletzungen durch das Tragen ihrer Schuhe. Im März 1841 segelte man wieder nach Norden und erreichte die Westküste von Nordamerika an der Straße von Juan de Fuca, der späteren internationalen Grenze zwischen Kanada und den USA. Im Puget Sound, dem heutigen modernen Portland, Oregon, ging die USS PEACOCK im Juli 1841 auf dem Columbia River verloren. Es gab zwar keine Verluste dabei da der afroamerikanische Diener des Zahlmeisters auf der USS VINCENNES John Dean und eine Gruppe von Chinook Indianern mit Kanus zur Stelle waren. Man brachte Lieutenant George Foster Emmons ( 23. August 1811 – 23. Juli 1884 ) mit seinen Seeleuten an Land. Dean selber rettete den Künstler Alfred Thomas Agate ( 14. Februar 1812 – 5. Januar 1846 ) zusammen mit seinen Gemälden und Zeichnungen. Nach der Rettung hatte LT Emmons von Charles Wilkes die Aufgabe gestellt bekommen von Puget Sound aus sich einen Binnenweg bis in die San Francisco Bay zu suchen. Die Truppe nahm den Weg nach Süden entlang des Siskiyou Trail. Dabei wurde unter anderen auch der Mount Shasta in Nordkalifornien entdeckt. In der San Francisco Bay wartete dann das Geschwader auf diese Truppe um Emmons. Charles Wilkes selber brach seine Arbeit bei den San Juan Islands ab und segelte nach Süden. Er kehrte nie wieder nach Puget Sound zurück. Im Sommer begann die Expedition an der kalifornischen Küste zu kreuzen. Wilkes befahl Lieutenant Cadwalader Ringgold ( 20. August 1802 – 29. April 1867 ), der Kommandant der USS PORPOISE, mit sechzig Mann seines Schiffes am 19. August 1841 die San Francisco Bay zu erkundeten. Zwanzig Tage war die Mannschaft unterwegs und kam dabei bis Colusa. Nachdem die Truppe um LT Emmons und um LT Ringgold wieder an Bord des Geschwaders waren, segelte es durch die Ellice Islands. Man besuchte dort noch 1841 Funafuti, Nukufetau und Vaitupu. Auf dem Heimweg segelte man in Richtung Westen um in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Auf diesem Weg besuchte die United States Exploring Expedition die Philippinen, das Sulu Archipel, Borneo, Singapur, Polynesien und umrundete das Kap der Guten Hoffnung. In New York lief das Geschwader am 10. Juni 1842 ein. Nachdem die Welt vollständig erfolgreich und von dem Geschwader umsegelt worden war, zog Charles Wilkes eine Bilanz. Er hatte mit seinem Schiff, der USS VINCENNES rund 87.000 Meilen zurück gelegt. Nur LT Ringgold hatte mit der USS PORPOISE einen weiteren Weg gehabt und kam auf 95.000 Meilen und hatte dabei nur zwei Männer verloren. Bei Charles Wilkes sah es da etwas schlechter aus. Er musste sich vor einem Kriegsgericht verantworten da er zwei Schiffe, die USS SEA GALL mit fünfzehn Mann Besatzung und die USS PEACOCK auf dem Columbia River ohne Menschenverluste verlor, sowie insgesamt elf Besatzungsmitglieder im Geschwader auf der gesamten Reise ums Leben gekommen waren. Gesondert verhandelt wurde das Massaker auf Malolo Island dem der Tod zweier amerikanischer Besatzungsmitglieder voraus gegangen war. Außerdem musste sich Charles Wilkes für die regelmäßige Misshandlung der ihm unterstellten Offiziere und für eine übermäßige Bestrafung seiner Matrosen verantworten. Der Hauptzeuge, der Schiffsarzt Charles Fleury Bien-Aimé Guillou ( 13. Juli 1813 – 2. Januar 1899 ), belastete ihn dabei schwer. Charles Wilkes wurde in allen Anklagepunkten bis auf einen freigesprochen. Für die überharte und illegale Bestrafung seiner ihm anvertrauten Männer wurde er zur Küstenwache strafversetzt. Da aber Charles Wilkes der einzige dieser Expedition war der die gesammelten Daten auswerten konnte, holte man ihn sehr schnell wieder zurück. Von 1844 bis 1861 war er vor allem mit der Erstellung des Berichtes über die Expedition beschäftigt. Schon im Jahre 1844 wurde seine Erzählung von der United States Exploring Expedition in insgesamt fünf Bänden und einem Atlas veröffentlicht. Charles Wilkes bearbeitete dann die wissenschaftlichen Berichte auf und es erschienen nacheinender von 1844 bis 1874 zwanzig Bände und elf Atlanten. Den Band elf über die Meteorologie und den Band dreizehn über die Hydrographie schrieb Charles Wilkes selber. Die Arbeiten von dem Kupferstecher und Zeichner Alfred Thomas Agate wurden in der Erzählung der Expedition verwendet um das Geschriebene besser veranschaulichen zu können. In der Erzählung wird viel interessantes Material verwendet das die Sitten, die Gebräuche und die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen in den vorgefundenen Orten darstellt. Von James Dwight Dana ( 12. Februar 1813 – 14. April 1895 ) waren drei wertvolle Berichte verfasst worden. So die Zoophyten von 1846 wo er Tiere beschreibt die einer Pflanze ähneln, die Geologie von 1849 und die Krebstiere von 1852 – 1854. Darüber hinaus dienten alle Proben und Artefakte die die Wissenschaftler von der Expedition mitgebracht hatten als Grundlage für die Ausstellung im Smithsonian Institut. In dieser Zeit der Aufarbeitung wurde Charles Wilkes im Jahre 1843 zum Commander und 1855 zum Captain befördert. Nachdem der amerikanische Bürgerkrieg am 12. April 1861 ausgebrochen war, übertrug man Wilkes am 27. August 1861 das Kommando über die Fregatte USS SAN JACINTO ( 1850 ). Seine Aufgabe mit der Fregatte bestand darin den konföderierten Kreuzer CSS SUMTER unter dem Kommando von Raphael Semmes ( 27. September 1809 – 30. August 1877 ) einzufangen. Die CSS SUMTER hatte schon mehrere Unionshandelsschiffe aufgebracht. Die Jagd begann in der Karibik. In Cienfuegos, Kuba leß Wilkes Kohle laden. Dort lernte er die ehemaligen US Senatoren James Murray Mason ( 3. November 1798 – 28. April 1871 ) und John Slidell ( 1793 – 9. Juli 1871 ) kennen die von den Konföderierten zu Gesandten in Frankreich und Großbritannien ernannt worden waren. Sie waren mit einem schnellen Küstenschiff am 12. Oktober von Charleston, South Carolina nach Havanna gekommen und warteten dort auf den Weitertransport nach Europa. Wilkes ließ die Männer im Glauben auf neutralem Boden zu sein. In internationalen Gewässern schlug er dann am 8. November zu. Er überfiel den britischen Postdampfer TRENT und ließ die beiden konföderierten Gesandten samt deren Sekretäre festnehmen. Eine Woche später lief die USS SAN JACINTO in Norfolk ein. Dort begrüßte der gesamte Norden dieses Husarenstück. Doch dieser Vorfall belastete die Beziehungen zwischen den USA und Großbritannien aufs äußerste. Die Trent-Affäre, so wurde dies später bezeichnet, löste Marineminister Gideon Welles ( 1. Juli 1802 – 11. Februar 1878 ) auf seine weise. Die Gefangenen wurden in Fort Warren bis zum Neujahrstag 1862 festgehalten und durften in Provinctown, Massachusetts an Bord der HMS RINALDO mit der sie die Passage bis London schafften und die diplomatische Krise war beendet. Am 30. November 1861 gab Charles Wilkes das Kommando über die USS SAN JACINTO ab. Er übernahm das Kommando über die James River Flotte. Am 16. Juli 1862 beförderte man ihn zum Commodore und übertrug ihm die Aufgabe in der Karibik Jagd auf Blockadebrecher zu machen. Trotz seiner Verdienste galt Charles Wilkes manchmal als arrogant und launisch. Dies kann zwar durch seinen offenen Konflikt mit Gideon Welles herrühren da dieser ihn für zu alt abgestempelt hatte um den Rang eines Commodore einzunehmen. Wilkes schrieb daraufhin an Welles einen vernichtenden Brief. Diese Kontroverse endete im Jahre 1864 vor dem Kriegsgericht. Wilkes wurde für schuldig befunden für Gehorsamsverweigerung, Ungehorsam von Befehlen und weiteren spezifischen Dingen. Man verurteilte ihn für drei Jahre keine Beförderung zu erhalten und öffentlich Gerügt zu werden. Präsident Abraham Lincoln 12. Februar 1809 – 15. April 1865 ) reduzierte allerdings die Aussetzung der Beförderung auf ein Jahr und ließ die öffentliche Rüge fallen. Am 25. Juli 1866 erhielt Wilkes den Rang eines Rear Admiral zugesprochen und in den Ruhestand befördert. Charles Wilkes verstarb am 8. Februar 1877 in Washington DC. Die US Regierung ließ seine sterblichen Überreste im August 1909 auf den Arlington Nationalfriedhof umbetten.

Man sagt Herman Melville ( 1. August 1819 – 28. September 1891 ) nach, dass er für seinen Roman „Moby Dick“ Charles Wilkes als Vorbild für die Figur des Kapitäns Ahab genommen habe. Dies ist aber reine Spekulation da dies in den historischen US Navy – Archiven nicht erwähnt wird.

Zu Ehren von Rear Admiral Charles Wilkes wurden bei der US Navy vier Schiffe benannt.
Das erste Schiff ist das Torpedoboot USS WILKES ( TB-35 ) aus der BLAKELY – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS WILKES ( DD-67 ) aus der SAMPSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS WILKES ( DD-441 ) aus der GLEAVES – Klasse.
Das vierte Schiff war das ozeanographische Forschungsschiff USNS WIKES ( T-AGS-33 ) aus der SILAS BENT – Klasse.


USS WILKES ( DD-441 )

Schiffsbiografie

Die USS WILKES ( DD-441 ) ist das dritte Schiff bei der US Navy das zu Ehren des amerikanischen Marineoffiziers Charles Wilkes benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das fünfzehnte Schiff aus der GLEAVES – Klasse.
s40002Auf der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts wurde am 1. November 1939 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Bessie Wilkes Stryer taufte am 31. Mai 1940 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander John Donald s40004Kelsey stellte am 22. April 1941 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Das Bordpostamt eröffnete auf dem Zerstörer am 15. Mai 1941.
Die Arbeiten an der USS WILKES waren am 1. Juni 1941 abgeschlossen. Danach begann die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die den Zerstörer entlang der Küste von New England führte. Wieder zurück in Boston, überprüfte man den Schiffskörper des Zerstörers. Das Schiff erhielt dann zusammen mit der USS SWANSON ( DD-443 ) und der USS WOOLSEY ( DD-437 ) seinen ersten Auftrag und fuhr entlang der Ostküste der USA in Richtung Süden. Am 24. August erreichten die drei Zerstörer die Inseln der Bermudas und begannen dort das Geleit für die neu in Dienst gestellten und auf Erprobungs- und Ausbildungsfahrt befindlichen Schlachtschiffe USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ) und USS WASHINGTON ( BB-56 ) zu übernehmen. Die Fahrt führte die Schiffe bis in die Karibik und endete für sie am 9. September wieder bei den Bermudas. Zwei Tage später legten die USS WILKES, USS WOOLSEY und die USS SWANSON in Boston an. Dort blieben die Zerstörer zur Überprüfung bis zum 25. September liegen. An diesem Tage stießen sie wieder in See und ging die Fahrt führte sie in die Guantanamo Bay, Kuba, wo die Besatzungen der Zerstörer für vier Tage ein Allumfassendes Training mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Waffen absolvierten. Am 2. Oktober verließen sie wieder die Karibik und legte drei Tage später im Hafen von Hampton Roads, Virginia an. Bis zum 20. Oktober 1941 wurden in der Gravesend Bay, New York; der Casco Bay, Maine und vor Provincetown, Massachusetts von beiden Zerstörern mehrere Trainingseinheiten absolviert. Man beorderte sie dann nach Norfolk, Virginia, wo sie den am 20. Oktober in Dienst gestellten Flugzeugträger USS HORNET ( CV-8 ) zu seiner ersten technischen Erprobungsfahrt begleiteten.
Am 2. November 1941 erreichte die USS WILKES die Naval Station Argentia in Neufundland. Auf dem Weg dorthin eskortierte der Zerstörer das Vorratsschiff USS YUKON ( AF-9 ). Die USS WILKES erhielt noch während des Anlegemanövers die Aufgabe dem Tanker USS SALINAS ( AO-19 ) aus dem Geleitzug ON 28 entgegen zu fahren. Im Geleitzug ON 28 befanden sich 43 Frachtschiffe und der Tanker, die von den Zerstörern USS BERNADOU ( DD-153 ), USS SAMPSON ( DD-394 ), USS LEA ( DD-118 ), USS DUPONT ( DD-152 ) und USS MacLEISH ( DD-220 ) eskortiert wurden. Die USS SALINAS war am 30. September gegen 7:12 Uhr durch U-106, Kommandant Kapitänleutnant Hermann Rasch ( 26. August 1914 – 10. Juni 1974 ), mit zwei Torpedos angegriffen worden. Der Tanker befand sich da rund 700 Seemeilen östlich von Neufundland. Der erste Torpedo schlug im Tank 9 und der zweite im Tank 2 unterhalb der Wasserlinie ein. Beide auf der Backbordseite. Zum Glück hatte der Tanker aber kein Öl geladen, sondern fuhr nur mit Ballast. Die USS WILKES eskortierte den beschädigten Tanker bis nach Cape Sable, Nova Scoria. Am 3. November waren 40 Transportschiffe aus dem Konvoi HX 158 mit den Zerstörern USS SWANSON, USS BUCK ( DD-420 ), USS GREER ( DD-145 ), USS LUDLOW ( DD-438 ) und USS McCORMICK ( DD-223 ) von Argentia aus in See gestochen. Zur Verstärkung dieses Konvois entsandte man umgehend die USS WILKES und die USS WOOLSEY dem Geleitzug hinterher, damit die Transportschiffe besser gegen die feindlichen deutschen U-Boote aus der Gruppe „Raubritter“, diese operierten südöstlich von Grönland, geschützt werden konnten. Den Übergabepunkt bei Island, wo die Transportschiffe an englische Kriegsschiffe übergeben wurden, erreichte der Geleitzug am 13. November. Die USS WILKES und die USS WOOLSEY kehrten danach gleich nach Argentia zurück. Dort bereitete man den Zerstörer auf den Konvoi HX 162 mit 31 Frachtschiffen vor, der am 27. November in Argentia in See gestochen war. Am folgenden Tag übernahm die USS WILKES ihre Aufgaben während der Eskorte. Diesen Konvoi begleitete die Task Undergroup 4.1.2, bestehend aus USS WILKES, USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ), USS LANSDALE ( DD-426 ), USS MADISON ( DD-425 ) und USS STUTEVANT ( DD-240 ). Zwischenzeitlich wurde am 7. Dezember Pearl Harbor, Hawaii von den Japanern angegriffen. Am 8. Dezember übernahmen britische Kriegsschiffe am Übergabepunkt bei Hvalfjördur und Reykjavik den Konvoi. Die amerikanischen Kriegsschiffe übernahmen am 9. Dezember dann den Geleitzug ON 45, bestehend aus 16 Schiffen, und geleiteten diesen nach Argentia zurück wo sie am 16. Dezember 1941 anlegten. Am 11. Dezember hatten Deutschland und Italien den Vereinigten Staaten den Krieg erklärt. Die USS WILKES legte am 17. Dezember in Boston an. Dort blieb das Schiff bis zum Jahreswechsel liegen. Am 1. Januar 1942 legte der Zerstörer wieder ab und fuhr für Trainingszwecke in die Casco Bay. Vier Tage später verließ das Schiff wieder diesen Bereich und fuhr zusammen mit der USS MADISON, USS STURTEVANT und USS ROPER ( DD-147 ) nach Argentia, wo 36 Frachtschiffe des Geleitzuges HX 169 warteten. Am 11. Januar legten die Zerstörer mit diesen Schiffen in Argentia ab. Am 18. Januar war der Übergabebereich an die britischen Zerstörer erreicht, doch die US Zerstörer begleiteten den Konvoi weiter und waren die ersten amerikanischen Geleitschiffe in der Nacht vom 21. zum 22. Januar 1942, die den Hafen von Londonderry, Nordirland anliefen und damit britisches Territorium befuhren. Die nordirische Regierung stellte daraufhin eine Protestnote aus. Die USS WILKES blieb mit den anderen Zerstörern nur bis zum 25. Januar in Londonderry und fuhren dann zum Übergabepunkt, wo sie am 28. Januar 41 Frachtschiffe des Geleitzuges ON 59 übernahmen. Sie geleiteten diese Schiffe bis an die kanadische Küste, wo sich der Geleitzug auflöste. Die USS WILKES verließ dort die Schiffe und fuhr nach Boston, wo der Zerstörer am 8. Februar anlegte. Dort musste sich das Schiff einer kurzen Überholung unterziehen. Schon am 12. Februar erhielt Commander John Donald Kelsey den Befehl mit der USS WILKES am 15. Februar die Werft in Boston zu verlassen. In der Casco Bay sollte das Schiff mit dem Zerstörer USS TRUXTUN ( DD-229 ) das Hauptversorgungsschiff USS POLLUX ( AKS-2 ) zur Eskorte übernehmen und bis nach Argentia begleiten. Planmäßig war die USS WILKES an der Seite der USS POLLUX, aber die USS TRUXTUN erschien erst am folgenden Tag. Am Morgen des 18. Februar 1942 gegen 03:50 Uhr wurde Lieutenant Commander Kelsey durch den Navigator des Schiffes geweckt. Dieser informierte Kelsey das das Schiff in einem Schneesturm vermutlich nach Norden lief. Die Sicht war daher sehr schlecht und diese widrigen Wetterbedingungen eine ordentliche Funkpeilung verhinderten. Der Tiefenmesser wurde ständig beobachtet und lag bei gleichbleibenden 30 Faden ( 55 Meter ). Abrupt schnellte der Tiefenmesser ohne Vorwarnung nach oben und der Zerstörer lief auf Grund. Es gab dabei keine Todesopfer. Mit den Suchscheinwerfern auf der USS WILKES wurde das Signal „Not-Aus“ und „WILKES Grundberührung“ für die anderen beiden Schiffe gemorst. Doch man wusste bei diesem Schneesturm nicht auf welcher Seite diese sich befanden. Daher wurden per Notfrequenz die Worte „WILKES gestrandet“ gesendet. Die USS WILKES erhielt aber weder von der USS POLLUX noch von der USS TRUXTUN ein Signal. Erst nachdem ebenfalls beide auf Grund gelaufen waren, sendeten sie ein Notsignal. Beide Schiffe befanden sich auf Steuerbord der USS WILKES. Gegen 07:00 Uhr klarte das Wetter auf und die Sicht wurde besser. Der Zerstörer war auf einen Strand aufgelaufen. Die USS POLLUX strandete bei Lawn Point, Neufundland. 93 Besatzungsmitglieder gingen bei der Kollision über Bord und ertranken in der Brandung und dem eiskalten Wasser. Zwischen den Gemeinden Lawn und St. Lawrence in der Nähe von Chambers Cove, strandete die USS TRUXTUN und brach auseinander. 110 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Die Beschädigungen auf der USS WILKES waren nicht gravierend. Man zog den Zerstörer wieder ins Wasser und das Schiff konnte selbständig bis nach Argentia fahren. Dort wurden innerhalb von sechs Tagen erste Reparaturen vorgenommen. Danach fuhr der Zerstörer für weitere Arbeiten in die Boston Navy Yard.
Am 1. April 1942 versetzte man die USS WILKES in die Task Force 21, da lag das Schiff noch in der Werft. Nach einer dreitägigen Probefahrt und nachträglichen Arbeiten, verließ der Zerstörer am 6. April die Boston Navy Yard und fuhr nach New York, wo der Schwere Kreuzer USS AUGUSTA ( CA-31 ) zu Reparaturarbeiten lag. Die USS WILKES sollte den Kreuzer in die Casco Bay für einige Übungen begleiten. Am 8. April sichtete man auf dem Zerstörer das britische Öltankschiff SS DAVILA. Eine Minute später kollidierten beide Schiffe. An dem Bug des Tankers gab es einigen Schaden, aber auf dem Zerstörer wurde auf der Steuerbordseite der Bereich des 1. Dampfkessels aufgerissen. Nachdem beide Schiffe getrennt worden waren, kehrte die USS WILKES nach Boston zurück. Dort wurden bis zum 3. Juni erneute Reparaturen vorgenommen. Am folgenden Tag führte man wieder Studien über den Erfolg der Arbeiten durch eine Testfahrt durch.
Nach einigen Artillerie- Flugabwehr und Anti – U-Boot Übungen in der Casco Bay, beteiligte sich die USS WILKES an einer Begleitmission bei dem Konvoi BX-26. Drei Tage später legte der Zerstörer in New York an. Dort erhielt das Schiff am nächsten Tag Gesellschaft durch die amerikanischen Zerstörer USS BUCK ( DD-420 ), USS NICHOLSON ( DD-442 ) und USS SWANSON ( DD-443 ). Alle vier Zerstörer wurden in der New York Navy Yard verankert. Dort wird der Truppentransportkonvoi AT 17, bestehend aus sechs Truppentransportschiffen, zusammengestellt. Für das Geleit dieses Konvois liegen neben der USS LUDLOW die USS BRISTOL, USS BUCK, USS SWANSON, USS EBERLE ( DD-430 ), USS EDISON ( DD-439 ), USS ERRICSON ( DD-440 ), NICHOLSON ( DD-442 ), USS WOOLSEY ( DD-437 ) und die USS WILKES ( DD-441 ) bereit. Am 1. Juli 1942 legten die Schiffe in New York ab und fuhren an der amerikanischen Ostküste entlang nach Norden bis Little Placentia Harbor, Neufundland. Von dort aus fuhr der Konvoi über den Atlantik und legte bei Firth of Clyde, Schottland an. Die USS WILKES kehrte am 12. Juli vorzeitig nach New York zurück. Am folgenden Tag reihte man die USS WILKES in die Sicherungsgruppe des US-Versorgungskonvois AS 4 ein. Zusammen mit den Leichten Kreuzern ( USS OMAHA ( CL-4 ) und USS JUNEAU ( CL-52 ) sowie den Zerstörern USS GLEAVES ( DD-423 ), USS MAYO ( DD-422 ), USS DAVIS ( DD-395 ), USS KEARNY ( DD-432 ), USS LIVERMORE ( DD-429 ) und USS SOMERS ( DD-381 ) sollte die USS WILKES die amerikanischen Frachtschiffe SS FAIRPORT, SS ZAANDAM, SS EXHIBITOR, SS TARN, SS EMPIRE ORIOLE und SS HAWAIIAN SHIPPER, die Frachtschiffe transportierten insgesamt 40.000 Tonnen Kriegsmaterial, von New York nach Suez, Ägypten eskortiert werden. Dazu legten die Schiffe am 13. Juli im Hafen von New York ab. Am Morgen des 16. Juli kreuzte U-161, Kommandant Kapitänleutnant Albrecht Achilles ( 25. Januar 1914 – 27. September 1943 ), auf seiner Heimfahrt von der Karibik den Konvoi. Rund fünfhundert Seemeilen nordwestlich der Jungferninseln wurden gegen 09:45 Uhr von U-161 vier Torpedos abgefeuert. Zwei trafen die USS FAIRPORT ( 6.165 BRT ). An Bord des Frachtschiffes befanden sich 10 Offiziere, einschließlich der Kapitän Master George F. Hanock, 33 Besatzungsmitglieder, 14 Personen der Wachmannschaft und 66 Passagiere von der US Army sowie 8.128 Tonnen Kriegsmaterial inklusive einer Deckladung Sherman Panzer. Fünf Minuten nach der Torpedierung verließ die Mannschaft, 10 Offiziere, 33 Matrosen, 14 Marineinfanterie Gardisten, und die 66 Passagiere ohne menschliche Verluste das sinkende Schiff. Der Zerstörer USS KEARNY nahm die Schiffsbesatzung an Bord und brachte sie zurück nach New York. Die USS WILKES suchte das deutsche U-Boot und warf neun Wasserbomben, allerdings ohne Erfolg, ab. U-161 konnte seine Heimfahrt unbehelligt nach Lorient, Frankreich fortführen. Am folgenden Tag wurde gegen 16:00 Uhr ein Unterwasserschallkontakt auf der USS WILKES aufgefangen. Drei Minuten später erfolgte von dem Zerstörer ein modifizierter Wasserbombenangriff. Große Mengen an Luftblasen zerbarsten nach den Explosionen an der Wasseroberfläche und in der Mitte davon wollte man den Bug eines U-Bootes gesichtet haben das langsam abtauchte. Um 16:14 Uhr wurde von dem Zerstörer ein weiterer Angriff gestartet und dabei drei 600-Pfund Wasserbomben abgeworfen. Nach der Explosion und den obligatorischen Luftblasen, breitete sich in der Gegend eine dunkelbraune Flüssigkeit und Öl aus. Ob allerdings ein U-Boot vernichtet wurde weiß man nicht. Der Konvoi AS 4 traf ohne weitere Unterbrechung in der Straße von Gibraltar ein, wo er von britischen Kriegsschiffen übernommen wurde. Die USS WILKES und die übrigen amerikanischen Kriegsschiffe fuhren in Richtung Ostküste der USA. Die USS WILKES löste man drei Tage nach dem Verlassen von Gibraltar aus dem Verband. Der Zerstörer fuhr nach Trinidad, wo das Schiff für die Weiterfahrt erst betankt werden musste. Über die Virginia Capes fuhr das Schiff nordwärts und legte am 25. Juli im Hafen von Norfolk an. Es folgten für den Zerstörer zwei Eskortierfahrten nach New York. Am 19. August legte der Zerstörer in New York nach der zweiten Eskorte ab und erreichte zwei Tage später den Hafen von Halifax, Nova Scotia. Von dort aus begleitete der Zerstörer das US Army Truppentransportschiff USAT SIBONEY nach Clyde, Schottland. Gleich nach dem Ausschiffen der Truppen legten beide Schiffe am 5. September 1942 wieder ab und fuhren zurück an die Ostküste der USA. Dort legten sie im Hafen von New York an. Die restlichen Tage im September verbrachte die USS WILKES in der Casco Bay, Maine, wo die Schiffsbesatzung mehrere Übungen durchführen musste. Am 30. September verließ der Zerstörer die Bay und fuhr mit mehreren Zwischenstopps und weiteren Übungen nach Hampton Roads, Virginia. In dem dortigen Hafen legte das Schiff am 2. Oktober an. Im Oktober führte das Schiff weitere Übungen durch und beteiligte sich an einigen Manövern und amphibischen Operationen zur Vorbereitung auf die kommende Invasion an der marokkanischen Küste. Diese Übungen und Manöver endeten am 24. Oktober und die USS WILKES legte im Hafen von Norfolk an. Man gliederte dort den Zerstörer in die Task Group 34.9 ein. In dieser TG befanden sich zur Feuerunterstützung der Landungskräfte der Schwere Kreuzer USS AUGUSTA ( CA-31 ) und der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN ( CL-40 ). Diese wurden neben der USS WILKES noch von den Zerstörern USS SWANSON, USS LUDLOW ( DD-438 ) und USS MURPHY ( DD-603 ) gesichert. Außerdem befanden sich in der TG 34.9 15 Truppentransportschiffe die von den Zerstörern USS BRISTOL ( DD-453 ), USS WOOLSEY ( DD-437 ), USS EDISON ( DD-439 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS DOYLE ( DD-494 ) und USS ROWAN ( DD-405 ) sowie 6 Minensuchbooten und den beiden U-Booten USS GUNNEL ( SS-253 ) und USS HERRING ( SS-233 ) eskortiert wurden. Gleich nach der Zusammenstellung der Task Group, legten die Schiffe noch am selben Tag in Norfolk ab und fuhren quer über den Atlantik zur marokkanischen Küste. Am 7. November erreichten diese ihre Ausgangsposition und ankerten sieben Seemeilen vor Casablanca. Die USS WILKES erhielt zusammen mit einem Aufklärungsboot die Aufgabe für die Invasion den „Red Beach Two“ zu markieren. Beide Schiffe befanden sich schon in ihrem Aufklärungsbereich, da hörte man auch schon die um 6:00 Uhr gestarteten amerikanischen Landungsboote. Die Operation „Torch“ war angelaufen. Der Motorenlärm der Landungsboote drang bis zu den Franzosen vor. Zwar konnte man von den beiden Aufklärungsschiffen aus die von den Franzosen eingeschalteten Suchscheinwerfer zerstören, mussten sich dann aber wieder aus dem Bereich der Küstenbatterie von Blondine Point zurückziehen. Die Folge davon war, dass viele Landungsboote es nicht bis zum Strand schafften sondern schon vorher auf Klippen aufliefen. Sie waren in diesen Minuten bis zur Anlandung dem Abwehrfeuer ausgeliefert. Zur Unterstützung der Landungsboote wurden neben der USS WILKES noch die USS LUDLOW, die USS MURPHY und die USS SWANSON herangezogen. Die Abwehrkräfte der französischen Vichy Regierung bildeten anfangs sehr starken Widerstand nach Beginn der Schlacht ab 7:00 Uhr. So wurden die beiden Zerstörer USS LUDLOW und USS MURPHY durch die französische Küstenbatterie am Blondine Point beschädigt. Erst durch Treffer durch den Schweren Kreuzer USS AUGUSTA und der USS WILKES konnten diese Kanonen außer Gefecht gesetzt werden. Da erhielt man auf dem Zerstörer einen Überwasserradarkontakt. Kurze Zeit später meldete man der Feuerleitstelle auf dem Zerstörer ein dunkles Objekt auf dem Wasser. Von dem Schiff wurde ein Muster von neun Wasserbomben abgeworfen. Durch deren Detonation wurden die Klangverhältnisse ungünstig in dem 73 Meter tiefen Wasser. Nach sechzehn Minuten wurde die Suche nach dem unbekannten Objekt aufgegeben. Am nächsten Tag liefen aus dem Hafen von Casablanca französische Kriegsschiffe aus. Sie waren zwar veraltet, konnten sich aber in Zusammenarbeit mit der Küstenbatterie auf Pointe d’Oukach noch gut wehren. Es entbrannte vor Casablanca eine Seeschlacht zwischen französischen und amerikanischen Kriegsschiffen. Dabei konnten die Geschützmannschaften der USS WILKES zwar den Zerstörer MAILAND ( 1931 ) schwer beschädigen, aber nicht versenken. Durch die ständig schießende Küstenbatterie auf Point d’Oukach war man auf der USS WILKES gezwungen die Verfolgung des schwer angeschlagene Schiffes abzubrechen. Der Zerstörer MILAN kehrte in den Hafen von Casablanca zurück. wo das Schiff durch dessen Mannschaft auf Grund gesetzt wurde um es zu retten. Am 11. November erhielt man auf der USS WILKES die Nachricht, dass die französischen Truppen bei Casablanca kapituliert hätten. Kurz darauf begann der Zerstörer seine Patrouillenfahrten rund um die auf Reede liegenden Truppentransporter aufzunehmen. Auch andere Zerstörer patrouillierten. Um 19:58 Uhr traf ein Torpedo den Tanker USS WINOOSKI ( AO-38 ) und zwei Minuten später den Truppentransporter USS JOSEPH HEWES ( AP-50 ). Beide Schiffe sanken in der folgenden Stunde durch die Torpedotreffer von U-173, Kommandant Oberleutnant zur See Hans-Adolf Schweichel ( 26. Mai 1915 – 16. November 1942 ). Umgehend begann man Wasserbomben in das vermeintliche Gebiet des U-Bootes abzuwerfen, aber ohne Erfolg. Es war gleich nach dem Abschuss der Torpedos getaucht. Am folgenden Tag musste USS WILKES den Schweren Kreuzer USS AUGUSTA bis in den Hafen von Casablanca eskortieren. Danach nahm der Zerstörer seine Patrouillenpflichten wieder auf. Am Nachmittag erhielt man auf dem Zerstörer einen U-Boot Kontakt in einer Entfernung von etwas über 2.000 Metern. Sofort wurden in diesem Gebiet vier 300 Pfund und zwei 600 Pfund Wasserbomben nach einem Muster abgeworfen. Es gab keinen Erfolg nach deren Detonation. Über eine Stunde wurde noch nach dem vermeintlichen U-Boot gesucht, dann aber die Patrouillenfahrt wieder aufgenommen. Das deutsche U-Boot U-130, Kommandant Korvettenkapitän Erst Kals ( 2. August 1905 – 2. November 1979 ), hatte sich in den Kreis der auf Reede liegenden Truppentransporter geschlichen. Ab 18:28 Uhr wurden fünf Torpedos nacheinander abgefeuert. Die Truppentransporter USS EDWARD RUTLEDGE ( AP-52 ), Captain M. W. Hutchinson, 15 Tote waren hier zu beklagen; USS HUGH L SCOTT ( AP-43 ), Captain Harold J. Wright, 59 Tote waren hier zu beklagen und USS TASKER H BLISS ( AP-42 ), Commander Gerald C. Schetky, hier waren 31 Tote zu beklagen, wurden getroffen und sanken. Man teilte nun sehr schnell die Truppentransportschiffe des Konvois GUF 1 in drei Gruppen ein die jeweils von mehreren Zerstörern in Richtung US Ostküste eskortiert wurden. Die USS WILKES gehörte zur Eskorte der dritten Gruppe. Die zweite Gruppe verließ in den frühen Stunden des 15. November die marokkanische Küste. Der Zerstörer befand sich auf Patrouille und erhielt kurz danach einen U-Boot Kontakt in einer Entfernung von etwas über 1.800 Metern. Mit negativem Ergebnis erfolgte ein Wasserbombenangriff. Aus dieser Gruppe wurde gegen 7:40 Uhr das Frachtschiff USS ELECTRA ( AK-21 ) durch das deutsche U-Boot U-173, Kommandant Oberleutnant zur See Hans-Adolf Schweichel ( 26. Mai 1915 – 16. November 1942 ), torpediert und schwer beschädigt. Mit Hilfe von Schleppern konnte man das Frachtschiff bis in den Hafen von Casablanca zur Reparatur schleppen. Das U-Boot wurde am folgenden Tag durch USS WOOLSEY, USS SWANSON und USS QUICK versenkt. Zusammen mit 10 Truppentransport- und 3 Frachtschiffen, 3 Minenlegern, 2 Tankern und den Schiffen der TG 34.9 verließ am Morgen des 18. November die USS WILKES die Küste vor Casablanca. In der TG 34.9 befanden sich neben der USS WILKES der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN ( CL-40 ), der Geleitflugzeugträger USS CHENANGO ( CVE-28 ) und die Zerstörer USS BOYLE, USS WOOLSEY, USS LUDLOW, USS EDISON, USS BRISTOL, USS SWANSON, USS TILLMAN, USS FORREST ( DD-461 ), USS MACOMB ( DD-458 ), USS QUICK ( DD-490 ), USS COLE ( DD-155 ), USS KEARNY ( DD-432 ) und USS PARKER ( DD-604 ). Die USS WILKES sicherte diesen Konvoi auf Steuerbord. Im Zickzackkurs bewegte sich nun der Konvoi um nicht von einem feindlichen U-Boot gesichtet zu werden. Am 28. November 1942 erreichte dieser Konvoi Hampton Roads.
Den Monat Dezember 1942 verbrachte die USS WILKES mit Eskortier- und Patrouillenaufgaben in den Gewässern rund um New York und in der Casco Bay. Am 14. Januar 1943 legte der Zerstörer mit den Schiffen der Task Force 34 und des Geleitzuges UGF 4 in New York ab. Achtzehn Truppentransportschiffe, gesichert von dem Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ) und den Zerstörern, USS WILKES, USS SWANSON, USS LUDLOW, USS WOOLSEY, USS EDISON, USS BRISTOL, USS BUTLER ( DD-636 ), USS BUCK ( DD-420 ) und USS ROE ( DD-418 ) erreichten am 25. Januar Gibraltar und wurden dort von den britischen Zerstörern HMS BRILLIANT ( H84 ) und HMS ANTELOPE ( H36 ) und dem britischen Minensuchboot HMS FELIXSTOWE ( J126 ) sowie den kanadischen Korvetten HMCS BADDECK ( K147 ), HMCS SUMMERSIDE ( K141 ), HMCS LUNENBURG ( K151 ) und HMCS PORT ARTHUR ( K233 ) übernommen. Dieser Konvoi erreichte zwei Tage später den Hafen von Oran, Algerien. Am 1. Februar brachte eine britische und kanadische Sicherungsgruppe den Geleitzug GUF 4, bestehend aus 30 Schiffen, zur Übergabeposition und die Kriegsschiffe der TF 34 eskortierten den Konvoi bis nach New York zurück, wo sie am 24. Februar anlegten. Man bereitete die Schiffe der TF 34 in New York für die gleich darauffolgende Konvoifahrt vor. Diese begann am 5. März 1943. Zweiundzwanzig Truppentransportschiffe mit der Geleitzugbezeichnung UGF 6 wurden wieder von der Chesapeake Bay aus bis nach Gibraltar eskortiert, wo sie am 18. März von britischen und kanadischen Zerstörern übernommen wurden. Sofort nach der Übergabe eilten das Schlachtschiff und die Zerstörer der TF 34 dem langsamen Geleitzug UGS 6 entgegen der von den Zerstörern USS ROWAN, USS RHIND ( DD-404 ), USS WAINWRIGHT ( DD-419 ), USS TRIPPE ( DD-403 ), USS CHAMPLIN ( DD-601 ), USS MAYRANT ( DD-402 ) und USS HOBBY ( DD-610 ) eskortiert wurde. Von den 45 langsamen Frachtschiffen wurden vier vom 13. bis zum 17. März durch deutsche U-Boote versenkt. Zwei Tage lang begleiteten die Schiffe der TF 34 den Geleitzug bis nach Casablanca und fuhren dann zum Übergabepunkt vor Gibraltar zurück. Dort übernahm das Schlachtschiff USS TEXAS und die neun Zerstörer am 25. März den Geleitzug GUF 6, der aus 15 Schiffen bestand. Ohne Verluste wurde der Geleitzug bis nach New York eskortiert. Dort legten sie am 7. April an. Bis zum 14. Mai 1943 bleibt die USS WILKES dann auf Patrouillenfahrt zwischen New York und Norfolk. Am 15. Mai legte der Zerstörer zusammen mit der USS SWANSON und einem Konvoi in New York ab und eskortierte ihn bis zum Panamakanal. Sechs Tage später legten die Schiffe in Cristobal, Kanalzone an und durchquerten dann diesen. Die USS WILKES machte nach der Übergabe der Schiffe wieder kehrt und erreichte am 25. Mai Hampton Roads. Vom 29. Mai bis zum 9. Juni besuchte das Schiff mehrere US amerikanische Häfen an der Nordostküste.
Für die vierte transatlantische Konvoifahrt nach Nordafrika wechselte die USS WILKES nach New York. Dort verlegte man das Schiff in die Task Force 65 die von Rear Admiral Alan Goodrich Kirk ( 30. Oktober 1888 – 15. Oktober 1963 ) befehligt wurde. Zur Vorbereitung der Operation „Husky“, der Landung auf Sizilien, legte der Schiffskonvoi UGF 9, bestehend aus 25 Transportschiffen und 21 Kriegsschiffen, und dem Schiffskonvoi UGF 9A, bestehend aus 11 Transportschiffen und 14 Kriegsschiffen, am 11. Juni in New York ab. Auf den Transportschiffen befanden sich die Männer der 45. Infanteriedivision die unter dem Befehl von Generalmajor Troy Houston Middleton ( 12. Oktober 1889 – 9. Oktober 1976 ) stand. Die USS WILKES gehörte dabei zur Task Group 65.5 die die Transportschiffe der UGF 9A begleiteten. In dieser waren zur Absicherung der elf Transportschiffe außerdem noch der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN ( CL-40 ) und die Zerstörer USS BUCK, USS EDISON, USS SWANSON, USS ROE, USS PARKER, USS NICHOLSON ( DD-442 ),USS BOYLE ( DD-600 ), USS LAUB ( DD-613 ), USS KENDRICK ( DD-612 ), USS MacKENZIE ( DD-614 ), USS McLANAHAN ( DD-615 ) und USS NIELDS ( DD-616 ). Am 26. Juni erreichten die beiden Schiffskonvois den Hafen von Oran, Algerien. Hier übernahm die USS WILKES Patrouillenaufgaben. Für die Operation „Husky“ versetzte man den Zerstörer in die Task Force 86 die von Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 – 1. März 1962 ) auf dem Wasserflugzeugtender USS BISCAYNE ( AVP-11 ) kommandiert wurde. Die Sicherungsschiffe für die Transportschiffe aus den Konvois TJF.1, TJM.1 und TJS.1 waren die Leichten Kreuzer USS BROOKLYN und USS BIRMINGHAM ( CL-62 ) sowie die Zerstörer USS BUCK, USS EDISON, USS NICHOLSON, USS SWANSON, USS ROE, USS LUDLOW, USS WOOLSEY und USS BRISTOL. Die Transportschiffe sollten die von Generalmajor Lucian King Truscott, Jr. ( 9. Januar 1895 – 12. September 1965 ) kommandierte 3. US Infanteriedivision und Teile der 2. US Panzerdivision, insgesamt 27.650 Mann, an beiden Flanken von Licata, Sizilien anlanden. Nach der Eroberung von Sizilien erhält die Besatzung der USS WILKES die Aufgabe mit ihrem Kriegsschiff die Versorgungsschiffe der Alliierten von der nordafrikanischen Küste bis nach Sizilien und später bis nach Salerno zu eskortieren und vor Angriffen von deutschen U-Booten zu beschützen. Dann kehrte der Zerstörer zusammen mit der USS SWANSON und USS ROE an die US Ostküste zurück. Hier integrierte man das Kriegsschiff in die Task Force 63. Am 15. September stachen die Handelsschiffe des Konvois UGS 18 in See. Die zur Sicherung in der TF befindlichen Kriegsschiffe waren die Küstenwachtkutter USCGC BIBB ( WPG-31 ) und USCGC INGHAM ( WPG-35 ), die Zerstörer USS WILKES, USS SWANSON und USS ROE sowie die Geleitzerstörer US MOORE ( DE-240 ), USS KEITH ( DE-241 ), USS CHASE ( DE-158 ) und USS J RICHARD WARD ( DE-243 ). Ohne Ereignisse erreichten diese Schiffe am 2. Oktober Gibraltar. Hier wurde die Sicherung der Handelsschiffe durch britische Kriegsschiffe übernommen. Bis zum 10. Oktober operierten die amerikanischen Kriegsschiffe zwischen Casablanca, Französisch Marokko und Gibraltar. An diesem Tag übernahmen sie für die Rückfahrt an die US Ostküste den Schiffskonvoi GUS 17. In der TF 63 befanden sich nun zur Sicherung die Küstenwachtkutter USCGC BIBB und USCGC INGHAM, die Zerstörer USS WILKES, USS SWANSON, USS ROE, USS SCHENCK ( DD-159 ) und USS WARD ( DD-139 ) und den Geleitzerstörern USS MOORE und USS KEITH. Am 27. Oktober erreichten die Schiffe des Konvois New York. Bis zu Weihnachten beteiligte sich die USS WILKES an einer weiteren Eskortierfahrt. Anschließend bereitete man den Zerstörer in der New York Navy Yard für seine Aufgaben im Pazifik vor. Zusammen mit den Zerstörern USS SWANSON und USS MARSHALL ( DD-676 ) legte die USS WILKES am 7. Januar 1944 in New York ab und erreichte fünf Tage später den Panamakanal, den sie noch am selben Tag durchquerten. Die USS WILKES und die USS SWANSON legten danach im Hafen von Balboa, Panama an. Die Schiffsbesatzungen der beiden Zerstörer konnten sich eine Woche lang erholen. Der Zerstörer USS MARSHALL fuhr nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii weiter. In Balboa lag der Truppentransporter SS MORMACDOVE den die beiden Zerstörer über die Galapagos Inseln, Bora Bora und Noumea, Neukaledonien bis in die Milne Bay, Neuguinea eskortierten. Die Milne Bay erreichten die Schiffe am 20. Februar 1944. Fünf Tage später verließ die USS WILKES zusammen mit der USS SWANSON wieder die Bucht und fuhr nach Cape Gloucester, New Britain, Neuguinea. Auf dem Weg dorthin übernahmen die Zerstörer die Eskorte für einen LST Konvoi der Verstärkungen in die Borgen Bay, Cape Gloucester, Megin Island, Cape Cretin und auf die Tami Islands, alles Neuguinea, bringen sollten. Beide Zerstörer erreichten dann am 1. März 1944 die Oro Bay, Neuguinea. Zwei Tage später trafen die Zerstörer USS NICHOLSON, USS GILLESPIE ( DD-609 ) USS REID ( DD-369 ), USS BACHE ( DD-470 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS AMMEN ( DD-527 ), USS STEVENSON ( DD-645 ) und USS THORN ( DD-647 ) und die drei Schnellen Truppentransporter USS BROOKS ( APD-10 ), USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS SANDS ( APD-13 ) mit Soldaten und deren technischer Ausrüstung ein. Die USS WILKES und die USS SWANSON schlossen sich diesen Schiffen an und fuhren nach Los Negros Island, Admiralitätsinseln, Neuguinea. Die mitgeführten Soldaten waren die Verstärkung für die 1. US Army Kavallerie Division die auf Los Negros einen Brückenkopf seit dem 29. Februar 1944 hielt. Am 4. März trafen die Schiffe im Hayne Harbor, Los Negros Island ein und landeten alle Truppen mit ihrer Ausrüstung ohne Zwischenfälle. Bis zum 7. März blieb die USS WILKES vor der Insel liegen zur Feuerunterstützung für die Invasionstruppen. So bombardierte der Zerstörer am 6. März Lemondrol Creek, südlich von Momote eine japanische Flugzeuglandebahn und Ziele am westlichen Ende von Hayne Harbor. Außerdem nahm der Zerstörer evakuierte Todesopfer aus dem Kampfgebiet an Bord auf. Am 7. März wechselte die USS WILKES zu der Admiralitätsinsel Manus Island, wo der Zerstörer im Seeadler Harbor die Angriffsversuche der anlandenden Alliierten Truppen bis zum 19. März unterstützte. Nach einer zweitägigen Patrouillenfahrt rund um Cape Sudest, Admiralitätsinseln, fuhr die USS WILKES wieder in den Seeadler Harbor. Von dort kehrte das Kriegsschiff am 24. März nach Cape Sudest zurück und blieb dort zur Verfügung bis zum 9. April vor Anker liegen. An diesem Tage fuhr die USS WILKES nach Los Negros Island zurück und übernahm die Eskorte über einen Konvoi der in die LanFemak Bay, Neuguinea begleitet werden musste. Zwei Tage später traf der Konvoi in der Bay ein. Noch am selben Tag fuhr der Zerstörer in die Oro Bay zurück und hielt sich dort zur weiteren Verfügung bereit. Dann erhielt Commander John Donald Kelsey, Kommandant der USS WILKES, den Auftrag mit dem Zerstörer zum Cape Cretin zu fahren. Dort kam am 17. April Lieutenant General Walter Krueger ( 26. Januar 1881 – 20. August 1967 ), Kommandant der 6. US Armee, mit seinem Stab an Bord des Schiffes. Die USS WILKES transportierte diese Offiziere zur Inselgruppe Wakde – Sarmi, Neuguinea in der Humboldt Bay. Von dort aus beobachtete man die Landungen der alliierten Invasionstruppen. Am dritten Tag versetzte man den Zerstörer in die DESDIV 26 die in der Task Group 77.1 integriert war. Diese TG, die Western Attack Group, befahl Rear Admiral Daniel Edward Barbey ( 23. Dezember 1889 – 11. März 1969 ) und war eine amphibische Landungseinheit zur Einnahme in der Tanahmera Bay den Bereich um Aitape während der Operation Reckless eingeteilt. In dieser TG befanden sich neben der USS WARD ( APD-16 ) noch zwei Schnelle Truppentransporter die die Soldaten der 163. RCT der 41. Infanteriedivision, kommandiert von Brigadegeneral Doe, transportierten; sieben gepanzerten Landungsschiffen; sechzehn Infanterielandungsfahrzeugen ( LCI ); einem Landungsboot Mutterschiff ( LSD ) und einem Angriffsfrachtschiff. Diese Schiffe wurden neben der USS WILKES durch die Zerstörer USS SWANSON, USS HOBBY ( DD-610 ), USS NICHOLSON ( DD-442 ), USS GRAYSON ( DD-435 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) und USS KALK ( DD-611 ) eskortiert und gesichert. Die USS WILKES übernahm während der Kämpfe bis kurz vor Mitte Mai mehrere Patrouillen- und Konvoifahrten sowie die Luft- und Sonarüberwachung. Man versetzte den Zerstörer dann am 15. Mai in die Task Force 75 die von Rear Admiral Russell Stanley Berkey ( 4. August 1893 – 30. September 1985 ) befehligt wurde. In dieser TF befanden sich die Leichten Kreuzer USS BOISE ( CL-47 ), USS NASHVILLE ( CL-43 ) und USS PHOENIX ( CL-46 ), die Zerstörer USS WILKES, USS ROE, USS BALCH ( DD-363 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS DALY ( DD-519 ), USS ABNER READ ( DD-526 ), USS TRATHEN ( DD-530 ), USS WELLES ( DD-628 ) und USS STEVENSON ( DD-645 ), die Geleitzerstörer USS WHITHURST ( DE-634 ), USS MANNING ( DE-199 ), USS NEUENDORF ( DE-200 ), USS JAMES E CRAIG ( DE-201 ) und USS EICHENBERGER ( DE-202 ) sowie der Schnelle Truppentransporter USS KILTY ( APD-15 ). Die Schiffe der TF 75 waren zur Sicherung der eigentlichen Invasionsschiffe während der Operation „Straightline“ vorgesehen. Am 15. Mai verließen die Schiffe den Hafen von Manus und erreichten zwei Tage später das Seegebiet um Wakde. Bis zum 25. Mai blieb die USS WILKES mit den anderen Schiffen dort zur Unterstützung bis die Insel von den 7.000 amerikanischen Soldaten der 163. RCT der 41. Infanteriedivision eingenommen worden war. Die USS WILKES hatte dort die Aufgabe erhalten feindliche U-Boote von der Invasionsflotte fern zu halten. Gleich nachdem große Teile der Soldaten der 41 Infanteriedivision auf Wakde nicht mehr benötigt wurden, nahmen diese ihren Platz auf den Schnellen Truppentransportern USS KILTY, USS WARD, USS SCHLEY ( APD-14 ), USS HERBERT ( APD-22 ) und USS CROSBY ( APD-17 ) wieder ein. Zusammen mit den Sicherungsschiffen aus der Task Force 74 und 75 legten diese wieder ab und verließen die Humboldt Bay. Sie wechselten zur indonesischen Insel Biak, wo die Operation „Horliek“ beginnen sollte. Die Invasion dieser Insel begann am 27. Mai und wurde von Rear Admiral William Morrow Fechteler ( 6. März 1896 – 4. Juli 1967 ) kommandiert. Die Infanteriesoldaten befehligte Major General Horace H. Fuller ( 10. August 1886 – 18. September 1966 ). Die USS WILKES musste sich am 26. Mai einer kleinen Reparatur unterziehen und wurde dabei gleich mit frischem Brennstoff versorgt. Zur Sicherung dieser Invasion waren neben der USS WILKES die Zerstörer USS SWANSON, USS NICHOLSON, USS GRYSON, USS ROE, USS DALY, USS GILLESPIE, USS BALCH, USS BEALE, USS KALK, USS HUTCHINS, USS MORRIS, USS REID ( DD-369 ), USS SAMPSON ( DD-394 ), USS WARRINGTON ( DD-383 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS HUGHES ( DD-410 ) und USS MUSTIN ( DD-413 ) herangezogen worden. Auch dort übernahm die USS WILKES wieder die Sonarüberwachung zur Früherkennung von feindlichen U-Booten im Operationsgebiet. Die Operation „Horliek“ war am 2. Juni mit der Einnahme von Biak Island abgeschlossen. Die USS WILKES war am 5. Juni dann ein Teil einer Eskorte für neun LSRs, drei LCIs, vier LCTs die durch die gefährlichen Gewässer rund um die Schouten Islands begleitet werden mussten. Der Zerstörer befand sich dann Ende Juni wieder zur Unterstützung der amerikanischen Truppen vor Aitape und Toem, Neuguinea in der Humboldt Bay und beschoss feindliche Ziele. Am 1. Juli versetzte man die US WILKES wieder in die TF 75 unter Rear Admiral Berkey, wo sich die Leichten Kreuzer USS PHOENIX und USS BOISE sowie USS REID, USS ROE, USS BEALE, USS HUTCHINS, USS DALY, USS ABNER READ, USS STEVENSON, USS WELLES, USS MUSTIN, USS RUSSELL, USS MORRIS, USS GRAYSON, USS SWANSON, USS FLETCHER ( DD-445 ), USS JENKINS ( DD-447 ) und USS AMMEN ( DD-527 ) befanden. Am folgenden Tag erreichte man Noemfoor Island und unterstützte die dortigen Landungen die unter dem Codenamen „Tabletennis“ anliefen. Das Inselhopping ging dann weiter. Man versetzte die USS WILKES in die Task Force 74 die von dem australischen Commodore Sir John Augustine Collins ( 7. Januar 1899 – 3. September 1989 ) kommandiert wurde. Der Schwere Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die Leichten Kreuzer USS BOISE, USS NASHVILLE und HMAS ARIADNE und die Zerstörer USS MUSTIN, USS RUSSELL, USS SWANSON, USS FLETCHER, USS BEALE, USS HUTCHINS, USS DALY, USS WELLES eskortierten ab dem 27. Juli die fünf Schnellen Truppentransporter USS SCHLEY, USS KILTY, USS HERBERT, USS WARD und USS CROSBY und die Landungsschiffe der Task Force 77 nach Cape Sansapor, wo die Operation „Globetrotter“ am 30. Juli 1944 begann. Am Abend des 19. August erhielt Lieutenant Commander Fred Earle McEntire, Jr., Kommandant von USS WILKES, den Befehl sich mit dem Zerstörer zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands zu begeben. Zusammen mit den Zerstörern USS NICHOLSON und USS SWANSON aus der DESDIV 26 verließ die USS WILKES am folgenden Tag die Gewässer von Neuguinea und fuhr nach Eniwetok, wo sie am 27. August anlegten. Am folgenden Tag wechselten die Zerstörer in die Task Force 38, die von Vizeadmiral Marc Andrew Mitcher ( 26. Januar 1887 – 3. Februar 1947 ) befehligt wurde. Speziell befanden sie sich dort in der Task Undergroup 38.4.3 die als Luft- und Sonarüberwachung eingesetzt werden sollten für die Flugzeugträger der TG 38.4. Schon am 29. August legten die Schiffe der TG 38.4 von Eniwetok ab und fuhren zu den Ogasawara Inseln Iwo Jima und Chijijima. Von den Flugzeugträgern stiegen die Kampfflugzeuge auf und begannen ab dem 31. August japanische Stellungen auf den beiden Inseln zu bombardieren. Am 4. September fuhren die Einheiten der TG 38.4 nach Saipan zum Auftanken und zur Aufnahme neuer Munitionsvorräte und Befehle. Schon am folgenden Tag verließen die Schiffe der TG Saipan und fuhren in das Seegebiet der Palau Inseln. Dort begannen ab dem 7. September die Angriffe auf japanische Stellungen. Bis zum 15. September wurden so die feindlichen Stellungen ständig bombardiert, dass am folgenden Tag mit der amphibischen Landung amerikanischer Marines auf der Insel Peleliu begonnen werden konnte. Zwei Tage lang blieben die Schiffe der TG 38.4 noch vor Ort zur Unterstützung der Landungstruppen. Am 18. September verließen sie die Inseln von Palau und fuhren zur Insel Manus, Admiralitätsinseln, Neuguinea, wo sie am 21. September ankerten. Dort sollten sich die Mannschaften der Schiffe etwas von den Kämpfen erholen und die Munitionsvorräte ergänzen. Doch schon am 24. September legten die Schiffe vor Manus wieder ab. Sie hatten den Befehl erhalten zu den Palau Inseln zurück zu kehren. Auf dem Weg dorthin legten sie am folgenden Tag im Hafen von Seeadler Harbor, Neuguinea einen Zwischenstopp ein und blieben dort wegen neueingegangener Befehle vor Anker liegen. Zwei Tage später wurden die Schiffe durch mehrere Tanker mit frischem Treibstoff versorgt und fuhren zu den Palau Inseln weiter. Die Flugzeugträger wurden für die kommenden Kämpfe um Formosa benötigt. Am 14. Oktober griffen die Trägerflugzeuge der TG 38.4 die östlichen japanischen Stellungen und Flugplätze in der Provinz Taroko an. Um nicht von japanischen Flugzeugen angegriffen werden zu können die von Luzon aus gestartet waren, verlegte man die TG 38.4 noch am selben Tag vor die dortige Küste und man bombardierte alle japanischen Flugplätze im Distrikt Appari und weitete diese Angriffe am folgenden Tag auf ganz Luzon aus. Am 16. Oktober betankte man die Schiffe der TG 38.4. Die Flugzeuge der Träger griffen am nächsten Tag japanische Stellungen um die Stadt Legazpi und den japanischen Flugplatz Clark Field, der rund 80 km nordwestlich von Manila lag. Zusammen mit den Schiffen der TG 38.1 wurde dann am 18. und 19. Oktober das Gebiet rund um Manila bombardiert und am 20. Oktober fuhren beide Task Groups zur philippinischen Insel Leyte wo sie die alliierten Invasionstruppen unterstützten. Drei Tage später wechselten die Schiffe der TG 38.4 zur philippinischen Insel Samar und lag dort 60 Seemeilen südlich davon. Am folgenden Tag begann der Angriff von der Luft aus auf japanische Stellungen und Schiffe. Ab dem nächsten Tag fungierte die USS WILKES als Kommunikationsverbindung zwischen den einzelnen Task Groups der Task Force 38, da am 25. Oktober sich die Schlacht im Cape Engano gegen eine japanische Flotte entwickelte. Am 26. Oktober löste man die USS WILKES, USS SWANSON und die USS NICHOLSON aus der Task Undergroup 38.4.3 heraus und beorderte sie zum Ulithi Atoll. Dort sollten sich die Schiffe einiger Reparaturen unterziehen und Ergänzungen an Bord nehmen. Die USS WILKES verließ danach das Ulithi Atoll und fuhr nach Guam, wo der Zerstörer am 3. November ankam und am nächsten Tag wieder ablegte. Das nächste Ziel des Schiffes war Manus. Dort sollte sich der Zerstörer zur weiteren Verfügung halten. Doch die neuen Befehle sahen vor, dass der Zerstörer zusammen mit der USS NICHOLSON den Konvoi GE-29 von Guam zum Atoll Eniwetok eskortieren soll. Dazu legten beide Schiffe gleich wieder ab und erreichten am 26. November Eniwetok. Hier blieben die Zerstörer bis zum 1. Dezember und fuhren dann nach Pearl Harbor weiter, wo sie am 8. Dezember anlegten. Der Aufenthalt der USS WILKES und der USS NICHOLSON waren hier nur sehr kurz und beide Zerstörer fuhren weiter in die Puget Sound Navy Yard, wo sie am 15. Dezember anlegten. Zwei Tage später befanden sie sich in der Todd Pacific Shipbuilding Company in Seattle, Washington, wo sie sich einer gründlichen Überholung unterziehen mussten. Diese dauerte bei der USS WILKES bis zum 28. Januar 1945. Gleich nach dem Verlassen der Werft eskortierten die USS WILKES und die USS NICHOLSON den Flugzeugträger USS FRANKLIN von Seattle nach San Francisco, wo sie der Tage später ankamen. Am 3. Februar 1945 legten alle drei Schiffe dort wieder ab und erreichten am 13. Februar den Hafen von Pearl Harbor. Dort beteiligten sich beide Zerstörer mit dem neu in Dienst gestellten Träger USS SHANGRI LA ( CV-38 ) an Übungen und Manövern, die bis zum 9. März 1945 dauerten. Danach übernahmen die USS WILKES und die USS NICHOLSON den Begleitschutz für das Schlachtschiff USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), das sie bis zum 19. März nach Ulithi im Eniwetok Atoll begleiteten. Dort legten sie drei Tage später wieder ab und eskortierten das Frachtschiff USS DE GRASE ( AK-223 ) bis zum 26. März nach Guam zum Hafen Apra Harbor. Auf dem Weg dorthin wurden von der USS WILKES vier Überlebende eines Martin PBM Bombenflugbootes aus dem Wasser retten, deren Treibstoff vollständig aufgebraucht war. Die USS WILKES selber musste dort ins Trockendock, da ihr Unterwasserschallgerät defekt war. Zusammen mit der USS NICHOLSON begleitete der Zerstörer vom 1. bis zu 27. April mehrere Schiffe zwischen Guam und Saipan. Vom 27. April übernahmen sie vor Saipan sechs weitere Schiffe und eskortierten sie bis zum 1. Mai nach Okinawa. Nach der Übergabe in der Hagushi Bucht begannen beide Zerstörer unabhängig voneinander dort mit Patrouillenfahrten und mit der Luftüberwachung. Drei Tage später sichtete man auf der USS WILKES eine rote Fackel im Meer von der Notgewasserten PBM 93. Man sichtete das Flugzeug mit den Überlebenden und nahm es ins Schlepptau bis zu den Kerama Retto Inseln. Danach nahm der Zerstörer seine Patrouillenfahrten wieder auf. Am 6. Mai kehrte das Schiff zu der Inselgruppe zurück, wo es sich zur Verfügung für mehrere Logistikfahrten bereithalten sollte. Bis zum 10. Mai patrouillierte nun der Zerstörer südlich dieser Inselgruppe. Vom 12. bis zum 22. Mai verlegte man die USS WILKES in die Task Group 52.1 die von Rear Admiral Calvin Thornton Durgin ( 7. Januar 1893 – 25. März 1965 ) kommandiert wurde. Zusammen mit der USS MUSTIN sollte der Zerstörer den Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY ( CVE-85 ) beschützen. Dessen Flugzeuge griffen die Insel Nansei Shoto an und betrieben einen Routineflugbetrieb zur Überwachung der Inselgruppe aus. Die USS WILKES wechselte an die Seite des Geleitflugzeugträgers USS MAKIN ISLAND ( CVE-93 ) der vor der Inselgruppe mit Munition und Proviant versorgt werden musste. Bis zum 24. Juni blieb die USS WILKES vor der Inselgruppe mit der Luftüberwachung und der Sicherung des Geleitflugzeugträgers betraut. Dann musste der Zerstörer seine übertragenen Aufgaben übergeben und fuhr nach Leyte. In der dortigen San Pedro Bay langte das Schiff drei Tage später an. Noch am selben Tag verließ der Zerstörer die Bay wieder und fuhr nach Ulithi weiter, wo das Schiff am 30. Juni die Anker fallen ließ. Dort sollte sich der Zerstörer für weitere Aufgaben bis zum 9. Juli zur Verfügung halten. Danach verlegte man die USS WILKES in die Task Force 38. Zusammen mit den Schiffen dieser TG patrouillierte der Zerstörer für einen Monat vor den philippinischen Inseln. In dieser Zeit erhielt man auf dem Schiff die Nachricht, dass Japan am 15. August 1945 die bedingungslose Kapitulation akzeptiert habe. Am 20. August kehrte der Zerstörer nach Ulithi zurück, wo man dem Schiff innerhalb von vier Tagen eine gewisse Pflege angedeihen ließ. Vom 24. August bis zum 3. September 1945 verlegte man die USS WILKES in die Task Undergroup 30.8.9 die vor den Marina und Bonin Inseln zur Anti-U-Boot Patrouille eingeteilt war. Man beorderte den Zerstörer am 3. September nach Okinawa, wo er mit den Schiffen der Task Group 70.6 und den Schiffen der 7. US Flotte im Gelben Meer operierte. Im Hafen von Jinsen, Korea ankerte das Schiff am 10. September und beteiligte sich bis zum 20. Oktober an mehreren Übungen vor der koreanischen Küste und hielt sich zur weiteren Verfügung bereit. Bis zum 20. Oktober schifften sich mehrere Passagiere an Bord ein die der Zerstörer an ihr jeweiliges Ziel an der koreanischen Küste transportierte. Am 21. Oktober 1945 legte die USS WILKES im Hafen von Jinsen ab und fuhr zu den Marianen. Dort legte das Schiff am 27. bei Saipan an. Doch noch am selben Tag verließ der Zerstörer die Insel wieder und fuhr nach Pearl Harbor weiter. In dem dortigen Hafen legte das Schiff am 4. November an. Drei Tage später verließ der Zerstörer wieder die hawaiianische Küste du erreichte am 13. November San Diego, Kalifornien. Drei Tage danach durchquerte die USS WILKES den Panamakanal und am 2. Dezember 1945 legte das Schiff im Hafen von Charleston, South Carolina an. Gleich am darauffolgenden Tag versetzte man den Zerstörer in die Inaktive Atlantikflotte. Zur Konservierung vertäute man das Schiff vom 4. bis zum 31. Dezember in der Werft von Charleston. Am 4. März 1946 stellte man dann die USS WILKES außer Dienst und versetzte das Schiff in die Reserveflotte. Den Namen des Zerstörers strich man am 16. September 1968 von der US Navy – Liste und nach der Demontage von militärischen Gerätschaften verkaufte man den Schiffskörper am 29. Juni 1972 an die Southern Scrap Material Company and Limited in New Orleans, Louisiana zur Verschrottung.


USS WILKES ( DD-441 )
Commanding Officer

LCDR John Donald Kelsey         22. April 1941 – 28. Februar 1942 (erreichter Rang RADM)
CDR Frederick D. Wolseiffer          28. Februar 1942 – 1. März 1943
LCDR John Donald Kelsey          1. März 1943 – 14. August 1944 (erreichter Rang RADM)
CDR Fred Earle McEntyre, Jr.        14. August 1944 – 2. September 1945
LCDR Herbert Fox Rommel Jr.        2. September 1945 – 4. März 1946

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