USS ELLYSON ( DD-454 )

USS ELLYSON ( DD-454 )

Biografie

Theodore Gordon „Spuds“ Ellyson
* 27. Februar 1885 in Richmond, Virginia
† 27. Februar 1928 beim Absturz über der Chesapeake Bay
war der erste US Navy Offizier der offiziell als Marineflieger Nummer 1 ausgebildet wurde und diente in der experimentellen Entwicklung des Luftverkehrs in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg

Im Jahre 1901 trat Ellyson in die United States Naval Academy in Annapolis ein und beendete dort sein Studium 1905. Während der folgenden fünf Jahre diente er an Bord der Schlachtschiffe USS TEXAS ( 1892 ) und USS MISSOURI ( BB-11 ). Danach versetzte man ihn zur Asiatic Station. Dort diente er als Wach- und Divisionsoffizier auf den Panzerkreuzern USS PENNSYLVANIA ( ACR-4 ), der USS COLORADO ( ACR-7 ) und später auf der USS WEST VIRGINIA ( ACR-5 ), auf dem Flaggschiff der Pazifikflotte USS RAINBOW ( 1898 ) und auf dem U-Boot USS SHARK ( SS-8 ). Anfang April 1910 kehrte Ellyson wieder in die USA zurück und erhielt am 15. April das Kommando über das U-Boot USS TARANTULA ( SS-12 ) übertragen. Das U-Boot diente in der Atlantik Torpedo Flotte. Bis November 1910 behielt er dieses Kommando und wechselte dann in die Werft von Newport News Shipbuilding and Dry Dock Company in Newport News, Virginia wo er den Bau des U-Bootes USS SEAL (SS-19 ½) ab dem 2. Dezember 1910 überwachte. Doch schon am 23. Dezember 1910 versetzte man ihn nach North Island bei San Diego, Kalifornien wo er im Glenn Curtiss Aviation Camp zu einem Piloten ausgebildet werden sollte. Lieutenant Ellyson erreichte das Camp im Januar 1911. Am 28. Januar, während einer Aero Club Show in der Nähe der Flugschule, saß Ellyson das erste Mal in einem Flugzeug und flog es selber. Er hatte aber nicht genug Erfahrung um das Flugzeug richtig zu benutzen und musste Notlanden. Dabei wurde er aber nicht verletzt. Von da an ließ ihn die Fliegerei nicht mehr los. Er entwickelte mit Glenn Hammond Curtiss ( 21. Mai 1878 – 23. Juli 1930 ) einen Ponton für Flugzeuge um damit vom Wasser aus fliegen zu können. Im Februar flog er als Passagier mit Curtiss solch ein Wasserflugzeug. Noch im selben Monat experimentierten beide die Möglichkeit ein Flugzeug mit einem Schiff mitzunehmen. Man hievte eine solche Maschine an Bord des Panzerkreuzers USS PENNSYLVANIA und ließ dieses dann auf offener See zu Wasser. Beide flogen zurück nach North Island. Nach einer gründlichen Einweisung auf der Curtiss A-1, flog Ellyson am 31. März das erste Mal diese Maschine selbständig. Diese Maschine A-1 Triad wurde das erste Flugzeug das die US Navy anschaffte und ihm den Namen US Navy Aeroplane Nummer 1 gab. Am 1. Juli flog Curtiss mit Ellyson als Passagier vom Lake Keuka, New York aus. Ellyson durfte zweimal dabei die Maschine selber steuern. Am 3. Juli machte Ellyson den ersten Nachtflug vom Lake Keuka aus nach Hammondsport, New York. Die zweite Maschine flog Curtiss selber. Diese beiden Maschinen waren von der US Navy am 8. Mai 1911 bei Curtiss bestellt worden damit an denen Piloten für die US Navy ausgebildet werden konnten. Im August versetzte man Leutenant John Henry Towers ( 30. Januar 1885 – 30. April 1955 ), nach ihm wurde der Lenkwaffenzerstörer USS TOWERS ( DDG-9 ) benannt, zu ihnen. Am 7. September flog Ellyson von einer provisorischen Startrampe am Lake Keuka, die eine Startrampe auf einem Schiff simulieren sollte. Noch im selben Monat wurde das Naval Aviation Camp in Annapolis, Maryland errichtet an dem Ellyson großen Anteil hatte. Er flog mit First Lieutenant Towers am 25. Oktober von Annapolis nach Milford Haven, Virginia in einem Non-Stop-Flug. Diese 180 Kilometer legten die beiden in 122 Minuten zurück und schafften damit einen neuen Streckenrekord für Wasserflugzeuge. In Annapolis experimentierte Ellyson für die US Navy mit Druckluft-Flugzeugkatapulten. Der Versuch mit solch einem Katapult zu starten, erfolgte am 31. Juli 1912. Doch dieser Start scheiterte weil es zu viel Seitenwind gab und die Maschine ins Wasser gedrückt wurde. Ellyson konnte sich unverletzt retten. Bis zum 29. April 1913 widmete er sich dann in Annapolis der weiteren Ausbildung von Piloten. Im Jahre 1917 befand er sich an der Marineakademie in Annapolis und machte mit Kadetten auf den Schlachtschiffen USS WYOMING ( BB-32 ) und USS KANSAS ( BB-21 ) Kreuzfahrten. Am 14. Februar 1918 löste man ihn von seinem dortigen Dienst ab und versetzte ihn nach New London, Connecticut wo die Basis für U-Boot-Jäger war. Im Juni wechselte er nach London, England wo er Aufgaben bei dem U-Boot-Jäger Geschwader auf dem US Marinestützpunkt 27 in Plymouth übernahm. Ellyson erhielt das Navy Cross für seine hervorragenden Leistungen im Ersten Weltkrieg bei der Entwicklung von erfolgreichen Taktiken für das U-Boot-Jäger Geschwader verliehen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs blieb Ellyson in Europa. Man übertrug ihm das Kommando über die Nucleus Crew 14, einem Zeppelin. Dieses Kommando hatte er von März bis Mai 1919. Nach der Rückkehr in die Vereinigten Staaten versetzte man Lieutenant Commander Ellyson an die Werft William Cramp and Sons Shig and Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wo der Zerstörer USS J. FRED TALBOTT ( DD-156 ) gebaut wurde. Er stellte am 30. Juni 1919 das Schiff in den Dienst der US Navy und behielt das Kommando bis zum Juli 1920. Danach übernahm er bis September 1920 das Kommando über den Zerstörer USS LITTLE ( DD-79 ). Nach der Übergabe des Schiffes das in die Reserve versetzt werden sollte, übernahm Ellyson das Kommando über den Zerstörer USS BROOKS ( DD-232 ). Dieses Kommando behielt er bis zum Dezember 1920. Am 10. Januar 1921 versetzte man ihn nach Hampton Roads, Virginia wo er für acht Monate als Executive Officer an der Naval Air Station in der Naval Operation Base diente. Das Bureau of Aeronautics wurde am 1. September 1921 vom Marineministerium unter dessen Leiter Edwin Denby ( 18. Februar 1870 – 8. Februar 1929 ) gegründet. In dieser neu geschaffenen Marineabteilung erhielt Commander Ellyson am 21. Oktober die Leitung über die Flugzeug Division. Bis Dezember 1922 behielt er diese Leitung. Dann versetzte man ihn nach Brasilien wo er als ein Mitglied der US Marinemission an der Reorganisation der brasilianischen Marine mitwirkte. Im Mai 1925 kehrte er in das Bureau of Aeronautics zurück. Doch schon am 20. Juli übernahm er das Kommando über das Torpedogeschwader 1. Dann versetzte man ihn auf den Luftschifftender USS WRIGHT ( AZ-1 ) wo er von März bis Juni 1926 der Exekutive Officer war. Am 23. Juni des selben Jahres verließ er aber schon wieder dieses Schiff und begab sich an Bord des neu geschaffenen Flugzeugträgers USS LEXINGTON ( CV-2 ). Dieses Schiff war am 3. Oktober 1925 von Helen Rebecca Roosevelt ( 1881 – 1962 ), der Ehefrau des New Yorker Politikers und stellvertretenden Marineministers Theodore Douglas Robinson ( 28. April 1883 – 10. April 1934 ), getauft worden. Ellyson war für die Ausstattung des Flugzeugträgers verantwortlich. Captain Albert W. Marshall stellte das unter seinem Kommando stehende Schiff am 14. Dezember 1927 in den Dienst der US Navy. Auf diesem Flugzeugträger wurden Starts und Landungen geübt in den unterschiedlichsten Schiffsmanövern. So auch am 27. Februar 1928. Commander Ellyson startete mit einem zweisitzigen Amphibiendoppeldecker, der Loening OL zu einem Nachtflug von Norfolk, Virginia aus um zu dem Flugzeugträger zu gelangen. In der unteren Chesapeake Bay stürzte das Flugzeug aber ab. Seine Leiche wurde an Land gespült und im April gefunden. Er wurde auf dem Naval Academy Friedhof in Annapolis begraben.


USS ELLYSON ( DD-454 )

Schiffsbiografie

Die USS ELLYSON ( DD-454 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Theodore Gordon Ellyson, des ersten US Navy Piloten, benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das zwanzigste Schiff aus der GLEAVES – Klasse.
s40001Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 2. Dezember 1940 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Elizabeth Gordon Ellyson, Tochter von Commander Theodore Gordon Ellyson, taufte am 25. Juli 1941 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenanrt Commander John s40003Bartholomew Rooney stellte am 28. November 1941 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Noch am selben Tag öffnete das Bordpostamtauf dem Zerstörer.
Nachdem die USA durch den Überfall der Japaner am 7. Dezember 1941 in den Zweiten Weltkrieg mit hineingezogen wurden, beeilte man sich in der Werft um die Komplettausrüstung des Zerstörers zu beenden. Auch die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt fiel entlang der Ostküste sehr kurz aus. Man übertrug der USS ELLYSON die Aufgabe entlang der Ostküste Amerikas von Halifax, Nova Scotia, Kanada aus über die Karibik bis zum Panamakanal zu patrouillieren und jederzeit den sich dort bewegenden Handelsschiffen zu Hilfe zu eilen. So geschah es am 14. Januar 1942. Das deutsche U-Boot U-123, Kommandant Kapitänleutnant Reinhard Hardegen ( * 18. März 1913 ) hatte 60 Seemeilen von Montauk Point, Long Island im Suffolk County, New York entfernt den unter panamaischer Flagge fahrenden Tanker SS NORNESS ( 9.577 BRT ) torpediert. 24 Besatzungsmitglieder konnten sich von dem sinkenden Schiff retten und wurden von der USS ELLYSON an Bord genommen. Den Zerstörer versetzte man dann für wenige Tage in die Task Force 18 die in den Pazifik wechseln sollte um dort den Doolittle Raid durchzuführen. Captain Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 – 3. Februar 1947 ) befehligte die Schiffe der TF. Am 4. März legten sie im Hafen von New York ab. In der TF befanden sich neben der USS ELLYSON der Flugzeugträger USS HORNET ( CV-8 ), der Schwere Kreuzer USS VINCENNES ( CA-44 ), der Leichte Kreuzer USS NASHVILLE ( CL-43 ) sowie die Zerstörer USS GRAYSON ( DD-435 ), USS GWIN ( DD-433 ), USS MEREDITH ( DD-434 ), USS MONNSEN ( DD-436 ), USS DICKERSON ( DD-157 ), USS STANSBURY ( DD-180 ) und USS STURTEVANT ( DD-240 ) sowie dem Schnellen Truppentransporter USS MANLEY ( APD-1 ). Vor dem Panamakanal trennten sich die Schiffe der TF 18 am 12. März. Nur die USS HORNET, USS VINCENNES, USS NASHVILLE, USS GRAYSON, USS GWIN, USS MEREDITH und USS MONSSEN durchquerten ihn und wechselten zur Pazifikflotte. Die USS ELLYSON kehrte nach New York zurück wo man das Schiff in die Task Force 39 versetzte die Rear Admiral John Walter Wilcox, Jr. ( 22. März 1882 – 27. März 1942 ) kommandierte. In dieser TF befanden sich neben der USS ELLYSON das Schlachtschiff USS WASHINGTON ( BB-38 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA ( CA-37 ) und USS WICHITA ( CA-45 ) und die Zerstörer der DESRON 8 USS WAINWRIGHT ( DD-419 ), USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS MADISON ( DD-425 ), USS STERETT ( DD-407 ), USS LANG ( DD-399 ), USS LIVERMORE ( DD-429 ) und USS WILSON ( DD-408 ). Die Schiffe legten am 25. März in der Casco Bay ab. Auf der Überfahrt nach Scapa Flow, Schottland, gerieten sie zwei Tage später in einen Sturm in dem Rear Admiral Wilcox über Bord ging und nie wieder gesichtet wurde. Rear Admiral Robert Carlisle Giffen ( 29. Juni 1886 – 10. Dezember 1962 ) übernahm später das Kommando über die Schiffe der TF 39. Dieser Verband sollte Einheiten der britischen Home Fleet ersetzen, welche wegen der Operation „Ironclad“ nach Gibraltar versetzt worden waren. Am 5. April erreichten die amerikanischen Kriegsschiffe Scapa Flow, wo man ihnen die Bezeichnung Task Force 99 übertrug. Die USS ELLYSON blieb aber nicht in Scapa Flow, sondern kehrte am 3. März wieder um nachdem der britische Kreuzer HMS EDINBURGH ( C16 ) und vier britische Zerstörer den Verband begleiteten. Die USS ELLYSON erreichte am 10. April New York wo das Schiff schnellstens wieder Treibstoff bunkerte und mit den Schiffen des Konvois BT 202 ablegte. Eskortiert werden sollten insgesamt 17 Truppen- und Nachschubtransportschiffe. Einen Zwischenstopp legten die Schiffe in Norfolk, Virginia ein wo sich die restlichen Begleitschiffe der Task Force 38 anschlossen. Neben der USS ELLYSON eskortierten den Geleitzug das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS ROE, USS RHIND ( DD-404 ), USS ROWAN ( DD-405 ), USS TRIPPE ( DD-403 ) und USS DICKERSON. Am 17. April konnten die Schiffe des Konvois BT 202 ohne Verluste mit dem Beginn der Durchquerung des Panamakanals beginnen. Die USS ELLYSON versetzte man nun in die Task Force 36 in der sich der Flugzeugträger USS RANGER ( CV-4 ), der Schwere Kreuzer USS AUGUSTA ( CA-31 ) und die Zerstörer USS EMMONS ( DD-457 ), USS HAMBLETON ( DD-455 ), USS MACOMB ( DD-458 ) und USS RODMAN ( DD-456 ) befanden. Im Hafen von Newport, Rhode Island legten die Schiffe der TF am 22. April ab. Die USS RANGER hatte eine Ladung Flugzeuge geladen. Im Hafen von Accra, dem westafrikanischen Land Ghana legte der Verband am 10. Mai an und 68 Piloten starteten ihre Curtiss P-40 Jäger. Diese waren für den Einsatz auf dem Kriegsschauplatz in Nordafrika vorgesehen. Kurz vor den Westindischen Inseln gerieten die Schiffe der TF in schweren Regen, dessen Folge schlechte Sichtverhältnisse waren. Dabei kollidierten die USS ELLYSON und die USS HAMBLETON am 17. Mai. Die USS ELLYSON hatte keine nennenswerten Schäden davongetragen, aber die USS HAMBLETON musste für eine Notreparatur in den Hafen von San Juan, Puerto Rico einlaufen. Die eigentlichen Reparaturen erfolgten dann in der Charleston Navy Yard. Die anderen Schiffe der TF 36 kehrten am 28. Mai an die Ostküste der USA zurück. Dort ernannte man am 15. Juni 1942 die USS ELLYSON zum Flaggschiff des Zerstörergeschwaders 10. Man rüstete den Zerstörer mit der Technik eines Minensuchers aus und versetzte ihn in die Mine Division 20. Am 1. Juli setzte man die USS RANGER wieder für den Transport von Flugzeugen nach Accra ein. Diesmal geleiteten ihn neben der USS ELLYSON die Zerstörer USS HOBSON ( DD-464 ), USS CORRY ( DD-463 ), USS FORREST ( DD-461 ) und USS FITCH ( DD-462 ). Der Verband erreichte am 19. Juli den nordwestafrikanischen Hafen und 72 Curtiss P-40 Jäger starteten ihre Flugzeuge. Diese waren diesmal für den Nahen Osten, Indien und Burma bestimmt. Der Schiffsverband erreichte am 5. August den Hafen von Hampton Roads, Virginia. Die USS ELLYSON beginnt nach ihrer Rückkehr an die Ostküste der USA wieder mit ihren Patrouillenfahrten und ist auf feindliche Minensuche in diesen Gewässern.
Man versetzte im Oktober 1942 den Zerstörer in die Task Force 34 die Rear Admiral Henry Kent Hewitt ( 11. Februar 1887 – 15. September 1972 ) kommandierte. Die Schiffe dieser TF waren für die Operation „Torch“ zur Eroberung Nordafrikas zusammen gestellt worden. Die USS ELLYSON gehörte innerhalb dieser TF zur Task Group 34.9, der zentralen Angriffsgruppe, die von Captain Robert R. M. Emmet kommandiert wurde und sollte in Französisch – Marokko die Hafenstadt Fedala einnehmen. In dieser TG befanden sich außerdem der Schwere Kreuzer USS AUGUSTA, der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN ( CL-40 ) zu deren Schutz die Zerstörer USS WILKES ( DD-441 ), USS SWANSON ( DD-443 ), USS LUDLOW ( DD-438 ) und USS MURPHY ( DD-603 ) abgestellt waren. 112 Transport- und Anlandungsschiffe und 3 Frachtschiffe wurden von den Zerstörern USS BRISTOL ( DD-453 ) USS WOOLSEY ( DD-437 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS BOYLE ( DD-600 ), USS ROWAN ( DD-405 ) und USS EDISON gesichert. Der Flugzeugträger USS RANGER und der Geleitflugzeugträger USS SUWANSEE ( CVE-27 ), 3 Schnelle Minensucher, 2 Minenleger und 1 Minensucher wurden neben der USS ELLYSON von den Zerstörern USS FORREST, USS FITCH, USS CORRY und USS HOBSON ( DD-464 ) sowie den U-Booten USS GUNNEL ( SS-253 ) und USS HERRING ( SS-233 ) und einem Tanker begleitet. Am 23. Oktober verließen die Schiffe der TG 34.9 die Ostküste und fuhren ohne von feindlichen U-Booten gesichtet worden zu sein in Richtung der nordafrikanischen Küste. Ihre Ausgangsstellung erreichten die Schiffe am 7. November wo sie umstrukturiert wurden. So verlegte man die USS ELLYSON in die neugegründete Task Group 34.2 in der sich der Flugzeugträger USS RANGER, der Geleitflugzeugträger USS SUWANSEE, der Leichte Kreuzer USS CLEVELAND ( CL-55 ) und die Zerstörer USS FORREST, USS FITCH, USS CORRY und USS HOBSON sowie der Tanker USS WINOOSKI ( AO-38 ) befanden. Die Flugzeuge beider Träger wurden während der Landung zur Luftsicherung verwendet. Am Morgen des 8. November begann der Angriff der amerikanischen Invasionstruppen und am folgenden Tag war Fedala in alliierter Hand.
Die USS ELLYSON blieb mit der Kampfgruppe um den Flugzeugträger USS RANGER bis zum 11. November vor Fedala. Am Morgen des 12. November verließ diese Kampfgruppe die nordafrikanische Küste von Marokko und fuhr nach Hampton Roads zurück, wo sie am 24. November anlegte. Die Schiffe wechselten danach in den Hafen von Norfolk, Virginia. Nur mit einer Veränderung, diesmal begleitete die Kampfgruppe der Schwere Kreuzer USS TUSCALOOSA, wurden in Newport wieder Flugzeuge auf der USS RANGER geladen und die Schiffe verließen am 8. Januar 1943 die amerikanische Ostküste. Die Ladung Curtiss P-40 Jäger wurden wieder nach Accra gebracht von wo aus sie am 19. Januar in den Nahen Osten, Indien und Burma starteten. Der Kampfverband legte am 30. Januar wieder in Hampton Roads an. Dort wurden die Schiffe wieder mit allem notwendigen versorgt und wechselten nach Newport. Für den folgenden Flugzeugtransport legten die Schiffe am 14. Februar ab. Das Ziel ist wieder Accra. Am 24. Februar werden 72 Curtiss P-40 Jäger gestartet und verlegen nach Nordafrika. Der Kampfverband und die USS RANGER kehrt am 6. März nach Hampton Roads zurück. Man gliederte die USS ELLYSON aus der Trägerkampfgruppe aus und übertrug sie der Task Force die Rear Admiral Olaf Mandt Hustvedt ( 23. Juni 1886 – 22. Dezember 1978 ) befehligte. In dieser TF befinden sich außerdem noch die beiden Schlachtschiffe USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ) und USS ALABAMA ( BB-60 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA und USS AUGUSTA, die Zerstörer USS EMMONS, USS RODMAN und USS MACOMB und ein weiterer Zerstörer. Eingesetzt werden sollten diese Schiffe zusammen mit der britischen Home Fleet in Scapa Flow. Die USS ELLYSON legte am 5. April in der Naval Station in Argentia, Neufundland an und wurde dort für den Einsatz mit der britischen Flotte vorbereitet. Die Kriegsschiffe verließen am 12. Mai den amerikanischen Kontinent und sollten von Scapa Flow auf den Orkney Islands aus die alliierten Geleitzüge überwachen, die von Island nach Murmansk und zurück fuhren. Nebenbei sollten die beiden Schlachtschiffe und die Schweren Kreuzer das deutsche Schlachtschiff TIRPITZ und andere feindliche Überwasserschiffe aus ihren sicheren norwegischen Basen auf das offene Meer locken und so zum kämpfen zwingen. So beginnt am 8. Juli die Operation „Camera“ vor Norwegen mit der man von der Operation „Husky“ auf Sizilien ablenken will. Doch diese Operation „Camera“ ist ein kompletter Reinfall da die deutsche Aufklärung die dargebotenen Schiffsziele nicht erfasste. Grund dafür waren schreckliche Stürme im Atlantik. Der Bug der USS ELLYSON wurde während der Fahrt ständig überspült und die Gischt spritzte bis zur Brücke hinauf. Vom 26. bis zum 29. Juli wurde dieses Lockmanöver unter dem Codenamen „Gouvenor“ nochmals wiederholt. Diesmal war der Atlantik wieder ruhiger und die deutsche Aufklärung war wieder aktiv. Von den gestarteten deutschen Aufklärungsflugzeugen konnten dabei fünf abgeschossen werden. Auf der Heimfahrt an die Ostküste der USA fuhren die Kriegsschiffe erst einmal in Richtung Island. Durch die vorangegangenen Stürme waren sehr viele Eisberge auf südlichem Kurs. Kurz vor dem Einlaufen in den schützenden Hafen von Hvalfjord kam der Zerstörer während eines Manövers einem Eisberg bedenklich nahe und wurde aufgeschlitzt. Dieser Eisberg riss ein rund 1 x 6 Meter großes Leck in den Bug des Schiffes. Mit eigener Kraft konnte der Zerstörer in Hvalfjord einlaufen und die amerikanischen Seabees reparierten das Schiff in erstaunlich kurzer Zeit, denn am 9. August kehrte die USS ELLYSON nach Norfolk zurück, ebenso wie die anderen Schiffe der Task Force. Man übertrug dem Zerstörer die Aufgabe das neu in Dienst gestellte Schlachtschiff USS IOWA ( BB-61 ) auf seiner Erprobungs- und Ausbildungsfahrt zu begleiten. Von der New York Navy Yard aus begann diese Testfahrt. Am 27. August legten die Schiffe in Argentia an und fuhren von dort aus für eine zweimonatige Erprobungs- und Ausbildungsfahrt der USS IOWA nach Scapa Flow um die TIRPITZ in den norwegischen Gewässern erneut zu bedrohen. Nach der Beendigung dieser Machtdemonstration kehrten die Schiffe nach Norfolk zurück und legten dort am 24. Oktober an. Wenige Tage zuvor hatten die beiden Schiffe eine Hochgeschwindigkeitsfahrt begonnen. Das Ruder an der USS ELLYSON reagierte dabei nicht mehr und es wäre beinahe zu einer Kollision mit der USS IOWA gekommen. Dank der großen Anstrengungen die man der Technik und der Deckmannschaft abverlangte, konnte die Tragödie abgewendet werden. Die USS ELLYSON blieb im Verband bei der USS IOWA. Zusammen mit den Zerstörern USS HALL ( DD-583 ), USS HALLIGAN ( DD-584 ), USS WILLIAM D PORTER ( DD-579 ), USS YOUNG ( DD-580 ), USS EMMONS, USS RODMAN und USS MACOMB eskortierte die USS ELLYSON die USS IOWA ( BB-61 ) auf der Fahrt nach Casablanca, Französisch – Marokko. Mitte November verließen diese Schiffe die US Ostküste. Für diese Fahrt schifften sich US Präsident Franklin Delano Roosevelt ( 30. Januar 1882 – 12. April 1945 ), Außenminister Cordell Hull ( 2. Oktober 1871 – 23. Juli 1955 ), der Chief of Naval Operations Admiral Ernest Joseph King ( 23. November 1878 – 25. Juni 1956 ) und weitere hochrangige Militärs auf der USS IOWA ein. Diese wollte an der Kairo Konferenz vom 22. bis zum 26. November mit dem britischen Premierminister Winston Leonard Spencer Churchill ( 30. November 1874 – 24. Januar 1965 ) und dem chinesischen General Chiang Kai-shek ( 31. Oktober 1887 – 5. April 1975 ) teilnehmen. Danach flogen sie in den Iran um mit dem sowjetischen Generalsekretär Josef Wissarionowitsch Stalin ( 18. Dezember 1878 – 5. März 1953 ) an der Teheran Konferenz vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 teilnehmen zu können. Während der Teheran Konferenz sollte über die kommende Nachkriegsregelungen gesprochen werden. Nach dem erreichen von Casablanca begannen die Zerstörer in diesen Gewässern mit Anti-U-Boot Patrouillen. Nach der Beendigung der Konferenz von Teheran fuhren die USS HALL, USS HALLIGAN, USS MACOMB, USS EMMONS, USS RODMAN, USS ELLYSON und die USS IOWA über die Häfen von Dakar, Senegal; Freetown, Sierra Leone; Bahia, Brasilien; Port Royal, South Carolina nach Boston, wo sie am 19. Dezember anlegten. Ab dem 6. Januar 1944 beteiligte sich die USS ELLYSON bis März zusammen mit dem Flugzeugträger USS RANGER, den Schweren Kreuzern USS TUSCALOOSA und USS AUGUSTA und den Zerstörern USS EMMONS, USS RODMAN und USS MACOMB an mehreren Trainingsmanövern in der Narrangasett Bay, wo die Invasion der Normandie geprobt wurde. Nach einer kurzen Überholung auf der Boston Navy Yard und dem Auffüllen der Magazine und Treibstofftanks, legte die USS ELLYSON am 19. April ab und fuhr nach New York, wo sich die Zerstörer der DESDIV 21 versammelten. In dieser Zerstörerdivision befanden sich neben der USS ELLYSON die USS GLEAVES ( DD-423 ), USS NIELDS ( DD-616 ), USS MACOMB ( DD-458 ), USS HAMBLETON ( DD-455 ), USS RODMAN ( DD-456 ), USS EMMONS ( DD-457 ) und USS HILARY P JONES ( DD-427 ). Am 21. April legten die Zerstörer ab und am 2. Mai erreichten diese Schiffe den Hafen von Oran und begannen entlang der nordafrikanischen Küste Eskortier- und Patrouillenaufgaben wahrzunehmen. Am 14. Mai 1944 torpedierte das deutsche U-Boot U-616 unter dem Kommando von Kapitänleutnant Siegfried Koitschka ( 6. August 1917 – 17. Mai 2002 ) vor Kap Tenes, Algerien den US amerikanischen Öltanker G. S. WALDEN ( 10.627 BRT ) und das britische Handelsschiff FORT FIEDLER ( 7.127 BRT ) aus dem Schiffskonvoi GUS 39. Beide Schiffe wurden dabei nur beschädigt. Zwei britische Geleitzerstörer und ein Flugzeug der RAF hielten das U-Boot unter Wasser bis die Zerstörer der DESDIV 21 kamen. Nach einem ersten Wasserbombenangriff durch die USS ELLYSON in der Nacht vom 14. zum 15. Mai riss die Fühlung zum U-Boot ab. Am Morgen sah man an der Stelle einen Ölteppich. In der folgenden Nacht ortete der Pilot einer Wellington aus dem Royal Air Force Geschwader 36 das aufgetauchte U-Boot. Es war nur zehn Seemeilen entfernt und fuhr in Richtung Südfrankreich. Das Flugzeug führte die Zerstörer heran die am 16. Mai ab 19:00 Uhr Sonarkontakt hatten. Die USS NIELDS verließ mit der USS GLEAVES und USS MACOMB den Verband um einen Negativ Kontakt zu untersuchen. Um 21:57 Uhr hatten alle drei Zerstörer Kontakt und sichteten das aufgetauchte U-Boot. Die US MACOMB eröffnete sofort aus den Schiffsgeschützen das Feuer welches von dem U-Boot erwidert wurde. Dann begann es zu tauchen. Bei 22:14 Uhr und erneut bei 22:31 Uhr wurden von der USS MACOMB Wasserbomben nach einem Muster abgeworfen. Dies erfolgte von dem Zerstörer noch einmal bei 22:35 Uhr und 23:42 Uhr. Dann verlor sich nach achthundert Metern der Kontakt. U-616 war nun schon sehr tief und Kapitänleutnant Koitschka manövrierte sein Schiff radikal durch das Wasser. Um 23:46 begann die USS NIELDS mit einem Ladungsmuster von elf Wasserbomben das um 23:50 Uhr wiederholt wurde. Die USS GLEAVES griff nun ab 00:43 Uhr am 17. Mai in das Geschehen ein. Mit der USS NIELDS zusammen wurde nun ein Ladungsmuster aus achtzehn Wasserbomben mit tiefer Einstellung abgeworfen. Man erhielt um 00:44 Uhr einen Sonarkontakt von dem U-Boot der aber schon um 01:00 Uhr den drei Zerstörern verloren ging. Nun erreichten auch die anderen Zerstörer den Bereich und begannen eine Scouting Linie aufzubauen. Die USS NIELDS war dort an dritter Stelle von Steuerbord aus gesehen. Um 04:49 Uhr erhielt die USS HAMBLETON einen soliden Sonarkontakt vom U-Boot und bei 05:15 Uhr wurden die ersten Wasserbomben abgeworfen. Einen zweiten Angriff startete der Zerstörer um 05:25 Uhr und um 06:08 Uhr tauchte U-616 schließlich auf. Es sah dabei aus als ob ein gigantisch großer Wal auftauchte. Die Geschützbesatzungen der USS ELLYSON begannen sofort das deutsche U-Boot zu beschießen. Die Besatzung des U-616 verließ dabei umgehend ihr Schiff. Gleich darauf sank das U-Boot wieder und nach dem Untertauchen gab es eine gewaltige Explosion die ein jeder hören und spüren konnte. Die USS ELLYSON nahm 30 gerettete deutsche Besatzungsmitglieder an Bord. Die anderen 23 nahmen andere Zerstörer auf. Nur ein deutsches Besatzungsmitglied war durch einen Granatsplitter verletzt worden. Mit Volldampf fuhren die Zerstörer der DESDIV 21 nun zurück nach Mers-el Kebir. Auf dem Weg dorthin erfuhr man von den deutschen Offizieren, dass während des ersten Angriffes der USS ELLYSON die Dieselkraftstoffleitung gebrochen war. Fast alle Besatzungsmitglieder mussten in den 72 Stunden der Jagd in diesem Kraftstoff waten und die Dämpfe einatmen.
Doch auf der Rückfahrt zu ihrem Stützpunkt war die Jagd auf deutsche U-Boote noch nicht beendet. Noch am selben Tag, am 17. Mai, griff das deutsche U-Boot U-960, Kommandant Oberleutnant zur See Günther Heinrich ( * 20. Januar 1920 – ? ), die USS ELLYSON mit einem dreier Fächer aus Torpedos an. Doch diese verfehlten den Zerstörer. U-960 wurde in der Nacht zum 19. Mai durch die Zerstörer USS BENSON, USS MADISON, USS NIBLACK, USS LUDLOW und USS WOOLSEY versenkt.
Nachdem die deutsche U-Boot Besatzung von U-616 von Bord der USS ELLYSON gebracht worden war, legte der Zerstörer sofort wieder ab und folgte seinem neuen Befehl. Das Schiff verließ zusammen mit den Zerstörern der DESRON 10 das Mittelmeer und fuhr in Richtung Norden. Das Ziel war Plymouth, England, wo es am 24. Mai anlegte. Von dort aus sollte der Zerstörer eine wichtige Rolle während der Invasion in der Normandie spielen. Zur Sicherung der ersten nachfolgenden Landungswelle stellte man für die „Western Naval Task Force“, die Rear Admiral Alan Goodrich Kirk ( 30. Oktober 1888 – 15. Oktober 1963 ) befehligte, im Westen die Force B zusammen, die Commodore Edgar kommandierte. In dieser Force befanden sich neben der USS ELLYSON die amerikanischen Zerstörer USS RODMAN und USS HAMBLETON, die britischen Zerstörer HMS BOADICEA ( H65 ), HMS VOLUNTEER ( D71 ) und HMS VIMY ( D33 ), die britischen Geleitzerstörer HMS BRISSENDEN ( L79 ) und HMS WENSLEYDALE ( L86 ) sowie die britischen Korvetten HMS AZALEA ( K25 ) und HMS BLUEBELL ( K80 ) und die kanadische Korvette HMCS KITCHENER ( K225 ). Am 4. Juni teilte man die USS ELLYSON als Torpedoschutz dem Schweren Kreuzer USS AUGUSTA zu. An diesem Tag bat auch General Omar Nelson Bradley ( 12. Februar 1893 – 8. April 1981 ) um die Erlaubnis an Bord zu kommen. Er wollte sich mit anderen führenden Offizieren über die Verschiebung des Angriffstermins um zwei Tage verständigen, da die Wetterbedingungen für eine Landung sehr ungünstig waren. Am 6. Juni begann die Operation „Overlord“ mit dem Angriff auf die französische Küste in der Normandie.
Die USS ELLYSON eskortierte einen Zug von Infanterielandungsfahrzeugen ( LCI ) bis kurz vor den Strand von „Utah Beach“, den sie gegen Mittag erreichten. Auf ihrem Weg dorthin fuhr der Zerstörer direkt an der gesunkenen USS CORRY ( DD-463 ) vorbei die durch ein schweres Kaliber einer deutschen Küstenbatterie versenkt worden war. Auf der USS ELLYSON erkannte man, dass die im Küstenabschnitt Pointe de Hoc abgesetzten Rangers sich unter einem Felsen verschanzen mussten wegen ständigem Abwehrfeuers aus deutschen Panzern. Man bat den Zerstörer um Feuerunterstützung, da die für diesen Abschnitt eingesetzte USS SATTERLEE ( DD-626 ) schon abgedreht war. Von der USS ELLYSON wurde ein Beiboot zu Wasser gelassen das zur Zielerfassung für die Geschützmannschaften auf halben Weg stationiert wurde. Mit präzisen Schüssen wurden die fanatischen deutschen Panzerbesatzungen vernichtet und deren Verteidigung brach zusammen. Die amerikanischen Rangers konnten ihre schützenden Felsen verlassen und die Klippen übersteigen. Die Geschützbesatzungen auf der US ELLYSON feuerten aber weiterhin auf den sich zurückziehenden Feind. Ein noch nicht getroffener Panzer feuerte eine Granate auf den Zerstörer ab, verfehlte ihn aber nur um wenige Meter. Sofort ließ Commander Ernest William Longton ( 1. Juni 1908 – 3. Dezember 1982 ), Kommandant der USS ELLYSON, sein Schiff beidrehen und aus der Gefahrenzone fahren. Der Panzer zog sich aber zurück und die Rangers konnten nun fast mühelos Point de Hoc einnehmen. In dem Moment erschien eine deutsche Me-109 am Himmel. Die USS ELLYSON war in diesem Küstenabschnitt der einzige Zerstörer der das herannahende feindliche Flugzeug durch seinen Radar rechtzeitig erkennen konnte. Die Flakgeschützbesatzungen machten sich bereit für den Kampf, der aber schon nach wenigen Sekunden beendet war. Das Jagdflugzeug trudelte dem Erdboden entgegen und explodierte.
In den folgenden vierzehn Tagen setzte man den Zerstörer zur Patrouillenfahrt ein um die Bedrohung durch feindliche U-Boote, Schnellboote, Flugzeuge und Minen für die anlandende Armada so gering wie irgend möglich zu halten.
In und um die französische Stadt Cherbourg an der Atlantikküste, tobte seit dem 14. Juni ein erbitterter Kampf um jeden Meter. Zur Verteidigung des Atlantikhafens war von den Deutschen ein Festungswerk west- und ostwärts der Stadt errichtet worden. Dieses konnte weder vom Land noch von der Luft aus zerstört werden. Daher verlegte man zwei Angriffsgruppen der US Navy vor die Stadt. Innerhalb der Gruppe I, die von Rear Admiral Morton Lyndholm Deyo ( 1. Juli 1887 – 10. November 1973 ) kommandiert wurde, befanden sich das Schlachtschiff USS NEVADA, die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA und USS QUINCY ( CA- 71 ), die britischen Kreuzer HMS GLASGOW ( C21 ) und HMS ENTERPRISE ( D52 ) und die Zerstörer USS ELLYSON, USS EMMONS, USS RODMAN, USS MURPHY, USS HAMBLETON und USS GHERARDI ( DD-637 ). Diese Gruppe lag vor der westlichen Bunkeranlage bei Querqueville. Innerhalb der Gruppe II, die von Rear Admiral Daniel Edward Barbey ( 23. Dezember 1889 – 11. März 1969 ) befehligt wurde, befanden sich die Schlachtschiffe USS TEXAS, USS ARKANSAS ( BB-33 ) und die Zerstörer US BARTON ( DD-722 ), USS O´BRIEN ( DD-725 ), USS LAFFEY ( DD-724 ), USS PLUNKETT und USS HOBSON. Diese Gruppe von Schiffen lag vor den östlichen Bunkeranlagen die den Namen „Hamburg“ erhalten hatten. Nachdem die Gruppe I ihre Positionen eingenommen und die zu beschießenden Anlagen anvisiert hatten, wurde der Befehl zum Feuern erteilt. Bis dahin war es noch ein schöner und ruhiger Tag. Dann brach die Hölle los. Auf alles in den befestigten Anlagen wurde geschossen. Ob Panzer, Bunker oder Geschützstellung. Die Deutschen Geschützmannschaften ließen sich aber nicht so leicht unterkriegen. Ihre Granaten trafen fast immer ins Schwarze. So kam die USS QUINCY unter schweren Beschuss. Um das Schiff vor seinen Gegnern unsichtbar zu machen, musste die USS ELLYSON rund um den Schweren Kreuzer eine Nebelwand legen. Außerdem musste während des dreistündigen Kampfes der Zerstörer Treibminen zerstören. Eine versteckte deutsche Küstenbatterie konnte dann immer noch ihre Granaten auf die angreifenden Schiffe abfeuern. Für die Schlachtschiffe war dieses Ziel zu niedrig. Die USS ELLYSON fuhr in einer fast selbstmörderischen Fahrt auf diese Küstenbatterie zu und feuerte mehrere Granaten ab. Der Zerstörer konnte sich gerade noch so aus einem Granatenhagel entziehen ohne auch nur Schaden genommen zu haben. Doch beim Feind konnten nicht mehr alle Geschütze bedient werden. Cherbourg, eine Schlüsselstellung für den Gesamterfolg der Invasion in der Normandie fiel zwei Tage später.
Von Cherbourg aus fuhr die USS ELLYSON direkt in den Hafen von Portland, England. Am 29. Juni legte der Zerstörer dort aber schon wieder ab und fuhr zusammen mit den Zerstörern der DESRRON 10 ins Mittelmeer. Das Ziel war der sizilianische Hafen von Palermo. Von dort aus begann der Zerstörer seine Patrouillenfahrten. Zur Vorbereitung auf die Invasion an der südfranzösischen Küste, fuhr das Schiff bis nach Taranto, Italien wo die Torpedos entladen wurden.
Für die Invasion versetzte man die USS ELLYSON in die Task Force 85 deren Codename „Delta“ hieß und von Rear Admiral Bertram Joseph Rodgers ( 19. März 1894 – 30. November 1983 ) befehligt wurde. In dieser TF befanden sich außerdem noch das Flaggschiff der TF, der Wasserflugzeugtender USS BISCAYNE ( AVP-11 ), die Schlachtschiffe USS TEXAS ( BB-35 ) und USS NEVADA ( BB-36 ), der amerikanische Leichte Kreuzer USS PHILADELPHIA und die französischen Kreuzer FFS MONTCALM und FFS GEORGES LEYGUES, die französischen Großzerstörer FFS LE FANTASQUE, FFS LE TERRIBLE und FFS LE MALIN sowie die amerikanischen Zerstörer USS FORREST ( DD-461 ), USS RODMAN, USS EMMONS, USS FITCH, USS HAMBLETON, USS MACOMB und USS HOBSON. Diese Schiffe bildeten die Feuerunterstützung für die Landungsschiffe und wurden von Rear Admiral Carleton Fanton Bryant ( 29. November 1892 – 11. April 1987 ) kommandiert. 6 Truppentransportschiffe ( AP ), 2 amphibische Angriffsfrachtschiffe ( AKA ), 1 Infanterielandungsschiff ( LSI ), 23 Panzerlandungsschiffe ( LST ), 34 Infanterielandungsfahrzeuge ( LCI ), 52 Panzerlandungsboote ( LCT ), 9 mechanisierte Landungsfahrzeuge ( LCM ), 5 Kontrolllandungsfahrtzeuge ( LCC ), 52 Fahrzeug oder Personenlandungsfahrzeuge ( LCVP ), 1 Patrouillenboot ( PC ), 5 U-Boot Jäger Boote ( SC ), 8 Minensuchschiffe, 1 LSP, 1 LSG, 2 LCG, 2 LCF, 12 LCS, 2 LCM ( R ), 1 FT, 10 Schlepper und Bergungsschiffe transportierten die Soldaten der 45. Infanterie Division die Generalmajor Eagle kommandierte. Die Invasion begann bei Tagesanbruch am 15. August 1944 in der Bucht bei St. Raphael. Im Anschluss an die Minensucher, begannen alle Kriegsschiffe mit einem Bombardement gegen jegliche feindliche Ziele in Küstennähe. Die Treffsicherheit war dabei sehr hoch und die Landungstruppen empfing kaum noch eine Gegenwehr. Für die USS ELLYSON gab es dabei ein Highlight. Durch einen Beobachtungsposten im Landesinnern wurden die Geschütze des Zerstörers auf Ziele gerichtet die für die Besatzung des Schiffes nicht einsehbar waren. Über Funkkontakt gab man die Koordinaten durch und sämtliche feindliche Ziele wurden vernichtet. Es folgten zwei anstrengende Wochen der weiteren Feuerunterstützung und der Patrouillenfahrten. Am 27. August wurde zusammen mit der USS ERICSSON ein verdächtiges Fischerfahrzeug gestoppt. Mehrere Besatzungsmitglieder beider Zerstörer enterten an diesem Tage gegen 5:00 Uhr morgens diesen Trawler. Es stellte sich heraus, dass sich im Schiffsinnern fünfzig deutsche Besatzungsmitglieder eines U-Bootes aufhielten. Diese versuchten ihren U-Boot Stützpunkt von Toulon zu verlassen. Sie wurden gefangen genommen. Die USS ELLYSON führte dann ihre Patrouillenfahrten vor der französischen Küste weiter fort um die Landungen von Verstärkungen der Alliierten weiter zu decken. Diese Unterstützung dauerte bis weit in den Oktober hinein. Zusammen mit den Zerstörern USS HAMBLETON, USS RODMAN, USS EMMONS, USS MACOMB, USS FORREST, USS FITCH, USS HOBSON, USS GHERHARDI, USS BUTLER ( DD-636 ), USS JEFFERS ( DD-621 ) und USS HARDING ( DD-625 ) verließ die USS ELLYSON Ende Oktober das Mittelmeer. Das Ziel all dieser Kriegsschiffe war die Ostküste der USA. Die USS ELLYSON legte am 8. November in der Boston Navy Yard an. Dort rüstete man den Zerstörer in ein Hochgeschwindigkeitsminensuchboot um. Dazu erhielt das Schiff am 15. November das Klassifikationssymbol DMS und die Kennnummer 19. Nach der Umrüstung nahm man eine Geschwindigkeitsstudie außerhalb des Bostoner Hafens vor. Das Schiff hatte dazu keine Munition geladen und alles nicht benötigte Material war entfernt worden. Von der Bauwerft in Kearny her war die Höchstgeschwindigkeit des Zerstörers mit 35 Knoten angegeben worden. Doch bei diesem Test erreichte das Schiff eine Geschwindigkeit von 41 Knoten. Nach der Beendigung aller Arbeiten und der Ausbildung der Schiffsbesatzung mit ihrem Schiff in der Chesapeake Bay, legte die USS ELLYSON am 3. Januar 1945 im Hafen von Norfolk ab. Das Ziel des Schiffes war der Pazifik. Der Zerstörer und Minensucher war das Flaggschiff des Minensuchgeschwaders 20 in dem sich unter anderen auch die USS HAMBLETON, USS RODMAN, USS EMMONS, USS MACOMB, USS FORREST, USS FITCH, USS HOBSON, USS GHERHARDI, USS BUTLER, USS JEFFERS und USS HARDING befanden. Nach der Durchquerung des Panamakanals erreichten die Schiffe noch im Januar die kalifornische Küste. Dort wurden wie auch später in hawaiianischen Gewässern mehrere Minensuch- und Schießübungen durchgeführt. Anfang März legte die USS ELLYSON und die Schiffe der Mine Squadron 20 in Perl Harbor ab und fuhren in Richtung Westen. Diese Schiffe gehörten zur Task Group 52.2 die Rear Admiral Alexander Sharp, Jr. ( 1885 – 1975 ) kommandierte. Erstes Ziel war das Atoll Ulithi wo die Schiffe der Task Force 52 warteten. Ziel dieser TF war die Küste von Okinawa. Diese erreichten die Schiffe am 24. März und begannen sofort vor den Stränden von Kerama Retto mit der Minensuche. Am 1. April begann die Invasion von Okinawa. Die USS ELLYSON begann neben der Minensuche ab jetzt auch die Luftüberwachung für die Schlachtschiffe und Kreuzer in der Task Force zu übernehmen. In den folgenden Wochen musste dafür die TG 52.2 einen hohen Tribut bezahlen. Von den zwölf Zerstörer und Minensuchern blieben nur drei Schiffe unbeschädigt. Eins davon war die USS ELLYSON. Am 6. April zwischen 3:30 Uhr und 9:30 Uhr wurden die Schiffe des Minensuchgeschwaders 20 vier Mal von japanischen Kamikazeflugzeugen angegriffen. Gleich fünf von ihnen stürzten sich auf die USS EMMONS. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die USS ELLYSON und die USS HAMBLETON in ihrer Ausgangsstellung um frischen Treibstoff zu bunkern. Um diesen Schiffskörper nicht den Feinden in die Hände fallen zu lassen, versenkte die USS ELLYSON ihr Schwesterschiff mit ihren Bordgeschützen am folgenden frühen Morgen. Die USS ELLYSON selber wurde von Kamikazepiloten ebenfalls an den folgenden Tagen mehrmals angegriffen, konnte diese aber immer erfolgreich abwehren und viele davon abschießen. Am 22. Juni lag der Zerstörer und Minensucher neun Seemeilen Südsüdöstlich der Nakagusuku Bay, Okinawa. Da wurde er wieder von mehreren Kamikazepiloten angegriffen. Einer kam durch das Flakabwehrfeuer und explodierte 25 Meter über dem Bug. Das Schiff wurde dabei leicht beschädigte. Ein Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben und sechs weitere wurden zum Teil schwer verletzt. In dieser Bucht wurde an diesem Tag auch das Panzerlandungsschiff LST-534 beschädigt. Die USS ELLYSON wird aber sofort innerhalb von fünf Tagen in Anchorage notdürftig repariert und kann seine Aufgaben danach weiterhin erfüllen. Die Schiffsbesatzung kann in diesen Tagen etwas Ruhe finden.
Anfang Juli 1945 versetzte man die USS ELLYSON in die Task Force 39 in der sie auch das Flaggschiff war und Rear Admiral Sharp diese kommandierte. Aufgabe der TF bestand darin in der Ostchinesischen See die amerikanischen und japanischen Seeminen zu beräumen, einem 7.900 Quadratmeilen großes Seegebiet. Innerhalb dieser TF befanden sich neben weiteren Minensuchschiffen die Zerstörer und Minensucher USS GHERARDI, USS JEFFERS, USS HAMBLETON, USS SOUTHARD ( DMS-10 ) und USS DORSEY ( DMS-1 ). Am 27. August endete diese Mission für die USS ELLYSON und wechselte mit der USS FITCH, USS JEFFERS, USS HAMBLETON, USS MACOMB, USS GHERARDI und USS HOPKINS ( DMS-13 ) zur Task Group 31.2. Zusammen mit anderen Schiffen wurde die Tokyo Bay nach Minen abgesucht damit große Kriegsschiffe dorthin einfahren konnten. Später benutzte man die USS ELLYSON als Eskorte für das Schlachtschiff USS MISSOURI ( BB-63 ) und für den Leichten Kreuzer USS SAN DIEGO ( CL-53 ). Dafür fuhr der Zerstörer und Minensucher rund 3000 Meter vor der US MISSOURI. An Bord des Schiffes befand sich ein japanischer Lotse der den Hafen von Tokyo kannte. Ein Offizier war seit März 1945 als Dolmetscher an Bord und konnte so die Hinweise des Lotsen weitergeben. Nachdem am 2. September die Kapitulationsurkunde von den Japanern unterschrieben worden war, kehrte die USS ELLYSON zu ihrem Ausgangsstützpunkt Buckner Bay auf Okinawa zurück. Von dort aus wurden weitere Minensuchoperationen durchgeführt. Am 5. Dezember verließ das Schiff die japanischen Gewässer und machte auf dem Weg an die Ostküste der USA nur noch in Eniwetok, Pearl Harbor und San Diego, Kalifornien Zwischenstation. Nach dem durchfahren des Panamakanals erreichte die USS ELLYSON am 9. Januar 1946 den Hafen von Norfolk. Der Krieg war nun auch für dieses Schiff vorbei.
Man versetzte das Schiff in den Hafen von Charleston, South Carolina wo es ab dem 6. Juli sich einer umfassenden Überholung unterziehen musste. In den folgenden Monaten wurde das Schiff zur Ausbildung von US Navy Angehörigen ausgestattet. Danach erfüllte die USS ELLYSON bis Dezember 1947 in Newport, Rhode Island die Aufgabe, für U-Boote aus New London, Connecticut Zielschleppübungen durchzuführen und Ausbildungsfahrten bis in die Karibik durchzuführen. Danach kehrte das Schiff wieder nach Charleston zurück da es einen Mangel an nachfolgendem Personal gab. Dort lag es bis zum 27. Oktober 1948, dem Navy Day, wo es in Wilmington, North Carolina „Am Tag der offenen Tür“ teilnahm. Gleich danach setzte man den Zerstörer und Minensucher in Marsch. Zusammen mit der USS HAMBLETON fuhr die USS ELLYSON nach Norfolk zur Vorbereitung auf ein Flottenmanöver vor Neufundland. Im November legten beide Schiffe wieder ab und reihten sich in eine Hunter-Killer-Gruppe ein die nach Argentia fuhr. Vor der dortigen Küste wurde ein amphibisches Manöver abgehalten. Die Hunter-Killer-Gruppe bot anderen Einheiten Deckung vor Luft- und Unterwasserangriffen. Außerdem waren die Zerstörer und Minensucher, wie die USS ELLYSON, dabei den amphibischen Kräften eine sichere Anlandung zu gewährleisten. Die USS ELLYSON kehrte zu den Weihnachtsfeiertagen nach Charleston zurück und wurde dort für ihre erste Mittelmeerkreuzfahrt vorbereitet. Mit den Schiffen der Mine Division 4 holte man am 3. Januar 1949 den Anker auf und fuhr nach Gibraltar, wo sie Schiffe zehn Tage später eintrafen. Dort reihten sie sich in die Reihen der sechsten US Flotte ein. Mit den Schiffen dieser Flotte wurden mehrere Routineausbildungen für weitere Operationen durchgeführt. Dazwischen wurden die Häfen von Tripolis, Libyen; Augusta, Sizilien; Neapel, Italien und Toulon, Frankreich. Mehrere Orte davon hatte das Schiff schon während des Zweiten Weltkrieges besucht, aber für die Mannschaft der USS ELLYSON waren es vollkommen neue Eindrücke. Nach einer kurzen Ruhepause im Hafen von Gibraltar, überquerte der Zerstörer und Minensucher den Atlantik und legte wieder in Charleston an. Dort legte sich das Schiff längsseits zum Reparaturschiff USS AMPHION ( AR-13 ). Es erfolgte dort eine erneute Instandhaltung und Überholung. Das Schiff sollte mit Reservisten eine Kreuzfahrt entlang der Ostküste und der Karibik zu Ausbildungszwecken durchführen. Danach folgten noch zwei weitere Mittelmeerkreuzfahrten, im Jahre 1951 und 1953, wo sich die USS ELLYSON wieder in die sechste US – Flotte einreihte. Ab dem Jahre 1954 lag das Schiff wieder im Hafen von Charleston.
Am 4. Mai 1954 wurden dem Zerstörer und Minensucher die Klassifikation DMS-19 entzogen und die alte Kennung DD-454 wieder übertragen. Dann stellte man am 19. Oktober 1954 das Schiff außer Dienst und übertrug es am folgenden Tag den Japanern durch das Mutual Defense Assistance Programm. Man versetzte den Zerstörer in die Japan Maritime Self Defence Force. Dort erhielt er den Namen JDS ASAKAZE ( DD-181 ). Am 1. Februar 1970 stellte man den Zerstörer in der japanischen Marine außer Dienst und übergab ihn wieder an die US Navy. Diese strich das Schiff noch am selben Tag aus der US Navy – Liste. Im August 1970 verkaufte man den Schiffskörper an Taiwan zur Ersatzteilgewinnung.


USS ELLYSON ( DD-454 )
Commanding Officer

LCDR John Bartholomew Rooney           28. November 1941 – 6. Februar 1943
CDR Ernest William Longton        6. Februar 1943 – 12. August 1944
LCDR R. W. Montrey ( USNR )          November 1944 – ?

Als DMS-19 umklassifiziert am 15. November 1944

LCDR William Hughlett Hardcastle Jr.       Juli 1953 – Juli 1954
LCDR George Willis Kingston          Juli 1954 – ?


 

s40002

Am 25. Juli 1941 wurde der Zerstörer durch  Miss Elizabeth Gordon Ellyson getauft

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