USS HOEL ( DDG-13 )

USS HOEL ( DDG-13 )

Biografie

William R. Hoel
* 7. März 1824 im Butler County, Ohio
† 23 May 1879 im Warren County, Ohio
war ein Offizier in der United States Navy und diente während des amerikanischen Bürgerkrieges
Er diente ab dem 19. Oktober 1861 für die US Navy als Lotse auf dem Mississippi und kommandierte mehrere Mississippi Steamboate.

Als First Master diente Hoel auf dem Panzerschiff USS CINCINNATI ( 1861 ) das zu einem Kasematten – Kanonenboot umgebaut worden war. Auf dem Schiff nahm er an der Schlacht um Fort Henry das am Lauf des Mississippi in Tennessee lag, am 6. Februar 1862 teil, wo er verwundet wurde. Keine zwei Monate später, am 4. April, meldete er sich freiwillig als Lotse auf dem Kanonenboot USS CARONDELET ( 1861 ) das von Captain Henry A. Walke ( 24. Dezember 1809 – 8. März 1896 ) kommandiert wurde. Die Aufgabe bestand darin an der gut ausgebauten Insel Nummer 10 wo mehrere Geschützbatterien der Konföderierten Truppen aufgestellt waren vorbeizufahren und sich bei New Madrid mit den Unionstruppen unter dem Befehl von Generalmajor John Pope ( 16. März 1822 – 23. September 1892 ) zu vereinigen damit dieser mit seinen Truppen über den Mississippi übersetzen konnte. Bis auf die Konföderierte Batterie Nr. 2 kam das Schiff unbemerkt vorbei. Ausgerechnet an dieser letzten feindlichen Geschützbatterie stieg aus dem Schornstein des Schiffes kein Rauch mehr auf sondern eine Feuerzunge schlug vom Heizkessel aus durch. Nach dieser Sichtung begannen alle feindlichen Batterien aus allen Rohren auf die USS CARONDELET zu schießen. Aber der Beschuss war sehr ungenau und keine Granate traf das Schiff. Für diesen mutigen und geschickten Dienst, erhielt Hoel den Dank des Kommandeurs des Mississippi River Squadrons Flag Offizier Andrew Hull Foote ( 12. September 1806 – 26. Juni 1863 ) und des Marineministers Gideon Welles ( 1. Juli 1802 – 11. Februar 1878 ). Am 29. April beförderte man Hoel in den Rang eines Acting Volunteer Lieutenant. Das Kommando über das Kanonenboot USS CINCINNATI übertrug man Hoel am 10. Mai 1862 als Ranghöchsten Offizier, da der bisherige Kommandant CDR Roger Nelson Stembel ( 27. Dezember 1810 – 20. November 1900 ) bei einem Rammversuch eines Konföderierten Schiffes in der Nähe von Fort Pillow ernsthaft verwundet wurde. Der neue Kommandant des Mississippi River Squadrons, Captain Charles Henry Davis ( 16. Januar 1807 – 18. Februar 1877 ), nutzte diese Gelegenheit um seine Bewunderung gegenüber Hoel auszudrücken wie dieser mit seiner Fähigkeit als auch Tapferkeit während der Kriegshandlungen zurecht kam. Für ihn war es außer Frage, dass Hoel in der US Navy eine Festanstellung erhalten könnte. Am 29. Oktober 1862 übertrug man Hoel das Kommando über das Kanonenboot USS PITTSBURG ( 1861 ) mit dem er an der Vicksburg Kampagne teilnahm. Unter dem neuen Kommandeur des Mississippi River Squadrons, Rear Admiral David Dixon Porter ( 8. Juni 1813 – 13. Februar 1891 ) der das Squadron am 15. Oktober 1862 übernommen hatte, nahm Hoel bei der Schlacht am Grand Gulf, flussabwärts von Vicksburg, teil. Das Flaggschiff von Rear Admiral Porter, die USS BENTON ( 1861 ), erhielt mehrere Treffer während des Angriffs auf die Konföderierten Befestigungen und war Bewegungsunfähig wegen der Strömung. Durch die Strömung des Flusses trieb das Panzerschiff immer weiter auf die Befestigungen zu und stand unter ständigem Beschuss ohne selber aktiv Gegenwehr leisten zu können. Beim Anblick der misslichen Lage von Rear Admiral Porter, schob Hoel die USS PITTSBURG zwischen die USS BENTON und der feindlichen Batterien. Er ließ aus allen Geschützen des Schiffes auf die Konföderierten Batterien schießen. In den anschließenden 10 Minuten konnte sich die USS BENTON aus der tödlichen Falle aus eigener Kraft befreien. Dieses Heldentum von Hoel kostete auf der USS PITTSBURG sechs Besatzungsmitgliedern das Leben und acht wurden zum Teil schwer verwundet. Durch die erfolgreiche Zerstörung der Konföderierten Batterien am Grand Gulf konnte General Ulysses S. Grant ( 27. April 1822 – 23. Juli 1885 ) mit seinen Truppen über den Mississippi übersetzten und später Vicksburg erobern. Vom 10. März bis zum 22. Mai 1864 nahm Hoel mit der USS PITTSBURG an der Red River Expedition teil. Man beförderte William R. Hoel am 10. November 1864 zum Acting Volunteer Lieutenant Commander, einer Ehre die bis dahin kein Freiwilliger in der gesamten Geschichte der US Navy erreicht hatte. An Acting Master Morgan übergab Hoel am 1. März 1865 das Kommando über die USS PITTSBURG und übernahm selber das Kommando über den Seitenraddampfer USS VINDICATOR ( 1863 ). Diesen kommandierte Hoel bis zum 7. Juli 1865 und patrouillierte auf dem Red River und der Mündung zum Mississippi. Nachdem der amerikanische Bürgerkrieg am 23. Juni 1865 beendet war, entließ man William R. Hoel am 30. Dezember 1865 ehrenvoll.
William R. Hoel starb unter mysteriösen Umständen am 23. Mai 1879. Es wird angenommen, dass er in einem Kampf mit einem anderen Mann, von dem er glaubte der Geliebte seiner Frau Elizabeth zu sein. Mit seinem eigenen Revolver wurde Hoel während eines Handgemenge erschossen.
William R. Hoel war zwei Mal verheiratet. Seine erste Frau war Mary Riley, Tochter von Daniel Riley aus Cincinnati, Ohio. Seine zweite Frau war Elizabeth Hunt, älteste Tochter von Dr. Samuel Pancoast Hunt und Elizabeth Thomas aus Morrow, Warren County, Ohio. William und Elizabeth Hoel hatten zwei Kinder. Sarah Hoel, geboren am 18. Dezember 1869 und Rion Hoel, geboren am 15. September 1871.
William R. Hoel ist der Ur-Ur-Urgroßvater von Steve Hoel, einem Hersteller von künstlerisch gestalteten Klappmessern.

Die US Navy hat zu Ehren von William R. Hoel drei Schiffe benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS HOEL ( 533 ) aus der FLETCHER – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS HOEL ( DD-768 ) aus der GEARING – Klasse.
Das dritte Schiff war der Lenkwaffenzerstörer USS HOEL ( DDG-13 ) aus der CHARLES F ADAMS – Klasse.


USS HOEL ( DDG-13 )

Schiffsbiografie

Die USS HOEL ( DDG-13 ) ist das dritte Schiff bei der US Navy das den Namen zu Ehren von Lieutenant Commander William R. Hoel verliehen bekommen hat und das zweite Schiff bei der US Navy das auch mit diesem Namen seinen Dienst antrat.
Der Lenkwaffenzerstörer ist das zwölfte Schiff der CHARLES F ADAMS – Klasse.
Auf der Defoe Shipbuilding Company in Bay City, Michigan wurde am 3. August 1959 der Kiel des Schiffes gelegt. Vor dem Stapellauf am 4. August 1960 taufte Mrs. Harry H. Long, Enkelin von LCDR Wils40003liam R. Hoel, den Lenkwaffenzerstörer. In der Boston Naval Shipyard in Boston, Massachusetts stellte Commander Allen Wayne Slifer am 16. Juni 1962 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Endausrüstung in Boston, fuhr die USS HOEL in Richtung ihres neuen Heimathafens. Das war San Diego, Kalifornien. Auf dem Weg dorthin legte der Lenkwaffenzerstörer in Norfolk, Virginia; in der Naval Station in Mayport, Florida; Fort Lauderdale, Florida; Guantanamo Bay, Kuba; Cartagena, Kolumbien; Panamakanalzone und in Acapulco, Mexiko an. Nachdem die USS HOEL in Cartagena abgelegt hatte und auf dem Weg zum Panamakanal war, sichtete man die hilflos treibende Segelyacht STARDRIFT die von London aus auf dem Weg nach Sydney, Australien war. Die 36 Fuß lange Yacht nahm der Lenkwaffenzerstörer ins Schlepptau und zog sie die 100 Meilen bis zum Panamakanal wo sie repariert werden konnte. Am 11. September 1962 legte die USS HOEL in San Diego an. Dort musste sich das Schiff in den folgenden Wochen einigen Nachbesserungen unterziehen. Nach dem Abschluss der verschiedensten Überprüfungen, Tests und der Zertifizierung durch den Verwaltungsrat für Inspektion und Besichtigung ( Board of Inspection and Survey ( INSURV )) sowie dem erfolgreichen Abschuss von ASROC und TARTAR Raketen erhielt die USS HOEL ihre Qualifikations- und Abnahmebescheinigung. Danach versetzte man den Lenkwaffenzerstörer in die 1. US Flotte die im Westlichen Pazifik operierte und ein Teil der US Pazifikflotte darstellte. Zu diesem Zeitpunkt kommandierte Vizeadmiral Robert Tayler Scott Keith ( 1905 – 1989 ) die 1. US Flotte. Nach einer dreiwöchigen Kreuzfahrt bis nach Esquimalt auf Vancouver Island in British Columbia, Kanada, verbrachte die USS HOEL den April und den Mai 1963 im Hafen von Pearl Harbor zur Durchführung von speziellen Übungen. Danach kehrte das Schiff in die Gewässer von San Diego zurück wo an einer Demonstration für den US Präsidenten John Fitzgerald Kennedy ( 29. Mai 1917 – 22. November 1963 ) teilnahm. In den Monaten Juli, August und einem Teil vom September lag die USS HOEL im Trockendock der Long Beach Naval Shipyard auf Terminal Island, San Pedro, Kalifornien. Jedes neu in den Dienst gestellte Schiff musste ein Jahr danach sich einer umgehenden Überprüfung unterziehen. In diesen Monaten wurde ein verbessertes Feuerleitradar installiert für erfolgreichere Raketenzündungen. Dieses wurde auch gleich danach getestet. Am 17. Oktober 1963 verließ der Lenkwaffenzerstörer wieder die Werft. Der Kommandant der Zerstörerdivision 12 wählte die USS HOEL zu seinem Flaggschiff nachdem der Lenkwaffenzerstörer seinen Dienst im westlichen Pazifik antrat. In den folgenden Jahren wechselten die Einsätze in Fernost im Vietnamkrieg und vor der Westküste der USA. So verließ das Schiff am 28. Juli 1966 seinen Heimathafen San Diego und fuhr in die Gewässer vor Vietnam zur Bereitstellung. Während dieser Bereitstellung kam die USS HOEL im September als Such- und Rettungspatrouille vor Da Nang, Vietnam zum Einsatz. Am 8. Dezember 1966 verwendete man den Lenkwaffenzerstörer als Unterstützungsschiff das mit seinen Bordgeschützen die Ufernahen Bereiche des Corps I Planquadrats beschoss. 2100 Granaten verschoss das Schiff und zerstörte damit mindestens 20 feindliche Gebäude und zwei Grabennetze, beschädigte 61 weitere Gebäude, drei Bunker, acht Grabennetze und fünf Straßen. In diesem Geschosshagel kamen auch 24 Vietcong ums Leben und sieben wurden verwundet. Nach diesem einseitigen Feuergefecht zog sich die USS HOEL am 21. Dezember 1966 nach Hongkong zurück. Nach den Weihnachtsfeiertagen fuhr der Lenkwaffenzerstörer wieder in seinen Bereitstellungsraum, der Yankee Station, wo er der Radarposten für den Flugzeugträger USS CORAL SEA ( CVA-43 ) war. Auf dieser Patrouillenfahrt rettete die Mannschaft der USS HOEL einem Piloten einer Douglas A-4 Skyhawk das Leben, nachdem dessen Maschine abgestürzt war. Im August 1968 kehrte der Lenkwaffenzerstörer nach San Pedro wieder zurück wo das Schiff sich bis Januar 1969 einer Überholung unterziehen musste. Im Juli fuhr es an wieder zur Yankee Station vor der vietnamesische Küste. Dort blieb es bis zum März 1970. Im Juni lag es wieder in San Diego und startete von dort aus für zwei Monate eine Midshipman Kreuzfahrt. Im November 1970 kehrte der Lenkwaffenzerstörer an seine Station im Westpazifik zurück. Dort blieb er bis Juni 1971. Über den Zeitraum des Neujahrstages lag das Schiff im Hafen in der Subic Bay, Philippinen. Nach der Rückfahrt in den Heimathafen, verlegte man die USS HOEL im Juni 1971 wieder zur Überholung ins Trockendock. Dort blieb das Schiff bis zum Dezember 1971. Danach folgten wieder Einsätze vor der Küste Vietnams. Schon im November 1974 lag der Lenkwaffenzerstörer wieder in der Werft in San Pedro zur periodischen Überholung und Untersuchung. Diese war im Oktober 1975 abgeschlossen. In der Zwischenzeit war ein Friedensabkommen mit Vietnam unterzeichnet worden. Nachdem die USS HOEL die Werft wieder verlasen hatte, fuhr sie mit Unterbrechungen bis zum 13. Oktober 1976 im Westpazifik Patrouillen. So besuchte das Schiff unter anderen Sydney, Australien. Bis dahin war unter anderen der Tanker USS PASSUMPSIC ( AO-107 ) der Brennstoffversorger für die 1. US Flotte. Ab dem 13. Oktober 1976 patrouillierte die USS HOEL neben dem Westpazifischen Ozean auch im Südpazifischen Ozean, im Indischen Ozean und im Persischen Golf. Diese Situation behielt das Schiff bis 1987 bei. Unterbrochen wurden diese periodischen Einsätze von Juni 1979 bis Juli 1980 mit einer weiteren Überholung in der Werft. Während seiner Kreuzfahrt im Südpazifischen Ozean, besuchte der Lenkwaffenzerstörer im Februar 1983 Fremantle, Australien; am vom 2. bis zum 22. März 1983 Wellington, Neuseeland. Von dort aus fuhr die USS HOEL in die südkoreanischen Gewässer und beteiligte sich an dem Manöver „Team Spirit 83“, zusammen mit den Kriegsschiffen aus der DesRon 7. Am 7. Juli 1983 lief der Lenkwaffenzerstörer wieder in seinen Heimathafen San Diego ein. Ab Anfang September 1987 operierte die USS HOEL wieder im Indischen Ozean und im Persischen Golf. Dort hatte sich die Situation zwischen dem Iran und Irak zugespitzt. Die Marinen beider Nationen versuchten hauptsächlich Öltanker der anderen Seite zu zerstören um damit die Haupteinnahmequellen zu verhindern. Im Mai 1987 eskalierte diese Situation nachdem die Lenkwaffenfregatte USS STARK ( FFG-31 ) von einem iranischen Piloten angegriffen worden war. Umgehend entsandte die USA mehrere Kriegsschiffe in diese Region wo die Operation Ernest begann. Die USA boten Kuwait an deren Öltanker unter amerikanischer Flagge fahren zu lassen und eskortierten diese auch aus dem Kampfgebiet. Die nächste Welle von Angriffen auf fremde Schiffe von iranischer Seite aus begann am 15. Oktober 1987. Ein iranischer Seezielflugkörper traf den Umgeflaggten Supertanker SEA ISLE CITY der an einem Ölterminal außerhalb von Kuwait City lag. 18 Seeleute der Besatzung und der amerikanische Kapitän wurden dabei verwundet. Daraufhin startete die US Navy am 19. Oktober die Operation „Nimble Archer“ mit dem Angriff auf zwei iranische Ölplattformen im Rostam Ölfeld. An dieser Operation waren neben der USS HOEL noch die Zerstörer USS JOHN YOUNG ( DD-973 ) und USS LEFTWICH ( DD-984 ) und der Lenkwaffenzerstörer USS KIDD ( DDG-993 ) beteiligt. Um 13:40 Uhr wurde an die beiden Ölplattformen eine Warnung gefunkt, dass diese in 20 Minuten das Ziel eines Angriffs werden sollten. Exakt zwanzig Minuten später griffen je zwei Schiffe eine Ölplattform mit ihren 5 Zoll Geschützen an. Dabei wurde die eine völlig und die andere zu 90% zerstört. Die noch nicht vollständig zerstörte Ölplattform wurde dann von einem SEAL – Team durch Sprengstoff unbrauchbar gemacht. Nach dieser Operation eskortierte die USS HOEL unter anderen kuwaitische Supertanker. Bis zum August 1989 blieb der Lenkwaffenzerstörer in diesem Krisengebiet.
s40007Am 1. Oktober 1990 stellte man das Schiff in San Diego außer Dienst und schleppte es nach Pearl Harbor wo alle wieder verwendbaren Ersatzteile und militärischen Einrichtungen ausgebaut wurden. Von der Navy – Liste strich man es am 20. November 1992. Eigentlich sollte der Schiffskörper am 20. Juni 1994 an die Consolidated Power and Minerals Inc. in Leesburgh, Florida für $46.476,13 verkauft werden. Den Zuschlag erhielt allerdings die Charleston Shipbuilders Inc. ( CSI ). Das Schiff war eines von sieben stillgelegten US Navy Schiffen die die CSI im Jahre 1994 gekauft hatte. Diese Firma wollte die Schiffe weiter als schwimmende Kraftwerke zur Stromerzeugung verwenden. Wenn sich dies dann so entwickelte wie sich der Vorstand der CSI sich vorstellte, wollte man mit der US Navy einen Handel eingehen. In der Theorie war jedes Schiff mit seinen Turbinen in der Lage etwa fünfzig Megawatt Strom zu erzeugen, genug um rund 150.000 Haushalte damit zu versorgen. Die Stadt Manaus, Brasilien hatte mit ihrem lokalen Stromversorger, die Firma Eletronorte, große Probleme, da dieser den steigenden Stromverbrauch innerhalb der Stadt nicht mehr abdecken konnte. Häufige Stromausfälle waren die Folge. 1997 handelte man daher mit der CSI einen dreißig Millionen Dollar Vertrag aus um die Stadt mit Strom zu versorgen. Dazu sollte nun die ex- HOEL herangezogen werden. Eletronorte kündigte daraufhin in Manaus an, dass in nur wenigen Tagen die Stromversorgung wieder konstant bleiben würde wenn das Schiff verankert. Die CSI hatte es allerdings versäumt die Schiffsausrüstung des 38 Jahre alten Schiffes noch vor der Abreise nach Brasilien zu testen und die etwaigen Kosten einer Reparatur zu schätzen. Die ex- HOEL lag mehrere Wochen in Manaus vor Anker und musste sich einer Reparatur unterziehen die sich als sehr schwierig herausstellten. Die Ersatzteile und die Techniker mussten erst aus den Vereinigten Staaten von Amerika eingeflogen werden. In der Zwischenzeit kam es in Manaus zu heftigen Protesten da die versprochene Stromversorgung auch mit dem Schiff nicht aufrecht erhalten werden konnte. Die ex- HOEL war nie in der Lage die angegebene Megawattzahl zu liefern. Es reichte gerade einmal zu einem Viertel der versprochenen Elektrizität davon. Außerdem konnte das Schiff nur periodisch den Strom liefern. Nach einem Jahr der Fehlversuche kündigte Elekronorte seinen Vertrag mit der CSI.


USS HOEL ( DDG-13 )
Commanding Officer

CDR Allen Wayne Slifer       16. Juni 1962 – 2. März 1964
CDR George Paul Pavis        2. März 1964 – 29. Oktober 1965
CDR Thomas Edward Groves         29. Oktober 1965 – 25. Oktober 1967
CDR Richard Kern Fontaine         25. Oktober 1967 – 4. September 1969 (erreichter Rang RADM)
CDR Paul Allen Asmus          4. September 1969 – 1. Mai 1971
CDR Thomas Joseph Bowen         1. Mai 1971 – 19. Juni 1972
CDR Roger Lee Coffey         19. Juni 1972 – 12. Januar 1974
CDR Robyn Moore Campbell Jr.        12. Januar 1974 – 12. Dezember 1975
CDR Milton Jackson Jr.        12. Dezember 1975 – 1. Juli 1977
CDR John Allison Paine Jr.          1. Juli 1977 – 30. November 1979
CDR Anthony Brent Oates          30. November 1979 – 6. Oktober 1981
CDR Russell Henry Buckley Jr.         6. Oktober 1981 – 7. September 1983
CDR Brian Walter Young         7. September 1983 – 23. Dezember 1985
CDR Gary Lanar Bier        23. Dezember 1985 – 20. Februar 1988
CDR Clement H. Ward        20. Februar 1988 – 7. September 1989
CDR Norman Glenn Berree        7. September 1989 – 13. Juli 1990
LCDR James Alan Blasko        13. Juli 1990 – 1. Oktober 1990

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