USS SPROSTON ( DD-173 )

USS SPROSTON ( DD-173 )

Biografie

John Glendy Sproston
* 14. August 1828 in Maryland
† 8. Juni 1862 im St. Johns River, Florida
war ein Offizier in der US Navy und diente während des amerikanischen Bürgerkrieges

John Glendy Sproston war der älteste Sohn von George Saxon Sproston, einem US Navy Arzt, und Jane Glendy, der Tochter des Reverend John Glendy der ein ehemaliger Kaplan des Senats der Vereinigten Staaten war. Der junge Sproston absolvierte im Jahre 1846 die United States Naval Academy. Anschließend versetzte man ihn zum Pazifik Geschwader das während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieg an der kalifornischen Küste Mexikos operierte. Im Jahre 1854 war Sproston an der Expedition nach Japan beteiligt die von Commodore Matthew Calbraith Perry ( 10. April 1794 – 4. März 1858 ) geleitet wurde. Nach dem Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges kommandierte Sproston die Dampffregatte USS POWHATAN ( 1850 ) für kurze Zeit. Danach setzte man ihn als Exekutive Officer auf dem Kanoneboot USS SENECA ( 1861 ) ein. Während der Schlacht um Port Royal, South Carolina die vom 3. bis zum 7. November 1861 dauerte, richtete und feuerte Lieutenant Sproston persönlich viele der 11-Zoll Geschütze auf dem Kanonenboot ab. Die Geschützcrew auf dem Schiff war noch nicht vollständig im Gebrauch der Geschütze ausgebildet. Am 8. Juni 1862 kam Lieutenant Sproston bei der Verfolgung und Vernichtung eines konföderierten Piraten auf dem St. Johns River, Florida ums Leben. John Glendy Sproston begrub man neben seinem Vater auf dem Green Mount Friedhof in Baltimore, Maryland.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Lieutenant John Glendy Sproston bei der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS SPROSTON ( DD-173 ) aus der WICKES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS SPROSTON ( DD-577 ) aus der FLETCHER – Klasse.


USS SPROSTON ( DD-173 )

Schiffsbiografie

Die USS SPROSTON ( DD-173 ) war das erste Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von Lieutenant John Glendy Sproston benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das neunundneunzigste Schiff aus der WICKES – Klasse.
Auf der Union Iron Works in San Francisco, Kalifornien wurde am 20. April 1918 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. George J. Dennis taufte am 10. August 1918 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Allan Gustavus Olson ( 8. Januar 1885 in Chicago, Cook County, Illinois – 1. September 1976 in Chula Vista, San Diego County, Kalifornien ) stellte am 12. Juli 1919 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die USS SPROSTON verließ nach der Endausrüstung die kalifornische Küste und führte die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt zu der amerikanischen Marinebasis auf Oahu, Pearl Harbor, Territorium Hawaii durch. Anschließend kehrte das Kriegsschiff an die US Westküste zurück und fuhr in seinen neuen Heimathafen San Diego, Kalifornien. Hier gliederte man im Herbst die USS SPROSTON in die Pazifikflotte ein.
Im Dezember lag der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS HOGAN ( DD-178 ), USS O´BANNON ( DD-177 ) und USS RENSHAW ( DD-176 ), die der Zerstörer Division 22 angehörten, sowie die aus der CLEMSON – Klasse stammende USS CHAUNCEY ( DD-296 ), welcher noch das einzige aktive Mitglied der Zerstörer Division 32 war. Doch schon im neuen Jahr 1920 standen der USS SPROSTON einige Veränderungen bevor. So rüstete man den Zerstörer zu einem Leichten Minenleger um und klassifizierte ihn am 17. Juli 1920 um. Das Kriegsschiff erhielt an diesem Tag die Kennung ( DM-13 ). Die USS SPROSTON wechselte nun vollends nach Pearl Harbor und beteiligte sich dort an den Ausbildungsübungen. Von der Marinebasis aus operierte der Leichte Minenleger bis 1922. Am 15. August 1922 stellte man das Kriegsschiff in Pearl Harbor außer Dienst und versetzte es in die Reserveflotte. Am 1. Dezember 1936 strich man den Namen USS SPROSTON ( DM-13 ) von der US Navy – Liste und versenkte den Schiffskörper am 20. Juli 1937 als Seeziel vor der kalifornischen Küste.    


USS SPROSTON ( DD-173 )
Commanding Officer

LCDR Allan Gustavus Olson    11. Juli 1919 – 21. August 1919
CDR Daniel Aloysius McElduff    21. August 1919 – 30. Juli 1920
LCDR Charles Clifton Moses    30. Juli 1920 – 24. Juni 1921
LCDR Earl Harrison Quinlan    24. Juni 1921 – 14. Oktober 1921
CDR Reuben Lindsey Walker    14. Oktober 1921 – 5. August 1922

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