USS KIMBERLY ( DD-521 )

USS KIMBERLY ( DD-521 )

Biografie

Lewis Ashfield Kimberly
* 22. April 1830 in Troy, New York
† 28. Januar 1902 in West Newton, Massachusetts
war ein Offizier in der US Navy und diente während des amerikanischen Bürgerkrieges

Am 8. Dezember 1846 ernannte man Lewis Ashfield Kimberly zum Midshipman. Er diente an Bord der Schaluppe USS JAMESTOWN ( 1844 ) von 1847 bis 1850 die mit dem Afrika Geschwader operierte. Danach wechselte er an Bord der Dreimastsegelfregatte USS RARITAN ( 1843 ) auf der er von 1850 bis 1852 diente. Die Fregatte befand sich beim Pazifik Geschwader. Nach der bestandenen Prüfung am 8. Juni 1852 erhielt Kimberly den Rang eines Passed Midshipman zuerkannt. Er kehrte danach in die afrikanischen Gewässer zurück und diente von 1853 bis 1856 auf den Kriegskorvetten USS DECATUR ( 1839 ) und USS DALE ( 1839 ). Am 15. September 1855 beförderte man Kimberly zum Master und einen Tag später, den 16. September, zum Lieutenant. Für einige Monate diente Kimberly an der Boston Navy Yard um dann im Juli 1857 sich an Bord der Korvette USS GERMANTOWN ( 1846 ) zu begeben die zum East India Squadron gehörte. Dort blieb er bis April 1860 um dann an Bord der Dampfschaluppe USS RICHMOND ( 1860 ) zu wechseln. Dieses Schiff stellte Captain Duncan Nathaniel Ingraham ( 6. Dezember 1802 – 16. Oktober 1891 ) in den Dienst der US Navy und ließ am 13. Oktober 1860 in Norfolk, Virginia die Anker auf. Die Kreuzfahrt ging ins Mittelmeer. Im folgenden Jahr erreichte das Schiff die Nachricht von dem Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges mit der Aufforderung zur Rückkehr in die Vereinigten Staaten. Diese Depesche kam aus Washington. Eine weitere Depesche kam aus Charleston, South Carolina wo Ingraham direkt aufgefordert wurde sich mit dem Schiff und dessen Besatzung unverzüglich in Charleston einzufinden. Ingraham stellte daraufhin der Mannschaft frei zu welcher Navy sie wollten, allerdings erst wenn sie in New York angekommen waren. Am 3. Juli legte die Dampfschaluppe in New York an und mit Ingraham zogen nur wenige Besatzungsmitglieder unter freiem Geleit in Richtung Süden. Die gesamte Besatzung der USS RICHMOND wurde nun gewechselt und Kimberly versetzte man an Bord der Fregatte USS POTOMAC ( 1822 ). Dieses Schiff lag ebenfalls im Hafen von New York und wurde für den Einsatz im Golf von Mexiko vorbereitet. Am 10. September 1861 wurde der Anker gelichtet. Man unterstellte das Schiff dem Golfblockadegeschwader das von Flag Officer William Wister McKean ( 19. September 1800 – 22. April 1865 ) bis zum 20. Januar 1862 kommandiert wurde. Danach trennte man die Kommandos und Rear Admiral David Glasgow Farragut ( 5. Juli 1801 – 14. August 1870 ) übernahm das Kommando über das Westgolfblockadegeschwader. Kimberly beförderte man am 16. Juli 1862 zum Lieutenant Commander. Er diente danach von 1863 bis 1864 auf der Dampfschaluppe USS HARTFORD ( 1858 ) als Executive Officer. An den Schlachten um Port Hudson, Grand Gulf und Vicksburg auf dem Mississippi River nahm er teil. Außerdem war Kimberly an der Schlacht von Mobile Bay beteiligt nach der er für seinen tapferen und effizienten Dienst gelobt worden war. Nach der Beendigung des Sezessionskrieges trat er dem am 15. April 1865 gegründeten Offiziersbund Military Order of the Loyal Legion of the United States bei. Ab Mai 1865 diente Kimberly an Bord der Dampffregatte USS COLORADO ( 1856 ) das das Flaggschiff des europäischen Geschwaders war. Am 25. Mai stellte man das Schiff nach einer längeren Reparatur in der New York Navy Yard wieder in den Dienst der US Navy. Die Leinen löste man am 11. Juni. In England machte das Schiff auf seiner Kreuzfahrt den ersten Zwischenstopp. Es folgten Hafenbesuche in Portugal, Spanien sowie im Mittelmeer und im Adriatischen Meer. Die Rückreise nach New York begann am 23. Juli 1867 von Cherbourg aus. Zum Commander hatte man derweil Kimberly man am 25. Juli 1866 ernannt. Am 7. September 1867 legte das Schiff in den USA wieder an. Dort im Hafen von New York erhielt Kimberly vom September 1867 bis Anfang 1870 das Kommando über ein Receiving Ship. Ab März 1870 erhielt Kimberly das Kommando über die Schraubenschaluppe USS BENICIA ( 1868 ) die zum asiatischen Geschwader gehörte. Mit dem Schiff nahm Commander Kimberly an der Koreaexpedition vom 16. Mai bis 11. Juni 1871 teil. Diese Expedition leitete Commodore John Rodgers ( 8. August 1812 – 5. Mai 1882 ). Während dieser Expedition befehligte Kimberly die Landstreitkräfte gegen die koreanischen Truppen. Im August 1872 legte die USS BENICIA in der Mare Island Naval Yard für Reparaturarbeiten an. Danach erhielt Kimberly das Kommando über den Monitor USS CANONIEUS ( 1863 ) welches er von 1873 bis 1874 ausübte und mit dem Schiff vor der Ostküste kreuzte. Man beförderte ihn am 3. Oktober 1874 zum Captain und übergab ihm ab 1875 das Kommando über die Korvette USS MONONGAHELA ( 1862 ) die zum Südatlantik Geschwader gehörte. Dieses Kommando behielt er für ein Jahr und wechselte dann an Bord der Schraubenschaluppe USS OMAHA die von 1877 bis 1878 im Pazifik kreuzte. Von 1880 bis 1883 diente Kimberly an der New York Navy Yard und war der Präsident der Prüfungskommission von 1883 bis 1885. In dieser Zeit, am 27. September 1884, ernannte man ihn zum Commodore. Den Posten des Kommandanten über die Boston Navy Yard erhielt er 1885. Zum Rear Admiral beförderte man Kimberly am 26. Januar 1887. Man versetzte ihn danach zum Pazifik Geschwader wo er den Chefposten erhielt. Mit drei Schiffen aus seinem Geschwader war er in Richtung Samoa unterwegs da es seit 1887 eine Konfrontation mit dem Deutschen Kaiserreich, und den USA über die Kontrolle der Inselgruppe gab. Großbritannien spielte dabei eine Vermittlerrolle. Neben dem Schraubendampfer USS TRENTON ( 1876 ) seinem Flaggschiff war die Korvette USS VANDALIA ( 1876 ) und das Kanonenboot USS NIPSIC ( 1863 ) beteiligt. Auf deutscher Seite waren die Kanonenboote SMS ADLER, SMS OLGA und SMS EBER in den Hafen von Apia eingelaufen und beide Parteien belauerten sich. Das britische Kriegsschiff HMS CALLIOPE überwachte die Situation. Am 10. März 1889 befand sich Kimberly an Bord der USS TRENTON die im Hafen von Apia, Samoa wie alle anderen Schiffe auch vor Anker lag. Sechs Tage später überraschte ein Zyklon die Schiffsbesatzungen. Kimberly schaffte es noch die USS TRENTON stranden zu lassen damit die Besatzung von Bord gehen konnte. Während des Sturmes verlor er nur einen Mann von dem Schraubendampfer. Seine drei Schiffe waren nach dem Zyklon nur noch Wracks. Insgesamt verlor er 62 Besatzungsmitglieder von den drei Schiffen. Die deutschen Kanonenboote waren nach dem Wirbelsturm ebenfalls nur noch Wracks, allerdings hatten sie 73 Tote zu beklagen. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten im Januar 1890 ernannte man Kimberly zum Präsidenten des Board of Inspction and Survey. Diesen Posten behielt er bis zu seiner Pensionierung am 2. April 1892. Er verstarb am 28. Januar 1902 in West Newton, Massachusetts.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Rear Admiral Lewis Ashfield Kimberly bei der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS KIMBERLY ( DD-80 ) aus der WICKES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS KIMBERLY ( DD-521 ) aus der FLETCHER – Klasse.


USS KIMBERLY ( DD-521 )

Schiffsbiografie

Die USS KIMBERLY ( DD-521 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy, das zu Ehren von Rear Admiral Lewis Ashfield Kimberly benannt worden war.
Der Zerstörer ist das vierundvierzigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Bethlehem Steel Company in Staten Island, New York wurde am 27. Juli 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Elsie Stewart Kimberly ( 13. Januar 1882 – 21. August 1966 ), Tochter von Rear Admiral Lewis Ashfield Kimberly, taufte am 4. Februar 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Harry Smith stellte am 22. Mai 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Für die Endausrüstung wechselte die USS KIMBERLY in die Norfolk Naval Shipyard in Portsmouth, Virginia. Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt wurde anschließend in der Chesapeake Bay durchgeführt. Nach einer Überprüfung des Schiffes und einigen kleineren Umänderungen stach der Zerstörer am 10. September 1943 in See und fuhr zum Panamakanal. Das Ziel des Kriegsschiffes war der Pazifik. Nach einem Zwischenstopp in der Marinebasis San Diego, Kalifornien erreichte die USS KIMBERLY die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. Hier nahm der Zerstörer an mehreren Übungen teil. Am 23. November gliederte man das Kriegsschiff in die Task Force 52, die während der Operation „Galvanic“ von Rear Admiral Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) befehligt wurde. Innerhalb dieser TF war der Zerstörer in die Task Undergroup 52.1.3 eingegliedert, der Transportsicherung für die Nachschubschiffe während der Kämpfe um die Atolle Makin Island und Tarawa, Gilbert and Ellice Islands. In der TU befanden sich die Zerstörer USS KIMBERLY, USS BURNS ( DD-588 ) und USS MUSTIN ( DD-413 ). Die USS KIMBERLY wechselte von Makin Island dann nach Tarawa und begann hier die Sicherung vor japanischen U-Booten für die Schlachtschiffe und Kreuzer, die mit ihren abgefeuerten Granaten die an Land kämpfenden Marines gegen den heftigen Widerstand feindlicher Soldaten unterstützten. Dieser Einsatz währte für den Zerstörer nur kurz. Man benötigte ihn dringend an anderer Stelle. Dadurch verließ das Kriegsschiff am 6. Dezember das Atoll Tarawa und fuhr in die Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien. Auf dem Weg dorthin übernahm die USS KIMBERLY die Sicherung von Transportschiffen. Am 29. Dezember machte man in Pearl Harbor fest. Hier bunkerte man auf dem Zerstörer frischen Treibstoff und Proviant. Nach Abschluss der Arbeiten verließ das Kriegsschiff noch am selben Tag die Marinebasis und fuhr an die kalifornische Küste. In der Mare Island Naval Shipyard bereitete man die USS KIMBERLY auf ihren Einsatz in den Gewässern der Aleuten vor. Gleich nach Abschluss der Umrüstarbeiten verließ der Zerstörer die Werft und fuhr nach Norden zu den Aleuten. Am 22. Januar 1944 traf er in Adak Island, Aleuten, Alaska ein und wurde in die Task Force 94 eingegliedert, die Rear Admiral Wilder DuPuy Baker ( 22. Juli 1890 in Topeka, Kansas – 10. November 1975 in Bay City, Michigan ) befehligte. In dieser TF befanden sich die Leichten Kreuzer USS RICHMOND ( CL-9 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ) und die Zerstörer USS KIMBERLY, USS YOUNG ( DD-580 ), USS WILLIAM D PORTER ( DD-579 ), USS PICKING ( DD-685 ), USS WICKES ( DD-578 ), USS CHARLES J BADGER ( DD-657 ) und USS ISHERWOOD ( DD-520 ). Am 23. Januar verließen die Schiffe der TF 94 Adak und fuhren in Richtung Westen zu Attu Island, der letzten Aleuteninsel. Die Schiffe erreichten diese Insel am 25. Januar. Schon am folgenden Tag legten sie allerdings wieder ab und begannen bis zum 28. Januar mit Patrouillenfahrten in den Gewässern der Kurilen und waren auf der Suche nach japanischen Schiffen, um die Versorgung auf den dort besetzten Inseln zu verhindern. Anschließend kehrten die Schiffe der TF 94 nach Attu Island zurück. Am 1. Februar gliederte man die USS KIMBERLY in die Task Group 94.6. In dieser befand sich der Leichte Kreuzer USS RICHMOND und die Zerstörer USS KIMBERLY, USS PICKING, USS WICKES und USS YOUNG. Noch am selben Tag verließen diese Schiffe Attu und fuhren zu den Kurilen. Auf dem Weg dorthin wurden die Gewässer zwischen den Inseln nach japanischen Schiffen abgesucht. Am 4. Februar begannen die Kriegsschiffe mit einem Bombardement auf der nördlichsten Kurilen Insel Paramushiru und beschossen für mehrere Stunden feindliche Stellungen aus allen Rohren bei Suribachi Wan und Kurabi Saki wo Flugabwehrbatterien standen. Danach traten die amerikanischen Kriegsschiffe die Fahrt nach Attu an, wo sie am 5. Februar anlegten. Damit alle Bunker auf den Kriegsschiffen wieder aufgefüllt werden konnten mussten diese nach Adak fahren. Von hier aus erfolgten auch mehrere Patrouillenfahrten auf der Suche nach feindlichen U-Booten. Die USS KIMBERLY verblieb dabei in der TG 94.6, die von Rear Admiral Wilder DuPuy Baker befehligt wurde. In der TG befand sich der Leichte Kreuzer USS RICHMOND und die Zerstörer der DesDiv 97 USS PICKING, USS WILLIAM D PORTER, USS WICKES, USS YOUNG und USS SPROSTON ( DD-577 ), sowie die DesDiv 98 mit USS KIMBERLY, USS ISHERWOOD, USS CHARLES J BADGER ( DD-657 ) und USS LUCE ( DD-522 ). Diese Schiffe verließen am 28. Februar Adak und fuhren nach Attu. Hier wurden zwei Tage später die Treibstoffbunker aller Kriegsschiffe nochmals aufgefüllt. Noch am selben Tag legten sie ab und fuhren nach Paramushiru. In den Gewässern wurde wieder patrouilliert und nach japanischen Schiffen gesucht. In der Nacht vom 3. zum 4. März begannen dann die Schiffe der TG mit einem Bombardement japanischer Küstenbefestigungen bei Suribachi Wan und Kurabi Saki auf Paramushiru. Dieser Angriff kam für die japanischen Verteidiger völlig unerwartet. Die USS LUCE versenkte dabei das japanische Frachtschiff KOKAI MARU ( 2.000 BRT ). In der Nacht vom 4. zum 5. März gerieten die Schiffe der TG 94.6 vor den Kurilen in schweres Wetter und mussten abdrehen. Die USS RICHMOND, USS KIMBERLY, USS LUCE, USS ISHERWOOD, USS SPROSTON, USS WICKES, USS PICKING, USS WILLIAM D PORTER und USS YOUNG wurden dabei beschädigt. Am 5. März liefen die Schiffe der TG 94.6 im Hafen von Attu wieder ein. Hier blieben die Kriegsschiffe und man begann mit den notwendigen Reparaturen. Nach Abschluss dieser Arbeiten beteiligten sich diese Schiffe an Anti-U-Boot Patrouillen. Am 1. April verließ die USS KIMBERLY zusammen mit den Zerstörern USS PICKING, USS ISHERWOOD, USS WICKES und USS SPROSTON Attu und fuhren nach Sitkin Island, Aleuten. Hier begannen die Kriegsschiffe mit mehreren Schießübungen. Am 3. April erreichten die Schiffe wieder Attu. Die USS KIMBERLY nahm von hier aus wieder ihre Patrouillen- und Eskortierfahrten in den Gewässern der Aleuten auf. Ab Mitte Mai zog man die Kriegsschiffe für die Task Force 94 wieder zusammen. Rear Admiral Ernest Gregor Small ( 5. November 1888 in Waltham, Massachusetts – 27. Dezember 1944 in Brooklyn, New York ) befehligte diesmal diese TF. In diesem Verband befanden sich die Schweren Kreuzer USS CHESTER ( CA-27 ) und USS PENSACOLA ( CA-24 ) und die Zerstörer USS KIMBERLY, USS YOUNG, USS LUCE, USS ISHERWOOD, USS CHARLES J BADGER, USS PICKING, USS WILLIAM D PORTER, USS SPROSTON und USS WICKES. Am 24. Mai verließen diese Schiffe Attu und begannen am Morgen des 26. Mai ein Bombardement auf japanische Stellungen auf der Kurilen Insel Paramushiru. Anschließend wechselten die Schiffe zur Kurilen Insel Matsuwa aus der zentralen Inselgruppe und beschossen hier vorgegebene Positionen, wo sich japanische Stellungen befinden sollten. Die Schiffe der TF 94 kehrten kurz danach in die Kulak Bay von Attu Island zurück. Dort bereitete man sie auf den folgenden Einsatz in den Kurilen vor. Am 10. Juni verließen die Schiffe der TF 94 erneut die Kulak Bay und fuhren zu der Inselgruppe der zentralen Kurilen. Früh am Morgen des 13. Juni lagen diese Schiffe vor der Insel Matsuwa bereit und begannen ab 5:13 Uhr mit dem Bombardement japanischer Stellungen. Nach einer halben Stunde wurde der Beschuss abgebrochen und die Schiffe der TF verließen wieder die Gewässer der Kurilen Insel. Nach mehreren Patrouillenfahrten in den Gewässern zwischen den Aleuten und den Kurilen kehrten die Kriegsschiffe in ihre Operationsbasis zurück. Hier bunkerten die Schiffe der TF 94 frischen Brennstoff und man füllte die Munitionsvorräte auf. Am 24. Juni legten sie in der Kulak Bay ab und fuhren erneut zu den Kurilen. Doch diesmal lag man zwei Tage später vor der Insel Paramushiru. Die amerikanischen Schiffe lagen beim Eintreffen vor dieser Insel in einem dicken Nebel gehüllt. Dort beschossen sie feindliche Stellungen bei Suribachi Wan und Kurabi Saki. Die Sichtweite betrug unter zweihundert Meter. Trotzdem begann man mit dem Bombardement auf die japanischen Stellungen nach den Vorgaben der Zielkoordinaten. Noch am selben Tag verließen allerdings die amerikanischen Schiffe wieder Paramushiru und legten am 28. Juni in der Kulak Bay an. In dem nun folgenden Monat begann man auf der USS KIMBERLY mit mehreren Trainingsübungen für die nächste Fahrt zu den Kurilen. Dazu gliederte man den Zerstörer Ende Juli in die Task Force 94 ein. In dieser befanden sich die Leichten Kreuzer USS RICHMOND, USS CONCORD ( CL-10 ) und USS TRENTON ( CL-11 ) und die Zerstörer USS KIMBERLY, USS YOUNG, USS WILLIAM D PORTER, USS PICKING, USS WICKES, USS ROWE ( DD-564 ), USS SMALLEY ( DD-565 ), USS STODDARD ( DD-566 ) und USS WATTS ( DD-567 ). Am 1. August verließen diese Schiffe die Kulak Bay und fuhren zu den Kurilen. Am folgenden Tag befanden sie sich auf dem Weg zur Insel Matsuwa. Da griff ein zweimotoriger japanischer Bomber vom Typ Mitsubishi G4M den Schiffsverband an. Sofort schlug diesem Flugzeug ein Hagel von Luftabwehrgeschossen entgegen. Das war das einzige nennenswerte Ereignis auf dieser Patrouillentour, da vor der Kurileninsel sich schlechtes Wetter zusammenbraute und sich ständig feindliche Aufklärungsflugzeuge in der Luft befanden. Das Bombardement auf die Insel Matsua wurde daher abgesagt und die Schiffe kehrten nach Attu zurück. Die USS KIMBERLY legte am 4. August in der Massacre Bay, Attu an. Von hier aus beteiligte sich der Zerstörer wieder an weiteren Eskortier- und Patrouillenfahrten. Doch am 18. September verließ das Kriegsschiff die Aleuten und fuhr nach San Francisco, Kalifornien. Hier bereitete man die USS KIMBERLY in der Mare Island Naval Shipyard auf ihren Einsatz im immer schneller ablaufenden Pazifikkrieg vor. Nach Abschluss der Arbeiten legte der Zerstörer sofort ab und fuhr über Pearl Harbor zum Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Hier bereitete man das Schiff und die Mannschaft bis zum 10. November auf die kommenden Aufgaben bei der Rückeroberung der Philippinen vor. An diesem 10. November verließ die USS KIMBERLY den Seeadler Harbour und beteiligte sich an der Eskorte eines Versorgungskonvois zum Leyte Golf, der Nachschubmaterial für die Wiederauffüllung der US Streitkräfte transportierte. Vom Leyte Golf aus fuhr dann einige Tage später ein Versorgungskonvoi los und hatte als Ziel die Mangarin Bay, Mindoro. An der Eskorte beteiligten sich unter anderem die USS KIMBERLY und die USS WILLIAM D PORTER. Am Abend des 21. Dezember griffen japanische Kamikazepiloten die amerikanischen Schiffe an. Während des zweistündigen Gefechts konnten die Geschützmannschaften der USS KIMBERLY eines der feindlichen Flugzeuge abschießen und waren am Abschuss von zwei weiteren mitbeteiligt. Nachdem der feindliche Luftangriff abgewehrt war, fuhren die Schiffe in die Mangarin Bay ein und brachten Mannschaften und Material zum Bau einer Landebahn und einer Patrouillenboot-Basis. Diese beiden Basen wurden unbedingt für die bevorstehende Invasion der philippinischen Insel Luzon benötigt. Die Zerstörer kehrten nach Leyte in die San Pedro Bay zurück, wo sie am 26. Dezember anlegten. Hier begannen bis zum 2. Januar 1945 gleich mehrere Übungen der Kriegsschiffe, die sich an der Eroberung der Insel Luzon beteiligen sollten. Die USS KIMBERLY versetzte man in die Task Group 77.2, der Fire Support und Bombardement Group während der Operation „Mike I“, die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 in Riverside, Kalifornien – 27. April 1974 in Portsmouth, Virginia ) kommandierte. Innerhalb dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS COLORADO ( BB-45 ), USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), USS NEW MEXIKO ( BB-40 ) und USS CALIFORNIA ( BB-44 ), die Schweren Kreuzer USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS PORTLAND ( CA-33 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ) und die beiden australischen Schweren Kreuzer HMAS AUSTRALIA ( D84 ) und HMAS SHROPSHIRE, der Leichte Kreuzer USS COLUMBIA ( CL-56 ), die Zerstörer USS KIMBERLY, USS SPROSTON, USS PICKING, USS CHARLES J BADGER, USS WILLIAM D PORTER, USS BENNION ( DD-662 ), USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 ), USS NEWCOMB ( DD-586 ), USS RICHARD P LEARY ( DD-664 ), USS BRYANT ( DD-665 ), USS LEUTZE ( DD-481 ), USS IZARD ( DD-589 ), USS HOWORTH ( DD-592 ), USS FRAZIER ( DD-607 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS WALKE ( DD-723 ), USS LAFFEY ( DD-724 ), USS LOWRY ( DD-770 ), USS ALLEN M SUMNER ( DD-692 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS INGRAHAM ( DD-694 ) und die beiden australischen Zerstörer HMAS ARUNTA ( I30 ) und HMAS WARRAMUNGA ( I44 ), die Geleitzerstörer USS EICHENBERGER ( DE-202 ) und USS JAMES E CRAIG ( DE-201 ) und die Schnellen Truppentransporter USS SANDS ( APD-13 ), USS RATHBURNE ( APD-25 ), USS HUMPHREYS ( APD-12 ), USS CLEMSON ( APD-31 ), USS DICKERSON ( APD-21 ) und USS BLESSMAN ( APD-48 ). Am 3. Januar 1945 erreichten die Schiffe der TG 77.2 den Leyte Golf. Noch während der Durchquerung der Sulu Sea attackierten mehrere japanische Kamikazepiloten den Verband, konnten aber keinen Schaden anrichten. Am folgenden Tag befanden sich die Schiffe der TG westlich von Panay Island. Am 5. Januar erreichten sie das Südchinesische Meer durch die Mindoro Straße und lagen 70 Seemeilen Westnordwestlich der Subic Bay, Luzon. Ab diesem Punkt konnten Landgestützte japanische Flugzeuge den Schiffsverband angreifen. Schon am Morgen gab es daher einen ersten Luftangriff durch feindliche Flugzeuge, unter denen sich auch japanische Kamikazepiloten befanden. Doch die Luftabwehrkanoniere der USS KIMBERLY und die der anderen amerikanischen Schiffe brauchten zu diesem Zeitpunkt nicht in das Kampfgeschehen eingreifen, da die japanischen Maschinen von einer ständig in der Luft befindlichen amerikanischen Kampfluftpatrouille abgedrängt und vernichtet wurden. Erst gegen 16:50 Uhr schafften es einige wenige feindliche Maschinen durch diesen Sicherheitsschirm durchzubrechen und griffen unverzüglich den Schiffsverband an. Die Luftabwehrkanoniere der USS KIMBERLY konnten an diesem Tag zwei der angreifenden Flugzeuge abschießen. Allerdings erfuhr man auf dem Zerstörer noch in dieser aufkommenden Nacht, dass sich zwei Kamikazepiloten auf den Schweren Kreuzer USS LOUISVILLE und ein Selbstmordpilot auf den Geleitflugzeugträger USS MANILA BAY ( CVE-61 ) aus der Task Undergroup 77.4.2 stürzen konnten. Am folgenden Tag nahm der Angriff japanischer Kamikazepiloten noch weiter zu. Diese Selbstmordpiloten stürzten sich auf jedes alliierte Schiff. Die TG 77.2 erlitt große Verluste, mehrere Schiffe wurden schwer beschädigt. Gleichzeitig begannen sich die Kriegsschiffe auf ihre vorgegebenen Ziele von Santo Tomas und San Fabian einzuschießen. Die USS KIMBERLY sicherte die Schweren Einheiten vor Luft- und U-Boot-Angriffen. Außerdem beteiligte sich der Zerstörer ebenfalls an dem Beschuss japanischer Stellungen auf Luzon, die sich in Küstennähe befanden. Dazu kamen feindliche Eisenbahn- und Versorgungszentren. Am 27. Januar übernahm der Zerstörer die Sicherung über das Amphibische Kommandoschiff USS WASATCH ( AGC-9 ) aus der Task Group 77.1 und eskortierte es vom Lingayen Golf nach Mindoro, da die Amerikaner ihren Brückenkopf auf Luzon soweit gefestigt hatten. An Bord der USS WASATCH befand sich Vizeadmiral Thomas Cassin Kinkaid ( 3. April 1888 in Hanover, New Hampshire – 17. November 1972 in Bethesda, Maryland ), der Kommandeur der 7. US Flotte und der alliierten Marinestreitkräfte im Südwestpazifik. Am 29. Januar gegen 5:30 Uhr warfen beide Kriegsschiffe am Ziel ihren Anker. Die USS KIMBERLY kehrte wenige Stunden später in den Lingayen Golf zurück und begann in den dortigen Gewässern zu patrouillieren. Dan setzte man den Zerstörer als Radarvorpostenschiff ein, zur Früherkennung von feindlichen Luftangriffen und zur Ortung von feindlichen U-Booten. Für das Kriegsschiff gab es dann aber keine neuen Aufgaben und so fuhr es in die San Pedro Bay, Leyte. Hier bereitete man den Zerstörer für die Operation „Iceberg“ zur Einnahme von Okinawa vor. Ab dem 9. März beteiligte sich das Kriegsschiff zusammen mit anderen Zerstörern und Trägereinheiten durch angesetzte Manöver vor Cabugan Island beim Atoll Ulithi, Karolinen auf diese Invasion vor. Am 16. März kehrten alle Kriegsschiffe in die San Pedro Bay zurück. Anschließend gliederte man die USS KIMBERLY in die Task Group 51.1, die Western Island Attack Group, die Rear Admiral Ingolf Norman Kiland ( 26. März 1895 in Sioux Falls, Minnehana County, South Dakota – 10. Märt 1992 ) während der Operation „Iceberg“ kommandierte. In dieser Task Group befanden sich die Schweren Kreuzer USS MINNEAPOLIS und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), die Zerstörer USS KIMBERLY, USS WILLIAM D PORTER, USS PICKING, USS SPROSTON, USS WICKES, USS ISHERWOOD, USS LUCE, USS CHARLES J BADGER und USS O´BRIEN ( DD-725 ), die Geleitzerstörer USS RICHARD W SUESENS ( DE-342 ), USS ABERCROMBIE ( DE-343 ), USS OBERRENDER ( DE-344 ), USS RIDDLE ( DE-185 ), USS SWEARER ( DE-186 ) und USS STERN ( DE-187 ), die Schnellen Truppentransporter USS SCRIBNER ( APD-122 ), USS KINZER ( APD-91 ) USS DICKERSON ( APD-21 ), USS DANIEL T GRIFFIN ( APD-38 ), USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS HERBERT ( APD-22 ) welche zusammen mit den Angriffstruppentransportschiffen USS ST MARY´S ( APA-126 ) und USS MOUNTRAIL ( APA-213 ) sowie 12 Mittler Infanterielandungsfahrzeuge, 24 Große Infanterielandungsfahrzeuge und 12 Mittlere Landungsschiffe mit Raketen die Soldaten der 77. Infanteriedivision transportierten, 6 Angriffstransportschiffe und 28 Panzerlandungsschiffe sowie 8 Unterstützungsfahrzeuge. Am 21. März verließ der Schiffsverband der TG 51.1 die San Pedro Bay und erreichte vier Tage später die Ryukyu Inseln. Ab dem Morgen des 25. März wurden praktisch die Kerama Retto Inseln ohne großen Widerstand eingenommen. An diesem Tag befand sich die USS KIMBERLY auf seinem zugewiesenen Radarvorposten. In der Nacht zum 26. März griffen zwei japanische Bomber vom Typ Aichi D3A an. Die Geschützmannschaften des Zerstörers feuerten aus allen Rohren. Eines der beiden Flugzeuge explodierte noch in der Luft. Das zweite erhielt zahlreiche Treffer und zog eine lange dicke Qualmwolke aus Feuer und Rauch hinter sich her, doch der Pilot konnte seine Maschine noch steuern und stürzte Achtern auf das Geschütz. Vier Mitglieder der Kanone waren sofort tot und 57 wurden teilweise schwer verletzt. Die Mannschaft des Zerstörers begann unmittelbar nach dem Einschlag mit der Bergung der Verletzten und der Bekämpfung des Feuers, das sich sehr schnell auf die Munitionsmagazine auszubreiten drohte. Das Kriegsschiff konnte aus eigener Kraft nach Kerama Retto fahren, wo schon eine Basis für die Reparatur von Schiffen errichtet worden war. Ab dem 27. März nahm man dringend notwendig gewordene Reparaturen an der USS KIMBERLY vor. Am 1. April, an dem Tag begann die Invasion auf Okinawa, verließ der Zerstörer Kerama Retto und fuhr über das Atoll Ulithi, Karolinen und Pearl Harbor in die Mare Island Naval Shipyard. Dort traf das Kriegsschiff am 25. April ein. Man begann sofort mit den Arbeiten im Trockendock und nahm gleichzeitig noch eine Überholung und eine Modifizierung vor. Nach den daran anschließenden Erprobungsfahrten verließ die USS KIMBERLY wieder die Werft und fuhr zur Marinebasis Pearl Harbor. Dort legte der Zerstörer am 19. Juli an und beteiligte sich in den Hawaiianischen Gewässern an mehreren Übungen. Hier gliederte man die Task Undergroup 12.5.9 zusammen. In dieser TU befanden sich die Zerstörer USS KIMBERLY, USS YARNALL ( DD-541 ), USS HALSEY POWELL( DD-686 ) und USS FRANKS ( DD-554 ). Am 10. August 1945 legten diese Zerstörer in Pearl Harbor ab und erreichten sieben Tage später das Atoll Eniwetok. Auf der Fahrt zu diesem Atoll, erhielten die Kriegsschiffe am 15. August die Nachricht, dass der Zweite Weltkrieg im Pazifik durch die bedingungslose Kapitulation Japans beendet sei. Vor dem Atoll Eniwetok stellte man nun neue Task Groups zusammen. Die darin befindlichen Kriegsschiffe sollten die Okkupation Japans absichern. Dazu gründete man die Task Undergroup 30.3.9, die Captain G. E. Short während der Operation „Homeland Raids“ kommandierte. In der TU befanden sich die Flugzeugträger USS INTREPID ( CV-11 ) und USS ANTIETAM ( CV-36 ), der Leichte Flugzeugträger USS CABOT ( CVL-28 ) und die Zerstörer USS KIMBERLY, USS YARNALL, USS HALSEY POWELL, USS ALLEN M SUMNER, USS ROBERT K HUNTINGTON ( DD-781 ), USS MYLES C FOX ( DD-829 ) und USS O´BRIEN ( DD-725 ). Am 21. August verließen diese Schiffe das Atoll Eniwetok und fuhren zur japanischen Küste. Schon vier Tage später löste sich die TU auf. Die USS KIMBERLY fuhr am 4. September in die Bucht von Tokyo und übernahm die Eskorte über das berühmt gewordene Schlachtschiff USS MISSOURI ( BB-63 ). Zwei Tage später verließen die beiden Schiffe die Bucht und fuhren nach Guam, Nördliche Mariannen. Hier wurden im Zuge der Operation „Magic Carpet“ Soldaten für die Fahrt in heimische Gewässer an Bord genommen. Am 20. September erreichte man Pearl Harbor, das am 29. September wieder verlassen wurde. Beide Schiffe fuhren nach San Diego und durchquerten anschließend den Panamakanal. Sie fuhren nun entlang der US Ostküste und legten an jedem großen Hafen an. Am 18. Oktober wurde Philadelphia, Pennsylvania erreicht, wo sich beide Schiffe trennten und die USS MISSOURI nach New York weiterfuhr. Nach den Feierlichkeiten zum Navy Day am 27. Oktober, verließ die USS KIMBERLEY am 2. November Philadelphia und erreichte am folgenden Tag Charleston, South Carolina. Hier stellte man den Zerstörer am 5. Februar 1947 außer Dienst und versetzte ihn in die Reserveflotte.
Nach den ausgebrochenen Feindseligkeiten auf der koreanischen Halbinsel stellte man die USS KIMBERLY am 8. Februar 1951 wieder in den Dienst der US Navy. Commander Oscar Blair Parker übernahm das Kommando über den Zerstörer. Das Kriegsschiff begann in der Guantanamo Bay, Kuba mit Erprobungs- und Ausbildungsfahrten. Danach fuhr es nach Norfolk für die Endausrüstung. Dort legte die USS KIMBERLY am 15. Mai ab und fuhr in den Pazifik. Nach der Durchquerung des Panamakanals legte der Zerstörer in San Diego, Pearl Harbor und Guam einen Zwischenstopp ein. Am 18. Juni legte das Kriegsschiff in Tokosuka, Japan an. Fünf Tage später legte es wieder ab und fuhr vor die Westküste Koreas. Hier beteiligte sich die USS KIMBERLY an Feuerunterstützungsoperationen. Der Zerstörer patrouillierte auch vor der Küste und war auf der Suche nach feindlichen U-Booten. Außerdem setzte man das Kriegsschiff zur Sicherung von Flugzeugträgern ein, während deren Flugzeuge Angriffe auf feindliche Ziele an Land flogen. Mitte September verlegte man die USS KIMBERLY in die Straße von Formosa, um hier zu patrouillieren. Am 6. Oktober verließ der Zerstörer die fernöstlichen Gewässer und fuhr über Manila, Luzon, Philippinen; dem Suezkanal und dem Mittelmeer an die US Ostküste zurück. Am 12. Dezember legte die USS KIMBERLY in ihrem Heimathafen Norfolk an. Von hier aus absolvierte der Zerstörer mehrere Trainingseinheiten entlang der Atlantikküste und in der Karibik. Am 20. Juni 1953 wechselte das Kriegsschiff nach Charleston. Hier stellte man am 16. Januar 1954 den Zerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte.
Zwölf Jahre später schleppte man im Juli 1966 das Kriegsschiff für eine Überholung in die Boston Naval Shipyard in Boston, Massachusetts. Nach Abschluss dieser Arbeiten lieh man am 1. Juni 1967 den Zerstörer an die Marine von Taiwan aus. Hier erhielt das Kriegsschiff den Namen ROCS AN YANG ( DD-18 ). Den Namen USS KIMBERLY strich man am 25. Januar 1974 von der US Navy – Liste.
Im Rahmen einer Modernisierung Mitte der 1980er Jahre, durch das Wu – Jin – Project, erhielt das Kriegsschiff die Kennung DDG-918. Die Taiwanesische Marine stellte die ROCS AN YANG am 16. September 1999 außer Dienst und versenkte im Seegebiet südwestlich der kleinen Ryukyu Inseln am 14. Oktober 2003 das Schiff als Seeziel während einer Übung.  


USS KIMBERLY ( DD-521 )
Commanding Officer
 

CDR Harry Smith    22. Mai 1943 – 25. Oktober 1944′
CDR James Dickson Whitfield Jr.    25. Oktober 1944 – Januar 1946
LCDR Dale Calvin Reed    Januar 1946 – 1. Mai 1946
LCDR Thomas Hart Taylor        1. Mai 1946 – 1. August 1946
Außerdienststellung    5. Februar 1947 – 8. Februar 1951
CDR Oscar Blair Parker    8. Februar 1951 – 13. Dezember 1953
CDR Charles Whitacre Cushman    13. Dezember 1953 – 16. Januar 1954

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