USS MACDONOUGH ( DD-9 )

USS MACDONOUGH ( DD-9 )

Biografie

Thomas Macdonough Jr.
* 21. Dezember 1783 im New Castle County (Delaware)
† 10. November 1825 auf See bei Gibraltar
war ein US-amerikanischer Marineoffizier, der vor allem durch seine Rolle im ersten Barbary Krieg und
als Befehlshaber der amerikanischen Seestreitkräfte im Krieg von 1812 bis 1814 mit Großbritannien Bekanntheit erreichte durch den Sieg bei der Schlacht von Lake Champlain.

Thomas McDonough, Jr. war das sechste Kind von zehn Geschwistern und der Sohn von Major Thomas McDonough Senior. Die Familie lebte auf einem Bauernhof der als „The Trap“ im County New Castle, Delaware bezeichnet wurde. Thomas McDonough erhielt für die damalige Zeit eine angemessene Ausbildung, allerdings ist es nicht überliefert ob er eine Schule besucht oder von einem Familienmitglied oder Tutor unterrichtet wurde. McDonough Senior war ein Mann des katholischen Glaubens und erzog nach diesen Regeln seine Kinder. Durch diese Erziehung basierte eine Reihe von standhaften Grundsätzen im persönlichen als auch im militärischen Leben von McDonough Junior. Als sein Bruder James, er hatte auf der USS CONSTELLATION ( 1797 ) gedient, 1799 von einer Seeschlacht mit einem französischen Kriegsschiff im Quasi-Krieg nach Middletown zurückkam, er hatte dabei ein Bein verloren, heuerte McDonough bei der US Navy an. Aus unbekannten Gründen hatte man in den Personallisten die Schreibweise des Nachnamens McDonough in MacDonough geändert. Man nahm ihn als Midshipman auf. Im Alter von sechzehn Jahren, am 27. Mai 1800, beförderte man ihn zum Ensign und kommandierte ihn an Bord der Korvette USS GANGES ( 1794 ) die mit 24 Kanonen bestückt war. Das Kommando über dieses Schiff führte Captain John Mullowny. Dieser hatte am 25. Mai den Befehl erhalten nach Havanna zu segeln. Zwei Tage später begann der Törn von Philadelphia, Pennsylvania aus. Vor der Küste von Kuba eroberte die Mannschaft der USS GANGES am 19. Juli den französischen Schoner PRUDENT, am 20. Juli eroberte sie die amerikanische Brigantine DISPATCH, die von französischen Piraten als Prise aufgebracht war, zurück und einen weiteren Tag später den amerikanischen Schoner PHOEBE der 135 afrikanische Sklaven für den amerikanischen Sklavenmarkt geladen hatte. Auch an dem kurzen Gefecht mit den französischen Freibeutern auf der LA FORTUNE et LOUIS war Thomas MacDonough am 28. Juli beteiligt. Bis September 1800 war die USS GANGES unterwegs auf Patrouillenfahrt in der Karibik. Danach kehrte sie nach Philadelphia zurück, im Schlepptau die Schoner PHOEBE und PRUDENT. Zum Fort Mifflin bei Philadelphia brachte man beide Prisen. Auf der dortigen Quarantänestation pflegte man die 135 ausgemergelten und kranken Afrikaner wieder gesund und gab ihnen den Nachnamen Ganges. In Pennsylvania zerstreute man sie danach lokal bei allen Betrieben die neue Arbeitskräfte suchten. Die Afrikaner waren nun ein Teil der freien Bürger. Am 31. Januar 1801 löste man wieder die Leinen in Philadelphia und die USS GANGES begleitete einen Konvoi nach Havanna. Unterwegs wurde das Schiff während eines Sturmes so schwer beschädigt, so dass es in den französischen Hafen von Basseterre, Saint Christophe einlaufen musste. Hier untersuchte am 2. März Commodore John Barry ( 25. März 1745 – 13. September 1803 ) das Schiff und fand es „ungeeignet für die See“. Unfähig die Fahrt weiterzuführen, blieb die USS GANGES in Guadeloupe Station bis in den Mai hinein. Diese Reparaturphase der USS GANGES erlebte auf diesem Schiff die zukünftige Seehelden James Lawrence ( 1. Oktober 1781 – 4. Juni 1813 ) und Jacob Nicholas Jones ( März 1768 – 3. August 1850 ) unter dem Kommando von John Barry auf der Fregatte USS UNITED STATES ( 1797 ). Ende Mai traf die USS GANGES dann auf einen Konvoi in Richtung Norden, den sie bis Philadelphia begleitete wo die Schiffe Anfang Juni eintrafen. Am 10. Juni 1801 schlossen Frankreich und die Vereinigten Staaten von Amerika Frieden. Thomas MacDonough begab sich dann von Bord der USS GANGES und bestieg am 20. Oktober 1801 die Bordplanken der 38 Kanonen Fregatte USS CONSTELLATION die unter dem Befehl von Captain Alexander Murray ( 12. Juli 1755 – 6. Oktober 1821 ) stand. Murray segelte mit seiner Mannschaft ins Mittelmeer. Während seiner Tätigkeit an Bord des Schiffes erhielt MacDonough eine gründliche Ausbildung in der Führung einer Seemannschaft, in Navigation, den nautischen Wissen-schaften und dem Geschützwissen. Die USS CONSTELLATION lief nicht ohne Grund in das Mittelmeer ein. Der Pascha von Tripolis, Yusuf Karamanli ( 1766 – 1838 ), hatte den USA am 10. Mai 1801 den Krieg erklärt, nicht durch irgendwelche formelle Schriftstücke, sondern in der üblichen Art und Weise der Barbaren mit der Senkung einer Fahne vor dem US-Konsulat. US Präsident Thomas Jefferson ( 13. April 1743 – 4. Juli 1826 ) hatte sich offen geweigert den Tribut von 225.000 $ zu leisten. Die Verbündeten von Tripolis, Algier und Tunis, folgten allerdings nicht dieser Kriegserklärung. Mit der USS CONSTELLATION waren noch die schweren Fregatten USS CHESAPEAKE ( 1799 ), USS CONSTITUTION ( 1797 ) und USS PRESIDENT ( 1800 ), das Flaggschiff von Commodore Richard Dale ( 6. November 1756 – 26. Februar 1826), der Fregatte USS PHILADELPHIA ( 1799 ) und dem Schoner USS ENTERPRISE ( 1799 ) in der amerikanischen Flotte die in das Mittelmeer einliefen und im Ersten Barbary Krieg kämpften. Bis April 1802 befehligte Commodore Dale die Flotte und diese eskortierte amerikanische Handelsschiffe durch das Mittelmeer. Dann liefen die USS CONSTELLATION und die USS PHILADELPHIA zurück in die Vereinigten Staaten um sich einer Generalüberholung zu unterziehen. Die zurückgebliebenen Schiffe setzten eine Seeblockade vor Tripolis durch und jedes Schiff das für den Pascha von Tripolis unterwegs war wurde als Prise aufgebracht. Später folgten in das Mittelmeer noch die Brigg USS ARGUS ( 1803 ) und die USS SYREN ( 1803 ). Der amerikanische Marineminister Robert Smith ( 3. November 1757 – 26. November 1842 ) wählte Thomas MacDonough aus, von der USS CONSTELLATION auf die 38 Kanonen Fregatte USS PHILADELPHIA im Mai 1803 zu wechseln. Diese Fregatte stand zu diesem Zeitpunkt unter dem Kommando von Captain William Bainbridge ( 7. Mai 1774 – 27. Juli 1833 ). Am 28. Juli verließ das Schiff die USA und langte am 24. August in Gibraltar an. Dort wurde zwei Tage später die amerikanische Brigg CELIA von dem marokkanischen Kriegsschiff MIRBOKA, 24 Kanonen und 100 Mann Besatzung an Bord, zurückerobert. Beide Schiffe brachte die USS PHILADELPHIA nach Gibraltar. Dann befolgte Bainbridge den Befehl vom Befehlshaber der amerikanischen Flotte, Commodore Edward Preble ( 15. August 1761 – 25. August 1807 ) sich unverzüglich dieser anzuschließen. Am 31. Oktober 1803 kreuzte die USS PHILADELPHIA vor dem Hafen von Tripolis und lief dabei auf ein unbekanntes Riff auf. Alle Bemühungen das Schiff wieder flott zu bekommen scheiterten. So mussten sich alle Offiziere und Mannschaften des Schiffes den Soldaten des Paschas von Tripolis ergeben. Nur Thomas MacDonough war nicht an Bord der USS PHILADELPHIA. Ihn hatte man noch am frühen Morgen des 31. Oktober in Syrakus auf die 12 Kanonen Schaluppe USS ENTERPRISE unter dem Kommando von Lieutenant Stephen Decatur, Jr. ( 5. Januar 1779 – 22. März 1820 ) versetzt. Die Tripolitaner verankerten die USS PHILADELPHIA im Hafen und drehten sie so in den Wind das sie als Geschützbatterie gegen jeden Angreifer eingesetzt werden konnte. So mussten die Amerikaner eine Entscheidung gegen das Schiff treffen. Ein aufgebrachtes tripolitanisches Segelschiff taufte man in USS INTREPID um und Commodore Edward Preble übergab das Kommando an Lieutenant Stephen Decatur, Jr. Mit an Bord waren sein Bruder James Decatur, Thomas MacDonough und 80 weitere Freiwillige Matrosen. In Begleitung der amerikanischen Brigg USS SYREN lief die USS INTREPID in Richtung Tripolis. Dort kamen beide Schiffe am 2. Februar an. Die USS INTREPID lief in den Hafen ein und die USS SYREN wartete in einiger Entfernung davor. Fünf Tage später lief die USS INTREPID aus dem Hafen wieder aus und gesellte sich zu der Brigg. Mit den gesammelten Informationen wurde ein Schlachtplan mit Commodore Edward Preble entwickelt. In der Nacht zum 16. Februar 1804 war es dann soweit. Die USS INTREPID lief in den Hafen von Tripolis wieder ein und die USS SYREN begleitete das Schiff bis zum Hafen wo Boote ausgebracht wurden um im Notfall die flüchtenden zu übernehmen. Die tripolitanischen Wachen an Bord der USS PHILADELPHIA konnten getäuscht werden und so enterten die amerikanischen Offiziere und Matrosen die amerikanische Fregatte. Im Stillen dezimierte man die Wache und zwang den Rest über Bord zu springen. Trotz aller Bemühungen bekam man das Schiff nicht flott. Thomas MacDonough stieg mit einigen Matrosen in die unteren Decks und entzündete dort brennbare Materialien und verteilte Schießpulver an mehreren Stellen. Da er erst vor kurzem an Bord dieses Schiffes gedient hatte, kannte er es vom Bug bis zum Heck. Decatur hatte den Befehl ausgegeben solange auf der USS PHILADELPHIA zu bleiben bis man sicher sein konnte das das Schiff nicht mehr zu retten war, erst dann verließen alle amerikanischen Angreifer die Fregatte. Mit der USS INTREPID legten sie ab und setzten die Segel als das Feuer das Geschützdeck erreicht hatte. Die Fässer mit Schießpulver explodierten und rissen die Fregatte in Stücke. In Syrakus kam das Schiff am 18. Februar an. Für seine Heldentat beförderte man MacDonough zum Lieutenant und versetzte ihn an Bord der Brigg USS SYREN. Mit dem Schoner USS NAUTILUS ( 1799 ) segelte die USS SYREN nach Tripolis um dort eine gewisse Seeblockade zu errichten. Bald nach der Ankunft beider Schiffe vor Tripolis, nahm man ein Pollacca Segelschiff, ein im Mittelmeer im 16. und 17. Jahrhundert gebräuchliches italienisches Segelschiff mittlerer Größe, mit dem Nmaen MADONA CATAPOLANCA gefangen und schickte es mit einer Prisenbesatzung nach Malta. Am 21. März eroberte man die bewaffnete Brigg TRANSFER des Paschas von Tripolis. Lieutenant Charles Stewart ( 28. Juli 1778 – 6. November 1869 ), Kommandant der USS SYREN, taufte die TRANSFER in USS SCOURGE um. Dieses Schiff ordnete man in das Blockadegeschwader ein. Die nachfolgenden Schlachten um Tripolis, die Commodore Preble führen ließen erreichten nicht ihre Wirkung. Erst nach der Schlacht von Derne ( 27. April – 13. Mai 1805 ) zwangen die Amerikaner den Pascha von Tripolis zu Friedensverhandlungen. Lieutenant Thomas MacDonough beförderte man zum First Lieutenant und er blieb bis August 1806 an Bord der USS SYREN die nach ihrer Heimkehr in die Vereinigten Staaten in die Washington Navy Yard zur Überholung einlief. Die neuen Befehle für MacDonough lauteten, Captain Isaak Hull ( 9. März 1773 – 13. Februar 1843 ) in der Werft von Middletown, Connecticut beim Bau von neuen Kriegsschaluppen zu unterstützen. Dort überwachte er den Bau der USS WASP ( 1807 ). 1807 stellte er das 18-Kanonen tragende Schiff in den Dienst der US Navy und übernahm als Kommandant die Befehlsgewalt. Seine Aufgabe mit diesem Schiff war, das amerikanische Embargogesetz von 1807 das durch den Kongress am 22. Dezember 1807 verabschiedet worden war, gegen Großbritannien. Da Großbritannien permanent amerikanische Handelsschiffe trotz der US-Neutralität während der Napoleonischen Kriege aufgebracht, beschlagnahmt und amerikanische Seeleute zu tausenden in die Royal Navy gepresst wurden, sollte mit der USS WASP und anderen Schiffen eine Atlantikblockade errichtet werden. Bis zum 1. März 1809 war das Embargogesetz in Kraft, welches aber nur für die amerikanischen Händler von Nachteil war. Nach dem 1. März verließ MacDonough die USS WASP und man unterstellte ihn Captain Smith auf der Fregatte USS ESSEX ( 1799 ). Noch im selben Jahr kehrte er nach Middletown zurück wo er die Arbeiten an Kriegsschaluppen überwachte. Dort lernte er Miss Lucy Ann Shaler kennen. Mit der Aufhebung der Embargo-Bestimmungen gegen Großbritannien und Frankreich wurden die Schiffe der US Navy in ihre Heimathäfen zurückbeordert und still gelegt. Sämtliche Neubauten stellte man ein und schickte ein Fünftel aller Navy Offiziere im Juni 1810 in den Urlaub für den halben Lohn. Macdonough nahm diese Beurlaubung an und fuhr für zwei Jahre als Kapitän eines britischen Handelsschiffes nach Indien. Als der Krieg gegen Großbritannien am 18. Juni 1812 ausbrach waren die amerikanischen Seestreitkräfte verhältnismäßig klein, so dass die Briten große Fortschritte auf den Großen Seen und auf den Wasserstraßen nördlich von New York zu verzeichnen hatten. Jedoch durch die Kommandeure Oliver Hazard Perry ( 23. August 1785 – 23. August 1819 ) am Lake Erie, Isaak Chauncey ( 20. Februar 1779 – 27. Januar 1840 ) auf dem Lake Ontario und Thomas MacDonough am Lake Champlain waren für den amerikanischen maritimen Erfolg während dieses Krieges verantwortlich. Als First Lieutenant kehrte MacDonough im Juni 1812 in den aktiven Dienst zurück. Die Befehlsgewalt über die Fregatte USS CONSTELLATION hatte Captain Charles Stewart. Dieses Schiff lag zur Reparatur und zur Ausrüstung in Washington D.C. und war noch Monate davon entfern in See stechen zu können. MacDonough beantragte daher eine aktivere Aufgabe zu bekommen. Er erhielt den Befehl sich nach Portland, Maine zu begeben wo ein Geschwader von Kanonenbooten die Stadt samt Hafen verteidigte. Sein Aufenthalt dort war sehr kurz. Der US Marineminister Paul Hamilton ( 16. Oktober 1762 – 30. Juni 1816 ) beförderte MacDonough zum Naval Lieutenant ( Kapitänleutnant ) und erließ den Befehl, das sich dieser unverzüglich nach Burlington, Vermont zu begeben habe um die Stadt am Lake Champlain gegen die Briten mit den bereitgestellten Schaluppen USS GROWLER ( 1812 ) und USS EAGLE ( 1812 ) zu verteidigen. Als die Vorbereitungen im Oktober 1812 abgeschlossen waren kehrte MacDonough mit der Erlaubnis des Marineministers nach Middletown zurück wo er am 12. Dezember 1812 Lucy Anne Shaler heiratete. In der Christ Church in Middletown traute Bischof Abraham Jarvis die Beiden. Danach kehrte Thomas MacDonough nach Burlington zurück. Am 2. Juni 1813 schickte er Lieutenant Sidney Smith mit der USS GROWLER und Segelmeister Loomis mit der USS EAGLE auf Erkundungsfahrt in die Nähe des Richelieu River an der kanadischen Grenze. Der ungeduldige Lieutenant Smith handelte entgegen seiner Befehle und segelte in britische Gewässer wo er auf ein britisches Geschwader stieß und nach vier Stunden Kampf sich ergeben musste. Beide Schiffe gingen für die US Navy verloren und die Briten hatten jetzt die uneingeschränkte Kontrolle über den Lake Champlain. Am 24. Juli 1813 beförderte man MacDonough in den Rang eines Master Kommandanten. In einem Gefecht von etwa zehn Minuten am 2. August 1813 beschossen die Briten Burlington. Die britische Kanonade wurde allerdings von den Amerikanern nicht erwidert. Um den strategisch wichtigen See wieder unter die Kontrolle der Amerikaner zu bringen, ließ MacDonough am 7. März 1814 die Korvette USS SARATOGA in der Werft Otter Creek in Vergennes, Vermont auf Kiel legen. Schon am 11. April war die Taufe. 746 Tonnen schwer, 44 Meter lang, 11,13 Meter breit und einen Tiefgang von 3,81 Metern hatte das Schiff. 212 Offiziere und Mannschaften befanden sich Bord. Acht lange 24-Pfüner-, sechs 42-Pfünder- und zwölf 32-Pfünder-Kanonen waren aufgestellt. MacDonough stellte selber die Korvette in den Dienst der US Navy und übernahm die Befehlsgewalt. Am 12. Mai 1814 kam noch der umgebaute Schoner USS TICONDEROGA ( 1814 ), auf dem 17 Kanonen aufgestellt wurden, dazu. Diesen kommandierte Lieutenant Stephen Cassin ( 16. Februar 1783 – 29. August 1857 ). Bis in den Mai bedeckte eigentlich Eis den Lake Champlain, aber im Jahr 1814 begann es schon Anfang April zu schmelzen und MacDonough befürchtete das das britische Geschwader die günstige Gelegenheit nutzen könnte um die beiden im Bau befindlichen amerikanischen Schiffe zu zerstören. Eine schwer bewaffnete Brigg und fünf große Kanonenboote waren von Isle Aux Noix aus auch schon auf dem Weg. Der britische Befehlshaber Daniel Pring ( zirka 1788 – 29. November 1846 ) musste sich aber wegen widriger Winde gedulden und kam erst nach dem 14. Mai nach Vergennes am Otter Creek. Gelernt hatte Thomas MacDonough von dem Beschuss auf Burlington. Er ließ an der Mündung des Otter Creek Kanonen von der USS SARATOGA entladen und dort als Küstenbatterie aufstellen. Eine Stunde währte der Kampf, dann ließ Pring beidrehen und das britische Geschwader kehrte nach Isle Aux Noix zurück. Dort blieb er bis zum Herbst und ließ die 37-Kanonen fassende Fregatte HMS CONFIANCE ( 1814 ) bauen. Für das Geschwader von Thomas MacDonough war nun der Weg nach Plattsburgh, New York frei. Er ließ dort den See ausloten und vermessen um dann die Schiffe auf günstigen Positionen vor der Hafeneinfahrt zu verankern. Ende August zog Sir George Prevest, 1. Baronet ( 19. Mai 1767 – 5. Januar 1816 ) 10.000 britische Soldaten vor Montreal zusammen. Er benötigte unbedingt das britische Geschwader bei Plattsburgh für den Nachschub. Der amerikanische General Alexander Macomb ( 3. April 1782 – 25. Juni 1841 ) hatte nur 2.000 Mann regulärer Einheiten sowie Milizen aus Vermont und New York. Genauso schlecht sah es auf dem Wasser aus. Master Kommandant Thomas MacDonough hatte noch nie eine Seeschlacht erlebt bis auf die Versenkung der USS PHILADELPHIA, aber er wusste das durch ihn und seinem Geschwader womöglich ein wichtige Kriegsentscheidende Rolle zukam. Am 3. September übertraten die Briten die kanadische Grenze und marschierten in Richtung Plattsburgh. Ein britisches Geschwader unter dem Kommando von Captain George Downie segelte nach Süden um sich zum Kampf mit dem amerikanischen Geschwader zu stellen wo es am 11. September eintraf. Sofort ließ Downie die Flotte von MacDonough angreifen. Durch das britische Flaggschiff HMS CONFIANCE erreichten die Briten sehr früh die Oberhand. Genau in dieser Phase traf eine amerikanische Kanonenkugel eine britische Kanone hinter der George Downie stand. Diese Kanone wurde aus ihrer Verankerung gerissen und zerquetschte ihn an der gegenüberliegenden Bordwand. Durch die Anker-Kabel-Taktik konnte MacDonough die USS SARATOGA ohne Segel ständig eine volle Breitseite auf die HMS CONFIANCE abfeuern. Auf diesem britischen Schiff, das hastig gebaut und schlecht ausgerüstet war und eine unerfahrenen Besatzung hatte, dauerte es nicht sehr lange bis die Mannschaft kapitulierte. Die britische Brigg HMS LINNET mit 16 Kanonen unter dem Kommando von Daniel Pring war das noch letzte kämpfende Schiff. Er hatte die selbe Anker-Kabel-Taktik wie MacDonough angewendet und großen Schaden an den amerikanischen Schiffen verursacht. Als sein Schiff nur noch allein kämpfte richteten die amerikanischen Schiffe ihre Kanonen auf sein Schiff aus und zerschossen es ohne Gnade. Erst als es kurz vor dem untergehen war, ergab sich Pring mit seiner Mannschaft und legte sein Leben in die Hände von Master Kommandant Thomas MacDonough. Dieser ließ alle gefangenen und verwundeten Seeleute an Land schaffen und medizinisch versorgen. Dadurch das für die Armee von George Prevest der Nachschubweg über den Lake Champlain abgeschnitten war, sah er sich nicht in der Lage weiter auf amerikanischen Boden vorzudringen und kehrte nach Kanada zurück. MacDonough beförderte man für seine Heldentat zum Captain und verlieh ihm die Congressional Gold Medal. Tausend Hektar Land schenkte ihm das Bundesland New York und Vermont legte einhundert Hektar obendrauf. Damit war Thomas MacDonough ein reicher Mann. Am 1. Juli 1815 übernahm er das Kommando über die Portsmouth Navy Yard von Commodore Isaak Hull. Für drei Jahre behielt er dieses. Danach begab er sich in die Boston Navy Yard wo er am 22. April 1818 die Fregatte USS GUERRIERE ( 1814 ) nach einer Überholung wieder in den Dienst der US Navy stellte. Bis zum Ablegen am 24. Juli ließ er das Schiff komplett ausstatten. Der amerikanische Gesandte für Russland begab sich und seine Familie an Bord und MacDonough ließ ablegen. Die Fahrt führte über Gibraltar, Cowes, einer Stadt auf Isle og Wight, Kopenhagen, Dänemark nach Kronstadt bei Sankt Petersburg wo sie am 17. September ankamen. Danach fuhr Thomas MacDonough noch im selben Jahr zurück in die Vereinigten Staaten. Im April 1818 hatte er sich eine Tuberkulose zugezogen, versuchte aber seinen Dienst wie gewohnt weiter zu führen. In der New York Navy Yard lag das begonnene Linienschiff USS OHIO ( 1820 ) das er bis 1823 als dessen Kapitän kommandierte aber nie aktiven Dienst damit auf See ausübte. Nachdem MacDonough mehrere Anträge auf Versetzung in den aktiven Dienst geschrieben hatte, übergab man ihm das Kommando über die Fregatte USS CONSTITUTION 1824. Mit diesem Schiff segelte er bis zum Mittelmeer wo er am 14. Oktober 1825 umkehren musste weil sich sein Gesundheitszustand dramatisch verschlechterte. MacDonough übergab das Kommando über das Schiff an Lieutenant Elie Augustus Frederick La Valette ( 3. Mai 1790 – 18. November 1862 ). Er wechselte an Bord der USS EDWIN um nach New York zurück zu kehren, aber am 10. November 1825 starb er an Bord des Schiffes als dieses gerade Gibraltar passiert hatte. Seine sterblichen Überreste brachte man in die Vereinigten Staaten zurück wo er auf dem Friedhof von Middletown, Connecticut neben seiner Frau Lucy Anne, die wenige Monate vorher gestorben war, begraben wurde.

Bei der US Navy wurden vier Schiffe und ein Liberty Frachter nach Commodore Thomas MacDonough benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS MACDONOUGH ( DD-9 ) aus der BAINBRIDGE – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS MACDONOUGH ( DD-331 ) aus der CLEMSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS MACDONOUGH ( DD-351 ) aus der FARRAGUT – Klasse.
Das vierte Schiff war der Lenkwaffenzerstörer USS MACDONOUGH ( DDG-39 ) aus der FARRAGUT – Klasse.
Und den Liberty Frachter mit dem Namen SS THOMAS MACDONOUGH legte man am 21. Oktober 1941 auf Kiel. Den Stapellauf führte man am 28. Januar 1942 durch. Die Maritime Commission verleih diesem Frachter die Hull Nummer 179. 1967 verschrottete man das Schiff.


USS MACDONOUGH ( DD-9 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS MACDONOUGH ( DD-9 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Commodore Thomas Macdonough benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das neunte Schiff aus der BAINBRIDGE – Klasse.
Auf der Fore River Ship & Engine Company in Weymouth, Massachusetts wurde am 10.
April 1899 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Lucy Shaler Macdonough ( 8. Dezember 1865 in Middletown, Middlesex County, Connecticut –  ? ), Tochter von Captain Charles Shaler Macdonough ( 28. Juni 1818 in Middletown, Middlesex County, Connecticut – 1. Dezember 1871 in Montclair, essex County, Connecticut ) und Enkelin von Commodore Thomas Macdonough, Jr., taufte am 24. Dezember 1900 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Charles Sumner Bookwalter ( 1873 – 28. April 1948 ) stellte am 5. September 1903 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Während der Erprobungsfahrten der USS MACDONOGH stellte sich heraus, dass der Zerstörer seine Entwurfsgeschwindigkeit von 30 Knoten nicht erreichen wird. Zusammen mit dem Schwesterschiff USS LAWRENCE ( DD-8 ) das ebenfalls in der Fore River Ship & Engine Company gebaut worden war, stellte sich heraus das die USS MACDONOUGH nicht gut in der See lag. Auf beiden Zerstörern wurden die zwei 3 Zoll Geschütze durch Sechspfünder Kanonen ersetzt. Damit waren sieben solcher Kanonen an Bord eines jeden Kriegsschiffes. Nach Abschluss der Ausbildungs- und Erprobungsfahrten verbrachte das Kriegsschiff für sieben Monate als Ausbildungsschiff für Midshipman an der United States Naval Academy in Annapolis, Maryland. Am 31. April 1904 gliederte man die USS MACDONOUGH in das Küstengeschwader der Nordatlantikflotte. Der Zerstörer operierte in den nun folgenden drei Jahren entlang der US Ostküste und in der Karibik. Das Kriegsschiff verlegte man am 16. Mai 1907 in die Reserve Torpedo Flotte, die in Norfolk, Virginia lag, und diente dort bis Ende des Jahres. Am 2. November 1907 stellte man die USS MACDONOUGH außer Dienst. Lieutenant Willis Gemmill Mitchell ( 30.
September 1877 in Warren, Pennsylvania – 3. Februar 1960 in Hudson Fall, Washington County, New York ) stellte am 21. November 1908 den Zerstörer, der unter seinem Kommando stand, wieder in den Dienst der US Navy. Das Kriegsschiff war das Flaggschiff der 3. Torpedo Flottille. Es fuhr wenige Tage später von Norfolk aus nach Pensacola, Florida. Hier nahm die USS MACDONOUGH an Operationen vor der Küste Floridas teil und blieb bis zum folgenden Frühjahr. Erst dann kehrte der Zerstörer an die US Ostküste zurück. Im Sommer 1909 operierte das Kriegsschiff zusammen mit den Schiffen des Atlantik Torpedo Geschwaders vor der Küste Neuenglands. Anschließend fuhr die USS MACDONOUGH in den Golf von Mexiko zurück und fuhr in den Mississippi River ein. Ziel war St Louis, Missouri. Hier wurde die 100 Jahrfeier der Stadt abgehalten. Der Zerstörer war extra dafür an einer Kreuzfahrt auf dem Mississippi beteiligt. So lag das Kriegsschiff am 26. September 1909 zusammen mit den Torpedobooten USS WILKES ( TB-35 ), USS THORNTON ( TB-33 ) und USS TINGEY ( TB-34 ) im Hafen von Cairo, Illinois. Ab dem 1. Oktober fuhr die USS MACDONOUGH wieder entlang der US Ostküste nordwärts bis nach New York. Hier wurde vom 25. September bis zum 9. Oktober 1909 das größte Ereignis, die Hudson – Fulton Celebration, im Hafen gefeiert. Anwesend waren Reproduktionen von Robert Fultons CLERMONT und Henry Hudsons HALF MOON, die den Hudson River bis nach Albany hinauf fuhren. Am 9. Oktober startete dann eine Schiffsparade. Anwesend waren von der US Navy die Schlachtschiffe USS CONNECTICUT ( BB-18 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS IDAHO ( BB-24 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MINNESOTA ( BB-22 ), USS MISSISSIPPI ( BB-23 ), USS MISSOURI ( BB-11 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW JERSEY ( BB-16 ), USS OHIO ( BB-12 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS VERMONT ( BB-20 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ) und USS WISCONSIN ( BB-9 ), die Panzerkreuzer USS MONTANA ( ACR-13 ) und USS NEW YORK ( ACR-2 ), die Scout Kreuzer USS BIRMINGHAM ( CS-2 ), USS CHESTER ( CS-1 ) und USS SALEM ( CS-3 ), die Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1898 ), USS PANTHER ( 1898 ) und USS PRAIRIE ( 1898 ), der Geschützte Kreuzer USS MONTGOMERY ( C-9 ), die Torpedoboot Zerstörer USS MACDONOUGH und USS WORDEN ( DD-16 ), die Torpedoboote USS BIDDLE ( TB-26 ), USS BLAKELY ( TB-27 ), USS DE LONG ( TB-28 ), USS DUPONT ( TB-7 ), USS PORTER ( TB-6 ), USS SHUBRICK ( TB-31 ), USS STOCKTON ( TB-32 ), USS STRINGHAM ( TB-19 ), USS THORNTON ( TB-33 ), USS TINGEY ( TB-34 ) und USS WILKES ( TB-35 ), die U-Boote USS CUTTLEFISH ( SS-11 ), USS GRAYLING ( SS-18 ), USS OCTOPUS ( SS-9 ), USS PLUNGER ( SS-2 ), USS TARANTULA ( SS-12 ), USS TARPON ( SS-14 ) und USS VIPER ( SS-10 ), die Kanonenboote USS AILEEN ( 1896 ), USS CASTINE ( PG-6 ), USS GLOUCESTER ( 1891 ), USS NEWPORT ( PG-12 ), USS WASP ( 1898 ) und USS YANKTON ( 1893 ), die Kohlenschiffe USS ABARENDA ( AC-13 ), USS BRUTUS ( AC-15 ), USS HANNIBAL ( 1898 ), USS LEBANON ( 1898 ), USS LEONIDAS ( 1898 ), USS MARCELLUS ( 1898 ) und USS STERLING ( 1898 ), die Hochseeschlepper USS APACHE ( 1889 ), USS NINA ( 1865 ), USS PATUXENT ( AT-11 ), USS PAWNEE ( YT-21 ), USS POTOMAC ( AT-50 ) und USS SEMINOLE ( 1898 ), die Frachtschiffe USS CELTIC ( AF-2 ) und USS CULGOA ( AF-3 ), das selbstfahrende Frachtfahrzeug USS TRANSFER ( IX-46 ), die Schaluppe SS PORTSMOUTH, die Yacht SS MAYFLOWER, die Kutter der Küstenwache USRC ANDROSCOGGIN ( 1908 ), USRC CALUMET ( 1894 ), USRC GRESHAM ( 1896 ), USRC GUIDE, USRC ITASCA ( 1906 ), USRC MOHAWK ( 1904 ) und USS SENECA ( 1908 ). Von den ausländischen Marinen waren von der Kaiserlich Deutschen Marine die Leichten Kreuzer SMS BREMEN, SMS DRESDEN, der Große Kreuzer HERTHA und der Hilfskreuzer SMS VICRORIA LOUISE, von der französischen Marine die Panzerlinienschiffe LIBERTÉ, JUSTICE und VÉRITÉ, von Großbritannien die Panzerkreuzer HMS ARGYLL ( 1904 ), HMS DRAKE ( 1901 ), HMS DUKE of EDINBURGH ( 1904 ) und der Schlachtkreuzer HMS INFLEXIBLE ( 1907 ), die argentinische Segelfregatte ARA PRESIDENTE SARMIENTO, von der niederländischen Marine das Passagierschiff NIEUW AMSTERDAM und der Geschützte Kreuzer HNLMS UTRECHT ( 1898 ), die italienischen Geschützten Kreuzer ITS ETRURIA ( 1891 ) und ITS ETNA ( 1885 ) und das mexikanische Schiff ARM MORALES. Die USS MACDONOUGH blieb anschließend im Hafen von New York und beteiligte sich an mehreren Übungen entlang der US Ostküste. Am 16. Dezember legte  der Zerstörer im Hafen von Charleston, South Carolina an. Man versetzte den Zerstörer in die Reserve, wo er bis zum 14. Oktober 1912 blieb. Allerdings nahm das Kriegsschiff im Sommer 1910 an den jährlichen Übungen teil und kehrte anschließend nach Charleston zurück. Bis auf zwei Kreuzfahrten nach New York in den beiden folgenden Jahren, verblieb das Kriegsschiff nun in dem Hafen. Die eine Kreuzfahrt war zur Flottenschau vom 24. Oktober bis zum 2. November 1911 im Hafen von New York. US Präsident William Howard Taft ( 15. September 1857 in Cincinnati, Ohio – 8. März 1930 in Washington DC ), der die Flottenschau angeordnet hatte, befand sich während der Flottenschau an Bord der Yacht MAYFLOWER. An der Flottenschau nahmen die Schlachtschiffe USS DELAWARE ( BB-28 ), USS FLORIDA ( BB- 30 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS IDAHO ( BB-24 ), USS INDIANA ( BB-1 ), USS IOWA ( BB-4 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ), USS MICHIGAN ( BB-27 ), USS MINNESOTA ( BB-22 ), USS MISSISSIPPI ( BB-23 ), USS MISSOURI ( BB-11 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW JERSEY ( BB-16 ), USS OHIO ( BB-12 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ), USS UTAH ( BB-31 ), USS VERMONT ( BB-20 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ) und USS WISCONSIN ( BB-9 ), die Panzerkreuzer USS MAINE ( ACR-1 ), USS WASHINGTON ( ACR-11 ) und USS NORTH CAROLINA ( ACR-12 ), der Scout Kreuzer USS SALEM ( CS-3 ), der Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1898 ), der Geschützte Kreuzer USS DES MOINES ( C-15 ), die Zerstörer USS MACDONOUGH, USS WORDEN, USS AMMEN ( DD-35 ), USS BURROWS ( DD-29 ), USS DRAYTON ( DD-23 ), USS FLUSSER ( DD-20 ), USS LAMSON ( DD-18 ), USS MYRANT ( DD-31 ), USS McCALL ( DD-28 ), USS MONOGHAN ( DD-32 ), USS PATTERSON ( DD-36 ), USS PAULDING ( DD-22 ), USS PERKINS ( DD-26 ), USS PRESTON ( DD-19 ), USS REID ( DD-21 ), USS ROE ( DD-24 ), USS STERETT ( DD-27 ), USS TERRY ( DD-25 ), USS TRIPPE ( DD-33 ), USS WALKE ( DD-34 ) und USS WARRINGTON ( DD-30 ), die Torpedoboote USS BAGLEY ( TB-24 ), USS BAILEY ( TB-21 ) USS BARNEY ( TB-25 ), USS BIDDLE ( TB-26 ), USS BLAKELY ( TB-27 ), USS CRAVEN ( TB-10 ), USS DAHLGREN ( TB-9 ), USS DE LONG ( TB-28 ), USS DUPONT ( TB-7 ), USS MORRIS ( TB-14 ), USS PORTER ( TB-6 ), USS SHUBRICK ( TB-31 ), USS STOCKTON ( TB-32 ), USS STRINGHAM ( TB-19 ), USS TINGEY ( TB-34 ) und USS WILKES ( TB-35 ), die U-Boote USS BONITA ( SS-15 ), USS GRAYLING ( SS-18 ), USS NARWHAL ( SS-17 ), USS OCTOPUS ( SS-9 ), USS SALMON ( SS-19 ), USS SNAPPER ( SS-16 ), USS STINGRAY ( SS-13 ) und USS TARPON ( SS-14 ), die Kanonenboote USS CASTINE ( PG-6 ), USS MARIETTA ( PG-15 ), USS NASHVILLE ( PG-7 ), USS PETREL ( PG-2), die Kohlenschiffe USS AJAX ( AC-14 ), USS BRUTUS ( AC-15 ), USS CYCLOPS ( AC-4 ), USS HANNIBAL ( 1898 ), USS LEBANON ( 1898 ), USS MARS ( AC-6 ), USS STERLING ( 1898 ) und USS VULCAN ( AC-5 ), die Frachtschiffe USS ARETHUSA ( 1898 ), USS CELTIC ( AF-2 ) und USS CULGOA ( AF-3 ), der Minenkreuzer USS SAN FRANCISCO ( CM-2 ), der Hilfskreuzer USS PRAIRIE ( 1898 ), das Hospitalschiff USS SOLACE ( AH-2 ), der U-Boot-Tender USS SEVERN ( 1898 ), das Reparaturschiff USS PANTHER ( 1889 ) und das US Küstenwachboot USRC MOHAWK ( 1904 ). Lieutenant Charles Adams Blakely ( 1. Oktober 1879 in Williamsburg, Whitley County, Kentucky – 12. September 1950 in San Diego, Kalifornien ) stellte am Morgen des 14. Oktober 1912 im Hafen von New York das unter seinem Kommando stehende Schiff wieder in den Dienst der US Navy. Ab Mittag desselben Tages gehörte der Zerstörer zur Flottenschau, die US Präsident William Howard Taft angeordnet hatte. Er  befand sich dabei an Bord der Yacht MAYFLOWER. An der Flottenschau nahmen die Schlachtschiffe USS ALABAMA ( BB-8 ), USS ARKANSAS ( BB-33 ), USS CONNECTICUT ( BB-18 ),USS DELAWARE ( BB-28 ), USS FLORIDA ( BB- 30 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS IDAHO ( BB-24 ), USS ILLINOIS ( BB-7 ), USS INDIANA ( BB-1 ), USS IOWA ( BB-4 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS KEARSARGE ( BB-5 ), USS KENTUCKY ( BB-6 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ), USS MICHIGAN ( BB-27 ), USS MINNESOTA ( BB-22 ), USS MISSOURI ( BB-11 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW JERSEY ( BB-16 ), USS NORTH DAKOTA ( BB-29 ), USS OHIO ( BB-12 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ), USS UTAH ( BB-31 ), USS VERMONT ( BB-20 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ), USS WISCONSIN ( BB-9 ) und USS WYOMING ( BB-32 ), die Panzerkreuzer USS MAINE ( ACR-1 ), USS MONTANA ( ACR-13 ), USS WASHINGTON ( ACR-11 ), USS NORTH CAROLINA ( ACR-12 ) und USS TENNESSEE ( ACR-10 ), die Geschützten Kreuzer USS BALTIMORE ( C-3 ) und USS MONTGOMERY ( C-9 ), die Scout Kreuzer USS BIRMINGHAM ( CS-2 ), USS CHESTER ( CS-1 )USS SALEM ( CS-3 ), der Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1898 ), der Minenkreuzer USS SAN FRANCISCO ( CM-2 ), die Zerstörer USS MACDONOUGH, USS WORDEN, USS AMMEN, USS BEALE ( DD-40 ), USS BURROWS ( DD-29 ), USS DRAYTON ( DD-23 ), USS FANNING ( DD-37 ), USS FLUSSER ( DD-20 ), USS JENKINS ( DD-42 ), USS JOUETT ( DD-41 ), USS LAMSON ( DD-18 ), USS McCALL ( DD-28 ), USS MONOGHAN ( DD-32 ), USS PATTERSON ( DD-36 ), USS PAULDING ( DD-22 ), USS PERKINS ( DD-26 ), USS PRESTON ( DD-19 ), USS REID ( DD-21 ), USS ROE ( DD-24 ), USS SMITH ( DD-17 ), USS STERETT ( DD-27 ), USS TERRY ( DD-25 ), USS TRIPPE ( DD-33 ) und USS WALKE ( DD-34 ), die Torpedoboote USS BAGLEY ( TB-24 ), USS BAILEY ( TB-21 ) USS BARNEY ( TB-25 ), USS BIDDLE ( TB-26 ), USS CRAVEN ( TB-10 ), USS DAHLGREN ( TB-9 ), USS DE LONG ( TB-28 ), USS DUPONT ( TB-7 ), USS PORTER ( TB-6 ), USS SHUBRICK ( TB-31 ), USS STOCKTON ( TB-32 ), USS STRINGHAM ( TB-19 ), USS THORNTON ( TB-33 ) unf USS TINGEY ( TB-34 ), die Kanonenboote USS AILEEN ( 1896 ), USS CASTINE ( PG-6 ), USS GLOUCESTER ( 1891 ), USS NEWPORT ( PG-12 ), USS MACHIAS ( PG-5 ), USS MARIETTA ( PG-15 ), USS NASHVILLE ( PG-7 ), USS PETREL ( PG-2), USS WASP ( 1898 ) und USS VIXEN ( 1896 ), die U-Boote USS C-1 ( SS-9 ), USS C-2 ( SS-13 ), USS C-3 ( SS-14 ), USS C-4 ( SS-15 ), USS C-5 ( SS-16 ), USS D-1 ( SS-17 ), USS D-2 ( SS-18 ), USS D-3 ( SS-19 ), USS E-1 ( SS-24 ) und USS E-2 ( SS-25 ), die Kohlenschiffe USS AJAX ( AC-14 ), USS BRUTUS ( AC-15 ), USS CAESAR ( AC-16 ), USS CYCLOPS ( AC-4 ), USS HECTOR ( AC-7 ), USS ORION ( AC-11 ), USS STERLING ( 1898 ) und USS VULCAN ( AC-5 ), die Frachtschiffe USS CELTIC ( AF-2 ) und USS CULGOA ( AF-3 ), das Reparaturschiff USS PANTHER ( 1889 ), das Munitionstransportschiff USS LEBANON ( 1898 ), das Hospitalschiff USS SOLACE ( AH-2 ) und das Kanonenboot USS DOLPHIN ( PG-24 ) von dem aus die Flottenschau überwacht wurde. Nach der Flottenschau  überführte Lieutenant Blakely die USS MACDONOUGH nach Boston zur Massachusetts Naval Militia. In Boston selber stellte man den Zerstörer am 1. Dezember 1912 außer Dienst. Lieutenant Charles Adams Blakely übernahm fünf Tage später in Philadelphia das Kommando über den Zerstörer US WORDEN ( DD-16 ). Die USS MACDONOUGH selber blieb bis zum 23. März 1914 und wurde an diesem Tag unter das Kommando von Ensign George Martin Cook gestellt. Das Kriegsschiff war das zweite Schiff, das im Juli 1914 in den neugebauten Cape Code Kanal, der nur begrenzt geöffnet war, einfuhr. Man versetzte den Zerstörer in die Reserve Torpedo Division in Newport, Rhode Island zur Unterstützung bei der Ausbildung von U-Boot Mannschaften. Dort in Newport lag ebenfalls die USS WORDEN. Ab dem 29. Januar 1915 wurde die USS MACDONOUGH von der Reserve Torpedo Flotte abgetrennt und der U-Boot Flotte innerhalb der Atlantikflotte zugeteilt. US Präsident Thomas Woodrow Wilson ( 28. Dezember 1856 in Staunton, Virginia – 3. Februar 1924 in Washington DC ) beraumte vom 17. – 18. Juni 1915 eine Flottenparade vor der Hafeneinfahrt von New York an. Er selber beobachtete die Flottenparade von einem Ankerplatz vor Liberty Island und der Freiheitsstatue aus. Beteiligt waren die Schlachtschiffe USS DELAWARE ( BB-28 ), USS FLORIDA ( BB-30 ), USS GEORGIA ( BB-15 ), USS KANSAS ( BB-21 ), USS LOUISIANA ( BB-19 ), USS MICHIGAN ( BB-27 ), USS NEBRASKA ( BB-14 ), USS NEW HAMPSHIRE ( BB-25 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS NORTH DAKOTA ( BB-29 ), USS RHODE ISLAND ( BB-17 ), USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ), USS TEXAS ( BB-35 ), USS UTAH ( BB-31 ), USS VIRGINIA ( BB-13 ) und USS WYOMING ( BB-32 ), der Kreuzer USS BALTIMORE ( C-3 ), das Kanonenboot USS DOLPHIN ( PG-24 ), der Minenkreuzer USS SAN FRANCISCO ( CM-2 ), die Hilfskreuzer USS DIXIE ( 1893 ) und USS PRAIRIE ( 1898 ), die Zerstörer USS MACDONOUGH, USS AMMEN, USS BEALE ( DD-40 ), USS BURROWS ( DD-29 ), USS CASSIN ( DD-43 ), USS DRAYTON ( DD-23 ), USS FANNING ( DD-37 ), USS HENLEY ( DD-39 ), USS JARVIS ( DD-38 ), USS JENKINS ( DD-42 ), USS JOUETT ( DD-41 ), USS McDOUGAL ( DD-54 ), USS PATTERSON ( DD-36 ), USS PAULDING ( DD-22 ), USS TRIPPE ( DD-33 ) und USS WARRINGTON ( DD-30 ), die Torpedobootzerstörer USS PARKER ( DD-48 ) und USS DOWNES ( DD-45 ), die U-Boote USS C-1 ( SS-9 ), USS C-2 ( SS-13 ), USS C-3 ( SS-14 ), USS E-1 ( SS-24 ), USS E-2 ( SS-25 ), USS D-1 ( SS-17 ), USS D-2 ( SS-18 ), USS K-1 ( SS-32 ), USS K-2 ( SS-33 ), USS K-5 ( SS-36 ) und USS K-6 ( SS-37 ), die Kohlenschiffe USS CYCLOPE ( AC-4 ), USS JUPITER ( AC-3 ), USS NEPTUNE ( AC-8 ) und USS ORION ( AC-11 ), die Hochseeschlepper USS ONTARIO ( AT-13 ), USS PATAPASCO ( AT-10 ), USS PATUXENT ( AT-11 ) und USS SONOMA ( AT-12 ), die U-Boot Tender USS FULTON ( AS-1 ), USS TALLAHASSEE ( M-9 ) und USS TONOPAH ( M-8 ), die Frachtschiffe USS CELTIC ( AF-2 ) und USS OZARK ( M-7 ), das Reparaturschiff USS VESTAL ( AR-4 ), die Yacht USS MAYFLOWER, das Hospitalschiff USS SOLACE ( AH-2 ), der Flottentender USS YANKTON ( 1893 ) und das Küstenwachboot USRC MOHAWK ( 1904 ). In den folgenden zwei Jahren operierte der Zerstörer zusammen mit U-Booten. Die Übungen und Manöver wurden zwischen Pensacola und Newport durchgeführt. Im Anschluss daran begann das Kriegsschiff ab dem 27. März 1917 eine Rekrutierungsfahrt entlang des Mississippi River. In dieser Zeit, am 6. April 1917, erklärten die USA dem Deutschen Kaiserreich den Krieg und beteiligten sich nun offiziell am Ersten Weltkrieg. Mitte Juni verließ die USS MACDONOUGH New Orleans und fuhr nach Charleston, wo sie sich der Destroyer Force in der Atlantikflotte anschloss. Bis zum 16. Januar 1918 patrouillierte der Zerstörer vor der US Ostküste. An diesem Tag verließ das Kriegsschiff den Hafen von Philadelphia, Pennsylvania und eskortierte einen Schiffskonvoi nach Brest, Frankreich. Dort traf es am 20. Februar ein. Die USS MACDONOUGH blieb bis zum 20. Mai 1919 vor der Küste von Frankreich und leistete Eskortier- und Patrouillendienste. An diesem Tag verließ der Zerstörer die französische Küste und fuhr in Richtung Westen an die US Ostküste. Am 24. Juni legte das Kriegsschiff an den Reserve Kais im Hafen der Philadelphia Navy Yard an. Hier stellte man den Zerstörer endgültig am 3. September 1919 außer Dienst. Den Namen USS MACDONOUGH ( DD-9 ) strich man am 7. November 1919 von der US Navy – Liste. Am 10. März 1920 verkaufte man den Schiffskörper an die Joseph G. Hitner Company in Philadelphia zum verschrotten.     


USS MACDONOUGH ( DD-9 )
Commanding Officer
 

LT Charles Sumner Bookwalter    6. September 1903 – 2. Juli 1904
LT Roland Irvin Cutin    2. Juli 1904 – 8. August 1905
LT Albert Henry MacCarthy    8. August 1905 – 20. Oktober 1905
LT Kenneth Marratt Bennett    20. Oktober 1905 – 14. September 1906
LT Julius Frederick Hellweg    14. September 1906 – 16. Mai 1907 (später RADM)
LT Louis Clark Richardson    16. Mai 1907 – 2. November 1907
Außerdienststellung     2. November 1907 – 21. November 1908
LT Willis Gemmill Mitchell    21. November 1908 – 16. Dezember 1909
In Reservestatus    16. Dezember 1909 – 14. Oktober 1912
LT Charles Adams Blakely    14. Oktober 1912 – 1. Dezember 1912 (später VADM)
Außerdienststellung     1. Dezember 1912 – 23. März 1914
ENS George Martin Cook    23. März 1914 – 1915
LT Lemuel Musetter Stevens    1915 – 29. Dezember 1915
LTJG John Harrison Semmes Dessez    29. Dezember 1915 – 1. Februar 1916
LCDR Robert Messinger Hinckley    1. Februar 1916 – 7. August 1918
LCDR William Dwight Chandler, Jr.   7. August 1918 – 6. Dezember 1918
LT Rawson James Valentine    6. Dezember 1918 – 3. September 1919

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