USS JOHN D FORD ( DD-228 )

USS JOHN D FORD ( DD-228 )
Biografie
John Donaldson Ford
* 19. Mai 1840 in Baltimore, Maryland
† 17. April 1918 in Baltimore, Maryland
war ein Rear Admiral in der US Navy und diente während des amerikanischen Bürgerkrieges und des Spanisch – Amerikanischen Krieges

John Donaldson Ford wurde als Sohn von Thomas C. Ford und Isabella Logie Ford geboren. Er erhielt an öffentlichen Schulen in Baltimore, Maryland Unterricht und absolvierte 1861 die Maryland Institute School of Design und 1862 die Potts School of Mechanical Engineering. Am 30. Juli 1862 trat er im Rang eines dritten stellvertretenden Ingenieurs in die US Navy ein und begann damit eine lange und angesehene Karriere. Mit seinem Eintritt versetzte man Ford zum Westgolfblockadegeschwader. Dort nahm er an einer Reihe von Schlachten während des amerikanischen Bürgerkrieges teil. Darunter befand sich die Eroberung von Baton Rouge am Mississippi River im März 1863 und 1864 die Schlacht von Mobile Bay. Noch vor der Schlacht, am 13. Februar 1964 beförderte man Ford zum 2. Hilfsingenieur. Dann befand sich Ford an Bord des Seitenraddampfschiffes USS ARIZONA ( 1858 ). Dieses kommandierte ab Januar 1865 Lieutenant Brown ( 19. Juni 1835 in Rushville, Indiana – 29. Juni 1913 in Indianapolis, Indiana ). Am 27. Februar befand sich die USS ARIZONA, das Flaggschiff des Westgolfblockadegeschwaders auf dem Weg vom South West Pass nach New Orleans, Louisiana. Das waren rund 61 Kilometer südlich der Stadt. Am Abend dieses Tages brach im Lagerraum des 1. Ingenieurs brach Feuer aus, das sich sehr schnell ausbreitete. LCDR Brown befahl, dieses Deck umgehend zu fluten damit man den Brand unter Kontrolle bekam. Doch dafür war es schon zu spät. Man konnte das Schiff nicht mehr retten. Brown befahl der Mannschaft unverzüglich in die Boote zu gehen. Einige der Besatzungsmitglieder denen es zu langsam ging, sprangen ins Wasser und schwammen ans Ufer. Die USS ARIZONA trieb nun antriebslos am Westufer des Flusses entlang und brannte lichterloh. Fünfunddreißig Minuten nach Mitternacht explodierte die Munition im Magazin und zerriss das Schiff, da war es vor Poverty Point, Mississippi. John Donaldson Ford konnte sich ebenfalls retten. Vier Besatzungsmitglieder kamen während dieser Tragödie ums Leben. Am 30. April 1866 heiratete John Donaldson Ford die aus Baltimore, Maryland stammende Laura Jane Darling. Wenige Monate später versetzte man Ford an Bord der Kriegsschaluppe USS SACRAMENTO ( 1862 ), die ab dem 17. September 1866 wieder in den Dienst der US Navy gestellt wurde. Das Kriegsschiff erhielt einen Sonderdienst in chinesischen und japanischen Gewässern. Dazu sollte die Kriegsschaluppe über das Kap der Guten Hoffnung fahren. An Bord des Schiffes befand sich der Senator John Marshall aus Maryland. Das erste Ziel der USS SACRAMENTO war die Karibikinsel St. Thomas. Von dort aus fing die Fahrt nach Madeira, Portugal weiter. Danach folgte an der westafrikanischen Küste Monrovia, Liberia. Am 15. Januar 1867 schiffte sich hier der Liberianische Präsident Daniel Bashiel Warner ( 19. April 1815 im Baltimore County, Maryland – 1. Dezember 1880 in Liberia ) ein. Die Reise ging weiter entlang der afrikanischen Küste bis nach Cape Palmas. Hier gingen die beiden Politiker von Bord. Die USS SACRAMENTO fuhr anschließend weiter nach Süden und legte in St. George del Mina, Niederländisch-Guinea an. Es folgten die Häfen St. Paul Loando, Angola; Kapstadt, Südafrika und Madras, Indien. Kurz nach der Abreise aus Madras lief die USS SACRAMENTO am 19. Juni 1867 auf Riffe in der Mündung des Godavari Flusses im Bundesstaat Andhra Pradesh auf. Obwohl die Kriegsschaluppe ein vollständiges Wrack war, konnten alle Besatzungsmitglieder gerettet werden. Sie schifften sich schließlich an Bord des Handelsschiffes SS GENERAL CAULFIELD ein. Am 19. November legte es im Hafen von New York an. John Donaldson Ford wurde am 6. Juni 1868 zum 1. Hilfsingenieur befördert. In den folgenden 1870er Jahren diente er an den verschiedensten See- und Landeinsätzen. In dieser Zeit ernannte man ihn am 24. Februar 1874 zum Passed Assistant Engineer. Ab dem 13. März 1884 übernahm er das Kommando über an diesem Tage neueröffnete Baltimore Manual Training School. Zum Chief Engineer beförderte man ihn am 27. Dezember 1890. Im Jahre 1894 diente Ford kurz an Bord des Eisendampfers USS ALERT ( 1874 ). Am 2. April 1894 wurde das Schiff wieder in den Dienst der US Navy gestellt und gehörte zum Pazifik Geschwader. Es fuhr über Tokio, Japan in das Beringmeer. Ford ging in Tokio von Bord und sollte sich über die dort liegenden japanischen Kriegsschiffe sowie die Ausbildung der dortigen Maschinisten ein Bild machen. Nach einem Besuch des Berges Takao kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück. Hier trat er von 1894 bis 1896 in das Maryland Agricultural and Mechanical College ein. Er studierte Maschinenbau. Anschließend wechselte Ford an Bord des neugebauten Panzerkreuzers USS BROOKLYN ( ACR-3 ), der am 1. Dezember 1896 in den Dienst der US Navy gestellt wurde. Dieser Panzerkreuzer war nach der modernsten Technik gebaut worden. Mit vier Dreifachexpansionsmotoren, die eine Leistung von 12.000 kW brachten, und jeweils zwei Motoren auf eine der beiden Wellen hintereinander gekuppelt werden konnten, sollte eine Reisegeschwindigkeit von 20 Knoten erreicht werden. Dazu versorgten sieben Zylinderkessel die Motoren mit Dampf. Anfang 1898 versetzte man John Donaldson Ford auf den Geschützten Kreuzer USS BALTIMORE ( C-3 ), das Flaggschiff von Commodore George Dewey ( 26. Dezember 1837 in Montpelier, Vermont – 16. Januar 1917 in Washington DC ). Auf dem Geschützten Kreuzer war Ford während des Spanisch – Amerikanischen Krieges am 1. Mai in der Schlacht vor der Manila Bay, Philippinen beteiligt. Außerdem nahm er an der Zerstörung der spanischen Flotte vor Cavite und der Batterien in Cavite und Sangley Point sowie der Eroberung der Forts in Corregidor und Manila teil. Zum Commander ernannte man Ford am 3. März 1899. Gleichzeitig erhielt er durch sein herausragendes und auffälliges Kampfverhalten während des Krieges mehrere Pluspunkte in seiner Akte für eine schnellere Beförderung. So ernannte man ihn am 5. März 1902 zum Captain und mit seiner Pensionierung am 19. Mai 1902 zum Rear Admiral. John Donaldson Ford zog sich nach Baltimore zurück. Dort war er bis zum 25. Dezember 1908 Inspekteur für Maschinen und Kampfmittel in Baltimore und Sperrows Point, Maryland. Er blieb die letzten Jahre seines Lebens in Baltimore und starb dort am 17. April 1918.


USS JOHN D FORD ( DD-228 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS JOHN D FORD ( DD-228 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral John Donaldson Ford benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das siebenunddreißigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Werft von William Cramp and Sons Ship & Engine Building Company in Philadelphia, Pennsylvania wurde am 11.
November 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Faith Ford, Tochter von Rear Admiral John Donaldson Ford, taufte am 2. September 1920 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant ( jg ) Lester Thurston Forbes stellte am 30. Dezember 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Der Zerstörer Nummer 228 führte bis zum 16. Juli 1921 mehrere Erprobungsfahrten vor der Küste von New England durch. An diesem tag übernahm Lieutenant Commander Charles Alan Pownall ( 4. Oktober 1887 in Atglen, Chester County, Pennsylvania – 19. Juli 1975 in San Diego, Kalifornien ) das Kommando über das Kriegsschiff. Während der Zerstörer entlang der US Ostküste operierte erhielt er am 17. November den Namen USS JOHN D FORD ( DD-228 ) verliehen. Mit der Jahreswende fuhr der Zerstörer in die Karibik und beteiligte sich dort an mehreren Manövern. Anschließend fuhr das Kriegsschiff nach Newport, Rhode Island. Hier begann die Ausrüstung für die Fahrt in den Fernen Osten. Zu dem Kriegsschiff gesellten sich die beiden Schwesterschiffe USS POPE ( DD-225 )  und USS PILLSBURY ( DD-227 ), die aus Philadelphia, Pennsylvania zur Ausrüstung herkamen, dazu. Am 20. Juni stachen die drei Zerstörer in See und fuhren in Richtung Mittelmeer. Dazu passierten die Kriegsschiffe am 3. Juli die Straße von Gibraltar und führten mehrere Hafenbesuche im Mittelmeer durch. Am 15. Juli lagen die drei Zerstörer vor dem Suezkanal, konnten ihn aber erst am 25. Juli durchqueren. Das Ziel der USS JOHN D FORD war Cavite in der Manila Bay, Luzon, Philippinen. Von hier aus operierte der Zerstörer fast zwei Jahrzehnte lang im Fernen Osten. In den fast zwei Jahrzehnten durchquerte das Kriegsschiff die asiatischen Gewässer von Südchina bis nach Nordjapan. Von April bis Mai 1924 half die USS JOHN D FORD beim Aufbau temporärer Luftwaffenstützpunkte auf den japanischen Kurilen und der Insel Hokkaido, um den weltweiten Pionierflug zwischen dem 9. April und dem 28. September durch den US Air Service zu unterstützen. Eine Gruppe von Piloten des US Air Service startete am 24. April in Seattle mit vier Torpedobombern vom Typ Douglas DWC zur ersten Weltumrundung per Flugzeug. Zwei der Flugzeuge erreichten nach 157 Tagen und einer Flugstrecke von 44.342 Kilometern am 28. September den Zielort Seattle. Die USS JOHN D FORD entsandte man aber schon ab dem 6. Juni 1924 nach Shanghai, China. Hier sollte sich der Zerstörer an der Sicherung amerikanischer Interessen beteiligen, die durch den chinesischen Bürgerkrieg bedroht waren. Im Mai 1926 brach der chinesische Bürgerkrieg mit voller Härte wieder aus. Das Kriegsschiff patrouillierte nun entlang der chinesischen Küste und machte Jagd auf Banden von Banditen, die es auf Schiffskonvois abgesehen hatten. Dann kam es am 21. März 1927 zum Nanjing – Vorfall. Die Nationale Revolutionsarmee näherte sich sehr schnell der chinesischen Stadt und es begannen ab dem 21. März Plünderungen in den Stadtteilen der Ausländer. Zum Schutz der Amerikaner wurden fünf amerikanische Zerstörer in den Hafen beordert. Das waren neben der USS JOHN D FORD die USS PILLSBURY, USS NOA ( DD-343 ), USS WILLIAM B PRESTON ( DD-344 ) und USS SIMPSON ( DD-221 ). Die USS JOHN D FORD unterstützte dabei die Evakuierung von amerikanischen und ausländischen Staatsangehörigen, die vor der Gewalt des Mobs aus Nanking fliehen mussten. Danach gab es durch Kriegsschiffe mehrerer Nationen ein Flottenbombardement auf die Stadt Nanjing. Die 1927 gegründete Kuomintang unter dem chinesischen General Chiang Kai – shek ( 31. Oktober 1887 in Fenghua, Zhejiang, Quing-Dynastie – 5. April 1975 in Taipeh, Taiwan ) schaffte es ein Jahr später die Intensität des chinesischen Bürgerkrieges zu verringern. Allerdings verschlechterten sich gleichzeitig die chinesisch – japanischen Beziehungen. Dadurch musste die USS JOHN D FORD vor der chinesischen Küste weiteroperieren. So lag der Zerstörer am 30. Mai 1933 auf der Asiatic Station in Chefoo, China. Nach der japanischen Aggression in Nordchina im Juli 1937 evakuierte der Zerstörer aus Beiping, heute Peking mehrere hundert Amerikaner nachdem japanische Kriegsschiffe mit einer Blockade vor der chinesischen Küste begannen. Das Kriegsschiff verließ am 21. November die chinesischen Gewässer und fuhr nach Manila. Von dort aus beteiligte sich die USS JOHN D FORD an mehreren Flottenmanövern, die zwischen den Philippinischen Inseln und dem Südchinesischen Meer abgehalten wurden. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 in Europa, wurde auf dem Zerstörer die Ausbildung der Mannschaft verstärkt. Das Kriegsschiff beteiligte sich dann in den folgenden Monaten an einer Neutralitätspatrouille im Philippinischen und im Südchinesischen Meer. Am 7. Dezember 1941 griffen die Japaner die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii an und zogen so die USA in den Zweiten Weltkrieg hinein. Die USS JOHN D FORD gliederte man nun in die Zerstörerdivision DesDiv 59 ein. Der Zerstörer blieb in den folgenden Tagen Einsatzbereit in Cavite liegen und wartete auf weitere Befehle. Am 10. Dezember griffen japanische Flugzeuge die amerikanische Marinebasis in der Manila Bay an. Das Kriegsschiff blieb dabei unversehrt und verließ noch am selben Tag die Bucht. Die USS JOHN D FORD fuhr nach Süden in die Sulusee und patrouillierte bis zur Makassar Straße mit den Schiffen der Task Force 6. Am 15. Dezember versetzte man den Zerstörer in die Task Force 5, die Rear Admiral William Alexander Glassford ( 6. Juni 1886 in San Francisco, Kalifornien – 30. Juli 1958 in San Diego, Kalifornien ) befehligte. In dieser befand sich der Schwere Kreuzer USS HOUSTON ( CA-30 ), die Leichten Kreuzer USS MARBLEHEAD ( CL-12 ) und USS BOISE ( CL-47 ) und die Zerstörer aus der DesDiv 57 USS EDSALL ( DD-219 ), USS ALDEN ( DD-211 ), USS JOHN D EDWARDS ( DD-216 ) und USS WHIPPLE ( DD-217 ), aus der DesDiv 58 die Zerstörer USS BARKER ( DD-213 ), USS BULMER ( DD-222 ), USS PARROTT ( DD-218 ) und USS STEWART ( DD-224 ) und aus der DesDiv 59 die Zerstörer USS JOHN D FORD, USS PILLSBURY, USS POPE und USS PEARY ( DD-226 ). Bis zum 23. Dezember patrouillierte die USS JOHN D FORD in der Makassar Straße und verließ dann Balikpapan, Borneo, Niederländisch Ostindien und fuhr nach Surabaya, Java. Hier traf der Zerstörer am 24. Dezember ein. Als die Japaner mit ihrer Übermacht über die Philippinen und Indonesien weiter nach Süden vordrangen, konnten die Alliierten kaum darauf hoffen die japanische Offensive in Ostindien aufzuhalten. Mit zu wenig Schiffen auf denen nur minimale Luftabwehr zur Verfügung stand und keiner praktischen Luftunterstützung, waren die Alliierten hoffnungslos unterlegen. Sie konnten mit ihren Kräften höchstens Nadelstiche gegen den Aggressor führen und eventuell dessen Vormarsch etwas verzögern um die Invasion Australiens zu verhindern bis aus dem pazifischen Raum Hilfe herangeeilt kam. Die USS JOHN D FORD setzte man für Gegenschläge gegen die Japaner ein. Dazu verließ der Zerstörer am 11. Januar 1942 Surabaya und fuhr ostwärts zur alliierten Marinebasis in der Kupang Bay, Timor. Dort legte das Kriegsschiff am 18. Januar an. Hier lagen schon mehrere alliierte Kriegsschiffe und warteten auf den Befehl zum Gegenschlag. Am 20. Januar verließen die beiden Leichten Kreuzer USS MARBLEHEAD und USS BOISE, gesichert von den Zerstörern USS JOHN D FORD, USS POPE, USS PARROTT und USS PAUL JONES, die Kupang Bay. Ziel war Balikpapan. Am folgenden Tag musste die USS BOISE wegen einiger Beschädigungen die Angriffsgruppe verlassen. Balikpapan war von den Alliierten der Ölhafen, von wo sie ihren Treibstoff erhielten. In das Seegebiet vor der Bucht von Balikpapan liefen in der Nacht vom 23. zum 24. Januar die vier Zerstörer ein. Im Hafen lagen 16 japanische Transporter und drei Torpedoboote vor Anker, die von einem Zerstörergeschwader gesichert wurden. Die vier amerikanischen Zerstörer feuerten aus sicherer Entfernung fast all ihre Torpedos auf die feindlichen Schiffe ab. Die japanischen Transporter TSURUGA MARU, SUMANOURA MARU und TACUKAMI MARU, das Versorgungsschiff KURETAKI MARU und das Torpedoboot P-37 sanken. Die USS JOHN D FORD konnte den Transporter TSURUGA MARU versenken. Zusammen mit dem feindlichen Schiff verloren sechs Mannschaftsmitglieder und 272 japanische Soldaten ihr Leben. Der Zerstörer feuerte in der Dunkelheit noch auf das japanische Lazarettschiff ASAHI MARU. Die abgefeuerten Granaten konnten an dem feindlichen Schiff nur geringfügigen Schaden anrichten. Die Japaner waren über diesen Angriff verwirrt. Die japanischen Zerstörer suchten daraufhin die Bucht bis zur Makassar Straße nach feindlichen U-Booten ab. Die kleine amerikanische Kampfgruppe zog sich unerkannt aus dem Kampfgebiet zurück und erreichte am 25. Januar Surabaya. Die japanische Zangenoffensive gegen Niederländisch – Ostindien wurde trotz einiger Erfolge der Alliierten weiter fortgesetzt. Am 3. Februar begannen feindliche Bomber mit einem Luftangriff auf die Marinebasis von Surabaya. Die USS JOHN D FORD zog sich zusammen mit allen anderen alliierten Kriegsschiffen von dort zurück und fuhr im Konvoi nach Tjilatjap an der Südküste von Java. Ab Mitte Februar verschärften die Japaner ihre Kontrolle über die Inseln östlich und westlich von Java. Deren Truppen landeten am 18. Februar auf der Insel Bali, am östlichen Ende von Java. Als Reaktion darauf entsandte man die USS JOHN D FORD und die USS POPE, sowie andere amerikanische und niederländische Kriegsschiffe in zwei Wellen in die Badoeng Straße. In der Nacht vom 19. zum 20. Februar kam es dort zur Schlacht. Die alliierten Schiffe hatten dabei den Nachteil, dass sie nicht als Verband agieren konnten, obwohl sie zahlenmäßig in der Überzahl waren. An den Kämpfen beteiligten sich die U-Boote USS SEAWOLF ( SS-197 ) und HMS TRUANT ( N68 ), die schon am Morgen des 18. Februar den japanischen Konvoi meldeten und angriffen. Doch ohne Erfolg mussten sie schleunigst das Weite suchen nachdem mehrere Wasserbombenangriffe auf sie geführt worden sind. Noch am Abend desselben Tages griffen 20 US Army Air Force Flugzeuge diesen feindlichen Konvoi an und konnten nur den Transporter SAGAMI MARU beschädigen. Der Invasionskonvoi zog sich daraufhin nach Norden zurück. Der Transporter SASAGO MARU wurde dabei von den Zerstörern IJN ASASHIO und IJN OSHIO und der beschädigte SAGAMI MARU von den Zerstörern IJN MICHISHIO und IJN ARASHIO eskortiert. Der Sicherungsverband mit dem Leichten Kreuzer IJN NAGARA und den Zerstörern IJN WAKABA, IJN HATSUSHIMU und IJN NENOHI waren bis dahin noch nicht in Aktion getreten, da sie zu weit weg waren. Die erste alliierte Gruppe, bestehend aus den niederländischen Leichten Kreuzern HNLMS DE RUYTER und HNLMS JAVA, dem niederländischen Zerstörer HNLMS PIET HEIN und den amerikanischen Zerstörern USS JOHN D FORD und USS POPE erreichte das Seegebiet. Um 22:00 Uhr entdeckten diese Kriegsschiffe die vier japanischen Zerstörer und die beiden Transporter. Nur fünfundzwanzig Minuten später eröffneten die alliierten Schiffe das Feuer. Die abgefeuerten Granaten der beiden niederländischen Kreuzer trafen kein Ziel und fuhren daher weiter nach Nordosten damit die Zerstörer mit ihren Torpedos agieren konnten. Doch noch bevor die drei Zerstörer in Reichweite waren traf ein Long – Lance Torpedo, abgefeuert von der IJN ARASHIO, die HNLMS PIET HEIN. Der Zerstörer ging sofort unter. Die Mannschaft hatte keine Chance sich zu retten. Es entspann sich daraufhin ein Gefecht zwischen den japanischen Zerstörern IJN OSHIO und IJN ARASHIO und den amerikanischen Zerstörern USS JOHN D FORD und USS POPE. Die Amerikaner mussten sich nach Südosten zurückziehen anstatt den Kreuzern zu folgen. Die beiden japanischen Zerstörer schossen dann in der Dunkelheit mehrere Minuten lang auf sich selber, da man sich mit feindlichen Schiffen verwechselte. Keine der abgefeuerten Granaten traf aber ihr Ziel. Erst drei Stunden später erreichte die zweite alliierte Gruppe das Seegebiet in der Badoeng Straße. Aber auch diese konnte nichts erreichen und musste sich ergebnislos zurückziehen. Dagegen war die japanische Landung auf Bali erfolgreich. Die USS JOHN D FORD und die USS POPE kehrten am 21. Februar nach Tjilatjap zurück. Hier bunkerte man frischen Treibstoff. Beide Zerstörer stachen unmittelbar danach wieder in See und fuhren zu dem Zerstörertender USS BLACK HAWK ( AD-9 ). Hier wollte sie sich die letzten Reserven an Torpedos abholen. Anschließend fuhren sie nach Surabaya und legten dort am 24. Februar an. Hier lagen die letzten noch zur Verfügung stehenden Kriegsschiffe der Amerikanisch – Britisch- Niederländisch – Australischen Force ( ABDA-Force ). Die Alliierten waren in einer sehr kritischen Situation. Durch Treibstoff-, Munitions- und Torpedoknappheit und durch die Versenkung mehrerer Schiffe sowie der Ausfall durch Kampfschaden und Reparaturbedarf war nur noch eine Rumpfgruppe vorhanden. Nur vier amerikanische Zerstörer waren noch voll Einsatzbereit. Am 25. Februar verließ die USS JOHN D FORD erneut Surabaya zusammen mit den Kriegsschiffen der ABDA-Force und begab sich auf die Suche nach einer großen feindlichen Amphibischen Kampfgruppe in der Java See. Doch schon am folgenden Tag mussten die fünf britischen Kriegsschiffe umkehren und fuhren nach Surabaya. Am 27. Februar fuhren die anderen alliierten Kriegsschiffe ebenfalls zu ihrer Basis zurück. Dabei mussten sie ein eigenes Minenfeld durchqueren. Vor der Nordküste von Java stellten sie sich den Angreifern. Mit dabei war der amerikanische Schwere Kreuzer USS HOUSTON, der britische Schwere Kreuzer HMS EXETER ( 68 ), die niederländischen Leichten Kreuzer HNLMS DE RUYTER und HNLMS JAVA sowie der australische Leichte Kreuzer HMAS PERTH ( D29 ), die britischen Zerstörer HMS ELECTRA ( H27 ), HMS ENCOUNTER ( H10 ), HMS JUPITER ( F85 ), die niederländischen Zerstörer HNLMS KORTENAER ( 1927 ) und HNLMS WITTE de WITH ( 1928 ) sowie die amerikanischen Zerstörer USS JOHN D FORD, USS JOHN D EDWARDS, USS ALDEN und USS PAUL JONES. Die ABDA Force wurde von Rear Admiral Karel Willem Frederik Marie Doorman ( 23. April 1889 in Utrecht, Niederlande – 28. Februar 1942 auf der HNLMS DE RUYTER in der Schlacht in der Java See ) kommandiert. Auf japanischer Seite wurde eine Einsatzgruppe zum Schutz von Truppentransportern von Konteradmiral Takeo Takagi ( 25. Januar 1892 in Iwaki, Fukushima – 8. Juli 1944 in der Schlacht um Saipan, Nördliche Marianen ). In dieser Einsatzgruppe befanden sich die Schweren Kreuzer IJN NACHI und IJN HAGURO, die Leichten Kreuzer IJN NAKA und IJN JINTSU sowie die Zerstörer IJN YUDACHI, IJN SAMIDARE, IJN MURASAME, IJN HARUSAME, IJN MINEGUMO, IJN ASAGUMO, IJN YUKUKAZE, IJN TOKITSUKAZE, IJN AMATSUKAZE, IJN HATSUKAZE, IJN YAMAKAZE, IJN KAWAKAZE, IJN SAZANAMI und IJN USHIO. Die Schlacht ging gegen 16:16 Uhr in ihre entscheidende Phase und dauerte sieben Stunden. Die Granaten und Torpedos der alliierten erreichten am Anfang der Schlacht nie ihr Ziel. Dafür erhielt die HMS EXETER einen Volltreffer in den Kesselraum und zog sich zusammen mit dem Zerstörer HNLMS WITTE de WITH nach Surabaya zurück. Die Japaner starteten anschließend zwei Torpedosalven von insgesamt 92 Torpedos. Nur eines davon traf den niederländischen Zerstörer HNLMS KORTENAER, der in der Mitte auseinanderbrach und sofort sank. Von den 153 Besatzungsmitgliedern konnten 113 von dem britischen Zerstörer HMS ENCOUNTER aus dem Wasser gerettet werden. Der britische Zerstörer HMS ELECTRA verwickelte sich in ein Artillerieduell mit japanischen leichten Kreuzer IJN JINTSU und dem japanischen Zerstörer IJN ASAGUMO. Der britische Zerstörer erzielte mehrere Treffer auf beiden feindlichen Schiffen, musste aber auch mehrere Treffer in den Aufbauten einstecken. Nachdem dann keine Munition mehr in den Geschütztürmen vorhanden war, wurde das Verlassen des sinkenden Schiffes befohlen. Am nächsten Morgen konnten noch 54 Überlebende durch das amerikanische U-Boot USS S-38 ( SS-143 ) aus dem Wasser gerettet werden. Gegen 18:00 Uhr brach die Alliierte Flotte den Kampf ab und floh, bedeckt von den vier amerikanischen Zerstörern. Diese legten einen Rauchschutz und hielten die japanischen Kriegsschiffe mit Torpedos auf Abstand. Doch die Entfernung war noch zu groß, so dass keiner davon traf. Die anderen Kriegsschiffe unter dem Kommando von Rear Admiral Doorman fuhren nach Süden in Richtung der Küste von Java, dann nach Westen und anschließend wieder nach Norden als die Nacht hereinbrach. Die vier amerikanischen Zerstörer hatten zu diesem Zeitpunkt keine Torpedos mehr und verließen aus eigener Initiative das Seegebiet, um nach Surabaya zurückzukehren. Um 21:25 Uhr lief der britische Zerstörer HMS JUPITER auf eine Seemine auf, die der niederländische Minenleger HNLMS GOUDEN LEEUW am Morgen verlegt hatte. Der Zerstörer sank sofort. Die HMS ENCOUNTER wurde beauftragt Überlebende an Bord zu nehmen. Gegen 23:00 Uhr trafen die noch übrig gebliebenen Kriegsschiffe der Alliierten auf die japanische Einsatzgruppe. Alle Schiffe begannen umgehend aus großer Entfernung mit einem Artillerieduell in der Dunkelheit. Da traf die beiden niederländischen Leichten Kreuzer HNMLS DE RUYTER und HNMLS JAVA eine verheerende Torpedosalve. Beide Schiffe wurden buchstäblich zerrissen und gingen unter. Nur 111 Besatzungsmitglieder beider Schiffe konnten gerettet werden. Aus Mangel an Treibstoff und Munition verließen die alliierten Schiffe das Schlachtfeld und fuhren nach Surabaya. Die USS JOHN D FORD erreichte zusammen mit der USS JOHN D EDWARDS, USS ALDEN und USS PAUL JONES schon vorher Surabaya. Dort bunkerte man Treibstoff. Nach Einbruch der Dunkelheit des 28. Februars verließen die vier Zerstörer die Marinebasis und fuhren nach Australien. Sie konnten unentdeckt die Straße von Bali durchqueren. Doch dann trafen sie auf drei japanische Zerstörer, die das südliche Ende der Meerenge bewachten. Aus Torpedo- und Munitionsmangel zogen sich die vier amerikanischen Zerstörer zurück
und fuhren entlang der Nordküste von Java nach Westen. Das Ziel war nun Fremantle an der Westküste Australiens. Die USS JOHN D FORD und die USS PAUL JONES übernahmen auf dieser Fahrt die Sicherung über die USS BLACK HAWK. In Fremantle legten sie am 4. März an. Die USS JOHN D FORD führte zusammen mit der USS JOHN D EDWARDS entlang der australischen Küste in den folgenden zwei Monaten Konvoidienste durch. Am 9. Mai verließen beide Zerstörer Brisbane, Queensland, Australien und fuhren zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor. Dort machte man am 2. Juni beide Kriegsschiffe fest. Drei Tage später stach die USS JOHN D FORD zusammen mit der USS JOHN D EDWARDS wieder in See und beteiligte sich an der Eskorte eines Schiffskonvois, der bis nach San Francisco, Kalifornien gesichert werden musste. Am 12. Juni erreichten die Schiffe den kalifornischen Hafen. Der Zerstörer wurde noch am selben Tag in ein Trockendock bugsiert und musste sich einer Überholung unterziehen. Diese war mit einer Probefahrt am 23. Juni abgeschlossen. Noch am selben Tag begann für das Kriegsschiff der Eskortierdienst zwischen San Francisco und Pearl Harbor. Insgesamt neun Schiffskonvois begleitete die USS JOHN D FORD zusammen mit der USS JOHN D EDWARDS bis zum 20. Mai 1943. An diesem Tag legten die Zerstörer in San Francisco an und wurden auf ihre Fahrt in den Atlantik vorbereitet. Vier Tage später machte man die Leinen wieder los und beide Kriegsschiffe stachen in See. Nach einem Zwischenstopp in der amerikanischen Marinebasis San Diego, Kalifornien erreichten beide Zerstörer am 4. Juni den Panamakanal. Noch am selben Tag durchquerten sie den Kanal. Die USS JOHN D EDWARDS wurde der 10. US Flotte zugeteilt. Zwei Tage später lag das Kriegsschiff bei Trinidad und schloss sich einem Schiffskonvoi an. In den folgenden sechs Monaten eskortierte die USS JOHN D FORD Schiffskonvois von New York aus nach Casablanca, Französisch Marokko und von Charleston, South Carolina aus bis nach Recife, Brasilien, um diese vor deutschen U-Booten zu schützen. Dann erfolgte im Dezember ein Anti-Submarine Training in Newport, Rhode Island, das Ende des Monats abgeschlossen war. Der Zerstörer wechselte von dort nach Norfolk, Virginia. Hier integrierte man das Kriegsschiff zur Sicherung des Geleitflugzeugträgers USS GUADALCANAL ( CVE-60 ) in die Task Group 21.12. In dieser befanden sich außerdem die Zerstörer USS WHIPPLE, USS ALDEN und USS JOHN D EDWARDS sowie die Geleitzerstörer USS PILLSBURY ( DE-133 ), USS POPE ( DE-134 ), USS FLAHERTY ( DE-135 ) und USS CHATELAIN ( DE-149 ). Diese Kriegsschiffe legten am 5. Januar 1944 in Norfolk ab und fuhren in ihr Einsatzgebiet zum Schutz der Schiffskonvois vor feindlichen U-Booten auf dem Atlantik, die die Versorgung der kämpfenden Truppen in Europa zu sichern hatten. Am 16. Januar spürten zwei Avenger Flugzeuge aus der Geschwader VC-13 von der USS GUADALCANAL westlich der Azoren U-544, Kommandant Kapitänleutnant Willy Mattke ( 25. Januar 1909 in Graudenz – 16. Januar 1944 ) auf und versenkten es mit Raketen und Wasserbomben. Alle Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. U-544 hatte wenige Augenblicke vorher die beiden U-Boote U-129, Kommandant Oberleutnant zur See Richard von Harpe ( 19. August 1918 in Dorpat, Estland – 2. März 1945 in der Ostsee ), und U-516, Kommandant Kapitänleutnant Hans – Rutger Tillessen ( 16. April 1913 in Wilhelmshaven – 1. Juni 1986 ) mit frischem Brennstoff versorgt. Am 16. Februar legte die USS JOHN D FORD und die Schiffe der TG in Norfolk wieder an. Hier bereitete man den Zerstörer auf seine nächste Eskortierfahrt vor. Die Handelsschiffe hievten am 14. März die Anker auf und stachen in See. Ziel des Geleitzuges war das Mittelmeer. Während des Aufenthaltes vor Gibraltar, wurde die USS JOHN D FORD durch eine Kollision mit einem britischen Tanker beschädigt. Nach dem Abschluss der anschließenden Reparaturarbeiten fuhr der Zerstörer nach Norfolk und traf dort am 1. Mai ein. Schon am 24. Mai legte das Kriegsschiff dort wieder ab und eskortierte einen Schiffskonvoi bis in die Panamakanalzone. Auf die USS JOHN D FORD kamen nun in dem folgenden Jahr Patrouillenaufgaben vor den Häfen entlang der US Ostküste bis nach Recife, vor Reykjavik und Casablanca zu. Vom 24. Mai bis zum 27. Juni war der Zerstörer das Sicherungsschiff und die Eskorte für den neugebauten Flugzeugträger USS BOXER ( CV-21 ), der in der Karibik seine Erprobungs- und Ausbildungsfahrt absolvierte. Anschließend fuhr die USS JOHN D FORD nach Norfolk zurück. Doch schon am 8. Juli verließ der Zerstörer wieder die Marinebasis und fuhr zur Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts, wo sie am folgenden Tag anlegte. Hier sollte ein Umbau zu einem Vielseitigen Hilfsschiff erfolgen. Dazu erhielt die USS JOHN D FORD die Kennung AG-119. Nach dem Umbau legte das Schiff am 9. September in Norfolk wieder an. Hier stellte man es am 2. November 1945 außer Dienst. Den Namen USS JOHN D FORD ( AG-119 ) strich man am 16. November 1945 von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 30. September 1947 an die Northern Metals Company in Philadelphia zum verschrotten.  


USS JOHN D FORD ( DD-228 )
Commanding Officer
 

LTJG Lester Thurston Forbes    30. Dezember 1920 – 16. Juli 1921
LCDR Charles Alan Pownall    16. Juli 1921 – 23. Juni 1923 (später VADM)
LCDR Holloway Halstead Frost    23. Juni 1923 – 24. Juni 1924
LCDR Edward Hollis Connor    24. Juni 1924 – 26. August 1926
LCDR Frank Henry Luckel    26. August 1926 – 22. Juni 1928
LCDR Alexander William Loder    22. Juni 1928 – 15. Juli 1929
LCDR James Chaffin Clark    15. Juli 1929 – 6. Februar 1932
LCDR Leverett Shepherd Lewis    6. Februar 1932 – 18. August 1934
CDR Don Pardee Moon    18. August 1934 – 20. März 1937 (später RADM)
CDR William Harold Mays    20. März 1937 – 14. April 1939
LCDR John Drake Shaw    14. April 1939 – 4. Februar 1940
CDR Robert Lee Dennison    4. Februar 1940 – 14. April 1941
CDR Jacob Elliott Cooper    14. April 1941 – 10. Dezember 1941 (später RADM)
LT Davis Wing Olney    10. Dezember 1941 – 5. Juli 1942
LCDR Norman Ernest Smith    5. Juli 1942 – 26. Oktober 1943
LCDR John Sim (Jack) Slaughter    26. Oktober 1943 – 21. Mai 1944
LT Thomas Alexander Watkins    21. Mai 1944 – 27. Juni 1945
LT Gilbert Ira Patterson    27. Juni 1945 – 2. November 1945

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