USS SLOAT ( DD-316 )

USS SLOAT ( DD-316 )

Biografie

John Drake Sloat
* 26. Juli 1781 in Sloats House, Sloatsburg, Rockland County, New York
† 26. November 1867 in New Brighton, Richmond County, New York
war ein Rear Admiral in der US Navy, der 1846 Kalifornien für die Vereinigten Staaten beanspruchte

John Drake Sloat hatte eine niederländische Abstammung. Sein Vater, Captain John Sloat ( 1754 in Sloatsburg, Rockland County, New York – 4. April 1781 in Sloatsburg, Rockland County, New York ), wurde zwei Monate vor seiner Geburt irrtümlich von einem seiner eigenen Wachposten, die er selber angeworben hatte, in der Tür von Sloat House erschossen. Auch seine Mutter starb schon wenige Jahre nach seiner Geburt, so dass John von seinen Großeltern mütterlicherseits erzogen wurde. Sloat ernannte man 1800 in der US Navy zum Midshipman. Er diente ab dem 10. Januar 1812 als Segelmeister während des Krieges von 1812 auf der amerikanischen Fregatte USS UNITED STATES ( 1797 ) unter Commodore Stephen Decatur ( 5. Januar 1779 in Sinepuxent, heute Berlin, Worcester County, Maryland – 22. März 1820 in Washington DC ). Am 25. Oktober 1812 traf die amerikanische Fregatte, mit 44 Kanonen und 864 Pfund Metall einer Breitseite, auf die britische Fregatte HMS MACEDONIAN ( 1810 ), 38 Kanonen und 528 Pfund Metall einer Breitseite. Die USS UNITED STATES wendete und zwang die HMS MACEDONIAN sie zu verfolgen. Doch schon nach wenigen Minuten wurden die Geschützklappen auf der amerikanischen Fregatte geöffnet und eine Breitseite von Steuerbord wurde auf die britische Fregatte abgefeuert. Auf diesem Schiff gingen alle drei Masten gleich zu Bruch und mehrere Einschusslöcher gab es unter der Wasserlinie. Comodore Decatur ließ die USS UNITED STATS außer Reichweite der britischen Kanonen bringen, damit man auf dem feindlichen Schiff über die weitere Vorgehensweise beraten konnte. Außerdem sollten die amerikanischen Kanoniertrupps genügend Zeit zum Nachladen ihrer Kanonen erhalten. Aus Mangel an weiteren Optionen ließ man auf der HMS MACEDONIAN die Flagge einziehen. John Drake Sloat wurde für sein gezeigtes auffälliges Engagement während des Kampfes am 24. Juli 1813 zum Lieutenant befördert. Er erhielt ab 1824 das Kommando über den Schoner USS GRAMPUS ( 1821 ). Am 5. März 1825 war Sloat mit dem Schoner ein Hauptakteur bei der Festnahme des aus Puerto Rico stammenden Piraten Roberto Cofresí y Ramírez de Arellano. Eine Allianz aus Spaniern, Dänen und Amerikanern hatte sich in der Karibik gebildet, um dort das Piratentum auszulöschen. Sloat wurde am 21. März 1826 zum Master Commander ernannt und diente auf dem Linienschiffen USS FRANKLIN ( 1815 ) und USS WASHINGTON ( 1814 ). Sloat stellte am 20. Dezember 1828 die neugebaute Schaluppe USS ST LOUIS ( 1828 ) in den Dienst der US Navy und übernahm das Kommando über das Kriegsschiff. Er überführte den Schoner in den Pazifik. Dazu umrundete das Kriegsschiff das Kap Horne. Am 20. Juni 1829 gliederte man den Schoner in das Pazifikgeschwader. Sloat beförderte man am 9. Februar 1837 zum Captain. In der Zeit von 1840 bis 1844 war er für die Portsmouth Navy Yard verantwortlich. 1844 erhielt er das Kommando über das Pazifikgeschwader, in dem sich fünf Kriegsschiffe befanden. 1845 stiegen die Spannungen zwischen den USA und Mexiko stetig an. Man beorderte Sloat in diesen Tagen nach Alta California. Hier sollte er landen und das Land für die USA einfordern, falls der fast unausweichliche Krieg ausbrechen sollte. Und dieser brach am 25. April 1846 aus. Sloat wurde über die ersten Kämpfe vor Mazatlan an der texanischen Grenze informiert, da eilten seine Kriegsschiffe auch schon nach Norden. Neben den Amerikanern hatten die Briten ebenfalls schon ein Auge auf dieses Land geworfen. Das Pazifikgeschwader nahm Kurs auf Monterey. Dort kam es am 7. Juli zu einem kurzen Gefecht und die Amerikaner gingen an Land. Hier wurde auf dem Zollhaus die amerikanische Flagge gehisst und eine Proklamation verkündet, dass ab diesem Tage Kalifornien zu den USA gehöre. Für ganze 22 Tage war John Drake Sloat der Militärgouverneur von Kalifornien. Am 23. Juli übergab er es an Commodore Robert Field Stockton ( 20. August 1795 in Princeton, New Jersey – 7. Oktober 1866 in Princeton, New Jersey ). Wegen seines schlechten Gesundheitszustandes konnte Sloat nicht mehr zur See fahren. So übernahm er ab 1847 das Kommando über die Norfolk Navy Yard, das er bis 1851 behielt. Anschließend leitete er bis 1855 den Bau der Stevens Battery, einem Vorläufer der späteren Monitore, und war an der Planung der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien beteiligt. Am 27. September 1855 versetzte man ihn auf die Reservistenliste und am 21. Dezember 1861 trat er als Captain in den Ruhestand. Wenige Monate später, am 16. Juli 1862 ernannte man Sloat zum Commodore im Ruhestand und am 25. Juli 1866 zum pensionierten Rear Admiral. John Drake Sloat war ein Freimaurer und gehörte zur St. Nicholas Lodge Nummer 321 an in New York City an. Er starb am 26. November 1867 in New Brighton, New York und wurde auf dem Green – Wood – Cemetery in Brooklyn beigesetzt.
John Drake Sloat war mit Abbey Gordon ( 6. November 1785 in Norwich, New London County, Connecticut – 15. November 1878 im Richmond County, New York ) verheiratet.

Ihm zu Ehren wurden drei Schiffe benannt. Das erste Schiff war der Zerstörer USS SLOAT ( DD-316 ), das zweite der Geleitzerstörer USS SLOAT ( DE-245 ) und das aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Liberty Schiff SS JOHN DRAKE SLOAT.


USS SLOAT ( DD-316 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS SLOAT ( DD-316 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral John Drake Sloat benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertachtundzwanzigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Bethlehem Shipbuilding Corporation in San Francisco, Kalifornien wurde am 18. Januar 1919 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Edwin A. Sherman taufte am 14. Mai 1919 den Zerstörer vor dessen Stapellauf.
Lieutenant Commander John Roy Palmer 30. März 1889 in Ethlyn, Lincoln County, Missouri – 29. September 1962 ) stellte am 30. Dezember 1920 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach Abschluss der Endausrüstung an der USS SLOAT, verließ der Zerstörer die Werft in San Francisco und fuhr nach San Diego, Kalifornien. Das Kriegsschiff lief am 24. Januar 1921 in den dortigen Hafen ein. Von hier aus begann die USS SLOAT in den Gewässern vor San Diego mit ihrer Erprobungs- und Ausbildungsfahrt. Anschließend versetzte man den Zerstörer bis zum Oktober in die Reserve. Im darauffolgenden Winter unternahm das Kriegsschiff mehrere Schießübungen und im April und Mai 1922 mehrere Torpedoversuche. Am 27. Juni stach die USS SLOAT, zusammen mit der in San Diego stationierten Flotte, in See und fuhr nach Puget Sound, Washington. In dem komplexen Mündungssystem operierten die amerikanischen Kriegsschiffe und probten mehrere Angriffsvarianten feindlicher Marinen. Von der Küste des Bundesstaates Washington aus fuhr der Zerstörer nach diesen Operationen in die Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien. Hier lag das Kriegsschiff zusammen mit den Schwesterschiffen USS YARBOROUGH ( DD-314 ), USS LA VALLETTE ( DD-315 ), USS WOOD ( DD-317 ), USS SHIRK ( DD-318 ) und USS KIDDER ( DD-319 ) vom 13. bis 25. August im Trockendock Nummer 2 für eine Überholung. Am 19. September kehrte die USS SLOAT nach San Diego zurück. Dort blieb der Zerstörer bis zum folgenden Jahr. Am 6. Februar 1923 verließ das Kriegsschiff zusammen mit den Schiffen der Flotte, die in San Diego stationiert waren, San Diego und fuhr für eine Übung nach Panama. Hier probte man, während des ersten offiziellen Manövers, den Kampf zur Verteidigung des Panamakanals. Die angreifende Flotte bestand aus Schlachtschiffen, die Flugzeugträger simulieren sollten. Von der USS OKLAHOMA ( BB-37 ) war ein Flugzeug per Katapult gestartet worden und repräsentierte eine Flugzeugträgerstaffel. Fast ohne Luftabwehr konnte dieses Flugzeug zehn Miniaturbomben abwerfen, die theoretisch den Gatun Staudamm zerstört hätten. Am 11. April legte die USS SLOAT in San Diego wieder an. Der Zerstörer verbrachte den Rest des Jahres in der Mare Island Naval Shipyard. Mit dem neuen Jahr wechselte das Kriegsschiff in die Karibik und beteiligte sich dort an den Flottenübungen Nummer zwei, drei und vier. Während der Flottenübung Nummer zwei wurde ein Anmarsch einer feindlichen Schiffsflotte von Westen her kommend auf den Panamakanal simuliert. Die Flottenübung Nummer drei sollte sich auf die Verteidigung des Panamakanals von der Karibik aus konzentrieren. Eine auf den Azoren stationierte feindliche Flotte sollte den Kanal einnehmen. Während dieser Übung wurden zur Verteidigung amphibische Landtechniken und die Schnelligkeit des Transits der amerikanischen Verteidigungsflotte geprobt. In dieser Übung führte eine Spezialaktion der Angreifer zum Untergang des Schlachtschiffes USS NEW YORK ( BB-34 ) im Culebra Cut und somit zur Blockade des Kanals. In der Flottenübung Nummer vier wurde die Bewegung einer feindlichen Flotte von seiner Hauptbasis im westlichen Pazifik zu den japanischen Hauptinseln aus simuliert. Für diese Übung standen die Inseln und Häfen in der Karibik zur Verfügung. Mitte Februar 1924 lief die USS SLOAT in den Hafen von Culebra, einer Insel die zu Puerto Rico gehört. Mit dabei war unter anderem auch die USS LA VALLETTE, USS HULL ( DD-330 ), USS SUMNER ( DD-333 ), USS MERVINE ( DD-322 ), USS MULLANY ( DD-325 ), USS NOA ( DD-343 ), das U-Boot USS S-20 ( SS-125 ) und das Flaggschiff USS PROCYON ( AG-11 ). Bis Ende des Jahres blieb die USS SLOAT in den Gewässern der Karibik. Dann Mitte Dezember durchquerte der Zerstörer den Panamakanal und legte am 22. Dezember in San Diego an. Am 3. April 1925 stach das Kriegsschiff zusammen mit den Schiffen der Flotte von der Marinebasis aus wieder in See und fuhr zu einer Übungsfahrt in die Hawaiianischen Gewässer. Dort wurde die Flottenübungen Nummer fünf zur Abwehr einer feindlichen Angriffsflotte geprobt. Die Angriffsflotte bekam die USS LANGLEY ( CV-1 ), den ersten Flugzeugträger der US Navy, zusammen mit zwei Wasserflugzeugtendern und weiteren Schiffen auf denen Flugzeuge stationiert waren. Die Verteidigungsflotte erhielt keine Möglichkeit die Hawaiianischen Inseln von See aus zu verteidigen. Die durch die USS LANGLEY und deren Trägerflugzeuge erzielten Erfolge während des Manövers, trugen maßgeblich dazu bei, dass die Fertigstellung der USS LEXINGTON ( CV-2 ) und USS SARATOGA ( CV-3 ) forciert wurden. Ein weiterer Aspekt während der Flottenübung Nummer fünf war das Auftanken auf See und der Angriff auf eine leicht zu haltende Position in der Nähe von Guadelupe Island vor Baja California. Die Schlachtflotte verließ am 1. Juli Hawaii und begann eine Goodwill Kreuzfahrt im Südwestpazifik. Die USS SLOAT legte während dieser Kreuzfahrt zusammen mit der USS MERVIN in den Häfen von Melbourne, Australien; Lyttelton und Wellington, Neuseeland und in Amerikanisch Samoa an. Am 19. September erreichte der Zerstörer wieder San Diego. Das Kriegsschiff verließ diese Basis am 1. Februar 1926 und nahm vom 15. Februar bis zum 8. März an der Flottenübung Nummer sechs vor Panama teil. Anschließend fuhr die USS SLOAT in die Mare Island Naval Shipyard und unterzog sich hier vom 22. März bis zum 4. Mai einer intensiven Überholung. Nach dem Ausdocken begann der Zerstörer ab dem Sommer mit Reservistentrainingskreuzfahrten. Doch dann musste das Kriegsschiff vom 30. Dezember bis zum 3. Februar 1927 erneut in die Mare Island Naval Shipyard. Nicht aufschiebbare Reparaturen mussten an dem Zerstörer vorgenommen werden. Nach dem Verlassen der Werft fuhr die USS SLOAT am 17. Februar zusammen mit der Schlachtflotte für die Flottenübung Nummer sieben nach Panama. Der Zerstörer selber durchquerte am 5. März den Panamakanal. Doch der Verlust des deutschen Dampfschiffes ALBATROSS erzwang eine Planänderung. Das Kriegsschiff durchquerte vier Tage später erneut den Panamakanal und machte sich zusammen mit den Zerstörern aus der Zerstörerdivision 34 auf den Weg zu den Galapagos Islands. Die Flachdecker bildeten eine Erkundungslinie und kämmten den Ozean nach Überlebenden der ALBATROS durch. Die USS SLOAT blieb während dieser Erkundungslinie meist in Sichtweite ihrer Schwesterschiffe USS YARBOROUGH und USS SHIRK. Doch man fand nichts. Die Suche wurde dann am 13. März abgebrochen. Die Zerstörer durchquerten erneut den Panamakanal und gliederten sich auf ihrem Posten in die Flotte ein. Jetzt nahm das Kriegsschiff an den anschließenden Übungen in der Karibik teil. Diese dauerten bis zum 22. April. Hier sollte wiederholt die Verteidigung des Panamakanals geprobt werden. Der Höhepunkt der Übung war aber der erfolgreiche Luftangriff der Trägerflugzeuge von der USS LANGLEY aus, die zur Folge die Zerstörung des Kanals hatte. Anschließend fuhr die Flotte nach New York. In der Narragansett Bay, Rhode Island führten die Kriegsschiffe zusammen mit Einheiten der US Army eine Übung durch. Die USS SLOAT fuhr danach am 29. Mai in die Hampton Roads, Virginia und wurde für eine Presidential Review vorbereitet.
US Präsident John Calvin Coolidge, Jr. ( 4. Juli 1872 in Plymouth Notch, Vermont – 5. Januar 1933 in Northampton, Massachusetts ) hatte dazu die Flotte einberufen. Am 4. Juni erfolgte in der Hampton Roads die Vorbeifahrt vor der Präsidenetnyacht USS MAYFLOWER. Mit anwesend waren unter anderem der Schwere Kreuzer USS SEATTLE ( CA-11 ), der Leichte Kreuzer USS CONCORD ( CL-10 ), die Zerstörer USS SLOAT, USS LA VALLETTE, USS YARBOROUGH, USS SHIRK, USS MELVIN ( DD-335 ), USS SOMERS ( DD-301 ) und USS COGHLAN ( DD-326 ) und der U-Boot Tender USS CAMDEN ( AS-6 ). Die USS SLOAT fuhr noch am selben Tag von Hampton Roads aus bis nach Panama. Hier legte man den Zerstörer längsseits zu einen Zerstörertender im Gatun Lake, Kanalzone an. Mehrere dringend notwendig gewordene Reparaturen mussten durchgeführt werden. Nach Abschluss der Arbeiten fuhr die USS SLOAT an die nicaraguanische Küste auf der karibischen Seite. Hier löste der Zerstörer das Schwesterschiff USS MERVINE von seinen Aufgaben im Special Servive Squadron ab, das von Rear Admiral Julian Lane Latimer ( 10. Oktober 1868 in Shepherdstown, Jefferson County, West Virginia – 4. Juni 1939 in New York City ) und ab dem 8. Juli Rear Admiral David F. Sellers ( 4. Februar 1874 in Austin, Texas – 27. Januar 1949 in Bethesda, Maryland ). Nicaragua war seit 1912 von den USA besetzt worden, damit keine andere Macht der Welt ebenfalls einen Kanal zwischen dem Atlantik und Pazifik errichten könne. Daher kam es immer wieder zu Aufständen innerhalb der nicaraguanischen Bevölkerung. Doch ab dem 2. Mai 1926 begann in dem Land ein Bürgerkrieg. Jetzt wurden auch Schiffe der US Navy herangezogen. Ihre Mission war es das Leben und das Eigentum von US Bürgern und anderen Ausländern in Nicaragua zu schützen und zur Aufrechterhaltung der Ordnung beitragen. Die USS SLOAT war im Rahmen des Special Service Squadrons an zwei Patrouillenfahrten beteiligt. Zum einen vom 25. Juni bis zum 6. Juli und vom 22. Juli bis zum 8. August 1927. Am 10. August durchquerte der Zerstörer den Panamakanal und legte am 23. August in der Marinebasis San Diego an. Ab dem 19. Februar 1928 lag das Kriegsschiff für eine weitere Überholung in der Mare Island Naval Shipyard, die bis zum 31. März andauerte. Die USS SLOAT stach am 9. April wieder in See und fuhr zusammen mit der in San Diego stationierten Schiffsflotte in Richtung Westen. Auf dem Weg nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii beteiligte sich der Zerstörer an der Flottenübung Nummer acht. Diese Übung umfasste eine Schiffskonvoi Suche und Anti-U-Boot Operationen. Am 28. April erreichte die USS SLOAT Pearl Harbor. Nur für wenige Tage blieb der Zerstörer dort und kehrte am 23. Juni nach San Diego zurück. Aber auch hier blieb das Kriegsschiff nicht sehr lange, da ab dem 9. Juli schon die Sommerübungen im Puget Sound beginnen sollten. Erst am 1. September legte die USS SLOAT in San Diego wieder an und blieb für den Rest des Jahres dort. Doch mit dem beginnenden neuen Jahr 1929 lief der Zerstörer von San Diego wieder aus und fuhr zum Panamakanal. Hier sollte ab dem 27. Januar die Flottenübung Nummer neun beginnen. Diesmal sollten die Auswirkungen eines feindlichen Angriffs auf den Kanal geprobt werden und die erforderlichen Operationen, um eine solche Eventualität durchzuführen. Durch die an dem Manöver beteiligten Flugzeugträger konnte man die Vielseitigkeit der auf den Trägern stationierten schnellen Eingreifgruppe demonstrieren. Die USS SLOAT war während des Manövers zur Absicherung außerhalb der Kanalzone eingeteilt. Anschließend kehrte der Zerstörer in den Pazifik zurück und stellte sich vom 3. März bis zum 13. April in der Mare Island Naval Shipyard einer weiteren Überholung. Im Sommer beteiligte sich das Kriegsschiff in den Gewässern vor der Marinebasis an einigen Übungen und war Mitte August für eine Woche in San Francisco, von wo es am 28. August nach San Diego zurück kehrte. Durch die erneut in Dienst gestellte USS UPSHUR ( DD-144 ) sah man von einer weiteren Dienstzeit der USS SLOAT ab. Daher stellte man am 2. Juni 1930 den Zerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Reserveflotte. Doch am 28. Januar 1935 strich man den Namen USS SLOAT ( DD-316 ) von der US Navy – Liste. Man bereitete das ehemalige Kriegsschiff für ein Manöver vor. Am 26. Juni 1935 wurde es als Zielschiff vor San Diego versenkt.               


USS SLOAT ( DD-316 )
Commanding Officer
 

LCDR John Roy Palmer    30. Dezember 1920 – 2. Januar 1922  (später COMO)
LCDR Lewis Hancock Jr.    2. Januar 1922 – 3. August 1922
LCDR Harry Dickson McHenry    3. August 1922 – 21. März 1925
LCDR George Mastick Ravenscroft    21. März 1925 – 26. Mai 1927
LCDR Howard Hartwell James Benson    26. Mai 1927 – 7. Juni 1929 (apäter COMO)
LCDR Morton Lyndholm Deyo    7. Juni 1929 – 2. Juni 1930 (später RADM)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert