USS SAMUEL S MILES ( DE-183 )

USS SAMUEL S MILES ( DE-183 )

Biografie

Samuel Stockton Miles
* 12. November 1913 in Philadelphia, Pennsylvania
† 7. August 1942 auf Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen
war ein Sanitätsoffizier in der US Navy

Samuel Stockton Miles begann 1936 ein B. A. Studium an der Princeton University, in Princeton, New Jersey und promovierte 1940 an der John Hopkins University in Baltimore, Maryland. In der Zeit seines Studiums meldete er sich freiwillig zur US Naval Reserve. Am 16. Mai 1942 ernannte man ihn zum Lieutenant ( jg ) im Medical Corps (USNR). Während des amerikanischen Angriffs am 7. August 1942 auf japanische Stellungen auf der Halbinsel Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen, rief man im unmittelbaren Bereich vor dem Feind nach einem Sanitäter. Mutig begann sich Lieutenant ( jg ) Samuel Stockton Miles nach vor zu bewegen, um dem Verwundeten eine medizinische Behandlung zu teil werden lassen. Trotz feindlichem Feuer glitt Miles immer weiter in Richtung des Opfers, ohne sich selber um seine eigene Sicherheit zu kümmern. Doch noch bevor Lieutenant ( jg ) Miles den Verwundeten erreicht hatte, tötete ihn ein japanischer Scharfschütze. Für seinen Mut und sein Engagement wurde Miles posthum mit dem Silver Star ausgezeichnet.


USS SAMUEL S MILES ( DE-183 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS SAMUEL S MILES ( DE-183 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant ( jg ) Samuel Stockton Miles benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das siebenunddreißigste Schiff aus der CANNON – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 5.
Juli 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Samuel S. Miles, Witwe von Lieutenant ( jg ) Samuel Stockton Miles, taufte am 3. Oktober 1943 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander George B. Coale ( USNR) stellte am 4. November 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Gleich nach der Indienststellung verließ die USS SAMUEL S MILES die Werft und begann mit der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die den Geleitzerstörer bis zu der amerikanischen Marinebasis bei den Bermudas führte. Anschließend fuhr das Kriegsschiff in die New York Naval Yard. Hier untersuchte man den Schiffskörper und nahm einige Änderungen vor. Gleich daran anschließend bunkerte man auf der USS SAMUEL S MILES frischen Treibstoff, Munition und Proviant. Am 30. Dezember legte der Geleitzerstörer in dem Hafen von New York ab und fuhr gen Süden. Nach mehreren Zwischenstationen, auf denen man das Kriegsschiff für seinen Weg in den Pazifik weiter bestückte, erreichte der Geleitzerstörer am 21. Januar 1944 den Panamakanal und durchquerte diesen noch am selben Tag. Danach ging die Fahrt zur Marinebasis von San Diego, Kalifornien und zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii weiter. In Pearl Harbor wurden nur die Treibstoffbunker aufgefüllt. Am 10. Februar stach die USS SAMUEL S MILES zusammen mit drei weiteren Kriegsschiffen wieder in See und fuhr zu dem Atoll Kwajalein, Marshall Islands. Auf dieser Fahrt wurden sechzehn Handelsschiffe dorthin eskortiert Dieses wurde am 19. Februar erreicht. Von hier aus patrouillierte der Geleitzerstörer in den Gewässern der Marshall Islands und sicherte die Schifffahrtsrouten vor feindlichen Unterwasserangriffen. Zu diesem Atoll kehrte das Kriegsschiff Anfang April zurück. Hier gliederte man den Geleitzerstörer in die Task Group 50.17 ein. Die Schiffe dieser TG sollten den Nachschub an Treibstoffen für die Kampfschiffe der TF 58 während der Operation „Reckless“ sichern. In dieser TG befanden sich die Zerstörer USS PORTERFIELD ( DD-682 ), USS LONGSHAW ( DD-559 ), USS MORRISON ( DD-560 ), USS LAWS ( DD-558 ), USS CALLAGHAN ( DD-792 ) und USS CASE ( DD-370 ), die Geleitzerstörer USS SAMUEL S MILES, USS WEAVER ( DE-741 ), USS LEVY ( DE-162 ), USS ACREE ( DE-167 ) und USS SWEARER ( DE-186 ) und mehrere Öltanker. Diese Schiffe verließen am 11. April das Atoll Majuro. Ziel war der natürliche Hafen Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Nördlich von Manus Island begannen die Tanker ab dem 23. April die Kriegsschiffe der TF 58 zu betanken. Diese Aktion dauerte zwei Tage. Am 25. April verließen die Schiffe der TG 50.17 wieder die Admiralitätsinseln. Die Zerstörer der TG eskortierten die leeren Öltanker bis zur Marinebasis auf Pearl Harbor. Die USS SAMUEL S MILES begleitete diese Schiffe nur bis zum Atoll Majuro und nahm seine Patrouillenfahrten innerhalb der Marshall Islands wieder auf. Diese behielt der Geleitzerstörer bis Ende Mai bei. Man versetzte die USS SAMUEL S MILES nun in die Task Group 50.17, in der sich Öltanker zur Versorgung der Kriegsschiffe aus der 5. US Flotte während der Angriffsaktion gegen die Inseln der Nördlichen Marianen befanden. In dieser Fueling & Aircraft Replacement Group war während der Operation „Forager“ der Leichte Flugzeugträger USS MONTEREY ( CVL-26 ), die Geleitflugzeugträger USS COPAHEE ( CVE-12 ) und USS BRETON ( CVE-23 ), die Zerstörer USS HALL ( DD-583 ), USS JOHN D HENLEY ( DD-553 ), USS EVANS ( DD-552 ), USS DAVID W TAYLOR ( DD-551 ) und USS PAUL HAMILTON ( DD-590 ), die Geleitzerstörer USS SAMUEL S MILES, USS WEAVER, USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WESSON ( DE-184 ), USS LEVY ( DE-162 ), USS OSTERHAUS ( DE-164 ), USS PARKS ( DE-165 ), USS RIDDLE ( DE-185 ), USS SWEARER ( DE-186 ), USS WILEMAN ( DE-22 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS FAIR ( DE-35 ), USS MANLOVE ( DE-36 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS LAMONS ( DE-743 ), USS HILBERT ( DE-742 ) und USS MITCHELL ( DE-43 ) sowie die Öltanker USS NESHANIC ( AO-71 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ), USS SARANAC ( AO-74 ), USS SEBEC ( AO-87 ), USS ENOREE ( AO-69 ), USS MANATEE ( AO-58 ), USS MARIAS ( AO-57 ), USS TAPPAHANNOCK ( AO-43 ) und vier weitere. Bis zum 6. Juni bereitete man die USS SAMUEL S MILES in der Lagune von Majuro für diesen kommenden Einsatz vor. An diesem Tag stachen die Geleitzerstörer wieder in See und eskortierten die Öltanker in Richtung der Nördlichen Marianen mit einem Zwischenstopp vor dem Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Zum selben Zeitpunkt hatten auch die Kriegsschiffe der Task Force 58 das Atoll Majuro verlassen. Drei Tage später erfolgte schon die Beölung der Schiffe der TF 58. Ab diesem Tag blieben die Geleitzerstörer und Öltanker bei dem Atoll Eniwetok, Marshall Islands zurück und warteten auf die anderen Kriegsschiffe der TG 50.17. Am 5. Juni hatten die Geleitflugzeugträger und die Zerstörer der TG 50.17 Pearl Harbor verlassen und fuhren über das Atoll Majuro und der anderen westlicher gelegenen Atolle der Marshall Islands in Richtung der Nördlichen Marianen. Am 12. Juni erreichten alle Schiffe der TG 50.17 die Gewässer vor Saipan und es begann eine Beölung aller Schiffe der TF 58. Diese war am 16. Juni abgeschlossen. Hierbei beschützte die USS SAMUEL S MILES in den dann folgenden Wochen diese Aktionen und überwachte den Luftraum und suchte nach möglichen feindlichen U-Booten. Am 18. Juni gab es dann Luftalarm. Japanische Kampfflugzeuge griffen die Schiffe an. Dabei konnten die Mannschaften an ihren Luftabwehrkanonen zwei feindliche Maschinen abschießen. Dann fuhr der Geleitzerstörer zum Atoll Eniwetok und nahm seinen Patrouillendienst zwischen den Marshall Islands wieder auf. Man versetzte nun das Kriegsschiff in die 3. US Flotte, die Flottenadmiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 in Elizabeth, New Jersey – 16. August 1959 auf Fishers Island, New York ) kommandierte. Innerhalb dieser Flotte integrierte man die USS SAMUEL S MILES in die Task Group 30.7, der Hunter Killer Group, die Captain William Vincent Saunders ( 8. September 1898 – ? ) befehligte und gleichzeitig der Kommandeur des Geleitflugzeugträgers USS HOGGATT BAY ( CVE-75 ) war und sich an der Operation „Stalemate II“ beteiligte. In dieser TG befanden sich außerdem die Geleitzerstörer USS SAMUEL S MILES, USS BEBAS ( DE-10 ), USS STEELE ( DE-8 ) und USS SEID ( DE-256 ). Dazu verlegte die USS SAMUEL S MILES zum Seeadler Harbor, Manus Island, Admiralitätsinseln. Dort trafen bis zum 21. August alle Schiffe der TG ein und waren ein Teil der großen Unterstützungsgruppen die den Schnellen Flugzeugträgern der Task Force 38 während des Angriffs auf die westlichen Karolinen folgten. Die Schiffe der TG 30.7 legten im Seeadler Harbor am 1. September ab. Am 6. September lagen die Schiffe schon vor den Palau Inseln und begannen mit der Unterstützung der TF 38, indem man in diesem Seegebiet nach feindlichen U-Booten suchte. Am 8. September lösten sich die Schiffe der TG 30.7 wieder von der TF 38 und vergrößerten ihren Patrouillenradius bis nach Mindanao, Philippinen. Die Schiffe wurden am 23. September dann betankt und zogen ihren Patrouillenbereich bis in den Nordosten der Palau Inseln wieder zurück. In dieser Zeit entsandte die japanische Marineführung zur Erkundung japanische U-Boote in das Seegebiet der Palau Islands. Zu diesen feindlichen U-Booten gehörte auch IJN I-177, Kommandant Lieutenant Commander Watanabe Masaki. Am Abend des 1. Oktober wird dieses U-Boot durch einen Radarkontakt von dem Wasserflugzeug PBM 3D Martin von der VPB-16 Staffel, Pilot Lieutenant Floyd H. Wardlow, Jr., auf seiner Überwasserfahrt entdeckt. Die PBM lässt ein akustisches Zielpositionstorpedo Mark 24 „Fido“ ins Wasser fallen. Die anschließende Explosion beschädigt IJN I-177. LT Wardlow, Jr. gab einen Funkspruch mit der Position des feindlichen Schiffes ab, damit die Hunter Killer Group der TG 30.7 die Vernichtung des U-Bootes übernehmen kann. Nordnordöstlich von Angaur, Palau Island erhält am 3. Oktober um 3:11 Uhr die USS HOGGATT BAY einen Radarkontakt in 20.000 Meter Entfernung. Captain William Vincent Saunders gibt Lieutenant Commander Henry G. Brousseau, Jr., Kommandant der USS SAMUEL S MILES, den Befehl Nachforschungen wegen des erhaltenen Radarkontaktes durchzuführen. Um 4:40 Uhr sehen die Ausguckmannschaften ein aufgetauchtes feindliches U-Boot, das wegen seiner Beschädigungen an der Wasseroberfläche liegt. Beim Erscheinen des Geleitzerstörers versucht LCDR Watanabe Masaki mit einem sofortigen Abtauchen das Boot und dessen Mannschaft vor der Vernichtung zu retten. Von der USS SAMUEL S MILES werden sofort nach dem ersten Sonarkontakt 24 Hedgehogs Projektoren vom Typ 10 abgeworfen. Es gab danach keinen Erfolg zu verzeichnen. Deshalb folgte unmittelbar danach gleich die zweite Salve Hedgehogs. Eine gewaltige Explosion zerriss IJN I-177 und die USS SAMUEL S MILES wurde an Sonar und Radar beschädigt. Der Untergang des japanischen U-Bootes erfolgte rund 12 Seemeilen vom ersten Angriff der PBM entfernt. Die Schiffe der TG 30.7 blieben bis zum 28. Oktober in den Gewässern der Palau Islands und suchten nach weiteren feindlichen U-Booten. Während der Operationen um die philippinischen Inseln Leyte und Luzon setzt man die USS SAMUEL S MILES als Begleitschiff zur Sicherung von vollen Öltankern zwischen den Übergabepunkten der Marinebasis Pearl Harbor und dem Atoll Ulithi, Karolinen ein. Zwischen diesen beiden Basen pendelte der Geleitzerstörer mit vollen und leeren Tankern. Mit dem Beginn des Jahres 1945 blieb das Kriegsschiff in Pearl Harbor. Hier versetzte man die USS SAMUEL S MILES in die Task Force 51, die Vizeadmiral Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 in Portland, Oregon – 12. Februar 1961 in Monterey, Kalifornien ) während der Operation „Detachment“ befehligte. Innerhalb der TF setzte man das Kriegsschiff zusammen mit den Zerstörern USS MADDOX ( DD-731 ) und USS MANNERT L ABELE ( DD-733 ) und den Geleitzerstörern USS HALLORAN ( DE-305 ), USS O´NEILL ( DE-188 ) und USS SEDERSTROM ( DE-31 ) speziell zur Sicherung für das Amphibische Kommandoschiff USS EL DORADO ( AGC-11 ) und den Angriffstruppentransportern USS NAPA ( APA-157 ) und USS PRESIDENT JACKSON ( APA-18) ein. Am 22. Januar verließen diese Schiffe Pearl Harbor. Ihr Ziel war die Bonin Insel Iwo Jima. Für die dortige Landeoperation fuhren die Schiffe aber zuerst nach Saipan, Nördliche Marianen und trainierten hier. Anschließend ging die Fahrt nach Iwo Jima weiter. Die Landeoperation begann dort am 19. Februar. Die USS SAMUEL S MILES setzte man vor der Insel bis zum 28. Februar als Absperrpatrouillenschiff ein. Erst Anfang März verließ der Geleitzerstörer wieder Iwo Jima und fuhr zum Atoll Ulithi. Hier blieb das Kriegsschiff bis zum 21. März und wurde in die TG 54 versetzt. Bis zu diesem Tag beteiligte sich die USS SAMUEL S MILES östlich des Atolls an mehreren Übungen zur Vorbereitung auf die kommenden Kämpfe um Okinawa. Innerhalb der Task Force 54 gehörte der Geleitzerstörer in der Task Undergroup 54.1.6. In dieser TU befanden sich die Geleitzerstörer USS SAMUEL S MILES, USS WESSON ( DE-184 ), USS FOREMAN ( DE-633 ), USS ENGLAND ( DE-635 ), USS WHITEHURST ( DE-634 ), USS WITTER ( DE-636 ), USS BOWERS ( DE-637 ) und USS WILLMARTH ( DE-638 ). Noch am 21. März verließen die Schiffe der TF 54 das Atoll Ulithi und fuhren in ihre Ausgangsstellungen vor Okinawa, diese befanden sich bei den Kerama Retto Inseln, die sie am 25. März erreicht hatten. Diese Kerama Retto Inseln waren im Vorfeld schon von anderen Einheiten der US Navy bombardiert und eingenommen worden, falls sich ein Schiff wegen Reparaturarbeiten zurückziehen musste. Am folgenden Tag gliederte man die Kriegsschiffe der TU 54.1.3 und die TU 54.1.6 zusammen. In der TU 54.1.3 befanden sich die Schlachtschiffe USS TENNESSEE ( BB-43 ) und USS NEVADA ( BB-36 ), der Schwere Kreuzer USS WICHITA ( CA-45 ), die Leichten Kreuzer USS BIRMINGHAM ( CL-62 ) und USS ST. LOUIS ( CL-49 ) und die Zerstörer USS BARTON ( DD-722 ), USS O’BRIEN ( DD-725 ), USS ZELLARS ( DD-777 ), USS MANNERT L ABELE ( DD-733 ) und USS BRYANT ( DD-665 ). An diesem 26. März begannen die Kriegsschiffe der TU 54.1.3 den südlichen Teil von Okinawa zu bombardieren. Gesichert wurden sie von den Geleitzerstörern der TU 54.1.6, die die Luft- und Unterwasserüberwachung übernahmen. Gleich an diesem ersten Tag vor den Kerama Retto Inseln gab es U-Boot Alarm. Das feindliche Unterwasserboot wurde sehr schnell vernichtet. Gleich zu Beginn des 27. März hupten die Alarmsirenen auf den amerikanischen Kriegsschiffen. Japanische Flugzeuge griffen die Schiffe an. Die Flugabwehrkanoniere der USS SAMUEL S MILES konnten eine der angreifenden Maschinen abschießen. Die feindlichen Luftangriffe dauerten die nächsten zwei Tage an. Jetzt begann man die Geleitzerstörer als Radarvorwarnposten einzusetzen. Die USS SAMUEL S MILES blieb deshalb in der Nähe der Kerama Retto Inseln. In dieses Seegebiet stießen am 11. April mehrere japanische Flugzeuge vor. Eines davon flog direkt auf den Geleitzerstörer zu. Die Flugabwehrkanoniere feuerten unermüdlich auf diesen anfliegenden Feind. Erst kurz bevor die japanische Maschine in das Kriegsschiff einschlug, konnte man es durch Treffer in den Tank zur Explosion bringen. Doch die umher fliegenden Metallteile töteten das Besatzungsmitglied Robert Cecil Allen (USNR) ( 20. Dezember 1923 – 11. April 1945 ) und schlugen in den Aufbauten des Geleitzerstörer mehrere Löcher. Für die dadurch notwendig gewordenen Reparaturen fuhr das Kriegsschiff zu einem vor den Kerama Retto Inseln liegenden Zerstörertender. Ab Anfang Mai versetzte man dann die USS SAMUEL S MILES in die Task Group 32.1, der Support Carrier Group. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SHIPLAY BAY ( CVE-85 ), USS SALAMAUA ( CVE-96 ) und USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) welche von den Zerstörern USS JOHN D HENLEY ( DD-553 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS O´BANNON ( DD-450 ), USS LANG ( DD-399 ) und USS WILKES ( DD-441 ) sowie den Geleitzerstörern USS SAMUEL S MILES, USS EISELE ( DE-34 ), USS O´FLAHERTY ( DE-340 ), USS RICHARD S BULL ( DE-402 ) und USS HEMMINGER ( DE-746 ) gesichert wurden. Bis zum 19. Juni unterstützten die Geleitflugzeugträger,  Zerstörer und Geleitzerstörer die Operation „Iceberg“. Bis dahin verließen die Schiffe gelegentlich ihre Positionen um vor Kerama Retto einen Logistischen Stopp einzulegen. Dort bunkerte man frischen Treibstoff und füllte die Munitionsmagazine auf, um anschließend die alte Position einzunehmen. Im Juli verließ die USS SAMUEL S MILES die Gewässer vor Okinawa und fuhr in Richtung Osten. In der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien begann man dann eine Überholung, da war der Zweite Weltkrieg im Pazifik durch die bedingungslose Kapitulation beendet. Nach Abschluss dieser Arbeiten verließ der Geleitzerstörer die kalifornische Küste, durchquerte den Panamakanal und erreichte am 21. Oktober den Hafen von Norfolk, Virginia. Nach nur wenigen Tagen verließ das Kriegsschiff aber wieder Norfolk und fuhr in den St. Johns River, Florida. Dort kam es am 8. November an und wurde auf die Inaktivität vorbereitet. Am 28. März 1946 stellte man den Geleitzerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte. Das Kriegsschiff wurde am 12. August 1950 im Rahmen des Mutual Defense Assistance Program nach Frankreich verlegt. Innerhalb der französischen Marine erhielt es den Namen FN ARABE ( F-717 ). Den Namen USS SAMUEL S MILES ( DE-183 ) strich man am 26. September 1950 von der US Navy – Liste. Im Jahre 1958 stellte man das Kriegsschiff in der französischen Marine außer Dienst und verkaufte den Schiffskörper zum verschrotten.    


USS SAMUEL S MILES ( DE-183 )
Commanding Officer
 

LCDR George B. Coale  (USNR)        4. November 1943 – 21. Mai 1944
LCDR Henry G. Brousseau, Jr.  (USNR)         21. Mai 1944 – 23. Juli 1945
LCDR Arthur T. Wendells  (USNR)         23. Juli 1945 – 5. November 1945
LCDR Edward A. Marelius  (USNR)         5. November 1945 – 28. März 1946

 

 

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