USS TRUMPETER ( DE-180 )

USS TRUMPETER ( DE-180 )

Biografie

George Nelson Trumpeter
* 2. September 1919 in Monaco, Pennsylvania
† 13. November 1942 bei einem Luftangriffs während der Operation „Torch“ vor Nordafrika
war ein Offizier und Pilot in der US Navy

1938 schrieb sich George Nelson Trumpeter für Ingenieurwissenschaften im Carnegie Institute of Technology ein und nahm in den drei folgenden Jahren an dem Reserve Offizier Trainingsprogramm teil. Am 5. März 1941 trat er freiwillig als Seemann zweiter Klasse in die Naval Reserve ein und beteiligte sich innerhalb der folgenden zwei Wochen an einem Ausschlusstraining in der Naval Reserve Training Base in Philadelphia, Pennsylvania. Im April versetzte man Trumpeter an die Naval Air Station in Jacksonville, Florida und im Mai ernannte man ihn zum Aviation Kadett. Im Oktober wurde er ein Marineflieger und am 5. Dezember beförderte man Trumpeter in den Rang eines Ensign. Damit versetzte man ihn zur Träger Trainings Group der Atlantischen Flotte, die in Norfolk, Virginia stationiert war. Am 1. Oktober 1942 ernannte man George Nelson Trumpeter zum Lieutenant ( jg ). Man stationierte ihn an Bord des Geleitflugzeugträgers USS SANTEE ( CVE-29 ). Dieser Träger gehörte mit zur Angriffsflotte während der Operation „Torch“ auf nordafrikanischem Boden. LT ( jg ) Trumpeter flog eine F4F Wildcat. Die Operation begann am 8. November. Am 13. November, um 5:45 Uhr, war LT ( jg ) Trumpeter und sechs weitere Piloten mit ihren Wildcat, die ersten die an diesem Tag starteten. Die Piloten sollten über dem Seegebiet der USS SANTEE und den in der Nähe liegenden Transportschiffen bei Safi, Marokko eine Kampfpatrouille fliegen. Auf dem Rückflug wurde Trumpeter in einen Luftkampf mit einem feindlichen Flugzeug verwickelt. Er starb beim Abschuss seiner Maschine.


USS TRUMPETER ( DE-180 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS TRUMPETER ( DE-180 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant ( jg ) GEORGE NELSON TRUMPETER benannt worden ist.
Das erste Schiff stammte aus der EVARTS – Klasse, hatte die Kennung DE-279 und erhielt am 27. Mai 1943 den Namen USS TRUMPETER zugewiesen. Doch schon am 5. Juni 1943 war gewiss, dass im Rahmen des Lend Lease Programms an Großbritannien der Geleitzerstörer abgegeben wird und erhielt den Namen HMS KEMPTHORNE ( K483 ).
Der Geleitzerstörer ist das vierunddreißigste Schiff aus der CANNON – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding & Dry Dock Company in Newark, New Jersey wurde am 7.
Juni 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Hazel Vivian Trumpeter, Mutter von Lieutenant ( jg ) George Nelson Trumpeter, taufte am 19. September 1943 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Commander John R. Litchfield stellte am 16. Oktober 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Indienststellung lag die USS TRUMPETER noch drei Tage in der New York Navy Yard und sollte die Endausrüstung erfahren, da löste ein Brenner eines Hafenarbeiters ein kleines Feuer zwischen dem Dock und der Steuerbordseite des Geleitzerstörers aus. Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer noch rechtzeitig löschen, bevor es sich auf dem Kriegsschiff ausbreiten konnte. Am 28. Oktober endeten die Arbeiten im Dock und auch der Entmagnetisierungsprozess. Anfang November legte die USS TRUMPETER im Hafen von New York ab und stach in See. Für die Mannschaft begann nun die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die den Geleitzerstörer bis zu der amerikanischen Marinebasis bei den Bermudas führte. Diese Basis wurde am 6. November in der Port Royal Bay erreicht. In den nun folgenden Wochen nahm das Kriegsschiff an mehreren Übungen teil. Darin waren verankert, Anti-U-Boot Taktiken, Konvoibegleitfahrten, Geschützfeuer, Nachtfahrten sowie das Fahren als Radarvorwarnschiff und als Sicherungsschiff hinter einem Schiffskonvoi. Jeden Abend kehrte die USS TRUMPETER in den Great Sound bei den Bermudas zurück und wurde dort verankert. Jeden Abend wurde die jeweilige Übung mit der Schiffscrew ausgewertet. Dann begannen die Suchfahrten nach etwaigen feindlichen U-Booten, das Auftanken auf hoher See, das Abschleppen von anderen Kriegsschiffen, das übermitteln von Befehlen per Lichtzeichen und Flaggen und Notfallübungen falls die Steuerung einmal ausfallen sollte. Diese Übungen sollten die Mannschaft auf die kommenden Strapazen während der Durchführung von Kriegsoperationen im Atlantik vorbereiten. Am 2. Dezember verließ der Geleitzerstörer dann wieder die Bermudas und fuhr nach New York. Hier wurde der Schiffskörper in einem Trockendock untersucht und man nahm noch Änderungen sowie Reisereparaturen vor. Die USS TRUMPETER legte am 16. Dezember im Hafen von New York ab und fuhr nach Nordosten. Ziel war die Naval Air Station Quonset Point, Rhode Island die am selben Tag noch erreicht wurde. Hier gliederte man den Geleitzerstörer in das Antisubmarine Development Detachment der Atlantikflotte. Dort nahm das Kriegsschiff an der Erprobung von neu entwickelten U-Booten teil. Die USS TRUMPETER verließ am 17. Januar 1944 die Narragansett Bay, Rhode Island und fuhr nach New York. Hier mussten einige Reparaturen an einem der Hauptantriebsgeneratoren vorgenommen werden. Anschließend nahm der Geleitzerstörer seine Aufgaben in Quonset Point wieder auf. Das Kriegsschiff blieb dort bis zum 13. Februar und fuhr wieder nach New York. Hier blieb die USS TRUMPETER bis zum 20. Februar liegen. An diesem Tag legte der Geleitzerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS GUSTAFSON ( DE-182 ) und USS STRAUB ( DE-181 ) in New York wieder ab. Die drei Geleitzerstörer gehörten zur Task Group 27.2 und eskortierten die Geleitflugzeugträger USS MISSION BAY ( CVE-59 ) und USS WAKE ISLAND BAY ( CVE-65 ). An Bord der beiden Geleitflugzeugträger befanden sich eine Menge Militärflugzeuge und das dazugehörige Personal, die für die Stationierung in Indien gedacht waren. Nachdem der Hafen von Recife, Pernambuco, Brasilien von den Kriegsschiffen angelaufen worden war, legte die USS MISSION BAY zusammen mit der USS WAKE ISLAND ihren Weg nach Karachi, Indien alleine fort. Dort legten sie am 29. Februar an. Die drei Geleitzerstörer traten vor Recife ihren Dienst bei der 4. US Flotte an und liefen zu Anti-U-Boot Patrouillen aus. Die USS TRUMPETER wechselte zusammen mit den beiden Schwesterschiffen wenige Tage später nach Rio de Janeiro, Brasilien, wo sie am 7. März anlegten. Nach einigen Tagen Wartezeit fuhren die Kriegsschiffe nach Montevideo, Uruguay. Danach ging die Patrouillenfahrt zurück an die brasilianische Küste. Dort legte die USS TRUMPETER im Hafen von Rio Grande de Sul an. Anschließend fuhr der Geleitzerstörer nach Bahia, Brasilien und lag dort vom 17. bis zum 28. März. Nachdem das Kriegsschiff am 28. März wieder ausgelaufen war, schloss es sich am 31. März der TG 41.6 an, einer Hunter Killer Group. In dieser TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SOLOMONS ( CVE-67 ) und die Geleitzerstörer USS TRUMPETER, USS STRAUB, USS GUSTAFSON und USS HERZOG ( DE-178 ), der Geleitzerstörer erreichte die TG am 14. April. Bis zum 12. April befanden sich die Schiffe der TG auf Hoher See und suchten nach feindlichen U-Booten. An diesem Tag kehrten sie nach Recife zurück. Am 14. April stachen die Kriegsschiffe der Hunter Killer Group von Recife aus wieder in See und begannen ihre zweite U-Boot Patrouille im Südatlantik. Hier gab es am 23. April ein Aufeinandertreffen mit dem in der U-Boot Gruppe MONSUN fahrenden deutschen U-Boot U-196, Kommandant Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat ( 11. September 1906 in Stahlheim, Kreis Metz – 9. Januar 1974 in Bad Schwartau ). Dieses war am 16. März von La Pallice, Frankreich aus in See gestochen und sollte zur Insel Penang, Malaysia fahren. Geladen hatte das U-Boot 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rundstahl, 11 Bund Vierkantstahl und 105 Kisten Roh – Optik – Glas. Flugzeuge der USS SOLOMONS hatten U-196 während seiner Überwasserfahrt gesichtet und leiteten einen Bombenangriff ein. Doch das U-Boot kann unbeschädigt entkommen. Die Schiffe der TG 41.6 kehrten am 30. April nach Recife zurück. Man begann mit dringend notwendig gewordenen Reparaturen und dem bunkern von Munition, Treibstoff und Proviant. Dann erfolgte die dritte Patrouillenfahrt vom 4. bis zum 20. Mai. Aber auf der wurde kein feindliches U-Boot gesichtet. Am 31. Mai verließen die fünf Kriegsschiffe wieder den brasilianischen Hafen und begaben sich auf die vierte Patrouillenfahrt im Südatlantik. Nach zwei Wochen absolut ruhiger Kreuzfahrt, erhielt die USS STRAUB am 15. Juni den Befehl, zusammen mit der USS HERZOG zum Planquadrat GF 6199 zu eilen auf der ein Trägerflugzeug ein feindliches U-Boot gesichtet hatte. Mit Höchstgeschwindigkeit fuhren die beiden Geleitzerstörer in das vorgegebene Planquadrat. In der Zwischenzeit hatten aber sechs weitere Grumman TBF Avenger der Staffel VC-9 von der USS SOLOMONS das deutsche U-Boot angegriffen und versenkt. Dabei waren die Flugzeuge vom Typ Avenger mit „T-33“ mit Lieutenant Commander Avery, „T-11“ mit Ensign Spear, „T-32“ mit Lieutenant ( jg ) Chamberlain, „T-1“ mit Lieutenant Weigle und die Wildcats „T-17“ mit Ensign Wadsworth und „T-23“ mit Ensign McMahon. Erst am späten Nachmittag erreichten beide Kriegsschiffe das Zielgebiet. Das U-Boot U-860, Kommandant Fregattenkapitän Paul Büchel ( 3. August 1907 in Greifenberg, Pommern –  ? ), war auf dem Weg nach Japan. Es hatte unter anderem 100 t Quecksilber und 100 t Blei für Japan und Ortungsgeräte, Prüfgeräte, Werkzeug und Verbrauchsstoffe für vier deutsche U-Boote, die in Ostindien operierten, geladen. Während des Angriffs auf U-860 wurde das Flugzeug von Lieutenant ( jg ) Chamberlain und ein zweites abgeschossen. Die Mannschaften der USS STRAUB und der USS HERZOG konnten Fregattenkapitän Paul Büchel, den leitenden Offizier und 18 weitere deutsche Besatzungsmitglieder aus dem Wasser retten. 44 Besatzungsmitglieder von U-860 kamen während des Angriffs ums Leben. Nachdem dann die Dunkelheit über dem Meer war, gaben beide Geleitzerstörer die Suche nach Lieutenant ( jg ) Chamberlain auf. Die Gefangenen wurden am folgenden Tag an Bord der USS SOLOMONS verlegt und die Schiffe der TG 41.6 kehrten nach Recife zurück. Dort legten sie am 23. Juni an. Die USS TRUMPETER setzte, bis auf die USS HERZOG, die Patrouillenfahrten mit der USS SOLOMONS und den beiden Geleitzerstörern USS STRAUB und USS GUSTAFSON der TG 41.6 bis zum 22. August im Südatlantik fort. An der USS TRUMPETER begann man nun in den folgenden Tagen mit Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten und in den letzten vier Tagen des August beteiligte sich der Geleitzerstörer vor Recife an nächtlichen Anti-U-Boot Übungen. Am 1. September verließ der Geleitzerstörer den brasilianischen Hafen und fuhr nach Rio de Janeiro. Wenige Stunden vor der Ankunft in diesem Hafen legte der Leichte Kreuzer USS MEMPHIS ( CL-13 ) und dessen Begleitschiff, der Geleitzerstörer USS CANNON ( DE-99 ), am 3. September an. Die USS TRUMPETER lag in den folgenden vierzehn Tagen im Hafen von Rio. Hier stand der Geleitzerstörer zur freien Verfügung und wurde außerdem für seine erste Atlantiküberquerung vorbereitet. Das hieß, dass das Kriegsschiff zwei Truppentransporter bis ins Mittelmeer eskortieren sollte. Auf den beiden Transportern befanden sich 5.200 brasilianische Soldaten, die ersten brasilianischen Expeditionstruppen, die auf dem europäischen Kriegsschauplatz für Sicherungsaufgaben herangezogen wurden. Zu ihrer Verabschiedung kam der brasilianische Präsident Gutúlio Dornelles Vargas ( 19. April 1882 in Sao Borja, Rio Grande de Sul – 24. August 1954 in Rio de Janeiro ). Am 22. September verließ der Geleitzerstörer wieder Rio de Janeiro und eskortierte zusammen mit dem Leichten Kreuzer USS MEMPHIS und dem Geleitzerstörer USS CANNON die beiden Truppentransporter USS GENERAL M C MEIGS ( AP-116 ) und USS GENERAL W A MANN ( AP-112 ) bis nach Gibraltar. Dort gingen die Kriegsschiffe am 4. Oktober vor Anker. Die Truppentransporter wurden von britischen Kriegsschiffen übernommen und bis nach Neapel, Italien eskortiert. Sechs Stunden nach der Ankunft wurden die Anker der amerikanischen Kriegsschiffe wieder hoch gehievt und die Fahrt ging an die US Ostküste zurück. Dort legte die USS TRUMPETER am 13. Oktober im Hafen der New York Naval Yard an. Für das Kriegsschiff begannen nun dreißig Tage an denen es überholt wurde und sich mehreren Reparaturen unterzog. Am 14. November legte der Geleitzerstörer in der werft wieder ab und fuhr nach Südamerika. Auf dem Weg dorthin wurden in der Karibik einige Schießübungen abgehalten. Am 23. November, um 17:00 Uhr, hatte die Schiffsbesatzung den äußerst willkommenen Anblick der brasilianischen Hafenstadt Fortaleza. Das Kriegsschiff fuhr in den Hafen ein und man begann mit dem bunkern von frischem Treibstoff. Nach der Beölung legte die USS TRUMPETER wieder ab und erreichte am 25. November den Hafen von Recife. Von diesem Hafen aus beteiligte sich das Kriegsschiff wenige Tage später an mehreren Schießübungen. Im laufe des Monats Dezember begann die USS TRUMPETER mit dem Leichten Kreuzer USS MARBLEHEAD ( CL-12 ) und dem Geleitzerstörer USS MICKA ( DE-176 ) mit Routinepatrouillen von Recife aus entlang der brasilianischen Küste bis nach Trinidad. Am 24. Dezember machte man das Kriegsschiff im Hafen von Bahia, Brasilien fest. Dort blieb es bis zum 2. Januar 1945 liegen. Anschließend führte man die Patrouillen innerhalb der nächsten drei Monate weiter fort. Anfang März eskortierte die USS TRUMPETER den Leichten Kreuzer USS OMAHA ( CL-4 ) bis in den Hafen von Montevideo, Uruguay. Am 22. März verließ der Geleitzerstörer die südamerikanische Küste und fuhr nach New York. Dort legte er am 8. April an. Wieder begann für das Kriegsschiff im Trockendock eine Überholung und eine Vorbereitung für die kommenden Aufgaben. Dazu gehörten Anti-U-Boot Übungen in der Casco Bay, Maine. Vor der Küste von New Englands lief die USS TRUMPETER am 24. April auf ein Unterwasserobjekt auf und beschädigte sich dabei seine Sonarausrüstung. Daher musste sich der Geleitzerstörer von den Kriegsschiffen der Task Group 22.6 trennen und nach Norfolk, Virginia für Reparaturen fahren. Am 26. April kehrte das Kriegsschiff zu dieser Task Group zurück und setzte seine Anti-U-Boot Patrouillenfahrten bis Anfang Mai fort. Der Geleitzerstörer lief am 8. Mai in den Hafen von New London, Connecticut ein. Von hier aus sollte sich das Kriegsschiff an weiteren Anti-U-Boot Übungen und Patrouillen beteiligen. An diesem Tag war der Zweite Weltkrieg in Europa durch die Kapitulation Deutschlands beendet worden. Die USS TRUMPETER kehrte nach New York zurück. Hier legte der Geleitzerstörer am 22. Mai ab und gehörte zur Eskorte von den Handelsschiffen aus dem Konvoi UGS 94, der ins Mittelmeer fahren sollte. Der Geleitzerstörer blieb für einige Tage im Hafen von Punta del Gada, Azoren liegen und begleitete die Nachzügler des Schiffskonvois. Am 7. und 8. Juni zerstreuten sich die Handelsschiffe und fuhren zu ihren Zielhäfen im Mittelmeer. Die USS TRUMPETER selber fuhr für einen kurzen Aufenthalt nach Oran, Algerien und verließ danach die nordafrikanische Küste. Nach dem beölen im Hafen von Horta, Azoren, fuhr der Geleitzerstörer weiter zur US Ostküste. Am 19. Juni legte das Kriegsschiff im Hafen von Boston, Massachusetts an. Hier begann eine längere Zeit, an denen Reparaturen ausgeführt wurden. Am 23. Juli legte die USS TRUMPETER allerdings wieder ab und machte sich auf den Weg nach Süden. Vier Tage später lag der Geleitzerstörer in der Guantanamo Bay. Hier begannen mehrere Schießübungen mit den Geschützen, der Anti-U-Boot Kampf, das Arbeiten des Schadensbegrenzungsteams und der Landbeschuss mit den Geschützen und den Maschinengewehren. Das Kriegsschiff verließ am 10. August die kubanischen Gewässer und fuhr zum Panamakanal. Dieser wurde am folgenden Tag durchquert. Anschließend ging die Fahrt zur amerikanischen Marinebasis San Diego, Kalifornien weiter. Auf der Fahrt dorthin erhielt man die Nachricht, dass am 15. August der Zweite Weltkrieg im Pazifik durch die bedingungslose Kapitulation Japans beendet worden sei. In der Marinebasis selber blieb die USS TRUMPETER bis zum 27. August und unterstand dem Kommandanten des 11. Naval Districts. An diesem Tag verließ der Geleitzerstörer die kalifornische Küste und fuhr zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii weiter. Diese wurde am 2. September von dem Kriegsschiff erreicht. Hier in den Hawaiianischen Gewässern beteiligte sich die USS TRUMPETER bis Ende Oktober an mehreren Übungen zur Rettung von Flugzeugbesatzungen und wechselte danach in den Nordpazifik. Dort übernahm das Kriegsschiff Wetterpatrouillen. Anfang Dezember kehrte der Geleitzerstörer nach Pearl Harbor zurück und verließ am 18. Dezember die Marinebasis. Das erste Ziel war der Panamakanal. Anschließend fuhr die USS TRUMPETER nach Norden und legte Anfang Januar 1946 im Hafen von Boston an. Von hier aus wechselte der Geleitzerstörer in mehrere Häfen an der US Ostküste, bis er im Februar zur 16. US Flotte abkommandiert wurde. Das Kriegsschiff meldete sich in Green Cove Springs, Florida und wartete auf seine Inaktivierung. Am 14. Juni 1946 stellte man den Geleitzerstörer außer Dienst. Man wollte das Kriegsschiff gerne an eine ausländische Marine verkaufen und wartete daher eine geraume Zeit noch ab, bevor man mit weiteren Aktivitäten fortfuhr. Doch aus solch einer Transaktion wurde nichts. Deshalb schloss man im Dezember 1947 die Inaktivierung ab und versetzte das Kriegsschiff in die Atlantikreserveflotte. Man strich am 1. August 1973 den Namen USS TRUMPETER ( DE-180 ) von der US Navy- Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man den Schiffskörper am 18. Juni 1974 an die Boston Metals Company in Baltimore, Maryland für 84.666,66 Dollar zum verschrotten.  


USS TRUMPETER ( DE-180 )
Commanding Officer
 

CDR John R. Litchfield  (USNR)        16. Oktober 1943 – 4. Mai 1944
LCDR George B. Buck, Jr.  (USNR)        4. Mai 1944 – 14. Dezember 1945
LCDR Theodore E. Olsen  (USNR)        14. Dezember 1945 – 22. Januar 1946
LT Robert F. Doran  (USNR)       22. Januar 1946 – 13. Februar 1946
LT ( jg ) Richard G. Stevens  (USNR)        13. Februar 1946 – 14. Mai 1946
LT ( jg ) Donald V. Cassill  (USNR)       14. Mai 1946 – 14. Juni 1946

 

 

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