USS STRAUB ( DE-181 )

USS STRAUB ( DE-181 )

Biografie

Walter Morris Straub, Jr.
* 6. Dezember 1919 in Chicago, Cook County, Illinois
† 13. November 1942 auf dem Leichten Kreuzer USS ATLANTA ( CL-51 ) während der Schlacht um Guadalcanal, Ostsalomonen
war ein Offizier in der US Navy

Walter Morris Straub, Jr. ist der Sohn von Walter Morris Straub ( 6. Januar 1886 in Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania – 1925 ) und Margaret Tinsley Haslup Straub ( November 1899 in Baltimore, Maryland – ? ). Walter Morris Straub, Jr. hatte einen Zwillingsbruder, Charles Haslup Straub ( 6. Dezember 1919 in Chicago, Cook County, Illinois – 1924 ). Die Eltern der Brüder heirateten 1918, ließen sich aber schon am 23. August 1922 im Bronx County, New York wieder scheiden. Die Mutter heiratete erneut, am 26. April 1928 Russell Edward Ratcliff ( 25. Dezember 1896 in Cincinnati, Hamilton County, Ohio – 23. Oktober 1973 im Los Angeles County, Kalifornien ). Doch auch diese Ehe hielt nicht. Daher zog Margaret Tinsley Haslup Straub mit Walter Morris Straub, Jr. nach Baltimore, Maryland zu ihrer Verwandten Edna Cornelia Straub Whitesell, der Tante von Walter Morris Straub, Sr. Nach dem Besuch der Peadoby High School in Pittsburgh meldete sich Walter Morris Straub, Jr. freiwillig zur US Navy. Hier ernannte man ihn am 15. Juli 1938 auf der United States Naval Academy in Annapolis, Maryland zum Midshipman. Drei Jahre später, am 19. Dezember 1941, beförderte man ihn zum Ensign. Am 4. Januar 1942 meldete sich Straub an Bord des Leichten Kreuzers US ATLANTA ( CL-51 ). Man beförderte ihn am 1. Oktober 1942 zum Lietenant ( jg ). Auf dem Leichten Kreuzer war Lieutenant ( jg ) Am 13. November 1942 kam es zu der Schlacht bei Savo Island. Hier sollten amerikanische Kriegsschiffe den angreifenden japanischen Kriegsschiffe die Bombardierung von Herderson Field unterbinden. Während des Gefechts erhielt eine Maschinengewehrbatterie, die Lieutenant ( jg ) Straub kommandierte, auf dem Leichten Kreuzer durch eine feindliche Granate einen Volltreffer. Dabei kam die gesamte Maschinengewehrbesatzung ums Leben. Die sterblichen Überreste von LT Straub wurden auf dem amerikanischen Militärfriedhof in Manila, Philippinen beigesetzt.
Lieutenant ( jg ) Walter Morris Straub verlieh man posthum das Purple Heart.


USS STRAUB ( DE-181 ) 

Schiffsbiografie 

Die USS STRAUB ( DE-181 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lietenant ( jg ) Walter Morris Straub benannt worden ist.
Das erste Schiff stammte aus der BUCKLEY – Klasse, hatte die Kennung DE-77 und wurde noch vor dem 7. Juni 1943 im Rahmen des Lend Lease Programms an Großbritannien abgegeben und erhielt den Namen HMS BRAITHWAITE ( K468 ).
Der Geleitzerstörer ist das fünfunddreißigste Schiff aus der CANNON – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding & Dry Dock Company in Newark, New Jersey wurde am 7.
Juni 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Margaret Tinsley Haslup Straub ( November 1899 in Baltimore, Maryland –  ? ), Mutter von Lieutenant ( jg ) Walter Morris Straub, Jr., taufte am 19. September 1943 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander James T. Kilbreth (USNR) stellte am 25. Oktober 1943 in der Brooklyn Navy Yard, New York City das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die USS STRAUB blieb bis zum 11. November in der Brooklyn Navy Yard, New York City liegen und wurde auf die erste Fahrt vorbereitet. Am 11. November stach der Geleitzerstörer in See und begann die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt. Diese führte das Kriegsschiff bis in die amerikanische Marinebasis in der Great Sound Bay, Bermudas. Die dort abgehaltenen Übungen dauerten ungefähr einen Monat. Am 13. Dezember legte die USS STRAUB im Hafen von New York wieder an. Dort integrierte man den Geleitzerstörer als Sicherungsschiff in den Schiffskonvoi UGS-28, dessen Ziel die nordafrikanische Küste war. Die Versorgungsschiffe wechselten von New York nach Norfolk, Virginia und von dort aus ging die Fahrt über den Atlantik los. Die USS STRAUB eskortierte den Schiffskonvoi bis zu den Azoren. Am 8. Januar 1944 trafen die Schiffe von UGS-28 in Bahia Angra, Terceira, Azoren ein und fuhren am folgenden Tag weiter. Die USS STRAUB blieb für acht Tage in den Gewässern der Azoren und begann hier mit Anti-U-Boot Patrouillen zwischen den Inseln. Am 16. Januar schloss sich der Geleitzerstörer der Task Group 21.11 an, einer Hunter Killer Group, die von dem Geleitflugzeugträger USS MISSION BAY ( CVE-59 ) angeführt wurde. Die Kriegsschiffe der TG operierten in den Gewässern zwischen den Azoren und Casablanca, Marokko und näherten sich immer mehr der nordafrikanischen Küste. Am 26. Januar wurde Casablanca erreicht. Zwei Tage später stachen die Schiffe wieder in See und fuhren direkt an die US Ostküste, wo sie am 6. Februar in New York anlegten. Hier blieb die USS STRAUB bis zum 20. Februar zur freien Verfügung liegen. Am 20. Februar legte der Geleitzerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS GUSTAFSON ( DE-182 ) und USS TRUMPETER ( DE-180 ) in New York wieder ab. Die drei Geleitzerstörer gehörten zur Task Group 27.2 und eskortierten die Geleitflugzeugträger USS MISSION BAY und USS WAKE ISLAND BAY ( CVE-65 ). An Bord der beiden Geleitflugzeugträger befanden sich eine Menge Militärflugzeuge und das dazugehörige Personal, die für die Stationierung in Indien gedacht waren. Nachdem der Hafen von Recife, Pernambuco, Brasilien von den Kriegsschiffen angelaufen worden war, legte die USS MISSION BAY zusammen mit der USS WAKE ISLAND ihren Weg nach Karachi, Indien alleine fort. Dort legten sie am 29. Februar an. Die drei Geleitzerstörer traten vor Recife ihren Dienst bei der 4. US Flotte an und liefen zu Anti-U-Boot Patrouillen aus. Die USS STRAUB wechselte zusammen mit den beiden Schwesterschiffen einige Tage später  nach Rio de Janeiro, Brasilien, wo sie am 7. März anlegten. Nach einigen Tagen Wartezeit  fuhren die Kriegsschiffe nach Montevideo, Uruguay. Danach ging die Patrouillenfahrt zurück an die brasilianische Küste. Dort legte die USS STRAUB im Hafen von Rio Grande de Sul an. Anschließend fuhr der Geleitzerstörer nach Bahia, Brasilien und lag dort vom 17. bis zum 28. März. Nachdem das Kriegsschiff am 28. März wieder ausgelaufen war, schloss es sich am 31. März der TG 41.6 an, einer Hunter Killer Group. In dieser TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SOLOMONS ( CVE-67 ) und die Geleitzerstörer USS STRAUB, USS TRUMPETER, USS GUSTAFSON und USS HERZOG ( DE-178 ), der Geleitzerstörer erreichte die TG am 14. April. Bis zum 12. April befanden sich die Schiffe der TG auf Hoher See und suchten nach feindlichen U-Booten. An diesem Tag kehrten sie nach Recife zurück. Am 14. April stachen die Kriegsschiffe der Hunter Killer Group von Recife aus wieder in See und begannen ihre zweite U-Boot Patrouille im Südatlantik. Hier gab es am 23. April ein Aufeinandertreffen mit dem in der U-Boot Gruppe MONSUN fahrenden deutschen U-Boot U-196, Kommandant Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat ( 11. September 1906 in Stahlheim, Kreis Metz – 9. Januar 1974 in Bad Schwartau ). Dieses war am 16. März von La Pallice, Frankreich aus in See gestochen und sollte zur Insel Penang, Malaysia fahren. Geladen hatte das U-Boot 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rundstahl, 11 Bund Vierkantstahl und 105 Kisten Roh – Optik – Glas. Flugzeuge der USS SOLOMONS hatten U-196 während seiner Überwasserfahrt gesichtet und leiteten einen Bombenangriff ein. Doch das U-Boot kann unbeschädigt entkommen. Die Schiffe der TG 41.6 kehrten am 30. April nach Recife zurück. Man begann mit dringend notwendig gewordenen Reparaturen und dem bunkern von Munition, Treibstoff und Proviant. Dann erfolgte die dritte Patrouillenfahrt vom 4. bis zum 20. Mai. Aber auf der wurde kein feindliches U-Boot gesichtet. Am 31. Mai verließen die fünf Kriegsschiffe wieder den brasilianischen Hafen und begaben sich auf die vierte Patrouillenfahrt im Südatlantik. Nach zwei Wochen absolut ruhiger Kreuzfahrt, erhielt die USS STRAUB am 15. Juni den Befehl, zusammen mit der USS HERZOG zum Planquadrat GF 6199 zu eilen auf der ein Trägerflugzeug ein feindliches U-Boot gesichtet hatte. Mit Höchstgeschwindigkeit fuhren die beiden Geleitzerstörer in das vorgegebene Planquadrat. In der Zwischenzeit hatten aber sechs weitere Grumman TBF Avenger der Staffel VC-9 von der USS SOLOMONS das deutsche U-Boot angegriffen und versenkt. Dabei waren die Flugzeuge vom Typ Avenger mit „T-33“ mit Lieutenant Commander Avery, „T-11“ mit Ensign Spear, „T-32“ mit Lieutenant ( jg ) Chamberlain, „T-1“ mit Lieutenant Weigle und die Wildcats „T-17“ mit Ensign Wadsworth und „T-23“ mit Ensign McMahon. Erst am späten Nachmittag erreichten beide Kriegsschiffe das Zielgebiet. Das U-Boot U-860, Kommandant Fregattenkapitän Paul Büchel ( 3. August 1907 in Greifenberg, Pommern –  ? ), war auf dem Weg nach Japan. Es hatte unter anderem 100 t Quecksilber und 100 t Blei für Japan und Ortungsgeräte, Prüfgeräte, Werkzeug und Verbrauchsstoffe für vier deutsche U-Boote, die in Ostindien operierten, geladen. Während des Angriffs auf U-860 wurde das Flugzeug von Lieutenant ( jg ) Chamberlain und ein zweites abgeschossen. Die Mannschaften der USS STRAUB und der USS HERZOG konnten Fregattenkapitän Paul Büchel, den leitenden Offizier und 18 weitere deutsche Besatzungsmitglieder aus dem Wasser retten. 44 Besatzungsmitglieder von U-860 kamen während des Angriffs ums Leben. Nachdem dann die Dunkelheit über dem Meer war, gaben beide Geleitzerstörer die Suche nach Lieutenant ( jg ) Chamberlain auf. Die Gefangenen wurden am folgenden Tag an Bord der USS SOLOMONS verlegt und die Schiffe der TG 41.6 kehrten nach Recife zurück. Dort legten sie am 23. Juni an. Die USS STRAUB setzte, bis auf die USS HERZOG, die Patrouillenfahrten mit der USS SOLOMONS und den beiden anderen Geleitzerstörern der TG 41.6 bis zum 22. August im Südatlantik fort. Danach verließ die USS SOLOMONS die Gewässer von Recife und fuhr nach Norden. Die USS STRAUB versetzte man an diesem Tag in die Task Group 47.7, die von dem Geleitflugzeugträger USS TRIPOLI ( CVE-64 ) angeführt wurde. Der Geleitflugzeugträger und die Geleitzerstörer der CortDiv 24 verließen am 22. August eiligst wieder Recife. Man hatte erfahren, dass ein deutsches U-Boot auf der Heimfahrt voraussichtlich das Planquadrat 25° südliche Breite und 5° westliche Länge passieren sollte. Nach einer erfolglosen Suche und zwei nicht genau identifizierbaren Sonarkontakten im mittleren Südatlantik, kehrte die TG 47.7 am 11. September nach Recife zurück. Hier bunkerte man frischen Treibstoff, Proviant und andere Vorräte. Zwei Tage später machten sich die Schiffe der TG wieder auf den Weg. Diesmal sollten sie zwei deutsche U-Boote ausfindig machen. Das war zum einen U-1062, Kommandant Oberleutnant zur See Karl Albrecht ( 21. April 1904 in Essen – 30. September 1944 im Mittelatlantik ), das aus Penang, Malaysia kam und eine wertvolle Ladung mit Opium, 35 t Kautschuk, 45 t Zinn und 50 t Wolfram sowie die Urne von Capitano di Corvetta Mario Tei, Kommandant des italienischen U-Bootes UIT 23 an Bord hatte. Das andere deutsche U-Boot war U-219, Kommandant Korvettenkapitän Walter Burghagen ( 21. September 1891 in Dresden – 13. Januar 1971 in Gretsried ), das nach Batavia fahren sollte und hatte zum Beispiel Duralaluminiumbarren, eine Funkstation für Kobe, Ausrüstung für eine Sanitätsstation einschließlich OP, Dieselersatzteile, Werkstattausrüstung, eine Funkstelle für Singapur, Torpedoersatzteile, Ersatzteile für Arado Flugzeuge, Ortungsgeräte und Medikamente an Bord. Westlich der Kapverden trafen die Schiffe der TG 47.7 auf die Hunter Killer Gruppe TG 22.1 unter dem Geleitflugzeugträger USS MISSION BAY und den Geleitzerstörern USS FESSENDEN ( DE-142 ), USS J. R. Y. BLAKELY ( DE-140 ), USS DOUGLAS L HOWARD ( DE-138 ), USS HILL ( DE-141 ) und USS FARQUHAR ( DE-139 ), zusammen und begannen die Jagd nach den beiden U-Booten. Ständig waren Flugzeuge in der Luft und suchten per Radar nach den feindlichen Schiffen. 40 Minuten nach Sonnenuntergang am 28. September entdeckte Lieutenant William R. Gillespie in seiner Avenger durch einen eindeutigen Kontakt U-219, das über Wasser fuhr. Das war rund 11 Seemeilen von der vorausberechneten Route entfernt. Lieutenant Gillespie griff sofort das U-Boot an und beschoss es. Doch sein Flugzeug wurde von schwerer Flak getroffen und stürzte ab. Sofort begann das U-Boot zu tauchen. Andere amerikanische Flugzeugpiloten beschossen es und warfen Wasserbomben ab, aber U-219 ging unversehrt aus dem Feuergefecht hervor und konnte entkommen. U-1062 hatte kein ähnliches Glück. Am 30. September entdeckte man es und der Geleitzerstörer USS FESSENDEN vernichtete es mit mehreren Hedgehog Angriffen. Dann gingen den Schiffen der TG 47.7 die Treibstoffvorräte zur Neige und sie kehrten nach Recife zurück. Dort legten sie am 12. Oktober an. Die nächste Patrouillenfahrt dauerte vom 26. Oktober bis zum 12. November. Doch in dieser Zeit konnte kein feindliches Schiff ausgemacht werden. Am 15. November verließ die USS STRAUB Recife und eskortierte die USS TRIPOLI nach Norfolk und fuhr dann nach New York weiter. Der Geleitzerstörer blieb dort vom 26. November bis zum 27. Dezember liegen. Man führte an dem Kriegsschiff eine Überholung durch. Am 27. Dezember stach die USS STRAUB wieder in See und fuhr nach Key West, Florida und dann nach Trinidad. Dort beteiligte sich der Geleitzerstörer vom 11. bis zum 30. Januar 1945 an verschiedenen Tests und Übungen. Anschließend fuhr das Kriegsschiff wieder nach Recife. Dort lag es bis zum 5. Februar. An diesem Tag legte es in dem brasilianischen Hafen wieder ab und eskortierte den Leichten Kreuzer USS OMAHA ( CL-4 ) zu einem offiziellen Besuch in Montevideo. Erst am 22. März begann die Rückfahrt nach Recife, wo beide Kriegsschiffe am 28. März anlegten. Gleich am folgenden Tag verließ die USS STRAUB die brasilianischen Gewässer und fuhr nach New York. Dort legte der Geleitzerstörer am 8. April an. Hier lag das Kriegsschiff für eine Woche zur freien Verfügung. Danach fuhr die USS STRAUB in die Casco Bay, Maine, die sie am 15. April erreichte. In dieser Bucht beteiligte sich der Geleitzerstörer bis zum 8. Mai an Anti-U-Boot Patrouillen. An diesem Tag endete der Zweite Weltkrieg im europäischen und atlantischen Raum. An diesem 8. Mai wechselte das Kriegsschiff nach New London, Connecticut und war dort für zwei Wochen das Zielschiff bei U-Boot Übungen. Anschließend wechselte die USS STRAUB nach Norfolk. Hier schloss sich der Geleitzerstörer den Schiffen des Konvois UFO-94 an, der ein Teil eines Anti-Boot Schirms war. Der Schiffskonvoi fuhr den gesamten Weg von der US Ostküste bis nach Mers El Kébir, Algerien ohne Zwischenstopp. Die USS STRAUB begann den Rückweg nach der Ankunft in Algerien und legte zum bunkern von frischem Treibstoff nur in Horta, Azoren kurz an. Am 19. Juni erreichte der Geleitzerstörer wieder die US Ostküste. Hier bereitete man das Kriegsschiff auf seinen nächsten Einsatz vor. Dazu lag es vom 19. Juni bis zum 25. Juli in der Boston Naval Shipyard in Boston, Massachusetts und unterzog sich mehreren Reparaturen. Anschließend fuhr die USS STRAUB in die Guantanamo Bay, Kuba und beteiligte sich an einigen Übungen. Danach ging die Fahrt nach westen weiter. Am 14. August durchquerte der Geleitzerstörer den Panamakanal und erreichte am 24. August die amerikanische Marinebasis San Diego, Kalifornien. Auf dem weg dorthin hörte man, dass am 15. August der Zweite Weltkrieg im Pazifik durch die bedingungslose Kapitulation Japans beendet worden war. In San Diego lag der Geleitzerstörer drei Tage. Am 27. August verließ er wieder San Diego und fuhr zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii, wo er sechs Tage später anlegte. Ab dem 4. September beteiligte sich das Kriegsschiff an verschiedenen Patrouillen und war die Eskorte für Flugzeugträger. Ab dem 4. November setzte man die USS STRAUB für zwei Monate im Norden der Hawaiianischen Inseln als Wetterstation ein. Der Geleitzerstörer verließ am 12. Januar 1946 Pearl Harbor und durchquerte vom 26. zum 27. Januar den Panamakanal. Am 1. Februar machte man das Kriegsschiff im Hafen von New York fest. Nach dem Abschluss einer Überholung und den Arbeiten für eine Inaktivierung, verließ die USS STRAUB am 20. Februar New York und fuhr nach Green Cove Springs, Florida. Dort stellte man den Geleitzerstörer am 17. Oktober 1947 außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte. In Green Cove Springs blieb das Kriegsschiff bis Oktober 1958 und wurde dann nach Charleston, South Carolina verlegt. Man strich am 1. August 1973 den Namen USS STRAUB ( DE-181 ) von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man am 18. Juni 1974 den Schiffskörper für 84.666,66 Dollar an die Boston Metals Company in Baltimore, Maryland zum verschrotten.      


USS STRAUB ( DE-181 )
Commanding Officer
 

LCDR James T. Kilbreth, Jr.  (USNR)      25. Oktober 1943 – 8. März 1944
CDR Cecil G. McKinney  (USNR)       8. März 1944 – 30. Juni 1944
LCDR John E. Coie, Jr.  (USNR)        30. Juni 1944 – 14. Mai 1945
LCDR William P. Jones  (USNR)       14. Mai 1945 – 1. Januar 1946
LT John C. Mac Carey  (USNR)      1. Januar 1946 – 4 April 1946
LT (jg) Walter J. Bentley Jr.  (USNR)       41 April 1945 – 1. Mai 1946
LT (jg) David S. Alcorn  (USNR)      1. Mai 1946 – 20. Juni 1946

 

 

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