USS CHAUNCEY ( DD-667 )

USS CHAUNCEY ( DD-667 )

Biografie

Isaac Chauncey
* 20. Februar 1779 in Black Rock, Connecticut
† 27. Januar 1840 in Washington
war Offizier in der United States Navy

Chaubcey ernannte man am 17. September 1798 zum Lieutenant. Er kämpfte mit Umsicht in der Karibik gegen die Piraten und während des Quasi-Krieges gegen Frankreich. Er war im ersten Barbary Krieg im Mittelmeer dabei und befehligte von 1804 bis 1805 die Fregatte USS JOHN ADAMS. Danach folgte die Kriegsschaluppe USS HORNET von 1805 bis 1806. Im Krieg gegen die Briten von 1812 befehligte er die Seestreitkräfte auf dem Lake Ontario und führte mit ihnen und der Zusammenarbeit mit der Armee amphibische Operationen durch und hielt damit die kleine britische Flotte unter Sir James Lucas Yeo von amerikanischen Boden fern. Mit dem Linienschiff USS WASHINGTON als Flaggschiff befehligte Chauncey die Mittelmeer Squadron von 1815 bis 1820. Nach seinem Einsatz im Mittelmeer ernannte man ihn zum Kommandanten der New York Naval Shipyard. Seine letzten Dienste für die US Navy waren vier Jahre als Präsident des Verwaltungsrates der Navy Commissioners.
Chauncey starb am 27. Januar 1840 in Washington

Zu Ehren von Commodore Chauncey benannte man drei Zerstörer.
Der Erste Zerstörer war die USS CHAUNCEY ( DD-3 ).
Der Zweite Zerstörer war die USS CHAUNCEY ( DD-296 ) aus der CLEMSON – Klasse.
Der Dritte Zerstörer war die USS CHAUNCEY ( DD-667 ) aus der FLETCHER – Klasse.


USS CHAUNCEY ( DD-667 )

Schiffsbiografie

Die USS CHAUNCEY ( DD-667 ) ist das dtrite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Commodore Issac Chauncey benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertachtunddreißigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 14. November 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. R. K. Anderson taufte am 28. März 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Merle Van Metre ( 3. Februar 1903 in Alexandria, Indiana – 27. Mai 1968 ) stellte am 31. Mai 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt führte die USS CHAUNCEY in den Neuenglischen Gewässern durch. Nach dem Abschluss der daran anschließenden Begutachtung des Schiffskörpers, fuhr der Zerstörer in den Hafen von New York. Hier rüstete man das Kriegsschiff für die Fahrt in den Pazifik aus. Am 28. August stach die USS CHAUNCEY in See. Nach der Durchquerung des Panamakanals Anfang September, erreichte der Zerstörer die amerikanische Marinebasis San Diego, Kalifornien. Man bunkerte hier frischen Treibstoff und Proviant. Am 13. September verließ das Kriegsschiff den Hafen und fuhr zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In den dortigen Hafen lief die USS CHAUNCEY am 19. September ein. In den nun folgenden zehn Tagen beteiligte man sich an mehreren Übungen und weiteren Ausbildungen der Besatzung. In diesen Tagen gliederte man den Zerstörer in die Task Force 14 ein, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 in Omaha, Nebraska – 25. Dezember 1961 in Bremerton, Washington ) während der Operation zur Bombardierung japanischer Truppen und Stellungen auf dem Atoll Wake Island, Nördliche Marianen befehligte. Dieses Atoll befindet sich 12 Meilen nördlich der Marshall Inseln. In der TF 14 waren die Flugzeugträger USS ESSEX ( CV-9 ), USS YORKTOWN ( CV-10 ) und USS LEXINGTON ( CV-16 ), die Leichten Flugzeugträger USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ), USS COWPENS ( CVL-25 ) und USS BELLEAU WOOD ( CVL-24 ), die Schweren Kreuzer USS NEW ORLEANS ( CA-32 ) und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), die Leichten Kreuzer USS NASHVILLE ( CL-43 ), USS MOBILE ( CL-63 ), USS BIRMINGHAM ( CL-62 ) und USS SANTA FE ( CL-60 ), sowie die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD ( DD-660 ), USS DASHIELL ( DD-659 ), USS HARRISON ( DD-573 ), USS SIGSBEE ( DD-502 ), USS RINGGOLD ( DD-500 ), USS JOHN RODGERS ( DD-574 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ), USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS BANCROFT ( DD-598 ), USS CALDWELL ( DD-605 ), USS COGHLAN ( DD-606 ), USS HALFORD ( DD-480 ), USS MURRAY ( DD-576 ), USS HULL ( DD-350 ), USS BRAINE ( DD-630 ), USS BOYD ( DD-544 ), USS KIDD ( DD-661 ), USS CONNER ( DD-582 ) und USS BURNS ( DD-588 ). Am 29. September verließen diese Schiffe Pearl Harbor und erreichten am 5. Oktober das Atoll Wake Island. An diesem 5. und am 6. Oktober bombardierten die Schiffe und die Trägerflugzeuge die Insel. Nach dem Bombardement am 6. Oktober verließen sie wieder die Gewässer rund um die Insel. In diesen beiden Tagen konnte die Besatzung der USS CHAUNCEY drei amerikanische Piloten aus dem Wasser bergen, deren Flugzeuge abgeschossen worden waren. Am 8. Oktober wurden die Schiffe der TF 14 auf offener See von Tankern erwartet. Man füllte die Treibstofftanks und am 11. Oktober legten die Schiffe in Pearl Harbor wieder an. Man versetzte nun die USS CHAUNCEY in die Task Group 50.3, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery während der Operation „Galvanic“, der Landung auf dem Atoll Tarawa, Gilbert Islands, befehligte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX und USS BUNKER HILL ( CV-17 ), der Leichte Flugzeugträger USS INDEPENDENCE, die Schweren Kreuzer USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ) und USS PENSACOLA ( CA-24 ), die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN ( CL-54 ) und USS OAKLAND ( CL-95 ) und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS KIDD, USS EDWARDS ( DD-619 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS STACK ( DD-406 ), USS STERETT ( DD-407 ) und USS WILSON ( DD-708 ) und die Zerstörer USS ERBEN ( DD-631 ), USS HALE ( DD-642 ), McKEE ( DD-575 ) und USS MURRAY ( DD-576 ) kamen erst ab dem 15. November in Espiritu Santo, New Hebrides dazu. Am 21. Oktober verließen alle Schiffe der Task Force 50 Pearl Harbor und fuhren in Richtung der Ostsalomonen. Die Kriegsschiffe der TG 50.3 fuhren nach Espiritu Santo. Am 8. November laufen die Schiffe der TG 50.3 und TG 50.4 in Espiritu Santo wieder aus. Das erste Ziel beider Task Group war der japanische Stützpunkt in Rabaul, Neuguinea. Die dort stationierten japanischen Flugzeuge sollten gebunden werden während der Landeoperation auf Bougainville. Das Einsatzgebiet vor Rabaul erreichten die amerikanischen Schiffe am 11. November und begannen japanische Stellungen und Schiffe im Hafen von Rabaul und Flugplätze im Landesinneren zu beschießen. Dabei wurde der Schwere Kreuzer IJN ABANO beschädigt, der japanische Zerstörer IJN NAGANAMI teilweise ausgeschaltet und der erst am 27. Juli 1943 in Dienst gestellte Zerstörer IJN SUZUNAMI versenkt. Gegen Mittag stieg die erste japanische Flugstaffel auf und begann den Angriff auf die amerikanischen Schiffe. Sie sollten Rache nehmen für den von den japanischen Militär unerwarteten Angriff auf ihre Basis. 46 Minuten lang dauerte der japanische Angriff. Die Geschützmannschaften der USS CHAUNCEY feuerten unablässig auf die angreifenden japanischen Maschinen und konnten so zusammen mit den Mannschaften der anderen Zerstörer diese auf Distanz halten. Die Flugzeugträger der TG 50.3 verließen zusammen mit ihren Sicherungsschiffen umgehend den Kampfplatz. Wichtig war, dass keines der Schiffe durch eine Unachtsamkeit an den kommenden Kämpfen nicht teilnehmen konnte. Dann trennten sich die Schiffe der TG 50.3 und der TG 50.4 nach der Beendigung des Bombardements. Die der TG 50.3 fuhren nach Espiritu Santo, wo sie am 14. November anlegten. Jetzt gliederten sich die vier noch fehlenden Zerstörer ein. Man begann die TG umzustrukturieren. So wechselten die Zerstörer USS STACK, USS STERETT und USS WILSON zur Task Group 50.4. Außerdem füllte man alle Bunker wieder auf. Am Nachmittag des 15. November legten alle Schiffe der TG 50.3 vor Espiritu Santo wieder ab und erreichten am folgenden Tag Funafuti, Ellis Island. Dort wurden die Schiffe, wie schon bei den anderen Verbänden, die Treibstoffbunker gefüllt. Am folgenden Tag vereinigten sich die Schiffsverbände der TF 52, TF 53 und TF 50 zwischen Baker und Nanomea, Ellice Islands. Von hier aus marschieren die Verbände zusammen zu ihren Einsatzorten. Die Schiffe der TG 50.3 beginnen am 19. November mit dem Bombardement der japanischen Stellungen auf Tarawa. Am folgenden Tag landen die ersten Marines und nehmen das Atoll Tarawa ein. Zur Unterstützung der Landungseinheiten vor Betio, wechseln die Schiffe der TG 50.3 dorthin und führen ihr Bombardement gegen japanische Stellungen weiter. Die USS CHAUNCEY bot dabei wie gewohnt zusammen mit den anderen Zerstörern den Flugzeugträgern mit seinen Flakgeschützen Schutz vor den sich nähernden feindlichen Flugzeugen. Das waren am späten Nachmittag 13 japanische Torpedobomber. Am 28. November zog man die USS BULLARD aus der TG 50.3 ab und integrierte den Zerstörer in die TG 50.1, die Rear Admiral Pownall ( 4. Oktober 1887 in Atglen, Chester County, Pennsylvania – 19. Juli 1975 in San Diego, Kalifornien ) während der Operation „Galvanic“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS YORKTOWN und USS LEXINGTON, der Leichte Flugzeugträger USS COWPENS, die Schlachtschiffe USS WASHINGTON ( BB-56 ), USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ) und USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ), die Schweren Kreuzer USS BALTIMORE ( CA-68 ), USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ) und USS NEW ORLEANS ( CA-32 ), die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN und USS OAKLAND und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS KIDD, USS LA VALETTE ( DD-448 ), USS TAYLOR ( DD-468 ) und USS NICHOLAS ( DD-449 ). Am 4. Dezember zogen sich die Kriegsschiffe der TG 50.1 vom Atoll Tarawa zurück. Auf der Fahrt nach Pearl Harbor beteiligten sich die Trägerflugzeuge zusammen mit denen aus der TG 50.2 und TG 50.3 beim Bombardement der Atolle Kwajalein und Wotje, Marshall Islands. Dabei wurden sechs Transportschiffe, zusammen 25.316 BRT, versenkt, drei Transportschiffe, zusammen 17.249 BRT, und die Kreuzer ISUZU und NAGARA beschädigt und 55 japanische Flugzeuge in der Luft oder am Boden zerstört. Auf Amerikanischer Seite wurde die USS LEXINGTON durch ein Torpedo und die USS TAYLOR durch Granaten der USS OAKLAND beschädigt. Bis Anfang Dezember werden nun von den Flugzeugträgern Kampfluftpatrouillen gestartet, die Jagd auf feindliche U-Boot machten und den an Land kämpfenden Marines Luftunterstützung boten. So geschah dies unter anderem am 4. Dezember mit einem Luftangriff auf japanische Stellungen auf Kwajalein und Wotje. Noch am selben Tag starteten die Japaner einen weiteren Luftangriff, der aber keine Verluste auf amerikanischer Seite einbrachte. Auch hier konnten die Geschützmannschaften der Zerstörer die feindlichen Angreifer auf Distanz halten. Am 6. Dezember ziehen sich die Schiffe der TG 50.1 von Kwajalein zurück und erreichen drei Tage später den Hafen von Pearl Harbor. Für die Mannschaft der USS CHAUNCEY gibt es aber keine Ruhe. Schon wenige Tage nach der Ankunft verlässt die USS CHAUNCEY wieder Pearl Harbor und fuhr nach Funafuti, Ellis Island. Hier wartete ein Wasserflugzeugtender und ein weiterer Zerstörer auf seine Ankunft. Nach dem bunkern von frischem Treibstoff verließen diese drei Kriegsschiffe Funafuti und fuhren nach Tarawa. Hier begann die US CHAUNCEY für wenige Tage mit der Patrouille in diesen Gewässern. Anschließend fuhr der Zerstörer zurück nach Funafuti und von dort aus nach Pearl Harbor. Hier begann die Mannschaft das Kriegsschiff auf die nächste Operation zur Eroberung des Majuro Atolls vorzubereiten. Dazu stellte man am 6. Januar 1944 die Task Force 58 zusammen, die Rear Admiral Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 in Hillsboro, Wisconsin – 3. Februar 1947 in Norfolk, Virginia ) während der Operation „Flintlock“ und „Catchpole“ befehligte. Innerhalb der TF stand die USS CHAUNCEY genauso wie die Schweren Kreuzer USS PENSACOLA ( CA-24 ) und USS CANBERRY ( CA-70 ), die Leichten Kreuzer USS BILOXI ( CL-80 ), USS SANTA FE ( CL-60 ) und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS BULLARD, USS LANG ( DD-399 ), USS STACK ( DD-406 ), USS DEWEY ( DD-349 ) und USS CUMMINGS ( DD-365 ) frei zur Verfügung. Doch dann versetzte man die USS CHAUNCEY in die Task Group 51.2, die Majuro Attack Group, die Rear Admiral Harry Wilbur Hill ( 7. April 1890 in Oakland, Kalifornien – 19. Juli 1971 in Annapolis, Maryland ) kommandierte. In der TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS NASSAU ( CVE-16 ) und USS NATOMA BAY ( CVE-62 ), der Schwere Kreuzer USS PORTLAND ( CA-33 ) und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS KIDD und USS BLACK ( DD-666 ), die Geleitzerstörer USS BRACKETT ( DE-41 ) und USS DEMPSEY ( DE-26 ). Zwei Schnelle Truppentransporter, das Angriffstruppentransporter USS CAMBRIA ( APA-36 ) und ein Panzerlandungsschiff transportierten ein Bataillon der 27. US Infanteriedivision. Am 23. Januar verlassen diese Schiffe, zusammen mit denen der TG 51.1, Pearl Harbor und fuhren zu den Marshall Islands. Der Angriff und die Landeoperation auf das unverteidigte Atoll Majuro beginnen am Morgen des 31. Januar. Sofort beginnen die Arbeiten, um das Atoll zu einem wichtigen Stützpunkt der US Flotte auszubauen. Am 2. Februar laufen die beiden Schlachtschiffe USS WASHINGTON und USS INDIANA ( BB-58 ) samt ihrer Eskorte aus der Task Force 58 als erste Kriegsschiffe in die Lagune ein. Die USS CHAUNCEY versetzte man nun wieder in die TF 58 und stand dort erneut zur freien Verfügung. Am 13. Februar lief der Zerstörer zusammen mit anderen Kriegsschiffen der TF in Majuro aus und begann mit der Luft- und Unterwasserüberwachung zum Schutz der im Kampf befindlichen Kriegsschiffe. Am 1. März erreichten die Schiffe der TF 58 wieder das Atoll und wurden auf die Kämpfe um die Palau Inseln vorbereitet. Die USS CHAUNCEY blieb in der Task Force 58, der Schnellen Flugzeugträger Task Force die Rear Admiral Marc Andrew Mitscher befehligte, und sollte sich an der Operation „Desecrate I“ beteiligen. Die Schiffe der TF 58 legten am 22. März vom Atoll Majuro ab und fuhren zu den Palau Inseln. Die USS CHAUNCEY wurde keiner Task Group direkt unterstellt, sondern sollte den Schutz der Flugzeugträger innerhalb der TF verstärken und befand sich daher zur Sicherung der Trägereinheiten auf Patrouillen- und Aufklärungsfahrt zwischen den Atollen von Kwajalein und Majuro. Am 28. März erreichten die Schiffe der TF 58 die Palau Inseln. Noch am selben Tag begann der Angriff auf die Inseln. Es waren keine Landungstruppen während dieses Bombardements anwesend. Die Hauptaufgabe der Task Force war es, die japanische Basis so sehr zu schwächen das sie nicht in der Lage wäre in die Kämpfe um Neuguinea einzugreifen. Eine Vielzahl von japanischen Kriegs- und Hilfsschiffen wurden in der dreitägigen Schlacht versenkt. So der Truppentransporter T-31, vier U-Boot-Jäger, einunddreißig Hilfskriegs- und Handelsschiffe ( zusammen 129.807 BRT ). Darunter die Flottentanker AKEBONO MARU, AMATSU MARU, IRO und SATA. Außerhalb der Häfen von Palau sinken das Torpedoboot WAKATAKE und das Werkstattschiff AKASHI. Danach zogen sich die amerikanischen Einheiten zurück und griffen auf dem Weg nach Majuro am 1. April das Atoll Woleai an. Am 6. April 1944 erreichten die Schiffe der TF 58 wieder ihre Ausgangsstellung in Majuro. Ab Anfang April gliederte nun die USS CHAUNCEY in die Task Group 78.2 ein, die Rear Admiral Ralph Eugene Davison ( 12. September 1895 in Saint Louis, Missouri – 13. Februar 1972 ) während der Operation „Reckless“ und „Persecution“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS NATOMA BAY, USS CORREGIDOR ( CVE-58 ) und USS MANILA BAY ( CVE-61 ), der Flugzeugträger USS CORAL SEA ( CVE-43 ) und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS KIDD, USS ERBEN ( DD-631 ), USS WALKER ( DD-517 ), USS ABBOT ( DD-629 ), USS HALE( DD-642 ) und die USS AMMEN ( DD-527 ), welche am 28. April dazukam. Diese Schiffe fuhren nicht geschlossen in die Humboldt Bay, Neuguinea, um sich dort an der Eroberung von Hollandia zu beteiligen. Mehrere der Kriegsschiffe, so auch die USS CHAUNCEY, der Zerstörer selber blieb bis Mitte April in den Gewässern von der eben erst besetzten Insel Emirau und patrouillierte dort, hatten die unterschiedlichsten Aufgaben erhalten. Sie trafen sich aber alle in der Milne Bay, Neuguinea. Zur Vorbereitung auf die kommenden Kämpfe zur Eroberung der Gebiete um Hollandia und Aitape, Neuguinea verließen die Schiffe der TG 78.2 am 19. April zusammen mit den Truppentransportern die Milne Bay und fuhren in Richtung Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Kurz vor Manus Island übernahmen am 20. April Sicherungsschiffe der Task Force 77 die Begleitung der Truppentransporter und fuhren mit diesen Richtung Neuguinea weiter. Die Schiffe der TG 78.2 folgten diesen, um am folgenden Tag sich auf die vorgegebene Position zu begeben. Der Angriff auf Hollandia erfolgte am 22. April. Die Landeoperation war ein voller Erfolg und schon sechs Tage später waren alle feindlichen Stellungen besetzt. Dadurch verließen die Kriegsschiffe der TG 78.2 wieder die Gewässer um Hollandia und fuhren zum Seeadler Harbour. Dort legten sie zusammen mit anderen Kriegsschiffen aus anderen Task Groups am 28. April an. Diese Schiffe kamen ebenso von den Kämpfen um Hollandia, Aitape, der Humboldt Bay und der Tanahmerah Bay. Gleich nach dem bunkern von Munition, Flugbenzin, Proviant und Schweröl, verließen diese Schiffe wieder den Seeadler Harbour und fuhren, bis auf die USS NATOMA BAY, in die Gewässer von Hollandia. Von dieser Position aus sollten die Trägerflugzeuge die Angriffsbemühungen der Alliierten tief im Innern der Insel unterstützen. Die Zerstörer um die USS CHAUNCEY sicherten derweil die Flugzeugträger vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen. Erst am 5. Mai verließen die Schiffe der TG 78.2 die Gewässer von Hollandia wieder und fuhren zum Seeadler Harbour zurück. Hier gliederte man die Task Force 78 um. Die USS CHAUNCEY, USS KIDD und USS BULLARD verließen den Seeadler Harbour wenige Tage später und eskortierten mehrere Truppentransporter bis nach Espiritu Santo. Man versetzte hier die USS CHAUNCEY in die Task Group 52.11. die Rear Admiral H. B. Sallada während der Operation „Forager“ befehligte. Innerhalb dieser TG befand sich der Zerstörer in der Task Undergroup 52.11.2, die Rear Admiral Felix Budwell Stump ( 15. Dezember 1894 in Parkersburg, Wood County, West Virginia – 13. Juni 1972 in Bethesda, Montgomery County, Maryland ) kommandierte. In dieser TU befanden sich die Geleitflugzeugträger USS CORREGIDOR und USS SANGAMON ( CVE-26 ) und USS SUWANNEE ( CVE-27 ) ab dem 20. Juni, der Flugzeugträger USS CORAL SEA und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS BLACK, USS KIDD und USS WADSWORTH ( DD-516 ). Vor Espiritu Santo sammelten sich die Kriegsschiffe. Nach mehreren Übungen und dem auffüllen aller Bunker, verließen die Kriegsschiffe am 8. Juni die Insel und fuhren nach Saipan, Nördliche Marianen. Diese Insel erreichten sie am Abend des 14. Juni. Sofort stiegen die Trägerflugzeuge auf und begannen mit dem Bombardement japanischer Stellungen auf dieser Insel. Am folgenden Tag begann die Invasion amerikanischer Truppen. Die USS CHAUNCEY sicherte dabei, zusammen mit den anderen Zerstörern, die Geleitflugzeugträger vor einem feindlichen Luftangriff ab. Mehrere japanische Torpedobomber waren in den Luftraum eingedrungen und ihre todbringenden Waffen auf die Schiffe abgeworfen. Doch keiner der Torpedos traf sein Ziel. Für die weiteren Kämpfe um die Marianen gliederte man die USS CHAUNCEY ab dem 21. Juni in die Task Group 53.7 ein, die von Rear Admiral Van Hubert Ragsdale ( 9. August 1892 in Ticcoa, Stephens County, Georgia – 11. Oktober 1953 in Ormond Beach, Volusia County, Florida ) während der Operation „Forager“ bis zum 27. Juli befehligt wurde. Innerhalb der TG gehörte die USS CHAUNCEY zur Task Undergroup 53.7.1, die Rear Admiral Felix Budwell Stump kommandierte. Innerhalb der TU befand sich der Flugzeugträger USS CORAL SEA, der Geleitflugzeugträger USS CORREGIDOR und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS KIDD und USS BULLARD. Diese Schiffe verließen am 25. Juni die Marianen und fuhren zum Geleit von Transportschiffen zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Hier wurden auf allen Schiffen alle Bunker und auf den Flugzeugträgern zusätzlich die Flugzeugstaffeln aufgefüllt. Dann ging die Fahrt zurück nach Saipan. Am Abend des 26. Juni hatten die Geschützmannschaften der Zerstörer alle Hände voll zu tun, um angreifende japanische Flugzeuge von den Geleitflugzeugträgern fernzuhalten. Anfang Juli verließen dann die Schiffe der TG 53.7.1 die Gewässer um Saipan und fuhren erneut zum Atoll Eniwetok. Dort wurden neue Flugzeuge an Bord der Geleitflugzeugträger genommen, damit man intensiv die Landungen auf Guam und Tinian unterstützen konnte. Außerdem füllte man die Munitions-, Proviant- und Treibstoffbunker auf. Am 9. Juli lagen die Kriegsschiffe der TU in den Gewässern von Guam und die Trägerflugzeuge begannen mit dem Bombardement feindlicher Stellungen. Um noch effektiver die japanischen Stellungen im Bereich des kommenden Landungsgebietes zu vernichten, versetzte man die USS CHAUNCEY in die Task Group 53.18, die Rear Admiral Charles Turner Joy ( 17. Februar 1895 in St. Louis, Missouri – 6. juni 1956 in San Diego, Kalifornien ) befehligte. Innerhalb dieser TG gehörte der Zerstörer zur TU 53.18.2. In dieser befand sich der Flugzeugträger USS CORAL SEA, der Geleitflugzeugträger USS CORREGIDOR und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS KIDD, USS BLACK und USS ANTHONY ( DD-515 ). Ab dem 12. Juli wurde auf Guam durch die Trägerflugzeuge der TG alles bombardiert was sich bewegte. Dies hielt man bis zum 16. Juli aufrecht. Anschließend zog man die Kriegsschiffe der TU 53.18.2 aus dem Kampgeschehen heraus. Sie fuhren zum Atoll Eniwetok. Hier löste man die TU auf. Die USS CHAUNCEY, sowie die anderen Kriegsschiffe, kehrte, bis auf die USS CORAL SEA, nach Guam zurück und reihte sich in die TG 53.7 wieder ein. Bis zum 4. August verblieben die Kriegsschiffe der TG in diesen Gewässern. Die Trägerflugzeuge unterstützten die Landungstruppen und überwachten die umliegenden Gewässer damit sich keine feindliche Flotte ungesehen heranschleichen konnte. Auch waren die amerikanischen Piloten auf der Suche nach Versorgungsschiffen, die die Verteidiger auf den Marianen unterstützen sollten, waren auf der Suche nach feindlichen U-Booten und für den Luftschutz der eigenen Schiffe verantwortlich. Außerdem waren die Trägerflugzeuge an der siegreichen Schlacht in der Philippinen See beteiligt. Rear Admiral Thomas Lamison Sprague ( 2. Oktober 1894 in Lima, Ohio – 17. September 1972 in Chula Vista, Kalifornien ) löste am 27. Juli Rear Admiral Van Hubert Ragsdale als Kommandeur der TG ab. Die Gewässer von Guam und Tinian verließen die Schiffe der TG 53.7 am 4. August und fuhren zum Atoll Eniwetok. Die USS CHAUNCEY blieb zur Sicherung der Landungstruppen, die am 21. Juli mit der Landeoperation auf Guam begonnen hatten, und verließ erst am 10. August die Gewässer um die Insel und eskortierte zum Atoll Eniwetok mehrere unbeladene Transportschiffe. Vier Tage später erreichte der Zerstörer das Atoll. Hier bunkerte man frischen Treibstoff und noch am selben Tag stach das Kriegsschiff wieder in See. Ziel war die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor. Innerhalb dieser Basis bugsierte man die USS CHAUNCEY am 22. August in ein Trockendock und begann mit einer Überholung und mehreren Reparaturarbeiten. Diese dauerten bis in den September hinein. Anschließend beteiligte sich das Kriegsschiff in den Hawaiianischen Gewässern an mehreren Übungen, die die Angriffs- und Unterstützungsoperationen für die Rückeroberung der philippinischen Insel Leyte beinhalteten. Diese Übungen dauerten bis zum 15. September. An diesem Tag verließ die USS CHAUNCEY zusammen mit der USS HALE wieder Pearl Harbor und eskortierte mehrere Truppentransporter bis zum Seeadler Harbour, Manus Island. In diesem natürlichen Hafen blieb der Zerstörer bis zum 11. Oktober liegen damit sich die Mannschaft des Zerstörers sich auf die kommenden Kämpfe um die Inseln der Philippinen vorbereiten konnte. Dazu integrierte man die USS CHAUNCEY in die Task Force 79 und stand dort zur freien Verfügung. Diese TF befehligte Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 in Riverside, Kalifornien – 27. April 1974 in Portsmouth, Virginia ) während der Operation „King II“. In dieser TF befanden sich die Schlachtschiffe USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ) und USS CALIFORNIA ( BB-44 ), die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS HALE, USS HALFORD ( DD-480 ), USS LUCE ( DD-522 ), USS PICKING ( DD-685 ) und USS GANSEVOORT ( DD-608 ), das Angriffsfrachtschiff USS CAPRICORNUS ( AKA-57 ), das Angriffstransportschiff USS CAVALIER ( APA-37 ) und die Docklandungsschiffe USS ASHLAND ( LSD-1 ) und USS CASA GRANDE ( LSD-13 ). Am 14. Oktober verließen diese Schiffe zusammen mit denen der Southern Attack Force den Seeadler Harbour und fuhren zu den philippinischen Inseln. Am 18. Oktober kam der Leichte Kreuzer USS NASHVILLE ( CL-43 ) hinzu. An Bord dieses Kriegsschiffes befand sich General Douglas McArthur ( 26. Januar 1880 in Little Rock, Arkansas – 5. April 1964 in Washington DC ), der Oberbefehlshaber der US Army im Südwestpazifik. Am Morgen des 20. Oktober begann der Angriff auf Dulag im Leyte Golf. Hier gingen die amerikanischen Sturmtruppen an Land. Die USS CHAUNCY unterstützte sie in den folgenden Tagen dabei mit ihren Schiffsgeschützen die Sturmtruppen und feuerte auf japanische Stellungen, die sich in Küstennähe befanden. In der folgenden Nacht umkreiste der Zerstörer wachsam die Transportschiffe, die gefährlich nahe ans Ufer, zum beschleunigten Entladen, kamen. Das erste Ziel der Landungstruppen war dann der nahegelegene japanische Flugplatz. Am 22. Oktober, zwei Tage vor der ersten entscheidenden Schlacht im Leyte Golf, verließ die USS CHAUNCEY zusammen mit entladenen Transportschiffen die philippinischen Gewässer und eskortierte jene bis zum Seeadler Harbour, Manus Island. Hier legten die Schiffe Ende Oktober an. Im November machte die USS CHAUNCEY noch zwei Eskortierfahrten. Der Zerstörer begleitete dabei Transportschiffe vom Seeadler Harbour zu den Palau Islands und dem Leyte Golf. Gleich im Anschluss daran verließ das Kriegsschiff die Gewässer des Fernen Ostens und fuhr nach San Diego. Hier begann ab Dezember eine umfangreiche Überholung. Die daran anschließende Ausbildung der Besatzung dauerte bis zum 18. Februar 1945. An diesem Tag verließ die USS CHAUNCEY und fuhr nach San Francisco. Der Zerstörer verließ zusammen mit der USS ERBEN, USS BULLARD, USS KIDD, USS HALE und USS BLACK ( DD-666 ) am 19. Februar die kalifornische Küste. Sechs Tage später erreichten die Kriegsschiffe die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor. Hier begannen ab dem 25. Februar umfangreiche Übungen. Diese dauerten bis zum 4. März. Ab diesem Tag eskortierten die fünf Zerstörer den Leichten Flugzeugträger USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ) zuerst zum Atoll Eniwetok, wo sie am 9. März ankamen. Nach dem bunkern von frischem Treibstoff, Proviant und Munition verließen diese Schiffe am folgenden Tag wieder das Atoll und fuhren zum Atoll Ulithi, Karolinen weiter. Dieses erreichten sie am 13. März. Hier hatte man die Task Group 58.3 zusammengestellt, die Rear Admiral Frederick Carl Sherman ( 27. Mai 1888 in Port Huron, Michigan – 27. Juli 1957 in San Diego, Kalifornien ) während der Operation „Iceberg“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX ( CV-9 ), USS BUNKER HILL ( CV-17 ) und USS HANCOCK ( CV-19 ), die Leichten Flugzeugträger USS BATAAN ( CVL-29 ) und USS CABOT ( CVL-28 ), die Schlachtschiffe USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), USS WASHINGTON ( BB-56 ) und USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), die Leichten Kreuzer USS ASTORIA ( CL-90 ), USS WILKES-BARRE ( CL-103 ), USS SPRINGFIELD ( CL-66 ) und USS PASADENA ( CL-65 ) und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS KIDD, USS ERBEN, USS HALE, USS WALKER, USS STEMBEL, USS BLACK, USS THE SULLIVANS ( DD-537 ) wechselte Anfang April von der TG 58.2 kommend, USS TINGEY ( DD-539 ) wechselte Anfang April von der TG 58.2 kommend, USS AULT ( DD-698 ), USS ENGLISH ( DD-696 ), USS CHARLES S SPERRY ( DD-697 ), USS WALDRON ( DD-699 ), USS HAYNSWORTH ( DD-700 ), USS WALLACE L LIND ( DD-703 ), USS JOHN W WEEK ( DD-701 ), USS BORIE ( DD-704 ) und USS HANK ( DD-702 ). Am 14. März verließen diese Schiffe das Atoll Ulithi und fuhren in Richtung japanischer Gewässer. Zwei Tage später lagen sie rund 300 Seemeilen südwestlich von Iwo Jima und bunkerten zum ersten Mal frischen Treibstoff. Diese Betankung dauerte bis zum 17. März. Noch am Nachmittag dieses zweiten Tages, nahmen sie wieder Fahrt auf und fuhren in Richtung Kjushu. Am 18. März lagen die Schiffe der TG 58.3 rund 100 Seemeilen östlich davon und die Trägerflugzeuge stiegen auf um militärische Ziele und Flugplätze auf Kjushu zu bombardieren. Am 19. März kam es zu einem massiven Vergeltungsschlag aus der Luft durch japanische Kamikazepiloten. Dabei wurde der Flugzeugträger USS FRANKLIN ( CV-13 ) aus der TG 58.2 schwer beschädigt. Mehrere Kriegsschiffe der TG zogen sich daraufhin aus dem Kampfgeschehen zurück um den Flugzeugträger zum Atoll Ulithi sicher zu eskortieren. Von Okinawa aus stiegen japanische Kamikazepiloten am 21. März auf und begannen die Schiffe der TG 58.3 zu attackieren. Da lagen jene rund 300 Seemeilen südlich von Kjushu. Alle Geschützmannschaften der Zerstörer neben der USS CHAUNCEY hatten dabei alle Hände voll zu tun um diese Selbstmordpiloten abzuwehren. Nachdem dann das letzte amerikanische Trägerflugzeug gelandet war, verließen die amerikanischen Kriegsschiffe wieder die japanischen Gewässer. Sie lagen am 22. März rund 600 Seemeilen von Kjushu entfernt und es begann eine erneute Treibstoffübergabe. Am folgenden Tag lagen die Schiffe der TG 58.3 rund 80 Seemeilen südöstlich von Okinawa. Nun begannen hier die Trägerflugzeuge mit ihrem Bombardement auf Flugplätze, militärische Einrichtungen und Truppenansammlungen. Am 24. März befanden sie sich nur noch und 60 Seemeilen südöstlich von Okinawa. Man hatte am Vorabend des 24. März die Task Group 59.7 gebildet, die Vizeadmiral Willis Augustus Lee, Jr. ( 11. Mai 1888 im Natlee Owen County, Kentucky – 25. August 1956 auf dem Schlachtschiff USS WYOMING ( BB-32 ), in der Casco Bay, vor Portland, Maine ) kommandierte. In der TG befanden sich die Schlachtschiffe USS SOUTH DAKOTA, USS WISCONSIN ( BB-32 ), USS NEW JERSEY ( BB-62 ) und USS MISSOURI ( BB-63 ), der Schwere Kreuzer USS INDIANAPOLIS und der Zerstörer USS CHAUNCEY. Diese Schiffe lagen am 24. März südöstlich von Okinawa und bombardierten einen Tag lang wichtige Hafen- und Befestigungsanlagen im Bereich der am 1. April beginnenden Landung der Alliierten. Außerdem sollten während des Bombardements die Schiffe der TG 52.3 bei ihrer Minensuchoperation gedeckt werden. Nebenbei versenkten die Schlachtschiffe die japanischen Transportschiffe TOSAN MARU und MAIKO MARU Nr. 10. Die USS CHAUNCEY selber überwachte den Luftraum um vor angreifenden japanischen Flugzeugen rechtzeitig zu warnen. Diese amerikanischen Schiffe verließen am Abend ihren Einsatzort und fuhren denen der TG 58.3 hinterher und integrierten sich wieder. Am 25. März befanden sich die Schiffe der TG rund 200 Seemeilen südlich von Okinawa und übernahmen erneut frischen Treibstoff. In den zwei folgenden Tagen wurden weitere Ziele auf Okinawa bombardiert. Am 29. März fuhren die Schiffe der TG 58.3 zusammen mit denen der TG 58.1 schon wieder in die Nähe von Kjushu. Da lagen die Kriegsschiffe 125 Seemeilen südlich von dem Einsatzgebiet der Trägerflugzeuge. Die amerikanischen Piloten machten Jagt auf alle sich vor Kjushu befindlichen japanischen Schiffe und versenkten diese mit ihren Bomben oder Torpedos. Wegen des bevorstehenden Kampfes um Okinawa, kehrten die Schiffe der TG 58.3 noch am selben Tag wieder um. Ab dem 30. März begannen verstärkt die Bombardements von Okinawa. Dabei lagen die Schiffe der TG rund 75 Seemeilen östlich der japanischen Insel. Den Höhepunkt der Kämpfe erreichte man am 1. April mit der beginnenden Landeoperation auf Okinawa. Da befanden sich die Schiffe der TG rund 60 Seemeilen östlich von der japanischen Insel. Damit alle Schiffe und Flugzeuge genügend Treibstoff an Bord hatten, verließen die Schiffe der TG die Gewässer von Okinawa und lagen am 2. April rund 300 Seemeilen südöstlich der Insel und wurden betankt. Am folgenden Tag lagen sie schon wieder zwischen 60 und 100 Seemeilen von Okinawa entfernt und die Trägerflugzeuge unterstützten die Landungstruppen auf der japanischen Insel. Der Verbrauch des Treibstoffs für die Trägerflugzeuge war in diesen tagen sehr hoch. Deshalb lagen die Schiffe am 5. April schon wieder rund 150 Seemeilen südöstlich von Okinawa und wurden betankt. Am 6. April schlugen die japanischen Kamikazepiloten zum ersten Mal nach der Landeoperation auf Okinawa gewaltig zu. Die Schiffe der TG 58.3 lagen da rund 60 Seemeilen östlich der japanischen Insel. Die Trägerflugzeuge bombardierten an diesem Tag auch feindliche Stellungen auf Minami Daito Shima. 80 Seemeilen östlich von Okinawa befanden die Schiffe der TG am 7. April und mussten sich einem massiven Kamikazeangriff erwehren. Während dieses feindlichen Luftangriffs konnten sich die Geschützmannschaften der USS CHAUNCEY auszeichnen und schickten mehrere japanische Piloten ins nasse Grab. Eine erneute Betankung der Schiffe erfolgte am 9. April und ab dem 10. April begannen die Trägerflugzeuge für drei Tage mit dem Bombardement feindlicher Stellungen auf Amamishima, Tokunoshima und Kikaishima. Am 11. April befanden sich die Schiffe der TG 58.3 rund 100 Seemeilen östlich der Nakagusuku Bay, von Okinawa. Da wurden sie wieder massiv von Kamikazepiloten angegriffen. Die Geschützmannschaften der USS CHAUNCEY eröffneten, wie alle anderen Mannschaften der Zerstörer auch, das Feuer auf diese Selbstmordpiloten. Mehrere japanische Flugzeuge wurden noch rechtzeitig abgeschossen, aber einige wenige schafften es trotzdem bis zu einem amerikanischen Schiff und stürzten sich darauf. Am 14. April lagen die Schiffe der TG 58.3 wieder rund 300 Seemeilen östlich von Okinawa und wurden betankt. Gleich nach dem Abschluss dieser Arbeiten fuhren die Kriegsschiffe zusammen mit denen der TG 58.1 und TG 58.2 nach Norden. Ziel waren wieder militärische Einrichtungen auf Kjushu, auf die die Trägerflugzeuge ihre Bomben abwarfen. Bis zum 17. April blieben die Schiffe der TG 58.3 in der Nähe von Kjushu, dann wandten sie sich wieder in Richtung Okinawa. Da am 16. April die Schiffe der TG 58.2 schwere Verluste durch Kamikazepiloten zu verbuchen hatten, zog man diese aus dem Kampfgeschehen heraus. Sie sollten zum Atoll Ulithi fahren damit sich dort die Besatzungen etwas erholen konnten. Nur die Zerstörer THE SULLIVANS, USS STEPHEN POTTER, USS OWEN, USS MILLER, USS TINGEY, USS TWINING, USS HUNT, USS MARSHALL und USS LEWIS HANCOCK verblieben in diem Gebiet und wechselten zur TG 58.3. Innerhalb dieser TG befanden sich alle Zerstörer nun in der TU 58.3.4 die Captain John Philip Womble, Jr. ( 13. Dezember 1900 – 5. Oktober 1956 ) kommandierte. Alle Kriegsschiffe der TG lagen am 18. April rund 325 Seemeilen östlich von der japanischen Insel. Hier wurden sie betankt und nahmen frische Munition an Bord. Ab dem 19. April begannen die Trägerflugzeuge der TG mit dem Bombardement japanischer Stellungen auf Okinawa, was fast täglich stattfand. Die Luftangriffe wurden nur eingestellt, wenn die Kriegsschiffe der TG Treibstoff übergeben bekamen. Da zogen sie sich wieder auf eine Position zurück die die Kamikazepiloten nicht ohne weiteres erreichen konnten. Die USS CHAUNCEY selber übernahm in den vergangenen und folgenden Tagen vor Kjushu und Okinawa die Luftsicherung für die Flugzeugträger. Die Geschützmannschaften feuerten mit großem Erfolg auf die angreifenden Kamikazepiloten. Außerdem nahmen sie immer wieder in der Küstennähe feindliche Landziele ins Visier. Ab dem 15. Mai lagen die Schiffe der TG 58.3 rund zweihundert Seemeilen östlich von Okinawa und wurden bis zum folgenden Tag durch die Öltanker der TG 50.8 mit frischem Treibstoff versorgt. Von dieser Position aus begannen die Trägerflugzeuge auch mit dem weiteren Bombardement japanischer Stellungen auf Okinawa. Erst am 20. Mai näherte man sich auf 80 Seemeilen bis zu der Insel um die Distanz in den folgenden Tagen wieder zu vergrößern. Bis zum 28. Mai hielt das Bombardement der Trägerflugzeuge auf Okinawa an. An diesem Tag versetzte man die USS CHAUNCEY zur Task Group 38.3. In dieser befand sich der Flugzeugträger USS ESSEX, das Schlachtschiff USS WASHINGTON, die Leichten Kreuzer USS WILKES BARRE, USS PASADENA, USS OAKLAND und USS SPRINGFIELD ( CL-66 ) und die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BLACK, USS THE SULLIVANS, USS OWEN, USS MILLER, USS STEPHEN POTTER, USS TINGEY, USS ENGLISH, USS AULT, USS WALLACE L LIND, USS WALDRON und USS WALKER. Gleich am folgenden Tag zog man die Schiffe dieser Task Group aus dem Kampfgeschehen vor Okinawa. Ziel war die philippinische Insel Leyte. Hier legte man am 1. Juni in der San Pedro Bay an. Hier begannen Reparaturarbeiten an den Einrichtungen der USS CHAUNCEY. Außerdem konnte sich die Mannschaft des Zerstörers von den Kämpfen erholen. Dann legten ab dem 13. Juni die anderen Kriegsschiffe der Task Force an. Nun wurden wieder Übungen abgehalten. Man stellte dann die Task Force 38 neu zusammen. Der Sprung zu den japanischen Hauptinseln war nun gegeben und die amerikanischen Streitkräfte bereiteten sich intensiv darauf vor. Die USS CHAUNCEY versetzte man in die Task Group 38.3, welche Rear Admiral Gerald Francis Bogan ( 27. Juli 1894 in Mackinac Island, Michigan – 8. Juni 1973 in La Jolla, San Diego, Kalifornien ) befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS TICONDEROGA, USS ESSEX, USS RANDOLPH, die Leichten Flugzeugträger USS MONTEREY, USS BATAAN und ab dem 27. August USS CABOT, die Schlachtschiffe USS SOUTH DAKOTA und USS NORTH CAROLINA, die Leichten Kreuzer USS OAKLAND, USS WILKES BARRE, USS PASADENA, USS SPRINGFIELD und USS ASTORIA, die Zerstörer USS CHAUNCEY, USS BULLARD, USS BLACK, USS ERBEN, USS REMEY, USS NORMAN SCOTT, USS WADLEIGH, USS WALKER, USS HALE, USS ABBOT, USS STEMBEL, USS ENGLISH, USS JOHN W WEEKS, USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS McDERMUT ( DD-677 ), USS McNAIR ( DD-679 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS BARTON ( DD-722 ), USS LOWRY ( DD-770 ), USS WALKE ( DD-723 ), USS O´BRIEN ( DD-725 ), USS ALLEN M SUMNER ( DD-693 ), USS AULT ( DD-698 ), USS CHARLES S SPERRY ( DD-697 ), USS WALDRON ( DD-699 ), WALLACE L LIND ( DD-703 ), USS BORIE ( DD-704 ) und USS HANK ( DD-702 ). Am 1. Juli verließen diese Schiffe die San Pedro Bay und fuhren zu den japanischen Hauptinseln. Am 8. Juli bunkerten dann die Schiffe der TG 38.3 frischen Treibstoff und befanden sich dabei rund 420 Seemeilen östlich der Volcano Islands um Iwo Jima. Ab dem 10. Juli begannen die ersten Luftangriffe auf die Industriegebiete von Tokyo. Da befanden sich die Schiffe der TG 38.3 noch 170 Seemeilen südsüdöstlich von Tokyo. Die nächste Betankung für die Schiffe der TG erfolgte schon am 12. Juli. Dabei nahmen die Schiffe wieder die Position bei den Volcano Islands ein, die sie wenige Tage zuvor hatten. Am folgenden Tag lagen sie aber schon rund 200 Seemeilen östlich von Honshu und die Trägerflugzeuge beteiligten sich an dem Bombardement gegen Ziele nordöstlich von Honshu und auf Hokkaido. Doch ab dem 14. Juli begann die geballte Schlagkraft aller Schiffe der TF verheerend zuzuschlagen. Die wenigen japanischen Flugzeuge, die Vergeltungsangriffe noch fliegen konnten, wurden von der USS CHAUNCEY und den anderen Zerstörern bekämpft und vernichtet. In den japanischen Häfen wurden die vor Anker liegenden Schiffe durch die Trägerflugzeuge erbarmungslos versenkt. Durch den ständigen Nachschub an Treibstoff waren die Flugzeugträger jetzt in der Lage ein konstantes Bombardement auf die japanischen Hauptinseln mit den Trägerflugzeugen durchzuführen. So wurden neben den Häfen auch Industrieanlagen und Städte wie Tokyo bombardiert. Diese erste Vernichtungswelle dauerte bis zum 19. Juli. Ab diesem Tag zogen sich die Schiffe der Task Group 38.3 aus dem Kampfgeschehen zurück und nahmen eine Position zur Übernahme von frischem Treibstoff, von Proviant und Munition ein. Am 23. Juli lagen die Schiffe der TG dann rund 600 Seemeilen ostsüdöstlich von Tokyo und befanden sich auf der Fahrt nach Kjushu. Ab dem folgenden Tag begannen die Trägerflugzeuge auch das Inland zu bombardieren. Darunter befanden sich auch Gebiete wo man noch Flugplätze vermutete. Die USS CHAUNCEY sicherte in diesen Tagen die Flugzeugträger vor feindlichen Angriffen, währenddessen die Trägerflugzeuge weiterhin das japanische Festland bombardierten. Der Zweite Weltkrieg im Pazifik war am15. August durch die bedingungslose Kapitulation Japans beendet. Auch in den folgenden Tagen blieb die USS CHAUNCEY als Sicherungsschiff bei dem Flugzeugträger USS WASP ( CV-18 ). Die Trägerflugzeuge hatten nun nach dem Ende des Krieges die Aufgabe gestellt bekommen, über den noch vorhandenen und intakten japanischen Flugplätzen und Schiffen zu patrouillieren. Außerdem sollten die Piloten auf ihren Patrouillenflügen Kriegsgefangenenlager lokalisieren damit die dort immer noch internierten alliierten Soldaten versorgt werden konnten. Am 25. August geriet die USS WASP und die USS CHAUNCEY in einen Taifun. Dabei befanden sich die beiden Kriegsschiffe rund 200 Seemeilen südöstlich von Honshu entfernt. Beide Schiffe erlitten während des Taifuns erhebliche Schäden. Nach den daran anschließenden Reparaturarbeiten an der USS CHAUNCEY, blieb der Zerstörer noch bis zum 11. November auf Patrouillenfahrt im Fernen Osten. An diesem Tag lag das Kriegsschiff im Hafen von Tsingtao, China und begann die Heimfahrt an die US Westküste. Nachdem die USS CHAUNCEY dann in San Diego angelegt hatte, bereitete man den Zerstörer auch schon auf seine Inaktivität vor. Am 19. Dezember 1945 stellte man das Kriegsschiff außer Dienst und versetzte es in die Pazifikreserveflotte.
Wegen des 1950 ausgebrochenen Koreakrieges mehrten sich die Stimmen in den USA, dass wieder mehr Kriegsschiffe in den Dienst gestellt werden sollten. Daher nahm man in diesem Jahr die USS CHAUNCEY aus der Pazifikreserveflotte und begann den Zerstörer für seinen neuen Einsatz innerhalb der US Navy auszustatten. Commander James Wallace Daniel, Jr. stellte am 18. Juli 1951 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Nach dem Abschluss der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt verließ die USS CHAUNCEY zusammen mit der USS BLACK am 1. November die amerikanische Marinebasis San Diego und fuhr in Richtung Atlantik. Nach der Durchquerung des Panamakanals erreichten beide Zerstörer Norfolk, Virginia, ihren neuen Heimathafen. Von hier aus operierte das Kriegsschiff entlang der US Ostküste und in der Karibik und beteiligte sich dabei bis zum 10. Januar 1953 an mehreren Ausbildungseinsätzen. An diesem 10. Januar legte die USS CHAUNCEY zusammen mit dem Schwesterschiff USS BLACK in Norfolk ab und beide Zerstörer begannen ihre Weltreise. Das erste Ziel war dabei der Ferne Osten. Dazu durchquerte das Kriegsschiff vom 14. zum 15. Januar den Panamakanal. Die Marinebasis San Diego wurde am 22. Januar erreicht. Nach dem bunkern von frischem Treibstoff ging die Fahrt am nächsten Morgen gleich weiter. In die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor lief die USS CHAUNCEY am 29. Januar ein und blieb hier bis zum 3. Februar. An diesem Tag verließ der Zerstörer wieder die Marinebasis und fuhr nach Sasebo, Japan und legte dort am 12. Februar an. Auf der Fahrt dorthin überquerte das Kriegsschiff am 5. Februar den 180. Meridian. Schon am 15. Februar lag die USS CHAUNCEY vor der nordkoreanischen Stadt Wonsan und begann die in Küstennähe befindlichen feindlichen Stellungen und Versorgungswege zu bombardieren. Dieses Bombardement dauerte bis zum 13. März und der Zerstörer verließ die nordkoreanischen Küstengewässer. Zwei Tage später lag das Kriegsschiff wieder in dem japanischen Hafen Sasebo. Hier blieb die USS CHAUNCEY für notwendig gewordene Reparaturarbeiten bis zum 26. März liegen. Vom 26. März bis zum 18. April gehörte der Zerstörer zur Task Force 77 und übernahm die Sicherung über die dort befindlichen Flugzeugträger. An diesem 18. April legte der Zerstörer im Hafen von Yokosuka an und blieb über Nacht zum Auffüllen aller Bunker. Nach Abschluss der Arbeiten legte die USS CHAUNCEY noch am 19. April wieder ab und beteiligte sich bis zum 29. April an mehreren Anti-U-Boot Übungen. Noch am selben Tag erreichte der Zerstörer Okinawa und fuhr am Nachmittag des folgenden Tages wieder nach Yokosuka. In diesem Hafen blieb der Zerstörer bis zum 14. Mai. Gleich am folgenden Tag gehörte das Kriegsschiff wieder zur Task Force 77 und verblieb dort bis zum 22. Mai. Schon ab dem Abend des 23. Mai lag das Kriegsschiff in den koreanischen Gewässern von Inchon und fuhr am nächsten Tag nach Wonsan. Diese Gewässer erreichte die USS CHAUNCEY am 27. Mai und fuhr zur Sicherung der Flugzeugträger in der TF 77 noch am selben Tag weiter. Die USS CHAUNCEY erreihte am 29. Mai erneut die Kriegsschiffe der TF 77 und blieb nur diesen Tag dort. So lag der Zerstörer am 30. Mai in den koreanischen Gewässern von Wonsan und am 31. Mai in den koreanischen Gewässern von Hungam. Am 1. Juni operierte das Kriegsschiff wieder mit den Schiffen der TF 77 und am 2. Juni lag es in den Gewässern von Pusan. Noch am selben Tag verließ die USS CHAUNCEY die koreanischen Gewässer und fuhr nach Sasebo ein. Hier blieb das Kriegsschiff bis zum 7. Juni liegen und wartete auf die USS BLACK. Beide Kriegsschiffe begann nun die Heimfahrt. Vom 10. bis zum 12. Juni lagen sie im Hafen von Hongkong und am 15. Juni überquerten die Zerstörer auf der Länge von 106° den Äquator. Dann legte die USS CHAUNCEY und die USS BLACK vom 16. bis zum 18. Juni in Singapor, Malaysia, vom 22. bis zum 26. Juni in Colombo, Ceylon, vom 2. bis zum 4. Juli im Hafen von Aden, Jemen an. Vom 7. zum 8. Juli erfolgte die Durchquerung des Suezkanals. Vom10. bis zum 13. Juli lagen beide Zerstörer im Hafen von Athen, Griechenland, vom 15. bis zum 19. Juli in Neapel, Italien, vom 20. bis zum 24. Juli im Hafen von Cannes, Frankreich, am 26. Juli in Gibraltar und am 6. August legten beide Kriegsschiffe in Norfolk wieder an. Jetzt nahm die USS CHAUNCEY an Operationen entlang der US Ostküste und in der Karibik bis zum 14. Mai 1954 teil. An diesem Tag stellte man den Zerstörer erneut außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte. Erst am 1. Oktober 1972 strich man den Namen USS CHAUNCEY ( DD-667 ) von der US Navy – Liste. Nach dem abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man den Schiffskörper am 2. Januar 1974 für 134.377,60 Dollar an die Southern Scrap in New Orleans, Louisiana zum verschrotten.


USS CHAUNCEY ( DD-667 )
Commanding Officer

LCDR Merle Van Metre           31. Mai 1943 – 1. November 1943 (erreichter Rang RADM)
LCDR Lester Cameron Conwell           1. November 1943 – 2. März 1945
LCDR Preston Bennett Haines Jr.          2. März 1945 – 19. Dezember 1945
Außerdienststellung         19. Dezember 1945 – 17. Juli 1951
CDR James Wallace Daniel Jr.          17. Juli 1951 – 1. August 1953
CDR George Woodruff Forbes Jr.           1. August 1953 – 14. Mai 1954

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