USS BLACK ( DD-666 )

USS BLACK ( DD-666 )

Biografie

Hugh David Black
* 29. Juni 1903 in Oradell, New Jersey
† 28. Februar 1942 auf dem Zerstörer USS JACOB JONES ( DD-130 )
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Zweiten Weltkriegs

Im Jahre 1922 trat Hugh David Schwarz in die United States Naval Academy in Annapolis ein. Sein Studium absolvierte er im Jahre 1926 und diente an Bord des Leichten Kreuzers USS RICHMOND ( CL-9 ) bis 1928. Dieses Schiff kreuzte hauptsächlich im Fernen Osten. In den folgenden Jahren diente er an Bord des Schlachtschiffes USS NEW YORK ( BB-34 ), dem Kanonenboot USS ASHVILLE ( PG-21 ), auf den Zerstörern USS PARROTT ( DD-218 ), USS RIZAL ( DD-174 ) und USS MONTGOMERY ( DD-121 ). Danach versetzte man Lieutenant ( JG ) Black zur Naval Training Station in San Francisco, Kalifornien. Von 1933 bis 1934 diente er an Bord des Zerstörers USS UPSHUR ( DD-144 ). Am 2. Januar 1935 erhielt Lieutenant Black das Kommando über das Minensuchboot USS LARK ( AM-21 ). Dieses Kommando behielt er bis zum 15. Januar 1938. Nach der Übergabe des Kommandos an Lieutenant John Orla Jenkins, ging Black seiner Dienstpflicht im Bureau of Navigation in Washington DC nach. Mitte 1938 wechselte er an die Harvard Universität und studierte dort für zwei Jahre. Nach diesem Studium versetzte man ihn an Bord des neugebauten Zerstörers USS BENSON ( DD-421 ) wo er der Exekutive Offizier war. Commander Clifford Ashton Fines stellte das unter seinem Kommando stehende Schiff am 25. Juli 1940 in den Dienst der US Navy. Auf dem Zerstörer befand sich Black bis Anfang 1941. Am 14. April 1941 übernahm Lieutenant Commander Black das Kommando über den Zerstörer USS JACOB JONES ( DD-130 ). Am Morgen des 27. Februar 1942 lief die USS JACOB JONES aus dem Hafen von New York aus. Das Schiff sollte Patrouille fahren entlang der Küste bis nach New Jersey und den Bereich zwischen Barnegat Light und Fathom Five Bank abdecken. Kurz nach dem Ablegen erhielt Black den Befehl sich mehr auf Cape May und den Delaware Capes zu konzentrieren. Gegen 15:30 Uhr entdeckte man das brennende Wrack des Tankers R P RESOR das am Vortag östlich von Barbegat Light torpediert worden war. Black umrundete mit der USS JACOB JONES für zwei Stunden das Wrack um nach Überlebenden zu suchen. Ab 20:00 Uhr herrschte Funkstille. Beim ersten Licht der Morgendämmerung am 28. Februar entdeckte das deutsche U-Boot U-578 den ahnungslosen Zerstörer. Drei Torpedos wurden als Fächer umgehend abgefeuert. Alle drei schlugen in der Backbordseite ein. Bis auf 30 Überlebende starben alle übrigen der 113-köpfige Besatzung. Unter ihnen auch Lieutenant Commander Black. Die Überlebenden retteten sich auf ein Rettungsfloß. Durch die explodierenden Wasserbomben kamen weitere Besatzungsmitglieder ums Leben. Das Patrouillenboot USS EAGLE ( PE-56 ) konnte nur noch 12 Überlebende retten von der Besatzung.


USS BLACK ( DD-666 )

Schiffsbiografie

Die USS BLACK ( DD-666 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Commander Hugh David Black benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertsiebenunddreißigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 14. November 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Hugh David Black, Witwe von Lieutenant Commander Hugh David Black, taufte am 28. März 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Jack Maginnis stellte am 21. Mai 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die die USS BLACK bis zu der amerikanischen Marinebasis auf den Bermudas führte, rüstete man den Zerstörer im Hafen von Norfolk, Virginia vollständig aus. In den dann folgenden Wochen schloss man die Begutachtung des Schiffskörpers ab und das Kriegsschiff eskortierte größere Einheiten während deren Erprobungs- und Ausbildungsfahrten. New York. Hier rüstete man das Kriegsschiff für die Fahrt in den Pazifik aus. Am 25. Oktober verließ die USS BLACK die US Ostküste, durchquerte den Panamakanal und erreichte am 8. November die amerikanische Marinebasis San Diego, Kalifornien. Hier bunkerte man über Nacht frischen Treibstoff, Proviant, Post für andere Schiffe und Munition. Am Morgen des folgenden Tages stach der Zerstörer in See und fuhr zu der amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In diese Basis lief das Kriegsschiff am 15. November ein. Hier blieb die USS BLACK nur wenige Tage. Man füllte die Treibstoffbunker, beteiligte sich an Übungen zur Kalibrierung der Geschütze und verließ anschließend wieder Pearl Harbor. Ziel war die Gilbertinsel Tarawa. Der Zerstörer erreichte Anfang Dezember dieses Atoll und begann in den Gewässern vor der Laguneneinfahrt bis zum 22. Januar 1944 zu patrouillieren. In dieser Zeit verließ das Kriegsschiff aber auch seinen Posten und eskortierte Transportschiffe zu südlichen Inseln der Marshall Islands und am 15. Januar rettete die Schiffsbesatzung, 50 Seemeilen südlich vom Korallenatoll Jaluit, Ralik Archipel, Marshall Islands, 22 Überlebende von zwei abgeschossenen Patrouillenflugzeugen aus dem Wasser. Am 22. Januar verlässt die USS BLACK wieder das Atoll Tarawa und fuhr in Richtung Pearl Harbor. Auf dem weg dorthin versetzte man den Zerstörer in die Task Group 51.2, die Majuro Attack Group, die Rear Admiral Harry Wilbur Hill ( 7. April 1890 in Oakland, Kalifornien – 19. Juli 1971 in Annapolis, Maryland ) kommandierte. In der TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS NASSAU ( CVE-16 ) und USS NATOMA BAY ( CVE-62 ), der Schwere Kreuzer USS PORTLAND ( CA-33 ) und die Zerstörer USS BLACK, USS USS CHAUNCEY ( DD-667 ), BULLARD ( DD-660 ) und USS KIDD ( DD-661 ), die Geleitzerstörer USS BRACKETT ( DE-41 ) und USS DEMPSEY ( DE-26 ), zwei Schnelle Truppentransporter, das Angriffstruppentransporter USS CAMBRIA ( APA-36 ) und ein Panzerlandungsschiff transportierten ein Bataillon der 27. US Infanteriedivision. Am 23. Januar hatten diese Schiffe die Marinebasis Pearl Harbor verlassen, zusammen mit denen der TG 51.1, und fuhren zu den Marshall Islands. Unterwegs traf die USS BLACK am 29. Januar auf die Schiffe der TG 51.2 und übernahm ihre gestellten Aufgaben zur Sicherung der Geleitflugzeugträger. Der Angriff und die Landeoperation auf das unverteidigte Atoll Majuro beginnen am Morgen des 31. Januar. Sofort beginnen die Arbeiten, um das Atoll zu einem wichtigen Stützpunkt der US Flotte auszubauen. Am 2. Februar laufen die beiden Schlachtschiffe USS WASHINGTON und USS INDIANA ( BB-58 ) samt ihrer Eskorte aus der Task Force 58 als erste Kriegsschiffe in die Lagune ein. Die USS BLACK versetzte man nun in die TF 58 und stand dort zur freien Verfügung. Am 13. Februar lief der Zerstörer zusammen mit anderen Kriegsschiffen der TF in Majuro aus und begann mit der Luft- und Unterwasserüberwachung zum Schutz der im Kampf befindlichen Kriegsschiffe. Am 1. März erreichten die Schiffe der TF 58 wieder das Atoll und wurden auf die Kämpfe um die Palau Inseln vorbereitet. Die USS BLACK blieb in der Task Force 58, der Schnellen Flugzeugträger Task Force, die Rear Admiral Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 in Hillsboro, Wisconsin – 3. Februar 1947 in Norfolk, Virginia ) befehligte, und sollte sich an der Operation „Desecrate I“ beteiligen. Die Schiffe der TF 58 legten am 22. März vom Atoll Majuro ab und fuhren zu den Palau Inseln. Die USS BLACK wurde keiner Task Group direkt unterstellt, sondern sollte den Schutz der Flugzeugträger innerhalb der TF verstärken und befand sich daher zur Sicherung der Trägereinheiten auf Patrouillen- und Aufklärungsfahrt zwischen den Atollen von Kwajalein und Majuro. Am 28. März erreichten die Schiffe der TF 58 die Palau Inseln. Noch am selben Tag begann der Angriff auf die Inseln. Es waren keine Landungstruppen während dieses Bombardements anwesend. Die Hauptaufgabe der Task Force war es, die japanische Basis so sehr zu schwächen das sie nicht in der Lage wäre in die Kämpfe um Neuguinea einzugreifen. Eine Vielzahl von japanischen Kriegs- und Hilfsschiffen wurden in der dreitägigen Schlacht versenkt. So der Truppentransporter T-31, vier U-Boot-Jäger, einunddreißig Hilfskriegs- und Handelsschiffe ( zusammen 129.807 BRT ), darunter die Flottentanker AKEBONO MARU, AMATSU MARU, IRO und SATA. Außerhalb der Häfen von Palau sinken das Torpedoboot WAKATAKE und das Werkstattschiff AKASHI. Danach zogen sich die amerikanischen Einheiten zurück und griffen auf dem Weg nach Majuro am 1. April das Atoll Woleai an. Am 6. April 1944 erreichten die Schiffe der TF 58 wieder ihre Ausgangsstellung in Majuro. Ab Anfang April gliederte nun die USS BLACK in die Task Group 78.1 ein, die Rear Admiral Van Hubert Ragsdale ( 9. August 1892 in Toccoa, Stephens County, Georgia – 11. Oktober 1953 in Ormond Beach, Volusia County, Florida ) während der Operation „Reckless“ und „Persecution“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SAGAMON ( CVE-26 ), USS SUWANEE ( CVE-27 ), USS CHENANGO ( CVE-28 ) und USS SANTEE ( CVE-29 ) und die Zerstörer USS BLACK, USS LANSDOWNE ( DD-486 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS HUGHES ( DD-410 ), USS MUSTIN ( DD-413 ) und USS ELLET ( DD-398 ). Diese Schiffe zog man vor der Insel Manus, Admiralitätsinseln, Papua Neuguinea zusammen, wo sich die Schiffe der Task Force 77 ebenfalls trafen um die Operation „Persecution“ durchzuführen. Gemeinsam wurde die Stadt Aitape und Umgebung sowie die Tanahmera Bay, die Humboldt Bay und die Halbinsel Hollandia, Neuguinea am 22. April 1944 angegriffen. Zwei Tage später mussten die Schiffe der TG 78.1 wieder zum Seeadler Harbour, Manus Island zurück. Dort füllte man sämtliche Magazine und Bunker mit allem Notwendigen für die kommenden Tage auf. Am 27. April lagen die Schiffe wieder vor Hollandia und begannen mit dem Bombardement auf feindliche Küstenbefestigungen. Erst am 5. Mai verließen die Schiffe der TG 78.1 wieder die Halbinsel und kehrten nach Espiritu Santo zurück, wo sie zwei Tage später anlegten. Man versetzte hier die USS BLACK in die Task Group 52.11. die Rear Admiral H. B. Sallada während der Operation „Forager“ befehligte. Innerhalb dieser TG befand sich der Zerstörer in der Task Undergroup 52.11.2, die Rear Admiral Felix Budwell Stump ( 15. Dezember 1894 in Parkersburg, Wood County, West Virginia – 13. Juni 1972 in Bethesda, Montgomery County, Maryland ) kommandierte. In dieser TU befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SANGAMON, USS SUWANNEE, ab dem 20. Juni, und USS CORREGIDOR ( CVE-58 ), der Flugzeugträger USS CORAL SEA ( CV-43 ) und die Zerstörer USS BULLARD, USS KIDD, USS CHAUNCEY, USS BLACK und USS WADSWORTH ( DD-516 ). Vor Espiritu Santo sammelten sich die Kriegsschiffe. Nach mehreren Übungen und dem auffüllen aller Bunker, verließen die Kriegsschiffe am 8. Juni die Insel und fuhren nach Saipan, Nördliche Marianen. Diese Insel erreichten sie am Abend des 14. Juni. Sofort stiegen die Trägerflugzeuge auf und begannen mit dem Bombardement japanischer Stellungen auf dieser Insel. Am folgenden Tag begann die Invasion amerikanischer Truppen. Die USS BLACK sicherte dabei, zusammen mit den anderen Zerstörern, die Geleitflugzeugträger vor einem feindlichen Luftangriff ab. Mehrere japanische Torpedobomber waren in den Luftraum eingedrungen und ihre todbringenden Waffen auf die Schiffe abgeworfen. Doch keiner der Torpedos traf sein Ziel. Für die weiteren Kämpfe um die Marianen gliederte man die Task Group 52.11 ab dem 21. Juni um und bildete die Task Group 53.7. Doch die USS BLACK blieb zusammen mit der USS WADSWORTH zur Sicherung der Geleitflugzeugträger USS SANGAMON und USS SUWANEE innerhalb der TG 52.11. Die Trägerflugzeuge bombardierten weiterhin feindliche Stellungen. Am 26. Juni griffen in der Abenddämmerung wieder japanische Piloten mit ihren Maschinen die Kriegsschiffe der TG an. Die Geschützmannschaften der USS BLACK hatten alle Hände voll zu tun um die feindlichen Flugzeuge abzuwehren. Am 4. Juli verließen dann die vier Kriegsschiffe die Gewässer um Saipan und fuhren zum Atoll Eniwetok. Dort wurden neue Flugzeuge an Bord der Geleitflugzeugträger genommen, damit man intensiv die Landungen auf Guam und Tinian unterstützen konnte. Außerdem füllte man die Munitions-, Proviant- und Treibstoffbunker auf und die Schiffe der TU 53.7.1 gliederten sich in die TU 52.11.2 wieder ein. Am 9. Juli lagen die Kriegsschiffe der TU in den Gewässern von Guam und die Trägerflugzeuge begannen mit dem Bombardement feindlicher Stellungen. Um noch effektiver die japanischen Stellungen im Bereich des kommenden Landungsgebietes zu vernichten, versetzte man die USS BLACK in die Task Group 53.18, die Rear Admiral Charles Turner Joy ( 17. Februar 1895 in St. Louis, Missouri – 6. Juni 1956 in San Diego, Kalifornien ) befehligte. Innerhalb dieser TG gehörte der Zerstörer zur TU 53.18.2. In dieser befand sich der Flugzeugträger USS CORAL SEA, der Geleitflugzeugträger USS CORREGIDOR und die Zerstörer USS BLACK, USS BULLARD, USS KIDD, USS CHAUNCEY und USS ANTHONY ( DD-515 ). Ab dem 12. Juli wurde auf Guam durch die Trägerflugzeuge der TG alles bombardiert was sich bewegte. Dies hielt man bis zum 16. Juli aufrecht. Anschließend zog man die Kriegsschiffe der TU 53.18.2 aus dem Kampgeschehen heraus. Sie fuhren zum Atoll Eniwetok. Hier löste man die TU auf. Die USS BLACK gliederte man in die Task Force 53 ein die Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 in Waukegan, Illinois – 1. März 1962 in der Jamaica Bay, New York ) kommandierte. Innerhalb dieser TF gehörte der Zerstörer zur Task Undergroup 53.2.1. In dieser TU befanden sich die Zerstörer USS BLACK, USS ANTHONY, USS WADSWORTH, USS FRANKS ( DD-554 ), USS JOHNSTON ( DD-557 ), USS FARENHOLT ( DD-491 ), USS PRESTON ( DD-795 ) und USS WEDDERBURN ( DD-684 ). Diese Schiffe sollten während der Operation „Forager“ die südliche Angriffsgruppe der Task Group 53.2, befehligt durch Rear Admiral Lawrence Fairfax Reifsneider ( 26. November 1887 in Westminster, Carroll County, Maryland – 14. Mai 1956 in San Diego, Kalifornien ), vor Guam sichern. Am 17. Juli verließen die Schiffe der Task Group 53.2 das Atoll Eniwetok. Bei Agrat landeten am 21. Juli 12 APA, 3 AKA, 1 LSD und 14 LST die Soldaten der 1. Marine Brigade, Teile der 77. Infanterie Division und deren Kampfmittel. Mit ihren Schiffsgeschützen unterstützte die USS BLACK die Angriffsbemühungen der Sturmtruppen und beschoss japanische Küstenbefestigungen. Am 10. August erklärte man Guam für sicher und die meisten Kriegsschiffe wurden wieder abgezogen und fuhren in ihre Bereitstellungsbasen. Die USS BLACK blieb aber noch in den Gewässern der Nördlichen Marianen und patrouillierte rund um Guam. Erst Ende August verließ der Zerstörer die Gewässer von Guam und und fuhr zum Seeadler Harbour, Manus Island. Hier bereitete man die Mannschaft und die USS BLACK auf den Angriff auf die Philippinen während der Operation „King II“ vor. Dazu integrierte man den Zerstörer in die Task Force 77, die Vizeadmiral Thomas Cassin Kinkaid ( 3. April 1888 in Hanover, New Hampshire – 17. November 1972 in Bethesda, Maryland ) befehligte. Innerhalb dieser TF befanden sich die Zerstörer USS BLACK, USS ERBEN ( DD-631 ), USS ABBOT ( DD-629 ), USS CHARLES J BADGER ( DD-657 ), USS ISHERWOOD ( DD-520 ), USS LANG ( DD-399 ), USS DALY ( DD-519 ), USS CONYNGHAM ( DD-371 ), USS MacDONOUGH ( DD-351 ), USS JENKINS ( DD-447 ), USS HARRISON ( DD-573 ), USS HALLIGAN ( DD-584 ), USS HARADEN ( DD-585 ), USS REMEY ( DD-688 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MERTZ ( DD-691 ) und USS McNAIR ( DD-679 ) und standen zur freien Verfügung innerhalb der TF 77. Diese Zerstörer sollten Truppentransport- und Versorgungsschiffe für die Landung auf der philippinischen Insel eskortieren. Dazu legten die Zerstörer am 14. Oktober im Seeadler Harbour ab. Am 20. Oktober erreichte dieser Schiffskonvoi die Landungszone vor Leyte. Die USS BLACK patrouillierte nun sofort bis zum 24. Oktober zum Schutz der Landungsschiffe und übernahm zusammen mit anderen Zerstörern die Luftüberwachung und das Flugabwehrfeuer gegen anfliegende japanische Maschinen. Dann, als die Seeschlacht um den Leyte tobte, verließ die USS BLACK am 24. Oktober die Insel Leyte und fuhr zur Humboldt Bay, Neuguinea. Hier warteten Panzerlandungsschiffe, die Verstärkungen der Landungseinheiten auf Leyte geladen hatten. Außerdem sollten diese Schiffe vor eventuellen Angriffen der Japaner geschützt werden. Wenige Tage nach der Ankunft des Zerstörers, verließ er auch schon wieder die Humboldt Bay und eskortierte die Panzerlandungsschiffe nach Leyte. Die Landungsstelle in der San Pedro Bay erreichten sie am 17. November. Noch am selben Tag verließ die USS BLACK die philippinischen Gewässer und fuhr über den Seeadler Harbour und dem Atoll Majuro nach Pearl Harbor. Von dieser Marinebasis aus fuhr der Zerstörer an die US Westküste, die er im Dezember erreichte, und wurde in ein Trockendock in der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien für eine umfangreiche Überholung bugsiert. Die umfangreiche Überholung war am 18. Februar abgeschlossen und die USS BLACK Zerstörer fuhr zusammen mit der USS CHAUNCEY, USS ERBEN, USS KIDD, USS HALE und USS BULLARD wieder in den Westpazifik. Ziel war das Atoll Ulithi, Karolinen. Hier hatte man die Task Group 58.3 zusammengestellt, die Rear Admiral Frederick Carl Sherman ( 27. Mai 1888 in Port Huron, Michigan – 27. Juli 1957 in San Diego, Kalifornien ) während der Operation „Iceberg“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX ( CV-9 ), USS BUNKER HILL ( CV-17 ) und USS HANCOCK ( CV-19 ), die Leichten Flugzeugträger USS BATAAN ( CVL-29 ) und USS CABOT ( CVL-28 ), die Schlachtschiffe USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), USS WASHINGTON ( BB-56 ) und USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), die Leichten Kreuzer USS ASTORIA ( CL-90 ), USS WILKES-BARRE ( CL-103 ), USS SPRINGFIELD ( CL-66 ) und USS PASADENA ( CL-65 ) und die Zerstörer USS BLACK, USS BULLARD, USS KIDD, USS CHAUNCEY, USS ERBEN, USS HALE, USS WALKER, USS STEMBEL, USS THE SULLIVANS ( DD-537 ) wechselte Anfang April von der TG 58.2 kommend, USS TINGEY ( DD-539 ) wechselte Anfang April von der TG 58.2 kommend, USS AULT ( DD-698 ), USS ENGLISH ( DD-696 ), USS CHARLES S SPERRY ( DD-697 ), USS WALDRON ( DD-699 ), USS HAYNSWORTH ( DD-700 ), USS WALLACE L LIND ( DD-703 ), USS JOHN W WEEK ( DD-701 ), USS BORIE ( DD-704 ) und USS HANK ( DD-702 ). Am 14. März verließen diese Schiffe das Atoll Ulithi und fuhren in Richtung japanischer Gewässer. Zwei Tage später lagen sie rund 300 Seemeilen südwestlich von Iwo Jima und bunkerten zum ersten Mal frischen Treibstoff. Diese Betankung dauerte bis zum 17. März. Noch am Nachmittag dieses zweiten Tages nahmen sie wieder Fahrt auf und fuhren in Richtung Kjushu. Am 18. März lagen die Schiffe der TG 58.3 rund 100 Seemeilen östlich davon und die Trägerflugzeuge stiegen auf um militärische Ziele und Flugplätze auf Kjushu zu bombardieren. Von Okinawa aus stiegen japanische Kamikazepiloten am 21. März auf und begannen die Schiffe der TG zu attackieren. Da lagen jene rund 300 Seemeilen südlich von Kjushu. Nachdem das letzte amerikanische Trägerflugzeug gelandet war, verließen die amerikanischen Kriegsschiffe wieder die japanischen Gewässer. Sie lagen am 22. März rund 600 Seemeilen von Kjushu entfernt und es begann eine erneute Treibstoffübergabe. Am folgenden Tag lagen die Schiffe der TG 58.3 rund 80 Seemeilen südöstlich von Okinawa. Nun begannen hier die Trägerflugzeuge mit ihrem Bombardement auf Flugplätze, militärische Einrichtungen und Truppenansammlungen. Am 24. März befanden sie sich nur noch und 60 Seemeilen südöstlich von Okinawa. Auch diese Gewässer wurden nach der Landung des letzten Trägerflugzeuges verlassen, so dass am 25. März die Schiffe der TG 58.3 rund 200 Seemeilen südlich von Okinawa lagen und erneut frischen Treibstoff übernahmen. In den zwei folgenden Tagen wurden weitere Ziele auf Okinawa bombardiert. Am 29. März fuhren die Schiffe der TG 58.3 zusammen mit denen der TG 58.1 schon wieder in die Nähe von Kjushu. Da lagen die Kriegsschiffe 125 Seemeilen südlich von dem Einsatzgebiet der Trägerflugzeuge. Die amerikanischen Piloten machten Jagt auf alle sich vor Kjushu befindlichen japanischen Schiffe und versenkten diese mit ihren Bomben oder Torpedos. Wegen des bevorstehenden Kampfes um Okinawa, kehrten die Schiffe der TG 58.3 noch am selben Tag wieder um. Ab dem 30. März begannen verstärkt die Bombardements von Okinawa. Dabei lagen die Schiffe der TG rund 75 Seemeilen östlich der japanischen Insel. Den Höhepunkt der Kämpfe erreichte man am 1. April mit der beginnenden Landeoperation auf Okinawa. Da befanden sich die Schiffe der TG rund 60 Seemeilen östlich von der japanischen Insel. Damit alle Schiffe und Flugzeuge genügend Treibstoff an Bord hatten, verließen die Schiffe der TG die Gewässer von Okinawa und lagen am 2. April rund 300 Seemeilen südöstlich der Insel und wurden betankt. Am folgenden Tag lagen sie schon wieder zwischen 60 und 100 Seemeilen von Okinawa entfernt und die Trägerflugzeuge unterstützten die Landungstruppen auf der japanischen Insel. Der Verbrauch des Treibstoffs für die Trägerflugzeuge war in diesen tagen sehr hoch. Deshalb lagen die Schiffe am 5. April schon wieder rund 150 Seemeilen südöstlich von Okinawa und wurden betankt. Am 6. April schlugen die japanischen Kamikazepiloten zum ersten Mal nach der Landeoperation auf Okinawa gewaltig zu. Die Schiffe der TG 58.3 lagen da rund 60 Seemeilen östlich der japanischen Insel. Die Trägerflugzeuge bombardierten an diesem Tag auch feindliche Stellungen auf Minami Daito Shima. 80 Seemeilen östlich von Okinawa befanden die Schiffe der TG am 7. April und mussten sich einem massiven Kamikazeangriff erwehren. Während dieses feindlichen Luftangriffs konnten sich die Geschützmannschaften der USS BULLARD auszeichnen und schickten mehrere japanische Piloten ins nasse Grab. Eine erneute Betankung der Schiffe erfolgte am 9. April und ab dem 10. April begannen die Trägerflugzeuge für drei Tage mit dem Bombardement feindlicher Stellungen auf Amamishima, Tokunoshima und Kikaishima. Am 11. April befanden sich die Schiffe der TG 58.3 rund 100 Seemeilen östlich der Nakagusuku Bay, von Okinawa. Da wurden sie wieder massiv von Kamikazepiloten angegriffen. Die Geschützmannschaften der USS BLACK, wie alle anderen Mannschaften der Zerstörer auch, das Feuer auf diese Selbstmordpiloten. Mehrere japanische Flugzeuge wurden noch rechtzeitig abgeschossen, aber einige wenige schafften es trotzdem bis zu einem amerikanischen Schiff und stürzten sich darauf. Die USS BLACK selber erhielt einen Bombentreffer während dieses Kampfes. Der entstandene Schaden war gering und der Zerstörer blieb schwimmfähig. Allerdings erlitten mehrere Besatzungsmitglieder durch die Explosion oder während der anschließenden Löscharbeiten Verletzungen. Das Kriegsschiff brauchte vorerst nicht zur Reparatur zu den Kerama Retto Inseln fahren und versah seinen Dienst weiter. Am 14. April lagen die Schiffe der TG 58.3 rund 300 Seemeilen östlich von Okinawa und wurden betankt. Gleich nach dem Abschluss dieser Arbeiten fuhren die Kriegsschiffe zusammen mit denen der TG 58.1 und TG 58.2 nach Norden. Ziel waren wieder militärische Einrichtungen auf Kjushu, auf die die Trägerflugzeuge ihre Bomben abwarfen. Bis zum 17. April blieben die Schiffe der TG 58.3 in der Nähe von Kjushu, dann wandten sie sich wieder in Richtung Okinawa. Da am 16. April die Schiffe der TG 58.2 schwere Verluste durch Kamikazepiloten zu verbuchen hatten, zog man diese aus dem Kampfgeschehen heraus. Sie sollten zum Atoll Ulithi fahren damit sich dort die Besatzungen etwas erholen konnten. Nur die Zerstörer THE SULLIVANS, USS STEPHEN POTTER, USS OWEN, USS MILLER, USS TINGEY, USS TWINING, USS HUNT, USS MARSHALL und USS LEWIS HANCOCK verblieben in diem Gebiet und wechselten zur TG 58.3. Innerhalb dieser TG befanden sich alle Zerstörer nun in der TU 58.3.4 die Captain John Philip Womble, Jr. ( 13. Dezember 1900 – 5. Oktober 1956 ) kommandierte. Alle Kriegsschiffe der TG lagen am 18. April rund 325 Seemeilen östlich von der japanischen Insel. Hier wurden sie betankt und nahmen frische Munition an Bord. Ab dem 19. April begannen die Trägerflugzeuge der TG mit dem Bombardement japanischer Stellungen auf Okinawa, was fast täglich stattfand. Die Luftangriffe wurden nur eingestellt, wenn die Kriegsschiffe der TG Treibstoff übergeben bekamen. Da zogen sie sich wieder auf eine Position zurück die die Kamikazepiloten nicht ohne weiteres erreichen konnten. Die USS BLACK selber übernahm wie in den vergangenen nun auch in den folgenden Tagen vor Kjushu und Okinawa die Luftsicherung für die Flugzeugträger. Die Geschützmannschaften feuerten mit großem Erfolg auf die angreifenden Kamikazepiloten. Außerdem nahmen sie immer wieder in der Küstennähe feindliche Landziele ins Visier. Ab dem 15. Mai lagen die Schiffe der TG 58.3 rund zweihundert Seemeilen östlich von Okinawa und wurden bis zum folgenden Tag durch die Öltanker der TG 50.8 mit frischem Treibstoff versorgt. Von dieser Position aus begannen die Trägerflugzeuge auch mit dem weiteren Bombardement japanischer Stellungen auf Okinawa. Erst am 20. Mai näherte man sich auf 80 Seemeilen bis zu der Insel um die Distanz in den folgenden Tagen wieder zu vergrößern. Bis zum 28. Mai hielt das Bombardement der Trägerflugzeuge auf Okinawa an. An diesem Tag versetzte man die USS BLACK zur Task Group 38.3. In dieser befand sich der Flugzeugträger USS ESSEX, das Schlachtschiff USS WASHINGTON, die Leichten Kreuzer USS WILKES BARRE, USS PASADENA, USS OAKLAND und USS SPRINGFIELD ( CL-66 ) und die Zerstörer USS BLACK, USS CHAUNCEY, USS THE SULLIVANS, USS OWEN, USS MILLER, USS STEPHEN POTTER, USS TINGEY, USS ENGLISH, USS AULT, USS WALLACE L LIND, USS WALDRON und USS WALKER. Gleich am folgenden Tag zog man die Schiffe dieser Task Group aus dem Kampfgeschehen vor Okinawa. Ziel war die philippinische Insel Leyte. Hier legte man am 1. Juni in der San Pedro Bay an. Es begannen sofort Reparaturarbeiten an den Einrichtungen der USS BLACK. Außerdem konnte sich die Mannschaft des Zerstörers von den Kämpfen erholen. Dann legten ab dem 13. Juni die anderen Kriegsschiffe der Task Force an. Nun wurden wieder Übungen abgehalten. Man stellte dann die Task Force 38 neu zusammen. Der Sprung zu den japanischen Hauptinseln war nun gegeben und die amerikanischen Streitkräfte bereiteten sich intensiv darauf vor. Die USS BLACK versetzte man in die Task Group 38.3, welche Rear Admiral Gerald Francis Bogan ( 27. Juli 1894 in Mackinac Island, Michigan – 8. Juni 1973 in La Jolla, San Diego, Kalifornien ) befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS TICONDEROGA, USS ESSEX, USS RANDOLPH, die Leichten Flugzeugträger USS MONTEREY, USS BATAAN und ab dem 27. August die USS CABOT, die Schlachtschiffe USS SOUTH DAKOTA und USS NORTH CAROLINA, die Leichten Kreuzer USS OAKLAND, USS WILKES BARRE, USS PASADENA, USS SPRINGFIELD und USS ASTORIA, die Zerstörer USS BLACK, USS BULLARD, USS CHAUNCEY, USS ERBEN, USS REMEY, USS NORMAN SCOTT, USS WADLEIGH, USS WALKER, USS HALE, USS ABBOT, USS STEMBEL, USS ENGLISH, USS JOHN W WEEKS, USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS McDERMUT ( DD-677 ), USS McNAIR ( DD-679 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS BARTON ( DD-722 ), USS LOWRY ( DD-770 ), USS WALKE ( DD-723 ), USS O´BRIEN ( DD-725 ), USS ALLEN M SUMNER ( DD-693 ), USS AULT ( DD-698 ), USS CHARLES S SPERRY ( DD-697 ), USS WALDRON ( DD-699 ), WALLACE L LIND ( DD-703 ), USS BORIE ( DD-704 ) und USS HANK ( DD-702 ). Am 1. Juli verließen diese Schiffe die San Pedro Bay und fuhren zu den japanischen Hauptinseln. Am 8. Juli bunkerten dann die Schiffe der TG 38.3 frischen Treibstoff und befanden sich dabei rund 420 Seemeilen östlich der Volcano Islands um Iwo Jima. Ab dem 10. Juli begannen die ersten Luftangriffe auf die Industriegebiete von Tokyo. Da befanden sich die Schiffe der TG 38.3 noch 170 Seemeilen südsüdöstlich von Tokyo. Die nächste Betankung für die Schiffe der TG erfolgte schon am 12. Juli. Dabei nahmen die Schiffe wieder die Position bei den Volcano Islands ein, die sie wenige Tage zuvor hatten. Am folgenden Tag lagen sie aber schon rund 200 Seemeilen östlich von Honshu und die Trägerflugzeuge beteiligten sich an dem Bombardement gegen Ziele nordöstlich von Honshu und auf Hokkaido. Doch ab dem 14. Juli begann die geballte Schlagkraft aller Schiffe der TF verheerend zuzuschlagen. Die wenigen japanischen Flugzeuge, die Vergeltungsangriffe noch fliegen konnten, wurden von der USS BLACK und den anderen Zerstörern bekämpft und vernichtet. In den japanischen Häfen wurden die vor Anker liegenden Schiffe durch die Trägerflugzeuge erbarmungslos versenkt. Durch den ständigen Nachschub an Treibstoff waren die Flugzeugträger jetzt in der Lage ein konstantes Bombardement auf die japanischen Hauptinseln mit den Trägerflugzeugen durchzuführen. So wurden neben den Häfen auch Industrieanlagen und Städte wie Tokyo bombardiert. Diese erste Vernichtungswelle dauerte bis zum 19. Juli. Ab diesem Tag zogen sich die Schiffe der Task Group 38.3 aus dem Kampfgeschehen zurück und nahmen eine Position zur Übernahme von frischem Treibstoff, von Proviant und Munition ein. Am 23. Juli lagen die Schiffe der TG dann rund 600 Seemeilen ostsüdöstlich von Tokyo und befanden sich auf der Fahrt nach Kjushu. Ab dem folgenden Tag begannen die Trägerflugzeuge auch das Inland zu bombardieren. Darunter befanden sich auch Gebiete wo man noch Flugplätze vermutete. . Die USS BLACK sicherte in diesen Tagen die Flugzeugträger vor feindlichen Angriffen, währenddessen die Trägerflugzeuge weiterhin das japanische Festland bombardierten. Der Zweite Weltkrieg im Pazifik war am15. August durch die bedingungslose Kapitulation Japans beendet. Bis zum 1. September blieb die USS BLACK in den Gewässern von Okinawa und nahm Besatzungsaufgaben wahr. Ab diesem Tag versetzte man den Zerstörer in die Task Force 72. In dieser TF befanden sich die Flugzeugträger USS HORNET und USS YOTKTOWN aus der Flugzeugträger Division 5 ( CarDiv 5 ) und die Zerstörer USS BLACK, USS BURNS ( DD-588 ), USS BELL ( DD-587 ) und USS STEVENS ( DD-479 ). Diese Kriegsschiffe verließen am 1. September die Gewässer von Okinawa und fuhren ins Gelbe Meer, um die in Inchon, Korea und in Tsintao, China angelandeten Invasionstruppen zu unterstützen. Mit gezielten Schüssen konnten die Schiffsbesatzungen der Zerstörer 28 Seeminen unschädlich machen. Danach patrouillierte die USS BLACK zusammen mit den anderen Kriegsschiffen im Gelben Meer und besuchte Häfen in Korea und China. So in Shanghai, Tsingtao und Jinsen. Am 10. November verließ die USS BLACK Tsingtao und fuhr in Richtung der US Westküste. Hier stellte man am 5. August 1946 den Zerstörer in dem Hafen von Long Beach, Kalifornien auße Dienst und versetzte ihn in die Pazifikreserveflotte.
Wegen des 1950 ausgebrochenen Koreakrieges mehrten sich die Stimmen in den USA, dass wieder mehr Kriegsschiffe in den Dienst gestellt werden sollten. Daher nahm man in diesem Jahr die USS BLACK aus der Pazifikreserveflotte und begann den Zerstörer für seinen neuen Einsatz innerhalb der US Navy auszustatten. Commander John Reginald Beardall, Jr. ( 8. April 1919 – 1. November 1993 ) stellte am 18. Juli 1951 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Nach dem Abschluss der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt verließ die USS BLACK zusammen mit der USS CHAUNCEY am 1. November die amerikanische Marinebasis San Diego und fuhr in Richtung Atlantik. Nach der Durchquerung des Panamakanals erreichten beide Zerstörer Norfolk, Virginia, ihren neuen Heimathafen. Von hier aus operierte das Kriegsschiff entlang der US Ostküste und in der Karibik und beteiligte sich dabei bis zum 10. Januar 1953 an mehreren Ausbildungseinsätzen. An diesem 10. Januar legte die USS CHAUNCEY zusammen mit dem Schwesterschiff USS BLACK in Norfolk ab und beide Zerstörer begannen ihre Weltreise. Das erste Ziel war dabei der Ferne Osten. Dazu durchquerten die Kriegsschiffe vom 14. zum 15. Januar den Panamakanal. Die Marinebasis San Diego wurde am 22. Januar erreicht. Nach dem bunkern von frischem Treibstoff ging die Fahrt am nächsten Morgen gleich weiter. In die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor lief die USS BLACK und die USS CHAUNCEY am 29. Januar ein und blieben hier bis zum 3. Februar. An diesem Tag verließen beide Zerstörer wieder die Marinebasis und fuhren nach Sasebo, Japan und legten dort am 12. Februar an. Hier trennten sich erst einmal die Wege der Zerstörer. Die USS BLACK lag mehrere Tage im Hafen von Sasebo und fuhr dann in die koreanischen Gewässer. Ab dem 4. März begann das Kriegsschiff vor der koreanischen Küste zu patrouillieren und ab dem 6. März begann der Zerstörer mit dem Bombardement von Nachschubwegen der Nordkoreaner. Bis zum 4. Juni setzte so die USS BLACK ihre Operationen in den koreanischen Gewässern fort. An diesem Tag verließ der Zerstörer das Gelbe Meer und fuhr nach Sasebo. Hier lag schon die USS CHAUNCEY. Beide Zerstörer liefen am 7. Juni wieder aus und begannen die Heimfahrt. Vom 10. bis zum 12. Juni lagen sie im Hafen von Hongkong und am 15. Juni überquerten die Zerstörer auf der Länge von 106° den Äquator. Dann legte die USS BLACK und die USS CHAUNCEY vom 16. bis zum 18. Juni in Singapor, Malaysia, vom 22. bis zum 26. Juni in Colombo, Ceylon, vom 2. bis zum 4. Juli im Hafen von Aden, Jemen an. Vom 7. zum 8. Juli erfolgte die Durchquerung des Suezkanals. Vom10. bis zum 13. Juli lagen beide Zerstörer im Hafen von Athen, Griechenland, vom 15. bis zum 19. Juli in Neapel, Italien, vom 20. bis zum 24. Juli im Hafen von Cannes, Frankreich, am 26. Juli in Gibraltar und am 6. August legten beide Kriegsschiffe in Norfolk wieder an. Bis zum Januar 1955beteiligte sich die US BLACK entlang der US Ostküste und in der Karibik an Trainingsübungen, Flottenoperationen und der Sicherungsdienst von Flugzeugträgern. Im Januar 1955 versetzte man den Zerstörer in die Pazifikflotte. Dazu durchquerte das Kriegsschiff erneut den Panamakanal und legte am 26. Januar im Hafen von Long Beach an. In den nun folgenden anderthalb Jahrzehnten fuhr die USS BLACK regelmäßig in den Westpazifik und beteiligte sich an Operationen der 7. US Flotte. Der Zerstörer diente dort als Flugzeugeskorte, nahm an Anti-U-Boot – Kriegsübungen teil, patrouillierte in der Taiwanstraße und besuchte Häfen im gesamten Fernen Osten. Dann ab dem 11. März 1965 beteiligte sich die USS BLACK an der Operation Market Time und damit vier Jahre lang am Vietnamkrieg. Zu den Aufgaben des Zerstörers gehörten während dieser Zeit die Küstenpatrouillen entlang der 1.000 km langen südvietnamesischen Küste, die Luft- und Unterwassersicherung für die amerikanischen Flugzeugträger, Bombardement von Versorgungslinien der feindlichen Truppen, Feuerunterstützung der eigenen Truppen an Land und die Blockade für Versorgungsschiffe für Nordvietnam. Im Juli 1969 endete für die USS BLACK die letzte Einsatzfahrt vor der vietnamesischen Küste und der Zerstörer kehrte in seinen Heimathafen zurück. Hier stellte man am 21. September 1969 den Zerstörer außer Dienst. Den Namen USS BLACK ( DD-666 ) strich man am 26. September 1969 von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man am 17. Februar 1971 den Schiffskörper an die Chou’s Iron & Steel in Kaohsiung, Taiwan für 101.595 Dollar zum verschrotten.


USS BLACK ( DD-666 )
Commanding Officer

LCDR Jack Maginnis        21. Mai 1943 – 18. März 1944
CDR Edward Reuben King Jr.         18. März 1944 – 22. Oktober 1945 (erreichter Rang RADM)
LCDR Eugene Howard Simpson         22. Oktober 1945 – 5. August 1946
Außerdienststellung         5. August 1946 – 18. Juli 1951
CDR John Reginald Beardall Jr.        18. Juli 1951 – 3. Januar 1952
CDR Sigmund Albert Bobczynski           3. Januar 1952 – 3. Juli 1954
CDR Richard Arthur Sexton        3. Juli 1954 – 3. Januar 1955
CDR William Oliver Hill         3. Januar 1955 – 8. Juni 1956
CDR Alan Robert Bruggemann          8. Juni 1956 – 30. Mai 1958
CDR Arthur Hutchison Murray Jr.         30. Mai 1958 – 24. Juni 1960
CDR Charles Eugene Stastny           24. Juni 1960 – 24. Januar 1962
CDR Robert Earl Bondy Jr.         24. Januar 1962 – 14. Dezember 1963
CDR James Patrick McMahon           14. Dezember 1963 – 17. Juli 1965
CDR Brooks Walker Setzer Jr.          17. Juli 1965 – 19. August 1966
CDR Kenneth Clay Reynolds          19. August 1966 – 1. Juni 1968
CDR Bert Myatt Jr.        1. Juni 1968 – 21. September 1969

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