USS CUSHING ( DD-797 )

USS CUSHING ( DD-797 )

Biografie

William Barker Cushing
* 4 November 1842 in Delafield, Wisconsin
† 17. Dezember 1874 im St. Elizabeths Hospital in Washington D.C.
war ein Offizier in der United States Navy, der für die Versenkung des bekannten konföderierten Panzerschiffes CSS ALBEMARLE während eines gewagten nächtlichen Überfalles am 27. Oktober 1864, den Dank der Kongress erhielt.

Cushing wuchs in Fredonia, New York auf. Nachdem er seine Schule abgeschlossen hatte, meldete er sich in der United States Naval Academy freiwillig. Dort entließ man ihn aber schon bald wegen seiner Streiche und seiner schlechten Leistungen. Beim Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges plädierte der US Marineminister Gideon Welles selber für die Wiedereinstellung von Cushing. Dieser meldete sich freiwillig für die gefährlichsten Missionen und sein Heldentum war legendär. Er hatte immer viel Glück und bewies Kaltblütigkeit während des Beschusses. So war er unter anderen an den Schlachten von Hampton Roads und Fort Fisher beteiligt. 1862 beförderte man ihn zum Lieutenant und 1872 zum Commander. Zwei seiner Brüder, Alonzo Cushing starb 1863 in der Schlacht um Gettysburg und ein anderer 1871 gegen die Apachen, starben in Uniform.
Major General John James Peck ( 4. Januar 1821 – 21. April 1878 ) bekam im September 1862 das Kommando über alle Truppen der Union in Virginia südlich des James River übertragen. Anfang 1863 zeichnete sich ab, dass die Konföderierten Truppen unter Lieutenant General James Longstreet ( 8. Januar 1821 – 2. Januar 1904 ) eine Kampagne gegen die Stadt Suffolk starteten. Bei der US Navy wusste man sofort, dass wenn diese Stadt und ihre Umgebung um den Nansemond River an die Konföderierten verloren geht, sind die Marinewerften von Portsmouth und Norfolk bedroht. Rear Admiral Samuel Philips Lee ( 13. Februar 1812 – 7. Juni 1897 ) war der Befehlshaber des Nordatlantik Blockadegeschwaders und übertrug umgehend das Kommando über die Untere Nansemond Flotte an Lieutenant Cushing. In dieser Flotte waren die Dampfer USS COMMODORE BARNEY ( 1863 ), es war das Flaggschiff von Cushing, die USS PRIMROSE ( 1863 ), der am 4. Juli 1862 erbeutete Schlepper USS TEASER, ehemals CSS TEASER, und der Seitenradschlepper USS YANKEE ( 1861 ). Das Kommando über die Obere Nansemond Flotte erhielt Lieutenant Roswell Hawks Lamson. Der Nansemond River, ein 31,9 km langer Nebenfluss des James River in Virginia, beginnt am Lake Meade, nördlich von Suffolk. Am 11. April 1863 überquerten die Konföderierten Kräfte von Lieutenant General Longstreet den Fluss und bauten bei Hills Point das ehemalige konföderierte Fort Huger wieder als Batterie aus. Eine zweite Küstenbatterie, am Norfleet House, errichteten sie an einer Flussbiegung südlich von Suffolk. Die Schiffe von Lieutenant Lamson wurden bei einem ersten treffen am 14. April zurückgeschlagen. Die Unionstruppen unter Captain George Washington Getty ( 2. Oktober 1819 – 1. Oktober 1901 ) schafften am nächsten Tag nach einer dreistündigen Kanonade diese Küstenbatterie zum schweigen zu bringen. Damit war für alle Beteiligten der Union klar, dass man nur mit Schiffen keine Küstenlinie gegen den Feind halten konnte. Lamson und Cushing informierte man über die Eroberung von Norfleet House. Daraufhin ließen Lamson und Cushing ihre Schiffe noch in der Nacht zum 17. April die konföderierten Batterien bei Hill´s Point angreifen. Doch das war nicht von Erfolg gekrönt. Die Schiffe mussten sich wieder zurückziehen. Captain Hazard Stevens ( 9. Juni 1842 – 11. Oktober 1918 ), der Sohn des verstorbenen Generals Isaak Ingalls Stevens ( 25. März 1818 – 1. September 1862 ), gehörte zur Einheit unter Captain Getty und machte den Vorschlag das Fort mit beginnendem Tageslicht anzugreifen um dem Feind keine Chance zur Gegenwehr zu lassen. Am Morgen des 19. April eröffneten die Schiffe von Lamson und Cushing sowie die Einheiten von Getty das Feuer auf das Fort. Captain Getty ließ 270 Freiwillige an Bord der USS STEPPING STONES gehen um ein Umgeheungsmanöver zu starten. Lieutenant Cushings Schiffe und der Rest von Lamson´s Flotte begannen mit dem Bombardement nach der vorgegeben Zeit. Die von Getty geführte Truppen eroberten zehn Minuten nach dem Entladen der Truppen das Fort.
Das konföderierte Panzerschiff CSS ALBEMARLE überwachte bis zum Sommer 1864 den Roanoke River, als die US Regierung einen Umsetzbaren Plan vorgelegt bekommen wollte wie dieses Panzerschiff vernichtet werden könnte. Lieutenant Cushing legte bis zum Herbst zwei Pläne vor von denen einer später realisiert wurde. Er kaufte in New York zwei Dampfschiffe und ließ diese nach seinen Vorgaben umbauen. Auf ihnen installierte man je eine 12-Pfund-Dahlgren Haubitze und einen 4,3 Meter langen Holm der ins Wasser ragte und an dem eine Sprengladung angebracht wurde. Ein Schiff ging während der Fahrt von New York nach Norfolk, Virginia verloren, aber das zweite auf dem sich Cushing und sieben Offiziere sowie Soldaten befanden, lief in die Mündung des Roanoke River ein. In der Nacht vom 27. Zum 28. Oktober 1864 begann die Fahrt flussaufwärts. Cushing wollte gedeckt durch die Dunkelheit das Überraschungsmoment ausnutzen und das Konföderierte Schiff rammen. Aber als man sich den Docks näherten wurden sie entdeckt und die Wachen an beiden Ufern und auch die CSS ALBEMARLE eröffneten das Feuer. Es war jedoch zu spät. Der angebaute Holm am Dampfschiff stieß gegen den gepanzerten Rumpf des Panzerschiffes und die Sprengladung detonierte. Die Explosion schleuderte jeden an Bord des Dampfschiffes ins Wasser. Cushing zog seine Uniform im Wasser aus und schwamm an Land um sich dort bis zum Tageslicht zu verstecken. Am Nachmittag als die Suchtrupps der Konföderierten ihre Suchaktion abgebrochen hatten, entkam er mit einem Paddelboot und fuhr flussabwärts bis zu den Unionstruppen. Von den mutigen Männern unter Cushings Befehl ertranken zwei, einer entkam und elf wurden gefangen genommen. Durch dieses Unternehmen wurde in den Rumpf des Panzerschiffes an der Wasserlinie ein großes Loch gerissen und die CSS ALBEMARLE sank sofort in den Schlamm des Roanoke River, so dass ihre Kanonen nicht mehr zu gebrauchen waren. Später eroberten Unionstruppen das Stainless Banner von dem Panzerschiff.
Nach dem Bürgerkrieg war Cushing Exekutive Officer auf der USS LANCASTER und war Kommandant auf der USS MAUMEE. Er diente auch als Ordonnanzoffizier in der Boston Navy Yard. Während eines Heimaturlaubes traf er in Fredonia traf er die Freundin seiner Schwester, Katherine Louise Forbes. Beide verliebten sich in einander und Cushing machte ihr einen Heiratsantrag. Am 01. Juli 1867 sollte die Hochzeit sein. Leider bekam er neue Befehle und so musste die Zeremonie verschoben werden. Schließlich heirateten beide am 22. Februar 1870 und ihr erstes Kind, Marie Louise kam im Dezember 1871 zur Welt. Am 31. Januar 1872 ernannte man ihn zum Commander. Zwei Wochen später entband man ihn von seinem Posten und er wartete lange vergeblich auf neue Befehle. Im Juni 1873 bekam er das Kommando über die USS WYOMING angeboten und er übernahm das neue Schiff am 11. Juli 1873. Cushing befahl die USS WYOMING im typischen Draufgängertum. Zweimal brach der Dampfkessel des Kriegsschiffes, so dass es im April 1874 nach Norfolk, Virginia für umfangreiche Reparaturen bestellt wurde. Am 24. April entband man Cushing von seinem Kommando. Er glaubte es nach den Reparaturarbeiten wieder übernehmen zu können und so kehrte er nach Fredonia zu seiner Familie zurück, wo seine zweite Tochter, Katherine Abell, am 11. Oktober 1873 geboren ward. Seine Frau war über seinen Gesundheitszustand schockiert und glaubte einen sechzigjährigen zu sehen anstatt einen Mann von 31 Jahren.
Cushing hatte Schmerzen in der Hüfte seit dem Angriff auf die CSS ALBEMARLE. Durch die heftige Explosion und dem Aufschlagen auf dem Wasser hatte er sich ein halbes Dutzend Wirbel verrenkt und im Laufe der Zeit entzündete sich der Ischias Nerv so meinten die einen Ärzte, die anderen diagnostizierten Tuberkulose an den Hüftknochen oder Krebs an der Prostata. Helfen konnte keiner und so musste er weiter leiden. Cushing hatte den Posten als Exekutive Officer auf der Navy Yard in Washington D.C. bekommen und so verbrachte er den Sommer 1874 mit seiner Familie. Nach Thanksgiving Day waren seine Schmerzen unerträglich. Seine Frau Kate schickte Lieutenant Hutchins, er diente unter Cushing auf der USS WYOMING und war jetzt sein Adjutant, ihren Mann nach Hause zu bringen weil sie fürchtete er werde den Tag nicht überstehen. Getreu seiner Natur blieb aber Cushing bis zum Einbruch der Dunkelheit bei seiner Arbeit und ging erst dann zu Hause zu Bett. Er konnte das Bett nicht mehr verlassen. Die Ärzte spritzten ihm Morphium damit die Schmerzen erträglicher wurden. Am 08. Dezember wurde es unmöglich ihn zu Hause zu betreuen und so entschloss man sich ihn in das St. Elizabeths Hospital in Washington D.C. zu verlegen. Die Familie besuchte ihn sehr oft, aber durch die Schmerzmittel erkannte er sie nur noch selten. Commander Cushing starb am 17. Dezember 1874 in Gegenwart seiner Frau Kate und seiner Mutter. Er wurde am 08. Januar 1875 in Bluff Point, dem Friedhof von Annapolis, Maryland der US Naval Academy, begraben.


USS CUSHING ( DD-797 )

Schiffsbiografie

Die USS CUSHING ( DD-797 ) ist das vierte Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Commander William Barker Cushing benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertachtundsechzigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Bethlehem Steel Corporation in Staten Island, New York wurde am 3. Mai 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Kathrine Abell Cushing ( 11. Oktober 1873 in Fredonia, Chautauqua County, New York – 19. Oktober 1954 in Fredonia, Chautauqua County, New York ), Tochter von Commander William Barker Cushing, taufte am 30. September 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Louis Frank Volk stellte am 17. Januar 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt führte die USS CUSHING bis zu der amerikanischen Marinebasis bei den Bermudas. Anschließend kehrte der Zerstörer für eine Überprüfung des Schiffskörpers nach New York zurück. Nach einigen kleinen Reparaturarbeiten legte das Kriegsschiff wieder ab und fuhr zur Endausrüstung nach Norfolk, Virginia. Hier machte man das Schiff am 5. Mai fest. Nach Abschluss dieser Endausrüstung legte die USS CUSHING zusammen mit den Zerstörern USS RICHARD P LEARY ( DD-664 ) und USS TWIGGS ( DD-591 ) am 12. Mai als Task Group 27.7 ab und eskortierten den Flugzeugträger USS FRANKLIN ( CV-13 ) zuerst bis zu der Karibikinsel Trinidad. Dort testeten die Piloten zum ersten Mal die Starts und Landungen auf dem Träger. Gleich danach durchquerten die Schiffe den Panamakanal und fuhren nach San Diego, Kalifornien. In den dortigen kalifornischen Gewässern führten die Schiffe der TG 27.7 vom 23. bis 24. Mai mehrere Übungen durch. Man bereitete die CUSHING danach für ihren ersten Einsatz im Pazifik vor und versetzte den Zerstörer in die Task Group 19.7 die Captain James Marshall Shoemaker ( 23. Juni 1895 – 20. Juni 1983 ), Kommandant der USS FRANKLIN, befehligte. In dieser TG befand sich der Flugzeugträger USS FRANKLIN, der Leichte Kreuzer USS DENVER ( CL-58 ) und die Zerstörer USS CUSHING, USS RICHARD P LEARY und USS TWIGGS. Am 1. Juni legten die Schiffe der TG in San Diego ab und fuhren nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii. Auf dieser Fahrt wurden wieder mehrere Übungen durchgeführt, so dass die Schiffe am 6. Juni in ihrem Zielhafen einliefen. Die USS CUSHING blieb bis zum 9. Juni im dortigen Hafen liegen und begann dann zusammen mit dem Flugzeugträger USS FRANKLIN, dem Leichten Kreuzer USS DENVER und den Zerstörern USS RICHARD P LEARY und USS TWIGGS vom 9. bis zum 11. Juni in den Hawaiianischen Gewässern mehrere Übungen durchzuführen. Anschließend kehrten die Schiffe wieder nach Pearl Harbor zurück. Dort mussten die Munitionsvorräte und Treibstoffbunker aufgefüllt und die Besatzungen auf die folgenden Übungen vorbereitet werden. Anschließend kehrten die Schiffe in der Nacht vom 12. zum 13. Juni wieder in die Hawaiianischen Gewässer zurück und führten weitere nächtliche Übungen durch. Nach der Rückkehr nach Pearl Harbor versetzte man die USS CUSHING in die Task Group 12.1 die Captain James Marshall Shoemaker kommandierte. In dieser TG befand sich der Flugzeugträger USS FRANKLIN, der Leichte Kreuzer USS DENVER und die Zerstörer USS CUSHING, USS RICHARD P LEARY, USS TWIGGS und USS ROWE ( DD-564 ). Am 16. Juni legten die Schiffe der TG in Pearl Harbor ab und eskortierten einen Schiffskonvoi zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. In dem dortigen Hafen liefen die Schiffe am 23. Juni ein. Bis Anfang Juli blieb die USS CUSHING hier liegen und verließ dann das Atoll. Ziel war die Bremerton Naval Shipyard in Bremerton, Washington. Der Zerstörer sollte hier seine Ausrüstung zur Jagd und Vernichtung von japanischen U-Booten erhalten. Diese Arbeiten dauerten bis in den August hinein. Gleich nach der Fertigstellung verließ die USS CUSHING die Werft und fuhr über Pearl Harbor zum Atoll Eniwetok. Dort traf das Kriegsschiff am 24. August ein. Die Mannschaft des Zerstörers begann sofort mit dem Vervollständigen der Ausrüstung und dem bunkern von Munition und Treibstoff. Den Zerstörer versetzte man zusammen mit anderen Kriegsschiffen am 26. August in die Task Force 38 deren Befehlsgewalt Vizeadmiral Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 in Hillsboro, Wisconsin – 3. Februar 1947 in Norfolk, Virginia ) inne hatte. Die USS CUSHING integrierte man dabei in die Task Group 38.2 die Rear Admiral Gerald Francis Bogan ( 27. Juli 1894 in Mickinac Island, Michigan – 8. Juni 1973 in La Jolla, San Diego, Kalifornien ) während der Operation „King II“ kommandierte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS INTREPID ( CV-11 ), USS BUNKER HILL ( CV-17 ) und USS HANCOCK ( CV-19 ), die Leichten Flugzeugträger USS CABOT ( CVL-28 ) und USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ), die Schlachtschiffe USS IOWA ( BB-61 ) und USS NEW JERSEY ( BB-62 ), die Leichten Kreuzer USS VINCENNES, USS MIAMI ( CL-89 ), USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und USS OAKLAND ( CL-95 ) und die Zerstörer USS CUSHING, USS YARNALL ( DD-541 ), USS TWINING ( DD-540 ), USS STOCKHAM ( DD-683 ), USS UHLMANN ( DD-687 ), USS HALSEY POWELL ( DD-686 ), USS THE SULLIVANS ( DD-537 ), USS STEPHEN POTTER ( DD-538 ), USS OWEN ( DD-536 ), USS MILLER ( DD-535 ), USS TINGEY ( DD-539 ), USS MARSHALL ( DD-676 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS LEWIS HANCOCK ( DD-675 ), USS HICKOX ( DD-673 ), USS COLAHAN ( DD-658 ), USS BENHAM ( DD-796 ) und USS WEDDERBURN ( DD-684 ). Am 29. August verließen diese Schiffe das Atoll Eniwetok und fuhren zu den Palau Inseln. Die USS YARNALL übernahm zusammen mit den anderen Zerstörern den direkten Schutz der Flugzeugträger. Auf dem Weg dorthin wurden sie am 2. September durch die Öltanker aus der Task Group 30.8 auf hoher See betankt. Mit dem Bombardement auf die Inseln begannen die Schiffe am 6. September das bis zum Morgen des 8. Septembers anhielt. Danach zogen sich die Schiffe von ihren Positionen zurück und wurden durch die Öltanker USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CIMARRON ( AO-22 ) aus der TG 30.8 auf der Fahrt zur Philippinischen Insel Mindanao auf hoher See betankt. Schon am 9. September hatten die Schiffe der TG 38.2 die Gewässer dieser Insel erreicht und begannen mit dem Bombardement der japanischen Flugplätze, Schiffe und Befestigungen. Dabei wurde vor Basilian Island der Truppentransporter KUNIJAMA MARU und vor Surigao, Mindanao Island die Truppentransporter KURENAI MARU und MIHARA MARU sowie das Frachtschiff TAYU MARU versenkt. Am folgenden Tag bombardierten die Trägerflugzeuge die Flugplätze auf Mindanao und Davos und versenkten das Frachtschiff UNJO MARU Nummer 7. Für den 11. September war ein allgemeines Betanken durch die Öltanker der TG 30.8 vorgesehen. Am 12. September erhielten die Schiffe der TG 38.2, TG 38.1 und TG 38.3 neue Befehle während der Operation „King II“. Die Schiffe setzten zum Angriff auf die Inseln Cebu und Negro in der Visyas Inselgruppe der Philippinen an. Vor Cebu City wurde dabei das japanische Patrouillenboot KISO MARU, die U-Boot Jäger MOGAMI MARU und KYO MARU Nummer 12, der Netzleger KOREI MARU, der Minenleger CHOUN MARU Nummer 18, die Küstenwachboote BANSHU MARU Nummer 97 und FUKUJU MARU Nummer 4, die Truppentransporter BUGEN MARU und NICHIEI MARU, die Frachtschiffe KEIAN MARU, GENKAI MARU, TOYO MARU, SHINTAI MARU Nummer 2, SHINTAI MARU Nummer 5 und SHINTAI MARU Nummer 8 und der Öltanker AYAZONO MARU versenkt. Vor Danao, Cebu Island wurde das japanische Bergungsschiff MIHO MARU, vor Vila Hermosa, Cebu Island das Truppentransportschiff SHIRAMINE MARU, 22 Seemeilen vor Masbate Island das Truppentransportschiff OAKITA MARU und 30 Seemeilen Nordöstlich von Cebu City das Truppentransportschiff RAKUTO MARU versenkt und weitere Schiffe beschädigt. Ab 18:00 Uhr kreisten über dem amerikanischen Schiffsverband mehrere japanische Beobachtungsflugzeuge, griffen aber in das Geschehen nicht ein. Auch am 13. September hielt das Bombardement auf Cebu Island und Negros Island weiterhin an. Am darauffolgenden Tag unternahmen die Schiffe der TG 38.2 und TG 38.3 einen Angriff auf feindliche Stellungen auf Panay Island und Negros Island. Am 16. September erreichte der Öltanker USS KASKASKIA ( AO-27 ) unter Begleitschutz der beiden Geleitflugzeugträger USS BARNES ( CVE-20 ) und USS SITKOH BAY ( CVE-86 ) die Position auf hoher See auf der sich die Schiffe der TG 38.2 befanden. Alle Kriegsschiffe wurden aufgetankt um sich anschließend den neuen Aufgaben zu stellen. So verließen sie die Visyas Inselgruppe und lagen am folgenden Tag vor der Palau Insel Peleliu. An diesem 17. September unterstützten die Schiffe der TG 38.2, die auf Peleliu am 15. September gelandeten Marines, und beschossen japanische Stellungen. Doch noch am selben Tag verließen die amerikanischen Schiffe wieder die Palau Inseln und fuhren in Richtung der philippinischen Insel Luzon. Der 19. September wurde zum allgemeinen Auftanken und zur Übernahme von Munition genutzt, so dass am 20. September 1944 sich die TF 38 auf die weiteren Kämpfe vor Luzon, der Hauptinsel der Philippinen vorbereiten konnte. Am darauffolgenden Tag begann der Kampf. In der Bucht von Manila wurde der japanische Zerstörer SACUKI, die Tanker OKIKAWA MARU, KYOKUTO MARU, SUNOSAKI MARU, HORAI MARU und NIYO MARU sowie die Transportschiffe NORWAY MARU, YOZAN MARU, CHINA MARU, TSUKUBUSAN MARU, HIOKI MARU, RISSHUN MARU und RIZAN MARU versenkt. Weitere japanische Kriegs- und Transportschiffe wurden in der Subic Bay und im Norden von Luzon versenkt. Die Trägerflugzeuge bombardierten die japanischen Flugplätze Nichols Field und Clark Field in der Manila Bay. Die Bombardements gegen japanische Stellungen wurden durch die Kräfte der TG 38.2 bis zum 24. September durchgeführt. Während der Kämpfe vor Luzon konnte die Mannschaft der USS CUSHING mehrere abgestürzte amerikanische Piloten aus dem Wasser retten. Danach zogen sich die Schiffe zurück und erreichten am 28. September den Garapan Harbor auf Saipan. Hier führte die USS CUSHING bis zum 30. September in den Gewässern der Marianen Insel Anti-U-Boot Patrouillen durch. Den Garapan Harbor verließen die Schiffe am folgenden Tag und fuhren zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dieses erreichten sie am 2. Oktober. Die nachfolgenden Operationen wurden auf Grund eines heraufziehenden Sturmes verschoben, der die Schiffe der TG überrascht hatte. Die USS CUSHING trieb frei im Wind und konnte die Wellen gut abreiten gegenüber anderen die Beschädigungen erlitten oder kollidierten. Nachdem der Sturm am 4. Oktober nachgelassen hatte, sammelten sich die Schiffe wieder vor dem Atoll. Anschließend bunkerte man frischen Treibstoff. Um 16:15 Uhr des 6. Oktober verließen die Schiffe der TG 38.2 wieder das Atoll. Ziel war Okinawa. Die USS CUSHING erhielt während der Operation diesmal die Aufgabe die Flugzeugträger vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen zu beschützen und notfalls abgestürzte amerikanische Piloten aus dem Wasser zu retten. Am 10. Oktober begann der Beschuss auf alle japanischen Schiffe die sich in den Gewässern um Okinawa und den Kerama Retto Inseln befanden. In der Dämmerung griffen fünfzehn japanische Flugzeuge die Schiffe der TG an. Die Geschützmannschaften der USS CUSHING feuerten auf diese und konnten mehrere beschädigen. Am Abend des 10. Oktober verließen die Schiffe der Task Force 38 aber wieder Okinawa und wandten sich nach Luzon und Formosa. Die Schiffe der TG 38.2 bombardierten ab dem 12. Oktober den Norden von Formosa. Die Aufgabe bestand darin sämtliche Kriegs- Versorgungs- und Truppentransportschiffe und die Landgestützten Flugzeuge zu vernichten. So wurden dort die Flugplätze bei Shinihi und Macujama beschossen. Am Abend des 12. Oktober, alle amerikanischen Flugzeuge waren auf dem Heimflug zu ihren Trägern, entdeckte man auf dem Radar der USS THE SULLIVANS mehrere japanische Flugzeuge die von Norden her kamen und informierte die Schiffe der Task Group. Zwischen 50 und 60 japanische Flugzeuge attackierten in den folgenden sechs Stunden die Schiffe der Task Force. Die Geschützmannschaften der USS CUSHING schossen auf mehrere feindliche Flugzeuge und konnten dabei mindestens zwei Abschüsse verbuchen. Ab 21:05 Uhr begann sich die zweite Welle japanischer Flugzeuge dem Schiffsverband zu nähern. Dieser Angriff dauerte bis 2:35 des 13. Oktobers. Die Japaner setzten in diesen Stunden mehrere „Windows“ ab um das amerikanische Radar zu stören, ließen „Christbäume“ aufleuchten die die Nacht in ein gespenstisches Licht tauchten. Die amerikanischen Schiffe selber erzeugten eine Nebelwand um sich darin vor den angreifenden Flugzeugen zu verstecken und die Piloten zu verwirren. Unterdessen führten alle Schiffe der TF eine simultane Drehbewegung in einer Geschwindigkeit zwischen 22 und 25 Knoten aus währenddessen die Geschützmannschaften weiterhin auf die Angreifer schossen. Ab dem Morgen dieses 13. Oktobers starteten von den amerikanischen Trägern erneut die Flugzeuge und bombardierten Flugplätze auf Formosa. Am Abend erschienen wieder japanische Bomber und griffen die Schiffe an. Da traf ein Lufttorpedo den Schweren Kreuzer USS CANBERRA unter der Kiellinie und ein anderer den Leichten Kreuzer USS HOUSTON. Die Explosion auf der USS CANBERRA tötete dreiundzwanzig Besatzungsmitglieder und verwüstete die technischen Räume an der Außenbordwand. Die USS WICHITA nahm das havarierte Schiff ins Schlepptau um es zum Hochseeschlepper USS MUNSEE ( ATF-107 ) zu bringen. Der Schwere Kreuzer USS BOSTON nahm indes die USS HOUSTON ins Schlepptau und zog das Schiff bis zum Hochseebergungsschiff USS PAWNEE ( ATF-74 ). Durch die Treffer auf den beiden Schiffen mussten am 14. Oktober mehrere Umgruppierungen vorgenommen werden. So gründete man die Task Undergroup 30.3.1, der „Crippled Division I“. Die USS CUSHING blieb aber in der TG 38.2. Auch am Abend dieses Tages griffen wieder japanische Piloten die Schiffe der TG an. Die USS CUSHING hatte aber auch hier Glück und konnte unbeschädigt dieses Inferno überstehen. Am 15. Oktober erfolgte die Betankung der Schiffe der TG durch den Öltanker USS ESCAMBIA ( AO-80 ). Die TG 38.2 hatte nun die Aufgabe in den Gewässern zwischen Luzon, Formosa und Okinawa japanische Schiffe aufzubringen und zu versenken. Dazu fuhren sie noch am selben Tag nach Okinawa. Am Morgen des 16. Oktober wurde östlich von Okinawa ein japanischer Verband gesichtet der angegriffen wurde. Dieser Verband, bestehend aus den Schweren Kreuzern ASHIGARA und NACI, dem Leichten Kreuzer ABUKUMA und den Zerstörern AKEBONO, USHIO, KASUMI, SHIRANUI und HACUHARU, wurde von Vizeadmiral Kiyohide Shima ( 25. Februar 1890 – 7. November 1973 ) kommandiert und hatte die Aufgabe über Coron Island, Philippinen nach Leyte und Luzon zu fahren und die in japanischem Besitz befindlichen philippinischen Inseln zu sichern. An diesem 16. Oktober gab es zwar ein schweres Gefecht zwischen den beiden Verbänden, aber keines der Schiffe wurde ernsthaft getroffen oder beschädigt, so dass beide Schiffsverbände ihren weiteren Aufgaben nachgehen konnten. Die Schiffe der TG 38.2 verließen wieder die Gewässer von Okinawa und fuhren nach Luzon. Im Norden der Insel beschossen sie am 18. Oktober japanische Stellungen und die Häfen bei Aparri und Lasaga. Dabei wurden mehrere Schiffe versenkt. Am darauffolgenden Tag betankte die USS NEOSHO ( AO-48 ) die Schiffe der TG 38.2. Diese verließen anschließend Luzon und fuhren nach Cebu Island, Negros Island und Panay Island und beschossen ab dem 20. Oktober japanische Stellungen. Diese Bombardements wurden auch am folgenden Tag aufrecht erhalten. Dabei konnten bei Masbate Island mehrere japanische Schiffe versenkt werden. Am 23. Oktober befanden sich die Schiffe nordöstlich von Samar. 50 Seemeilen östlich der San Bernardino Straße betankte die USS SAUGATUCK ( AO-75 ) die Schiffe der TG 38.2. Man hatte erfahren, dass die Japaner mit frischen Soldaten die Eingeschlossenen auf Leyte in der Ormoc Bay zu Hilfe eilen sollten und stellte daher alle amerikanischen Schiffe der Task Force 38 um. Auch hier beließ man die USS CUSHING in der TG 38.2. Es war Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 16. August 1959 ) klar, dass diese zu erwartenden drei japanischen Flotten die letzte große Anstrengung der Japaner sein konnte um wenigstens die Amerikaner von den Philippinen fern zu halten, indem man deren Flotten versuchte zu vernichten. Die japanische Entsatzflotte unter dem Befehl von Rear Admiral Naomasa Sakonju ( 6. Juni 1890 – 21. Januar 1948 ) und die Central Force, die Sicherungsflotte unter dem Befehl von Vizeadmiral Jisaburo Ozawa ( 2. Oktober 1896 – 9. November 1966 ), wurden durch die Trägerflugzeuge der Task Force 38 ab dem Morgen des 24. Oktober in der Schlacht im Golf von Leyte angegriffen. Sofort begannen die Trägerflugzeuge der TF diese Schiffe zu attackieren. Es entspann sich die Schlacht in der Sibuyan See. Trägerflugzeuge der TG 38.3 konnten das japanische Schlachtschiff MUSASHI versenken. Weitere japanische Schiffe wurden durch Flugzeuge der TG 38.2 und TG 38.4 beschädigt. In der Nacht fuhren die amerikanischen Schiffe der TF 38 nach Norden. Am folgenden Tag begann die Schlacht vor Cap Engano. Hier trafen die Schiffe der TF 38 auf die der japanischen Central Force. In dieser befanden sich die Flugzeugträger ZUIKAKU, ZUHIO, CIJODA und CITOSE, die Schlachtschiffe HUJIGA und ISE, die Leichten Kreuzer OJODO, TAMA und ISUZU und die Zerstörer WAKAZUKI, KUWA, SUGI, MAKI, KIRI, SHIMOCUKI, FUJUCUKI, HACUZUKI und AKIZUKI. Die amerikanischen Trägerflugzeuge konnten während der Schlacht die vier japanischen Flugzeugträger versenken und weitere Schiffe beschädigen, so dass sich die japanische Flotte zurückziehen musste. Die Zerstörer AKIZUKI und TAMA werden dabei durch amerikanische U-Boote versenkt. Die Seeschlacht um Leyte dauerte bis zum 26. Oktober. Danach war die japanische Flotte nicht mehr eine geschlossene Kampfeinheit. Die Schiffe der TG 38.2 und TG 38.1 verfolgten die japanischen Kriegsschiffe, die sich auf dem Rückzug nach Brunei befanden. Dabei konnte der Leichte Kreuzer NOSHIRO südlich von Mindoro durch amerikanische Torpedobomber versenkt werden. Der Zerstörer HAYASHIMO lief 40 Seemeilen südöstlich von Mindoro auf Grund und musste später aufgegeben werden. Der Schwere Kreuzer KUMANO und der Zerstörer OKINAMI wurden auf der Fahrt zur Manila Bay in der Sibuyan See während eines amerikanischen Luftangriffs beschädigt. Am 27. Oktober begannen Manöver zum betanken der Schiffe der TG 38.2, die sich über den gesamten Tag hinzogen. Am folgenden Tag begannen die Trägerflugzeuge mit einem Bombardement gegen japanische Stellungen, Schiffe und Flugplätze in der Manila Bay. Dieses Bombardement behielten die amerikanischen Flugzeuge bis zum 29. Oktober bei. Zwei Tage später begannen erneute Betankungsmanöver für die Schiffe der TG 38.2 durch Tanker der Task Group 30.8. Erst am 3. November um 11:55 Uhr wurde die Task Group 38.2 wieder zu seiner vollen Stärke aufgefüllt. Das Kommando über die TG hatte Rear Admiral Gerald Francis Bogan auch während der zweiten Phase der Operation „King II“. Innerhalb der TG befand sich die USS CUSHING in der Task Undergroup 38.2.3, die Captain John Philip Womble, Jr. ( 15. Dezember 1900 – 5. Oktober 1956 ) befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS HANCOCK und USS INTREPID, die Leichten Flugzeugträger USS CABOT und USS INDEPENDENCE, die Schlachtschiffe USS IOWA und USS NEW JERSEY, den Leichten Kreuzern USS BILOXI, USS MIAMI und USS VINCENNES und den Zerstörern USS CUSHING, USS YARNALL, USS TWINING, USS OWEN, USS TINGEY, USS THE SULLIVANS, USS MILLER, USS HICKOX, USS HUNT, USS LEWIS HANCOCK, USS WEDDERBURN, USS STOCKHAM, USS COLAHAN, USS UHLMANN und USS HALSEY POWELL. Ab dem 20. November verlegte man die USS BOYD ( DD-544 ), USS BROWN ( DD-546 ) und USS COWELL ( DD-547 ) zur TG 38.2. Ziel der Schiffe war Luzon. Ab dem 4. November begannen die Angriffe auf japanische Befestigungen und dauerten bis zum 7. November. An diesem Tag betankte man die Kriegsschiffe und danach verließen sie die Gewässer und fuhren zum Atoll Ulithi. Dieses erreichten sie zwei Tage später. Man füllte auf den Schiffen die Munitionsmagazine auf und nahm kleine Reparaturen vor. Am 14. November verließen sie dann wieder das Atoll und fuhren zu den Schiffen der Task Group 38.3, die sich östlich der zentralen Philippinen aufhielten, und lösten diese dort ab. Doch die USS CUSHING blieb nicht lange dort. Am 20. November wechselte der Zerstörer zusammen mit den Zerstörern der DESDIV 106 zur Task Undergroup 38.4.3. Die Task Group 38.4 befehligte Rear Admiral Ralph Eugene Davison ( 12. September 1895 – 13. Februar 1972 ) während der Operation „King II“. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS ENTERPRISE ( CV-6 ) und USS YORKTOWN ( CV-10 ), die Leichten Flugzeugträger USS SAN JACINTO ( CVL-30 ) und USS BELLEAU WOOD ( CVL-24 ), das Schlachtschiff USS ALABAMA, die Schweren Kreuzer USS WICHITA, USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ) und USS NEW ORLEANS ( CA-32 ), die Leichten Kreuzer USS OAKLAND und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und in der TU 38.4.3, die Captain William L. Fresemann befehligte, die Zerstörer USS CUSHING, USS STEPHEN POTTER, USS HALSEY POWELL, USS UHLMANN, USS BENHAM, USS LAFFEY ( DD-724 ), USS WALKE ( DD-723 ), USS BARTON ( DD-722 ), USS ALLEN M SUMNER ( DD-692 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS COOPER ( DD-695 ), USS INGRAHAM ( DD-694 ), USS MAURY ( DD-401 ), USS GRIDLEY ( DD-380 ), USS McCALL ( DD-400 ), USS HELM ( DD-388 ) und USS TWINING ( DD-540 ). Am folgenden Tag verließen die Schiffe der TG 38.4 ihre Position und fuhren in Richtung Ulithi. Auf dem Weg dorthin wurde am 22. November feindliche Stellungen auf der philippinische Insel Yap bombardiert. Noch am selben Tag lag die TG 38.4 vor Ulithi vor Anker. Hier konnte sich die Schiffsbesatzung der USS CUSHING ausruhen. Die Operation „King II“ wurde am 25. November offiziell für beendet und erfolgreich erklärt und die Schiffe der TF 38 fuhren zum Atoll Ulithi. Hier sammelten sie sich. Bis zum 10. Dezember blieb die USS CUSHING auf Reede liegen damit sich die Besatzung von den vergangenen Kämpfen etwas erholen konnte. Hier beließ man den Zerstörer in der Task Force 38 die Vizeadmiral John Sidney McCain, Sr. während der Operation „Love III“ kommandierte. Innerhalb dieser TF versetzte man den Zerstörer in die Task Group 38.1, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 in Omaha, Nebraska – 15. Dezember 1961 in Bremerton, Washington ) kommandierte. In der TG 38.1 befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX ( CV-9 ), USS YORKTOWN ( CV-10 ), USS TICONDEROGA ( CV-14 ) und USS WASP ( CV-18 ), die Leichten Flugzeugträger USS LANGLEY ( CVL-27 ) und USS SAN JACINTO ( CVL-30 ), das Schlachtschiff USS ALABAMA ( BB-60 ), die Schweren Kreuzer USS BOSTON und USS SAN FRANCISCO, der Leichte Kreuzer USS SANTA FE und die Zerstörer USS CUSHING, USS YARNALL, USS UHLMANN, USS COLAHAN, USS BENHAM, USS HALSEY POWELL, USS TWINING, USS STOCKHAM und USS WEDDERBURN. Am 10. Dezember verließen die Schiffe dieser TG das Atoll Ulithi und fuhren zur philippinischen Insel Luzon. Diese erreichten sie am 13. Dezember. Während die Trägerflugzeuge ihre Angriffe auf japanische Stellungen auf der Insel flogen und damit die Landeoperation der Alliierten direkt unterstützten, wurden die Schiffe von Tankern der Task Group 30.8 betankt. Die Bombardements durch die Trägerflugzeuge und die Schweren Schiffe dauerten bis zum Morgen des 16. Dezembers an. An diesem Tage befehligte Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 20. August 1959 ), Kommandant der 3. US Flotte, in der sich auch die TF 38 befand, ein allgemeines Betanken der Schiffe des Verbandes. Die Treibstoffübergabe sollte außerhalb der Reichweite japanischer Flugzeuge vonstatten gehen. Und so fuhren die Schiffe der TF 38 von Luzon aus rund 300 Seemeilen nach Osten. Dort sollte sich die Task Group 30.8, die Sea Logistical Group, unter dem Kommando von Captain Jasper T. Acuff, die aus zwölf Flottentankern, drei Schleppern, fünf Zerstörern, zehn Geleitzerstörern und fünf Geleitflugzeugträgern bestand, aufhalten. Die Treibstofftanks der meisten Zerstörer aus der TF 38 waren nur noch mit rund 15% Treibstoff gefüllt. Die erste Meldung für einen heraufziehenden Sturm erreichte den Wetterdienst der US Navy am 14. Dezember nachdem ein Pilot etwa 60 Seemeilen südöstlich von Samar eine Tropische Störung meldete. Commander G. F. Kosco, der zuständige meteorologische Offizier der 3. US Flotte, vermutete am 17. Dezember diesen heraufziehenden Sturm etwa 450 Seemeilen weiter östlich des Verbandes. Nachdem an diesem Tag der Kampfverband und der Logistikverband aufeinandertrafen begann man sofort mit der Treibstoffübergabe. Trotz unruhiger See und Windstärke 8 konnte die USS CUSHING erfolgreich Treibstoff übernehmen und die Bunker bis zum letzten Tropfen füllen. Doch dann scheiterten weitere Versuche anderer Schiffe da die Treibstoffschläuche rissen und die Schiffe in der rauer werdenden See zu kollidieren drohten. Kurz nach Mittag wurden alle Betankungsversuche abgebrochen und die Schiffe sollten sich weiter nordwestlich wieder sammeln damit am nächsten Morgen die Betankung fortgeführt werden sollte. In der Nacht zum 18. Dezember behielt die 3. US Flotte ihren Nordwestkurs bei. Dabei gab es keine Anzeichen das die Flotte direkt in den Taifun „Cobra“ fuhr. Erst in den Morgenstunden mehrten sich diese. Das Barometer fiel und der Wind steigerte sich auf 30 Knoten. Gegen 10:00 Uhr lag die Windgeschwindigkeit bei 43 Knoten und das Barometer fiel rasant ab. Während des Sturmes verlor die US Navy mehrere Schiffe. So sank der Zerstörer USS SPENCE ( DD-512 ), USS HULL ( DD-350 ) und USS MONAGHAN ( DD-354 ) und beschädigt wurden die Zerstörer USS HICKOX, USS DYSON, USS BENHAM und USS BUCHANAN ( DD-484 ), der Leichte Kreuzer USS MIAMI und die Leichten Flugzeugträger USS MONTEREY, USS CABOT, USS SAN JACINTO ( CVL-30 ) und USS COWPENS ( CVL-25 ). Für die USS CUSHING war es Überlebenswichtig gefüllte Treibstoffbunker zu haben. Denn der Zerstörer musste knappe zwanzig Meter hohe Wellen abreiten. Der Zerstörer behauptete daher während des Taifuns „Cobra“ seine Position. Das Kriegsschiff erlitt dabei kaum Schäden. Man setzte das Kriegsschiff zu einer Suchaktion ein. Dabei rettete die Schiffsbesatzung mehrere Überlebende von anderen Schiffen, die nicht so viel Glück hatten wie die USS CUSHING. Am Morgen des 21. Dezember fuhren die Schiffe der Task Force 38 in Richtung ihres Stützpunktes auf dem Atoll Ulithi, wo die Schäden durch den Sturm behoben und die Besatzungen sich erholen konnten. Unterwegs wurden sie durch die Tanker der TG 30.8 betankt. Am Morgen dieses 21. Dezember war für die Besatzung der USS CUSHING nach dem Sturm noch kein anderes amerikanisches Schiff zu sehen. Doch auf dem Radar erkannte man ein feindliches Flugzeug, das sich noch in einer Entfernung von rund 18 Kilometern befand und von Westen her direkt auf den Zerstörer zuhielt. Umgehend gab es Gefechtsalarm und die Geschützmannschaften schossen mit der Feuerleittechnik auf diesen japanischen Bomber. Dieser wurde dabei anscheinend beschädigt, denn der Pilot versuchte nun das Flugzeug auf den Zerstörer zu stürzen. Doch dieses schlug hinter dem Heck des Kriegsschiffes auf dem Wasser auf und versank. Zusätzlich konnte man dann auf dem Sonar ein Torpedo erkennen das von einem feindlichen U-Boot abgefeuert worden war. Commander Louis Frank Volk ließ den Zerstörer beidrehen, so dass sich das Kriegsschiff in die Richtung des Torpedos bewegte und davoneilen konnte. Kurz darauf sichtete man die ersten amerikanischen Schiffe die sich zu einem Verband zusammen schlossen und erreichten Ulithi am 24. Dezember 1944. Man beließ die USS CUSHING in der Task Group 38.1 die jetzt Rear Admiral Arthur William Radford ( 27. Februar 1896 in Chicago, Illinois – 17. August 1973 in Bethesda, Maryland ) während der Operation „Mike I“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX, USS YORKTOWN und USS WASP, der Leichte Flugzeugträger USS COWPENS, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ) und USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), die Schweren Kreuzer USS BOSTON, USS SAN FRANCISCO und USS BALTIMORE ( CA-68 ), die Leichten Kreuzer USS SANTA FE und USS FLINT ( CL-97 ) welcher nur vom 11. bis zum 12. Januar 1945 anwesend war, und die Zerstörer USS CUSHING, USS YARNALL, USS TWINING, USS WEDDERBURN, USS STOCKHAM, USS UHLMANN, USS COLAHAN, USS HALSEY POWELL, USS BENHAM, USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS MANSFIELD ( DD-728 ), USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), USS COLLETT ( DD-730 ), USS MADDOX ( DD-731 ), USS BLUE ( DD-744 ), USS BRUSH ( DD-745 ), USS TAUSSIG ( DD-746 ) und USS SAMUEL N MOORE ( DD-747 ). Am 30. Dezember verließen die Schiffe der TG 38.1 zusammen mit denen der TG 38.2 das Atoll Ulithi und fuhren zur Insel Formosa um die japanische Einmischung während der Landeoperation auf Luzon zu unterbinden. Am 2. Januar 1945 betankte man die Schiffe durch die Tanker der TG 30.8. Die Bombardements auf Formosa begannen am 3. Januar. Dabei wurden die Flugplätze und Häfen der Insel angegriffen und zerstört. Zwei Tage später verließen die Schiffe der TG wieder Formosa und fuhren in Richtung Luzon. Auf dem Weg dorthin wurden mehrere japanische Schiffe auf Hoher See durch amerikanische Trägerflugzeuge angegriffen und versenkt oder beschädigt. Ab dem 6. Januar begann der Angriff auf japanische Stellungen auf Luzon und in den Gewässern zum Südchinesischen Meer auf japanische Schiffe. In der Nacht vom 9. zum 10. Januar durchfuhren die Schiffe der TG den Bashi Kanal um dann eine Reihe von Überfällen auf Japans innerer Verteidigungslinie durch zu führen. Mit der Operation „Gratitude“ begann am 12. Januar die Säuberung der Gewässer in Französisch Indochina von japanischen Schiffen und der Beschuss japanischer Küstenbefestigungen. Die Schiffe der TG 38.1 nahmen ab diesem Tag zusammen mit denen der TG 38.2 ihren Kampf vor Saigon und in der Cam Ranh Bay, Vietnam auf. Ungehemmt konnten sie sich hier bewegen, da keine japanische Flotte mehr imstande war die Angreifer zu vertreiben. Doch schon zwei Tage später befanden sie sich schon wieder vor der Insel Formosa. Die Trägerflugzeuge starteten in den folgenden Tagen von den Trägern aus und griffen Ziele auf Formosa, Hongkong, Canton, Hainan, Luzon, Okinawa und weitere Rjukju Inseln an und versenkten feindliche Schiffe. Die USS CUSHING sicherte während dieser Tage die Flugzeugträger ab. Erst am 25. Januar verließen die Schiffe beider Task Group ihre Positionen und fuhren zum Atoll Ulithi. Dieses erreichten sie am folgenden Tag. Hier konnte die Besatzung der USS CUSHING sich etwas ausruhen. Zwischenzeitlich führte die Schiffbesatzung mehrere Trainings- und Übungseinheiten an den Waffensystemen durch und bunkerten frischen Treibstoff sowie Munition. Dann gliederte man die USS CUSHING in die Task Group 58.2 ein, die Rear Admiral Ralph Eugene Davison ( 12. September 1895 – 13. Februar 1972 ) während der Operation „Detachment & Jamboree“ kommandierte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS HANCOCK, USS LEXINGTON ( CV-16 ) und ab dem 21. Februar die USS ENTERPRISE ( CV-6 ), der Leichte Flugzeugträger USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS WISCONSIN ( BB-64 ) und USS MISSOURI ( BB-63 ), der Schlachtkreuzer USS ALASKA ( CB-1 ), die Schweren Kreuzer USS SAN FRANCISCO, USS BOSTON, USS BALTIMORE und USS PITTSBURGH ( CA-72 ), der Leichte Kreuzer USS FLINT ( CL-97 ) und die Zerstörer USS CUSHING, USS YARNALL, USS BENHAM, USS TWINING, USS OWEN, USS STEPHEN POTTER, USS THE SULLIVANS, USS MILLER, USS TINGEY, USS HUNT, USS MARSHALL, USS LEWIS HANCOCK, USS HICKOX, USS WEDDERBURN, USS STOCKHAM, USS COLAHAN, USS UHLMANN, USS HALSEY POWELL, USS LONGSHOW ( DD-559 ), USS REMEY ( DD-688 ) und USS MONSSEN ( DD-798 ). Den Oberbefehl über die Task Force 58 besaß Admiral Raymond Ames Spruance ( 3. Juli 1886 in Baltimore, Maryland – 13. Dezember 1969 in Pebble Beach, Kalifornien ). Am 10. Februar verließen die Schiffe der TG 58.2 das Atoll Ulithi mit dem Ziel das japanische Kernland um das dortige industrielle Herz des Feindes zu treffen. Die USS CUSHING versetzte man allerdings schon am 11. Februar in die Task Group 58.8, eine Scouting Gruppe. Die darin befindlichen Zerstörer USS CUSHING, USS UHLMANN, USS HALSEY POWELL, USS BENHAM und USS COLAHAN sollten vor den Schiffen der Task Force 58 vorausfahren und nach feindlichen Schiffen sowie Flugzeugen Ausschau halten um den Überraschungseffekt ausnützen zu können. Schon am Nachmittag des folgenden Tages reihten sich diese Schiffe aber wieder in die die TG 58.2 ein und sicherten die Flugzeugträger. Dieselbe Prozedur der Scouting Gruppe, mit denselben fünf Zerstörern erfolgte ab dem 15. Februar in der Nähe des japanischen Kernlandes. Diese Zerstörer eilten voraus und hielten erneut Ausschau. Erst am 17. Februar reihten sie sich wieder in die TG ein. Ab dem 16. Februar begann der Luftangriff auf Tokyo, der zwei Tage andauerte. Die Piloten der Trägerflugzeuge behaupteten nach dem zweiten Angriffstag und mit 138 geflogenen Einsätzen auf das japanische Kernland, dass während der Luftangriffe drei Radarvorpostenschiffe, ein Geleitflugzeugträger und siebenhundert Flugzeuge vernichtet worden sein sollen. Anschließend verließen die Schiffe der Task Force 58 die japanische Hauptinsel und wandten sich nach Iwo Jima. Auf dieser japanischen Bonin Insel begann am 19. Februar die Landeoperation. Die Trägerflugzeuge unterstützten an diesem Tag die anlandenden Marines. Die USS CUSHING selber sicherte dabei, wie alle anderen Zerstörer auch, die Flugzeugträger vor feindlichen Luftangriffen , indem der Zerstörer die Aufgaben eines Radarvorpostenschiffes übernahm. Dadurch konnte man viele der japanischen Flugzeuge, die die amerikanischen Träger angreifen wollten, schon im Vorfeld erfolgreich vernichten. Am 24. Februar reihte man die USS CUSHING wieder mit den Zerstörern USS HALSEY POWELL, USS COLAHAN und USS BENHAM in die TG 58.8 ein. Diese vier Zerstörer fuhren erneut den Schiffen der TG 58.2 voraus und sicherten diese vor feindliche Luftangriffe. Die USS CUSHING blieb mit den Zerstörern bis zum 26. Februar in dieser TG vereint. An diesem Tag erfasste ein Sturm auf hoher See vor Iwo Jima die Schiffe der TG 58.2. Ein jeder Schiffsführer hatte zu kämpfen um sein ihm anvertrautes Schiff so gut wie möglich durch den Sturm zu bringen. Zum Glück sank keines, aber es wurden mehrere beschädigt. Anschließend wurde erneut Tokyo bombardiert und ab dem 1. März Okinawa. Die Gewässer verließen die Schiffe der TG 58.2 am 2. März und fuhren wieder zum Atoll Ulithi das sie drei Tage später erreichten. Hier behielt Rear Admiral Ralph Eugene Davison das Kommando über diese TG 58.2 während der Operation „Iceberg“. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS FRANKLIN ( CV-13 ) und USS RANDOLPH ( CV-15 ), das Schlachtschiff USS WISCONSIN, der Schwere Kreuzer USS PITTSBURGH, der Leichte Kreuzer USS SANTA FE und die Zerstörer USS CUSHING, USS UHLMANN, USS WEDDERBURN, USS TWINING, USS OWEN, USS STEPHEN POTTER, USS THE SULLIVANS, USS MILLER, USS TINGEY, USS HUNT, USS MARSHALL, USS LEWIS HANCOCK, USS HICKOX und USS HALSEY POWELL. Nach dem Auffüllen der Munitionsmagazine und dem bunkern von frischem Treibstoff, verließen am 14. März die Schiffe der TG 58.2 das Atoll. Ziel waren erneut die japanischen Hauptinseln. Die Trägerflugzeuge bombardierten ab dem Morgen des 18. März die Flugplätze auf Kyushu und die japanischen Schiffe im Hafen von Kure und Kobe. Die USS FRANKLIN lag dabei rund 50 Seemeilen von Honshu entfernt und die USS CUSHING war einer der Zerstörer die die Flugzeugträger vor Luft- und U-Boot-Angriffen sicherten. Außerdem war der Zerstörer ab 7:00 Uhr ein Verbindungsschiff der TF 58 zwischen den Flugzeugträgern und den US Navy – Piloten, damit diese einfacher zurückfinden konnten. Nebenbei beschoss das Kriegsschiff auch auf japanische Küstenbefestigungen, die mit ihren Flakgeschützen auf die amerikanischen Flugzeuge schossen. In den folgenden Stunden des restlichen Tages und in der Nacht war es ruhig. Nur japanische Aufklärungsflugzeuge waren am Himmel zu sehen, was als Warnung ausgegeben wurde und ein allgemeiner Gefechtalarm zur Folge hatte. Alle Mannschaftsmitglieder mussten in ihre Gefechtspositionen. Vier Minuten vor Mitternacht zum 19. März ging der Spuk dann los. Die Geschützmannschaften der USS CUSHING eröffneten das Feuer auf mehrere ein japanisches Flugzeug, konnten aber keines abschießen. In den frühen Morgenstunden folgte schon der nächste Luftangriff. Noch vor der Morgendämmerung begann der Kampf für die USS CUSHING in dem man der USS UHLMANN beistand. Die Geschützmannschaften beider Zerstörer schossen gleich mit den ersten Geschossgarben das Führungsflugzeug ab, welches in Flammen aufging und ins Meer stürzte. Viele der angreifenden japanischen Flugzeuge wurden während der Schlacht abgeschossen. Doch da durchbrach ein japanischer Bomber den Sperrgürtel der amerikanischen Jagdflugzeuge und warf zwei Panzerbrechende Bomben auf die USS FRANKLIN ab. Beide durchschlugen das Flugdeck und explodierten im Innern des Flugzeugträgers. Dabei kamen 724 Mannschaftsmitglieder und Personal ums Leben und 264 wurden zum Teil schwer verwundet. Durch das Löschwasser erhielt der Träger schnell eine dreizehn Grad Schlagseite nach Steuerbord. Erst durch den Leichten Kreuzer USS SANTA FE konnte notdürftig Elektrizität eingespeist werden. Die USS CUSHING blieb während der Rettungsaktion des Flugzeugträgers auf ihrem Posten als Verbindungsschiff. Rear Admiral Ralph Eugene Davison befahl anschließend fünf Zerstörern nach Seeleuten der USS FRANKLIN zu suchen, die im ersten Moment des Bomberangriffs über Bord gegangen waren. An diesem 19. März nahm man die Schiffe der TG 58.2 aus dem Kampfgeschehen und ließ sie in Richtung Osten zum Atoll Ulithi fahren, da mehrere Schäden während der Kämpfe erlitten hatten. Die USS CUSHING verließ am 20. März die TG 58.2 und fuhr zurück zu den anderen Großkampfschiffen der Task Force 58, die immer noch südöstlich von Kyushu lagen, um diese vor Luftangriffen zu sichern. Hier reihte man den Zerstörer in die Task Group 58.4 ein, welche von Rear Admiral Arthur William Radford ( 27. Februar 1896 – 17. August 1973 ) während der Operation “Iceberg“ befehligt wurde. In der TG befanden sich noch die Flugzeugträger USS INTREPID ( CV-11 ) und USS YORKTOWN ( CV-10 ), die Leichten Flugzeugträger USS INDEPENDENCE und USS LANGLEY ( CVL-27 ), die Schlachtschiffe USS NEW JERSEY, USS MISSOURI ( BB-63 ) und USS WISCONSIN ( BB-64 ), die Leichten Kreuzer USS FLINT, USS SAN DIEGO und USS OAKLAND ( CL-95 ) und die Zerstörer USS CUSHING, USS UHLMANN, USS TWINING, USS BENHAM, USS COLAHAN, USS HAILEY ( DD-556 ), USS HAGGARD ( DD-555 ), USS FRANKS ( DD-554 ), USS TRATHEN ( DD-530 ), USS HEERMANN ( DD-532 ), USS McCORD ( DD-534 ), USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS NORMAN SCOTT, USS MONSSEN, USS REMEY ( DD-688 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS WADLEIGH ( DD-689 ), USS HAYNSWORTH ( DD-700 ), USS HANK ( DD-702 ) und USS WALLACE L LIND ( DD-703 ). Das betanken der Schiffe der TG musste an diesem Tage abgebrochen werden, als sich am Nachmittag ein japanische Flugzeugformation näherte. Die USS UHLMANN war nun zur Sicherung des Leichten Flugzeugträgers USS SAN JACINTO aus der TG 58.1 zugeteilt worden. Um 14:53 Uhr stürzte sich ein japanischer Kamikazepilot auf den Flugzeugträger USS HANCOCK aus der TG 58.3, verpasste diesen und schlug im Heck des Zerstörers USS HALSEY POWELL ein. Die Geschützmannschaften der USS CUSHING feuerten den gesamten Nachmittag aus allen Rohren auf feindliche Flugzeuge und konnten dabei drei vom Himmel holen. Die japanischen Luftangriffe wurden auch am 21. März fortgesetzt. Bei einem Überraschungsangriff am Nachmittag fiel eine japanische Bombe rund 180 Meter von der USS CUSHING entfernt ins Wasser und eine weitere verpasste nur knapp einen Flugzeugträger. Die USS CUSHING beteiligte sich an der Sicherung der Schweren Schiffe während des Bombardements auf feindliche Stellungen, Befestigungen und Schiffe bei Okinawa. Dabei erzielten die Trägerflugzeuge großen Schaden zur Vorbereitung auf die Invasion der Insel. Durch die vermehrten Aktivitäten der amerikanischen Schiffe, erhöhte sich allerdings auch der Bedarf an Treibstoffen für die Zerstörer, so dass diese nach dem 20. März schon wieder am 25. März betankt werden mussten. Dabei befanden sich die Schiffe rund 200 Seemeilen südlich von Okinawa. Am 27. März kam es zu einem massiven japanischen Luftangriff auf die Schiffe der TG 58.4 und TG 58.1. Am 1. April begann dann die Invasion auf Okinawa. Mit dieser geplanten Invasion auf der Insel begann ein neues Kapitel in der Pazifik Kampagne. Zum ersten Mal während des Zweiten Weltkrieges griffen die amerikanischen Verbände japanisches Territorium an um es zu okkupieren. In den ersten Tagen dieser Invasion hielten sich die japanischen Luftangriffe in Grenzen. Aber am 6. April flogen diese einen massiven Luftangriff auf die amerikanischen Schiffe um die angelaufene Landeoperation zum Stehen zu bringen. Über zwei Stunden dauerte dieser Angriff. Die Geschützmannschaften der Zerstörergruppe, in der sich die USS CUSHING befand, konnten dabei fünf japanische Kamikazepiloten und deren Maschinen rechtzeitig abschießen. Die Schiffe der Task Group 58.2, in der sich die USS CUSHING noch im März befand, war neu zusammengestellt worden und verließen am 5. April das Atoll Ulithi. Der Hauptgrund dafür war das Auslaufen einer japanischen Entsatzflotte um das Superschlachtschiff YAMATO. Diese feindliche Flotte war durch ein amerikanisches U-Boot schon kurz nach dem Verlassen von der japanischen Heimatbasis Tokuyama gemeldet worden. In dieser Flotte befanden sich neben der YAMATO noch der Leichte Kreuzer YAHAGI und die Zerstörer ISOKAZE, HAMAKAZE, YUKUKAZE, ASASHIMO, HATSUSHIMO, KASUMI, FUYUTSUKI und SUZUTSUKI. Das Superschlachtschiff sollte die Wende im Kampf um Okinawa bringen, ansonsten sollte es wie das gesamte japanische Kaiserreich untergehen. Deshalb hatte man an Bord des Schiffes auch nur die Bunker mit Brennstoff gefüllt um nach Okinawa zu gelangen. Um nun diese japanische Flotte abzufangen, strukturierte man am 7. April die Task Group 58.4 auch wegen der ständig steigenden Kamikazeangriffe um. Der Kommandant der TG blieb Rear Admiral Arthur William Radford. In der TG waren die Flugzeugträger USS INTREPID, USS YORKTOWN, USS ENTERPRISE, USS SHANGRI LA ( CV-38 ) und USS TOCONDEROGA ( CV-14 ), die Leichten Flugzeugträger USS LANGLEY und USS INDEPENDENCE, die Schlachtschiffe USS WISCONSIN, USS IOWA, USS NEW JERSEY und USS MISSOURI ( BB-63 ), die Schweren Kreuzer USS GUAM und USS ALASKA, die Leichten Kreuzer USS FLINT, USS OAKLAND und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS CUSHING, USS HAILEY, USS HAGGARD, USS TRATHEN, USS HEERMANN, USS TWINING, USS UHLMANN, USS REMEY, USS McGOWAN, USS MELVIN, USS MERTZ, USS MONSSEN, USS WADLEIGH, USS McDERMUT ( DD-677 ), USS McNAIR ( DD-679 ) und USS CHAUNCEY ( DD-667 ). Noch am selben Tag stiegen 386 amerikanische Trägerflugzeuge in mehreren Wellen auf und griffen die feindliche Flotte an. Die YAMATO erhielt dreizehn Torpedo- und acht schwere Bombentreffer. Das Superschlachtschiff versank um 14:23 Uhr in den Fluten und riss fast die gesamte Mannschaft mit in die Tiefe. An diesem Tag sanken ebenfalls der Leichte Kreuzer YAHAGI und die Zerstörer ISOKAZE, HAMAKAZE, ASASHIMO und KASUMI. Die USS CUSHING behielt ihre gestellten Aufgaben innerhalb der TG 58.4 und sicherte die Flugzeugträger vor weiteren feindlichen Luftangriffen und hielt die Radarvorpostenstation 25 Seemeilen nördlich der TF 58. Es verging nun fast kein Tag an dem kein japanischer Kamikazeangriff gestartet wurde. Durch die dann immer hektischer werdenden Abwehrreaktionen der Flugabwehrkanoniere, wurden auch Schiffe der Task Group mit beschossen und getroffen. Unzählige Beschädigungen auf fast allen Schiffen wurden in diesen Tagen gezählt. Um den Schiffsbesatzungen etwas Ruhe zu gönnen, verließen die Schiffe der TG am 11. und 12. Mai die Gewässer vor Okinawa und fuhren zum Atoll Ulithi. Dort wurden am 14. Mai die Anker gelegt. Um an dem Zerstörer in Ruhe eine Überholung vornehmen zu können, wechselte das Kriegsschiff in die San Pedro Bay auf der philippinischen Insel Leyte. Nach Abschluss dieser Arbeiten übernahm der Zerstörer Sicherungsaufgaben im Leyte Golf damit die neustationierten Piloten auf ihren Flugzeugträgern ihre Übungen abhalten konnten. Die USS CUSHING blieb in der TG 38.4 eingegliedert, welche Rear Admiral Arthur William Radford ( 27. Februar 1896 in Chicago, Illinois – 17. August 1973 in Bethesda, Maryland ) während der Operation „Home Islands Raid“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS YORKTOWN, USS SHANGRI-LA, USS BON HOMME RICHARD ( CV-31 ) und ab dem 20. August die USS ESSEX, der Leichte Flugzeugträger USS COWPENS, die Schlachtschiffe USS IOWA, USS WISCONSIN und das Flaggschiff USS MISSOURI auf dem sich auch Admiral William Frederick Halsey, Jr. befand, die Schweren Kreuzer USS QUINCY, USS BOSTON, USS ST PAUL ( CA-73 ) und USS CHICAGO ( CA-29 ), der Leichte Kreuzer USS SAN JUAN und die Zerstörer USS CUSHING, USS UHLMANN, USS WEDDERBURN, USS TWINING, USS STOCKHAM, USS BENHAM, USS COLAHAN, USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS ROWE ( DD-564 ), USS STODDARD ( DD-566 ), USS SMALLEY ( DD-565 ) und USS WREN ( DD-568 ). Ab dem 1. Juli begannen diese Schiffe ein intensives Training in den folgenden sieben Tagen um die Abstimmung unter den Schiffen zu gewährleisten. Das waren die Vorbereitungen für den lang ersehnten Angriff auf die japanischen Hauptinseln. Drei Tage später lagen die Schiffe vor der Tokyo Bay und die Trägerflugzeuge begannen ihr Bombardement gegen feindliche Ziele rund um die japanische Hauptstadt. Nach weiteren vier Tagen begann der Angriff im Norden von Honshu und auf Hokkaido. Sämtliche japanischen Schiffe wurden dort sofort attackiert und versenkt oder beschädigt, so dass diese nicht mehr in den Kampf eingreifen konnten. Am 24. Juli bildete man die Task Group 35.3 die Rear Admiral James Cary Jones ( 2. März 1892 in Huntsville, Madison County, Alabama – 12. Januar 1977 ) befehligte. Diese Task Group bestand nur einen Tag und war auf der Suche nach feindlichen Schiffen in den Gewässern zwischen Kure und Kobe. In der TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS WILKES BARRE, USS PASADENA, USS SPRINGFIELD ( CL-66 ) und USS ASTORIA ( CL-90 ) und die Zerstörer USS CUSHING, USS UHLMANN, USS WEDDERBURN, USS TWINING, USS STOCKHAM und USS COLAHAN. Diese Schiffe fuhren am 24. Juli in ihr Einsatzgebiet im Süden von Honshu. Hier begannen die Schiffe die Wasserflugzeugbasis Kushimoto und den japanischen Flugplatz bei Shino-Misaki zu bombardieren. Dieses hielten sie bis zum Mittag des folgenden Tages. Am Nachmittag kehrten dann die Schiffe der TG 35.3 zu den Schiffen der TG 38.4 zurück. Hier übernahm die USS CUSHING wieder die Sicherung der Flugzeugträger vor feindlichen Luftangriffen. Die amerikanischen Trägerflugzeuge flogen derweil ihre Einsätze bis Anfang August gegen Kure, Kobe und dem nördlichen Honshu. Nur noch vereinzelte japanische Kamikazepiloten stiegen mit ihren Flugzeugen in die Luft auf um sich auf die amerikanischen Schiffe zu stürzen. Nur die wenigsten davon konnten ihr Ziel auch erreichen, wurden aber zum großen Teil von den Geschützmannschaften der Schiffe vorher schon abgeschossen. Am 15. August um 6:05 Uhr stiegen erneut amerikanische Trägerflugzeuge auf. Das Ziel war diesmal Tokyo. Zwei Stunden später wurde durch Radio San Francisco das Ende des Zweiten Weltkrieges im pazifischen Raum verkündet. Die Japaner akzeptierten eine bedingungslose Kapitulation. Man beorderte umgehend die Piloten zur Umkehr. Nun begannen die Vorbereitungen zur Okkupation Japans. Am 27. August fuhr die USS CUSHING in die Sagami Bay bei Yokosuka und wurde hier in der Hafeneinfahrt verankert. Der Zerstörer kontrollierte hier alle ein- und ausfahrenden Schiffe. Diese Aufgabe führte die Besatzung des Kriegsschiffes bis zum Verlassen der Sagami Bay durch. Am 20. November legte die USS CUSHING im Hafen von Bremerton an. Kurz danach wechselte der Zerstörer in die Long Beach Naval Shipyard, Terminal Island, Los Angeles, Kalifornien. Hier stellte man die USS CUSHING am 3. Februar 1947 außer Dienst und versetzte sie in die Pazifikreserveflotte.
Wegen der angespannten Weltsituation Ende 1950, nahm man die USS CUSHING wieder aus der Reserve und bereitete sie für den aktiven Dienst vor. Commander Charles Conway Hartigan, Jr. ( 22. August 1915 in Washington DC – 26. Mai 1978 ) stellte am 17. August das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Das Bordpostamt eröffnete am 12. September. Am 15. November verließ die USS CUSHING die Long Beach Naval Shipyard. Ziel war der Atlantik. Nach der Durchquerung des Panamakanals legte der Zerstörer am 30. November im Hafen von Norfolk an und integrierte sich in der Atlantikflotte. Das Kriegsschiff beteiligte sich nun an mehreren Übungen im Nordatlantik und in der Karibik. Den Heimathafen Norfolk verließ das Kriegsschiff am 7. Januar 1953 durchquerte erneut den Panamakanal und fuhr an die koreanische Küste. Hier integrierte man den Zerstörer in die Task Force 77 und übertrug ihm die Sicherung der Flugzeugträger. Am 2. und 3. Juni feuerte die USS CUSHING ihre Granaten auf Hodo Pando, Nordkorea. Wenige Tage später war der Einsatz beendet und das Kriegsschiff trat die Heimreise in Richtung Westen an. Auf dieser Fahrt besuchte der Zerstörer die Häfen von Manila, Philippinen; Singapur; Colombo, Sri Lanka; Aden, Yemen. Anschließend erfolgte die Durchfahrt durch den Suezkanal. Im Mittelmeer besuchte das Kriegsschiff die Häfen Genua, Italien; Cannes, Frankreich und Algier, Algerien. In den Hafen von Norfolk lief der Zerstörer am 22. August ein. In den folgenden Monaten beteiligte sich die USS CUSHING entlang der US Ostküste an Anti-U-Boot Übungen und Trainingskreuzfahrten für Reservisten. 1954 fuhr der Zerstörer erneut ins Mittelmeer und beteiligte sich dort an mehreren Patrouillenfahrten. Nach der Rückkehr an die Ostküste der USA, bereitete man das Kriegsschiff auf einen dauerhaften Einsatz im Pazifik und der pazifischen Flotte vor. Nach der neuerlichen Durchquerung des Panamakanals legte der Zerstörer am 26. Januar 1955 in der Long Beach Naval Shipyard an. In den Jahren 1955, 1956, zwischen 1957 und 1958 sowie zwischen 1959 und 1960 kreuzte die USS CUSHING in den fernöstlichen Gewässern und übernahm die Sicherung von Flugzeugträgern. Außerdem beteiligte sich der Zerstörer zusammen mit anderen Schiffen der TF 77 an Anti-U-Boot Übungen und patrouillierte in der Taiwanstraße. Während dieser Kreuzfahrten besuchte das Kriegsschiff auch die verschiedensten Häfen. Diese Besuche beinhalteten das Programm „People to People“ des US Präsidenten Dwight David Eisenhower ( 14. Oktober 1890 in Denison, Texas – 28. März 1969 in Washington DC ) um nationale Bindungen zu stärken. Nach der letzten Kreuzfahrt im Fernen Osten 1960, beteiligte sich die USS CUSHING entlang der US Westküste an der Operation „Stadeside“. Während dieser Übung wurden mit Midshipman und Reservisten Anti-U-Boot und Flakkriegsführungen geprobt. Im Oktober 1960 erhielt der Zerstörer einen neuen Heimathafen zugewiesen. Es war Charleston, South Carolina. Doch hier blieb der Zerstörer nicht. Das Kriegsschiff fuhr gleich in die Norfolk Navy Yard in Portsmouth, Virginia weiter und wurde hier am 8. November 1960 außer Dienst gestellt. Den Namen USS CUSHING ( DD-797 ) strich man am 1. August 1973 von der US Navy – Liste.

Den Zerstörer übergab man am 20. Juli 1961 leihweise an die brasilianische Marine. Diese stellte das Kriegsschiff am selben Tag in ihren Dienst und übergab ihm den Namen CT PARANA ( D-29 ). Damit war der Zerstörer das vierte Schiff bei der brasilianischen Marine das diesen Namen trug. Das Kommando über den Zerstörer übernahm Captain de Fegata Roberto Coutinho Coimbra.
Die Außerdienststellung der CT PARANA erfolgte am 4. April 1982. Drei Jahre später wurde der Schiffskörper verschrottet.


USS CUSHING ( DD-797 )
Commanding Officer

CDR Louis Frank Volk         17. Januar 1944 – 18. Mai 1945
LCDR William D. Adams        18. Mai 1945 – 15. September 1945
LCDR John Wyatt        15. September 1945 – 10. Oktober 1945 (Vorübergehend)
CDR Robert Klink (Rab) Irvine       10. Oktober 1945 – 10. Juli 1946
Außerdienststellung           3. Februar 1947 – 17. August 1951
CDR Charles Conway Hartigan Jr.         17. August 1951 – ?
CDR Mat Murray Cain Jr.           ? – 28. August 1954
CDR Gerald Guy Hinman       28. August 1954 – 15. März 1956
CDR Samuel Howard Moore         15. März 1956 – September 1957 (erreichter Rang RADM)
CDR Frank Springfellow Quinn Jr.          September 1957 – ?
CDR Alfred Charles Filiatrault Jr.          ? 1959 – 1960
CDR William T. O’Reilly         1960 – 8. November 1960

Brasilianische Marine
CT Parana ( D-29 )
Commanding Officer

Captain de Fegata Roberto Coutinho Coimbra       20. Juli 1961 – ?
Captain de Fregata Nelson Fernandes          ? – ?
Captain de Fregata Carlos Eduardo Cezar de Andrade         ? – ?
Captain de Fregata Lelio de Souza       ? – 04. April 1982


 

 

 

 

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