USS STOCKHAM ( DD-683 )

USS STOCKHAM ( DD-683 )

Biografie

Fred William Stockham
* 16. März 1881 in Detroit, Michigan
† 22. Juni 1918 in der Schlacht von Bellau Wood, Frankreich
war ein US Marine und diente während des Ersten Weltkrieges

Am 16. Juli 1903 trat Fred William Stockham in das Marine Corps ein. In den folgenden vier Jahren war er zwei Mal auf den Philippinen, so vom 26. September 1903 bis zum 28. August 1905 und vom 29. September 1906 bis zum 13. Januar 1907. In der Zwischenzeit von diesen beiden Stationierungen übergab man ihm Aufgaben in China. Privat Stockham entließ man am 15. Juli 1907 in New York City in Ehren aus dem Marine Corps. Vier Jahre später, am 31. Mai 1912, verpflichtete er sich wieder freiwillig bei Marine Corps. Sergeant Stockham war bei Kämpfen um León, Nicaragua am 6. Oktober 1915 beteiligt. Einen Monat später verließ das Corps diese unruhige Nation und kehrte nach Mare Island, Kalifornien zurück. Dort wurde Stockham am 30. Mai 1916 in Ehren wieder entlassen. Innerhalb von einer Woche reiste er nach New York City wo er sich am 7. Juni wieder für das Marine Corps verpflichtete. Am 8. Februar 1918 befand sich Sergeant Stockham in Frankreich und kämpfte im Ersten Weltkrieg, bezog Posten in Schützengräben und überwachte den Toulon Sektor. Vom 27. Mai bis zum 6. Juni war Stockham bei der Schlacht an der Aise beteiligt, einer deutschen Frühjahrsoffensive. Diese Schlacht ging gleich in die Schlacht von Bellau Wood über die vom 1. bis zum 26. Juni 1918 tobte. Während eines intensiven feindlichen Beschusses mit Spreng- und Gasgranaten, wurden in der Einheit von Gunnery Sergeant Stockham viele Soldaten verwundet oder getötet. Stockham bemerkte, dass bei einem verwundeten Kameraden die Gasmaske weggeschossen worden war. Ohne zu zögern gab er seine Gasmaske dem Verwundeten wohl zu wissen das er damit sein eigenes Leben aufs Spiel setzte. Mit unerschrockenem Mut und Tapferkeit leitete und half er bei der Evakuierung der Verwundeten bis er durch die Auswirkungen des Giftgasangriffs selber zusammenbrach. Am 22. Juni 1918 verstarb er an den Folgen. Mit seinem mutigen Verhalten hat er vielen verwundeten Kameraden das Leben gerettet. Gunnery Sergeant Stockham erhielt am 21. Dezember 1939 durch ein Gesetz des amerikanischen Kongresses posthum die Medal of Honor verliehen.


USS STOCKHAM ( DD-683 )

Schiffsbiografie

Die USS STOCKHAM ( DD-683 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Sergeant Fred William Stockham ( USMC ) benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertfünfundfünfzigste Schiff aus der FLETCHER- Klasse.
Auf der Bethlehem Steel Company in San Francisco, Kalifornien wurde am 19. Dezember 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Melba Mattyngly taufte am 25. Juni 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Ephraim Paul Holmes ( 14. Mai 1908 in Downsville, New York – 23. Februar 1997 in Williamsburg, Virginia ) stellte am 11. Februar 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt führte die USS STOCKHAM entlang der US Westküste. Nach der anschließenden üblichen Kontrolle des Schiffskörpers und dem Auffüllen der Vorratsbunker, stach der Zerstörer am 20. April in See und fuhr nach Pearl Harbor. In die dortige Marinebasis lief das Kriegsschiff sechs Tage später ein und blieb wegen der Beteiligung an mehreren Übungen bis zum 31. Mai. So beteiligte sich die USS STOCKHAM unter anderem vom 8. bis zum 12. Mai an Taktischen Manövern und an Schießübungen. Dazu verließ der Zerstörer zusammen mit den Leichten Kreuzern USS HOUSTON ( CL-81 ) und USS VINCENNES ( CL-64 ) und dem Zerstörer die USS YARNALL ( DD-541 ) Pearl Harbor. Gleich nachdem die USS STOCKHAM wieder in Pearl Harbor eingelaufen war, begann die Mannschaft des Zerstörers mit dem Auffüllen der Munitionsmagazine und den notwendig gewordenen Reparaturen. Anschließend begannen die Vorbereitungen auf die kommenden Kämpfe. Dazu gliederte man die USS STOCKHAM am 29. Mai in die Task Group 52.17 ein die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 in Riverside, Kalifornien – 27. April 1974 in Portsmouth, Virginia ) während der Operation „Forager“ befehligte. Innerhalb dieser TG integrierte man den Zerstörer in die Task Undergroup 52.17.5, die Rear Admiral Robert Ward Hayler ( 7. Juni 1891 in Sandusky, Erie County, Ohio – 17. November 1980 in Carmel, Kalifornien ) kommandierte. In der TU befanden sich die Leichten Kreuzer US MONTPELIER ( CL-57 ) und USS CLEVELAND ( CL-55 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS YARNALL und USS TWINING ( DD-540 ). Am 31. Mai verließen die Schiffe der TG 52.17 und die der TG 52.11 Pearl Harbor. Acht Tage später erreichten die der TG 52.17 das Atoll Kwajalein, Marshall Islands und blieben für zwei Tage zum Bunkern von frischem Treibstoff. Nach dem Ablegen fuhren die Kriegsschiffe zu der nördlichen Marianen Insel Saipan. Diese erreichten sie am Abend des 13. Juni und begannen bei Morgengrauen des folgenden Tages sofort mit dem Beschuss japanischer Küstenbefestigungen und die darin verankerten Küstenbatterien. Gleich die ersten abgefeuerten Granaten ließen eine japanische Küstenbatterie verstummen. Neben den beiden Leichten Kreuzern und den anderen Zerstörern ließ auch die USS STOCKHAM ihre Geschütze an diesem Tage sprechen. Mit dem hereinbrechen der Dunkelheit an diesem 14. Juni verließ die USS STOCKHAM zusammen mit den anderen Schiffen der TU die Gewässer vor Saipan und wechselten an die Westküste nach Garapan um hier auf japanische Versorgungsschiffe zu lauern. Das anschließende Bombardement am 15. Juni behielten die Schiffe während des Beginns der Landeoperation an den westlichen Stränden bei und unterstützten so die Bildung eines Brückenkopfes. Außerdem sollte mit dem Bombardement ein feindlicher Gegenangriff unterbunden und ein noch aktiver japanischer Bunker vernichtet werden. In der Dämmerung dieses Tages erschienen am Himmel mehrere japanische Flugzeuge, die sich aber außerhalb der Reichweite der Flakgeschütze der Zerstörer der TG hielten. Auch am folgenden Tag ging das Bombardement auf feindliche Stellungen im Küstenbereich weiter. In der dann beginnenden Dämmerung fuhr der Zerstörer in die Magicienne Bay ein und beteiligte sich an dem Beschuss feindlicher Stellungen. Erst am 17. Juni begannen die Kriegsschiffe der TG 52.17 mit ihren Patrouillenfahrten westlich von Saipan zur Aufspürung feindlicher Schiffe. An diesem Tag stellte man die Task Group 58.7 neu zusammen, die Vizeadmiral Willis Augustus Lee, Jr. ( 11. Mai 1888 in Natlee, Kentucky – 25. August 1945 an Bord des Schlachtschiffes USS WYOMING ( BB-32 ) auf hoher See vor der Küste von Maine ) befehligte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS INDIANA ( BB-58 ) , USS WASHINGTON ( BB-56 ), USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), USS IOWA ( BB-61 ), USS NEW JERSEY ( BB-62 ), USS ALABAMA ( BB-60 ) und USS SOUTH CAROLINA ( BB-57 ), die Schweren Kreuzer USS NEW ORLEANS ( CA-32 ), USS WICHITA ( CA-45 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ) und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS YARNALL, USS TWINING, USS FULLAM ( DD-474 ), USS GUEST ( DD-472 ), USS HALFORD ( DD-480 ), USS HUDSON ( DD-475 ), USS BENNETT ( DD-473 ), USS THE SULLIVANS ( DD-537 ), USS CONYNGHAM ( DD-371 ), USS MONSSEN ( DD-798 ), USS MUGFORD ( DD-389 ), USS BAGLEY ( DD-386 ), USS PATTERSON ( DD-392 ) und USS SELFRIDGE ( DD-357 ). Grund dieser Zusammenstellung war eine japanische Flotte die nach Norden eilte um die amerikanischen Eindringlinge von den nördlichen Marianen zu vertreiben. Am 18. Juni befanden sich alle Schiffe der TG 58.7 in ihrer Formation und der Tag endete Ergebnislos. Nur ein paar japanische Aufklärungsflugzeuge waren am Himmel zu sehen. Vizeadmiral Raymond Ames Spruance ( 3. Juli 1886 in Baltimore, Maryland – 13. Dezember 1969 in Monterey, Kalifornien ), Kommandant der 5. US Flotte, entschied sich anfangs für die Defensive und überließ den Japanern die Initiative. Dann am Morgen des 19. Juni um 5:15 Uhr erschien neben einem identifizierbaren japanischen Aufklärungsflugzeug auch eine Mitsubishi A6M zur Sicherung. Das Aufklärungsflugzeug suchte nach den amerikanischen Schiffen. Der Pilot der „Zero“ bombardierte dabei die USS STOCKHAM, doch die Bomben trafen nicht ihr Ziel. Anschließend erkor sich der japanische Pilot die USS YARNALL als Ziel aus und wurde abgeschossen. Aber auch die Geschützmannschaften der anderen Zerstörer begannen sofort mit einem Abwehrgürtel durch Flakgeschosse. Sie zwangen damit das Aufklärungsflugzeug zur Umkehr. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen diesen Abwehrgürtel zu durchbrechen, verließ das Flugzeug dann seine Position und verschwand. Bis 10:08 Uhr ereignete sich dann erneut nichts. Da meldete man von dem Schlachtschiff USS ALABAMA eine größere Formation von feindlichen Flugzeugen die sich aus Richtung West näherten. Die USS STOCKHAM behielt zusammen mit der USS YARNALL ihre Position als Radarvorpostenschiff bei. Um 10:49 Uhr flog die erste Welle feindlicher Flugzeuge über die USS STOCKHAM hinweg. Aus dieser Formation scherten fünf Torpedobomber Aichi D3A aus und stürzten sich auf die beiden Radarvorpostenschiffe. Die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM eröffneten augenblicklich das Feuer. Die USS YARNALL konnte eines davon abschießen. Nun wendeten die vier übrig gebliebenen Torpedobomber und flogen in Richtung der Schwereren Schiffe. Von dem Zerstörer aus konnte man den nun beginnenden Luftkampf zwischen japanischen und amerikanischen Piloten beobachten. Viele der japanischen Flugzeuge wurden abgeschossen noch ehe sie ihr Angriffsziel erreicht hatten. Um 11:10 Uhr näherte sich die zweite feindliche Angriffswelle und zwanzig Minuten später gelang es zwanzig japanischen Piloten von der dritten Welle durch den Sperrgürtel der F6F Hellcats durchzubrechen. Die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM nahmen selber mehrere dieser Flugzeuge unter Feuer und konnten mindestens drei davon abschießen und zwei weitere soweit beschädigen, dass sich die Piloten zur Umkehr entschieden. Nach weiteren sechsundzwanzig Minuten des Kampfes war für die Mannschaft der USS STOCKHAM die Schlacht in der Philippine See vorbei. Keine weiteren japanischen Flugzeuge näherten sich an diesem Tag auch nur Ansatzweise den Schiffen der TG, obwohl noch zwei weitere Wellen japanischer Flugzeuge auf die Schiffe der Task Force 58 zuflogen. Am 20. Juni fuhren die Kriegsschiffe der Task Group 58.7 in Richtung Westen und waren auf der Suche nach der japanischen Flotte. Keine feindlichen Flugzeuge befanden sich da in der Luft. Amerikanische Aufklärungsflugzeuge, gestartet von den Trägern, fanden am Nachmittag dann den Feind. In den Stunden kurz vor der Dämmerung starteten erneut amerikanische Maschinen von den Flugzeugträgern und sollten einen Luftangriff auf die feindliche Flotte starten. Diese befanden sich in einer extremen Reichweite. Viele dieser gestarteten Flugzeuge kehrten nicht mehr zurück. Die Mannschaft der USS STOCKHAM hatte nach Einbruch der Dunkelheit, so wie alle anderen Zerstörer auch, ihre Suchscheinwerfer eingeschaltet damit die zurück kommenden Flugzeuge eine Markierung erhielten. Außerdem war der Zerstörer auf der Suche nach Überlebenden von abgestürzten Maschinen die in der Dunkelheit Notwassern mussten. Dann in der Nacht zum 21. Juni wurde die Suche nach der feindlichen Flotte eingestellt und die amerikanischen Kriegsschiffe gaben die Verfolgung auf. Sie fuhren wieder in Richtung Osten und nahmen die Suche nach Überlebenden Piloten erneut auf. Das Fazit nach dieser zweitägigen Schlacht in der Philippine See, Südwestlich der Nördlichen Marianen, war für die Japaner niederschmetternd. Drei japanische Flugzeugträger und zwei Tanker waren versenkt sowie sechs weitere Schiffe beschädigt worden. 476 Kampfflugzeuge gingen verloren, so dass im Anschluss dieser Schlacht die Flugabwehrkanoniere der Kreuzer und Zerstörer von einem Tontaubenschießen erzählen sollten. Im Gegensatz dazu gab es auf amerikanischer Seite nur vier beschädigte Schiffe und 123 verlorene Kampfflugzeuge. Die USS STOCKHAM verließ am 25. Juni zusammen mit den Zerstörern USS TWINING und USS YARNALL die Task Group 58.7 und kehrte zur Task Undergroup 52.17.5 zurück. Die Schiffe der TU lagen immer noch in den Gewässern von Saipan. Noch am selben Tag übernahm die USS STOCKHAM zusammen mit den beiden anderen Zerstörern die Uferbombardierung bei Mutcho Point. In den letzten Tagen des Juni beschoss der Zerstörer weitere Ziele in Küstennähe, setzte Beleuchtungsfeuer ab damit die feindlichen Truppen in der Nacht nicht zur Ruhe kamen, sicherte Versorgungstransportschiffe und beschoss feindliche Flugzeuge. Im Juli setzte der Zerstörer vor Saipan seine Sicherungspflichten gegenüber den beiden Leichten Kreuzern USS MONTPELIER und USS CLEVELAND weiterhin fort und beteiligte sich ebenfalls an der Feuerunterstützung der amerikanischen Truppen. Allerdings erfolgten auch gelegentliche Fahrten zur Nachbarinsel Tinian auf der der Kampf ebenfalls tobte. Hier übernahm das Kriegsschiff mehrere Bombardierungsaufgaben. Nach diesen Aufgaben übernahm die USS STOCKHAM Patrouillenfahrten zwischen Guam und Tinian. Die jetzt eintretende primäre Aufgabe des Zerstörers war, die amerikanische Angriffsflotte vor feindlichen Flugzeugen rechtzeitig zu warnen. Während eines dieser japanischen Luftangriffe konnten die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM ein weiteres feindliches Flugzeug abschießen. Anschließend erfolgte ein erneutes Bombardement gegen japanische Artilleriebatterien an Land. Anschließend kehrte das Kriegsschiff zu den Schiffen der TU 52.17.5 zurück und übernahm Aufgaben zur Unterstützung der amerikanischen Landungstruppen auf Tinian. Am 9. August stellte man dort die neugebildete Task Undergroup 51.19.2 zusammen. In dieser befanden sich die Zerstörer USS STOCKHAM, USS YARNALL, USS PATTERSON, USS HALSEY POWELL ( DD-686 ), USS MUGFORD ( DD-389 ) und USS PRICHETT ( DD-561 ). An diesem 9. August verließen die Zerstörer Tinian und fuhren nach Guam, wo sie am folgenden Tag in Apra Harbor anlegten. An der USS STOCKHAM wurden hier einige Reparaturen vorgenommen und die Vorräte ergänzt. Gleich nach dem Abschluss dieser Arbeiten, legte der Zerstörer im Apra Harbor wieder ab und fuhr zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Vor diesem Atoll ankerte das Kriegsschiff ab dem 20. August. Den Zerstörer versetzte man zusammen mit anderen Kriegsschiffen am 26. August in die Task Force 38 deren Befehlsgewalt Vizeadmiral Marc Andrew Mitscher ( 26. Januar 1887 in Hillsboro, Wisconsin – 3. Februar 1947 in Norfolk, Virginia ) inne hatte. Die USS STOCKHAM versetzte man dabei in die Task Group 38.2 die Rear Admiral Gerald Francis Bogan ( 27. Juli 1894 in Mickinac Island, Michigan – 8. Juni 1973 in La Jolla, San Diego, Kalifornien ) während der Operation „King II“ kommandierte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS INTREPID ( CV-11 ), USS BUNKER HILL ( CV-17 ) und USS HANCOCK ( CV-19 ), die Leichten Flugzeugträger USS CABOT ( CVL-28 ) und USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ), die Schlachtschiffe USS IOWA ( BB-61 ) und USS NEW JERSEY ( BB-62 ), die Leichten Kreuzer USS VINCENNES ( CL-64 ), USS MIAMI ( CL-89 ), USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und USS OAKLAND ( CL-95 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS YARNALL, USS THE SULLIVANS, USS UHLMANN ( DD-687 ), USS STEPHEN POTTER ( DD-538 ), USS OWEN ( DD-536 ), USS MILLER ( DD-535 ), USS TINGEY ( DD-539 ), USS MARSHALL ( DD-676 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS LEWIS HANCOCK ( DD-675 ), USS HICKOX ( DD-673 ), USS COLAHAN ( DD-658 ), USS CUSHING ( DD-797 ), USS HALSEY POWELL ( DD-686 ), USS BENHAM ( DD-796 ) und USS WEDDERBURN ( DD-684 ). Am 29. August verließen diese Schiffe das Atoll Eniwetok und fuhren zu den Palau Inseln. Die USS STOCKHAM übernahm zusammen mit den anderen Zerstörern den direkten Schutz der Flugzeugträger. Auf dem Weg dorthin wurden sie am 2. September durch die Öltanker aus der Task Group 30.8 auf hoher See betankt. Mit dem Bombardement auf die Inseln begannen die Schiffe am 6. September das bis zum Morgen des 8. Septembers anhielt. Danach zogen sich die Schiffe von ihren Positionen zurück und wurden durch die Öltanker USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CIMARRON ( AO-22 ) aus der TG 30.8 auf der Fahrt zur Philippinischen Insel Mindanao auf hoher See betankt. Schon am 9. September hatten die Schiffe der TG 38.2 die Gewässer dieser Insel erreicht und begannen mit dem Bombardement der japanischen Flugplätze, Schiffe und Befestigungen. Dabei wurde vor Basilian Island der Truppentransporter KUNIJAMA MARU und vor Surigao, Mindanao Island die Truppentransporter KURENAI MARU und MIHARA MARU sowie das Frachtschiff TAYU MARU versenkt. Am folgenden Tag bombardierten die Trägerflugzeuge die Flugplätze auf Mindanao und Davos und versenkten das Frachtschiff UNJO MARU Nummer 7. Für den 11. September war ein allgemeines Betanken durch die Öltanker der TG 30.8 vorgesehen. Am 12. September erhielten die Schiffe der TG 38.2, TG 38.1 und TG 38.3 neue Befehle während der Operation „King II“. Die Schiffe setzten zum Angriff auf die Inseln Cebu und Negro in der Visyas Inselgruppe der Philippinen an. Vor Cebu City wurde dabei das japanische Patrouillenboot KISO MARU, die U-Boot Jäger MOGAMI MARU und KYO MARU Nummer 12, der Netzleger KOREI MARU, der Minenleger CHOUN MARU Nummer 18, die Küstenwachboote BANSHU MARU Nummer 97 und FUKUJU MARU Nummer 4, die Truppentransporter BUGEN MARU und NICHIEI MARU, die Frachtschiffe KEIAN MARU, GENKAI MARU, TOYO MARU, SHINTAI MARU Nummer 2, SHINTAI MARU Nummer 5 und SHINTAI MARU Nummer 8 und der Öltanker AYAZONO MARU versenkt. Vor Danao, Cebu Island wurde das japanische Bergungsschiff MIHO MARU, vor Vila Hermosa, Cebu Island das Truppentransportschiff SHIRAMINE MARU, 22 Seemeilen vor Masbate Island das Truppentransportschiff OAKITA MARU und 30 Seemeilen Nordöstlich von Cebu City das Truppentransportschiff RAKUTO MARU versenkt und weitere Schiffe beschädigt. Ab 18:00 Uhr kreisten über dem amerikanischen Schiffsverband mehrere japanische Beobachtungsflugzeuge, griffen aber in das Geschehen nicht ein. Auch am 13. September hielt das Bombardement auf Cebu Island und Negros Island weiterhin an. Am darauffolgenden Tag unternahmen die Schiffe der TG 38.2 und TG 38.3 einen Angriff auf feindliche Stellungen auf Panay Island und Negros Island. Am 16. September erreichte der Öltanker USS KASKASKIA ( AO-27 ) unter Begleitschutz der beiden Geleitflugzeugträger USS BARNES ( CVE-20 ) und USS SITKOH BAY ( CVE-86 ) die Position auf hoher See auf der sich die Schiffe der TG 38.2 befanden. Alle Kriegsschiffe wurden aufgetankt um sich anschließend den neuen Aufgaben zu stellen. So verließen sie die Visyas Inselgruppe und lagen am folgenden Tag vor der Palau Insel Peleliu. An diesem 17. September unterstützten die Schiffe der TG 38.2, die auf Peleliu am 15. September gelandeten Marines, und beschossen japanische Stellungen. Doch noch am selben Tag verließen die amerikanischen Schiffe wieder die Palau Inseln und fuhren in Richtung der philippinischen Insel Luzon. Der 19. September wurde zum allgemeinen Auftanken und zur Übernahme von Munition genutzt, so dass am 20. September 1944 sich die TF 38 auf die weiteren Kämpfe vor Luzon, der Hauptinsel der Philippinen vorbereiten konnte. Am darauffolgenden Tag begann der Kampf. In der Bucht von Manila wurde der japanische Zerstörer SACUKI, die Tanker OKIKAWA MARU, KYOKUTO MARU, SUNOSAKI MARU, HORAI MARU und NIYO MARU sowie die Transportschiffe NORWAY MARU, YOZAN MARU, CHINA MARU, TSUKUBUSAN MARU, HIOKI MARU, RISSHUN MARU und RIZAN MARU versenkt. Weitere japanische Kriegs- und Transportschiffe wurden in der Subic Bay und im Norden von Luzon versenkt. Die Trägerflugzeuge bombardierten die japanischen Flugplätze Nichols Field und Clark Field in der Manila Bay. Die Bombardements gegen japanische Stellungen wurden durch die Kräfte der TG 38.2 bis zum 24. September durchgeführt. Danach zogen sich die Schiffe zurück und erreichten am 28. September den Garapan Harbor auf Saipan. Hier führte die USS STOCKHAM bis zum 30. September in den Gewässern der Marianen Insel Anti-U-Boot Patrouillen durch. Den Garapan Harbor verließen die Schiffe am folgenden Tag und fuhren zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dieses erreichten sie am 2. Oktober. Die nachfolgenden Operationen wurden auf Grund eines heraufziehenden Taifuns verschoben, der die Schiffe der TG überrascht hatte. Die USS STOCKHAM lag dabei längsseits mit noch zwei anderen Zerstörern zu einem Zerstörertender. Aufgrund der hohen Wellen und des stark zunehmenden Windes mussten die Leinen zum Zerstörertender gekappt werden. Gleich danach ließ Commander Ephraim Paul Holmes den Anker ausbringen, musste diesen aber wegen des dann eintreffenden Taifuns ihn wieder einbringen lassen. Die USS STOCKHAM trieb nun frei im Wind und konnte die Wellen gut abreiten gegenüber anderen die Beschädigungen erlitten oder kollidierten. Nachdem der Sturm am 4. Oktober nachgelassen hatte, sammelten sich die Schiffe wieder vor dem Atoll. Anschließend bunkerte man frischen Treibstoff. Um 16:15 Uhr des 6. Oktober verließen die Schiffe der TG 38.2 wieder das Atoll. Ziel war Okinawa. Die USS STOCKHAM erhielt während der Operation diesmal die Aufgabe die Flugzeugträger vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen zu beschützen und notfalls abgestürzte amerikanische Piloten aus dem Wasser zu retten. Am 10. Oktober begann der Beschuss auf alle japanischen Schiffe die sich in den Gewässern um Okinawa und den Kerama Retto Inseln befanden. In der Dämmerung griffen fünfzehn japanische Flugzeuge die Schiffe der TG an. Die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM feuerten auf diese, konnten aber nur zwei der Flugzeuge beschädigen. Am Abend des 10. Oktober verließen die Schiffe der Task Force 38 aber wieder Okinawa und wandten sich nach Luzon und Formosa. Die Schiffe der TG 38.2 bombardierten ab dem 12. Oktober den Norden von Formosa. Die Aufgabe bestand darin sämtliche Kriegs- Versorgungs- und Truppentransportschiffe und die Landgestützten Flugzeuge zu vernichten. So wurden dort die Flugplätze bei Shinihi und Macujama beschossen. Aber auch hier gab es einen feindlichen Luftangriff den die USS STOCKHAM ohne Schaden überstand. Am Abend des 12. Oktober, alle amerikanischen Flugzeuge waren auf dem Heimflug zu ihren Trägern, entdeckte man auf dem Radar der USS THE SULLIVANS mehrere japanische Flugzeuge die von Norden her kamen und informierte die Schiffe der Task Group. Zwischen 50 und 60 japanische Flugzeuge attackierten in den folgenden sechs Stunden die Schiffe der Task Force. Die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM schossen auf mehrere feindliche Flugzeuge und konnten dabei zwei Abschüsse verbuchen. Ab 21:05 Uhr begann sich die zweite Welle japanischer Flugzeuge dem Schiffsverband zu nähern. Dieser Angriff dauerte bis 2:35 des 13. Oktobers. Die Japaner setzten in diesen Stunden mehrere „Windows“ ab um das amerikanische Radar zu stören, ließen „Christbäume“ aufleuchten die die Nacht in ein gespenstisches Licht tauchten. Die amerikanischen Schiffe selber erzeugten eine Nebelwand um sich darin vor den angreifenden Flugzeugen zu verstecken und die Piloten zu verwirren. Auf die USS STOCKHAM wurden während des Angriffs mehrere Bomben abgeworfen, doch keines dieser Todbringenden Stahlbehälter konnte dabei einen Bombentreffer landen. Der Zerstörer konnte immer gerade noch so den Bomben ausweichen. Unterdessen führten alle Schiffe der TF eine simultane Drehbewegung in einer Geschwindigkeit zwischen 22 und 25 Knoten aus währenddessen die Geschützmannschaften weiterhin auf die Angreifer schossen. Ab dem Morgen dieses 13. Oktobers starteten von den amerikanischen Trägern erneut die Flugzeuge und bombardierten Flugplätze auf Formosa. Am Abend erschienen wieder japanische Bomber und griffen die Schiffe an. Da traf ein Lufttorpedo den Schweren Kreuzer USS CANBERRA unter der Kiellinie und ein anderer den Leichten Kreuzer USS HOUSTON. Die Explosion auf der USS CANBERRA tötete dreiundzwanzig Besatzungsmitglieder und verwüstete die technischen Räume an der Außenbordwand. Die USS WICHITA nahm das havarierte Schiff ins Schlepptau um es zum Hochseeschlepper USS MUNSEE ( ATF-107 ) zu bringen. Der Schwere Kreuzer USS BOSTON nahm indes die USS HOUSTON ins Schlepptau und zog das Schiff bis zum Hochseebergungsschiff USS PAWNEE ( ATF-74 ). Durch die Treffer auf den beiden Schiffen mussten am 14. Oktober mehrere Umgruppierungen vorgenommen werden. So gründete man die Task Undergroup 30.3.1, der „Crippled Division I“. Die USS STOCKHAM blieb aber in der TG 38.2. Auch am Abend dieses Tages griffen wieder japanische Piloten die Schiffe der TG an. Die USS STOCKHAM hatte aber auch hier Glück und konnte unbeschädigt dieses Inferno überstehen. Am 15. Oktober erfolgte die Betankung der Schiffe der TG durch den Öltanker USS ESCAMBIA ( AO-80 ). Die TG 38.2 hatte nun die Aufgabe in den Gewässern zwischen Luzon, Formosa und Okinawa japanische Schiffe aufzubringen und zu versenken. Dazu fuhren sie noch am selben Tag nach Okinawa. Am Morgen des 16. Oktober wurde östlich von Okinawa ein japanischer Verband gesichtet der angegriffen wurde. Dieser Verband, bestehend aus den Schweren Kreuzern ASHIGARA und NACI, dem Leichten Kreuzer ABUKUMA und den Zerstörern AKEBONO, USHIO, KASUMI, SHIRANUI und HACUHARU, wurde von Vizeadmiral Kiyohide Shima ( 25. Februar 1890 – 7. November 1973 ) kommandiert und hatte die Aufgabe über Coron Island, Philippinen nach Leyte und Luzon zu fahren und die in japanischem Besitz befindlichen philippinischen Inseln zu sichern. An diesem 16. Oktober gab es zwar ein schweres Gefecht zwischen den beiden Verbänden, aber keines der Schiffe wurde ernsthaft getroffen oder beschädigt, so dass beide Schiffsverbände ihren weiteren Aufgaben nachgehen konnten. Die Schiffe der TG 38.2 verließen wieder die Gewässer von Okinawa und fuhren nach Luzon. Im Norden der Insel beschossen sie am 18. Oktober japanische Stellungen und die Häfen bei Aparri und Lasaga. Dabei wurden mehrere Schiffe versenkt. Am darauffolgenden Tag betankte die USS NEOSHO ( AO-48 ) die Schiffe der TG 38.2. Diese verließen anschließend Luzon und fuhren nach Cebu Island, Negros Island und Panay Island und beschossen ab dem 20. Oktober japanische Stellungen. Diese Bombardements wurden auch am folgenden Tag aufrecht erhalten. Dabei konnten bei Masbate Island mehrere japanische Schiffe versenkt werden. Am 23. Oktober befanden sich die Schiffe nordöstlich von Samar. 50 Seemeilen östlich der San Bernardino Straße betankte die USS SAUGATUCK ( AO-75 ) die Schiffe der TG 38.2. Man hatte erfahren, dass die Japaner mit frischen Soldaten die Eingeschlossenen auf Leyte in der Ormoc Bay zu Hilfe eilen sollten und stellte daher alle amerikanischen Schiffe der Task Force 38 um. Auch hier beließ man die USS STOCKHAM in der TG 38.2. Es war Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 16. August 1959 ) klar, dass diese zu erwartenden drei japanischen Flotten die letzte große Anstrengung der Japaner sein konnte um wenigstens die Amerikaner von den Philippinen fern zu halten, indem man deren Flotten versuchte zu vernichten. Die japanische Entsatzflotte unter dem Befehl von Rear Admiral Naomasa Sakonju ( 6. Juni 1890 – 21. Januar 1948 ) und die Central Force, die Sicherungsflotte unter dem Befehl von Vizeadmiral Jisaburo Ozawa ( 2. Oktober 1896 – 9. November 1966 ), wurden durch die Trägerflugzeuge der Task Force 38 ab dem Morgen des 24. Oktober in der Schlacht im Golf von Leyte angegriffen. Sofort begannen die Trägerflugzeuge der TF diese Schiffe zu attackieren. Es entspann sich die Schlacht in der Sibuyan See. Trägerflugzeuge der TG 38.3 konnten das japanische Schlachtschiff MUSASHI versenken. Weitere japanische Schiffe wurden durch Flugzeuge der TG 38.2 und TG 38.4 beschädigt. In der Nacht fuhren die amerikanischen Schiffe der TF 38 nach Norden. Am folgenden Tag begann die Schlacht vor Cap Engano. Hier trafen die Schiffe der TF 38 auf die der japanischen Central Force. In dieser befanden sich die Flugzeugträger ZUIKAKU, ZUHIO, CIJODA und CITOSE, die Schlachtschiffe HUJIGA und ISE, die Leichten Kreuzer OJODO, TAMA und ISUZU und die Zerstörer WAKAZUKI, KUWA, SUGI, MAKI, KIRI, SHIMOCUKI, FUJUCUKI, HACUZUKI und AKIZUKI. Die amerikanischen Trägerflugzeuge konnten während der Schlacht die vier japanischen Flugzeugträger versenken und weitere Schiffe beschädigen, so dass sich die japanische Flotte zurückziehen musste. Die Zerstörer AKIZUKI und TAMA werden dabei durch amerikanische U-Boote versenkt. Die Seeschlacht um Leyte dauerte bis zum 26. Oktober. Danach war die japanische Flotte nicht mehr eine geschlossene Kampfeinheit. Die Schiffe der TG 38.2 und TG 38.1 verfolgten die japanischen Kriegsschiffe, die sich auf dem Rückzug nach Brunei befanden. Dabei konnte der Leichte Kreuzer NOSHIRO südlich von Mindoro durch amerikanische Torpedobomber versenkt werden. Der Zerstörer HAYASHIMO lief 40 Seemeilen südöstlich von Mindoro auf Grund und musste später aufgegeben werden. Der Schwere Kreuzer KUMANO und der Zerstörer OKINAMI wurden auf der Fahrt zur Manila Bay in der Sibuyan See während eines amerikanischen Luftangriffs beschädigt. Am 27. Oktober begannen Manöver zum betanken der Schiffe der TG 38.2, die sich über den gesamten Tag hinzogen. Am folgenden Tag begannen die Trägerflugzeuge mit einem Bombardement gegen japanische Stellungen, Schiffe und Flugplätze in der Manila Bay. Dieses Bombardement behielten die amerikanischen Flugzeuge bis zum 29. Oktober bei. Zwei Tage später begannen erneute Betankungsmanöver für die Schiffe der TG 38.2 durch Tanker der Task Group 30.8. Erst am 3. November um 11:55 Uhr wurde die Task Group 38.2 wieder zu seiner vollen Stärke aufgefüllt. Das Kommando über die TG hatte Rear Admiral Gerald Francis Bogan auch während der zweiten Phase der Operation „King II“. Innerhalb der TG befand sich die USS STOCKHAM in der Task Undergroup 38.2.3, die Captain John Philip Womble, Jr. ( 15. Dezember 1900 – 5. Oktober 1956 ) befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS HANCOCK und USS INTREPID, die Leichten Flugzeugträger USS CABOT und USS INDEPENDENCE, die Schlachtschiffe USS IOWA und USS NEW JERSEY, den Leichten Kreuzern USS BILOXI, USS MIAMI und USS VINCENNES und den Zerstörern USS STOCKHAM, USS YARNALL, USS TWINING, USS OWEN, USS TINGEY, USS THE SULLIVANS, USS MILLER, USS HICKOX, USS HUNT, USS LEWIS HANCOCK, USS WEDDERBURN, USS COLAHAN, USS CUSHING, USS UHLMANN und USS HALSEY POWELL. Ab dem 20. November verlegte man die USS BOYD ( DD-544 ), USS BROWN ( DD-546 ) und USS COWELL ( DD-547 ) zur TG 38.2. Ziel der Schiffe war Luzon. Ab dem 4. November begannen die Angriffe auf japanische Befestigungen und dauerten bis zum 7. November. An diesem Tag betankte man die Kriegsschiffe und danach verließen sie die Gewässer und fuhren zum Atoll Ulithi. Dieses erreichten sie zwei Tage später. Man füllte auf den Schiffen die Munitionsmagazine auf und nahm kleine Reparaturen vor. Am 14. November verließen sie dann wieder das Atoll und fuhren zu den Schiffen der Task Group 38.3, die sich östlich der zentralen Philippinen aufhielten, und lösten diese dort ab. Die Bombardements auf den Süden von Luzon flammten wieder auf. Am 23. November versetzte man die USS STOCKHAM zusammen mit der USS WEDDERBURN und USS YARNALL in die Task Group 38.1. Die Schiffe der TG 38.1 verließen an diesem Tag die Gewässer vor der Manila Bay und erreichten am folgenden Tag das Atoll Ulithi. Die Operation „King II“ wurde am 25. November offiziell für beendet und erfolgreich erklärt. Vor dem Atoll Ulithi sammelten sich die Schiffe der Task Force 38. Vor dem Atoll Ulithi sammelten sich die Schiffe der Task Force 38. Die USS STOCKHAM legte man längsseits zu einem Zerstörertender damit sich die Besatzung von den vergangenen Kämpfen etwas erholen konnte. Gleichzeitig begann man an dem Zerstörer kleinere Reparaturen vorzunehmen. Bis zum 10. Dezember blieb die USS STOCKHAM so liegen. Hier beließ man den Zerstörer in der Task Force 38 die Vizeadmiral John Sidney McCain, Sr. während der Operation „Love III“ kommandierte. Innerhalb dieser TF versetzte man den Zerstörer in die Task Group 38.1, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 in Omaha, Nebraska – 15. Dezember 1961 in Bremerton, Washington ) kommandierte. In der TG 38.1 befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX ( CV-9 ), USS YORKTOWN ( CV-10 ), USS TICONDEROGA ( CV-14 ) und USS WASP ( CV-18 ), die Leichten Flugzeugträger USS LANGLEY ( CVL-27 ) und USS SAN JACINTO ( CVL-30 ), das Schlachtschiff USS ALABAMA ( BB-60 ), die Schweren Kreuzer USS BOSTON und USS SAN FRANCISCO, der Leichte Kreuzer USS SANTA FE und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS YARNALL, USS UHLMANN, USS CUSHING, USS COLAHAN, USS BENHAM, USS HALSEY POWELL, USS TWINING und USS WEDDERBURN. Am 10. Dezember verließen die Schiffe dieser TG das Atoll Ulithi und fuhren zur philippinischen Insel Luzon. Diese erreichten sie am 13. Dezember. Während die Trägerflugzeuge ihre Angriffe auf japanische Stellungen auf der Insel flogen und damit die Landeoperation der Alliierten direkt unterstützten, wurden die Schiffe von Tankern der Task Group 30.8 betankt. Die Bombardements durch die Trägerflugzeuge und die Schweren Schiffe dauerten bis zum Morgen des 16. Dezembers an. An diesem Tage befehligte Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 20. August 1959 ), Kommandant der 3. US Flotte in der sich auch die TF 38 befand, ein allgemeines Betanken der Schiffe des Verbandes. Die Treibstoffübergabe sollte außerhalb der Reichweite japanischer Flugzeuge vonstatten gehen. Und so fuhren die Schiffe der TF 38 von Luzon aus rund 300 Seemeilen nach Osten. Dort sollte sich die Task Group 30.8, die Sea Logistical Group, unter dem Kommando von Captain Jasper T. Acuff, die aus zwölf Flottentankern, drei Schleppern, fünf Zerstörern, zehn Geleitzerstörern und fünf Geleitflugzeugträgern bestand, aufhalten. Die Treibstofftanks der meisten Zerstörer aus der TF 38 waren nur noch mit rund 15% Treibstoff gefüllt. Die erste Meldung für einen heraufziehenden Sturm erreichte den Wetterdienst der US Navy am 14. Dezember nachdem ein Pilot etwa 60 Seemeilen südöstlich von Samar eine Tropische Störung meldete. Commander G. F. Kosco, der zuständige meteorologische Offizier der 3. US Flotte, vermutete am 17. Dezember diesen heraufziehenden Sturm etwa 450 Seemeilen weiter östlich des Verbandes. Nachdem an diesem Tag der Kampfverband und der Logistikverband aufeinandertrafen begann man sofort mit der Treibstoffübergabe. Trotz unruhiger See und Windstärke 8 konnte die USS YARNALL erfolgreich Treibstoff übernehmen und die Bunker bis zum letzten Tropfen füllen. Doch dann scheiterten weitere Versuche anderer Schiffe da die Treibstoffschläuche rissen und die Schiffe in der rauer werdenden See zu kollidieren drohten. Kurz nach Mittag wurden alle Betankungsversuche abgebrochen und die Schiffe sollten sich weiter nordwestlich wieder sammeln damit am nächsten Morgen die Betankung fortgeführt werden sollte. In der Nacht zum 18. Dezember behielt die 3. US Flotte ihren Nordwestkurs bei. Dabei gab es keine Anzeichen das die Flotte direkt in den Taifun „Cobra“ fuhr. Erst in den Morgenstunden mehrten sich diese. Das Barometer fiel und der Wind steigerte sich auf 30 Knoten. Gegen 10:00 Uhr lag die Windgeschwindigkeit bei 43 Knoten und das Barometer fiel rasant ab. Während des Sturmes verlor die US Navy mehrere Schiffe. So sanken die Zerstörer USS SPENCE ( DD-512 ), USS HULL ( DD-350 ) und USS MONAGHAN ( DD-354 ) und beschädigt wurden die Zerstörer USS HICKOX, USS DYSON, USS BENHAM und USS BUCHANAN ( DD-484 ), der Leichte Kreuzer USS MIAMI und die Leichten Flugzeugträger USS MONTEREY, USS CABOT, USS SAN JACINTO ( CVL-30 ) und USS COWPENS ( CVL-25 ). Für die USS STOCKHAM war es Überlebenswichtig gefüllte Treibstoffbunker zu haben. Denn der Zerstörer musste knappe zwanzig Meter hohe Wellen abreiten. Das Kriegsschiff behauptete daher während des Taifuns „Cobra“ seine Position. Der Zerstörer erlitt dabei kaum Schäden. Am Morgen des 21. Dezember fuhren die Schiffe der Task Force 38 in Richtung ihres Stützpunktes auf dem Atoll Ulithi, wo die Schäden durch den Sturm behoben und die Besatzungen sich erholen konnten. Unterwegs wurden sie durch die Tanker der TG 30.8 betankt und erreichten Ulithi am 24. Dezember 1944. Man beließ die USS STOCKHAM in der Task Group 38.1 die jetzt Rear Admiral Arthur William Radford ( 27. Februar 1896 in Chicago, Illinois – 17. August 1973 in Bethesda, Maryland ) während der Operation „Mike I“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX, USS YORKTOWN und USS WASP, der Leichte Flugzeugträger USS COWPENS, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ) und USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), die Schweren Kreuzer USS BOSTON, USS SAN FRANCISCO und USS BALTIMORE ( CA-68 ), die Leichten Kreuzer USS SANTA FE und USS FLINT ( CL-97 ) welcher nur vom 11. bis zum 12. Januar 1945 anwesend war, und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS YARNALL, USS TWINING, USS WEDDERBURN, USS CUSHING, USS UHLMANN, USS COLAHAN, USS HALSEY POWELL, USS BENHAM, USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS MANSFIELD ( DD-728 ), USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), USS COLLETT ( DD-730 ), USS MADDOX ( DD-731 ), USS BLUE ( DD-744 ), USS BRUSH ( DD-745 ), USS TAUSSIG ( DD-746 ) und USS SAMUEL N MOORE ( DD-747 ). Am 30. Dezember verließen die Schiffe der TG 38.1 zusammen mit denen der TG 38.2 das Atoll Ulithi und fuhren zur Insel Formosa um die japanische Einmischung während der Landeoperation auf Luzon zu unterbinden. Am 2. Januar 1945 betankte man die Schiffe durch die Tanker der TG 30.8. Die Bombardements auf Formosa begannen am 3. Januar. An diesem Tag versetzte man die USS STOCKHAM in die Task Group 30.8 zur Sicherung der Geleitflugzeugträger. In der TG befanden sich nun die Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY ( CVE-85 ), USS ALTAMAHA ( CVE-18 ), USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) und USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), die Zerstörer USS STOCKHAM, USS THORN ( DD-647 ), USS FARRAGUT ( DD-348 ), USS DALE ( DD-353 ), USS THATCHER ( DD-514 ), USS KALK ( DD-611 ) und USS HAILEY ( DD-556 ), die Geleitzerstörer USS KYNE ( DE-744 ), USS SWEARER ( DE-186 ), USS WESSON ( DE-184 ), USS DONALDSON ( DE-44 ), USS STERN ( DE-187 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS LYMAN ( DE-302 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS CROWLEY ( DE-303 ), USS REYNOLDS ( DE-42 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS LAMONS ( DE-743 ) und USS HILBERT ( DE-742 ) und USS GRADY ( DE-445 ), die Tanker USS KENNEBAGO ( AO-81 ), USS HOUSATONIC ( AO-35 ), USS TOMAHOWK ( AO-88 ), USS MILLICOMA ( AO-73 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS CHICOPEE ( AO-34 ), USS GUADELUPE ( AO-32 ) und USS PATUXENT ( AO-44 ). Drei Tage später erfolgte eine erneute Betankung. Danach fuhren die Tanker mit ihren Begleitschiffen wieder nach Ulithi um neuen Kraftstoff aufzunehmen. Am 6. Januar begannen die Landungsoperationen auf Luzon. Die USS STOCKHAM verließ noch vor dem Atoll Ulithi die Schiffe der TG 30.8 und fuhr nach Luzon zurück um sich dort wieder ihren Aufgaben innerhalb der TG 38.1 zu widmen. In der Nacht vom 9. zum 10. Januar durchfuhren die Schiffe der TG den Bashi Kanal um dann eine Reihe von Überfällen auf Japans innerer Verteidigungslinie durchzuführen. Mit der Operation „Gratitude“ begann am 12. Januar die Säuberung der Gewässer in Französisch Indochina von japanischen Schiffen und der Beschuss japanischer Küstenbefestigungen. Die Schiffe der TG 38.1 nahmen ab diesem Tag zusammen mit denen der TG 38.2 ihren Kampf vor Saigon und in der Cam Ranh Bay, Vietnam auf. Ungehemmt konnten sie sich hier bewegen, da keine japanische Flotte mehr imstande war die Angreifer zu vertreiben. Doch schon zwei Tage später befanden sie sich schon wieder vor der Insel Formosa. Die Trägerflugzeuge starteten in den folgenden Tagen von den Trägern aus und griffen Ziele auf Formosa, Hongkong, Canton, Hainan, Luzon, Okinawa und weitere Rjukju Inseln an und versenkten feindliche Schiffe. Die USS STOCKHAM sicherte während dieser Tage die Flugzeugträger ab. Erst am 25. Januar verließen die Schiffe beider Task Group ihre Positionen und fuhren zum Atoll Ulithi. Dieses erreichten sie am folgenden Tag. Dann gliederte man die USS STOCKHAM in die Task Group 58.2 ein, die Rear Admiral Ralph Eugene Davison ( 12. September 1895 – 13. Februar 1972 ) während der Operation „Detachment & Jamboree“ kommandierte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS HANCOCK, USS LEXINGTON ( CV-16 ) und ab dem 21. Februar die USS ENTERPRISE ( CV-6 ), der Leichte Flugzeugträger USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS WISCONSIN ( BB-64 ) und USS MISSOURI ( BB-63 ), der Schlachtkreuzer USS ALASKA ( CB-1 ), die Schweren Kreuzer USS SAN FRANCISCO, USS BOSTON, USS BALTIMORE und USS PITTSBURGH ( CA-72 ), der Leichte Kreuzer USS FLINT ( CL-97 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS YARNALL, USS TWINING, USS OWEN, USS STEPHEN POTTER, USS THE SULLIVANS, USS MILLER, USS TINGEY, USS HUNT, USS MARSHALL, USS LEWIS HANCOCK, USS HICKOX, USS WEDDERBURN, USS COLAHAN, USS CUSHING, USS BENHAM, USS UHLMANN, USS HALSEY POWELL, USS LONGSHOW ( DD-559 ), USS REMEY ( DD-688 ) und USS MONSSEN ( DD-798 ). Am 10. Februar verließen die Schiffe der TG 58.2 das Atoll Ulithi mit dem Ziel das japanische Kernland um das dortige industrielle Herz des Feindes zu treffen. Sechs Tage später begann der Angriff auf Tokyo, der zwei Tage andauerte. Anschließend verließen die Schiffe der Task Force 58 die japanische Hauptinsel und wandten sich nach Iwo Jima. Auf dieser japanischen Bonin Insel begann am 19. Februar die Landeoperation. Die Trägerflugzeuge unterstützten an diesem Tag die anlandenden Marines. Die USS STOCKHAM selber sicherte dabei, wie alle anderen Zerstörer auch, die Flugzeugträger vor feindlichen Luftangriffen. Während eines solchen japanischen Luftangriffs konnten die Geschützmannschaften des Zerstörers eines dieser Flugzeuge abschießen. Für den 21. Februar stellte man die Task Undergroup 54.1.18 aus Schiffen der TG 58.2 und TG 58.3 bis zum 22. Februar zusammen. In dieser TU befanden sich die Schweren Kreuzer USS SAN FRANCISCO und USS BOSTON, die Leichten Kreuzer USS WILKES BARRE ( CL-103 ), USS PASADENA ( CL-65 ) und USS ASTORIA ( CL-90 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS WEDDERBURN und USS YARNALL. Aufgabe dieser Schiffe war es, den amerikanischen Landungstruppen Feuerunterstützung zu gewähren. Genau für denselben Zweck gründete man an dem 22. Februar die Task Group 58.12. In dieser befanden sich die Schweren Kreuzer USS SAN FRANCISCO und USS BOSTON und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS WEDDERBURN und USS YARNALL. Diese Schiffe beschossen ebenfalls japanische Küstenbefestigungen und sicherten damit das Vorankommen der Landungstruppen. Doch schon am 23. Februar löste man die TG wieder auf und alle Schiffe kehrten zu ihrer eigentlichen Task Group zurück. Hier übernahm die USS STOCKHAM wieder die Sicherung der Flugzeugträger vor Luft- und Unterwasserangriffen. Am 26. Februar erfasste ein Sturm auf hoher See vor Iwo Jima die Schiffe der TG 58.2. Ein jeder Schiffsführer hatte zu kämpfen um sein ihm anvertrautes Schiff so gut wie möglich durch den Sturm zu bringen. Zum Glück sank keines, aber es wurden mehrere beschädigt. Die USS STOCKHAM traf während dieses Sturmes bei Tori Shima auf ein japanisches Patrouillenboot. Das Feuergefecht war kurz aber heftig und das feindliche Schiff versank in den Fluten mit allen Besatzungsmitgliedern. Anschließend wurde erneut Tokyo bombardiert und ab dem 1. März Okinawa. Die Gewässer verließen die Schiffe der TG 58.2 am 2. März und fuhren wieder zum Atoll Ulithi. Man stellte hier erneut die Task Group 58.2 für ein Manöver um. Dazu versetzte man die USS STOCKHAM in die Task Group 59.6. In dieser TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS PASADENA ( CL-65 ), USS ASTORIA ( CL-90 ) und USS WIKES BARRE ( CL-103 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS WEDDERBURN und USS YARNALL. Aufgabe dieser Schiffe war es während des Manövers, einen Übungsangriff auf den Hauptteil der TF 59 zu führen. Dieser bestand aus den Schlachtschiffen USS WISCONSIN, USS MISSOURI, USS SOUTH DAKOTA, USS WASHINGTON ( BB-56 ), USS NEW JERSEY ( BB-62 ) und USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ). Dem Schlachtkreuzer USS ALASKA, den Schweren Kreuzern USS SAN FRANCISCO, USS BOSTON, USS PITTSBURGH, USS BALTIMORE und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), den Leichten Kreuzern USS VINCENNES, USS MIAMI, USS SAN JUAN, USS SANTA FE, USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und USS BILOXI ( CL-80 ) und den Zerstörern USS RINGGOLD ( DD-500 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ) und USS SIGSBEE ( DD-502 ). Am 3. März verließen alle Schiffe der Task Force 59 das Atoll Ulithi und begaben sich in ihre Ausgangspositionen für das Manöver. Die Schiffe der TG 59.6 begannen am folgenden Tag mit einem simulierten Torpedoangriff auf die Schweren Schiffseinheiten. In der Nacht vom 4. zum 5. März war dann dieses Manöver beendet und alle Schiffe sollten zum Atoll Ulithi zurück kehren. In die Bucht des Atolls Ulithi fuhren sie dann am 6. März ein und es begann ein allgemeines bunkern von frischer Munition, Treibstoff und weiteren Vorräten. Sie USS STOCKHAM blieb bis zum 14. März vor dem Atoll liegen und gehörte noch immer zur Task Force 59, die Vizeadmiral Willis Augustus Lee, Jr. ( 11. Mai 1888 in Natlee, Owen County, Kentucky – 25. August 1945 in der Casco Bay vor Portland, Maine ) kommandierte. Die Schiffe der TF 59 verließen an diesem 14. März das Atoll und fuhren in Richtung der japanischen Hauptinseln. Auf dem Weg dorthin wurden in der Nacht mehrere Scheingefechte geführt um die Schiffsbesatzungen auf die kommenden harten Kämpfe einzustimmen. Am folgenden Tag verließ die USS STOCKHAM die Schiffe der TF 59 und reihte sich in die Task Group 58.1 ein und übernahm die Sicherung der Flugzeugträger. Die TG befehligte Rear Admiral Joseph James Clark ( 12. November 1892 in Chelsea, Oklahoma – 13. Juli 1971 in Albans, New York City ) und in dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS BENNINGTON ( CV-20 ), USS HORNET ( CV-12 ) USS WASP ( CV-18 ), die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD ( CVL-24 ) und USS SAN JACINTO ( CVL-30 ), die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ) und USS INDIANA ( BB-58 ), die Schweren Kreuzer USS BALTIMORE und USS PITTSBURGH, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN, USS VINCENNES, USS MIAMI und VICKSBURGH ( CL-86 ) sowie die Zerstörer USS STOCKHAM, USS WEDDERBURN, USS RINGGOLD, USS SCHROEDER, USS JOHN RODGERS ( DD-574 ), USS HARRISON ( DD-573 ), USS SIGSBEE ( DD-502 ), USS McKEE ( DD-575 ), USS MURRAY ( DD-576 ), USS DASHIELL ( DD-659 ), USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), USS COLLETT ( DD-730 ), USS TAUSSIG ( DD-746 ), USS SAMUEL N. MOORE ( DD-747 ), USS BRUSH ( DD-745 ), USS BLUE ( DD-744 ), USS MADDOX ( DD-731 ), USS DE HAVEN ( DD-727 ) und USS MANSFIELD ( DD-728 ). So wurden am 18. März japanische Stellungen östlich von Kyushu, auf Honshu und Shikoku bombardiert. Am 19. März folgte das Bombardement auf Flugplätze auf Kyushu und auf Hafenanlagen auf Kure und Kobe. Hier wurde unter anderem das Schwere Schlachtschiff YAMATO schwer beschädigt. Von den zerstörten Flugplätzen konnte kein Flugzeug mehr starten um Okinawa zu Hilfe zu eilen. Auch war kein Großkampfschiff mehr Einsatzfähig. Ab dem 21. März wandten sich die Schiffe der Task Force 58 von den japanischen Heimatinseln ab und fuhren in Richtung Okinawa. Einen Tag später befanden sich die Schiffe schon rund sechshundert Seemeilen von Kyushu entfernt. Man betankte sie. Währenddessen flogen Trägerflugzeuge nach Okinawa und fotografierten japanische Stellungen. Am 23. März begannen die Bombardements auf diese Stellungen, Befestigungen und auf Schiffe. Dabei erzielten die Trägerflugzeuge großen Schaden zur Vorbereitung auf die Invasion der Insel. Bis zum 28. März dauerte der Bombenhagel. Noch am selben Tag wandten sich die Schiffe der TG 58.1 und TG 58.3 erneut Kyushu zu. In der Kagoshima Bay ankerten die letzten Schiffe der japanischen Marine. Auf diese stürzten sich die Piloten mit ihren Flugzeugen am folgenden Tag und versenkten die meisten davon. Doch schon am 30. März befanden sich die Schiffe der TG 58.1 erneut vor Okinawa. Alle Einheiten der 5. US Flotte bereiteten sich auf den Angriff auf diese Insel vor. Die Landeoperation begann am 1. April. Bis zum 6. April wurde alles bombardiert was den Landungskräften Widerstand leistete. Doch ab diesem Tage begannen sich die amerikanischen Schiffsbesatzungen nicht nur vor den Kamikaze zu fürchten. Ohne Rücksicht auf das eigene Leben warfen sich diese Selbstmordpiloten auf die gegnerischen Schiffe. An diesem 6. April schossen die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM zwei der angreifenden Kamikazepiloten ab noch bevor diese sich auf eines der amerikanischen Schiffe stürzen konnten. Aber auch eine japanische Flotte flößte den amerikanischen Seeleuten Respekt ein. Der Hauptgrund dafür war eine japanische Entsatzflotte um das eigentlich schwer beschädigte Superschlachtschiff YAMATO. Diese feindliche Flotte war durch ein amerikanisches U-Boot schon kurz nach dem Verlassen von der japanischen Heimatbasis Tokuyama gemeldet worden. In dieser Flotte befanden sich neben der YAMATO noch der Leichte Kreuzer YAHAGI und die Zerstörer ISOKAZE, HAMAKAZE, YUKUKAZE, ASASHIMO, HATSUSHIMO, KASUMI, FUYUTSUKI und SUZUTSUKI. Das Superschlachtschiff sollte die Wende im Kampf um Okinawa bringen, ansonsten sollte es wie das gesamte japanische Kaiserreich untergehen. Deshalb hatte man an Bord des Schiffes auch nur die Bunker mit Brennstoff gefüllt um nach Okinawa zu gelangen. Um nun den amerikanischen Landungstruppen auf Okinawa weiterhin Luftunterstützung zu bieten, strukturierte man am 7. April die Task Group 58.4 auch wegen der ständig steigenden Kamikazeangriffe um, um diese japanische Flotte abzufangen. Noch am selben Tag stiegen 386 amerikanische Trägerflugzeuge in mehreren Wellen auf und griffen die feindliche Flotte an. Die YAMATO erhielt dreizehn Torpedo- und acht schwere Bombentreffer. Das Superschlachtschiff versank um 14:23 Uhr in den Fluten und riss fast die gesamte Mannschaft mit in die Tiefe. An diesem Tag sanken ebenfalls der Leichte Kreuzer YAHAGI und die Zerstörer ISOKAZE, HAMAKAZE, ASASHIMO und KASUMI. Die USS WEDDERBURN behielt ihre gestellten Aufgaben innerhalb der TG 58.1 und sicherte die Flugzeugträger vor weiteren feindlichen Luftangriffen. Ab dem 8. April stellte man die TG 58.1 neu zusammen die Rear Admiral Joseph James Clark befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS HORNET und USS BENNINGTON, die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS, USS INDIANA und ab dem 9. Mai die USS ALABAMA, die Schweren Kreuzer USS PITTSBURGH und USS QUINCY ( CA-71 ), die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN, USS VINCENNES, USS MIAMI, USS VICKSBURG und USS DULUTH ( CL-87 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS WEDDERBURN, USS JOHN RODGERS, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS McKEE, USS DASHIELL, USS SCHROEDER, USS BLUE, USS LYMAN K SWENSON, USS BRUSH, USS TAUSSIG, USS MANSFIELD und ab dem 4. Mai die USS TWINING ( DD-540 ). Am 11. April betankte man diese Schiffe und die Zerstörer übernahmen ihre Radarüberwachungsstationen zur rechtzeitigen Warnung vor feindlichen Luftangriffen in der Nakagusuku Bay, rund 150 Seemeilen nordöstlich von Okinawa. Ab jetzt war fast jeden Tag mit Kamikazeangriffen zu rechnen. Rund um die USS STOCKHAM wurden mehrere Schiffe durch diese Selbstmordpiloten getroffen und schieden für den Kampf um Okinawa aus. Die Kamikaze kamen offenbar von einem Flugplatz auf Kyushu. Ab dem 15. April begannen amerikanische Trägerflugzeuge nach diesen Flugplätzen zu suchen und bombardierten diese. Anschließend begannen ab dem 19. April erneute Bombardements auf die japanischen Verteidiger auf Okinawa.
Die Task Group 58.1 verließ am 27. April die Gewässer rund um Okinawa. Grund dafür waren die massiven Probleme des Munitionsnachschubes und neuer Flugzeuge auf den Trägern. Am 30. April erreichten die Schiffe das Atoll Ulithi. Man füllte die Magazine auf und ersetzte die beschädigten Trägerflugzeuge durch neue. Außerdem erhielten die Schiffsbesatzungen eine kurze Ruhepause. Das Atoll verließen die Schiffe der TG 58.1 erneut am 9. Mai, betankte die Schiffe am 11. Mai und erreichten am 12. Mai ihre vorgegebenen Positionen und beteiligten sich wieder am Kampf um Okinawa. Dabei lagen die Schiffe in der Nakagusuku Bay, rund 150 Seemeilen nordöstlich von Okinawa. Von hier aus starteten die Trägerflugzeuge für Luftangriffe auf Kyushu und Okinawa und die USS STOCKHAM sicherte als Radarvorpostenschiff die Schweren Schiffseinheiten vor feindlichen Luftangriffen mit der rechtzeitigen Warnung. Dabei griffen japanische Kamikazepiloten immer kühner die amerikanischen Schiffe an. Sie ließen sich nicht mehr vertreiben und umkreisten diese bis zum letzten Treibstofftropfen um eine günstige Gelegenheit zu finden um sich dann auf eines der Schiffe zu stürzen. Nur durch gezielte Schüsse, die diese Flugzeuge vernichteten, konnten sich die Schiffsbesatzungen ihrer Haut erwehren. Auch die Geschützmannschaften der USS STOCKHAM feuerten aus allen Rohren, konnten aber keines der Flugzeuge vernichten, nur vom Schiff fern halten. Zur taktischen Unterstützung der amerikanischen Seestreitkräfte versetzte man die TG 58.1 ab dem 28. Mai zur Task Force 38, wo die Schiffe unter dem Kommando von Rear Admiral Joseph James Clark die Task Group 38.1 bildeten. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS HORNET und USS BENNINGTON, die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS, USS INDIANA und USS ALABAMA, die Schweren Kreuzer USS PITTSBURGH und BALTIMORE, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN, USS DULUTH, USS OKLAHOMA CITY ( CL-91 ), USS OAKLAND ( CL-95 ) und ab dem 6. Juni die USS TOPEKA ( CL-67 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS BRUSH, USS BLUE, USS JOHN RODGERS, USS HARRISON, USS McKEE, USS DASHIELL, USS SCHROEDER, USS RINGGOLD, USS LYMAN K SWENSON, USS TAUSSIG, USS MANSFIELD und USS SAMUEL N MOORE. Am 1. Juni lagen die Schiffe der TG fünfundsechzig Seemeilen östlich von Okinawa. Die Trägerflugzeuge bekämpften ab dem folgenden Tag feindliche Flugplätze und Stellungen erneut auf Kyushu. Diese Luftschläge dauerten nur zwei Tage an. Gleich nach Beginn des 4. Juni eilte die TG 38.1 ostwärts. Grund dafür war das Betanken der Schiffe und ein heraufziehender Taifun. Rund 300 Seemeilen südlich von Okinawa begann das Betanken. Dieses musste abgebrochen werden wegen zu hohem Wellengang. Die Winde erreichten eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Knoten. Die USS STOCKHAM blieb bis zur letzten Minute auf ihrem Radarvorposten und ritt die hohen Wellen ab. Viele der Schiffe erlitten Beschädigungen, so auch die USS STOCKHAM. Doch diese Beschädigungen waren nicht so gravierend wie bei anderen Schiffen aus der TG. So die Flugzeugträger USS HORNET und USS BENNINGTON, die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS INDIANA, USS MASSACHUSETTS und USS ALABAMA, die Schweren Kreuzer USS BALTIMORE und USS PITTSBURGH, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN und USS DULUTH und die Zerstörer USS BLUE, USS JOHNRODGERS, USS McKEE, USS DASHIELL, USS BRUSH, USS TAUSSIG und USS SAMUEL N MOORE. Die USS STOCKHAM eskortierte daher unter anderem die USS PITTSBURGH, deren Bug abgerissen wurde, bis zum Apra Harbor auf Guam mit sechs Knoten Geschwindigkeit. Diesen Hafen erreichten sie am 11. Juni. Hier lag der Zerstörer bis zum 30. Juni und wurde mehrere Reparaturen unterzogen. Am 30. Juni verließ der Zerstörer Apra Harbor und fuhr zusammen mit anderen Kriegsschiffen zum Atoll Eniwetok. Das erreichten sie acht Tage später. Gleich am nächsten Tag versetzte man die USS STOCKHAM in die Task Group 38.4 die Rear Admiral Arthur William Radford während der Operation „Home Islands Raid“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS YORKTOWN, USS SHANGRI-LA ( CV-38 ), USS BON HOMME RICHARD ( CV-31 ) und ab dem 20. August die USS ESSEX, der Leichte Flugzeugträger USS COWPENS, die Schlachtschiffe USS IOWA, USS WISCONSIN und das Flaggschiff USS MISSOURI auf dem sich auch Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 16. August 1959 ) befand, die Schweren Kreuzer USS QUINCY, USS BOSTON, USS ST PAUL ( CA-73 ) und USS CHICAGO ( CA-29 ), der Leichte Kreuzer USS SAN JUAN und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS WEDDERBURN, USS BENHAM, USS UHLMANN, USS COLAHAN, USS CUSHING, USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS ROWE ( DD-564 ), USS STODDARD ( DD-566 ), USS SMALLEY ( DD-565 ) und USS WREN ( DD-568 ). Ab dem 1. Juli begannen diese Schiffe ein intensives Training innerhalb der sieben folgenden Tage um die Abstimmung unter den Schiffen zu gewährleisten. Das waren die Vorbereitungen für den lang ersehnten Angriff auf die japanischen Hauptinseln. Am 8. Juli verließen die Schiffe der TG 38.4 das Atoll Eniwetok und drei Tage später lagen diese in der Tokyo Bay. Die Trägerflugzeuge begannen sofort ihr Bombardement gegen feindliche Ziele rund um die japanische Hauptstadt. Doch ab dem 14. Juli begann die geballte Schlagkraft aller Schiffe der TF verheerend zuzuschlagen. An diesem Tag bildete man die Task Undergroup 34.8.1, die Rear Admiral John Franklin Shafroth, Jr. ( 31. März 1887 in Debver, Colorado – 1. September 1967 in Westerly, Rhode Island ) befehligte. In dieser TU befanden sich die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS, USS SOUTH DAKOTA und USS INDIANA, die Schweren Kreuzern USS CHICAGO ( CA-136 ) und USS QUINCY ( CA-71 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS INGERSOLL ( DD-652 ), USS SOUTHERLAND ( DD-743 ), USS ABBOT ( DD-629 ), USS ERBEN ( DD-631 ), USS HALE ( DD-642 ) und USS STEMBEL ( DD-644 ). Diese Schiffe beschossen erstmalig auf den japanischen Hauptinseln die Stahl- und Eisenwerke von Kamaishi. Insgesamt 802 Granaten von 40,6 cm, 728 Granaten von 20,3 cm und 825 Granaten von 12,7 cm werden dabei verschossen. Anschließend reihten sich die Schiffe in ihre jeweiligen Task Group wieder ein. Die wenigen japanischen Flugzeuge die Vergeltungsangriffe noch fliegen konnten wurden von der USS STOCKHAM und den anderen Zerstörern bekämpft und vernichtet. Nach dem erreichen der vorgegebenen Ziele bei Kamaishi, löste man die TU wieder auf und alle Schiffe kehrten in ihre Task Group zurück. Ab dem 15. Juli begann der Angriff im Norden von Honshu und auf Hokkaido. Sämtliche japanischen Schiffe wurden dort sofort attackiert und versenkt oder beschädigt, so dass diese nicht mehr in den Kampf eingreifen konnten. Am 24. Juli bildete man die Task Group 35.3 die Rear Admiral James Cary Jones ( 2. März 1892 in Huntsville, Madison County, Alabama – 12. Januar 1977 ) befehligte. Diese Task Group bestand nur einen Tag und war auf der Suche nach feindlichen Schiffen in den Gewässern zwischen Kure und Kobe. In der TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS WILKES BARRE, USS PASADENA, USS SPRINGFIELD ( CL-66 ) und USS ASTORIA ( CL-90 ) und die Zerstörer USS STOCKHAM, USS TWINING, USS WEDDERBURN, USS UHLMANN, USS COLAHAN und USS CUSHING. Diese Schiffe fuhren am 24. Juli in ihr Einsatzgebiet im Süden von Honshu. Hier begannen diese die Wasserflugzeugbasis Kushimoto und den japanischen Flugplatz bei Shino-Misaki zu bombardieren. Dieses führten sie bis zum Mittag des folgenden Tages fort und kehrten dann zu den Schiffen der TG 38.4 zurück. Hier übernahm die USS STOCKHAM wieder die Sicherung der Flugzeugträger vor feindlichen Luftangriffen. Die amerikanischen Trägerflugzeuge flogen derweil ihre Einsätze bis Anfang August gegen Kure, Kobe und dem nördlichen Honshu. Am 15. August, um 6:05 Uhr stiegen Trägerflugzeuge von den amerikanischen Flugzeugträgern auf. Das Ziel war diesmal Tokyo. Zwei Stunden später wurde durch Radio San Francisco das Ende des Zweiten Weltkrieges im pazifischen Raum verkündet. Die Japaner akzeptierten eine bedingungslose Kapitulation. Nun begannen die Vorbereitungen zur Okkupation Japans. Dazu fuhr die USS STOCKHAM zusammen mit anderen Zerstörern zur Sagami Bay bei Yokosuka. Dort sollte der Zerstörer notfalls mit seinen Schiffsgeschützen eingreifen wenn die Besetzung der Naval Base nicht ohne Kampf von statten gehen sollte. Doch die Landung erfolgte ohne Zwischenfall. Am 30. und 31. August sicherte die USS STOCKHAM die Landungen in Tateyama. Anschließend beteiligte sich der Zerstörer an der Eskorte des Schlachtschiffes USS MISSOURI, das am 2. September in die Tokyo Bay einfuhr. Auf dem Schlachtschiff erfolgte dann die Zeremonie zur Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde. Die USS STOCKHAM blieb noch sechs weitere Tage in der Tokyo Bay verankert damit sich die Schiffsbesatzung von den vergangenen Strapazen erholen konnte. Der Zerstörer beteiligte sich dann vom 9. bis zum 18. September in der Sendai Bucht und in der Nähe von Goshi an der Unterstützung der amerikanischen Minensucher. Ab dem 19. September kehrte das Kriegsschiff für einen Monat in die Tokyo Bay zurück und führte vom 24. bis zum 28. Oktober mehrere Trainingsübungen durch. Anschließend bereitete man den Zerstörer auf die Fahrt an die US Westküste vor. Am 31. Oktober verließ das Kriegsschiff den Hafen von Yokoshuka und fuhr nach San Diego. Hier verblieb die USS STOCKHAM für das folgende Jahr, wurde am 30. August 1946 außer Dienst gestellt und in die Pazifikreserveflotte versetzt.
Wegen der angespannten Lage auf der Welt, nahm man die USS STOCKHAM aus der Reserve. Commander Anthony Paul Zavadil, Jr. ( 26. August 1913 – 2. April 2001 ) stellte am 14. November 1951 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. In den folgenden Wochen und Monaten bereitete man den Zerstörer auf seine nun folgende Kreuzfahrt in den Atlantik vor. Der neue Heimathafen war Newport, Rhode Island. Von hier aus beteiligte sich die USS STOCKHAM an mehreren Flottenausbildungsmissionen. Im Dezember 1953, der Koreakrieg war schon beendet, versetzte man das Kriegsschiff in die Flotte der Vereinten Nationen. Diese Flotte fuhr in den Fernen Osten. Die Marinebasis dieser Flotte befand sich im Süden Japans. Hauptsächlich sollte diese Flotte Patrouillenfahrten entlang der koreanischen Küste durchführen und darauf achten das das Waffenstillstandsabkommen zwischen Nord- und Südkorea eingehalten wird. Während dieser Patrouillenfahrten besuchte die USS STOCKHAM unter anderem die Häfen von Pusan und Inchon. Bis zum Sommer 1954 blieb der Zerstörer in dien Gewässern und fuhr anschließend an die US Ostküste zurück. Im Juli legte das Kriegsschiff wieder in Newport an, nachdem eine Umrundung der Weltkugel abgeschlossen war. Im November 1954 bugsierte man das Kriegsschiff in ein Trockendock der Boston Naval Shipyard und begann eine Überholung. Diese war dann im Februar 1955 abgeschlossen, so dass die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt in die Karibik erfolgen konnte. Nach mehreren lokalen Operationen entlang der Küste von Neuengland, stach die USS STOCKHAM am 1. Februar 1956 in See und fuhr zum ersten Mal in das Mittelmeer um sich dort in die 6. US Flotte einzugliedern. Vier Monate lang kreuzte der Zerstörer dort und besuchte Häfen von Ägypten, Israel, dem Libanon und Griechenland. Nach der Rückkehr in Newport, beteiligte sich erneut das Kriegsschiff an lokalen Operationen. Im November 1956 erfolgte dann die zweite Kreuzfahrt in das Mittelmeer. Jetzt besuchte die USS STOCKHAM Häfen von Frankreich, Italien und Griechenland. Außerdem nahm der Zerstörer an Anti-U-Boot-Übungen teil an denen sich amerikanische und italienische Schiffe beteiligten. Am 23. Februar 1957 legte die USS STOCKHAM in Newport wieder an. Den Zerstörer stellte man am 2. September 1957 außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte, die in Philadelphia, Pennsylvania lag. Den Namen USS STOCKHAM ( DD-683 ) strich man am 1. Dezember 1974 von der US Navy – Liste. Anschließend bereitete man das Schiff als Zielobjekt vor. Nach Abschluss dieser Arbeiten wurde das Schiff in die Gewässer von Puerto Rico geschleppt und am 17. Februar 1977 während eines Manövers versenkt.


USS STOCKHAM ( DD-683 )
Commanding Officer

CDR Ephraim Paul Holmes          11. Februar 1944 – 28. Dezember 1944 (erreichter Rang ADM)
CDR Milton G. Johnson        28. Dezember 1944 – 2. Mai 1945
CDR Dwight Lyman Moody        2. Mai 1945 – 30. August 1946
Außerdienststellung          30. August 1946 – 14. November 1951
CDR Anthony Paul Zavadil Jr.         14. November 1951 – ?
CDR William Lee Savidge          1952 – September 1954
CDR Francis Xavier Tofalo          September 1954 – 1956
CDR John Babtiste Thro        1956 – 1957
LCDR Raymond Michael Chester         1957 – 2. September 1957

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