USS FRANKS ( DD-554 )

USS FRANKS ( DD-554 )

Biografie

William Joseph Franks
* 1830 in Pittsboro, North Carolina
† ?
war ein US Navy Acting Master Maar der die Medal of Honor verliehen bekam während des amerikanischen Bürgerkrieges

Am 16. September 1863 trat William Joseph Franks in die US Navy ein. Er zeichnete sich bei der Aktion bei Yazoo City, Mississippi am 5. März 1864 aus. Der Heckraddampfer USS MARMORA ( 1862 ) war auf dem Fluss zu weit vom Kampfgeschehen entfernt. Deshalb landeten er und seine beiden Kameraden von der USS MARMORA eine 12-Pfund Haubitze, die auf einem Feldschlitten vormontiert war, an und griffen trotz des heftigen Widerstandes von Seiten der Konföderierten in den Kampf ein. Sie spielten eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Stadt gegen anrennende konföderierte Streitkräfte. Mit ihrer Kanone konnten sie die Stellungen der Unionstruppen aufrecht erhalten. Franks wurde in Anerkennung seiner Heldentat während der Kämpfe zum Acting Master Maar befördert und erhielt zusätzlich die Medal of Honor. Zwei Mitglieder seiner Geschützmannschaft, Seemann James Stoddard ( Geboren 1838 – Todesdatum unbekannt ) und Seemann Bartlett Laffey ( 1841 – 22. März 1901 ) erhielten ebenfalls die Medal of Honor verliehen. Franks wurde im August 1865 aus der US Navy wieder entlassen.


USS FRANKS ( DD-554 )

Schiffsbiografie

Die USS FRANKS ( DD-554 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Master Maat William Joseph Franks benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einundsiebzigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Seattle – Tacoma Shipbuilding Corporation in Seattle, Washington ist am 8. März 1942 der Kiel des Schiffes gelegt worden. Mrs. F. W. Carr, eine Cousine von Master Maat William Joseph Franks, taufte am 7. Dezember 1942 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Nicholas Adair Lidstone ( 4. November 1905 – 4. April 1997 ) stellte am 30. Juli 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, sowie nach einer Überprüfung des Schiffskörpers und der Endausrüstung, verließ die USS FRANKS Seattle und fuhr nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In dem dortigen Hafen legte der Zerstörer am 25. Oktober an. Hier beteiligte sich das Schiff an mehreren Übungen und wurde für die Invasion der Gilbert Inseln vorbereitet. Dafür integrierte man die USS FRANKS in die Task Group 52.3 die während der Operation „Galvanic“ von Rear Admiral Henry Maston Mullinnix ( 4. Juli 1892 – 24. November 1943 ) befehligt wurde. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS LISCOME BAY ( CVE-56 ), USS CORAL SEA ( CVE-57 ) und USS CORREGIDOR ( CVE-58 ), die Zerstörer USS FRANKS, USS HOEL ( DD-533 ), USS MORRIS ( DD-417 ) und USS HUGHES ( DD-410 ). Am 10. November verließen die Schiffe der TG Pearl Harbor und fuhren zu den Gilbert Inseln. Die Schlacht um die Atolle Makin und Tarawa begann am 20. November. Die Trägerflugzeuge der drei Geleitflugzeugträger flogen drei Tage lang ihre Einsätze um die Invasionstruppen der 27. Infanteriedivision unter dem Befehl von Generalmajor Ralph Corbett Smith ( 27. November 1893 – 21. Januar 1998 ) zu unterstützen. Tausende Bomben und unzählige Schiffsgeschützgranaten zerschlagen japanische Flugzeuge, Truppenkonzentrationen, Geschützstellungen und Shore Anlagen auf den belagerten Inseln. Am vierten Tag waren die Atolle eingenommen. Damit verringerte sich aber die Wachsamkeit der Mannschaften auf den Zerstörern die die Geleitflugzeugträger sichern sollten. Noch am Abend des 23. November änderte man für die TG 52.3 die Task Group Nummer. Die Schiffe gehörten nun der TG 52.13 an und den Befehl erhielt Rear Admiral Robert M. Griffin. Für die 20 Seemeilen Südwestlich von Makin Island tauchte das japanische U-Boot I-175 in der Morgendämmerung des 24. November auf. Noch bevor die Besatzung des Schlachtschiffes USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), aus der TG 52.2.2, durch seinen Radarkontakt reagieren konnte, war das U-Boot auch schon wieder getaucht und verschwunden. Vor der Morgendämmerung des 24. Novembers 1943 feuerte das japanische U-Boot I-175 vier Torpedos ab. Einer davon traf die USS LISCOME BAY im Bereich des Munitionsdepots. Der zweite verfehlte nur ganz knapp die USS CORAL SEA. Die Explosionswolke von der USS LISCOME BAY stieg bis zu dreihundert Meter hoch in den Himmel. Auf dem Schiff fanden dabei Rear Admiral Henry Maston Mullinix, Captain Irving Day Wiltsie sowie 642 Offiziere und Mannschaftsmitglieder des Geleitflugzeugträgers den Tod. 23 Minuten nach dieser Explosion versank das Schiff. Die Zerstörer eilten zu Hilfe und konnten 272 Überlebende retten. Davon übernahm die USS HUGHES 152 und die USS FRANKS 120 an Bord. Bis zum 27. November blieb die USS FRANKS noch bei den Gilbert Inseln und patrouillierte dort. Danach kehrte der Zerstörer nach Pearl Harbor zurück und legte dort am 29. November an. Hier musste sich das Schiff einiger Reparaturen unterziehen. Danach kehrte die USS FRANKS zu den Gilbertinseln zurück und patrouillierte dort bis zum 27. Dezember weiter. Zwei Tage später befand sich das Schiff wieder im Hafen von Pearl Harbor. Bis zum 22. Januar 1944 beteiligte sich die Besatzung der USS FRANKS mit ihrem Schiff in den Hawaiianischen Gewässern an mehreren taktischen Übungen zusammen mit anderen Zerstörern. Dabei kamen auch alle an Bord befindlichen Waffen zum Einsatz. Noch vor dem 22. Januar gliederte man den Zerstörer in die Task Group 52.7 ein, die während der Operation „Flintlock“ von Captain E. M. Thompson befehligt wurde. Die Schiffe der TG sollten während der Landeoperationen bei dem Atoll Kwajalein, Marshall Islands die Transportschiffe schützen. Innerhalb dieser TG gehörte die USS FRANKS zur Task Undergroup 52.7.2 die Commander Henry Crommelin ( 11. August 1904 – 2. März 1971 ) kommandierte. In dieser befanden sich die Zerstörer USS FRANKS, USS HARRARD ( DD-555 ), USS HAILEY ( DD-556 ) und ab dem 1. Februar die USS SCHROEDER ( DD-501 ), die Zerstörer und Minensucher USS ZANE ( DMS-14 ) und USS PERRY ( DMS-17 ) und die U-Boot Jäger USS 1068 und USS 1033. Am 22. Januar legten die Schiffe der TU in Pearl Harbor ab und fuhren zu den Marshall Islands. Hier begannen am 30. Januar die Schiffe mit dem Bombardement japanischer Stellungen auf dem Korallenatoll Majuro. Doch auf den Inseln dieses Atoll befanden sich keine japanischen Soldaten mehr. Diese hatte man rechtzeitig nach Kwajalein evakuiert. So begann die Landeoperation auf Majuro. Ohne das einer der Marineinfanteristen einen Schuss abgeben musste, wurde das Atoll eingenommen. Man baute es anschließend zu einem der wichtigsten Marineoperationsbasen im Pazifischen Ozean aus. Von Majuro aus fuhren nun die Schiffe weiter zum Atoll Kwajalein um dieses einzunehmen. Die TU 52.7.2 gehörte dabei zur südlichen Angriffsgruppe während der Invasion. Am 31. Januar begann das Bombardement vor der Invasion. Die USS FRANKS und die Zerstörer aus der TU begannen mit ihren U-Boot Patrouillen vor den Atollen. In diesen Tagen führte der Zerstörer eine Aufklärung vor dem Atoll Ebeye durch um herauszufinden wo sich japanische Befestigungen befanden. Am 3. Februar war auch diese Insel besetzt. Es folgten noch weitere Patrouillenfahrten entlang des Atolls. Die USS FRANKS fuhr am 12. Februar zum Atoll Majuro. Dort gliederte man den Zerstörer in die Task Group 51.17 ein die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 – 27. April 1974 ) während der Operation „Catchpole“ kommandierte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS COLORADO ( BB-45 ) und USS MARYLAND ( BB-46 ), die Schweren Kreuzer USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Zerstörer USS FRANKS, USS HAILEY, USS HAGGARD, USS McCORD ( DD-534 ), USS TRATHEN ( DD-530 ), USS HEERMANN ( DD-532 ), USS HOEL ( DD-533 ), USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS HALL ( DD-583 ), USS PHELPS ( DD-350 ), USS DEWEY ( DD-349 ), USS AYLWIN ( DD-355 ), USS DALE ( DD-353 ), USS MONAGHAN ( DD-354 ) und USS FARRAGUT ( DD-348 ), das amphibische Kommandoschiff USS ROCKY MOUNT ( AGC-3 ) und die U-Boot Jäger USS 1066 und USS 539. Diese Schiffe sicherten die Task Group 51.11 die Rear Admiral Harry Wilbur Hill ( 7. April 1890 – 19. Juli 1971 ) befehligte. In dieser TG befand sich das Angriffstransportschiff USS LEONARD WOOD ( APA-12 ) und sieben weitere, zwei Schnelle Truppentransportschiffe, ein Angriffsvorratsschiff, ein Docklandungsschiff, neun Panzerlandungsschiffe und sechs Infanterielandungsschiffe die insgesamt 8.000 Soldaten von dem verstärkten 22. Marine RCT und dem 2. Bataillon des 106 Regiments der 27. US Infanteriedivision transportierten. Die Luftsicherung übernahmen die Flugzeuge von den Geleitflugzeugträgern USS SANGAMON ( CVE-26 ), USS SUWANEE ( CVE-27 ) und USS CHENANGO ( CVE-28 ) die von den Zerstörern USS MORRIS ( DD-417 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS HUGHES ( DD-410 ) und USS ELLET ( DD-398 ) gesichert wurden. Diese Schiffe gehörten zur Task Group 53.6 die Rear Admiral Van Hubert Ragsdale ( 9. August 1892 – 11. Oktober 1953 ) kommandierte. Am 12. Februar verließen die Schiffe der TG 51.17 Majuro und fuhren nach Kwajalein. Dort legten sie zusammen mit den Schiffen aus der TG 51.11 und TG 53.6 am 15. Februar nach dem Betanken und Aufmunitionieren wieder ab. Zwei Tage später befanden sie sich vor dem Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Hier wurde die Insel Engebi ab 7:00 Uhr sturmreif geschossen und am folgenden Tag begann die Anlandung der Soldaten. Nach nur sechs Stunden war die Insel in amerikanischer Hand. Am 19. Februar begannen alle Schiffe und Trägerflugzeuge mit dem Bombardement auf Eniwetok damit anschließend die Marines anlanden konnten. Doch hier leisteten die Japaner erbitterten Widerstand. Erst am 21. Februar war dieser gebrochen. Vom 20. bis zum 22. Februar wurde Pharry Island von See und aus der Luft bombardiert. Diese letzte Insel des Atolls war dann am 22. Februar gegen 19:30 Uhr durch die amerikanischen Soldaten vollständig besetzt. Die Schiffe der TG 51.11 und 53.6 verließen am 24. Februar das Atoll. Erst vier Tage später verließen die der TG 51.17 Eniwetok und fuhren nach Majuro, wo sie am 1. März eintrafen. Noch am selben Tag fuhren sie aber weiter. Erst am 4. März legte der Zerstörer mit dem Schiffsverband in Pearl Harbor wieder an. Seine Treibstoffreserven waren fast aufgebraucht. Man füllte erneut die Treibstoffbunker auf und das Schiff legte noch am selben Tag wieder ab. Diesmal hieß das Ziel Port Purvis. Ein Hafen auf der Halbinsel Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen. Dort legte die USS FRANKS am Abend des 14. März an. Hier gliederte man die USS FRANKS in die Task Group 39. 2 ein die Commodore Lawrence Fairfax Reifsnider ( 26. November 1887 – 14. Mai 1956 ) während der Operation „Emirau Landing“ befehligte. In dieser TG befand sich der Leichte Kreuzer USS CLEVELAND ( CL-55 ), die Zerstörer USS FRANKS, USS HAGGARD, USS HAILEY, USS JOHNSTON ( DD-557 ), USS WADSWORTH ( DD-516 ), USS SPENCE ( DD-512 ), USS THATCHER ( DD-514 ), USS McCORD ( DD-534 ), USS HOEL ( DD-533 ), USS TRATHEN ( DD-530 ), USS FULLAM ( DD-474 ) und USS HEERMANN ( DD-532 ) und die Schnellen Truppentransporter USS DENT ( APD-9 ), USS KILTY ( APD-15 ), USS DICKERSON ( APD-21 ), USS CROSBY ( APD-17 ), USS TALBOT ( APD-7 ), USS WATERS ( APD-8 ) und USS NOA ( APD-24 ). Die Schiffe der TG 39.2 verließen am 15. März die Purvis Bay. Ihr Ziel war die Insel Emirau, Bismarck Archipel auf dem man einen japanischen Flugplatz vermutete. Am 20. März begann die Landeoperation der Soldaten aus der 4. Marine Division mit Unterstützung der Schiffe aus der Task Group 31.2. Es gab keinen Widerstand und so konnte ein Flugplatz und eine Patrouillenbootbasisstation gebaut werden. Zusammen mit den Zerstörern aus der Zerstörerdivision 94, der USS HAGGARD, USS HAILEY und USS JOHNSTON, blieb die USS FRANKS in diesen Gewässern und führte Patrouillen auf der Suche nach feindlichen U-Booten durch. Außerdem beschoss die USS FRANKS zusammen mit der USS HAGGARD am 23. März japanische Küstenbefestigungen auf Mussau Island im Bismarck Archipel. Alle vier Zerstörer wandten sich dann zur Insel New Irland, Neuguinea und beschossen nördlich davon am 28. März auf dem Atoll Kapingamarangi japanische Küstenbefestigungen. Diese Patrouillenfahrten dauerten für die USS FRANKS bis zum 21. Mai. Zwischendurch sicherte der Zerstörer am 9. Mai eine Minenlegeoperation zwischen Buka Island und Bougainville, Westsalomonen. Der achthundert Meter lange verminte Strand vor der Buka Passage diente zur Sicherung damit kein japanischer Nachschub die Insel erreichte. Am Morgen des 16. Mai erhielt man tatsächlich einen Unterwasserschallkontakt von einem japanischen U-Boot. Die USS HAILEY spürte das U-Boot I-176 auf und begann es zu jagen. Zur Unterstützung rief man die anderen Zerstörer der Zerstörerdivision 94 hinzu. Doch dann ging der Kontakt verloren. Am Abend des 16. Mai um 21:45 Uhr erhielt man erneut diesen Kontakt von diesem U-Boot der sich rund 150 Seemeilen nördlich von Cape Alexander, Buka befand. Sofort begannen die Zerstörer USS FRANKS, USS HAGGARD und USS JOHNSTON Wasserbomben nach einem Muster über Bord zu werfen. Für mehrere Stunden wurden diese Angriffsbemühungen fortgesetzt. Erst am Morgen des 17. Mai fand man durch Fragmente von Sandelholz, Kork und Papier mit japanischen Zeichen versehen die Beweise das I-176 vernichtet worden war. Außerdem fand man keine Leichen oder Überlebende. Einen Monat später verließ die USS FRANKS die Gewässer vor den Westsalomonen und fuhr zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Hier bereitete man das Schiff auf die Eroberung der Marianen Inseln vor und gliederte es in die Task Force 53 ein die Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 – 1. März 1962 ) kommandierte. Innerhalb dieser TF gehörte die USS FRANKS zur Task Undergroup 53.2.1. In dieser TU befanden sich die Zerstörer USS FRANKS, USS JOHNSTON, USS FARENHOLT ( DD-491 ), USS ANTHONY ( DD-515 ), USS WADSWORTH ( DD-516 ), USS PRESTON ( DD-795 ), USS WEDDERBURN ( DD-684 ) und USS BLACK ( DD-666 ). Diese Zerstörer sollten während der Operation „Forager“ die Landungsschiffe der südlichen Angriffsgruppe der Task Group 53.2, befehligt durch Rear Admiral Lawrence Fairfax Reifsnider ( 26. November 1887 – 14. Mai 1956 ), vor Guam sichern. Am 17. Juli verließen die Schiffe der Task Group 53.2 das Atoll Eniwetok. Bei Agrat landete am 21. Juli das Angriffstransportschiff USS GEORGE CLYMER ( APA-27 ), weitere 12 APA, 3 AKA, 1 LSD und 14 LST die Soldaten der 1. Marine Brigade, Teile der 77. Infanterie Division und deren Kampfmittel. Mit ihren Schiffsgeschützen unterstützte die USS FRANKS die Angriffsbemühungen der Sturmtruppen und beschoss japanische Küstenbefestigungen. Danach patrouillierte das Schiff rund um Guam. Der Zerstörer verließ Ende August die Gewässer der nördlichen Marianen und erreichte am 4. September Port Purvis, Tulagi. Wenige Tage vorher hatten die ersten Schiffe der TF 32 in diesem Hafen angelegt. Nach zwei Tagen, die mit dem Auffüllen der Magazine genutzt wurden, stach die USS FRANKS mit den anderen Schiffen der TF 32 wieder in See. Den Zerstörer verwendete man zur Sicherung der Landungsfahrzeuge während der Angriffe auf die Inseln Pepeliu, Palau Islands. Die Task Force 32 kommandierte Rear Admiral George H. Fort während der Operation „Stalemate II“. So befanden sich in dieser freien Gruppierung die Zerstörer USS FRANKS, USS GRIDLEY ( DD-380 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS STEVENSON ( DD-645 ), USS LEUTZE ( DD-481 ), USS BUCHANAN ( DD-484 ), USS BAILEY ( DD-492 ), USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS BENNION ( DD-662 ), FULLAM ( DD-474 ), USS GUEST ( DD-472 ), USS BENNETT ( DD-473 ), USS REMEY ( DD-688 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS McDERMUT ( DD-677 ), USS McNAIR ( DD-679 ), USS WADLEIGH ( DD-689 ) und USS MONSSEN ( DD-798 ) und die Geleitzerstörer USS CABANA ( DE-260 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS DEMPSEY ( DE-26 ) und USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ). Diese Schiffe waren für die Feuerunterstützung- Eskortier- und Patrouillenfahrten während der Operation vorgesehen. Auf dem Weg nach Peleliu eskortierten diese Schiffe unter anderem das Kommandoschiff USS MOUNT McKINLEY ( AGC-7 ), die Schnellen Truppentransporter USS GEORGE E BADGER ( APD-33 ), USS SANDS ( APD-13 ) und USS NOA ( APD-24 ), den Zerstörer und Wasserflugzeugtender USS BALLARD ( AVD-10 ), die Docklandungsschiffe USS WHITE MARSH ( LSD-8 ), USS EPPING FOREST ( LSD-4 ), LINDENWALD ( LSD-6 ) und USS GUNSTON HALL ( LSD-5 ), die Schiffe der TransDiv 32 in der sich das Angriffsfrachtschiff USS ARNEB ( AKA-56 ) befand und die Angriffstransportschiffe USS ORMSBY ( APA-49 ), USS FREMONT ( APA-44 ), USS PIERCE ( APA-50 ) und USS JAMES O’HARA ( APA-90 ). Am 15. September begann der Angriff auf Peleliu nachdem zwei Tage vorher schon mit dem Bombardement von See aus durch die Fire Support Group die Schlacht eingeläutet worden war. Die Männer der 1. Marinedivision, unter dem Kommando von Major General William Henry Rupertus ( 14. November 1889 – 25. März 1945 ), wurden angelandet und konnten auch sehr schnell einen Brückenkopf ausbauen, aber die japanischen Verteidiger hatten sich in die Berge zurückgezogen und leisteten von dort aus erbitterten Widerstand. Die USS FRANKS patrouillierte zusammen mit anderen Zerstörern in diesem Gebiet der Palau Inseln um das Eindringen von feindlichen U-Booten zu verhindern und sicherte die schweren Kriegsschiffe vor Luftangriffen. Am 21. September verließ die USS FRANKS die Palau Inseln und eskortierte die Truppentransportschiffe, welche die Soldaten des 323. RCT der 81. Infanteriedivision transportierten, zum Atoll Ulithi, Karolinen. Kampflos wird dieses Eiland am 23. September von den Soldaten eingenommen. Dadurch das keine japanischen Soldaten auf Ulithi und nur einige Schifffahrtswege vermint waren, verließ der Zerstörer zwei Tage später wieder dieses Atoll und fuhr zum Seeadler Harbor, Manus, Admiralitätsinseln. Dort legte das Schiff am 1. Oktober an und wurde in die 7. US Flotte integriert die sich auf die Invasion der Philippinischen Inseln vorbereitete.
Hier versetzte man die USS FRANKS in die Task Undergroup 77.4.2 die Rear Admiral Felix Budwell Stump ( 15. Dezember 1894 – 13. Juni 1972 ) während der Operation „King II“ befehligte. In dieser TU befanden sich die Geleitflugzeugträger USS NATOMA BAY ( CVE-62 ), USS MANILA BAY ( CVE-61 ), USS MARCUS ISLAND ( CVE-77 ), USS KADASHAN BAY ( CVE-76 ), USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ) und USS OMMANEY BAY ( CVE-79 ), die Zerstörer USS FRANKS, USS HAGGARD, USS HAILEY und vom 27. bis 29. Oktober die USS AMMEN ( DD-527 ) sowie die Geleitzerstörer USS RICHARD W SUESENS ( DE-342 ), USS ABERCROMBIE ( DE-343 ), USS OBERRENDER ( DE-344 ), USS LE RAY WILSON ( DE-414 ) und USS WALTER C WANN ( DE-412 ). Aufgabe der Task Group 77.4 bestand darin den Landeeinheiten die für die Insel Leyte, Philippinen vorgesehen waren einen Korridor vor der Insel Samar, Philippinen freizuhalten durch diesen sie die Insel erreichen konnten. Außerdem bombardierten die Trägerflugzeuge schon im Vorfeld der Landung japanische Stellungen und Einrichtungen im Bereich der Landezone und unterstützten die Landung am 17. Oktober. Auf japanischer Seite gab es den Plan die Flugzeugträger der 3. US Flotte soweit wie möglich von deren Sicherungspunkt wegzulocken um dann die Landungsflotte für Leyte zu zerschlagen. Anfangs hatte diese Taktik auch ihren Erfolg, so dass Vizeadmiral Takeo Kurita ( 28. April 1889 – 19. Dezember 1977 ) mit seinen Schiffen in diesen geschaffenen Freiraum sich schieben konnte. Doch da traf er am Morgen des 25. Oktober auf die drei Verbände der Task Group 77.4 die ihrerseits über das Erscheinen einer japanischen Flotte überracht waren. Die Hauptlast in dieser sich entwickelnden Schlacht hatte die Task Undergroup 77.4.3 zu tragen die auch die meisten Schiffe verlor. Die Flugzeuge der drei Task Groups griffen pausenlos die japanische Flotte an. Die USS FRANKS bezog indes zusammen mit den anderen Zerstörern der TU achteraus vor den Trägern der TU 77.4.2 ihre Stellung um diese zu schützen. Viele Granaten der japanischen Schlachtschiffe und Schweren Kreuzer trafen nicht ihr Ziel und landeten im Wasser. Dafür trafen die Zerstörer und Geleitzerstörer der TU 77.4.3 mehrere japanische Schiffe bis diese selber versenkt oder beschädigt wurden. Vizeadmiral Kurita zog sich dann mit seiner Flotte nach Norden zurück nachdem er von der Vernichtung einer gesamten japanischen Flotte in der Surigao Straße erfuhr und nach der Versenkung der Schweren Kreuzer CHOKAI, KUMANO und CHIKUMA während dieser Schlacht. Bis auf die USS HAGGARD blieben alle Zerstörer in den folgenden Tagen bei den Geleitflugzeugträgern der TU 77.4.2. Deren Trägerflugzeuge flogen schon am folgenden Tag wieder Angriffe auf einen japanischen Schiffskonvoi in der Ormoc Bay. Dabei wurde der Leichte Kreuzer KINU und der Zerstörer URANAMI versenkt. Auch in den nächsten Tagen wurden aus diesem feindlichen Schiffskonvoi weitere Schiffe versenkt, so dass keine japanischen Truppen von Leyte ausgeschifft werden konnten. Am 30. Oktober verließen die Schiffe der TU 77.4.2 ihren Einsatzort vor Leyte und fuhren zum Seeadler Harbor zurück. Dort legten sie am 4. November an. Hier bereitete man die USS FRANKS auf die kommenden Kämpfe vor und versetzte den Zerstörer in die Task Force 38. Deren Schiffe lagen vor Ulithi auf Reede. Dorthin wechselte der Zerstörer im November und blieb dort bis zum 10. Dezember liegen damit sich die Besatzung von den vergangenen Kämpfen etwas erholen konnte. Die Task Force 38 befehligte Vizeadmiral John Sidney McCain, Sr. ( 9. August 1884 – 6. September 1945 ) während der Operation „Love III“. Diese TF war an der Invasion von Luzon beteiligt. In dieser TF gab es sieben Flugzeugträger, sechs Leichte Flugzeugträger, acht Schlachtschiffe, vier Schwere Kreuzer, elf Leichte Kreuzer und achtundfünfzig Zerstörer. Hier war die USS FRANKS nicht in einer Task Group gebunden, sondern stand frei zur Verfügung und sollte außerdem U-Boot Patrouillen und die Luftüberwachung übernehmen. Mit der USS FRANKS standen frei zur Verfügung die Zerstörer USS HAGGARD, USS BUCHANAN ( DD-484 ), USS HICKOX ( DD-673 ), USS LEWIS HANCOCK ( DD-675 ), USS SPENCE ( DD-512 ), USS BROWN ( DD-546 ), USS DYSON ( DD-572 ), USS THATCHER ( DD-514 ), USS McCORD ( DD-534 ), USS CAPPS ( DD-550 ), USS BELL ( DD-587 ), USS HOBBY ( DD-610 ), USS CLARENCE K BRONSON ( DD-668 ), USS COTTEN ( DD-669 ), USS GATLING ( DD-671 ), USS HEALY ( DD-672 ), USS COGSWELL ( DD-651 ), USS CAPERTON ( DD-650 ) und USS KNAPP ( DD-653 ). Am 11. Dezember verließ die USS FRANKS zusammen mit allen anderen Schiffen der TF 38, die noch nicht abgelegt hatten, das Atoll Ulithi. Zwei Tage später lagen alle vor der Anlandungszone bei Luzon und begannen mit dem Bombardement japanischer Stellungen. Diese dauerten bis zum Morgen des 16. Dezembers an. An diesem Tage befehligte Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 20. August 1959 ), Kommandant der 3. US Flotte in der sich auch die TF 38 befand, ein allgemeines Betanken der Schiffe des Verbandes. Die Treibstoffübergabe sollte außerhalb der Reichweite japanischer Flugzeuge vonstatten gehen. Und so fuhren die Schiffe der TF 38 von Luzon aus rund 300 Seemeilen nach Osten. Dort sollte sich die Task Group 30.8, die Sea Logistical Group, unter dem Kommando von Captain Jasper T. Acuff, die aus zwölf Flottentankern, drei Schleppern, fünf Zerstörern, zehn Geleitzerstörern und fünf Geleitflugzeugträgern bestand, aufhalten. Die Treibstofftanks der meisten Zerstörer aus der TF 38 waren nur noch mit rund 15% Treibstoff gefüllt. Die erste Meldung für einen heraufziehenden Sturm erreichte den Wetterdienst der US Navy am 14. Dezember nachdem ein Pilot etwa 60 Seemeilen südöstlich von Samar eine Tropische Störung meldete. Commander G. F. Kosco, der zuständige meteorologische Offizier der 3. US Flotte, vermutete am 17. Dezember diesen heraufziehenden Sturm etwa 450 Seemeilen weiter östlich des Verbandes. Nachdem an diesem Tag der Kampfverband und der Logistikverband aufeinandertrafen begann man sofort mit der Treibstoffübergabe. Trotz unruhiger See und Windstärke 8 konnten einige Schiffe erfolgreich Treibstoff übernehmen. Doch dann scheiterten weitere Versuche da die Treibstoffschläuche rissen und die Schiffe in der rauer werdenden See zu kollidieren drohten. Kurz nach Mittag wurden alle Betankungsversuche abgebrochen und die Schiffe sollten sich weiter nordwestlich wieder sammeln damit am nächsten Morgen die Betankung fortgeführt werden sollte. In der Nacht zum 18. Dezember behielt die 3. US Flotte ihren Nordwestkurs bei. Dabei gab es keine Anzeichen das die Flotte direkt in den Taifun „Cobra“ fuhr. Erst in den Morgenstunden mehrten sich diese. Das Barometer fiel und der Wind steigerte sich auf 30 Knoten. Gegen 10:00 Uhr lag die Windgeschwindigkeit bei 43 Knoten und das Barometer fiel rasant ab. Während des Sturmes verlor die US Navy mehrere Schiffe. So sank der Zerstörer USS SPENCE und beschädigt wurden die Zerstörer USS BUCHANAN, USS DYSON, USS HICKOX und USS BENHAM ( DD-796 ), der Leichte Kreuzer USS MIAMI ( CL-89 ) und die Leichten Flugzeugträger USS SAN JACINTO ( CVL-30 ), USS CABOT ( CVL-28 ), USS MONTEREY ( CVL-26 ) und USS COWPENS ( CVL-25 ). Am Morgen des 21. Dezember fuhren die Schiffe der Task Force 38 in Richtung ihres Stützpunktes auf dem Atoll Ulithi, wo die Schäden durch den Sturm behoben und die Besatzungen sich erholen konnten. Unterwegs wurden sie betankt und erreichten Ulithi am 24. Dezember 1944. Die Schiffe der Task Force 38, zu der die USS FRANKS immer noch gehörte, legten am 30. Dezember 1944 in Ulithi schon wieder ab und fuhren erneut nach Luzon um an den beginnenden Kämpfen teilzunehmen. Die USS FRANKS stand auch diesmal wieder frei zur Verfügung und führte U-Boot Patrouille durch. Diesmal erhielt die Operation den Namen „Mike I“ und die Schiffe der TF 38 wurden zur Unterstützung der Landungsoperation auf Luzon eingesetzt in dem die Nachschubwege von Formosa aus abgeschnitten wurden. Ab dem 3. Januar wurden japanische Stellungen auf Formosa bombardiert und japanische Schiffe versenkt. Zwei Tage später lagen die Schiffe der TG 30.8 rund 300 Seemeilen Nordöstlich von Luzon und betankten die Schiffe der TF 38. Gleich im Anschluss daran näherte sich die Task Force Luzon von Norden her und ab dem 6. Januar wurden japanische Stellungen auf der philippinischen Insel bombardiert. Am 12. Januar folgte gleich die Operation „Gratitude“, die bis zum 25. Januar dauerte und die Südöstlichen Gebiete von Französisch Indochina angegriffen wurden. Sämtliche japanischen Schiffe wurden nun in der Südchinesischen See angegriffen und wenn möglich versenkt. Der Einsatz der Task Force 38 war während der Kämpfe eine Demonstration der mobilen Seemacht und der Stärke der amerikanischen Marine. Am 26. Januar verließen die Schiffe der TF 38 wieder ihr Einsatzgebiet und fuhren zum Atoll Ulithi zurück. Dort versetzte man die USS FRANKS in die Task Group 58.4 die Rear Admiral Arthur William Radford ( 27. Februar 1896 – 17. August 1973 ) während der Operationen „Detachment“ und „Jamboree“ befehligte. Innerhalb der TG war der Zerstörer in der Task Undergroup 58.4.3 in der sich ausschließlich Zerstörer befanden und zur Sicherung der Flugzeugträger, Schlachtschiffe und Kreuzer aus der TG eingesetzt wurden. In der TU befanden sich die USS FRANKS, USS HAGGARD, USS HAILEY, USS TRATHEN, USS McCORD, USS HEERMANN, USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS MONSSEN ( DD-798 ), USS PORTERFIELD ( DD-682 ), USS O´BRIEN ( DD-725 ), USS LAFFEY ( DD-724 ), USS BARTON ( DD-722 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS INGRAHAM ( DD-694 ), USS BENHAM ( DD-796 ), USS COLAHAN ( DD-658 ), USS HALSEY POWELL ( DD-686 ) und USS STEPHEN POTTER ( DD-538 ). Am 10. Februar verließen die Schiffe der Task Group 58.4 Ulithi und fuhren in Richtung Japan. Fünf Tage später wurden vor Iwo Jima die Schiffe der TG betankt. Dabei kollidierten die USS BARTON mit der USS INGRAHAM. Beide Schiffe wurden beschädigt. Die TG schob sich immer weiter nördlich. Vom 16. zum 17. Februar bombardierten dann Trägerflugzeuge Tokyo. Am 19. Februar begann die Invasion von Iwo Jima. Die Schiffe der Task Group 58.4 beteiligten sich dabei intensiv an der Bombardierung der japanischen Befestigungen auf der Insel. Doch schon am 27. Februar verließen die Schiffe ihre Positionen und fuhren nach Ulithi zurück wo sie am 1. März 1945 anlegten. Hier bereitete man die Schiffe auf die kommende Invasion auf Okinawa vor.
Dazu blieb die USS FRANKS in der Task Group 58.4 die wiederum Rear Admiral Arthur William Radford während der Operation “Iceberg“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS ENTERPRISE ( CV-6 ), USS INTREPID ( CV-11 ) und USS YORKTOWN ( CV-10 ), die Leichten Flugzeugträger USS LANGLEY ( CVL-27 ) und USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ), die Schlachtschiffe USS MISSOURI ( BB-63 ), USS NEW JERSEY ( BB-62 ) und USS WISCONSIN ( BB-64 ), die Großen Kreuzer USS GUAM ( CB-2 ) und USS ALASKA ( CB-1 ), die Leichten Kreuzer USS FLINT ( CL-97 ), USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und USS OAKLAND ( CL-95 ) und die Zerstörer USS FRANKS, USS HAGGARD, USS HAILEY, USS TRATHEN, USS HEERMANN, USS McCORD, USS HAZELWOOD, USS COLAHAN, USS BENHAM, USS NORMAN SCOTT, USS MONSSEN, USS CUSHING ( DD-797 ), USS UHLMANN ( DD-687 ), USS TWINING ( DD-540 ), USS REMEY ( DD-688 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS WADLEIGH ( DD-689 ), USS HAYNSWORTH ( DD-700 ), USS HANK ( DD-702 ) und USS WALLACE L LIND ( DD-703 ). Mit dieser geplanten Invasion auf Okinawa begann ein neues Kapitel in der Pazifik Kampagne. Zum ersten Mal während des Zweiten Weltkrieges griffen die amerikanischen Verbände japanisches Territorium an um es zu okkupieren. Dazu verließen die Schiffe am 14. März das Atoll Ulithi. Zwei Tage später befanden sie sich auf ihren Positionen und ab dem 18. März flogen die Trägerflugzeuge zwei Tage lang Angriffe auf Flugplätze von Kjushu, Kure und Kobe, auf militärische Ziele auf Honshu und Shikoku. Die USS FRANKS sowie die anderen Zerstörer der Task Group sicherten die Flugzeugträger in diesen Tagen vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen. Doch mit den massiven Angriffen der Kamikazepiloten am 18. März hatte eigentlich niemand gerechnet. Allerdings konnten sich jetzt die Flugabwehrkanoniere des Zerstörers auszeichnen. drei dieser Selbstmordpiloten konnten sie noch rechtzeitig abschießen bevor diese sich auf die Flugzeugträger stürzen konnten. Das gelang allerdings bei der USS FRANKLIN ( CV-13 ) und USS ENTERPRISE nicht direkt. Beide Träger wurden beschädigt. Ab dem 20. März begann man die Schiffe der TG zu betanken und am 22. März lagen sie bei Okinawa. Hier gliederte man die USS FRANKS am 24. März in die Task Group 58.7 ein, die Battleship Bombardement Group, die nur an diesem und dem 19. April in dieser Formation japanische Stellungen im Süden von Okinawa bombardierten. In der TG befanden sich die Schlachtschiffe USS WISCONSIN, USS MISSOURI, USS NEW JERSEY, USS INDIANA ( BB-58 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ), USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ) und USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ) welche von der USS FRANKS und zwei weiteren Zerstörern gesichert wurden. Anschließend kehrte die USS FRANKS zur TG 58.4 zurück. Der Zerstörer übernahm seinen Sicherungsposten für die Flugzeugträger am 1. und 2. April. Dabei kreuzten die Schiffe in der Nagasuka Bay, im Osten von Okinawa. An diesem 2. April befand sich die USS FRANKS rund 120 Seemeilen Ostsüdost von Okinawa entfernt und eskortierte mit dem Schlachtschiff USS NEW JERSEY zusammen einen Flugzeugträger. Dabei kam es zur Kollision zwischen dem Zerstörer und dem Schlachtschiff. Die USS FRANKS wurde dabei schwer beschädigt und unter anderen Commander David Richard Stephan ( 5. Dezember 1910 – 2. April 1945 ), Kommandeur des Zerstörers, tödlich verletzt. Das Kommando übernahm bis zum 22. April Lieutenant Gerald Frederick Case. Noch am selben Tag verließ der Zerstörer die Gewässer um Okinawa und fuhr nach Ulithi wo erste Reparaturen vorgenommen werden konnten. Diese dauerten bis zum 13. April. Gleich danach verließ das Schiff dieses Atoll und fuhr nach Bremerton, Washington in die Puget Sound Naval Shipyard. Die USS FRANKS erreichte diese Werft Anfang Mai. Die Reparaturarbeiten zogen sich bis weit in den Juli hin. Nach einer ersten Erprobungsfahrt verließ der Zerstörer wieder die Werft und erreichte Pearl Harbor. Dort gliederte die USS FRANKS in die Task Undergroup 12.5.9 ein. In dieser befanden sich die Zerstörer USS FRANKS, USS HALSEY POWELL ( DD-686 ), USS KIMBERLY ( DD-521 ) und USS YARNALL ( DD-541 ). Am 10. August 1945 legten diese Zerstörer in Pearl Harbor ab und erreichten sieben Tage später das Atoll Eniwetok. Da wusste man auf den Schiffen, dass der Zweite Weltkrieg im Pazifik beendet war. Hier integrierte man ab dem 3. September die USS FRANKS in die Task Force 38. Für die dortigen Flugzeugträger war der Zerstörer zwischen Honshu und Okinawa die Wetterstation und übernahm die Rettung von Piloten, denn die Trägerflugzeuge führten nun Patrouillenflüge über dem japanischen Festland durch. Am 13. September lief die USS FRANKS in der Bucht von Tokyo ein und am 1. Oktober verließ das Schiff Japan. Es fuhr wieder an die US Westküste. Der Zerstörer legte im Hafen von San Pedro, Kalifornien an. Dort stellte man das Schiff am 31. Mai 1946 außer Dienst und versetzte es in die Reserveflotte. Am 1. Dezember 1972 strich man den Namen USS FRANKS ( DD-554 ) von der US Navy – Liste und nach dem abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen, verkaufte man es am 1. August 1973 zur Verschrottung.


USS FRANKS ( DD-554 )
Commanding Officer

LCDR Nicholas Adair Lidstone           30. Juli 1943 – 30. Juni 1944 (erreichter Rang RADM)
CDR David Richard Stephan          30. Juni 1944 – 2. April 1945
LT Gerald Frederick Case           2. April 1945 – 22. April 1945
LCDR Eugene Baker Henry Jr.          22. April 1945 – 31. Mai 1946

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