USS STEVENSON ( DD-645 )

USS STEVENSON ( DD-645 )

Biografie

John H. Stevenson
* ? in New York City
† 14. Juni 1899 in Brooklyn, New York
war ein Offizier in der US Navy und dinette während des amerikanischen Bürgerkrieges

Am 19. September 1862 trat John H. Stevenson in die US Navy ein und erhielt die Stelle eines stellvertretenden Volunteer Acting Zahlmeister und Schreiber. Er diente auf dem Schlepper USS SATELLITE ( 1854 ) der auf dem Potomac kreuzte. Im Dezember 1862 führte Stevenson eine Gruppe Matrosen mit einem Boot an Land. Man zerstörte eine Signal- und Ausbildungsstation und vertrieb eine kleine Einheit der Konföderierten. Im Juni 1863 begab sich Stevenson an Bord des neuen Kreuzers USS PRINCESS ROYAL ( 1863 ) der zum Westgolfblockadegeschwader gehörte und den Mississippi River flussaufwärts fuhr. Stevenson schlich sich in die Nähe des Forts von Donaldsonville, Louisiana und zeichnete Pläne von der Festung und kundschaftete viele Details der Konföderierten Armee aus. Mit den Aufzeichnungen kehrte Stevenson zur USS PRINCESS ROYAL zurück. Diese Aufzeichnungen wurden dem Kommandeur des Blockadegeschwaders, Rear Admiral David Glasgow Farragut ( 5. Juli 1801 – 14. August 1870 ) übergeben damit er einen Angriffsplan entwickeln konnte. Stevenson meldete sich am 10. Juli freiwillig eine Depesche von dem gestrandeten Schraubendampfer USS NEW LONDON ( 1859 ) abzuholen. Unter Beschuss wagte er sich dorthin, übernahm die Depesche und begann seinen Ritt von etwa 85 Meilen durch feindliches Gebiet bis zu Farragut. Stevenson blieb auch nach dem Krieg in der US Navy und diente in mehreren Häfen der Vereinigten Staaten, im Südatlantik, auf Pazifik Stationen und in Nagasaki, Japan. Am 25. September 1893 versetzte man ihn in den Ruhestand. Nachdem der Spanisch-Amerikanische Krieg ausgebrochen war, holte man Stevenson in den aktiven Dienst zurück und übergab ihm eine Offiziersstelle im Küstenschutz. John H. Stevenson verstarb am 14. Juni 1899 in Brooklyn, New York.

Zu Ehren von John H. Stevenson wurden bei der US Navy zwei Schiffe benannt, aber nur eins gebaut.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS STEVENSON ( DD-503 ) dessen Bau aber nie begonnen wurde.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS STEVENSON ( DD-645 ) aus der GLEAVES – Klasse.


USS STEVENSON ( DD-645 )

Schiffsbiografie

Die USS STEVENSON ( DD-645 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Pay Inspektor John H. Stevenson benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das dreiundsechzigste Schiff aus der GLEAVES – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 23. Juli 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Mary Stevenson, Tochter von Pay Inspektor John H. Stevenson, taufte am 11. November 1942 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Thomas Chandler Green ( 14. September 1903 – 13. Februar 1978 ) stellte am 15. Dezember 1942 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Ende Dezember begann die USS STEVENSON gleich nach der Indienststellung mit der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt. Aber am 4. Februar 1943 kollidierte die USS STEVENSON mit dem Frachtschiff SS BERWIND VALE vor Newport, Rhode Island. Der Bug des Zerstörers wurde dabei abgerissen. Die USS STEVENSON musste in die Brooklyn Navy Yard geschleppt werden wo die Reparaturen begannen. Gleich danach versetzt man den Zerstörer zur Eskorte für fünf Schiffskonvois die zwischen der US Amerikanischen Ostküste und nordafrikanischen Häfen pendelten und bis Dezember 1943 dauerten. So begleitet die USS STEVENSON ab Anfang Juni zusammen mit den Zerstörern USS STOCKTON ( DD-646 ), USS THORN ( DD-647 ), USS PAUL JONES ( DD-230 ) und dem Küstenwachkutter USCGC CAMPBELL ( WPG-32 ) aus der Task Force 69 den Konvoi UGS 9, bestehend aus insgesamt 74 Handelsschiffen, nach Gibraltar. Zusätzlich eskortiert diese Handelsschiffe ab dem 7. bis zum 13. Juni der Geleitflugzeugträger USS BOGUE ( CVE-9 ), der von den Zerstörer und Wasserflugzeugtendern USS CLEMSON ( AVD-4 ), USS GEORGE E BADGER ( AVD-3 ), USS GREEN ( AVD-13 ) und USS OSMOND INGRAM ( AVD-9 ) gesichert wurde, südlich an den Azoren und dort lauernden deutschen U-Booten der Gruppe „Trutz“ vorbei. Kaum sind die Schiffe des Konvois UGS 9 an britische Zerstörer und Korvetten übergeben worden die diese ins Mittelmeer begleiteten, übernahmen die amerikanischen Zerstörer den Schiffskonvoi GUS 8A in dem sich insgesamt 43 Handelsschiffe befanden. Die amerikanischen Kriegsschiffe gehörten jetzt zur Task Force 69 und dieser TF befanden sich neben der USS STEVENSON die Zerstörer USS STOCKTON, USS THORN, USS PAUL JONES, USS MAYO ( DD-422 ) und USS TARBELL ( DD-142 ) und den Küstenwachkuttern USCGC CAMPBELL, USCGC SPENCER ( WPG-36 ) und USCGC DUANE ( WPG-33 ). Am 16. Juni können die Schiffe der GUS 8A unbemerkt südlich der Azoren die deutsche U-Boot Gruppe „Trutz“ passieren und erreichten vollzählig den Hafen von New York. Die USS STEVENSON eskortierte dann den Schiffskonvoi UGS 13 der aus 82 Handelsschiffen bestand. Zur Sicherung dieses Konvois waren die Kriegsschiffe der Task Force 64 bereitgestellt. In dieser TF waren neben der USS STEVENSON die Zerstörer USS STOCKTON, USS THORN, die Geleitzerstörer USS HAMMANN ( DE-131 ), USS JACOB JONES ( DE-130 ) und USS ROBERT E PEARY ( DE-132 ) und die Küstenwachkutter USCGC CAMPBELL, USCGC SPENCER und USCGC DUANE. Dieser Schiffskonvoi traf am 3. August westlich der Azoren auf die Task Group 21.14, bestehend aus dem Geleitflugzeugträger USS CARD ( CVE-11 ) und den Zerstörern USS BARRY ( DD-248 ), USS GOFF ( DD-247 ) und USS BORIE ( DD-215 ), und wurde von dieser südlich um die Azoren herum eskortiert. Bei ihrer letzten Begleitfahrt eskortierte die USS STEVENSON zusammen mit der USS STOCKTON und USS THORN zwei Öltanker bis nach Ponta Delgada, Azoren. Es waren die ersten drei amerikanischen Kriegsschiffe die nach dem neu in Kraft getretenen Abkommen zwischen den Alliierten und der portugiesischen Regierung in diesem Hafen anlegten. Auf den Eskortierfahrten hatte die USS STEVENSON auch mehrere Sonarkontakte von mutmaßlichen U-Booten. Die dann beginnenden Wasserbombenangriffe brachten aber keine Ergebnisse.
Den Zerstörer verlegte man dann nach der letzten Eskortierfahrt in den Hafen von Norfolk. Dort bereitete man das Schiff auf die Fahrt in den Pazifik vor. Am 23. Januar 1944 legte die USS STEVENSON zusammen mit der USS STOCKTON und der USS THORN in Norfolk ab, durchquerten den Panamakanal, legten in San Diego, Kalifornien und Pearl Harbor, Territorium Hawaii kurz an und fuhren bis nach Port Purvis, Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen dann durch. Dort gliederte man die Zerstörer in die 7. US Flotte ein. Direkt waren sie innerhalb der Task Force 76 für die Operation „Brewer“ integriert die Rear Admiral William Morrow Fechteler ( 6. März 1896 – 4. Juli 1967 ) befehligte. In dieser TF befanden sich neben der USS STEVENSON die Zerstörer USS STOCKTON, USS NICHOLSON ( DD-442 ), USS BUSH ( DD-529 ), USS WELLES ( DD-628 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) USS REID ( DD-369 ), USS BACHE ( DD-470 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS AMMEN ( DD-527 ), USS SWANSON ( DD-443 ), USS WILKES ( DD-441 ), USS DRAYTON ( DD-366 ), USS FLUSSER ( DD-368 ), USS SMITH ( DD-378 ) und USS THORN ( DD-647 ), die drei Schnellen Truppentransporter USS BROOKS ( APD-10 ), USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS SANDS ( APD-13 ) mit 1.026 Soldaten des 5. Kavallerieregiments und deren technischer Ausrüstung und die beiden Zerstörer und Minensucher USS HOVEY ( DMS-11 ) und USS LONG ( DMS-12 ). In einer ersten Welle landeten am 29. Februar im Hayne Hafen auf Los Negros, Admiralitätsinseln die Soldaten des 5. Kavallerieregiments und bildeten einen Brückenkopf. Feuerunterstützung erhielten sie durch die Schiffe der Task Group 74.2. Am Abend ziehen sich die Schiffe zurück. Nur in der Nacht zum 1. März feuern die beiden Zerstörer USS BUSH und USS STOCKTON auf japanische Truppen die einen Gegenangriff starteten. Die USS STEVENSON, USS FLUSSER, USS DRAYTON, USS SMITH, USS WILKES, USS SWANSON, USS NICHOLSON, und der australische Zerstörer HMAS ARUNTA ( I30 ) verlassen das Areal zusammen mit den drei Schnellen Truppentransportern und fahren nach Tulagi zurück. Am 2. März treffen weitere 1.000 amerikanische Soldaten auf sechs LST und sechs LSM ein die von den amerikanischen Zerstörern USS AMMEN und USS MULLANY ( DD-528 ), dem australischen Zerstörer HMAS WARRAMUNGA ( I44 ) und dem amerikanischen Zerstörer und Minensucher USS HAMILTON ( DMS-17 ) eskortiert wurden. Während der Landung dieser Truppen schießen die USS STOCKTON, USS BUSH, USS WELLES und USS LONG aus allen Rohren auf feindliche Ziele. Am 5. März trifft dann die dritte Welle von 1.410 Soldaten ein die von den drei Schnellen Truppentransportern herangebracht und von der Gruppe um die USS STEVENSON gesichert wurden. Eine immer noch aktive japanische Küstenbatterie kann am folgenden Tag die USS NICHOLSON durch einen Treffer beschädigen. Dadurch zog man die Schiffe der TG 74.2 nochmals heran die zwei Tage lang zusammen mit denen der TF 76 erneut die Inseln Bombardieren. Dabei wurden 64 Schuss 20,3 cm Granaten, 1.144 Schuss 15,2 cm und 12,7 cm Granaten und 92 Schuss 10,2 cm Granaten nur von den Kreuzern und Zerstörern der Task Group abgefeuert. Am 9. März war der neueingerichtete amerikanische Flugplatz gesichert und die Gegenwehr der Japaner auf dieser Insel gebrochen. Am 12. März traf ein weiterer Konvoi mit sechs Panzerlandungsschiffen ein die von den Zerstörern HMAS WARRAMUNGA, USS FLUSSER, USS REID, USS KALK ( DD-611 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) und USS HOBBY ( DD-610 ) gesichert wurden. Bis zum 30. März werden mit Hilfe der Zerstörer aus der TF 76 und den Soldaten des 5. Kavallerieregiments die weiteren Inseln im Gebiet des Seeadler Harbor, Manus Island gegen zum Teil heftigen Widerstand der japanischen Verteidiger erobert. Nach dem Abschluss der Kämpfe begann man mit dem Ausbau des Hafens um dort ein logistisches Drehkreuz für den Nachschub zu errichten. Für die Besatzungen der Kriegsschiffe der TF 76 war keine große Erholungsphase angedacht. Man versetzte die USS STEVENSON in die Task Group 77.2, die zentrale Angriffsgruppe während der amphibischen Landungen in der Humboldt Bay. Das Kommando über die TG übernahm Rear Admiral William Morrow Fechteler. In dieser TG befanden sich die Zerstörer USS STEVENSON, USS WELLES, USS REID, USS STOCKTON, USS RADFORD ( DD-446 ), USS FLETCHER ( DD-445 ), USS ROE ( DD-418 ), USS McKEE ( DD-575 ) und USS TAYLOR ( DD-466 ), die Schnellen Truppentransporter USS HUMPHREYS, USS SANDS, USS HERBERT ( APD-22 ) und USS CROSBY ( APD-17 ) sowie die Schnellen Minensucher USS LONG und USS HOGAN ( DMS-6 ). Diese sicherten die Transportschiffe der Soldaten der 24. Infanteriedivision, kommandiert von Major General Irving, bis in die Tanahmerah Bay, Hollandia ab. Das waren ein Angriffstruppentransporter, sieben Panzerlandungsschiffen und sechzehn Infanterielandungsbooten. Weiteres Kriegsmaterial lieferte ein Angriffsfrachtschiff und ein amphibisches Docklandungsschiff. Für die Operation „Reckless“ verließen die Schiffe der TG am 18. April ihre Basis und vier Tage später begann der Angriff. Die Landungen gelingen da es sehr geringen japanischen Widerstand gibt. Alle Ziele werden bis zum 28. April erreicht. Die USS STEVENSON kehrte nach den Kämpfen in den Seeadler Harbor, Manus Island zurück. Dort wurde alles Notwendige gebunkert und begann mit Patrouillenfahrten westlich von Manus Island. Am 15. Mai versetzte man den Zerstörer in die Task Force 75 die von Rear Admiral Russell Stanley Berkey ( 4. August 1893 – 30. September 1985 ) befehligt wurde. In dieser TF befanden sich die Leichten Kreuzer USS BOISE ( CL-47 ), USS NASHVILLE ( CL-43 ) und USS PHOENIX ( CL-46 ), die Zerstörer USS STEVENSON, USS WELLES, USS WILKES, USS ROE, USS BACHE, USS BALCH ( DD-363 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS DALY ( DD-519 ), USS ABNER READ ( DD-526 ) und USS TRATHEN ( DD-530 ), die Geleitzerstörer USS WHITHURST ( DE-634 ), USS MANNING ( DE-199 ), USS NEUENDORF ( DE-200 ), USS JAMES E CRAIG ( DE-201 ) und USS EICHENBERGER ( DE-202 ) sowie der Schnelle Truppentransporter USS KILTY ( APD-15 ). Die Schiffe der TF 75 waren zur Sicherung der eigentlichen Invasionsschiffe während der Operation „Straightline“ vorgesehen. Sie eskortierten zwei Angriffstruppentransportschiffe, sieben Panzerlandungsschiffe, fünfzehn Infanterielandungsschiffe und zwei U-Boot Jäger. Diese Transportschiffe befördern 7.000 Soldaten des 163. RCT der 41. Infanteriedivision welches Brigadegeneral Doe kommandierte. Am 15. Mai verließen die Schiffe den Hafen von Manus Island und erreichten zwei Tage später das Seegebiet um Wakde Island. Dort landete die amphibische Gruppe bei Arara und am 18. Mai auf der Vorgelagerten Insel Wakde Island zur Einnahme des dortigen Flugplatzes. Bis zum 25. Mai blieb die USS STEVENSON mit den anderen Schiffen der TF 75 dort zur Unterstützung der Soldaten bis die Insel Wakde fast vollständig eingenommen worden war. Gleich nachdem große Teile der Soldaten der 41 Infanteriedivision auf Wakde nicht mehr benötigt wurden, nahmen diese ihren Platz auf den Schnellen Truppentransportern USS KILTY, USS WARD, USS SCHLEY ( APD-14 ), USS HERBERT ( APD-22 ) und USS CROSBY ( APD-17 ) wieder ein. Zusammen mit den Sicherungsschiffen aus der Task Force 74 und 75 legten diese wieder ab und verließen die Humboldt Bay. Sie wechselten zur indonesischen Insel Biak, wo die Operation „Horliek“ beginnen sollte. Dazu unterstellte man die Schiffe der TF 75 und TF 74 der Task Force 77, welche Rear Admiral William Morrow Fechteler kommandierte. Die Amphibische VII. Landungsflotte, die die Soldaten der 41. Infanteriedivision transportierte, legte zur gleichen Zeit am 25. Mai in Hollandia ab. Das Ziel ist es die Truppen am 27. Mai an der Südküste von Biak zu landen. Die Sicherung und Feuerunterstützung dafür übernahmen wieder die Schiffe der TF 75 und TF 74. Rund 10.000 japanische Soldaten leisten heftigsten Widerstand. Zur Entlastung wurde auch ein japanischer Flottenverband mit 1.700 zusätzlichen Soldaten an Bord entsandt. Doch die amerikanische Luftaufklärung kann diesen Verband ausfindig machen und er kehrte am 3. Juni unverrichteter Dinge um. Am 4. Juni greifen japanische Flugzeuge die Schiffe der TF 75 und TF 74 an und beschädigen dabei die Leichten Kreuzer USS PHOENIX und USS NASHVILLE. Die amerikanische Luftaufklärung sichtet an diesem Tage eine weitere feindliche Flotte die zur Unterstützung der Soldaten auf Biak ausgelaufen ist. Diesen japanischen Schiffen werden mehrere Kreuzer und Zerstörer entsandt. Die USS STEVENSON bleibt aber zur Sicherung vor Biak. Auch ein dritter Versuch Entsatztruppen nach Biak zu bringen endet für die japanische Marine in einem Desaster, da die amerikanische Operation gegen die Inseln der Marianen angelaufen war. Jetzt erst beginnt man mit der Umgruppierung der einzelnen Task Force für die Operation „Tabletennis“ vor Biak. Die USS STEVENSON bleibt in der TF 75. In dieser befinden sich jetzt die Leichten Kreuzer USS BOISE und USS PHOENIX und die Zerstörer USS STEVENSON, USS BEALE, USS HUTCHINS, USS DALY, USS ABNER READ, USS AMMEN, USS REID, USS ROE, USS WELLES, USS WILKES, USS LA VALETTE ( DD-448 ), USS JENKINS ( DD-447 ), USS FLETCHER ( DD-445 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS MORRIS ( DD-560 ), USS GRAYSON ( DD-435 ) und USS SWANSON ( DD-443 ). Die Schiffe dieser TF unterstützten zusammen mit der TF 74 die Schiffe der Task Force 77, der US VII. Amphibischen Force, die am 2. Juli 1944 7.100 Mann des 168. Infanterieregiments auf der Insel Noemfoor, Neuguinea landen sollte. Zur Vorbereitung dieser Anlandung beschossen sie japanische Stellungen. Schon nach zwei Tagen war die Insel eingenommen. Es folgen nun im Juli mehrere Patrouillenfahrten und die Beschießung von japanischen Stellungen bei Aitape. Ende Juli setzt die VII. Amphibische Landungsflotte der TF 77 zum Sprung auf die nächste Insel an. Zusammen mit den Kriegsschiffen der TF 75 und TF 74 werden von Wakde Island aus die Schnelle Truppentransporter USS KILTY, USS SCHLEY, USS WARD, USS HERBERT und USS CROSBY, sechzehn Infanterielandungsschiffe, drei Infanterielandungsboote, acht Panzerlandungsschiffe, vier U-Boot Jäger und ein Hochseeschlepper eskortiert die die Soldaten der 6. Infanteriedivision transportierten. Die Einheiten landeten am 30. Juli östlich von Cape Sansapor auf den küstennahen Inseln Amsterdam und Middelburg. Da es keinen Widerstand durch japanische Einheiten gab, eskortierte die USS STEVENSON zusammen mit drei weiteren Zerstörern und zwei U-Boot Jägern mehrere Landungsfahrzeuge die ein Bataillon zum westlicher gelegenen Cape Sansapor transportierten. Die Deckung dieser Operation übernahmen die Kriegsschiffe der Task Force 78 und die der TF 74 mit dem Schweren australischen Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, den amerikanischen Leichten Kreuzern USS BOISE, USS NASHVILLE und dem australischen Leichten Kreuzer HMAS ARIADNE und den amerikanischen Zerstörern USS WILKES, USS SWANSON, USS FLETCHER, USS BEALE, USS HUTCHINS, USS DALY, USS WELLES, USS MUSTIN und USS RUSSELL. Vor der Landung auf Cape Sansapore erfolgte durch die Schiffe keine Küstenbeschießung. Alle Schiffe der TF 75 kehren nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Kampagne nach Manus Island zurück. Dort werden notwendig gewordene Reparaturen vorgenommen und den Besatzungen etwas Ruhepause gegönnt. Man begann aber schon nach wenigen Tagen die Schiffe neu zu strukturieren und neuen Einheiten zuzuordnen. So soll die USS STEVENSON zur neu aktivierten Task Force 32 wechseln deren Schiffe sich auf die Operation „Stalemate II“ vorbereiteten. Dazu verließ der Zerstörer am 20. August Neuguinea und erreichte am 24. August Port Purvis, Tulagi. An diesem Tag erreichten auch die ersten Schiffe der TF 32 diesen Hafen. Nach zwei Tagen, die mit dem Auffüllen der Magazine genutzt wurden, stach die USS STEVENSON mit den anderen Schiffen der TF 32 wieder in See. Den Zerstörer verwendete man zur Sicherung der Landungsfahrzeuge während der Angriffe auf die Inseln Pepeliu, Palau Islands. Die Task Force 32 kommandierte Rear Admiral George H. Fort. So befanden sich in dieser freien Gruppierung neben der USS STEVENSON die Zerstörer USS GRIDLEY, USS BEALE, USS STOCKTON, USS LEUTZE ( DD-481 ), USS BUCHANAN ( DD-484 ), USS BAILEY ( DD-492 ), USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS BENNION ( DD-662 ), USS FRANKS ( DD-554 ), FULLAM ( DD-474 ), USS GUEST ( DD-472 ), USS BENNETT ( DD-473 ), USS REMEY ( DD-688 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS McDERMUT ( DD-677 ), USS McNAIR ( DD-679 ), USS WADLEIGH ( DD-689 ) und USS MONSSEN ( DD-798 ) und die Geleitzerstörer USS CABANA ( DE-260 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS DEMPSEY ( DE-26 ) und USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ). Diese Schiffe waren für die Feuerunterstützung- Eskortier- und Patrouillenfahrten während der Operation vorgesehen. Auf dem Weg nach Peleliu eskortierten diese Schiffe unter anderem das Kommandoschiff USS MOUNT McKINLEY ( AGC-7 ), die Schnellen Truppentransporter USS GEORGE E BADGER ( APD-33 ) USS SANDS ( APD-13 ) und USS NOA ( APD-24 ), den Zerstörer und Wasserflugzeugtender USS BALLARD ( AVD-10 ), die Docklandungsschiffe USS WHITE MARSH ( LSD-8 ), USS EPPING FOREST ( LSD-4 ), LINDENWALD ( LSD-6 ) und USS GUNSTON HALL ( LSD-5 ), die Schiffe der TransDiv 32 in der sich das Angriffsfrachtschiff USS ARNEB ( AKA-56 ) befand und die Angriffstransportschiffe USS ORMSBY ( APA-49 ), USS FREMONT ( APA-44 ), USS PIERCE ( APA-50 ) und USS JAMES O’HARA ( APA-90 ). Am 15. September beginnt der Angriff auf Peleliu nachdem zwei Tage vorher schon mit dem Bombardement von See aus durch die Fire Support Group die Schlacht eingeläutet worden war. Die Männer der 1. Marinedivision, unter dem Kommando von Major General William Henry Rupertus ( 14. November 1889 – 25. März 1945 ), werden angelandet und erringen auch schnell einen Brückenkopf, aber die japanischen Verteidiger haben sich in die Berge zurückgezogen und leisten erbitterten Widerstand. Die USS STEVENSON eskortierte zusammen mit der USS STOCKTON und weiteren Zerstörern das Docklandungsschiff USS LINDENWALD, welches Soldaten der 81. Infanteriedivision transportiert und die Angriffstransportschiffe USS FREMONT, USS PIERCE und USS JAMES O’HARA zur zehn Kilometer südwestlich gelegenen Insel Angaur. Im Anschluss daran patrouilliert der Zerstörer mit anderen Kriegsschiffen in diesem Gebiet der Palau Inseln und sichert sie vor dem Eindringen von feindlichen U-Booten. Am 12. Oktober ist die Angriffsphase auf Peleliu für beendet erklärt worden obwohl die Kämpfe immer noch weiter toben. Am 14. Oktober verlässt daraufhin die USS STEVENSON mit der USS STOCKTON dieses Seegebiet und fuhr nach Seattle, Washington um sich einer Überholung zu unterziehen. Diese Überholung begann im November und zog sich bis in den Januar 1945 hin. Danach fuhr der Zerstörer nach Pearl Harbor, wo er am 27. Januar wieder ablegte und zum Atoll Ulithi, Karolinen fuhr. Dort ließ man Anfang Februar den Anker fallen. Dort gliederte man die USS STEVENSON in die Task Group 50.8 ein, der Sea Logistic Support Group, einer Nachschubeinheit die die Schnellen Flugzeugträger und deren Sicherungsschiffe aus der 5. US Flotte während der Iwo Jima und Okinawa Operationen zu versorgen hatte. In dieser TG 50.8 befanden sich die Geleitflugzeugträger USS BOUGAINVILLE ( CVE-100 ), USS ADMIRALITY ISLANDS ( CVE-99 ), USS ATTU ( CVE-102 ), USS WINDHAM BAY ( CVE-92 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ), USS MAKASSAR STRAIT ( CVE-91 ) und USS SHAMROCK BAY ( CVE-84 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ), die Zerstörer USS STEVENSON, USS THORN, USS GILLESPIE, USS FARRAGUT ( DD-348 ), USS DALE ( DD-353 ) USS AYLWIN ( DD-355 ) und USS KALK ( DD-611 ), die Geleitzerstörer USS KYNE ( DE-744 ), USS CROWLEY ( DE-303 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS LYMAN ( DE-302 ), USS REYNOLDS ( DE-42 ), USS DONALDSON ( DE-44 ), USS HOWARD F CLARK ( DE-533 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS LAMONS ( DE-743 ) und USS HILBERT ( DE-742 ), die Schnellen Truppentransporter USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS OVERTON ( APD-23 ), die Tanker USS PATUXENT ( AO-44 ), USS SUAMICO ( AO-49 ), USS MERRIMACK ( AO-37 ), USS MONONGAHELA ( AO-42 ), USS TALLULAH ( AO-50 ), USS CAHABA ( AO-82 ), USS TALUGA ( AO-62 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ) und USS MILLICOMA ( AO-73 ), die Munitionstransportschiffe USS SHASTA ( AE-6 ) und USS WRANGELL ( AE-12 ) und der Hochseeschlepper USS UTE ( AT-76 ). Am 8. Februar 1945 verließen die Schiffe der TG 50.8 das Atoll Ulithi um für die Operation „Detachment“ den notwendigen Nachschub zu liefern. Die Schiffe der Task Force 58 wurden am 13. und 14. Februar betankt. Das Seegebiet um Bonin Islands erreichte man am 16. Februar und am darauffolgenden Tag gab es einen feindlichen Luftangriff der aber erfolgreich abgewehrt werden konnte. Planmäßig wurden am 19. Februar die Flugzeugträger der Task Groups 58.1, 58.4 und 58.5 betankt und am folgenden Tag die der TG 58.2 und 58.3. Am 26. Februar gab es U-Boot Alarm und zwei japanische U-Boote konnten westlich von Iwo Jima versenkt werden. Das Seegebiet von Iwo Jima verließen die Schiffe der TF 50.8 am 1. März und fuhren zum Atoll Ulithi zurück. Hier untergliederte man die Schiffe innerhalb der TG 50.8 in mehrere Untergruppen. Die USS STEVENSON blieb aber in der Übergeordneten Hauptgruppe. Die Task Group 50.8 befehligte Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 – 7. März 1966 ). In dieser Hauptgruppe befanden sich neben der USS STEVENSON die Geleitflugzeugträger USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS STEVENSON, USS THORN, USS STOCKTON, USS KALK, USS GILLESPIE, USS HOBBY ( DD-610 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ), USS MORRISON ( DD-560 ) und vier weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS KYNE, USS LYMAN, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS CROWLEY, USS LAMONS, USS HILBERT, USS LAKE ( DE-301 ), USS BRACKETT ( DE-41 ), USS LA PRADE ( DE-409 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS JACK MILLER ( DE-410 ), USS STRAUS ( DE-408 ), USS CORBESIER ( DE-438 ) und USS CONKLIN ( DE-439 ), die Tanker USS TALUGA, USS CIMARRON, USS TALLULAH, USS PATUXENT, USS COWANESQUE ( AO-79 ), USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CHICOPEE ( AO-34 ) und der Hochseeschlepper USS UTE. Die Schiffe der TG 50.8 verließen am 25. März das Atoll Ulithi um für die 5. US Flotte während der Operation „Iceberg“ den Nachschub zu sichern. Am 1. April begann der Angriff auf Okinawa. Die Sicherungsschiffe der TG hatten alle Hände voll zu tun um die Nachschubschiffe vor Luft-, Kamikaze- und U-Boot Angriffen zu schützen. Die Schiffe der TG 58.4 wurden am 24. April auf offener See versorgt. Die Task Group 50.8 wurde dann am 28. Mai in die Task Group 30.8, der Logistic Support Group, die Rear Admiral Donald Bradford Beary kommandierte, integriert. Damit sollte die 3. US Flotte, die Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 – 20. August 1959 ) befehligte, während der Operation „Iceberg“ unterstützt werden. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS WINDHAM BAY, USS BOUGAINVILLE, USS BLOCK ISLAND ( CVE-106 ) und USS SALAMAUA ( CVE-96 ), dem Leichten Kreuzer USS DETROIT, den Zerstörern USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS THORN, USS KALK, USS AYLWIN, USS DALE und USS MORRISON, die Geleitzerstörer USS LYMAN, USS STRAUS, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS LA PRADE, USS HOWARD F CLARK, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, LAMONS, USS JACK MILLER, USS CORBESIER, USS CONKLIN, USS CROWLEY, USS LAKE, USS BANGUST, USS LOVERING ( DE-39 ) und USS GOSS ( DE-444 ), die Tanker USS LACKAWANA, USS MILLICOMA ( AO-73 ) und USS COWANESQUE ( AO-79 ) und das Munitionstransportschiff USS SHASTA. Am 4. Juni fuhren die Schiffe der TG 30.8 zur vorgegebenen Betankungsposition für die Task Group 38.1 und 38.4. Doch die Schiffe laufen alle in einen Taifun. Man hat auf der USS STEVENSON zu tun den Zerstörer ohne Schaden durch dieses Unwetter zu bringen. Vielen Schiffen der TG gelang dies aber nicht. Viele der Schiffe zogen sich dann bis zum 17. Juni in die San Pedro Bay, Leyte zurück damit nach dem Taifun wieder Ordnung geschaffen werden konnte und man sich auf den Angriff auf die japanischen Hauptinseln vorbereitete. In der 3. US Flotten Logistical Group TG 30.8 befanden sich dafür die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS GILBERT ISLANDS ( CVE-107 ), USS ANZIO ( CVE-57 ), USS KITKUN BAY ( CVE-71 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS CHENANGO ( CVE-28 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS THETIS BAY ( CVE-90 ), USS HOLLANDIA ( CVE-97 ), USS ROI ( CVE-103 ) und USS MUNDA ( CVE-104 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS THORN, USS KALK, USS TAYLOR, USS NICHOLAS, USS FARENHOLT ( DD-491 ), USS WOODWORTH ( DD-460 ), USS LARDNER ( DD-487 ), USS DEWEY ( DD-349 ), USS BRISTOL ( DD-857 ) und USS HOPEWELL ( DD-681 ), die Geleitzerstörer USS KYNE, USS LAKE, USS LYMAN, USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS BEBAS ( DE-10 ), USS LE RAY WILSON ( DE-414 ), USS MELVIN R NAWMAN ( DE-416 ), USS WILLIAM C MILLER ( DE-259 ), USS CABANA ( DE-260 ), USS DIONNE ( DE-261 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS OLIVER MITCHELL ( DE-417 ), USS MITCHELL ( DE-43 ), USS WILLIAM SEIVERLING ( DE-441 ), USS KENDALL C CAMPBELL ( DE-443 ). USS JOSEPH E CONNOLLY ( DE-450 ), USS WILLMARTH ( DE-638 ), USS McCLELLAND ( DE-750 ), USS CARLSON ( DE-9 ) und USS HILBERT ( DE-742 ), der Schnelle Truppentransporter USS RUNELS ( APD-85 ), die Öltanker USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ) USS TOMAHAWK ( AO-88 ) und USS CHIKASKIA ( AO-54 ), das Angriffstransportschiff USS PRESEDIO ( APA-88 ) und das Angriffsversorgungsschiff USS ALCYONE ( AKA-7 ). Die Zerstörer und Geleitzerstörer dieser TG unterstützten die schnellen Geleitflugzeugträger und deren Luftangriffe gegen die japanischen Hauptinsel Honshu. Dazu verließen die Schiffe am 28. Juni Leyte und erreichten zwei Tage später das Atoll Ulithi. Hauptsächlich wurden nun die Schiffe der Task Force 38 versorgt vor Honshu. Die USS STEVENSON operierte zusammen mit den anderen Zerstörern und Geleitzerstörern im Umkreis von 200 Seemeilen vor der japanischen Küste und sicherte dabei die Geleitflugzeugträger vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen. Am 15. August endete durch die bedingungslose Kapitulation im Pazifik der Zweite Weltkrieg. Die USS STEVENSON blieb aber mit den Schiffen der TG 30.8 weiterhin vor Honshu und sicherte die Invasionsflotte ab. Am 4. Oktober 1945 entwickelte sich ein Taifun bei den Karolinen. Sein Kurs war nach Nordwesten zum Ostchinesischen Meer bei Formosa gerichtet, also für die amerikanische Flotte nicht von Belang. Doch am 8. Oktober drehte dieser Taifun unerwartet nach Norden in Richtung Okinawa. Viele Schiffe waren in den verengten Gewässern der Buckner Bay, Okinawa und in ihren Häfen gefangen und hatten keine Chance auf die Offene See zu entkommen. Dreißig bis fünfunddreißig Meter hohe Wellen rollten auf das Festland zu. Insgesamt 12 Schiffe und Infanteriefahrzeuge wurden dabei versenkt, 222 liefen auf Grund und 32 davon wurden schwer beschädigt. Auch auf den japanischen Hauptinseln wütete der Taifun vom 9. bis zum 11. Oktober, aber nicht mehr mit dieser Wucht. Die USS STEVENSON befand sich zum Zeitpunkt dieses Sturmes auf Offener See. Kurz darauf verließ der Zerstörer die Gewässer von Japan und fuhr in Richtung der US Amerikanischen Ostküste. Zusammen mit der USS STOCKTON machte sich die USS STEVENSON  auf dem Weg dorthin. Beide Zerstörer besuchten unter anderen die Häfen von Singapur und Kapstadt. Im neuen Heimathafen von Charleston, South Carolina legte die USS STEVENSON am 20. Januar 1946 an. Die Außerdienststellung erfolgte am 27. April 1946. Noch am selben Tag versetzte man den Zerstörer in die Atlantikreserveflotte. Den Namen USS STEVENSON ( DD-645 ) strich man am 1. Juni 1968 von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegswichtiger Einrichtungen verkaufte man den Schiffskörper am 2. Juni 1970 an die Portsmouth Salvage Company, Virginia zum Verschrotten.


USS STEVENSON ( DD-645 )
Commanding Officer

CDR Thomas Chandler Green         15. Dezember 1942 – 10. März 1943
CDR Francis Edmond Wilson        10. März 1943 – 31. August 1944
LCDR Heydon Forbes Wells         31. August 1944 – 22. Juli 1945
LCDR Markeson Varland          22. Juli 1945 – 27. April 1946

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