USS HILARY P JONES

USS HILARY P. JONES ( DD-427 )

Biografie

Hilary Pollard Jones, Jr.
* 14 November 1863 in Hanover County, Virginia
† 1. Januar 1938
war ein Offizier in der United States Navy während des Spanisch-Amerikanischen Krieges und dem Ersten Weltkrieg

Hilary P. Jones, Jr. war der Sohn von Hilary P. Jones, Sen. der während des amerikanischen Bürgerkrieges ein Artillerie Bataillon der Army of Northern Virginia befohlen hatte. 1884 absolvierte Jones die Naval Academy. Am 15. März 1889, Jones befand sich als junger Fähnrich auf dem Kanonenboot USS NIPSIC, welches mit dem Schraubendampfern USS VANDALIA und USS TRENTON sowie der englischen Korvette HMS CALLIOPE in Apia Harbor, Samoa vor Anker lag und ein Hurrikan heraufzog. Am folgenden Tag konnte nur die englische Korvette den Hafen verlassen und sich vor dem Unwetterin Sicherheit bringen. Die USS VANDALIA und die USS TRENTON wurden wie alle anderen im Hafen befindlichen Schiffe durch den Hurrikan zerstört. Die USS NIPSIC konnte durch die hervorragende Mannschaft von der Hafenmauer weg und in Richtung Strand zum kontrollierten stranden gebracht werden. Jones bekam für seinen Mut und sein Geschick bei der Rettung der
USS NIPSIC ein Lob ausgesprochen. Während des Spanisch-Amerikanischen Krieges diente Jones auf dem Kanonenboot USS DOROTHES ( 1898 ). Dieses patrouillierte zwischen Key West, Florida und Havanna, Kuba. In den folgenden Jahren diente Jones auf den unterschiedlichsten Schiffen der Flotte. 1911 übernahm er das Kommando über das Schlachtschiff USS RHODE ISLAND ( BB-17 ) von Captain John Hood und übergab das Kommando 1912 an Captain Clarence Stewart Williams. 1913 kommandierte Jones die Washington Navy Yard. Während des Ersten Weltkrieges kommandierte er die Einheiten die vor der amerikanischen Atlantikküste Patrouillen durchführten. Nach dem Eintritt der USA in den Weltkrieg befehligte Jones eine Division der Transport Force. Dafür erhielt er die Distinguished Service Medal für seine besonderen Verdienste während dieser Zeit. Nach dem Krieg und auf dem Höhepunkt seiner Karriere übernahm Admiral Jones 1922 das Amt des Commander in Chief über die United States Flotte. 1923 übergab er diese Pflicht und trat in den General Board ein. Seinen Ruhestand trat er 1927 an, diente aber weiter als Marine-Berater auf der Genfer Abrüstungskonferenz und an der London Naval Conference 1930. Als ein prominentes Mitglied der Society of the Cincinnati starb Admiral Hilary P. Jones am 1. Januar 1938.


USS HILARY P JONES ( DD-427 )

Schiffsbiografie

Die USS HILARY P JONRS ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Admiral Hilary Pollard Jones, Jr. benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das fünfte Schiff aus der BENSON – Klasse.
s40001Auf der Charleston Navy Yard in Charleston, South Carolina wurde am 16. Mai 1938 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Virginia Lippincott Jones, Witwe von Admiral Hilary Pollard Jones, Jr., taufte am 14. Dezember 1939 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lietenant Commander Sherman Rockwell Clark ( 16. November s400031899 – 8. November 1980 ) stellte am 6. September 1940 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Nach der Erprobungs- du Ausbildungsfahrt und Übungen vor Newport, Rhode Island, verließ die US HILARY P JONES am 11. Dezember 1940 ihren Heimathafen um in den folgenden Monaten ihren Dienst während der Neutralitätspatrouillen in der Karibik durchzuführen.
Am 1. März 1941 versetzte man den Zerstörer in die neugegründete Support Force innerhalb der Atlantikflotte wo man ihn in die DESRON 7 eingliederte. Diese DESRON kommandierte Captain James Laurence Kauffman ( 18. April 1887 – 21. Oktober 1963 ). Zu dieser DESRON 7 gehörten neben der USS HILARY P JONES noch die USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS NIBLACK ( DD-424 ), USS BENSON ( DD-421 ), USS GLEAVES ( DD-423 ), USS MAYO ( DD-422 ), USS LANSDALE ( DD-426 ), USS MADISON ( DD-425 ) und USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ). Bis zum 11. März wurden nun Übungen zum Eskortieren eines Geleitzuges vor New England angesetzt. Danach kehrte die USS HILARY P JONES in den Hafen von Hampton Roads, Virginia zurück. Man bereitete den Zerstörer dort für die kommenden Konvoifahrten vor. Am 28. April legte die USS HILARY P JONES wieder ab und fuhr nach New York, wo schon ein Geleitzug wartete der nach Argentia, Neufundland geleitet werden sollte.
Man versetzte den Zerstörer dann in die Task Force 19 die Rear Admiral David McDougal LeBreton ( 12. August 1884 – 6. September 1973 ) befehligte und in Argentia Neufundland lag. In dieser TF befanden sich neben der USS HILARY P JONES die Schlachtschiffe USS ARKANSAS ( BB-33 ) und USS NEW YORK ( BB-34 ), den Leichten Kreuzern USS BROOKLYN ( CL-40 ) und USS NASHVILLE ( CL-43 ), den Zerstörern USS PLUNKETT, USS NIBLACK, USS BENSON, USS GLEAVES, USS MAYO , USS LANSDALE, USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ), USS ELLIS ( DD-154 ), USS BERNADOU ( DD-153 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS LEA ( DD-118 ) und USS BUCK ( DD-420 ). Ziel dieses Verbandes war Island. Am 1. Juli legten die Schiffe in Argentia ab und erreichten am 7. Juli die Insel. Mit den Truppentransportern USS WILLIAM P BIDDLE ( APA-8 ), USS FULLER ( APA-7 ), USS HEYWOOD ( APA-6 ) und USS ORIZABA ( AP-24 ), den Frachtschiffe USS ARCTURUS ( AK-18 ) und USS HAMUL ( AK-30 ), dem Tanker USS SALAMONIE ( AO-26 ) und dem Schlepper USS CHEROKEE ( AT-66 ) legten die Schiffe im Hafen von Reykjavik an, wo die 1. US Marine Corps Brigade unter dem Kommando von Generalmajor Marston an Land ging. Zur Unterstützung dieses Unternehmens waren Catalina Flugboote VP 72, die von dem Zerstörer und Flugzeugtender USS GOLDSBOROUGH ( AVD-5 ) gestützt wurden, ab dem 4. Juli vor Grönland und sicherten die Fahrtroute der TF 19. Am 6. Juli setzten die Transportschiffe USS MUNARGO ( AP-20 ) und USS CHATEAU THIERRY ( AP-31 ) Personal und Ausrüstung für den am Tunugdliarfik-Fjord ab, die einen Luftlandestützpunkt bauten. Die Schiffe der TF 19 legten am 13. Juli in Reykjavik wieder ab und erreichten sieben Tage später Argentia. Von dort aus fuhr die USS HILARY P JONES nach New York wo das Schiff für die nächste Konvoifahrt vorbereitet wurde. Diese lief unter der Operation „Indigo III“am 6. September 1941 in Argentia aus. Dazu war der Zerstörer in die Task Force 15 versetzt worden die Rear Admiral William Robert Munroe ( 4. April 1886 – 1. März 1966 ) befehligte. In dieser TF 15 befanden sich neben der USS HILARY P JONES das Schlachtschiff USS IDAHO ( BB-42 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA ( CA-37 ) und USS VINCENNES ( CA-44 ), sowie den Zerstörern USS NIBLACK, USS BENSON, USS WINSLOW ( DD-359 ), USS ANDERSON ( DD-411 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS O`BRIEN ( DD-415 ) und USS SAMPSON ( DD-394 ). Diese Kriegsschiffe übernahmen eine Ferndeckung für ein Island Nachschubgeleitkonvoi der aus vier Truppentransportern, die für die auf Island stationierten Marines eine Armeebrigade zur Ablösung transportierten, drei Frachtschiffen, den Flottentanker USS CIMARRON ( AO-22 ) und dem Werkstattschiff USS DELTA ( AR-9 ) bestand. Den Konvoi eskortierten die Zerstörer USS BAINBRIDGE ( DD-246 ), USS OVERTON ( DD-239 ), USS REUBEN JAMES ( DD-245 ), USS TRUXTUN ( DD-229 ), USS MacLEISH ( DD-220 ), USS WALKE ( DD-416 ) und USS MORRIS ( DD-417 ). Die Zerstörer dieser Gruppe fuhren am 11. und 12. September mehrere Wasserbombenangriffe gegen acht Sonarkontakte, die sich aber später als Falschziele herausstellten. Doch am 14. September kam es zu einem wirklichen Zwischenfall. Die USS TRUXTUN sichtete ein U-Boot. Zusammen mit der USS MacLEISH und der USS SAMPSON wurden mehrere Wasserbomben in den Bereich der Tauchstelle des U-Bootes abgeworfen. Zwei Tage später erreichten die Schiffe der TF 15 den Hafen von Hvalfjödhur, Island. Dort verteilte man die Zerstörer in einzelne Gruppen die Geleitzüge zu eskortieren hatten. Die USS HILARY P JONES versetzte man dafür in die Task Undergroup 4.1.3. Mit dabei waren die USS WINSLOW, USS BENSON, USS NIBLACK und USS REUBEN JAMES. Am 30. September legten diese Zerstörer mit den Handelsschiffen des Konvois ON 20 in Island ab und erreichten am 9. Oktober Neufundland. Die USS WINSLOW hatte am 2. Oktober wegen einer Seenotrettung den Verband schon verlassen. In Neufundland stellte man gerade den Konvoi HX 156, bestehend aus 44 Handelsschiffen, zusammen dessen Eskorte neben der USS HILARY P JONES die USS BENSON, USS NIBLACK, USS REUBEN JAMES und die USS TARBELL ( DD-142 ) übernahmen. Am 24. Oktober legten die Schiffe in Argentia ab. Am folgenden Tag werden von der britischen Aufklärungsabteilung „Ultra“ vier feindliche U-Boote vor der Belle-Isla-Straße und weitere zwanzig feindliche U-Boote im mittleren Nordatlantik gemeldet. Man leitet den Konvoi HX 156 auf eine weiter südliche Fahrt zur Umgehung dieser U-Boote. Die USS Hilary P JONES greift am 25. und 29. Oktober nach einem Sonarkontakt ein vermeintliches U-Boot mit Wasserbomben an. Am 27. Oktober gerät der Geleitzug in Schwere See. Dabei wurde der Zerstörer beschädigt. Nach einigen Angriffen auf andere Geleitzüge wird HX 156 noch weiter nach Süden umgeleitet. U-552, unter dem Kommando von Korvettenkapitän Erich Topp ( 2. Juli 1914 – 26. Dezember 2005 ), war auf dem Marsch und man sichtete am Morgen des 31. Oktober den Konvoi HX 156. Sofort lässt Korvettenkapitän Topp sein U-Boot zum Angriff klar machen und torpediert die USS REUBEN JAMES, die sich vor ein Munitionsschiff geschoben hatte. Der Zerstörer sank innerhalb von fünf Minuten und nur 45 der 160 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Elf davon nahm die USS HILARY P JONES auf. Am folgenden Tag erreichte der Geleitzug Isländische Gewässer. Diese verließ die USS HILARY P JONES am 12. November mit den Kriegsschiffen der Task Undergroup 4.1.3, bestehend aus USS BENSON, USS TARBELL, USS EDISON ( DD-439 ) und PE CHICOUTIMI sowie 44 Handelsschiffen des Geleitzuges ON 34. Auf der Fahrt bis nach Neufundland brauchten die Zerstörer keinen Angriff von deutschen U-Booten abwehren. In Argentia legten die Schiffe am 21. November an. Eine große Verschnaufpause hatte die Mannschaft der USS HILARY P JONES nicht. Am 3. Dezember legten die Schiffe der TU 4.1.3 in Argentia wieder ab und eskortierten 43 Handelsschiffe aus dem Geleitzug HX 163 nach Island. Diesmal waren neben der USS HILARY P JONES anwesend, die USS NIBLACK, USS BENSON, USS EDISON und USS TARBELL und erreichten am 15. Dezember Island. Auf dieser Fahrt erhielt man auf dem Zerstörer die Nachricht, dass am 7. Dezember die Japaner den Hafen von Pearl Harbor angegriffen hatten und das am 11. Dezember Deutschland und Italien den USA den Krieg erklärten. Auf der Heimfahrt nach Argentia, die am 20. Dezember begann, wurden 23 Handelsschiffe des Geleitzuges ON 47 eskortiert. Auch hier wurde auf dieser Fahrt kein feindliches U-Boot gesichtet. Der Geleitzug erreichte am 24. Dezember den Hafen in Neufundland.
Die USS HILARY P JONES verlegte man nun in die New York Navy Yard zu einer kurzen Überholung und bereitete den Zerstörer für seine neuen Konvoiaufgaben vor. Dort lagen ebenfalls acht Truppentransportschiffe aus dem Konvoi BT 200, die bis zum Panamakanal eskortiert werden mussten. Diese sollten frische Soldaten in den Pazifik befördern. Neben der USS HILARY P JONES bildete der Schwere Kreuzer USS VINCENNES ( CA-44 ) und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ), USS LANSDALE ( DD-426 ), USS INGRAHAM ( DD-444 ) und USS LUDLOW ( DD-438 ) mit den Zerstörer und Minensucher USS HOWARD ( DMS-7 ), USS HAMILTON ( DMS-18 ), USS PALMER ( DMS-5 ) die Eskorte. Am 21. Januar legen diese Schiffe in New York ab. Zwei Tage später gliedert sich der Konvoi BC 100, bestehend aus den Schnellen Truppentransportern USS COLHOUN ( APD-2 ), USS GREGORY ( APD-3 ), USS LITTLE ( APD-4 ), USS MANLEY ( APD-1 ), USS McKEAN ( APD-5 ), und USS STRINGHAM ( APD-6 ), aus Charleston, South Carolina in dem Konvoi BT 200 ein. Am 31. Januar war der Panamakanal erreicht. Die USS CHARLES F HUGHES kehrte danach wieder um und fuhr nach New York zurück. Hier in New York stellte man dann den Truppenkonvoi AT 12, bestehend aus 13 Schiffen die 14.688 Soldaten transportierten, zusammen. Dieser Konvoi sollte von den Schiffen der Task Force 32 eskortiert werden. In dieser TF 32 befanden sich das Schlachtschiff USS NEW YORK, der Leichte Kreuzer USS PHILADELPHIA ( CL-41 ) und die Zerstörer USS HILARY P JONES, USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS RHIND ( DD-404 ), USS ROWAN ( DD-405 ), USS MAYRANT ( DD-402 ), USS ROE ( DD-418 ), USS TRIPPE ( DD-403 ), USS LUDLOW ( DD-438 ) und USS INGRAHAM ( DD-444 ). Von der Casco Bay aus begann die Eskorte bis nach Island. Dort übernahmen britische Zerstörer den Begleitschutz von mehreren Schiffen die 9.646 Soldaten bis nach Belfast, Irland transportierten. Die restlichen amerikanischen Soldaten ersetzten die in Island stationierten 1. US Marines Brigade. Der Geleitschutz für diesen Truppentransport AT 12 begann am 19. Februar. Der Austausch der amerikanischen Soldaten auf Island war am 14. März abgeschlossen und die Schiffe der TF 32 legten in Reykjavik ab. Am 25. März erreicht der Konvoi wieder New York. Dort bereitete man die USS HILARY P JONES auf ihren neuen Einsatz zur Sicherung eines Geleitzuges vor. Dieser Konvoi legte am 10. April 1942 in New York ab, fuhr nach Norfolk, Virginia und sollte dann bis an den Panamakanal begleitet werden. Dieser Geleitzug war der Konvoi BT 202 der aus 17 Truppen- und Nachschubtransportern bestand. Für die Begleitsicherung sorgten die Schiffe der Task Force 38. In dieser TF befanden sich neben der USS HILARY P JONES das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS ROE, USS RHIND ( DD-404 ), USS ROWAN ( DD-405 ), USS TRIPPE ( DD-403 ), USS DICKERSON ( DD-157 ) und USS ELLYSON ( DD-454 ). Am 17. April konnten die Schiffe des Konvois BT 202 ohne Verluste mit dem Beginn der Durchquerung des Panamakanals beginnen. Am 30. April erhielt die Task Force 38, in der sich nun das Schlachtschiff USS NEW YORK, der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN, der britische Geleitflugzeugträger HMS AVENGER ( D14 ) sowie die Zerstörer USS BUCK, USS CHARLES F HUGHES, USS HILARY P JONES, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS RHIND, USS ROWAN, USS TRIPPE, USS EBERLE ( DD-430 ), USS EDISON ( DD-439 ), USS ERICSSON ( DD-440 ) und USS NICHOLSON ( DD-442 ) befanden, die Schiffe von dem Truppentransport Konvoi AT 15 von New York aus bis nach Londonderry, Irland zu begleiten, wo sie auch am 12. Mai anlegten. Nach der Rückkehr an die Ostküste, legten die USS HILARY P JONES, USS CHARLES F HUGHES und die USS LANSDALE zuerst im Hafen von Boston an. Von dort aus nahmen diesee Schiffe wieder ihre Eskortierpflichten entlang der Ostküste der USA wieder auf. Am 6. August 1942 legten im Hafen von New York zwölf Truppentransportschiffe des Konvois AT 18 ab. Die Fahrt führte die Schiffe über Halifax, Nova Scotia nach Lisahally, Nordirland und Greenock, Schottland wo sie am 18. August anlegten. Eskortiert wurden diese Truppentransportschiffe von den Kriegsschiffen der Task Force 38 in der unter anderen sich neben der USS HILARY P JONES das Schlachtschiff USS ARKANSA ( BB-33 ) und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS BENSON und USS MADISON befanden. Von Greenock aus begleiteten die Schiffe der TF 38 einen Geleitzug vom 27. August bis zum 5. September nach New York zurück. Nach einer weiteren Begleitfahrt von New York über Halifax nach Nordirland, kehrten die Zerstörer USS HILARY P JONES, USS CHARLRES F HUGHES, USS BENSON und der USS LANSDALE in Begleitung der USS ARKANSAS am 20. Oktober nach New York zurück. Man stellte dort den Geleitzug UGF 2 zusammen der nach Nordafrika entsandt werden sollte. Die Handelsschiffe transportierten das verschiedenste Kriegsmaterial und andere Güter dorthin zur Versorgung der Invasionstruppen die ab dem 8. November in Nordafrika eindrangen. Für die Begleitung des Konvois UGF 2 war wieder die Task Force 38 zuständig. In dieser befanden sich das Schlachtschiff USS ARKANSAS und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS MADISON, USS GLEAVES, USS BENSON, USS MAYO, USS TAYLOR ( DD-468 ), USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS LA VALETTE ( DD-448 ), USS CHEVALIER ( DD-451 ) und USS STRONG ( DD-467 ). Am 2. November legte der Geleitzug in der Chesapeake Bays ab und erreichte am 18. November den Hafen von Casablanca, Marokko. Dort operierte die USS HILARY P JONES zusammen mit der USS CHARLES F HUGHES vor der nordafrikanischen Küste und machte Jagd auf feindliche U-Boote. Den Geleitzug GUS 2, bestehend aus 43 Handelsschiffen, von Casablanca nach New York eskortierte der Zerstörer ab dem 22. Dezember. Ihr Ziel erreichten die Schiffe am 10. Januar 1943. Weitere Zerstörer die den Geleitschutz für diesen Konvoi bildeten, waren die USS MADISON, USS LANSDALE, USS CHARLES F HUGHES, USS NICHOLSON und die USS DAVIDSON ( DD-618 ).
Die USS HILARY P JONES wird Ende Januar 1943 nach Liverpool, England verlegt, ebenso die Zerstörer USS MADISON, USS LANSDALE und USS CHARLES F HUGHES. Diese Zerstörer sollen zusammen mit britischen Korvetten den Geleitschutz für Öltanker bilden. Die schrumpfenden Ölvorräte der Briten müssen unbedingt aufgefüllt werden, wollen diese das verstärkte Bombardement gegen Deutschland und die Vorbereitung der Landung in Westfrankreich weiter durchführen. Daher werden zwischen neun bis zwölf Öltanker, die 14,5 Knoten Geschwindigkeit erzielen, von den US Zerstörern eskortiert. Zwischen Curacao und Liverpool pendeln diese Konvois. Der Konvoi UC 1 verlässt am 15. Februar den Hafen von Liverpool. In diesem Geleitzug befanden sich insgesamt 33 Schiffe. Am 22. Februar meldet Kapitänleutnant Herbert Schneider ( 25. Juni 1915 – 23. Februar 1943 ), Kommandant des deutschen U-Bootes U-522, den Geleitzug, der sich westlich von Madeira, Portugal befand. Umgehend lässt er sein U-Boot in Angriffsposition bringen und torpediert am frühen Morgen des 23. Februar den britischen Öltanker ATHELPRINCESS ( 8.882 BRT ). Die U-522 wird am folgenden Tag durch die britische Korvette HMS TOTLAND mit Wasserbomben versenkt. Keine Überlebende der 51 Crewmitglieder. Die Überlebenden des Tankers werden von der britischen Korvette HMS WESTON gerettet. Das britische Frachtschiff EMPIRE NORSEMAN wird von U-382, Kommandant Herbert Juli ( 8. Juni 1916 – 29. August 1994 ), torpediert und beschädigt. Alle 53 Besatzungsmitglieder des Frachtschiffes konnten durch HMS TOTLAND gerettet werden. Die Ballastführende EMPIRE NORSEMAN ( 9.811 BRT ) wurde dann am späten Nachmittag von U-558, Kommandant Günther Krech ( 21. September 1914 – 3. Juni 2000 ), torpediert und versenkt. Der amerikanische Tanker ESSO BATON ROUGE ( 7.989 BRT ) wurde von U-202, Kommandant Günter Hans-Josef Poser ( 23. September 1916 – 3. Juni 2003 ), torpediert und versenkt. Drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. 68 Crewmitglieder rettete die HMS TOTLAND. Die restlichen Schiffe des Geleitzuges erreichten am 6. März 1943 den Hafen von Curacao. Nach dem verladen des Rohöls, läuft der Geleitzug CU 1 am 20. März aus und erreicht am 1. April ohne einen Angriff deutscher U-Boote wieder Liverpool. Die vier amerikanischen Zerstörer pendeln nun mit den Versorgungstanker zwischen Liverpool und Curacao hin und her. So ist der Geleitzug UC 2 vom 9. bis zum 23. April zwischen Liverpool und Curacao unterwegs. Der Geleitzug CU 2 vom 21. Mai bis zum 5. Juni 1943 von Curacao nach Liverpool. Vom 10. bis zum 26. Juni der Geleitzug UC 3 von Liverpool nach Curacao. Der Konvoi CU 3 vom 11. bis zum 24. Juli von Curacao nach Firth of Clyde. Der Konvoi UC 3A schaffte den Weg von Liverpool nach Curacao in der Zeit vom 30. Juli bis zum 10. August. Vom 26. August bis zum 9. September war der Geleitzug CU 4 unterwegs und der Konvoi UC 4 legte am 15. September in Liverpool ab und erreichte am 27. September Curacao.
Man versetzte danach die USS HILARY P JONES wieder zu einem normalen Geleitzug der im November von New York aus nach Casablanca eskortiert werden musste. Im Dezember 1943 legte der Zerstörer an der Ostküste der USA wieder an. Das Schiff verlegte am 4. Januar 1944 nach Norfolk. Dort übernahm es die Luftsicherung für den Leichten Kreuzer USS PHILADELPHIA ( CL-41 ). Die Kriegsschiffe fuhren ins Mittelmeer zur Unterstützung der Konvoi Operationen vor den nordafrikanischen Gewässern um Oran, Algerien. Von dort aus half der Zerstörer mit Nachschubkonvois für den hart umkämpften Landekopf bei Anzio, Italien. Bis Anfang März kehrte immer wieder der Zerstörer nach Anzio zurück, um mit Bombardierungen feindlicher Stellungen in Ufernähe, die Alliierten Soldaten zu unterstützen. Zwischen dem 3. März und dem 4. April eskortierte der Zerstörer Konvois und patrouillierte zwischen der nordafrikanischen Küste und Gibraltar. Bis zum endgültigen Ausbruch aus dem Brückenkopf von Anzio Ende Mai, blieb die USS HILARY P JONES in dessen Nähe. So beschießen die USS HILARY P JONES und die USS CHARLES F HUGHES am 10. Mai deutsche Versorgungsdepots bei Anzio. Gleich nach dem Ausbruch der Alliierten aus dem Brückenkopf, kehrte der Zerstörer für Patrouillenfahrten nach Oran zurück. Vor Kap Tenes, Algerien wurde am 14. Mai durch U-616, Kommandant des deutschen U-Bootes Oberleutnant zur See Siegfried Koitschka ( 6. August 1917 – 17. Mai 2002 ), aus dem Geleitzug GUS 39 der britische Tanker G. S. WALDEN ( 10.627 BRT ) und das britische Frachtschiff FORT FIEDLER ( 7.127 BRT ) torpediert. Beide Schiffe erlitten nur Beschädigungen und konnten ihre Fahrt weiter fortführen. In Oran alarmierte man daraufhin zwei US Zerstörer Gruppen die die Jagd auf U-616 aufnehmen sollten. In der ersten Gruppe befanden sich neben der USS HILARY P JONES die USS ELLYSON ( DD-454 ), USS HAMBLETON ( DD-455 ), USS RODMAN ( DD-456 ) und USS EMMONS ( DD-457 ). In der zweiten Gruppe befanden sich die USS NIELDS ( DD-616 ), USS GLEAVES ( DD-423 ) und die USS MACOMB ( DD-458 ). In der Nacht vom 14. zum 15. Mai beginnt die USS ELLYSON mit einem ersten Wasserbombenangriff, aber die Fühlung zum U-Boot reißt danach ab. Erst in der Nacht des 16. zum 17. Mai ortete eine Wellington „K“ des RAF Geschwaders 36 das aufgetauchte U-Boot und führt die Zerstörer heran. Diese versenken es am folgenden Morgen. Im Juni und Juli begleitete die USS HILARY P JONES mehrere Konvois im Mittelmeer. Am 30. Juli 1944 befindet sich der Zerstörer wieder in Neapel, Italien, wo die Invasion Südfrankreichs vorbereitet wurde. Zur Sicherung der Konvois zog man neben den schon vorhandenen Kriegsschiffen in der Task Group 80.6, unter dem Kommando von Captain J. P. Clay, die amerikanischen Zerstörer USS HILARY P JONES, USS CHARLES F HUGHES, USS BENSON, USS NIBLACK, USS JOUETT ( DD-396 ), USS FRANKFORD ( DD-497 ), USS CARMICK ( DD-493 ), USS DOYLE ( DD-494 ), USS McCOOK ( DD-496 ), USS BALDWIN ( DD-624 ), USS HARDING ( DD-625 ), USS SATTERLEE ( DD-626 ) und USS THOMPSON ( DD-627 ) sowie mehrere französische, griechische und britische Zerstörer und Geleitzerstörer, die amerikanischen Geleitzerstörer USS TATUM ( DE-789 ), USS HAINES ( DE-792 ), USS MARSH ( DE-699 ), USS CURRIER ( DE-700 ), USS FREDERICK C DAVIS ( DE-136 ) und USS HERBERT C JONES ( DE-137 ), mehrere britische Korvetten und französische Schaluppen, 6 Minensucher und 6 YMS Räumboote zusammen. Am 15. August beginnt die Operation „Dragoon“. Die USS HILARY P JONES patrouilliert zusammen mit der CHARLRES F HUGHES vor der französischen Küste zwischen Toulon und Cannes. Zur Unterstützung der Invasionstruppen wurden die vorgegebenen Ziele im Küstenbereich mit der Schiffsartillerie beschossen und die meisten ferngesteuerten Gleitbomben He 293 konnten durch elektronische Störungen von ihren Zielen abgelenkt werden. Am 21. August griffen deutsche Schnellboote die USS HILARY P JONES an, welche aber durch das Geschützfeuer des Zerstörers versenkt werden konnten. In den Wochen vor der französischen Küste wurden durch den Zerstörer feindliche Küstenschiffe, Geschützstellungen, Bahnanlagen und Brücken zerstört die den Vormarsch der First Airborne Task Force behinderten. Der Zerstörer blieb weiterhin an der französischen Riviera wo er vom 1. bis zum 13. September 1944 zusammen mit dem Leichten Kreuzer USS PHILADELPHIA, den amerikanischen Zerstörern USS MADISON, USS EDISON, USS LUDLOW und USS WOOLSEY ( DD-437 ), mehreren französischen Kreuzern, Zerstörern und einem Schlachtschiff feindliche Küstenstellungen beschoss. In dieser Zeit, am 8. September, griffen deutsche Sprengboote die USS HILARY P JONES und die USS MADISON im Golf von Lion erfolglos an.
Am 1. Oktober 1944 entband man die USS HILARY P JONES von ihren Pflichten und Aufgaben vor der französischen Küste und übertrug ihm Aufgaben zur Sicherung von Geleitzügen im Mittelmeer. Zum Jahreswechsel begab sich der Zerstörer auf die Heimfahrt an die Ostküste der USA, wo das Schiff am 12. Januar 1945 im Hafen von New York anlegte. Nach einer Überholung des Schiffes in der New York Navy Yard, legte die USS HILARY P JONES am 26. Februar wieder ab und eskortierte einen Konvoi ins Mittelmeer. Der Zerstörer kehrte aber gleich darauf wieder an die Ostküste zurück, wo sich die Besatzung des Schiffes bis zum 9. April in der Casco Bay, Maine einer speziellen Ausbildung unterziehen musste. Im Hafen von New York legte der Zerstörer am 24. April ab mit dem Ziel Pazifik. Das Schiff durchquerte den Panamakanal, legte einen kurzen Zwischenstopp in San Diego, Kalifornien ein und erreichte am 18. Mai 1945 den Hafen von Pearl Harbor. Bis zum 2. Juni blieb das Schiff dort liegen damit sich die Mannschaft auf ihren kommenden Einsatz vorbereiten konnte. Die weitere Fahrt führte den Zerstörer zu dem Atoll Ulithi das zu den Karolinen gehört. Dieses Atoll erreichte das Schiff am 13. Juni. Von dort aus begann der Zerstörer bis zum 18. August Patrouillen- und Eskortierfahrten bis nach Okinawa. Nach der bedingungslosen Kapitulation Japans fuhr die USS HILARY P JONES zuerst in die Subic Bay und danach in die Tokyo Bay. In der Tokyo Bay gehörte der Zerstörer zur Eskortiereinheit des Schlachtschiffes USS MISSOURI ( BB-63 ) auf dem am 2. September 1945 die Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde. Anschließend führte der Zerstörer zwei weitere Fahrten durch, bei denen er Okkupationstruppen zu japanischen Hafenstädten transportierte. Am 5. November verließ der Zerstörer die japanischen Gewässer und fuhr an die Westküste der USA zurück. Von dort aus durchfuhr das Schiff dann den Panamakanal und erreichte den Hafen in der Charleston Navy Yard. Dort stellte man am 6. Februar 1947 die USS HILARY P JONES außer Dienst und versetzte sie in die Atlantikreserveflotte.
Unter dem Deckmantel des Military Assistance Program wurde am 26. Februar 1954 das Schiff an Taiwan für zwanzig Jahre ausgeliehen. Dort erhielt es den Namen ROCS HAN YANG ( DD-15 ). Im Jahre 1974 kehrte der Zerstörer in die US Navy zurück wo man am 1. November 1974 den Namen des Schiffes von der US Navy – Liste strich und es noch im selben Jahr zur Verschrottung freigab.


USS HILARY P. JONES ( DD-427 )
Commanding Officer

LCDR Sherman Rockwell Clark         6. September 1940 – 2. Februar 1942 (erreichter Rang RADM)
LT Byron Lawrence Gurnette        2. Februar 1942 – 26. März 1942
LCDR Sherman Rockwell Clark          26. März 1942 – 18. April 1942 (erreichter Rang RADM)
LT Byron Lawrence Gurnette         18. April 1942 – 10. Mai 1942
CDR Robert Beaman Ellis         10. Mai 1942 – 12. September 1943 (erreichter Rang RADM)
CDR Frederick Max Stiesberg           12. September 1943 – 15. Dezember 1944
CDR Thaddeus Johnson Van Metre   15. Dezember 1944 – 15. März 1946 (erreichter Rang RADM)
LCDR Wayne Herkness III         15. März 1946 – 6. Februar 1947


 

s40002

Am 14. Dezember 1939 taufte Mrs. Virginia Lippincott Jones, Witwe von Admiral Hilary Pollard Jones, Jr., den Zerstörer vor dessen Stapellauf

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