USS BEATTY ( DD-756 )

USS BEATTY ( DD-756 )

Biografie

Frank Edmund Beatty
* 26. November 1853 in Aztalan, Wisconsin
† 16. März 1926 in Charleston, South Carolina
war ein Offizier in der US Navy

Beatty beendete 1875 sein Studium an der United States Naval Academy in Annapolis, Maryland. Noch im selben Jahr versetzte man ihn auf die Korvette USS TUSCATORA ( 1861 ). Im folgenden Jahr beförderte man ihn zum Ensign. Nach dem Dienst auf See auf einer Reihe von Schiffen wie der Dampffregatte USS MINNESOTA ( 1855 ), der Dampfschaluppe USS RICHMOND ( 1860 ), dem Dampfer USS DESPATCH ( 1873 ) und dem Seitenraddampfer USS TALLAPOOSA ( 1863 ) zwischen 1878 und 1889, absolvierte Beatty zwei Pflichtlandgänge. Zum einen in der Bibliothek des Kriegsarchivs im War Records Office und zum anderen nahm er an der Beratung der Internationalen Marinekonferenz die vom 16. Oktober bis zum 31. Dezember 1889 in Washington DC tagte, als Beobachter teil. Im Frühjahr 1891 versetzte man Beatty an Bord des Dampfschiffes USS RANGER ( 1876 ). Dort blieb er bis zum 14. September 1891 wo es in Mare Island außer Dienst gestellt wurde. Nach der Außerdienststellung versetzte man Beatty auf die New York Navy Yard in Brooklyn, New York wo das Panzerschiff USS MIANTONOMOH ( BM-5 ) unter dem Kommando von Captain Montgomery Sicard ( 30. September 1836 – 14. September 1900 ) am 27. Oktober 1891 wieder in den Dienst der US Navy gestellt wurde. Nach einem Unterricht mit dem Umgang von Torpedos, Beatty ist mittlerweile zum Lieutenant befördert worden, wechselte er an Bord des Kreuzers USS VESUVIUS ( 1888 ) dessen drei gusseisernen Druckluft Kanonen Projektile mit „Desensibilisierter Sprenggelatine“, das heißt aus Nitrocellulose und Nitroglycerin bestehendes Dynamit, verschoss. Nach einer kurzen Zeit an Bord dieses Schiffes, versetzte man Beatty an die Marineakademie wo er seinen Dienst an Land als auch an Bord des Vollschiffes USS MONONGAHELA ( 1862 ) versah. Er war dort beteiligt an der Ausbildung von Kadetten. Danach versetzte man ihn im Sommer 1897 an Bord des Kanonenbootes USS ADAMS ( 1874 ) wo er ab Oktober des gleichen Jahres die Funktion des Exekutive Officers übernahm. Im März 1898 musste Beatty an Bord des Panzerschiffes USS MONTEREY ( BM-6 ). Nachdem am 25. April 1898 der Spanisch-Amerikanische Krieg ausgebrochen war und am 1. Mai Commodore George Dewey ( 26. Dezember 1837 – 16. Januar 1917 ) einen großen Sieg über eine spanische Flotte in der Bucht von Manila errang, verlegte man die USS MONTEREY nach den Philippinen und gliederte es in das asiatische Geschwader ein. Mit seinen großen Kanonen und deren großer Reichweite sollte das Panzerschiff gegen einen möglichen Angriff des spanischen Panzerschiffes PELAYO ( 1887 ) helfen. Im Frühjahr 1899 versetzte man Beatty an Bord des Kanonenbootes Nummer 14, die USS WHEELING. Das Schiff sollte die amerikanische Flotte bei den Philippinen verstärken nachdem der Philippinisch-Amerikanische Krieg ausgebrochen war. Auf dem Kanonenboot war Beatty der Exekutive Officer. Zwei Jahre später, vom 13. Februar 1901 bis zu 21. Januar 1902, versah Beatty seinen Dienst an der Washington Navy Yard. Danach versetzte man Beatty auf das Seefahrtsschulschiff USS SARATOGA ( 1842 ) das früher eine Kriegskorvette war und ab 1890 vom Staat Pennsylvania als Schulschiff in Philadelphia vorgehalten wurde. Sein Dienst dort endete Anfang Februar 1904. Man übergab Frank Edmund Beatty das Kommando über das Kanonenboot USS GLOUCESTER ( 1891 ) und das Kommando über die Naval Base in Culebra auf Puerto Rico. Nach wenigen Wochen Dienst als Stellvertretender Inspektor und später als Inspektor des 9. Light House District mit Sitz in Chicago, Illinois verbrachte Commander Beatty die folgenden zehn Jahre auf See und an Land. So übertrug man ihm 1906 das Kommando über den Geschützten Kreuzer USS COLUMBIA ( C-12 ) welcher ein Teil des Atlantik Trainingsgeschwaders war und zur Ausbildung für Artilleristen diente. Das Kommando über den Geschützten Kreuzer gab Beatty am 3. Mai 1907 ab und das Schiff stellte man außer Dienst. Im Juni 1907 erhielt Commander Beatty das Kommando über den Geschützten Kreuzer USS CHARLESTON ( C-22 ) der in Portland, Oregon zum Portland Rose Festival lag und das erste US Navy Schiff war das an dieser Veranstaltung teilgenommen hat. Die USS CHARLESTON gehörte zum Pazifikgeschwader und Commander Beatty kreuzte mit dem Schiff die Westküste von der Magdalena Bay, Mexiko bis nach Esquimalt, Britisch Columbia entlang. Dabei wurden bis zum 10. Juni 1908 Übungen und Flottenmanöver durchgeführt. Ende Juni legte der Geschützte Kreuzer dann in der Puget Sound Navy Yard an wo er für das Asiatische Geschwader vorbereitet wurde. Beatty übergab am 3. August 1908 das Kommando über den Geschützten Kreuzer an Captain Harry Shepard Knapp ( 27. Juni 1856 – 6. April 1928 ). Danach folgte eine Zeit wo er der Stellvertreter des Superintendenten der Naval Gun Factory auf der Washignton Navy Yard war die zum Bureau of Ordnance gehörte. Beatty beförderte man zum Captain und übertrug ihm das Kommando über das Schlachtschiff USS WISCONSIN ( BB-9 ). Nachdem er das Kommando über das Schlachtschiff wieder übergeben hatte, übernahm Beatty dasKommando über die Washington Navy Yard und wurde gleichzeitig der Superintendent für die Kanonenfabrik der Marine. Innerhalb dieser zehn Jahre war Beatty maßgeblich an der Entwicklung eines Elektoentfernungsmessers beteiligt. Im Frühjahr 1912 beförderte man ihn zum Flag Offizier und übertrug ihm das Kommando über mehrere Divisionen der Atlantikflotte. So hielt er von 1913 bis 1914 das Kommando über die Divisionen 4, 1 und 3d. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 hielt er gerade den Befehl über die 3. Division. Sein Flaggschiff dafür war das Schlachtschiff USS VIRGINIA ( BB-13 ). Im Dezember 1914 übergab Beatty das Kommando und man übertrug ihm am 4. Januar 1915 das Kommando über die Norfolk Navy Yard und die Norfolk Naval Station. Zwischenzeitlich nahm er kurz an einem Flottenmanöver teil, behielt aber das Kommando bis Juni 1916. Danach war Beatty Berichterstatter für den Chief of Naval Operations, Admiral William Shepard Benon ( 25. September 1855 – 20. Mai 1932 ) wo er über die Naval Districte berichtete. Im Oktober 1916 diente er nur für eine kurze Zeit als Kommandant des 5. Naval Districts bevor dieser in den 6. Naval District von Charleston, South Carolina im Februar 1917 integriert wurde und übernahm bis 1919 das Kommando über diesen. Vom aktiven Dienst bei der US Navy zog sich Beatty im September 1919 zurück. Am 6. Oktober 1919 beförderte man ihn zum Rear Admiral. Frank Edmund Beatty verstarb am 16. März 1926 in Charleston. Man begrub seinen Leichnam auf dem Arlington Nationalfriedhof.
Rear Admiral Beatty war mit Anne Beatty verheiratet. Beide hatten einen Sohn. Frank Edmund Beatty, Jr. geboren am 17. Juni 1894 in Washington DC diente wie sein Vater in der US Navy und erreichte den Rang eines Vizeadmirals. Er verstarb am 12. November 1976 in Santa Monica, Kalifornien und wurde neben seinem Vater beerdigt.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Rear Admiral Frank Edmund Beatty bei der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS BEATTY ( DD-640 ) aus der GLEAVES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS BEATTY ( DD-756 ) aus der ALLEN M SUMNER – Klasse.


USS BEATTY ( DD-756 )

Schiffsbiografie

Die USS BEATTY ( DD-756 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Frank Edmund Beatty benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einundfünfzigste Schiff aus der ALLEN M SUMNER – Klasse.
Auf der Bethlehem Steel Company in Staten Island, New York wurde am 4. Juli 1944 der Kiel des Schiffes gelegt. s40002Mrs. Charles H. Drayton, Tochter von Rear Admiral Frank Edmund Beatty, und Miss Mary Drayton, Enkelin von Rear Admiral Beatty, tauften zusammen am 30. November 1944 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Malcolm Townsend Munger stellte am 31. März 1945 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Komplettausrüstung des Zerstörers begann die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt die das Schiff bis in die Nähe der Guantanamo Bay, Kuba führte. Nach der Rückkehr an die Ostküste der USA unterzog sich die USS BEATTY in der New York Navy Yard einer Reparatur die im späten Mai begann und bis in die dritte Juniwoche dauerte. Man unterstellte am 22. Juni 1945 das Schiff danach dem Kommandanten des Operational Training Command der im Hafen von Norfolk, Virginia sein Hauptquartier hatte. Dort war der Zerstörer ein Schulschiff und operierte in der Chesapeake Bay, Maryland. Bis zum 24. August blieb es ein Schulschiff. Zu diesem Zeitpunkt war auch im pazifischen Raum, durch die bedingungslose Kapitulation Japans, der Zweite Weltkrieg beendet. Die USS BEATTY machte nun eine Trainingskreuzfahrt in die Karibik und am 12. September versetzte man den Zerstörer zur Atlantikflotte. Anfang November 1945 legte der Zerstörer von Norfolk aus für eine Woche nochmals zu einer Trainingsfahrt ab. Kurz nach dem das Schiff dann in seinem Heimathafen wieder fest gemacht worden war, legte es am 10. November wieder ab um in den Pazifik zu fahren. Die USS BEATTY erreichte am 25. November den Hafen von San Diego, Kalifornien und fuhr dann nach Pearl Harbor weiter wo sich das Schiff und dessen Besatzung sich einer Ausbildungspflicht unterziehen mussten. Doch schon Ende März 1946 kehrte das Schiff an die Ostküste der USA zurück und wurde dort in die Atlantikflotte eingegliedert. Im Februar 1947 legte der Zerstörer in seinem Heimathafen wieder ab und fuhr nach Europa. Dort legte das Schiff zuerst am 25. Februar in England an. Auf seiner europäischen Kreuzfahrt besuchte der Zerstörer weitere Häfen in Frankreich, Belgien, Dänemark, Schottland. Schweden und Portugal. Der letzte Anlaufhafen vor der Rückkehr an die Ostküste war Ende Juli in Gibraltar. Am 14. August legte die USS BEATTY in ihrem neuen Heimathafen Newport, Virginia an. Nach dreizehn Monaten, in denen das Schiff entlang der Ostküste und in der Karibik operierte, legte der Zerstörer am 13. September 1948 im Hafen von Newport ab. Er fuhr in das Mittelmeer wo er sich am 23. September in die 6. US Flotte eingliederte. Es folgten zwischen den Übungen die üblichen Hafenbesuche. Zwischen dem2. November und dem 7. Dezember 1948 patrouillierte der Zerstörer vor der palästinensischen Küste im Bereich von Haifa. Zu diesem Zeitpunkt tobte der erste Arabisch – Israelische Krieg. Am 23. Januar 1949 beendete die USS BEATTY die Bereitstellung zur 6. US Flotte indem sie im Hafen von Newport anlegte. Der Zerstörer betrieb nun für einen Zeitraum von über zwei Jahren entlang der Ostküste, der Karibik und im Golf von Mexiko mehrere Kreuzfahrten. In dieser Zeit musste sich außerdem das Schiff in der Boston Naval Shipyard einer Überholung unterziehen. Zu seiner zweiten Kreuzfahrt in den Mittelmeerraum legte die USS BEATTY am 5. März 1951 in Newport ab. Erst Ende der ersten Woche im Juni 1951 kehrte das Schiff an die Ostküste zurück. Zusammen mit den Schiffen der 2. US Flotte beteiligte sich der Zerstörer bis zum Frühherbst an weiteren Operationen vor der amerikanischen Küste.
Am 2. Oktober 1951 legte die USS BEATTY in Newport ab. Durchfuhr den Panamakanal und besuchte die Häfen von San Diego und Pearl Harbor sowie die Midway Inseln. Am 31. Oktober legte das Schiff in seinem neuen Heimathafen Yokosuka, Japan an. Als Begleit- und Überwachungsschiff schloss sich der Zerstörer der Task Force 77 an in der sich die schnellen Flugzeugträger befanden. Diese fuhren bis vor die Ostküste von Korea. Die USS BEATTY begann ihre Patrouillen- und Blockadepflichten aufzunehmen. Am Ende des Monats November beschoss der Zerstörer Ziele in Wonsan, Chongjin, Songjin und Tachon. Zwischen dem 5. und dem 11. Dezember patrouillierte das Schiff in der Nähe von Hingoan um feindliche Minen- und U-Boote nicht durchzulassen. Den koreanischen Kriegsschauplatz verließ der Zerstörer am 11. Dezember und legte zwei Tage später in Yokosuka wieder an. Bis zum 28. Dezember blieb die USS BEATTY dort vor Anker liegen um dann eine Kreuzfahrt in Richtung Okinawa durchzuführen. Am 9. Januar 1952 traf sie sich mit den Schiffen der TF 77 vor der koreanischen Küste. Für den Rest des Monats bildete der Zerstöre für die Flugzeugträger die Flugabwehr. Nach einem Hafenbesuch in Sasebo, Japan vom 31. Januar bis zum 5. Februar begann für das Schiff die letzte Pflichttour zum Schutz der Träger. Dabei bombardierte der Zerstörer am 15. Februar wieder Ziele in Wonsan. Die USS BEATTY legte nochmals vom 22. bis zum 27. Februar in Yokosuka an und begann von dort aus die Heimreise anzutreten. Dazu durchquerte das Schiff den Indischen Ozean und legte in Hongkong, Singapur und Colombo, Ceylon an. Es folgte die Durchfahrt durch den Suezkanal. Nach einer Kreuzfahrt im Mittelmeer wo das Schiff unter anderen am 12. April in Cannes, Frankreich anlegte, durchpflügte es den Atlantik. Die Weltumrundung des Kriegsschiffes endete am 21. April nachdem man den Zerstörer in Newport wieder festmachte. Nach einer Generalüberholung an der Boston Naval Shipyard im Sommer 1952, nahm der Zerstörer am 26. September seine Pflichten wieder in der Atlantikflotte auf. In den folgenden Jahren wechselten sich Einsätze im Mittelmeer mit der 6. US Flotte und lokalen Übungen entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten und in der Karibik ab. In diesen Jahren wo sich der Zerstörer im Mittelmeer aufhielt, wechselte er auch für kurze Zeit in den Indischen Ozean und in den Nahen Osten. Die USS BEATTY beteiligte sich 1954 an NATO – Übungen im Atlantik. Dann erhielt man Befehl, dass das Kriegsschiff sich an der International Naval Review in Hampton Roads, Virginia beteiligen sollte. Diese Flottenparade wurde vom 8. bis zum 17. Juni 1957 abgehalten. An dieser Parade nahmen von Seiten der US Navy die Flugzeugträger USS RANDOLPH ( CVA-15 ), USS LEYTE ( CVS-32 ), USS FRANKLIN D ROOSEVELT ( CVA-42 ), USS VALLEY FORCE ( CVS-45 ) und USS SARATOGA ( CVA-60 ), die Schlachtschiffe USS IOWA ( BB-61 ) und USS WISCONSIN ( BB-64 ), die Schweren Kreuzer mit Lenkwaffen USS BOSTON ( CAG-1 ) und USS CANBERRA ( CAG-2 ), die Schweren Kreuzer USS ALBANY ( CA-123 ), USS MACON ( CA-132 ) und USS DES MOINES ( CA-134 ), das Taktische Kommandoschiff USS NORTHAMPTON ( CLC-1 ), die Führungszerstörer USS NORFOLK ( DL-1 ) du USS WILLIS A LEE ( DL-4 ), die Zerstörer USS BEATTY, USS ABBOT ( DD-629 ), USS HALE ( DD-642 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS GAINARD ( DD-706 ), USS HARLAN R DICKSON ( DD-708 ), USS HUGH PURVIS ( DD-709 ), USS HYMAN ( DD-732 ), USS PURDY ( DD-734 ), USS BENHAM ( DD-796 ), USS SAMUEL B ROBERTS ( DD-823 ), USS CHARLES H ROAN ( DD-853 ), USS BRISTOL ( DD-857 ), USS BROWNSON ( DD-868 ), USS FORREST ROYAL ( DD-872 ) und USS FORREST SHERMAN ( DD-931 ), die Anti-U-Boot Zerstörer USS BASILONE ( DDE-824 ), USS ROBERT L WILSON ( DDE-847 ) und USS DAMATO ( DDE-871 ), die Geleitzerstörer USS WOODSON ( DE-359 ) und USS TWEEDY ( DE-532 ), das U-Boot-Jäger-Geleitboot USS CRESTIEW ( PCE-895 ), das Jagd-U-Boot USS CAVALLA ( SSK-244 ), das U-Boot mit Radarbestückung USS RAY ( SSR-271 ), das U-Boot mit Lenkwaffen USS BARBERO ( SSG-317 ), das U-Boot USS COBBLER ( SS-344 ), und das Atom-U-Boot USS SEA WOLF ( SSN-575 ), das Amphibische Flaggschiff USS POCONO ( AGC-16 ), Angriffsfrachtschiff USS OGLESHORPE ( AKA-100 ), der Angriffstransporter USS CAMBRIA ( APA-36 ), die Schnellen Truppentransporter USS LLOYD ( APD-63 ) und USS BASSETT ( APD-73 ), die Landungsboot- Mutterschiffe USS DONNER ( LSD-20 ), USS FORT MANDAN ( LSD-21 ) und USS PLYMOUTH ROCK ( LSD-29 ), die Panzerlandungsschiffe USS TALBOT COUNTY ( LST-1153 ), USS WASHOE COUNTY ( LST-1165 ), USS WASHTENAW COUNTY ( LST-1166 ) und USS WESTCHESTER COUNTY ( LST-1167 ), die Antimagnetischen Küstenminenboote USS JACANA ( MSC-193 ) und USS SHRIKE ( MSC-201 ), die Antimagnetischen Hochseeminensuchboote USS OBSERVER ( MSO-461 ) und USS SALUTE ( MSO-470 ), die Minensuchboote MSB-7, 8, 9, 13, 25, 26, 27, 28, 29, 40, 41, 42, 43 und 44, der Zerstörertender USS TIDEWATER ( AD-31 ), das Munitionsschiff USS SHASTA ( AE-6 ), das Vorratsschiff USS ALDEBARAN ( AF-10 ), das Hauptversorgungsschiff USS MERCURY ( AKS-20 ), die Öltanker USS NANTAHALA ( AO-60 ), USS PAWCATUCK ( AO-108 ) und USS WACCAMAW ( AO-109 ), das Bergungsschiff USS RECOVERY ( ARS-43 ), der Hochseeflottenschlepper USS MOSOPELEA ( ATF-158 ) und der Kleine Wasserflugzeugtender USS DUXBURY BAY ( AVP-38 ) dran teil. Von anderen Marinen waren anwesend: Von der Belgischen Navy die Flottenminensucher GEORGES TRUFFAUT ( M-908 ) und F. BOVESSE ( M-909 ). Von der Kanadischen Navy die Geleitzerstörer HMCS OTTAWA ( DDE-229 ) und HMCS ASSINIBOINE ( DDE-234 ). Von der Kolumbianischen Navy die Fregatte CAPTAIN TONO.Von der Kubanischen Navy die Fregatte ANTONIO MACEO ( F-302 ). Von der Dänischen Navy die Fregatte HOLGER DANSKE ( F-338 ). Von der Dominicanischen Navy der Zerstörer GENERALISIMO ( D-102 ) und die Fregatten PRESIDENTE TRONCOSO ( F-103 ) und PRESIDENTE PEYNADO ( F-104 ). Von der Französischen Navy der Kreuzer DE GRASSE, der Flugzeugträger BOIS BELLEAU ( R-97 ), die Zerstörer DUPETIT-THOUARS ( D-625 ), CHEVALIER PAUL ( D-626 ), LE LORRAIN ( D-605 ) und der Zerstörer LE GASCON. Von der Italienischen Navy die Zerstörer SAN GIORGIO ( D-562 ) und SAN MARCO ( D-563 ). Von der Niederländischen Navy der Kreuzer DE ZEVEN PROVINCIEN ( C-802 ) und der Geleitzerstörer GRONINGEN ( D-813 ). Von der Norwegischen Navy der Zerstörer TRONDHEIM ( D-305 ). Von der Peruanischen Navy die Fregatte AGUIRRE ( F-1 ). Von der Portugisischen Navy die Geleitzerstörer DIOGO CAO und CORTE REAL. Von der Spanischen Navy der Viermastschoner JUAN SEBASTIAN DE ELCANO. Von der Türkischen Navy die Zerstörer GELIBOLU ( D-19 ) und GIRESUN ( D-20 ). Von der Britischen Navy der Flugzeugträger HMS ARK ROYAL und die Geleitzerstörer HMS DUCHESS ( D-154 ) und HMS DIAMOND ( D-35 ). Von der Uruguaischen Navy der Geleitzerstörer URUGUAY ( DE-1 ). Von der Venezulanischen Navy die Zerstörer ZULIA ( D-21 ) und ARAGUA ( D-31 ). Nach der Flottenparade führte die USS BEATTY ihren Normalen Diensteinsatz wieder auf. Noch im selben Jahr nahm die USS BEATTY an Kreuzfahrten zu nordeuropäischen Häfen während mehrere NATO – Übungen im Atlantik teil. Dabei beteiligte sich der Zerstörer auch an Anti–U-Boot – Ausbildungen. Außerdem musste sich das Schiff in regelmäßigen Abständen in verschiedenen Werften entlang der Ostküste zu Überholungen melden und führte Auffrischungskurse und Sommertrainingsfahrten für Kadetten der United States Naval Academy und Seekadetten der NROTC durch. In dieser Phase gab es für die Schiffsbesatzungen mehrere Höhepunkte. So konnte man während einer Erprobungs- und Ausbildungsfahrt nach einem Werftaufenthalt Ende Juli 1959 das verlassene Motorschiff NASSAU RELIEF vor der Küste der Dominikanischen Republik vor dem versinken retten. Von Ende September bis Anfang Oktober 1959 beteiligte sich die USS BEATTY an der Flottensonarschule in Key West, Florida als Ausbildungsschiff. Im Januar 1960 verfolgte der Zerstörer während der Operation „Skyhook“ einen Höhenforschungsballon. Am 25. April 1961 war das Schiff an der Bergung der unbemannten Mercury – Atlas 3 Raumkapsel beteiligt. In dieser Raumkapsel befand sich ein „mechanischer Astronaut“. Dreiundvierzig Sekunden nach dem Start wurde Atlas LV-3B Rakete gesprengt nachdem sie vom Vorberechneten Kurs abkam. Die Raumkapsel flog danach noch sieben Minuten und neunzehn Sekunden an einem Fallschirm und landete im Atlantik wo sie nach weiteren zwanzig Minuten geborgen werden konnte. Zur Bergung der Raumkapsel von Mercury – Atlas 3 waren neben der USS BEATTY von der US Navy folgende Schiffe bereitgestellt worden: Die USS EUGENE A GREENE ( DD-711 ), USS GYATT ( DD-712 ),USS FURSE ( DD-882 ), USS BASILONE ( DD-824 ), USS STEINACKER ( DD-863 ), USS JOSEPH P KENNEDY ( DD-850 ), USS PURDY ( DD-734 ), USS HYMAN ( DD-732 ),USS BRISTOL ( DD-857 ), USS DONNER ( LSD-20 ), USS CHUKAWAN ( AO-100 ) und USS RECOVERY ( ARS-41 ). Im November 1961 befand sich die USS BEATTY für zwei Wochen vor der Küste der Dominikanischen Republik. In dieser Zeit beobachtete man das Geschehen auf der Insel während dort Unruhen ausgebrochen waren. Ein Jahr später befand sich der Zerstörer wieder in der Karibik und beteiligte sich an der Blockade kubanischer Häfen während der Kubakrise. Man wollte so verhindern, dass sowjetische Offensivraketen die Insel erreichten. Vom 15. zum 16. Mai 1963 war die USS BEATTY im Atlantik für die Bergung der Raumkapsel Mercury – Atlas 9 eingeteilt worden, in der sich der Astronaut Leroy Gordon Cooper, Jr. ( 6. März 1927 – 4. Oktober 2004 ) befand. In dieser Bergungsflotte waren die USS ADROIT ( MSO-509 ), USS COMPTON ( DD-705 ), USS DAVIS ( DD-937 ), USS GAINARD ( DD-706 ), USS HARWOOD ( DD-861 ), USS HYMAN ( DD-732 ), USS MYLES C. FOX ( DD-829 ), USS OPPORTUNE ( ARS-41 ), USS USS STALWART ( AM-493 ) und die USS WASP ( CVS-18 ). Diese hatte man im Atlantik stationiert falls Leroy Gordon Cooper, Jr. mit der Raumkapsel dort wasserte. Doch diese landete in dem vorausberechneten Planquadrat im Pazifik auf einer Position von 27° 30´N 176° 15´W. Das waren vier nautische Meilen neben dem Führungs- und Bergungsschiff USS KEARSARGE ( CVS-33 ) und 70 nautische Meilen von den Midway Inseln entfernt. Folgende Schiffe waren bei der Suche und der Bergung noch beteiligt: die USS CHIPOLA (AO-63 ), USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS DUNCAN ( DD-874 ), USS EPPERSON ( DD-719 ), USS FLETCHER ( DD-445 ), USS FRANK KNOX ( DD-742 ), USS JOHN A. BOLE ( DD-755 ), USS JOHN W THOMASON ( DD-760 ), USS LOFBERG ( DD-759 ), USS MANSFIELD ( DD-728 ), USS TAUSSIG ( DD-746 ) und das Bahnvermessungsschiff USNS RANGE RECOVERER ( T-AGM-2 ).
Im April 1965 verlegte man die USS BEATTY wieder zu ihren alten und neuen Heimathafen Norfolk. Dort legte der Zerrstörer am 3. Juni an und unterzog sich bis zum Oktober einer Überholung. Danach beteiligte sich das Schiff an weiteren Operationen und Missionen in europäischen Gewässern, in der Karibik und entlang der Ostküste der USA. Ab dem 1. Januar 1968 machte man die USS BEATTY in Norfolk fest und beließ nur noch eine stark reduzierte Mannschaft an Bord. Ein Jahr später plante man, dass der Zerstörer ein Naval Reserve Schulschiff werden könne. Dafür legte das Schiff Ende September 1969 in Norfolk ab und fuhr nach Tampa, Florida dem neuen Heimathafen. Hier konnten Naval Reservisten bis Anfang 1972 trainieren. Im März 1972 wurde eine Überprüfung zur Wirtschaftlichkeit einer Modernisierung bestellt. Nach der Beendigung der Überprüfung wurde die USS BEATTY am 14. Juli 1972 im Hafen von Charleston, South Carolina außer Dienst gestellt und der Name des Schiffes noch am selben Tag von der US Navy – Liste gestrichen. Man übergab den Zerstörer am 14. Juli 1972 an die venezolanischen Marine die das Schiff in CARABOBO umbenannte. Im Jahre 1981 stellte man dort das Schiff ebenfalls außer Dienst und ließ es verschrotten.


USS BEATTY ( DD-756 )
Commanding Officer

CDR Malcolm Townsend Munger          31. März 1945 – 30. Dezember 1946
CDR Edward William Abbot          30. Dezember 1946 – 15. März 1949
CDR Harry Allan Barnard Jr.           15. März 1949 – 3. Dezember 1949
LCDR John McLaughlin            3. Dezember 1949 – 5. Mai 1950
CDR F. Arthur Shuman Jr.          5. Mai 1950 – 30. April 1951
CDR Means Johnston Jr.          30. April 1951 – 15. August 1952 (erreichter Rang ADM)
LCDR Jame Dunbracco Nickerson         15. August 1952 – 10. September 1952
CDR Christopher Roy Jennette          10. September 1952 – 22. Oktober 1954
CDR Walter Clarence Avery           22. Oktober 1954 – 8. Januar 1957
CDR Richard Webster Hyde          8. Januar 1957 – 28. Mai 1958
CDR Alfred George Russillo          28. Mai 1958 – 5. Juli 1960
CDR William Norman Price Homer Jr.         5. Juli 1960 – 9. März 1962
CDR Robert James Stevenson          9. März 1962 – 21. März 1964
CDR Henry Edwin Winter Jr.        21. März 1964 – 13. November 1965
CDR Frederick Ford Jewett III        13. November 1965 – 6. Februar 1968
CDR Stanley Charles Blouin Jr.         6. Februar 1968 – 11. März 1968
CDR John Val Tol         11. März 1968 – 19. März 1969
CDR Stanley Washburn Jones          19. März 1969 – 24. Juli 1970
CDR James Robert Turnbull           24. Juli 1970 – 18. Juli 1971
CDR William Henry Goforth Jr.         18. Juli 1971 – 14. Juli 1972

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