USS COWELL ( DD-547 )

USS COWELL ( DD-547 )

Biografie

John G. Cowell
* 18. September 1785 in Marblehead, Massachusetts
† 18. April 1814 in Valparaiso, Chile
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Krieges von 1812

Cowell trat am 21. Januar 1809 im Rang eines Master in die US Navy ein. Er diente auf der 36 Kanonen führenden Fregatte USS ESSEX ( 1799 ). Das Schiff stand unter dem Kommando von Captain David Porter ( 1. Februar 1780 – 3. März 1843 ). Auf dem Weg zum Kap Horn, kreuzte das Schiff entlang der Küste Brasiliens und erreichte den Pazifik im Januar 1813. Die britische Walfangflotte im Südpazifik dezimierte die USS ESSEX indem die britischen Schiffe aufgebracht und versenkt wurden. Die Mannschaften setzte man sicher an Land. Wegen schwerer Stürme suchte Porter am 14. März im Hafen von Valparaiso, Chile einen Ankerplatz. Außerdem hatte man auf dem Weg dorthin die britischen Walfanschiffe ELIZABETH und NEREYDA aufgebracht und wollte deren Mannschaften an Land setzen. Mittlerweile hatte Porter den jungen Cowell zum Acting Lieutenant ernannt und übergab ihm Aufgaben beim Aufbringen der britischen Schiffe. In den folgenden fünf Monaten nahm die Mannschaft der USS ESSEX dreizehn britische Walfangschiffe gefangen. Danach wollte Captain Porter für sechs Wochen in neutralen Gewässern seiner Mannschaft etwas Ruhe gönnen und segelte wieder nach Valparaiso. Dort lauerten schon die britische Fregatte HMS PHOEBE ( 1795 ) unter dem Kommando von Captain Sir James Hillyar ( 29. Oktober 1769 – 10. Juli 1843 ) und die britische Korvette HMS CHERUB ( 1806 ). In diesen sechs Wochen belauerten sich die Kapitäne der drei Schiffe. Am 28. März 1814 wollte Captain Porter unbedingt das offene Meer erreichen da er annahm, dass die Briten Verstärkung schicken würden. Umgehend griffen die britischen Schiffe an. Nördlich von Valparaiso kam es zur Schlacht die Zweieinhalb Stunden dauerte. Nach der ersten britischen Salve verlor die USS ESSEX schon den Hauptmast. Die Kanonen auf der USS ESSEX waren nicht für lange Distanzen ausgelegt. Damit hatte die Mannschaft auf der amerikanischen Fregatte kaum eine Chance zu entkommen. Schon bei der ersten Salve wurde John G. Cowell ein Bein weggeschossen. Trotz das er schwer verwundet war, trieb er die Mannschaft an gegen den Übermächtigen Gegner nicht aufzugeben. Doch immer wieder brach auf der USS ESSEX Feuer aus. Die amerikanische Mannschaft war nicht mehr zu einer Gegenwehr in der Lage. Porter schickte fünfzig Mann Besatzung, darunter viele Verwundete, ins Wasser damit diese an Land schwimmen konnten. Nur die Hälfte von ihnen erreichte das rettende Ufer. Unter ihnen Cowell. Insgesamt verloren von den 154 Mann Besatzung 58 ihr Leben und 31 wurden nicht mehr gefunden. Porter ergab sich daraufhin und die Brietn brachten ihn und den Rest der Mannschaft an Land. Cowell verstarb dort am 18. April an seinen schweren Verletzungen. Die Menschen in Valparaiso ehrten Cowell, indem sie ihn in einer Grabstätte in ihrer Hauptkirche begruben. Das war eine außergewöhnliche Ehre für einen Ausländer.

Drei Schiffe wurden zu Ehren von Acting Lieutenant John G. Cowell bei der US Navy benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS COWELL ( DD-139 ) aus der WICKES – Klasse, der allerdings noch vor der Kiellegung in USS WARD ( DD-139 ) umbenannt wurde um den Commander James Harmon Ward ( 25. September 1806 – 27. Juni 1861 ) zu Ehren.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS COWELL ( DD-167 ) aus der WICKES – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS COWELL ( DD-547 ) aus der FLETCHER – Klasse.


USS COWELL ( DD-547 )

Schiffsbiografie

Die USS COWELL ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Master John G. Cowell benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das sechsundsechzigste Schiff der FLETCHER – Klasse.
Am 7. September 1942 wurde auf der Bethlehem Shipbuilding Corporation in San Pedro, Kalifornien der Kiel des Zerstörers gelegt. Mrs. Claude O. Kell, Ehefrau von Captain Claude O. Kell, taufte am 21. Februar 1943 das Schiff vor dem Stapellauf. Lieutenant Commander Thomas Henry Copeman stellte am 10. Juli 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Mrs. R. Hepburne taufte am 18. März 1943 das Schiff vor dem Stapellauf. Commander Charles William Parker stellte am 23. August 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt legte die USS COWELL am 28. Oktober 1943 in San Pedro ab und erreichte am 2. November den Hafen von Pearl Harbor. Schon am 10. November legte die USS COWELL zusammen mit der USS COTTEN ( DD-669 ) in Pearl Harbor wieder ab und begleitete die beiden Geleitflugzeugträger USS BARNES ( CVE-20 ) und USS NASSAU ( CVE-16 ). Am 18. November vereinigten sich die vier Schiffe mit den Schiffen der Task Group 53.6., die von Espiritu Santo, New Hebrides aus zu den Gilbert Inseln um Tarawa unterwegs waren. Die USS COWELL integrierte man mit den Zerstörern USS COTTEN, USS FARRAGUT ( DD-348 ), USS AYLWIN ( DD-355 ) und USS MONAGHAN ( DD-354 ) der TU 53.6.2. Diese beschützten mehrere Geleitflugzeugträger welche während der Operation „Galvanic“ japanische Stellungen auf der Insel Tarawa angreifen sollten. Zwei Tage später begann der D-Day und der Angriff auf das Atoll Tarawa in den Gilbert Inseln. Man verlegte den Zerstörer noch im November in die Task Force 50 ( TF 50 ). Diese befehligte Rear Admiral Charles Alan Pownall ( 4. Oktober 1887 – 19. Juli 1975 ). In dieser TF 50 gehörte der Zerstörer in die Task Group 50.4 ( TG 50.4 ). In dieser TG befanden sich neben der USS COWELL noch die USS BRADFORD ( DD-545 ) und USS BOYD ( DD-544 ). Diese drei Schiffe gehörten zur DESDIV 92 in der DESRON 46. Weitere Schiffe in der TG 50.4 waren das Flaggschiff der DESDIV 91 in der DESRON 46, die USS IZARD ( DD-589 ), die USS BELL ( DD- 587 ), USS CHARRETTE ( DD-581 ) und USS BURNS ( DD-588 ). In der TG 50.4 befanden sich außerdem noch der Flugzeugträger USS SARATOGA ( CV-3 ) und der Leichte Flugzeugträger USS PRINCETON ( CVL-23 ). Die TG 50.4 befehligte Rear Admiral Frederick Carl Sherman ( 27. Mai 1888 – 27. Juli 1957 ). Diese Task Group beteiligte sich ebenfalls an der Operation „Galvanic“, nur war ihr Kampfgebiet im Norden der Gilbert Inseln. Ab dem 27. bis zum 28. November attackierten japanische Kriegsschiffe die TG 50.4 ohne nennenswerten Erfolg. Allerdings musste die USS SARATOGA zur Überholung das Kampfgebiet für einige Monate verlassen. Die Schiffe der TG 50.4 patrouillierten bei Nauru um eventuelle japanische Versorgungsschiffe abzufangen. Die TG 50.4 fuhr danach am 15. Dezember zur Erholung für die Besatzungen nach Espiritu Santo. Allerdings kamen die Besatzungen dort nicht so recht zur Ruhe. Es wurde mit der Flotte die Eroberung der Marshall Inseln geprobt. Am 21. Dezember legte die TG 50.4 in Espiritu Santo wieder ab. Das Ziel war die Insel New Irland im Bismarck Archipel der zu Neuguinea gehört. Man wandelte am 25. Dezember 1943 diese Task Group in die Task Group 37.2 um. Zu dieser gehörten noch der Flugzeugträger USS BUNKER HILL ( CV-17 ), der Leichte Flugzeugträger USS MONTEREY ( CVL-26 ) und das Schlachtschiff USS WASHINGTON ( BB-46 ). Noch am selben Tag begann der Angriff auf die japanischen Stellungen und Schiffe im Hafen der Stadt Kavieng auf New Irland. Dort konnten mehrere Transportschiffe versenkt werden. Am Neujahrstag, den 1. Januar 1944, kam es zu einem Feuergefecht mit dem Leichten Kreuzer NOSHIRO der beschädigt wurde und drei Tage später konnte man den Zerstörern FUMIZUKI und SACUKI schwere Schäden zufügen. Die TG 37.2 musste sich dann zurückziehen und erreichte am 7. Januar wieder Espiritu Santo. Von dort aus fuhr die TG nach Efate, einer Insel in der Inselgruppe von Vanuatu, und ankerte am 18. Januar im Havannah Harbor. Dies war aber nur eine Zwischenstation. Zwei Tage später ankerte die TG an der von den Amerikanern besetzten Insel Ellice Island. Dort wandelte man die TG 37.2 in TG 58.3 um, die zur TF 58 gehörte und am 6. Januar zusammengestellt worden war. Die USS COWELL blieb in der DESDIV 92, DESRON 46. Zu dieser Task Group gehörten der Flugzeugträger USS BUNKER HILL, die Leichten Flugzeugträger USS MONTEREY und USS COWPENS ( CVL-25 ), die Schlachtschiffe USS IOWA ( BB-61 ) und USS NEW JERSEY ( BB-62 ), der Schwere Kreuzer USS WICHITA ( CA-45 ) und die Zerstörer USS WILSON ( DD-408 ), die USS IZARD, USS CHARRETTE, USS BURNS, USS BRADFORD und USS BROWN. Das Kommando über die Task Group 58.3 führte wieder Rear Admiral Frederick Carl Sherman. Pearl Harbor verließ die TG am 16. Januar. Am 29. Januar begann der Angriff und die Invasion von der Insel Kwajalein, Marshall Island und dauerte bis zum 3. Februar 1944. Diese Operation lief unter den Codenamen „FLINTLOCK“ und „CATCHPOLE“. Danach erfolgte unter dem Codenamen „HAILSTONE“ am 17. und 18. Februar der Angriff auf die Insel Truk. Dazu begannen am 12. Februar die Task Group 58.1, 58.2 und 58.3 sich in Formation von Kwajalein abzuwenden. Admiral Raymond Ames Spruance ( 3. Juli 1886 – 13. Dezember 1969 ), Kommandeur der 5. US Flotte, forderte von Rear Admiral Marc Andrew Mitcher ( 26. Januar 1887 – 3. Februar 1947 ), Kommandeur der Task Force 58, die Insel Truk einzunehmen um die Invasion von Eniwetok abzusichern. Auf diesem Atoll befand sich eine Basis für die Kaiserlich Japanische Marine und ein Luftwaffenstützpunkt. Außerdem war das Atoll eine bedeutende Quelle zur Unterstützung für japanische Garnisonen auf den Inseln und Atollen im gesamten zentralen und südlichen Pazifik. Am 15. Februar erreichte die Task Force ihre Ausgangsstellungen vor der Insel die südlich der Insel Eniwetok liegt. Innerhalb von zwei Tagen wurde auf Truk die Schlüsselbasis für die japanische logistische und operative Unterstützung zerstört. Insgesamt versenkten die Flugzeuge und Schiffe der Task Force 58 von der japanischen Flotte die Kreuzer AGANO, KATORI und NAKA, die Zerstörer OITE, FUMIZUKI, MAIKAZE und TACHIKAZE, die Hilfskreuzer AKAGI MARU, AIKOKU MARU und KIYOSUMI MARU, die U-Boot Tender HEIAN MARU und RIO DE JANEIRO MARU, die kleinen Kriegs- und Handelsschiffe GOSEI MARU, HANAKAWA MARU, HOKUYO MARU, AMAGISAN MARU und KENSHO MARU, MATSUTANI MARU, MOMOKAWA MARU, REIYO MARU, SAN FRANCISCO MARU, SEIKO MARU, TAIHO MARU, ZUKAI MARU, UNKAI MARU und YAMAGIRI MARU, das Frachtschiff und Flugzeugfähre FUDZIKAWA MARU, die Öltanker FUJISAN MARU, HOYO MARU, SHINKOKU MARU und TONAN MARU, der Wassertanker NIPPO MARU, das Transportschiff YAMAKISAN MARU, die Truppentransporter NAGANO MARU, YUBAI MARU und TAIKICHI MARU sowie die Patrouillenboote GYORAITEI, GJORAITEI und PC-29. Auch 270 Flugzeuge fielen diesem Angriff zum Opfer. Am 21. und 22. Februar erreichte die Task Force 58 das Majuro Atoll bei den Marshall Inseln innerhalb der Marianen Inselkette. Dort ruhten sich die Schiffsbesatzungen für die kommenden Kämpfe aus und einige Umstrukturierungen innerhalb der Task Force wurden vorgenommen. Die USS COWELL blieb aber in der Formation. Nur die USS BRADFORD aus der DESDIV 92 verließ diese. Am 22. März verließ die Task Force Majuro und erreichte am 28. März die Gewässer vor den Palau Inseln. Die Operation lief unter dem Codenamen „DESECRATE I.“. Einen Tag später waren alle Schiffe der Task Force auf ihren Ausgangsstellungen und am 30. März begann der Angriff. Es waren keine Landungstruppen während dieses Angriffs anwesend. Die Hauptaufgabe der Task Force war es die japanische Basis so sehr zu schwächen das sie nicht in der Lage wäre in die Kämpfe um Neuguinea einzugreifen. Eine Vielzahl von japanischen Kriegs- und Hilfsschiffen wurden in der dreitägigen Schlacht versenkt. Danach zogen sich die amerikanischen Einheiten zurück und erreichten am 6. April 1944 wieder ihre Ausgangsstellung in Majuro. Dort bereitete man sich auf die bevorstehenden Kämpfe vor. Am 13. April verließ die Task Force wieder Majuro und erreichte sechs Tage später seine Angriffsstellungen nördlich der Admiralitätsinseln. Am 21. April begann der Angriff der unter dem Codenamen „RECKLESS“ bezeichnet wurde. Die USS BROWN war mit den Schiffen der Task Group 58.1 für den Angriff auf die Inseln Wakde und Sawar an diesem Tag zuständig. Innerhalb dieser TG 58.1 befanden sich während dieses Angriffes der Flugzeugträger USS HORNET ( CV-8 ), die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD ( CVL-24 ), USS BATAAN ( CVL-29 ) und USS COWPENS sowie das Schlachtschiff USS NEW JERSEY, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN ( CL-54 ), USS SANTA FE ( CL-60 ), USS MOBILE ( CL-63 ) und USS OAKLAND ( CL-95 ). Von der DESDIV 92 waren noch die USS BOYD und USS BRADFORD dabei. Außerdem gehörten zu diesem Kampfverband noch die Zerstörer USS GRIDLEY ( DD-380 ), USS CRAVEN ( DD-382 ), USS McCALL ( DD-400 ) und USS MAURY ( DD-401 ). Das Kommando über die TG 58.1 führte Rear Admiral Joseph James Clark ( 12. November 1893 – 13. Juli 1971 ). In den folgenden Tagen griffen die Schiffe und Flugzeuge dieser Task Group auch die Inseln rund um Wakde an und zerstörten die japanische Infrastruktur. Am 30. April 1944 löste man die USS BROWN und USS BOYD sowie sechs weitere Zerstörer aus der Task Group. Mit neun Kreuzern, unter ihnen die USS LOUIVILLE ( CA-28 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS CANBERRA ( CA-70 ), griffen die Schiffe im Verband das Atoll Satawan, Karolinen an und bombardierten dort mit ihren Schiffsgeschützen japanische Stellungen. Ab dem 4. Mai nahm die USS COWELL am Angriff auf Eniwetok teil. Am 11. Mai zog sich die Task Group 58.1 von Eniwetok wieder zurück und am 14. Mai erreichten die Schiffe der Task Group die von den Amerikanern eben erst eingenommene Insel Majuro, Marshall Islands. Für die Mannschaft der USS COWELL blieb nicht viel Zeit zum Ausruhen. Mit den Schiffen der neu zusammen gestellten Task Group 58.6 unter dem Kommando von Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 – 15. Dezember 1961 ), legte der Zerstörer am folgenden Tag wieder ab. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS WASP ( CV-18 ) und USS ESSEX ( CV-9 ) und USS SAN JACINTO ( CVL-30 ) sowie die Kreuzer USS CANBERRA, USS BALTIMORE ( CA-68 ), USS BOSTON ( CA-69 ), USS RENO ( CL-96 ) und USS SAN DIEGO ( CL-53 ). Zur Absicherung befanden sich neben der USS COWELL die Zerstörer USS BRADFORD, USS BROWN, USS THE SULLIVANS, USS STEPHEN POTTER, USS TINGEY, USS MILLER ( DD-535 ), USS OWEN ( DD-536 ), USS MARSHALL ( DD-676 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS LEWIS HANCOCK ( DD-675 ) und die USS HICKOX ( DD-673 ). Am 18. Mai erreichte der Verband Marcus Island, eine japanische Koralleninsel die zu Japan gehörte und 1848 km östlich von Tokyo sich befand. Vom 19. bis zum 23. Mai wurde die 1,51 km² große Insel bombardiert und sämtliche japanische Schiffe zum Rückzug gezwungen. Am 31. Mai kehrte der Verband nach Majuro zurück. Nach der Rückkehr gliederte man die USS COWELL wieder in die Task Group 58.1 und der DESDIV 92 wieder ein. Die Task Force verließ am 6. Juni 1944 Majuro. Die bevorstehende Operation lief unter dem Codenamen „FORAGER“. Am 11. Juni bezogen die einzelnen Task Group ihre Ausgangsstellungen. Die USS COWELL mit der TG 58.1 und die TG 58.2 lagen vor Guam, die TG 58.3 vor Saipan und Tinian, die TG 58.4 sollte sämtliche Verstärkungen von See aus unterbinden. Am folgenden Morgen begannen die Kampfhandlungen. Die Schiffe der TG 58.1 versenkten am 13. Juni vor Guam die japanischen Transportschiffe SHINRIKI MARU, SEKIZEN MARU, MYOGAWA MARU, SHIGEI MARU und SUWA MARU. Einen Tag später wurden die Schiffe der TG 58.1 und TG 58.4 rund 130 Meilen nordöstlich von Saipan mit frischem Brennstoff versorgt. Danach fuhr die TG 58.1 nach Cichi Jima um die dort befindliche Marinebasis, Radio- und Wetterstation anzugreifen wo auch die vielfältigsten Kanonenboote mit 1.200 Mann Besatzung sich befanden. Die Zerstörung der Insel sollte die Kommunikation zwischen dem Mutterland Japan und den einzelnen Inseln der Philippinen stören. Zusammen mit der TG 58.4 erschien für die Japaner die TG 58.1 völlig unerwartet vor Iwo Jima wo mehrere japanische Patrouillenboote und Versorgungsschiffe versenkt wurden. Am 18. Juni 1944 vereinigten sich beide Task Group wieder mit den übrigen Schiffen der Task Force und am folgenden Tag begann die Schlacht in der Philippine Sea. Am 21. Juni 1944 verließ die USS COWELL mit den Zerstörern der DESDIV 92 den Verband der Task Group 58.1 um Flugzeugbesatzungen zu retten die mit ihren Maschinen Notwassern mussten oder mit ihren Fallschirmen sich aus ihren brennenden Maschinen retten konnten. Schon am folgenden Tag befanden sich die vier Zerstörer wieder im Verband und unterstützten mit ihren Geschützen den Angriff auf Pagan Island. Am 23. Juni verlagerte sich der Angriff der Amerikaner von Pagan Island nach Ciji Jima und am folgenden Tag noch Iwo Jima. Die Task Group 58.1 zog man am 25. Juni aus den Kämpfen ab. Der Verband fuhr nach Eniwetok wo er zwei Tage später ankam. Doch eine große Erholungsphase gab es auch jetzt nicht. Schon am 30. Juni legten die Schiffe der TG 58.1 und TG 58.2 wieder ab mit dem Ziel der Inseln Iwo Jima, Cichi Jima und Haha Jima. Drei Tage später waren die beiden Task Group wieder vor Ort und begannen mit dem Bombardement auf die Inseln und versenkten mehrere japanische Patrouillenboote, Minenleger und Versorgungsschiffe. Am 6. Juli zog man diese Gruppen wieder ab damit sie die Angriffe vor Guam intensivierten. Schon am folgenden Tag erreichte die TG 58.1 ihre Ausgangsstellungen und begannen mit dem Angriff. Die Invasion von Guam begann am 12. Juli 1944. Am Abend begleitete die USS COWELL den Leichten Flugzeugträger USS BATAAN ( CVL-29 ) nach Eniwetok. Der Träger fuhr nach Pearl Harbor weiter und der Zerstörer musste sich in Eniwetok einer Überholung unterziehen. Bis zum 15. August blieb die USS COWELL im Dock. Nach einigen Probefahrten kehrte der Zerstörer am 28. August zu seinem Verband zurück der seit dem 26. August zur 3. US Flotte versetzt worden war. Die USS COWELL gehörte dort mit den Zerstörern der DESRON 46 und Teilen der DESRON 50 zur TG 38.1 in der Task Force 38. Diese TG wurde von Vizeadmiral John Sidney McCain, Sr. ( 9. August 1884 – 6. September 1945 ) befehligt. In ihr befanden sich neben der USS COWELL, die Zerstörer der DESRON 46 und 50, die Flugzeugträger USS WASP, USS HORNET, USS HANCOCK, USS YORKTOWN, USS COWPENS und USS MONTEREY, die Kreuzer USS CHESTER, USS SALT LAKE CITY, USS PENSACOLA, USS WICHITA, USS CANBERRA, USS BOSTON, USS HOUSTON, USS SAN DIEGO und USS OAKLAND, sowie die Zerstörer USS TINGEY, USS MILLER, aus der DESRON 4 die USS DUNLAP, USS FANNING, USS CASE, USS CUMMINGS, USS CASSIN und USS DOWNES, aus der DESRON 12 die USS McCALLA, USS FARENHOLT, USS WOODWORTH und USS GRAYSON. Am 12. September 1944 griff die TG 38.1 in das Kampfgeschehen der Operation „King II“ ein. Die TG 38.1, 38.2 und 38.3 setzten zum Angriff auf die Inseln Cebu und Negro in der Visyas Inselgruppe der Philippinen an. Die TG 38.1 unterstützte amphibische Einheiten am 15. September bei der Einnahme der indonesischen Insel Morotai. Schon am 20. September 1944 bereitete sich die TF 38 auf die Einnahme von Luzon, der Hauptinsel der Philippinen vor. Am darauffolgenden Tag begann der Kampf. In der Bucht von Manila wurden der japanische Zerstörer SACUKI, die Tanker OKIKAWA MARU, KYOKUTO MARU, SUNOSAKI MARU, HORAI MARU und NIYO MARU sowie die Transportschiffe NORWAY MARU, YOZAN MARU, CHINA MARU, TSUKUBUSAN MARU, HIOKI MARU, RISSHUN MARU und RIZAN MARU versenkt. Weitere japanische Kriegs- und Transportschiffe wurden in der Subic Bay und im Norden von Luzon versenkt. Die TG 38.1 kehrte am 29. September zur Insel Manus, Admiralitätsinseln zurück wo die Schiffe mit Munition und Verpflegung aufgefüllt wurden. Schon am 2. Oktober stach die Task Group aber wieder in See und verließ geschlossen zwei Tage später den Seeadler Harbor von Manus. Das Ziel war Okinawa. Der Angriff der gesamten Task Force begann dort am 10. Oktober 1944. Die TG 38.1 griff am 11. Oktober den Norden von Luzon und am 12. Oktober Formosa an. Die Aufgabe bestand darin sämtliche japanischen Kriegs- Versorgungs- und Truppentransportschiffe und die Landgestützten Flugzeuge zu vernichten. Von der TG 38.1 trennte man am 14. Oktober die USS COWELL und verlegte sie zur Task Group 30.3.1. Die Schiffe dieser TG sollten die Betankung der Task Force 38 bewachen. Am 20. Oktober 1944 kehrte die USS COWELL zur TG 38.1 zurück. Zwei Tage dauerten da schon die Kämpfe in der Manila Bay. Dort wurden die japanischen Transportschiffe BELGIUM MARU, JOGU MARU, TOSHIKAWA MARU, KURUGANE MARU und TSUKUBASAN MARU versenkt. Schwer beschädigt wurde das Transportschiff URADO MARU und der Tanker ONDO. Noch am selben Tag lösen sich die beiden Task Groups von ihrem Gegner und fuhren nach Leyte wo die amerikanischen Schiffe die Landung der US Marines und der US Army unterstützten. Die Schiffe der TG 38.1 fuhren am 22. Oktober nach Ulithi für eine kurze Ruhepause. Den dortigen Hafen erreichten die Schiffe erst am 28. Oktober nach weiteren Kämpfen. Am 2. November 1944 legte die TG aber wieder ab für die erneuten Kämpfe um die Philippinen. In dem folgenden Monat unterstützte die USS CHARRETTE mit der TG 38.1 die Schlacht um Leyte und im Lingayen Gulf. So begleiteten japanische Zerstörer während der Operation „TA-3“ mehrere Truppentransporter von Manila aus nach Leyte. Durch die TG 38.1, 38.3 und 38.4 sowie Landgestützte Flugzeuge wurde dieser Konvois gestoppt und zum Teil vernichtet. Die drei TG patrouillierten in der Camote Sea und in der Ormoc Bay wo sich die beiden Flotten zum ersten Mal am 11. November 1944 trafen. Von den japanischen Zerstörern die auch Truppen transportierten wurden die HAMANAMI, NAGANAMII, SHIMAKAZE II und die WAKACUKI versenkt. Zwei Tage später fuhren die drei Task Forces an die Zentral- und Südküste von Luzon und Cavite. In der Manila Bay wurden vier japanische Schiffe, im Hafen von Manila wurden elf Transportschiffe und vor Cavite insgesamt sechs japanische Schiffe versenkt. Einen Tag später verließ die TG 38.3 den Verband. Die TG 38.1 blieb vor Luzon und unterstützte dort die Angriffsbemühungen der Alliierten. So wurden vor Manila sechs weitere japanische Versorgungsschiffe versenkt. Vor der Küste von Luzon in Richtung Süden nach Corregidor folgte ein weiteres Transportschiff und in der Mindoro Straße attackierten die beiden Task Groups einen japanischen Konvoi aus dem zwei Versorgungsschiffe und vier Patrouillenboote versenkt wurden. Am 20. November verlegte man die Zerstörer USS BROWN, USS BOYD und USS COWELL aus dem DESDIV 92 der DESRON 46 zur TG 38.2. Mit diesem Verband wurde am 25. November weiter Luzon und der japanische Truppentransportkonvoi „TA-5“angegriffen. Dieser Konvoi wurde noch vernichtet bevor die Operation „King II“ endete und die Schiffe der TF 38 nach Ulithi zurück fuhren. Diese Insel erreichte die TG am 27. November. Von dort aus wurden bis zum 26. Dezember rund um die Insel Patrouillenfahrten durchgeführt und für die kommenden Kämpfe trainiert. Doch die USS COWELL entsandte man am 28. Dezember in die San Francisco Naval Shipyard zur Überholung. Dort kam der Zerstörer im Januar an und blieb bis zum März 1945. Man integrierte den Zerstörer in die 5. US Flotte. Zuerst war der Zerstörer in der Task Group 51.2, der Demonstration Group „Charlie“, die Rear Admiral Jerauld Wright ( 4. Juni 1898 – 27. April 1995 ) kommandierte. In diesem Verband befanden sich das Flaggschiff USS ANCON ( AGC-4 ), die Schnellen Truppentransporter USS CHASE ( APD-54 ) und USS RINGNESS ( APD-100 ) und die Zerstörer USS BROWN, USS VAN VALKENBURGH ( DD-656 ), USS AMMEN ( DD-527 ), USS LITTLE ( DD-803 ) und USS HUGH W HADLEY ( DD-774 ). Vom 16. bis zum 21. März trainierte dieser Verband vor Saipan. Am 27. März verließen die Schiffe Saipan und beteiligten sich ab dem 1. April an dem Ablenkungsmanöver vor der Südküste Okinawas. Der Hauptangriff erfolgte auf der Westseite der Insel. Zwei Tage lang beschoss diese Task Group mit den Schiffen der TG 51.19 die japanischen Befestigungen. Am 4. April zog sich die TG 51.2 wieder zurück und fuhr nach Saipan. Für die USS COWELL bestand nun den Auftrag als Radarposten vor Okinawa die Kampfverbände vor anrückenden feindlichen Schiffen und Flugzeugen zu warnen. 40 Seemeilen westlich von Kerama Retto, Okinawa stürzten sich zwei Kamikazepiloten mit ihren Maschinen auf den Zerstörer. Ein japanisches Flugzeug konnte schon von weitem abgeschossen werden. Das andere schlug in der Nähe des Schiffes auf das Wasser auf. Eine Flut von Benzin brennenden Trümmern regneten danach auf die USS COWELL. Auf dem Radarposten 9 ( RP 9 ) befand sich die USS BACHE ( DD-470 ) die dort am 3. Mai ebenfalls von Kamikazepiloten angegriffen worden war. So geschah es auch am 13. Mai. Das Schiff war Ziel mehrerer japanischer Flugzeuge und ein Pilot schaffte es seine Maschine auf dem Hauptdeck aufschlagen zu lassen. Nach der Explosion der mitgeführten Bombe war der Zerstörer Seeuntüchtig, 41 Besatzungsmitglieder getötet, 16 wurden vermisst und 32 verletzt. Die USS COWELL befand sich in der Nähe und hatte an dem Kampf teilgenommen. Der Zerstörer ging längsseits zur USS BACHE und half bei der Brandbekämpfung und bei der medizinischen Betreuung der Verletzten. Der Zerstörer schleppte das havarierte Schiff bis nach Kerama Retto zur ersten Instandsetzung ab. Die USS COWELL kehrte danach wieder auf ihren Radarposten zurück. 20 Seemeilen nördlich von Kume Shima, Okinawa wurde der Zerstörer selber zur Zielscheibe. Eine japanisches Flugzeug wurde durch das Flakfeuer eines amerikanischen Schiffes abgeschossen und explodierte direkt über dem Zerstörer in der Luft. Allerlei Granatsplitter und Flugzeugteile landeten auf dem Deck des Schiffes und verursachten kleinere Brände. Am 20. Juni 1945 zog man die US COWELL von dem Radarposten ab und verlegte das Schiff zur Tak Group 32.15. Mit dem Schweren Kreuzer USS SA FRANCISCO patrouillierte der Zerstörer in der Manila Bay, Natoma Bay und Sargent Bay bis in die Richtung der Marianen. Am 3. Juli verließ die USS SAN FRANCISCO das Gebiet wieder und die USS COWELL führte ihre Patrouillenfahrten alleine weiter. In der Buckner Bay ankerte am 22. Juli das Angriffstransportschiff USS MARATHON ( APA-200 ). Da ereignete sich an dem Schiff eine gewaltige Explosion. Die USS COWELL eilte sofort zu Hilfe für die Brandbekämpfung und der Schadensbegutachtung. Später sollte es sich herausstellen, dass diese Explosion ein Kamikaze – U-Boot verursacht hatte.
Seinen Patrouillendienst vor Okinawa stellte der Zerstörer am 20. September ein und fuhr zu der japanischen Stadt Matsuyama wo das Schiff die amerikanischen Besatzungstruppen unterstützte. Am 31. Oktober 1945 fuhr die USS COWELL über Nagoya nach San Diego, wo der Zerstörer am 17. November ankam. Man stellte das Schiff am 22. Juli 1946 außer Dienst und versetzte es in die Reserveflotte.
s40004Commander Roger Warde Paine, Jr. ( 13. August 1917 – 16. November 2008 ) stellte am 21. September 1951 das unter seinem Kommando stehende Schiff wieder in den Dienst der US Navy. Man versetzte den Zerstörer zur Atlantikflotte. Nach einiger Erprobungs- und Ausbildungsfahrt legte der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS HEERMANN ( DD-532 ), USS CASSIN YOUNG ( DD-793 ) und USS WADLEIGH ( DD-689 ) am 4. Januar 1952 in San Diego ab, durchquerte am 14. Januar den Panamakanal und legte am 19. Januar im neuen Heimathafen Norfolk, Virginia an. Der Zerstörer nahm hier an Flottenübungen und Schulungen teil und legte am 7. Januar 1953 in Norfolk wieder ab. Das Ziel war der Ferne Osten wo noch der Koreakrieg tobte. Dazu durchfuhr der Zerstörer den Panamakanal, legte kurz in San Diego und Pearl Harbor an um sich in seinem neuen Einsatzgebiet zu melden. Dort gliederte man den Zerstörer in die Task Force 77 der 7. US Flotte ein. Zusammen mit britischen Kriegsschiffen patrouillierte die USS COWELL entlang der Westküste um die dort bestehende Schiffsblockade durchzusetzen. Der Zerstörer begleitete dann am 25. März 1953 das Schlachtschiff USS MISSOURI ( BB-63 ) zu einem Bombardement der koreanischen Ostküste im Bereich von Kojo, einer Stadt die in der Nähe der Demarkationslinie liegt. Der Kapitän der USS MISSOURI, Captain Warner R. Edsall verstarb am folgenden Tag durch einen Herzinfarkt. Daraufhin fuhr das Schlachtschiff umgehend nach Sasebo, Japan. Die USS COWELL verlegte man daraufhin zur TG 95.2. Zusammen mit den Schiffen dieser Task Group wurde unter anderem eine Bombardierung des Ufers im Hafen von Wonsan durchgeführt, Minen geräumt und entlang der Küste patrouilliert. Der Zerstörer verließ bald darauf diese Task Group und fuhr ebenfalls nach Sasebo. Am 26. Juni 1953 verließ das Schiff endgültig Japan und begann den Rest der Kreuzfahrt rund um die Welt zu beenden. Dafür legte der Zerstörer zuerst in Manila an, durchfuhr später den Indischen Ozean, den Suezkanal und das Mittelmeer und erreichte am 22. August 1953 wieder seinen Heimathafen Norfolk. Vom 4. September bis zum 23. November beteiligte sich die USS COWELL an Hunter-Killer Übungen gegen U-Boote vor der Ostküste und in der Karibik. Danach operierte das Schiff vom 4. Januar bis zum 11. März 1954 im Atlantik und im Mittelmeer wo ebenfalls die gleichen Übungen angesetzt waren. Am 7. Januar 1955 legte der Zerstörer wieder einmal in Norfolk ab und fuhr wieder in den Pazifik. In Long Beach, Kalifornien legte das Schiff am 28. Januar an und schloss sich dort wieder der Pazifikflotte an. Während einer Kreuzfahrt im westlichen Pazifik 1955 testete man von der USS COWELL aus eine neue Generation von Lenkflugkörpern auf dem Weg nach Pearl Harbor. Danach diente das Schiff als Begleitung und Schutz für den Flugzeugträger USS ESSEX der sich auf Taiwan Patrouille befand. Mit der TF 77 wurden dann wieder Hunter-Killer Übungen durchgeführt. Ähnliche alljährliche Pflichten erwarteten die USS COWELL auch im Fernen Osten bis 1960. So lag das Schiff 1959 im Hafen von Yokosuka, Japan. Mitanwesend waren die Zerstörer USS OWEN ( DD-536 ), USS TWINING ( DD-540 ) und USS PRITCHETT ( DD-561 ). Wenn der Zerstörer nicht im Einsatz war, lag er im Hafen von Long Beach. Dort führte man auf dem Schiff Übungen und Schulungen durch. Während seines Einsatzes in der 7. US Flotte im Pazifik, kam es vor das mehrere Zerstörer längsseits zu ihrem Flaggschiff vom 3. Geschwader anlegen mussten. So geschehen auch 1962. An dem Flaggschiff, das Reparaturschiff USS AJAX ( AR-6 ), waren neben der USS COWELL die USS ERNEST G. SMALL ( DD-838 ), USS RUPERTUS ( DD-851 ), USS TRATHEN ( DD-530 ) und die USS BLACK fest gemacht worden.
Am 17. August 1971 stellte man die USS COWELL außer Dienst und strich den Namen noch am selben Tag aus der Navy – Liste. Den Zerstörer verkaufte man am gleichen Tag an Argentinien. Das Schiff erhielt den Namen ARA ALMIRANTE STORNI ( D-24 ) verliehen.
Im Oktober 1975 beauftragte die britische Regierung Edward Arthur Alexander Shackleton, Lord Shackleton ( 15. Juli 1911 – 22. September 1994 ), Sohn des britischen Polarforschers Sir Ernest Henry Shackleton ( 15. Februar 1874 – 5. Januar 1922 ), von den Falkland Inseln eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchzuführen. Dazu fuhr er mit dem ozeanographischen Forschungsschiff RRS SHACKLETON dorthin. Die argentinische Regierung reagierte wütend und verweigerte die Erlaubnis vor den Falkland Inseln weiter zu forschen. Man entsandte die ARA ALMIRANTE STORNI um das Forschungsschiffes aus den Gewässern zu vertreiben. Dazu verschoss der Zerstörer mehrere Granaten die gezielt vor den Bug der RRS SHACKLETON einschlugen. Das war ein erster Ausläufer des kommenden Falkland Konfliktes 1982.
Die ARA ALMIRANTE STORNI wurde 1982 außer Dienst gestellt und verschrottet.


USS COWELL ( DD-547 )
Commanding Officer

CDR Charles William Parker          23. August 1943 – 8. März 1945 (erreichter Rang RADM)
CDR Charles Luther Wertz          8. März 1945 – April 1946
CDR Simon Everett Ramey           April 1946 – Juni 1946
CDR George T. McDonald Jr.      Juni 1946 – 22. Juli 1946

Außerdienststellung           22. Juli 1946 – 21. September 1951

CDR Roger Warde Paine Jr.         21. September 1951 – Juni 1953 (erreichter Rang RADM)
CDR Charles Augustine Burch        Juni 1953 – März 1955
CDR William James Hurst            März 1955 – August 1957
CDR Robert Byron Ricks          August 1957 – Juli 1959
CDR Jack Hardin Pennington         Juli 1959 – Juni 1961
CDR Richard Michael Palkovic         Juni 1961 – Juli 1963
CDR Robert Maurice Berry         Juli 1963 – Januar 1965
CDR Richard Guy Colquhoun           Januar 1965 – Dezember 1966
CDR Alvin Brand          Dezember 1966 – Januar 1969
CDR Ronald P. Good         Januar 1969 – Juli 1970
LCDR Arnold Alan Evans            Juli 1970 – 17. August 1971


 

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