USS OSTERHAUS ( DE-164 )

USS OSTERHAUS ( DE-164 )

Biografie

Hugo Osterhaus
* 15. Juni 1851 in Belleville, St. Clair, County, Illinois
† 11. Juni 1927 in Castle Point, Dutchess County, New York
war ein Rear Admiral der US Navy

Hugo Osterhaus war der Sohn des Major Generals Peter Joseph Osterhaus ( 4. Januar 1823 in Koblenz, Deutschland – 2. Januar 1917 in Duisburg, Deutschland ) und Matilda Osterhaus ( 21. Januar 1825 – 5. November 1863 in Saint Louis, Missouri ). Sein Vater hatte in Berlin die Militärakademie besucht und diente für einige Jahre als Offizier in der preußischen Armee. 1848 emigrierte dieser jedoch nach Amerika und ließ sich in St. Louis, Missouri nieder. Bei Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges ernannte man ihn zum Major und schon im Juni 1862 zum Brigadegeneral. Im März 1865 beförderte man Peter Joseph Osterhaus zum Major General und Stabschef der Militärabteilung von West Mississippi. In dieser Position unterschrieb er persönlich im Namen der Unionsarmee die Übergabe der konföderierten Streitkräfte in Mississippi. Am 15. Januar 1866 entließ man ihn aus dem Dienst der US Army und ernannte ihn im selben Jahr zum US Konsul in Lyon, Frankreich. 1905 zog sich Peter Joseph Osterhaus aus diesem Dienst zurück und siedelte nach Duisburg um. Zum Zeitpunkt seines Todes am 2. Januar 1917 war er der älteste Veteran aus dem Bürgerkrieg. Man begrub ihn auf dem jüdischen Friedhof in Koblenz. Hugo Osterhaus hatte einen Halbbruder, Louis R. Osterhaus ( 25. September 1866 in Deutschland – 9. Juni 1929 in Belleville, St. Claire County, Illinois ). Hugo Osterhaus war mit Mary W. Wilson Osterhaus ( 4. November 1855 – 10. September 1942 ) verheiratet. Beide hatte sie zwei Söhne. Den späteren Rear Admiral Hugo Wilson Osterhaus ( 1878 – 1972 ) und Karl Osterhaus ( 7. März 1881 – 4. Juli 1973 ). Hugo Osterhaus ernannte man am 22. September 1865 zum Midshipman. Nach dem Studium an der United States Naval Academy in Annapolis, Maryland beförderte man ihn am 13. Juni 1871 zum Ensign. Schon am 12. Februar 1874 folgte die Ernennung zum Master und am 13. März 1880 zum Lieutenant. Neunzehn Jahre später, am 3. März 1899 beförderte man ihn zum Lieutenant Commander und am 2. Juli 1901 zum Commander. Den Rang eines Captains erhielt er am 19. Februar 1906 und den eines Rear Admirals am 4. Dezember 1909. Am 15. Juni 1913 versetzte man ihn in den Ruhestand. Die USA traten am 6. April 1917 in den Ersten Weltkrieg ein. Fünf Tage später berief man Rear Admiral Osterhaus aus dem Ruhestand und versetzte ihn bis zum 1. November 1920 in den aktiven Dienst. Anschließend kehrte Osterhaus nach Hause zurück.
Hugo Osterhaus war der Kommandant des Schlachtschiffes USS CONNECTUCUT ( BB-18 ) und beteiligte sich mit dem Kriegsschiff an der Great White Fleet bei der Weltumfahrung. Außerdem befehligte er die Second Division der Atlantikflotte, war der Kommandant der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien, Kommandant des 12. Naval District und der Atlantikflotte. Während des Ersten Weltkrieges zeichnete man ihn mit dem Navy Cross für seine Dienste im Office of Naval District.


USS OSTERHAUS ( DE-164 )

Schiffsbiografie

Die USS OSTERHAUS ( DE-164 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Hugo Osterhaus benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das achtzehnte Schiff aus der CANNON – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Newark, New Jersey wurde am 11. November 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs.Helen Huntington Downing Osterhaus ( 11. Februar 1887 – 23. August 1965 ), Nichte von Rear Admiral Hugo Osterhaus und Tochter des späteren Rear Admiral Hugo Wilson Osterhaus ( 1878 – 1972 ), taufte am 18. April 1943 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Rowland Haverstick Groff (USNR) stellte am 12. Juni 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt führte die USS OSTERHAUS bis zu der amerikanischen Marinebasis bei Port Royal im Great Sound, Bermudas. Nach der Rückkehr in den Hafen von New York, rüstete man den Geleitzerstörer für die Fahrt in den Pazifik aus. Am 21. August verließ das Kriegsschiff New York und fuhr nach Norfolk, Virginia. Hier erhielt die USS OSTERHAUS die vollständige waffentechnische Ausrüstung. Am 24. August stach der Geleitzerstörer von Hampton Roads aus wieder in See und fuhr zusammen mit dem Geleitzerstörer USS BEBAS ( DE-10 ) und zwei weiteren Geleitzerstörern zum Panamakanal. Dieser wurde am 1. September durchquert. Von Balboa, Panama aus ging die Fahrt über die Galapagos Islands, den Society Islands und Amerikanisch Samoa nach Espiritu Santo, Neue Hebriden. Diese Insel wurde am 28. September erreicht. Damit sich die Mannschaft des Kriegsschiffes etwas erholen konnte, blieb der Geleitzerstörer bis zum 30. September im Hafen liegen. Danach begannen mehrere Übungen wegen des Eskortierdienstes. Am 3. Oktober verließ die USS OSTERHAUS Espiritu Santo und eskortierte mehrere Schiffe bis zum Port Purvis, Halbinsel Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen. Gleich nachdem dieser Schiffsverband dort angekommen war, fuhr der Geleitzerstörer nach Espiritu Santo zurück. Das Kriegsschiff lief am Abend des 6. Oktober in den dortigen Hafen ein. Man bunkerte hier frischen Treibstoff und Proviant. Am folgenden Tag verließ der Geleitzerstörer wieder die Insel und fuhr zusammen mit der USS BEBAS nach Guadalcanal, Ostsalomonen. Hier sollten die beiden Geleitzerstörer vor Kola Point patrouillieren. Am 11. Oktober griffen zwei japanische Piloten mit ihren Maschinen die dort vor Anker liegenden Handelsschiffe SS GEORGE BLISS und SS JOHN H COUCH mit ihren Torpedos an. Die SS JOHN H COUCH erhielt einen Treffer und gingen in Flammen auf. Die USS OSTERHAUS und die USS BEBAS sicherten das Schiff vor weiteren Angriffen ab. In den beiden folgenden Tagen entsandten beide Geleitzerstörer ihr Schadensbegrenzungsteam an Bord des Handelsschiffes, welche mit den Lösch- und Rettungsarbeiten begannen. Das Feuer konnte deshalb sehr schnell gelöscht werden und die Ladung, bestehend aus Munition, Ausrüstung und Pioniergerät gerettet werden. Die USS Osterhaus nahm anschließend ihre Patrouillenfahrt vor Kola Point wieder auf und kehrte wenige Tage später nach Espiritu Santo zurück. Hier traf der Geleitzerstörer am 23. Oktober ein. Man bunkerte frischen Treibstoff, Munition und Proviant. Am folgenden Tag stach das Kriegsschiff wieder in See, eskortierte einen Schiffskonvoi, bestehend aus Truppen- und Versorgungsschiffen, zu Bougainville Island, Salomonen und nahm seine Patrouillenaufgaben anschließend vor Guadalcanal wieder auf. Vom 5. bis zum 7. November lag die USS OSTERHAUS im Port Purvis. Von hier aus begann der Geleitzerstörer mit einer U-Boot Patrouille, die ihn bis zu den Fidschi Inseln führte. Vom 1. bis zum 4. Dezember lag das Kriegsschiff wieder im Hafen von Espiritu Santo. In den dann folgenden Wochen des Jahres 1944 behielt der Geleitzerstörer seine Aufgaben. eskortierte Versorgungsschiffe und patrouillierte innerhalb der Salomonen. Mitte März versetzte man die USS OSTERHAUS in eine Task Group der Task Force 30. In dieser TG befanden sich die Geleitzerstörer USS OSTERHAUS, USS WHITEHURST ( DE-634 ) und USS ACREE ( DE-167 ), die Öltanker USS KANKOKEE ( AO-39 ), USS ESCAMBIA ( AO-80 ) und USS ATASCOA ( AO-66 ) und die Docklandungsschiffe USS EPPING FOREST ( LSD-4 ), USS GUNSTON HALL ( LSD-5 ) und USS LINDENWALD ( LSD-6 ). Die Geleitzerstörer und die Landungsschiffe nahmen in den folgenden Tagen an mehreren amphibischen Landungsübungen teil. Am 22. März verließen die Schiffe der TG Espiritu Santo. Ziel war das nicht von den Japanern besetzte Emirau Island, Neuguinea. Die Besetzung der Insel hatte ab dem 20. März schon begonnen. Am 26. März betankten die mitgeführten Öltanker die Kriegsschiffe der TF 39, die an der Besetzung beteiligt waren. Die Operation war am 27. März abgeschlossen. Die USS OSTERHAUS nahm anschließend ihre Patrouillen- und Eskortieraufgaben wieder wahr. Ab dem 6. Juni beteiligte sich der Geleitzerstörer vor Guadalcanal an amphibische Landemanöver zur Vorbereitung von Invasionsangriffe auf die Inseln der Nördlichen Marianen. Sechs Tage später stach das Kriegsschiff in See und eskortierte zusammen mit anderen Kriegsschiffen mehrere Truppentransporter, die Garnisonstruppen an Bord hatten, zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Am 18. Juni erreichten die Schiffe ihr Ziel. Hier versetzte man die USS OSTERHAUS in die Task Group 50.17 in der sich Öltanker zur Versorgung der Kriegsschiffe aus der 5. US Flotte während der Angriffsaktion gegen die Inseln der Nördlichen Marianen befanden. In dieser Fueling & Aircraft Replacement Group war während der Operation „Forager“ der Leichte Flugzeugträger USS MONTEREY ( CVL-26 ), die Geleitflugzeugträger USS COPAHEE ( CVE-12 ) und USS BRETON ( CVE-23 ), die Zerstörer USS HALL ( DD-583 ), USS JOHN D HENLEY ( DD-553 ), USS EVANS ( DD-552 ), USS DAVID W TAYLOR ( DD-551 ) und USS PAUL HAMILTON ( DD-590 ), die Geleitzerstörer USS OSTERHAUS, USS PARKS, USS WESSON ( DE-184 ), USS LEVY ( DE-162 ), USS SAMUEL S MILES ( DE-183 ), RIDDLE ( DE-185 ), USS SWEARER ( DE-186 ), USS WILEMAN ( DE-22 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS FAIR ( DE-35 ), USS MANLOVE ( DE-36 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS LAMONS ( DE-743 ), USS HILBERT ( DE-742 ) und USS MITCHELL ( DE-43 ) sowie die Öltanker USS NESHANIC ( AO-71 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ), USS SARANAC ( AO-74 ), USS SEBEC ( AO-87 ), USS ENOREE ( AO-69 ), USS MANATEE ( AO-58 ), USS MARIAS ( AO-57 ), USS TAPPAHANNOCK ( AO-43 ) und vier weitere. Die Operation hatte schon am 6. Juni begonnen. Die USS OSTERHAUS verließ am 19. Juni das Atoll Eniwetok und fuhr in ihr Einsatzgebiet östlich von Saipan und begann mit der Suche nach feindlichen U-Booten. Doch es gab keine Anzeichen, dass sich welche in diesem Seegebiet aufhielten. Daher sicherte der Geleitzerstörer jetzt die Öltanker und andere logistische Schiffe die die Schiffe der Invasionsflotte mit allem notwendigen versorgten. Die geleerten Tanker und Versorgungsschiffe eskortierte die USS OSTERHAUS zum Atoll Eniwetok. Für den Geleitzerstörer begann nun eine Hin- und Rückfahrt zwischen dem Atoll und zu den Nördlichen Marianen. Dann integrierte man die USS OSTERHAUS noch im Juli, der Geleitzerstörer lag gerade vor dem Atoll Eniwetok, in die Task Force 53, die Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 in Waukegan, Illinois – 1. März 1962 in Jamaica Bay, New York City ) während der Operation „Forager“ befehligte. Innerhalb dieser TF stand der Geleitzerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen USS PARKS und USS McCONNELL sowie mehreren Zerstörern frei zur Verfügung. Am 23. Juli verließ die USS OSTERHAUS das Atoll Eniwetok und eskortierte Truppentransporter zur Insel Guam, Nördliche Marianen. Diese wurde am 29. Juli erreicht. Am folgenden Tag begann in der Agat Bay der Angriff. Hier erlebte man auf dem Geleitzerstörer die geballte Angriffskraft von Schweren Schiffseinheiten und Bombenflugzeugen der US Navy während deren effektiven schweren Beschießung der Orote Halbinsel. Am Abend desselben Tages verließ die USS OSTERHAUS zusammen mit den Schiffen der Escort Division 11 Guam um die leeren Truppentransporter zum Atoll Eniwetok zu begleiten. Am 20. August stach der Geleitzerstörer wieder in See und eskortierte Versorgungsschiffe zum Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Hier traf das Kriegsschiff am 6. September ein. Man gliederte die USS OSTERHAUS in die Task Group 30.8 ein, der Flottenöltanker und Transportflugzeugträger Gruppe, die Captain Jasper Terry Acuff ( 29. März 1898 in Fayetteville, Lincoln County, Tennessee – 1. April 1973 ) während der Operation „Stalemate II“ kommandierte. In dieser Task Group befanden sich die Geleitflugzeugträger USS BARNES ( CVE-20 ), USS NASSAU ( CVE-16 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), die Zerstörer USS DAVID W TAYLOR, USS JOHN D HENLEY, USS HALL, USS PAUL HAMILTON, USS CAPPS ( DD-550 ) und USS THATCHER ( DD-514 ) und ein weiterer, die Geleitzerstörer USS OSTERHAUS, USS McCONNELL, USS PARKS, USS LEVY, USS WESSON, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS MITCHELL, USS SWEARER, USS LAMONS, USS KYNE ( DE-744 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS HALLORAN ( DE-305 ), USS STRAUS ( DE-408 ) und USS WYMAN ( DE-38 ) und die Flottenöltanker USS MILLICOMA ( AO-73 ), USS SCHUYKILL ( AO-76 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS NEOSHO ( AO-48 ) und USS KASKASKIA ( AO-27 ) und achtzehn weitere. Die Operation „Stalemate II“ begann ab dem 6. September zur Eroberung der Palau Inseln Peleliu und Angaur, Westliche Karolinen. An diesem Tag verließen die Schiffe der TG 30.8 den Seeadler Harbour und fuhren zu den Palau Inseln damit die dort kämpfenden Truppen ihren Nachschub erhielten. Während der nun beginnenden Invasion der Westlichen Karolinen, übernahm die USS OSTERHAUS die Sicherung der Öltanker und übernahm die Überwachung des Luftraumes und der Gewässer vor möglichen japanischen U-Boot Angriffen. Die Öltanker waren in dieses Gebiet beordert worden um die Schiffe der 3. US Flotte auf hoher See zu betanken. Dies erfolgte am 8., 11. und 16. September. Die Trägerflugzeuge der Geleitflugzeugträger sicherten in der Luft die Übergabeoperationen ab. Außerdem übergaben die Geleitflugzeugträger Ersatzflugzeuge und Flugzeugteile an die Flugzeugträger der Kampfgruppen. Der Geleitzerstörer wurde aber auch zur Eskorte für die Öltanker benutzt, um diese zwischen dem Seeadler Harbour und den Westlichen Karolinen hin und her zu eskortieren. Die Operation „Stalmate II“ erklärte man am 3. Oktober für beendet. Seabees der US Navy bereiteten die Inseln der Nördlichen Marianen für den bald beginnenden Angriff auf die philippinische Insel Leyte vor. Diese Inseln wurde als Aufenthaltsorte für US Navy Schiffe und Flugzeuge benötigt. Umgehend schloss sich die Operation „King II“ an. Für diese Operation war die TG 30.8 die Seelogistikgruppe, die wieder die Treibstoffversorgung der Schiffe aus der TF 38 zu gewährleisten hatte. Dazu gliederte man die USS PARKS erneut in die TG 30.8. Captain Jasper Terry Acuff kommandierte diese Task Group. In der TG 30.8 befanden sich nun die Geleitflugzeugträger USS BARNES, USS NASSAU, USS NEHENTA BAY, USS SARGENT BAY, USS STEAMER BAY, USS SITKOH BAY, USS RUDYERD BAY, USS ALTAMAHA ( CVE-18 ), USS CAPE ESPERANCE ( CVE-88 ), USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) und USS SHIPLEY ( BAY ( CVE-85 ), die Zerstörer USS HALL, USS THATCHER, USS DAVID W TAYLOR, USS JOHN D HENLEY, USS CAPPS, USS PAUL HAMILTON, USS EVANS, USS DEWEY ( DD-349 ) und USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), die Geleitzerstörer USS OSTERHAUS, USS PARKS, USS McCONNELL, USS WATERMAN, USS WESSON, USS KYNE, USS LEVY, USS SWEARER, USS ELDEN, USS HALLORAN, USS BANGUST, USS WEAVER, USS LAMONS, USS MARTIN ( DE-30 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS HILBERT ( DE-742 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ) und USS RALL ( DE-304 ) und die Öltanker USS MILLICOMA, USS SCHUYKILL, USS MISSISSINEWA ( AO-59 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ), USS TOMAHAWK ( AO-88 ), USS PLATTE ( AO-24 ), USS TAPPAHANNOCK ( AO-43 ), USS PECOS ( AO-65 ), USS ESCAMBIA ( AO-80 ), USS NEOSHO ( AO-48 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ), USS SABINE ( AO-25 ) und USS NANTAHALA ( AO-60 ). Zur Versorgung der einzelnen Schiffe aus der Task Force 38, pendelten die Öltanker der TG 30.8 ab dem 4. Oktober vom Seeadler Harbor, Manus aus um diese mit Treibstoff zu versorgen. Die Zerstörer, Geleitzerstörer und die Geleitflugzeugträger waren dabei zur Sicherung dieser Aktionen eingesetzt. So wurden am 9. Oktober die Schiffe der TG 38.1 auf dem Weg nach Okinawa betankt. Am 15. Oktober hatte man für die Schiffe der TG 38.2 das gleiche getan, da wurde diese Aktion rund 350 Seemeilen südlich von Formosa auf hoher See durchgeführt. 50 Seemeilen östlich der San Bernardino Straße erhielten am 23. Oktober die restlichen Schiffe der TG 38.2 ihren frischen Treibstoff. Dasselbe geschah am 27. und 31. Oktober für die TG 38.2 und am 27. Oktober für die TG 34.5. Fast die gesamte TG 30.8 war am 3. November 1944 unterwegs um die Schiffe der TG 38.1, TG 38.2 und TG 38.3, die auf dem Weg in den Norden von Luzon waren, mit Treibstoff zu versorgen. Vier Tage später war die TG 38.2 auf dem Weg nach Ulithi und die Öltanker mussten wieder frischen Treibstoff übergeben. Die geleerten Öltanker wurden von der USS OSTERHAUS zum Seeadler Harbour eskortiert. Von hier aus wechselte der Geleitzerstörer zum natürlichen Tiefseehafen Seeadler Harbour. Diesen erreichte das Kriegsschiff zusammen mit der USS PARKS am 20. November. Hier bunkerte man Proviant und frischen Treibstoff und beide Geleitzerstörer stachen noch am selben Tag wieder in See. Die Fahrt ging zur Marinebasis Pearl Harbor weiter. Die USS OSTERHAUS erreichte zusammen mit der USS PARKS Anfang Dezember Pearl Harbor und fuhr von hier aus alleine weiter an die kalifornische Küste. Am 13. Dezember lief der Geleitzerstörer in die San Francisco Bay ein. In der Terminal Island Shipyard in San Pedro, Kalifornien begann noch am selben Tag eine umfangreiche Überholung. Diese war im Februar 1945 abgeschlossen. An dieser Überholung knüpften sich mehrere Wochen von Erprobungs- und Ausbildungsfahrten an. Am 16. April verließ die USS OSTERHAUS zusammen mit der USS PARKS die kalifornische Küste und eskortierte einen Schiffskonvoi, bestehend aus Frachtschiffen und Truppentransporter, zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor. In den dortigen Hafen liefen die Schiffe am 23. April ein. Beide Geleitzerstörer bewachten diesen Schiffskonvoi, dessen Weiterfahrt erst Anfang Mai geplant war. Die Fahrt führte die Schiffe zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands, wo die USS PARKS und ein Teil des Schiffskonvois blieben. Dieses Atoll wurde in der zweiten Maiwoche erreicht. Die USS OSTERHAUS eskortierte die Truppentransporter zum Atoll Ulithi, Karolinen. Hier trafen die Schiffe am 9. Juni ein. Der Geleitzerstörer verbrachte die restlichen Wochen in denen der Krieg im Pazifik noch tobte mit Eskortierdiensten zwischen den Inseln der Nördlichen Marianen und der Marshall Islands. Am 15. August endete der Zweite Weltkrieg im Pazifik durch die bedingungslose Kapitulation Japans. Am 16. September verließ die USS OSTERHAUS zusammen mit allen Schiffen der Escort Division 11, darunter zählte auch die USS PARKS, die Lagune des Atolls Kwajalein, Marshall Islands und fuhr über Pearl Harbor zur Marinebasis San Diego, Kalifornien. Hier bunkerte man frischen Treibstoff und Proviant. Wenige Stunden nach dem Anlegen stach die USS OSTERHAUS zusammen mit den anderen Geleitzerstörern erneut in See und fuhr zum Panamakanal. Nach dessen Durchquerung fuhr der Geleitzerstörer bis in den Hafen von New York City. Hier lag der Geleitzerstörer am Navy Day, den 27. Oktober 1945, fest vertäut am Pier, so dass Besucher sich auf dem Kriegsschiff umschauen konnten. Die USS OSTERHAUS nahm nicht an der von US Präsident Harry S. Truman ( 8. Mai 1884 – 26. Dezember 1972 ) anberaumten Schiffsparade teil. Nach den Feierlichkeiten, die wegen des Endes des Zweiten Weltkrieges abgehalten wurden, verließ der Geleitzerstörer New York City und fuhr mit mehreren Zwischenstationen nach Jacksonville, Florida. Dort traf das Kriegsschiff am 29. November ein. Am folgenden Tag wechselte es nach Green Cove Springs, Florida und wurde auf die Inaktivierung vorbereitet. Am 26. Juni 1946 stellte man den Geleitzerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte. Den Namen USS OSTERHAUS ( DE-164 ) strich man am 1. November 1973 von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man den Schiffskörper am 30. Mai 1974 an die Boston Metals Company in Baltimore, Maryland zum verschrotten.


USS OSTERHAUS ( DE-164 )
Commanding Officer

CDR Rowland Haverstick Groff  (USNR)        12. Juni 1943 – 16. September 1943
LCDR Thomas Comins Hart        16. September 1943 – 1. Oktober 1944
LT Victor B. Blurton  (USNR)        1. Oktober. 1944 – 5. Oktober 1945
LT Maurice Raymond Dunn  (USNR)        5. Oktober 1945 – 5. Januar 1946
LT (jg) Gene M. Willis  (USNR)        5. Januar 1946 – 2. April 1946
LT (jg) William E. Coyle  (USNR)       2. April 1946 – 26. Juni 1946

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