USS HILBERT ( DE-742 )

USS HILBERT ( DE-742 )

Biografie

Ernest Lenard Hilbert
* 14. juni 1920 in Quinn, Pennsington County, South Dakota
† 4. Juni 1942 auf See während der Schlacht um Midway

Ernest Lenard Hilbert meldete sich am 10. April 1940 in Los Angeles, Kalifornien freiwillig bei der US Navy. Nach der Grundausbildung versetzte man Aviation Ordnanceman Hilbert im November 1940 zum Bombergeschwader 6. Nach dem Angriff der Japaner am 7. Dezember 1941 auf die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii, nahm er an den alliierten Gegenangriffen auf die Inseln Wake Island und Markus Island, Marshall Islands teil. Dann begann die Schlacht um die Midway Inseln. Diese dauerte vom 4. – 6. Juni 1942. Gleich am ersten Tag begannen die amerikanischen Bomberpiloten mit den Angriffen auf die japanischen Flugzeugträger. Doch die Übermacht der feindlichen Abfangjäger war gewaltig. Aviation Ordnanceman Hilbert feuerte während des Kampfes aus seinen Maschinengewehren auf diese Angreifer damit die Bomberpiloten ihre todbringende Last zum richtigen Zeitpunkt ausklinken und entkommen konnten. Nach der Landung auf dem amerikanischen Flugzeugträger wurde das Bomberflugzeug für den nächsten Einsatz vorbereitet. Während des dann folgenden zweiten Angriffs führte Hilbert die gleiche mutige, aber diesmal fruchtlose Taktik durch. Der Bomber wurde abgeschossen.
Aviation Ordnanceman Ernest Lenard Hilbert verlieh man posthum das Distinguished Flying Cross.


USS HILBERT ( DE-742 )

Schiffsbiografie

Die USS HILBERT ( DE-742 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Aviation Ordnanceman Third Class Ernest Lenard Hilbert benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das fünfundfünfzigste Schiff aus der CANNON – Klasse.
Auf der Western Pipe and Steel Company in Los Angeles, Kalifornien wurde am 23. März 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Ellen Fern Hilbert Wier ( 21. November 1913 im Charles Mix County, South Dakota – Oktober 1987 in Waterloo, Black Hawk County, Iowa ), Schwester von Aviation Ordnanceman Third Class Ernest Lenard Hilbert, taufte am 18. Juli 1943 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Joseph Webster Golinkin, Jr. ( 10. September 1896 – 8. September 1977 ) ( USNR ) stellte am 4. Februar 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt führte die USS HILBERT entlang der kalifornischen Küste. Nach Abschluss der Schiffshautüberprüfung und einigen Umbauarbeiten, stach der Geleitzerstörer am 13. Mai in See und verließ San Francisco, Kalifornien. Das Kriegsschiff eskortierte auf seiner Fahrt zu dem amerikanischen Marinestützpunkt Pearl Harbor, Territorium Hawaii mehrere Truppentransportschiffe. In der Marinebasis legten die Schiffe am 20. Mai an. Schon nach wenigen Tagen ging die Fahrt für alle Schiffe bis zum Atoll Kwajalein, Marshall Islands weiter. Vor diesem Atoll versammelte sich ein Teil der 5. US Flotte. Die USS HILBERT verließ hier die Truppentransportschiffe und eilte zum Atoll Majuro, Marshall Islands. Hier versetzte man den Geleitzerstörer in die Task Group 50.17, in der sich Öltanker zur Versorgung der Kriegsschiffe aus der 5. US Flotte während der Angriffsaktion gegen die Inseln der Nördlichen Marianen befanden. In dieser Fueling & Aircraft Replacement Group war während der Operation „Forager“ der Leichte Flugzeugträger USS MONTEREY ( CVL-26 ), die Geleitflugzeugträger USS COPAHEE ( CVE-12 ) und USS BRETON ( CVE-23 ), die Zerstörer USS HALL ( DD-583 ), USS JOHN D HENLEY ( DD-553 ), USS EVANS ( DD-552 ), USS DAVID W TAYLOR ( DD-551 ) und USS PAUL HAMILTON ( DD-590 ), die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WESSON ( DE-184 ), USS LEVY ( DE-162 ), USS OSTERHAUS ( DE-164 ), USS PARKS ( DE-165 ), USS SAMUEL S MILES ( DE-183 ), USS RIDDLE ( DE-185 ), USS SWEARER ( DE-186 ), USS WILEMAN ( DE-22 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS FAIR ( DE-35 ), USS MANLOVE ( DE-36 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS LAMONS ( DE-743 ) und USS MITCHELL ( DE-43 ) sowie die Öltanker USS NESHANIC ( AO-71 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ), USS SARANAC ( AO-74 ), USS SEBEC ( AO-87 ), USS ENOREE ( AO-69 ), USS MANATEE ( AO-58 ), USS MARIAS ( AO-57 ), USS TAPPAHANNOCK ( AO-43 ) und vier weitere. Am 6. Juni stachen die Geleitzerstörer wieder in See und eskortierten die Öltanker in Richtung der Nördlichen Marianen. Zum selben Zeitpunkt hatten auch die Kriegsschiffe der Task Force 58 das Atoll Majuro verlassen. Drei Tage später erfolgte schon die Beölung der Schiffe der TF 58. Ab diesem Tag blieben die Geleitzerstörer und Öltanker bei dem Atoll Eniwetok, Marshall Islands zurück und warteten auf die anderen Kriegsschiffe der TG 50.17. Am 5. Juni hatten diese aus der TG 50.17 Pearl Harbor verlassen und fuhren über das Atoll Majuro und der anderen westlicher gelegenen Atolle der Marshall Islands in Richtung der Nördlichen Marianen. Ihnen voraus der Geleitflugzeugträger USS COPAHEE und der Zerstörer USS EVANS. Diese beiden Schiffe erreichten am 10. Juni das Atoll Eniwetok. Ihnen schloss sich der Geleitzerstörer USS WATERMAN und zwei Öltanker an und fuhren in Richtung Nördliche Marianen weiter. Am 12. Juni erfolgte die Treibstoffübergabe an die Schiffe der TG 58.1. Zwei Tage später erreichten alle Schiffe der TG 50.17 die Gewässer vor Saipan und es begann eine Beölung aller Schiffe der TF 58. Diese war am 16. Juni abgeschlossen. Die USS HILBERT eskortierte leere Öltanker zum Atoll Eniwetok, das am 20. Juni erreicht wird. Für den Geleitzerstörer beginnen nun ab dem 28. Juni Eskortierfahrten zwischen diesem Atoll und den Nördlichen Marianen und zurück. Dabei begleitete das Kriegsschiff neben den Öltankern auch Schlepper, Munitionsschiffe und Versorgungsschiffe. Diese brachten Treibstoff, Nahrung, Munition, Post damit der Druck der amerikanischen Kriegsschiffe auf die Japaner aufrechterhalten werden konnte. Am 26. Juli erreichte das Kriegsschiff erneut das Atoll Eniwetok und eskortierte einen Öltanker zur Insel Guam, Nördliche Marianen. Mit dem gelieferten Treibstoff durch die Öltanker konnten die Anlandungen auf Guam massiv unterstützt werden. Genau dieselben Bedingungen herrschten am 8. August. An diesem Tag übernahm der Geleitzerstörer erneut eine Eskorte über einen Öltanker und begleitete diesen bis zu den Nördlichen Marianen. Danach kehrte die USS HILBERT zum Atoll Eniwetok zurück. Hier gliederte man den Geleitzerstörer in die Task Group 30.8 ein, der Flottenöltanker und Transportflugzeugträger Gruppe, die Captain Jasper T. Acuff während der Operation „Stalemate II“ kommandierte. In dieser Task Group befanden sich die Geleitflugzeugträger USS BARNES ( CVE-20 ), USS NASSAU ( CVE-16 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), die Zerstörer USS DAVID W TAYLOR, USS JOHN D HENLEY, USS HALL, USS PAUL HAMILTON, USS CAPPS ( DD-550 ) und USS THATCHER ( DD-514 ) und ein weiterer, die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WATERMAN, USS WESSON, USS WEAVER, USS LAMONS, USS PARKS, USS SWEARER, USS KYNE ( DD-744 ), USS LEVY ( DE-162 ), USS MITCHELL ( DE-43 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS HALLORAN ( DE-305 ), USS STRAUS ( DE-408 ), USS BANGUST ( DE-739 ) und USS WYMAN ( DE-38 ) und die Flottenöltanker USS MILLICOMA ( AO-73 ), USS SCHUYKILL ( AO-76 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS NEOSHO ( AO-48 ) und USS KASKASKIA ( AO-27 ) und achtzehn weitere. Am 26. August verließ ein Großteil an Kriegsschiffen und Öltankern der TG das Atoll und fuhren zum Tiefseehafen Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Diesen Hafen erreichten die Schiffe am 31. August. Die Operation „Stalemate II“ begann ab dem 6. September zur Eroberung der Palau Inseln Peleliu und Angaur, Westliche Karolinen. An diesem Tag verließen die Schiffe der TG 30.8 den Seeadler Harbour. Während der nun beginnenden Invasion der Westkarolinen, beteiligte sich die USS HILBERT an der Sicherung der Geleitflugzeugträger und übernahm die Überwachung des Luftraumes und der Gewässer vor möglichen japanischen U-Boot Angriffen während der Treibstoffübergaben. Die Öltanker waren in dieses Gebiet beordert worden um die Schiffe der 3. US Flotte auf hoher See zu betanken, währenddessen die Trägerflugzeuge der Geleitflugzeugträger in der Luft die Übergabeoperationen ab sicherten. Die Operation „Stalmate II“ erklärte man am 3. Oktober für beendet. Umgehend schloss sich die Operation „King II“ an. Für diese Operation war die TG 30.8 die Seelogistikgruppe, die wieder die Treibstoffversorgung der Schiffe aus der TF 38 zu gewährleisten hatte. Die Task Group 30.8 kommandierte erneut Captain Jasper Terry Acuff. In der Task Group 30.8 befanden sich nun die Geleitflugzeugträger USS BARNES, USS NASSAU, USS NEHENTA BAY, USS SARGENT BAY, USS STEAMER BAY, USS SITKOH BAY, USS RUDYERD BAY, USS ALTAMAHA ( CVE-18 ), USS CAPE ESPERANCE ( CVE-88 ), USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) und USS SHIPLEY ( BAY ( CVE-85 ), die Zerstörer USS HALL, USS THATCHER, USS DAVID W TAYLOR, USS JOHN D HENLEY, USS CAPPS, USS PAUL HAMILTON, USS EVANS, USS DEWEY ( DD-349 ) und USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WEAVER, USS WESSON, USS KYNE, USS LEVY, USS PARKS, USS SWEARER, USS ELDEN, USS HALLORAN, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS MARTIN ( DE-30 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS OSTERHAUS ( DE-164 ), USS McCONNELL ( DE-163 ) und USS RALL ( DE-304 ) und die Öltanker USS MILLICOMA, USS SCHUYKILL, USS MISSISSINEWA ( AO-59 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ), USS TOMAHAWK ( AO-88 ), USS PLATTE ( AO-24 ), USS TAPPAHANNOCK ( AO-43 ), USS PECOS ( AO-65 ), USS ESCAMBIA ( AO-80 ), USS NEOSHO ( AO-48 ), USS SAUGATUCK ( AO-75 ), USS SABINE ( AO-25 ) und USS NANTAHALA ( AO-60 ). Zur Versorgung der einzelnen Schiffe aus der Task Force 38, pendelten die Öltanker, gesichert von den Geleitzerstörern, der TG 30.8 ab dem 4. Oktober vom Seeadler Harbor, Manus aus um die Kampfschiffe mit Treibstoff zu versorgen. Die Zerstörer, Geleitzerstörer und die Geleitflugzeugträger waren dabei zur Sicherung dieser Aktionen mit dabei. So wurden am 9. Oktober die Schiffe der TG 38.1 auf dem Weg nach Okinawa betankt. Am 15. Oktober hatte man für die Schiffe der TG 38.2 das gleiche getan, da wurde diese Aktion rund 350 Seemeilen südlich von Formosa auf hoher See durchgeführt. 50 Seemeilen östlich der San Bernardino Straße erhielten am 23. Oktober die restlichen Schiffe der TG 38.2 ihren frischen Treibstoff. Dasselbe geschah am 27. und 31. Oktober für die TG 38.2 und am 27. Oktober für die TG 34.5. Fast die gesamte TG 30.8 war am 3. November 1944 unterwegs um die Schiffe der TG 38.1, TG 38.2 und TG 38.3, die auf dem Weg in den Norden von Luzon waren, mit Treibstoff zu versorgen. Vier Tage später war die TG 38.2 auf dem Weg nach Ulithi und die Öltanker mussten wieder frischen Treibstoff übergeben. Danach eskortierte die USS HILBERT die Tanker wieder in die philippinischen Gewässer. Am 16. November wurden die Schiffe der TG 38.1, TG 38.2 und TG 38.4 betankt. Noch am selben Tag begleitete der Geleitzerstörer die geleerten Tanker zum Atoll zurück. Am 25. November erklärte man die Operation „King II“ für beendet. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Operation erreichten die Schiffe am 29. November wieder das Atoll Ulithi. Hier versetzte man die USS HILBERT in die Sea Logistical Group 30.8 die Captain Jasper T. Accuf während der Operation „Love III“ befehligte. In dieser TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY ( CVE-85 ), die Zerstörer USS THATCHER, USS THORN ( DD-647 ), USS KALK ( DD-611 ), USS DEWEY ( DD-349 ), USS MacDONOUGH ( DD-351 ), USS HULL ( DD-360 ), USS AYLWIN ( DD-355 ), USS FARRAGUT ( DD-348 ), USS DALE ( DD-353 ) und USS MONAGHAN ( DD-354 ), die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WEAVER, USS WESSON, USS LAKE, USS KYNE, USS CROWLEY, USS SWEARER, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS DONALDSON ( DE-44 ), USS REYNOLDS ( DE-42 ), USS LYMAN ( DE-302 ) und USS STERN ( DE-187 ), den Tankern KENNEBAGO ( AO-81 ), USS NANTAHALA ( AO-60 ) USS MANATEE ( AO- 58 ) sowie neun weitere Tanker und der Hochseeschlepper USS JICARILLA ( ATF-104 ). Die Schiffe der TG 30.8 verließen das Atoll Ulithi und fuhren zu ihrem vorgegebenen Wartebereich. In der Nacht zum 13. Dezember betankte man die Kriegsschiffe der Task Force 38, die sich auf den Angriff und die Landung auf Mindoro und Luzon vorbereiteten. Drei Tage lang dauerten die Gefechte dort gegen die japanischen Verteidiger. Danach zog Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 in Elizabeth, New Jersey – 20. August 1959 auf Fishers Island, New York ) die Schiffe der Task Force zurück in die Philippinsee, etwa 200 Seemeilen vor der Küste von Luzon, damit diese außerhalb der Reichweite japanischer Flugzeuge erneut betankt werden konnten. Vor allem die Zerstörer hatten nur noch einen Treibstoffvorrat von bis zu 15 % an Bord. Am Morgen des 17. Dezember trafen die Schiffe der TF 38 und die der TG 30.8 aufeinander. Zu diesem Zeitpunkt herrschte aber schon Windstärke 8 und der Taifun Cobra kündigte sich an, der durch die Philippinsee zog. Einige Schiffe konnten erfolgreich betankt werden, aber man musste noch vor dem Mittag alle Aktionen einstellen. Es wurde an alle Schiffe Befehl gegeben sich aus dem Gefahrenbereich in Richtung Nordwest zu begeben, wo dann am folgenden Morgen die Betankung erneut gestartet werden sollte. Doch der Taifun Cobra zog genau in dieses Gebiet. Nun versuchten alle Schiffsbesatzungen am 18. Dezember ihre Schiffe durch den Taifun zu bringen. Nach dem Abflauen des Sturmes begannen mehrere Schiffe nach den Überlebenden der drei gesunkenen Zerstörer USS HULL, USS MONAGHAN und USS SPENCE ( DD-512 ) zu suchen. Anschließend fuhren die Schiffe der TG 30.8 wieder zum Atoll Ulithi zurück. Sie erreichten es am 21. Dezember. Die USS HILBERT selber hatte keine Verluste und war wie durch ein Wunder unbeschädigt geblieben. Hier bereitete man den Geleitzerstörer für die Operation „Mike I“ vor. In der TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY, USS ALTAMAHA ( CVE-18 ), USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) und USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), die Zerstörer USS THORN, USS FARRAGUT, USS DALE, USS THATCHER, USS KALK, USS HAILEY ( DD-556 ) und die USS STOCKHAM ( DD-683 ) welche vom 3. bis 7. Januar 1945 anwesend war, die Geleitzerstörer USS HILBERT USS WEAVER, USS KYNE, USS LYMAN, USS LAKE, USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS WESSON, USS SWEARER, USS STERN, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS und USS GRADY ( DE-445 ), die Tanker USS KENNEBAGO, USS HOUSATONIC ( AO-35 ), USS TOMAHOWK ( AO-88 ), USS MILLICOMA ( AO-73 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS CHICOPEE ( AO-34 ), USS GUADELUPE ( AO-32 ) und USS PATUXENT ( AO-44 ). Lange blieben die Schiffe der TG nicht vor dem Atoll. Noch in den letzten Tagen des Jahres 1944 verließen sie ihre Liegeplätze und fuhren nach Luzon, wo die Kämpfe gegen die japanischen Verteidiger im vollen Gange waren. Am 2. Januar 1945 übergaben die Tanker ihren mitgeführten Treibstoff an die Schiffe der Task Group 38.1 und 38.2. Drei Tage später erfolgte eine erneute Beölung. Danach fuhren die Tanker mit ihren Begleitschiffen wieder zum Atoll Ulithi um neuen Kraftstoff aufzunehmen. Am 6. Januar begannen die Landungsoperationen auf Luzon und am 7. Januar verließen die Tanker wieder das Atoll Ulithi und fuhren zur philippinischen Insel Leyte. Von dort aus ging die Fahrt bis ins Südchinesische Meer, wo die Flugzeugträger der Task Force 38 Angriffe auf die japanische Schifffahrt führte. Acht Zerstörer eskortierten zwei Geleitflugzeugträger und sechs Tanker aus der Fast Refueling Group bis dorthin und ab dem 8. Januar betankte man die Schiffe der TF 38 rund 255 Seemeilen nordöstlich von Luzon. Die anderen Tanker und Geleitflugzeugträger wurden von den Geleitzerstörern beschützt. Am 13. Januar wurden nochmals die Schiffe der TF 38 betankt. Danach werden die geleerten Tanker von den Geleitzerstörern bis zum Atoll Ulithi eskortiert. Das Südchinesische Meer verlassen die restlichen Schiffe der Fast Refueling Group am 20. Januar. Die Fahrt ging in Richtung Ulithi. Im Hafen von Ulithi legten die Schiffe der Fast Refueling Group am 27. Januar an. Hier versetzte man die USS WEAVER in die Task Group 50.8, der Sea Logistic Support Group, einer Nachschubeinheit die die Schnellen Flugzeugträger und deren Sicherungsschiffe aus der 5. US Flotte während der Iwo Jima und Okinawa Operationen zu versorgen hatte. In dieser TG 50.8 befanden sich die Geleitflugzeugträger USS BOUGAINVILLE ( CVE-100 ), USS ADMIRALITY ISLANDS ( CVE-99 ), USS ATTU ( CVE-102 ), USS WINDHAM BAY ( CVE-92 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ), USS MAKASSAR STRAIT ( CVE-91 ) und USS SHAMROCK BAY ( CVE-84 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ), die Zerstörer USS THORN, USS STEVENSON, USS FARRAGUT, USS DALE, USS AYLWIN, USS KALK und USS GILLESPIE ( DD-609 ), die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WEAVER, USS KYNE, USS LYMAN, USS LAKE, USS REYNOLDS, USS CROWLEY, USS DONALDSON, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS und USS HOWARD F CLARK ( DE-533 ), die Schnellen Truppentransporter USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS OVERTON ( APD-23 ), die Tanker USS PATUXENT, USS CIMARRON, USS MILLICOMA, USS SUAMICO ( AO-49 ), USS MERRIMACK ( AO-37 ), USS MONONGAHELA ( AO-42 ), USS TALLULAH ( AO-50 ), USS CAHABA ( AO-82 ), USS TALUGA ( AO-62 ) und USS SAUGATUCK ( AO-75 ), die Munitionstransportschiffe USS SHASTA ( AE-6 ) und USS WRANGELL ( AE-12 ) und der Hochseeschlepper USS UTE ( AT-76 ). Am 8. Februar 1945 verließen die Schiffe der TG 50.8 das Atoll Ulithi um für die Operation „Detachment“ den notwendigen Nachschub zu liefern. Die Schiffe der Task Force 58 wurden am 13. und 14. Februar betankt. Das Seegebiet um Bonin Islands erreichte man am 16. Februar und am darauffolgenden Tag gab es einen feindlichen Luftangriff der aber erfolgreich abgewehrt werden konnte. Planmäßig wurden am 19. Februar die Flugzeugträger der Task Groups 58.1, 58.4 und 58.5 betankt und am folgenden Tag die der TG 58.2 und 58.3. In dem Einsatzgebiet der TG 50.8 gab es am 26. Februar U-Boot Alarm und zwei japanische U-Boote konnten westlich von Iwo Jima versenkt werden. Das Seegebiet von Iwo Jima verließen die Schiffe der TF am 1. März, nachdem diese Insel sicher war und zukünftig als Basis für B-29 Bomber – Angriffe gegen die japanischen Hauptinseln benutzt werden konnte, und fuhren zum Atoll Ulithi zurück. Das Atoll erreichten die Schiffe am 5. März. Hier untergliederte man die Schiffe innerhalb der TG 50.8 in mehrere Untergruppen. Die USS HILBERT blieb aber in der Übergeordneten Hauptgruppe. Die Task Group 50.8 befehligte Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 in Helena, Montana – 7. März 1966 in San Diego, Kalifornien ). In dieser Hauptgruppe befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS THORN, USS STEVENSON, USS KALK, USS GILLESPIE, USS AYLWIN, USS HOBBY ( DD-610 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ) und drei weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WEAVER, USS KYNE, USS LYMAN, USS LAKE, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS CROWLEY, USS LAMONS, USS BRACKETT ( DE-41 ), USS LA PRADE ( DE-409 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS JACK MILLER ( DE-410 ), USS STRAUS ( DE-408 ), USS CORBESIER ( DE-438 ) und USS CONKLIN ( DE-439 ), die Tanker USS TALUGA, USS CIMARRON, USS TALLULAH, USS PATUXENT, USS COWANESQUE ( AO-79 ), USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CHICOPEE ( AO-34 ) und der Hochseeschlepper USS UTE. Die Schiffe der TG 50.8 verließen am 25. März das Atoll Ulithi um für die 5. US Flotte während der Operation „Iceberg“ den Nachschub zu sichern. Am 1. April begann der Angriff auf Okinawa. Die Sicherungsschiffe der TG hatten alle Hände voll zu tun um die Nachschubschiffe vor Luft-, Kamikaze- und U-Boot Angriffen zu schützen. Bei einer Eskortierfahrt, nach dem 6. April, griffen zehn Kamikazepiloten die Versorgungsflotte an. Ein Flugzeug davon schoss zuerst auf die USS TALUGA und stürzte sich dann auf den Tanker, der 300.000 Gallonen Flugbenzin geladen hatte. Doch das Flugzeug explodierte noch vor dem Aufschlag vor der Schiffsbrücke, so dass der Tanker schon nach kurzer Zeit wieder im Einsatz war. Ein zweites Kamikazeflugzeug stürzte neben einem Patrouillenboot ins Wasser ohne Schaden anzurichten. Die Schiffe der TG 58.4 wurden dann am 24. April auf offener See versorgt. Die Task Group 50.8 integrierte man ab dem 28. Mai in die Task Group 30.8, der Logistic Support Group, die Rear Admiral Donald Bradford Beary kommandierte. Damit sollte die 3. US Flotte, die Admiral William Frederick Halsey, Jr. befehligte, während der Operation „Iceberg“ unterstützt werden. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS WINDHAM BAY, USS BOUGAINVILLE, USS BLOCK ISLAND ( CVE-106 ) und USS SALAMAUA ( CVE-96 ), dem Leichten Kreuzer USS DETROIT, den Zerstörern USS THORN, USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS KALK, USS AYLWIN, USS DALE und USS MORRISON ( DD-560 ), die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WEAVER, USS WATERMAN, USS REYNOLDS, USS LYMAN, USS STRAUS, USS LA PRADE, USS HOWARD F CLARK, USS DONALDSON, LAMONS, USS JACK MILLER, USS CORBESIER, USS CONKLIN, USS CROWLEY, USS LAKE, USS BANGUST, USS LOVERING ( DE-39 ) und USS GOSS ( DE-444 ), die Tanker USS LACKAWANA, USS MILLICOMA ( AO-73 ) und USS COWANESQUE ( AO-79 ) und das Munitionstransportschiff USS SHASTA. Am 4. Juni fuhren die Schiffe der TG 30.8 zur vorgegebenen Betankungsposition für die Task Group 38.1 und 38.4. Doch die Schiffe laufen alle in einen Taifun. Die Mannschaft hatte auf der USS HILBERT alle Hände voll zu tun den Geleitzerstörer durch dieses Unwetter zu bringen und nicht mit ihm zu kentern. Wie vielen anderen Schiffsbesatzungen der TG gelang es aber auch dieser Mannschaft nicht das Schiff ohne große Zerstörungen durch den Sturm zu bringen. Viele der Schiffe zogen sich dann bis zum 17. Juni in die San Pedro Bay, Leyte zurück damit nach dem Taifun wieder Ordnung geschaffen werden und man sich auf den Angriff auf die japanischen Hauptinseln vorbereiten konnte. In der 3. US Flotten Logistical Group TG 30.8 befanden sich dafür die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS GILBERT ISLANDS ( CVE-107 ), USS ANZIO ( CVE-57 ), USS KITKUN BAY ( CVE-71 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS CHENANGO ( CVE-28 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS THETIS BAY ( CVE-90 ), USS HOLLANDIA ( CVE-97 ), USS ROI ( CVE-103 ) und USS MUNDA ( CVE-104 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS THORN, USS KALK, USS TAYLOR, USS NICHOLAS, USS FARENHOLT ( DD-491 ), USS WOODWORTH ( DD-460 ), USS LARDNER ( DD-487 ), USS DEWEY ( DD-349 ), USS BRISTOL ( DD-857 ) und USS HOPEWELL ( DD-681 ), die Geleitzerstörer USS HILBERT, USS WEAVER, USS WATERMAN, USS REYNOLDS, USS KYNE, USS LAKE, USS LYMAN, USS CROWLEY, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, BANGUST, USS LAMONS, USS BEBAS ( DE-10 ), USS LE RAY WILSON ( DE-414 ), USS MELVIN R NAWMAN ( DE-416 ), USS WILLIAM C MILLER ( DE-259 ), USS CABANA ( DE-260 ), USS DIONNE ( DE-261 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS OLIVER MITCHELL ( DE-417 ), USS MITCHELL ( DE-43 ), USS WILLIAM SEIVERLING ( DE-441 ), USS KENDALL C CAMPBELL ( DE-443 ). USS JOSEPH E CONNOLLY ( DE-450 ), USS WILLMARTH ( DE-638 ), USS McCLELLAND ( DE-750 ) und USS CARLSON ( DE-9 ), der Schnelle Truppentransporter USS RUNELS ( APD-85 ), die Öltanker USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ) USS TOMAHAWK ( AO-88 ) und USS CHIKASKIA ( AO-54 ), das Angriffstransportschiff USS PRESEDIO ( APA-88 ) und das Angriffsversorgungsschiff USS ALCYONE ( AKA-7 ). Die Zerstörer und Geleitzerstörer dieser TG unterstützten die schnellen Geleitflugzeugträger und deren Luftangriffe gegen die japanischen Hauptinsel Honshu. Dazu verließen die Schiffe am 28. Juni Leyte und erreichten zwei Tage später das Atoll Ulithi. Hauptsächlich wurden nun die Schiffe der Task Force 38 versorgt vor Honshu. Die USS HILBERT operierte zusammen mit den anderen Zerstörern und Geleitzerstörern im Umkreis von 200 Seemeilen vor der japanischen Küste und sicherte dabei die Geleitflugzeugträger vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen. Am 15. August endete durch die bedingungslose Kapitulation Japans der Zweite Weltkrieg im Pazifik. Die USS HILBERT blieb bei den Schiffen der TG 30.8 und sicherte die Geleitflugzeugträger und Öltanker ab. Zusammen mit anderen Einheiten der 3. US Flotte lief der Geleitzerstörer am 3. September in die Bucht von Tokyo ein und ankerte damit zum ersten Mal in japanischen Gewässern. Das Kriegsschiff übernahm bis zum 29. September Besatzungsaufgaben. Die USS HILBERT verließ an diesem Tag die Sagami Bay und fuhr in Richtung Osten. Nach einem Zwischenstopp in der Marinebasis Pearl Harbor und im Hafen von Los Angeles, Kalifornien durchquerte der Geleitzerstörer den Panamakanal und legte in der Philadelphia Naval Shipyard in Philadelphia, Pennsylvania an. Hier bereitete man das Kriegsschiff auf die Zeit der Inaktivität vor. Anschließend verlegte man die USS HILBERT nach Green Cove Springs, Florida, wo die in Reserve liegenden Geleitzerstörer vor Anker lagen. Man stellte am 19. Juni 1946 den Geleitzerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Reserveflotte. Im Februar 1952 nahm man das Kriegsschiff ins Schlepptau und brachte es nach Philadelphia zurück, da sich Vertreter von ausländischen Marinen im Rahmen des Mutual Defense Assistance Pact ( MDAP ) dafür interessierten. Doch das Schiff blieb unbeachtet. Deshalb blieb es in Philadelphia und versetzte es hier in die Atlantikreserveflotte. Den Namen USS HILBERT ( DE-742 ) strich man am 1. August 1972 von der US Navy – Liste und verkaufte den Schiffskörper am 15. Oktober 1973 zum verschrotten.


USS HILBERT ( DE-742 )
Commanding Officer

CDR Joseph Webster Golinkin, Jr.  (USNR)      4. Februar 1944 – 25. August 1944 (erreichter Rang                                                                                                                                                       RADM)
LCDR John B. Burnham        25. August 1944 – 13. Dezember 1944
LCDR James William Darroch        13. Dezember 1944 – 18. Dezember 1945
LT (jg) Hugh L. Hubbard, Jr.        18. Dezember 1945 – 10. März 1946
LT (jg) Thomas J. Charles        10. März 1946 – 19. Juni 1946

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