USS CROWLEY ( DE-303 )

USS CROWLEY ( DE-303 )

Biografie

Thomas Ewing Crowley
* 18. April 1902 in Madison, Illinois
† 7. Dezember 1941 in Pearl Harbor, Territorium Hawaii auf dem Schlachtschiff USS ARIZONA ( BB-39 )
war ein Offizier in der US Navy

Thomas Ewing Crowley meldete sich am 6. März 1919 freiwillig als Hospital Apprentice 2nd Class bei der US Navy. Nach seiner Einstufung als Pharmazie Maat 1. Klasse diente er an Bord des Geschützten Kreuzers USS MINNEAPOLIS ( C-13 ), auf dem Kohlenschiff USS BRUTUS ( AC-15 ), auf den Schlachtschiffen USS IDAHO ( BB-42 ) und USS MISSISSIPPI ( BB-41 ). Man entließ ihn am 31. Januar 1923 aus der regulären US Navy. Doch schon am 1. November 1923 schrieb sich Crowley als Mitglied der US Naval Reserve ein und diente an Bord des Ausbildungsschiffes USS WILMETTE ( IX-29 ) und den Zerstörern USS MEYER ( DD-279 ), USS MERVINE ( DD-322 ) und USS CORRY ( DD-334 ). Dann entließ man ihn am 27. Januar 1930. Während der Dienstjahre in der United States Naval Reserve besuchte Crowley das Chaminade College in Clayton, Missouri und schloss seine Ausbildung 1929 an der University of Southern College of Dentistry Class ab. Man beförderte ihn am 23. Dezember 1929 zum Lieutenant ( jg ) und er bekleidete die Position eines Assistant Dental Surgeon. Nach seiner Entlassung diente er an der Naval Station at Great Lakes, Illinois von 1930 bis 1932, an Bord des U-Boot tenders USS BEAVER ( AS-5 ) von 1932 bis 1935, an der Naval Air Station in San Diego, Kalifornien von 1935 bis 1937, in der Naval Station in der Guantanamo Bay, Kuba von 1937 bis 1939 und in Lakehurst, New Jersey von 1939 bis 1941. Am 5. August 1936 beförderte man Crowley zum Lieutenant. Von Lakehurst versetzte man ihn mit dem Auftrag sich an Bord des Schlachtschiffes USS ARIZONA ( BB-39 ) zu melden. An Bord des schweren Schiffes schiffte er sich am 23. Mai 1941 ein. Schon am 1. Juli 1941 beförderte man ihn zum Lieutenant Commander und war damit ein regulärer Zahnarzthelfer. Am Tag, an dem die Japaner die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii angriffen und auf alle Schiffe im Hafen Bomben und Torpedos abwarfen, befand sich Crowley an Bord des Schlachtschiffes. Er verlor wie viele andere Kameraden des Schiffes bei diesem Angriff sein Leben. Lieutenant Commander Thomas Ewing Crowley erhielt posthum am 21. Januar 1943 durch die General Order Nummer 186 das Purple Heart für seinen Kampf gegen den Feind der USA verliehen.


USS CROWLEY ( DE-303 )

Schiffsbiografie

Die USS CROWLEY ( DD-303 ) war das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Commander Thomas Ewing Crowley benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das siebenundfünfzigste Schiff aus der EVARTS – Klasse.
Auf der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien wurde am 24. Mai 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Thomas Ewing Crowley, Witwe von Lieutenant Commander Thomas Ewing Crowley, taufte am 22. September 1943 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander T. J. Skewes, Jr. ( USNR ) stellte am 25. März 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Vom Tag der Indienststellung bis zum 4. April dauerte noch die Ausstattung des Schiffes. Danach begannen die Erprobungs- und Ausbildungsfahrten vor der kalifornischen Küste. Danach verließ die USS CROWLLEY am 25. Mai San Francisco, Kalifornien und fuhr zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In die Basis lief der Geleitzerstörer sechs Tage später ein. Hier begann für das Kriegsschiffes bis zum 12. August ein Anti-U-Boot Training in den Hawaiianischen Gewässern. Man integrierte nun den Geleitzerstörer in die Task Group 31.4, der Western Garrison Group, deren Handelsschiffe Versorgungsgüter zu den Kriegsschiffen während der Palau Operation bringen sollten. In dieser TG befanden sich die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS DONALDSON ( DE-44 ), USS REYNOLDS ( DE-42 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS LYMAN ( DE-302 ) und USS KYNE ( DE-744 ), das Gefechtsreparaturschiff USS OCEANUS ( ARB-2 ), 2 Frachtschiffe und 14 Handelsschiffe wie die SS DON MARQUIS, SS CAPE ISABEL und SS YUGOSLAVIA VICTORY. Schon am 12. August verließ die USS CROWLEY zusammen mit der USS KYNE die amerikanische Marinebasis und fuhren zur Insel Russell Islands, Ostsalomonen. Von dort aus eskortierten die beiden Geleitzerstörer das Gefechtsreparaturschiff USS OCEANUS bis zum Port Purvis, Halbinsel Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen. Die drei Schiffe trafen am 25. August ein und warteten auf die anderen Schiffe der TG. Diese hatten am 20. August in Pearl Harbor abgelegt, es waren drei Geleitzerstörer, die beiden Frachtschiffe und 12 Handelsschiffe. Sie erreichten den Port Purvis Anfang September. Wenige Stunden nachdem dieser Schiffskonvoi eingetroffen war, verließen alle Schiffe der TG auch schon wieder den schützenden Hafen und fuhren zum Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Hier trafen sie am 14. September ein. Am folgenden Tag verließen alle Schiffe der TG den Seeadler Harbour und fuhren zu den Palau Inseln damit die dort kämpfenden Truppen ihren Nachschub erhielten. Gleich nachdem die ersten der Transportschiffe entladen waren, eskortierte die USS CROWLEY zusammen mit der USS DONALDSON diese ab dem 22. September nach Hollandia, Neuguinea. Die dortige amerikanische Marinebasis erreichten sie am 26. September. Da geschah es, dass das Handelsschiff SS DON MARQUIS am Abend mit einem anderen Schiff kollidierte und ein Feuer ausbrach. Die USS CROWLEY und USS DONALDSON waren gleich zur Stelle und beteiligten sich an der Feuerbekämpfung und nahmen die Verwundeten an Bord. Gleich nachdem das Feuer unter Kontrolle war, verließen die beiden Geleitzerstörer Hollandia und fuhren zu den Palau Inseln zurück. Die USS CROWLEY begann nun die geleerten Versorgungsschiffe von Hollandia, zu den Palau Inseln, zum Seeadler Harbor bis zum Port Purvis zu eskortieren. Diese Begleitfahrten dauerten bis zum 18. November. An diesem Tag war das Kriegsschiff auf dem Weg zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dort versetzte man die USS CRWOLEY in die Sea Logistical Group 30.8 die Captain Jasper T. Accuf während der Operation „Love III“ befehligte. In dieser TG befand sich der Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY ( CVE-85 ), die Zerstörer USS THORN ( DD-647 ), USS THATCHER ( DD-514 ), USS KALK ( DD-611 ), USS DEWEY ( DD-349 ), USS MacDONOUGH ( DD-351 ), USS HULL ( DD-360 ), USS AYLWIN ( DD-355 ), USS FARRAGUT ( DD-348 ), USS DALE ( DD-353 ) und USS MONAGHAN ( DD-354 ), die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS DONALDSON, USS REYNOLDS, USS LAKE, USS LYMAN, USS KYNE, USS SWEARER ( DE-186 ), USS WESSON ( DE-184 ), USS STERN ( DE-187 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS LAMONS ( DE-743 ) und USS HILBERT ( DE-742 ), den Tankern KENNEBAGO ( AO-81 ), USS NANTAHALA ( AO-60 ) USS MANATEE ( AO- 58 ) sowie neun weitere Tanker und der Hochseeschlepper USS JICARILLA ( ATF-104 ). Die Schiffe der TG 30.8 verließen das Atoll Ulithi und betankten in der Nacht zum 13. Dezember 1944 die Kriegsschiffe der Task Force 38 die sich auf den Angriff und die Landung auf Mindoro und Luzon vorbereiteten. Drei Tage lang dauerten die Gefechte dort gegen die japanischen Verteidiger. Danach zog Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 in Elizabeth, New Jersey – 20. August 1959 auf Fishers Island, New York ) die Schiffe der Task Force zurück in die Philippinsee, etwa 200 Seemeilen vor der Küste von Luzon, damit diese außerhalb der Reichweite japanischer Flugzeuge erneut betankt werden konnten. Vor allem die Zerstörer hatten nur noch einen Treibstoffvorrat von bis zu 15 % an Bord. Am Morgen des 17. Dezember trafen die Schiffe der TF 38 und die der TG 30.8 aufeinander. Zu diesem Zeitpunkt herrschte aber schon Windstärke 8 und der Taifun Cobra kündigte sich an der durch die Philippinsee zog. Einige Schiffe konnten erfolgreich betankt werden, aber man musste noch vor dem Mittag alle Aktionen einstellen. Es wurde an alle Schiffe Befehl gegeben sich aus dem Gefahrenbereich in Richtung Nordwest zu begeben, wo dann am folgenden Morgen die Betankung erneut gestartet werden sollte. Doch der Taifun Cobra zog genau in dieses Gebiet. Nun versuchten alle Schiffsbesatzungen am 18. Dezember ihre Schiffe durch den Taifun zu bringen. Nach dem Abflauen des Sturmes begannen mehrere Schiffe nach den Überlebenden der drei gesunkenen Zerstörer USS HULL, USS MONAGHAN und USS SPENCE ( DD-512 ) zu suchen. Anschließend fuhren die Schiffe der TG 30.8 wieder zum Atoll Ulithi zurück. Sie erreichten es am 21. Dezember. Hier bereitete man sie für die Operation „Mike I“ vor. In der TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SHIPLEY BAY, USS ALTAMAHA ( CVE-18 ), USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) und USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), die Zerstörer USS THORN, USS FARRAGUT, USS DALE, USS THATCHER, USS KALK, USS HAILEY ( DD-556 ) und die USS STOCKHAM ( DD-683 ) welche vom 3. bis 7. Januar 1945 anwesend war, die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS KYNE, USS WESSON, USS SWEARER, USS STERN, USS LYMAN, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS WEAVER, USS HILBERT und USS GRADY ( DE-445 ), die Tanker USS KENNEBAGO, USS HOUSATONIC ( AO-35 ), USS TOMAHOWK ( AO-88 ), USS MILLICOMA ( AO-73 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS CHICOPEE ( AO-34 ), USS GUADELUPE ( AO-32 ) und USS PATUXENT ( AO-44 ). Lange blieben die Schiffe der TG nicht vor dem Atoll. Noch in den letzten Tagen des Jahres 1944 verließen sie ihre Liegeplätze und fuhren nach Luzon, wo die Kämpfe gegen die japanischen Verteidiger im vollen Gange waren. Am 2. Januar 1945 übergaben die Tanker ihren mitgeführten Treibstoff an die Schiffe der Task Group 38.1 und 38.2. Drei Tage später erfolgte eine erneute Beölung. Danach fuhren die Tanker mit ihren Begleitschiffen wieder zum Atoll Ulithi um neuen Kraftstoff aufzunehmen. Am 6. Januar begannen die Landungsoperationen auf Luzon und am 7. Januar verließen die Tanker wieder das Atoll Ulithi und fuhren zur philippinischen Insel Leyte. Von dort aus ging die Fahrt bis ins Südchinesische Meer, wo die Flugzeugträger der Task Force 38 Angriffe auf die japanische Schifffahrt führte. Acht Zerstörer eskortierten zwei Geleitflugzeugträger und sechs Tanker aus der Fast Refueling Group bis dorthin und ab dem 8. Januar betankte man die Schiffe der TF 38 rund 255 Seemeilen nordöstlich von Luzon. Die anderen Tanker und Geleitflugzeugträger wurden von den Geleitzerstörern beschützt. Am 13. Januar wurden nochmals die Schiffe der TF 38 betankt. Danach werden die geleerten Tanker von den Geleitzerstörern bis zum Atoll Ulithi eskortiert. Das Südchinesische Meer verlassen die restlichen Schiffe der Fast Refueling Group am 20. Januar. Die Fahrt ging in Richtung Ulithi. Im Hafen von Ulithi legten die Schiffe der Fast Refueling Group am 27. Januar an. Hier versetzte man die USS CROWLEY in die Task Group 50.8, der Sea Logistic Support Group, einer Nachschubeinheit die die Schnellen Flugzeugträger und deren Sicherungsschiffe aus der 5. US Flotte während der Iwo Jima und Okinawa Operationen zu versorgen hatte. In dieser TG 50.8 befanden sich die Geleitflugzeugträger USS BOUGAINVILLE ( CVE-100 ), USS ADMIRALITY ISLANDS ( CVE-99 ), USS ATTU ( CVE-102 ), USS WINDHAM BAY ( CVE-92 ), USS SITKOH BAY ( CVE-86 ), USS MAKASSAR STRAIT ( CVE-91 ) und USS SHAMROCK BAY ( CVE-84 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ), die Zerstörer USS THORN, USS STEVENSON, USS FARRAGUT, USS DALE, USS AYLWIN, USS KALK und USS GILLESPIE ( DD-609 ), die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS KYNE, USS WEAVER, USS LYMAN, USS DONALDSON, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS HILBERT und USS HOWARD F CLARK ( DE-533 ), die Schnellen Truppentransporter USS HUMPHREYS ( APD-12 ) und USS OVERTON ( APD-23 ), die Tanker USS PATUXENT, USS CIMARRON, USS MILLICOMA, USS SUAMICO ( AO-49 ), USS MERRIMACK ( AO-37 ), USS MONONGAHELA ( AO-42 ), USS TALLULAH ( AO-50 ), USS CAHABA ( AO-82 ), USS TALUGA ( AO-62 ) und USS SAUGATUCK ( AO-75 ), die Munitionstransportschiffe USS SHASTA ( AE-6 ) und USS WRANGELL ( AE-12 ) und der Hochseeschlepper USS UTE ( AT-76 ). Am 8. Februar 1945 verließen die Schiffe der TG 50.8 das Atoll Ulithi um für die Operation „Detachment“ den notwendigen Nachschub zu liefern. Die Schiffe der Task Force 58 wurden am 13. und 14. Februar betankt. Das Seegebiet um Bonin Islands erreichte man am 16. Februar und am darauffolgenden Tag gab es einen feindlichen Luftangriff der aber erfolgreich abgewehrt werden konnte. Planmäßig wurden am 19. Februar die Flugzeugträger der Task Groups 58.1, 58.4 und 58.5 betankt und am folgenden Tag die der TG 58.2 und 58.3. In dem Einsatzgebiet der TG 50.8 gab es am 26. Februar U-Boot Alarm und zwei japanische U-Boote konnten westlich von Iwo Jima versenkt werden. Das Seegebiet von Iwo Jima verließen die Schiffe der TF am 1. März und fuhren zum Atoll Ulithi zurück. Hier untergliederte man die Schiffe innerhalb der TG 50.8 in mehrere Untergruppen. Die USS CROWLEY blieb aber in der Übergeordneten Hauptgruppe. Die Task Group 50.8 befehligte Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 in Helena, Montana – 7. März 1966 in San Diego, Kalifornien ). In dieser Hauptgruppe befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS THORN, USS STEVENSON, USS KALK, USS GILLESPIE, USS AYLWIN, USS HOBBY ( DD-610 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ) und drei weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS KYNE, USS LYMAN, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS LAMONS, USS HILBERT, USS LAKE ( DE-301 ), USS BRACKETT ( DE-41 ), USS LA PRADE ( DE-409 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS JACK MILLER ( DE-410 ), USS STRAUS ( DE-408 ), USS CORBESIER ( DE-438 ) und USS CONKLIN ( DE-439 ), die Tanker USS TALUGA, USS CIMARRON, USS TALLULAH, USS PATUXENT, USS COWANESQUE ( AO-79 ), USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CHICOPEE ( AO-34 ) und der Hochseeschlepper USS UTE. Die Schiffe der TG 50.8 verließen am 25. März das Atoll Ulithi um für die 5. US Flotte während der Operation „Iceberg“ den Nachschub zu sichern. Am 1. April begann der Angriff auf Okinawa. Die Sicherungsschiffe der TG hatten alle Hände voll zu tun um die Nachschubschiffe vor Luft-, Kamikaze- und U-Boot Angriffen zu schützen. Bei einer Eskortierfahrt, nach dem 6. April, griffen zehn Kamikazepiloten die Versorgungsflotte an. Ein Flugzeug davon schoss zuerst auf die USS TALUGA und stürzte sich dann auf den Tanker, der 300.000 Gallonen Flugbenzin geladen hatte. Doch das Flugzeug explodierte noch vor dem Aufschlag vor der Schiffsbrücke, so dass der Tanker schon nach kurzer Zeit wieder im Einsatz war. Ein zweites Kamikazeflugzeug stürzte neben einem Patrouillenboot ins Wasser ohne Schaden anzurichten. Die Schiffe der TG 58.4 wurden dann am 24. April auf offener See versorgt. Die Task Group 50.8 integrierte man ab dem 28. Mai in die Task Group 30.8, der Logistic Support Group, die Rear Admiral Donald Bradford Beary kommandierte. Damit sollte die 3. US Flotte, die Admiral William Frederick Halsey, Jr. befehligte, während der Operation „Iceberg“ unterstützt werden. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS WINDHAM BAY, USS BOUGAINVILLE, USS BLOCK ISLAND ( CVE-106 ) und USS SALAMAUA ( CVE-96 ), dem Leichten Kreuzer USS DETROIT, den Zerstörern USS THORN, USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS KALK, USS AYLWIN, USS DALE und USS MORRISON ( DD-560 ), die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS LYMAN, USS STRAUS, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS LA PRADE, USS HOWARD F CLARK, USS DONALDSON, LAMONS, USS JACK MILLER, USS CORBESIER, USS CONKLIN, USS LAKE, USS BANGUST, USS LOVERING ( DE-39 ) und USS GOSS ( DE-444 ), die Tanker USS LACKAWANA, USS MILLICOMA ( AO-73 ) und USS COWANESQUE ( AO-79 ) und das Munitionstransportschiff USS SHASTA. Am 4. Juni fuhren die Schiffe der TG 30.8 zur vorgegebenen Betankungsposition für die Task Group 38.1 und 38.4. Doch die Schiffe laufen alle in einen Taifun. Man hat auf der USS COWLEY alle Hände voll zu tun, um den Geleitzerstörer ohne Schaden durch dieses Unwetter zu bringen. Vielen Schiffsbesatzungen der TG gelang es aber nicht ihre Schiffe ohne große Zerstörungen durch den Sturm zu bringen. Viele der Schiffe zogen sich dann bis zum 17. Juni in die San Pedro Bay, Leyte zurück damit nach dem Taifun wieder Ordnung an Bord geschaffen werden und man sich auf den Angriff auf die japanischen Hauptinseln vorbereiten konnte. In der 3. US Flotten Logistical Group TG 30.8 befanden sich dafür die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS GILBERT ISLANDS ( CVE-107 ), USS ANZIO ( CVE-57 ), USS KITKUN BAY ( CVE-71 ), USS STEAMER BAY ( CVE-87 ), USS CHENANGO ( CVE-28 ), USS NEHENTA BAY ( CVE-74 ), USS THETIS BAY ( CVE-90 ), USS HOLLANDIA ( CVE-97 ), USS ROI ( CVE-103 ) und USS MUNDA ( CVE-104 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS THORN, USS KALK, USS TAYLOR, USS NICHOLAS, USS FARENHOLT ( DD-491 ), USS WOODWORTH ( DD-460 ), USS LARDNER ( DD-487 ), USS DEWEY ( DD-349 ), USS BRISTOL ( DD-857 ) und USS HOPEWELL ( DD-681 ), die Geleitzerstörer USS CROWLEY, USS REYNOLDS, USS KYNE, USS LAKE, USS LYMAN, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS LAMONS, USS BEBAS ( DE-10 ), USS LE RAY WILSON ( DE-414 ), USS MELVIN R NAWMAN ( DE-416 ), USS WILLIAM C MILLER ( DE-259 ), USS CABANA ( DE-260 ), USS DIONNE ( DE-261 ), USS DEEDE ( DE-263 ), USS ELDEN ( DE-264 ), USS OLIVER MITCHELL ( DE-417 ), USS MITCHELL ( DE-43 ), USS WILLIAM SEIVERLING ( DE-441 ), USS KENDALL C CAMPBELL ( DE-443 ). USS JOSEPH E CONNOLLY ( DE-450 ), USS WILLMARTH ( DE-638 ), USS McCLELLAND ( DE-750 ), USS CARLSON ( DE-9 ) und USS HILBERT ( DE-742 ), der Schnelle Truppentransporter USS RUNELS ( APD-85 ), die Öltanker USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS KENNEBAGO ( AO-81 ) USS TOMAHAWK ( AO-88 ) und USS CHIKASKIA ( AO-54 ), das Angriffstransportschiff USS PRESEDIO ( APA-88 ) und das Angriffsversorgungsschiff USS ALCYONE ( AKA-7 ). Die Zerstörer und Geleitzerstörer dieser TG unterstützten die schnellen Geleitflugzeugträger und deren Luftangriffe gegen die japanischen Hauptinsel Honshu. Dazu verließen die Schiffe am 28. Juni Leyte und erreichten zwei Tage später das Atoll Ulithi. Hauptsächlich wurden nun die Schiffe der Task Force 38 versorgt vor Honshu. Die USS CROWLEY operierte zusammen mit den anderen Zerstörern und Geleitzerstörern im Umkreis von 200 Seemeilen vor der japanischen Küste und sicherte dabei die Geleitflugzeugträger vor feindlichen Luft- und Unterwasserangriffen. In dieser Zeit konnte man sieben Seeminen in diesem Gebiet unschädlich machen. Am 15. August endete durch die bedingungslose Kapitulation Japans der Zweite Weltkrieg im Pazifik. Die USS CROWLEY blieb aber mit den Schiffen der TG 30.8 weiterhin vor Honshu und sicherte die Öltanker der Invasionsflotte ab. Am 9. September lief der Geleitzerstörer in die Sagami Bay ein und übernahm logistische Pflichten für die Besatzungstruppen. Dann wechselte das Kriegsschiff in die Bucht von Tokio. Diese verließ der Geleitzerstörer am 16. September und fuhr an die kalifornische Küste. Am 8. Oktober erreichte die USS CROWLEY San Francisco. Von hier aus wechselte der Geleitzerstörer nach Richmond, Kalifornien. In diesem Hafen, bei Berth 12, der Kaiser Yard Nr. 2, stellte man das Kriegsschiff am 3. Dezember 1945 außer Dienst. Den Namen USS CROWLEY ( DE-303 ) strich man am 19. Dezember 1945 von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 21. Dezember 1946 zum verschrotten.


USS CROWLEY ( DE-303 )
Commanding Officer

LCDR T. J. Skewes, Jr.   (USNR)        25. März 1944 – 15. Oktober 1945
LCDR William H. Dinsmore   (USNR)        15. Oktober 1945 – 3. Dezember 1945

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert