USS CUSHING ( DD-55 )

USS CUSHING ( DD-55 )

Biografie

William Barker Cushing
* 4 November 1842 in Delafield, Wisconsin
† 17. Dezember 1874 im St. Elizabeths Hospital in Washington D.C.
war ein Offizier in der United States Navy, der für die Versenkung des bekannten konföderierten Panzerschiffes CSS ALBEMARLE während eines gewagten nächtlichen Überfalles am 27. Oktober 1864, den Dank der Kongress erhielt.

Cushing wuchs in Fredonia, New York auf. Nachdem er seine Schule abgeschlossen hatte, meldete er sich in der United States Naval Academy freiwillig. Dort entließ man ihn aber schon bald wegen seiner Streiche und seiner schlechten Leistungen. Beim Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges plädierte der US Marineminister Gideon Welles selber für die Wiedereinstellung von Cushing. Dieser meldete sich freiwillig für die gefährlichsten Missionen und sein Heldentum war legendär. Er hatte immer viel Glück und bewies Kaltblütigkeit während des Beschusses. So war er unter anderen an den Schlachten von Hampton Roads und Fort Fisher beteiligt. 1862 beförderte man ihn zum Lieutenant und 1872 zum Commander. Zwei seiner Brüder, Alonzo Cushing starb 1863 in der Schlacht um Gettysburg und ein anderer 1871 gegen die Apachen, starben in Uniform.
Major General John James Peck ( 4. Januar 1821 – 21. April 1878 ) bekam im September 1862 das Kommando über alle Truppen der Union in Virginia südlich des James River übertragen. Anfang 1863 zeichnete sich ab, dass die Konföderierten Truppen unter Lieutenant General James Longstreet ( 8. Januar 1821 – 2. Januar 1904 ) eine Kampagne gegen die Stadt Suffolk starteten. Bei der US Navy wusste man sofort, dass wenn diese Stadt und ihre Umgebung um den Nansemond River an die Konföderierten verloren geht, sind die Marinewerften von Portsmouth und Norfolk bedroht. Rear Admiral Samuel Philips Lee ( 13. Februar 1812 – 7. Juni 1897 ) war der Befehlshaber des Nordatlantik Blockadegeschwaders und übertrug umgehend das Kommando über die Untere Nansemond Flotte an Lieutenant Cushing. In dieser Flotte waren die Dampfer USS COMMODORE BARNEY ( 1863 ), es war das Flaggschiff von Cushing, die USS PRIMROSE ( 1863 ), der am 4. Juli 1862 erbeutete Schlepper USS TEASER, ehemals CSS TEASER, und der Seitenradschlepper USS YANKEE ( 1861 ). Das Kommando über die Obere Nansemond Flotte erhielt Lieutenant Roswell Hawks Lamson. Der Nansemond River, ein 31,9 km langer Nebenfluss des James River in Virginia, beginnt am Lake Meade, nördlich von Suffolk. Am 11. April 1863 überquerten die Konföderierten Kräfte von Lieutenant General Longstreet den Fluss und bauten bei Hills Point das ehemalige konföderierte Fort Huger wieder als Batterie aus. Eine zweite Küstenbatterie, am Norfleet House, errichteten sie an einer Flussbiegung südlich von Suffolk. Die Schiffe von Lieutenant Lamson wurden bei einem ersten treffen am 14. April zurückgeschlagen. Die Unionstruppen unter Captain George Washington Getty ( 2. Oktober 1819 – 1. Oktober 1901 ) schafften am nächsten Tag nach einer dreistündigen Kanonade diese Küstenbatterie zum schweigen zu bringen. Damit war für alle Beteiligten der Union klar, dass man nur mit Schiffen keine Küstenlinie gegen den Feind halten konnte. Lamson und Cushing informierte man über die Eroberung von Norfleet House. Daraufhin ließen Lamson und Cushing ihre Schiffe noch in der Nacht zum 17. April die konföderierten Batterien bei Hill´s Point angreifen. Doch das war nicht von Erfolg gekrönt. Die Schiffe mussten sich wieder zurückziehen. Captain Hazard Stevens ( 9. Juni 1842 – 11. Oktober 1918 ), der Sohn des verstorbenen Generals Isaak Ingalls Stevens ( 25. März 1818 – 1. September 1862 ), gehörte zur Einheit unter Captain Getty und machte den Vorschlag das Fort mit beginnendem Tageslicht anzugreifen um dem Feind keine Chance zur Gegenwehr zu lassen. Am Morgen des 19. April eröffneten die Schiffe von Lamson und Cushing sowie die Einheiten von Getty das Feuer auf das Fort. Captain Getty ließ 270 Freiwillige an Bord der USS STEPPING STONES gehen um ein Umgeheungsmanöver zu starten. Lieutenant Cushings Schiffe und der Rest von Lamson´s Flotte begannen mit dem Bombardement nach der vorgegeben Zeit. Die von Getty geführte Truppen eroberten zehn Minuten nach dem Entladen der Truppen das Fort.
Das konföderierte Panzerschiff CSS ALBEMARLE überwachte bis zum Sommer 1864 den Roanoke River, als die US Regierung einen Umsetzbaren Plan vorgelegt bekommen wollte wie dieses Panzerschiff vernichtet werden könnte. Lieutenant Cushing legte bis zum Herbst zwei Pläne vor von denen einer später realisiert wurde. Er kaufte in New York zwei Dampfschiffe und ließ diese nach seinen Vorgaben umbauen. Auf ihnen installierte man je eine 12-Pfund-Dahlgren Haubitze und einen 4,3 Meter langen Holm der ins Wasser ragte und an dem eine Sprengladung angebracht wurde. Ein Schiff ging während der Fahrt von New York nach Norfolk, Virginia verloren, aber das zweite auf dem sich Cushing und sieben Offiziere sowie Soldaten befanden, lief in die Mündung des Roanoke River ein. In der Nacht vom 27. Zum 28. Oktober 1864 begann die Fahrt flussaufwärts. Cushing wollte gedeckt durch die Dunkelheit das Überraschungsmoment ausnutzen und das Konföderierte Schiff rammen. Aber als man sich den Docks näherten wurden sie entdeckt und die Wachen an beiden Ufern und auch die CSS ALBEMARLE eröffneten das Feuer. Es war jedoch zu spät. Der angebaute Holm am Dampfschiff stieß gegen den gepanzerten Rumpf des Panzerschiffes und die Sprengladung detonierte. Die Explosion schleuderte jeden an Bord des Dampfschiffes ins Wasser. Cushing zog seine Uniform im Wasser aus und schwamm an Land um sich dort bis zum Tageslicht zu verstecken. Am Nachmittag als die Suchtrupps der Konföderierten ihre Suchaktion abgebrochen hatten, entkam er mit einem Paddelboot und fuhr flussabwärts bis zu den Unionstruppen. Von den mutigen Männern unter Cushings Befehl ertranken zwei, einer entkam und elf wurden gefangen genommen. Durch dieses Unternehmen wurde in den Rumpf des Panzerschiffes an der Wasserlinie ein großes Loch gerissen und die CSS ALBEMARLE sank sofort in den Schlamm des Roanoke River, so dass ihre Kanonen nicht mehr zu gebrauchen waren. Später eroberten Unionstruppen das Stainless Banner von dem Panzerschiff.
Nach dem Bürgerkrieg war Cushing Exekutive Officer auf der USS LANCASTER und war Kommandant auf der USS MAUMEE. Er diente auch als Ordonnanzoffizier in der Boston Navy Yard. Während eines Heimaturlaubes traf er in Fredonia traf er die Freundin seiner Schwester, Katherine Louise Forbes. Beide verliebten sich in einander und Cushing machte ihr einen Heiratsantrag. Am 01. Juli 1867 sollte die Hochzeit sein. Leider bekam er neue Befehle und so musste die Zeremonie verschoben werden. Schließlich heirateten beide am 22. Februar 1870 und ihr erstes Kind, Marie Louise kam im Dezember 1871 zur Welt. Am 31. Januar 1872 ernannte man ihn zum Commander. Zwei Wochen später entband man ihn von seinem Posten und er wartete lange vergeblich auf neue Befehle. Im Juni 1873 bekam er das Kommando über die USS WYOMING angeboten und er übernahm das neue Schiff am 11. Juli 1873. Cushing befahl die USS WYOMING im typischen Draufgängertum. Zweimal brach der Dampfkessel des Kriegsschiffes, so dass es im April 1874 nach Norfolk, Virginia für umfangreiche Reparaturen bestellt wurde. Am 24. April entband man Cushing von seinem Kommando. Er glaubte es nach den Reparaturarbeiten wieder übernehmen zu können und so kehrte er nach Fredonia zu seiner Familie zurück, wo seine zweite Tochter, Katherine Abell, am 11. Oktober 1873 geboren ward. Seine Frau war über seinen Gesundheitszustand schockiert und glaubte einen sechzigjährigen zu sehen anstatt einen Mann von 31 Jahren.
Cushing hatte Schmerzen in der Hüfte seit dem Angriff auf die CSS ALBEMARLE. Durch die heftige Explosion und dem Aufschlagen auf dem Wasser hatte er sich ein halbes Dutzend Wirbel verrenkt und im Laufe der Zeit entzündete sich der Ischias Nerv so meinten die einen Ärzte, die anderen diagnostizierten Tuberkulose an den Hüftknochen oder Krebs an der Prostata. Helfen konnte keiner und so musste er weiter leiden. Cushing hatte den Posten als Exekutive Officer auf der Navy Yard in Washington D.C. bekommen und so verbrachte er den Sommer 1874 mit seiner Familie. Nach Thanksgiving Day waren seine Schmerzen unerträglich. Seine Frau Kate schickte Lieutenant Hutchins, er diente unter Cushing auf der USS WYOMING und war jetzt sein Adjutant, ihren Mann nach Hause zu bringen weil sie fürchtete er werde den Tag nicht überstehen. Getreu seiner Natur blieb aber Cushing bis zum Einbruch der Dunkelheit bei seiner Arbeit und ging erst dann zu Hause zu Bett. Er konnte das Bett nicht mehr verlassen. Die Ärzte spritzten ihm Morphium damit die Schmerzen erträglicher wurden. Am 08. Dezember wurde es unmöglich ihn zu Hause zu betreuen und so entschloss man sich ihn in das St. Elizabeths Hospital in Washington D.C. zu verlegen. Die Familie besuchte ihn sehr oft, aber durch die Schmerzmittel erkannte er sie nur noch selten. Commander Cushing starb am 17. Dezember 1874 in Gegenwart seiner Frau Kate und seiner Mutter. Er wurde am 08. Januar 1875 in Bluff Point, dem Friedhof von Annapolis, Maryland der US Naval Academy, begraben.


USS CUSHING ( DD-55 )

Schiffsbiografie

Die USS CUSHING ( DD-55 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Commander William Barker Cushing benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das fünfte Schiff aus der O´BRIEN – Klasse.
Auf der Fore River Shipbuilding Company in Quincy, Massachusetts wurde am 23. September 1913 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Marie Louise Cushing ( 1. Dezember 1871 – 23. April 1960 ), Tochter von Commander William Barker Cushing, taufte am 15. Januar 1915 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Theodore Albert Kittinger ( ? – 4. Oktober 1959 ) stellte am 21. August 1915 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Ausbildungsphase der Besatzung des Schiffes, diente die USS CUSHING in der Neutralitätspatrouille bis zum 28. Dezember vor der Rose Bank, New York. Für das anstehende Flottenmanöver in der Karibik, verließ der Zerstörer am 4. Januar 1916 New York und beteiligte sich anschließend an taktischen Flottenübungen vor Portland, Maine und vor Norfolk, Virginia das Schießen mit den Schiffsgeschützen. Am 27. September lief das Kriegsschiff dann in den Hafen von Newport, Rhode Island ein um Torpedos an der US Naval Torpedo Station zu testen. Am Sonntag, den 8. Oktober 1916, erreichten gegen 5:30 Uhr drahtlose Berichte von einem deutschen U-Boot, das in der Nähe des Leuchtschiffes NUNTUCKET am östlichen Ende von Long Island gesichtet worden sei und dort operierte. Um 12:30 Uhr sendete der britische Dampfer WEST POINT das SOS Zeichen. Admiral Albert Gleaves ( 1. Januar 1858 in Nashville, Tennessee – 6. Januar 1937 in Haverford, Pennsylvania ) befahl umgehend der USS CUSHING und andere Zerstörer in Newport abzulegen und den Überlebenden des Torpedoangriffs das Leben zu retten. Die amerikanischen Zerstörer erschienen gegen 17:00 Uhr auf dem Kampfschauplatz, als das deutsche U-Boot SM U-53, unter dem Kommando von Kapitänleutnant Hans Rose ( 15. April 1885 in Berlin – Charlottenburg – 6. Dezember 1969 in Essen ) sich anschickte das Frachtschiff BLOMMERSDIJK von der Holland-Amerika-Linie zu stoppen. Kurz danach brachte das U-Boot auch das britische Passagierschiff STEPHANO auf und ließ es stoppen. Nachdem Kapitänleutnant Rose den Passagieren und der Besatzung der STEPHANO und der Besatzung der BLOMMERSDIJK genügend Zeit gegeben hatte um die gekaperten Schiffe zu verlassen, ließ er Torpedos ausbringen und die Schiffe versenken. Insgesamz wurden durch die amerikanischen Zerstörer 226 Überlebende beider Schiffe gerettet. Nur fünf Menschenleben waren nach der Aktion zu beklagen. Die letzten Tage des Jahres 1916 verbrachte die USS CUSHING dann noch in Newport. In den dann folgenden drei Monaten de Jahres 1917 beteiligte sich der Zerstörer an Übungen in der Karibik. Nachdem die Vereinigten Staaten von Amerika am 6. April 1917 durch die Kriegserklärung gegen das Deutsche Reich in den Ersten Weltkrieg eintraten, legte die USS CUSHING am 15. Mai zusammen mit den Zerstörern USS CUMMINGS ( DD-44 ), USS NICHOLSON ( DD-52 ), USS O´BRIEN ( DD-51 ) und USS SAMPSON ( DD-63 ) im New Yorker Hafen ab und stach in See. In den Hafen von Queenstown, Irland legten die Zerstörer am 24. Mai an und begannen ihre Pflichtaufgaben in der Kampfzone aufzunehmen. Die USS CUSHING patrouillierte entlang der irischen Küste und eskortierte Konvois, bestehend aus Handelsschiffen und Truppentransportern, zu britischen Häfen und an die französische Küste. Deutsche U-Boote waren in diesen Gewässern sehr aktiv. Deshalb führte die USS CUSHING hier auch Anti-U-Boot Patrouillen durch. Außerdem musste die Besatzung des Kriegsschiffes Rettungsarbeiten an Opfern von feindlichen U-Boot Angriffen durchführen. So konnte die Schiffsbesatzung am 4. Juni dreizehn Männer aus dem Wasser fischen, die sich als Überlebende der kleinen italienischen Brigg LUISA in einem Rettungsboot flüchten konnten. Die USS CUSHING hatte dann einen belebten Monat Juli und die Besatzung kam kaum von ihren Gefechtsstationen. So unterstützte der Zerstörer den amerikanischen Zerstörer USS PERKINS ( DD-26 ) bei der Rettung der Überlebenden des torpedierten und sinkenden britischen Handelsschiffes SS TARQUAH. Am nächsten Tag antwortete das Kriegsschiff auf ein SOS Notsignal von der SS ONITSHA, die von einem feindlichen U-Boot gejagt wurde und barg 54 Überlebende, von der von versenkten SS OBUASI, aus deren Rettungsbooten. Die USS CUSHING eskortierte am 16. Juli das Handelsschiff SS TAMELE bis in sichere Gewässer nachdem es schon von fünf Granaten getroffen war. Am selben Tag noch traf der Zerstörer auf die deutschen U-Boote SM U-49, Kommandant Richard Hartmann, und SM U-58, Kommandant Kapitänleutnant Karl Scherb ( 3. Juni 1888 – ? ), die auf das italienische Handelsschiff SS LAMIA L aus großer Distanz mit ihren Bordgeschützen gefeuert und versenkt hatten. Dem amerikanischen Zerstörer blieb nur übrig die 27 Überlebenden des Handelsschiffes aus ihrem Rettungsboot zu bergen. Die Besatzung der USS CUSHING barg am 12. September fünf Überlebende von dem britischen Handelsschiff SS VIENNA. Diese trieben zwei Tage lang in ihrem Rettungsboot auf dem Wasser. Das britische Handelsschiff RFA CRENELLA wurde am 26. November torpediert. Zum Glück für die Besatzung des Handelsschiffes, kreuzte die USS CUSHING deren Bug. Umgehend enterten Mitglieder des Schadensbegrenzungsteam das Handelsschiff und sicherten es vor dem versinken. Anschließend eskortierte der Zerstörer die RFA CRENELLA bis nach Queenstown. Am nächsten Tag kehrte der Zerstörer zu seinem Konvoi zurück und sicherten diesen vor den deutschen U-Booten. Nach einer Erholungsphase für die Besatzung, kehrte die USS CUSHING zu ihren Eskortier- und Patrouillenaufgaben zurück. Am 23. April 1918 stieß man auf das U-Boot SM U-104, Kommandant Kapitänleutnant Kurt Bernis ( 6. Januar 1888 – 25. April 1918 in der Irischen See ). Umgehend wurden Wasserbomben auf das Zielgebiet, in dem sich das Unterseeboot aufhielt, abgeworfen. Dabei erlitt das U-Boot Beschädigungen. Zwei Tage später versenkte die britische Korvette HMS JESSAMINE ( 1915 ), Kommandant Commander Sidney Arthur Geary Hill ( 5. August 1881 – 18. März 1953 ), es in der Irischen See. Nach dem 11. Juni 1918 war Brest, Frankreich der Heimathafen für die USS CUSHING. Von hier aus eskortierte der Zerstörer elf Truppentransportschiffe durch eine U-Boot Zone bis zu anderen französischen Häfen. Dabei griff das Kriegsschiff zwei Mal deutsche U-Boote erfolglos an. Unmittelbar nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandes der Kriegführenden Nationen am 11. November 1918, blieb die USS CUSHING in Brest liegen. Am 3. Dezember verließ der Zerstörer den Hafen und nahm die USS MURRAY ( DD-97 ) ins Schlepptau. Dieser Zerstörer war in der Hafeneinfahrt auf einen Felsen aufgelaufen. Die USS CUSHING verließ am 21. Dezember Brest und fuhr an die US Ostküste. Hier legte das Kriegsschiff am 6. Januar 1919 im Hafen von New York an. Man versetzte den Zerstörer am 1. Juli in den inaktiven Dienst und gliederte ihn nindie Atlantikreserveflotte ein. Im Anschluss daran verlegte man das Kriegsschiff am 6. April 1920 in die Philadelphia Naval Shipyard, in Philadelphia, Pennsylvania. Hier erhielt der Zerstörer im Juli seine Rumpfnummer DD-55 nach dem US Navy alphanumerischen Klassifikationssystem. Die Außerdienststellung des Zerstörers erfolgte am 7. August 1920. Am 1. Juli 1933 entzog man dem Kriegsschiff den Namen USS CUSHING, da ein weiteres Schiff mit diesem Namen gebaut werden sollte, und beließ ihm nur die Kennung. Am 7. Januar 1936 strich man auch diese, DD-55 ) von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 30. Juni zum verschrotten, nachdem die US Navy den Londoner Marinevertrag zur Begrenzung der Seeschifffahrt unterzeichnet hatte.


USS CUSHING ( DD-55 )
Commanding Officer

LCDR Theodore Albert Kittinger           21. August 1915 – 20. Januar 1918
LCDR Louis Poisson Davis         20. Januar 1918 – 2. März 1918
CDR William Dilworth Puleston         2. März 1918 – 15. Juli 1918
LCDR John Howard Hoover        15. Juli 1918 – 5. März 1919 (erreichter Rang ADM)
LCDR Francis Warren Rockwell           5. März 1919 – 27. Juni 1919 (erreichter Rang VADM)
LCDR John Borland          27. Juni 1919 – 7. August 1920

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