USS CALDWELL ( DD-605 )

USS CALDWELL ( DD-605 )

Biografie

James R. Caldwell
* 1. November 1778 in Philadelphia, Pennsylvania
† 7. August 1804 vor Tripolis auf dem Kanonenboot Nummer 9
war ein Offizier in der US Navy und diente im Quasi Krieg gegen Frankreich und im Ersten Barbary Krieg

Am 22. Mai 1798 ernannte man Caldwell zum Midshipman. Während des Quasi Krieges gegen Frankreich diente er an Bord der Fregatte USS UNITED STATES ( 1797 ) und danach auf dem Schoner USS EXPERIMENT ( 1799 ) und auf dem Schoner USS GANGES ( 1794). Der Schoner gehörte zum Geschwader von Captain Silas Talbot ( 11. Januar 1751 – 30. Juni 1913 ) und operierte in der Karibik. Im Jahre 1800 beförderte man Caldwell zum Lieutenant und von 1801 bis 1803 diente er an Bord der Fregatte USS CONSTELLATION ( 1797 ). Da begannen die ersten Kämpfe gegen die Piraten aus Tripolis die im Mittelmeerraum von sämtlichen Schiffen Durchfahrtsgelder verlangten. An Bord der Brigg USS SYREN ( 1803 ) kehrte Caldwell auf den Kriegsschauplatz im Mittelmeer zurück, die am 27. August 1803 von Philadelphia aus losgesegelt war. An Bord befanden sich Geschenke und Geld für den Dey von Algier. Nach der Übergabe segelte das Schiff nach Syrakus, Sizilien wo es Anfang Januar 1804 ankam und sich in das Geschwader von Commodore Edward Preble ( 15. August 1761 – 25. August 1807 ) einreihte. Am 7. Juli 1804 zeichnete sich Caldwell in einer Aktion gegen ein Piratenschiff aus und am 3. August wurden drei Piratenschiffe aufgebracht. Diese Schiffe wurden in die Reihen des Geschwaders als Kanonenboote aufgenommen. Eins von denen, das Kanonenboot Nummer 9, übergab man Caldwell der mit diesem Boot am 7. August 1804 am Angriff auf Tripolis teilnahm. Während er auf eine Uferbatterie schießen ließ, drang eine Bombe mit brennender Lunte in das Pulvermagazin ein und setzte dieses in Brand. Ehe jemand auf dem Boot etwas bemerken konnte war es zu spät. Die Explosion zerriss das Boot das sofort kenterte. Neben Lieutenant Caldwell wurden elf weitere Besatzungsmitglieder sofort getötet oder tödlich verwundet.

Zwei Schiffe wurden zu Ehren von Lieutenant James R. Caldwell in der US Navy benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS CALDWELL ( DD-69 ) aus der CALDWELL – Klasse.
Das zweite Schiff war de Zerstörer USS CALDWELL ( DD-605 ) aus der BENSON – klasse.


USS CALDWELL ( DD-605 )

Schiffsbiografie

Die USS CALDWELL ( DD-605 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant James R. Caldwell benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das achtzehnte Schiff aus der BENSON – Klasse.
Auf der Bethlehem Shipbuilding Corporation in San Francisco, Kalifornien wurde am 24. März 1941 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss A. Caldwell taufte am 15. Januar 1942 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander John Francis Newman, Jr. ( ? – 29. Juni 1963 ) stellte am 10. Juni 1942 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die USS CALDWELL begann ihre Erprobungs- und Ausbildungsfahrt die den Zerstörer bis nach San Diego, Kalifornien führte. Anschließend fuhr das Kriegsschiff nach San Francisco zurück und wurde einer eingehenden Überprüfung unterzogen. Nach der daran anschließenden Endausrüstung legte der Zerstörer am 11. September im Hafen von San Francisco ab und eskortierte einen Schiffskonvoi nordwärts. Ziel waren die Aleuten und die Task Force 8. Am 25. September erreichte die USS CALDWELL ihren Zielhafen in der Cold Bay und wurde in die Task Group 8.6 integriert. In den nun folgenden Monaten kämpfte der Zerstörer gegen schlechtes Wetter, eskortierte Versorgungsschiffe entlang der Inseln von Alaska und war zusammen mit den Schiffen der Task Group in den Gewässern von Alaska auf der Suche nach dem Feind. Im Dezember befehligte Rear Admiral Robert Alfred Theobald ( 25. Januar 1884 – 13. Mai 1957 ) die Task Group 8.6. In dieser befanden sich die Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ) und USS RALEIGH ( CL-7 ) und die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN ( DD-606 ), USS BANCROFT ( DD-598 ) und USS BAILEY ( DD-492 ). Auch diese Schiffe kreuzten vor der Küste von Alaska und sicherten diese vor feindlichen Angriffen. Ab dem 1. Januar 1943 übernahm Rear Admiral Charles Horatio McMorris ( 31. August 1890 – 11. Februar 1954 ) das Kommando über die TG 8.6 während der Operation zur Landung auf der Aleuteninsel Amchitka im Südwesten von Alaska. In dieser TG befand sich der Schwere Kreuzer USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS DETROIT und USS RAILEIGH und die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS BAILEY, USS WORDEN ( DD-352 ) und ab dem 15. Januar die USS DALE ( DD-353 ). Diese Schiffe sicherten die Transport Group aus der Task Force 8. Am 12. Januar begann die Landeoperation im Constantine Harbor auf Amchitka. Schnell war diese Vulkaninsel besetzt und man begann einen Flugplatz für die US Air Force zu bauen. Die Schiffe der TG 8.6 begannen von hier aus nun mit den Kreuzfahrten auf der Suche nach japanischen Schiffen. Für den Angriff auf die Aleuteninsel Attu stellte man die Task Group 8.6 neu zusammen. Die TG befehligte wieder Rear Admiral Charles Horatio Mc Morris. Innerhalb der TG befand sich der Schwere Kreuzer USS INDIANAPOLIS, der Leichte Kreuzer USS RICHMOND ( CL-9 ) und die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS BANCROFT und USS GILLESPIE ( DD-609 ). Am 13. Februar vereinigten sich die Schiffe der TG 8.6 bei Amchitka und fuhren nach Attu, um dort in den westlichen Gewässern die feindliche Versorgung zu zerstören. Das Bombardement dieser Schiffe begann am 18. Februar in der Holtz Bay. Viele feindliche Depots wurden im Chichagof Harbor zerstört. Die USS CALDWELL war aber daran nicht beteiligt. Der Zerstörer hatte die Aufgabe erhalten, die Sicherung der amerikanischen Schiffe vor feindlichen Über- und Unterwasserangriffen zu übernehmen. Noch am selben Tag zogen sich die Schiffe der TG aber wieder zurück und bildeten zwei Gruppen. Die USS CALDWELL eskortierte den Leichten Kreuzer zusammen mit der USS BANCROFT zurück nach Amchitka. Die anderen Schiffe begannen bis zum 20. Februar eine Patrouillenfahrt westlich von Attu und waren auf der Suche nach feindlichen Schiffen. Anschließend fuhren auch diese zu ihrem Ausgangshafen. In den folgenden Wochen folgten erneute Patrouillenfahrten. Um sich noch näher an die von Japan besetzten Inseln heran zu schieben, fuhr der Leichte Kreuzer USS RICHMOND und die Zerstörer USS CALDWELL, USS BANCROFT und USS BAILEY zum Adak Island in die Kuluk Bay. Bis hierher eskortierten sie Truppentransport- und Versorgungsschiffe. In der Kuluk Bay trafen die Schiffe am 27. März ein. Ihre Aufgabe bestand darin diese Insel vor dem eventuellen japanischen Zugriff zu sichern. Nachdem die Soldaten sich ausgeschifft hatten, legte der Schiffsverband am 28. März wieder ab. Erneut begann die USS CALDWELL mit ihren Patrouillen- und Eskortierfahrten bis man sie in die Task Group 16.6 integrierte die Rear Admiral Charles Horatio Mc Morris kommandierte. In dieser TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS RICHMOND, USS DETROIT und USS SANTA FE ( CL-60 ) und die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS BANCROFT, USS FRAZIER ( DD-607 ), USS GANSEVOORT ( DD-608 ) und USS EDWARDS ( DD-619 ). Am 25. April begann für die Schiffe der TG 16.6 eine Routinepatrouille in den Chichagov Harbor in der Holtz Bay auf der Aleuten Insel Attu. Dort bombardierten die Schiffe mit ihren Geschützen am folgenden Tag japanische Stellungen. Anschließend zogen sie sich wieder nach Adak in die Kuluk Bay zurück. Hier bereitete man die Operation „Landcrab“ vor. Man beließ die USS CALDWELL in der TG 16.6 die Rear Admiral Charles Horation McMorris während des Angriffs auf Attu befehligte. In der TG, welche die Southern Covering Group war, befanden sich die Leichten Kreuzer USS RICHMOND, USS DETROIT und USS SANTA FE sowie die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS BANCROFT, USS FRAZIER und USS GANSEVOORT. Am 1. Mai verließen die Schiffe ihre Ausgangsbasis. Zusammen mit den Truppen der 17. und 32. Infanteriedivision wurde das Anlande Manöver geübt. Am 11. Mai begann die Landeoperation. Durch den Mangel an Landungsbooten mussten die Soldaten durch das eiskalte Wasser an einen für eine Landung ungeeigneten Strand laufen. Die Japaner hatten sich schon im Vorfeld weit genug von den Stränden in höher gelegenes Gelände zurückgezogen. Die Kriegsschiffe selber patrouillierten vor der Küste der Insel um eventuelle feindliche Versorgungsschiffe abzufangen. Am 29. Mai machten die Japaner einen letzten verzweifelten Banzai Angriff um bewusst den Tod zu finden und nicht in Gefangenschaft zu geraten. Während dieses Angriffs verschossen die Kreuzer und Zerstörer ihre Munition zur Unterstützung der eigenen Truppen die bis dahin rund fünfundzwanzig Prozent an Verlusten verbuchen mussten. Am 2. Juni verließen die Schiffe der TG 16.6 die Holtz Bay. Für die USS CALDWELL und dessen Besatzung begannen in den folgenden Wochen wieder Patrouillen- und Eskortierfahrten. Aus der Landeoperation auf Attu hatte man gelernt und brachte für die Landung auf Kiska mehrere Landungsboote in die Gewässer der Aleuten. Für die Landung auf Kiska erhielt die USS CALDWELL zusammen mit der USS COGHLAN und USS BANCROFT die Aufgabe dreizehn Panzerlandungsschiffe, neun Infanterielandungsboote und neunzehn Panzerlandungsboote innerhalb der Task Force 16 für die zweite Landungswelle am 16. August zu eskortieren. Auf allen mitgeführten Landungsschiffen der TF 16 befanden sich insgesamt 29.126 Soldaten der US Army und 5.300 kanadische Soldaten. Am 15. August begann der Angriff auf die Aleuten Insel. Doch diese groß angelegte Operation „Cottage“ war für die US Navy ein absoluter Reinfall. Die Schiffe der TG 16.17 begannen am 15. August mit dem Bombardement auf vermeintliche feindliche Stellungen zur Unterstützung der eigenen Landungskräfte. Doch es fiel kein Schuss von der Insel auf die Alliierten, denn die 5.183 Mann starke japanische Garnison von Kiska war schon am 30. Juli innerhalb von 55 Minuten, von den Amerikanern unbemerkt, evakuiert worden. Das einzige was man von den Japanern auf Kiska entdeckte, waren drei zurückgelassene Mini-U-Boote. Nach weiteren Patrouillenfahrten auf der Suche nach feindlichen Schiffen, verließ die USS CALDWELL in den ersten Tagen des September die Aleuten und fuhr nach Pearl Harbor. In dem dortigen Hafen legte der Zerstörer am 10. September an. Es gab allerdings keine lange Ruhepause für die Besatzung des Kriegsschiffes, denn schon am folgenden Tag gliederte man den Zerstörer in die Task Force 50 ein die Rear Admiral Charles Alan Pownall ( 4. Oktober 1887 – 19. Juli 1975 ) während der Operation „Tarawa and Makin Raid“ befehligte. In dieser TF 50 befand sich der Flugzeugträger USS LEXINGTON ( CV-16 ), die Leichten Flugzeugträger USS PRINCETON ( CVL-23 ) und USS BELLEAU WOOD ( CVL-24 ), die Leichten Kreuzer USS SANTA FE, USS MOBILE ( CL-63 ) und USS BIRMINGHAM ( CL-62 ) sowie die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS BANCROFT, USS JOHN RODGERS ( DD-574 ), USS HARRISON ( DD-573 ), USS RINGGOLD ( DD-500 ), USS DASHIELL ( DD-659 ), USS STEVENS ( DD-479 ), USS HAZELWOOD ( DD-531 ) und USS BRADFORD ( DD-545 ). Für die Bombardierung japanischer Stellungen verließen die Schiffe der TF 50 am 11. September den Hafen von Pearl Harbor und fuhren nach Westen. Sieben Tage später begann der Angriff auf die Atolle Makin und Tarawa von den Gilbert Islands. Bis zum folgenden Tag dauerte das Bombardement an. Dabei wurden weit über die Hälfte der japanischen Flugzeuge am Boden zerstört und so eine gute Grundlage für den folgenden Angriff gelegt. Am 19. September verließen die Schiffe der TF 50 wieder die Gilbert Islands und fuhren nach Pearl Harbor zurück. In den Hafen liefen die Schiffe am 26. September ein. Umgehend wurden alle Magazine und Bunker aufgefüllt für die nächste Aktion. Man gliederte die USS CALDWELL in die Task Force 14 ein, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 – 25. Dezember 1961 ) während der Operation „Wake Raid“ zur Bombardierung japanischer Truppen und Stellungen auf dem Atoll Wake Island befehligte.  Dieses Atoll befindet sich nördlich der Marshall Inseln und auf halbem Wege zwischen Pearl Harbor und den Nördlichen Marianen. In der TF 14 befanden sich die Flugzeugträger USS LEXINGTON, USS ESSEX ( CV-9 ) und USS YORKTOWN ( CV-10 ), die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD, USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ) und USS COWPENS ( CVL-25 ), die Schweren Kreuzer USS NEW ORLEANS ( CA-32 ) und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), die Leichten Kreuzer USS MOBILE, USS BIRMINGHAM, USS SANTA FE und USS NASHVILLE ( CL-43 ), sowie die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS JOHN RODGERS, USS HARRISON, USS RINGGOLD, USS DASHIELL, USS HAZELWOOD, USS BANCROFT, USS BRADFORD, USS HALFORD ( DD-480 ), USS SIGSBEE ( DD-502 ),USS SCHROEDER ( DD-501 ), USS MURRAY ( DD-576 ), USS HULL ( DD-350 ), USS BRAINE ( DD-630 ), USS BOYD ( DD-544 ), USS KIDD ( DD-661 ), USS BULLARD ( DD-660 ), USS CHAUNCEY ( DD-667 ), USS CONNER ( DD-582 ) und USS BURNS ( DD-588 ). Am 29. September verließen diese Schiffe Pearl Harbor und erreichten am 5. Oktober das Atoll Wake Island. Vom 5. und am 6. Oktober bombardierten die Kreuzer und Zerstörer mit ihren Schiffsgeschützen und die Trägerflugzeuge die Stellungen und Einrichtungen der Japaner auf der Insel. Nach dem Bombardement am 6. Oktober verließen sie wieder die Gewässer rund um die Insel und wurden zwei Tage später auf offener See von Tankern erwartet. Man füllte die Treibstofftanks und am 11. Oktober legte der Schiffesverband in Pearl Harbor wieder an. Hier gliederte man die USS CALDWELL in die Task Force 52 ein und erhielt die Aufgabe Panzerlandungsschiffe während der Invasion auf die Gilbert Insel Makin zu decken. Dafür verließen Anfang November diese Hilfsschiffe Pearl Harbor. Auf der Fahrt nach Makin und auch dort vor Ort übernahm die USS CALDWELL die Sicherung vor U-Boot und Luftangriffen. Auf hoher See fuhr der Zerstörer dazu rund um den Verband und vor der Gilbert Insel Patrouille. Anfang Dezember verließ die USS CALDWELL ihren Posten und eskortierte einen Schiffskonvoi zuerst nach Pearl Harbor und von dort aus nach San Francisco. Nur für wenige Tage lag der Zerstörer in diesem Hafen damit einige Reparaturen durchgeführt werden konnten. Dann kehrte das Kriegsschiff nach Pearl Harbor zurück. Hier integrierte man es in die Task Group 52.9 die Rear Admiral Ralph Eugene Davison ( 12. September 1895 – 13. Februar 1972 ) während der Operation „Flintlock“ kommandierte. In der TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS MANILA BAY ( CVE-61 ), USS CORAL SEA ( CVE-57 ) und USS CORREGIDOR ( CVE-58 ). Gesichert wurden diese Träger durch die Zerstörer USS CALDWELL, USS COGHLAN, USS BANCROFT und USS HALLIGAN ( DD-584 ). Am 12. Januar 1944 begannen für diese Schiffe vor den Hawaiianischen Inseln mehrere Übungen die am 17. Januar abgeschlossen waren. Man bereitete in den folgenden Tagen dann die Schiffe auf ihre Einsatzbereitschaft vor. Am 22. Januar legten die Schiffsverbände der Task Force 52 ab. Das Oberkommando über die Task Force hielt Rear Admiral Richmond Kelly Turner ( 27. Mai 1885 – 12. Februar 1961 ). Die Schiffe der TG 52.9 befanden sich am 30. Januar rund sechzig Seemeilen südwestlich des Kwajalein Atolls, Marshall Islands. Am folgenden Tag befanden sie sich in Schlagdistanz zu dem Atoll. Gleichzeitig flogen die Trägerflugzeuge aber auch Angriffe auf die Insel Roi Namur auf der am folgenden Tag die Invasion begann. Sie Schiffe der TG 52.9 lagen ab dem 5. Februar in der Lagune von Kwajalein. Hier begann man mit dem Betanken und der Übergabe von Munition für die Schiffe. Dies dauerte zwei Tage lang. Am 7. Februar war die USS CALDWELL wegen solch eines Versorgungsmanövers in der Lagune unterwegs Man musste in diesem engen Seebereich höllisch aufpassen, da die Geleitflugzeugträger kontinuierlich manövrieren mussten. Dabei geschah es, dass der Zerstörer mit dem Geleitflugzeugträger USS WHITE PLAINS ( CVE-66 ) kollidierte der Versorgungsgüter brachte. Die Beschädigungen an der USS CALDWELL waren noch in einem vertretbaren Rahmen, so dass der Zerstörer noch eine Woche zusammen mit den Schiffen der TG in den Gewässern der Marshall Islands blieb. Erst dann fuhr das Kriegsschiff nach Pearl Harbor und unterzog sich den notwendigen Reparaturen. Gleich nach dem Abschluss dieser Arbeiten verließ das Kriegsschiff wieder Pearl Harbor und fuhr zum Atoll Majuro, Marshall Islands. Dieses Atoll erreichte der Zerstörer am 20. März. Man versetzte die USS CALDWELL noch am selben Tag in die Task Group 58.9. In dieser befand sich der Flugzeugträger USS LEXINGTON, der Leichte Flugzeugträger USS COWPENS ( CVL-25 ), die Schlachtschiffe USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ) und USS ALABAMA ( BB-60 ), die Schweren Kreuzer USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ) und USS PORTLAND ( CA-33 ) und die Zerstörer USS CALDWELL, USS BANCROFT, USS EDWARDS ( DD-619 ), USS FRAZIER ( DD-607 ), USS MEADE ( DD-602 ), USS IZARD ( DD-589 ), USS CONNER ( DD-582 ), USS BELL ( DD-587 ), USS CHARRETTE ( DD-581 ), USS BURNS ( DD-588 ), USS BRADFORD ( DD-545 ), USS BROWN ( DD-546 ) und USS COWELL ( DD-547 ). Am 22. März verließen alle Schiffe der Task Force 58 Majuro um an der Operation „Desecrate“ teilzunehmen. Am 26. März wurden die Schiffe der TG 58.9 auf hoher See betankt. Am 28. März erreichten die Schiffe der TF 58 die Gewässer vor den Palau Inseln. Hier löste man die TG 58.9 auf und übertrug den Schiffen spezielle Aufgaben. Noch am selben Tag begann der Angriff. Es waren keine Landungstruppen während dieses Angriffs anwesend. Die Hauptaufgabe der Task Force war es die japanische Basis so sehr zu schwächen das sie nicht in der Lage wäre in die Kämpfe um Neuguinea einzugreifen. Eine Vielzahl von japanischen Kriegs- und Hilfsschiffen wurden in der dreitägigen Schlacht versenkt. So der Truppentransporter T-31, vier U-Boot-Jäger, einunddreißig Hilfskriegs- und Handelsschiffe ( zusammen 129.807 BRT ). Darunter die Flottentanker AKEBONO MARU, AMATSU MARU, IRO und SATA. Außerhalb der Häfen von Palau sinken das Torpedoboot WAKATAKE und das Werkstattschiff AKASHI. Danach zogen sich die amerikanischen Einheiten zurück und griffen auf dem Weg nach Majuro am 1. April das Atoll Woleai an. Am 6. April 1944 erreichten die Schiffe der TF 58 wieder ihre Ausgangsstellung in Majuro. Dort bereitete man sich auf die weiteren Kämpfe vor, die vor Neuguinea stattfinden werden. Die USS CALDWELL blieb zur freien Verfügung in der Task Force 58 genauso wie die Zerstörer USS MEADE, USS BANCROFT, USS FRAZIER, USS EDWARDS, USS CASE ( DD-370 ), USS PRICHETT ( DD-561 ), USS ALBERT W GRANT ( DD-649 ) und USS CASSIN YOUNG ( DD-793 ) und hatte keine speziellen Aufgaben übertragen bekommen. Am 13. April verließ die Task Force wieder Majuro und erreichte sechs Tage später seine Angriffsstellung nördlich der Admiralitätsinseln. Dort wurden die Schiffe nochmals betankt. Am 21. April begann der Angriff der unter dem Codenamen „Reckless“ bezeichnet wurde. Im Zusammenspiel mit Teilen der 7. US Flotte wurden ab dem 21. April die japanischen Stellungen bei Wakde, Sawai und in der Tanahmerah Bay die Stellungen bei Hollandia, Neuguinea angegriffen. Am 22. April folgte der Angriff auf Aitape, Neuguinea. Bis zum 24. April unterstützten die Schiffe die Landungen auf dem Gebiet von Neuguinea. Danach erhielten die Task Groups unterschiedliche Die USS CALDWELL beteiligte sich bis zum 24. April an der Bombardierung japanischer Küstenbefestigungen auf Neuguinea. Danach verließ der Zerstörer mit großen Teilen der TF 58 diese Küste und fuhr nach Norden. Dort wurde ab dem 29. April das Atoll Truk, Karolinen beschossen. Für den 30. April stellte Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 – 27. April 1974 ) eine Bombardement Group zusammen, deren Schiffe das Atoll Satawan von den Mortlock Islands, Karolinen beschießen sollten. In dieser Group befanden sich die Schweren Kreuzer USS LOUIVILLE, USS PORTLAND, USS NEW ORLEANS ( CA-32 ), USS BALTIMORE ( CA-68 ), USS BOSTON ( CA-69 ), USS WICHITA ( CA-45 ), USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ) und USS CANBERRA ( CA-70 ) die von den Zerstörern USS CALDWELL, USS BROWN, USS BOYD ( DD-544 ) und sechs weiteren gesichert wurden. Das Bombardement auf feindliche Stellungen dauerte nur diesen einen Tag. Danach löste sich die Bombardement Group auf und die Schiffe wurden für andere Aufgaben eingeteilt. Die USS CALDWELL blieb in den Gewässern der Karolinen und der Marshall Islands und patrouillierte dort zur Sicherung der noch verbliebenen Task Groups aus der TF 58. Diese bombardierten unter anderem die Atolle Ponape, Ostkarolinen und Eniwetok, Marshall Islands. Am 14. Mai legte die USS CALDWELL bei Majuro wieder an. Umgehend füllte man alle Bunker und Magazine und bereitete das Schiff auf die kommenden Aufgaben vor. Gleichzeitig integrierte man den Zerstörer in die Task Group 58.6 die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 – 15. Dezember 1961 ) während der Operation „Marcus-Wake Raid“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS ESSEX und USS WASP ( CV-18 ), der Leichte Flugzeugträger USS SAN JACINTO ( CVL-30 ), die Schweren Kreuzer USS CANBERRA, USS BALTIMORE und USS BOSTON, die Leichten Kreuzer USS RENO ( CL-96 ) und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS CALDWELL, USS BRADFORD, USS BROWN, USS THE SULLIVANS ( DD-537 ), USS STEPHEN POTTER ( DD-538 ), USS TINGEY ( DD-539 ), USS MILLER ( DD-535 ), USS OWEN ( DD-536 ), USS MARSHALL ( DD-676 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS LEWIS HANCOCK ( DD-675 ) und die USS HICKOX ( DD-673 ). Am 18. Mai erreichte der Verband Marcus Island, eine japanische Koralleninsel die zu Japan gehörte und 1848 km östlich von Tokyo sich befand. Vom 19. bis zum 23. Mai wurde die 1,51 km² große Insel bombardiert und sämtliche japanische Schiffe zum Rückzug gezwungen. Am 31. Mai kehrte der Verband nach Majuro zurück. Von diesem Atoll aus begann die USS CALDWELL bis Mitte August in den Gewässern der Marshall Islands mit ihren Patrouillenfahrten. Dann musste man den Zerstörer unbedingt einer Überholung unterziehen. Dafür verließ das Kriegsschiff Ende August Majuro und fuhr nach Pearl Harbor. In der Pearl Harbor Navy Yard begann man bis in den Oktober hinein mit den Reparaturarbeiten und einer intensiven Überholung. Nach diesen Arbeiten fuhr die USS CALDWELL zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dort integrierte man den Zerstörer in die Task Group 78.14 die der britische Captain Edward Russell Gibson, 3rd Baron Ashborne ( 1. Juni 1901 – 3. September 1983 ) kommandierte. In dieser TG befanden sich außerdem der Zerstörer USS SHAW ( DD-373 ), der Geleitzerstörer USS WILLMARTH ( DE-638 ), der britische Minenleger HMS ARIADNE ( M65 ), U-Boot Jäger und Mittlere Landungsschiffe. Von Ulithi aus fuhr dieser Schiffskonvoi zur Versorgung zum Seeadler Harbor auf der Insel Manus, Admiralitätsinseln. Um die inzwischen gelandeten alliierten Kräfte auf der philippinischen Insel Leyte zu unterstützen, fuhr der Konvoi nach Pegun Island, Neuguinea, der südlichsten Insel im Mapia Atoll. Auf dieser Insel wurden am 15. November japanische Einrichtungen beschossen. Zwei Tage später legte der Schiffskonvoi im Hafen von Morotai, Nordmolukken an. Es wurde frischer Brennstoff und Munition geladen. Schon am 18. November legten die Schiffe wieder ab und fuhren zu Asia Island im Mapia Atoll. Hier wurden japanische Stellungen ab dem 19. November beschossen und die mitgeführten britischen Marinesoldaten gingen an Land. Auf der Rückfahrt nach Morotai wurde noch Iri Island beschossen. Im Hafen von Morotai legten die Schiffe am 22. November an und auf den Mittleren Landungsschiffen wurden frische Soldaten eingeschifft. Schon am folgenden Tag verließ der Konvoi erneut Morotai und erreichte drei Tage später Asia Island. Man schiffte die Soldaten aus und der Schiffskonvoi kehrte sofort um. Doch diesmal fuhr er nach Hollandia, Neuguinea. Von der Humboldt Bay aus fuhr die USS CALDWELL in den Leyte Gulf und schloss sich dort der Task Force 78 an. Deren Aufgabe darin bestand in der Ormoc Bay der philippinischen Insel Leyte den notwendigen Nachschub zu liefern. Hier war die USS CALDWELL zusammen mit der USS COGHLAN zur Luftüberwachung eingesetzt worden. Am 6. Dezember verließen die Schiffe der Task Group 78.3 den Leyte Golf und fuhren am nächsten Tag in die Ormoc Bay ein. Bei Desposito Village landeten die mitgeführten Soldaten. Am selben Tag begannen sich Kamikazepiloten auf die Schiffe zu stürzen und versenkten den Schnellen Truppentransporter USS WARD ( APD-16 ) und den Zerstörer USS MAHAN ( DD-364 ). Weitere Schiffe wurden beschädigt. Am 9. Dezember folgte die zweite Angriffswelle durch die Schiffe der Task Undergroup 78.3.8. Die dritte Angriffswelle kam am 11. Dezember und wurde auch gleich von Kamikazepiloten angegriffen. Dabei hatte die Besatzung der USS CALDWELL noch Glück. Einer dieser Selbstmordpiloten schlug knapp neben dem Zerstörer auf dem Wasser auf und zerschellte. Doch am folgenden Tag eskortierte der Zerstörer weitere Landungsboote bei Inopacan südlich der Ormoc Bay und erneut griffen japanische Piloten an. Die USS CALDWELL trug die Hauptlast während dieses Luftangriffes. Einer der Bomber schlug auf der Brücke ein. Dort starb unter anderen Commander George Wendelburg, kommandierender Offizier der USS CALDWELL. Ein zweiter Bomberpilot konnte noch bevor er auf dem Wasser aufschlug seine Bombe über dem Zerstörer ausklinken. Durch die Explosion auf der Steuerbordseite rissen Granatsplitter die Schiffshaut auf. Dreiunddreißig Besatzungsmitglieder wurden während dieses Angriffs getötet und vierzig zum Teil schwer verwundet. Commander Dunlap R. Robinson übernahm das Kommando über das Kriegsschiff. Trotz der schweren Schäden an der USS CALDWELL feuerten die Luftabwehrkanoniere weiter auf die feindlichen Flugzeuge während das Schadensbegrenzungsteam sich um die Rettung des Schiffes kümmerte. Von der Ormoc Bay aus fuhr der beschädigte Zerstörer nach Norden in die San Pedro Bay, Leyte. Hier wurden in den folgenden Tagen erste Notreparaturen durchgeführt. Anschließend verließ das Kriegsschiff die Philippinischen Inseln und fuhr über Ulithi und Pearl Harbor in die Bethlehem Shipbuilding Corporation in San Francisco. In dieser Werft legte die USS CALDWELL im Januar 1945 an und wurde ins Trockendock für die Reparaturen geschoben, welche bis zum März andauerten. Nach Abschluss dieser Arbeiten verließ der Zerstörer wieder die US Westküste und fuhr zurück ins Kampfgebiet. Ziel des Schiffes war die Subic Bay vor der philippinischen Insel Luzon. Hier integrierte man die USS CALDWELL in die Task Force 78 während der Operation „Oboe I“. Die Aufgabe des Zerstörers innerhalb dieser TF war es die Radarvorpostenüberwachung während der Eskorte eines Schiffskonvois nach Tarakan, Borneo zu übernehmen. Die Truppentransportschiffe erreichten am 1. Mai mit ihrer Sicherungsgruppe den Bereich von Tarakan. Sofort begann die Landung der Soldaten. Bis zum 3. Mai unterstützten die Schiffe der Fire Support Group mit ihren Schiffsgeschützen die alliierten Soldaten. Die
USS CALDWELL patrouillierte derweil vor der Küste zur Sicherung. Auch nachdem die Landungs- und Kriegsschiffe Tarakan wieder verlassen hatten, blieb die USS CALDWELL noch vor Ort. Man nutzte ihre Schiffsgeschütze am 11. und 12. Mai für das Bombardement japanischer Stellungen. Anschließend verließ der Zerstörer ebenfalls das Anlandungsgebiet und fuhr zurück zur Subic Bay. Man beließ den Zerstörer in der Task Force 78 für die Operation „Oboe II“ in der Brunei Bay. In dieser TF befanden sich die Zerstörer USS CALDWELL, USS FRAZIER, USS KILLEN ( DD-593 ), USS ALBERT W GRANT ( DD-649 ), USS CONNER ( DD-582 ), USS BELL ( DD-587 ), USS BURNS ( DD-588 ) und USS ROBINSON ( DD-562 ), die Geleitzerstörer USS DAY ( DE-225 ), USS DOYLE C BARNES ( DE-353 ), USS DOUGLAS A MUNRO ( DE-422 ), USS JOBB ( DE-707 ) und USS ALBERT T HARRIS ( DE-447 ), das Amphibische Flaggschiff USS ROCKY MOUNT ( AGC-3 ), die Schnellen Truppentransporter USS NEWMAN ( APD-59 ), USS LIDDLE ( APD-60 ), USS KEPHART ( APD-61 ), USS LLOYD ( APD-63 ) und USS KLINE ( APD-120 ), welche Soldaten der australischen 9. Infanteriedivision transportierten, und das Docklandungsschiff USS CARTER HALL ( LSD-3 ). Am 6. Juni lag die USS CALDWELL in der Brunei Bay und beschoss zusammen mit den anderen Schiffen japanische Küstenbefestigungen. Die Soldaten der australischen 9. Infanteriedivision landeten am 10. Juni. Die USS CALDWELL blieb in der Brunei Bay und sicherte die Arbeiten der Minensuchschiffe vor feindlichen Angriffen. Am 27. Juni fuhr der Zerstörer in die Nähe einer Flussmündung um dort die Suche nach japanischen Stellungen vorzunehmen. Dabei löste das Kriegsschiff eine Seemine aus und wurde leicht beschädigt. Von der Schiffsbesatzung wurde während dieser Aktion keiner verletzt. Umgehend verließ die USS CALDWELL die Brunei Bay und fuhr zum Hafen von Victoria, Australien. Hier wurden erste Reparaturen vorgenommen. Anschließend konnte der Zerstörer zur San Pedro Bay, Leyte fahren. Hier vollendete man bis Ende August die Reparaturen an dem Schiff. In der Zwischenzeit war am 15. August durch die bedingungslose Kapitulation Japans der Krieg im Pazifik beendet worden. Die USS CALDWELL eskortierte im September und Oktober von Okinawa aus mehrere Landungsbootkonvois bis in die San Pedro Bay. Danach besuchte der Zerstörer die Bucht von Tokyo und fuhr anschließend in Richtung US Westküste. Nach den Zwischenstopps in Pearl Harbor und San Diego und der Durchquerung des Panamakanals erreichte das Kriegsschiff den Hafen von Charleston, South Carolina. Hier stellte man am 24. April 1946 den Zerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte. Am 1. Mai 1966 strich man den Namen USS CALDWELL ( DD-605 ) aus der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man den Schiffskörper am 4. November 1966 an die Boston Metals in Baltimore, Maryland zum verschrotten.


USS CALDWELL ( DD-605 )
Commanding Officer

LCDR John Francis Newman Jr.          10. Juni 1942 – 22. Februar 1943
LCDR Horatio Alonzo Lincoln           22. Februar 1943 – 24. Februar 1944
CDR George Wendelburg            24. Februar 1944 – 12. Dezember 1944
CDR Dunlap R. Robinson           12. Dezember 1944 – 7. Januar 1945
LCDR Richard Shaw Harlan          7. Januar 1945 – 30. Januar 1945
CDR Dunlap R. Robinson            30. Januar 1945 – 24. November 1945
LCDR Carl August Sander Jr.        24. November 1945 – 24. April 1946

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