USS SCHROEDER ( DD-501 )

USS SCHROEDER ( DD-501 )

Biografie

Seaton Schroeder
* 17. August 1849 in Washington DC
† 19. Oktober 1922 in Washington DC
war ein Offizier in der US Navy

Seaton Schroeder war der Sohn von Frances Schroeder. Dieser war vom 7. November 1849 bis zum 17. September 1857 der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Schweden. Die Mutter von Seaton Schroeder war die Tochter von William Winston Seaton ( 11. Januar 1785 – 16. Juni 1866 ) der von 1840 bis 1850 der Bürgermeister von Washington DC war und außerdem der Schwager von Joseph Gales, Jr. ( 1786 – 21. Juli 1860 ), dem Eigentümer und Herausgeber der Zeitschift National Intelligencer. Der junge Seaton Schroeder trat im Jahre 1864 in die United States Naval Academy ein die allerdings wegen des amerikanischen Bürgerkrieges in Newport, Rhode Island war. Nach seinem Abschluss im Juni 1868 versetzte man ihn zur Pazifikflotte wo er bis 1869 auf der Schraubenschaluppe USS BENICIA ( 1868 ) diente. Das Schiff gehörte zur koreanischen Strafexpedition die von Rear Admiral John Rodgers ( 8. August 1812 – 5. Mai 1882 ) vom 16. bis zum 11. Juni 1871 geführt wurde. Die Mannschaft kämpfte auf dem Salt River, in der Nähe von Seoul. Auf der Seitenrad Korvette USS SAGINAW ( 1859 ) erlebte Schroeder eine Kreuzfahrt nach Alaska, Japan und den Philippinen und auf der Korvette USS CANANDAIGUA ( 1862 ) in der Karibik. Später befahl man Schroeder auf die New York Navy Yard wo er sich an Bord der USS SWATARA ( 1873 ) begeben sollte. Dieses Schiff stellte Captain Ralph Chandler ( 23. August 1829 – 9. Februar 1889 ) am 11. Mai 1874 in den Dienst der US Navy. Das Schiff war auf einer Weltumsegelung unterwegs. Dafür wurde in New York am 8. Juni 1874 der Anker gelichtet. Die Reise führte über Hobart, Tasmanien, auf den Kerguelen Islands Queenstown, Neuseeland, dem Chatham Island und Anfang 1875 Melbourne, Australien. In New York legte die USS SWATARA am 31. Mai 1875 wieder an. Am 16. Januar 1879 heiratete Seaton Schroeder in Washington DC Maria Campbell Bache Wainwright. Diese wurde am 14. März 1856 in Washington DC geboren und verstarb im Jahre 1925 in Jamestown, Rhode Island. Sie war die Tochter von Sarah Franklin Bache und Commander Richard Wainwright ( 15. Januar 1817 – 10. August 1862 ), dem Cousin von Commander Jonathan Mayhew Wainwright II ( 27. Juli 1821 – 1. Januar 1863 ). Ihr Bruder, Richard Wainwright, Jr. ( 17. Dezember 1849 – 6. März 1926 ) wurde später ein Rear Admiral in der US Navy. Die Großeltern von Maria Campbell Bache Wainwright waren Richard Bache, Jr. ( 11. März 1784 – 17. März 1848 ) der in der Texas Navy gedient hatte und im Senat der Republik Texas saß und Sophia Burrell Dallas, der Tochter von Arabella Maria Smith und dem US amerikanischen Staatsmann Alexander James Dallas ( 21. Juni 1759 – 16. Januar 1817 ). Außerdem war Maria die Urenkelin von Sarah Franklin Bache ( 11. September 1744 – 5. Oktober 1808 ), die einzige Tochter von Benjamin Franklin ( 17. Januar 1706 – 17. April 1790 ) und Deborah Read Franklin ( ca. 1708 – 19. Dezember 1774 ), und Richard Bache, Sr. ( 1737 – 1811 ). Außerdem war Maria Campbell Bache Wainwright eine Nichte des ehemaligen 11. Vizepräsidenten ( George Mifflin Dallas ( 10. Juli 1792 – 31. Dezember 1864 ) der unter dem US Präsidenten James Knox Polk ( 2. November 1795 – 15. Juni 1849 ) diente. Seaton Schroeder widmete sich für 11 Jahre hydrografischen Aufgaben nachdem die USS SWATARA in New York wieder gelandet war. Danach verbrachte er für zwei Jahre im Office of Naval Intelligance ( ONI ) wo er an der Driggs-Schroeder Schellfeuerkanone beteiligt war. Erst 1890 kehrte er auf das Meer zurück. Man übertrug ihm das Kommando über den Kreuzer USS VESUV ( 1888 ). Dieses Schiff wurde auf der Werft von William Cramp and Sons Ships and Engine Building Company in Philadelphia gebaut. Den Auftrag dazu vergab die Pneumatic Dynamite Gun Company in New York City. Am 28. April 1888 taufte Miss Eleanor Breckenridge das Schiff vor dem Stapellauf. Lieutenant Seaton Schroeder stellte am 2. Juni 1890 die USS VESUV in den Dienst der US Navy. In den Anfangsjahren wurden Schießübungen in der Praxis durchgeführt. Man hatte neue Granaten entwickelt in denen sich eine desensibilisierte Sprenggelatine befand. Diese bestand aus Nitrocellulose und Nitroglycerin. Das Gemisch war weniger empfindlich gegen Erschütterungen wie normales Dynamit. Allerdings konnten diese Granaten nicht mit Pulver sondern mit Druckluft verschossen werden. In den ersten drei Jahren der Tests mit diesen Granaten zeigte aber das zum einen die Distanz der verschossenen Granaten zu kurz und zum anderen die Methode mit dem Zielen zu grob und ungenau war. Im Jahre 1893 wechselte Schroeder an die Washington Navy Yard wo er für drei Jahre ein Ordonanzoffizier diente. Im Jahre 1894 berief man ihn dann als Mitglied zum Vorstand des Board of Inspection and Survey. Danach befand sich Schroeder an Bord des Schlachtschiffes USS MASSACHUSETTS ( BB-2 ) das Captain Frederick W. Rodgers ( 3. Oktober 1842 – 3. November 1917 ) am 10. Juni 1896 in den Dienst der US Navy stellte. Schroeder war der Exekutive Officer auf dem Schiff. Während des Spanisch-Amerikanischen Krieg war das Schlachtschiff ein fester Bestandteil in der Blockade von Santiago de Cuba. Schroeder erhielt in dieser Zeit für sein herausragendes und auffälliges Verhalten in der Schlacht von Santiago de Cuba, es wurden dort vom 31. Mai bis zum 4. Juli 1898 fünf Engagements durchgeführt, drei Punkte in seinem Rang dazugezählt. Am 19. Juli 1900 ernannte man Schroeder zum Naval Gouverneur von Guam und übergab ihm dazu den Hilfskreuzer USS YOSEMITE ( 1892 ) und nachdem dieser notgedrungen am 15. November 1900 versenkt werden musste, übergab man ihm das Kommando über das Kohlenschiff USS BRUTUS ( AC-15 ). Am 1. Mai 1903 ernannte man Commander Schroeder zum Chief Intelligance Officer of the Navy. Er übernahm es von Captain Charles Dwight Sigsbee ( 16. Januar 1845 – 13. Juli 1923 ) und übergab es im April 1906 an Captain Raymond Perry Rodgers ( 20. dezember 1849 – 28. Dezember 1925 ). Nach der Übergabe dieses Amtes begab sich Schroeder, der in der Zwischenzeit zum Captain befördert worden war, in die Werft von Newport News Shipbuilding and Dry Dock Company in Newport News, Virginia. Dort übernahm er das vor Anker liegende Schlachtschiff USS VIRGINIA ( BB-13 ) das Miss Gay Montague, Tochter des Gouverneurs von Virginia Andrew Jackson Montague ( 3. Oktober 1862 – 24. Januar 1937 ), am 6. April 1904 getauft hatte. Am 7. Mai 1906 stellte Schroeder das Schiff in den Dienst der US Navy. Nach der Übergabe des Kommandos über das Schlachtschiff erhielt Schroeder verschiedene Kommandos innerhalb der Atlantikflotte. Im Jahre 1908 ernannte man ihn zum Rear Admiral. Auf dem Schlachtschiff USS CONNECTICUT ( BB-18 ) hisste er seine Flagge, nachdem er am 8. März 1909 das Kommando über die Atlantikflotte übernahm. Zwei Monate später versetzte man Schroeder in den Navy General Board, dem Verwaltungsrat der US Navy. Am 17. August 1911 versetzte man ihn in den Ruhestand und er zog sich nach Jamestown, Rhode Island zurück. Doch schon 1912 rief man ihn in den aktiven Dienst zurück und übertrug ihm die Aufgabe ein neues Signalbuch vorzubereiten. Während des Ersten Weltkrieg war Schroeder der Chief Hydrographer und repräsentierte die US Navy im United States Geographic Board. Schroeder starb am 19. Oktober 1922 im Naval Horpital in Washington DC.


USS SCHROEDER ( DD-501 )

Schiffsbiografie

Die USS SCHROEDER ( DD-501 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Seaton Schroeder benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das achtundzwanzigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 25. Juni 1942 der Kiel des Schiffes gelegt. Miss Grace Wainwright Schroeder ( 8. Dezember 1925 in Philadelphia, Pennsylvania – 10. März 2008 Riverside, Kalifornien ), Tochter von Seaton Schroeder, Jr. ( 21. April 1889 in Washington DC – 4. Mai 1965 in Delawar County, Pennsylvania ) und Enkelin von Rear Admiral Seaton Schroeder, taufte am 11. November 1942 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Am selben Tag wurden auf der Werft noch die Zerstörer USS RINGGOLD ( DD-500 ), USS STEVENSON ( DD-645 ) und USS STOCKTON ( DD-646 ) getauft und vom Stapel gelassen. Commander John Treadwell Bowers, Jr. stellte am 1. Januar 1943 die unter seinem Kommando stehende USS SCHROEDER in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt eskortierte die USS SCHROEDER einen neugebauten Flugzeugträger in die Karibik. Nach der Rückkehr übernahm der Zerstörer zusammen mit anderen Kriegsschiffen die Eskorte von einem Schiffskonvoi der nach Casablanca, Französisch – Marokko und zurück begleitet werden musste. In Norfolk, Virginia legte der Zerstörer am 6. Juli zusammen mit den Schwesterschiffen USS DASHIELL ( DD-659 ) und USS McKEE ( DD-575 ) ab und eskortierte den Flugzeugträger USS YORKTOWN ( CV-10 ) in Richtung Pazifik. Die Schiffe durchquerten am 12. Juli den Panamakanal. Bei San Diego verließ die USS SCHROEDER den Verband und fuhr zur Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien da sich auf der Fahrt einige Unregelmäßigkeiten ergeben hatten die unbedingt repariert werden mussten. Diese Reparaturen wurden so schnell wie möglich ausgeführt damit das Schiff seine Fahrt weiter fortsetzen konnte. Der Zerstörer erreichte am 28. Juli den Hafen von Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In den Hawaiianischen Gewässern begannen in den folgenden Tagen für den Zerstörer und dessen Besatzung mehrere Übungen. Dazu gliederte man das Schiff in die Task Force 15 ein welche von Rear Admiral Charles Alan Pownall ( 4. Oktober 1887 – 19. Juli 1975 ) während der Operation „Marcus Raid“ befehligt wurde. In dieser TF befanden sich die Flugzeugträger USS YORKTOWN und USS ESSEX ( CV-9 ), der Leichte Flugzeugträger USS INDEPENDENCE ( CVL-22 ), das Schlachtschiff USS INDIANA ( BB-58 ), die Leichten Kreuzer USS NASHVILLE ( CL-43 ) und USS MOBILE ( CL-63 ) und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS DASHIELL, USS HARRISON ( DD-573 ), USS SIGSBEE ( DD-502 ), USS THATCHER ( DD-514 ), USS STEVENS ( DD-479 ), USS HALFORD ( DD-480 ), USS JOHN RODGERS ( DD-574 ) und USS RINGGOLD ( DD-500 ). Bis zum 22. August sammelten sich die Schiffe der TF 15 in Pearl Harbor und begannen gemeinsam mehrere Übungen durchzuführen. Am 22. August stachen sie in See und erreichten am 1. September Marcus Island. Noch am selben und am folgenden Tag flogen die Trägerflugzeuge ihre Einsätze und bombardierten feindliche Stellungen auf der Insel. An dem Bombardement nahmen auch das Schlachtschiff und die Kreuzer teil. Gleich nach der letzten abgeschossenen Granate kehrten die Schiffe der TF um und fuhren nach Pearl Harbor zurück. Dort legten sie am 7. September an. Die Besatzung der USS SCHROEDER begann sich intensiv auf den kommenden Einsatz vorzubereiten. Außerdem mussten erneut einige Reparaturen an dem Schiff vorgenommen werden. Am 26. September gliederte man den Zerstörer in die Task Force 14 ein, die Rear Admiral Alfred Eugene Montgomery ( 12. Juni 1891 – 25. Dezember 1961 ) während der Operation zur Bombardierung japanischer Truppen und Stellungen auf dem Atoll Wake Island befehligte. Dieses Atoll befindet sich nördlich der Marshall Inseln und auf halbem Weg zwischen Pearl Harbor und den Nördlichen Marianen. In der TF 14 waren die Flugzeugträger USS ESSEX, USS YORKTOWN und USS LEXINGTON ( CV-16 ), die Leichten Flugzeugträger USS INDEPENDENCE, USS COWPENS ( CVL-25 ) und USS BELLEAU WOOD ( CVL-24 ), die Schweren Kreuzer USS NEW ORLEANS ( CA-32 ) und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), die Leichten Kreuzer USS NASHVILLE, USS MOBILE, USS BIRMINGHAM ( CL-62 ) und USS SANTA FE ( CL-60 ), sowie die Zerstörer USS SCHROEDER, USS DASHIELL, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS RINGGOLD, USS JOHN RODGERS, USS HAZELWOOD ( DD-531 ), USS BANCROFT ( DD-598 ), USS CALDWELL ( DD-605 ), USS COGHLAN ( DD-606 ), USS HALFORD ( DD-480 ), USS MURRAY ( DD-576 ), USS HULL ( DD-350 ), USS BRAINE ( DD-630 ), USS BOYD ( DD-544 ), USS KIDD ( DD-661 ), USS BULLARD ( DD-660 ), USS CHAUNCEY ( DD-667 ), USS CONNER ( DD-582 ), USS BRADFORD ( DD-545 ) und USS BURNS ( DD-588 ). Am 29. September verließen diese Schiffe Pearl Harbor und erreichten am 5. Oktober das Atoll Wake Island. An diesem 5. und am 6. Oktober bombardierten die Schiffe und die Trägerflugzeuge die Insel. Hier wurde zum ersten Mal auch auf die USS SCHROEDER geschossen. Von der Schiffsbesatzung wurde aber niemand verletzt. Nach dem Bombardement am 6. Oktober verließe der Schiffsverband wieder die Gewässer rund um die Insel und wurden zwei Tage später auf offener See von Tankern erwartet. Man füllte die Treibstofftanks und am 11. Oktober legten die Schiffe in Pearl Harbor wieder an. Die USS SCROEDER gliederte man hier in die Task Group 53.4, der Fire Support Section 4, ein die Rear Admiral Howard Fitrhian Kingman ( 5. Mai 1890 – 4. Juli 1968 ) während der Operation „Galvanic“ befehligte. In dieser TG befanden sich ebenfalls die Schwesterschiffe USS RINGGOLD und USS DASHIELL. Die Schiffe der TG 53.4 verließen am 21. Oktober Pearl Harbor und stachen in See. Ziel war der Hafen von Espiritu Santo, New Hebrides. Hier legten die Zerstörer am 5. November an. Zwei Tage später begann man mit mehreren amphibischen Übungen für die Invasion der Gilbert Inseln. Dazu versetzte man die USS SCHROEDER in die Task Undergroup 53.4.5 die Captain E. R. Johnson kommandierte. In dieser TU befand sich noch der Schwere Kreuzer USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ). Am 13. November verließen die Schiffe der Task Force 53 Espiritu Santo und fuhren zum Atoll Tarawa. Die Schiffe der TG 53.4 begannen hier am 19. November mit dem Bombardement japanischer Stellungen bei Betio, einer Gemeinde die sich im äußersten Südwesten des Atolls befand. Sämtliche japanische Einrichtungen und Stellungen sowie den Hafen bombardierten die Schiffe. Die Landeoperation begann am folgenden Tag. Schnelle Truppentransportschiffe der TG 53.1 legten im Hafen von Betio an und landeten amerikanische Truppen. Die USS SCHROEDER war hier zur Feuerunterstützung mit dem Schweren Kreuzer eingeteilt. Hier beschädigte sich der Zerstörer beide Schrauben an einem Korallenriff.
Die Kampfhandlungen waren am 24. November beendet nachdem sich die letzten siebzehn von viertausendsechshundert japanischen Verteidigern ergeben hatten. Die USS SCHROEDER verließ am 24. November das Atoll und fuhr über Pearl Harbor zur Puget Sound Navy Yard in Bremerton, Washington. Hier reparierte man den Zerstörer und zog neue Wellen ein. Am 23. Dezember verließ die USS SCHROEDER wieder die Werft und fuhr nach Pearl Harbor. In diesem Hafen legte der Zerstörer am 29. Dezember 1943 an. Hier begann für die Besatzung des Schiffes eine umfangreiche Ausbildung und es mussten erneut Reparaturen ausgeführt werden. Anschließend erhielt Commander John Treadwell Bowers, Jr. den Befehl der Task Group 52.7, die schon am 22. Januar 1944 Pearl Harbor mit dem Ziel des Atolls Majuro, Marshall Inseln verlassen hatte, hinterher zu eilen. Die USS SCHROEDER erreichte am 1. Februar die TG. Da befand sie sich schon vor dem Atoll Kwajalein, Marshall Islands. Die Task Group 52.7 befehligt Captain E. M. Thompson während der Operation „Flintlock“. Die Schiffe der TG sollten während der Landeoperationen bei dem Atoll Kwajalein, Marshall Islands die Transportschiffe schützen. Innerhalb dieser TG gehörte die USS SCHROEDER zur Task Undergroup 52.7.2 die Commander Henry Crommelin ( 11. August 1904 – 2. März 1971 ) kommandierte. In dieser befanden sich außerdem noch die Zerstörer USS HARRARD ( DD-555 ), USS FRANKS ( DD-554 ) und USS HAILEY ( DD-556 ), die Zerstörer und Minensucher USS ZANE ( DMS-14 ) und USS PERRY ( DMS-17 ) und die U-Boot Jäger USS 1068 und USS 1033. Am 2. Februar nahm die USS SCHROEDER ihre zugewiesene Feuerstellung ein. Mit seinen Schiffsgeschützen unterstützte der Zerstörer die vorrückenden Marines in den folgenden drei Tagen bis das Atoll gesichert war. In den nächsten Tagen patrouillierte der Zerstörer in den Gewässern rund um das Atoll und sicherte Nachschubschiffe. In den anschließenden Wochen blieb die USS SCHROEDER in den Gewässern der Marshall Islands und patrouillierte dort. Am 20. und am 24. Februar beschoss der Zerstörer japanische Stellungen auf den nördlich von Majuro gelegenen Atollen Maloelap und Wotje die rund 81 Seemeilen auseinander liegen. Bis zum 1. März blieb die USS SCHROEDER in den Gewässern der Marshall Islands und fuhr dann zum Havannah Harbor, Efate. In diesem Hafen legte der Zerstörer am 7. März an. Hier gliederte man das Kriegsschiff in die Task Group 36.2 ein die Rear Admiral Robert Melville Griffin ( 23. Mai 1890 – 30. Januar 1976 ) während der Operation „Emirau Landing“ befehligte. Innerhalb der TG befanden sich die Schlachtschiffe USS NEW MEXIKO, USS MISSISSIPPI, USS TENNESSEE ( BB-43 ) und USS IDAHO ( BB-42 ) und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS MURRAY, USS RINGGOLD und USS DASHIELL. Die Schlachtschiffe legten am 15. März vor dem Atoll Majuro, Marshall Islands ab und fuhren nach Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen. Dorthin wechselten am selben Tag die Zerstörer der TG und eskortierten von dort aus die Schlachtschiffe bis zur Insel Emirau, Neuguinea. Die Landung auf Emirau erfolgte durch die Soldaten der 4. Marines, welche durch die Schiffe der Task Force 31 dorthin transportiert wurden. Noch während der Landeoperation wandten sich die Schiffe der TG 36.2 von Emirau Island ab und fuhren nach Südosten um japanische Stellungen bei Kavieng, New Ireland am 20. März zu bombardieren. Die USS SCHROEDER feuerte hier alleine fast neunhundert Granaten ab. Gleich danach verließ die USS HARRISON zusammen mit den anderen Zerstörern die Gewässer von Neuguinea und eskortierte die Schlachtschiffe zum Havannah Harbor zurück. Diesen Hafen erreichten die Schiffe am 25. März. Bis zum 1. April blieben die Zerstörer hier liegen. Man bunkerte frischen Treibstoff und füllte die Magazine auf. Am 1. April legte die USS SCHROEDER im Havannah Harbor ab und fuhr nach Espiritu Santo. Noch am selben Tag eskortierte der Zerstörer den Flugzeugtender USS POCOMOKE ( AV-9 ) und das Frachtschiff SS RED ROVER nach Port Purvis, Tulagi. Dort legte man nur für wenige Stunden an um die Treibstoffbunker der Schiffe aufzufüllen. Anschließend verließ der Konvoi wieder Port Purvis und fuhr zur Milne Bay am südöstlichen Ende von Neuguinea. Die USS SCHROEDER wechselte nach Cape Sudest, Neuguinea das weiter westlicher lag. In diesem Hafen befanden sich schon die anderen Zerstörer aus der DESRON 25. Man gliederte die USS SCHROEDER in die Task Force 77 ein die Rear Admiral Daniel Edward Barbey ( 23. Dezember 1889 – 11. März 1969 ) während der Operation „Reckless“ und „Persecution“ kommandierte. In dieser TF befanden sich neben der USS SCHROEDER die Zerstörer USS DASHIELL, USS JOHN RODGERS, USS SIGSBEE, USS RINGGOLD, USS HARRISON, USS BEALE ( DD-471 ), USS MacDONOUGH ( DD-351 ), USS REID ( DD-369 ), USS JENKINS ( DD-447 ), USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS ABNER READ ( DD-526 ) und sechs weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS LOVELACE ( DE-198 ), USS MANNING ( DE-199 ) und USS EICHENBERGER ( DE-202 ), die Schnellen Truppentransporter USS BROOKS ( APD-10 ), USS NOA ( APD-24 ), USS GILMER ( APD-11 ) und zwei weitere, der Zerstörer und Minensucher USS HAMILTON ( DMS-18 ), das Docklandungsschiff USS GUNSTON HULL ( LSD-5 ), neunzehn Truppentransportschiffe, zweiunddreißig Infanterielandungsfahrzeuge und einundzwanzig Panzerlandungsschiffe. Am 18. April verließen die Schiffe der TF Cape Sudest und fuhren nach Hollandia, Humboldt Bay, Niederländisch-Ostindien. Diese Bucht erreichte die Task Force am 22. April. Vorher waren die Schiffe der TG 77.1 bei Aitape, Neuguinea abgeschwenkt. In der Humboldt Bay patrouillierte die USS SCHROEDER zusammen mit den anderen Zerstörern um eventuelle Entsatzschiffe der Japaner abzufangen, schirmte Flugzeugträger ab und bombardierte feindliche Flugplätze. Die Landeoperation bei Hollandia war ein voller Erfolg und schon sechs Tage später waren alle feindlichen Stellungen besetzt. Durch die schnelle Besetzung und dem geringen Widerstand der den anlandenden Soldaten entgegenschlug, gliederte man noch am 22. April die Task Force 77 um. Die USS SCHROEDER selber führte bis zum 30. April ihre Patrouillenfahrten weiter fort. Von Hollandia aus eskortierte der Zerstörer einen Schiffskonvoi in den Südosten von Neuguinea zum Cape Sudest. Hier legten die Schiffe drei Tage später im Hafen von Buna an. Der Zerstörer selber aber verließ Neuguinea und fuhr nach Tulagi. Bis Anfang Juni hinein führte der Zerstörer mehrere Patrouillenfahrten in den Gewässern der Ostsalomonen durch und beteiligte sich an mehreren Übungen und Manövern. Am 4. Juni verließ der Zerstörer Port Purvis und fuhr zum Atoll Kwajalein, wo man vier Tage später anlegte. Vor diesem Atoll sammelte sich die Task Force 53 die Rear Admiral Richard Lansing Conolly ( 26. April 1892 – 1. März 1962 ) während der Operation „Forager“ befehligte. Hier gliederte man die USS SCHROEDER in die Task Group 53.5, der Fire Support Group, die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 – 27. April 1974 ) während der Operation kommandierte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS IDAHO, USS TENNESSEE, USS NEW MEXIKO,USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS COLORADO ( BB-45 ) und USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), die Schweren Kreuzer USS NEW ORLEANS ( CA-32 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ), USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ) sowie drei weitere, die Leichten Kreuzer USS ST LOUIS ( CL-49 ) und zwei weitere und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS MURRAY, USS RINGGOLD, USS DASHIELL, USS HAGGARD, USS GUEST ( DD-472 ), USS FULLAM ( DD-474 ), USS ANTHONY ( DD-515 ), USS NORMAN SCOTT ( DD-680 ), USS DALE ( DD-353 ), USS MONAGHAN ( DD-354 ), USS AYLWIN ( DD-355 ) und fünf weitere. Diese Kriegsschiffe verließen am 12. Juni Kwajalein und fuhren zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Von hier aus wartete man die Schlacht in der Philippine See ab in der die Task Force 58 eine japanische Flotte erfolgreich zerschlug woraufhin die japanischen Truppen auf den Inseln der Marianen auf sich allein gestellt waren. In dieser Zeit unterzog man die USS SCHROEDER einer Instandhaltung. Am 8. Juli verließen die Schiffe der TG 53.5 das Atoll Eniwetok und erreichten vier Tage später die Gewässer rund um Guam, Marianen. Sofort begannen sie mit dem Bombardement japanischer Küstenbefestigungen. Diesen Beschuss setzten sie auch an den folgenden Tagen fort. Außerdem überwachten die Zerstörer die Arbeiten der Minensucher und der Underwater Demolition Teams an den Stränden. Am 21. Juli begann um 7:00 Uhr die Landeoperation im Westen der Insel bei der Halbinsel Orote die die Schiffe mit ihren Geschützen unterstützten. Doch noch bevor die Landeoperation begann, versetzte man die USS SCHROEDER in die TG 53.1, die Guam Northern Attack Group, die Rear Admiral Richard Lansing Conolly selber kommandierte. In der TG befanden sich die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS MURRAY, USS RINGGOLD, USS DASHIELL, USS HAGGARD ( DD-555 ), USS HAILEY ( DD-556 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS STEVENS ( DD-479 ), USS COLAHAN ( DD-658 ) und USS STEMBEL ( DD-644 ), der Zerstörer und Minensucher USS PERRY ( DMS-17 ) und zwei weitere, zwei Minenleger, elf amphibische Transportschiffe, ein Lazarettschiff und sechzehn Panzerlandungsschiffe. Diese Schiffe sollten die Landungsfahrzeuge der 77. Infanteriedivision bis zur Hauptstadt Agana im Norden von Orote eskortieren und die Landung unterstützen. Diese Truppen kommandierte Generalmajor Allen Hal Turnage ( 3. Januar 1891 – 22. Oktober 1971 ). Exakt um 8:28 Uhr landeten die Infanteriesoldaten in der Nähe der Hauptstadt. Die Zerstörer gaben während dieser Landeoperation präzise Schüsse auf die feindlichen Küstenbefestigungen ab. Die Kämpfe an Land dauerten bis zum 10. August. Doch noch vorher, am 4. August, übernahm die USS SCHROEDER eine Eskorte über einen Schiffskonvoi, bestehend aus Landungsschiffen, und begleitete diesen bis nach Eniwetok. Hier legten die Schiffe am 11. August an. Noch am selben Tag verließ der Zerstörer dieses Atoll und fuhr südwärts nach Espiritu Santo. Man erhielt hier Zeit für einige Reparaturen und Instandhaltungen. Am 22. August stach der Zerstörer zusammen mit den Schwesterschiffen aus der DESRON 25 wieder in See und fuhr zur Humboldt Bay. Vier Tage später legten die Schiffe in Hollandia an. Die USS SCHROEDER hatte hier allerdings ein Problem das behoben werden musste. Daher konnte der Zerstörer an den amphibischen Übungen in der Moffin Bay nicht teilnehmen und blieb auch am 10. September noch im Hafen liegen, den die Schiffe der Task Force 77 am 10. September verließen um an der Operation „Tradewind“ teilzunehmen. Erst am 13. September konnte die USS SCHROEDER den Hafen von Hollandia verlassen. Der Zerstörer befand sich dafür in der Task Group 77.5 bis er den langsameren Landungsverband vor Morotai Island, Nordmolukken erreichte. Dieser Landungsverband bestand aus zwei Gruppen, der „White“ Group unter dem Befehl von Rear Admiral Daniel Edward Barbey ( 23. Dezember 1889 – 11. März 1969 ) als Oberkommandierender des Unternehmens auf dem Führungsschiff USS WASATCH ( AGC-9 ) und der „Red“ Group unter dem Befehl von Rear Admiral William Morrow Fechteler ( 6. März 1896 – 4. Juli 1967 ) an Bord des Zerstörers USS HUGHES ( DD-410 ). Zur Landungsflotte gehören die beiden australischen amphibischen Truppentransporter HMAS KANIMBLA ( C78 ) und HMAS MANOORA ( F48 ), die amerikanischen Schnellen Truppentransporter USS KILTY ( APD-15 ), USS HERBERT ( APD-22 ), USS CROSBY ( APD-17 ), USS WARD ( APD-16 ) und USS SCHLEY ( APD-14 ), 45 Panzerlandungsschiffe, 24 Infanterielandungsfahrzeuge, 20 Panzerlandungsboote und dem Docklandungsschiffes USS CARTER HALL ( LSD-3 ), welche die Truppen der 41. Infanteriedivision und des 126. RCT in das Anlandungsgebiet transportierten. Gesichert wurden diese Schiffe durch die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS DASHIELL, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS MURRAY, USS RINGGOLD, USS DALY, USS HUGHES, USS TAYLOR ( DD-468 ), USS FLETCHER ( DD-445 ), USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS HOPEWELL, USS JENKINS ( DD-447 ), USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS STEVENS ( DD-479 ), USS ABNER READ ( DD-526 ), USS HOBBY ( DD-610 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS MORRIS ( DD-417 ) und USS ANDERSON ( DD-411 ), 4 Fregatten, 6 Patrouillenboote, 2 Hochseeschlepper und 4 Minensucher. Die Landung auf Morotai Island begann am 15. September bei Cape Podanki. Im Vorfeld hatten die Schiffe der TG 75.1 und 75.2 die dortigen japanischen Stellungen bombardiert und die Landungskräfte erhielten durch die Trägerflugzeuge der TG 77.1 Luftunterstützung. Gleich nachdem die Landungskräfte die Transportschiffe verlassen und an Land gegangen waren, eskortierten die Zerstörer am 21. September die Landungsschiffe in die Humboldt Bay zurück. Hier legten sie wenige Tage später an. Man gliederte die USS SCHROEDER in die Task Group 78.1, die Panaon Attack Group, ein die Rear Admiral Arthur Dewey Struble ( 28. Juni 1894 – 1. Mai 1983 ) während der Operation „King II“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS MURRAY, USS DASHIELL und USS RINGGOLD welche die australischen Infanterielandungsschiffe HMAS KANIMBLA, HMAS MANOORA und HMAS WESTRALIA ( F95 ) zur Halbinsel Panaon, Leyte, Philippinen eskortierten. Die Panaon Attack Group verließ am 3. Oktober Hollandia. Gleich nachdem diese Kriegsschiffe die im Süden von Leyte liegende Halbinsel Panaon erreicht hatten, teilten sie sich auf. Die TG 78.1 griff von Norden her diese Insel an und die TG 78.2 von Süden. Am 20. Oktober begannen sie mit dem Bombardement feindlicher Stellungen, Flugplätzen und Einrichtungen. Die USS SCHROEDER übernahm auch Patrouillen auf der Suche nach feindlichen U-Booten. Bis zum 25. Oktober blieb der Zerstörer in der Task Group und beteiligte sich an der Unterstützung der alliierten Streitkräfte. An diesem Tag verließ das Kriegsschiff wieder die philippinische Inselgruppe und fuhr in Richtung Osten. Die Fahrt führte das Schiff über Eniwetok, Pearl Harbor bis in die Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien. Dort legte die USS SCHROEDER am 23. November an und unterzog sich einer intensiven Überholung. Diese war am 11. Januar 1945 nach einer Erprobungsfahrt abgeschlossen. Noch am selben Tag verließ der Zerstörer die Werft und fuhr nach San Diego, Kalifornien. Hier blieb das Schiff bis zum 20. Januar. Die Besatzung füllte man zur Sollstärke auf. Noch am selben Tag stach die USS SCHROEDER wieder in See und fuhr nach Pearl Harbor. Diesen Hafen erreichte der Zerstörer sieben Tage später. Hier bildete man auch die Task Group 12.2. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS SARATOGA ( CV-3 ), USS RANDOLPH ( CV-15 ), USS BUNKER HILL ( CV-17 ) und USS BENNINGTON ( CV-20 ), der Leichte Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD, der Schlachtkreuzer USS ALASKA ( CB-1 ) und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS RINGGOLD, USS McKEE, USS MURRAY und USS JOHN RODGERS. Am 29. Januar legten diese Kriegsschiffe in Pearl Harbor ab und fuhren in Richtung Kriegsschauplatz. Das Atoll Ulithi, Karolinen erreichten sie am Morgen des 8. Februar. Man gliederte hier die USS SCHROEDER in die Task Group 58.1 ein die Rear Admiral Joseph James Clark ( 12. November 1893 – 13. Juli 1971 ) während der Operation „Detachment & Jamboree“ befehligte. Innerhalb dieser TG befand sich der Zerstörer in der Task Undergroup 58.1.3. In dieser TU waren neben der USS SCHROEDER noch die Zerstörer USS JOHN RODGERS, USS SIGSBEE, USS McKEE, USS MURRAY, USS RINGGOLD, USS HARRISON, USS DASHIELL, USS LYMAN K SWENSON ( DD-729 ), USS BLUE ( DD-744 ), USS COLLETT ( DD-730 ), USS BRUSH ( DD-745 ), USS TAUSSIG ( DD-746 ) und USS SAMUEL N MOORE ( DD-747 ). Am 10. Februar verließen die Zerstörer das Atoll Ulithi und stachen in See. Ziel waren die Gewässer um Japan selber. Für diesen Angriff befanden sich in der TG 58.1 mehrere Flugzeugträger, Schlachtschiffe und Kreuzer, welche von den Zerstörern eskortiert wurden. Durch die Öltanker der Task Group 50.8 erhielten die Schiffe am 13. und 14. Februar frischen Treibstoff und am 16. Februar begannen die Bombardements rund um Tokyo durch Trägerflugzeuge. Diese Bombardements auf Tokyo erfolgten auch am nächsten Tag und wurden bis Yokohama ,Tachikawa und der Motorenfabrik bei Kasumigaura ausgeweitet. Diese Luftangriffe sollten zur Unterstützung für die Landung auf Iwo Jima dienen. Am 19. Februar begannen die Landungen auf dieser Insel. Nachdem vom Meer her keine Unterstützung für die Alliierten Truppen auf Iwo Jima benötigt wurden, wendeten sich die Trägerflugzeuge ab dem 21. Februar erneut Tokyo zu. Hier bombardierte man Flugplätze und Flugzeugfabriken. Ein Tropensturm zog am 25. Februar auf. Die Bombardements von Tokyo dauerten noch bis zum 26. Februar an. Danach demonstrierte die amerikanische Marine am folgenden Tag ihre Mobilität und Überlegenheit während der Betankung der Trägerkräfte. Dabei befanden sich die Schiffe rund 100 Seemeilen Südwestlich von Iwo Jima. Von hier aus ging die Fahrt der Einheiten in Richtung Okinawa. Dort begannen ab dem 1. März die Trägerflugzeuge mit dem Bombardement der umliegenden Inseln und versenkten jedes dort ankernde Schiff. Am 3. März begann eine erste Umstrukturierung der Task Force 58. Man gliederte die USS SCHROEDER in die neugeschaffene Task Force 59 zur Vorbereitung auf die Operation „Detachment“ ein. In dieser TF befanden sich die Schlachtschiffe USS INDIANA ( BB-58 ), USS MASSACHUSETTS ( BB-59 ), USS WISCONSIN ( BB-64 ), USS MISSOURI ( BB-63 ), USS SOUTH DAKOTA ( BB-57 ), USS NEW JERSEY ( BB-62 ), USS WASHINGTON ( BB-56 ) und USS NORTH CAROLINA ( BB-55 ), der Schlachtkreuzer USS ALASKA, die Schweren Kreuzer USS BALTIMORE ( CA-68 ), USS PITTSBURGH ( CA-72 ), USS BOSTON ( CA-69 ), USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN ( CL-54 ), USS VINCENNES ( CL-64 ), USS MIAMI ( CL-89 ), USS BILOXI ( CL-80 ), USS SANTA FE ( CL-60 ) und USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS SIGSBEE und USS RINGGOLD. Dem gegenüber gab es die Task Group 59.6. In dieser TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS PASADENA ( CL-65 ), USS ASTORIA ( CL-90 ) und USS WIKES BARRE ( CL-103 ) und die Zerstörer USS YARNALL ( DD-541 ), USS TWINING ( DD-540 ), USS WEDDERBURN ( DD-684 ) und USS STOCKHAM ( DD-683 ). Aufgabe dieser Schiffe war es während des Manövers, einen Übungsangriff auf den Hauptteil der TF 59 zu führen. Am 3. März verließen alle Schiffe der Task Force 59 das Atoll Ulithi und begaben sich in ihre Ausgangspositionen für das Manöver. Die Schiffe der TG 59.6 begannen am folgenden Tag mit einem simulierten Torpedoangriff auf die Schweren Schiffseinheiten. In der Nacht vom 4. zum 5. März war dann dieses Manöver beendet und alle Schiffe sollten zum Atoll Ulithi zurück kehren. Dabei kollidierte die USS RINGGOLD und die USS YARNALL. Die USS SCHROEDER und die USS SIGSBEE sicherten die beiden havarierten Schiffe bis zum Atoll Ulithi. Zur weiteren Sicherung waren die beiden Hochseeflottenschlepper USS MOLALA ( ATF-106 ) und USS SIOUX ( ATF-75 ) anwesend. Am 7. März trafen sie dann vor dem Atoll Ulithi ein. Hier gliederte man die Task Group um. Rear Admiral Joseph James Clark befehligte erneut die Task Group 58.1. Diesmal während der Operation „Iceberg“. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS BENNINGTON, USS HORNET ( CV-12 ) USS WASP ( CV-18 ), die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO ( CVL-30 ), die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS und USS INDIANA, die Schweren Kreuzer USS BALTIMORE und USS PITTSBURGH, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN, USS VINCENNES, USS MIAMI und VICKSBURGH ( CL-86 ), sowie die Zerstörer USS SCHROEDER, USS SIGSBEE, USS JOHN RODGERS, USS HARRISON, USS McKEE, USS MURRAY, USS RINGGOLD, USS DASHIELL, USS LYMAN K SWENSON, USS COLLETT, USS TAUSSIG, USS SAMUEL N. MOORE, USS BRUSH, USS BLUE, USS MADDOX ( DD-731 ), USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS MANSFIELD ( DD-728 ), USS STOCKHAM ( DD-683 ) und USS WEDDERBURN ( DD-684 ). Am 14. März verließen diese Schiffe das Atoll Ulithi und fuhren erneut in die japanischen Gewässer bei Tokyo. So wurden am 18. März japanische Stellungen östlich von Kyushu, auf Honshu und Shikoku bombardiert. Am 19. März folgte das Bombardement auf Flugplätze auf Kyushu und auf Hafenanlagen auf Kure und Kobe. Hier wurde unter anderem das Schwere Schlachtschiff YAMATO schwer beschädigt. Von den zerstörten Flugplätzen konnte kein Flugzeug mehr starten um Okinawa zu Hilfe zu eilen. Auch war kein Großkampfschiff mehr Einsatzfähig. Ab dem 21. März wandten sich die Schiffe der Task Force 58 von den japanischen Heimatinseln ab und fuhren in Richtung Okinawa. Einen Tag später befanden sich die Schiffe schon rund sechshundert Seemeilen von Kyushu entfernt. Man betankte sie. Währenddessen flogen Trägerflugzeuge nach Okinawa und fotografierten japanische Stellungen. Am 23. März begannen die Bombardements auf diese Stellungen, Befestigungen und auf Schiffe. Dabei erzielten die Trägerflugzeuge großen Schaden zur Vorbereitung auf die Invasion der Insel. Um die südöstlichen Gebiete von Okinawa zu bombardieren, stellte man von der TG 58.1 am 24. März schnell die Task Group 59.7 zusammen die Vizeadmiral Willis Augustus Lee, Jr. ( 11. Mai 1888 – 25. August 1945 ) befehligte. Innerhalb dieser TG befand sich die USS SCHROEDER zunächst in der Task Undergroup 59.7.3, der Southern Bombardement Group. Hier drin befanden sich außerdem die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS und USS INDIANA sowie die Zerstörer USS SIGSBEE, USS DASHIELL, USS CHAUNCEY ( DD-667 ) und zwei weitere Zerstörer. Natürlich blieben diese Angriffe von den Japanern nicht unbeantwortet. So griffen achtundfünfzig Flugzeuge am 26. März die Schiffe der TG 58.1 an. Die Flakkanoniere der Zerstörer schossen dabei auf alle feindlichen Maschinen die sich dem Verband näherten um die Schlachtschiffe und Flugzeugträger zu schützen. Mehrere japanische Piloten bezahlten diesen Angriff mit ihrem Leben. Am 28. März wandten sich die Schiffe der TG 58.1 und TG 58.3 erneut Kyushu zu. In der Kagoshima Bay ankerten die letzten Schiffe der japanischen Marine. Auf diese stürzten sich die Piloten mit ihren Flugzeugen am folgenden Tag und versenkten die meisten davon. Doch schon am 30. März befanden sich die Schiffe der TG 58.1 erneut vor Okinawa. Es wurden weitere japanischen Stellungen und Installationen während des erneut beginnenden Bombardements zerstört. Am 31. März verließ die USS SCHRORDER die Gewässer von Okinawa und begleitete das Schwesterschiff USS MURRAY nach Ulithi. Dieser Zerstörer war am 26. März durch eine Bombe beschädigt worden. In dem Hafen des Atolls legten beide Schiffe zwei Tage später an. Für die USS SCHROEDER war damit die Eskorte beendet und man versetzte den Zerstörer in die Task Group 50.8, die Sea Logistic Support Group die Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 – 7. März 1966 ) während der Operation „Iceberg“ befehligte. Die USS SCHROEDER blieb aber in der Übergeordneten Hauptgruppe zur Sicherung der Träger. In dieser Hauptgruppe befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ), die Zerstörer USS SCHROEDER, USS STEVENSON ( DD-645 ), USS THORN ( DD-647 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS KALK ( DD-611 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ), USS HOBBY ( DD-610 ) und vier weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS KYNE ( DE-744 ), USS LYMAN, USS REYNOLDS ( DE-42 ), USS DONALDSON ( DE-44 ), USS HOWARD F CLARK ( DE-533 ), USS BANGUST ( DE-739 ), USS WATERMAN ( DE-740 ), USS WEAVER ( DE-741 ), USS CROWLEY ( DE-303 ), USS LAMONS ( DE-743 ), USS HILBERT ( DE-742 ), USS LAKE ( DE-301 ), USS BRACKETT ( DE-41 ), USS LA PRADE ( DE-409 ), USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ), USS JACK MILLER ( DE-410 ), USS STRAUS ( DE-408 ), USS CORBESIER ( DE-438 ) und USS CONKLIN ( DE-439 ), die Tanker USS TALUGA ( AO-62 ), USS CIMARRON ( AO-22 ), USS TALLULAH ( AO-50 ), USS PATUXENT ( AO-44 ), USS COWANESQUE ( AO-79 ), USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CHICOPEE ( AO-34 ) und der Hochseeschlepper USS UTE ( AT-76 ). Die Schiffe der TG 50.8 hatten am 25. März das Atoll Ulithi verlassen um für die 5. US Flotte während der Operation „Iceberg“ den Nachschub zu sichern. Am 1. April begann der Angriff auf Okinawa. Die Besatzungen der Sicherungsschiffe der TG hatten alle Hände voll zu tun um die Nachschubschiffe vor Luft-, Kamikaze- und U-Boot Angriffen zu schützen. Die USS SCHROEDER stach am 10. April vom Atoll Ulithi wieder in See und reihte sich in die Reihen der Sicherungsschiffe ein. Am 16. April griffen die Japaner neun Mal mit ihren Flugzeugen die Schiffe der TG 50.8 an und jedes Mal konnten sie erfolgreich abgewehrt werden. Fünf Tage später beteiligte sich die USS SCHROEDER an einem Beschuss von japanischen Stellungen auf der Insel Minami Daito Shima durch die Zerstörer der DESDIV 49. Das Bombardement verursachte auf der Insel viele Brände. Von den japanischen Stellungen wurden aber keine Granaten abgefeuert. Anschließend sicherte die USS SCHROEDER wieder die Tanker der TG 50.8 die die Schiffe der Task Group 58.4 am 24. April auf offener See versorgten. Der Zerstörer verließ am 27. April die Schiffe der TG 50.8 und fuhr zum Atoll Ulithi. Hier blieb das Schiff bis zum 9. Mai für einige Reparaturarbeiten und zur Auffüllung der Magazine und Treibstoffbunker liegen. Vor dem Atoll lagen auch die Schiffe der TG 58.1 die seit dem 30. April zur Auffüllung der Magazine und Bunker vor Anker lagen. Man gliederte die USS SCHROEDER am 9. Mai erneut in die Task Group 58.1 die Rear Admiral Joseph James Clark während der Operation „Iceberg“ befehligte. In der TG befanden sich die Flugzeugträger USS HORNET und USS BENNINGTON, die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS, USS INDIANA und ab dem 9. Mai die USS ALABAMA ( BB-60 ), die Schweren Kreuzer USS PITTSBURGH und USS QUINCY ( CA-71 ), die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN, USS VINCENNES, USS MIAMI, USS VICKSBURG und USS DULUTH ( CL-87 ) und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS SIGSBEE, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS DASHIELL, USS BLUE, USS LYMAN K SWENSON, USS BRUSH, USS TAUSSIG, USS MANSFIELD, USS STOCKHAM, USS WEDDERBURN und ab dem 4. Mai die USS TWINING ( DD-540 ). Das Atoll verließen die Schiffe der TG 58.1 erneut am 9. Mai, erreichten am 12. Mai ihre vorgegebenen Positionen und beteiligten sich wieder am Kampf um die Insel. Hier übernahm die USS SCHROEDER seine Radarüberwachungsstation zur rechtzeitigen Warnung vor feindlichen Luftangriffen in der Nakagusuku Bay, rund 150 Seemeilen nordöstlich von Okinawa. Außerdem unterstützte der Zerstörer mit seinen Schiffsgeschützen die Alliierten Truppen im südlichen Teil von Okinawa. Zur taktischen Unterstützung der amerikanischen Seestreitkräfte versetzte man die TG 58.1 ab dem 28. Mai zur Task Force 38, wo die Schiffe unter dem Kommando von Rear Admiral Joseph James Clark die Task Group 38.1 bildeten. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS HORNET und USS BENNINGTON, die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS, USS INDIANA und USS ALABAMA, die Schweren Kreuzer USS PITTSBURGH und BALTIMORE ( CA-68 ), die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN, USS DULUTH, USS OKLAHOMA CITY ( CL-91 ), USS OAKLAND ( CL-95 ) und ab dem 6. Juni die USS TOPEKA ( CL-67 ) und die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS DASHIELL, USS RINGGOLD, USS LYMAN K SWENSON, USS TAUSSIG, USS MANSFIELD und USS SAMUEL N MOORE. Am 1. Juni lagen die Schiffe der TG fünfundsechzig Seemeilen östlich von Okinawa. Die Trägerflugzeuge bekämpften ab dem folgenden Tag feindliche Flugplätze und Stellungen erneut auf Kyushu. Diese Luftschläge dauerten nur zwei Tage an. Gleich nach Beginn des 4. Juni eilte die TG 38.1 ostwärts. Grund dafür war das Betanken der Schiffe und ein heraufziehender Taifun. Rund 300 Seemeilen südlich von Okinawa begann das Betanken. Dieses musste abgebrochen werden wegen zu hohem Wellengang. Die USS SCHROEDER war während des Sturmes weit genug von anderen Schiffen entfernt und war in der Lage den Taifun gut zu überstehen. Es gab allerdings durch die hohen Wellen doch einige Beschädigungen am Schanzkleid. Anderen Schiffen aus der TG erging es nicht anders. So wurden die Flugzeugträger USS HORNET und USS BENNINGTON, die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS und USS ALABAMA, die Schweren Kreuzer USS PITTSBURGH und BALTIMORE, die Leichten Kreuzer USS SAN JUAN und USS DULUTH und die Zerstörer USS JOHN RODGERS, USS McKEE, USS DASHIELL, USS TAUSSIG und USS SAMUEL N MOORE beschädigt. Nach dem Abklingen des Taifuns befanden sich die Schiffe der TG 38.1 am 5. Juni ungefähr dreißig Seemeilen Südöstlich von Okinawa. Erneut wurde die Betankung der Schiffe vorgenommen und feindliche Stellungen auf Okinawa bombardiert. Am Morgen des 10. Juni folgten Bombardements auf die östlich von Okinawa gelegenen japanischen Atolle Minami Ogari und Minami Daito. Danach fuhren die Schiffe der TG nach Leyte damit die Beschädigungen die durch den Taifun entstanden waren, beseitigt werden konnten. In der San Pedro Bay, Leyte legten die Schiffe am 11. Juni an. Bis zum 1. Juli blieb die USS SCHROEDER in der San Pedro Bay liegen damit die Schiffsbesatzung eine verdiente Ruhepause erhielt und das Schiff für die kommenden Kämpfe vorbereitet werden konnte. Man gliederte den Zerstörer in die Task Group 38.1 ein die Rear Admiral Thomas Lamison Sprague ( 2. Oktober 1894 – 17. September 1972 ) während der Operation „Home Islands Raids“ befehligte. In dieser TG befanden sich die Flugzeugträger USS BENNINGTON, USS LEXINGTON und USS HANCOCK ( CV-19 ), die Leichten Flugzeugträger USS BELLEAU WOOD und USS SAN JACINTO, die Schlachtschiffe USS MASSACHUSETTS, USS INDIANA und USS ALABAMA, die Leichten Kreuzer USS TOPEKA, USS DULUTH, USS DAYTON ( CL-105 ), USS SAN DIEGO ( CL-53 ) und USS ATLANTA ( CL-104 ), sowie die Zerstörer USS SCHROEDER, USS HARRISON, USS JOHN RODGERS, USS MURRAY, USS McKEE, USS DASHIELL, USS RINGGOLD, USS MANSFIELD, USS LYMAN K SWENSON, USS BLUE, USS BRUSH, USS TAUSSIG, USS SAMUEL N MOORE, USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS COLLETT ( DD-730 ), USS CAPERTON ( DD-650 ), USS COGSWELL ( DD-651 ), USS INGERSOLL ( DD-652 ), USS KNAPP ( DD-653 ) und USS HIGHBEE ( DD-806 ). Am 1. Juli verließen die Schiffe der Task Force 38, diese befehligte Vizeadmiral John Sidney McCain, Sr. ( 9. August 1884 – 6. September 1945 ), die San Pedro Bay und fuhren zu den japanischen Hauptinseln Honshu und Hokkaido. Auf dem Weg dorthin wurden ab dem 7. Juli die Schiffe auf hoher See betankt. Diese Treibstoffübergabe für die Schiffe der TF war am 12. Juli abgeschlossen. Ab dem folgenden Tag erfolgten die ersten Luftangriffe gegen feindliche Ziele auf Honshu und Hokkaido. Doch ab dem 14. Juli begann die geballte Schlagkraft aller Schiffe der TF verheerend zuzuschlagen. Die wenigen japanischen Flugzeuge die Vergeltungsangriffe noch fliegen konnten wurden von der USS SCHROEDER und den anderen Zerstörern bekämpft und vernichtet. In den japanischen Häfen wurden die vor Anker liegenden Schiffe erbarmungslos versenkt. Durch den ständigen Nachschub an Treibstoff waren die Flugzeugträger jetzt in der Lage ein konstantes Bombardement auf die japanischen Hauptinseln mit den Trägerflugzeugen durchzuführen. So wurden neben den Häfen auch Industrieanlagen und Städte wie Tokyo bombardiert. Am 31. Juli eskortierte die USS SCHROEDER zusammen mit den Zerstörern USS JOHN RODGERS, USS MURRAY, USS McKEE, USS DASHIELL, USS HARRISON, USS RINGGOLD vier Kreuzer entlang der Küste von Honshu bis in die Suruga Bay und bombardierten dort die Gebiete um Shimizu. Dabei wurden Eisenbahnanlagen und ein Aluminiumwerk zerstört. Außerdem suchten die Zerstörer nach feindlichen U-Booten, erhielten aber keinen Kontakt. Der Beschuss des japanischen Festlandes hielt bis zum 15. August 1945 an. Erst nach der bedingungslosen Kapitulation Japans wurde dieses Bombardement eingestellt. Ab diesem Tage eskortierte die USS SCHROEDER bis zum 6. September mehrere Schiffe entlang der japanischen Küste und gehörte zur Task Force die in der Bucht von Tokyo patrouillierte. Anschließend gliederte man den Zerstörer in die Task Force 11. Die Schiffe dieser TF fuhren von Okinawa aus nach Pearl Harbor. Am 1. Oktober verließ die USS SCHROEDER den Hafen der Hawaiianischen Insel und fuhr in Richtung US Ostküste. Nach dem Durchqueren des Panamakanals erreichte das Schiff am 2. November den Hafen von Charleston, South Carolina und legte in der Charleston Navy Yard an. Hier bereitete man das Kriegsschiff auf seine Deaktivierung vor. Am 23. März 1946 stellte man den Zerstörer außer Dienst und versetzte ihn in die Atlantikreserveflotte. Den Namen USS SCHROEDER ( DD-501 ) strich man am 1. Oktober 1972 von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen, verkaufte man am 2. Januar 1974 den Schiffskörper für 139.377,60 Dollar an die Southern Scrap Materials Company, Ltd., in New Orleans, Louisiana zum verschrotten.


USS SCHROEDER ( DD-501 )
Commanding Officer

CDR John Treadwell Bowers Jr.        1. Januar 1943 – 7.Juni 1944
LCDR Robert Wallace McElrath Jr.       7. Juni 1944 – 23. März 1946

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