USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 )

USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 )

Biografie

Heywood Lane Edwards
* 9. November 1905 in San Saba, Texas
† 31. Oktober 1941
war ein Offizier in der US Navy und eines der ersten amerikanischen Opfer des Zweiten Weltkriegs noch vor dem Angriff auf Pearl Harbor

Heywood Lane Edwards absolvierte im Jahre 1926 sein Studium an de United States Naval Academy in Annapolis, Maryland. Edwards nahm für die Vereinigten Staaten von Amerika bei den Olympischen Sommerspielen 1928 in Antwerpen teil. Seine Sportart war das Freistilringen wo er im Halbschwergewicht den 4. Platz belegte. Zurück in der US Navy,versah er seinen Dienst auf dem Schlachtschiff USS FLORIDA ( BB-30 ), dem Zerstörer USS RENO ( DD-303 ) und anderen Schiffen. Im Jahre 1931 trat er seinen Dienst auf mehreren U-Booten an. Im Jahre 1935 versetzte man ihn auf den Leichten Kreuzer USS DETROIT ( CL-8 ). Lieutenant Commander Heywood Lane Edwards übernahm am 6. April 1940 das Kommando über den Zerstörer USS REUBEN JAMES ( DD-245 ). Die Basis des Schiffes war nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf Europäischen Boden im Hafen von Hvalfjordur in Island. Von der Naval Station Argentia in Neufundland legte die USS REUBEN JAMES mit vier weiteren Zerstörern ab um den Konvoi HX 156 zu begleiten. Gegen etwa 5:25 Uhr am 31. Oktober 1941 wurde der Zerstörer in der Nähe von Island von dem deutschen U-Boot U-552 torpediert das von Kapitänleutnant Erich Topp ( 2. Juli 1914 – 26. Dezember 2005 ) befehligt wurde. Ein Torpedo des U-Bootes traf die USS REUBEN JAMES am Bug der durch die Explosion eines Munitionsmagazins komplett abgerissen wurde und sofort versank. Fünf Minuten später folgte der Rest des Schiffes. Von den 159 Mann Besatzung überlebten nur 44 das Inferno. LCDR Edwards ging mit seinem Schiff unter.


USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 )

Schiffsbiografie

Die USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Commander Heywood Lane Edwards benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertvierunddreißigste Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts wurde am 4. Juli 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Louise Smith Edwards ( 11. Juni 1881 – 28. November 1975 ), Mutter von Lieutenant Commander Heywood Lane Edwards, taufte am 6. Oktober 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Joe Wood Boulware ( 27. Mai 1905 – 30. Juni 1994 ) stellte am 26. Januar 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Ab dem 25. Februar begann die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt die den Zerstörer bis zu den Bermudas führte. Nach der Rückkehr an die Küste von Maine wurden die Geschütze des Schiffes getestet und mehrere Übungen durchgeführt. Man bereitete im Anschluss daran das Schiff auf seine Fahrt in den Pazifik vor. Am 16. April legte die USS HEYWOOD L EDWARDS im Hafen von Boston ab, durchquerte den Panamakanal und machte im Hafen von San Diego, Kalifornien Zwischenstation. Von dort aus fuhr der Zerstörer nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii, wo er am 8. Mai anlegte. Man integrierte den Zerstörer für die Operation „Forager“ in die Task Force 52, die Rear Admiral Harry Wilbur Hill ( 7. April 1890 – 19. Juli 1971 ) befehligte, der Northern Attack Force. Bis zum 29. Mai wurden mehrere Übungen und Manöver durchgeführt. Dann versetzte man die USS HEYWOOD L EDWARDS in die Task Group 52.12, der Transportsicherungsgruppe, die Captain Ruthven E. Libby ( 1900 – 1986 ) befehligte. Neben der USS HEYWOOD L EDWARDS befanden sich die Zerstörer USS RENSHAW ( DD-499 ), USS PHELPS ( DD-360 ), USS SHAW ( DD-373 ), USS PRICHETT ( DD-561 ), USS CONY ( DD-508 ), USS PHILIP ( DD-498 ), USS BENNION ( DD-662 ), USS NEWCOMB ( DD-586 ), USS BRYANT ( DD-665 ) und die nicht ständig anwesenden Zerstörer USS BAGLEY ( DD-386 ), USS MUGFORD ( DD-389 ), USS PATTERSON ( DD-392 ) und USS SELFRIDGE ( DD-357 ) sowie unter anderen der Schnelle Truppentransporter USS KANE ( APD-18 ) und mehrere U-Boot Jäger in der TG 52.12. Am 29. und 30. Mai verließen die Schiffe der Task Force 52 Pearl Harbor und fuhren zu den Marianen. Die Schiffe der TG 52.12 sicherten dabei die Zufahrtswege zwischen Saipan und Tinian für die Transportschiffe. Es wurde Jagd auf alle feindlichen Schiffe in Tanapag Harbor, Tinian unternommen damit keine Truppenverstärkungen die Inselgruppe erreichen konnten. Am 15. Juni begann der Angriff auf Saipan. Die USS HEYWOOD L EDWARDS nahm ihre Patrouillenaufgaben vor den Invasionsstränden wahr. Vom 21. bis zum 30. Juni näherte sich der Zerstörer immer wieder den Stränden und gewährte den vorrückenden Marines Feuerunterstützung mit den Schiffsgeschützen. Bis zum 2. Juli blieb das Schiff noch zur Verfügung. Den Tag darauf eskortierte der Zerstörer den Leichten Kreuzer USS MONTPELIER ( CL-57 ) zur Insel Tinian und bombardierten dort japanische Küstenstellungen. Am 6. Juli fuhr die USS HEYWOOD L EDWARDS wieder zurück nach Saipan und nahm dort ihre Patrouillenfahrten wieder auf. Am Abend des 7. Juli erhielt der Zerstörer den Befehl sich einem Strandbereich zu nähern und dort eine Gruppe von amerikanischen Soldaten zu retten die von ihren Linien abgeschnitten worden waren. Vier Fahrten mussten mit dem Beiboot durch tückische Riffe übernommen werden um die 44 amerikanischen Soldaten zu retten. Diese brachte man dann zu einem nahe gelegenen Infanterielandungsschiff. Die weiteren Patrouillenfahrten vor Saipan wurden nur vom 19. bis 21. Juli durch das Bombardement von feindlichen Stellungen auf Tinian unterbrochen um für die bevorstehende Landeoperation den Weg zu ebnen. Es erfolgten anschließend in den Gewässern von Saipan ebenfalls Aufgaben zur Feuerunterstützung der dortigen amerikanischen Truppen. Am 30. Juli verließ die USS HEYWOOD L EDWARDS die Marianen und fuhr zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands.
Durch die Einnahme der Nördlichen Marianen waren die alliierten Seestreitkräfte einen wichtigen Schritt näher an die Philippinen herangekommen. Mit den hier ausgebauten Basen sicherten sie sich den notwendigen Rückraum für die kommende Invasion. Um aber diese wichtigen Basen zu sichern unternahm die USS HEYWOOD L EDWARDS mehrere Patrouillenfahrten von Eniwetok aus zu den Marianen. Nur vom 1. bis zum 6. August lag der Zerstörer zur Auffrischung der Magazine und Treibstoffbunker vor dem Atoll auf Reede. Am 17. August integrierte man das Schiff in die Task Undergroup 57.5.5 die Rear Admiral Walden Lee Ainsworth ( 10. November 1886 – 7. August 1960 ) kommandierte. In dieser TU befand sich der Geleitflugzeugträger USS KALININ BAY ( CVE-68 ), die Leichten Kreuzer USS HONOLULU ( CL-48 ), USS CLEVELND ( CL-55 ) und USS DENVER ( CL-58 ) und die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS BENNION, USS NEWCOMB, USS BRYANT, USS LEUTZE ( DD-481 ), USS ALBERT W GRANT ( DD-649 ), USS ROBINSON ( DD-562 ), USS ROSS ( DD-563 ) und USS RICHARD P LEARY ( DD-664 ). Diese Schiffe der TU 57.5.5 verließen am 18. August Eniwetok und fuhren nach Tulagi, Ostsalomonen. In dem dortigen Hafen Port Purvis legten sie am 22. August an. Bis zum 29. August blieb die USS HEYWOOD L EDWARDS in dem Hafen liegen damit sich die Schiffsbesatzung etwas ausruhen und sich auf die kommenden Aufgaben vorbereiten konnte. Man verlegte nun die USS HEYWOOD L EDWARDS in die Task Force 35. In dieser befanden sich die Leichten Kreuzer USS HONOLULU, USS DENVER, USS CLEVELAND und USS COLUMBIA ( CL-56 ) und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS BENNION, USS BRYANT, USS ROBINSON, USS RICHARD P LEARY, USS ALBERT W GRANT, USS LEUTZE und USS ROSS. Am 1. September verließen diese Schiffe Port Purvis und begannen ein nächtliches Manöver, übten vor Guadalcanal mehrere Angriffsvarianten und kehrten erst am 3. September nach Tulagi zurück. Dort stellte man die 3. US Flotte für die Operation „Stalemate“ zusammen die den Angriff auf die Palau Inseln führen sollte. Man versetzte die USS HEYWOOD L EDWARDS in die Task Group 32.5, der Bombardement and Fire Support Group, die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 – 27. April 1974 ) befehligte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS IDAHO ( BB-42 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ), USS TENNESSEE ( BB-43 ) und USS MISSISSIPPI ( BB-41 ), die Schweren Kreuzer USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ), USS LOUISVILLE ( CA-28 ), USS PORTLAND ( CA-33 ) und USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ), die Leichten Kreuzer USS HONOLULU, USS CLEVELAND, USS DENVER und USS COLUMBIA, die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS LEUTZE, USS BENNION, USS ROSS, USS ALBERT W GRANT, USS BRYANT, USS ROBINSON, USS RICHARD P LEARY, USS GUEST ( DD-472 ), USS BENNETT ( DD-473 ), USS FULLAM ( DD-474 ), USS HUDSON ( DD-475 ) und USS HALFORD ( DD-480 ), die Schnellen Truppentransporter USS STRINGHAM ( APD-6 ), USS RATHBURNE ( APD-25 ), USS CLEMSON ( APD-31 ), USS NOA ( APD-24 ) und USS GEORGE E BADGER ( APD-33 ), die Zerstörer und Minensucher USS WASMUTH ( DMS-15 ), USS PERRY ( DMS-17 ), USS SOUTHARD ( DMS-10 ), USS HOVEY ( DMS-11 ) und USS LONG ( DMS-12 ), die Zerstörer und Minenleger USS PREBLE ( DM-20 ) und USS MONTGOMERY ( DM-17 ) und der Zerstörer und Wasserflugzeugtender USS BALLARD ( AVD-10 ). Die Schiffe der TG 32.5 legten am 6. September in Port Purvis ab und fuhren zu den Palau Inseln. Drei Tage später überquerten sie den Äquator und am 10. September Beölte man sie auf offener See. Zwei Tage später beginnt das Bombardement auf die Insel Peleliu. Die USS HEYWOOD L EDWARDS übernahm vor den Inseln Peleliu und Angaur bis zum 13. September die U-Boot Patrouille um die schweren Einheiten vor einem möglichen Torpedoangriff zu schützen. Anschließend unterstützte der Zerstörer die Underwater Demolition Teams die unter Wasser Hindernisse beseitigten und die Minenräumer vor feindlichen Angriffen. Am 15. September erfolgte die Landung auf Peleliu. Die USS HEYWOOD L EDWARDS unterstützte mit ihren Schiffsgeschützen die Landeeinheiten und feuerte auf japanische Küstenbefestigungen. In der Nacht zum 16. September erreichte eine Granate des Zerstörers ein japanisches Munitionslager und brachte einen Großteil der Munition zur Explosion. Die Landeoperation auf Angaur begann am 17. September. Und auch hier hatten die Schiffe der TG 32.5 mit ihren Geschützen den Weg für die Infanteriesoldaten freigeschossen. Für die USS HEYWOOD L EDWARDS begannen nun wieder Patrouillenfahrten in den Gewässern rund um die Palau Inseln da die meisten Schlachtschiffe und Schweren Kreuzer sich zum Seeadler Harbor, Manus Admiralitätsinseln ab dem 20. September zurück zogen. In der Nacht vom 24. zum 25. September erblickte man auf dem Zerstörer auf solch einer Patrouillenfahrt mehrere feindliche Schuten und eröffnete das Feuer mit der Hauptbatterie. Noch vor Tagesanbruch waren vierzehn dieser japanischen Schuten mit 650 Soldaten an Bord versenkt worden. Noch am selben Tag verließ die USS HEYWOOD L EDWARDS die Palau Inseln und eskortierte das Schlachtschiff USS PENNSYLVANIA bis nach Manus. Dort legten sie im Seeadler Harbor am 1. Oktober an. In diesem natürlichen Hafen blieb der Zerstörer bis zum 12. Oktober liegen damit sich die Mannschaft des Schiffes etwas ausruhen und den Zerstörer auf die kommenden Kämpfe vorbereiten konnte. In diesem Hafen stellte man auch die Task Group 77.2, die Fire Support Group für die Operation „King II“, wieder um, die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf kommandierte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS MISSISSIPPI, USS PENNSYLVANIA, USS TENNESSEE, USS MARYLAND ( BB-46 ), USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ) und USS CALIFORNIA ( BB-44 ), die Schweren Kreuzer USS LOUIVILLE, USS PORTLAND, USS MINNEAPOLIS und der australische Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die amerikanischen Leichten Kreuzer USS COLUMBIA, USS DENVER, USS BOISE ( CL-47 ) und USS PHOENIX ( CL-46 ) und die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS NEWCOMB, USS RICHARD P LEARY, USS ALBERT W GRANT, USS ROBINSON, USS LEUTZE, USS BENNION, USS BACHE ( DD-470 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS CONY ( DD-508 ), USS CLAXTON ( DD-571 ), USS AULICK ( DD-569 ), USS SIGOURNEY ( DD-643 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS WALLER ( DD-466 ), USS THORN ( DD-647 ), USS WELLES ( DD-628 ), USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS RENSHAW ( DD-499 ), USS CONWAY ( DD-507 ), USS PRINGLE ( DD-477 ), USS SAUFLEY ( DD-465 ), USS ANDERSON ( DD-411 ), USS CONNER ( DD-582 ), USS BARTON ( DD-722 ), USS WALKE ( DD-723 ), USS LAFFEY ( DD-724 ), USS ALLEN M SUMNER ( DD-692 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS COOPER ( DD-695 ), USS BRAINE ( DD-630 ), USS KIDD ( DD-661 ), USS HALFORD ( DD-480 ), USS BRYANT ( DD-665 ) USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS DALY ( DD-519 ). USS KILLEN ( DD-593 ), USS REMEY ( DD-688 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS MONSSEN ( DD-798 ), USS McDERMUT ( DD-677 ) und USS McNAIR ( DD-679 ), USS INGRAHAM ( DD-694 ) sowie der australische Zerstörer HMAS ARUNTA. Am 12. Oktober verlassen diese Schiffe der TG 77.2 Manus Island und fuhren nach Leyte. Sechs Tage später liefen sie in den Leyte Gulf ein und begannen am 19. Oktober mit dem Bombardement japanischer Stellungen in und um von Tacloban in der San Pablo Bay. Am frühen Morgen des 20. Oktober beginnen die Landungen der Soldaten der 7. Infanteriedivision und der 1. Kavalleriedivision auf Leyte. Die Schiffe der TG 77.2 sind nun entlang der Ostküste von Leyte unterwegs und bekämpfen den Feind an allen erreichbaren Stellen bis in den Süden von Abuyog. Außerdem begann die USS HEYWOOD L EDWARDS mit allen anderen Schiffen der TG 77.2 mit Patrouillenfahrten im Süden des Leyte Gulf zum Schutz der Anlandungsschiffe. Im Norden von Leyte lagen Geleitflugzeugverbände und bombardierten die japanische Hauptstreitmacht auf See. Zum Entsatz sollten zwei japanische Kriegsschiffverbände von Süden her nach Leyte vordringen. Zur Abwehr dieser japanischen Verbände stellte man auf alliierter Seite schnell drei Abwehrflotten auf. Die linke Flanke sicherten unter dem Kommando von Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf die Schweren Kreuzer USS LOUIVILLE, USS PORTLAND und USS MINNEAPOLIS, die Leichten Kreuzer USS COLUMBIA und USS DENVER und die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS NEWCOMB, USS BENNION, USS LEUTZE, USS RICHARD P LEARY, USS ALBERT W GRANT, USS HALFORD und USS BRYANT. Im Zentrum benutzten die Alliierten die Schlachtschiffe USS MISSISSIPPI, USS MARYLAND, USS WEST VIRGINIA, USS CALIFORNIA, USS PENNSYLVANIA und USS TENNESSEE welche von den Zerstörern USS CONY, USS THORN, USS SIGOURNEY, USS WELLES, USS AULICK und USS CLAXTON gesichert wurden. Diese Formation befehligte Rear Admiral George Lester Weyler ( 14. Mai 1886 – 6. August 1971 ) und fuhr in die Surigao Strait ein. Die rechte Flanke sicherte unter dem Kommando von Rear Admiral Russell Stanley Berkey ( 4. August 1893 – 30. September 1985 ) der australische Schwere Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die amerikanischen Leichten Kreuzer USS PHOENIX und USS BOISE sowie der australische Zerstörer HMAS ARUNTA und die amerikanischen Zerstörer USS HUTCHINS, USS DALY, USS BACHE, USS KILLEN, USS BEALE, USS REMEY, USS McGOWAN, USS MELVIN, USS MERTZ, USS MONSSEN, USS McDERMUT und USS McNAIR. Allen drei Schiffsverbänden wurden jeweils dreizehn PT-Boote hinzugefügt die die feindlichen Schiffe in der Nahdistanz attackieren sollten. In der Nacht vom 23. zum 24. Oktober trafen die beiden japanischen Schiffsverbände ein. Den einen befehligte Vizeadmiral Shoji Nishimura ( 30. November 1889 – 24. Oktober 1944 ). In diesem Verband befanden sich die Schlachtschiffe FUSO und YAMASHIRO, der Kreuzer MOGAMI und die Zerstörer MICHISHIO, ASAGUMO, YAMAGUMO und SHIGURE. Den zweiten Verband befehligte Vizeadmiral Kiyohide Shima ( 25. Februar 1890 – 7. November 1973 ). In diesem Verband befanden sich die Kreuzer NACHI, ASHIGARA und ABUKUMA und die Zerstörer AKEBONO, USHIO, KASUMI, SHIRANUHI, WAKABA, HATSUSHIMO und HATSUHARU. Beide Verbände sollten sich in der Sulu See vereinigen. Der Schiffsverband von Vizeadmiral Nishimura wird bis auf den Zerstörer SHIGURE, welche unbeschädigt entkommen kann, während der Schlacht oder später durch Flugzeuge vollständig versenkt. Vizeadmiral Shima lässt seine Kampfgruppe augenblicklich während der Kampfhandlungen beidrehen und flüchten um wenigstens einige wenige Kriegsschiffe zu retten. Die Schlacht dauerte von 3:00 Uhr bis weit nach 4:00 Uhr des 25. Oktober. Die USS HEYWOOD L EDWARDS fuhr zusammen mit der USS LEUTZE und der USS BENNION in Richtung Steuerbord auf den Verband von Vizeadmiral Shoji Nishimura zu. Einen Hagel von feindlichen Geschossen durchbrachen die drei Zerstörer und ließen mehrere Torpedos ins Wasser. Das japanische Schlachtschiff YAMASHIRO erhielt dadurch zwei Treffer und war manövrierunfähig, aber auch der amerikanische Zerstörer USS ALBERT W GRANT erhielt einen, welcher manövrierfähig blieb. Nach diesem unerschrockenen Angriff begann eine Jagd der japanischen Schiffe auf die Angreifer und fuhren so in die von Rear Admiral Oldendorf gelegte Falle. Jetzt schlugen die amerikanischen schweren Einheiten zu und belegten den Feind mit hunderten von Granaten. Nachdem die Morgensonne über der Surigao Straße aufgegangen war, nahm die USS HEYWOOD L EDWARDS die Suche nach feindlichen und manövrierunfähigen Schiffen auf und patrouillierte am östlichen Eingang der Straße. Am Abend machte man den Zerstörer im Port San Pedro, Leyte fest. Bis zum 25. November blieb das Schiff dann im Golf von Leyte und patrouillierte zum Schutz der alliierten Schifffahrt. Dann verließ die USS HEYWOOD L EDWARDS mit neuem Befehl den Golf von Leyte und fuhr zum Seeadler Harbor auf Manus. In diesem Hafen legte der Zerstörer am 29. November an. Hier begann für die Besatzung des Schiffes die dringend benötigte Ruhe und die ersten Reparaturarbeiten mussten erledigt werden. Diese Erholungsphase dauerte bis zum 15. Dezember und in der Kossol Roads der Palau Inseln wurden bis zum 1. Januar 1945 mehrere Manöver abgehalten. Diese Manöver waren die Vorbereitungen für den Angriff auf den Lingayen Golf, Luzon, Philippinen. Man gliederte die USS HEYWOOD L EDWARDS in die Task Group 77.2, der Fire Support und Bombardement Group während der Operation „Mike I“, ein die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf kommandierte. Innerhalb dieser TG befand sich der Zerstörer in der Task Undergroup 77.2.2. In dieser TU waren ebenso die Schlachtschiffe USS PENNSYLVANIA, USS COLORADO und USS CALIFORNIA und die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS NEWCOMB, USS RICHARD P LEARY, USS BRYANT, USS LEUTZE, USS BENNION, USS WILLIAM D PORTER ( DD-579 ), USS IZARD ( DD-589 ) und die beiden australischen Zerstörer HMAS ARUNTA und HMAS WARRAMUNGA. Am 3. Januar 1945 erreichten die Schiffe der TG 77.2 den Leyte Golf und die USS NEWCOMB schloss sich ihrer TU an. Noch während der Durchquerung der Sulu Sea attackierten mehrere Kamikazepiloten den Verband, konnten aber keinen Schaden anrichten. Westlich von Panay Island befanden sich die Schiffe der TG am folgenden Tag. Am 5. Januar erreichten die Schiffe das Südchinesische Meer durch die Mindoro Straße und 70 Seemeilen Westnordwestlich der Subic Bay, Luzon gab es am Abend einen erneuten Luftangriff. Schon mit der aufgehenden Sonne am folgenden Tag kamen die nächsten Kamikazepiloten und warfen sich auf die Schiffe der TG 77.2. Viele Schiffe wurden während des Luftangriffs zum Teil schwer beschädigt. Die Flugabwehrkanoniere der USS HEYWOOD L EDWARDS konnten zwei dieser japanischen Selbstmörder abschießen bevor sie sich auf ein Schiff stürzen konnten. Nach dieser Attacke trennten sich die Schiffe der TG. Die der TU 77.2.2 fuhren zum Santiago Island, die Insel liegt in der westlichen Einfahrt zum Lingayen Golf, und bombardierten dort japanische Küstenbefestigungen. Am 7. Januar trennen sich die Schiffe der beiden TU aus der TG 77.2 wieder und beschießen feindliche Befestigungen rund um Santo Tomas und San Fabian. Noch am selben Tag gibt es einen erneuten japanischen Luftangriff. Jetzt operieren die Schiffe der TG unabhängig und nehmen den Bereich, der für die Landung auf Luzon vorgesehen war, zwei Tage lang unter Beschuss. Die USS HEYWOOD L EDWARDS erhielt einen Spezialauftrag für die zwei Tage. Der Zerstörer hatte Underwater Demolition Teams zu unterstützen die die Koordinaten der feindlichen Küstenbefestigungen an die Schiffe im Anlandungsbereich weitergaben und unter Wasser nach Hindernissen suchten und diese beseitigten. Am 9. Januar beginnt die Landeoperation im Lingayen Golf und die USS HEYWOOD L EDWARDS sowie alle anderen Schiffe der TG haben alle Hände voll zu tun. Zum einen beschießen sie japanische Küstenbefestigungen zur Unterstützung der Landungstruppen und zum anderen müssen sie sich gegen massive Angriffe aus der Luft und von Land her erwehren. Doch schon am nächsten Tag beginnt der Zerstörer mit seiner ersten Patrouillenfahrt im Lingayen Golf und in der Südchinesischen See. Erst am 17. Januar werden diese Patrouillenfahrten beendet nachdem klar war das von japanischer Seite her kein Entsatz für die eingeschlossenen Truppen auf Luzon kam. Die USS HEYWOOD L EDWARDS verließ am 22. Januar den Lingayen Golf und fuhr zuerst in die San Pedro Bay, Leyte, wo der Zerstörer am 27. Januar festgemacht wurde. Doch nur wenige Tage später legte das Schiff wieder ab und fuhr zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dort legte der Zerstörer am 5. Februar an. Hier bereitete man das Schiff auf die kommenden Kämpfe um Iwo Jima vor und versetzte es dafür in die Task Force 54 für die Operation „Detachment“. Diese TF befehligte Rear Admiral Bertram Joseph Rodgers ( 19. März 1894 – 30. November 1983 ). In dieser TF befanden sich die Schlachtschiffe USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS IDAHO ( BB-42 ), USS NEVADA ( BB-36 ), USS TEXAS ( BB-35 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS ARKANSAS ( BB-33 ) und ab dem 19. Februar USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA ( CA-37 ), USS CHESTER ( CA-27 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), der Leichte Kreuzer USS VICKSBURG ( CL-86 ), die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS NEWCOMB, USS HOWORTH, USS BENNION, USS RICHARD P LEARY, USS BRYANT, USS GUEST, USS IZARD, USS LEUTZE, USS CUMMINGS ( DD-365 ), USS TERRY ( DD-513 ), USS MULLANY ( DD-528 ), USS CLARENCE K BRONSON ( DD-668 ), USS COTTEN ( DD-669 ), USS DORTCH ( DD-670 ), USS GATLING ( DD-671 ), USS HEALY ( DD-672 ), USS HALL ( DD-583 ), USS HALLIGAN ( DD-584 ), USS PAUL HAMILTON ( DD-590 ) und USS TWIGGS ( DD-591 ), der Zerstörer und Minensucher USS HENRY A WILEY ( DM-29 ), die Schnellen Truppentransporter USS WATERS und USS GILMER. Iwo Jima war die Schlüsselbasis für B-29 Bomber. Mit diesen Flugzeugen konnte man das japanische Festland erreichen. Am 10. Februar legten alle Schiffe der TF 54 und 52 vom Atoll Ulithi ab. Ein Teil fuhr bis Iwo Jima weiter um die ersten Hindernisse vor der Insel zu beseitigen, der größere Teil der Task Force übte aber noch zwei Tage lang auf offener See zusammen mit den Schweren Einheiten die Bombardierung und die Landung. Am Abend des 15. Februar lagen alle Schiffe der Task Force vor der japanischen Insel. Ab dem 16. Februar wurden durch die Schlachtschiffe und Kreuzer küstennahe japanische Stellungen beschossen. Die Wirkung des Bombardements bleibt aber wegen schlechter Sicht unzureichend. Gleich am folgenden Tag wurde nach Sonnenaufgang und besserem Wetter das Bombardement fortgesetzt. Es entspann sich ein heftiger Schusswechsel auf beiden Seiten der zu zahlreichen Ausfällen führte. Da die Japaner aber am Abend immer noch nicht vollständig aus ihren küstennahen Stellungen vertrieben worden waren, setzte man am 18. Februar den Beschuss von den amerikanischen Schiffen auf feindliche Stellungen weiter fort. Die Landeoperation begann am 19. Februar. Die USS HEYWOOD L EDWARDS unterstützte an diesem und den folgenden Tagen mit ihren Geschützen die Landung und das Vorrücken der amerikanischen Marines. Der Zerstörer blieb für die folgenden Tage in den Gewässern rund um Iwo Jima und unterstützte die harten Kämpfe an Land und führte Patrouillenfahrten durch. Am Morgen des 24. Februar kam es zu einer Kollision zwischen der USS HEYWOOD L EDWARDS und dem Schwesterschiff USS BRYANT. An beiden Schiffen entstand dabei aber kein großer Schaden und beide blieben manövrierfähig. Bis zum 27. Februar patrouillierte die USS HEYWOOD L EDWARDS noch vor Iwo Jima. Danach fuhr der Zerstörer nach Saipan, wo er am 1. März zum bunkern von frischem Treibstoff anlegte. Nach Abschluss dieser Arbeiten legte das Schiff wieder ab und fuhr zum Atoll Ulithi. Diesen US Navy Stützpunkt erreichte das Schiff am 5. März. Hier füllte man sämtliche Magazine und Bunker auf und versetzte die USS HEYWOOD L EDWARDS in die Task Undergroup 54.1.5 die Rear Admiral Allen Edwards Smith ( 19. Januar 1892 – 2. Juli 1987 ) während der Operation „Iceberg“ kommandierte. In dieser TU befanden sich die Schlachtschiffe USS NEW YORK und USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), die Schweren Kreuzer USS SALT LAKE CITY und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ) und die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS NEWCOMB, USS LEUTZE, USS RICHARD P LEARY und USS BENNION. Die Schiffe dieser TU gehörten zur Gunfire Support Group die Rear Admiral Morton Lyndholm Deyo ( 1. Juli 1887 – 10. November 1973 ) kommandierte. Die TU 54.1.5 hatte die Aufgabe die Landezone Hagushi Beaches auf Okinawa zu beschießen und alle dortigen japanischen Stellungen zu vernichten. Um eventuelle Missverständnisse im Vorfeld schon zu beseitigen wurden vor dem Atoll Ulithi mehrere Übungen diesbezüglich abgehalten. Diese waren am 21. März abgeschlossen und noch am selben Tag verließen die Schiffe der TF 54 und 58 die Gewässer der Karolinen und fuhren nach Okinawa. Die USS HEYWOOD L EDWARDS hatte dort die Aufgabe gestellt bekommen bei Kerama Retto mehrere Underwater Demoltion Teams und Minensuchschiffe im Anlandungsbereich vor Luftangriffen zu beschützen. Am 25. März begannen die Landungen und am 27. März waren diese Inseln in der Vorbereitung auf die große Landungsoperation eingenommen worden. In diesen beiden Tagen erhielt die Besatzung des Zerstörers den ersten Vorgeschmack der Kamikazepiloten zu sehen. Der Zerstörer war mitten in dem Geschehen eines solchen Luftangriffes ausgesetzt. Mehrere dieser Kamikazepiloten konnten von den Flugabwehrkanonieren des Zerstörers abgeschossen werden. Anschließend wechselte die USS HEYWOOD L EDWARDS nach Okinawa und bedeckte dort ab dem 30. März die Underwater Demolition Teams und bombardierte einen japanischen Flugplatz der in Ufernähe errichtet worden war. Am 1. April begann die Landung auf Okinawa. Der Zerstörer beschoss zur Unterstützung in seinem Anlandungsbereich feindliche Stellungen und wehrte weitere Luftangriffe ab. Die alliierten Seestreitkräfte riegelten in den folgenden Wochen Okinawa effektiv ab, damit kein japanischer Nachschub die Insel erreichen konnte. Außerdem unterstützte man von See aus die Landstreitkräfte und erwehrte sich zunehmend den Kamikazepiloten. Während des ersten schweren Luftangriffs am 6. April, schossen die Flugabwehrkanoniere mehrere japanische Maschinen ab. Da befanden sich die Schiffe der TU 54.1.5 südöstlich von Okinawa in der Nakagusuku Bay. Während dieser Luftabwehrschlacht wurde von der USS HEYWOOD L EDWARDS versehentlich der Zerstörer USS HUTCHINS ( DD-476 ) aus der TG 53.6 durch mehrere Granattreffer beschädigt, dieser konnte aber den Großteil der Besatzung des schwer beschädigten Zerstörers USS NEWCOMB aufnehmen und nach Kerama Retto transportieren. Die USS HEYWOOD L EDWRARDS blieb indes vor der Küste Okinawas und beschoss weiterhin japanische Küstenbatterien. Am 18. Mai eilte der Zerstörer der USS LONGSHAW ( DD-559 ) aus der TU 54.1.1 zu Hilfe, der rund vier Seemeilen Westsüdwestlich von Naha auf einem Riff auf Grund gelaufen war. Die USS HEYWOOD L EDWARDS unterstützte die Bergung des Schiffes in dem man die japanischen Küstenbatterien beschoss und ausschaltete. Es war jedoch zu spät. Die USS LONGSHAW musste aufgegeben werden nachdem ein Volltreffer den Bug des Schiffes abgerissen, ein weiterer die Brücke vollständig zerstörte und die Munition im innern des Schiffes durch ausgebrochene Brände anfing zu explodieren. Die USS HEYWOOD L EDWARDS setzte anschließend ihre Pflichten zur Feuerunterstützung an Land und zur Radarüberwachung vor Okinawa fort. Der Zerstörer lag am 24. Mai in der Hagushi Bay, Okinawa. Es gab an diesem Tage wieder einen japanischen Fliegerangriff. Während der Abwehr dieser Kamikazepiloten erhielt der Zerstörer durch eigene Schiffe mehrere Treffer und wurde dabei leicht beschädigt. Am 28. Mai gliederte man die Schiffe der Task Force 54 in die der Task Force 34 vor Okinawa ein. In der TF 34 befanden sich die Schlachtschiffe USS NEW YORK, USS CALIFORNIA, USS TENNESSEE, USS WEST VIRGINIA, USS NEVADA ( BB-36 ) und USS MISSISSIPPI ( BB-41 ) die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA, USS LOUISVILLE und USS SAN FRANCISCO ( CA-38 ), der Leichte Kreuzer USS VINCENNES ( CL-64 ), die Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS, USS PAUL HAMILTON, USS TWIGGS, USS GUEST, USS PICKING ( DD-685 ), USS CALLAGHAN ( DD-792 ), USS IRWIN ( DD-794 ), USS PRESTON ( DD-795 ) und USS ROOKS ( DD-804 ) und der Schnelle Truppentransporter USS WEBER ( APD-75 ). Bis zum 28. Juli 1945 übernahmen die Zerstörer vor Okinawa die Aufgaben zur Bewachung der Schweren Einheiten und die Radarposten für die Luftüberwachung. Am 28. Juli gab es den letzten japanischen Luftangriff dem mehrere amerikanische Schiffe zum Opfer fielen. Die USS HEYWOOD L EDWARDS verließ nach der Abwehr dieses Angriffes Okinawa und fuhr zum Leyte Golf. In der San Pedro Basy machte man den Zerstörer am 31. Juli fest. Zwei Tage später legte das Schiff wieder ab und fuhr über Saipan zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Dieses Atoll erreichte der Zerstörer am 29. August. Auf der Fahrt dorthin war am 15. August durch die bedingungslose Kapitulation Japans der Zweite Weltkrieg im Pazifik beendet worden. Von Eniwetok beorderte man den Zerstörer an die japanische Küste. Die USS HEYWOOD L EDWARDS bedeckte am 6. September die Besetzung der im Norden Japans liegenden Präfektur Aomori. Dazu legte der Zerstörer im Hafen von Mutsu an. Diesen verließ das Schiff am 22. Oktober und fuhr zurück an die US Westküste. Über Pearl Harbor erreichte die USS HEYWOOD L EDWARDS am 10. November Seattle, Washington. Dort stellte man am 1. Juli 1946 den Zerstörer außer Dienst. Man verlegte das Schiff in die Pazifikreserveflotte, wo es zur Long Beach Group gehörte.
Durch das Military Assistance Program wurde die USS HEYWOOD L EDWARDS Anfang 1959 aus der Reserve genommen und für die Übergabe an die japanische Marine vorbereitet. Am 10. März 1959 erfolgte die Übergabe. Noch am selben Tag stellte man den Zerstörer in den Dienst der Japan Maritime Self Defense Force und übergab ihm den Namen JDS ARIAKE ( DD-183 ).
Am 18. März 1974 strich man den Namen USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 ) aus der US Navy – Liste. Noch im selben Jahr stellte man in der japanischen Marine den Zerstörer außer Dienst und verschrottete ihn 1976.


USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 )
Commanding Officer

CDR Joe Wood Boulware         26. Januar 1944 – 25. Dezember 1944 (erreichter Rang RADM)
CDR Albert Lee Shepherd         25. Dezember 1944 – Januar 1946
CDR Ralph L. R. Johnson         Januar 1946 – 1. Juli 1946

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert