USS HUTCHINS ( DD-476 )

USS HUTCHINS ( DD-476 )

Biografie

Carlton Barmore Hutchins
* 12. September 1904 in Albany, New York
† 2. Februar 1938 vor der Südküste Kaliforniens
war ein US Navy Pilot

Carlton Barmore Hutchins studierte an der United States Naval Academy in Annapolis und schloss es im Jahre 1926 ab. Nachdem er auf dem Schlachtschiff USS PENNSYVANIA ( BB-38 ) bis 1928 gedient hatte, begann er eine Flugausbildung an der Naval Aeronautical Station in Pensacola, Florida. Im Februar 1929 durfte er sich als Navy Pilot bezeichnen. Im Juni 1929 beförderte man ihn zum Lieutenant ( JG ). Im Sommer 1930 kehrte Hutchins nach Pensacila als Lehrer zurück. Anfang der 1930er Jahre war Hutchins auf dem Flugzeugträger USS SARATOGA ( CV-3 ) stationiert wo er in der Bomberstaffel 2 B und in der Jagdstaffel 6 B diente. 1932 begann er sein Studium an der Navy Academy. Nach dem ersten akademischen Grad wechselte er an das California Institute of Technology Luftfahrttechnik in Pasadena wo er sein Diplom ablegte. Sommer 1934 stationierte man Hutchins mit der Patrouillenstaffel 5 B an Bord des Leichten Kreuzers USS MEMPHIS ( CL-13 ). Ein Jahr später versetzte man ihn an Bord des Leichten Kreuzers USS CONCORD ( CL-10 ) wo er der Patrouillenstaffel 6 B zugeteilt war. Zum vollwertigen Lieutenant ernannte man ihn im Juni 1936 und versetzte ihn auf den Marineflughafen Anacostia bei Washington DC. Dort gehörte er der Patrouillenstaffel 17 an. Im Jahre 1937 war Hutchins mit einem Wasserflugzeuggeschwader in der Karibik stationiert und im November des gleichen Jahres zum Patrol Squadron 11 versetzt das auf dem Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ) stationiert war. Während einer Flottenübung am 2. Februar 1938 vor der Küste von Südkalifornien kollidierte Hutchins Wasserflugzeug mit einer anderen VP-11 PBY-2 in der Luft. Hutchins blieb auf seinem Pilotensessel trotzdem er tödlich verletzt war und ließ seine Kameraden mit dem Fallschirm kontrolliert abspringen. Für ihn war es dann zu spät und er kam beim Aufschlagen des Flugzeuges auf dem Wasser ums Leben. Für seinen Mut erhielt er posthum die Medal of Honor verliehen.


USS HUTCHINS ( DD-476 )

Schiffsbiografie

Die USS HUTCHINS ( DD-476 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Carlton Barmore Hutchins benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das neunzehnte Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts wurde am 27. September 1941 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Elizabeth Poehler Hutchins ( 1905 – ? ), Witwe von Lieutenant Carlton Barmore Hutchins, taufte am 20. Februar 1942 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Edwin Warren Herron ( 7. November 1905 – 25. Dezember 1982 ) stellte am 17. November 1942 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die USS HUTCHINS war der erste von sechs Zerstörern aus der der FLETCHER – Klasse, der mit einem Mark VI-Flugzeugkatapult samt Wasserflugzeug vom Typ Vought Kingfisher ausgerüstet worden war. Das Katapult und der Flugzeugkran waren hinter dem zweiten Schornstein, wo sonst die Torpedorohre montiert waren, angeordnet. Wasserflugzeuge waren bis dahin für Aufklärungsflüge für die Zerstörerflottille an dem jeweils dafür vorgesehenen Schiff befestigt worden. Durch die neuere Technik konnte das Flugzeug jetzt selbständig starten, auf dem Wasser landen und durch den Kran wieder an Bord gehievt werden. Doch auf der USS PRINGLE gab es Designprobleme mit dem Flugzeugkran. Mit diesem konnte man das Wasserflugzeug Vought Os2u nicht zurück an Bord holen. Neben der USS HUTCHINS waren die Zerstörer USS PRINGLE ( DD-477 ), USS STANLY ( DD-478 ), USS STEVENS ( DD-479 ), USS HALFORD ( DD-480 ) und USS LEUTZE ( DD-481 ) für diese Technik ausgewählt worden. Erst die beiden USS STEVENS und USS HALFORD erhielten ein neues Kransystem um das Wasserflugzeug an Bord zu hieven. Nachdem aber die Kreuzer und Schlachtschiffe ein ähnliches aber effektiveres System erhielten, wurden auf den Zerstörern das Katapult und der Kran später zurückgebaut und kehrten zum Standart der FLETCHER – Klasse zurück. Außerdem konnten somit die Gewichtsreserven für die Installation von neuen Flugabwehrkanonen geschaffen werden.
Nach dem Abschluss der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt der USS HUTCHINS, die den Zerstörer nur bis in die Casco Bay, Maine führte, legte das Kriegsschiff endgültig am 17. März 1943 im Hafen von Boston ab und eskortierte zwei Tanker bis nach Galveston, Texas. Von diesem Ölhafen aus fuhr der Zerstörer zum Panamakanal weiter, der er am 30. März durchquerte. Der erste Zielhafen hieß San Diego, Kalifornien. In diesem Hafen legte das Schiff am 11. April an. Noch am selben Tag legte der Zerstörer aber wieder ab und eskortierte mehrere Transportschiffe nach Espiritu Santo, Neukaledonien. Nach der Übergabe der Transportschiffe fuhr die USS HUTCHINS nach Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In dem Hafen legte der Zerstörer am 30. Mai an. Dort wurden mehrere Veränderungen an der Bewaffnung des Schiffes vorgenommen. So fügte man mittschiffs zwei 40 mm Zwillingslafetten auf der zweiten Ebene hinzu. Anschließend lief der Zerstörer in Pearl Harbor aus und man testete die Geschütze in den Hawaiianischen Gewässern. Dabei ereignete sich am 25. Juni ein Unfall. Durch eine elektrische Fehlfunktion wurde an dem geladenen Geschütz, das achtern hinter dem zweiten Schornstein lag, die Granate abgefeuert. Diese Granate durchschlug den Schornstein und explodierte unmittelbar dahinter. Neun Besatzungsmitglieder fanden sofort den Tot und zwanzig wurden zum Teil schwer verletzt. Die US HUTCHINS musste darafhin wieder in die Pearl Harbor Navy Yard einlaufen und sich einigen Reparaturarbeiten unterziehen. Dabei stattete man die Operationszentrale des Zerstörers mit den neuesten Geräten aus. Nach dem Abschluss dieser Arbeiten verließ der Zerstörer wieder Pearl Harbor und fuhr nach San Diego. In dem Hafen legte das Schiff am 11. Juli 1943 an. Dort begann man mit der Ausbildung der Besatzung für die kommende Aufgabe. Nach sieben Tagen legte die USS HUTCHINS zusammen mit dem Zerstörer USS BROWNSON ( DD-518 ) wieder in San Diego ab und eskortierte eine Gruppe von Panzerlandungsschiffen zuerst nach Pearl Harbor. Dort vervollständigte man die Ausbildung der Mannschaft und bereitete den Zerstörer auf seinen ersten Kriegseinsatz während der Operation „Cottage“, der Landung auf Kiska, Aleuten, vor. Für diese Landeoperation versetzte man die USS HUTCHINS in die Task Group 16.17 die Rear Admiral Howard Fithrian Kingman ( 5. Mai 1890 – 4. Juli 1968 ) befehligte, als Support Group eingesetzt wurde und zur Task Force 16 gehörte die Rear Admiral Francis Warren Rockwell ( 2. Juli 1886 – 2. Januar 1979 ) kommandierte. In dieser TG 16.17 befanden sich die Schlachtschiffe USS IDAHO ( BB-42 ) und USS TENNESSEE ( BB-43 ), der Schwere Kreuzer USS PORTLAND ( CA-33 ), der Leichte Kreuzer USS SANTA FE ( CL-60 ) und neben der USS HUTCHINS die Zerstörer USS BROWNSON, USS ABNER READ ( DD-526 ), USS PHELPS ( DD-360 ), USS BACHE ( DD-470 ) und USS BEALE ( DD-471 ). Zur Vorbereitung der Landung auf Kiska begannen die Schiffe der Task Group 16.6 ab dem 2. August für zwei Tage feindliche Stellungen zu beschießen. Am 10. August erreichten die Schiffe der TG 16.17 von Pearl Harbor kommend Adak, Aleuten. Sie hatten die Truppentransporter mit amerikanischen und kanadischen Soldaten dorthin eskortiert. Man begann sich auf Adak auf die Eroberung von Kiska vorzubereiten. Am 12. August bombardierten die Schiffe der TG 16.6 nochmals feindliche Stellungen auf Kiska. Der Schiffsverband der TG 16.17 legte am 14. August in Adak wieder ab und beteiligte sich zuerst bei der Sicherung von 20 Transportschiffen, 42 Landungsschiffen und Landungsbooten sowie 20 Hilfsfahrzeugen. Insgesamt 29.126 Soldaten der US Army und 5.300 kanadische Soldaten standen für die Eroberung der verlassenen Insel Kiska bereit. Die Schiffe der TG 16.17 begannen am 15. August mit dem Bombardement auf vermeintliche feindliche Stellungen. Doch die 5.183 Mann starke japanische Garnison von Kiska war schon am 30. Juli innerhalb von 55 Minuten von den Amerikanern unbemerkt evakuiert worden. Das einzige was man von den Japanern auf Kiska entdeckt, sind drei zurückgelassene Mini-U-Boote. Nach und nach verließen einige Schiffe der TG 16.17 die Aleuten und wurden für andere Aufgaben verwendet. Die USS BROWNSON blieb zusammen mit den Zerstörern USS BEALE, USS HUTCHINS und USS DALY bei den Inseln der Aleuten. Die Zerstörer führten dort Patrouillenfahrten rund um die Inseln durch. Am 18. November verließ die USS HUTCHINS die kalten Gewässer des Nordpazifik und fuhr nach Pearl Harbor. Hier beteiligte sich der Zerstörer an einigen Übungen. Zusammen mit den drei Zerstörern USS BEALE, USS DALY und USS BROWNSON fuhr die USS HUTCHINS zuerst nach Espiritu Santo. Kurz zuvor musste die USS BROWNSON zurück gelassen werden wegen technischer Probleme. Von Espiritu Santo aus fuhren die drei Zerstörer zur Milne Bay, Neuguinea weiter. In dem dortigen Hafen der Alliierten legten die Schiffe am 19. Dezember an. Hier gliederte man die USS HUTCHINS in die Task Force 76 ein. Diese TF 76 nahm an der Operation „Dexterity“ während der Landung bei Cape Gloucester teil und wurde von Rear Admiral Daniel Edward Barbey ( 23. Dezember 1889 – 11. März 1969 ) kommandiert. In dieser TF befanden sich neben der USS HUTCHINS die Zerstörer USS BEALE, USS BROWNSON und USS DALY aus der DESRON 24, die USS CONYNGHAM ( DD-371 ), USS REID ( DD-369 ) und USS SHAW ( DD-373 ) aus der DESRON 3, die USS MUGFORD ( DD-389 ) und USS BAGLEY ( DD-386 ) aus der DESRON 4, die USS MAHAN ( DD-364 ), USS DRAYTON ( DD-366 ), USS LAMSON ( DD-367 ), USS FLUSSER ( DD-368 ) und USS SMITH ( DD-378 ) aus der DESRON 5. Diese Kreuzer und Zerstörer legten am 25. Dezember bei Cape Cretin, Neuguinea in der Milne Bay zusammen mit Einheiten der Task Force 74 ab und eskortierten die Schnellen Truppentransporter USS CROSBY ( APD-17 ), USS BROOKS ( APD-10 ), USS GILMER ( APD-11 ) USS HUMPHREYS ( APD-12 ), USS STRINGHAM ( APD-6 ), KILTY ( APD-15 ), USS WARD ( APD-16 ), USS SANDS ( APD-13 ), USS NOA ( APD-24 ) und USS DENT ( APD-9 ), das Infanterie-Landungsschiff HMAS WESTRALIA ( F95 ), das Docklandungsschiff USS CARTER HALL ( LSD-3 ), das Frachtschiff USS ETAMIN ( AK-93 ), 24 Panzerlandungsschiffe ( LST ), 15 Infanterielandungsboote ( LCI ), 12 Panzerlandungsboote ( LCT ) und 14 Mechanisierte Landungsfahrzeuge ( LCM ) und weitere kleinere Schiffe bis nach Cape Gloucester. Auf den Landungsschiffen befanden sich 13.000 Soldaten der 1. US Marine Infanteriedivision die Generalmajor William Henry Rupertus ( 14. November 1889 – 25. März 1945 ) kommandierte. Am 26. Dezember 1943 um 7:30 Uhr begann der Angriff der Amphibischen Task Force mit der Anlandung der Marines. Die USS HUTCHINS bezog ab dem Beginn der Landeoperation ihre vorgegebene Position vor der Küste und beschoss am Anfang feindliche Ziele. Danach zog sich das Schiff zusammen mit anderen Zerstörern zurück um die Meerenge zwischen New Britain und Neuguinea zu sichern. Um 14:19 Uhr lag der Zerstörer rund acht Seemeilen nördlich von Cape Gloucester. Da wurden sechzig japanische Flugzeuge vom Radar erfasst und wollten die Landeoperation stören. Mehrere amerikanische Lockheed P-38 Lightning Kampfflugzeuge wurden daraufhin herangeführt. Diese sollten die japanischen Aichi D3A Val Kampfflugzeuge abdrängen und vernichten. Doch einigen japanischen Piloten gelang der Durchbruch und stürzten sich auf die amerikanischen Schiffe. Eines dieser durchgebrochenen feindlichen Flugzeuge, konnten die Flugabwehrkanoniere abschießen und ein weiteres beschädigen während dieses sich auf ein anderes Schiff stürzen wollte. Nach dem Entladen der Schnellen Truppentransporter USS WARD, USS STRINGHAM, USS KILTY und USS NOA eskortierte diese die USS HUTCHINS und andere Zerstörer noch am selben Tag nach Buna, Cape Sudest, Neuguinea. Dort wurden mehrere australische Einheiten eingeschifft. Am 28. Dezember legten die Schiffe wieder ab und transportierten die Truppen nach Cape Gloucester. Nachdem dort die Truppen von Bord gegangen waren wurden die Schnellen Truppentransporter und mehrere Landungsfahrzeuge am 29. Dezember zum Cape Sudest wieder eskortiert. Dort stellte man die Task Force 76 unter dem Kommando von Rear Admiral Barbey neu zusammen. So eskortierte die USS HUTCHINS zusammen mit den Zerstörern USS BEALE, USS MAHAN, USS FLUSSER, USS LAMSON, USS DRAYTON, USS SMITH und USS CONYNGHAM die Schnellen Truppentransporter USS KILTY, USS STRINGHAM, USS BROOKS, USS WARD, und USS GILMER, zwei Panzerlandungsschiffe und mehrere Infanterielandungsfahrzeuge auf denen sich 7.200 Soldaten des 126. RCT der 32. US Infanteriedivision befanden. Am 1. Januar 1944 verließen diese Schiffe für die Operation „Michaelmas“ das Cape Sudest, Neuguinea und fuhren an der Küste dieser Insel westwärts bis Saidor. Unterstützt und gedeckt wurden diese Schiffe von der Task Group 76.1 die der australische Flottenkommandant Rear Admiral Victor Charles Crutchley ( 2. November 1893 – 24. Januar 1986 ) befehligte. In dieser TG befand sich die australischen Schweren Kreuzer HMAS AUSTRALIA ( D84 ) und HMAS SHROPSHIRE, den australischen Zerstörern HMAS ARUNTA ( I30 ) und HMAS WARRAMUNGA ( I44 ) sowie den amerikanischen Leichten Kreuzern USS PHOENIX ( CL-46 ) und USS NASHVILLE ( CL-43 ) und den Zerstörern USS DALY, USS RALPH TALBOT, USS HELM, USS BUSH, USS BACHE, USS AMMEN ( DD-527 ) und USS MULLANY ( DD-528 ). Der Schnelle Truppentransporter USS SANDS stieß am selben Tag von Goodenough Island, New Britain kommend zu diesen Schiffen. Da der für diese Flotte vorgegebene Zeitplan für die Operation sehr eng begrenzt war, die See kabbelig und der Wind auffrischte sowie der Angriffsbereich vor Saidor durch die Anzahl der Schiffe überlastet war, kam es zu einer Kollision zwischen der USS HUTCHINS und der USS SMITH. Beide Zerstörer erlitten dabei einigen Schaden. Die USS HUTCHINS musste daraufhin Saidor verlassen und fuhr nach Cairns, Australien. In dem dort stationierten Trockendock legte der Zerstörer am 16. Januar an und am Bug des Schiffes konnten Reparaturen vorgenommen werden. Diese dauerten bis zum 22. Februar. Die USS HUTCHINS kehrte am Morgen des 28. Februar nach Cape Sudest zurück und sollte sich in die Task Force 76 eingliedern. Rear Admiral William Morrow Fechteler ( 6. März 1896 – 4. Juli 1967 ) befehligte diese TF während der Operation „Brewer“. Doch die Schiffe der TF hatten schon das Cape verlassen. Man unterzog die Mannschaften der Zerstörer und auch der anderen Schiffe der TF in der Nacht zum 28. Februar eines wichtigen taktischen Drills vor Cape Sudest. In der TF 76 befanden sich neben der USS HUTCHINS die Zerstörer USS DRAYTON, USS FLUSSER, USS SMITH, USS REID, USS BACHE, USS BEALE, USS AMMEN, USS BUSH, USS STEVENSON ( DD-645 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS NICHOLSON ( DD-442 ), USS WELLES ( DD-628 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ) USS SWANSON ( DD-443 ) und USS WILKES ( DD-441 ), die drei Schnellen Truppentransporter USS BROOKS, USS HUMPHREYS und USS SANDS mit 1.026 Soldaten des 5. Kavallerieregiments und deren technischer Ausrüstung und die Zerstörer und Minensucher USS HOVEY ( DMS-11 ) und USS LONG ( DMS-12 ). Zum Cape Sudest kehrten die Schiffe nach dem Drill nicht mehr zurück sondern fuhren zur Halbinsel Los Negros welche zu den Admiralitätsinseln gehört. Die USS HUTCHINS folgte ihnen. Auf der Insel Los Negros wurden am 29. Februar die Soldaten des 5. Kavallerieregiments im Port Hayne gelandet und bildeten einen Brückenkopf. Hier traf die USS HUTCHINS auf die kämpfende Truppe und wurde in die Task Force 75 versetzt die Rear Admiral Russell Stanley Berkey ( 4. August 1893 – 30. September 1895 ) befehligte. In dieser TF befanden sich die Leichten Kreuzer USS PHOENIX, auf dem sich Vizeadmiral Thomas Cassin Kinkaid ( 3. April 1888 – 17. November 1972 ) und General Douglas MacArthur ( 26. Januar 1880 – 5. April 1964 ) und ihre Stäbe befanden, USS NASHVILLE sowie die Zerstörer USS HUTCHINS, USS MULLANY ( DD-528 ), USS ROE ( DD-418 ) und ein weiterer. Diese sechs Schiffe gaben Feuerunterstützung während der Landeaktion. Noch am Abend zogen sich diese Schiffe aber wieder zurück, da die feindlichen Stellungen auf der Insel eingenommen worden waren. Man konzentrierte sich nun auf Manus Island, der Hauptinsel der Admiralitätsinseln da es dort einen günstigen und natürlichen Hafen gab. Die Zerstörer eskortierten die beiden Leichten Kreuzer bis in die Milne Bay, Neuguinea. Hier bereitete man die Schiffe auf ihren weiteren Einsatz vor. Die sechs Kriegsschiffe legten wenige Stunden später wieder ab und lagen am 4. März vor Hauwei Island, Admiralitätsinseln und begannen zusammen mit den Schiffen der Task Force 74, die Rear Admiral Victor Charles Crutchley befehligte, zu beschießen. Bis zum 7. März dauerte dieses Bombardement. Anschließend wurden die beiden Leichten Kreuzer wieder zur Milne Bay eskortiert. Hier blieb aber die USS HUTCHINS nicht und kehrte zu den Admiralitätsinseln zurück. Man gliederte den Zerstörer zunächst in die die Task Force 74 ein und übertrug ihm Patrouillenaufgaben vor Manus Island. Es folgte am 12. März ein weiteres Bombardement auf feindliche Ziele auf Hauwei Island und am folgenden Tag wechselte man nach Lorengau, Manus Island. Noch am selben Tag gliederte man die USS HUTCHINS in die Task Group 74.5 ein die Captain Kenmore Mathew McManes ( 22. Mai 1900 – 20. Januar 1973 ) kommandierte. In dieser TG befanden sich die Zerstörer USS HUTCHINS, USS DALY, USS AMMEN und USS BEALE. Diese Zerstörer beschützten die Zerstörer und Minensucher vor dem Seeadler Harbor bei der Beräumung von japanischen Seeminen vor feindlichem Abwehrfeuer. Außerdem wurden weitere Patrouillen gefahren um japanische Schiffe nicht bis an die Inselgruppe heranzulassen. Wegen starker feindlicher Gegenwehr beorderte man diese Zerstörer an die Küste von Neuguinea. Dort bombardierten sie bei Wewak japanische Küstenbefestigungen ab dem 18. März für zwei Tage. Dabei konnte die USS DALY bei Mushu Island den japanischen U-Boot Jäger CHA-10 versenken. Bis zum 22. März blieben die vier Zerstörer in den Gewässern zwischen Wewak und der Hansa Bay, patrouillierten dort und beschossen feindliche Küstenziele damit die Japaner in den Glauben versetzt wurden das die nächste Landeaktion in diesem Gebiet wäre. Die USS HUTCHINS wurde Anfang April aus dem Patrouillenverband gezogen und fuhr nach Port Purvis für eine kleine Überholung. Der Zerstörer kehrte im Anschluss daran nach Cape Sudest zurück. Dort gliederte man das Schiff in die Task Force 77 ein die Rear Admiral Daniel Edward Barbey während der Operation „Reckless“ und „Persecution“ kommandierte. In dieser TF befanden sich neben der USS HUTCHINS die Zerstörer USS BEALE, USS MacDONOUGH ( DD-351 ), USS REID ( DD-369 ), USS JENKINS ( DD-447 ), USS JOHN RODGERS ( DD-574 ), USS HARRISON ( DD-573 ), USS RINGGOLD ( DD-500 ), USS SIGSBEE ( DD-502), USS SCHROEDER ( DD-501 ), USS DASHIELL ( DD-659 ), USS ABNER READ ( DD-526 ) und sechs weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS LOVELACE ( DE-198 ), USS MANNING ( DE-199 ) und USS EICHENBERGER ( DE-202 ), die Schnellen Truppentransporter USS BROOKS, USS NOA, USS GILMER und zwei weitere, der Zerstörer und Minensucher USS HAMILTON ( DMS-18 ), das Docklandungsschiff USS GUNSTON HULL ( LSD-5 ), neunzehn Truppentransportschiffe, zweiunddreißig Infanterielandungsfahrzeuge und einundzwanzig Panzerlandungsschiffe. Am 18. April verließen die Schiffe der TF Cape Sudest und fuhren nach Hollandia, Niederländisch-Ostindien. Diese Bucht erreichte die Task Force am 22. April. Vorher waren die Schiffe der TG 77.1 bei Aitape, Neuguinea abgeschwenkt. Die Landeoperation bei Hollandia war ein voller Erfolg und schon sechs Tage später waren alle feindlichen Stellungen besetzt. Durch die schnelle Besetzung und dem geringen Widerstand der den anlandenden Soldaten entgegenschlug, gliederte man noch am 22. April die Task Force 77 um. Man versetzte die USS HUTCHINS in die Task Force 75 die Rear Admiral Russell Stanley Berkey kommandierte. In dieser TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS PHOENIX, USS NASHVILLE und USS BOISE ( CL-47 ) und die Zerstörer USS HUTCHINS, USS DALY, USS BEALE, USS BACHE, USS BUSH ( DD-529 ) und USS ABNER READ. Diese neun Kriegsschiffe eskortierten die Schiffe der TG 77.3 bis in die Humboldt Bay. Dort bombardierte die USS HUTCHINS und die Schiffe der TF 75 japanische Küstenbefestigungen. Doch auch hier wurden die japanischen Verteidiger überrascht und schnell aus ihren Verteidigungsanlagen vertrieben, so dass schon am 29. und 30. April feindliche Stellungen und den Flugplatz auf Wakde und Sarmi Island beschossen wurden. Gleich im Anschluss daran begannen die Schiffe in diesen Gewässern zu patrouillieren um das Anlanden japanischer Schiffe zu verhindern, sicherten Versorgungsschiffe und übernahmen die Luft- und Sonarüberwachung bis kurz vor Mitte Mai. In dieser Zeit, am 10. Mai, rettete die Mannschaft der USS HUTCHINS der Besatzung eines abgestürztes B-24 Liberator Bombers südlich von dem Atoll Truk, Karolinen aus dem Wasser. Die USS HUTCHINS blieb bei der TF 75 in den folgenden Tagen. In dieser TF befanden sich die Leichten Kreuzer USS BOISE, USS NASHVILLE und USS PHOENIX, die Zerstörer USS HUTCHINS, USS ROE, USS BEALE, USS DALY, USS ABNER READ, USS WILKES ( DD-441 ), USS BALCH ( DD-363 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS TRATHEN ( DD-530 ), USS WELLES ( DD-628 ) und USS STEVENSON ( DD-645 ), die Geleitzerstörer USS EICHENBERGER, USS MANNING, USS WHITHURST ( DE-634 ), USS NEUENDORF ( DE-200 ), USS JAMES E CRAIG ( DE-201 ) und sowie der Schnelle Truppentransporter USS KILTY ( APD-15 ).
Die Schiffe der TF 75 waren zur Sicherung der eigentlichen Invasionsschiffe während der Operation „Straightline“ vorgesehen. Am 15. Mai verließen die Schiffe den Hafen von Manus und erreichten zwei Tage später das Seegebiet um Wakde. Bis zum 25. Mai blieb die USS HUTCHINS mit den anderen Schiffen dort zur Unterstützung bis die Insel von den 7.000 amerikanischen Soldaten der 163. RCT der 41. Infanteriedivision eingenommen worden war. Die USS HUTCHINS hatte dort die Aufgabe erhalten feindliche U-Boote von der Invasionsflotte fern zu halten und japanische Küstenbefestigungen zu beschießen. Gleich nachdem große Teile der Soldaten der 41 Infanteriedivision auf Wakde nicht mehr benötigt wurden, nahmen diese ihren Platz auf den Schnellen Truppentransportern USS KILTY, USS WARD, USS SCHLEY ( APD-14 ), USS HERBERT ( APD-22 ) und USS CROSBY ( APD-17 ) wieder ein. Zusammen mit den Sicherungsschiffen aus der Task Force 74 und 75 legten diese wieder ab und verließen die Humboldt Bay. Sie wechselten zur indonesischen Insel Biak, wo die Operation „Horliek“ beginnen sollte. Die Invasion dieser Insel begann am 27. Mai und wurde von Rear Admiral William Morrow Fechteler kommandiert. Die Infanteriesoldaten befehligte Major General Horace H. Fuller ( 10. August 1886 – 18. September 1966 ). Zum Entsatz der japanischen Verteidiger auf der Insel wird ein japanischer Flottenverband losgeschickt. Dieser wird aber durch amerikanische Luftaufklärung am 3. Juni gesichtet und kehrte daraufhin um. Ein zweiter Versuch startete kurz danach. Die japanischen Zerstörer SHIKNAMI, URANAMI und SHIGURE sollten 600 Mann auf Lastkähnen nach Biak bringen. Gesichert wurden die drei Schiffe durch die Zerstörer HARUSAME, SHIRATSUYU und SAMIDARE sowie der Kreuzer AOBA und KINU von Vogelkop, Neuguinea aus. Die amerikanische Luftaufklärung erfasste den japanischen Verband und man entsandte am 4. Juni unter dem Kommando von Rear Admiral Victor Alexander Charles Crutchley den alliierten Verband der aus dem australischen Schweren Kreuzer HMAS AUSTRALIA ( D84 ), den amerikanischen Leichten Kreuzern USS PHOENIX und USS BOISE sowie den amerikanischen Zerstörern USS HUTCHINS, USS BEALE, USS DALY, USS ABNER READ, USS AMMEN, USS WELLES, USS MULLANY, USS TRATHEN, USS FLETCHER ( DD-445 ), USS RADFORD ( DD-446 ), USS JENKINS, ( DD-471 ), USS BACHE ( DD-470 ) und USS LA VALETTE ( DD-448 ) und die australischen Zerstörer HMAS ARUNTA ( I30 ) und HMAS WARRAMUNGA ( I44 ) bestand. Am Abend des 4. Juni griffen japanische Bomber die alliierten Schiffe an. Die Amerikanischen wie auch die Australischen Schiffe fuhren da in Richtung Vogelkop. B-25 Bomber der US Air Force unterstützen die sich entwickelnden Kämpfe und versenkten in den ersten Minuten des 8. Juni den japanischen Zerstörer HARUSAME und beschädigen die SHIRATSUYU und SHIKINAME. Daraufhin kappte man die Leinen der Lastkähne und der japanische Verband kehrte wieder um und flüchtete. Die amerikanischen Zerstörer versuchten den feindlichen Verband einzuholen. Während der sich nun entwickelnden Kämpfe wird die SHIGURE beschädigt, kann aber entkommen. Die Jagd der amerikanischen Zerstörer wurde daraufhin um 2:30 Uhr abgebrochen und kehrten ins Kampfgebiet bei Biak in der Humboldt Bay zurück. Dort gruppiert man die Task Force 75 für die Operation „Tabletennis“ um. So befinden sich in dieser jetzt die Leichten Kreuzer USS BOISE und USS PHOENIX und die Zerstörer und die Zerstörer USS HUTCHINS, USS LA VALETTE, USS JENKINS, USS FLETCHER, USS BEALE, USS DALY, USS ABNER READ, USS AMMEN, USS ROE, USS WELLES, USS WILKES, USS REID ( DD-369 ), USS STEVENSON ( DD-645 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS MORRIS ( DD-560 ), USS GRAYSON ( DD-435 ) und USS SWANSON ( DD-443 ). Die Schiffe dieser TF unterstützten zusammen mit der TF 74 die Schiffe der Task Force 77, der US VII. Amphibischen Force, Kommandant Rear Admiral William Morrow Fechteler ( 6. März 1896 – 4. Juli 1967 ), die am 2. Juli 1944 7.100 Mann des 168. Infanterieregiments auf der Insel Noemfoor, Neuguinea landen sollte. Zur Vorbereitung dieser Anlandung beschossen die Schiffe japanische Stellungen. Am 15. Juli wechselte die USS HUTCHINS nach Aitape. In den dortigen Gewässern blieb der Zerstörer die folgenden zehn Tage und operierte zusammen mit amerikanischen U-Boot-Jägern um die japanische Kommunikation zu stören. Man versetzte die USS HUTCHINS im Anschluss daran in die Task Force 74 die von dem australischen Commodore Sir John Augustine Collins ( 7. Januar 1899 – 3. September 1989 ) kommandiert wurde. Der Schwere Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die Leichten Kreuzer USS BOISE, USS NASHVILLE und HMAS ARIADNE und die Zerstörer USS HUTCHINS, USS MUSTIN, USS RUSSELL, USS WILKES, USS FLETCHER, USS BEALE, USS DALY, USS WELLES und USS SWANSON eskortierten ab dem 27. Juli die fünf Schnellen Truppentransporter USS SCHLEY, USS KILTY, USS HERBERT, USS WARD und USS CROSBY und die Landungsschiffe der Task Force 77 nach Cape Sansapor, wo die Operation „Globetrotter“ am 30. Juli 1944 begann. Es erfolgte diesmal aber keine Küstenbeschießung da es von japanischer Seite keinen Widerstand gab. Die USS HUTCHINS zog man Anfang August aus dem Kampfgeschehen heraus. Der Zerstörer fuhr ins Trockendock nach Sydney für eine Überholung und beteiligte sich nach seiner Rückkehr an mehreren Flottenübungen vor der Küste von Neuguinea. Am 30. August verließ das Schiff zusammen mit der USS ABNER READ die Milne Bay und legte am folgenden Tag im Seeadler Harbor, Manus Island zur Auffüllung der Magazine und Treibstoffbunker an. Gleich danach kehrte die USS HUTCHINS in die Humboldt Bay zurück. Dort bereitete man den Zerstörer auf die Operation „Trade Wind“ zur Eroberung von Morotai, Molukken, einem wichtigen Sprungbrett zu den Philippinen, vor. Dazu verlegte man das Schiff in die Task Group 75.1. In dieser TG befanden sich die Leichten Kreuzer USS PHOENIX, USS BOISE und USS NASHVILLE sowie die Zerstörer USS HUTCHINS, USS BEALE, USS BACHE, USS DALY, USS ABNER READ und USS BUSH. Diese Kampfgruppe war zusammen mit den Schiffen der TG 75.2 zur Beschießung der Landezone und japanischer Küstenbefestigungen vorgesehen die am 12. September erfolgte. Gleich danach fuhr die USS HUTCHINS den Schiffen der Task Force 77 entgegen und übernahm dort die Sicherung der Landungsschiffe. Am 10. September hatten diese Schiffe der TF 77 von ihren Stützpunkten in Aitape, Wakde und Hollandia abgelegt und erreichten fünf Tage später mit den Truppen der 31. Infanteriedivision und dem 126. RCT das Anlandungsgebiet. Dieser Landungsverband bestand aus zwei Gruppen, der „White“ Group unter dem Befehl von Rear Admiral Daniel Edward Barbey als Oberkommandierender des Unternehmens auf dem Führungsschiff USS WASATCH ( AGC-9 ) und der „Red“ Group unter dem Befehl von Rear Admiral William Morrow Fechteler an Bord des Zerstörers USS HUGHES ( DD-410 ). Zur Landungsflotte gehören die beiden australischen amphibischen Truppentransporter HMAS KANIMBLA ( C78 ) und HMAS MANOORA ( F48 ), die amerikanischen Schnellen Truppentransporter USS KILTY, USS HERBERT, USS CROSBY, USS WARD und USS SCHLEY ( APD-14 ), 45 Panzerlandungsschiffe, 24 Infanterielandungsfahrzeuge, 20 Panzerlandungsboote und dem Docklandungsschiffes USS CARTER HALL ( LSD-3 ). Gesichert wurden diese Schiffe durch die Zerstörer USS HUTCHINS, USS HUGHES, USS TAYLOR ( DD-468 ), USS FLETCHER, USS DALY, USS ABNER READ, USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS HOPEWELL ( DD-681 ), USS JENKINS, USS STEVENS ( DD-479 ), USS HOBBY ( DD-610 ), USS MUSTIN ( DD-413 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS ANDERSON ( DD-411 ), USS JOHN RODGERS ( DD-574 ), USS HARRISON ( DD-573 ), USS McKEE ( DD-575 ), USS MURRAY ( DD-576 ), USS RINGGOLD ( DD-500 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ), USS SIGSBEE ( DD-502 ) und USS DASHIELL ( DD-659 ), 4 Fregatten, 6 Patrouillenboote, 2 Hochseeschlepper und 4 Minensucher. Die Landung auf Morotai begann am 15. September. Die USS HUTCHINS unterstützte mit ihren Schiffsgeschützen diese Landung und bombardierte Landebahnen eines japanischen Flugplatzes sowie Küstenbefestigungen. Bis zum 29. September blieb der Zerstörer vor Morotai und sicherte die Gewässer vor feindlichen Über- und Unterwasserangriffen. Danach fuhr das Schiff wieder zum Seeadler Harbor. Dort bereitete man die USS HUTCHINS auf den Angriff auf die Philippinen während der Operation „King II“ vor. Man versetzte die USS HUTCHINS in die Task Group 77.3 die Rear Admiral Russell Standon Berkey befehligte. In dieser TG befanden sich die australischen Schweren Kreuzer HMAS AUSTRALIA und HMAS SHROPSHIRE, die amerikanischen Leichten Kreuzer USS PHOENIX und USS BOISE, die australischen Zerstörer HMAS ARUNTA und WARRAMUNGA sowie die amerikanischen Zerstörer USS HUTCHINS, USS AMMEN, USS DALY, USS BACHE, USS BEALE, USS BUSH, USS STEMBEL ( DD-644 ) und USS KILLEN ( DD-593 ). Diese Schiffe waren als Deckungsgruppe für drei Trägerkampfgruppen eingesetzt. Unter massiver Luftsicherung durch Flugzeuge aller Trägergruppen läuft eine gewaltige Landungsflotte in der Nacht vom 19. zum 20. Oktober in den Leyte Golf ein. Sofort beginnen die Landungen. Feuerunterstützung erhalten die Landungsschiffe durch die Schlachtschiffe aus der Task Force 78 und den Schiffen der Task Group 77.3. Durch diesen massiven Angriff werden drei japanische Flotten in Richtung Leyte Golf geschickt. Dadurch wurden die Sicherungsgruppen der amerikanischen 7. Flotte umgruppiert. Rear Admiral Berkey erhielt den Auftrag die rechte Flanke zu sichern. Dafür erhielt er den australischen Schweren Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die beiden amerikanischen Leichten Kreuzer USS PHOENIX und USS BOISE, den australischen Zerstörer HMAS ARUNTA und die amerikanischen Zerstörer USS HUTCHINS, USS DALY, USS BACHE, USS KILLEN, USS BEALE, USS REMEY ( DD-688 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS MONSSEN ( DD-798 ), USS McDERMUT ( DD-677 ) und USS McNAIR ( DD-679 ) zur Verfügung gestellt. Diesen Schiffen gegenüber steht die japanische Südgruppe, befehligt von Vizeadmiral Shōji Nishimura ( 30. November 1889 – 24. Oktober 1944 ), in der sich die Schlachtschiffe FUSO und YAMASHIRO, dem Kreuzer MOGAMI und den Zerstörern MICHISHIO, ASAGUMO, YAMAGUMO und SHIGURE befanden und sich mit der von Norden her kommenden 2. Kampfgruppe, befehligt von Kiyohide Shima ( 5. Februar 1890 – 7. November 1973 ), in der sich die Kreuzer NACHI, ASHIGARA und ABUKUMA und die Zerstörer AKEBONO, USHIO, KASUMI, SHIRANUSHI, WAKABA, HASUSHIMO und HATSUSHARU in der Sulu See vereinigen sollte. Diese beiden Kampfgruppen wurden am Morgen 24. Oktober durch die amerikanische Luftaufklärung erfasst. Im Südzugang der Surigao Straße werden die Schiffe der Nishimura Gruppe durch amerikanische Zerstörer nacheinander gestellt. Die USS HUTCHINS versenkt zusammen mit der USS DALY und USS BACHE den japanischen Zerstörer MICHISHIO und treffen das Schlachtschiff FUSO mit Torpedos das dieses später ebenfalls sinkt und etwa 1.400 Besatzungsmitglieder mit untergehen. Die USS REMEY, USS McGOWAN und USS MELVIN landeten vorher einen Torpedotreffer auf der FUSO und die USS MONSSEN und USS McDERMUT mehrere Torpedotreffer auf dem Schlachtschiff YAMAGUMO, welches kurz darauf sinkt, und auf den Zerstörern MICHISHIO und ASAGUMO. Die MICHISHIO ist Bewegungsunfähig und bei der ASAGUMO wurde der Bug abgerissen und musste das Kampfgeschehen augenblicklich verlassen, wurde aber später durch Artilleriefeuer versenkt. Vizeadmiral Shima lässt seine Kampfgruppe augenblicklich während der Kampfhandlungen beidrehen und flüchten um wenigstens einige wenige Kriegsschiffe zu retten. Von Vizeadmiral Nishimuras Flotte kann nur der Zerstörer SHIGURE unbeschädigt entkommen, alle anderen Schiffe wurden während der Schlacht oder später durch Flugzeuge versenkt. Nach dieser Schlacht kehrten alle Alliierten Schiffe zu ihren Einheiten zurück. Die USS HUTCHINS kehrte zu den Trägerkampfgruppen zurück und übernahm wieder deren Schutz. Während dieser dortigen Patrouillenfahrten kollidierte der Zerstörer am 26. Oktober mit einem nicht Kartographierten Wrack. Die USS HUTCHINS blieb aber danach noch bis zum 29. Oktober auf ihren Posten bei der Flugabwehr. An diesem 29. Oktober verließ der Zerstörer dann doch den Kampfverband und fuhr über Pearl Harbor in die Werft bei San Francisco, Kalifornien. Dort legte das Schiff am 25. November an und wurde für Reparaturen ins Trockendock bugsiert. Die Reparaturen, die Überholung und die daran anschließende Testfahrten dauerten bis Mitte Januar 1945. Danach fuhr das Schiff wieder nach Pearl Harbor, wo es am 26. Januar anlegte und sich dort an mehreren Übungen zu beteiligen. Bis zum 3. Februar blieb der Zerstörer dort. Dann legte er wieder ab und fuhr nach Saipan, Karolinen. Diese Insel erreichte die USS HUTCHINS am 10. Februar. Man gliederte den Zerstörer in die Task Undergroup 52.2.2 ein die Rear Admiral Calvin Thornton Durgin ( 7. Januar 1893 – 25. März 1965 ) kommandierte. In dieser TU befanden sich die Geleitflugzeugträger USS MAKIN ISLAND ( CVE-93 ), USS LUNGA POINT ( CVE-94 ) und USS BISMARCK SEA ( CVE-95 )sowie die Zerstörer USS HUTCHINS, USS BAGLEY ( DD-386 ) und USS HELM ( DD-388 ). Alle Schiffe der TG 52.2 verließen am 12. Februar Saipan um mehrere Übungen zur Vorbereitung auf den kommenden Einsatz abzuhalten. Für den Einsatz zur Eroberung von Iwo Jima legten die Schiffe dann am 14. Februar endgültig ab und erreichten am folgenden Tag die Gewässer um Iwo Jima. Die Operation „Detachment“ begann am 16. Februar. Drei Tage lang wurden die japanischen Stellungen auf dieser Insel zur Vorbereitung der Invasion aus der Luft und vom Meer her Bombardiert. Die Landeoperation begann am 19. Februar. Die Flugzeuge der Geleitflugzeugträger unterstützten die Landungstruppen und vernichteten die japanischen Verteidigungsstellungen. Am 8. März eskortierte die USS HUTCHINS die Geleitflugzeugträger USS MAKIN ISLAND, USS LUNGA POINT, USS NATOMA BAY ( CVE-62 ), USS PETROF BAY ( CVE-80 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ) zusammen mit dem Zerstörer USS EVANS ( DD-552 ) zum Atoll Ulithi, Karolinen. Anschließend versetzte man am 15. März die USS HUTCHINS in die Task Group 53.6 die Captain J. H. Wellings befehligte. Die Schiffe dieser TG waren zur Sicherung der Transportschiffe von der Task Group 53.2 während der Operation „Iceberg“ abgestellt worden. In der TG befanden sich die Zerstörer USS PRINGLE ( DD-477 ), USS STERETT ( DD-407 ), USS WILSON ( DD-408 ), USS STANLY ( DD-478 ), USS HOWORTH ( DD-592 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS MASSEY ( DD-778 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS HUGH W HADLEY ( DD-774 ), USS LANG ( DD-399 ) und USS STACK ( DD-406 ), die Geleitzerstörer USS GENDREAU ( DE-639 ), USS FIEBERLING ( DE-640 ), USS WILLIAM C CODE ( DE-641 ), USS PAUL G BAKER ( DE-642 ) und USS BEBAS ( DE-10 ), die Schnellen Truppentransporter USS CHARLES LAWRENCE ( APD-37 ) und USS ROPER ( APD-20 ), zwei U-Boot-Jäger-Geleitboote und ein U-Boot-Jäger. Am 15. März verließen die Schiffe der TG 53.6 den Hafen von Tulagi und fuhren nach Okinawa. Der Angriff auf diese letzte japanische Insel vor den Hauptinseln erfolgte ab dem 1. April 1945. Gleich ab dem ersten Tag sahen sich die amerikanischen Schiffe vermehrt japanischen Kamikazepiloten gegenüber die sich auf sie todesmutig stürzten. Bis zum 3. April halfen die Flugabwehrkanoniere der USS HUTCHINS die angreifenden Kamikazepiloten abzuwehren. Ab dem 4. April bekämpfte tagsüber der Zerstörer feindliche Ziele in Küstennähe und nachts setzte man das Schiff zum Schutz der schweren Kriegsschiffe ein. Während des ersten schweren Luftangriffs am 6. April, schossen die Flugabwehrkanoniere mehrere japanische Maschinen ab. Da befanden sich die Schiffe der TG südöstlich von Okinawa in der Nakagusuku Bay. Während dieser Luftabwehrschlacht erhielt die USS HUTCHINS mehrere Treffer durch den Zerstörer USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 ) aus der TU 54.1.5. In unmittelbarer Nähe der USS HUTCHINS wurde der Zerstörer USS NEWCOMB ebenfalls aus der TU 54.1.5 durch drei Kamikazepiloten schwer beschädigt. Den Großteil der Besatzung übernahm die USS HUTCHINS währen der schwerbeschädigte Zerstörer durch den Hochseeschlepper USS TEKESTA ( ATF-93 ) zu den Kerama Retto Inseln zur Reparatur geschleppt wurde. Nach der Ablieferung der Schiffsbesatzung von der USS NEWCOMB, kehrte die USS HUTCHINS in die Nakagusuku Bay zurück. Dort erlebte die Schiffsbesatzung am 12. und 13. April einen erneuten schweren Luftangriff. Doch auch hier können mehrere feindliche Flugzeuge abgeschossen werden. Man beorderte den Zerstörer am 26. April näher an die Küste in der Bay um japanische Stellungen auf Okinawa niederzukämpfen. Da ließen japanische Marineangehörige ein Sprengboot in Richtung des Zerstörers unbemannt fahren während jener die feindlichen Stellungen beschoss. Durch die Wucht der Explosion des Sprengbootes wurde der Rumpf der USS HUTCHINS in Mitleidenschaft gezogen und schwer beschädigt. Von der Besatzung des Zerstörers wurde durch die Wucht der Explosion niemand verletzt oder getötet. Der Zerstörer musste nach Kerama Retto um sich dort den ersten provisorischen Reparaturen zu unterziehen. Diese dauerten bis in den Mai hinein. Anschließend verließ das Schiff Okinawa und fuhr nach Portland, Oregon um dort die notwendigen Reparaturen zu erhalten. Am 15. Juli lief der Zerstörer in dem dortigen Dock ein. Einen Monat später war der Zweite Weltkrieg durch die bedingungslose Kapitulation Japans im Pazifik beendet, aber die USS HUTCHINS immer noch nicht repariert. Man dockte am 20. September dann das Schiff aus und schleppte es zur Puget Sound Navy Shipyard in Bremerton, Washington. Dort stellte man den Zerstörer am 30. November 1945 außer Dienst. Den Namen USS HUTCHINS ( DD-476 ) strich man am 19. Dezember 1945 von der US Navy – Liste. Am 10. Januar 1948 verkaufte man den Schiffskörper nach der Demontage aller Kriegswichtiger Einrichtungen an Lerner Company in Oakland, Kalifornien zur Verschrottung.


USS HUTCHINS ( DD-476 )
Commanding Officer

LCDR Edwin Warren Herron         17. November 1942 – 11. Februar 1944 (erreichter Rang RADM)
CDR Caleb Barrett Laning          11. Februar 1944 – 19. Dezember 1944 (erreichter Rang RADM)
CDR Albert Royal Olsen          19. Dezember 1944 – 30. November 1945

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