USS NEWCOMB ( DD-586 )

USS NEWCOMB ( DD-586 )

Biografie

Frank Hamilton Newcomb
* 10. November 1846 in Boston, Massachusetts
† 20. Februar 1934 in Los Angeles, Kalifornien
war ein Offizier in der US Küstenwache und diente während des Spanisch-Amerikanischen Krieg

Vor dem Eintritt in die US küstenwache, diente Newcomb von 1863 bis 1865 in der US Navy während des amerikanischen Bürgerkrieges. Nachdem der Spanisch-Amerikanische Krieg am 25. April 1898 offen ausgebrochen war, befehligte First Lieutenant Frank Hamilton Newcomb das Küstenwachboot USRC HUDSON ( 1893 ). An Bord des Schiffes befanden sich zwei Sechspfünder Kanonen und ein kleines Maschinengewehr die nachgerüstet worden waren, da das Schiff mehr ein Schlepper als ein Kriegsschiff war. Von New York aus wurde das Schiff in Marsch gesetzt. Am 11. Mai 1898 verfolgte die USRC HUDSON mit den Kanonenbooten USS MACHIAS ( PG-5 ) und USS WILMINGTON ( PG-8 ) sowie dem Torpedoboot USS WINSLOW ( TB-5 ) drei spanische Kanonenboote bis in die Bucht von Cardenas, Kuba. Die dort befindlichen spanischen Küstenbatterien begannen umgehend auf die amerikanischen Schiffe zu schießen. Die USS WINSLOW erhielt einen Treffer in der Ruderanlage und ein Treffer zerstörte einen Kessel. Antriebslos trieb das Torpedoboot in Richtung der Küstenbatterien. Durch die spanischen Treffer wurden auf dem amerikanischen Schiff mehrere Crewmitglieder getötet, darunter viele Offiziere, und der Kommandant Lieutenant John Baptiste Bernadou ( 14. November 1858 – 2. Oktober 1908 ) schwer verwundet indem ein Granatsplitter in seinen Oberschenkel eindrang. First Lieutenant Newcomb entschloss sich mit Executive Officer James H. Scott die USS WINSLOW aus dem Granatfeuer der spanischen Küstenbatterien abzuschleppen. Man manövrierte die USRC HUDSON so an die USS WINSLOW, dass ein Matrose des Küstenwachbootes übersetzen und ein Tau an dem havarierten Schiff anbringen konnte. Unter ständigen Feuer der spanischen Küstenbatterien gelang dieses Manöver und die USS WINSLOW wurde aus dem Gefahrenbereich abgeschleppt. Die Getöteten sowie die Verwundeten wurden zusammen mit den Depeschen des Geschwaders aus Cardenas auf die USRC HUDSON gebracht und Newcomb fuhr nach Havanna, Kuba wo das Schiff am 14. Mai ankam. Dort übernahm man Blockadedienst für kurze Zeit und kehrte nach Key West, Florida zurück um die Vorräte aufzufüllen. Ein weiterer Einsatz endete am 10. Juli indem die USRC HUDSON wieder Depeschen für die Blockadeflotte überbrachte. Danach trat das Schiff die Heimreise nach Norfolk, Virginia an. Diese verlief über Key West und Savannah, Georgia. Am 21. August 1898 erreichte das Küstenwachboot New York wo es wieder die normalen Aufgaben übernahm. Drei Crewmitglieder der USS WINSLOW erhielten für ihre Taten während der Schlacht von Cardenas Medaillen verliehen. Wegen des nicht sehr guten Status der Küstenwache während der Ära des US Präsidenten William McKinley ( 29. Januar 1843 – 14. September 1901 ) wurde First Lieutenant Newcomb nicht für eine Ehrenmedaille vorgesehen, weil er ein Offizier der Küstenwache war. Stattdessen überdachte der Kongress am 3. Mai 1900 diese Angelegenheit und verlieh Newcomb eine Goldmedaille, seinen Offizieren Silbermedaillen und den Rest der Crew Bronzemedaillen. Commodore Frank Hamilton Newcomb verstarb am 20. Februar 1934 in Los Angeles. Er wurde neben seiner Ehefrau Rose Prileau Newcomb auf dem Arlington Nationalfriedhof beerdigt.


USS NEWCOMB ( DD-586 )

Schiffsbiografie

Die USS NEWCOMB ( DD-586 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Commodore Frank Hamilton Newcomb benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einhundertdritte Schiff aus der FLETCHER – Klasse.
Auf der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts wurde am 19. März 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. C. C. Baughman taufte am 4. Juli 1943 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Lawrence Blanchard Cook ( 13. September 1907 – 9. Dezember 1999 ) stellte am 10. November 1943 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt dauerte einen Monat und wurde in der Karibik durchgeführt. Anschließend bereitete man den Zerstörer auf die Fahrt in den Pazifik vor. Diesen durchquerte das Schiff im Februar 1944 und legte im Hafen von San Francisco, Kalifornien an. In diesem Hafen blieb die USS NEWCOMB nur für wenige Tage liegen und stach am 17. Februar wieder in See. Ziel war Pearl Harbor, Territorium Hawaii. Dort legte der Zerstörer am 23. Februar an. Bis Ende März verblieb das Schiff dort und beteiligte sich an mehreren Übungen und zur Ausbildung der Mannschaft. Die Fahrt für den Zerstörer ging nun weiter in Richtung Westen. Am 4. April befand sich die USS NEWCOMB bei den Marshall Inseln und begann mit Anti-U-Boot Patrouillen vor den von japanischen Soldaten gehaltenen Atollen Mille, Wojte und Jaluit. In diesen Gewässern führte der Zerstörer fast zwei Monate lang die Patrouillen durch. Zwischendurch kehrte das Schiff nach Pearl Harbor zurück um die Treibstoffbunker aufzufüllen. Für die Operation „Forager“ versetzte man die USS NEWCOMB in die Task Force 52, der Northern Attack Force. Innerhalb dieser TF befand sich der Zerstörer in der Task Group 52.12, der Transportsicherungsgruppe, die Captain Ruthven E. Libby ( 1900 – 1986 ) befehligte. In dieser TG war der Zerstörer das Flaggschiff. Neben der USS NEWCOMB befanden sich die Zerstörer USS RENSHAW ( DD-499 ), USS PHELPS ( DD-360 ), USS SHAW ( DD-373 ), USS PRICHETT ( DD-561 ), USS CONY ( DD-508 ), USS PHILIP ( DD-498 ), USS BENNION ( DD-662 ), USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 ), USS BRYANT ( DD-665 ) und die nicht ständig anwesenden Zerstörer USS BAGLEY ( DD-386 ), USS MUGFORD ( DD-389 ), USS PATTERSON ( DD-392 ) und USS SELFRIDGE ( DD-357 ) sowie unter anderen der Schnelle Truppentransporter USS KANE ( APD-18 ) und mehrere U-Boot Jäger in der TG 52.12. Am 29. und 30. Mai verließen die Schiffe der Task Force 52 Pearl Harbor und fuhren zu den Marianen. Die Schiffe der TG 52.12 sicherten dabei die Zufahrtswege zwischen Saipan und Tinian für die Transportschiffe. Es wurde Jagd auf alle feindlichen Schiffe in Tanapag Harbor, Tinian unternommen damit keine Truppenverstärkungen die Inselgruppe erreichen konnten. Am 15. Juni begann der Angriff auf Saipan. Am 22. Juni um 9:03 Uhr erhält der Zerstörer und Minensucher USS CHANDLER ( DMS-9 ), Kommandant Lieutenant Commander Harry LeRoy Thompson, Jr., einen Sonarkontakt von einem U-Boot. Das Minensuchboot führte sofort einen Wasserbombenangriff durch. Der Kontakt geht aber bis 10:23 Uhr verloren. Da ist auch schon die USS NEWCOMB zur Stelle und wirft ebenfalls Wasserbomben mit Tiefenladung ab. Doch auch hier zeigen die Explosionen keinen Erfolg. Um 11:44 machte die USS CHANDLER einen weiteren Wasserbombenangriff. Diesmal ist eine Tiefseeexplosion zu hören. Korkplatten, Holz, Dieselöl und menschliche Überreste werden an die Wasseroberfläche gespült. Alle 95 Offiziere und Mannschaftsmitglieder von I-185 sind tot.
Am 4. Juli musste die USS NEWCOMB näher an die Insel Saipan heranfahren. Nördlich von Garapan versuchten japanische Soldaten einen Banzai Angriff auf amerikanische Stellungen zu starten. Durch gezieltes Granatfeuer brach dieser Angriff schnell zusammen. Bis zum 2. August blieb die USS NEWCOMB bei der TG 52.12 und patrouillierte zwischen den Inseln der Marianen. Dann versetzte man den Zerstörer in die Task Undergroup 51.18.10 die Rear Admiral Robert Ward Hayler ( 7. Juni 1891 – 17. November 1980 ) kommandierte. In dieser TU befand sich der Geleitflugzeugträger USS WHITE PLAINS ( CVE-66 ), die Leichten Kreuzer USS MONTPELIER ( CL-57 ) und USS DENVER ( CL-58 ) und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS BRYANT ( DD-665 ) und USS BENNION ( DD-662 ). Die drei Zerstörer eskortierten zusammen den Geleitflugzeugträger und die beiden Leichten Kreuzer am 2. August aus den Gewässern von Saipan und erreichten am 5. August das Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Die USS NEWCOMB kehrte anschließend gleich wieder nach Saipan und Tinian zurück und nahm dort seine Aufgaben wahr. Nur in der Nacht vom 10. zum 11. August befand sich der Zerstörer nochmals beim Atoll Eniwetok um die Munitionsmagazine und Treibstoffbunker aufzufüllen. Man versetzte am 18. August das Schiff in die Task Undergroup 57.5.5 die von Rear Admiral Walden Lee Ainsworth ( 10. November 1886 – 7. August 1960 ) befehligt wurde. In dieser TU befand sich der Geleitflugzeugträger USS KALININ BAY ( CVE-68 ), die Leichten Kreuzer USS DENVER, USS CLEVELAND ( CL-55 ) und USS HONOLULU ( CL-48 ) und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS BENNION, USS BRYANT, USS ROBINSON ( DD-562 ), USS RICHARD P LEARY ( DD-664 ), USS ALBERT W GRANT ( DD-649 ), USS LEUTZE ( DD-481 ) und USS HEYWOOD L EDWARDS ( DD-663 ). Diese Schiffe der TU 57.5.5 verließen am 18. August Eniwetok und fuhren nach Tulagi, Ostsalomonen. In dem dortigen Hafen Port Purvis legten sie am 22. August an. Bis zum 29. August blieb die USS NEWCOMB in dem Hafen liegen damit sich die Schiffsbesatzung etwas ausruhen und sich auf die kommenden Aufgaben vorbereiten konnte. Man verlegte die nun USS NEWCOMB in die Task Force 35. In dieser befanden sich die Leichten Kreuzer USS HONOLULU, USS DENVER, USS CLEVELAND und USS COLUMBIA ( CL-56 ) und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS BENNION, USS BRYANT, USS ROBINSON, USS RICHARD P LEARY, USS ALBERT W GRANT, USS LEUTZE, USS HEYWOOD L EDWARDS und USS ROSS ( DD-563 ). Am 1. September verließen diese Schiffe Port Purvis und begannen ein nächtliches Manöver, übten vor Guadalcanal mehrere Angriffsvarianten und kehrten erst am 3. September nach Tulagi zurück. Für die Operation „Trade Wind“ versetzte man den Zerstörer in die Task Group 77.2 die Rear Admiral Russell Stanley Berkey ( 4. August 1893 – 30. September 1985 ) kommandierte. Die Schiffe dieser TG wurden aus den Task Groups 74 und 75 gebildet und waren die Fire Support Group. In dieser TG 77.2 befanden sich die australischen Schweren Kreuzer HMAS AUSTRALIA ( D84 ) und HMAS SHROPSHIRE, die amerikanischen Leichten Kreuzer USS NASHVILLE, USS PHOENIX und USS BOISE sowie die australischen Zerstörer HMAS ARUNTA ( I30 ) und HMAS WARRAMUNGA ( I44 ) und die amerikanischen Zerstörer USS NEWCOMB, USS BUSH ( DD-529 ), USS MULLANY ( DD-528 ), USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS BEALE ( DD-471 ), USS BACHE ( DD-470 ) und USS ABNER READ ( DD-526 ). Noch am 3. September verließ die die USS NEWCOMB Tulagi und fuhr zum Seeadlerharbor auf Manus wo schon die anderen Schiffe der TG sich sammelten. Alle Schiffe dieser TG verließen am 10. September Manus und fuhren in die Humboldt Bay, wo am 15. September die Landung auf der Insel Morotai begann. Im Vorfeld der Anlandungen der Truppen der 31. Infanteriedivision und dem 126. RCT der 32. Infanteriedivision aus dem XI. Korps beschossen die Schiffe der TG 77.2 sämtliche japanischen Küstenbefestigungen. Die USS NEWCOMB hatte zusätzlich noch die Aufgabe erhalten mehrere Underwater Demolition Teams zu beschützen die die Bombardierungspunkte für die Schiffe der Fire Support Group festlegten. Bis zum 1. Oktober blieb die USS NEWCOMB in den Gewässern rund um Morotai und beteiligte sich an 23 Einsätzen zur Bombardierung feindlicher Stellungen. Danach kehrte der Zerstörer nach Manus zurück. Die Schlacht um Morotai war am 4. Oktober beendet, obwohl die Insel von den Alliierten noch nicht vollständig eingenommen worden war. Es konnten aber mehrere Flugplätze ausgebaut werden von denen aus man die Philippinen erreichte. Im Seeadler Harbor machten viele Schiffe fest die an der Eroberung der Palauinseln beteiligt waren. In diesem Hafen stellte man auch die Task Group 77.2, die Fire Support Group, wieder um die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf ( 16. Februar 1887 – 27. April 1974 ) kommandierte. In dieser TG befanden sich die Schlachtschiffe USS MISSISSIPPI, USS MARYLAND ( BB-46 ), USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), USS CALIFORNIA ( BB-44 ), USS PENNSYLVANIA ( BB-38 ) und USS TENNESSEE ( BB-43 ), die Schweren Kreuzer USS LOUIVILLE ( CA-28 ), USS PORTLAND ( CA-33 ), USS MINNEAPOLIS ( CA-36 ) und der australische Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die amerikanischen Leichten Kreuzer USS BOISE, USS PHOENIX, USS COLUMBIA ( CL-56 ) und USS DENVER ( CL-58 ) und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS RICHARD P LEARY, USS ALBERT W GRANT, USS BACHE, USS ROBINSON, USS HEYWOOD L EDWARDS, USS BEALE, USS LEUTZE, USS CONY ( DD-508 ), USS CLAXTON ( DD-571 ), USS AULICK ( DD-569 ), USS SIGOURNEY ( DD-643 ), USS TAYLOR ( DD-468 ), USS WALLER ( DD-466 ), USS THORN ( DD-647 ), USS WELLES ( DD-628 ), USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS RENSHAW ( DD-499 ), USS CONWAY ( DD-507 ), USS PRINGLE ( DD-477 ), USS SAUFLEY ( DD-465 ), USS ANDERSON ( DD-411 ), USS CONNER ( DD-582 ), USS BARTON ( DD-722 ), USS WALKE ( DD-723 ), USS LAFFEY ( DD-724 ), USS ALLEN M SUMNER ( DD-692 ), USS MOALE ( DD-693 ), USS COOPER ( DD-695 ), USS BRAINE ( DD-630 ), USS KIDD ( DD-661 ), USS BENNION ( DD-662 ), USS HALFORD ( DD-480 ), USS BRYANT ( DD-665 ) USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS DALY ( DD-519 ). USS KILLEN ( DD-593 ), USS REMEY ( DD-688 ), USS McGOWAN ( DD-678 ), USS MELVIN ( DD-680 ), USS MERTZ ( DD-691 ), USS MONSSEN ( DD-798 ), USS McDERMUT ( DD-677 ) und USS McNAIR ( DD-679 ), USS INGRAHAM ( DD-694 ) sowie der australische Zerstörer HMAS ARUNTA. Am 12. Oktober verlassen diese Schiffe der TG 77.2 Manus Island und fuhren nach Leyte. Sechs Tage später liefen sie in den Leyte Gulf ein und begannen am 19. Oktober mit dem Bombardement japanischer Stellungen in und um von Tacloban in der San Pablo Bay. Am frühen Morgen des 20. Oktober beginnen die Landungen der Soldaten der 7. Infanteriedivision und der 1. Kavalleriedivision auf Leyte. Die Schiffe der TG 77.2 sind nun entlang der Ostküste von Leyte unterwegs und bekämpfen den Feind an allen erreichbaren Stellen bis in den Süden von Abuyog. Auch hier übernahm die USS NEWCOMB wieder die Überwachung der Underwater Demolition Teams. Außerdem begann der Zerstörer mit allen anderen Schiffen der TG 77.2 mit seinen Patrouillenfahrten im Süden des Leyte Gulf zum Schutz der Anlandungsschiffe. Im Norden von Leyte lagen Geleitflugzeugverbände und bombardierten die japanische Hauptstreitmacht auf See. Zum Entsatz sollten zwei japanische Kriegsschiffverbände von Süden her nach Leyte vordringen. Zur Abwehr dieser japanischen Verbände stellte man auf alliierter Seite schnell drei Abwehrflotten auf. Die linke Flanke sicherten unter dem Kommando von Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf die Schweren Kreuzer USS LOUIVILLE, USS PORTLAND und USS MINNEAPOLIS, die Leichten Kreuzer USS COLUMBIA und USS DENVER und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS HEYWOOD L EDWARDS, USS BENNION, USS LEUTZE, USS RICHARD P LEARY, USS ALBERT W GRANT, USS HALFORD und USS BRYANT. Im Zentrum benutzten die Alliierten die Schlachtschiffe USS MISSISSIPPI, USS MARYLAND, USS WEST VIRGINIA, USS CALIFORNIA, USS PENNSYLVANIA und USS TENNESSEE welche von den Zerstörern USS CONY, USS THORN, USS SIGOURNEY, USS WELLES, USS AULICK und USS CLAXTON gesichert wurden. Diese Formation befehligte Rear Admiral George Lester Weyler ( 14. Mai 1886 – 6. August 1971 ) und fuhr in die Surigao Strait ein. Die rechte Flanke sicherte unter dem Kommando von Rear Admiral Russell Stanley Berkey ( 4. August 1893 – 30. September 1985 ) der australische Schwere Kreuzer HMAS SHROPSHIRE, die amerikanischen Leichten Kreuzer USS PHOENIX und USS BOISE sowie der australische Zerstörer HMAS ARUNTA und die amerikanischen Zerstörer USS HUTCHINS, USS DALY, USS BACHE, USS KILLEN, USS BEALE, USS REMEY, USS McGOWAN, USS MELVIN, USS MERTZ, USS MONSSEN, USS McDERMUT und USS McNAIR. Allen drei Schiffsverbänden wurden jeweils dreizehn PT-Boote hinzugefügt die die feindlichen Schiffe in der Nahdistanz attackieren sollten. In der Nacht vom 23. zum 24. Oktober trafen die beiden japanischen Schiffsverbände ein. Den einen befehligte Vizeadmiral Shoji Nishimura ( 30. November 1889 – 24. Oktober 1944 ). In diesem Verband befanden sich die Schlachtschiffe FUSO und YAMASHIRO, der Kreuzer MOGAMI und die Zerstörer MICHISHIO, ASAGUMO, YAMAGUMO und SHIGURE. Den zweiten Verband befehligte Vizeadmiral Kiyohide Shima ( 25. Februar 1890 – 7. November 1973 ). In diesem Verband befanden sich die Kreuzer NACHI, ASHIGARA und ABUKUMA und die Zerstörer AKEBONO, USHIO, KASUMI, SHIRANUHI, WAKABA, HATSUSHIMO und HATSUHARU. Beide Verbände sollten sich in der Sulu See vereinigen. Der Schiffsverband von Vizeadmiral Nishimura wird bis auf den Zerstörer SHIGURE, welche unbeschädigt entkommen kann, während der Schlacht oder später durch Flugzeuge vollständig versenkt. Vizeadmiral Shima lässt seine Kampfgruppe augenblicklich während der Kampfhandlungen beidrehen und flüchten um wenigstens einige wenige Kriegsschiffe zu retten. Die Schlacht dauerte von 3:00 Uhr bis weit nach 4:00 Uhr des 25. Oktober. Die USS NEWCOMB fuhr zusammen mit der USS RICHARD P LEARY und der USS ALBERT W GRANT an den eigenen Kreuzern vorbei und ließen gegen 3:55 Uhr Torpedos ins Wasser. Einer der fünf Torpedos der USS NEWCOMB traf das schon schwer beschädigte japanische Schlachtschiff FUSO, welches eine Viertelstunde später vollständig sank. Beim Abdrehen nach dem Auswerfen der Torpedos geriet die USS ALBERT W GRANT zwischen die Fronten. Sieben 120 mm Granaten der Japaner und elf amerikanische Panzerbrechende 6’’ Granaten trafen den Zerstörer und machten ihn Manövrierunfähig. 38 Besatzungsmitglieder wurden dabei getötet und 104 zum Teil schwer verwundet. Die USS NEWCOMB nahm daraufhin das Schwesterschiff ins Schlepptau und zog es aus dem Kampfgebiet. Außerdem leistete die Besatzung medizinische Hilfe mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Nach dieser Schlacht kehrten alle Alliierten Schiffe zu ihren Einheiten Task Groups. Am Abend des 25. Oktober erhielten die Schiffe der TG 77.2 den Befehl sich auf Homonhon Island, auf der Ostseite von Leyte zurück zu ziehen da man einen weiteren japanischen Schiffsverband erwartete der eventuell einen Torpedoangriff starten wollte. Doch dieser angekündigte japanische Verband zog sich am Nachmittag über die San Bernardino Straße zurück. Die USS NEWCOMB blieb zunächst in den Gewässern rund um Leyte und patrouillierte dort. Man versetzte den Zerstörer in die Task Group 78.3 die Rear Admiral Arthur Dewey Struble ( 28. Juni 1894 – 1. Mai 1983 ) befehligte. Innerhalb dieser TG befand sich das Schiff in der Task Undergroup 78.3.8. In dieser TU befanden sich die Zerstörer USS NEWCOMB, USS BUSH, USS HALFORD, USS HOWORTH ( DD-592 ), USS HOPEWELL ( DD-681 ), USS O´BANNON ( DD-450 ) und USS LA VALETTE ( DD-448 ) und wurden zur Sicherung von Infanterielandungsschiffen und Mittleren Landungsbooten eingesetzt. Die USS NEWCOMB verließ zusammen mit den anderen Schiffen der TU am 8. Dezember den Leyte Golf und erreichte am folgenden Tag die Ormoc Bay. Schon in der Surigao Straße bekamen die Schiffsbesatzungen einen Vorgeschmack auf die kommenden Kämpfe welche auf japanischer Seite immer extremer geführt wurden. Schon auf dem Weg in die Ormoc Bay war das Schiff gleich mit mehreren Kamikazepiloten konfrontiert. Die Flugabwehrkanoniere konnten mehrere dieser fanatischen Piloten abschießen bevor diese sich auf die Schiffe stürzen konnten. Trotzdem wurden mehrere amerikanische Schiffe getroffen und versenkt oder schwer beschädigt. Während der Anlandungen der Infanteriesoldaten unterstützte die USS NEWCOMB diese mit dem Bombardement feindlicher Küsteartillerie. Nach dem Entladen der Landungsschiffe eskortierten die Kriegsschiffe der TU 78.3.8 diese wieder bis in den Leyte Golf. Hier bereitete man das Schiff auf seinen weiteren Einsatz vor. Man versetzte die USS NEWCOMB zur Sicherung zum 1. Versorgungskonvoi der Task Force 77. Die Panzerlandungsschiffe und Truppentransportschiffe sollten während der Operation „Love III“ zur philippinischen Insel Mindoro Infanteriesoldaten transportieren und die weitere Versorgung gewährleisten. Zur Sicherung dieser Transportschiffe befanden sich neben der USS NEWCOMB die Zerstörer USS RICHARD P LEARY, USS FOOTE ( DD-511 ), USS CONVERSE ( DD-509 ), USS CHARLES AUSBURNE ( DD-570 ), USS YOUNG ( DD-580 ), USS BRYANT ( DD-665 ) und vier weitere Zerstörer in dem Versorgungskonvoi. Am 19. Dezember legten die Schiffe in der San Pablo Bay ab und befanden sich zwei Tage später östlich von Panay Island in der Visayan See. Da griffen japanische Kamikazepiloten den Konvoi an. Die Panzerlandungsschiffe LST 460 und LST 749 sowie die SS JUAN de FUCA werden dabei getroffen und beschädigt. Die beiden Panzerlandungsschiffe müssen aufgegeben werden und später auch das Transportschiff. Deren Besatzungen und die meisten Soldaten werden durch die Zerstörer USS CONVERSE, USS CHARLES AUSBURNE und USS FOOTE gerettet. Am 24. Dezember 1944 erreichten die Schiffe des 1. Versorgungskonvoi Mindoro. Nach der Entladung der Schiffe kehrten diese sofort wieder um und fuhren in die San Pedro Bay, Leyte zurück. Dort gliederte man die USS NEWCOMB in die Task Group 77.2, der Fire Support und Bombardement Group während der Operation „Mike I“, ein die Rear Admiral Jesse Bartlett Oldendorf kommandierte. Innerhalb dieser TG befand sich der Zerstörer in der Task Undergroup 77.2.2. In dieser TU waren ebenso die Schlachtschiffe USS PENNSYLVANIA, USS COLORADO und USS CALIFORNIA und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS RICHARD P LEARY, USS BRYANT, USS LEUTZE, USS HEYWOOD L EDWARDS, USS BENNION, USS WILLIAM D PORTER ( DD-579 ), USS IZARD ( DD-589 ) und die beiden australischen Zerstörer HMAS ARUNTA und HMAS WARRAMUNGA. Am 3. Januar 1945 erreichten die Schiffe der TG 77.2 den Leyte Golf und die USS NEWCOMB schloss sich ihrer TU an. Noch während der Durchquerung der Sulu Sea attackierten mehrere Kamikazepiloten den Verband, konnten aber keinen Schaden anrichten. Westlich von Panay Island befanden sich die Schiffe der TG am folgenden Tag. Am 5. Januar erreichten die Schiffe das Südchinesische Meer durch die Mindoro Straße und 70 Seemeilen Westnordwestlich der Subic Bay, Luzon gab es am Abend einen erneuten Luftangriff. Schon mit der aufgehenden Sonne am folgenden Tag kamen die nächsten Kamikazepiloten und warfen sich auf die Schiffe der TG 77.2. Viele Schiffe wurden während des Luftangriffs zum Teil schwer beschädigt. Die Flugabwehrkanoniere der USS NEWCOMB konnten zwei dieser japanischen Selbstmörder abschießen bevor sie sich auf ein Schiff stürzen konnten. Aber Trümmerteile des zweiten Flugzeuges stürzten nach der Explosion auf den Zerstörer selber und richteten einigen Schaden an. Nach dieser Attacke trennten sich die Schiffe der TG. Die der TU 77.2.2 fuhren zum Santiago Island, die Insel liegt in der westlichen Einfahrt zum Lingayen Golf, und bombardierten dort japanische Küstenbefestigungen. Am 7. Januar trennen sich die Schiffe der beiden TU aus der TG 77.2 wieder und beschießen feindliche Befestigungen rund um Santo Tomas und San Fabian. Noch am selben Tag gibt es einen erneuten japanischen Luftangriff. Jetzt operieren die Schiffe der TG unabhängig und nehmen den Bereich der für die Landung auf Luzon vorgesehen war zwei Tage lang unter Beschuss. Am 9. Januar beginnt die Landeoperation im Lingayen Golf und die USS NEWCOMB sowie alle anderen Schiffe der TG haben alle Hände voll zu tun. Zum einen beschießen sie japanische Küstenbefestigungen zur Unterstützung der Landungstruppen und zum anderen müssen sie sich gegen massive Angriffe aus der Luft und von Land her erwehren. Doch schon am nächsten Tag beginnt die USS NEWCOMB mit ihrer ersten Patrouillenfahrt im Lingayen Golf und in der Südchinesischen See. Erst am 17. Januar werden diese Patrouillenfahrten beendet nachdem klar war das von japanischer Seite kein Entsatz für die eingeschlossenen Truppen auf Luzon kamen. Die USS NEWCOMB verließ am 24. Januar den Lingayen Golf und fuhr zum Atoll Ulithi, Karolinen. Dort legte der Zerstörer am 5. Februar an. Man bereitete das Schiff auf die kommenden Kämpfe um Iwo Jima vor und versetzte es dafür in die Task Force 54 für die Operation „Detachment“. Diese TF befehligte Rear Admiral Bertram Joseph Rodgers ( 19. März 1894 – 30. November 1983 ). In dieser TF befanden sich die Schlachtschiffe USS TENNESSEE ( BB-43 ), USS IDAHO ( BB-42 ), USS NEVADA ( BB-36 ), USS TEXAS ( BB-35 ), USS NEW YORK ( BB-34 ), USS ARKANSAS ( BB-33 ) und ab dem 19. Februar USS WEST VIRGINIA ( BB-48 ), die Schweren Kreuzer USS TUSCALOOSA ( CA-37 ), USS CHESTER ( CA-27 ), USS PENSACOLA ( CA-24 ) und USS SALT LAKE CITY ( CA-25 ), der Leichte Kreuzer USS VICKSBURG ( CL-86 ), die Zerstörer USS NEWCOMB, USS HOWORTH, USS HEYWOOD L EDWARDS, USS BENNION, USS RICHARD P LEARY, USS BRYANT, USS GUEST, USS IZARD, USS LEUTZE, USS CUMMINGS ( DD-365 ), USS TERRY ( DD-513 ), USS MULLANY ( DD-528 ), USS CLARENCE K BRONSON ( DD-668 ), USS COTTEN ( DD-669 ), USS DORTCH ( DD-670 ), USS GATLING ( DD-671 ), USS HEALY ( DD-672 ), USS HALL ( DD-583 ), USS HALLIGAN ( DD-584 ), USS PAUL HAMILTON ( DD-590 ) und USS TWIGGS ( DD-591 ), der Zerstörer und Minensucher USS HENRY A WILEY ( DM-29 ), die Schnellen Truppentransporter USS WATERS und USS GILMER. Die USS NEWCOMB erhielt die Sonderaufgabe zur Bewachung und Unterstützung der Minensuchgruppe aus der TG 52.3, dem Underwater Demolition Team aus der TG 52.4 und der Infanterielandungsboot Unterstützungsgruppe aus der TG 52.5 vor Iwo Jima. Dort sollten im Anlandungsbereich Seeminen und Hindernisse unter Wasser beseitigt werden. Am 10. Februar legten alle Schiffe der TF 54 und 52 vom Atoll Ulithi ab und erreichten fünf Tage später die japanische Insel. Ab dem 16. Februar wurden durch die Schlachtschiffe und Kreuzer küstennahe japanische Stellungen beschossen. Die Wirkung des Bombardements bleibt aber wegen schlechter Sicht unzureichend. Gleich am folgenden Tag wurde nach Sonnenaufgang und besserem Wetter das Bombardement fortgesetzt. Es entspann sich ein heftiger Schusswechsel auf beiden Seiten der zu zahlreichen Ausfällen führte. Da die Japaner aber am Abend immer noch nicht vollständig aus ihren küstennahen Stellungen vertrieben worden waren, setzte man am 18. Februar den Beschuss von den amerikanischen Schiffen auf feindliche Stellungen weiter fort. Die Landeoperation begann am 19. Februar. Die USS NEWCOMB unterstützte an diesem und den folgenden Tagen mit ihren Geschützen die Landung und das Vorrücken der amerikanischen Marines. Danach begann der Zerstörer mit Patrouillenfahrten. Dabei erhielt man am 25. Februar einen Radarkontakt von einem japanischen U-Boot. Umgehend bereitete man mehrere Wasserbomben zum Abwurf vor und warf diese nach einem Muster über Bord. Im Anschluss daran war der Kontakt zu dem U-Boot abgebrochen, aber es gab auch keine sichtbaren Beweise nach den Unterwasserexplosionen auf dem Wasser das man dieses feindliche Schiff vernichtet hatte. Bis zum 10. März führte die USS NEWCOMB ihre Patrouillen rund um die Gewässer von Iwo Jima weiter durch. Danach fuhr der Zerstörer wieder zum Atoll Ulithi. Dort verlegte man das Schiff in die Task Undergroup 54.1.5 die Rear Admiral Allen Edwards Smith ( 19. Januar 1892 – 2. Juli 1987 ) während der Operation „Iceberg“ kommandierte. In dieser TU befanden sich die Schlachtschiffe USS NEW YORK und USS NEW MEXIKO ( BB-40 ), die Schweren Kreuzer USS SALT LAKE CITY und USS INDIANAPOLIS ( CA-35 ) und die Zerstörer USS NEWCOMB, USS HEYWOOD L EDWARDS, USS LEUTZE, USS RICHARD P LEARY und USS BENNION. Die Schiffe dieser TU gehörten zur Gunfire Support Group die Rear Admiral Morton Lyndholm Deyo ( 1. Juli 1887 – 10. November 1973 ) kommandierte. Die TU 54.1.5 hatte die Aufgabe die Landezone Hagushi Beaches auf Okinawa zu beschießen und alle dortigen japanischen Stellungen zu vernichten. Um eventuelle Missverständnisse im Vorfeld schon zu beseitigen wurden vor dem Atoll Ulithi mehrere Übungen diesbezüglich abgehalten. Diese waren am 21. März abgeschlossen und noch am selben Tag verließen die Schiffe der TF 54 und 58 die Gewässer der Karolinen und fuhren nach Okinawa. Die USS NEWCOMB hatte dort erneut die Aufgabe gestellt bekommen mehrere Underwater Demoltion Teams und Minensuchschiffe im Anlandungsbereich vor Luftangriffen zu beschützen. Am 1. April begann die Landung auf Okinawa. Der Zerstörer beschoss zur Unterstützung in seinem Anlandungsbereich feindliche Stellungen und wehrte weitere Luftangriffe ab. Am 6. April eskortierte die USS NEWCOMB zusammen mit dem Zerstörer USS HOWORTH und dem Leichten Kreuzer USS ST LOUIS ( CL-49 ) mehrere Minensucher von der Insel Ie Jima nach Okinawa. Mindestens vierzig feindliche Flugzeuge waren da in der Luft die man beobachten konnte. Am frühen Nachmittag trennten sich die Schiffe. Gegen 16:00 Uhr griffen dann mehrere japanische Kamikazepiloten die USS NEWCOMB an. Trotz einer niedrigen Wolkendecke und schlechter Sicht können mehrere feindliche Flugzeuge abgeschossen oder abgewehrt werden. In den folgenden neunzig Minuten wurde die USS NEWCOMB fünfmal getroffen. Das erste japanische Flugzeug schlug hinter dem hinteren Schornstein auf. Dadurch wurden die darunterliegenden Kessel in Mitleidenschaft gezogen und der Zerstörer verlor an Fahrt. Das zweite Flugzeug konnte noch in einer etwas größeren Entfernung von fünfeinhalb Kilometern abgeschossen werden. Ein drittes Flugzeug welches zusammen mit dem abgeschossenen unterwegs war, rammte den Zerstörer auf Höhe der beiden Torpedorohrsätze. Durch die entstandene Explosion blieb die USS NEWCOMB ohne Antrieb auf dem Wasser liegen. Fieberhaft kämpften die Schadensbegrenzungsteams um das Überleben des Schiffes. Durch das zweite aufgeschlagene Flugzeug waren beide Turbinenräume, der hintere Kesselraum sowie die Aufbauten Mittschiffs bei den Torpedorohrsätzen und die beiden dort befindlichen 40 mm Geschütze zerstört. Das vierte Flugzeug stürzte sich wenige Minuten später ebenfalls auf den Zerstörer. Die Schadensbegrenzungsteams des Schiffes wurden durch Besatzungsmitglieder der USS LEUTZE, der Zerstörer wurde später ebenfalls schwer beschädigt durch Kamikazepiloten, und der USS BEALE unterstützt. Das an Bord der USS NEWCOMB ausgebrochene Feuer war nach einer halben Stunde unter Kontrolle gebracht worden. Achtzehn Besatzungsmitglieder waren während der Kamikazeattacken ums Leben gekommen, vierundsechzig zum Teil schwer verletzt und fünfundzwanzig wurden als vermisst gemeldet. Die Antriebslose und Manövrierunfähige USS NEWCOMB wurde von dem Hochseeschlepper USS TEKESTA ( ATF-93 ) ins Schlepptau genommen und zu den Kerama Inseln geschleppt. Dort lag das Reparaturschiff USS VESTA ( AR-4 ). Dort wurden die wichtigsten Schäden am Rumpf behoben damit der Zerstörer die Fahrt an die US Westküste überstehen konnte. Diese Arbeiten zogen sich bis zum 14. Juni hin. Dann schleppte man über Saipan und Pearl Harbor die USS NEWCOMB nach San Francisco. In der dortigen Werft bugsierte man den Zerstörer am 8. August 1945 hinein. Die Reparaturarbeiten stellte man aber mit Kriegsende ein und schleppte den Zerstörer wieder aus dem Dock heraus und beließ ihn in der Mare Island Navy Yard.
Am 20. November 1945 stellte man dann das Schiff außer Dienst. Den Namen USS NEWCOMB ( DD-586 ) strich man am 28. März 1946 von der US Navy – Liste.
Man baute danach alle wichtigen und noch intakten Bauteile ab und verschrottete ab dem 1. Oktober 1947 den Schiffskörper in der Mare Island Navy Yard.


USS NEWCOMB ( DD-586 )
Commanding Officer

CDR Lawrence Blanchard Cook        10. November 1943 – 20. November 1944
CDR Ira Ellis McMillian          20. November 1944 – 30. September 1945 (erreichter Rang RADM)
LTJG A. L. Walker          30. September 1945 – 20. November 1945

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