Archiv für den Monat: Oktober 2018

USS CONKLIN ( DE-439 )

USS CONKLIN ( DE-439 )

Biografie

George Emerson Conklin
* 3. Januar 1921 in Hamlin, Wayne County, Pennsylvania
† 7. Oktober 1942 während der Schlacht um Guadalcanal, Ostsalomonen

George Emerson Conklin war der Sohn von dem Farmer Reuben Emerson Conklin ( 13. Mai 1889 in Hamlin, Wayne County, Pennsylvania – 6. April 1964 in Hamlin, Wayne County, Pennsylvania ) und Theresa McLain Conklin ( 18. Mai 1899 in Moscow, Lackawanna County, Pennsylvania – 5. Juli 1977 in Virginia Beach City, Virginia ). Er war der älteste Sohn und hatte noch drei Geschwister. Am 13. Februar 1942 trat er in das US Marine Corps ein. Nach der Grundausbildung verlegte man die Einheit, in der Conklin diente, nach Guadalcanal, Ostsalomonen. Das war das 7. US Marineinfanterie Regiment. Am 18. September begann die Operation beim Matanikau River. Dann kam es Ende September zu einem Stillstand des amerikanischen Angriffs. Drei Kompanien des 7. US Marineinfanterie Regiments, darunter befand sich auch Soldat George Emerson Conklin als Maschinengewehrschütze, unter dem Befehl von Major Otho Rogers sollten mit Zuhilfenahme von Landungsbooten hinter dem Feind landen. Nach der Anlandung am Strand fiel Major Rogers und die drei Kompanien wurden von japanischen Truppen eingeschlossen. Bei den dann andauernden Abwehrkämpfen wurde Conklin am 5. Oktober tödlich verwundet. Er blieb aber auf seinem Posten und versuchte mit seiner Waffe die Gegner am Boden zu halten. Mithilfe von Luftunterstützung gelang es ab dem folgenden Tag die Kampfgruppe zu befreien und auszufliegen. Doch bis zu der Position wo Conklin lag, kam man erst am 7. Oktober. Kurz vor seinem Tod, er hatte nur noch sehr wenig Munition, zerlegte er an diesem 7. Oktober sein Maschinengewehr in alle Einzelteile und warf diese in alle Himmelsrichtungen damit der Feind es nicht gebrauchen kann.
Für seine heroische Tat verlieh man ihm posthum das Navy Cross.


USS CONKLIN ( DE-439 )

Schiffsbiografie

Die USS CONKLIN ( DE-439 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Soldat George Emerson Conklin benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das neunundfünfzigste Schiff aus der JOHN C BUTLER – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny, New Jersey wurde am 4. November 1943 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Theresa McLain Conklin ( 18. Mai 1899 in Moscow, Lackawanna County, Pennsylvania – 5. Juli 1977 in Virginia Beach City, Virginia ), Mutter von Soldat George Emerson Conklin, taufte am 13. Februar 1944 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Donald Cairns Brown stellte am 21. April 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die die USS CONKLIN bis zu der amerikanischen Marinebasis bei den Bermudas führte, erfolgte im Hafen von New York eine Begutachtung des Schiffskörpers und der Endausrüstung. Der Geleitzerstörer stach am 9. Juli in See und fuhr entlang der US Ostküste bis in den Golf von Mexiko. Die Durchquerung durch den Panamakanal erfolgte am 16. Juli und sechs Tage später legte das Kriegsschiff im Hafen der amerikanischen Marinebasis San Diego, Kalifornien an. Hier bunkerte man frischen Treibstoff, Munition und Proviant. Am 23. Juli stach der Geleitzerstörer wieder in See und fuhr zu der amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In diesen Hafen lief die USS CONKLIN am 30. Juli ein. In den folgenden Tagen beteiligte sich der Geleitzerstörer an mehreren Übungen in den Gewässern der Hawaiianischen Inseln. Das Kriegsschiff verließ am17. August Pearl Harbor und fuhr zum Atoll Eniwetok, Marshall Islands. Dieses Atoll wurde am 23. August erreicht. Hier wartete der Geleitflugzeugträger USS KWAJALEIN ( CVE-98 ) auf seine Begleitung. Am 28. August verließen beide Kriegsschiffe das Atoll und fuhren in Richtung Marinebasis Pearl Harbor. Auf dem Weg dorthin gab es am 29. August nördlich der Marshall Islands einen Zwischenfall. Auf der USS CONKLIN gab es ein Radarsignal das fälschlicherweise wegen mangelnder Vertrautheit als Signal eines feindliches Schiffes eingestuft wurde. Sofort befahl man die Geschützmannschaften auf ihre Stationen. Zu Glück schlugen die abgefeuerten Granaten zu weit weg von dem US Frachtschiff SS DOMINICAN VICRORY auf dem Wasser auf. Die USS CONKLIN und die USS KWAJALEIN erreichten am 4. September Pearl Harbor. Der Geleitzerstörer verließ noch am selben Tag wieder die Marinebasis und fuhr zum Atoll Kwajalein, Marshall Islands. Ab dem 9. September begann das Kriegsschiff von hier aus Schiffskonvois bis zum Atoll Eniwetok zu eskortieren. Diesen Begleitdienst behielt der Geleitzerstörer bis zum 28. September aufrecht. An diesem Tag verließ die USS CONKLIN das Atoll und fuhr zur Insel Guam, Nördliche Marianen. Hier traf der Geleitzerstörer am 3. Oktober ein und begann mit der Luftüberwachung und Anti-U-Boot Patrouillen. Mitte Oktober musste das Kriegsschiff wegen einiger Reparaturarbeiten an der Ausrüstung zum Atoll Eniwetok. Anschließend erreichte die USS CONKLIN am 29. Oktober die Insel Saipan, Nördliche Marianen. Hier übernahm der Geleitzerstörer bis zum 4. November die Überwachung von Truppentransportern. Diesen Schiffskonvoi eskortierte das Kriegsschiff vom 6. bis zum 11. November bis zum Atoll Ulithi, Karolinen. Von diesem Atoll aus ging die Eskorte zur philippinischen Insel Leyte. Dazu verließ die USS CONKLIN zusammen mit der USS McCOY REYNOLDS ( DE-440 ) am 11. November das Atoll und erreichten mit den Truppentransportern am 14. November die San Pablo Bay, Leyte. Noch am selben Tag verließen beide Zerstörer den Schiffskonvoi und eskortierten einen Schiffskonvoi, bestehend aus 35 Versorgungsschiffen, von der San Pablo Bay zur Humboldt Bay. Neuguinea. Am Abend des 18. November erreichte der Schiffskonvoi den westlichen Eingang der Kossol Roads, Palau Islands und legte in dem dortigen Hafen an. Am 19. November um 8:58 Uhr wird am westlichen Eingang zu den Kossol Roads durch den Netzleger USS WINTERBERRY ( AN-56 ) ein U-Boot gesichtet. Umgehend wird von dem Netzleger über den Eingang des Hafens ein Torpedonetz gelegt. Das U-Boot taucht zwanzig Sekunden später in einem steilen Winkel an derselben gesichteten Position wieder auf und gleich wieder ab. Der Hafenmeister wird über diesen Vorfall informiert. Der herbeigerufene Minensicher USS YMS-33 kann das U-Boot nicht lokalisieren. Um 9:15 Uhr werden die beiden Geleitzerstörer USS CONKLIN und USS McCOY REYNOLDS angewiesen nach dem gesichteten U-Boot zu suchen und zu zerstören. Zur Unterstützung starten von der Insel Peleliu aus Marineflugzeuge. Beide Kriegsschiffe beginnen mit dem Sonar die Suche. Um 15:04 Uhr erhalten beide Geleitzerstörer einen Kontakt und um 15:39 Uhr feuert die USS MCCOY REYNOLDS zwei Salven Mark 10 Hedgehogs ab. Das feindliche U-Boot geht auf eine Tauchstation von über 100 Metern und versucht sich durch Ausweichmanöver davonzuschleichen. Die USS McCOY REYNOLDS feuert eine dritte Salve Hedgehogs ab und verliert den Kontakt bei über 120 Metern Tiefe. Um 16:03 Uhr erhält die USS CONKLIN einen Kontakt und beginnt um 16:15 Uhr mit ihrem ersten Hedgehog Angriff. Fünfundzwanzig Sekunden später gibt es eine einzige Unterwasserexplosion zu hören. Daraufhin feuert der Geleitzerstörer zehn Minuten später seine zweite Salve Hedgehogs ab. Achtundzwanzig Sekunden später ist erneut nur eine Unterwasserexplosion zu hören. Die USS CONKLIN kann den Kontakt aufrechterhalten und folgt dem japanischen U-Boot das weiterhin manövriert. Der Geleitzerstörer feuert eine dritte Salve Hedgehogs ab, aber auch hier gibt es keinen Treffer. Der Kommandant der USS McCOY REYNOLDS, Lieutenant Commander Edwin K. Winns (USNR), hatte die gesamte Zeit über das Muster der USS CONKLIN beobachtet und übernimmt nun das taktische Kommando. Er befahl um 16:45 Uhr der USS CONKLIN mit der vierten Salve zu warten. Von seinem Geleitzerstörer werden jetzt 12 Hedgehogs abgefeuert, die auf eine Tiefe von 137 Metern eingestellt sind. Eine Luftblase mit einem Durchmesser von rund drei Metern schießt daraufhin bis in eine Höhe von fünf Metern. Gleich danach gibt es eine gewaltige Unterwasserexplosion. Gegen 17:00 Uhr erhalten beide Geleitzerstörer über das Sonar einen erneuten Kontakt. In diesem Moment werden beide Kriegsschiffe durch eine massive Explosion erschüttert und müssen alle Sonar-, Radar- und Ruderanlagen abstellen. Eine Minute später erscheint eine riesige Luftblase vor dem Bug beider Schiffe. Mehrere kleine Explosionen folgen. Nachdem man dann das Sonar wieder einstellte erhielt man keinen Kontakt. Plötzlich befinden sich beide Geleitzerstörer in einem riesigen Ölteppich in dem auch Wrackteile schwimmen. Es werden eine Reihe von Gegenständen wie Holz mit japanischen Schriftzeichen, polierte Teile eines Instrumentenkoffers und Deckplanken gesichert. Auch ein menschliches Stück Fleisch mit darin eingebetteten Stahlstücken wird geborgen. Bei Dunkelheit dehnt sich der Ölteppich auf mehrere Quadratkilometer aus und es tauchen neue Trümmerteile auf. Das japanische U-Boot IJN I-37 ist mit 113 Mann Besatzung und 4 Kaitenpiloten zerstört worden. Nach diesem Zwischenfall kehrte die USS CONKLIN zu ihrem Eskortierdienst zurück und begleitete im Hafen von Kosso Roads wartenden Schiffskonvoi bis in die Humboldt Bay. Danach eskortierte der Geleitzerstörer bis zum 21. Januar 1945 weitere Schiffskonvois zwischen den Atollen Eniwetok und Ulithi und der Insel Guam. Am 21. Januar 1945 um 19:30 Uhr stellt ein Pilot einer Martin PBM-3D Mariner einen Radarkontakt zu einem japanisches U-Boot her, das mit 18 Knoten Geschwindigkeit auf das Atoll Ulithi zusteuert. Da befindet sich das feindliche U-Boot rund 18 Seemeilen westlich des Atolls. Umgehend werden die Geleitzerstörer USS CONKLIN, USS CORBESIER ( DE-438 ) und USS RABY ( DE-698 ) darauf angesetzt. Von dem Wasserflugzeug werden zwei Wasserbomben und ein akustischer Torpedo abgeworfen nachdem das U-Boot mit dem Alarmtauchen begonnen hatte. Das U-Boot wird beschädigt, kann aber entkommen. Die drei Kriegsschiffe beginnen per Sonar mit der Suche nach dem japanischen U-Boot. Doch den Rest des 21. und am 22. Januars kann es nicht geortet werden. Alle drei Geleitzerstörer verschieben ihre Suche immer mehr in Richtung der Insel Yap, Westkarolinen. Am 23. Januar gegen 3:10 Uhr erhält die USS CORBESIER einen Radarkontakt in knapp neun Kilometern Entfernung. Da befindet sich der Geleitzerstörer rund 15 Seemeilen nördlich der Insel. Das Kriegsschiff erhöht sofort die Geschwindigkeit auf 18 Knoten und schließt auf den feindlichen Kontakt schnell auf. Das U-Boot IJN I-48 wird sofort zum Tauchen klargemacht und versinkt in den Fluten. Auf der USS CORBESIER erhält man um 3:36 Uhr einen Sonarkontakt. Es wird sofort eine Salve MK 10 Hedgehogs abgefeuert. Doch nach der Explosion ist der Sonarkontakt noch da. Während der Geleitzerstörer weitere fünf Salven Hedgehogs mit dem negativen Erfolg abfeuert schließen die beiden Geleitzerstörer USS CONKLIN und USS RABY auf und beteiligen sich an der Jagd. Doch dann verliert sich der Kontakt. Die drei Kriegsschiffe suchen aber weiter. Um 9:02 Uhr erhält man auf der USS CORBESIER wieder einen Sonarkontakt. Sofort wird wieder eine Salve Hedgehogs abgefeuert. Aber das Ergebnis ist erneut negativ. Um 9:12 Uhr erhält der Geleitzerstörer erneut einen Sonarkontakt, verliert aber diesen noch bevor eine weitere Salve Hedgehogs abgefeuert werden kann. Die USS CONKLIN ist rund 500 Meter von der USS CORBESIER entfernt und erhält um 9:34 Uhr einen Sonarkontakt. Es wird sofort eine Salve Hedgehogs abgefeuert. Siebzehn Sekunden später ertönen in einer geschätzten Tiefe von über 51 Metern fünf Explosionen. Zwei Minuten später gab es eine heftige Unterwasserexplosion. Diese setzte kurzzeitig die Motoren und das Lenkgetriebe der USS CONKLIN außer Gefecht. Nach riesigen Luftblasen kamen später Öl und Trümmer an die Wasseroberfläche. Große Mengen an menschlichen Überresten werden ebenfalls gesichtet. Das japanische U-Boot IJN I-48 ist mit allen 118 Mannschaftsmitgliedern und 4 Kaitenpiloten vernichtet. Man lässt von der USS CONKLIN ein Beiboot zu Wasser und die darin befindlichen Mannschaftsmitglieder des Geleitzerstörers beginnen mit dem bergen von Trümmerteilen. Darunter befanden sich Teile der Beplankung, zersplittertes Holz, Kork, Innenholz mit lackierter Oberfläche, einen Ärmel eines gestrickten blauen Pullovers mit den Resten des Armes darin, Essstäbchen und ein Seemannshandbuch. Bis zum 14. Februar blieb die USS CONKLIN vor dem Atoll Ulithi und patrouillierte in den Gewässern. An diesem Tag verließ der Geleitzerstörer das Atoll und eskortierte einen Schiffskonvoi zu den Palau Inseln und von dort aus zum Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln. Dieser natürliche Tiefseehafen wurde am 27. Februar erreicht. Man bunkerte auf dem Kriegsschiff hier frischen Treibstoff fuhr zum Atoll Ulithi zurück. Am 13. März integrierte man den Geleitzerstörer in die Task Undergroup 94.6.2, die Ulithi Patrol and Escort Group. In dieser TU befanden sich die Geleitzerstörer USS CONKLIN, USS CORBESIER, USS McCOY REYNOLDS, USS STRAUS ( DE-408 ), USS LA PRADE ( DE-409 ), USS WITTER ( DE-636 ) und USS SANDERS ( DE-40 ). Am 13. März verließen diese Kriegsschiffe das Atoll Ulithi und begannen in den Gewässern rund um das Atoll zu patrouillieren, da hier die 5. US Flotte für den Angriff auf die japanische Insel Okinawa zusammengezogen wurde. Am 23. März integrierte man die USS CONKLIN in die Task Group 50.8, die Rear Admiral Donald Bradford Beary ( 4. Dezember 1888 in Helena, Montana – 7. März 1966 in San Diego, Kalifornien ) während der Operation „Iceberg“ kommandierte. In der Hauptlogistikgruppe der TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS SAVO ISLAND ( CVE-78 ), USS SARGENT BAY ( CVE-83 ) und USS RUDYERD BAY ( CVE-81 ), der Leichte Kreuzer USS DETROIT, die Zerstörer USS THORN ( DD-647 ), USS STEVENSON ( DD-645 ), USS KALK ( DD-611 ), USS GILLESPIE ( DD-609 ), USS AYLWIN ( DD-355 ), USS HOBBY ( DD-610 ), USS STOCKTON ( DD-646 ), USS SCHROEDER ( DD-501 ) und drei weitere Zerstörer, die Geleitzerstörer USS CONKLIN, USS CORBESIER, USS STRAUS, USS LA PRADE, USS McCOY REYNOLDS, USS KYNE, USS LYMAN, USS LAKE, USS REYNOLDS, USS DONALDSON, USS HOWARD F CLARK, USS BANGUST, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS CROWLEY, USS LAMONS, USS HILBERT, USS BRACKETT ( DE-41 ) und USS JACK MILLER ( DE-410 ), die Tanker USS TALUGA, USS CIMARRON, USS TALLULAH, USS PATUXENT, USS COWANESQUE ( AO-79 ), USS ASHTABULA ( AO-51 ), USS LACKAWANNA ( AO-40 ) und USS CHICOPEE ( AO-34 ) und der Hochseeschlepper USS UTE. Die Schiffe der TG 50.8 verließen am 25. März das Atoll Ulithi um für die 5. US Flotte während der Operation „Iceberg“ den Nachschub zu sichern. Am 1. April begann der Angriff auf Okinawa. Die Sicherungsschiffe der TG hatten alle Hände voll zu tun um die Nachschubschiffe vor Luft-, Kamikaze- und U-Boot Angriffen zu schützen. Bei einer Eskortierfahrt, nach dem 6. April, griffen zehn Kamikazepiloten die Versorgungsflotte an. Ein Flugzeug davon schoss zuerst auf die USS TALUGA und stürzte sich dann auf den Tanker, der 300.000 Gallonen Flugbenzin geladen hatte. Doch das Flugzeug explodierte noch vor dem Aufschlag vor der Schiffsbrücke, so dass der Tanker schon nach kurzer Zeit wieder im Einsatz war. Ein zweites Kamikazeflugzeug stürzte neben einem Patrouillenboot ins Wasser ohne Schaden anzurichten. Am 12. April erfolgte ein weiterer feindlicher Luftangriff. Während der Abwehr dieser Kamikazepiloten explodierte eines der japanischen Flugzeuge in der Nähe der USS CONKLIN, wobei die Aufbauten des Schiffes durch die umherfliegenden Stahlsplitter erhebliche Schäden davontrugen. Die Schiffe der TG 58.4 wurden dann am 24. April auf offener See versorgt. Die USS CONKLIN hatte in diesen Tagen die Aufgaben zur Beförderung von Passagieren, Post und Fracht erhalten. Außerdem war der Geleitzerstörer zur Luftüberwachung und zum begleiten der Schiffskonvois, die den Nachschub von Guam oder dem Atoll Ulithi holten, eingeteilt. Am 14. Mai sichtete man in der Nähe der Schiffe der TG 50.8, bei Minami Ogari Shima mehrere bemannte japanische Torpedos. Diese sogenannten Kaiten wurden aber alle vernichtet noch bevor die Piloten ihre todbringende Waffe ins Ziel steuern konnten. Die Task Group 50.8 integrierte man ab dem 28. Mai in die Task Group 30.8, der Logistic Support Group, die Rear Admiral Donald Bradford Beary kommandierte. Damit sollte die 3. US Flotte, die Admiral William Frederick Halsey, Jr. ( 30. Oktober 1882 in Elizabeth, New Jersey – 20. August 1959 auf Fishers Island, New York ) befehligte, während der Operation „Iceberg“ unterstützt werden. In dieser TG befanden sich die Geleitflugzeugträger USS ADMIRALITY ISLANDS, USS WINDHAM BAY, USS BOUGAINVILLE, USS BLOCK ISLAND ( CVE-106 ) und USS SALAMAUA ( CVE-96 ), dem Leichten Kreuzer USS DETROIT, den Zerstörern USS THORN, USS STEVENSON, USS STOCKTON, USS KALK, USS AYLWIN, USS DALE und USS MORRISON ( DD-560 ), die Geleitzerstörer USS CONKLIN, USS CORBESIER, USS STRAUS, USS LYMAN, USS LAKE, USS REYNOLDS, USS WATERMAN, USS WEAVER, USS LA PRADE, USS HOWARD F CLARK, USS DONALDSON, LAMONS, USS JACK MILLER, USS CROWLEY, USS BANGUST, USS LOVERING ( DE-39 ) und USS GOSS ( DE-444 ), die Tanker USS LACKAWANA, USS MILLICOMA ( AO-73 ) und USS COWANESQUE ( AO-79 ) und das Munitionstransportschiff USS SHASTA. Am 4. Juni fuhren die Schiffe der TG 30.8 zur vorgegebenen Betankungsposition für die Task Group 38.1 und 38.4. Doch die Schiffe laufen am folgenden Tag alle in einen Taifun. Vielen Schiffsbesatzungen der TG gelang es nicht ihre Schiffe ohne große Zerstörungen durch den Sturm zu bringen. Auch die USS CONKLIN wird dabei schwer beschädigt. Einer der Besatzungsmitglieder wurde während des Sturmes durch umherrutschende Teile erschlagen, viele erlitten Verletzungen und vier gingen über Bord. Drei davon konnten gerettet werden. Am 6. Juni verließ die USS CONKLIN aus eigener Kraft die Gewässer von Okinawa und fuhr zur Insel Guam. Hier begannen erste Reparaturarbeiten. Am 17. Juni verließ der Geleitzerstörer wieder die Insel und fuhr an die US Westküste. In der Mare Island Naval Shipyard in Vallejo, Kalifornien begannen ab dem 9. Juli die Reparaturen und eine umfangreiche Überholung. Erst im September waren die Arbeiten abgeschlossen, da war der Zweite Weltkrieg im Pazifik schon beendet. Die USS CONKLIN verließ die Werft und fuhr zur Marinebasis San Diego. Hier stellte man den Geleitzerstörer am 17. Januar 1946 außer Dienst und versetzte ihn in die Pazifikreserveflotte. Den Namen USS CONKLIN ( DE-439 ) strich man am 1. Oktober 1970 von der US Navy – Liste. Nach dem Abbau sämtlicher kriegstechnischer Einrichtungen verkaufte man am 12. Mai 1972 den Schiffskörper zum verschrotten.


USS CONKLIN ( DE-439 )
Commanding Officer

CDR Donald Cairns Brown        21. April 1944 – 15. August 1944
LCDR Edmund C. McGibbon        15. August 1944 – 17. Januar 1946

USS FIEBERLING ( DE-640 )

USS FIEBERLING ( DE-640 )

Biografie

Langdon Kellogg Fieberling
* 3. Januar 1910 in Oakland, Alameda County, Kalifornien
† 5. Juni 1942 während der Schlacht um Midway

Langdon Kellogg Fieberling war der älteste Sohn von Charles August Fieberling ( 25. Februar 1883 in Oakland, Alamedy County, Kalifornien – 16. Mai 1959 im Alameda County, Kalifornien ) und Mary Louise Kellogg Fieberling ( 4. August 1881 in Oakland, Alameda County, Kalifornien – 26. Dezember 1974 im Alameda County, Kalifornien ). Beide hatten sie am 4. Juli 1908 in San Jose, Kalifornien geheiratet. Langdon schloss 1928 die High School ab. Ihm faszinierte das Meer. Daher heuerte er am 9. Januar 1929 als gewöhnlicher Seemann auf dem Dampfer SS ABSAROKA in San Francisco, Kalifornien an. Nachdem das Schiff den Panamakanal durchquert und im Hafen von San Juan, Puerto Rico einen Zwischenstopp eingelegt hatte, lief es am 12. Februar 1929 im Hafen von New York ein. Noch im selben Jahr heuerte er wieder ab und schrieb sich in der Universität von Kalifornien ein. Hier schloss er sich der Bruderschaft Phi Delta Theta an. Am Ende der Sommerpause seines ersten Studienjahres heuerte Langdon am 26. Juli 1930 erneut als gewöhnlicher Seemann auf dem Dampfer SS ABSAROKA in San Francisco an. Erneut fuhr das Schiff, das Holz geladen hatte, die Route nach New York, wo es am 25. August 1930 anlegte. Danach kehrte er an die Universität zurück und schloss diese 1933 ab. Am 7. Oktober 1935 trat er in die US Naval Reserve ein. Nach der Grundausbildung versetzte man ihn zur Ausbildung zum Piloten. Man ernannte ihn dafür am 27. Juni 1936 zum Aviation Cadet. Fieberling absolvierte sein Flugtraining und wurde am 1. März 1937 zum Ensign und am 1. März 1940 zum Lieutenant ( jg) befördert. Ab dem 1. April 1940 war Fieberling auf der US Naval Air Station in Pensacola, Florida stationiert. Hier half er ab dem 26. Juli 1941 mit dem Aufbau des Torpedo Squadron 8. Am 2. Januar 1942 ernannte man Langdon Kellogg Fieberling zum Lieutenant. Er hatte sich am 21. Mai 1942 auf dem Truppentransporter USS CHAUMONT ( AP-5 ) zusammen mit sechs Piloten seiner Staffel eingeschifft. Ziel war die amerikanische Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. Hier lag der Flugzeugträger USS HORNET ( CV-8 ) ab dem 26. Mai. Dieses Kriegsschiff verließ zwei Tage später die Marinebasis und fuhr zusammen mit anderen Kriegsschiffen zu den Midway Inseln, wo es zur nächsten Schlacht gegen die Japaner kommen sollte. Einen Tag nachdem der Flugzeugträger Pearl Harbor verlassen hatte, traf die USS CHAUMONT dort ein. Jetzt wurden schnell sechs nagelneue TBF-1 Torpedobomber zum Abflug vorbereitet. Am 1. Juni hoben die Flugzeuge ab und überwandten eine Distanz von 1200 Meilen über den offenen Ozean. Nach acht Stunden Flugzeit landeten die Flugzeuge auf der Naval Air Station auf Midway. Hier berichtete Lieutenant Fieberling dem Commander der Base Air Defense über die anrückende Streitmacht der Japaner. Am frühen Morgen am 4. Juni 1942 starteten die Torpedobomber von Midway. Nach anderthalb Stunden Flugzeit wurden die feindlichen Schiffe gesichtet. Sofort gingen die amerikanischen Flugzeuge zum Angriff über. Aber japanische Jagdflugzeuge und Flakabwehrgeschosse vernichteten innerhalb der ersten Minuten fünf der sechs angreifenden Maschinen. Nur Ensign Albert Earnest und Radioman Thirt Clas Harry Ferrier kehrten auf die USS HORNET zurück.
Noch am selben Tag hoben die fünfzehn anderen Torpedobomber der VT-8 von der USS HORNET ab. Keines der Flugzeuge kehrte von seinem Einsatz zurück.
Für seinen Heldenmut verlieh man Lieutenant Langdon Kellogg Fieberling postum das Navy Cross, das Purple Heart und die Presidential Unit Citation.


USS FIEBERLING ( DE-640 )

Schiffsbiografie

Die USS FIEBERLING ( DE-640 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Langdon Kellogg Fieberling benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das fünfundsiebzigste Schiff aus der BUCKLEY – Klasse.
Auf der Bethlehem Shipbuilding Corporation in San Francisco, Kalifornien wurde am 19. März 1944 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Mary Louise Kellogg Fieberling ( 4. August 1881 in Oakland, Alameda County, Kalifornien – 26. Dezember 1974 im Alameda County, Kalifornien ), Mutter von Lieutenant Langdon Kellogg Fieberling, taufte am 2. April 1944 den Geleitzerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Edward Earl Lull stellte am 11. April 1944 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt vor der Küste von San Diego, Kalifornien lag die USS FIEBERLING am 14. Mai im Hafen der Marinebasis San Diego und wurde für eine Übung vorbereitet. Diese fand in den Gewässern vor San Diego zusammen mit dem Leichten Kreuzer USS DENVER ( CL-58 ) und dem Geleitzerstörer USS KYNE ( DE-744 ) vom 17. bis zum 19. Mai statt. Danach folgte eine Übung in der Nacht vom 22. zum 23. Mai für die USS FIEBERLING zusammen mit der USS DENVER. Danach lag der Geleitzerstörer vom 24. bis zum 26. Mai und vom 30. Mai bis zum 1. Juni in der Marinebasis. Dazwischen war das Kriegsschiff an einer weiteren Übung beteiligt. Am 1. Juni wechselte die USS FIEBERLING wieder nach San Francisco und unterzog sich hier einer Überprüfung sowie einigen Umbauarbeiten. Am 21. Juni 1944 legte die USS FIEBERLING im Hafen von San Francisco ab und fuhr zusammen mit dem Zerstörer USS WEDDERBURN ( DD-684 ) zur amerikanischen Marinebasis Pearl Harbor, Territorium Hawaii. In diese Marinebasis liefen die beiden Schiffe am 27. Juni ein. Gleich Anfang Juli begann sich die USS FIEBERLING an mehreren Übungen in den Hawaiianischen Gewässern zu beteiligen. Diese wurden bis zum 3. September durch drei Eskortierfahrten zwischen der Marinebasis Pearl Harbor und dem Atoll Eniwetok, Marshall Islands unterbrochen. So unter anderem ab dem 18. August. An diesem Tag stach das Kriegsschiff zusammen mit dem Geleitzerstörer USS STAFFORD ( DE-411 ) von Pearl Harbor aus in See und eskortierten die Versorgungsschiffe von Task Undergroup 16.8.1 zu den Marshall Islands. Vor dem Atoll Kwajalein ließen die Schiffe am 25. August ihre Anker fallen.  Gleich danach kehrte die USS FIEBERLING nach Pearl Harbor zurück. Am 8. September verließ der Geleitzerstörer dann die hawaiianische Insel und eskortierte wieder einen Schiffskonvoi zum Atoll Eniwetok. Von hier aus ging die Fahrt über den Seeadler Harbour, Manus Island, Admiralitätsinseln zum Port Purvis, Halbinsel Tulagi, Florida Island, Ostsalomonen. Das Kriegsschiff legte am 27. September im Port Purvis an. Dieser Hafen war für die USS FIEBERLING bis zum 15. Dezember die Operationsbasis. Von hier aus begleitete der Geleitzerstörer Luft-, See- und Rettungsschiffe. Anschließend wechselte der Geleitzerstörer zum Atoll Funafuti, Gilbert and Ellice Islands und war hier bis zum 17. Februar 1945 als Stationsschiff eingesetzt. An diesem Tag fuhr die USS FIEBERLING nach Guadalcanal, Ostsalomonen und beteiligte sich zur Vorbereitung auf den Angriff auf Okinawa, an mehreren amphibischen Landemanövern zusammen mit den Schiffen der 5. US Flotte. Dann versetzte man am 15. März die USS FIEBERLING in die Task Group 53.6 die Captain J. H. Wellings befehligte. Die Schiffe dieser TG waren zur Sicherung der Transportschiffe von der Task Group 53.2 während der Operation „Iceberg“ abgestellt worden. In der TG befanden sich die Zerstörer USS PRINGLE ( DD-477 ), USS STERETT ( DD-407 ), USS WILSON ( DD-408 ), USS STANLY ( DD-478 ), USS HOWORTH ( DD-592 ), USS MORRIS ( DD-417 ), USS HUTCHINS ( DD-476 ), USS MASSEY ( DD-778 ), USS RUSSELL ( DD-414 ), USS HUGH W HADLEY ( DD-774 ), USS LANG ( DD-399 ) und USS STACK ( DD-406 ), die Geleitzerstörer USS FIEBERLING, USS GENDREAU ( DE-639 ), USS WILLIAM C CODE ( DE-641 ), USS PAUL G BAKER ( DE-642 ) und USS BEBAS ( DE-10 ), die Schnellen Truppentransporter USS CHARLES LAWRENCE ( APD-37 ) und USS ROPER ( APD-20 ), zwei U-Boot-Jäger-Geleitboote und ein U-Boot-Jäger. Am 15. März verließen die Schiffe der TG 53.6 den Hafen von Tulagi und fuhren nach Okinawa. In die Gewässer dieser Insel drangen die amerikanischen Kriegsschiffe am 31. März ein. Der Angriff auf diese letzte japanische Insel vor den Hauptinseln erfolgte ab dem 1. April 1945. Gleich ab dem ersten Tag sahen sich die amerikanischen Schiffe vermehrt japanischen Kamikazepiloten gegenüber die sich auf sie stürzten. Die USS FIEBERLING wurde an diesem 1. April zur Bedeckung der Landungsschiffe eingesetzt und führte Anti-U-Boot Patrouille vor der Insel durch. Am 5. April gab es U-Boot Alarm auf dem Geleitzerstörer. Ein Kaiten, ein japanisches bemanntes Torpedo, war in den Operationsraum der amerikanischen Schiffe eingedrungen. Doch noch bevor der japanische Pilot des Zwerg-U-Bootes sich ein lohnendes Ziel ausgesucht hatte, war der Geleitzerstörer schon in der Nähe und vernichtete es. Am folgenden Tag begann der massivste feindliche Luftangriff auf die amerikanischen Kriegsschiffe. Die USS FIEBERLING selber lag an diesem Tag rund 15 Seemeilen nordsöstlich von Ie Shima. Ein Kamikazepilot, der mit seiner Maschine den Geleitzerstörer angriff, konnte zwar abgeschossen werden, allerdings war dies unmittelbar in der Nähe des Schiffes. Die umherfliegenden Trümmerteile des japanischen Flugzeugs verursachten erhebliche Schäden an den Aufbauten des Kriegsschiffes. An diesem 6. April hatte sich auch ein Kamikazepilot auf den Zerstörer USS HOWORTH ( DD-592 ) gestürzt und erheblichen Schaden verursacht. Das Kriegsschiff blieb Einsatztauglich und verweilte auf seiner Radarvorpostenstation. Doch die USS HOWORTH sollte dann doch das Einsatzgebiet verlassen und sich für die Reparaturarbeiten an die US Westküste begeben. Dazu integrierte man den Zerstörer in die Task Undergroup 51.29.11. In dieser TU befand sich neben dem Zerstörer der Geleitzerstörer USS FIEBERLING und der Schnelle Truppentransporter USS BARR ( APD-39 ). Am 10. April verließen diese drei Schiffe und die der Task Undergroup 51.29.12 die Gewässer von Okinawa und eskortierten mehrere entleerte Landungsschiffe in Richtung Saipan. Auf dem Weg dorthin trifft man auf das japanische U-Boot IJN I-44. Sofort beginnt die USS FIEBERLING zusammen mit der USS HOWORTH mit der Jagd und wirft mehrere Hedgehogs über Bord. Die dadurch erzeugten Unterwasserexplosionen beschädigen das feindliche U-Boot, aber es kann entkommen. Am 19. April erreichen die Schiffe Saipan. Nach dem bunkern von frischem Treibstoff und Munition verlässt der Geleitzerstörer wieder die Insel und fährt nach Okinawa zurück. Das Kriegsschiff erreicht am 29. April die Gewässer der Insel. Hier übernimmt die USS FIEBERLING bis zum 28. Juni mehrere Patrouillenfahrten und Radarvorpostenwarnstationen. In dieser Zeit, am 20. Mai, entdeckt man erneut einen bemannten Torpedo. Dieses Zwerg – U-Boot wird vernichtet. Ab dem 28. Juni operiert der Geleitzerstörer zwischen den Inseln Okinawa, Saipan und Guam, Westkarolinen. Dabei ist das Kriegsschiff auf der Suche nach feindlichen Schiffen oder amerikanischen Piloten deren Flugzeuge abgestürzt waren. Diese Patrouillenfahrten endeten für die USS FIEBERLING am 22. Oktober. An diesem Tag eskortierte der Geleitzerstörer mehrere Truppentransporter, die Besatzungstruppen an Bord hatten, von Saipan aus zu japanischen Häfen. Anschließend fuhr der Geleitzerstörer in Richtung der US Westküste. Am 22. November legte das Kriegsschiff im Hafen von Portland, Oregon an und unterzog sich einer intensiven Überholung. Nach Abschluss dieser Arbeiten wechselte die USS FIEBERLING zur Marinebasis San Diego. Hier erfolgten mehrere Auffrischungsübungen. Am 15. März 1946 stach der Geleitzerstörer in See und fuhr an die chinesische Küste. Hier operierte das Kriegsschiff und sollte zur Beruhigung der des erneut ausgebrochenen chinesischen Bürgerkrieges beitragen. Doch mehr wie einen Beobachtungsstatus hatte das Schiff nie. Das Kriegsschiff legte am 13. August wieder in der Marinebasis San Diego an und begann sich an Operationen entlang der US Westküste und in Hawaiianischen Gewässern zu beteiligen. Anschließend testete man auf dem Geleitzerstörer experimentelle Ausrüstungen.
In San Diego stellte man dann am 13. März 1948 das Kriegsschiff außer Dienst und versetzte es in die Pazifikreserveflotte. Den Namen USS FIEBERLING ( DE-640 ) strich man am 1. März 1972 von der US Navy – Liste. Den Schiffskörper verkaufte man am 20. November 1972 zum verschrotten.


USS FIEBERLING ( DE-640 )
Commanding Officer

LCDR Edward Earl Lull         11. April 1944 – ?
LCDR William L. Vaughen         November 1945 – 16. September 1946
LCDR Joseph Clark Spitler          1947 – 13. März 1948