Archiv für den Monat: Juni 2015

USS HOLDER ( DE-401 )

USS HOLDER ( DE-401 )

Biografie

Randolph Mitchell Holder
* 20. September 1918 in Jackson, Mississippi
† 4. Juni 1942 während der Schlacht um die Midway Inseln
war ein Marineflieger in der US Navy

Randolph Mitchell Holder ernannte man am 10. April 1940 zum Ensign nachdem er Flugunterricht erhielt. Er wurde an Bord des Flugzeugträgers USS ENTERPRISE ( CV-6 ) verlegt und in die Torpedo Squadron 6 ( VT-6 ) verlegt. Am 4. Juni 1942 war Lieutenant ( jg ) Holder mit Lieutenant ( jg ) Lloyd Thomas ( 10. März 1912 – 4. Juni 1942 ) in diesem Verband unterwegs um einen japanischen Flugzeugträger anzugreifen während der Schlacht um Midway. Zehn von vierzehn Piloten aus der Staffel wurden bei diesem Angriff abgeschossen. Am 5. juni erklärte man Lieutenant ( jg ) Holder für tot und verlieh ihm posthum das Navy Cross für seinen Heldenmut.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Lieutenant ( jg ) Randolph Mitchell Holder bei der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Geleitzerstörer USS HOLDER ( DE-401 ) aus der EDSALL – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS HOLDER ( DD-819 ) aus der GEARING – Klasse.


USS HOLDER ( DE-401 )

Schiffsbiografie

Die USS HOLDER ( DE-401 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant ( jg ) Randolph Mitchell Holder benannt worden ist.
Der Geleitzerstörer ist das fünfundachtzigste Schiff aus der EDSALL – Klasse.
Auf der Brown Shipbuilding in Houston, Texas wurde am 6. Oktober der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Annette Holder, Mutter von Lieutenant ( jg ) Randolph Mitchell Holder, taufte am 27. November 1943 das Schiff vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander G. Cook stellte am 18. Januar 1944 das unter seinem Befehl stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach dem Abschluss der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, eskortierte die USS HOLDER zusammen mit den Schiffen der Task Force 65 den Geleitzug UGS 37, bestehend aus 60 Handelsschiffen und sechs Panzerlandungsschiffen bis ins Mittelmeer. Am 24. März legte der Konvoi an der Ostküste der USA ab und sollte bis an die algerische Küste eskortiert werden. In der TG befanden sich die amerikanischen Zerstörer USS BRECKENRIDGE ( DD-148 ), USS BLAKELEY ( DD-150 ), USS BIDDLE ( DD-151 ) und USS BARNEY ( DD-149 ) sowie die amerikanischen Geleitzerstörer USS STANTON ( DE-247 ), USS SWASEY ( DE-248 ), USS PRICE ( DE-332 ), USS STRICKLAND ( DE-333 ), USS FORSTER ( DE-334 ), USS STOCKDALE ( DE-399 ), USS HISSEM ( DE-400 ) und USS HOLDER. Außerdem begleiteten den Konvoi noch britische Kriegsschiffe. Am 10. April passierte der Konvoi die Straße von Gibraltar. In der Nacht vom 11. zum 12. April griffen 20 deutsche Torpedobomber an. Die Flakbesatzungen des Geleitzerstörers eröffneten sofort das Feuer auf die feindlichen Flugzeuge. Aber ein Torpedo konnte die USS HOLDER erreichen und traf es mittschiffs auf der Backbordseite. Durch die Explosion des Torpedos brachen Brände aus und durch die Versuche des Löschens wurde das Schiff überschwemmt. Die Lage auf dem Geleitzerstörer war ernst, doch die Geschützmannschaften blieben auf ihrem Posten um die feindlichen Angreifer von dem Konvoi fern zu halten. Die Mannschaft zur Schadensbegrenzung erreichte es, dass das Schiff seetüchtig blieb. Man nahm den Geleitzerstörer ins Schlepptau und zog ihn in den Hafen von Oran, Algerien wo die ersten notwendigen Reparaturen durchgeführt werden konnten. Man schleppte danach das Schiff bis in die Werft von New York wo es am 9. Juni anlegte. Nach der Begutachtung der Schäden, stellte man die USS HOLDER am 13. September 1944 außer Dienst und strich den Namen des Schiffes zehn Tage später von der US Navy – Liste.
Ein 95’’ langes Teil vom Heck des Schiffes schnitt man ab und verwendete es für die Reparatur des Geleitzerstörers USS MENGES ( DE-320 ), der vom 14. bis zum 31. August in der New York Navy Yard lag. Den Rest des Schiffskörpers von der ehemaligen USS HOLDER, wurde am 19. Juni 1947 an John A. Witte in Staten Island, New York zum verschrotten verkauft.

USS LANSDALE ( DD-426 )

USS LANSDALE ( DD-426 )

Biografie

Philip Van Horne Lansdale
* 15. Februar 1858 in Washington D.C.
† 1. April 1899 in Vailele, Samoa Island
war ein Offizier in der United States Navy

Nachdem Philip Van Horne Lansdale am 18. Juni 1879 seinen Abschluss an der Naval Academy bestanden hatte, diente er als Midshipman und später ab dem 1. Juni 1881 als Ensign an unterschiedlichen Stationen des Nordatlantik, Mittelmeeres, im Pazifik und im asiatischen Raum. Zum Lieutenant beförderte man ihn am 15. Mai 1893. Als Exekutive Officer begab er sich am 9. Juli 1898 an Bord des wieder in den Dienst der US Navy gestellten Geschützten Kreuzers USS PHILADELPHIA ( C-4 ). Dieser Kreuzer war das Flaggschiff des Pacific Squadrons. Nachdem der Zweite Samoa Bürgerkrieg 1898 ausgebrochen war, fuhr die USS PHILADEPHIA im März 1899 in den Hafen von Apia, Samoa ein. Unter der Leitung von Lieutenant Lansdale gingen amerikanische Seeleute von dem Kreuzer an Land um mit britischen und Einheimischen Streitkräften den Frieden wieder herzustellen. Doch am 1. April eskalierte die Situation. In der Nähe von dem Dorf Vailele kam es zu einer Schießerei. Lieutenant Lansdale wurde schwer verletzt, sein rechtes Bein wurde durch eine feindliche Kugel zerschmettert, als ein tödlich verwundeter amerikanischer Kanonier von der Insel evakuiert werden sollte. Unter Aufbietung aller Kräfte verteidigten sich die Reste seiner Einheit. Doch am Ende wurden alle getötet. Neben Lieutenant Philip Van Horne Lansdale starben an diesem Tage noch Ensign John R. Monaghan ( 26. März 1873 – 1. April 1899 ), Seemann Norman Eckley Edsall ( 3. Juni 1873 – 1. April 1899 ) sowie ein weiterer unbekannter Seemann.

Drei Schiffe wurden von der US Navy zu Ehren von Lieutenant Lansdale benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-101 ) aus der WICKES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-426 ) aus der BENSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-766 ) aus der GEARING – Klasse.


USS LANSDALE ( DD-426 )

Schiffsbiografie

Die USS LANSDALE ( DD-426 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Philip Van Horne Lansdale benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das vierte Schiff aus der BENSON – Klasse.
s40001Auf der Boston Navy Yard in Boston Massachusetts wurde am 19. Dezember 1938 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Ethel Shipley Lansdale ( ? – 5. Februar 1962 ), Witwe von Lieutenant Phili Van Horne Lansdale, taufte am 30. Oktober 1939 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commender John DeL. Connor stellte am 17. September 1940 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy. Noch am selben Tag eröffnete das Bordpostamt auf dem Zerstörer.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, die den Zerstörer bis in die Karibik führte, wurde das Schiff in der Boston Navy Yard untersucht und erhielt die Endausrüstung. Am 18. Januar 1941 legte die USS LANSDALE in Boston ab und fuhr ihre erste Neutralitätspatrouille die das Schiff wiederum bis in die Karibik führte. Der Zerstörer kreuzte vor Kuba, den Jungferninseln, Martinique und den Britisch West Indien Inseln. In Hafen von Boston legte der Zerstörer am 6. März wieder an. Entlang der Ostküste musste sich die Schiffscrew mit ihrem Schiff dann einer Eskortier Ausbildung unterziehen. Die erste Konvoifahrt führte den Zerstörer von Charleston, South Carolina bis in den Hafen der Naval Station in Argentia, Neufundland wo die USS LANSDALE Ende Juni anlegte.
Man versetzte den Zerstörer nun in die Task Force 19 die Rear Admiral David McDougal LeBreton ( 12. August 1884 – 6. September 1973 ) befehligte. In dieser TF befanden sich neben der USS LANSDALE die Schlachtschiffe USS ARKANSAS ( BB-33 ) und USS NEW YORK ( BB-34 ), den Leichten Kreuzern USS BROOKLYN ( CL-40 ) und USS NASHVILLE ( CL-43 ), den Zerstörern USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS NIBLACK ( DD-424 ), USS BENSON ( DD-421 ), USS GLEAVES ( DD-423 ), USS MAYO ( DD-422 ), USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ), USS HILARY P JONES ( DD-427 ), USS ELLIS ( DD-154 ), USS BERNADOU ( DD-153 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS LEA ( DD-118 ) und USS BUCK ( DD-420 ). Ziel dieses Verbandes war Island. Am 1. Juli legten die Schiffe in Argentia ab und erreichten am 7. Juli die Insel. Mit den Truppentransportern USS WILLIAM P BIDDLE ( APA-8 ), USS FULLER ( APA-7 ), USS HEYWOOD ( APA-6 ) und USS ORIZABA ( AP-24 ), den Frachtschiffe USS ARCTURUS ( AK-18 ) und USS HAMUL ( AK-30 ), dem Tanker USS SALAMONIE ( AO-26 ) und dem Schlepper USS CHEROKEE ( AT-66 ) legten die Schiffe im Hafen von Reykjavik an, wo die 1. US Marine Corps Brigade unter dem Kommando von Generalmajor Marston an Land ging. Zur Unterstützung dieses Unternehmens waren Catalina Flugboote VP 72, die von dem Zerstörer und Flugzeugtender USS GOLDSBOROUGH ( AVD-5 ) gestützt wurden, ab dem 4. Juli vor Grönland und sicherten die Fahrtroute der TF 19. Am 6. Juli setzten die Transportschiffe USS MUNARGO ( AP-20 ) und USS CHATEAU THIERRY ( AP-31 ) Personal und Ausrüstung für den am Tunugdliarfik-Fjord ab die einen Luftlandestützpunkt bauten. Die Schiffe der TF 19 legten am 13. Juli in Reykjavik wieder ab und erreichten sieben Tage später Argentia.
Die USS LANSDALE versetzte man danach in die Task Units 1.1.7 in der sich noch die USS CHARLES F HUGHES, USS GLEAVES, und USS MADISON ( DD-425 ) befanden. Diese vier Zerstörer begleiteten Anfang September zwei amerikanische Schiffe von Argentia nach Island. Nach dem erreichen von Island werden diese vier Zerstörer von Hvalfjord aus am 15. September hinter dem Konvoi SC 44, bestehend aus 56 Handelsschiffen, hergeschickt um diesen von hinten vor deutschen U-Booten zu sichern. Danach kehrten die Zerstörer um und übernahmen den Konvoi ON 18 am 24. September den sie bis zum 2. Oktober nach Neufundland geleiteten. Am 11. Oktober legten die Schiffe des Konvois HX 154 in Argentia ab. In diesem Konvoi befanden sich 52 Handelsschiffe von denen fünf für Island bestimmt waren. Eskortiert wurden diese Handelsschiffe von den Zerstörern USS LANSDALE, USS GLEAVES, USS CHARLES F HUGHES, USS MADISON und USS SIMPSON ( DD-221 ) aus der Task Group 4.1.2. Gleichzeitig legten an diesem Tage auch die Schiffe des Konvois SC 49 ab die aber von britischen und kanadischen Kriegsschiffen eskortiert wurden. Beide Konvois werden nördlich um die Schlacht um Konvoi SC 48 herumgeführt. Auf einem Gebiet wo keine deutschen U-Boote sich befinden sollten. Am 16. Oktober nimmt die Besatzung der USS CHARLES F HUGHES sieben Männer aus einem Rettungsboot an Bord, deren Schiff am Vortag torpediert worden war. Die USS CHARLES F HUGHES griff aber am 17. Oktober und die USS GLEAVES am 19. Oktober nach verdächtigen U-Boot-Kontakten die Zielgebiete mit Wasserbomben an. Ergebnislos. Ohne weitere Unterbrechungen erreicht der Konvoi HX 154 Island. Auf der Rückfahrt nach Argentia übernahmen die Zerstörer der TG 4.1.2 den Konvoi ON 30 in dem sich 42 Schiffe befanden. Am 1. November legten die Zerstörer und die Handelsschiffe ab und fuhren mit einem weiten Umweg südwärts um die nördliche Aufstellung deutscher U-Boote vor Argentia zu umgehen. Ohne auf ein feindliches U-Boot zu stoßen, erreicht der Geleitzug am 9. November Neufundland. Dort bereitete man die Zerstörer auf den Konvoi HX 162 mit 31 Schiffen vor, der am 27. November ablegte und am 11. Dezember 1941 unbehelligt in Island anlegte. Begleitet wurde dieser Konvoi wieder von der Task Group 4.1.2 in der sich die USS LANSDALE, USS CHARLES F HUGHES, USS MADISON, USS WILKES ( DD-441 ) und USS STUTEVANT ( DD-240 ) befanden. Zwischenzeitlich wurde am 7. Dezember Pearl Harbor, Hawaii von den Japanern angegriffen und am 11. Dezember erklärten Deutschland und Italien den Vereinigten Staaten den Krieg. Die amerikanischen Kriegsschiffe übernahmen unterwegs am 9. Dezember dann den Konvoi ON 45, bestehend aus 16 Schiffen, und geleiteten diese nach Argentia zurück wo sie am 16. Dezember 1941 anlegten.
Die USS LANSDALE gliederte man aus der Task Undergroup 4.1.2 aus. In New York bereitete man den Zerstörer für seine neuen Konvoiaufgaben vor. Dort lagen ebenfalls acht Truppentransportschiffe aus dem Konvoi BT 200, die bis zum Panamakanal eskortiert werden mussten. Diese sollten frische Soldaten in den Pazifik befördern. Neben der USS CHARLES F HUGHES bildete der Schwere Kreuzer USS VINCENNES ( CA-44 ) und die Zerstörer USS HILARY P JONES, USS CHARLES F HUGHES, USS INGRAHAM ( DD-444 ) und USS LUDLOW ( DD-438 ) mit den Zerstörer und Minensucher USS HOWARD ( DMS-7 ), USS HAMILTON ( DMS-18 ), USS PALMER ( DMS-5 ) die Eskorte. Am 21. Januar legen diese Schiffe in New York ab. Zwei Tage später gliedert sich der Konvoi BC 100, bestehend aus den Schnellen Truppentransportern USS COLHOUN ( APD-2 ), USS GREGORY ( APD-3 ), USS LITTLE ( APD-4 ), USS MANLEY ( APD-1 ), USS McKEAN ( APD-5 ), und USS STRINGHAM ( APD-6 ), aus Charleston, South Carolina in dem Konvoi BT 200 ein. Am 31. Januar war der Panamakanal erreicht. Die USS CHARLES F HUGHES kehrte danach wieder um und fuhr nach New York zurück.

In New York wurde dann der Truppenkonvoi AT 12, bestehend aus 13 Schiffen die 14.688 Soldaten transportierten, zusammengestellt. Dieser Konvoi sollte von den Schiffen der Task Force 32 eskortiert werden. In dieser TF 32 befanden sich das Schlachtschiff USS NEW YORK, der Leichte Kreuzer USS PHILADELPHIA ( CL-41 ) und die Zerstörer USS LANSDALE, USS CHARLES F HUGHES, USS RHIND ( DD-404 ), USS ROWAN ( DD-405 ), USS MAYRANT ( DD-402 ), USS ROE ( DD-418 ), USS TRIPPE ( DD-403 ), USS HILARY P JONES ( DD-427 ), USS LUDLOW ( DD-438 ) und USS INGRAHAM ( DD-444 ). Von der Casco Bay aus begann die Eskorte bis nach Island. Dort übernahmen britische Zerstörer den Begleitschutz von mehreren Schiffen die 9.646 Soldaten bis nach Belfast, Irland transportierten. Die restlichen amerikanischen Soldaten ersetzten die in Island stationierten 1. US Marines Brigade. Der Geleitschutz für diesen Truppentransport AT 12 begann am 19. Februar. Der Austausch der amerikanischen Soldaten auf Island war am 14. März abgeschlossen und die Schiffe der TF 32 legten in Reykjavik ab. Am 25. März erreicht der Konvoi New York.
Nach der Rückkehr an die Ostküste übernahmen die USS CHARLES F HUGHES und die USS LANSDALE wieder Konvois die entlang der Küste eskortiert werden mussten. Darunter war der Konvoi BT 202 der aus 17 Truppen- und Nachschubtransportern bestand. Dieser Konvoi legte am 10. April 1942 in New York und in Norfolk, Virginia ab und sollte bis an den Panamakanal begleitet werden. Für die Begleitsicherung sorgten die Schiffe der Task Force 38. In dieser TF befanden sich das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS RHIND, USS ROWAN, USS ROE, USS TRIPPE, USS HILARY P JONES, USS DICKERSON ( DD-157 ) und USS ELLYSON ( DD-454 ). Am 17. April konnten die Schiffe des Konvois BT 202 ohne Verluste mit dem Beginn der Durchquerung des Panamakanals beginnen. Am 30. April erhielt die Task Force 38, in der sich nun das Schlachtschiff USS NEW YORK, der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN, der britische Geleitflugzeugträger HMS AVENGER ( D14 ) und die Zerstörer USS BUCK, USS HILARY P JONES, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS RHIND, USS ROWAN, USS TRIPPE, USS EBERLE ( DD-430 ), USS EDISON ( DD-439 ), USS ERICSSON ( DD-440 ) und USS NICHOLSON ( DD-442 ) befanden, die Schiffe von dem Truppentransport Konvoi AT 15 von New York aus bis nach Londonderry zu begleiten. Nach der Rückkehr an die Ostküste, legten die USS CHARLES F HUGHES und die USS LANSDALE zuerst im Hafen von Boston an. Von dort aus nahmen beide Schiffe wieder ihre Eskortierpflichten entlang der Ostküste der USA wieder auf.
Am 6. August 1942 legten im Hafen von New York zwölf Truppentransportschiffe des Konvois AT 18 ab. Die Fahrt führte die Schiffe über Halifax, Nova Scotia nach Lisahally, Nordirland und Greenock, Schottland wo sie am 18. August anlegten. Eskortiert wurden diese Truppentransportschiffe von den Kriegsschiffen der Task Force 38 in der unter anderen sich das Schlachtschiff USS ARKANSA ( BB-33 ) und die Zerstörer USS LANSDALE, USS CHARLES F HUGHES und USS MADISON befanden. Von Greenock aus begleiteten die Schiffe der TF 38 einen Geleitzug vom 27. August bis zum 5. September nach New York. Nach einer weiteren Begleitfahrt von New York über Halifax nach Nordirland, kehrte die USS CHARLRES F HUGHES mit der USS LANSDALE in Begleitung der USS ARKANSAS am 20. Oktober nach New York zurück. Man stellte dort den Geleitzug UGF 2 zusammen der nach Nordafrika entsandt werden sollte. Die Handelsschiffe transportierten das verschiedenste Kriegsmaterial und andere Güter dorthin zur Versorgung der Invasionstruppen die ab dem 8. November in Nordafrika eindrangen. Die Begleitung des Konvois UGF 2 war wieder die Task Force 38. In dieser befanden sich das Schlachtschiff USS ARKANSAS und die Zerstörer USS LANSDALE, USS CHARLES F HUGHES, USS MADISON, USS GLEAVES, USS BENSON, USS MAYO, USS TAYLOR ( DD-468 ), USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS LA VALETTE ( DD-448 ), USS CHEVALIER ( DD-451 ) und USS STRONG ( DD-467 ). Am 2. November legte der Geleitzug in der Chesapeake Bays ab und erreichte am 18. November den Hafen von Casablanca, Marokko. Dort operierte die USS LANSDALE vor der nordafrikanischen Küste und machte Jagd auf feindliche U-Boote. Den Geleitzug GUS 2, bestehend aus 43 Handelsschiffen, von Casablanca nach New York eskortierte der Zerstörer ab dem 22. Dezember. Ihr Ziel erreichten die Schiffe am 10. Januar 1943. Weitere Zerstörer die den Geleitschutz für diesen Konvoi bildeten, waren die USS MADISON, USS CHARLES F HUGHES, USS HILARY P JONES, USS NICHOLSON ( DD-442 ) und die USS DAVIDSON ( DD-618 ).
Die USS LANSDALE wird Ende Januar 1943 nach Liverpool, England verlegt, ebenso die Zerstörer USS MADISON, USS CHARLES F HUGHES und HILARY P JONES. Diese Zerstörer sollen zusammen mit britischen Korvetten den Geleitschutz für Öltanker bilden. Die schrumpfenden Ölvorräte der Briten müssen unbedingt aufgefüllt werden, wollen diese das verstärkte Bombardement gegen Deutschland und die Vorbereitung der Landung in Westfrankreich weiter durchführen. Daher werden zwischen neun bis zwölf Öltanker, die 14,5 Knoten Geschwindigkeit erzielen, von US Zerstörern eskortiert und zwischen Curacao und Liverpool pendeln. Der Konvoi UC 1 verlässt am 15. Februar den Hafen von Liverpool. In diesem Geleitzug befanden sich insgesamt 33 Schiffe. Am 22. Februar meldet Kapitänleutnant Herbert Schneider ( 25. Juni 1915 – 23. Februar 1943 ), Kommandant des deutschen U-Bootes U-522, den Geleitzug, der sich westlich von Madeira, Portugal befand. Umgehend lässt er sein U-Boot in Angriffsposition bringen und torpediert am frühen Morgen des 23. Februar den britischen Öltanker ATHELPRINCESS ( 8.882 BRT ). Die U-522 wird am folgenden Tag durch die britische Korvette HMS TOTLAND mit Wasserbomben versenkt. Keine Überlebende der 51 Crewmitglieder. Die Überlebenden des Tankers werden von der britischen Korvette HMS WESTON gerettet. Das britische Frachtschiff EMPIRE NORSEMAN wird von U-382, Kommandant Herbert Juli ( 8. Juni 1916 – 29. August 1994 ), torpediert und beschädigt. Alle 53 Besatzungsmitglieder des Frachtschiffes konnten durch HMS TOTLAND gerettet werden. Die Ballastführende EMPIRE NORSEMAN ( 9.811 BRT ) wurde dann am späten Nachmittag von U-558, Kommandant Günther Krech ( 21. September 1914 – 3. Juni 2000 ), torpediert und versenkt. Der amerikanische Tanker ESSO BATON ROUGE ( 7.989 BRT ) wurde von U-202, Kommandant Günter Hans-Josef Poser ( 23. September 1916 – 3. Juni 2003 ), torpediert und versenkt. Drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. 68 Crewmitglieder rettete die HMS TOTLAND. Die restlichen Schiffe des Geleitzuges erreichten am 6. März 1943 den Hafen von Curacao. Nach dem verladen des Rohöls, läuft der Geleitzug CU 1 am 20. März aus und erreicht am 1. April ohne einen Angriff deutscher U-Boote wieder Liverpool. Die vier amerikanischen Zerstörer pendeln nun mit den Versorgungstanker zwischen Liverpool und Curacao hin und her. So ist der Geleitzug UC 2 vom 9. bis zum 23. April zwischen Liverpool und Curacao unterwegs. Der Geleitzug CU 2 vom 21. Mai bis zum 5. Juni 1943 von Curacao nach Liverpool. Vom 10. bis zum 26. Juni der Geleitzug UC 3 von Liverpool nach Curacao. Der Konvoi CU 3 vom 11. bis zum 24. Juli von Curacao nach Firth of Clyde. Der Konvoi UC 3A schaffte den Weg von Liverpool nach Curacao in der Zeit vom 30. Juli bis zum 10. August. Vom 26. August bis zum 9. September war der Geleitzug CU 4 unterwegs und der Konvoi UC 4 legte am 15. September in Liverpool ab und erreichte am 27. September Curacao. Dort verlässt die USS LANSDALE die Tankergeleitzüge und fährt nach Norfolk, Virginia wo ein Versorgungskonvoi nach Casablanca zusammengestellt wird. Die Schiffe legen am 3. November ab. Der Zerstörer kehrte mit anderen Handelsschiffen wieder zurück und legte am 17. Dezember in Norfolk wieder an. Dort rüstete man das Schiff für seine nächste Fahrt aus. Diese begann am 13. Januar und die USS LANSDALE legte am 1. Februar in Casablanca an. Am folgenden Tag wurden die Leinen wieder gelöst und der Zerstörer fuhr über Oran und Algier, Algerien nach Tunis, Tunesien, wo er am 10. Februar anlegte. Nach der Begleitung des Leichten Kreuzers USS BROOKLYN nach Algier, fuhr die USS LANSDALE am 14. Februar nach Pozzuolo, Italien um den alliierten Brückenkopf bei Anzio mit ihren Geschützen zu unterstützen. Danach patrouillierte das Schiff bis zum 22. März auf der Suche nach deutschen U-Booten vor dem Leichten Kreuzer USS PHILADELPHIA der mit seinen Schiffsgeschützen die Operationen der Alliierten zwischen Neapel und Anzio unterstützte. Die USS LANSDALE kehrte dann nach Oran zurück wo das Schiff bis zum 26. März im Hafen lag.
Am 10. April 1944 passierte der Konvoi UGS 37 mit 60 Handelsschiffen und sechs Panzerlandungsschiffen die Straße von Gibraltar. Das Ziel war Bizerte, Tunesien Zur Sicherung dieses Konvois waren die Schiffe der Task Force 65 abgestellt worden. Die USS LANSDALE wurde mit der britischen Korvette HMS JONQUIL zur Luft- und U-Boot Abwehr herangezogen. In der Nacht zum 12. April greifen die Flugzeuge der 2. Flieger Division bei Cape Bengut, Algerien mit zwanzig Torpedoflugzeugen an. Nur der Geleitzerstörer USS HOLDER ( DE-401 ) erhielt einen Treffer.
Die USS LANSDALE übernimmt die Sicherung von drei Handelsschiffen des Konvois GUS 36 und eskortiert sie in westlicher Richtung bis nach Oran. Dort blieb der Zerstörer bis zum 18. April und legte am folgenden Tag wieder ab um die Eskorte für den Konvoi UGS 38, mit 87 Schiffen die von der Task Force 66 begleitet wurden, zu unterstützen. In der Nähe von Cape Benegut schlagen am Abend des 20. April rund 60 deutsche Torpedoflugzeuge zu. Diese Flugzeuge flogen in einer geringen Höhe über dem Wasser um das Radar der Alliierten zu umgehen. In drei Wellen brachen sie über den Konvoi herein. Neun Junkers Ju 88 griffen mit ihren Torpedos die SS SAMITE an und das Munitionstransportschiff SS PAUL HAMILTON. Durch den Torpedotreffer explodierte der Transporter und alle 580 Besatzungsmitglieder hatten keine Chance zum Überleben. Die zweite Welle von sieben Junkers griff die Steuerbordseite des Konvois an und die dritte Welle, bestehend aus fünf Heinkel He 111, den Teil des Konvois in dem sich die USS LANSDALE befand. Den Zerstörer griffen nun die Flugzeuge beider Wellen an. Zwei Torpedos konnte das Schiff noch ausweichen, aber um 21 .06 Uhr traf ein Torpedo die Steuerbordseite wobei durch die Explosion die Schiffshülle im Bereich des Maschinenraums zerstört wurde. Fast in Zwei Teile getrennt, kränkte der Zerstörer sofort nach Steuerbord mit 12°. Das Ruder verklemmte bei 22° und das Schiff fuhr bei 13 Knoten Geschwindigkeit im Kreis. Sechs Minuten später griffen die Flugzeuge wieder an. Zwei Bomber ließen ihre Torpedos auf den Bug des Schiffes los, doch diese verfehlten es. Die USS LANSDALE kränkte immer weiter nach Steuerbord und erreichte nach weiteren zwei Minuten 45°. Trotz aller Bemühungen der Besatzung um die Schäden an dem Schiff einigermaßen in den Griff zu bekommen, musste Lieutenant Commander Douglas McKean Swift ( 28. Januar 1911 – 17. Oktober 1988 ) den Befehl zum Verlassen des Zerstörers geben. Um 21:35 Uhr brach das Schiff auseinander und das Heck versank sofort in den Fluten. Der Bug versank erst zwanzig Minuten später. Die Bergungsaktion der Geleitzerstörer USS MENGES ( DE-320 ) und USS NEWELL ( DE-322 ) begann zu dieser Zeit. 115 Menschen wurden von der USS MENGES aus dem Wasser gefischt, darunter waren zwei deutsche Piloten, und die USS NEWELL rettete 119 Überlebende. Siebenundvierzig Offiziere und Matrosen von der USS LANSDALE verloren in diesem Kampf ihr Leben.


USS LANSDALE ( DD-426 )
Commanding Officer

LCDR John DeL. Connor           17. September 1940 – 13. Februar 1942
LCDR Eugene Field McDonald           13. Februar 1942 – 5. Juli 1942
LCDR Donald Cord Varian          5. Juli 1942 – 16. September 1942 (erreichter Rang RADM)
LCDR Valery Havard Jr.          16. September 1942 – 31. Dezember 1943
LCDR Douglas McKean Swift           31. Dezember 1943 – 20. April 1944 (erreichter Rang RADM)


s40003

Indienststellung und Bordpostamt Eröffnung am 17. September 1940

USS LANSDALE ( DM-6 )

USS LANSDALE ( DM-6 )

Biografie

Philip Van Horne Lansdale
* 15. Februar 1858 in Washington D.C.
† 1. April 1899 in Vailele, Samoa Island
war ein Offizier in der United States Navy

Nachdem Philip Van Horne Lansdale am 18. Juni 1879 seinen Abschluss an der Naval Academy bestanden hatte, diente er als Midshipman und später ab dem 1. Juni 1881 als Ensign an unterschiedlichen Stationen des Nordatlantik, Mittelmeeres, im Pazifik und im asiatischen Raum. Zum Lieutenant beförderte man ihn am 15. Mai 1893. Als Exekutive Officer begab er sich am 9. Juli 1898 an Bord des wieder in den Dienst der US Navy gestellten Geschützten Kreuzers USS PHILADELPHIA ( C-4 ). Dieser Kreuzer war das Flaggschiff des Pacific Squadrons. Nachdem der Zweite Samoa Bürgerkrieg 1898 ausgebrochen war, fuhr die USS PHILADEPHIA im März 1899 in den Hafen von Apia, Samoa ein. Unter der Leitung von Lieutenant Lansdale gingen amerikanische Seeleute von dem Kreuzer an Land um mit britischen und Einheimischen Streitkräften den Frieden wieder herzustellen. Doch am 1. April eskalierte die Situation. In der Nähe von dem Dorf Vailele kam es zu einer Schießerei. Lieutenant Lansdale wurde schwer verletzt, sein rechtes Bein wurde durch eine feindliche Kugel zerschmettert, als ein tödlich verwundeter amerikanischer Kanonier von der Insel evakuiert werden sollte. Unter Aufbietung aller Kräfte verteidigten sich die Reste seiner Einheit. Doch am Ende wurden alle getötet. Neben Lieutenant Philip Van Horne Lansdale starben an diesem Tage noch Ensign John R. Monaghan ( 26. März 1873 – 1. April 1899 ), Seemann Norman Eckley Edsall ( 3. Juni 1873 – 1. April 1899 ) sowie ein weiterer unbekannter Seemann.

Drei Schiffe wurden von der US Navy zu Ehren von Lieutenant Lansdale benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-101 ) aus der WICKES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-426 ) aus der BENSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-766 ) aus der GEARING – Klasse. 


USS LANSDALE ( DM-6 )

Schiffsbiografie

Die USS LANSDALE ( DM-6 ) wurde zuerst als Zerstörer mit der Kennung DD-101 gebaut und ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Philip Van Horne Lansdale benannt wurde.
Der Zerstörer ist das siebenundzwanzigste Schiff aus der WICKES – Klasse.
Auf der Fore River Shipbuilding Corporation in Quincy, Massachusetts wurde am 20. April 1918 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Ethel Shipley Lansdale ( ? – 5. Februar 1962 ), Witwe von Lieutenant Phili Van Horne Lansdale, taufte am 21. Juli 1918 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commender C. W. Margruder stellte am 26. Oktober 1918 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Gleich nach der Indienststellung des Zerstörers, versetzte man ihn in die Cruiser and Transport Force das in Norfolk, Virginia ankerte. Dort legte die USS LANSDALE am 4. November an und blieb bis zur vollständigen Endausrüstung die am 7. November abgeschlossen war. Mit den Schiffen dieser Force, die die Eskorte für einen Konvoi nach Europa bildeten, legte die USS LANSDALE am 12. November ab. Die Fahrt führte die Schiffe über die Azoren bis nach Gibraltar, wo sie am 26. November anlegten. Der Zerstörer selber begann nach dem erreichen des Mittelmeeres mit drei Patrouillenfahrten bis Anfang Januar 1919. Dabei führte es das Schiff bis nach Tangier, Marokko und Algier, Algerien. Vom 4. bis zum 13. Januar war die USS LANSDALE nach Venedig, Italien unterwegs wo man den Zerstörer in die US Naval Force, die im östlichen Mittelmeerraum operierte, eingliederte. Das Schiff patrouillierte nun entlang der Adriaküste. Hauptsächlich dabei zwischen Venedig und den österreichischen Häfen. So besuchte der Zerstörer auf seiner letzten Patrouillenfahrt am 10. Juni die Hafenstadt Split. Von dort aus fuhr die USS LANSDALE über Gibraltar und den Azoren wieder zurück an die Ostküste der USA. Dort legte das Schiff am 22. Juni im Hafen von New York an.
Im folgenden Jahr operierte die USS LANSDALE entlang der Ostküste innerhalb der Destroyer Force der Atlantkflotte. Im Hafen von Philadelphia, Pennsylvania legte der Zerstörer am 11. Juni 1920 an und wurde in der dortigen Werft zu einem Zerstörer und Minenleger umgerüstet. Dafür erhielt das Schiff am 17. Juli 1920 die Kennung DM-6. In Philadelphia legte die US LANSDALE am 2. Juni 1921 ab und erreichte am folgenden Tag den Hafen von Newport, Rhode Island. Dort gliederte man das Schiff in die Mine Force der Atlantikflotte ein. Der Zerstörer und Minenleger fuhr am 5. Juli nach Gloucester, Massachusetts und praktizierte von dort aus bis Ende Oktober das Legen von Minen vor den Küsten von New England und Virginia. Nach einer Generalüberholung auf der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts, beteiligte sich die USS LANSDALE vom 4. bis zum 9. Januar 1922 in der Guantanamo Bay an einem Manöver. Dort wurden mit dem Minen Geschwader 1 Minen Übungen und Kriegsspiele in der Karibik durchgeführt. Am 19. April 1922 legte die USS LANSDALE von der Insel Culebra, Puerto Rico ab und fuhr nach Philadelphia. Den dortigen Hafen erreichte das Schiff sechs Tage später. Den Zerstörer und Minenleger stellte man dort am 25. Juni außer Dienst und hielt ihn für die Reserveflotte vor.
CDR Frank R. Berg stellte den Zerstörer und Minenleger am 1. Mai 1930 in Philadelphia in den Dienst der US Navy. Man verlegte das Schiff nach Yorktown wo es am 17. Mai in das Minengeschwader 1 integriert wurde. Mit diesem Geschwader wurden entlang der Ostküste mehrere taktische Übungen durchgeführt. Am 30. September legte die USS LANSDALE im Hafen von New London, Connecticut an wo es für U-Boote als Zielschiff umgerüstet wurde. Doch schon am 12. November legte der Zerstörer und Minenleger wieder ab und fuhr zuerst nach Boston und gleich darauf nach Philadelphia wo er am 22. Dezember anlegte. In Philadelphia blieb das Schiff bis es am 24. März 1931 außer Dienst gestellt wurde. Durch den Londoner Vertrag zur Begrenzung und Reduzierung der Flottenrüstungen wurde die USS LANSDALE am 28. Dezember 1936 zur Verschrottung freigegeben. Den Namen des Schiffes strich man am 25. Januar 1937 von der US Navy – Liste und am 16. März 1939 verkaufte man den Schiffskörper zur Verschrottung an die Union Shipbuilding Company in Baltimore, Maryland.


USS LANSDALE ( DD-101 )
Commanding Officer

CDR C. W. Margruder         28. Oktober 1918 – ?
CDR Frank Robert Berg          1. Mai 1930 – 24. März 1931

USS LANSDALE ( DD-101 )

USS LANSDALE ( DD-101 )

Biografie

Philip Van Horne Lansdale
* 15. Februar 1858 in Washington D.C.
† 1. April 1899 in Vailele, Samoa Island
war ein Offizier in der United States Navy

Nachdem Philip Van Horne Lansdale am 18. Juni 1879 seinen Abschluss an der Naval Academy bestanden hatte, diente er als Midshipman und später ab dem 1. Juni 1881 als Ensign an unterschiedlichen Stationen des Nordatlantik, Mittelmeeres, im Pazifik und im asiatischen Raum. Zum Lieutenant beförderte man ihn am 15. Mai 1893. Als Exekutive Officer begab er sich am 9. Juli 1898 an Bord des wieder in den Dienst der US Navy gestellten Geschützten Kreuzers USS PHILADELPHIA ( C-4 ). Dieser Kreuzer war das Flaggschiff des Pacific Squadrons. Nachdem der Zweite Samoa Bürgerkrieg 1898 ausgebrochen war, fuhr die USS PHILADEPHIA im März 1899 in den Hafen von Apia, Samoa ein. Unter der Leitung von Lieutenant Lansdale gingen amerikanische Seeleute von dem Kreuzer an Land um mit britischen und Einheimischen Streitkräften den Frieden wieder herzustellen. Doch am 1. April eskalierte die Situation. In der Nähe von dem Dorf Vailele kam es zu einer Schießerei. Lieutenant Lansdale wurde schwer verletzt, sein rechtes Bein wurde durch eine feindliche Kugel zerschmettert, als ein tödlich verwundeter amerikanischer Kanonier von der Insel evakuiert werden sollte. Unter Aufbietung aller Kräfte verteidigten sich die Reste seiner Einheit. Doch am Ende wurden alle getötet. Neben Lieutenant Philip Van Horne Lansdale starben an diesem Tage noch Ensign John R. Monaghan ( 26. März 1873 – 1. April 1899 ), Seemann Norman Eckley Edsall ( 3. Juni 1873 – 1. April 1899 ) sowie ein weiterer unbekannter Seemann.

Drei Schiffe wurden von der US Navy zu Ehren von Lieutenant Lansdale benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-101 ) aus der WICKES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-426 ) aus der BENSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-766 ) aus der GEARING – Klasse.


 

USS LANSDALE ( DD-101 )

Schiffsbiografie

Die USS LANSDALE ( DD-101 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Philip Van Horne Lansdale benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das siebenundzwanzigste Schiff aus der WICKES – Klasse.
Auf der Fore River Shipbuilding Corporation in Quincy, Massachusetts wurde am 20. April 1918 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Ethel Shipley Lansdale ( ? – 5. Februar 1962 ), Witwe von Lieutenant Phili Van Horne Lansdale, taufte am 21. Juli 1918 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commender C. W. Margruder stellte am 26. Oktober 1918 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Gleich nach der Indienststellung des Zerstörers, versetzte man ihn in die Cruiser and Transport Force das in Norfolk, Virginia ankerte. Dort legte die USS LANSDALE am 4. November an und blieb bis zur vollständigen Endausrüstung die am 7. November abgeschlossen war. Mit den Schiffen dieser Force, die die Eskorte für einen Konvoi nach Europa bildeten, legte die USS LANSDALE am 12. November ab. Die Fahrt führte die Schiffe über die Azoren bis nach Gibraltar, wo sie am 26. November anlegten. Der Zerstörer selber begann nach dem erreichen des Mittelmeeres mit drei Patrouillenfahrten bis Anfang Januar 1919. Dabei führte es das Schiff bis nach Tangier, Marokko und Algier, Algerien. Vom 4. bis zum 13. Januar war die USS LANSDALE nach Venedig, Italien unterwegs wo man den Zerstörer in die US Naval Force, die im östlichen Mittelmeerraum operierte, eingliederte. Das Schiff patrouillierte nun entlang der Adriaküste. Hauptsächlich dabei zwischen Venedig und den österreichischen Häfen. So besuchte der Zerstörer auf seiner letzten Patrouillenfahrt am 10. Juni die Hafenstadt Split. Von dort aus fuhr die USS LANSDALE über Gibraltar und den Azoren wieder zurück an die Ostküste der USA. Dort legte das Schiff am 22. Juni im Hafen von New York an.
Im folgenden Jahr operierte die USS LANSDALE entlang der Ostküste innerhalb der Destroyer Force der Atlantkflotte. Im Hafen von Philadelphia, Pennsylvania legte der Zerstörer am 11. Juni 1920 an und wurde in der dortigen Werft zu einem Zerstörer und Minenleger umgerüstet. Dafür erhielt das Schiff am 17. Juli 1920 die Kennung DM-6. In Philadelphia legte die US LANSDALE am 2. Juni 1921 ab und erreichte am folgenden Tag den Hafen von Newport, Rhode Island. Dort gliederte man das Schiff in die Mine Force der Atlantikflotte ein. Der Zerstörer und Minenleger fuhr am 5. Juli nach Gloucester, Massachusetts und praktizierte von dort aus bis Ende Oktober das Legen von Minen vor den Küsten von New England und Virginia. Nach einer Generalüberholung auf der Boston Navy Yard in Boston, Massachusetts, beteiligte sich die USS LANSDALE vom 4. bis zum 9. Januar 1922 in der Guantanamo Bay an einem Manöver. Dort wurden mit dem Minen Geschwader 1 Minen Übungen und Kriegsspiele in der Karibik durchgeführt. Am 19. April 1922 legte die USS LANSDALE von der Insel Culebra, Puerto Rico ab und fuhr nach Philadelphia. Den dortigen Hafen erreichte das Schiff sechs Tage später. Den Zerstörer und Minenleger stellte man dort am 25. Juni außer Dienst und hielt ihn für die Reserveflotte vor.
CDR Frank Robert Berg stellte den Zerstörer und Minenleger am 1. Mai 1930 in Philadelphia in den Dienst der US Navy. Man verlegte das Schiff nach Yorktown wo es am 17. Mai in das Minengeschwader 1 integriert wurde. Mit diesem Geschwader wurden entlang der Ostküste mehrere taktische Übungen durchgeführt. Am 30. September legte die USS LANSDALE im Hafen von New London, Connecticut an wo es für U-Boote als Zielschiff umgerüstet wurde. Doch schon am 12. November legte der Zerstörer und Minenleger wieder ab und fuhr zuerst nach Boston und gleich darauf nach Philadelphia wo er am 22. Dezember anlegte. In Philadelphia blieb das Schiff bis es am 24. März 1931 außer Dienst gestellt wurde. Durch den Londoner Vertrag zur Begrenzung und Reduzierung der Flottenrüstungen wurde die USS LANSDALE am 28. Dezember 1936 zur Verschrottung freigegeben. Den Namen des Schiffes strich man am 25. Januar 1937 von der US Navy – Liste und am 16. März 1939 verkaufte man den Schiffskörper zur Verschrottung an die Union Shipbuilding Company in Baltimore, Maryland.


USS LANSDALE ( DD-101 )
Commanding Officer

CDR C. W. Margruder       28. Oktober 1918 – ?
CDR Frank Robert Berg        1. Mai 1930 – 24. März 1931

USS LANSDALE ( DD-766 )

USS LANSDALE ( DD-766 )

Biografie

Philip Van Horne Lansdale
* 15. Februar 1858 in Washington D.C.
† 1. April 1899 in Vailele, Samoa Island
war ein Offizier in der United States Navy

Nachdem Philip Van Horne Lansdale am 18. Juni 1879 seinen Abschluss an der Naval Academy bestanden hatte, diente er als Midshipman und später ab dem 1. Juni 1881 als Ensign an unterschiedlichen Stationen des Nordatlantik, Mittelmeeres, im Pazifik und im asiatischen Raum. Zum Lieutenant beförderte man ihn am 15. Mai 1893. Als Exekutive Officer begab er sich am 9. Juli 1898 an Bord des wieder in den Dienst der US Navy gestellten Geschützten Kreuzers USS PHILADELPHIA ( C-4 ). Dieser Kreuzer war das Flaggschiff des Pacific Squadrons. Nachdem der Zweite Samoa Bürgerkrieg 1898 ausgebrochen war, fuhr die USS PHILADEPHIA im März 1899 in den Hafen von Apia, Samoa ein. Unter der Leitung von Lieutenant Lansdale gingen amerikanische Seeleute von dem Kreuzer an Land um mit britischen und Einheimischen Streitkräften den Frieden wieder herzustellen. Doch am 1. April eskalierte die Situation. In der Nähe von dem Dorf Vailele kam es zu einer Schießerei. Lieutenant Lansdale wurde schwer verletzt, sein rechtes Bein wurde durch eine feindliche Kugel zerschmettert, als ein tödlich verwundeter amerikanischer Kanonier von der Insel evakuiert werden sollte. Unter Aufbietung aller Kräfte verteidigten sich die Reste seiner Einheit. Doch am Ende wurden alle getötet. Neben Lieutenant Philip Van Horne Lansdale starben an diesem Tage noch Ensign John R. Monaghan ( 26. März 1873 – 1. April 1899 ), Seemann Norman Eckley Edsall ( 3. Juni 1873 – 1. April 1899 ) sowie ein weiterer unbekannter Seemann.

Drei Schiffe wurden von der US Navy zu Ehren von Lieutenant Lansdale benannt.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-101 ) aus der WICKES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-426 ) aus der BENSON – Klasse.
Das dritte Schiff war der Zerstörer USS LANSDALE ( DD-766 ) aus der GEARING – Klasse.


USS LANSDALE ( DD-766 )

Schiffsbiografie

Die USS LANSDALE ( DD-766 ) ist das dritte Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Lieutenant Philip Van Horne Lansdale benannt worden ist.
Der Zerstörer gehörte der GEARING – Klasse an, wurde aber nie in den Dienst der US Navy gestellt.
Auf der Bethlehem Steel Company in San Francisco, Kalifornien wurde am 2. April 1944 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Ethel Shipley Lansdale ( ? – 5. Februar 1962 ), Witwe von Lieutenant Phili Van Horne Lansdale, taufte am 20. Dezember 1946 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Am 30. Dezember schleppte man das Schiff, das sich in einem nur teilweise fertig gestellten Zustand befand, in die Suisan Bay im 12. Naval District, wo es verankert und nie in den Dienst der US Navy gestellt wurde.
Im Mai 1956 schleppte man das Schiff in die Long Beach Naval Shipyard, Kalifornien, wo man den Bug von der USS LANSDALE trennte um den beschädigten Bug an der USS FLOYD B PARKS ( DD-884 ) zu ersetzen.
Am 9. Juni 1959 strich man den Namen des Schiffes von der US Navy – Liste und verkaufte den Schiffskörper noch am selben Tag für die Verschrottung an die National Metal & Steel Company.

USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 )

USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 )

Biografie

Charles Frederick Hughes
* 14. Oktober 1866 in Bath, Maine
† 28. Mai 1934 in Chevy Chase, Maryland
War ein Admiral in der US Navy und diente als Chief of Naval Operations

Charles Frederick Hughes trat 1884 in die Uited States Naval Academ in Annapolis ein. Am 8. Juni 1888 schloss er dort sein Studium ab und diente als Midshipman für folgenden zwei Jahre auf dem Meer. Nachdem die übliche Bewährungszeit vorüber war, ernannte man ihn am 1. Juli 1890 zum Ensign. Acht Jahre später, am 27. April 1898, beförderte man ihn zum Lieutenant ( JG ). Er diente im asiatischen Geschwader, das unter dem Kommando von Commodore George Dewey ( 26. Dezember 1837 – 16. Januar 1917 ) stand, im Spanisch-Amerikanischen Krieg. Schon ein Jahr später, am 3. März 1899, beförderte man Hughes wegen tapferen Verhaltens während des Krieges zum Lieutenant. Von 1904 bis 1906 befand sich Hughes an Land wo er im Bureau of Equipment tätig war. In dieser Zeit, am 1. Juli 1905, beförderte man ihn zum Lieutenant Commander. Während seiner Zeit wo er im Board of Inspection and Survey von 1909 bis 1911 tätig war, beförderte man ihn zum Commander. Am 18. Dezember 1911 übernahm Hughes das Kommando über den Leichten Kreuzer USS BIRMINGHAM
( CL-2 ). Mit dem Schiff amchte er eine kurze Kreuzfahrt in die Karibik und an die mexikanische Golfküste. Am 20. April kehrte Hughes nach Philadelphia wieder zurück wo das Schiff der reserveflotte unterstellt wurde. Vom 19. Mai bis zum 11. Juli war Hughes nochmals mit dem Leichten Kreuzer unterwegs. Seine Aufgabe bestand darin eine Eispatrouillenfahrt vor der Arktis durchzuführen und die Schifffahrtswege am Nordpolarmeer zu kontrollieren. Danach kehrte er wieder nach Philadelphia zurück wo das Schiff wieder zur Reservegruppe gehörte. Danach wechselte er auf den Geschützten Kreuzer USS DES MOINES ( C-15 ) mit dem er ebenfalls in der Karibik und vor den Staatenan der Golfküste patrouillierte. Im Jahre 1913 wurde Commander Hughes Stabschef bei Kommandeur der Atlantikflotte, Admiral Charles Johnston Badger ( 6. August 1853 – 7. September 1932 ). In dieser Eigenschaft diente er auch während der Besetzung von Veracruz, Mexiko im Frühjahr 1914. Am 10. Juli 1914 beförderte man ihn zum Captain. Noch im selben Jahr kehrte er wieder an Land zurück wo er im Verwaltungsrat diente. Im Oktober 1916 übernahm Hughes das Kommando über das Schlachtschiff USS NEW YORK ( BB-34 ). Mit dem Schiff diente er im amerikanischen Schlachtgeschwader das mit de Royal Navy Grand Flotte in Scapa Flow bei den Orkney Inseln im Ersten Weltkrieg lag. Dort nahm das Schiff bei Schießübungen teil wo es am besten mit 93,3 Prozent Treffgenauigkeit hervor ging. Während des Krieges wurden keine Schüsse abgegeben. Zum Rear Admiral beförderte man Hughes am 10. Oktober 1918. Am Abend des 14. Oktober während einer Konvoifahrt kollidierte das Schlachtschiff mit einem getauchten deutschen U-Boot. Dabei wurde das U-Boot von der Schiffsschraube getroffen die daraufhin zwei Blätter verlor aber aus eigener Kraft nach Rosyth zur Reparatur fahren konnte. In der Nachkriegsprüfung der deutschen Datensätze ergab, dass das deutsche U-Boot UB-113 oder UB-123 bei dieser Kollision verloren gegangen war. Rear Admiral Hughes kehrte in die Vereinigten Staaten zurück, das Kommando über das Schlachtschiff übernahm Captain Edward Latimer Beach, Sr. ( 30. Juni 1867 – 20. Dezember 1943 ). Von Ende 1918 bis 1920 war Hughes Kommandant an der Philadelphia Navy Yard und zwischen 1920 und 1921 kommandierte er das zweite Schlachtschiffgeschwader in der Atlantikflotte. Von der zweiten Hälfte 1921 an übernahm er bis zum 25. Juni 1923 das Kommando über die Divisionen 7 und 4 aus der Schlachtflotte. Danach wurde Rear Admiral Hughes Direktor der Flottenausbildung. Vom 14. Oktober 1925 bis zum 4. September 1926 kommandierte Hughes die Battle Force. Von Rear Admiral Edward Walter Eberle ( 17. August 1864 – 6. Juli 1929 ) übernahm Hughes am 14. November 1927 das Amt des Chief of Naval Operations. Dieses Kommando hatte er bis zum 17. September 1930 inne und übergab es am 17. September 1930 an Rear Admiral William Veazie Pratt ( 28. Februar 1869 – 25. November 1957 ). In seinen wohlverdienten Ruhestand zog sich Rear Admiral Hughes am 14. Oktober 1930 zurück. Er verstarb am 28. Mai 1934 in seinem Haus in Chevy Chase, Maryland. Hughes wurde auf dem Arlington Nationalfriedhof begraben.

Zwei Schiffe sind bei der US Navy zu Ehren von Rear Admiral Charles Frederick Hughes benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ) aus der BENSON – Klasse.
Das zweite Schiff war das Transportschiff USS ADMIRAL C F HUGHES ( AP-124 ) aus der ADMIRALW S BENSON – Klasse.


USS CHARLES F HUDGES ( DD-428 )

Schiffsbiografie

Die USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Admiral Charles Frederick Hughes benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das sechste Schiff aus der BENSON – Klasse.
Auf der Puget Sound Navy Yard in Bremerton, Washington wurde am 3. Januar 1938 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Caroline Russell Clark Hughes ( 1872 – 19. Oktober 1941 ), Witwe von Admiral Charles Frederick Hughes, taufte am 16. Mai 1940 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander George Lawrence Menocal ( 2. April 1899 – 2. Januar 1982 ) stellte am 5. September 1940 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
s40001Das Bordpostamt wurde erst am 15. Oktober 1940 eröffnet. Da lag das Schiff noch in Bremerton zur Endausrüstung. Die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt führte das Schiff entlang der Westküste der USA bis nach San Diego, Kalifornien. Da der Zweite Weltkrieg schon auf europäischem Boden tobte, verlegte man den Zerstörer in den Atlantik wo er für seinen kommenden Einsatz zur Begleitung von Schiffskonvois vorbereitet wurde. Dafür nahm die USS CHARLES F HUGHES zuerst an Operationen in der Karibik teil und legte am 3. April 1941 im Hafen von Newport, Rhode Island an. Dort rüstete man das Schiff für den kommenden Einsatz aus. Man versetzte den Zerstörer in die Task Force 19 die Rear Admiral David McDougal LeBreton ( 12. August 1884 – 6. September 1973 ) befehligte und in Argentia Neufundland lag. In dieser TF befanden sich neben der USS CHARLES F HUGHES die Schlachtschiffe USS ARKANSAS ( BB-33 ) und USS NEW YORK ( BB-34 ), den Leichten Kreuzern USS BROOKLYN ( CL-40 ) und USS NASHVILLE ( CL-43 ), den Zerstörern USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS NIBLACK ( DD-424 ), USS BENSON ( DD-421 ), USS GLEAVES ( DD-423 ), USS MAYO ( DD-422 ), USS LANSDALE ( DD-426 ), USS HILARY P JONES ( DD-427 ), USS ELLIS ( DD-154 ), USS BERNADOU ( DD-153 ), USS UPSHUR ( DD-144 ), USS LEA ( DD-118 ) und USS BUCK ( DD-420 ). Ziel dieses Verbandes war Island. Am 1. Juli legten die Schiffe in Argentia ab und erreichten am 7. Juli die Insel. Mit den Truppentransportern USS WILLIAM P BIDDLE ( APA-8 ), USS FULLER ( APA-7 ), USS HEYWOOD ( APA-6 ) und USS ORIZABA ( AP-24 ), den Frachtschiffe USS ARCTURUS ( AK-18 ) und USS HAMUL ( AK-30 ), dem Tanker USS SALAMONIE ( AO-26 ) und dem Schlepper USS CHEROKEE ( AT-66 ) legten die Schiffe im Hafen von Reykjavik an, wo die 1. US Marine Corps Brigade unter dem Kommando von Generalmajor Marston an Land ging. Zur Unterstützung dieses Unternehmens waren Catalina Flugboote VP 72, die von dem Zerstörer und Flugzeugtender USS GOLDSBOROUGH ( AVD-5 ) gestützt wurden, ab dem 4. Juli vor Grönland und sicherten die Fahrtroute der TF 19. Am 6. Juli setzten die Transportschiffe USS MUNARGO ( AP-20 ) und USS CHATEAU THIERRY ( AP-31 ) Personal und Ausrüstung für den am Tunugdliarfik-Fjord ab die einen Luftlandestützpunkt bauten. Auf dieser Fahrt nach Island nahm die USS CHARLES F HUGHES vierzehn Überlebende von einem torpedierten norwegischen Frachter auf. Unter diesen Überlebenden befanden sich vier amerikanische Rot-Kreuz-Krankenschwestern. Die Schiffe der TF 19 legten am 13. Juli in Reykjavik wieder ab und erreichten sieben Tage später Argentia.
Die USS CHARLES F HUGHES versetzte man danach in die Task Units 1.1.7 in der sich noch die USS GLEAVES, USS LANSDALE, und USS MADISON ( DD-425 ) befanden. Diese vier Zerstörer begleiteten Anfang September zwei amerikanische Schiffe von Argentia nach Island. Nach dem erreichen von Island werden diese vier Zerstörer von Hvalfjord aus am 15. September hinter dem Konvoi SC 44, bestehend aus 56 Handelsschiffen, hergeschickt um diesen von hinten vor deutschen U-Booten zu sichern. Danach kehrten die Zerstörer um und übernahmen den Konvoi ON 18 am 24. September den sie bis zum 2. Oktober nach Neufundland geleiteten. Am 11. Oktober legten die Schiffe des Konvois HX 154 in Argentia ab. In diesem Konvoi befanden sich 52 Handelsschiffe von denen fünf für Island bestimmt waren. Eskortiert wurden diese Handelsschiffe von den Zerstörern USS CHARLES F HUGHES, USS GLEAVES, USS LANSDALE, USS MADISON und USS SIMPSON ( DD-221 ) aus der Task Group 4.1.2. Gleichzeitig legten an diesem Tage auch die Schiffe des Konvois SC 49 ab die aber von britischen und kanadischen Kriegsschiffen eskortiert wurden. Beide Konvois werden nördlich um die Schlacht um Konvoi SC 48 herumgeführt. Auf einem Gebiet wo keine deutschen U-Boote sich befinden sollten. Am 16. Oktober nimmt die Besatzung der USS CHARLES F HUGHES sieben Männer aus einem Rettungsboot an Bord, deren Schiff am Vortag torpediert worden war. Die USS CHARLES F HUGHES griff aber am 17. Oktober und die USS GLEAVES am 19. Oktober nach verdächtigen U-Boot-Kontakten die Zielgebiete mit Wasserbomben an. Ergebnislos. Ohne weitere Unterbrechungen erreicht der Konvoi HX 154 Island. Auf der Rückfahrt nach Argentia übernahmen die Zerstörer der TG 4.1.2 den Konvoi ON 30 in dem sich 42 Schiffe befanden. Am 1. November legten die Zerstörer und die Handelsschiffe ab und fuhren mit einem weiten Umweg südwärts um die nördliche Aufstellung deutscher U-Boote vor Argentia zu umgehen. Ohne auf ein feindliches U-Boot zu stoßen, erreicht der Geleitzug am 9. November Neufundland. Dort bereitete man die Zerstörer auf den Konvoi HX 162 mit 31 Schiffen vor, der am 27. November ablegte und am 11. Dezember 1941 unbehelligt in Island anlegte. Begleitet wurde dieser Konvoi wieder von der Task Group 4.1.2 in der sich die USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS MADISON, USS WILKES ( DD-441 ) und USS STUTEVANT ( DD-240 ) befanden. Zwischenzeitlich wurde am 7. Dezember Pearl Harbor, Hawaii von den Japanern angegriffen und am 11. Dezember erklärten Deutschland und Italien den Vereinigten Staaten den Krieg. Die amerikanischen Kriegsschiffe übernahmen unterwegs am 9. Dezember dann den Konvoi ON 45, bestehend aus 16 Schiffen, und geleiteten diese nach Argentia zurück wo sie am 16. Dezember 1941 anlegten.
Die USS CHARLES F HUGHES gliederte man aus der Task Undergroup 4.1.2 aus. In New York bereitete man den Zerstörer für seine neuen Konvoiaufgaben vor. Dort lagen ebenfalls acht Truppentransportschiffe aus dem Konvoi BT 200, die bis zum Panamakanal eskortiert werden mussten. Diese sollten frische Soldaten in den Pazifik befördern. Neben der USS CHARLES F HUGHES bildete der Schwere Kreuzer USS VINCENNES ( CA-44 ) und die Zerstörer USS HILARY P JONES, USS LANSDALE, USS INGRAHAM ( DD-444 ) und USS LUDLOW ( DD-438 ) mit den Zerstörer und Minensucher USS HOWARD ( DMS-7 ), USS HAMILTON ( DMS-18 ), USS PALMER ( DMS-5 ) die Eskorte. Am 21. Januar legen diese Schiffe in New York ab. Zwei Tage später gliedert sich der Konvoi BC 100, bestehend aus den Schnellen Truppentransportern USS COLHOUN ( APD-2 ), USS GREGORY ( APD-3 ), USS LITTLE ( APD-4 ), USS MANLEY ( APD-1 ), USS McKEAN ( APD-5 ), und USS STRINGHAM ( APD-6 ), aus Charleston, South Carolina in dem Konvoi BT 200 ein. Am 31. Januar war der Panamakanal erreicht. Die USS CHARLES F HUGHES kehrte danach wieder um und fuhr nach New York zurück.
In New York wurde dann der Truppenkonvoi AT 12, bestehend aus 13 Schiffen die 14.688 Soldaten transportierten, zusammengestellt. Dieser Konvoi sollte von den Schiffen der Task Force 32 eskortiert werden. In dieser TF 32 befanden sich das Schlachtschiff USS NEW YORK, der Leichte Kreuzer USS PHILADELPHIA ( CL-41 ) und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS RHIND ( DD-404 ), USS ROWAN ( DD-405 ), USS MAYRANT ( DD-402 ), USS ROE ( DD-418 ), USS TRIPPE ( DD-403 ), USS HILARY P JONES ( DD-427 ), USS LUDLOW ( DD-438 ) und USS INGRAHAM ( DD-444 ). Von der Casco Bay aus begann die Eskorte bis nach Island. Dort übernahmen britische Zerstörer den Begleitschutz von mehreren Schiffen die 9.646 Soldaten bis nach Belfast, Irland transportierten. Die restlichen amerikanischen Soldaten ersetzten die in Island stationierten 1. US Marines Brigade. Der Geleitschutz für diesen Truppentransport AT 12 begann am 19. Februar. Der Austausch der amerikanischen Soldaten auf Island war am 14. März abgeschlossen und die Schiffe der TF 32 legten in Reykjavik ab. Am 25. März erreicht der Konvoi New York.
Nach der Rückkehr an die Ostküste übernahmen die USS CHARLES F HUGHES und die USS LANSDALE wieder Konvois die entlang der Küste eskortiert werden mussten. Darunter war der Konvoi BT 202 der aus 17 Truppen- und Nachschubtransportern bestand. Dieser Konvoi legte am 10. April 1942 in New York und in Norfolk, Virginia ab und sollte bis an den Panamakanal begleitet werden. Für die Begleitsicherung sorgten die Schiffe der Task Force 38. In dieser TF befanden sich das Schlachtschiff USS TEXAS ( BB-35 ), der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS RHIND, USS ROWAN, USS ROE, USS TRIPPE, USS HILARY P JONES, USS DICKERSON ( DD-157 ) und USS ELLYSON ( DD-454 ). Am 17. April konnten die Schiffe des Konvois BT 202 ohne Verluste mit dem Beginn der Durchquerung des Panamakanals beginnen. Am 30. April erhielt die Task Force 38, in der sich nun das Schlachtschiff USS NEW YORK, der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN, der britische Geleitflugzeugträger HMS AVENGER ( D14 ) und die Zerstörer USS BUCK, USS HILARY P JONES, USS INGRAHAM, USS MAYRANT, USS RHIND, USS ROWAN, USS TRIPPE, USS EBERLE ( DD-430 ), USS EDISON ( DD-439 ), USS ERICSSON ( DD-440 ) und USS NICHOLSON ( DD-442 ) befanden, die Schiffe von dem Truppentransport Konvoi AT 15 von New York aus bis nach Londonderry zu begleiten. Nach der Rückkehr an die Ostküste, legten die USS CHARLES F HUGHES und die USS LANSDALE zuerst im Hafen von Boston an. Von dort aus nahmen beide Schiffe wieder ihre Eskortierpflichten entlang der Ostküste der USA wieder auf. Am 6. August 1942 legten im Hafen von New York zwölf Truppentransportschiffe des Konvois AT 18 ab. Die Fahrt führte die Schiffe über Halifax, Nova Scotia nach Lisahally, Nordirland und Greenock, Schottland wo sie am 18. August anlegten. Eskortiert wurden diese Truppentransportschiffe von den Kriegsschiffen der Task Force 38 in der unter anderen sich das Schlachtschiff USS ARKANSA ( BB-33 ) der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN sowie die Zerstörer USS SWANSON, USS EBERLE, USS ERRICSON, USS NICHOLSON, USS MADISON, USS CHARLES F HUGHES, USS NIBLACK ( DD-424 ), USS LANSDALE ( DD-426 ) und USS MAYO ( DD-422 ) befanden. Nach dem Entladen des Transportgutes und dem Ausschiffen der Soldaten legten diese zwölf Truppentransportschiffe, nun mit der Bezeichnung TA 18, am 27. August mit den Kriegsschiffen wieder ab. Der Geleitzug erreichte am 5. September New York. Auf der Rückfahrt an die Ostküste gab es am 3. September einen Zwischenfall. Auf dem Truppentransporter USS WAKEFIELD ( AP-21 ) brach ein Feuer aus. Die USS CHARLES F HUGHES, USS NIBLACK, USS MADISON, USS MAYO und USS BROOKLYN übernahmen insgesamt 1.500 Soldaten von Bord des Transporters. Das Havarierte Schiff wurde dann nach Halifax zur Reparatur geschleppt. Nach einer weiteren Begleitfahrt von New York über Halifax nach Nordirland, kehrte die USS CHARLRES F HUGHES mit der USS LANSDALE in Begleitung der USS ARKANSAS am 20. Oktober nach New York zurück. Man stellte dort den Geleitzug UGF 2 zusammen der nach Nordafrika entsandt werden sollte. Die Handelsschiffe transportierten das verschiedenste Kriegsmaterial und andere Güter dorthin zur Versorgung der Invasionstruppen die ab dem 8. November in Nordafrika eindrangen. Die Begleitung des Konvois UGF 2 war wieder die Task Force 38. In dieser befanden sich das Schlachtschiff USS ARKANSAS und die Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS LANSDALE, USS MADISON, USS GLEAVES, USS BENSON, USS MAYO, USS TAYLOR ( DD-468 ), USS PLUNKETT ( DD-431 ), USS LA VALETTE ( DD-448 ), USS CHEVALIER ( DD-451 ) und USS STRONG ( DD-467 ). Am 2. November legte der Geleitzug in der Chesapeake Bays ab und erreichte am 18. November den Hafen von Casablanca, Marokko. Dort operierte die USS CHARLES F HUGHES vor der nordafrikanischen Küste und machte Jagd auf feindliche U-Boote. Den Geleitzug GUS 2, bestehend aus 43 Handelsschiffen, von Casablanca nach New York eskortierte der Zerstörer ab dem 22. Dezember. Ihr Ziel erreichten die Schiffe am 10. Januar 1943. Weitere Zerstörer die den Geleitschutz für diesen Konvoi bildeten, waren die USS MADISON, USS LANSDALE, USS HILARY P JONES, USS NICHOLSON ( DD-442 ) und die USS DAVISON ( DD-618 ).
Die USS CHARLES F HUGHES wird Ende Januar 1943 nach Liverpool, England verlegt, ebenso die Zerstörer USS MADISON, USS LANSDALE und HILARY P JONES. Diese Zerstörer sollen zusammen mit britischen Korvetten den Geleitschutz für Öltanker bilden. Die schrumpfenden Ölvorräte der Briten müssen unbedingt aufgefüllt werden, wollen diese das verstärkte Bombardement gegen Deutschland und die Vorbereitung der Landung in Westfrankreich weiter durchführen. Daher werden zwischen neun bis zwölf Öltanker, die 14,5 Knoten Geschwindigkeit erzielen, von US Zerstörern eskortiert und zwischen Curacao und Liverpool pendeln. Der Konvoi UC 1 verlässt am 15. Februar den Hafen von Liverpool. In diesem Geleitzug befanden sich insgesamt 33 Schiffe. Am 22. Februar meldet Kapitänleutnant Herbert Schneider ( 25. Juni 1915 – 23. Februar 1943 ), Kommandant des deutschen U-Bootes U-522, den Geleitzug, der sich westlich von Madeira, Portugal befand. Umgehend lässt er sein U-Boot in Angriffsposition bringen und torpediert am frühen Morgen des 23. Februar den britischen Öltanker ATHELPRINCESS ( 8.882 BRT ). Die U-522 wird am folgenden Tag durch die britische Korvette HMS TOTLAND mit Wasserbomben versenkt. Keine Überlebende der 51 Crewmitglieder. Die Überlebenden des Tankers werden von der britischen Korvette HMS WESTON gerettet. Das britische Frachtschiff EMPIRE NORSEMAN wird von U-382, Kommandant Herbert Juli ( 8. Juni 1916 – 29. August 1994 ), torpediert und beschädigt. Alle 53 Besatzungsmitglieder des Frachtschiffes konnten durch HMS TOTLAND gerettet werden. Die Ballastführende EMPIRE NORSEMAN ( 9.811 BRT ) wurde dann am späten Nachmittag von U-558, Kommandant Günther Krech ( 21. September 1914 – 3. Juni 2000 ), torpediert und versenkt. Der amerikanische Tanker ESSO BATON ROUGE ( 7.989 BRT ) wurde von U-202, Kommandant Günter Hans-Josef Poser ( 23. September 1916 – 3. Juni 2003 ), torpediert und versenkt. Drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. 68 Crewmitglieder rettete die HMS TOTLAND. Die restlichen Schiffe des Geleitzuges erreichten am 6. März 1943 den Hafen von Curacao. Nach dem verladen des Rohöls, läuft der Geleitzug CU 1 am 20. März aus und erreicht am 1. April ohne einen Angriff deutscher U-Boote wieder Liverpool. Die vier amerikanischen Zerstörer pendeln nun mit den Versorgungstanker zwischen Liverpool und Curacao hin und her. So ist der Geleitzug UC 2 vom 9. bis zum 23. April zwischen Liverpool und Curacao unterwegs. Der Geleitzug CU 2 vom 21. Mai bis zum 5. Juni 1943 von Curacao nach Liverpool. Vom 10. bis zum 26. Juni der Geleitzug UC 3 von Liverpool nach Curacao. Der Konvoi CU 3 vom 11. bis zum 24. Juli von Curacao nach Firth of Clyde. Der Konvoi UC 3A schaffte den Weg von Liverpool nach Curacao in der Zeit vom 30. Juli bis zum 10. August. Vom 26. August bis zum 9. September war der Geleitzug CU 4 unterwegs und der Konvoi UC 4 legte am 15. September in Liverpool ab und erreichte am 27. September Curacao.
Man versetzte danach die USS CHARLES F HUGHES wieder zu einem normalen Geleitzug der im November von New York aus nach Casablanca eskortiert werden musste. Im Dezember 1943 legte der Zerstörer an der Ostküste der USA wieder an. Das Schiff verlegte am 4. Januar 1944 nach Norfolk von wo aus es ins Mittelmeer zur Unterstützung der Konvoi Operationen vor den nordafrikanischen Gewässern fährt. Von dort aus half der Zerstörer mit Nachschub für den hart umkämpften Landekopf bei Anzio, Italien. Bis Anfang März kehrte immer wieder die USS CHARLES F HUGHES nach Anzio zurück um mit Bombardierungen feindlicher Stellungen in Ufernähe die Alliierten Soldaten zu unterstützen. Zwischen dem 3. März und dem 4. April eskortierte der Zerstörer Konvois und patrouillierte zwischen der nordafrikanischen Küste und Gibraltar. Bis zum endgültigen Ausbruch aus dem Brückenkopf von Anzio Ende Mai, blieb die USS CHARLES F HUGHES in dessen Nähe. So beschießen die USS CHARLES F HUGHES und die USS HILARY P JONES am 10. Mai deutsche Versorgungsdepots bei Anzio. Gleich nach dem Ausbruch der Alliierten aus dem Brückenkopf, kehrte der Zerstörer in das westliche Mittelmeer für Patrouillenfahrten zurück. Am 30. Juli 1944 befindet sich der Zerstörer wieder in Neapel, Italien, wo die Invasion Südfrankreichs vorbereitet wurde. Zur Sicherung der Konvois zog man neben den schon vorhandenen Kriegsschiffen zusätzlich die amerikanischen Zerstörer USS CHARLES F HUGHES, USS HILARY P JONES, USS BENSON, USS NIBLACK, USS JOUETT ( DD-396 ), USS FRANKFORD ( DD-497 ), USS CARMICK ( DD-493 ), USS DOYLE ( DD-494 ), USS McCOOK ( DD-496 ), USS BALDWIN ( DD-624 ), USS HARDING ( DD-625 ), USS SATTERLEE ( DD-626 ) und USS THOMPSON ( DD-627 ) sowie mehrere französische, griechische und britische Zerstörer und Geleitzerstörer, die amerikanischen Geleitzerstörer USS TATUM ( DE-789 ), USS HAINES ( DE-792 ), USS MARSH ( DE-699 ), USS CURRIER ( DE-700 ), USS FREDERICK C DAVIS ( DE-136 ) und USS HERBERT C JONES ( DE-137 ), mehrere britische Korvetten und französische Schaluppen, 6 Minensucher und 6 YMS Räumboote zusammen. Am 15. August beginnt die Operation „Dragoon“. Die USS CHARLRES F HUGHES patrouilliert vor der französischen Küste zwischen Toulon und Cannes. In der Nacht vom 19. zum 20. August entdeckt man drei deutsche Schnellboote die versuchten den Invasionsring zu durchbrechen. Mit ihren Bordgeschützen zwang der Zerstörer zwei dieser Schnellboote wieder an Land währen das dritte Schnellboot einen Volltreffer erhielt und sofort versank. Um nun den Brückenkopf komplett zu sichern weitete der Zerstörer seinen Aktionsradius bis in den Golf von Genua aus. Zwischen dem 7. und dem 16. Dezember wurde das Fürstentum Monaco beschossen das seine Neutralität durch den Einmarsch deutscher Truppen verloren hatte.
Am 12. Januar 1945 kehrte die USS CHARLES F HUGHES in die Brooklyn Navy Yard, New York zurückwo sich der Zerstörer einer Überholung unterziehen musste. Danach eskortierte das Schiff einen letzten Konvoi bis nach Oran, Algerien um dann nach dem Ende des Zweiten Welzkrieges auf europäischen Boden in den Pazifik verlegt zu werden. Noch im Mai durchquerte das Schiff den Panamakanal, lag kurz in den Häfen von San Diego, Kalifornien und Pearl Harbor, Hawaii und errichte am 13. Juni das Atoll Ulithi, Karolinen. Für den Rest des Krieges im pazifischen Raum eskortierte der Zerstörer mehrere Konvois nach Okinawa. Nach der Bedingungslosen Kapitulation Japans und der Unterzeichnung selbiger am 2. September auf dem Schlachtschiff USS MISSOURI ( BB-63 ), begleitete die USS CHARLES F HUGHES mehrere Konvois von Ulithi aus über die philippinischen Inseln bis zu japanischen Häfen. Am 4. November ankerte der Zerstörer in der Tokyo Bay. Von dort aus trat das Schiff seine Heimreise an und erreichte am 7. Dezember 1945 den Hafen von Charleston, South Carolina wo man es am 18. März 1946 außer Dienst stellte und in die Reserve versetzte. Von der US Navy – Liste strich man am 1. Juni 1969 den Namen des Schiffes und am 26. März 1969 versenkte man den Schiffsrumpf vor der Küste Virginias während eines Zielschießens.


USS CHARLES F HUGHES ( DD-428 )
Commanding Officer

LCDR George Lawrence Menocal          6. September 1940 – 26. Mai 1942
LCDR Bennett Smith Copping           26. Mai 1942 – 29. September 1943
CDR J. C. Gillespie Wilson           29. September 1943 – 24. Dezember 1944
CDR John Shannon           24. Dezember 1944 – 18. März 1946


s40002

27. Oktober 1940 lag die USS CHARLES F HUGHES noch im Hafen von Bremerton, Washington

 

 

USS QUICK ( DD-490 )

USS QUICK ( DD-490 )

Biografie

John Henry Quick
* 20. Juni 1870 in Charles Town, West Virginia
† 9. September 1922 in St. Louis, Missouri
war ein US Marine der für seine Heldentat während der Schlacht um die Guantanamo Bay, Kuba im Spanisch-Amerikanischen Krieg die Medal of Honor verliehen bekam sowie das Distinguished Service Cross und das Navy Cross im Ersten Weltkrieg

Am 10. August 1892 trat John Henry Quick in das United States Marine Corps in Philadelphia, Pennsylvania ein. Nachdem am 25. April 1898 der Spanisch-Amerikanische Krieg ausgebrochen war, befand sich ein Teil des 1. Marine Bataillons unter dem Kommando von Captain Frank George Elliot ( 30. Nove,ber 1846 – 4. November 1931 ) an Bord des Geschützten Kreuzers USS MARBLEHEAD ( C-11 ) in dem auch Quick diente. Vom 6. bis zum 10. Juni 1898 errangen die Marines einen großen Sieg über spanische Einheiten nachdem sie die Guantanamo Bay besetzt hatten. Am Morgen des 14. Juni waren die Kompanien C und D des Bataillons unter dem Kommando von Lieutenant Colonel Robert Watkinson Huntington ( 2. Dezember 1840 – 17. November 1917 ) sowie fünfzig Kubaner, etwa 160 Mann, bei den Hügeln von Cuzco Nun unterwegs. Man wollte die Hauptwasserversorgung für die spanische Garnison in Guantanamo kappen. Zur Unterstützung der amerikanischen Truppen kreuzte das Kanonenboot USS DOLPHIN ( PG-24 ) unter dem Kommando von Commander Henry W. Lyon an der Küste entlang und war jederzeit bereit mit seiner Schiffsartillerie Unterstützung bei Anruf zu erbringen. Spanische Soldaten, etwa 500 Mann, entdeckten sehr bald die anrückenden Amerikaner und begannen diese unter schweres Feuer zu nehmen. Captain Elliot ließ daraufhin der USS DOLPHIN signalisieren, dass diese mit ihren Kanonen die Gegner niederhalten sollte. Doch auf dem Schiff konnte man die spanischen Positionen nicht genau erkennen und interpretierte die Nachricht falsch. Die erste Salve landete mitten unter einer kleinen Gruppe Marines die auf dem Weg war sich dem Kampf anzuschließen. Sergeant John Henry Quick erkannte dabei sofort das Problem und stellte sich in Sichtweite des Schiffes und wies es mit Flaggen an sofort das Bombardement zu stoppen. Während seiner Aktion war Quick dem ständigen Feuer des Gegners ausgesetzt. Nachdem man auf der USS DOLPHIN die Nachricht erkannt hatte, verlagerte man das Feuer auf den wahren Gegner. Sergeant Quick nahm seine Winchester Model Lee 1895 wieder auf und nahm seinen Platz an der Feuerlinie ein. Die Spanier verließen kurz darauf das Schlachtfeld und zogen sich zurück. Für diese Heldentat erhielt Quick die Medal of Honor verliehen. Während des Philippinisch-Amerikanischen Krieg diente Quick im Rang eines Gunnery Sergeanten in der Samar Kampagne vom 26. Oktober 1901 bis zum 26. März 1902. Er nahm an der Schlacht bei den Sohoton Felsen teil wo er den vorrückenden Marines mit seinem Colt M1895 Browning Maschinengewehr Feuerschutz bot. Die Durchquerung von Samar befehligte Major Littleton Waller Tazewell Waller ( 26. September 1856 – 13. Juli 1926 ). Quick war auch an der Veracruz Kampgne 1914 beteiligt wo er von Marineminister Josephus Daniels ( 18. Mai 1862 – 15. Januar 1948 ) für seinen Mut und seine Tapferkeit gelobt wurde. Nachdem die USA in den Ersten Weltkrieg eingetreten waren wurde Sergeant Major Quick mit dem Bataillon des 6. Marineregiment nach Frankreich verlegt. Die Schlacht von Belleau Wood, sie dauerte vom 1. bis zum 26. Juni 1918, war für Quick die erste große Schlacht in diesem Krieg. Er erhielt für seine dort gezeigten Leistungen das Distinguished Service Cross und das Navy Cross verliehen. Am 6. Juni meldete sich Quick freiwillig eine Wagenladung Munition und Material an Nachschub in Boureches, Frankreich über eine Straße zu transportieren die durch feindliches Maschinengewehr- und Artilleriefeuer eigentlich unpassierbar war. Neben der Schlacht um Belleau Wood war Quick bis zum 16. Oktober 1918 an den Kämpfen im Toulon Sektor von Verdun, der Aisne-Marne Offensive, während der St. Mihiel Offensive in der Nähe vom Pont Marbache Sektor, in der Schlacht vom Mont Blanc Ridge und an der Meuse Argonne Offensive teil. Am 20. November 1918, dem Ende des Ersten Weltkriegs, zog man Quick und seine Einheit nach Brest, Frankreich zurück wo die Einschiffung in die Heimat sein sollte. Aber erst am 26. Juli 1920 war es soweit. Am 15. September 1920 erreichte das Schiff die USA. Quick zog sich aus dem aktiven Dienst zurück und zog nach St. Louis, Missouri. Dort verstarb er am 9. September 1922. Im Memorial Park in Jennings, Missouri wurde sein Leichnam begraben.


USS QUICK ( DD-490 )

Schiffsbiografie

Die USS QUICK ( DD-490 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Sergeant Major John Henry Quick benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das sechsunddreißigste Schiff aus der GLEAVES – Klasse.
Auf der Federal Shipbuilding and Dry Dock Company in Kearny. New Jersey wurde am 3. November 1941 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. William T. Roy, Nichte von Sergeant Major John Henry Quick, taufte am 3. Mai 1942 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Roger Brown Nickerson ( 25. April 1902 – 2. Juli 1980 ) stellte am 3. Juli 1942 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Endausrüstung im Hafen von Boston, Massachusetts und nach dem Abschluss für die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt, legte die USS QUICK zusammen mit ihrem Schwesterschiff USS BEATTY ( DD-640 ) am 12. August im Hafen von Boston ab. An Bord der USS BEATTY befand sich Admiral Royal Eason Ingersoll ( 20. Juni 1883 – 20. Mai 1976 ), Oberbefehlshaber der Atlantikflotte. In Begleitung der USS QUICK transportierte die USS BEATTY den hochrangigen Passagier nach Halifax, Nova Scotia und Argentia, Neufundland. Dort trennten sich beide Schiffe. Die USS QUICK kehrte kurz danach nach New York zurück wo innerhalb von wenigen Tagen eine Rumpfkontrolle durchgeführt wurde. Schon am 6. September legte der Zerstörer wieder ab und fuhr in die Karibik und in den Golf von Mexiko. Dort eskortierte das Schiff US Army Transportschiffe und Handelsschiffe im Golf und auf karibischen Schifffahrtswegen die in den letzten Monaten große Verluste durch feindliche U-Boote erlitten hatten. Anfang Oktober verließ der Zerstörer wieder die Karibik und fuhr an der Ostküste entlang bis nach Norfolk, Virginia. In Hampton Roads gliederte man das Schiff in die Task Group 34.10 ein. Diese Task Group war die südliche Angriffsgruppe während der Operation „Torch“. Die Operation „Torch“ war die Invasion von Nordafrika. Während dieser Operation sollte die Task Group 34.10 den Angriff auf Safi, Französisch – Marokko, das von französischen Verbänden der Vichy Regierung gehaltenen wurde, erobern. In dieser Task Group 34.10, die von Rear Admiral Lyal Ament Davidson ( 12. Dezember 1886 – 29. Dezember 1950 ) befehligt wurde, befanden sich das Schlachtschiff USS NEW YORK ( BB-34 ), der Leichte Kreuzer USS PHILADELPHIA ( CL-41 ) die von den Zerstörern USS BEATTY ( DD-640 ), USS MERVINE ( DD-489 ) und USS KNIGHT ( DD-633 ) gedeckt wurden. Fünf Transportschiffe und ein Frachter innerhalb der TF bildeten den Schiffskonvoi UFG 1 und wurden neben der USS QUICK noch von den Zerstörern USS COWIE ( DD-632 ), USS DORAN ( DD-634 ), USS COLE ( DD-155 ) und USS BERNADOU ( DD-153 ) begleitet. Außerdem waren noch ein Minenleger, zwei Schnelle Minensucher, zwei Tanker, das U-Boot USS BARB ( SS-220 ), ein Schlepper und der Geleitträger USS SANTEE ( CVE-29 ) in dieser TF der von den Zerstörern USS RODMAN ( DD-456 ) und USS EMMONS ( DD-457 ) gedeckt wurde. Am Abend des 7. November erreichten die Schiffe der TF ihre Ausgangspositionen vor der nordafrikanischen Küste und begannen mit den Vorbereitungen für die Landungen am folgenden Morgen. Die USS QUICK unterstützte mit ihren Schiffsgeschützen die Invasionstruppen und nahm dann Aufgaben der Luft- und U-Boot Überwachung vor Safi auf. Am 11. November wurden aus dem Konvoi UGF-1 vor Fedala durch das deutsche U-Boot U-173, unter dem Kommando von Fregattenkapitän Heinz-Ehler Beuke ( 12.01.1904 – ? ), das amerikanische Truppentransportschiff USS JOSEPH HEWES ( AP-50 ) versenkt, es gab dabei 100 Tote und 258 Überlebende, und der Öltanker USS WINOOSKI ( AO-38 ) sowie der Zerstörer USS HAMBLETON ( DD-455 ) beschädigt. Am 14. November wechselte daher der Zerstörer nach Casablanca. Dort schlug am Tag darauf das U-Boot wieder zu und beschädigte mit einem Torpedo das amphibische Angriffstransportschiff USS ELECTRA ( AKA-4 ) welches vor Fedala auf Reede lag. Nun gingen die Zerstörer auf die Suche des feindlichen Schiffes. Am 16. November konnten die USS WOOLSEY ( DD-437 ) und USS SWANSON ( DD-443 ) zusammen mit der USS QUICK die U-173 aufspüren und mit Wasserbomben versenken. Am darauffolgenden Tag eskortierten die Kriegsschiffe der TG 34.9 zehn Transportschiffe, drei Frachtschiffe, drei Minenleger und zwei Tanker aus dem Konvoi GUF 1 von Casablanca aus nach Hampton Roads. Die Schiffe der TG waren der Leichte Kreuzer USS BROOKLYN ( CL-40 ), der Geleitflugzeugträger USS CHENANGO ( CVE-28 ) und die Zerstörer USS QUICK, USS SWANSON, USS WOOLSEY, USS COLE, USS BOYLE ( DD-600 ), USS LUDLOW ( DD-438 ), USS EDISON ( DD-439 ), USS BRISTOL ( DD-453 ), USS WILKES ( DD-441 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS FORREST ( DD-461 ), USS MACOMB ( DD-458 ), USS KEARNY ( DD-432 ) und USS PARKER ( DD-604 ). Der Konvoi erreichte am 28. November ihren Zielhafen. Dort angekommen wechselte die USS QUICK sofort wieder nach New York wo der Zerstörer für seinen folgenden Einsatz vorbereitet wurde. In den folgenden sechs Monaten nahm der Zerstörer seinen Begleitdienst von Handelsschiffen vor der Ostküste und auf den transatlantischen Routen nach Nordafrika auf. Die USS QUICK erreichte am 8. Juni 1943 das Areal von Hampton Roads, wo der Verband für den Schiffskonvoi UGF 9 zusammengestellt wurde. Dazu verlegte man die USS QUICK in die Task Force 85 die von Rear Admiral Alan Goodrich Kirk ( 30. Oktober 1888 – 15. Oktober 1963 ) befehligt wurde. Zur Vorbereitung der Operation „Husky“, der Landung auf Sizilien, legte der Schiffskonvoi UGF 9, bestehend aus 25 Transportschiffen und 21 Kriegsschiffen, am 11. Juni in Hampton Roads ab. Auf den Transportschiffen befanden sich die Männer der 45. Infanteriedivision die unter dem Befehl von Generalmajor Troy Houston Middleton ( 12. Oktober 1889 – 9. Oktober 1976 ) stand. Ziel des Verbandes war der Hafen von Mers-el-Kebir, Algerien, der vor den Toren von Algier liegt. In diesem Verband befanden sich neben der USS QUICK die Leichten Kreuzer USS PHILADELPHIA, USS BOISE ( CL-47 ) und USS BIRMINGHAM ( CL-62 ) sowie die Zerstörer USS MERVINE, USS BEATTY, USS COWIE, USS KNIGHT, USS DORAN, USS DAVISON ( DD-618 ), USS TILLMAN ( DD-641 ), USS EARLE ( DD-635 ), USS NELSON ( DD-623 ), USS MURPHY ( DD-603 ), USS GLENNON ( DD-620 ), USS JEFFERS ( DD-621 ), USS MADDOX ( DD-622 ), USS BUTLER ( DD-636 ), USS GHERARDI ( DD-637 ), USS SHUBRICK ( DD-639 ) und USS HERNDON ( DD-638 ). Am 25. Juni 1943 erreichten die Schiffe der TF 85 ihren Zielhafen. Bis zum 5. Juli führte die USS QUICK vor der algerischen Küste U-Boot Patrouillenfahrten durch, gefolgt von Eskortierpflichten und Schulungen.
Am selben Tag bildete der Zerstörer mit den anderen Kriegsschiffen der Task Force 85, die wieder Rear Admiral Kirk befehligte und sich an Bord des Amphibischen Flaggschiffes USS ANCON ( AGC-4 ) befand, die Eskorte von Teilen der US Konvois NCF-1, TJF 1, TJM 1 und dem britischen Konvoi KMF-18 zu übernehmen. An der Sicherung der Transportschiffe beteiligten sich außerdem der Leichte Kreuzer USS PHILADELPHIA, der britische Monitor HMS ABERCROMBIE ( F109 ) und die Zerstörer USS EARLE, USS COWIE, USS DORAN, USS DAVISON, USS MERVINE, USS QUICK, USS TILLMAN, USS PARLER ( DD-604 ), USS LAUB ( DD-613 ), USS MacKENZIE ( DD-614 ), USS KENDRICK ( DD-612 ), USS BOYLE ( DD-600 ), USS CHAMPLIN ( DD-601 ) und USS NIELDS ( DD-616 ). An Bord der US Transportschiffe befanden sich 25.800 Soldaten der 45. US Infanterie Division. Am 9. Juli lag die Invasionsflotte der TF 85 vor Scoglitti, Sizilien im Sektor „Cent“. Nach dem Beginn der Invasion am 10. Juli, kreuzte die USS QUICK vor Scoglitti und entlang der Camerina Ebene wo das Schiff mit seinen Schiffsgeschützen die Sturmtruppen der 7. US Armee unterstützte.
Nach der Rückkehr an die Ostküste der USA, übernahm der Zerstörer bis Mai 1944 seinen Begleitdienst für Schiffskonvois im Nordatlantik auf und führte die Eskorte im Mittelmeer und in europäischen Gewässern bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa durch.
Der Krieg im Pazifik tobte aber immer noch und die Alliierten Streitkräfte näherten sich immer mehr den japanischen Hauptinseln. Der Bedarf an Minensucher erhöhte sich daher sprunghaft. Die USS QUICK löste man daher aus dem Begleitdienst im Atlantik heraus. Man verlegte das Schiff in die Charleston Naval Shipyard wo man es in einen Zerstörer und Minensucher umrüstete. Diese Arbeiten dauerten vom 13. Juni bis zum 2. August 1945 an. Schon am 23. Juni erhielt die USS QUICK ihre neue Kennung DMS-32. Noch am 2. August legte das Schiff in Charleston ab und fuhr in Richtung Pazifik. Der Zerstörer und Minensucher legte in San Diego, Kalifornien an, da war auch im pazifischen Raum der Zweite Weltkrieg durch die Bedingungslose Kapitulation Japans beendet. Gegen Ende September legte das Schiff in San Diego wieder ab und fuhr nach Pearl Harbor. Von dort aus sollte das Schiff für einige Minensuch- Operationen nach Eniwetok fahren. Unterwegs erhielt Lieutenant Commander Edward Jerome Foote ( 29. Juli 1917 – 13. März 1999 ) den Befehl zum Umkehren nach Hawaii. Die pazifische Inselgruppe verließ die USS QUICK am 2. Dezember 1946 in Richtung Westen. Diesmal legte das Schiff am 16. Dezember in Sasebo an. Für neun Monate operierte der Zerstörer und Minensucher von Ende Dezember 1946 bis Anfang Februar 1947 vor den Marianen, vor der Küste Chinas, vor der Küste Okinawas und in anderen japanischen Gewässern. Ab April 1947 nahm das Schiff an Operationen in Treuhandgebieten der Vereinten Nationen teil und kehrte im August an die Westküste der USA zurück. Im darauffolgenden Frühling setzte man den Zerstörer und Minensucher vor den Marshall Inseln und den Marianen für weitere drei Monate ein. In San Diego legte das Schiff dann am 4. Juni 1948 an.
Acht Monate später, am 1. März 1949, versetzte man die USS QUICK in die Inaktivierung und gleichzeitig in die Pazifikreserveflotte. Doch am 28. Mai 1949 stellte man das Schiff außer Dienst und übergab dem Schiff am 15. Juli 1955 die alte Kennung DD-490. Den Namen der USS Quick strich man am 15. Januar 1972 von der US Navy – Liste und verkaufte am 27. August 1973 den Schiffsrumpf für die Verschrottung.


USS QUICK ( DD-490 )
Commanding Officer

LCDR Roger Brown Nickerson        3. Juli 1942 – 21. März 1943
LCDR Philip Winslow Cann          21. März 1943 – 11. Januar 1945
LCDR Edward Jerome Foote          11. Januar 1945 – 1946
LCDR Guy Edward Hearn Jr.            1946 – 1947
CDR Craig C. Angel          1947 – 1948
CDR William Alford Gregg IV           1948 – 28. Mai 1949

USS FECHTELER ( DD-870 )

USS FECHTELER ( DD-870 )

Biografie

Augustus Francis Fechteler
* 1 September 1857 in Paderborn, Preußen
† 26. Mai 1921 in der Naval Operating Base, Hampton Roads, Virginia
war ein Admiral in der US Navy und diente während des Ersten Weltkrieges wo er mit dem Navy Cross ausgezeichnet wurde

Die Familie von Augustus Francis Fechteler wanderte im Jahre 1865 in die USA ein. Fechteler absolvierte im Jahre 1873 das De LaSalle Institut in New York. Er wurde in die United States Naval Academy in Annapolis, Maryland aufgenommen und schloss dort sein Studium 1877 ab. Seine erste Kreuzfahrt begann an Bord des Schraubendampfers USS TRENTON ( 1876 ) der das Flaggschiff des europäischen Geschwaders war, welches von Rear Admiral John Lorimer Worden ( 12. März 1818 – 19. Oktober 1897 ) befehligt wurde. Das Schiff kreuzte im Mittelmeer. Zwei Jahre später kehrte es an die Ostküste zurück und Fechteler wechselte an Bord der Schaluppe USS SHENANDOAH ( 1862 ) welche am 4. Oktober 1879 in New York ablegte und das Flaggschiff von Rear Admiral Andrew Bryson ( 25. Juli 1822 – 7. Februar 1892 ) war. Bryson befehligte das Südatlantik Geschwader. Man beförderte Fechteler am 23. November 1880 zum Ensign. Es folgten von 1882 – 1885 Aufgaben in der Küsten Kartographisierung. Von 1886 – 1889 war Fechteler an einer Weltumrundung dabei wo auch der Suezkanal durchquert wurde. Im Office of Naval Intelligence in Washington DC diente er von 1889 – 1892. Im Bering Meer war Fechteler auf einem Schiff von 1892 bis 1894 zum Schutz der amerikanischen Walfänger unterwegs. In dieser Zeit, am 16. Oktober 1893, heiratete Augustus Francis Fechteler die zwanzigjährige Maud Morrow ( 25. Juli 1873 – 28. März 1928 ), Tochter des US-Bezirksrichters W. W. Morrow von San Rafael, Kalifornien. Anschließend war Fechteler von 1894 bis 1896 verantwortlich für das Hydrographische Institut in San Francisco, Kalifornien. Danach diente Fechteler an Bord des Monitor USS MONTEREY ( M-6 ) auf dem er während des Spanisch-Amerikanischen Krieges diente, dem Kanonenboot USS CONCORD ( Nr. 3 ) als Navigator und 1899 auf dem Lazarettschiff USS SOLACE. Nachdem er von Bord des Lazarettschiffes gegangen war, war er Berater des Kommandanten der Mare Island Naval Shipyard, Kalifornien bis 1901. Dann diente Fechteler von 1903 bis 1904 an der Union Iron Works in San Francisco und anschließend bis 1905 im Office of Naval Intelligence in Washington DC. Am 3. Juni 1905 stellte Lieutenant Commander Augustus Francis Fechteler das Kanonenboot USS DUBUQUE ( PG-17 ) in den Dienst der US Navy. Er kommandierte das Schiff bis ins folgende Jahr. Von 1906 bis 1910 war Fechteler Mitglied des Board of Inspection and Survey in Washington DC. Am 1. März 1910 stellte Captain Fechteler das unter seinem Kommando stehende Schlachtschiff USS SOUTH CAROLINA ( BB-26 ) in Philadelphia, Pennsylvania in den Dienst der US Navy. Das Schlachtschiff gehörte der Atlantikflotte an und wurde im Hafen von New York City vom 17. zum 18. Juni 1910 von US Präsident Theodore Roosevelt ( 27. Oktober 1858 – 6. Januar 1919 ) besucht. Während einer Europakreuzfahrt legte das Schlachtschiff auch in Kiel, Deutschland an. Dort besuchte während der Kieler Woche der deutsche Kaiser Wilhelm II. ( 27. Januar 1859 – 4. Juni 1941 ) das Schiff. Nachdem Fechteler von Bord des Schlachtschiffes gegangen war, wählte man ihn zum Präsidenten des Board of Inspection. Dieses Amt begleitete er bis 1913. Gleich danach wechselte Fechteler in das Marineministerium in Washington DC wo er bis 1914 für den Marineminister Josephus Daniels ( 18. Mai 1862 – 15. Januar 1948 ) ebenfalls Inspektionen durchführte. In seiner herausragenden Karriere kommandierte Fechteler die 2., 6. und 7. Division der Atlantikflotte ab Juni 1915. Dazu beförderte man ihn am 11. Juni 1915 zum Rear Admiral. Er kommandierte danach die Marinewerft Norfolk Navy Yard und den 5. Naval District mit Sitz in Norfolk ab April 1919. Man zeichnete Rear Admiral Fechteler mit dem Navy Cross für besondere verdienstvolle Tätigkeiten während der Pflichterfüllung als Oberbefehlshabers der 6. Division und der Norfolk Navy Yard während des Ersten Weltkrieges aus.
Am 26. Mai 1921 verstarb Augustus Francis Fechteler in der Naval Operating Base in Hampton Roads. Man begrub seine sterblichen Überreste auf dem Arlington Nationalfriedhof.

Seine Söhne William Morrow Fechteler ( 6. März 1896 – 4. Juli 1967 ) und Frank Caspar Fechteler ( 8. Juli 1897 – 18. September 1922 ) waren ebenfalls in der US Navy.

Frank Casper Fechteler
* 8. Juli 1897 in San Rafael, Kalifornien
† 18 September 1922 bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Detroit
war ein Offizier in der US Navy

Lieutenant Frank Casper Fechteler ist der Sohn von Rear Admiral Augustus Francis Fechteler. Frank Fechteler schloss 1918 die United States Naval Academy ab. Seinen Ausbildungsdienst trat er 1917 in Paducah, Kentucky an. In Europa tobte der Erste Weltkrieg. Nach diesem Krieg ließ er sich als Pilot ausbilden. Auf dem Flugzeugträger USS LANGLEY ( CV-1 ) war seine letzte Aufgabe. Während der Vorbereitungen für das Pulitzer Trophy Rennen wurde er am 18. September 1922 getötet.

Zwei Schiffe haben in der US Navy den Namen Fechteler von Augustus F. Fechteler und dessen Sohn Frank C. Fechteler erhalten.
Das erste Schiff war der Geleitzerstörer USS FECHTELER ( DE-157 ) aus der Buckley – Klasse.
Das zweite Schiff mit diesem Namen war der Zerstörer USS FECHTELER ( DD-870 ) aus der GEARING – Klasse.


USS FECHTELER ( DD-870 )

Schiffsbiografie

Die USS FECHTELER ( DD-870 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Augustus Francis Fechteler und das erste das zu Ehren seines Sohnes Lieutenant Frank Caspar Fechteler benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das achtundsiebzigste Schiff aus der GEARING – Klasse.
Auf der Bethlehem Steel Company in Staten Island, New York wurde am 12. April 1945 der Kiel des Schiffes gelegt.s40002 Miss Joan Stevens Fechteler, Enkelin von Rear Admiral Augustus Francis Fechteler und Nichte von Lieutenant Frank Caspar Fechteler, taufte am 19. September 1945 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Albert Aloysius Wellings stellte am 2. März 1946 in Norfolk, Virginia das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt legte die USS FECHTELER in ihrem Heimathafen Norfolk wieder an. Bach einigen Umrüstungen lief der Zerstörer aus Norfolk aus und beteiligte sich an einem Manöver mit Flugzeugträgern im Bereich der Virginia Capes, Virginia. Gleich danach führte das Schiff eine Winterkreuzfahrt bis nach Argentia, Neufundland durch und kehrte dann nach Norfolk zurück. Nach der Endausrüstung legte am 6. Januar 1947 die USS FECHTELER in ihrem bis dahin geltenden Heimathafen ab, durchfuhr den Panamakanal und wurde im neuen Hafen San Diego, Kalifornien noch im selben Monat wieder fest gemacht. Dort musste die Schiffsbesatzung sich einer weiteren Ausbildung unterziehen. In seinem neuen Heimathafen legte der Zerstörer am 26. Mai ab zu seiner ersten Kreuzfahrt in den Fernen Osten ab. Auf dieser Fahrt wurden mehrere Häfen an der chinesischen Küste angelaufen. Außerdem legte das Schiff in Okinawa, Hongkong, Yokosuka und Guam an. Im Hafen von San Diego legte der Zerstörer erst am 22. Januar 1948 wieder an. Nach einer Schiffskontrolle beteiligte sich die USS FECHTELER an der Westküste beim normalen Trainingsbetrieb der US Navy. Das Schiff absolvierte im Jahre 1949 seine zweite Kreuzfahrt in den Fernen Osten. Im Juni 1950 brach der Koreakrieg offen aus, da befand sich der Zerstörer auf einer Übungsfahrt vor San Francisco, Kalifornien. Umgehend fuhr das Schiff nach Pearl Harbor wo es auf einen eventuellen Einsatz vor der koreanischen Küste vorbereitet wurde falls der Konflikt sich auf dem asiatischen Raum ausbreiten sollte. Nachdem klar war, dass der Krieg nur territorial begrenzt war, kehrte die USS FECHTELER in ihren Heimathafen zurück wo die Vorbereitungen auf einem Einsatz vor Korea abgeschlossen wurden.
Die USS FECHTELER setzte man insgesamt zwei Mal zu diesem Kriegseinsatz ein. Das war zuerst vom 13. November 1950 bis zum 8. August 1951 und zum zweiten Mal vom 23. Februar 1952 bis zum 29. September 1952. Während dieser zwei Einsätze schirmte das Schiff die Flugzeugträger der Task Force 77 ab, fuhr Eskorte und Patrouille und gab mit seinen Schiffsgeschützen den Truppen an Land Feuerunterstützung.
Nach der Rückkehr in seinem Heimathafen stellte man den Zerstörer am 1. April 1953 außer Dienst. Man baute das Schiff zu einem Radarbestückten Zerstörer um, dabei erhielt er die Kennung DDR-870 und stellte die USS FECHTELER am 1. Dezember 1953 wieder in den Dienst der US Navy.
Nach der Endausrüstung beteiligte sich das Schiff an Übungen in hawaiianischen Gewässern und entlang der Westküste. Danach legte der Radarbestückte Zerstörer am 10. Mai 1954 in seinem Heimathafen ab und fuhr wieder zum Dienst in den Fernen Osten und reihte sich in die 7. US Flotte ein. Am 30. Mai lag die USS FECHTELER in Sasebo, Japan. Zusammen mit dem Zerstörer USS ROWE ( DDR-564 ) legte die USS FECHTELER am 31. Mai in Sasebo ab und fuhr nach Pusan, Südkorea und übernahm dort Patrouillenaufgaben. Dort löste man die Zerstörer USS DOUGLAS H FOX ( DD-779 ) und USS LAFFEY ( DD-724 ) ab. Bis zum 6. September blieb die USS FECHTELER  im Fernen Osten und fuhr dann weiter in Richtung Westen. Nach der Durchquerung des Suezkanals, des Mittelmeeres und des Atlantiks legte die USS FECHTELER am 27. Oktober in ihrem neuen Heimathafen Newport, Virginia an. Man versetzte das Schiff in die Atlantikflotte wo es sich auch gleich dem Zeitplan dieser Flotte mit Übungen entlang der Ostküste und in der Karibik unterwerfen musste. Im Sommer 1955 führte der Radarbestückte Zerstörer eine Midshipman Kreuzfahrt nach Europa und in die Karibik durch. Auf dieser Fahrt besuchte das Schiff unter anderen die Häfen von Malaga, Spanien; Plymouth, England und die Guantanamo Bay, Kuba.
Am 14. Mai 1956 legte die USS FECHTELER in Newport wieder ab um sich der Pazifikflotte wieder anzuschließen. Dafür erreichte das Schiff am 28. Juni den neuen Heimathafen Long Beach, Kalifornien. In den Jahren 1956, 1957 bis 1958, 1958 bis 1959 und 1960 setzte man den Radarbestückten Kreuzer im Fernen Osten bei der 7. US Flotte ein. Dort war das Schiff an der Taiwan Patrouille und als Radarwarnschiff für die Flugzeugträger eingesetzt.
Im Jahre 1963 wurde die USS FECHTELER in der Long Beach Naval Shipyard, Kalifornien dem Fleet Rehabilitation and Modernization ( FRAM I ) Programm unterzogen. Danach erhielt das Schiff seine alte Kennung als Zerstörer zurück. Nach dem Beginn des Vietnamkrieges setzte man die USS FECHTELER auch an der vietnamesischen Küste ein. Dort beteiligte sich der Zerstörer an den Operationen „Market Time“ und „Sea Dragon“. Ziel dieser Operationen war es, nordvietnamesische Schiffe abzufangen die Kriegsmaterial nach Südvietnam bringen sollten. Gleichzeitig wurden nordvietnamesische Stellungen mit den Schiffsgeschützen angegriffen. Die Operation „Sea Dragon“ begann die am 25. Oktober 1966 und endete zwei Jahre später.
Bis in die zweite Hälfte des Jahres 1970 befand sich die USS FECHTELER noch im Einsatz vor der vietnamesischen Küste. Danach kehrte der Zerstörer an die Westküste der USA zurück wo er am 11. September 1970 außer Dienst gestellt wurde und noch am selben Tag strich man den Namen des Schiffes von der US Navy – Liste. Am 28. Juni 1972 verkaufte man den Schiffskörper an die Zidell Explorations Inc. in Portland, Oregon zur Verschrottung.


USS FECHTELER ( DD-870 )
Commanding Officer

CDR Albert Aloysius Wellings          2. März 1946 – ?
CDR R. E. Wegstaff           1947 – ?
CDR Edward Stelzner Manown           13. Mai 1950 – 13. Januar 1952
CDR Frank Grime Jr.          13. Januar 1952 – ?

Außerdienststellung 1. April 1953 – 1. Dezember 1953

CDR Arthur Herbert Damon Jr.          1955 – 1956
CDR Wallace Lee Talbot Jr.            1956 – 1958
CDR James McNett Blakeman           1958 – ?
CDR John Jerome Herrick            Mai 1962 – März 1963
CDR William A. Myers III           März 1963 – 9. Juli 1965 (erreichter Rang RADM)
CDR Robert Dewey Duncan           9. Juli 1965 – 7. April 1967
CDR Maurice Gene White          7. April 1967 – ?

USS McLANAHAN ( DD-264 )

USS McLANAHAN ( DD-264 )

Biografie

Tenant McLanahan
* um 1820 im Bundesstaat Louisiana
† 11. Februar 1848
war ein Offizier in der US Navy und diente während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges

Am 12. Dezember 1839 nahm man McLanahan im Rang eines Midshipman in die US Navy auf. Er diente auf der Kriegschaluppe USS PREBLE ( 1839 ) die zum Mittelmeer Geschwader gehörte. Von 1840 bis 1845 wechselte er an Bord des Linienschiffes USS DELAWARE ( 1820 ) das zum brasilianischen Geschwader gehörte und auf die Fregatten USS BRANDYWINE ( 1825 ) und USS MACEDONIAN ( 1836 ) die zum afrikanischen und ostindischen Geschwader gehörten. Zum Seekadetten, Passed Midshipman, beförderte man ihn am 2. Juli 1845. Von 1846 bis 1848 diente er auf dem Schoner USS SHARK ( 1821 ), der Kriegskorvette USS PORTSMOUTH ( 1843 ) und der Kriegskorvette USS CYANE ( 1837 ) die im Pazifik Geschwader eingegliedert waren. Auf der USS CYANE waren Marinesoldaten unter dem Kommando von Lieutenant Charles Heywood ( 3. Oktober 1839 – 26. Februar 1915 ). Vom 24. Januar bis zum 14. Februar 1848 belagerten die amerikanischen Marinesoldaten mexikanische Kräfte vor San José del Cabo auf Baja California. Commodore William Branford Shubrick ( 31. Oktober 1790 – 27. Mai 1874 ), Kommandant der amerikanischen Seestreitkräfte vor Kalifornien, ließ alle nicht unbedingt notwendigen Seeleute von der USS CYANE dem Kommando von Lieutenant Heywood unterstellen. So auch Midshipman McLanahan. Commodore Shubrick segelte mit den Schiffen weiter. Am 11. Februar 1848 traf ein Gewehrschuss Tenant McLanahan in den Hals und tötete ihn sofort. Heywood erklärte später, dass McLanahan sich in einer tapferen und unerschrockenen Weise während der Kämpfe verhielt.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Midshipman Tenant McLanahan in der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS McLANAHAN ( DD-264 ) aus der CLEMSON – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS McLANAHAN ( DD-615 ) aus der BENSON – Klasse.


USS McLANAHAN ( DD-264 )

Schiffsbiografie

Die USS McLANAHAN ( DD-264 ) ist das erste Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Midshipman Tenant McLanahan benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einundsiebzigste Schiff aus der CLEMSON – Klasse.
Auf der Bethlehem Shipbuilding Corporation in Quincy, Massachusetts wurde am 20. April 1918 der Kiel des Schiffes gelegt. Mrs. Charles M. Howe taufte am 22. September 1918 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Lieutenant Commander Reuben Burton Coffey ( 13. August 1883 – ? ) stellte am 5. April 1919 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Erprobungs- und Ausbildungsfahrt die das Schiff entlang der Küste vor dem US Bundesstaat Massachusetts führte, versetzte man die USS McLANAHAN in die Pazifikflotte. Im Oktober 1919 erreichte das Schiff seinen Heimathafen San Diego, Kalifornien wo man es in die Reserve versetzte. Im Januar 1922 lag dann der Zerstörer im Hafen der Puget Sound Navy Yard in Bremerton, Washington wo es für die Reserveflotte eingemottet wurde. Gleich nach der Ankunft in San Diego stellte man die USS McLANAHAN im Juni 1922 außer Dienst. Dort blieb das Schiff bis zum 18. Dezember 1939 liegen. Lieutenant Commander Forrest Close stellte an diesem Tage den Zerstörer wieder in den Dienst der US Navy nachdem in Europa der Zweite Weltkrieg ausgebrochen war. Nach der Indienststellung überprüfte man den Schiffskörper und unterzog ihn einer Überholung. Man stattete den Zerstörer für seine Fahrt an die Ostküste aus. Die USS McLANAHAN erreichte den kanadischen Hafen von Halifax, Nova Scotia wo das Schiff am 8. Oktober 1940 außer Dienst gestellt wurde. Noch am selben Tag übernahm die Royal Navy den Zerstörer unter den Bedingungen des Land Lease Abkommens, stellte ihn in ihren Dienst und gab ihm den Namen HMS BRADFORD ( H72 ).
Die HMS BRADFORD wurde von der Royal Navy zur Eskorte von Handelsschiffkonvois im Atlantik eingesetzt und zur Begleitung von Konvois nach Nordafrika. Dabei nahm das Schiff auch direkt an der Operation „Torch“ dran teil.
Am 8. Januar 1942 strich man den Namen des Schiffes von der US Navy – Liste und die Royal Navy stellte am 3. Mai 1943 das Schiff außer Dienst nachdem man es für die Eskortierfahrten für nicht geeignet einstufte. Der Zerstörer wurde im Hafen von Devonport festgamacht wo er bis zum Kriegsende ein Wohnschiff war. Man verkaufte am 19. Juni 1946 den Schiffskörper zum verschrotten in das schottische Küstenstädtchen Troon.


USS McLANAHAN ( DD-264 )
Commanding Officer

LCDR Reuben Burton Coffey         5. April 1919 – 1919
LCDR Forrest Close          18. Dezember 1939 – 8. Oktober 1940

USS BEATTY ( DD-756 )

USS BEATTY ( DD-756 )

Biografie

Frank Edmund Beatty
* 26. November 1853 in Aztalan, Wisconsin
† 16. März 1926 in Charleston, South Carolina
war ein Offizier in der US Navy

Beatty beendete 1875 sein Studium an der United States Naval Academy in Annapolis, Maryland. Noch im selben Jahr versetzte man ihn auf die Korvette USS TUSCATORA ( 1861 ). Im folgenden Jahr beförderte man ihn zum Ensign. Nach dem Dienst auf See auf einer Reihe von Schiffen wie der Dampffregatte USS MINNESOTA ( 1855 ), der Dampfschaluppe USS RICHMOND ( 1860 ), dem Dampfer USS DESPATCH ( 1873 ) und dem Seitenraddampfer USS TALLAPOOSA ( 1863 ) zwischen 1878 und 1889, absolvierte Beatty zwei Pflichtlandgänge. Zum einen in der Bibliothek des Kriegsarchivs im War Records Office und zum anderen nahm er an der Beratung der Internationalen Marinekonferenz die vom 16. Oktober bis zum 31. Dezember 1889 in Washington DC tagte, als Beobachter teil. Im Frühjahr 1891 versetzte man Beatty an Bord des Dampfschiffes USS RANGER ( 1876 ). Dort blieb er bis zum 14. September 1891 wo es in Mare Island außer Dienst gestellt wurde. Nach der Außerdienststellung versetzte man Beatty auf die New York Navy Yard in Brooklyn, New York wo das Panzerschiff USS MIANTONOMOH ( BM-5 ) unter dem Kommando von Captain Montgomery Sicard ( 30. September 1836 – 14. September 1900 ) am 27. Oktober 1891 wieder in den Dienst der US Navy gestellt wurde. Nach einem Unterricht mit dem Umgang von Torpedos, Beatty ist mittlerweile zum Lieutenant befördert worden, wechselte er an Bord des Kreuzers USS VESUVIUS ( 1888 ) dessen drei gusseisernen Druckluft Kanonen Projektile mit „Desensibilisierter Sprenggelatine“, das heißt aus Nitrocellulose und Nitroglycerin bestehendes Dynamit, verschoss. Nach einer kurzen Zeit an Bord dieses Schiffes, versetzte man Beatty an die Marineakademie wo er seinen Dienst an Land als auch an Bord des Vollschiffes USS MONONGAHELA ( 1862 ) versah. Er war dort beteiligt an der Ausbildung von Kadetten. Danach versetzte man ihn im Sommer 1897 an Bord des Kanonenbootes USS ADAMS ( 1874 ) wo er ab Oktober des gleichen Jahres die Funktion des Exekutive Officers übernahm. Im März 1898 musste Beatty an Bord des Panzerschiffes USS MONTEREY ( BM-6 ). Nachdem am 25. April 1898 der Spanisch-Amerikanische Krieg ausgebrochen war und am 1. Mai Commodore George Dewey ( 26. Dezember 1837 – 16. Januar 1917 ) einen großen Sieg über eine spanische Flotte in der Bucht von Manila errang, verlegte man die USS MONTEREY nach den Philippinen und gliederte es in das asiatische Geschwader ein. Mit seinen großen Kanonen und deren großer Reichweite sollte das Panzerschiff gegen einen möglichen Angriff des spanischen Panzerschiffes PELAYO ( 1887 ) helfen. Im Frühjahr 1899 versetzte man Beatty an Bord des Kanonenbootes Nummer 14, die USS WHEELING. Das Schiff sollte die amerikanische Flotte bei den Philippinen verstärken nachdem der Philippinisch-Amerikanische Krieg ausgebrochen war. Auf dem Kanonenboot war Beatty der Exekutive Officer. Zwei Jahre später, vom 13. Februar 1901 bis zu 21. Januar 1902, versah Beatty seinen Dienst an der Washington Navy Yard. Danach versetzte man Beatty auf das Seefahrtsschulschiff USS SARATOGA ( 1842 ) das früher eine Kriegskorvette war und ab 1890 vom Staat Pennsylvania als Schulschiff in Philadelphia vorgehalten wurde. Sein Dienst dort endete Anfang Februar 1904. Man übergab Frank Edmund Beatty das Kommando über das Kanonenboot USS GLOUCESTER ( 1891 ) und das Kommando über die Naval Base in Culebra auf Puerto Rico. Nach wenigen Wochen Dienst als Stellvertretender Inspektor und später als Inspektor des 9. Light House District mit Sitz in Chicago, Illinois verbrachte Commander Beatty die folgenden zehn Jahre auf See und an Land. So übertrug man ihm 1906 das Kommando über den Geschützten Kreuzer USS COLUMBIA ( C-12 ) welcher ein Teil des Atlantik Trainingsgeschwaders war und zur Ausbildung für Artilleristen diente. Das Kommando über den Geschützten Kreuzer gab Beatty am 3. Mai 1907 ab und das Schiff stellte man außer Dienst. Im Juni 1907 erhielt Commander Beatty das Kommando über den Geschützten Kreuzer USS CHARLESTON ( C-22 ) der in Portland, Oregon zum Portland Rose Festival lag und das erste US Navy Schiff war das an dieser Veranstaltung teilgenommen hat. Die USS CHARLESTON gehörte zum Pazifikgeschwader und Commander Beatty kreuzte mit dem Schiff die Westküste von der Magdalena Bay, Mexiko bis nach Esquimalt, Britisch Columbia entlang. Dabei wurden bis zum 10. Juni 1908 Übungen und Flottenmanöver durchgeführt. Ende Juni legte der Geschützte Kreuzer dann in der Puget Sound Navy Yard an wo er für das Asiatische Geschwader vorbereitet wurde. Beatty übergab am 3. August 1908 das Kommando über den Geschützten Kreuzer an Captain Harry Shepard Knapp ( 27. Juni 1856 – 6. April 1928 ). Danach folgte eine Zeit wo er der Stellvertreter des Superintendenten der Naval Gun Factory auf der Washignton Navy Yard war die zum Bureau of Ordnance gehörte. Beatty beförderte man zum Captain und übertrug ihm das Kommando über das Schlachtschiff USS WISCONSIN ( BB-9 ). Nachdem er das Kommando über das Schlachtschiff wieder übergeben hatte, übernahm Beatty dasKommando über die Washington Navy Yard und wurde gleichzeitig der Superintendent für die Kanonenfabrik der Marine. Innerhalb dieser zehn Jahre war Beatty maßgeblich an der Entwicklung eines Elektoentfernungsmessers beteiligt. Im Frühjahr 1912 beförderte man ihn zum Flag Offizier und übertrug ihm das Kommando über mehrere Divisionen der Atlantikflotte. So hielt er von 1913 bis 1914 das Kommando über die Divisionen 4, 1 und 3d. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 hielt er gerade den Befehl über die 3. Division. Sein Flaggschiff dafür war das Schlachtschiff USS VIRGINIA ( BB-13 ). Im Dezember 1914 übergab Beatty das Kommando und man übertrug ihm am 4. Januar 1915 das Kommando über die Norfolk Navy Yard und die Norfolk Naval Station. Zwischenzeitlich nahm er kurz an einem Flottenmanöver teil, behielt aber das Kommando bis Juni 1916. Danach war Beatty Berichterstatter für den Chief of Naval Operations, Admiral William Shepard Benon ( 25. September 1855 – 20. Mai 1932 ) wo er über die Naval Districte berichtete. Im Oktober 1916 diente er nur für eine kurze Zeit als Kommandant des 5. Naval Districts bevor dieser in den 6. Naval District von Charleston, South Carolina im Februar 1917 integriert wurde und übernahm bis 1919 das Kommando über diesen. Vom aktiven Dienst bei der US Navy zog sich Beatty im September 1919 zurück. Am 6. Oktober 1919 beförderte man ihn zum Rear Admiral. Frank Edmund Beatty verstarb am 16. März 1926 in Charleston. Man begrub seinen Leichnam auf dem Arlington Nationalfriedhof.
Rear Admiral Beatty war mit Anne Beatty verheiratet. Beide hatten einen Sohn. Frank Edmund Beatty, Jr. geboren am 17. Juni 1894 in Washington DC diente wie sein Vater in der US Navy und erreichte den Rang eines Vizeadmirals. Er verstarb am 12. November 1976 in Santa Monica, Kalifornien und wurde neben seinem Vater beerdigt.

Zwei Schiffe sind zu Ehren von Rear Admiral Frank Edmund Beatty bei der US Navy benannt worden.
Das erste Schiff war der Zerstörer USS BEATTY ( DD-640 ) aus der GLEAVES – Klasse.
Das zweite Schiff war der Zerstörer USS BEATTY ( DD-756 ) aus der ALLEN M SUMNER – Klasse.


USS BEATTY ( DD-756 )

Schiffsbiografie

Die USS BEATTY ( DD-756 ) ist das zweite Schiff bei der US Navy das zu Ehren von Rear Admiral Frank Edmund Beatty benannt worden ist.
Der Zerstörer ist das einundfünfzigste Schiff aus der ALLEN M SUMNER – Klasse.
Auf der Bethlehem Steel Company in Staten Island, New York wurde am 4. Juli 1944 der Kiel des Schiffes gelegt. s40002Mrs. Charles H. Drayton, Tochter von Rear Admiral Frank Edmund Beatty, und Miss Mary Drayton, Enkelin von Rear Admiral Beatty, tauften zusammen am 30. November 1944 den Zerstörer vor dessen Stapellauf. Commander Malcolm Townsend Munger stellte am 31. März 1945 das unter seinem Kommando stehende Schiff in den Dienst der US Navy.
Nach der Komplettausrüstung des Zerstörers begann die Erprobungs- und Ausbildungsfahrt die das Schiff bis in die Nähe der Guantanamo Bay, Kuba führte. Nach der Rückkehr an die Ostküste der USA unterzog sich die USS BEATTY in der New York Navy Yard einer Reparatur die im späten Mai begann und bis in die dritte Juniwoche dauerte. Man unterstellte am 22. Juni 1945 das Schiff danach dem Kommandanten des Operational Training Command der im Hafen von Norfolk, Virginia sein Hauptquartier hatte. Dort war der Zerstörer ein Schulschiff und operierte in der Chesapeake Bay, Maryland. Bis zum 24. August blieb es ein Schulschiff. Zu diesem Zeitpunkt war auch im pazifischen Raum, durch die bedingungslose Kapitulation Japans, der Zweite Weltkrieg beendet. Die USS BEATTY machte nun eine Trainingskreuzfahrt in die Karibik und am 12. September versetzte man den Zerstörer zur Atlantikflotte. Anfang November 1945 legte der Zerstörer von Norfolk aus für eine Woche nochmals zu einer Trainingsfahrt ab. Kurz nach dem das Schiff dann in seinem Heimathafen wieder fest gemacht worden war, legte es am 10. November wieder ab um in den Pazifik zu fahren. Die USS BEATTY erreichte am 25. November den Hafen von San Diego, Kalifornien und fuhr dann nach Pearl Harbor weiter wo sich das Schiff und dessen Besatzung sich einer Ausbildungspflicht unterziehen mussten. Doch schon Ende März 1946 kehrte das Schiff an die Ostküste der USA zurück und wurde dort in die Atlantikflotte eingegliedert. Im Februar 1947 legte der Zerstörer in seinem Heimathafen wieder ab und fuhr nach Europa. Dort legte das Schiff zuerst am 25. Februar in England an. Auf seiner europäischen Kreuzfahrt besuchte der Zerstörer weitere Häfen in Frankreich, Belgien, Dänemark, Schottland. Schweden und Portugal. Der letzte Anlaufhafen vor der Rückkehr an die Ostküste war Ende Juli in Gibraltar. Am 14. August legte die USS BEATTY in ihrem neuen Heimathafen Newport, Virginia an. Nach dreizehn Monaten, in denen das Schiff entlang der Ostküste und in der Karibik operierte, legte der Zerstörer am 13. September 1948 im Hafen von Newport ab. Er fuhr in das Mittelmeer wo er sich am 23. September in die 6. US Flotte eingliederte. Es folgten zwischen den Übungen die üblichen Hafenbesuche. Zwischen dem2. November und dem 7. Dezember 1948 patrouillierte der Zerstörer vor der palästinensischen Küste im Bereich von Haifa. Zu diesem Zeitpunkt tobte der erste Arabisch – Israelische Krieg. Am 23. Januar 1949 beendete die USS BEATTY die Bereitstellung zur 6. US Flotte indem sie im Hafen von Newport anlegte. Der Zerstörer betrieb nun für einen Zeitraum von über zwei Jahren entlang der Ostküste, der Karibik und im Golf von Mexiko mehrere Kreuzfahrten. In dieser Zeit musste sich außerdem das Schiff in der Boston Naval Shipyard einer Überholung unterziehen. Zu seiner zweiten Kreuzfahrt in den Mittelmeerraum legte die USS BEATTY am 5. März 1951 in Newport ab. Erst Ende der ersten Woche im Juni 1951 kehrte das Schiff an die Ostküste zurück. Zusammen mit den Schiffen der 2. US Flotte beteiligte sich der Zerstörer bis zum Frühherbst an weiteren Operationen vor der amerikanischen Küste.
Am 2. Oktober 1951 legte die USS BEATTY in Newport ab. Durchfuhr den Panamakanal und besuchte die Häfen von San Diego und Pearl Harbor sowie die Midway Inseln. Am 31. Oktober legte das Schiff in seinem neuen Heimathafen Yokosuka, Japan an. Als Begleit- und Überwachungsschiff schloss sich der Zerstörer der Task Force 77 an in der sich die schnellen Flugzeugträger befanden. Diese fuhren bis vor die Ostküste von Korea. Die USS BEATTY begann ihre Patrouillen- und Blockadepflichten aufzunehmen. Am Ende des Monats November beschoss der Zerstörer Ziele in Wonsan, Chongjin, Songjin und Tachon. Zwischen dem 5. und dem 11. Dezember patrouillierte das Schiff in der Nähe von Hingoan um feindliche Minen- und U-Boote nicht durchzulassen. Den koreanischen Kriegsschauplatz verließ der Zerstörer am 11. Dezember und legte zwei Tage später in Yokosuka wieder an. Bis zum 28. Dezember blieb die USS BEATTY dort vor Anker liegen um dann eine Kreuzfahrt in Richtung Okinawa durchzuführen. Am 9. Januar 1952 traf sie sich mit den Schiffen der TF 77 vor der koreanischen Küste. Für den Rest des Monats bildete der Zerstöre für die Flugzeugträger die Flugabwehr. Nach einem Hafenbesuch in Sasebo, Japan vom 31. Januar bis zum 5. Februar begann für das Schiff die letzte Pflichttour zum Schutz der Träger. Dabei bombardierte der Zerstörer am 15. Februar wieder Ziele in Wonsan. Die USS BEATTY legte nochmals vom 22. bis zum 27. Februar in Yokosuka an und begann von dort aus die Heimreise anzutreten. Dazu durchquerte das Schiff den Indischen Ozean und legte in Hongkong, Singapur und Colombo, Ceylon an. Es folgte die Durchfahrt durch den Suezkanal. Nach einer Kreuzfahrt im Mittelmeer wo das Schiff unter anderen am 12. April in Cannes, Frankreich anlegte, durchpflügte es den Atlantik. Die Weltumrundung des Kriegsschiffes endete am 21. April nachdem man den Zerstörer in Newport wieder festmachte. Nach einer Generalüberholung an der Boston Naval Shipyard im Sommer 1952, nahm der Zerstörer am 26. September seine Pflichten wieder in der Atlantikflotte auf. In den folgenden Jahren wechselten sich Einsätze im Mittelmeer mit der 6. US Flotte und lokalen Übungen entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten und in der Karibik ab. In diesen Jahren wo sich der Zerstörer im Mittelmeer aufhielt, wechselte er auch für kurze Zeit in den Indischen Ozean und in den Nahen Osten. Die USS BEATTY beteiligte sich 1954 an NATO – Übungen im Atlantik. Dann erhielt man Befehl, dass das Kriegsschiff sich an der International Naval Review in Hampton Roads, Virginia beteiligen sollte. Diese Flottenparade wurde vom 8. bis zum 17. Juni 1957 abgehalten. An dieser Parade nahmen von Seiten der US Navy die Flugzeugträger USS RANDOLPH ( CVA-15 ), USS LEYTE ( CVS-32 ), USS FRANKLIN D ROOSEVELT ( CVA-42 ), USS VALLEY FORCE ( CVS-45 ) und USS SARATOGA ( CVA-60 ), die Schlachtschiffe USS IOWA ( BB-61 ) und USS WISCONSIN ( BB-64 ), die Schweren Kreuzer mit Lenkwaffen USS BOSTON ( CAG-1 ) und USS CANBERRA ( CAG-2 ), die Schweren Kreuzer USS ALBANY ( CA-123 ), USS MACON ( CA-132 ) und USS DES MOINES ( CA-134 ), das Taktische Kommandoschiff USS NORTHAMPTON ( CLC-1 ), die Führungszerstörer USS NORFOLK ( DL-1 ) du USS WILLIS A LEE ( DL-4 ), die Zerstörer USS BEATTY, USS ABBOT ( DD-629 ), USS HALE ( DD-642 ), USS HUNT ( DD-674 ), USS GAINARD ( DD-706 ), USS HARLAN R DICKSON ( DD-708 ), USS HUGH PURVIS ( DD-709 ), USS HYMAN ( DD-732 ), USS PURDY ( DD-734 ), USS BENHAM ( DD-796 ), USS SAMUEL B ROBERTS ( DD-823 ), USS CHARLES H ROAN ( DD-853 ), USS BRISTOL ( DD-857 ), USS BROWNSON ( DD-868 ), USS FORREST ROYAL ( DD-872 ) und USS FORREST SHERMAN ( DD-931 ), die Anti-U-Boot Zerstörer USS BASILONE ( DDE-824 ), USS ROBERT L WILSON ( DDE-847 ) und USS DAMATO ( DDE-871 ), die Geleitzerstörer USS WOODSON ( DE-359 ) und USS TWEEDY ( DE-532 ), das U-Boot-Jäger-Geleitboot USS CRESTIEW ( PCE-895 ), das Jagd-U-Boot USS CAVALLA ( SSK-244 ), das U-Boot mit Radarbestückung USS RAY ( SSR-271 ), das U-Boot mit Lenkwaffen USS BARBERO ( SSG-317 ), das U-Boot USS COBBLER ( SS-344 ), und das Atom-U-Boot USS SEA WOLF ( SSN-575 ), das Amphibische Flaggschiff USS POCONO ( AGC-16 ), Angriffsfrachtschiff USS OGLESHORPE ( AKA-100 ), der Angriffstransporter USS CAMBRIA ( APA-36 ), die Schnellen Truppentransporter USS LLOYD ( APD-63 ) und USS BASSETT ( APD-73 ), die Landungsboot- Mutterschiffe USS DONNER ( LSD-20 ), USS FORT MANDAN ( LSD-21 ) und USS PLYMOUTH ROCK ( LSD-29 ), die Panzerlandungsschiffe USS TALBOT COUNTY ( LST-1153 ), USS WASHOE COUNTY ( LST-1165 ), USS WASHTENAW COUNTY ( LST-1166 ) und USS WESTCHESTER COUNTY ( LST-1167 ), die Antimagnetischen Küstenminenboote USS JACANA ( MSC-193 ) und USS SHRIKE ( MSC-201 ), die Antimagnetischen Hochseeminensuchboote USS OBSERVER ( MSO-461 ) und USS SALUTE ( MSO-470 ), die Minensuchboote MSB-7, 8, 9, 13, 25, 26, 27, 28, 29, 40, 41, 42, 43 und 44, der Zerstörertender USS TIDEWATER ( AD-31 ), das Munitionsschiff USS SHASTA ( AE-6 ), das Vorratsschiff USS ALDEBARAN ( AF-10 ), das Hauptversorgungsschiff USS MERCURY ( AKS-20 ), die Öltanker USS NANTAHALA ( AO-60 ), USS PAWCATUCK ( AO-108 ) und USS WACCAMAW ( AO-109 ), das Bergungsschiff USS RECOVERY ( ARS-43 ), der Hochseeflottenschlepper USS MOSOPELEA ( ATF-158 ) und der Kleine Wasserflugzeugtender USS DUXBURY BAY ( AVP-38 ) dran teil. Von anderen Marinen waren anwesend: Von der Belgischen Navy die Flottenminensucher GEORGES TRUFFAUT ( M-908 ) und F. BOVESSE ( M-909 ). Von der Kanadischen Navy die Geleitzerstörer HMCS OTTAWA ( DDE-229 ) und HMCS ASSINIBOINE ( DDE-234 ). Von der Kolumbianischen Navy die Fregatte CAPTAIN TONO.Von der Kubanischen Navy die Fregatte ANTONIO MACEO ( F-302 ). Von der Dänischen Navy die Fregatte HOLGER DANSKE ( F-338 ). Von der Dominicanischen Navy der Zerstörer GENERALISIMO ( D-102 ) und die Fregatten PRESIDENTE TRONCOSO ( F-103 ) und PRESIDENTE PEYNADO ( F-104 ). Von der Französischen Navy der Kreuzer DE GRASSE, der Flugzeugträger BOIS BELLEAU ( R-97 ), die Zerstörer DUPETIT-THOUARS ( D-625 ), CHEVALIER PAUL ( D-626 ), LE LORRAIN ( D-605 ) und der Zerstörer LE GASCON. Von der Italienischen Navy die Zerstörer SAN GIORGIO ( D-562 ) und SAN MARCO ( D-563 ). Von der Niederländischen Navy der Kreuzer DE ZEVEN PROVINCIEN ( C-802 ) und der Geleitzerstörer GRONINGEN ( D-813 ). Von der Norwegischen Navy der Zerstörer TRONDHEIM ( D-305 ). Von der Peruanischen Navy die Fregatte AGUIRRE ( F-1 ). Von der Portugisischen Navy die Geleitzerstörer DIOGO CAO und CORTE REAL. Von der Spanischen Navy der Viermastschoner JUAN SEBASTIAN DE ELCANO. Von der Türkischen Navy die Zerstörer GELIBOLU ( D-19 ) und GIRESUN ( D-20 ). Von der Britischen Navy der Flugzeugträger HMS ARK ROYAL und die Geleitzerstörer HMS DUCHESS ( D-154 ) und HMS DIAMOND ( D-35 ). Von der Uruguaischen Navy der Geleitzerstörer URUGUAY ( DE-1 ). Von der Venezulanischen Navy die Zerstörer ZULIA ( D-21 ) und ARAGUA ( D-31 ). Nach der Flottenparade führte die USS BEATTY ihren Normalen Diensteinsatz wieder auf. Noch im selben Jahr nahm die USS BEATTY an Kreuzfahrten zu nordeuropäischen Häfen während mehrere NATO – Übungen im Atlantik teil. Dabei beteiligte sich der Zerstörer auch an Anti–U-Boot – Ausbildungen. Außerdem musste sich das Schiff in regelmäßigen Abständen in verschiedenen Werften entlang der Ostküste zu Überholungen melden und führte Auffrischungskurse und Sommertrainingsfahrten für Kadetten der United States Naval Academy und Seekadetten der NROTC durch. In dieser Phase gab es für die Schiffsbesatzungen mehrere Höhepunkte. So konnte man während einer Erprobungs- und Ausbildungsfahrt nach einem Werftaufenthalt Ende Juli 1959 das verlassene Motorschiff NASSAU RELIEF vor der Küste der Dominikanischen Republik vor dem versinken retten. Von Ende September bis Anfang Oktober 1959 beteiligte sich die USS BEATTY an der Flottensonarschule in Key West, Florida als Ausbildungsschiff. Im Januar 1960 verfolgte der Zerstörer während der Operation „Skyhook“ einen Höhenforschungsballon. Am 25. April 1961 war das Schiff an der Bergung der unbemannten Mercury – Atlas 3 Raumkapsel beteiligt. In dieser Raumkapsel befand sich ein „mechanischer Astronaut“. Dreiundvierzig Sekunden nach dem Start wurde Atlas LV-3B Rakete gesprengt nachdem sie vom Vorberechneten Kurs abkam. Die Raumkapsel flog danach noch sieben Minuten und neunzehn Sekunden an einem Fallschirm und landete im Atlantik wo sie nach weiteren zwanzig Minuten geborgen werden konnte. Zur Bergung der Raumkapsel von Mercury – Atlas 3 waren neben der USS BEATTY von der US Navy folgende Schiffe bereitgestellt worden: Die USS EUGENE A GREENE ( DD-711 ), USS GYATT ( DD-712 ),USS FURSE ( DD-882 ), USS BASILONE ( DD-824 ), USS STEINACKER ( DD-863 ), USS JOSEPH P KENNEDY ( DD-850 ), USS PURDY ( DD-734 ), USS HYMAN ( DD-732 ),USS BRISTOL ( DD-857 ), USS DONNER ( LSD-20 ), USS CHUKAWAN ( AO-100 ) und USS RECOVERY ( ARS-41 ). Im November 1961 befand sich die USS BEATTY für zwei Wochen vor der Küste der Dominikanischen Republik. In dieser Zeit beobachtete man das Geschehen auf der Insel während dort Unruhen ausgebrochen waren. Ein Jahr später befand sich der Zerstörer wieder in der Karibik und beteiligte sich an der Blockade kubanischer Häfen während der Kubakrise. Man wollte so verhindern, dass sowjetische Offensivraketen die Insel erreichten. Vom 15. zum 16. Mai 1963 war die USS BEATTY im Atlantik für die Bergung der Raumkapsel Mercury – Atlas 9 eingeteilt worden, in der sich der Astronaut Leroy Gordon Cooper, Jr. ( 6. März 1927 – 4. Oktober 2004 ) befand. In dieser Bergungsflotte waren die USS ADROIT ( MSO-509 ), USS COMPTON ( DD-705 ), USS DAVIS ( DD-937 ), USS GAINARD ( DD-706 ), USS HARWOOD ( DD-861 ), USS HYMAN ( DD-732 ), USS MYLES C. FOX ( DD-829 ), USS OPPORTUNE ( ARS-41 ), USS USS STALWART ( AM-493 ) und die USS WASP ( CVS-18 ). Diese hatte man im Atlantik stationiert falls Leroy Gordon Cooper, Jr. mit der Raumkapsel dort wasserte. Doch diese landete in dem vorausberechneten Planquadrat im Pazifik auf einer Position von 27° 30´N 176° 15´W. Das waren vier nautische Meilen neben dem Führungs- und Bergungsschiff USS KEARSARGE ( CVS-33 ) und 70 nautische Meilen von den Midway Inseln entfernt. Folgende Schiffe waren bei der Suche und der Bergung noch beteiligt: die USS CHIPOLA (AO-63 ), USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS DUNCAN ( DD-874 ), USS EPPERSON ( DD-719 ), USS FLETCHER ( DD-445 ), USS FRANK KNOX ( DD-742 ), USS JOHN A. BOLE ( DD-755 ), USS JOHN W THOMASON ( DD-760 ), USS LOFBERG ( DD-759 ), USS MANSFIELD ( DD-728 ), USS TAUSSIG ( DD-746 ) und das Bahnvermessungsschiff USNS RANGE RECOVERER ( T-AGM-2 ).
Im April 1965 verlegte man die USS BEATTY wieder zu ihren alten und neuen Heimathafen Norfolk. Dort legte der Zerrstörer am 3. Juni an und unterzog sich bis zum Oktober einer Überholung. Danach beteiligte sich das Schiff an weiteren Operationen und Missionen in europäischen Gewässern, in der Karibik und entlang der Ostküste der USA. Ab dem 1. Januar 1968 machte man die USS BEATTY in Norfolk fest und beließ nur noch eine stark reduzierte Mannschaft an Bord. Ein Jahr später plante man, dass der Zerstörer ein Naval Reserve Schulschiff werden könne. Dafür legte das Schiff Ende September 1969 in Norfolk ab und fuhr nach Tampa, Florida dem neuen Heimathafen. Hier konnten Naval Reservisten bis Anfang 1972 trainieren. Im März 1972 wurde eine Überprüfung zur Wirtschaftlichkeit einer Modernisierung bestellt. Nach der Beendigung der Überprüfung wurde die USS BEATTY am 14. Juli 1972 im Hafen von Charleston, South Carolina außer Dienst gestellt und der Name des Schiffes noch am selben Tag von der US Navy – Liste gestrichen. Man übergab den Zerstörer am 14. Juli 1972 an die venezolanischen Marine die das Schiff in CARABOBO umbenannte. Im Jahre 1981 stellte man dort das Schiff ebenfalls außer Dienst und ließ es verschrotten.


USS BEATTY ( DD-756 )
Commanding Officer

CDR Malcolm Townsend Munger          31. März 1945 – 30. Dezember 1946
CDR Edward William Abbot          30. Dezember 1946 – 15. März 1949
CDR Harry Allan Barnard Jr.           15. März 1949 – 3. Dezember 1949
LCDR John McLaughlin            3. Dezember 1949 – 5. Mai 1950
CDR F. Arthur Shuman Jr.          5. Mai 1950 – 30. April 1951
CDR Means Johnston Jr.          30. April 1951 – 15. August 1952 (erreichter Rang ADM)
LCDR Jame Dunbracco Nickerson         15. August 1952 – 10. September 1952
CDR Christopher Roy Jennette          10. September 1952 – 22. Oktober 1954
CDR Walter Clarence Avery           22. Oktober 1954 – 8. Januar 1957
CDR Richard Webster Hyde          8. Januar 1957 – 28. Mai 1958
CDR Alfred George Russillo          28. Mai 1958 – 5. Juli 1960
CDR William Norman Price Homer Jr.         5. Juli 1960 – 9. März 1962
CDR Robert James Stevenson          9. März 1962 – 21. März 1964
CDR Henry Edwin Winter Jr.        21. März 1964 – 13. November 1965
CDR Frederick Ford Jewett III        13. November 1965 – 6. Februar 1968
CDR Stanley Charles Blouin Jr.         6. Februar 1968 – 11. März 1968
CDR John Val Tol         11. März 1968 – 19. März 1969
CDR Stanley Washburn Jones          19. März 1969 – 24. Juli 1970
CDR James Robert Turnbull           24. Juli 1970 – 18. Juli 1971
CDR William Henry Goforth Jr.         18. Juli 1971 – 14. Juli 1972