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USS GUADALCANAL ( LPH-7 )

USS GUADALCANAL ( LPH-7 )

Biografie

Die USS GUADALCANAL ist nach der Schlacht um die Insel mit demselben Namen benannt worden.
Diese Schlacht dauerte vom 7. August 1942 bis zum 9. Februar 1943. Beteiligt waren auf amerikanischer Seite zirka 75.000 Soldaten und Seeleute, 3 Schlachtschiffe, 4 Flugzeugträger, 16 Kreuzer, 39 Zerstörer und Transportschiffen. Auf japanischer Seite waren in den Kämpfen zirka 50.000 Soldaten und Seeleute, 2 Schlachtschiffe, 5 Flugzeugträger, 11 Kreuzer, 29 Zerstörer und Transportschiffe beteiligt. Die Verluste auf amerikanischer Seite nach dem Ende der Kämpfe beliefen sich auf 2 Flugzeugträger, 8 Kreuzer, 13 Zerstörer, 4 Transportschiffe, zirka 610 Flugzeuge, 1.768 Tote bei den Landungstruppen, 4.911 Tote bei der US Navy und 430 Tote bei der US Air Force. Die Verluste auf japanischer Seite nach der Schlacht waren 2 Schlachtschiffe, 1 Flugzeugträger, 4 Kreuzer, 9 Zerstörer, 15 Transportschiffe, zirka 880 Flugzeuge, zirka 24.600 Tote bei den Landungstruppen, 3.543 Tote bei der japanischen Marine und zirka 1.900 Tote bei der japanischen Luftwaffe.
Guadalcanal ist eine pazifische Insel der Salomon-Inseln und die Hauptinsel der gleichnamigen Provinz der Inselrepublik Salomonen. Auf Guadalcanal liegt Honiara, die Hauptstadt der Salomonen. Sie ist mit 5.336 km² die größte Insel. Auf Guadalcanal liegt der höchste Berg der Salomonen, der 2.335 m hohe Popomanaseu.


USS GUADALCANAL ( LPH-7 )

Schiffsbiografie

Die USS GUADALCANAL ist der dritte amphibische Hubschrauberträger der IWO JIMA – Klasse.
In der Philadelphia Naval Shipyard, Philadelphia, Pennsylvania wurde am 1. September 1961 der Kiel gelegt. s40002Am 16. März 1963 taufte Mrs. Zola De Haven Shoup, Ehefrau von General David Monroe Shoup ( 30. Dezember 1904 – 13. Januar 1983 ), dem Kommandanten des Marine Corps ( 1. Januar 1960 – 31. Dezember 1963 ), dem zu Ehren später der Lenkwaffenzerstörer USS SHOUP ( DDG-86 ) aus der ARLEIGH BURKE – Klasse benannt werden wird, das Schiff vor dem Stapellauf. s40003CAPT. Dale K. Peterson stellte das unter seinem Kommando stehende Schiff am 20. Juli 1963 in den Dienst der United States Navy.
Die USS GUADALCANAL ist das zweite Schiff bei der US Navy das den Namen Guadalcanal anlässlich der Schlacht um diese Insel während des Zweiten Weltkriegs bekommen hat. Das erste Schiff war der Geleitflugzeugträger USS GUADALCANAL ( CVE-60 ).
Nach Abschluss der Probefahrten und der Komplettausstattung der USS GUADALCANAL, legte das Schiff in Philadelphia ab und gliederte sich in die vorhandenen amphibischen Kräfte der Atlantikflotte ein die in Norfolk, Virginia stationiert war. Zu diesem Zeitpunkt war das Schiff aus der neuen Klasse eines der Modernsten in der Amphibischen Flotte. Mittels Hubschrauber konnten Maines Landeangriffe für amphibische Operationen bis tief ins Innere eines feindlichen Landes geführt werden. Allerdings benötigte das Schiff noch Unterstützung von einem amphibischen Schiffsverband bestehend aus LST, LKA, LPD und LSD da es keinen flutbaren Dockraum besitzt.
Am 23. Oktober 1963 legte der Hubschrauberträger in Norfolk wieder ab. Ziel war Guantanamo Bay, Kuba. Dort sollte für sechs Wochen eine Shakedown Ausbildung der Mannschaft mit dem Schiff durchgeführt werden. Auf dem Rückweg wurde am 6. Dezember am Onslow Beach, North Carolina eine amphibische Landung in der Praxis geübt. Daran gliederten sich die Ausbildung und Bereitschaftsoperationen mit der Atlantik Flotte in Norfolk an. Die USS GUADALCANAL lief am 11. Februar 1964 wieder aus mit dem Ziel Panama. Dort war es das Flaggschiff für den Kommandeur der PhibRon 12. Das 12. Marine Expeditionary Unit, die Expeditionseinheit in der neu eingezogene Rekruten ausgebildet wurden, übten an den Stränden von Panama das Anlanden wo auch immer man es benötigte. Für erste Überholungsarbeiten lief der Hubschrauberträger in der Philadelphia Naval Shipyard am 26. Mai ein. Die Arbeiten waren am 7. Oktober 1964 abgeschlossen und das Schiff legte wieder ab um sich an der Operation „Steel Pike 1“ zu beteiligen. Man übte mit anderen Schiffen von NATO Ländern an den südlichen Stränden von Spanien amphibische Landungen. s40004Von einem Einsatz in der Karibik, legte das Schiff am 2. Juli 1966 in Norfolk wieder an. Dort bereitete man es umgehend auf seinen neuen Einsatz vor. Am 18. Juli startete Gemini 10 von Cape Kennedy und der amphibische Hubschrauberträger musste wieder in die Karibik.
s40005Am 21. Juli 1966 wasserte die Raumkapsel von Gemini 10 bei 26°44.7′N 71°57′W. Das war in der Nähe der Bermudas und 3,5 Meilen von dem vorgesehenen Landeplatz entfernt. Insgesamt 9.067 Mitarbeiter, 78 Flugzeuge und 13 Schiffe wurden zur Bergung der Kapsel benötigt. So waren neben der USS GUADALCANAL als Führungs- und Bergungsschiff die Zerstörer USS ALLEN M SUMNER ( DD-692 ), USS Cone ( DD-866 ), USS DE HAVEN ( DD-727 ), USS NORRIS
( DD-859 ) und die USS WILLIAM C LAWE
( DD-763 ), sowie der Lenkwaffenzerstörer USS BENJAMIN STODDERT ( DDG-22 ), die Öltanker USS KAWISHIWI ( AO-146 ) und USS SEVERN ( AO-61 ) und das Bergungsschiff USS OPPORTUNE ( ARS-41 ). Im Oktober 1966 besuchte der Hubschrauberträger New York City und fuhr bei der Fleet Week mit. Von dort aus begab sich das Schiff noch im selben Monat in die Philadelphia Naval Shipyard zur Überholung. Die Arbeiten waren im März 1967 abgeschlossen.
Danach wurden 1967 weitere Übungen in der Karibik durchgeführt. Unter anderen bei Curacao und Guntanamo Bay.
Am 9. Mai 1968 lag das Schiff hilflos vor der Küste von North Carolina. Ein Lager im Antriebssystem war zu heiß gelaufen und ausgebrannt. Nach einer Notreparatur lief das Schiff nach Norfolk.
s40007nmAm 27. Dezember 1968 landete die Raumkapsel Apollo 8 im Nordpazifik, südlich von Hawaii bei den Koordinaten 8° 8’N 165° 1’W. Die USS GUADALCANAL war an der Bergungsaktion beteiligt. Das Führungs- und Bergungsschiff war der Flugzeugträger USS YORKTOWN ( CVS-10 ). Beteiligt bei der Bergungsaktion der Raumkapsel waren folgende Schiffe: USS ARLINGTON ( AGMR-2 ), USS CHIPOLA ( AO-63 ), USS CHUKAWAN ( AO-100 ), USS COCHRANE ( DDG-21 ), USS FRANCIS MARION ( APA-249 ), USS NICHOLAS ( DD-449 ), USS RANKIN ( AKA-103 ), USS RUPERTUS ( DD-851 ), USS SALINAN ( ATF-161 ) und USS SANDOVAL ( APA-194 ).

s40008Im darauf folgenden Jahr wurde die USS GUADALCANAL zur Bergung der Raumkapsel Apollo 9 eingesetzt. Am 13. März 1969 um 17.00 Uhr wasserte Apollo 9 sicher 180 Meilen östlich der Bahamas auf der Position 23° 15´N 67° 56´W im Atlantik. Die Astronauten hatten in ihrer Raumkapsel Sichtkontakt mit dem Hubschrauberträger. An der Bergung der Raumkapsel waren neben der USS GUADALCANAL das als Führungs- und Bergungsschiff fungierte, noch folgende Schiffe anwesend. Die USS ALGOL ( AKA-54 ), USS COCHANE ( DDG-21 ), USS LEONARD F MASON ( DD-852 ), USS NICHOLAS ( DD-449 ) und die USS PAIUTE ( ATF-159 ). Am 17. März legte die USS GUADALCANAL in Norfolk wieder an.
Danach fuhr der Hubschrauberträger Einsätze in der Karibik und im Mittelmeer wo er zur 6. US Flotte gehörte. Im Jahr 1975 ist ein Technikereignis vorgekommen auf dem Schiff den es so noch nie gab. Während einer Kreuzfahrt in der Karibik sollte die Mannschaft Auffrischungskurse absolvieren. Im April besuchte das Schiff die Häfen von Port au Prince und Guantanamo Bay. Dabei war ein Prüfungsausschuss an Bord der das Schiff und die Mannschaft auf Herz und Nieren testen sollte. Der Befehl auf See lautete „Volle Leistung – volle Kraft voraus“. Normalerweise kann der Hubschrauberträger aber nur eine Geschwindigkeit von 23 Knoten erreichen. Doch an diesem Tage erreichte das Schiff die Rekordgeschwindigkeit von 28 Knoten bei voller Leistung. Das hatte allerdings zur Folge, dass die Generator-Schalttafel zu heiß wurde und Feuer fing. Umgehend musste gestoppt werden um die Reparatur der Schalttafel durchführen zu können. In diesen Stunden des Stromausfalls lag der Hubschrauberträger hilflos im Wasser. Im Juli war das Schiff wieder in seinem Heimathafen Norfolk. Noch im selben Jahr fuhr die USS GUADALCANAL für Übungen nach Onslow Beach, North Carolina wo sie am 25. September 1975 ankam. Danach besuchte das Schiff mehrere Häfen von befreundeten NATO Staaten. s40010So lief der Hubschrauberträger am 11. Oktober 1975 in Wilhelmshaven ein und blieb dort bis zum 21. Oktober. Von der Nordsee aus ging es in Richtung Mittelmeer. Dort besuchte man im Januar Sizilien und im März Genua, Italien. Am 27. Januar 1976 ereignete sich vor Sizilien, in der Augusta Bay, ein folgenschwerer Unfall. Das Schiff lief auf ein Riff auf, aber zum Glück wurde das Schiff dabei nicht aufgeschlitzt. Es blieb auf dem Felsen liegen und kam aus eigener Kraft nicht wieder los. Drei Tage später war eine Rettungsmannschaft vor Ort. Man entlud die gesamte Ladung. Angefangen mit dem Personal, den Hubschraubern und der Brennstoff wurde abgepumpt. Damit war die USS GUADALCANAL um einiges leichter und konnte sich aus eigener Kraft befreien. Einige Wochen später, der Frühling hatte begonnen im März, lief der Hubschrauberträger immer noch Patrouille im Mittelmeer. Ein Hubschrauber CH-46 Sea Knight des Marine Corps stürzte auf das Flugdeck des Schiffes während einer Übung nachdem er kurz zuvor erst abgehoben hatte. Am 25. Juni 1976 befand sich die USS GUADALCANAL in der Kithira Straße, Griechenland. Anfang Juli folgte Rota, Spanien vor dem Rückweg an die Ostküste der USA. Der Kommandant des Schiffes, CAPT David Latta Glunt, Jr. musste sich nach der sechsmonatigen Einsatzfahrt noch im Juli 1976 einem Untersuchungsausschuss stellen und die Ereignisse auf dieser Fahrt erklären. Für ihn war das eine „Kreuzfahrt in die Hölle“ wie er berichtete. Im Oktober 1976 war das Schiff in Morehead, South Carolina und auf den Weg ins Mittelmeer. Doch zwischendurch wurde für einige Tage im November in Southampton, Großbritannien angelegt. Noch im selben Monat war das Schiff in Rota zurück.. Im Dezember 1977 besuchte die USS GUADALCANAL Barcelona, Spanien.
s40011In der Werft von Philadelphia legte der Hubschrauberträger am 29. März an um sich einer intensiven Überholung zu unterziehen. Im November 1981 waren die Überholungsarbeiten beendet. Vom Januar bis zum Februar 1981 lag der Hubschrauberträger in Guantanamo Bay zur Überprüfung des Schiffes und zum Training der Mannschaft. Im Mai 1981 fuhr das Schiff wieder in das Mittelmeer und den Indischen Ozean. Dort ereignete sich am 17. September in der Nähe von Sardinien ein tödlicher Unfall mit einem CH-53C Hubschrauber des US Marine Corps. Während eines Trainingsfluges stürzte ein Hubschrauber beim Landeanflug auf das Flugdeck und alle fünf Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Einige Tage später, am 24. September kollidierte die USS GUADALCANAL mit dem Öltanker USNS WACCAMAW ( T-AO-109 ) im Süden von Sardinien. Es entstanden kleinere Schäden an den Schiffen, aber es gab keine Verletzten. Der Hubschrauberträger musste nach der Rückkehr in den Heimathafen sich wieder einer Reparatur unterziehen. Von August bis Oktober 1982 operierte das Schiff im Nordatlantik. s40012Danach war es von Januar bis Juni 1983 wieder im Mittelmeer. Mit dabei waren unter anderem die Fregatte USS CAPODANNO ( FF-1093 ), das Kampfversorgungsschiff USS SAN DIEGO ( AFS-6 ) und die Lenkwaffenfregatte USS MCINERNEY ( FFG-8 ). Diese Schiffe waren wegen des Bürgerkriegs im Libanon im östlichen Mittelmeer stationiert. Hier lag die USS GUADALCANAL am 26. März im Hafen von Netanya, Israel. Man benutzte am Vortag einen Helikopter des amphibischen Hubschrauberträgers um mehrere Diplomaten zu Friedensgesprächen zwischen den Vertretern Libanons und Israels zu befördern.
s40012Ab dem 20. 1984 März befand sich die USS GUADAKCANAL wieder in der Philadelphia Naval Shipyard zu einer massiven Überholung. Dort erhielt das Schiff zwei Phalanx CIWS montiert. Danach erfolgten wiederum zwei Einsätze im Mittelmeer. Im Oktober 1985 erreichte der Hubschrauberträger die 100.000ste Hubschrauberlandung auf seinem Deck seit seiner Indienststellung.
s40013Von Mai bis November 1987 war das Schiff auf dem Mittelmeer, dem Indischen Ozean und dem Persischen Golf im Einsatz. Im Persischen Golf operierte der Hubschrauberträger als Flaggschiff mit amerikanischen Minenräumschiffen um die Internationalen Schifffahrtswege während des Golfkrieges zwischen dem Iran und dem Irak von Minen freizuhalten. Bei dieser Operation traten die Hubschrauberstaffeln des Schiffes in Aktion. Einige von ihnen wurden von dem iranischen Minenlegeboot Ajar beschossen das weitere Minen
s40014in die freien Gewässer auslegte. Daraufhin ließ der Kommandant der USS GUADALCANAL, CAPT. Frank Matthew Dirren, Jr., das iranische Schiff durch amerikanische Marines entern und unter amerikanische Kontrolle stellen. Am 17. Dezember 1987 legte der Hubschrauberträger wieder in seinem Heimathafen an.
Von April bis Mai 1988 beteiligte sich das Schiff an dem Manöver „Ocean Venture“ vor der Küste von Puerto Rico. Im Oktober 1988 legte der Hubschrauberträger in Guantanamo Bay an und begab sich im darauffolgenden Monat zu seinem nächsten Einsatz in das Mittelmeer wo es bis zum Mai 1989 blieb. Vom Juli bis zum Oktober 1990 unterzog sich das Schiff einer weiteren Überholung in der Philadelphia Naval Shipyard. Von Januar bis März 1991 war die USS GUADALCANAL wieder im Mittelmeer im Einsatz wo sie sich bis zum Februar an der Operation „Desert Shield“ beteiligte. Das Schiff verließ aber nicht die Region und war als Flaggschiff von April bis Juli an der Operation „Operation Provide Comfort“ zur Unterstützung der kurdischen Bevölkerung im Irak unmittelbar nach dem Zweiten Golfkrieg beteiligt. Von Januar bis März 1992 befand sich das Schiff wieder im Nordatlantik wo es sich im Januar an dem Manöver „Blue Nose-Arctic Circle“ das im Norden von Norwegen stattfand mit seinen Hubschrauberstaffeln beteiligte.
s40015Noch im selben Jahr war der nächste Einsatz im Mittelmeer. Dort nahm die USS GUADALCANAL an dem Manöver „Exercise Farfadet“ teil. Den Beleg dazu hat man mit einer französischen Briefmarke beklebt, aber der Abgangsstempel erfolgte in Genua. Vom September bis November 1993 lag das Schiff vor Somalia. Dort nahm es US Soldaten auf nach der Schlacht von Mogadischu. In dieser Schlacht vom 3. bis zum 4. März 1993 kämpften neben US Soldaten noch UNO Soldaten aus Malaysia und Pakistan gegen somalische Milizionäre. Noch am 28. Oktober 1993 begann ein Manöver im Indischen Ozean das bis zum 11. November 1993 dauerte.
s40016Für das kommende Jahr 1994 gab es keine weiteren Verwendungsmöglichkeiten für das Schiff. Es lag noch im Februar in seinem Heimathafen. Am 31. August 1994 stellte man die USS GUADALCANAL außer Dienst und strich das Schiff noch am selben Tag von der Navy – Liste. Man verlegte es in den James River zur Atlantischen Reserveflotte. Da aber nach dem Jahr 2000 für die amphibische Flotte mehrere neue Schiffe gebaut wurden die ein vielfaches an Möglichkeiten besitzen gegenüber den Hubschrauberträgern und daher die am amphibische Flotte nicht mehr den bis dahin gewohnten Umfang benötigte, wurde die USS GUADALCANAL nach erfolgter Generalentkernung am 19. Mai 2005 vor den Virginia Capes versenkt.


USS GUADALCANAL ( LPH-7 )
Commanding Officer

CAPT Dale K. Peterson          20. Juli 1963 – 12. November 1964
CAPT Robert Emerson Taylor            12. November 1964 – 10. Dezember 1965
CAPT Raymond Edgar Hill            10. Dezember 1965 – 24. Februar 1967
CAPT Joseph Arthur Lovington           24. Februar 1967 – 18. Januar 1968
CAPT Roy Martin Sudduth            18. Januar 1968 – 18. April 1969
CAPT Sverre Odd Bach             18. April 1969 – 4. April 1970
CAPT Henry Saunders Barbour           4. April 1970 – 28. Mai 1971
CAPT Macon St.Clair Snowden           28. Mai 1971 – 20. Juni 1972
CAPT James Haselden Chapman           20. Juni 1972 – 1. April 1974
CAPT Samuel Richard Chessman          1. April 1974 – 29. August 1975
CAPT David Latta Glunt Jr.           29. August 1975 – 18. Mai 1977
CAPT Alan Walker Crandall            18. Mai 1977 – 26. September 1978
CAPT Nevin Palmer Carr, Sr.           26. September 1978 – 8. März 1980
CAPT Thomas J. Johnson         8. März 1980 – 21. September 1981 ( erreichter Rang RADM )
CAPT Thomas Alexander Mercer   21. September 1981 – 15. März 1983 ( erreichter Rang RADM )
CAPT Paul Whitney Parcells         15. März 1983 – 20. April 1984 ( erreichter Rang RADM )
CAPT Thomas Stanley Treanor, Jr.         20. April 1984 – 8. Oktober 1985
CAPT Carl Flack Logan          8. Oktober 1985 – 20. März 1987
CAPT Frank Matthew Dirren, Jr.        20. März 1987 – 20. Oktober 1988 ( erreichter Rang RADM )
CAPT James Michael Drager          20. Oktober 1988 – 2. Juni 1990
CAPT Harry M. Highfill           2. Juni 1990 – 10. Dezember 1991
CAPT John Alexander Cassidy           10. Dezember 1991 – 5. Juni 1993
CAPT Phillip L. Sowa          5. Juni 1993 – 31. August 1994